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die<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong> | Marcheschwan / Kislew 5780 | Nr. 798 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />
GEMEINDE<br />
WIEN<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE<br />
insider<br />
Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; 2,–
Inhalt<br />
Präsidentensprechstunde 2<br />
Ombudsleute der IKG 2<br />
Präsidium 3<br />
JBBZ 4–5<br />
ZPC-Schule 6<br />
ESRA 8<br />
Club SchelAnu 10<br />
MZ 10<br />
Misrachi 11<br />
Jüdisches Insitut 12<br />
AKFT 13<br />
IKG Fundraising 13<br />
Bitachon 15<br />
Veranstaltungskalender 16–17<br />
Rabbinat & Friedhof 18–19<br />
Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Graz 20–21<br />
ZiB & Jüd. Gem. Baden 22<br />
IKG Tirol & Vbg. 23<br />
Keren Hajessod 24<br />
S. C. Hakoah 25<br />
Schalom Bait 25<br />
Or Chadasch 25<br />
BBYO / Hillel 26<br />
JUKO 27<br />
Haschomer Hatzair 27<br />
Bnei Akiva 28<br />
JöH 28<br />
Chabad / Gan Sara 29<br />
IKG-Intern 30<br />
JBBZ 31<br />
Cover: In Erinnerung an die Opfer<br />
der <strong>November</strong>pogrome; Yad Vashem,<br />
Jerusalem. © flash90<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />
Ich stehe Ihnen persönlich für<br />
Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot<br />
diesmal am Dienstag, dem 05. <strong>November</strong>,<br />
von 10.00 bis 12.00 Uhr, sowie am Dienstag, dem<br />
26. <strong>November</strong>, von 14.00 bis 16.00 Uhr zu nützen.<br />
Anmeldung bei Doris Zimmermann<br />
unter E-Mail d.zimmermann@ikg-wien.at<br />
Einmal im Monat halte ich auch in den anderen<br />
Institutionen der Kultusgemeinde – im Maimonideszentrum<br />
(MZ), in der ZPC-Schule, ESRA und JBBZ –<br />
eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).<br />
Nächster Termin: Mittwoch, 06. <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
ZPC<br />
MZ<br />
ESRA<br />
JBBZ<br />
09.00–10.00 Uhr<br />
10.00–11.00 Uhr<br />
11.30–12.30 Uhr<br />
13.00–14.00 Uhr<br />
OMBUDSLEUTE DER IKG<br />
Wir sind<br />
für Sie da!<br />
insider<br />
Impressum<br />
Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />
Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />
Chefredaktion: Julia Kaldori<br />
Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />
Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />
Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />
An zei genannahme: 01/53 104–272<br />
E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />
Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />
kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />
Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />
ös ter reichischen Be völ kerung.<br />
Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH.<br />
Alle signierten Artikel geben die per sönliche Meinung<br />
des Au tors wieder, die sich nicht immer mit<br />
der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut<br />
der in der GEMEINDE angezeigten Produkte übernehmen<br />
Herausgeber und Redaktion ausdrücklich<br />
keine Ver ant wor tung. Nicht alle Artikel, die in der<br />
Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />
Verö f ent li chung ge lan gen.<br />
Uri Gilkarov<br />
0676/843 333 200 itc@chello.at<br />
Alexander Mandelbaum<br />
0664/432 28 80<br />
alexandermandelbaum@hotmail.com<br />
Dr. Wjaczeslaw Pinchasov<br />
0676/844 287 200 dr.pin@chello.at<br />
Dr. Arlette Leupold-Löwenthal<br />
0676 / 518 00 77<br />
Ilan Yaakobishvili<br />
0650/543 53 84<br />
handyland1@chello.at<br />
2 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Präsidium<br />
BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />
Der feierliche Beginn des Jahres 5780 wurde<br />
von einem terroristischen Angrif auf eine Synagoge<br />
in Deutschland überschattet. Wie Sie<br />
sicherlich wissen, hat ein Rechtsextremist zwei<br />
Menschen ermordet, eine Frau auf ofener<br />
Straße, einen Mann in einem Kebab-Imbis.<br />
Beide sind Opfer eines antisemitischen Angrifs,<br />
denn der Täter hatte es auf die Synagoge<br />
abgesehen, die zum Zeitpunkt des Anschlags<br />
nicht einmal durch Polizisten abgesichert war<br />
– und das an Jom Kippur. Nur die Tatsache,<br />
dass der Terrorist die Türe nicht aufschießen<br />
konnte, verhinderte ein Massaker im Gebäude.<br />
Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen,<br />
und der jüdischen <strong>Gemeinde</strong> in Halle gilt unsere<br />
uneingeschränkte Solidarität.<br />
Bundespräsident Alexander Van der Bellen gedachte<br />
im Wiener Stadt tempel der Opfer von Halle.<br />
Einschusslöcher<br />
an der Synagogen tür in Halle.<br />
Die besondere Dimension von Halle. So bekannt viele Details dieser<br />
schrecklichen Tat auch sind, in einigen Gesprächen, die ich seither geführt<br />
habe, zeigte sich, dass ihre Dimension nicht allen in unserer <strong>Gemeinde</strong> bewusst<br />
ist. Ja, wir erleben seit Jahren eine Serie von Anschlägen von Rechtsextremen<br />
und Islamisten. Jüdische Schulen, jüdische Museen, Synagogen,<br />
israelische Reisegruppen waren Ziele. Aber der Anschlag von Halle ist doch<br />
einzigartig: Erstmals seit der Schoah wurde eine Synagoge auf europäischem<br />
Boden am höchsten jüdischen Feiertag angegrifen. Das ist kein Alarmzeichen,<br />
sondern ein Auftrag an alle verantwortungsbewussten Menschen in<br />
Europa, endlich Taten zu setzen. Es darf (leider) nicht sein, dass ein Shil zu<br />
Rosch Haschana, Jom Kippur, Pessach oder anderen hohen Feiertagen nicht<br />
geschützt ist.<br />
Auch Sie tragen zu mehr Sicherheit bei! Aber die Verantwortung für<br />
Sicherheit tragen nicht Polizei oder Politiker allein. Schon im Jahr 1981, als<br />
zwei palästinensische Terroristen den Stadttempel in der Seitenstettengasse<br />
stürmen wollten, verhinderte die wahrscheinlich wichtigste Sicherheitsmaßnahme<br />
Schlimmeres: Als draußen Schüsse fielen, wurden die Türen<br />
zum Shil verriegelt. Ein Eindringen wurde abgewendet.<br />
Wichtigste Regel: Türen geschlossen halten! An dieser Stelle muss<br />
ich an jedes <strong>Gemeinde</strong>mitglied appelieren: Türen zu jüdischen Objekten<br />
müssen stets geschlossen gehalten werden! Darüber hinaus sollten Sie sich<br />
nicht unmittelbar vor einem Objekt aufhalten, sondern es zügig betreten<br />
bzw. den Vorplatz oder Gehsteig rasch verlassen. Den Anweisungen des Sicherheitspersonals<br />
ist unbedingt Folge zu leisten! Sowohl die Freiwilligen<br />
als auch die Mitarbeiter der Kultusgemeinde sind Vollprofis. Alles, was sie<br />
tun, tun Sie, um Sie und Ihre Familie bestmöglich zu schützen. Ich möchte<br />
auch diese Gelegenheit nutzen, um allen Sicherheitsmitarbeitern und den<br />
Mitgliedern der Sicherheitskommission zu danken!<br />
Die Sicherheitsabteilung der IKG steht jedem <strong>Gemeinde</strong>mitglied für Rückfragen<br />
und Beratungen zur Verfügung.<br />
Die Sicherheitslage in Wien. Einen hundertprozentigen Schutz kann es<br />
naturgemäß nicht geben. Aber glücklicherweise hat die Kultusgemeinde in<br />
den letzten Jahrzehnten sehr viel in Sicherheit investiert, sowohl finanziell<br />
als auch in Form von Zeit und Engagement vieler <strong>Gemeinde</strong>mitglieder. An<br />
Feiertagen ist jede Synagoge in Wien sowohl durch Kräfte der IKG als auch<br />
der Polizei geschützt. Es gibt einen ständigen Austausch mit Verfassungsschutz<br />
und Innenministerium. Am wichtigsten ist aber die Unterstützung<br />
der gesamten <strong>Gemeinde</strong>. Gemeinsam sehen wir nicht nur mehr, sondern<br />
gemeinsam sorgen wir dafür, dass Wien eine besonders sichere Stadt bleibt,<br />
in der jüdisches Leben gedeihen kann.<br />
Zum Abschluss möchte ich Sie ersuchen, antisemitische oder verdächtige<br />
Vorfälle immer sofort dem Forum gegen Antisemitismus unter Tel.<br />
01/398 72 72 oder auf www.fga-wien.at zu melden. In Notfällen wählen<br />
Sie die Nummer der Sicherheitszentrale 01/ 369 85 26 – diese ist rund<br />
um die Uhr besetzt. Und natürlich ist in einem Notfall auch die Polizei<br />
zu verständigen unter Tel. 133.<br />
Seien Sie gesund! Am Israel Chai!<br />
Oskar Deutsch<br />
TERMINE IM NOVEMBER<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Im <strong>November</strong> erwartet Sie wieder<br />
eine Vielzahl an Gedenk-, aber auch<br />
Kultusveranstaltungen. Ankündigungen<br />
finden Sie in dieser Zeitung, den<br />
aktuellsten Überblick gibt es immer<br />
auf www.ikg-wien.at.<br />
In den nächsten Wochen erwartet<br />
Sie etwa am 07. 11. ab 19.00 Uhr das<br />
© Peter Lechner/HBF; Jan Woitas / dpa / picturedesk.com; IKG-Archiv<br />
Light of Hope, ein Gedenkmarsch zur<br />
Erinnerung an die <strong>November</strong>pogrome<br />
des Jahres 1938, organisiert von<br />
der jüdischen Jugend Wiens. Oder<br />
die Präsentation des Buches Die<br />
Ehemaligen von Margit Reiter im <strong>Gemeinde</strong>zentrum,<br />
am 12. 11. um 19.00<br />
Uhr – eine wahrheitsgemäße wissenschaftliche<br />
Studie zur Geschichte<br />
der FPÖ und zu NS-Bezügen, die<br />
zum Teil bis heute reichen. Oder das<br />
Shabbos Project von 14. bis 16. 11.,<br />
bei dem wir einen Schabbat gemeinsam<br />
verbringen – und zwar Säkulare<br />
und Religiöse, Sefarden und Ashkenasen.<br />
Infos dazu finden Sie unter<br />
www.tspv.at – ich wünsche Ihnen einen<br />
sinnvollen und geistreichen <strong>November</strong>!<br />
Oskar Deutsch<br />
3
JBBZ<br />
Ausbildungsvielfalt am JBBZ<br />
Beim Schreiben eines Vorworts überlege ich mir immer, was so im letzten Monat passiert<br />
ist. Und dann versuche ich, mein kurzes Vorwort thematisch an die ganzen Ereignisse<br />
anzupassen. Manchmal gelingt das sehr gut, manchmal eher weniger gut. Eher<br />
weniger gut gelingt es auch diesen Monat. Immer, wenn es der Fall ist, dass ich mir<br />
beim Schreiben eher schwertue, bin ich relativ unzufrieden. Nicht so diesen Monat.<br />
Ich schätze die Vielfalt, das „Bunte“ im JBBZ. Es<br />
gibt Qualifikationsmaßnahmen in verschiedenen<br />
Bereichen, zusätzlich gibt es diverse Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
damit Zusatzqualifikationen<br />
auf verschiedenen Gebieten erworben<br />
werden. Es gibt viele Projekte, Exkursionen,<br />
Vorträge usw. die es unseren Auszubildenden<br />
ermöglichen, Kenntnisse und Fähigkeiten in<br />
verschiedenen Bereichen zu erwerben oder zu<br />
vertiefen. Ganz zu schweigen von den Schularbeiten,<br />
Tests und Abschlussprüfungen, die<br />
ebenfalls dazukommen.<br />
Vereinbaren Sie einen Termin, wir freuen uns auf Sie!<br />
01/33 106-500 | boi@jbbz.at<br />
Und dann gibt es noch die ganzen Arbeitspraktika,<br />
die absolviert werden. Und die Einstiege<br />
ins Berufsleben, die wir begleiten dürfen.<br />
Manchmal ist der kleinste gemeinsame Nenner<br />
eines Monats schlicht und einfach die Vielfalt<br />
des JBBZ-Angebots. Und damit brauche ich<br />
ganz und gar nicht unzufrieden zu sein – sondern<br />
kann mit Stolz darüber schreiben.<br />
Ihre Rebecca Janker<br />
Pädagogische Leitung JBBZ<br />
Direktorin Berufsorientierungslehrgang<br />
Jüdisches Berufliches Bildungszentrum<br />
Adalbert-Stifter-Straße 18, 1200 Wien<br />
www.jbbz.at<br />
Weiterbilden am JBBZ: „FIT für Finanz- und Rechnungswesen“<br />
Mit dem Start der Ausbildung zur Finanzund<br />
Rechnungswesenassistenz am<br />
7. Oktober sind nun alle Maßnahmen im<br />
JBBZ angelaufen und das Haus wimmelt<br />
nur so vor motivierten KundInnen.<br />
Der Lehrgang vermittelt alle Kenntnisse,<br />
um die laufende Buchhaltung in Unternehmen<br />
selbstständig durchzuführen.<br />
Das JBBZ bietet ArbeitnehmerInnen mit<br />
abgeschlossener Ausbildung die Möglichkeit,<br />
ihre Kenntnisse zu vertiefen bzw. zu<br />
erweitern und den Lehrabschluss im Fach<br />
Finanz- und Rechnungswesenassistenz zu<br />
erlangen.<br />
Die weiße Fahne für „FIT für Veranstaltungsmanagement + Matura“!<br />
Großen Jubel gab es bei den KundInnen<br />
des Lehrgangs FIT für Veranstaltungsmanagement<br />
+ Matura.<br />
Die Erleichterung war schon groß, als im Mai<br />
alle KandidatInnen die Mathematik-Teilprüfung<br />
bestanden hatten! Im September und Oktober<br />
folgten dann die Teilprüfungen in Englisch, dem<br />
Fachbereich Medientechnik und Deutsch, die<br />
ebenfalls bravourös abgeschlossen wurden.<br />
All die Mühen des letzten Jahres haben sich<br />
gelohnt: Hausübungen schreiben, für Modultests<br />
(und natürlich für das Leben) lernen, im<br />
regen Austausch über das Gelernte bleiben,<br />
manchmal auch an die eigenen Grenzen stoßen<br />
und sie – mithilfe der Ermunterung der KollegInnen<br />
und TrainerInnen – überwinden. Nicht nur<br />
fachlich, sondern auch im Bereich der sozialen<br />
Kompetenz dazugelernt haben – so verlassen<br />
nun die stolzen AbsolventInnen das JBBZ mit<br />
einem wohlverdienten Berufsreifeprüfungszeugnis<br />
und sind somit startklar für ein Studium<br />
an österreichischen Universitäten.<br />
Wir gratulieren unseren AbsolventInnen<br />
ganz herzlich und wünschen für das<br />
Studium und die berufliche Karriere viel<br />
Erfolg!<br />
4 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
JBBZ<br />
Story Circles – Education for intercultural understanding<br />
Die Welt ist mehr und mehr verbunden –<br />
das bedeutet aber nicht, dass Individuen<br />
und Gesellschaften auch wirklich miteinander<br />
leben.<br />
Zwar ist heutzutage mehr Information, Technologie<br />
und Know-How verfügbar als jemals<br />
zuvor, aber das wirkliche Wissen darum, was<br />
