30.12.2015 Views

Die inselzeitung mallorca januar 2016

Das Team der Inselzeitung wünscht Ihnen ein frohes Neues Jahr 2016 - lesen Sie in der Januar Ausgabe - was kommt 2016 auf Mallorca zu - Neuerungen in Wirtschaft, Politik, Steuern und Finanzen. Außerdem tolle Tipps für den Januar auf Mallorca und wie immer viele Infos rund um unsere Lieblingsinsel Viel Spaß beim Lesen Ihre IZ

Das Team der Inselzeitung wünscht Ihnen ein frohes Neues Jahr 2016 - lesen Sie in der Januar Ausgabe - was kommt 2016 auf Mallorca zu - Neuerungen in Wirtschaft, Politik, Steuern und Finanzen. Außerdem tolle Tipps für den Januar auf Mallorca und wie immer viele Infos rund um unsere Lieblingsinsel
Viel Spaß beim Lesen
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40<br />

SERVICE<br />

AUSGABE 32 | JANUAR <strong>2016</strong><br />

Foto: Danyel André Photography<br />

WIE VIEL STEUERN<br />

MÜSSEN SIE<br />

DIESES JAHR ZAHLEN?<br />

von Markus Liebscher<br />

Sind Sie<br />

vertrauenswürdig?<br />

Ein neues Jahr und viele gute Vorsätze.<br />

Ich hätte ein paar Ideen für Sie.<br />

Tagtäglich staune ich kopfschüttelnd über hiesige Unternehmer<br />

und frage mich, wie sie es schaffen, Kunden zu<br />

überzeugen. Der erste Eindruck zählt und der lässt mich<br />

schon erschaudern. Der <strong>Die</strong>nstleister oder Handwerker rückt –<br />

oftmals schon zeitlich verspätet – mit dem zerbeulten Lieferwagen<br />

an. Meistens inkognito oder mit verbleichter Werbung –<br />

aber garantiert schmutzig von der letzten Baustelle. Autos<br />

müssen nicht neu sein, aber sauber. Passenderweise ist die<br />

Kleidung auch nicht mehr frisch. Bestenfalls noch nicht zer -<br />

rissen. Der potentielle Kunde wird oft schwanken: Ist das ein<br />

Bettler oder doch ein Handwerker? Gebrandete Firmen-Outfits<br />

sind leider selten.<br />

Es ist der bestellte <strong>Die</strong>nstleister und nicht der Clochard aus der<br />

