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ARCONDIS UPDATE No. 02|2019: The smarter solution

ARCONDIS Kundennewsletter für die Themenbereiche Business Applications und Compliance in Life Sciences Unternehmen

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Life Sciences 4.1<br />

Good Digital Transformation Practice<br />

7<br />

D_„Unternehmen ganzheitlich zu begleiten,<br />

sich den Herausforderungen<br />

der Digitalen Transformation mit einer<br />

klaren Kunden- und Marktorientierung<br />

zu stellen, ist spannend und motivierend<br />

zugleich“, äussert Christian Baumgartner,<br />

Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender<br />

der <strong>ARCONDIS</strong>. Und er ergänzt: „Wir<br />

gehen die Transformation mit unseren<br />

Kunden Schritt für Schritt an, denn rasch<br />

lassen sich enorme Auswirkungen erkennen,<br />

die zu messbarem Erfolg führen. Ein<br />

tolles Gefühl.“<br />

An den Punkt zu kommen, die nächste<br />

industrielle Revolution systematisch in die<br />

Hand zu nehmen, ist gar nicht so einfach.<br />

Es liegt weniger an der Bereitschaft als an<br />

der hohen Komplexität des <strong>The</strong>mas. Grund<br />

genug für <strong>ARCONDIS</strong>, Klarheit hineinzubringen<br />

und aufzuzeigen, wie grösstmöglicher<br />

Nutzen für Life Sciences Unternehmen<br />

daraus gezogen werden kann.<br />

Wenn über Digitalisierung als Ursache und<br />

die Digitale Transformation als ihre Auswirkung<br />

gesprochen wird, haben wir es<br />

grundsätzlich mit drei <strong>The</strong>menclustern zu<br />

tun: Es ist zuallererst meist die Rede von der<br />

Technologie als Enabler, dann geht es um die<br />

sogenannten Fundamentals als Voraussetzungen<br />

für die Digitale Transformation und<br />

letztlich dreht sich alles um ihre eigentlichen<br />

Handlungsfelder, in denen die Transformation<br />

messbare Ergebnisse erzielt. Diese drei<br />

Cluster müssen aufeinander abgestimmt<br />

sein, damit es nicht auf Basis reiner Technologiebegeisterung<br />

und viel Enthusiasmus<br />

nur zu aufwendigen Einführungsprojekten<br />

kommt, sondern sichergestellt ist, dass sich<br />

die Aufwendungen tatsächlich lohnen. Es<br />

mehren sich die Stimmen derer, die vom<br />

reinen Technologie­Einsatz keinen Vorteil<br />

erfahren. Bei aller Technologie­Begeisterung<br />

ist daher das Kosten­Nutzen­Verhältnis<br />

kritisch zu betrachten. Nicht zuletzt deshalb<br />

ist es für uns als Beratungsgesellschaft ein<br />

wesentlicher Aspekt bei der Bewertung der<br />

Chancen und beim Entwickeln einer Digital<br />

Transformation Roadmap.<br />

Um die Zusammenhänge klarer zu verstehen,<br />

lohnt sich der Blick auf die drei Ebenen<br />

der Digitalen Transformation:<br />

Technologien als Treiber<br />

der Digitalisierung<br />

Die sich rasch entwickelnden technologischen<br />

Lösungen, wie beispielsweise Digital<br />

Biomarker, Wearables, Big Data, Internet of<br />

Things, künstliche Intelligenz, Blockchain,<br />

Augmented Reality, 3­D­Printing und schier<br />

endlos viele mehr, bieten eine Fülle von<br />

Möglichkeiten. Auf diese springen insbesondere<br />

Fachabteilungen schnell an, weil<br />

sie ihr Business optimieren wollen – und<br />

stehen dann im Konflikt mit technischen,<br />

regulatorischen, vor allem organisatorischen<br />

Voraussetzungen (siehe Fundamentals) oder<br />

aber auch der allgemeinen Unternehmensstrategie.<br />