benötigt wird, um Konflikte zu vermeiden und<br />
in Harmonie zusammenzuleben, ist nach wie<br />
vor nicht vorhanden. Das Department „Interkultureller<br />
Dialog“ der UNESCO hat deswegen<br />
die Methode der „Story Circles“ entwickelt, um<br />
die interkulturelle Kompetenz in verschiedenen<br />
Kontexten zu stärken. Diese Methode wurde in<br />
Ländern rund um die Welt pilotiert – z.B. in Ägypten,<br />
Costa Rica und eben auch in Österreich.<br />
Das JBBZ hatte die Ehre, an dieser Pilotphase<br />
Seminar „Jüdische Kultur und Geschichte“ im Stadttempel<br />
Wir bringen Bewegung in unseren Büroalltag!<br />
Gemäß dem JBBZ-Jahresmotto „Psychische<br />
und physische Gesundheit am<br />
Arbeitsplatz“ stand das MitarbeiterInnen-Forum<br />
am 26.09.<strong>2019</strong> unter dem<br />
Motto „Rückenschule – Wir bringen Bewegung<br />
in unseren Büroalltag“.<br />
Bildquelle pxhere.com<br />
teilnehmen zu dürfen. Daraus ergab sich eine<br />
Kooperation mit dem ÖIF, wodurch das Konzept<br />
der Story Circles in Workshops auch weiterhin<br />
angeboten und durchgeführt werden kann. Am<br />
7.10. fand ein Workshop bei unseren jüngsten<br />
Auszubildenden – den Schülerinnen und Schülern<br />
des Berufsorientierungslehrgangs – statt.<br />
Ein weiterer Termin ist Ende <strong>November</strong> für zwei<br />
unserer Erwachsenengruppen geplant.<br />
Die wichtigsten Ziele sind, Gemeinsamkeiten<br />
zu finden, offen für andere Geschichten und<br />
Meinungen zu sein und Dialogfähigkeiten zu<br />
entwickeln. Und all das in einem persönlichen<br />
und gut begleiteten Rahmen. Wir sind stolz, Teil<br />
dieses Projekts sein zu dürfen. Die Welt ist so,<br />
wie wir sie gestalten. Deswegen gestalten wir<br />
sie gemeinsam!<br />
Für neue MitarbeiterInnen in jüdischen<br />
Bildungsinstitutionen fand am 10. Oktober<br />
ein Basisseminar „Jüdische Kultur und<br />
Geschichte“ in der Wiener IKG statt.<br />
Frau Mag. a Davidovits-Nagy erzählte den Neulingen<br />
interessante Einzelheiten über das jüdische<br />
Leben und den Alltag speziell in Wien. Auch<br />
erläuterte sie inmitten des beeindruckenden<br />
Wiener Stadttempels dessen Besonderheiten<br />
und historische Bedeutung. Zum Schluss durften<br />
koschere jüdische und israelische Spezialitäten<br />
im Restaurant Alef Alef verkostet werden<br />
– ein Genuss für Geist und Gaumen!<br />
Eine Referentin vom AMZ (Arbeitsmedizinisches<br />
Zentrum) brachte den MitarbeiterInnen<br />
sehr praxisnah Übungen nahe, die einen Ausgleich<br />
zu der sitzenden und stehenden Tätigkeit<br />
bieten. Alle MitarbeiterInnen waren mit<br />
vollem Elan dabei – Man hörte die Gelenke nur<br />
so knacksen und krachen. Fein, dass das laut<br />
der Referentin vom AMZ angeblich ein gutes<br />
Zeichen ist! Auf jeden Fall bekamen alle viele<br />
Ideen mit, die natürlich auch an die Ausbildungsgruppen<br />
weitergegeben werden. Ein guter<br />
Umgang mit dem Körper ist immer wichtig,<br />
um auch gute Leistungen bringen zu können!<br />
Aber probieren Sie es selbst aus:<br />
Zur Lockerung der Schultermuskulatur setzen<br />
Sie sich aufrecht hin und lassen die Arme locker<br />
hängen. Ziehen Sie die Schultern zunächst<br />
leicht nach oben und dann aktiv nach hinten<br />
und nach unten. Kreisen Sie dann die Schultern<br />
ohne Kraftanstrengung nach hinten. Betonen<br />
Sie immer die Bewegung nach hinten unten.<br />
Machen Sie 5-10 Wiederholungen und spüren<br />
Sie die anschließende Entspannung in Ihrer<br />
Schultermuskulatur.<br />
www.ikg-wien.at<br />
5
ZPC-Schule<br />
EARTH STRIKE – FRIDAYS FOR FUTURE<br />
Im Rahmen der Aktionswoche „Week for Future“ wurde mit der<br />
„Earth Strike”-Demonstration noch einmal gezeigt, dass es bereits<br />
fünf vor zwölf ist und politische HandlungsträgerInnen gezwungen<br />
werden müssen, klimarettende Maßnahmen einzuleiten. In mehreren<br />
österreichischen Städten gingen zehntausende Menschen auf<br />
die Straße, allein in Wien waren es laut dem Veranstalter zwischen<br />
70.000 und 80.000. Diesmal wurde den Schulen von der Bundesministerin<br />
Dr. in Iris Rauskala ausdrücklich erlaubt, im Rahmen einer<br />
Schulveranstaltung an der Demonstration teilzunehmen!<br />
Und wir waren mit vier Klassen der Volksschule – von der ersten<br />
bis zur vierten – sowie mit allen Klassen der AHS mittendrin. Die<br />
SchülerInnen wussten genau, worum es ging – sie wurden die ganze<br />
Woche sehr sorgfältig und spannend mit dem Thema konfrontiert,<br />
zeigten voller Begeisterung ihre selbst gestalteten Plakate und riefen<br />
ihre eigenen Parolen! (hus/db)<br />
ERÖFFNUNG DES<br />
MAHNMALS IN<br />
JUDENBURG<br />
Am 23. September <strong>2019</strong> fand in der Messerschmiedgasse<br />
in Judenburg die Enthüllung des Denkmals „Zwei Ringe<br />
im Strom der Zeit“ statt. Der Bürgermeister der Stadt Judenburg,<br />
Herr Dolleschall, würdigte in seiner Festrede das<br />
Denkmal und die zugrundeliegende Auseinandersetzung<br />
mit der Geschichte der <strong>Gemeinde</strong>n und der Erinnerungsarbeit<br />
von SchülerInnen ebenso, wie Herr MMag. Elie Rosen<br />
aus Graz. Der Historiker Dr. Schiestl umriss kurz die Geschichte<br />
der beiden jüdischen <strong>Gemeinde</strong>n der Stadt.<br />
Koll. Katja Heiden vom BG/BRG Judenburg<br />
und Koll. Anna Erdelyi von der<br />
ZPC-Schule Wien koordinierten über vier<br />
Jahre lang die Arbeit des Projektteams aus<br />
SchülerInnen und LehrerInnen beider<br />
Schulen, die in der Umsetzung des ausgewählten<br />
Entwurfs endete.<br />
Einen ausführlichen Bericht unserer<br />
Schülerin Esther G. und weitere Bilder samt<br />
Links zu Presseartikeln finden Sie auf unserer<br />
Homepage unter www.zpc.at. (hh)<br />
KONTAKTINFO:<br />
ZWI PEREZ CHAJES-<br />
SCHULE DER IKG WIEN<br />
1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G.<br />
3<br />
T. 01/216 40 46,<br />
F. 01/216 40 46–115<br />
www.zpc.at<br />
6 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
www.ikg-wien.at<br />
7
ESRA<br />
Psychosoziales Zentrum ESRA<br />
Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig &<br />
das Psychosoziale Zentrum ESRA<br />
laden anlässlich des 25-jährigen<br />
Bestehens des Psychosozialen Zentrums ESRA<br />
herzlich zu einem feierlichen Festakt in den Festsaal<br />
des Wiener Rathauses ein!<br />
Montag, 18. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, 19.00 Uhr<br />
(Einlass ab 18.30 Uhr)<br />
Festsaal, Wiener Rathaus<br />
Zugang: Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien<br />
Ehrenschutz: Bürgermeister Dr. Michael Ludwig<br />
Grußworte: Dr. Jasmin Freyer, Obfrau von ESRA,<br />
Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen<br />
Kultusgemeinde Wien,<br />
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig (angefragt)<br />
Festrede: Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen<br />
Videodokumentation: 25 Jahre ESRA<br />
Musik: Wiener Jüdischer Chor,<br />
ESRA Chor, Harri Stojka<br />
Musikalische Leitung: Roman Grinberg<br />
Anschließend koscheres kaltes Bufet<br />
Wir bitten um verbindliche Anmeldung<br />
bis 04. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>!<br />
Per Email: esra25@esra.at<br />
oder telefonisch: 01/214 90 14–26,<br />
Montag bis Freitag zwischen 09.00–13.00 Uhr<br />
Beschränktes Platzangebot. Bitte beachten Sie, dass wir<br />
die Anmeldungen nur in der Reihenfolge des Einlangens<br />
berücksichtigen können. Bitte bringen Sie einen amtlichen<br />
Lichtbildausweis mit! Mit der Teilnahme an der<br />
Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von<br />
Fotos, Ton- und Filmaufnahmen, die im Rahmen<br />
der Veranstaltung entstehen, ausdrücklich zu.<br />
Wir bitten um Unterstützung unserer Arbeit durch eine<br />
Spende. Ihre Spende ermöglicht uns die Betreuung von<br />
Menschen, die außerhalb von Wien leben, wie z.B.<br />
aus Österreich vertriebene NS-Überlebende und<br />
deren Nachkommen.<br />
ESRA Spendenkonto: Bank Austria<br />
IBAN: AT72 1200 0006 8414 5600<br />
BIC: BKAUATWW<br />
Herzliche Einladung zur<br />
Feierlichen Verleihung des<br />
DR. ALEXANDER FRIEDMANN PREISES <strong>2019</strong><br />
an<br />
SHALOM ALAIKUM – JEWISH AID<br />
FOR REFUGEES IN VIENNA<br />
04. Dezember <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />
ESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5<br />
Wir bitten um Anmeldung:<br />
online auf www.esra.at oder per Email an info@esra.at<br />
oder telefonisch 01-214 90 14.<br />
Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit!<br />
Information der Claims Conference über ein neues<br />
Entschädigungsprogramm für NS-Überlebende,<br />
die in den Niederlanden verfolgt wurden:<br />
Entschädigung durch die<br />
Niederländische Eisenbahn<br />
Für Holocaust Überlebende, die mit der Niederländischen Staatsbahn<br />
(Nederlandse Spoorwegen) von den Niederlanden in Konzentrationslager<br />
außerhalb der Niederlande deportiert wurden, oder die in eines<br />
der niederländischen Lager Westerbork, Vught oder Amersfoort deportiert<br />
wurden, besteht die Möglichkeit, um eine einmalige Entschädigungszahlung<br />
anzusuchen. Anspruchsberechtigt sind jüdische Überlebende<br />
sowie Sinti und Roma bzw. auch deren Witwen oder Kinder.<br />
Die Einreichfrist endet am 05. August 2020, die Entschädigungssumme<br />
beträgt zwischen € 5.000,– und 15.000,–.<br />
Wenn Sie denken, dass Sie anspruchsberechtig sein könnten, können<br />
Sie sich gerne an ESRA für Information und Beratung zu den<br />
näheren Kriterien wenden:<br />
Telefon (01) 214 90 14 oder per E-Mail an office@esra.at<br />
TERMINE BEI DER<br />
ESRA SOZIALBERATUNG:<br />
Wir ersuchen für alle Termine bei der<br />
ESRA Sozialberatung um vorherige<br />
telefonische Terminvereinbarung!<br />
8 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
10. NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
ITALIENISCH<br />
AUF<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITEL<br />
MIT<br />
DIE GESCHICHTE DES POPULÄRSTEN<br />
GEDENKMATINÉE<br />
RADRENNFAHRERS ITALIENS, DER<br />
UNTER LEBENSGEFAHR IM 2 .<br />
WELTKRIEG<br />
MENSCHENLEBEN<br />
BARTALI<br />
RETTETE.<br />
ITALIENISCHES<br />
KULTURINSTITUT<br />
3., UNGARGARSSE 43<br />
EINLASS 11:00 UHR<br />
BEGINN 11:30 UHR<br />
TICKETVERKAUF:<br />
NORMALPREIS: 18€<br />
MITGLIEDERSERVICE DER IKG WIEN<br />
CLUB AMICI: 15€<br />
SERVICE@IKG-WIEN.AT ODER +43 (1) 531 04-171<br />
STUDENTEN: 10€<br />
DAUER 60 MINUTEN
Club SchelAnu<br />
UNSER PROGRAMM IM NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Der koschere Mittagstisch findet Montag bis Freitag von<br />
12.00 bis 13.30 Uhr statt, außer am Freitag, dem 01. 11. (Feiertag).<br />
Offenes Café<br />
Unser Kaffeehaus findet jeden Dienstag von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
statt. Am 26. 11. spielt in unserem Café der Pianist Nikos Pogonatos<br />
ein Programm aus Jazz, Blues, Klassik und Volksliedern.<br />
Wir laden Sie zu Kaffee und Kuchen herzlich ein und freuen uns<br />
auf Ihr Kommen!<br />
Qigong<br />
Qigong ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />
(TCM). Langsame, fließende Bewegungsübungen stärken den<br />
Körper und wirken ausgleichend. Durch die Konzentration auf<br />
Atmung und Vorstellung wird die Wirkung der Übungen erhöht.<br />
Bitte lockere Kleidung und leichte Gymnastikschuhe mitbringen!<br />
Mittwoch, 06., 13., 20., 27. <strong>November</strong>, 10.30–12.00 Uhr<br />
Bewegung und Gesundheit<br />
Hier werden gezielt Dehn- und Kräftigungsgymnastik und<br />
Konditionsübungen durchgeführt. Unsere Trainerin passt<br />
den Übungsablauf Ihren Bedürfnissen an. Es erwartet Sie<br />
ein vergnügliches Workout.<br />
Montag, 04., 11., 25. <strong>November</strong>, 15.00–16.00 Uhr<br />
Donnerstag, 07., 21., 28. <strong>November</strong>, 17.00–18.00 Uhr<br />
Komm‘ tanz‘ mit! Tanzworkshop mit Stephanie Tietz<br />
In diesem Tanzworkshop werden wir gemeinsam verschiedene<br />
Arten von Bewegung kennenlernen und ausprobieren. Es<br />
erwarten Sie unter anderem Gruppentänze, freies Tanzen und<br />
angeleitete Improvisation. Wir laden Sie zu diesem besonderen<br />
Tanznachmittag herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Montag, 18. <strong>November</strong>, 14.30 bis 16.00 Uhr<br />
Konversationsgruppen für SeniorInnen<br />
in den Sprachen Hebräisch und Englisch:<br />
English Conversation<br />
Freitag, 08., 15., 22., 29. <strong>November</strong>, 12.30–14.00 Uhr<br />
Hebräisch<br />
Mittwoch, 06., 13., 20., 27. <strong>November</strong>, 14.00–16.00 Uhr<br />
Monatliche Diskussionsrunde<br />
Bei diesem Angebot stehen das gemeinsame<br />
Philosophieren und Diskutieren über verschiedenste<br />
Themen auf dem Programm.<br />
Donnerstag, 28. <strong>November</strong>, 14.15–15.45 Uhr<br />
Filmnachmittag bei Club SchelAnu<br />
Ob Komödie oder spannender Spielfilm, es ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei und Sie können vergnügliche Stunden bei<br />
uns verbringen.<br />
Diesmal sehen Sie den Film „Astrid“<br />
(Biografischer Film über Astrid Lindgren)!<br />
Donnerstag, 07. <strong>November</strong>, 14.00–16.00 Uhr<br />
Club SchelAnu-Singgruppe<br />
In unserer Singgruppe werden ältere oder zeitgenössische Lieder<br />
auf Deutsch, Englisch und Hebräisch gesungen. Wichtig ist<br />
dabei, dass alle Freude daran haben, nach dem Motto „JedeR<br />
kann singen“. Bringen Sie Ihre Lieblingslieder mit und erleben Sie<br />
mit unserer Gruppenleiterin, die auf der Gitarre begleitet, eine<br />
