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SCHWACHHAUSEN Magazin | November-Dezember 2020

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ISSN 2197-5450 NOVEMBER | DEZEMBER <strong>2020</strong><br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

NEU! Jetzt mit<br />

Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

SCHÖN SCHREIBEN<br />

Letteringprofi Martina Johanna Janssen<br />

DIE FRAGENSTELLER<br />

Christiane Ramdohr-Meyer und Cord-Patrick Neuber<br />

MEDIENWELTEN<br />

Sonderausstellung im Focke-Museum<br />

WEIHNACHTSBÄCKEREI MIT KINDERN<br />

Tolle Rezepte für die Adventszeit<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Nicht lang schnacken, sondern<br />

machen ist unser Motto<br />

und deshalb engagieren wir<br />

uns seit nunmehr fast 20 Jahren<br />

ehrenamtlich mit vielfältigen<br />

Aktionen für die<br />

Förderung des Lesens in Bremen<br />

und „umzu“. Ich weiß:<br />

Schulen und KiTas haben es in<br />

Zeiten von Corona besonders<br />

schwer. Für den Vorlesetag<br />

haben wir deshalb zwei Angebote:<br />

Bewerben Sie sich für<br />

Ihre Einrichtung unter kontakt@bremerleselust.de<br />

mit<br />

maximal einer halben DINA 4<br />

Seite (kurz und bündig, ohne<br />

bürokratischen Aufwand) mit<br />

Ihrer Vor- und/oder Leseidee<br />

und erhalten Sie zur Umsetzung<br />

bis zu 3000 Euro. Von<br />

Klassenleseecken bis zu anderen<br />

kreativen Vorleseideen, es<br />

gibt von uns hierzu keine einschränkenden<br />

Vorgaben.<br />

Ulrike Hövelmann<br />

Vorsitzende der BremerLeseLust e. V.<br />

Lesen und vorlesen schafft Freunde, dieser Leitsatz<br />

der BremerLeseLust e. V. passt hervorragend<br />

zum Jahresthema „Europa und die Welt“<br />

für den bundesweiten Vorlesetag am 20. <strong>November</strong>.<br />

Gute Lesekompetenz ist Grundlage für<br />

gute Bildung – in der heutigen Zeit dringlicher<br />

denn je. Ich bin der festen Überzeugung, dass<br />

gute Bildung eines jeden Kindes unsere Demokratie<br />

festigt und für den sozialen Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft und die gleichberechtigte<br />

Teilhabe an politischen Prozessen unverzichtbar<br />

ist. „6,2 Millionen Erwachsene zwischen<br />

18 und 64 Jahren können laut LEO-Grundbildungsstudie<br />

kaum oder überhaupt nicht lesen.<br />

Viele von ihnen haben Kinder, die sie aufgrund<br />

dieses Defizits wiederum nur schwer für das<br />

Lesen begeistern können. Die Folgen für die betroffenen<br />

Jungen und Mädchen sind gravierend:<br />

Sie erzielen später oftmals schlechtere<br />

Schulnoten und haben Schwierigkeiten lesen<br />

zu lernen sowie Zusammenhänge zu erkennen.<br />

Schon früh werden so Weichen gestellt, die sich<br />

mit fortschreitendem Alter immer weniger verändern<br />

lassen“ (Stiftung Lesen, 7.9.<strong>2020</strong>).<br />

Den VorleserInnen bieten wir<br />

passend zum Jahresthema<br />

„Europa und die Welt“ unser<br />

neues Buch „Natürlich nachhaltig“<br />

an. Hierin erklären die<br />

Bremer Stadtmusikanten gemeinsam<br />

mit dem Roland die 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

der UN in kindgerechter Sprache. Das<br />

Buch ist übrigens fantasieanregend illustriert.<br />

Die ersten 50 Exemplare können kostenlos an<br />

Werktagen zwischen 8 und 17 Uhr beim Schünemann-Verlag,<br />

2. Schlachtpforte 7 abgeholt<br />

werden (pro Person ein Buch).<br />

Lassen Sie uns gemeinsam den Deutschen Vorlesetag<br />

<strong>2020</strong> auch für Bremen zu einem anregenden<br />

Erfolgserlebnis gestalten! Und nicht<br />

vergessen: Melden Sie Ihre Vorleseaktion an<br />

unter www.vorlesetag.de. Nachfragen und Anregungen<br />

nehmen wir unter www.bremerleselust.de<br />

gerne entgegen und nun: Nase ins<br />

Buch!!!<br />

Ihre,


INHALTSVERZEICHNIS<br />

DIE FRAGENSTELLER<br />

Cord-Patrick Neuber und<br />

Christiane Ramdohr-Meyer<br />

28<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

Zum 75-jährigen Jubiläum von<br />

Radio Bremen schaut das Focke-<br />

Museum auf Geschichte und<br />

Gegenwart des Senders<br />

34<br />

LEIDENSCHAFT FÜR<br />

SCHÖNE BUCHSTABEN<br />

Lettering, eine Kunstform des<br />

Schreibens hat Martina Johanna<br />

Janssen zu ihrem Beruf gemacht.<br />

In Workshops gibt sie ihre Leidenschaft<br />

weiter.<br />

22<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

LETTERING<br />

22 Eintauchen in die Welt der<br />

Schriften mit Martina Johanna<br />

Janssen<br />

IDEENTÜFTLER<br />

28 Mit Erfindungsreichtum und<br />

Begeisterung für jedes neue<br />

Projekt arbeiten Cord-Patrick<br />

Neuber und Christiane Ramdohr-<br />

Meyer lösungsorientiert,<br />

konzeptstark und zielgerichtet<br />

SONDERAUSSTELLUNG IM<br />

FOCKE-MUSEUM<br />

34 Zum 75-jährigen Jubiläum von<br />

Radio Bremen schaut das<br />

Focke-Museum auf Geschichte<br />

und Gegenwart des Senders,<br />

fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunks und<br />

der Bedeutung der Medien<br />

HOLZSPIELZEUG<br />

42 Mit viel Liebe zum Detail baut<br />

Rolf Fischer Spielzeug aus Holz<br />

THEATER BREMEN<br />

48 Die Zauberflöte -<br />

Eine Neuinszenierung<br />

RUNDUM GESUND<br />

50 Heilender Tee - Ein Heißgetränk<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

mit wohltuender Wirkung an<br />

kalten Tagen und prophylaktisch<br />

gegen Krankheiten<br />

4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

FREUDE AM<br />

SCHAFFEN<br />

Selbst konstruiert und gebaut<br />

sind die detailverliebten<br />

Holzspielzeuge von<br />

Rolf Fischer<br />

42<br />

WEIHNACHTS-<br />

BÄCKEREI<br />

Auf unseren Familie<br />

& Co.-Seiten stellen<br />

wir die schönsten<br />

Rezepte für Kinder zu<br />

Weihnachten vor –<br />

wunderbarer Plätzchenduft<br />

garantiert<br />

54<br />

FAMILIE & CO.<br />

54 Lecker, leckerer, Weihnachtsbäckerei!<br />

Viele schöne Rezepte<br />

für köstliche Weihnachtsplätzchen<br />

haben wir zum Nachbacken<br />

auf unseren Familienseiten dabei<br />

NEWS VON BREMEN 1860<br />

62 Immer in Bewegung<br />

IMPRESSUM<br />

66 Wer, was und wann<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 5


Manuela Inusa:<br />

FRISCH GEDRUCKT<br />

Adventszeit in der<br />

Valerie Lane<br />

Vorweihnachtliche Rezepte,<br />

Gedanken und DIY<br />

Die Valerie Lane ist die romantischste<br />

Straße Oxfords und Heimat der<br />

wunderbaren kleinen Läden von<br />

Laurie, Keira, Ruby, Susan und Orchid,<br />

den Heldinnen der erfolgreichen<br />

Romane von Manuela Inusa.<br />

Zu den liebevoll erzählten Geschichten<br />

gibt es endlich auch die<br />

Lieblingsrezepte, schöne Gedanken<br />

und zauberhafte DIY-Projekte der<br />

fünf Freundinnen. Passend zur kalten<br />

Jahreszeit verraten sie ihre<br />

Lieblingsteemischungen und wärmende<br />

Rezepte, die Anleitungen<br />

für hübsche Wanddekorationen,<br />

einfache Strickprojekte, entzükkende<br />

Adventskalender und wunderbaren<br />

Baumschmuck oder<br />

bezaubernde Tischdeko. Jeder findet<br />

sein Lieblingsprojekt, viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen machen die Umsetzung<br />

gelingsicher und führen auch Anfänger<br />

zum Erfolg. Zahlreiche persönliche Tipps,<br />

Eintragseiten, Playlisten und warmherzige<br />

Gedanken laden ein zum Kreativwerden,<br />

Ausprobieren, Genießen<br />

oder einfach nur zum Schmökern.<br />

Paperback, Flexobroschur<br />

Seiten: 144 Seiten,<br />

ISBN: 978-3-517-09965-1<br />

Preis: 18 Euro<br />

Verlag: Südwest<br />

»»» randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Adventszeit in der<br />

