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PDF - JuSER - Forschungszentrum Jülich

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14 Stand der Technik<br />

zwischen 0,06 m 2 und 0,45 m 2 bei Bauhöhen von 1,0 m bzw. 1,4 m angeboten. Zur<br />

Vergrößerung der katalytisch aktiven Fläche werden die Folien mit einem Washcoat<br />

aus Aluminiumoxid beschichtet. Eine wasserabweisende Beschichtung soll das<br />

Startverhalten in feuchter Atmosphäre verbessern.<br />

Gasaustritt<br />

Katalysator<br />

Abb. 2.4: Plattenrekombinator der Firma Framatome-ANP [SIE92]<br />

2.2.2 Diskussion bestehender Systeme und Verbesserungspotentiale<br />

Eine wichtige Eigenschaft katalytischer Rekombinatoren ist ihre passive Funktionsweise.<br />

Diese betrifft sowohl das selbsttätige Starten der Reaktion als auch den<br />

Betrieb ohne externe Energiezufuhr. Der Wasserstoffabbau, auch außerhalb der<br />

Zündgrenzen, setzt bereits bei Wasserstoffkonzentrationen von 1 Vol.-% bis 2 Vol.-%<br />

ein.<br />

Im Wesentlichen lassen sich zwei Nachteile bestehender Systeme aufführen. Zum<br />

einen weisen heutige Rekombinatoren zu geringe Umwandlungskapazitäten auf.<br />

Dabei sind nicht nur geringe Umsätze Ursache des Problems, sondern auch der<br />

fehlende Antransport des Wasserstoffs. Somit ist eine sehr große Zahl Rekombinatoren<br />

nötig, mit der massiven Wasserstofffreisetzungen begegnet werden kann. Zum<br />

anderen besteht die Gefahr einer Zündung der wasserstoffhaltigen Atmosphäre<br />

aufgrund der Überhitzung der Katalysatorbleche.

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