anregende Singstunde!<br />
Donnerstag, 07., 21., 28. <strong>November</strong>, 16.00–17.00 Uhr<br />
Computer-Sprechstunde:<br />
Kommen Sie mit Ihren Fragen rund um Ihren Computer, das<br />
Handy, Smartphone, Tablet, Internet-Nutzung oder lernen Sie<br />
die Anwendungen von Grund auf kennen.<br />
Dienstag, 05. und 19. <strong>November</strong>, 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Konzert in ESRA „Masl und Glick“<br />
mit Joana Feroh Sternwasser & Nikos Pogonatos<br />
Donnerstag, 14. <strong>November</strong>, 15.00 Uhr<br />
In ihrem ausgewählten Programm präsentieren die zwei Künstler<br />
die schönsten Lieder rund um Glück, Liebe und Sehnsucht.<br />
Termine kurzfristig organisierter Veranstaltungen,<br />
Museums- oder Kinobesuche erfahren Sie direkt bei uns.<br />
Fragen Sie uns gerne danach oder rufen Sie uns an!<br />
Das Club SchelAnu-Team lädt herzlich ein.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, Tempelgasse 5<br />
MZ – SAVE THE DATE<br />
Sonntag, 17. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, um 16.00<br />
Uhr: „Julius Madritsch – Ein gerechter<br />
unter den Völkern“<br />
Buch und Regie: Piotr Szalsza<br />
Gezeigt von: Dipl. Ing. Stefan A. Landau<br />
Musikalische Umrahmung: Aliosha Biz –<br />
Geige<br />
Sonntag, 08. Dezember <strong>2019</strong>, um 16.00<br />
Uhr: „Komm mit nach Varasdin“ mit<br />
Ethel Merhaut | Angelo Pollack | Bela<br />
Koreny<br />
Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Festsaal des<br />
MZ statt! Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien, Tel.: 01/725 75–0<br />
HOTEL POST<br />
Kaffee – Restaurant<br />
Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />
Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV<br />
1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />
Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808<br />
10 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Misrachi / Maimonides-Zentrum<br />
www.misrachi.at<br />
MISRACHI-ONLINE-SERVICE<br />
Die Misrachi vergrößert ihr Online-Service-Angebot für<br />
die jüdische <strong>Gemeinde</strong> auf www.misrachi.at laufend.<br />
Wöchentlich neue Erläuterungen zur Parascha (Wochenabschnitt),<br />
mittlerweile sind fast 700 Artikel online! |<br />
Aktuelle Schabbat-Zeiten und andere halachische<br />
Zeiten. | Umfangreiche Informationen über das<br />
„koschere Wien“. | Koscher-Guide mit mittlerweile<br />
über 600 Produkten, die in regulären Geschäften in<br />
Österreich gekauft werden können. Der Guide ist auf<br />
Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich, außerdem<br />
ist der Inhalt auch in einer Smartphone-App auf Englisch<br />
und in einer Broschüre für israelische Touristen auf<br />
Hebräisch verfügbar. | Anmeldung zum wöchentlichen<br />
E-Mail-Newsletter mit Informationen über Schabbatzeiten,<br />
Gebete und Schiurim in der Misrachi, Veranstaltungshinweisen<br />
und einem Dwar Tora. | Tfilazeiten der<br />
Misrachi. | Informationen über Schiurim zu verschiedensten<br />
Themen. | Veranstaltungshinweise.<br />
Misrachi Österreich<br />
Jüdisches Wissen – Jüdische Erziehung –<br />
Service und Engagement für die jüdische<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Margit Reiter<br />
Die Ehemaligen<br />
Der Nationalsozialismus<br />
und die Anfänge der FPÖ<br />
Die erste umfassende Studie<br />
zur FPÖ-Geschichte und ihrem<br />
Verhältnis zum Nationalsozialismus.<br />
Mit ihrem Buch, Die Ehemaligen,<br />
füllt Margit Reiter nicht nur eine Forschungslücke,<br />
das Buch ist auch von<br />
großer politischer Aktualität.<br />
Margit Reiter<br />
Professorin für Zeitgeschichte<br />
Doron Rabinovici<br />
Schriftsteller, Historiker<br />
Moderation:<br />
Oliver Das Gupta<br />
Journalist, Süddeutsche Zeitung<br />
12.Nov.<br />
Buchpräsentation <strong>2019</strong><br />
im <strong>Gemeinde</strong>zentrum 19:00<br />
IKG Wien, <strong>Gemeinde</strong>zentrum; Seitenstettengasse 2, 1010 Wien. Einlass ab 18:30 Uhr. Eine Anmeldung<br />
unter karten@jmv-wien.at kann die Zugangskontrolle beschleunigen. Um die Mitnahme eines Lichtbildausweises wird gebeten.<br />
ISRAELITISCHE KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
BLEIBENDES<br />
HINTER LASSEN –<br />
ERBSCHAFTEN & LEGATE<br />
Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie<br />
es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu investieren.<br />
Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige<br />
Generationen in Wien gesichert ist.<br />
Erbschaften und Legate sind ganz<br />
besondere Spenden und Zeichen<br />
einer tiefen Verbundenheit.<br />
Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für<br />
uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist<br />
ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />
Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />
persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />
Möglichkeiten informieren.<br />
Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />
oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />
www.ikg-wien.at<br />
11
Jüdisches Insitut für Erwachsenenbildung<br />
1020 WIEN, PRATERSTERN 1<br />
T. 01/891 74–153 000<br />
www.vhs.at/jife<br />
E-Mail: office.jife@vhs.at<br />
PROGRAMM IM NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
04. <strong>November</strong>, 11.30 Uhr – Raphael Kahan<br />
Kursbeginn: „Zwei Juden treffen sich …“ –<br />
Jüdischer und israelischer Humor, auf Hebräisch gelesen<br />
und erzählt und gemeinsam übersetzt<br />
04. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Mag. a Regina Polak<br />
Vortrag: „Juden und Worte“ –<br />
Gedanken einer katholischen Theologin zu Amos Oz’ und<br />
Fania Oz-Salzbergers intellektuellen Streifzügen durch die<br />
jüdische Kulturgeschichte.<br />
Teil der dreiteiligen Vortragsreihe:<br />
„Das Kaleidoskop des Amos Oz“.<br />
In Kooperation mit dem Koordinierungsausschuss<br />
für christlich-jüdische Zusammenarbeit.<br />
05. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Mag. a Schulamit Meixner<br />
Gedenkveranstaltung zum 75. Todestag:<br />
Tod durch Erschießen –<br />
Das kurze Leben der Hannah Szenes<br />
07. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Dr. Stephan Grigat<br />
Vortrag mit anschließender Diskussion:<br />
Der Exodus der Juden aus der arabischen Welt –<br />
Diskriminierung, Flucht und Vertreibung<br />
12. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – MMag. Lukas Pallitsch<br />
Vortrag: „Vom Bedürfnis, einer Geschichte<br />
zuzuhören“ – Impulse israelischer Gegenwartsliteratur<br />
für den jüdisch-christlichen Dialog.<br />
Teil der dreiteiligen Vortragsreihe:<br />
„Das Kaleidoskop des Amos Oz“.<br />
In Kooperation mit dem Koordinierungsausschuss<br />
für christlich-jüdische Zusammenarbeit.<br />
13. <strong>November</strong>, 15.30 Uhr – Prof. Kurt Rosenkranz<br />
Exkursion: Führung durch den Wiener Stadttempel<br />
14. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Dr. in Ariane Sadjed<br />
Vortrag: Die Iranische Revolution 1979<br />
und ihre Folgen für die jüdische <strong>Gemeinde</strong><br />
19. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Franz Linsbauer<br />
Vortrag: Arthur Schnitzlers „Der Weg ins Freie“<br />
in Funk und Film<br />
21. <strong>November</strong>, 17.30 Uhr, 23. <strong>November</strong>, 12.00 Uhr –<br />
Kochkurs mit Maschi Mermelstein:<br />
Jüdische Tradition aus den Schtetel<br />
24. <strong>November</strong>, 17.30 Uhr –<br />
Kochkurs mit Maschi Mermelstein:<br />
Die Piroggen meiner Babe – Borscht an kalten Wintertagen<br />
25. <strong>November</strong>, 19.00 Uhr – Dr. Thomas Soxberger<br />
Jiddisch-Lesekreis: Von Lemberg bis Wien –<br />
und weiter: Jiddische Literatur<br />
26. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Franz Linsbauer<br />
Vortrag: Die „Ausschaffung“ der Wiener Juden<br />
1669/1670 – Die zweite Wiener Geserah<br />
27. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Andreas Peham<br />
Vortrag mit anschließender Diskussion:<br />
Zum islamisierten Antisemitismus und seiner Prävention<br />
In Kooperation mit dem DÖW<br />
28. <strong>November</strong>, 11.00 Uhr – Raphael Kahan<br />
Kursbeginn: Shirim, Shirim –<br />
Mit israelischen Songs Hebräisch lernen<br />
28. <strong>November</strong>, 17.30 Uhr –<br />
Kochkurs mit Maschi Mermelstein<br />
12 bunte Teller: verschiedene Mezze –<br />
Kleine Gerichte und Dips aus dem Melting Pot Israel<br />
VORSCHAU DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
01. Dezember, 18.00 Uhr – Dr. Armin Eidherr<br />
Zweisprachiger Vortrag: Verschlungene Pfade –<br />
Josefs Burgs Leben und literarisches Werk<br />
mit besonderer Berücksichtigung der Wiener<br />
und Czernowitzer Motive<br />
Veranstaltungsort: Bookshop Singer,<br />
Rabensteig 3, 1010 Wien,<br />
Anmeldung und Bezahlung im<br />
JIFE bis 22. <strong>November</strong>!<br />
02. Dezember, 18.00 Uhr – Dr. Armin Eidherr<br />
Seminar mit ausgewählten Texten auf Jiddisch:<br />
Verschlungene Pfade – Josefs Burgs Leben<br />
und literarisches Werk mit besonderer<br />
Berücksichtigung der Wiener<br />
und Czernowitzer Motive<br />
12 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
AKFT / IKG-Fundraising<br />
NEUES AUS DER<br />
TAGESSTÄTTE<br />
So wie der September mit schlechten Nachrichten begann, endete<br />
er auch: Kurz vor den Feiertagen verstarb völlig unerwartet<br />
Frau Maria Faizieva, die über viele Jahre eine treue und begeisterte<br />
Besucherin der Tagesstätte war, und von den anderen Gästen<br />
liebevoll „Babuschka“ genannt wurde. Täglich war sie beim<br />
Triomino-Spielen anzutrefen, und wenn wir ein Fest feierten<br />
und tanzten, war sie die erste, die sich rhythmisch mit der Musik<br />
mitbewegte. Ihr Temperament und fröhliches Lachen werden wir<br />
stets in Erinnerung behalten. Sie wird uns fehlen!<br />
Am 23. September gab es einen Ausflug ins Jüdische Museum.<br />
Schon im Vorfeld war der Besuch im Jüdischen Museum auf großes<br />
Interesse bei den TagesstättenbesucherInnen gestoßen, sodass<br />
am Tag des Ausflugs alle angemeldeten Damen und Herren, 13<br />
an der Zahl, teilnahmen, was es bisher noch nie gegeben hatte.<br />
Das Jüdische Museum lud die Tagesstättengäste sowohl zum<br />
Eintritt als auch zur einstündigen Führung durch die Ausstellung<br />
ein. Auch auf die Fahrten mit den Blaguss-Minibussen hin und<br />
retour zur Tagesstätte waren wir eingeladen. Wir möchten auf<br />
diesem Wege sowohl dem Jüdischen Museum als auch dem Blaguss-Minibus-Service<br />
herzlichst für die großzügige Geste danken!<br />
Aufgrund einer notwendig gewordenen zeitlichen Umschichtung<br />
im Programm und dadurch mittwochvormittags entstandenen<br />
Vakanz an Bewegungsangebot für unsere Gäste, riefen wir eine<br />
neue Gruppe ins Leben. Seit Ende September findet unter Anleitung<br />
der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin Aleksandra<br />
Drincic eine Aktivierungsgruppe für Körper und Geist<br />
statt. So können wir unserem Anspruch, täglich ein professionell<br />
angeleitetes Bewegungsangebot für unsere Gäste bereit zu stellen,<br />
gerecht werden. Im <strong>November</strong> startet, wie bereits angekündigt,<br />
das gesundheitspsychologisch angeleitete Genusstraining. Beide<br />
Angebote sind Teile unseres Gesundheitsförderungsprogramms.<br />
ESRA HOTLINE<br />
GEGEN GEWALT<br />
IN DER FAMILIE<br />
TEL. 01/212 55 18<br />
Dr. Susanne Ogris<br />
WAS: Telefonische Beratung – vertraulich und anonym<br />
WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />
GEMEINSAM<br />
HABEN WIR<br />
VIEL ERREICHT!<br />
In den vergangenen Wochen<br />
haben wir Geld gesammelt,<br />
für die vom Schicksal schwer<br />
geprüfte Familie V. und zwei<br />
weitere Familien mit körperlich<br />
oder geistig beeinträchtigten<br />
Kindern. Das Geld wird<br />
dringend für die Therapien der Kinder benötigt, da die<br />
Familien dieses nicht selbst aufbringen können. Therapien<br />
für geistig oder körperlich beeinträchtigte Patienten<br />
sind kostspielig, die Krankenkassen leisten zwar einen<br />
großen Teil, doch die Betrofenen müssen bis zu €<br />
10.000,– Selbstbehalt aufbringen.<br />
Das Schicksal der Familien hat in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Dank Ihrer<br />
großzügigen Unterstützung konnten wir für die betroffenen<br />
Kinder die notwendigen Therapien ermöglichen,<br />
die für deren Lebensqualität so dringend notwendig sind,<br />
und den Eltern die finanzielle Last, neben den Sorgen um<br />
die Jüngsten, abnehmen.<br />
VON HERZEN SAGEN WIR AUCH IM NAMEN<br />
DER FAMILIEN: DANKE!<br />
Um auch in Zukunft allen betrofenen Familien helfen<br />
zu können, liegt aber noch viel Arbeit vor uns, und auch<br />
diesen Weg können wir nur mit Ihrer Unterstützung bewerkstelligen:<br />
Rund € 52.000,– werden jährlich benötigt,<br />
um kompetente medizinische Versorgung für<br />
betroffene <strong>Gemeinde</strong>mitglieder bereitzustellen. Nur<br />
mit Ihrer Spende können wir wichtige Therapien (z. B.<br />
Physiotherapie, Psychotherapie, Ergotherapie, etc.) ermöglichen.<br />
In diesem Sinn ein herzliches Danke<br />
für Ihre Unterstützung!<br />
Ihre Shiran Nanikashvili<br />
TMICHA Spendenkonto:<br />
AT 43 6000 0005 1001 0051<br />
Spendenzweck:<br />
„Wo die Hilfe am notwendigsten ist“<br />
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!<br />
www.ikg-wien.at<br />
13
14 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Bitachon<br />