Valerie Lane“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Foto-Ausstellung<br />

„Extrem“<br />

fotoforum 75<br />

Bis Januar 2021 zeigt die Ausstellung „Extrem“ in den Räumlichkeiten des DRK-<br />

Kreisverbandes Bremen in der Wachmannstraße 9 40 Motive von 15 Künstlern.<br />

In der Ausstellung sind eher streitbare Bilder zu sehen. Das Motto ‚Extrem‘ wird in<br />

allen seinen Facetten abgebildet. Neben sehr figürlichen Fotografien, wurden Persönlichkeiten,<br />

Gegenstände und Landschaften abgelichtet. Teilweise wurden die<br />

Fotos durch den Einsatz von Bildbearbeitungsprogrammen verfremdet oder zur<br />

Steigerung ihrer Aussagekraft überarbeitet.<br />

Was jemand als extrem auffasst, ist schon ziemlich individuell und hängt daher<br />

vom einzelnen Betrachter ab. Ursprünglich kam als Leitthema eigentlich „Experiment“<br />

in Frage, insbesondere wegen der Bearbeitung mit neuen Techniken. So recht<br />

bestand aber bezogen auf das Motto keine Einigkeit unter Vereinsmitgliedern.<br />

„Nach einer langen Diskussion entschieden wir uns dann um“, erklärt Alexander<br />

Heitmann, stellvertretender Vorsitzender des fotoforums 75. Außergewöhnliche, extravagante,<br />

kolossale, oder spleenige Bilder befinden sich unter den 40 ausgestellten<br />

Fotos. Jedes einzelne Bild soll einen Blickfang darstellen.<br />

Ronald Wendt, der für die Pressearbeit des fotoforums 75 verantwortlich ist, berichtet:<br />

„Wir haben versucht, Bilder zu nehmen, die nicht alltäglich sind. Sie sollten<br />

auf jeden Fall etwas Besonderes sein, Hingucker oder Eyecatcher. Das ist uns<br />

gelungen. Manche Bilder sind eher witzig geraten, andere regen dagegen zum<br />

Nachdenken an. Gut anschauen kann man sie alle“. Entstanden sind die Bilder an<br />

vielerlei Orten. Neben Fotos aus Deutschland sind auch Schnappschüsse aus Afrika,<br />

Amerika und Paris enthalten.<br />

Um den Corona-Hygienebedingungen Rechnung zu tragen bittet das Bremer Rote<br />

Kreuz um Voranmeldung bei Tatjana Behrens, Telefon (0421) 3403126 oder per E-<br />

Mail: behrens@drk-bremen.de<br />

»»» fotoforum75.de<br />

6<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Neben dem Pin sind weitere Schmuckstücke aus der Reihe (die Bremer Engel als<br />

Kettenanhänger sowie kleine Flügel als Anhänger für Kette und Armband) sind<br />

weiterhin im Wempe-Sortiment und ebenfalls zu kaufen bei Juwelier Wempe in<br />

Bremen, Sögestraße 47<br />

Ein himmlisches<br />

Geschenk<br />

Juwelier Wempe hat die hauseigene<br />

Bremer Engel-Kollektion<br />

um ein weiteres Schmuckstück<br />

erweitert: den Bremer Engel<br />

Stick Pin – ein kleiner Anstecker<br />

für den guten Zweck<br />

Ob an Blazern, Jacketts, Blusen, Hemden oder Kleidern: Überall dort sowie an vielen<br />

weiteren Kleidungsstücken und Accessoires wird er zu einem schmückenden<br />

Hingucker – der Bremer Engel Stick Pin. Dieser von Juwelier Wempe in Bremen entworfene<br />

kleine, aber feine Anstecker ist in 925/-Sterling Silber zu einem Preis von<br />

49 Euro erhältlich. 10 Euro davon gehen als Spende an die Bremer Engel. Zudem<br />

gibt es den besonderen Talisman auch in 18k Gelbgold und Roségold für jeweils<br />

375 Euro, wovon 75 Euro der Arbeit der mobilen Kinderkrankenschwestern und Therapeutinnen<br />

zugutekommen. „Jeder Mensch – ob groß oder klein – braucht dann<br />

und wann einen Schutzengel, der ihn durch schwere Stunden begleitet. Deshalb unterstützen<br />

wir die Brückenpflege der Bremer Engel. Sie ermöglicht es, dass<br />

schwerst- und chronisch kranke Kinder nach einem Krankenhausaufenthalt zu<br />

Hause weiter medizinisch versorgt werden und auch ihre Familien in dieser schwierigen<br />

Zeit Hilfe bekommen“, erklärt Denise Gross, Geschäftsführerin bei Wempe in<br />

Bremen, die das Projekt als Engel-Botschafterin seit vielen Jahren unterstützt.<br />

»»» wempe.de


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Die blondierte Blumenverkäuferin Audrey und der linkische Angestellte Seymour sind alles, was Mr.<br />

Mushniks Blumenladen zu bieten hat. Doch als Seymour eine mysteriöse, bisher nie gesehen Pflanze<br />

entdeckt, scheint Rettung nahe! (Foto: Melanie Kuhl)<br />

Rolladen<br />

Markisen<br />

Jalousien<br />

Insektenschutz<br />

Vordächer<br />

Terrassendächer<br />

Garagentore<br />

Rollos<br />

Wintergartenbeschattung<br />

ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE<br />

Münchener Straße 29<br />

28215 Bremen<br />

Tel: (0421) 6 16 03 32<br />

info@hintelmann-rolladen.de<br />

www.hintelmann-rolladen.de<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Ein schwarz-humoriges<br />

Puppentheater-Musical<br />

Mr. Mushniks Blumenladen steht kurz vor dem Ruin - keine Kundschaft, kein Umsatz und nur welke Blumen!<br />

Die blondierte Blumenverkäuferin Audrey und der linkische Angestellte Seymour ist alles, was der Laden zu<br />

bieten hat. Doch als Seymour eine mysteriöse, bisher nie gesehen Pflanze entdeckt, scheint Rettung nahe!<br />

Vom Anblick der Pflanze fasziniert, drängen sich kauffreudige Kunden in den Laden. Sogar Seymours heimliche<br />

Liebe Audrey interessiert sich plötzlich für den schüchternen Botaniker. Doch Ruhm, Reichtum, Glück und<br />

Erfolg haben ihren Preis, denn die ominöse - von Seymour liebevoll Audrey 2 getaufte - Pflanze, birgt ein fürchterliches<br />

Geheimnis…<br />

Während der Blumenladen zu weltweitem Aufsehen gelangt, gerät die Situation mehr und mehr außer Kontrolle.<br />

Wie weit ist Seymour bereit zu gehen?<br />

Der kleine Horrorladen (Little Shop Of Horrors) | Buch und Gesangstexte von Howard Ashman | Musik von Alan<br />

Menken | Nach dem Film von Roger Corman | Drehbuch von Charles Griffith | Deutsch von Michael Kunze<br />

Karten für die Aufführungen am 03., 04., 05., 20. und 21. <strong>Dezember</strong> jeweils um 20 Uhr im Bremer Figurentheater<br />

Mensch, Puppe! in der Schildstraße 21 gibt es telefonisch unter (0421) 79478292 oder per E-Mail an<br />

karten@menschpuppe.de<br />

Alle Vorstellungen finden unter strengen Schutz-und Hygienemaßnahmen statt.<br />

»»» menschpuppe.de<br />

8<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Ein musikalisches Highlight im Advent sind die Weihnachtskonzerte des Bremer<br />

Knabenchores<br />

Festliche<br />

Chormusik<br />

Weihnachtskonzerte<br />

des Knabenchores<br />

Das Wochenende direkt vor Weihnachten steht ganz im Zeichen von festlicher Chormusik<br />

zu „Advent und Weihnacht“. Dazu lädt der Knabenchor am Samstag, den 19.<br />

<strong>Dezember</strong> um 18.00 Uhr und 19.30 Uhr und am Sonntag, den 20. <strong>Dezember</strong> um<br />