So oder so gilt festzulegen, welche<br />

Technologie für das Unternehmen tatsächlich<br />

von Vorteil ist oder gar aktuell einen Wettbewerbsvorsprung<br />

ermöglicht.<br />

Fundamentals: Bremsklötze<br />

oder Beschleuniger?<br />

Einführung und Nutzung von Technologien<br />

geschieht in Life Sciences Unternehmen<br />

auf Basis von vier „Fundamentals“. Teils sind<br />

diese bereits ideal aufgestellt und wirken damit<br />

als Beschleuniger der Digitalen Transformation,<br />

es kann jedoch auch eine gänzliche<br />

Neuorientierung erfordern, wenn sich die<br />

Gegebenheiten als Bremsklotz erweisen:<br />

sehr Life Sciences spezifische Anforderungen<br />

aus Regulatory und Compliance,<br />

die oft einen Unterschied zu gewöhnlichen<br />

Digitalisierungsprojekten machen<br />

Nutzung der Technologie basierend auf<br />

einer agilen Organisation (was mitunter<br />

die Neuausrichtung von Strukturen und<br />

Prozessen erfordert)<br />

die Messung der Performance (mittels<br />

individueller Kennzahlen, zum Beispiel aus<br />

BSC), einerseits für die Konkretisierung<br />

des Transformationsziels, andererseits für<br />

die fortlaufende Ergebnismessung<br />

eine Daten­Struktur (Datenfluss, ­analyse,<br />

­auswertung, ­handling, Sicherheit, Data<br />

Master Management), die eine sinnvolle<br />

Einbindung neuer Technologien überhaupt<br />

erst ermöglicht<br />

Glossar<br />

4.0 – Der Ausdruck „4.0“ steht für die Vierte<br />

Industrielle Revolution, wie die Digitalisierung<br />

heute branchenübergreifend genannt wird.<br />

Digitalisierung steht für digitale Technologien<br />

(wie Internet of Things, Big Data, ...), die<br />

als Ursache bzw. Treiber für Veränderungen<br />

zu neuen Prozessen und Geräten (3­D­Druck,<br />

…) führen.<br />

Digitale Transformation steht für die Folgen<br />

und Auswirkungen der Digitalisierung, also<br />

wie wir unsere digitale Zukunft gestalten.<br />

Wie müssen sich Unternehmen und Menschen<br />

verändern oder anpassen? Welche<br />

Strategien und Entscheidungen sind notwendig,<br />

damit die Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

optimal genutzt und die Auswirkungen<br />

für alle Beteiligten möglichst positiv ausgestaltet<br />

werden können?<br />

Life Sciences 4.1 – Der Begriff steht bei<br />

<strong>ARCONDIS</strong> für die Digitale Transformation<br />

unter spezifischer Berücksichtigung der<br />

hohen regulatorischen Besonderheiten der<br />

Life Sciences Industrie. Übliche Vorgehensweisen<br />

stossen rasch an Barrieren, sodass es<br />

Branchenexpertise benötigt.<br />

Erfahrungsgemäss bildet die heterogene<br />

Datenstruktur eine Engstelle, die nach einer<br />

Neuordnung verlangt. Aber auch generell<br />

gilt: Je besser die Fundamentals ausgerichtet<br />

sind, desto wirkungsvoller die Digitale<br />

Transformation.<br />

Handlungsfelder:<br />

It’s all about purpose<br />

Die praktischen Anwendungen – durch die<br />

messbarer Nutzen erzeugt werden kann<br />

– lassen sich typischerweise in vier Felder<br />

aufteilen:<br />

Digital Workplace ist häufig das Anwendungsfeld,<br />

in dem sich die Digitalisierung<br />

am weitesten durchgesetzt hat. Ob<br />

Cloud­ oder Collaboration­Anwendungen,<br />

viele Technologien haben bereits zu einer<br />

deutlich effizienteren Arbeit geführt und<br />

noch ist viel Potenzial offensichtlich.<br />

Fortsetzung<br />

Continuation

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