„AWINU MALKENU – UNSER VATER,<br />
UNSER KÖNIG, MACHE DIE VORHABEN<br />
UNSERER HASSER ZUNICHTE.“<br />
Während jüdische <strong>Gemeinde</strong>n weltweit am<br />
heiligsten Tag des Jahres, Jom Kippur, unter<br />
anderem der Massaker in jüdischen <strong>Gemeinde</strong>n<br />
gedachten, wurde in diesem Jahr ein weiteres<br />
Unglück in Deutschland verhindert. Am<br />
09. 10. <strong>2019</strong>, Jom Kippur, verübte in Halle<br />
(Saale), ein – bis dahin unbescholtener – deutscher<br />
Rechtsradikaler einen Anschlag auf die<br />
dort ansässige jüdische <strong>Gemeinde</strong>. In einem<br />
sogenannten Manifest und – ebenso perfid<br />
wie der Attentäter in Christchurch – per Live-<br />
Übertragung über eine Kamera, verbreitete<br />
der Mann seine Ansichten, unter anderem,<br />
dass die Juden das Grundübel der Welt seien.<br />
Eine geschlossene Eingangstür hinderte<br />
den Attentäter am Eindringen in die Räumlichkeiten.<br />
Mittels selbstgemachter Sprengkörper<br />
und einem Gewehr versuchte er, sich<br />
Zugang zur Synagoge, in der das Gebet stattfand,<br />
zu verschafen, und scheiterte. Die <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
haben – vielleicht wegen<br />
des Attentats von Pittsburgh vor einem Jahr,<br />
als aufgrund des ofenen Eingangs einer Synagoge ein Attentäter<br />
elf Personen ermorden konnte – bewusst die Eingangstüre<br />
stets geschlossen gehalten. Dieses Detail rettete<br />
allen Anwesenden das Leben. Beim Anschlag auf den Wiener<br />
Stadttempel in den 1980er-Jahren war es ebenfalls das<br />
geschlossene Eingangstor, das ein größeres Blutbad in der<br />
Synagoge verhinderte.<br />
Wenige Tage zuvor ereignete sich in Berlin ebenfalls ein<br />
versuchter Anschlag. Ein 23-jähriger Syrer wurde kurz vor<br />
der Ausübung seiner Tat bei der Neuen Synagoge in Berlin<br />
von den Sicherheitskräften vor Ort gestoppt. Er wollte mit<br />
einem Messer seine Opfer ermorden.<br />
Beide Anschläge zeigen ein vorhandenes Gewaltpotenzial<br />
innerhalb der Bevölkerung, und dass die Gefahren für jüdisches<br />
Leben von vielen Seiten kommen können.<br />
Auch der Verein BITACHON ruft zu erhöhter Achtsamkeit<br />
auf und bittet, Verdachtsfälle und Übergrife stets zu melden<br />
(Polizei: 133, Sicherheitszentrale der IKG: 01/369 85 26),<br />
sowie Lehren aus den oben erwähnten Übergrifen zu ziehen:<br />
- Achten Sie stets auf verschlossene Türen, vor allem<br />
während Betriebszeiten von Synagogen, Schulen etc.!<br />
- Halten Sie sich nicht länger als notwendig vor einem<br />
jüdischen Objekt auf!<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, trotz allem,<br />
ein sicheres und unbeschwertes Jahr 5780!<br />
Anzeige Vermchtnis sterreich 10.12.2014 14:50 Uhr Seite 1<br />
Foto: © (CC BY-SA 4.0) Allexkoch<br />
Probedruck<br />
www.ikg-wien.at<br />
15
Thema~Kurztitel<br />
VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS<br />
Ausführliche Veranstaltungs-Infos auf www.ikg-wien.at<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
04 18.00 Buchpräsentation & Zeitzeuginnengespräch: Letzte Orte.<br />
Die Wiener Sammellager und die Deportationen 1941/42<br />
16 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
DÖW, Wipplingerstraße 6–8, 1010 Wien<br />
04 18.30 Vortrag von Regina Polak: Juden und Worte. JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
05 18.30 Vortrag von S. Meixner: Tod durch Erschießen – Das kurze Leben der Hannah Szenes JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
06 19.00 Gedenkveranstaltung zum <strong>November</strong>pogrom 1938:<br />
Kundgebung für die Opfer von Rassismus und Fremdenhass<br />
Jüdisches Mahnmal, Pollheimer Park, Wels<br />
06 19.30 Theater: „Frühere Verhältnisse“ von Johann Nestroy Theater Akzent, Theresianumg. 18, 1040 Wien<br />
07 18.30 Vortrag von Stephan Grigat: „Der Exodus der Juden aus der arabischen Welt“ JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
07 19.00 Gedenkveranstaltung: Light of Hope Heldenplatz, 1010 Wien<br />
09 18.00 Mahnwache und Kundgebung beim Gedenkstein vor dem ehemaligen<br />
Aspangbahnhof: Niemals vergessen! Nie wieder Faschismus!<br />
Platz der Opfer der Deportation,<br />
1030 Wien<br />
10 11.00 Kino: Gedenkmatinee Gino Bartali Ital. Kulturinstitut, Ungarg. 43A, 1030 Wien<br />
10 11.00 Pogrom-Gedenklesung: „Eine jüdische Kindheit im Nachkriegs-Wien“ JMW, Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />
10 15.00 Historischer Rundgang in Gedenken an das <strong>November</strong>pogrom 1938 Treffp.: Christian-Broda-Platz, 1070 Wien<br />
12 18.30 Vortrag von Lukas Pallitsch: Vom Bedürfnis, einer Geschichte zuzuhören – Impulse<br />
israelischer Gegenwartsliteratur für den jüdisch-christlichen Dialog<br />
12 19.00 Buchpräsentation: „Die Ehemaligen – Der Nationalsozialismus<br />
und die Anfänge der FPÖ “ von Margit Reiter<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
<strong>Gemeinde</strong>zentrum der IKG,<br />
Seitenstetteng. 4, 1010 Wien<br />
13 15.30 Führung durch den Wiener Stadttempel mit Kurt Rosenkranz Info: JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
13 18.00 Gedenken an die <strong>November</strong>pogrome in Klagenfurt Evangelische Kirche, Martin-Luther-Platz 1,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
14 13.30 Fortbildungsseminar in Melk, Vorstellung des Workshops „Opfer/Täter/Zuschauer<br />
– Biografien zur Geschichte des KZ-Außenlagers Melk“<br />
KZ-Gedenkstätte Melk, Schießstattweg 8,<br />
3390 Melk<br />
14 18.30 Vortrag von Ariane Sadjed: 1979. Iranische Revolution & Folgen für die jüd. <strong>Gemeinde</strong> JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
14 19.00 The Shabbos Project Vienna verschiedene Veranstaltungsorte<br />
14 18.30 Theater: „Frühere Verhältnisse“ von Johann Nestroy Theater Akzent, Theresianumg. 18, 1040 Wien<br />
17 16.00 „Julius Madritsch – Ein Gerechter unter den Völkern“ Maimonides Zentrum, Festsaal, Simon-<br />
Wiesenthal-Gasse 5, 1020 Wien<br />
18 14.00 Seminar: „Über-leben“ Österreichische ZeitzeugInnen der NS Zeit<br />
erzählen für den Geschichteunterricht<br />
18 19.00 Feierlicher Festakt anlässlich des 25-jährigen Bestehens<br />
des Psychosozialen Zentrums ESRA<br />
Päd. Hochschule, Mühlgasse 67<br />
in Baden (NÖ)<br />
Festsaal des Wiener Rathauses<br />
19 18.30 Vortrag von Franz Linsbauer: Arthur Schnitzlers „Der Weg ins Freie“ in Film und Funk JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
21 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Jüdische Tradition aus dem Schtetel JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
23 12.00 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Jüdische Tradition aus dem Schtetl JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
24 11.00 Konzert: Mazel Tov! Wiener Jüdischer Chor, Schalom!-Band, Wolfgang Böck Theater Akzent, Theresianumg. 18, 1040 Wien<br />
24 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Die Piroggen meiner Babe –<br />
Borscht an kalten Wintertagen<br />
26 18.30 Vortrag von Franz Linsbauer: 1669/1670 – Die zweite Wiener Geserah.<br />
Die „Ausschaffung“ der Wiener Juden<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
26 19.30 Kantorenkonzert IKG Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien<br />
27 18.00 Themenabend: Extrem, radikal, fanatisch – Was tun? –<br />
Beratungsstelle Extremismus boja<br />
Dr. Jetel-Haus, Birkenplatz, Gols<br />
Anmeldung: 0 21 72/ 88 06<br />
27 18.00 Film und Gespräch mit Michael Achenbach: Blicke auf das Burgenland Jennersdorf – Arche, Hauptplatz 2<br />
27 18.30 Vortrag von Andreas Peham: Islamisierter Antisemitismus und Prävention JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
27 19.30 Jiddische Komik mit der Theatergruppe „Glatt Jiddisch“<br />
Tickets unter: tickets@yiddish.at<br />
27 11.00 Kursbeginn mit Rapael Kahan: Shirim, Shirim – Mit israelischen Songs Hebräisch<br />
lernen<br />
27 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: : 12 bunte Teller: verschiedene Mezze – Kleine<br />
Gerichte und Dips aus dem Melting Pot Israel<br />
30 19.30 Konzert und Lesung: „Nu, vielleicht“ mit Michael Maertens, Ethel Merhaut<br />
Daniel Serafin, Ondrej Janoska & Bela Koreny<br />
Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />
Kammersaal VHS Floridsdorf, Angerer<br />
Straße 14, 1210 Wien<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
Theater Akzent, Theresianumg. 18, 1040 Wien
MAG. MAG. DR. ROBERT DAVID RÉTI-STIPENDIUM<br />
Im Andenken an den am 23. 07. 1993 tödlich verunglückten Mag. Mag. Dr. Robert David Réti<br />
wird alljährlich das von seinen mittlerweile verstorbenen Eltern Susanne und Stephan Reti<br />
gestiftete „Mag. Mag. Dr. Robert David Reti Stipendium“ an einen bedürftigen jüdischen<br />
Studenten (m/w) vergeben, der/die bereit ist, nach Roberts Vorbild sowohl ernsthaft<br />
das Studium zu verfolgen, als auch der jüdischen Sache zu dienen.<br />
Schriftliche Bewerbungen für dieses Jahr sind bis längstens 15. 12. <strong>2019</strong> an das Kuratorium des „Mag.<br />
Mag. Dr. Robert David Réti-Stipendium“ unter der E-Mail-Adresse robertretistipendium@gmail.com<br />
zu richten. Beizulegen sind ein Bewerbungsschreiben und ein Lebenslauf.<br />
Begünstigt werden bedürftige Stipendienwerber, die:<br />
(a) die Reifeprüfung abgelegt haben,<br />
(b) ein Studienziel vorweisen,<br />
(c) zur Finanzierung ihres Studiums Unterstützung benötigen, und<br />
(d) bereit sind, nach Roberts Vorbild sowohl ernsthaft ihr Studium zu verfolgen,<br />
als auch der jüdischen Sache zu dienen<br />
Das Stipendium in der Höhe von € 3.000,– wird jeweils für ein Studienjahr gewährt.<br />
Die Ausschüttung folgt nach Genehmigung des Ansuchens durch das Kuratorium am 07. 01. 2020.<br />
DAS KURATORIUM DES „MAG. MAG. DR. ROBERT DAVID RÉTI - STIPENDIUM“<br />
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN <strong>2019</strong><br />
bis 16. 01. 2020<br />
04. 11. <strong>2019</strong> bis<br />
02. 12. <strong>2019</strong><br />
Veranstaltungsreihe: „Asozialität“ und politische Bildung – Kontinuitäten<br />
der Stigmatisierung von vermeintlich „Leistungsunwilligen“<br />
„Zwei Juden treffen sich...“ Jüdischer und israelischer Humor, in<br />
Hebräisch gelesen, erzählt und gemeinsam übersetzt.<br />
24. 11. bis 15. 12. <strong>2019</strong> Yiddish Culture Festival Vienna<br />
Tickets unter tickets@yiddish.at oder 0664/383 46 56<br />
Universität Wien, Seminarraum 5, 1. UG,<br />
Währingerstraße 29, 1090 Wien<br />
JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien<br />
Verschiedene Veranstaltungsorte in Wien<br />
Ausstellungen<br />
ab 08. 11. <strong>2019</strong><br />
Verschüttet. Malzgasse 16 – einzigartige Funde<br />
jüdisch-österreichischer Geschichte<br />
Haus der Geschichte Österreich,<br />
Österreichische Nationalbibliothek, 1010 Wien<br />
ab 10. 11. <strong>2019</strong> Ende der Zeitzeugenschaft? Salomon Sulzer Saal, Schweizer Str. 21,<br />
6845 Hohenems<br />
bis 17. 11. <strong>2019</strong> Sigalit Landau: Salt Years Mönchsberg & Amalie-Redlich-Turm,<br />
Mönchsberg 32, 5020 Salzburg<br />
bis 17. 11. <strong>2019</strong> Die drei mit dem Stift. Lily Renée, Bil Spira und Paul Peter Porges Museum Judenplatz, Judenplatz 1, 1010 Wien<br />
bis 21. 11. <strong>2019</strong> Schicksalsjahr 1938 – NS-Herrschaft im Burgenland Landesmuseum Burgenland, Museumgasse 1-5,<br />
7000 Eisenstadt<br />
bis 22. 11. <strong>2019</strong><br />
Letzte Orte vor der Deportation: Kleine Sperlgasse,<br />
Castellezgasse, Malzgasse<br />
Amtshaus des Bezirks Leopoldstadt,<br />
Karmelitergasse 9, 1. Stock, 1020 Wien<br />
bis 12. 01. 2020 Café As. Das Überleben des Simon Wiesenthal JMW Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />
bis 31. 01. 2020<br />
bis 20. 03. 2020<br />
Unerwünschtes Kino: Vertriebene Filmschaffende in Wien<br />
und Budapest 1933–1938<br />
„… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“.<br />
Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im<br />
Frauen-KZ Ravensbrück<br />
METRO Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien<br />
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte,<br />
Campus der Universität Wien, 1090 Wien,<br />
Spitalgasse 2-4, Hof 1<br />
www.ikg-wien.at<br />
17
Rabbinat / Friedhof<br />
GEBETSZEITEN IM WIENER STADTTEMPEL<br />
NOVEMBER <strong>2019</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 01. 11. 03. March. 08.00 Ges. Feiertag 16.25 16.25<br />
Samstag 02. 11. 04. March. 09.00 Noach 16.25 17.28<br />
Sonntag 03. 11. 05. March. 08.00 16.25<br />
Montag 04. 11. 06. March. 07.00 16.25<br />
Dienstag 05. 11. 07. March. 07.00 16.25<br />
Mittwoch 06. 11. 08. March. 07.00 16.25<br />
Donnerst. 07. 11. 09. March. 07.00 16.25<br />
Freitag 08. 11. 10. March. 07.00 16.15 16.15<br />
Samstag 09. 11. 11. March. 09.00 Lech Lecha 16.15 17.19<br />
Sonntag 10. 11. 12. March. 08.00 16.15<br />
Montag 11. 11. 13. March. 07.00 16.15<br />
Dienstag 12. 11. 14. March. 07.00 16.15<br />
Mittwoch 13. 11. 15. March. 07.00 16.15<br />
Donnerst. 14. 11. 16. March. 07.00 16.15<br />
Freitag 15. 11. 17. March. 08.00 Gesetzlicher<br />
Feiertag<br />
16.10 16.06<br />
Samstag 16. 11. 18. March. 09.00 Wajera 16.10 17.11<br />
Sonntag 17. 11. 19. March. 08.00 16.10<br />
Montag 18. 11. 20. March. 07.00 16.10<br />
Dienstag 19. 11. 21. March. 07.00 16.10<br />
Mittwoch 20. 11. 22. March. 07.00 16.10<br />
Donnerst. 21. 11. 23. March. 07.00 16.10<br />
Freitag 22. 11. 24. March. 07.00 16.00 15.59<br />
Samstag 23. 11. 25. March. 09.00 Chajej Sarah;<br />
Mewarechin<br />