Fußgängerzone, den man dank zerknitterter Visitenkarte<br />

identifiziert hat. Jetzt muss dieser schon mächtig durch Fachwissen<br />

glänzen, um doch noch zu punkten. Scheinbar gelingt<br />

das ab und zu oder der Ferien im mobilienbesitzer ist zu bequem,<br />

um sich weiteres – ich sage es mal provokativ – Gesindel<br />

ins Haus zu holen.<br />

Meistens geht’s ja nicht um ein paar Euros, sondern es sind<br />

umfangreiche Angebote nötig. Im Idealfall bekommt der Kunde<br />

umgehend schriftlich eine detaillierte Offerte. Inhaltlich transparent<br />

und professionell in der Darstellung. Ideal ist nur selten.<br />

Dabei ist es einfach, sich einmal die Mühe zu machen und ein<br />

schönes Musterangebot zu erstellen und das künftig nur noch<br />

zu individualisieren. Manchem Kunden sind schon lange Bärte<br />

gewachsen, bevor das Angebot ankam. In unseren Zeiten ist<br />

eine Woche eine Ewigkeit. Kleiner Tipp: Fragen Sie den Kunden,<br />

ob ihm das Angebot nächste Woche reicht. Wenn ja, dann<br />

halten Sie sich gefälligst dran.<br />

Ganz nebenbei und schon oftmals erwähnt: Fehlende Festnetznummern,<br />

Email Adresse mit gmail-Endung oder eine Homepage<br />

aus den Anfangsjahren des Internets sind einfach nicht<br />

vertrauenserweckend und schon gar nicht mehr zeitgemäß.<br />

Haben Sie sich irgendwo erkannt? Kann passieren. Erkenntnis<br />

ist der erste Weg zur Besserung. Und besser wollen Sie bestimmt<br />

werden.<br />

Machen Sie einen guten Eindruck und kommen Sie mal<br />

bei Business de Baleares vorbei. Über 30 Unternehmer wollen<br />

Sie kennenlernen. contact@bdeb.eu<br />

Der Autor ist Präsident von Business de Baleares und<br />

geschäftsführender Gesellschafter der Schweizer<br />

PAM Projekt Ambient Media GmbH.<br />

Obwohl vor Abschluss<br />

dieser<br />

Au s g a b e d i e<br />

Neu heiten noch<br />

nicht definitiv veröffentlich<br />

sein werden, aber die Ergebnisse<br />

der Wahlen vom vergangenem<br />

20. Dezember<br />

keinerlei Auswirkungen auf<br />

die Neuheiten haben, können<br />

wir schon die wesent -<br />

Wichtige Steuerneuheiten für <strong>2016</strong> auf den Balearen<br />

lichen steuerlichen Änderungen<br />

bekanntgeben.<br />

werden. Für den Rest<br />

518.130,25 Euro (1.200.000<br />

Euro - 681.869,75 Euro=<br />

ne und/oder Verluste bei<br />

Vermögensverkäufe wie zum<br />

Vermögenssteuer<br />

(Impuesto<br />

de Patrimonio)<br />

518.130,25 Euro) bezahlt<br />

man 1,24% das<br />

sind 6.424,82 Euro, gesamt<br />

Wie wir wissen, wurde im<br />

Jahr 2011 diese Steuer wieder<br />

9.953,49 Euro.<br />

<br />

eingeführt nachdem diese in Körperschaftssteuer<br />

<br />

2008 praktisch abgeschafft (Impuesto<br />

<br />

wurde. Nun wird diese Steuer<br />

wieder verlängert für <strong>2016</strong><br />

de Sociedades)<br />

Hier können wir durchatmen,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

und sehr wahrscheinlich<br />

da für diese<br />

<br />

auch für 2017.<br />

Steuer der allgemeine<br />

<br />

Für <strong>2016</strong> liegt der Freibetrag Steuersatz von 28% auf<br />

<br />

bei 700.000 Euro, ebenfalls<br />

ändert sich dieser Betrag<br />

rückwirkend auf 2015, im<br />

Jahr 2014 lag der Betrag noch<br />

bei 800.000 Euro. Vermögen<br />

mit weniger als 700.000 Euro<br />

müssen also nicht versteuert<br />

werden.<br />

25% fällt.<br />

Weiterhin bleibt der<br />

15% Steuersatz bestehen<br />

bei Gründung neu -<br />

er Gesellschaften insofern<br />

alle Forderungen<br />

erfüllt werden, die nicht<br />

immer einfach sind.<br />

Ferner steigen die progressiven<br />

Tarife, diese lagen vorher<br />

bei 0,2% bis 2,5%. Mit der Er-<br />

Einkommenssteuer<br />

für Residente in<br />

neuerung beginnen die Steuersätze<br />

nun mit 0,28% bis<br />

3,45% (siehe 1. Tabelle).<br />

Zum Beispiel muss ein Nettovermögen<br />

von 1.200.000<br />

Euro (mit Berücksichtigung<br />

der 700.000 Euro) wie folgt<br />

versteuert werden: Für einen<br />

Betrag von 681.869,75 müssen<br />

3.528,67 Euro bezahlt<br />

Spanien (Impuesto<br />

sobre la Renta<br />

de las Personas Fisicas<br />

Residentes en Espana)<br />

Bezüglich der Zinserträge<br />

wie zum Beispiel Dividenden<br />

von Gesellschaften, Zinserträge<br />

durch gewährte Darlehen,<br />

Erträge durch Kapital,<br />

Lebensversicherungen oder<br />

Pensionspläne, bzw. Gewin -<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Beispiel einer Immobilie,<br />

Boot oder Gesellschaftsaktien,<br />

wird wie folgt bezahlt:<br />

bis 6.000 liegt der Steuersatz<br />

bei 19%, von 6.000 Euro bis<br />

50.00 Euro bei 21% und für<br />

mehr als 50.000 Euro, 23%.<br />

Hinsichtlich Versicherungen<br />

für Gesundheit oder allgemein<br />

bekannten Krankheiten<br />

gibt es eine Neuheit und<br />

diese gilt im Falle von behinderten<br />

Mitarbeitern: Erhöhung<br />

der Abzugsgrenze, vorher<br />

500 und ab <strong>2016</strong> 1.500,<br />

sowohl für Unternehmer als<br />

auch für Mitarbeiter für bezahlte<br />

Versicherungen durch<br />

den Unternehmer insofern<br />

es sich beim Bezugsberechtigten<br />

um den behinderten<br />

Mitarbeiter, seinen Ehepartner<br />

oder Kinder handelt.<br />

Erbschaftssteuer<br />

für Residente und Nicht<br />

Residente (Impuesto

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