PDF - JuSER - Forschungszentrum Jülich
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92 Ergebnisse und Diskussion<br />
Für die Untersuchungen stand nur eine Netzgeometrie dieses Substrats (1.4767) zur<br />
Verfügung. Daher ist eine Variation dieses Parameters mit zusätzlichen Aussagen<br />
nicht möglich.<br />
5.5.2 Untersuchung zu Reaktionsmechanismen<br />
Im Gegensatz zu den mit Washcoat beschichten Proben, die einen linearen Anstieg<br />
der Umsatzrate mit der Wasserstoffkonzentration bis zur Zündung aufweisen, zeigen<br />
die elektrolytisch beschichteten Proben eine Begrenzung im Umsatz und damit in<br />
den Temperaturen (Abb. 5.7). Somit unterscheiden sich beide Probenarten in den<br />
Reaktionsmechanismen, die die Reaktion begrenzen. Da die Erhöhung der Gaseintrittstemperatur<br />
die Umsatzraten nur unwesentlich beeinflusst (Abb. 5.45), kann die<br />
Oberflächenreaktion als entscheidender Schritt ausgeschlossen werden. Bei einer<br />
Erhöhung der Temperatur um 10 K würde sonst die Reaktionsgeschwindigkeit um<br />
den Faktor zwei bis drei zunehmen [LIN97]. Die Oberflächenschritte „Adsorption der<br />
Reaktanden“, „Reaktion der Reaktanden“ und „Desorption der Produkte“ ändern ihre<br />
Geschwindigkeit also nicht. Folglich wird damit die Reaktion von den Diffusionsprozessen<br />
gesteuert.<br />
2,25<br />
2,00<br />
1,75<br />
r[mol/h]<br />
•<br />
1,50<br />
1,25<br />
1,00<br />
0,75<br />
40 60 80 100 120 140 160 180<br />
p<br />
H2<br />
[mbar]<br />
NP01<br />
25°C<br />
110°C<br />
Abb. 5.45: Umsatzraten bei verschiedenen Gaseintrittstemperaturen