Sonntag 24. 11. 26. March. 08.00 16.00<br />
Montag 25. 11. 27. March. 07.00 16.00<br />
Dienstag 26. 11. 28. March. 07.00 16.00<br />
Mittwoch 27. 11. 29. March. 07.00 16.00<br />
Donnerst. 28. 11. 30. March. 07.00 1. Tag Rosch<br />
Chodesch<br />
Kislew<br />
Freitag 29. 11. 01. Kislew 07.00 2. Tag Rosch<br />
Chodesch<br />
Kislew<br />
16.00 17.05<br />
16.00<br />
16.00 15.54<br />
Samstag 30. 11. 02. Kislew 09.00 Toledot 15.50 17.01<br />
VORSCHAU GEBETSZEITEN<br />
DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Sonntag 01. 12. 03. Kislew 08.00 15.50<br />
Montag 02. 12. 04. Kislew 07.00 15.50<br />
Dienstag 03. 12. 05. Kislew 07.00 15.50<br />
Mittwoch 04. 12. 06. Kislew 07.00 15.50<br />
Donnerst. 05. 12. 07. Kislew 07.00 15.50<br />
INFORMATION ZUR<br />
RESERVIERUNG<br />
VON KIDDUSCHIM<br />
IM IKG-GEMEINDEZENTRUM<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 06. 12. 08. Kislew 07.00 15.50 15.51<br />
Samstag 07. 12. 09. Kislew 09.00 Wajetzej 15.50 16.59<br />
Sonntag 08. 12. 10. Kislew 08.00 Ges. Feiertag 15.50<br />
Montag 09. 12. 11. Kislew 07.00 15.50<br />
Dienstag 10. 12. 12. Kislew 07.00 15.50<br />
Mittwoch 11. 12. 13. Kislew 07.00 15.50<br />
Donnerst. 12. 12. 14. Kislew 07.00 15.50<br />
Freitag 13. 12. 15. Kislew 07.00 15.50 15.50<br />
Samstag 14. 12. 16. Kislew 09.00 Wajischlach 15.50 17.00<br />
Sonntag 15. 12. 17. Kislew 08.00 15.50<br />
Montag 16. 12. 18. Kislew 07.00 15.50<br />
Dienstag 17. 12. 19. Kislew 07.00 15.50<br />
Mittwoch 18. 12. 20. Kislew 07.00 15.50<br />
Donnerst. 19. 12. 21. Kislew 07.00 15.50<br />
Freitag 20. 12. 22. Kislew 08.00 15.50 15.52<br />
Samstag 21. 12. 23. Kislew 09.00 Wajeschew;<br />
Mewarechin<br />
Sonntag 22. 12. 24. Kislew 08.00 15.50<br />
Montag 23. 12. 25. Kislew 07.00 Chanukka 15.50<br />
Dienstag 24. 12. 26. Kislew 08.00 Chanukka;<br />
Ges. Feiertag<br />
Mittwoch 25. 12. 27. Kislew 08.00 Chanukka;<br />
Ges. Feiertag<br />
Donnerst. 26. 12. 28. Kislew 08.00 Chanukka;<br />
Ges. Feiertag<br />
15.50 17.02<br />
15.50<br />
15.50<br />
15.50<br />
FRIEDHOFS-<br />
BESUCHSZEITEN<br />
Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />
Freitag 08.00–12.00 Uhr<br />
Verwaltung:<br />
Montag bis Donnerstag 08.00–15.30 Uhr<br />
Freitag 08.00–12.00 Uhr<br />
Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />
Nach dem G’ttesdienst im Stadttempel findet<br />
jeden Schabbat ein Kiddusch im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
statt. Die Räumlichkeiten stehen daher<br />
ausnahmslos erst nachher (zirka 12.30<br />
Uhr) für private Reservierungen von Kidduschim<br />
für Gäste aus anderen Bethäusern (z. B.<br />
zur Bar Mitzwa) zur Verfügung.<br />
IKG-Generalsekretariat<br />
18 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Rabbinat<br />
Das Judentum hat viele Facetten. Entscheiden<br />
Sie sich, heuer Ihr jüdisches Wissen zu vertiefen...<br />
mit den Schiurim & Vorträgen des Rabbinats<br />
RABBINER SCHLOMO HOFMEISTER<br />
Schiur für Jugendliche und StudentInnen:<br />
Wann: Mittwoch, 17.00–18.30 Uhr<br />
Wöchentlicher Schiur für alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
Wann: Mittwoch, 19.00 Uhr<br />
• Judentum verstehen und leben<br />
• Philosophie, Halacha und Tradition<br />
• Aktuelle Themen und zeitlose Konzepte<br />
• Lernen, Wissen und Begreifen<br />
Anmeldung unter s.hofmeister@ikg-wien.at<br />
Haben Sie schon Ihr<br />
Glückwunsch-Inserat bestellt?<br />
Noch können Sie Ihrer Familie, Ihren<br />
Freunden und den Menschen, die Ihnen<br />
wichtig sind, Glückwünsche bestellen:<br />
Gleich anrufen oder mailen!<br />
Tel: 01/53 104–272<br />
E-Mail: m.glamm@ikg-wien.at<br />
SPRECHZEITEN VON<br />
RABBINER SCHLOMO HOFMEISTER<br />
SPRECHZEITEN<br />
(mit der Bitte um telefonische Anmeldung):<br />
Montag bis Donnerstag 08.00–19.00 Uhr<br />
Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />
Sonntag und Feiertag sowie an Wochentagen<br />
ab 20.00 Uhr, jeweils nach individueller<br />
Vereinbarung.<br />
SPRECHSTUNDEN AM CAMPUS (ZPC UND MZ)<br />
Montag und Mittwoch 13.30–16.00 Uhr<br />
nach Vereinbarung.<br />
AKH UND DONAUSPITAL:<br />
Sonntag und Mittwoch,<br />
in anderen Spitälern nach Vereinbarung; in dringenden<br />
Fällen Sonntag bis Freitag rund um die Uhr.<br />
Kontakt:<br />
Tel.: (01) 531 04-112<br />
E-Mail: s.hofmeister@ikg-wien.at<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN: (bitte ankreuzen)<br />
Chanukka<br />
Pessach<br />
Andere<br />
(Bitte legen Sie den Text auf einem Extrablatt bei oder geben<br />
Sie ihn uns telefonisch oder per E-Mail durch).<br />
Preis* pro Einschaltung:<br />
€ 75,– (Größe: 59 x 30 mm)<br />
€ 129,– (Größe: 59 x 50 mm)<br />
€ 249,– (Größe: 59 x 100 mm)<br />
Andere Größe lt. Preisliste<br />
* zzgl. 5 % Werbeabgabe und 10 % MWSt. Für Privatanzeigen ohne<br />
Werbeabsicht wird keine Werbeabgabe verrechnet.<br />
.......................................................... .............................................................<br />
Datum<br />
Unterschrift Auftraggeber<br />
.........................................................<br />
Unterschrift „Die <strong>Gemeinde</strong>“<br />
Kinderbetreuung während der<br />
Gebetszeiten im Stadttempel<br />
Ab 31. August <strong>2019</strong> gibt es in den Räumlichkeiten des<br />
Klubraums wieder Kinderbetreuung. An jedem Schabbat und<br />
auch zu den Hohen Feiertagen von 10.00 bis zum Kiddusch.<br />
Religiöses, fachlich kompetentes Personal wird sich um die<br />
Kinder kümmern. Voraussetzung sind die im MUKI-Pass vorgeschriebenen<br />
Impfungen. Über die weiteren Voraussetzungen<br />
liegen Formulare bei der Betreuung auf.<br />
Sparen<br />
Sie mit unserem<br />
Glückwunsch -<br />
paket:<br />
2 Feiertage<br />
–10 %<br />
www.ikg-wien.at<br />
19
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />
NEUIGKEITEN<br />
AUS DER JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ<br />
33 Stolpersteine für Graz und Leoben<br />
Foto: © JG Graz<br />
Insgesamt dreiunddreißig Stolpersteine für alle Opfergruppen kamen<br />
auf Initiative des Vereins für Gedenkkultur am 19. und 20. September<br />
<strong>2019</strong> in Graz und Leoben zur Verlegung; der größte Teil für jüdische<br />
Opfer des Nationalsozialismus. Für die Verlegung der Stolpersteine<br />
für ihre von Graz seinerzeit nach Israel geflüchteten Eltern Adolf und<br />
Sybille Liechtenstein kam Frau<br />
Edna Jägermann bei dieser Gelegenheit<br />
von Tel Aviv nach Graz.<br />
Am 21. September <strong>2019</strong> besuchte<br />
sie die in Restaurierung begrifen<br />
gewesene Grazer Synagoge und<br />
traf dort auf Präsident Elie Rosen,<br />
mit dem sie zuletzt 2018 in Tel<br />
Aviv zusammengekommen war.<br />
Renovierung der Synagoge und Neujahrsempfang<br />
Von Juli bis September <strong>2019</strong> dauerte die erste von drei Bauphasen<br />
an unserer Synagoge. Im Zuge derselben kam es zu einer Vielzahl<br />
von Adaptierungen, bei denen vor allem der Einbau einer Klimaund<br />
Lüftungsanlage hervorzuheben ist. Im Zuge der Bauarbeiten galt<br />
es einerseits, Auflagen des Denkmalschutzes und des Architekten zu<br />
berücksichtigen, und andererseits bei einem ambitionierten Zeitplan<br />
gleichzeitig eine technisch einwandfreie und befriedigende Lösung zu<br />
finden. Im Zuge der Arbeiten wurde auch das Beleuchtungskonzept<br />
für das Gebäude geändert und die bestehenden durch neue Leuchtkörper<br />
auf LED-Basis ersetzt. Neben der Erneuerung der Toilettenanlagen<br />
erhielt aber vor allem der Innenraum der Synagoge ein neues,<br />
eleganteres Farbkonzept, wofür der Sakralraum bis zum Ende der<br />
Kuppel hin eingerüstet werden musste.<br />
Am 24. September <strong>2019</strong> konnten die Arbeiten schließlich zu einem<br />
erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Gerade rechtzeitig,<br />
denn zu einem Neujahrsempfang lud die Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz,<br />
gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />
Graz unter Präsident Prof. Otto Hochreiter. Die Gäste bildeten<br />
dabei ein Potpourri der steirischen Gesellschaft ab. Politiker, wie etwa<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesrat<br />
Johann Seitinger, der Grazer Stadtrat Günther Riegler oder Landtagsabgeordnete<br />
Claudia Klimt-Weithaler waren ebenso zu sichten,<br />
20 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Präsident Rosen mit<br />
Frau Edna Jägermann<br />
Gäste beim Neujahrsempfang<br />
in der Grazer Synagoge<br />
wie etwa der Kommandant der Landstreitkräfte des österreichischen<br />
Bundesheeres, der Leiter des Landesamtes für Terrorismusbekämpfung<br />
und Verfassungsschutz, die Leiter konsularischer Vertretungen,<br />
der Direktor der Wirtschaftskammer Steiermark oder der Leiter des<br />
Zukunftsfonds. Vom ofenen Kurs und dem laufenden Dialog der<br />
jüdischen <strong>Gemeinde</strong> gegenüber bzw. mit anderen Religionsgemeinschaften<br />
zeugte auch die Anwesenheit zahlreicher Repräsentanten<br />
derselben. Neben Diözesanbischof a.D. Dr. Egon Kapellari oder dem<br />
Evangelischen Superintendentialkurator Dr. Michael Axmann waren<br />
beispielsweise etwa die Österreichisch-Buddhistische Religionsgesellschaft<br />
durch Inge Margareta Brenner oder die Kirche Jesu Christi der<br />
Heiligen der Letzten Tage durch Ing. Michael Korak vertreten. Als<br />
regelmäßiger Gast gab sich auch der Vorsitzende der Islamischen Religionsgemeinde<br />
Steiermark, Ali Kurtgöz, ein Stelldichein. In seiner<br />
halbstündigen Ansprache ließ der Präsident der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />
Graz das vergangene Jahr aus jüdischer Sicht und vor allem aus Sicht<br />
der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz Revue passieren. Dabei verwies er mit<br />
Deutlichkeit auf den wieder erstarkenden Antisemitismus und die<br />
Eine gut besuchte Synagoge bei der<br />
Buchpräsentation am 06. Oktober <strong>2019</strong><br />
Fotos: © Foto Fischer Graz (4)
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />
Die Feiertage in Graz<br />
Rosch Haschana beging unsere <strong>Gemeinde</strong> in Anwesenheit zahlreicher<br />
Mitglieder am Erev Rosch Haschana mit einem feierlichen<br />
Neujahrs-Kiddusch, an dem auch der israelische Fussballer Shon<br />
Weissman teilnahm, der in der Saison <strong>2019</strong>/20 zum österreichischen<br />
Bundesligisten Wolfsberger AC gewechselt hatte.<br />
Die Sukkot-Feier unserer <strong>Gemeinde</strong> fand am Nachmittag des 20.<br />
Oktober <strong>2019</strong> in der von unserem Schammes Stephen Ayalon aufgestellten<br />
<strong>Gemeinde</strong>sukka statt.<br />
Landeshauptmannstellvertreter Michael<br />
Schickhofer (Mitte) mit Prof. Otto Hochreiter<br />
und Elie Rosen beim Neujahrsempfang<br />
BDS-Bewegung, wobei er den Bezug zur öfentlichen Diskussion in<br />
Graz nicht aussparte.<br />
Dem Rückblick auf die Aktivitäten der jüdischen <strong>Gemeinde</strong> im<br />
vergangenen Jahr folgten ein Ausblick auf geplante Aktivitäten im<br />
kommenden und eine Hinterfragung möglicher Strategien zur Mitgliederstärkung<br />
der österreichischen Provinzgemeinden. Als Redner<br />
folgten der Grazer Finanzstadtrat Günther Riegler, Landesrat Johann<br />
Seitinger und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer.<br />
Präsident Rosen betonte, dass der erste Neujahrsempfang der jüdischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> primär ein Abend der Begegnungen, des aufeinander<br />
Zugehens und des Gespräches sein solle. Er möge verbinden.<br />
Und zu zahlreichen Gesprächen kam es dann auch tatsächlich. Diese<br />
wurden durch Klezmer-Musik des Roman Grinberg Trios untermauert<br />
und durch ein koscheres Bufet gestärkt.<br />
Buchpräsentation von Wolfgang Sotill<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer mit Präsident Rosen<br />
bei der Buchpräsentation am 06.<br />
Oktober <strong>2019</strong><br />
Am 06. Oktober <strong>2019</strong><br />
lud die Jüdische <strong>Gemeinde</strong><br />
Graz zur Präsentation<br />
des im Styria-Verlag erschienen<br />
Buches „Israel<br />
– 40 einfache Fragen<br />
40 überraschende Antworten“<br />
von Wolfgang<br />
Sotill in die Synagoge.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
sprach zunächst<br />
der Hausherr, Präsident<br />
Kultusrat MMag. Elie<br />
Rosen, der in seinem<br />
Beitrag im Hinblick auf<br />
den wiedererstarkenden<br />
Antisemitismus die Notwendigkeit<br />
der Übersetzung<br />
der jüdischen Religion und Kultur hervorhob. Hierfür vermöge<br />
das Werk Wolfgang Sottils nunmehr einen wertvollen Beitrag zu leisten.<br />
Als Redner in einer bis zum letzten Platz vollen Synagoge folgten<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der Israel bereits<br />
gemeinsam mit dem Autor besucht hat, Arnold Mettnitzer und der<br />
Autor selbst. Für die musikalische Umrahmung sorgte Edgar Unterkirchner.<br />
Im Anschluss ließ man den Abend bei einem Umtrunk mit<br />
koscherem Wein ausklingen.<br />
Gedenken an Dora Kallmus<br />
Auf Bemühen des Präsidenten der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz, Elie<br />
Rosen, wurden die sterblichen Überreste der unter dem Künstlernamen<br />
„Madame d´Ora“ auch international bekannt gewordenen österreichischen<br />
Starfotografin Dora Philippine Kallmus (1881–1963)<br />
nach erfolgter Exhumierung am 24. Oktober <strong>2019</strong> vom Ortsfriedhof<br />
im steiermärkischen Frohnleiten auf den jüdischen Friedhof in Graz<br />
überführt und dort in einem Ehrengrab wiederbestattet.<br />
