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Stadt Museum

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23<br />

Milchstraße 8<br />

a<br />

c<br />

b<br />

Rufglocke, Zinndeckel und Bierkrug<br />

(Leihgaben von privatem Sammler C)<br />

a) Rufglocke Messingguss, Fuß mit floralem Relief<br />

b) Zinndeckel eines Bierkruges mit Porzellan-Einlage, Darstellung: Brauerei-Fuhrwerk mit zwei Pferden,<br />

Ende 19. Jahrhundert<br />

c) Steinzeug-Krug mit Zinnstandring. Zinndeckel mit farbigem Porzellanmedaillon mit dem Zunftzeichen<br />

der Brauer (Maischbottich, Schöpfer, Maischholz und Schaufel, sowie Gerstenähren und Hopfendolden)<br />

flankiert von zwei stehenden Löwen, Inschrift „Hoch lebe die Bierbrauerei“, Mitte 19. Jahrhundert<br />

Früher wurde das gebraute Bier noch nicht in Flaschen, sondern in Holzfässer abgefüllt. Wollte man dieses<br />

konsumieren, so musste man ins Wirts-/Gasthaus gehen. Deshalb schickten die Väter ihre Söhne mit<br />

einem großen, leeren Bierkrug in ein nahe gelegenes Wirtshaus, um frisch gezapftes Bier zu holen. Für<br />

die kleinen Buben und die restliche Laufkundschaft führten die Wirtshäuser deshalb neben der Theke ein<br />

kleines Fenster mit einer Glocke ein, die Gassenschänke. Dort konnte man sich dann sein Bier kaufen ohne<br />

das Wirtshaus betreten zu müssen.<br />

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