18.00 und 19.30 Uhr ein.<br />

Die Konzerte am vierten Adventswochenende werden in diesem Jahr ganz besonders<br />

stimmungsvoll, da ausschließlich der Chor zu hören sein wird. Der Knabenchor<br />

wird vom Christophorus-Saal aus singen und ist für die Konzertbesucher in der<br />

Kirche nicht sichtbar, sondern nur hörbar. Weihnachtliche Orgelmusik wird das Programm<br />

umrahmen. Die Konzerte dauern jeweils ca. 45 Minuten. Informationen zum<br />

Ticketverkauf unter www.knabenchor-bremen.de.<br />

»»» knabenchor-bremen.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Bernd Meier:<br />

Tach auch - Geschichten<br />

aus Bremen & umzu<br />

»Tach auch« hieß die beliebte Kolumne im Weser-Kurier und in den Bremer Nachrichten.<br />

»Lokalspitze« wird eine solche Kolumne in der Branche genannt. Das Wort<br />

bedeutet zum einen: Hier wird etwas mit spitzer Feder aufgespießt, ein kleines Ereignis<br />

in der Stadt, eine Beobachtung des Autors, eine Begegnung auf der Straße,<br />

die aus irgendeinem Grund besonders war. »Lokalspitze« heißt sie aber auch, weil<br />

sie an der Spitze des Lokalteils steht, ganz oben auf dessen erster Seite.<br />

Vom Start der Kolumne im Jahr 1987 bis zu ihrer Einstellung im Herbst 2018 hat<br />

der Journalist Bernd Meier aufgeschrieben, was ihm in der Hansestadt Bremen &<br />

umzu aufgefallen und was ihm dazu eingefallen ist. Die Themen liegen ja auf der<br />

Straße. Man muss sie nur aufheben, ein bisschen aufpolieren,<br />

sprachlich leicht veredeln und fertig<br />

ist … Nun gut, ganz so einfach ist<br />

es nun auch wieder nicht. Auch wenn es<br />

oftmals so aussieht.<br />

Hardcover, Fadenbindung<br />

mit Schutzumschlag<br />

128 Seiten<br />

Mit 18 Illustrationen von Peter<br />

Fischer<br />

ISBN: 978-3-8378-1112-4<br />

Preis: 9,90 Euro<br />

»»» edition-temmen.de<br />

Verlosung!<br />

5 x „Tach auch“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

10<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Filialleiterin Saskia Glander (links) mit M&E-Stadtteilmanagerin Diana Dreier<br />

Müller & Egerer Bäckereifachgeschäft<br />

und Café<br />

Neueröffnung „Deine Backstube“<br />

in der Schwachhauser Heerstraße<br />

Die familiengeführte Handwerksbäckerei Müller & Egerer hat eine neue Bremer Caféfiliale<br />

in der Schwachhauser Heerstraße 189/191/193 eröffnet. Unmittelbar an der<br />

Haltestelle Kirchbachstraße lädt der modern gestaltete Gastbereich zum Verweilen<br />

ein. In Bremen ist das Bäckereiunternehmen mit Hauptsitz in Rastede (Ammerland)<br />

nun mit insgesamt 15 modernen Filialen vertreten.<br />

„Ladenbacken ist eine unserer Kompetenzen“, betont Geschäftsführer Jan-Christoph<br />

Egerer, der den Familienbetrieb aus Rastede in der dritten Generation führt.<br />

Im Steinbackofen werden die frischen Teiglinge vor den Augen der Kunden gebacken<br />

und laden zum Kauf ein.<br />

Von knackigen Brötchen über schmackhafte Brote bis zu saftigem Kuchen und<br />

Stückgebäck stammen alle Produkte aus eigener handwerklicher Herstellung. Dabei<br />

wird, wenn möglich, auf regionale Zutaten zurückgegriffen: Die frischen Äpfel kommen<br />

aus der Region Altes Land bei Hamburg, die Milch vom Oldenburger Diers-<br />

Hof und die Freilandeier von einer Landwirtfamilie aus Harbern II bei Wardenburg.<br />

Puddings und Cremes sowie Fruchtfüllungen und -aufstriche werden in der Rasteder<br />

Backstube selbst gekocht. Besonders stolz ist Jan-Christoph Egerer auf die<br />

Dinkelkompetenz des Unternehmens, da ausschließlich 100 % ursprüngliches Dinkelmehl<br />

verarbeitet wird.<br />

Filialleiterin Saskia Glander und ihr Team freuen sich darauf, ihre Kunden in der<br />

neuen Filiale zu begrüßen. „Unsere Kunden können es sich im großzügigen Gastraum<br />

so richtig bequem machen“, so Glander. Die Inneneinrichtung ist modern<br />

und mit viel Liebe zum Detail entworfen worden. Das Ladendesign schafft das typische<br />

Müller-Egerer-Ambiente. Neben dem Gastraum im Inneren bietet auch die<br />

Terrasse an der Schwachhauser Heerstraße genug Platz für zahlreiche Gäste.<br />

Müller & Egerer in der Schwachhauser Heerstraße hat montags bis freitags von<br />

6.30 Uhr bis 19 Uhr, sonnabends von 6.30 Uhr bis 17.30 Uhr sowie sonntags von<br />

7.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet und ist unter der Rufnummer (0421) - 5151543 erreichbar.<br />

»»» mueller-egerer.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Übergabe der Qualitätssiegel „TOP-Ausbildungsbetrieb“ durch Nathalie Rübsteck,<br />

Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bremen an Detlef Pauls (links), Inhaber<br />

des Ringhotel Munte und Landesverbandspräsident DEHOGA Bremen und<br />

Michael Maier (rechts), Geschäftsführer Gastro-Consulting SKM (Chilli Club) und<br />

stellvertretender DEHOGA-Landesverbandspräsident<br />

Qualitätssiegel<br />

„TOP-Ausbildungsbetrieb“<br />

für das Ringhotel Munte am Stadtwald<br />

und den Chilli Club Bremen<br />

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) hat in diesem Jahr ein<br />

neues bundesweites Qualitätssiegel mit dem Titel „TOP-Ausbildungsbetrieb“ eingeführt.<br />

Damit soll ein starkes Zeichen für die Ausbildungsqualität in der Branche<br />

gesetzt werden. In Bremen haben das Ringhotel Munte am Stadtwald und der Chilli<br />

Club Bremen in der Überseestadt als erste Betriebe das Qualitätssiegel erhalten.<br />

Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich, zwölf Leitsätze einzuhalten und<br />

in der betrieblichen Praxis zu leben. Dazu zählen u. a. die Qualifizierung der Ausbilder,<br />

das Arbeitsklima, das von Weltoffenheit, Fairness, Toleranz und Respekt geprägt<br />

sein soll, die Wertschätzung der Persönlichkeit und Leistung der<br />

Auszubildenden sowie die betriebliche Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. Dies<br />

wird durch die Maßnahmen im Betrieb (Betriebsbefragung) zu den jeweiligen Leitsätzen<br />

konkretisiert und durch ein Punktesystem bewertet. Wichtigstes Kernelement<br />

und Voraussetzung für das Siegel ist die Einbindung und Befragung der<br />

Auszubildenden zu den Maßnahmen im Betrieb, abhängig von der Anzahl Azubis,<br />

erklärt Nathalie Rübsteck, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bremen und ergänzt:<br />

„Die als "TOP-Ausbildungsbetrieb" zertifizierten Betriebe verbessern mit<br />

ihrem Engagement die Reichweite und Glaubwürdigkeit als attraktiver Ausbildungsbetrieb<br />

und sorgen für eine positive Wahrnehmung durch die Azubis“. Detlef<br />

Pauls, Inhaber des Ringhotel Munte und Landesverbandspräsident DEHOGA<br />

Bremen betont: „Insbesondere die anonymisierte Einbeziehung der Azubis in den<br />

Zertifizierungsprozess hebt die teilnehmenden Betriebe von anderen Mitbewerbern<br />

hervor. Denn zertifizierte Betriebe stehen für eine Top-Ausbildung“. Und das wird<br />

in diesem Fall von den Azubis selbst bestätigt.<br />

Mit der Initiative “TOP-Ausbildungsbetrieb” schafft der DEHOGA erstmals eine bundesweit<br />

einheitliche Zertifizierung für einen hohen Ausbildungsstandard – und<br />

davon profitieren Bewerber wie Betriebe in Hotellerie und Gastronomie. „Den Betrieben,<br />

die sich als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ zertifizieren lassen, bietet das neue<br />

Qualitätssiegel einen großen Wettbewerbsvorteil und hebt diese als attraktive Ausbilder<br />

und Arbeitgeber hervor“, sagt Michael Maier, Geschäftsführer Gastro-Consulting<br />

SKM (Chilli Club) und stellvertretender DEHOGA-Landesverbandspräsident.<br />

Interessierte Betriebe können sich unter www.topausbildung.de für das Qualitätssiegel<br />

bewerben. Auf der gleichen Seite können kommende Auszubildende sich<br />

einen Überblick über die – je nach Beruf – zertifizierten Betriebe verschaffen.<br />

12<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

BESUCHEN<br />

SIE UNSEREN<br />

SHOWROOM<br />

in Lilienthal<br />

BEST FOR LIVING<br />

Invernale – Eine Collage der<br />

Künste zum Jahreswechsel<br />

Malerei, Skulptur,<br />

Objekte und Fotografie<br />

Im Miteinander vielfältiger Genres und ausgefeilter Techniken setzt die Galerie Corona<br />

Unger ihre Tradition einer umfangreichen Präsentation zum Jahreswechsel<br />

fort – dabei treten neue Werke aus den Ateliers der Galeriekünstler in einen inspirierenden<br />

Dialog mit den diesjährigen Gastkünstlern.<br />

NOWA LIVING<br />

Am Wolfsberg 17 (im Gewerbegebiet) | 28865 Lilienthal<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr<br />

www.nowa-manufaktur.de<br />

Kathrin Linkersdorff beschäftigt sich mit fragilen floralen Motiven. Ihre fotografischen<br />

Porträts aufwendig getrockneter Blüten entfalten sich auf tiefschwarzem<br />

oder strahlend hellem Grund, der die verlockend farbenprächtigen sowie verletzlichen<br />

Pflanzen aus einer nahezu endlosen Tiefe aufscheinen lässt. Die Künstlerin<br />

rückt sie dicht an das Betrachterauge heran, das jedes Härchen, jede Falte der<br />

Blütenblätter, selbst einen Hauch von Blütenstaub wahrnimmt. Kathrin Linkersdorffs<br />

Arbeit ist von der japanischen Philosophie des Wabi Sabi geprägt und folgt<br />

in fortdauernden Serien jener Akzeptanz von Vergänglichkeit, die gerade die Schönheit<br />

der Unvollkommenheit preist. Indem sie zugleich an barocke Stilleben und<br />

zarte Tuschezeichnungen erinnern, erweitert sich ihre Rezeption in den Bereich der<br />

Malerei.<br />

Rüdiger Seidts Stahlskulpturen zeichnen sich durch eine klare, nahezu graphische<br />

Formensprache aus, die Reduktion und Präzision im spannungsvollen Zusammenspiel<br />

einer den Raum ergreifenden Dynamik vereint. Sie basieren auf geometrischen<br />

Grundformen, v. a. auf Variationen des Tetraeders, dessen vierteilige<br />

Struktur der Bildhauer facettenreich biegt, dreht, staucht oder streckt und zu eleganten<br />

Schwüngen neu komponiert. Wie abstrahiert-verkürzte Zeichen stehen seine<br />

plastischen Werke in innerer Verbindung zueinander – ihre gewölbten, sich linear<br />

verjüngenden Flächen lenken den Blick auf formal korrespondierende Elemente von<br />

ebenso anmutiger Balance und Offenheit.<br />

Sonntag, 06. <strong>Dezember</strong> von 12 bis 18 Uhr Adventsmatinée<br />

und Vernissage der Ausstellung<br />

Donnerstag, 17. <strong>Dezember</strong> von 18 bis 22 Uhr Apéro/l’Art – Kurzführungen<br />

und Aperitif zum Jahresausklang<br />

Galerieferien vom 23.12.<strong>2020</strong> bis 05.01.2021<br />

»»» galerie-corona-unger.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Vorweihnachtszeit in der Stadtwaage: Regionale Anbieter sind hier im Rahmen von Made in Bremen vom 14. <strong>November</strong> bis zum 31. <strong>Dezember</strong> vertreten und zeigen<br />

einen spannenden Querschnitt von Produkten aus der Region<br />

Made in Bremen<br />

Store in der Stadtwaage<br />

Was als Messe für Produkte, Kunst und Literatur aus Bremen und umzu begann,<br />

wird nun für sechs Wochen sesshaft: Ab dem 14. <strong>November</strong> wird der Made-in-Bremen-Store<br />

in die historische Bremer Stadtwaage einziehen und dieser eine gehörige<br />

Portion Leben einhauchen. „Nichts könnte besser zu dieser ur-bremischen<br />

Handelsadresse passen als ein Showroom für die Erzeugnisse und die Kreativität<br />

der Region“, so die Projektinitiatorin Julia Schulze-Windhoff. Zusammen mit ihren<br />

Partnern Stevie Schulze und Florian Wolff arbeitet sie seit über einem Jahr an dem<br />

Projekt Made in Bremen.<br />

Die für März als große Messe geplante Veranstaltung wurde corona-bedingt zwar<br />

auf das nächste Jahr verschoben, aber neue Wege taten sich auf: Das Projekt hat<br />

sich als Schnittstelle zwischen hiesigen Produktherstellern, Kreativen und der Wirtschaft<br />

etabliert. Digitales Marketing sowie die erfolgreiche Durchführung der „Heimat<br />

Shoppen“-Aktion im September in der Bremer Innenstadt erzeugten so viel<br />

Nachfrage, dass nun in Zusammenarbeit mit Johann Christian Jacobs, dem Besitzer<br />

der Bremer Stadtwaage, ein Store-Konzept umgesetzt werden kann. „Die Stadtwaage<br />

und regionale Anbieter aus Bremen und umzu gehören seit Jahrhunderten<br />

zusammen. Wir freuen uns daher auf die Vorweihnachtszeit mit Made in Bremen in<br />

der Stadtwaage“, so Jacobs. „Bei dieser Zwischennutzung stehen fast 400 Quadratmeter<br />

Fläche zur Verfügung, sodass wirklich ein repräsentativer Querschnitt der<br />

Schaffenskraft der Region gezeigt werden kann“, freut sich Stevie Schulze.<br />

Made in Bremen: Vom 14. <strong>November</strong> bis zum 31. <strong>Dezember</strong> Montag bis Samstag von<br />

11 bis 19 Uhr in der Stadtwaage Bremen, Langenstraße 13, 28195 Bremen.<br />

»»» madeinbremen.com<br />

14<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

KORZUS<br />

und<br />

PARTNER<br />

RECHTSANWÄLTE UND NOTARE<br />

Notarinnen<br />

Denise Fromme & Nicole Gronemeyer<br />

„Brauchen Sie rechtliche oder notarielle Hilfe rund um Ihre<br />

Immobilie? Oder in persönlichen Angelegenheiten, wie<br />

beispielsweise Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen<br />

und Testamente? Wir stehen Ihnen gerne zur Seite.“<br />

Unweit seiner Hauptfiliale hat das Unternehmen BREE einen Pop-up Store für<br />

seine Sub Brand PNCH eröffnet. Storemanagerin Toya Schmiedl und Mitarbeiterin<br />

Lina Rohe präsentieren die Produkte dieser Marke hier erstmals auf einer eigenen<br />

Ladenfläche.<br />

Hemmstraße 165, 28215 Bremen<br />

Telefon: (0421) 37 77 90 | Telefax: (0421) 376 00 86<br />

E-Mail: rae@korzus-partner.de<br />

www.korzus-partner.de<br />

PNCH+<br />

Neuer Pop-up Store in<br />

der Domshof-Passage<br />

Unter dem Namen PNCH+ (Punch plus) hat am 5. Oktober ein neuer Pop-up Store<br />

in der Domshof-Passage in der Bremer Innenstadt eröffnet. Bis zum 31. <strong>Dezember</strong><br />

gibt es hier aber nicht nur Taschen der Marke PNCH, das „+“ steht dafür, dass<br />

hier auch weitere Unternehmen aus Bremen ihre Produkte anbieten.<br />

Unweit seiner Hauptfiliale hat das Unternehmen BREE einen Pop-up Store für seine<br />

Sub Brand PNCH eröffnet. „Wir wollen die Produkte dieser Marke hier erstmals auf<br />

einer eigenen Ladenfläche präsentieren“, erklärt Store Managerin Toya Schmiedl.<br />

Präsentiert und verkauft wird alles, was sich unter der Marke PNCH vereint: z. B.<br />

Shopper, Rucksäcke, Bauch- und Laptoptaschen. Die Materialien wie Tarpaulin<br />

(LKW-Plane), Nylon oder auch ein Mix aus Leder und gewachster Baumwolle bieten<br />

smarte Funktionalität für Outdoor-Aktivitäten. „Das sind willkommene Alternativen<br />

zur Ledertasche beim sprichwörtlichen Bremer Schietwetter“, betont Mitarbeiterin<br />

Lina Rohe.<br />

Das „+“ im Namen des Stores steht für die weiteren Bremer Unternehmen, die für<br />

den Pop-up Store gewonnen werden konnten. Der Skateshop Attitude aus dem<br />

Ostertor wird hier eine Auswahl an Kleidung anbieten. Die Rösterei „Kalles feinster<br />

Röstkaffee“ steuert Filterkaffee und Espressi bei, handgeröstet in der Neustadt.<br />

Von der Spirituosen-Manufaktur Artful Spirits aus dem Fesenfeld gibt es 100% reinen<br />

norddeutschen Vodka, und last but not least ist das Teeprodukt Kombucha der<br />

Tee-Brauerei aus dem Hulsberg-Viertel im Angebot des PNCH+ Pop-up Stores. „Wir<br />

möchten gerne zur Belebung der Innenstadt beitragen und freuen uns sehr, gemeinsam<br />

mit unseren regionalen Partnern im wahrsten Sinne des Wortes eine Lücke<br />

zu schließen“, sagt Schmiedl. Geöffnet ist PNCH+ bis zum 31. <strong>Dezember</strong> montags<br />

bis sonnabends von 10 Uhr bis 18 Uhr.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Gewächshäuser mal anders – bis zum 10. Januar nutzt die botanika die Dämmerung<br />

am Abend, um Winterlichter die asiatischen Landschaften illuminieren zu<br />

lassen<br />

Winterlichter<br />

Gewächshäuser der botanika<br />

in stimmungsvollem Gewand<br />

Mit stimmungsvollen Illuminationen und kleinen Videoinstallationen vertreibt die<br />

botanika die Dunkelheit und hüllt sie in ein buntes Gewand. Damit das Farbenspiel<br />

auch richtig zur Geltung kommt, beginnen die Lichtspiele täglich am späten Nachmittag<br />

gegen ca. 16.30 Uhr und damit passend zur Dämmerungszeit. Bis zum<br />

10. Januar 2021 bringen die Winterlichter noch Licht und Farbe in unsere asiatischen<br />

Landschaften.<br />

»»» botanika.de<br />

Elke Heidenreich:<br />

Leise rieselt ... – Das etwas<br />

andere Weihnachten<br />

Mit Texten von Elke Heidenreich und Tönen<br />

von Manfred Schoof und Mike Herting<br />

Wenn er wieder leise rieselt, der Schnee, und das Christkind vor der Tür steht, kann<br />

nicht jeder das sentimentale Weihnachtsgesäusel genießen. Wenn schließlich die<br />

stille Nacht besonders still ist, bleibt mancher lieber für sich oder verbringt einen<br />

besinnlichen Abend mit Freunden. Dazu spielt Manfred<br />

Schoof stimmungsvolle von Mike Herting arrangierte<br />

Musik auf seiner Trompete. Und Elke<br />

Heidenreich greift diese heiter-melancholische<br />

Weihnachtsatmosphäre in<br />

ihren Geschichten auf.<br />

Originalverlag: Originalausgabe<br />

Musik von Manfred Schoof<br />

Hörbuch CD, 1 CD,<br />

Laufzeit: ca. 1h 10min<br />

ISBN: 978-3-8371-1184-2<br />

Preis: 14,99 Euro<br />

»»» randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Leise rieselt...“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

16<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

Mitten in Schwachhausen ist mit dem „allee 36“ ein modernes Wohnprojekt<br />

entstanden<br />

Wohnprojekt „allee 36“:<br />

Vollvermarktung erzielt<br />

Robert C. Spies verkauft<br />

alle Eigentumswohnungen<br />

vor geplanter Fertigstellung<br />

Rund ein halbes Jahr vor der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2021 hat Robert<br />

C. Spies die Vollvermarktung der Eigentumswohnungen des Neubauvorhabens<br />

„allee 36“ in Bremen erreicht. Bauträger des Neubauvorhabens mit zwei Wohngebäuden<br />

auf dem ca. 2.400 Quadratmeter großen Grundstück ist die Grundstücksgesellschaft<br />

Kürfürstenallee 36 mbH. Damit leistet der Bauträger einen wichtigen<br />

Beitrag für die Bereitstellung stark nachgefragten Wohnraums in zentraler Innenstadtlage<br />

von Bremen.<br />

„Mitten in Schwachhausen ist mit dem „allee 36“ ein modernes Wohnprojekt entstanden,<br />

das klassische Eleganz, Exklusivität und Urbanität in einer besonderen<br />

Weise vereint. Die Infrastruktur gewährleistet eine optimale Anbindung in die Bremer<br />

Innenstadt. Ferner sind beide Wohngebäude durch eine klare und geschmackvolle<br />

Bauästhetik geprägt in Verbindung mit einer gehobenen, modernen<br />

Ausstattung“, sagt Gunnar Sauer, Immobilienberater bei Robert C. Spies, der das<br />

Vermarktungsmandat für diese Immobilie erfolgreich mit betreut hat.<br />

An der Kurfürstenallee entstehen insgesamt 19 Eigentumswohnungen, davon drei<br />

Penthäuser. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 55 und 156 Quadratmetern. Alle<br />

Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen verfügen über großzügige Terrassenbereiche und<br />

Balkone sowie Wohn- und Essbereiche mit offen gestalteten Küchen, bodentiefen<br />

Fenster, modernen Bädern und einer innovativen Smart Home Technologie. „Bei<br />

Kapitalanlegern waren besonders die kleineren Wohnungen aufgrund der guten<br />

Vermietbarkeit gefragt“, betont Sauer. In Kürze startet Robert C. Spies nun auch mit<br />

der Vermietung dieser Wohneinheiten.<br />

»»» robertcspies.de<br />

18<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

Die kalte Jahreszeit bietet sich für Umbaumaßnahmen für Garten und Terrasse an. Ein Privatkredit kann helfen, das eigene Projekt professionell umzusetzen.<br />

JETZT DEN GARTEN-BETON ANRÜHREN!<br />

Eine Überdachung für die Terrasse, ein frischer Bodenbelag für den heimischen<br />

Balkon oder gleich die komplette Gartenumgestaltung – für<br />

immer mehr Menschen gewinnt der Außenbereich ihres Zuhauses an Bedeutung.<br />

In dieser Zeit, wo sich viele im Homeoffice befinden, reifen die<br />

Ideen. Mit einem Privatkredit klappt auch ein größeres Vorhaben unkompliziert<br />

und schnell.<br />

Der Freiluftbereich wird immer wichtiger<br />

Bereits im Frühjahr gab es große Nachfrage nach Baumaterialien und<br />

Heimwerkerbedarf. Die Zeit zu Hause sollte für Modernisierungen am<br />

Haus genutzt werden. Nun entsenden viele Bremer Firmen ihre Mitarbeitenden<br />

erneut ins Homeoffice oder verkürzten die Anwesenheit im Betrieb.<br />

Das bringt wieder mehr Zeit und Motivation, sich nun um den<br />

Außenbereich zu kümmern. Es gibt immer etwas zu verbessern: Wege<br />

anlegen oder instand setzen, Terrassen oder Teiche planen sowie Beete<br />

ummauern. Das Ziel: Rund ums Haus soll es hübsch und gemütlich sein,<br />

wenn die wärmere Zeit wiederkommt.<br />

Oft werden Vorhaben allerdings am Ende teurer als gedacht. Nicht jeder<br />

hat dafür gerade genug Geld auf der hohen Kante. Verschieben müssen die<br />

Betroffenen allerdings nicht: Das Freiluft-Upgrade können sie mithilfe<br />

eines Privatkredits realisieren.<br />

gesonderten Sicherheiten. „In der Regel müssen die Antragsteller lediglich<br />

Dokumente wie beispielsweise Gehaltsabrechnungen und Kontoauszüge<br />

der letzten drei Monate einreichen“, sagt der Finanzexperte. „Für diejenigen,<br />

die bei uns eine Baufinanzierung oder ein Girokonto haben, ist die<br />

Abwicklung noch leichter: In diesem Fall benötigen wir in der Regel keine<br />

weiteren Unterlagen.“ Die Auszahlung erfolgt dann in der Regel innerhalb<br />

eines Tages, oftmals sogar innerhalb weniger Stunden.<br />

Immobilienbesitzer im Vorteil<br />

Wer Immobilien besitzt, dem macht die Sparkasse Bremen ein ganz besonderes<br />

Angebot: den Privatkredit mit besonderen Konditionen. „Normalerweise<br />

sind diese ja abhängig von der Bonität der Kunden. Der Kredit<br />

wird teurer, wenn sie beispielsweise bereits verschuldet sind. Das ist in<br />

diesem Fall nicht so“, erläutert Rother.<br />

Privatkredit trotz finanzieller Rücklagen?<br />

Auch Bremerinnen und Bremer, die eine bestimmte Summe zurückgelegt<br />

haben, nutzen die Möglichkeit eines Privatkredits für Schönheits- und Reparaturarbeiten<br />

an ihrem Haus und Garten. „Weil einige sich gern einen<br />

finanziellen Puffer einbehalten wollen – für unvorhersehbare Dinge wie<br />

beispielsweise eine Autoreparatur oder eine Zahnarztrechnung“, sagt der<br />

Experte.<br />

Kleinere Summen unkompliziert aufnehmen<br />

„Ein Privatkredit ist ein Darlehen, das die Kreditnehmer über einen festgelegten<br />

Zeitraum und in gleichbleibenden Raten zurückzahlen“, erklärt<br />

Finanzexperte Dennis Rother von der Sparkasse Bremen. Üblich sind Laufzeiten<br />

bis 84 Monate, bei höheren Kreditbeträgen auch bis zu 120 Monaten.<br />

Insgesamt können Interessierte bis zu 80.000 Euro aufnehmen.<br />

„Der Verwendungszweck ist frei – das heißt, ob die Kreditnehmer das<br />

Geld für Renovierungen, Konsumgüter, Urlaub oder anderes benutzen<br />

möchten, ist egal. Einzig der Erwerb von Immobilien und Grundstücken<br />

ist ausgeschlossen“, betont Rother.<br />

Bei jedem Privatkredit verfolgt die Sparkasse Bremen laut Rother ein Ziel:<br />

„Wir wollen verantwortungsvoll bei der Finanzierung helfen.“ Das bedeutet,<br />

dass sich die Finanzexperten Einnahmen und Ausgaben ihrer<br />

Klienten genau anschauen und auch schon mal von der Aufnahme des<br />

Ratenkredits abraten, sollten sie sich ihn nicht dauerhaft leisten können.<br />

Wer bei der Sparkasse Bremen einen Privatkredit aufnehmen möchte,<br />

kann sich online informieren – und sich natürlich auch persönlich in der<br />

Filiale beraten lassen.<br />

www.sparkasse-bremen.de/privatkredit<br />

Die Abwicklung beim Privatkredit ist einfach – denn im Gegensatz zu<br />

einer Bau- oder Immobilienfinanzierung benötigt die Bank keine<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 19


Khaled Hadidi: „Unser Ziel ist<br />

es, für den Verkäufer immer<br />

einen individuellen Mehrwert<br />

herauszukristallisieren“<br />

20<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

Der individuelle Immobilienwert im Fokus<br />

Geschäftsführer Khaled Hadidi weiß um die Wichtigkeit<br />

der persönlichen Note bei der Immobilienbewertung<br />

Khaled Hadidi verantwortet bei Robert C. Spies den Bereich Wohnimmobilien<br />

in Bremen und berichtet im Interview, warum der individuelle Objektwert für<br />

eine realistische Kaufpreiseinschätzung so wichtig ist, warum Diskretion bei<br />

der Vermarktung einen Mehrwert bietet und was „glücklich machen“ für ihn<br />

aber auch sein langjähriges 14-köpfiges Expertenteam bedeutet.<br />

Der Wohnimmobilienmarkt zeigt sich bundesweit seit vielen Jahren krisenresistent<br />

– auch die Wertstabilität gewinnt gerade nochmal an Bedeutung.<br />

Wie sieht es aktuell auf dem Bremer Wohnungsmarkt aus? Was sind die Beweggründe<br />

gegenwärtig für einen Immobilienverkauf?<br />

Wohnimmobilien gelten nach wie vor als eine der wertstabilsten Anlageformen.<br />

Die in Teilen neue Lebenssituation führt zu neuen Wohnanforderungen.<br />

Veränderungen, wie z. B. mehr Raum für Arbeiten im Home-Office verstärken<br />

zukünftig die Nachfrage nach bedarfsgerechtem Wohnraum in Bremen – eine<br />

Trendumkehr bei der Urbanisierung unserer Städte gibt es bundesweit aber<br />

keinesfalls.<br />

Aktuell haben die erzielbaren Preise für Wohnimmobilien ein Spitzenniveau erreicht<br />

– das ist natürlich ein ausschlaggebender Beweggrund für einen Immobilienverkauf.<br />

Hintergrund ist der vorherrschende Nachfrageüberhang: Die<br />

Nachfrage übersteigt das Angebot in Bremen deutlich. Auf der einen Seite ermöglicht<br />

das anhaltend niedrige Zinsniveau Kaufinteressenten einen Hauserwerb<br />

mit einem vergleichsweise hohen Fremdkapitalanteil – sollten sich die<br />

Banken jedoch aufgrund von Unsicherheiten in Bezug auf die Pandemieentwicklung<br />

anders aufstellen, wird die Zielgruppe der potentiellen Käufer hier<br />

wieder kleiner, was mittelfristig auch den erzielbaren Kaufpreis mindern würde.<br />

Auf der anderen Seite hat die Käufergruppe, die über einen hohen Eigenkapitalanteil<br />

verfügt, gegenwärtig kaum Alternativen als die Wertanlage in eine<br />

Immobilie. Die gestiegene Nachfrage führt dazu, dass Eigentümer gegenwärtig<br />

oftmals kompromisslos ihren Wunschpreis erzielen können.<br />

Das Preisniveau zeigt sich langfristig stabil – in einigen Stadtteilen gibt es<br />

derzeit noch leichtes Steigerungspotential. Woraus setzt sich der bewertete<br />

Kaufpreis für eine Immobilie eigentlich genau zusammen? Woran mache<br />

ich als Eigentümer fest, ob mein Haus richtig eingeschätzt ist?<br />

Die Analyse wertbildender Kriterien wie Lage, Größe, Zustand und Baujahr der<br />

Immobilie vor dem Hintergrund der momentanen Marktsituation sowie dem<br />

Verhältnis von Angebot und Nachfrage bildet die Basis für den Verkehrswert<br />

bzw. das Gutachten. Mindestens genauso wichtiger ist aber, den individuellen<br />

Wert der Immobilie bei der Preiseinschätzung mit zu berücksichtigen – diesen<br />

können wir nur mit der langjährigen Marktexpertise unseres Teams, den Erfahrungen<br />

aus zahlreichen abgeschlossenen Verkäufen und unserer engen,<br />

präzisen Käuferkenntnis bestimmen. Unser Ziel ist es, für den Verkäufer immer<br />

einen individuellen Mehrwert herauszukristallisieren – das gelingt uns, da wir<br />

unsere Kunden eng betreuen und genau kennen. Für jede individuelle Immobilie<br />

gibt es auch den bestmöglichen Käufer, der die Besonderheiten und die<br />

relevanten Wertedetails einer Immobilie zu schätzen weiß und daher auch bereit<br />

ist, durchaus mehr als den reinen Verkehrswert zu zahlen. Eine realistisch<br />

erzielbare Preiseinschätzung erfordert also eine präzise Marktkenntnis verbunden<br />

mit der Antizipierung für den emotionalen Wert.<br />

Auf Wunsch denken wir gemeinsam mit dem Eigentümer in jegliche Richtung,<br />

auch in Bezug auf Ausbaupotentiale von Grundstück oder Objekt.<br />

Welche Vorteile bieten Sie Eigentümern bei einem begleitenden Verkauf?<br />

Wie wichtig ist Ihren Kunden eine diskrete Vermarktung?<br />

Privatsphäre spielt eine große Rolle – gerade in Zeiten der Digitalisierung. Da<br />

die Gründe für einen Hausverkauf in der Regel sehr privat sind, wünschen Eigentümer<br />

häufig eine diskrete Vermarktung ihrer Immobilie über uns. Viele<br />

Kunden genießen es, mit uns zusammenzuarbeiten, da wir die Immobilien auf<br />

Wunsch selektiv nur einem ausgewählten Kundenkreis anbieten.<br />

Sie haben kürzlich eine Ausgabe Ihres Unternehmensmagazin POSITION<br />

zum Thema Glück herausgegeben – was bedeutet Glück für Sie und Ihre<br />

tägliche Arbeit mit ihrem Team?<br />

Wir kennen unsere Kunden nicht nur gut, sondern arbeiten auch stets sehr vertrauensvoll<br />

zusammen. Viele Mandanten wüschen sich eine persönliche Beratung<br />

durch einen Ansprechpartner aus unserem Hause, sie möchten sich<br />

ihren Bedürfnissen entsprechend eine Immobilie oder einen potentiellen Käufer<br />

empfehlen lassen. Hier die Win-Win-Situation zu schaffen, macht uns<br />

glücklich. Und dieses „glücklich machen“ ist der Motor für die tägliche Arbeit<br />

– für mich und jedes einzelne Teammitglied.<br />

Zur Person:<br />

Khaled Hadidi ist Geschäftsführer der Robert C. Spies Unternehmensgruppe.<br />

Der wohnwirtschaftliche Bereich in Bremen besteht aus einem 38-köpfigen<br />

Team. Die ausgebildeten und langjährig festangestellten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter begleiten Kunden mit vertiefter Marktkenntnis und kreativen Ideen.<br />

Für Fragen rund um Ihr persönliches Immobilienanliegen melden Sie sich unter<br />

info@robertcspies.de oder der Telefonnummer 0421 / 173 93 0.<br />

»»» robertcspies.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 21


TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE & ALICJA CLAES<br />

Eine Leidenschaft für die Kunst der schönen Buchstaben hat<br />

Letteringprofi Martina Johanna Janssen<br />

22<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Lettering<br />

made with love<br />

by Martina Johanna Janssen<br />

Nun ist es wieder soweit. Die Abende werden länger und gemütlicher.<br />

Ich bekomme Lust auf Basteln, Malen, Stricken – irgendwas<br />

Kreatives für die herbst- und winterlichen Stunden. Ach, und Weihnachten<br />

steht ja auch schon wieder vor der Tür. Immer wieder<br />

stoße ich bei meiner Recherche nach kreativen Möglichkeiten auf<br />

bezaubernde Schriftzüge. Auf Instagram übertreffen sich die Influencer<br />

mit handbeschriebenen Karten und Kreidetafeln. Sehr<br />

hübsch, aber doch nicht einfach so drauflos beschriftet oder? Klappt<br />

bei mir und meinen Versuchen jedenfalls nicht. Sieht eher aus wie<br />

mein früheres unleserliches Geschreibsel auf der Schultafel. Also<br />

mal genauer hingeschaut, denn Lettering heißt das Zauberwort.<br />

Martina Johanna Janssen weiß es ganz genau. Sie betreibt Lettering<br />

beruflich und gehörte in Deutschland zu den Ersten, die das<br />

Handlettering als Hobby ausübte und auf Instagram ihre Handlettering-Werke<br />

teilte. Sie entdeckte Lettering während eines Auslandsemesters<br />

2014 in Amsterdam. „Dort sah ich in den<br />

Schaufenstern überall schön gestaltete Tafeln, die waren da schon<br />

sehr präsent. Da habe ich mich infiziert“, erinnert sie sich lachend.<br />

„Damals war die Community in diesem Bereich in Deutschland<br />

noch klein. Ich habe es mir dann selbst beigebracht. Auf YouTube<br />

Videos geschaut und einfach angefangen und gemacht. Es hat in<br />

mir ein Feuer entfacht. Ich habe jede Minute damit verbracht.“ Sie<br />

wurde immer besser und professioneller. Die Kunst der schönen<br />

Buchstaben ist zu ihrer großen Leidenschaft geworden. Ein Buch<br />

zum Thema, das im EMF-Verlag erschienen ist, sowie ein Workbook<br />

zum Üben hat sie bereits entwickelt.<br />

Workshops in schöner Atmosphäre<br />

Aus ihrer Leidenschaft für das Schönschreiben entwickelte sich ihr<br />

Hauptstandbein. Sie hat sich auf Workshops spezialisiert. Seit 2017<br />

gibt sie diese, sie sind beliebt und immer ausgebucht „Ich dachte,<br />

das läuft vielleicht bis 2018, dann haben die Menschen genug<br />

davon“, lacht sie. „Ich kann mich nicht beklagen, es läuft immer<br />

noch sehr gut.“ Die 35-jährige hat ihr Atelier mit Namen CoArt81<br />

in Schwachhausen in der Wachmannstr. 81. Es bietet Platz für bis<br />

zu zwölf Personen und ist regelmäßig Treffpunkt für kreative Workshops.<br />

Seit 2019 haben Martina Johanna Janssen und Diana Meier-<br />

Soriat hier ihr kreatives Zuhause gefunden. Im Atelier CoArt81<br />

finden regelmäßig Workshops zu verschiedenen Themen wie<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 23


LETTERING BY MARTINA JOHANNA JANSSEN<br />

Mit viel Liebe, Elan und in schönem Ambiente vermittelt Martina Johanna Janssen in ihren Workshops die Basics, also wie es eigentlich funktioniert und worauf<br />

es ankommt, sowie die Theorie der Buchstabenkunde<br />

Handlettering, Aquarell, Sketchnotes und Bullet Journal statt. Auch Gastdozenten<br />

sind hier regelmäßig zu Besuch, um das Workshop-Angebot zu<br />

erweitern.<br />

Mit viel Liebe, Elan und in schönem Ambiente vermittelt Martina Johanna<br />

Janssen in ihren Workshops die Basics, also wie es eigentlich funktioniert<br />

und worauf es ankommt, sowie die Theorie der Buchstabenkunde, dann<br />

wird praktisch ausprobiert. „Ich möchte den Teilnehmern einen schönen<br />

Tag bereiten. Es macht so viel Spaß, die Teilnehmer auf dem Weg zu begleiten,<br />

wie sie das Lettering lernen, einen Buchstaben entwickeln und<br />

dann zu sehen, was für schöne Ergebnisse entstehen.“ Auch für Junggesellinnenabschiede<br />

wird sie mal gebucht, dann wird zum Beispiel eine<br />

Karte für die zukünftige Braut hergestellt. Aber auch Babypartys sind sehr<br />

beliebt. Daneben übernimmt sie kleinere und größere Aufträge für Privatpersonen<br />

und Unternehmen und zeigt und vermittelt ihr Handwerk<br />

auf Messen.<br />

Kreativität im Blut<br />

Was reizt sie so am Lettering? „Ich habe immer schon Schrift schön gefunden,<br />

mich für Typografie interessiert und Buchstaben geliebt. Ich war<br />

auch immer kreativ und habe viel ausprobiert. Gemalt, gezeichnet, Seife<br />

hergestellt, genäht. Alles hat mich irgendwann gelangweilt, aber beim<br />

Lettering hab ich gedacht, das ist genau meins“, so Martina. „Es ist sehr<br />

vielfältig. Es gibt so viele Schriften wie Druckschrift, Frakturschrift oder<br />

Schreibschrift, von zarten Schriften bis zu Graffiti und so viele Werkzeuge<br />

wie Pinsel, Fineliner, Bleistift oder Brushpen. Es gibt dabei so viel zu entdecken“<br />

, erzählt sie begeistert. Und die Möglichkeiten des Letterings sind<br />

unbegrenzt. „Man kann es überall einsetzen. Für Briefumschläge, Karten,<br />

Etiketten für Ordner, Boxen oder Marmeladengläser, Rezepte, Geschenkpapier,<br />

Kalenderblätter, auf Tafeln oder für ein schön gestaltetes Bullet-<br />

Journal. Schrift spielt überall eine Rolle.“ Schon als Kind überlegte sie,<br />

Künstlerin zu werden. „Ich wollte nach Frankreich ziehen und dort<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

§<br />

• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

• Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

§ §<br />

Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

24<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 25


LETTERING BY MARTINA JOHANNA JANSSEN<br />

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Calligraphy und Lettering,<br />

möchte ich wissen. „Bei der Calligraphy wird der Buchstabe geschrieben,<br />

mit einer Feder schreibt man einfach drauflos. Beim Handlettering wird<br />

der Buchstabe gezeichnet und nicht geschrieben, man entwickelt ihn und<br />

hat Korrekturgänge“, erläutert die Spezialistin. In der Praxis zeichnet sie<br />

mit einem Bleistift vor, bevor sie mit einem Werkzeug nach Wahl die Reinfassung<br />

fertigt. Sie glaubt, dass Handlettering ein Weg ist, dass die Menschen<br />

wieder mehr malen und zeichnen. „Bei einem Buchstaben hat man<br />

weniger Berührungsängste und die Hemmschwelle ist kleiner, um einfach<br />

anzufangen. Ich wünsche mir, dass Menschen dadurch herangeführt<br />

werde, wieder mehr zu zeichnen und zu gestalten.“<br />

Sie ist mit Begeisterung dabei und hat noch viele Ideen im Kopf. So kann<br />

sie sich vorstellen, Online-Kurse anzubieten, um Lettering zu erlernen,<br />

dann in digitalisierter Form. Ganz neu ist ihr Workbook. Als Lettering-Kit<br />

kann man es über ihre Website bestellen und es gleich ausprobieren. Sie<br />

hat es selbst entwickelt, erstellt und drucken lassen. Was für Tipps kann<br />

sie uns noch mit auf den Weg geben? „Einen Stift in die Hand nehmen<br />

und einfach ausprobieren und machen“, lacht sie. „In Büchern oder im Internet<br />

findet man reichlich Inspiration.“ Oder einfach einen Workshop<br />

von ihr besuchen und in gemütlicher Runde gemeinsam Buchstaben aller<br />

Art zeichnen.<br />

Das probiere ich aus<br />

Aus ihrer Leidenschaft für das Schönschreiben entwickelte Martina Johanna<br />

Janssen ihr Hauptstandbein. Sie hat sich auf Workshops spezialisiert.<br />

malen“, lacht sie. „Ich komme vom Dorf, da gab es nur klassische Ausbildungen,<br />

also lernte ich Restaurantfachfrau.“ Heute studiert sie auf dem<br />

zweiten Bildungsweg Medieninformatik an der Hochschule Bremen, steht<br />

vor dem Abschluss.<br />

Calligraphy - Lettering<br />

Zum Abschluss probiere ich es natürlich auch selbst aus. Mit genauer Anleitung<br />

von Martina male ich an ihrem inspirierenden Arbeitsplatz erste<br />

Buchstaben. Noch etwas zittrig und langsam, aber das sei normal, erfahre<br />

ich. Und trotz gleicher Vorlagen komme immer die individuelle Handschrift<br />

zum Ausdruck und es sehe bei jedem anders aus, erklärt sie mir.<br />

Nach dem Gespräch mache ich mich zu Hause „an die Arbeit“. Mit dem<br />

Workbook und einem Stift absolviere ich erste Übungen nach Vorlagen<br />

und bin begeistert. Geht doch! Dazu muss ich sagen, dass meine Handschrift<br />

normalerweise nicht die Schönste und ziemlich unleserlich ist. Ab<br />

und zu höre ich beim schnellen Schreiben von Gesprächsnotizen begeistertes<br />

Staunen, dass ich ja noch Steno könne. Nö, kann ich nicht, sieht<br />

nur so aus. Aber nun zeichne ich schöne Kringel an die Buchstaben,<br />

zeichne mit geschwungener Hand einzelne Wörter auf, und das kann sich<br />

sehen lassen. Vielleicht gibt es dieses Jahr zu Weihnachten ganz viel selbstgestaltete<br />

Geschenke, liebe Familie, liebe Freunde, seht es mir nach! Wie<br />

man bezauberndes Geschenkpapier selbst gestalten kann, zeigt uns Martina<br />

hier im <strong>Magazin</strong>. Viel Spaß beim Lettering!<br />

www.lettering-by-mj.com<br />

Termine CoArt81:<br />

2. <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> - Sketchnotes Workshop<br />

3. <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> - Handlettering Weihnachten<br />

16. Januar 2021 - Handlettering Workshop<br />

17. Januar 2021 - Handlettering trifft auf Aquarell<br />

29. Januar 2021 - Moderne Kalligrafie mit dem Brushpen<br />

12. Feburar 2021 - Watercolor Florals Workshop<br />

13. Feburar 2021 - Brushlettering Workshop<br />

www.coart81.com<br />

26<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Cord-Patrick Neuber und Christiane Ramdohr-<br />

Meyer sind die Gründer und Geschäftsführer<br />

von von Ramdohr Marketing<br />

28<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Die<br />

Fragensteller<br />

TEXT | CHRISTIAN KLARMANN<br />

FOTOS | BERND KUSBER<br />

Schön ist es in dem alten Eckhaus in<br />

der Slevogtstraße im vorderen<br />

Schwachhausen, aber auch ungewöhnlich<br />

still für die Räumlichkeiten<br />

einer Agentur, die so renommierte<br />

Kunden wie Mercedes-Benz, den<br />

Kräuterbonbon-Riesen Ricola, DMK<br />

Deutsches Milchkontor oder BEGO<br />

Implant Systems betreut. Das läge<br />

daran, dass die Mitarbeiter seit Corona<br />

im Homeoffice arbeiten, erklären<br />

Christiane Ramdohr-Meyer (49) und<br />

Cord-Patrick Neuber (48), nachdem<br />

sie Kaffee, Wasser und Kekse auf den<br />

Tisch gestellt und sich in dem großen<br />

Konferenzraum mit den Whiteboards<br />

und dem Bildschirm für Videokonferenzen<br />

an der Wand zum Interview<br />

gesetzt haben. Also halten die beiden<br />

Gründer und Geschäftsführer von von<br />

Ramdohr Marketing (vRM) allein die<br />

Stellung im Büro und tun, was sie<br />

immer tun: sie kommunizieren. Mit<br />

dem Team, mit Kund*innen oder mit<br />

anderen Agenturen. Klar fehlt ihnen<br />

dabei der persönliche Kontakt, aber<br />

Videokonferenzen und das gute alte<br />

Telefon tun es zur Not auch.


DIE FRAGENSTELLER<br />

Sie denken vor, nach und mit. Voller Erfindungsreichtum und Begeisterung für jedes neue Projekt arbeiten Christiane Ramdohr-Meyer und Cord-Patrick Neuber<br />

lösungsorientiert, konzeptstark und zielgerichtet.<br />

„Wir sind Fragensteller“<br />

Dass man ihnen Fragen stellt, seien sie nicht gewohnt,<br />

stellen die gebürtige Bremerin, und ihr<br />

vor beinahe zwanzig Jahren aus dem Rheinland<br />

zugewanderter Partner nach einigen Minuten<br />

des Interviewtwerdens lachend fest, denn normalerweise<br />

sei es andersherum: „Wir sind Fragensteller.“<br />

Wer sie einmal live erlebt und wem<br />

während der ersten fünf Minuten dieser Begegnung<br />

gefühlt bereits auf sehr charmante Art die<br />

halbe Lebensgeschichte aus der Nase gezogen<br />

wurde, käme nicht auf die Idee, dem zu widersprechen.<br />

„Wir sind einfach leidenschaftlich<br />

neugierig“, sagen sie - und so sympathisch diese<br />

Eigenschaft im Privatleben ist, so nützlich ist sie<br />

beim Geschäft. Denn die Zusammenarbeit mit<br />

einem Kunden bedeute immer erst einmal zu<br />

verstehen: Was genau braucht diese spezielle<br />

Firma in diesem speziellen Moment überhaupt<br />

für eine Lösung und in welchem Bereich? Und:<br />

Wie und worüber verkauft sich das Produkt?<br />

Oder auch: Wo genau hakt es und wo lässt sich<br />

etwas verbessern? Daher die Fragen, denn je<br />

mehr sie über einen Kunden wissen, desto individueller<br />

können sie an ein Problem herangehen.<br />

Anders gesagt: Je besser die Fragen, desto hilfreicher<br />

die Antworten.<br />

Die Chemie stimmt<br />

Dass die beiden Köpfe hinter vRM sich nach<br />

Jahren der Zusammenarbeit blind verstehen,<br />

merkt man sofort. Immer wieder spielen sie sich<br />

gegenseitig die Bälle zu, knüpfen ansatzlos an<br />

die Gedanken des Anderen an oder beenden<br />

gleich gegenseitig ihre Sätze. Diese spezielle<br />

Verbindung, die Fähigkeit schnell und gut miteinander<br />

arbeiten zu können, hat sich bereits<br />

herauskristallisiert, als sie sich Anfang der<br />

2000er Jahre bei einer Bremer Agentur kennengelernt<br />

und schon nach kurzer Zeit immer<br />

öfter gemeinsam zu Kund*innen geschickt wurden<br />

– Christiane Ramdohr-Meyer zunächst als<br />

Junior Kontakterin und später stellvertretende<br />

Geschäftsleitung, Cord-Patrick Neuber als freier<br />

Grafikdesigner und Illustrator. So wurden sie<br />

erst zu einem Team, dann zu Freunden und im<br />

Jahr 2009, