PDF - JuSER - Forschungszentrum Jülich
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74 Ergebnisse und Diskussion<br />
konstant (120 min). Eine Erhöhung der Wasserstoffkonzentration auf 5 Vol.-% führt<br />
jedoch zu einer instabilen Umsetzung des Wasserstoffs (160 min – 310 min). Auch<br />
eine Reduzierung der Wasserstoffkonzentration auf den Betriebspunkt von 4 Vol.-%<br />
(310 min – 320 min) führt nicht mehr zu stabilen Umsatzraten. Eine Erhöhung der<br />
Konzentration auf 6 Vol.-% (340 min) kann die Reaktion ebenfalls nicht stabilisieren.<br />
Die Ursache für die extreme Instabilität der Reaktion kann nicht ermittelt werden und<br />
wird im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter untersucht.<br />
Netzwerkstoff 1.4767 mit Platin als Katalysator wird bei einer Wasserstoffkonzentration<br />
von 4 Vol.-% und zusätzlichem Vorheizen des Gasgemischs (30 min) aktiv,<br />
Abbildung 5.25. Auch nach Deaktivierung der Heizung ist der Umsatz der Probe bei<br />
4 Vol.-% stabil (40 min). Bei einer Erhöhung der Wasserstoffkonzentration auf<br />
5 Vol.-% bzw. 6 Vol.-% wird die Reaktionsrate instabil (50 min – 80 min). Eine Rückführung<br />
der Wasserstoffkonzentration auf 4 Vol.-% (80 min) führt wie bei dem<br />
Substratmaterial 1.4841 nicht zu stabilen Umsatzraten. Das Durchfahren eines<br />
großen Konzentrationsbereichs bis auf 7 Vol.-% kann die Reaktion nicht stabilisieren.<br />
Der Substratwerkstoff 1.4841 mit Palladium entfaltet seine katalytische Aktivität bei<br />
einer Wasserstoffkonzentration von 4 Vol.-% und ca. 95°C Gaseintrittstemperatur<br />
(60 min), Abbildung 5.28. Bei dieser Wasserstoffkonzentration wird die Umsetzung<br />
mit wachsender Versuchszeit instabil (60 min – 110 min). Auch bei Erhöhung der<br />
Wasserstoffkonzentration auf 5 Vol.-% bzw. 6 Vol.-% (110 min und 170 min) kann die<br />
Reaktion nicht stabilisiert werden. Die gemessenen Umsatzraten sind dabei sehr<br />
gering. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Werkstoffkombination 1.4767/<br />
Rhodium/Palladium nicht untersucht, da davon ausgegangen werden kann, dass sich<br />
auch diese Proben nicht als brauchbar erweisen werden.<br />
Die Ergebnisse der Untersuchungen mit Rhodium als Katalysator sowie als<br />
Unterschicht lassen den Schluss zu, dass Rhodium in beiden Fällen einen negativen<br />
Einfluss auf die Oxidation von Wasserstoff besitzt. Daher wird auch der Ansatz,<br />
Rhodium als Unterschicht zu verwenden, aufgegeben.