Dora Kallmus wurde<br />
als Tochter jüdischer<br />
Eltern in bürgerlichen<br />
Verhältnissen 1881 in<br />
Wien geboren. Erste Erfahrungen<br />
im fotografischen<br />
Bereich sammelte<br />
sie bei Hans Makart,<br />
als erste Frau erhielt<br />
sie auch Zutritt zu den<br />
Theoriekursen der Wiener<br />
Graphischen Lehr-<br />
und Versuchsanstalt.<br />
In Berlin nahm sie bei<br />
Nicola Perscheid Unterricht.<br />
1907 eröfnete sie<br />
Dora Kallmuss, Porträtiert<br />
von Oskar Stocker<br />
mit Arthur Benda unter ihrem Künstlernamen „Madame d´Ora“ ein<br />
Atelier im Ersten Wiener <strong>Gemeinde</strong>bezirk. Bekannt wurde sie weit<br />
über die österreichischen Grenzen hinaus vor allem mit Porträtaufnahmen<br />
der Wiener Künstler- und Intellektuellenszene. So fertigte<br />
sie etwa Fotografien von Alma Mahler-Werfel, Arthur Schnitzler,<br />
Anna Pawlowa, Alexander Girardi, Gustav Klimt, Emilie Louise Flöge,<br />
Marie Gutheil-Schoder, Berta Zuckerkandl, Max Reinhardt, Karl<br />
Kraus, Tina Blau oder Maria Jeritza an und fotografierte die Krönung<br />
von Kaiser Karl 1916 in Budapest. 1927 eröfnete sie ein Atelier in<br />
Paris. Kallmus war infolge eines Verkehrsunfalls 1959 endgültig von<br />
Paris nach Österreich übersiedelt und verbrachte ihre letzten Lebensjahre<br />
im restituierten Haus ihrer in Auschwitz ermordeten Schwester<br />
im steirischen Frohnleiten. Nach ihrem Ableben im Jahre 1963<br />
wurde sie auf dem Ortsfriedhof von Frohnleiten beigesetzt. Mangels<br />
Zahlung der Grabgebühren wurde das Grabmonument später entfernt<br />
und zerstört. Die sterblichen Überreste verblieben dennoch,<br />
ohne jedwede Erinnerungszeichen und Garantie, in der in weiterer<br />
Folge neu vergebenen Grabstelle.<br />
Ziel der von ihm angestrengten Exhumierung und Überführung<br />
auf den jüdischen Friedhof in Graz sei es gewesen, der weit über<br />
die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Künstlerin eine würdige<br />
Grabstelle zu geben und die bleibende Totenruhe sicherzustellen, die<br />
nicht von der Entrichtung von Grabgebühren abhängig sei, so der<br />
Präsident der Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Graz, Elie Rosen.<br />
Foto: © Oskar Stocker<br />
www.ikg-wien.at<br />
21
ZiB & Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />
KINO.IM.ZIB: Murer – Anatomie eines Prozesses<br />
Donnerstag, 07. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, um 19.30 Uhr<br />
AUT, LUX 2018, Regie: Christian Frosch<br />
Darsteller: Karl Fischer, Karl Markovics, Harvey Friedman,<br />
Gerhard Liebmann, Susi Stach u.a.<br />
In diesem Gerichtsfilm wird anhand originaler Dokumente der Fall<br />
des angesehenen steirischen Politikers und Großbauern Franz Murer<br />
nachgezeichnet, der im Zweiten Weltkrieg von 1941 bis 1943 einer<br />
der Hauptverantwortlichen für die Tötung der Juden in Vilnius<br />
war. 1962 wird Murer aufgrund der juristischen Intervention von<br />
Simon Wiesenthal in Österreich dafür vor Gericht gestellt. Überlebende<br />
des Holocaust reisen an, um gegen ihn auszusagen. Trotz<br />
der erdrückenden Beweislage endet der Prozess 1963 mit einem<br />
Freispruch.<br />
Auch dieser Film wird wieder vorgestellt durch Prof. Dr. Frank<br />
Stern vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Für<br />
Fragen und Diskussion ist breiter Raum gelassen!<br />
In Kooperation mit dem Jüdischen Filmclub Wien:<br />
www.juedischer-filmclub.at<br />
Nähere Informationen und Kartenreservierung zum Film<br />
beim ZIB-Veranstaltungsservice: +43 2252/25 25 30–0<br />
oder www.zib.or.at. Karten zu € 10,–;<br />
Schüler/Studenten € 5,–;<br />
ermäßigt € 8,– für ZIB/Ö1Club-Mitglieder<br />
KONZERT.IM.ZIB: „Auf dem Strom …“<br />
Dienstag, 26. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />
Cornelia Hübsch (Sopran)<br />
Martin Först (Cello)<br />
László Gyükér (Klavier)<br />
Ein Opern- und Liederabend der besonderen Art<br />
mit Werken von Pucchini, Mahler, Strauss, Korngold,<br />
Schubert u.v.m.<br />
Kartenpreise: € 24,–; ermäßigt für ZIB- und Ö1Club-Mitglieder<br />
€ 19,–; Schüler und Studenten € 10,–<br />
Informationen und Karten für die Veranstaltung sind beim ZIB-Ticketbüro<br />
unter Tel. 02252/2525300 oder office@zib.or.at erhältlich.<br />
Foto: © Ferry Nielsen<br />
<br />
<br />
<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />
Gebet in der Synagoge Baden!<br />
Anmeldung & Information<br />
über die Termine:<br />
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden,<br />
02252/ 25 25 300 oder<br />
office@juedischegemeinde.at<br />
Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />
Hausverwalter<br />
Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />
Ges.m.b.H.<br />
Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />
A-1030 Wien, Fasangasse 18<br />
Tel.: 798 44 99 Fax: 798 44 99-22<br />
www.hausverwalter.at<br />
22 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
IKG für Tirol & Vorarlberg<br />
Fotos: © IKG Innsbruck, Markus Feuerstein<br />
Autor Niko Hofinger<br />
BUCHPRÄSENTATION:<br />
DAS JÜDISCHE INNSBRUCK<br />
für Tirol<br />
und Vorarlberg<br />
Israelitische Kultus-<strong>Gemeinde</strong><br />
Salomon Sulzer<br />
Kantor<br />
• Hohenems 1804<br />
- 1890<br />
V.l.n.r.: Niko Hofinger, Esther Fritsch,<br />
Günter Lieder, Sonja Prieth, Esther Pirchner<br />
den Schauplätzen des heutigen jüdischen<br />
Lebens in Innsbruck zu einem vielfältigen<br />
Bild zusammen.<br />
Besonderes Augenmerk gilt dabei der<br />
von 1991 bis 1993 erbauten neuen Synagoge<br />
als Zentrum des religiösen Lebens und<br />
der Begegnung. Ihre Errichtungsgeschichte<br />
wird ebenso beleuchtet, wie einzelne rituelle<br />
Gegenstände, ausgewählte Objekte und<br />
architektonische Details – etwa der Sternenhimmel<br />
im Gebetsraum, der auf der<br />
ganzen Welt einzigartig ist.<br />
Die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol<br />
und Vorarlberg präsentierte am Donnerstag,<br />
dem 10. Oktober, in der Innsbrucker<br />
Stadtbibliothek ihr neues Werk „Das jüdische<br />
Innsbruck – Sichtbares und Unsichtbares<br />
in Alltag und Erinnerung“.<br />
Das Buch ist ein gut hundertseitiger<br />
Führer durch die Synagoge und die in den<br />
letzten Jahren entstandenen jüdischen Bezugspunkte<br />
in der Stadt, passt also einerseits<br />
in jede Handtasche und hat doch einiges an<br />
Neuem zu bieten. Die drei AutorInnen, der<br />
Historiker Niko Hofinger und die beiden<br />
Journalistinnen Esther Pirchner und Sonja<br />
Prieth, haben sich mit den Personen, die<br />
vor 30 Jahren in Innsbruck eine Synagoge<br />
gebaut haben, und diese heute als Gebetsraum<br />
nützen, in der Sillgasse 15 getrofen.<br />
Mit einer Reihe von ForscherInnen und ErinnerungsarbeiterInnen<br />
sowie DenkmalgestalterInnen<br />
ist das AutorInnenteam zu den<br />
Erinnerungsorten Innsbrucks gegangen,<br />
um über diese schon vor längerer Zeit oder<br />
neu entstandenen Orte im Innsbrucker<br />
Stadtplan nachzudenken.<br />
Herausgekommen ist ein Stadtporträt anhand<br />
von Menschen und Orten: „Das jüdische<br />
Innsbruck“ stellt prägende Persönlichkeiten<br />
vor und lässt jene zu Wort kommen,<br />
die Alltag und Feste der Israelitischen Kultusgemeinde<br />
gestalten. Viel Neues erfährt<br />
man über Ehrenpräsidentin Esther Fritsch,<br />
die zum ersten Mal über ihre eigenen biografischen<br />
Stationen von Lodz über Augsburg<br />
und Israel nach Wien und schließlich<br />
Innsbruck erzählt. Präsident Günter Lieder<br />
erläutert seinen Blick auf die Stadt und die<br />
heutige Funktion der <strong>Gemeinde</strong>. Die ehemaligen<br />
und derzeit im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
werkenden Angestellten berichten von der<br />
Organisation der Hohen Feiertage und den<br />
Herausforderungen des Alltagslebens einer<br />
Kultusgemeinde in der Diaspora. Und das<br />
Buch begibt sich auf die Spuren wissenschaftlicher<br />
und künstlerischer Auseinandersetzung<br />
mit der jüdischen Gemeinschaft<br />
in Innsbruck. Es lenkt den Blick auf sichtbare<br />
und nicht (mehr) sichtbare Orte im<br />
Stadtraum; historische Plätze fügen sich mit<br />
Von oben links im Uhrzeigersinn: Sonja Prieth,<br />
Esther Pirchner, Günter Lieder, Esther Fritsch<br />
Gemeinsam mit dem Grafiker Martin Eiter<br />
wurde ein Konzept entwickelt, das sich<br />
in vielen Punkten auf die zeitgeschichtliche<br />
Forschung zu diesem Thema stützt. Die<br />
Texte wenden sich aber ausdrücklich an ein<br />
breites Publikum. Freunde der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
BesucherInnen von Führungen, Lehrende,<br />
Studierende, Geschichtsinteressierte und<br />
alle StadtbenutzerInnen können in dem<br />
Buch bekannte und unbekannte Aspekte<br />
des jüdischen Lebens in Innsbruck finden.<br />
Ein chronologischer Überblick, Lebensdaten<br />
einiger wichtige Persönlichkeiten<br />
und ein Literaturverzeichnis am Ende des<br />
Buches laden dazu ein, sich weiter in das<br />
Thema zu vertiefen.<br />
www.ikg-wien.at<br />
Fotos: © Christian Niederwolfsgruber<br />
23
Keren Hajessod<br />
ASAEL SHABO IN WIEN<br />
FÜR DIE MENSCHEN ISRAELS<br />
Am 24. September war es soweit: Nach<br />
seiner Tour durch Deutschland hatten wir<br />
die Ehre, Asael Shabo, 26-jähriger Überlebender<br />
eines Terroranschlages, im <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />
der IKG Wien begrüßen zu<br />
dürfen. Wer gedacht hatte, einen traurigen<br />
oder rührseligen Vortrag zu hören, wurde<br />
rasch eines Besseren belehrt.<br />
Einleitende Worte wurden von unserem<br />
neuen Delegierten Rafi Heumann gesprochen,<br />
der über den „Fund For Victims Of<br />
Terror“ berichtete. Seit 2002 engagiert sich<br />
Keren Hajessod in der Hilfe für Terroropfer<br />
auf vielfältige Art und Weise. Neben<br />
der finanziellen Unterstützung ist der persönliche<br />
Kontakt und Beziehungsaufbau zu<br />
Überlebenden und den betrofenen Angehörigen<br />
von großer Bedeutung. So erhalten<br />
Terrorüberlebende innerhalb der ersten 24<br />
Stunden € 1.000,– Soforthilfe und darüber<br />
hinaus weiterführende Unterstützung, sei es<br />
bei der Traumabehandlung, bei der zukünftigen<br />
Berufsauswahl oder als Hilfestellung<br />
im weiteren Leben.<br />
Durch den Abend führte Daniela Davidovits-Nagy,<br />
an dieser Stelle nochmals vielen<br />
Dank dafür!<br />
Vor uns steht ein junger, dynamischer,<br />
sportlicher, lebensbejahender junger Mann,<br />
und er wirkt weder traurig noch voller<br />
Groll. Asael Shabo erzählt uns von dem<br />
Abend, als der Terrorist sich Eintritt in das<br />
Haus seiner Familie verschafte. Asael war<br />
damals neun Jahre alt.<br />
„Wir haben ihn nicht gehört. Der Terrorist<br />
betrat das erste Zimmer und hat<br />
angefangen zu schießen. In diesem Zimmer<br />
war ich mit meinen drei Brüdern.<br />
Er hat sie sofort erschossen. Ich fiel auf<br />
den Boden und habe mich totgestellt“,<br />
erzählt Asael. Die Schwester, die im ersten<br />
Stock des Hauses ist, kann sich noch unter<br />
dem Bett verstecken, der Vater befindet sich<br />
gerade auf dem Heimweg von der Arbeit.<br />
Alle anderen haben an diesem Tag keine<br />
Chance. Seine Mutter und seine 3 Brüder<br />
sterben bei diesem Anschlag. Als der Albtraum<br />
endlich vorbei ist und er von Soldaten<br />
hinausgetragen wird, in der Annahme,<br />
dass er auch tot sei, gibt er, wie er glaubt,<br />
einen Schrei von sich. Die Soldaten sagen<br />
ihm später, dass sie ihn kaum wahrgenommen<br />
haben, so schwach und leise war er.<br />
Er kommt ins Spital und erfährt dort nicht<br />
nur, dass er seine halbe Familie verloren hat,<br />
nein, er muss auch feststellen dass er einen<br />
Großteil seines Beines verloren hat. Zwei<br />
Jahre lang muss er im Spital bleiben, 200<br />
Splitter wurden aus seinem neunjährigen<br />
Körper entfernt.<br />
Danach versucht er, wieder wie ein „normaler“<br />
Bub zurück an die Schule zu gehen,<br />
aber nicht nur sein Körper hat sich verändert,<br />
nein, sein Leben und er haben sich<br />
Asael Shabo im Gespräch mit Daniela Davidovits-Nagy<br />
komplett verändert, und er kann mit den<br />
Kindern an der Schule nichts anfangen und<br />
sie mit ihm nicht.<br />
Ein Lehrer nimmt sich seiner an und<br />
unterstützt und fördert ihn. Er beginnt<br />
Schwimmer zu werden, und das bringt ihn<br />
ins Leben zurück. Zwei Jahre vor Olympia<br />
in London entscheidet er sich für einen<br />
Mannschaftssport, Basketball, und feiert<br />
auch hier Erfolge. Unter anderem spielt er<br />
zwei Jahre in Hamburg. Sein bester Freund<br />
im Team ist ein Iraner, bis heute haben sie<br />
regelmäßig Kontakt: „Wir sind alle Menschen,<br />
und Sport kann Brücken bauen.“<br />
Inzwischen ist der nun 26-Jährige zurück<br />
in Israel, mit einer Deutschen verheiratet,<br />
spielt in der Nationalmannschaft und<br />
ist Sportlehrer und Trainer. Er erzählt uns,<br />
dass seine Schwester geheiratet und drei<br />
Kinder bekommen hat. Auch sein Vater hat<br />
wieder geheiratet.<br />
Auf die Frage aus dem Publikum, wie die<br />
Familie mit der Tragödie umgegangen ist,<br />
antwortet Asael Shabo: „Wenn Du heimkommst<br />
und Dein Haus in Flammen<br />
steht, Deine Frau und Deine drei Söhne<br />
tot sind, begreifst Du, dass Dein Leben<br />
zusammengebrochen ist. Aber mein Vater<br />
hat nicht aufgegeben, sondern für uns gekämpft.<br />
Da wusste ich, dass ich ihn nicht<br />
enttäuschen darf.“<br />
Asaels Lebensmotto ist es, stets bis zum<br />
Maximum zu gehen und sein Bestes geben.<br />
Er war der Einzige, der in diesem Raum<br />
überlebt hat, das hat ihn dazu verpflichtet<br />
weiterzumachen, denn: „Wofür hätte ich<br />
sonst überlebt?“. Darum ist es ihm auch so<br />
wichtig, hinaus in die Welt zu gehen und<br />
seine Geschichte<br />
zu erzählen, um<br />
damit möglichst<br />
viele Menschen zu<br />
erreichen.<br />
Uns alle hat<br />
er erreicht, seine<br />
Worte sind bis in<br />
unsere Herzen vorgedrungen,<br />
und<br />
wir haben Einblicke<br />
erhalten, die<br />
wir sonst nicht<br />
hätten. Der Abend<br />
ging zu Ende wie<br />
er gestartet hatte,<br />
mit Zuversicht,<br />
mit Hochachtung<br />
vor diesem jungen Mann, der bereits in<br />
jungen Jahren so viel erlebt hat, und die<br />
Hofnung dennoch nicht verlor. Es war ein<br />
ergreifender Abend mit vielen Emotionen,<br />
und wir sind ihm sehr dankbar, dass er nach<br />
Wien gekommen ist, um seine Geschichte<br />
mit uns zu teilen.<br />
Daniella Steinberger<br />
Wenn auch Sie dieses so wichtige Projekt<br />
von Keren Hajessod, den „Fund For<br />
Victims Of Terror“, unterstützen möchten,<br />
würden wir uns über Ihre Spende<br />
sehr freuen:<br />
IBAN: AT62 6000 0000 0717 2670<br />
BIC: BAWAATWW<br />
Kennwort „TERROR“<br />
Sollten Sie darüber hinaus weitere Informationen<br />
wünschen, bitte kontaktieren<br />
Sie uns jederzeit unter<br />
info@kerenhajessod.at oder<br />
0676/ 44 600 62<br />
24 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
S. C. Hakoah / Keren Hajesssod / Schalom Bait / Or Chadasch<br />
Die 11-jährige Aviva Hollinsky ist<br />
im Oktober im Rahmen der Budapester<br />
Pokal-Wettkämpfe <strong>2019</strong><br />
mit 10:12,25 einen neuen österreichischen<br />
Rekord auf 800m Freistil<br />
geschwommen!<br />
In diesem Jahr wurde Aviva im<br />
Rahmen der österreichischen Meisterschaften<br />
der Nachwuchsklassen<br />
bereits sechs Mal mit Goldmedaillen<br />
auf der Kurzbahn und fünf Mal<br />
mit Goldmedaillen und einer Silbermedaille<br />
auf der Langbahn ausgezeichnet.<br />
Damit beweist sie, dass<br />
sie derzeit nicht nur zu den besten<br />
österreichischen Schwimmerinnen<br />
in ihrer Altersklasse zählt, sie sicherte<br />
sich nun auch den österreichischen<br />
Rekord.<br />
Der S.C. HAKOAH<br />
gratuliert von Herzen!<br />
WIR GRATULIEREN!<br />
www.hakoah.at<br />
ESRA HOTLINE<br />
GEGEN GEWALT<br />
IN DER FAMILIE<br />
TEL. 01/212 55 18<br />
WAS: Telefonische Beratung –<br />
vertraulich und anonym<br />
WANN:<br />
Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />
ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />
- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt<br />
haben und deren Kinder.<br />
- Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen<br />
Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.<br />
1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />
Save the Date!<br />
die zugunsten sozialer Projekte in Israel stattfindet,<br />
ins Hotel InterContinental Wien, ein.<br />
Für dieses besondere Ereignis konnten wir die<br />
ehemalige Außenministerin Israels, Tzipi Livni,<br />
als Gastrednerin gewinnen.<br />
Persönliche Einladungen werden verschickt.<br />
Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen unter<br />
info@kerenhajessod.at sowie 0676/ 44 600 62<br />
stets zur Verfügung.<br />
GOTTESDIENSTE:<br />
Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />
Schabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 Uhr<br />
Kindergottesdienste: Freitag, 08. <strong>November</strong>, 17.00–18.00<br />
Uhr, Freitag, 29. <strong>November</strong>, 17.00–18.00 Uhr<br />
Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch. Gäste<br />
sind herzlich willkommen! Aus Sicherheitsgründen bitten<br />
wir Sie, stets einen Lichtbildausweis mitzubringen!<br />
KURSE:<br />
Keren Hajessod feiert Save the kommendes Date! Jahr<br />
• Bar und Bat Mizwa-Vorbereitung<br />
(Kontakt: Rabbiner Lior Bar-Ami,<br />
en Hajessod feiert kommendes sein 100-jähriges Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Bestehen. Aus diesem Anlass<br />
n wir Sie herzlich am Sonntag, den 15. März 2020 um 18.30 Uhr zu unserer rabbiner@orchadasch.at)<br />
Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich am<br />
hrlichen Magbit Benefizgala, die zu Gunsten sozialer Projekte in Israel stattfindet, • ins Hebräischkurse für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
el InterContinental Sonntag, Wien, dem ein. Für 15. dieses März besondere 202,0 um Ereignis 18.30 Uhr konnten wir die ehemalige (Kontakt: members@orchadasch.at)<br />
enministerin Israels, Tzipi<br />
zu<br />
Livni,<br />
unserer<br />
als Gastrednerin<br />
alljährlichen<br />
gewinnen.<br />
• Einführung ins Judentum (Kontakt: Rabbiner<br />
Lior Bar-Ami, rabbiner@orchadasch.at)<br />
sönliche Einladungen werden verschickt. Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen unter<br />
Magbit-Benefizgala,<br />
@kerenhajessod.at sowie 0676/ 44 600 62 stets zur Verfügung.<br />
SERVICES:<br />
• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mizwa<br />
• Chuppa<br />
• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und Beerdigungen<br />
(Kontakt: 0677/635 287 06)<br />
INFORMATIONEN:<br />
• Kurse und Services: office@orchadasch.at,<br />
Tel.: 0677/635 287 02<br />
• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />
www.ikg-wien.at<br />
25
BBYO / Hillel<br />
HILLEL/BBYO: EIN TOLLER START<br />
INS NEUE JAHR!<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, liebe Freunde!<br />
Erstmals wünschen wir allen Mitgliedern, FreundInnen und<br />
Bekannten ein frohes neues jüdisches Jahr und Gmar Chatima Tova!<br />
Über den Sommer hatten wir die Ehre, insgesamt 6 Leute auf verschiedene<br />
internationale BBYO-Reisen ins Ausland zu schicken. Daniel hat in<br />
Israel die Golanhöhen bestiegen, Rachel und Miriam haben in Pennsylvania<br />
gelernt, wie man ein BBYO-Chapter vergrößern und verbessern kann,<br />
Alix und Noa haben bei der International Kallah über Judentum, jüdische<br />
Identität und Selbstverwirklichung geforscht, und Lara und Noa durften<br />
bei der Executives Conference über unser Chapter Informationen teilen<br />
und austauschen! Was für ein erfolgreicher und bereichernder Sommer!<br />
Auch unser neues Jahr hat besser denn je begonnen. Nachdem wir 6 Leute<br />
auf internationale BBYO-Seminare schicken konnten, sind unsere Board-<br />
Mitglieder mit vielen Ideen und Motivation ins neue Jahr aufgebrochen.<br />
Gleich im September starteten wir mit intensiven Board-Seminaren, die<br />
den Board-Mitgliedern die Arten, Wege und Regeln beibrachten, um die<br />
besten Programme, Partys und Veranstaltungen zu planen!<br />
Unser Fall-Kickof, das im September stattfand, war Dank der zahlreichen<br />
Teilnehmer ein Riesenerfolg! Zusammen konnten wir uns über<br />
kommende Programme unterhalten, ein neues unvergessliches Jahr planen,<br />
und vor allem ein neues Jahr voll aufregender Highlights feiern! Mit<br />
knapp 40 Teilnehmern begann also unser neues Schuljahr! Danach kehrte<br />
wieder der Alltag ein und wir veranstalteten mehrere Chapter-Meetings,<br />
wie zum Beispiel eines über die Hohen Feiertage, mit coolen Rosch Haschana-Workshops<br />
und Quizzes. Für leckere Snacks, abgesehen von den<br />
köstlichen Tellern voll mit Äpfeln und Honig, wurde natürlich in Mengen<br />
gesorgt!<br />
Später gab es noch verschiedenste Programme, bei denen wir viele neue<br />
Gesichter begrüßen durften, die hofentlich bei der Weiterbildung und<br />
Vergrößerung unserer Bewegung dabei sein werden! Und auch bei den<br />
JUKO-Veranstaltungen wie Light of Hope oder Shabbes Project wird<br />
unsere Bewegung zahlreich vertreten sein.<br />
Was kommt noch? Vieles!<br />
Diesen Winter planen wir eine Fundraising-Veranstaltung, um unseren<br />
Programmen eine größere Range zu geben, und um allen Mitgliedern die<br />
Teilnahme an österreichweiten, aber auch weltweiten Reisen ermöglichen<br />
zu können. Jeder soll die Chance bekommen, dabei zu sein und so Teil<br />
von etwas Größerem zu werden und das einzigartige Gemeinschaftsgefühl<br />
unserer Bewegung zu spüren.<br />
Im Dezember soll auch unser nächstes Schabbaton stattfinden! Vom<br />
13. auf den 14. 12. ist ein legendärer Schabbaton in Wien angesagt, zu<br />
dem wieder alle Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren eingeladen und<br />
herzlich willkommen sind! Details folgen.<br />
Für mehr Infos über unsere Bewegung könnt ihr alle unsere Aktivitäten<br />
und Eindrücke davon auf Facebook (BBYO Austria) und Instagram<br />
(@bbyoaustria) verfolgen!<br />
Auch Hillel Group hatte die letzen Male richtig coole Peulot, es war wie<br />
immer viel los und alle hatten sehr viel Spaß! Bis zum nächsten Mal!<br />
Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA<br />
Dolmetscher für Hebräisch<br />
יוליוס דם<br />
מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />
ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />
DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />
DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />
תרגומים<br />
תעודות, חוזים, אימותים, וכו‘<br />
גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />
Mobil: +43 699 11788119<br />
E-Mail: julius@dem.co.at<br />
www.dem.co.at<br />
טל‘:<br />
דוא“ל:<br />
26 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong><br />
Lara Gilkarov, Junior Advisor & Jakob Kipperman
JUKO / Haschomer Hatzair<br />
o7. <strong>November</strong>:<br />
Light<br />
of Hope<br />
Für Anregungen, Ideen<br />
und persönliche Anliegen<br />
stehen wir Euch<br />
jederzeit gerne zur<br />
Verfügung und hoffen,<br />
dass ihr weiterhin mit<br />
dabei seid!<br />
Eure Betty Kricheli<br />
b.kricheli@ikg-wien.at<br />
15.-16.<br />
<strong>November</strong>:<br />
The Shabbos<br />
Project<br />
HOHER BESUCH BEIM<br />
JUKO-STAND AM TAG<br />
DER OFFENEN TÜR<br />
IN DER IKG<br />
15.-17. 11.<br />
<strong>2019</strong><br />
Next Step<br />
MIT TOLLEN PROGRAMMEN INS NEUE JAHR<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder*innen,<br />
liebe Eltern,<br />
liebe Chawerim*ot!<br />
Der letzte Monat war sehr abwechslungsreich,<br />
vom Äpfel-Schneiden bis hin zu einem<br />
LGBTQ-Seminar. Mit einer tollen Eröfnungsmessiba<br />
hat unser Jahr im Haschomer<br />
Hatzair begonnen. Die Kvutza Bogrim hat<br />
für alle Chawerim*ot und ihre Eltern ein<br />
lustiges Programm organisiert. Es gab ein<br />
anschließendes Snack-Bufet, das natürlich<br />
in seiner Gesamtheit ausgebeutet wurde. Ein<br />
kurzes Video, auf dem das letzte Jahr zusammengefasst<br />
wurde, hat einigen von uns ein<br />
paar Tränen in die Augen gezaubert. Auch<br />
wenn wir auf das letzte Jahr melancholisch<br />
zurückschauen, haben wir uns natürlich auf<br />
ein neues Jahr gefreut.<br />
Die ersten paar Wochen waren gefüllt mit<br />
vielen spannenden Peulot und aufregenden<br />
Abendprogrammen. Ein besonders prägendes<br />
Programm war unser LGBTQ-Seminar.<br />
Bei diesem haben wir einen Gast eingeladen,<br />
der uns von seinen Erfahrungen als Teil dieser<br />
Community berichtet hat. Wir hatten<br />
anschließend die Chance, ihm Fragen zu<br />
stellen und uns mit ihm auszutauschen. Um<br />
das Seminar zu vervollständigen hat die Kvutza<br />
Bogrim anschließend ein Programm zum<br />
Thema LGBTQ gestaltet.<br />
Wie es bei uns Tradition ist, haben die beiden<br />
ältesten Kvutzot zu Rosch Haschana Äpfel<br />
mit Honig verteilt. Auch zu Jom Kippur<br />
war unser Ken den ganzen Tag ofen und hat<br />
allen die Möglichkeit geboten, gemeinsam zu<br />
fasten.<br />
Unser Tijul Stav kündigt sich dieses Jahr vom<br />
08. 11. bis zum 10. 11. an. Bei diesem Tijul<br />
verbringen wir alle zusammen ein Wochenende,<br />
an dem die Kvutza Bogrim viele Programme<br />
und Aktivitäten zu einem bestimmten<br />
Thema für die Chawerim*ot plant. Viel Spaß<br />
und unvergessliche Erinnerungen sind vorprogrammiert.<br />
Die Anmeldung ist unter der<br />
E-Mail-Adresse vienna@hashomerhatzair-eu.<br />
com für Kinder von 7 bis 16 Jahren möglich.<br />
Wir hofen natürlich, dass so viele wie möglich<br />
von Euch kommen!<br />
Chasak Ve’ematz!<br />
Der SCHOMER ist eine Organisation,<br />
die ständig wächst. Kommt vorbei und<br />
lernt unseren Ken kennen,<br />
jeden Samstag 15.00–19.00 Uhr!<br />
Für mehr infos liked uns auf unseren<br />
Social Media-Plattformen oder<br />
kontaktiert uns via E-Mail!<br />
Instagram: @kentelamal<br />
Facebook: @KenTelAmal1<br />
E-Mail: vienna@hashomerhatzair-eu.com<br />
Tel: +43 (0)676 564 52 17<br />
www.ikg-wien.at<br />
27
Bnei Akiva / JöH<br />
ENDE UND ANFANG –<br />
JÖH SAGT DANKE!<br />
ALLES NEU IM NEUEN JAHR!<br />
Hallo! Wir sind Boaz und Ruty Degorker, die neuen Schlichim.<br />
Vor nur zwei Monaten sind wir nach Wien gekommen,<br />
aber es fühlt sich bereits an, wie zwei Jahre. Mit der<br />
Zeit gewöhnen wir uns an Wien und lernen jeden Tag neue<br />
Menschen kennen. Das neue Team von Madrichim, mit<br />
dem wir arbeiten, ist wahnsinnig engagiert, und auch das<br />
beste, was man finden kann.<br />
Für sie, unsere Chanichim und uns selbst sind<br />
die Möglichkeiten unendlich. :-)<br />
Was gab es bisher?<br />
- Einen wunderbaren Einstieg in das neue Jahr<br />
- Taschlich<br />
- Der ganzen <strong>Gemeinde</strong> Schana Tova wünschen<br />
Und was liegt noch vor uns?<br />
- Der Herbsttijul findet vom 14. bis zum 17. <strong>November</strong><br />
in Melk statt.<br />
- Chodesch Irgun und der darauf folgende Schabbat<br />
Irgun am 07. Dezember. Save the Date!<br />
Wir hofen zu sehen, wie unser Snif wächst und sich entwickelt.<br />
Ihr seid alle eingeladen!<br />
H´Imachem!<br />
Boaz und Ruty<br />
Dieser Oktober war von einem großen Wechsel in der JöH betroffen.<br />
Die Legislaturperiode des alten Vorstandes ist zu einem Ende<br />
gekommen, aber kurz davor hat es noch mit einem Schabbesessen<br />
der Sonderklasse einen schönen Abschied gegeben. Mehr als 100<br />
Menschen hat es in die Headquarters der JöH gezogen, um gemeinsam<br />
Schabbes zu Feiern. Diesmal ganz nach dem Motto „Oktoberfest“,<br />
mit Brezen, Bier und koscheren sowie veganen Würsteln. Auf<br />
karierten Tischtüchern und Bierbänken (ja, wir haben wirklich an<br />
alles gedacht) schlugen sich alte und neue Gesichter die Bäuche voll<br />
und zelebrierten gemeinsam ihr Judentum.<br />
Besonders schön war, dass viele, die unlängst erst ihr erstes Semester<br />
hier in Wien begonnen haben, gekommen sind, und so für<br />
viel frischen Wind gesorgt haben. Diesen frischen Wind werden sie<br />
in Zukunft auch weiter einfließen lassen können, aber dazu später<br />
mehr!<br />
Gedenken an die Opfer des Terrors in Halle<br />
Kurz vor dem Schabbesessen versammelten sich aber noch alle,<br />
um über das schreckliche antisemitische Terrorattentat zu reflektieren.<br />
Da es schon Schabbat – ein Tag der Freude – war, wollten<br />
wir nicht trauern, sondern der Opfer des Attentats gedenken<br />
und überlegen, wie wir als Jüdische Österreichische HochschülerInnen<br />
auf so einen Anschlag reagieren können. Die Opfer<br />
hießen Jana und Kevin und waren Menschen mit Idealen, Träumen<br />
und Familien. Beide hinterließen in ihrem sozialen Umfeld<br />
ein großes Loch.<br />
Unsere Reaktion als JöH ist es, das genaue Gegenteil vom<br />
Ziel des Terrors, nämlich uns Angst zu machen, zu erreichen.<br />
Wir werden in Zukunft noch präsenter, noch nerviger und noch<br />
lauter sein. Wir werden unser Judentum noch stärker nach außen<br />
tragen, weil es der Terrorismus nicht verdient hat, dass wir<br />
uns einschüchtern lassen. Wir hofen, Sie, geschätzte LeserInnen,<br />
schließen sich uns dabei an!<br />
Generalversammlung<br />
Am 20. 10. fand in den Räumlichkeiten der JöH (nach Redaktionsschluss)<br />
die Generalversammlung statt, in der ein neuer Vorstand<br />
gewählt wurde, der Ihnen in der Ausgabe nächsten Monat präsentiert<br />
wird. So oder so ist dieser Vorstand auf einen breiten Stab an<br />
AktivistInnen angewiesen, die hiermit dazu aufgerufen sind, sich<br />
bei uns zu melden, und auf einem starken Fundament weiter großes<br />
zu erreichen!<br />
Wir verabschieden uns mit verbindlichen Grüßen und wünschen<br />
allen einen guten Semesterstart, sowie ein erfolgreiches Jahr!<br />
Der alte Vorstand<br />
Der neue Vorstand<br />
Der Generalsekretär<br />
28 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Chabad Gan Sara<br />
GAN SARA – DER MULTI-<br />
LINGUALE, JÜDISCHE<br />
KINDERGARTEN IN WIEN<br />
Der Gan Sara ist eine erstklassige Betreuungseinrichtung<br />
im Herzen Döblings und bietet jüdischen Kindern<br />
unterschiedlichsten Hintergrundes liebevolle<br />
Betreuung in förderndem, mehrsprachigem Umfeld.<br />
Neben Deutsch wird im Gan Sara auch Englisch<br />
gesprochen, jüdische Religion wird – in individueller<br />
Abstimmung auf die Kinder – auf Hebräisch unterrichtet.<br />
Der Gan Sara verfügt über erstklassige Räumlichkeiten<br />
inkl. Turn- und Schlafsaal sowie über einen<br />
hauseigenen Koch, der hochwertige koschere Kost<br />
bereitstellt.<br />
SCHWERPUNKT „MEIN KÖRPER“<br />
Ein Schwerpunkt für die größeren Kinder im Gan Sara<br />
war zudem das Thema „Mein Körper“. Gemeinsam näherten<br />
wir uns spielend dem Thema an und hatten viele<br />
spannende Gespräche mit den Kindern dazu. Und nachdem<br />
die Kinder die Umrisse des eigenen Körpers mit<br />
Kastanien nachlegten, stand fest: Kopf, Hände, Beine –<br />
der Aufbau des Körpers ist bei allen gleich.<br />
Auch im Englischen<br />
befassten wir<br />
uns mit dem Körper.<br />
Die Körperteile<br />
wurden benannt<br />
und auch über die<br />
fünf Sinne wurde<br />
gesprochen und<br />
so der Wortschatz<br />
erweitert.<br />
DIE FEIERTAGE IM<br />
KINDERGARTEN GAN SARA<br />
Im Laufe des mit Rosch Haschana beginnenden jüdischen<br />
Monats Tischrei gab es bei uns im Kindergarten<br />
viel zu erleben: Zunächst befassten wir uns<br />
mit dem Versöhnungstag Jom Kippur.<br />
Die Kinder lernten, auf welche Dinge an diesem<br />
Tag verzichtet wird, und beschäftigten sich mit den<br />
Konzepten Versöhnung und Vergeben. Die Kinder<br />
lernten zudem bekannte, zu den Feiertagen passende<br />
Lieder und Melodien.<br />
Es waren nur wenige Tage zwischen dem Jom<br />
Kippur und dem Laubhüttenfest Sukkot, aber diese<br />
wurden gut in Vorbereitung auf den nächsten Feiertag<br />
genutzt. Der Höhepunkt war eindeutig die Sukka<br />
im Garten. Mit viel Liebe bastelten die Kinder<br />
allerlei Dekorationen, die anschließend gemeinsam<br />
in der Sukka aufgehängt wurden. Selbstverständlich<br />
freuten wir uns auch über alle Eltern, die unsere<br />
schöne Sukka besichtigten!<br />
www.ikg-wien.at<br />
29
Intern<br />
Die Steinstellung für<br />
Rudi Gelbard, s. A.<br />
findet, s. G. w.,<br />
am Donnerstag,<br />
dem 14. <strong>November</strong> <strong>2019</strong>,<br />
um 14.00 Uhr,<br />
am Zentralfriedhof,<br />
IV. Tor, statt.<br />
Die Steinstellung<br />
für unsere geliebte Mutter<br />
Ester Oblegorski, s. A.<br />
findet, s. G. w.,<br />
am Sonntag,<br />
dem 15. Dezember <strong>2019</strong>,<br />
um 11.30 Uhr,<br />
am Zentralfriedhof, IV. Tor, statt.<br />
Mag. Lucja Korren,<br />
Marina Schmutzer,<br />
Dr. Felicia Oblegorski<br />
Wir TRAUERN um<br />
OKTOBER <strong>2019</strong> (bis 23. 10.)<br />
BELKIN Arie • 02. 10. • 81 Jahre<br />
FISCHL Ruth • 13. 10. • 92 Jahre<br />
ROTHBLUM Martha • 01. 10. • 95 Jahre<br />
WASSERMANN Isak • 06. 10. • 92 Jahre<br />
ZAZANASCHWILI Jakow •<br />
05. 10. • 80 Jahre<br />
NACHTRAG SEPTEMBER<br />
BERGSTEIN Susanne • 23. 09. • 103 Jahre<br />
FAIZIEVA Maria • 28. 09. • 83 Jahre<br />
FEINGOLD HR Marko • 20. 09. • 106 Jahre<br />
KIRSZEN Elisabeth • 26. 09. • 63 Jahre<br />
RANZENHOFER Anny • 30. 09. • 89 Jahre<br />
Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />
FRIEDHOFSVERWALTUNG kontaktieren:<br />
01/767 62 52<br />
Büro Friedhofsverwaltung<br />
0676/844 512 451<br />
Hr. Mordechai Hammer (24 Std.)<br />
Bitte speichern Sie sich diese Nummern in Ihrem Handy!<br />
Bei Todesfällen am Schabbat sowie an jüdischen Feiertagen<br />
schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-Nachricht<br />
an eine der o.g. Nummern. Bitte vergessen Sie nicht,<br />
den genauen Namen des Verstorbenen<br />
sowie den Sterbeort mitzuteilen!<br />
VORGANGSWEISE BEI<br />
GRABRESERVIERUNGEN<br />
Bei Grabreservierungen ersuchen wir Sie, sich bezüglich<br />
der Platzwahl ausschließlich mit dem Friedhofsamt am IV. Tor<br />
(Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer oder Frau Josipovic<br />
in Verbindung zu setzen!<br />
Die Bezahlung bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />
erfolgt beim Mitgliederservice der IKG, Seitenstettengasse 4,<br />
1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.<br />
Den Angehörigen der dahingeschiedenen<br />
<strong>Gemeinde</strong> mit glie der sprechen wir<br />
unser tief empfundenes Beileid aus.<br />
Sollten Sie an Mitteilungen per<br />
E-Mail über aktuelle Sterbefälle<br />
Interesse haben, schreiben Sie bitte an<br />
service@ikg-wien.at<br />
Dürfen wir Ihnen gratulieren?<br />
Sie sind <strong>Gemeinde</strong>mitglied der IKG<br />
Wien und haben sich verlobt, geheiratet,<br />
ein Kind bekommen oder Ihre<br />
Tochter / Ihr Sohn hat Bat / Bar Mitzwa<br />
gefeiert? Oder eines Ihrer Familienmitglieder<br />
hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen?<br />
Dann teilen Sie uns dies bitte unter<br />
redaktion@ikg-wien.at mit!<br />
Gerne geben wir für Sie eine kostenlose<br />
Gratulation in den „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“,<br />
auf Wunsch auch mit Foto.<br />
DIE CHEWRA<br />
KADISCHA HILFT<br />
Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist,<br />
persönliche Dinge zu regeln und Sie<br />
Beratung brauchen, kontaktieren<br />
Sie bitte 0664/125 05 65!<br />
Der nächste „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“<br />
erscheint am 02. Dezember <strong>2019</strong>!<br />
30 insider <strong>November</strong> <strong>2019</strong>
Kleider machen Leute – Leute machen Jobs<br />
Haben Sie schon einmal einen Flugzeugpiloten im Freizeitanzug gesehen?<br />
Wenn ja: Mit welchem Gefühl sind Sie in das Flugzeug eingestiegen? Haben<br />
Sie sich wirklich sicher gefühlt?<br />
Wenn Sie sich ganz sicher gefühlt haben,<br />
sind Sie vielleicht ein Flugzeugtechniker<br />
oder ein Fluglotse, der mit dem ersten<br />
Blick ins Cockpit genau den technisch<br />
einwandfreien Zustand der Maschine einschätzen<br />
kann und daher weiß, dass er<br />
nichts zu befürchten hat. Doch zugegeben:<br />
Die wenigsten von uns sind solche<br />
Experten, und deshalb reagieren wir eben<br />
wie die meisten Leute. Auch ich würde<br />
in das Flugzeug nicht einsteigen wollen.<br />
Selbst wenn es ein hervorragender Pilot<br />
ist, wenn er im T-Shirt oder im Trainingsanzug<br />
uns am Bordeingang begrüßt, wirkt<br />
er auf die meisten von uns unseriös und<br />
seiner Aufgabe nicht gewachsen. Wir<br />
tun ihm damit vielleicht unrecht, genau<br />
wie wir dem Bankangestellten im löchrigen,<br />
ungewaschenen T-Shirt unrecht tun,<br />
wenn wir ihm doch nicht unser Erspartes<br />
anvertrauen und lieber zu einer anderen<br />
Bank gehen. Es stimmt, dass das äußere<br />
Aussehen eines Menschen nichts über<br />
dessen Fähigkeiten und Talente aussagt,<br />
wir orientieren uns im Alltag aber gerne<br />
an vertrauten Eindrücken, weil sie uns<br />
Sicherheit geben: der Pilot in gebügelter<br />
Uniform, der Arzt im weißen Mantel, der<br />
Bankangestellte mit Krawatte.<br />
Es gibt wissenschaftliche Studien, die<br />
belegen, dass die Kleidung Einfluss auf<br />
den Erfolg bei Verhandlungen hat. Warum<br />
genau das so ist, ist noch nicht wissenschaftlich<br />
geklärt. Feststeht aber, dass<br />
unsere Kleidung viel mit Vertrauen zu<br />
tun hat – sowohl sich selbst als auch den<br />
anderen gegenüber. Wenn ich mich in meinem<br />
Hemd wohlfühle, traue ich mir auch<br />
zu, schwere Aufgaben zu bewältigen. Und<br />
gleichermaßen traut mein Gegenüber mir<br />
eine höhere Lösungskompetenz zu.<br />
Dahinter steht die Frage: Wie möchte ich<br />
sein? Möchte ich mit aufrechtem Gang<br />
oder mit hängenden Schultern in den Tag<br />
gehen, den das Leben mir heute schenkt?<br />
Mache ich es missmutig oder mit einem<br />
Lächeln im Gesicht, das auch noch anderen<br />
Menschen Freude bereiten kann?<br />
Im JBBZ-GREDLERSTRASSE legen wir<br />
Wert auf eine vernünftige Kleiderordnung.<br />
Wir wollen, dass unsere KundInnen und<br />
Kunden Arbeit finden und bereiten sie<br />
mit viel Fachwissen auf die Herausforderungen<br />
des Berufslebens vor. Dazu<br />
gehört auch die kleine Anstrengung, sich<br />
gepflegt anzuziehen und einen Kontrast<br />
zum Freizeitlook zu setzen.<br />
Aus Amerika kommt die Redensart,<br />
man möge sich so kleiden, wie man<br />
sein möchte und nicht unbedingt so, wie<br />
man gerade ist. Dies ist für uns ein ganz<br />
wichtiger Hinweis. Fast alle Menschen,<br />
die zu uns kommen, haben derzeit keine<br />
Arbeit und gehen keinem Beruf nach. Soll<br />
es ihnen daher egal sein, wie sie sich<br />
anziehen? Eben nicht! Eine ordentliche,<br />
gepflegte Kleidung gibt ihnen das Gefühl,<br />
selbstwirksam zu sein.<br />
Ich bestimme, wie ich aussehe, also kann<br />
ich auch mein Leben und meinen Alltag<br />
organisieren und es selbst in die Hand<br />
nehmen, an meinem Erfolg zu arbeiten.<br />
Klar, ein sauberes Hemd ersetzt nicht die<br />
Mühen des Lernens. Aber es macht es um<br />
so vieles leichter, wenn man mit Zuversicht<br />
in den Kurs kommt.<br />
Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />
Gründer und Leiter<br />
JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />
JBBZ GREDLERSTRASSE – DER SCHLÜSSEL FÜR IHRE ZUKUNFT<br />
Wir wollen, dass Sie Arbeit finden!<br />
Nützen Sie unsere Beratung und unser Kursangebot für Ihre Bedürfnisse.<br />
/ Was ist der richtige Beruf für mich?<br />
/ Wie kann ich meine Bewerbungsunterlagen optimal gestalten?<br />
/ Wie verhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch?<br />
/ Welche (Zusatz)Qualifikationen brauche ich?<br />
BerufsOrientierung-Integration<br />
Holen Sie sich gleich Ihren Termin,<br />
wir freuen uns auf Sie!<br />
01/33 106-701 | boi@jbbz.at<br />
www.ikg-wien.at<br />
31
ERHÄLTLICH IM<br />
KARTEN<br />
MITGLIEDERSERVICE<br />
SEITENSTETTENGASSE 4<br />
A-1010,<br />
01/531-04-170<br />
SICHERHEITSGRÜNDEN<br />
AUS<br />
SIE ERSUCHT<br />
WERDEN<br />
LICHTBILD-<br />
EINEN<br />
MIT SICH<br />
AUSWEIS<br />
9 : 3 0 U H R<br />
1<br />
I N L A S S A B 1 8 : 3 0 U H R<br />
E<br />
H M U E L B A R Z I L A I U N D<br />
S<br />
B E R R A B B I N E R P A U L C H A I M E I S E N B E R G<br />
O<br />
K A N T O R E N K O N Z E R T<br />
2 6 . N O V E M B E R 2 0 1 9<br />
DER IKG WIEN<br />
SERVICE@IKG-WIEN.AT<br />
ZU FÜHREN.<br />
M I T A V R E M I R O T H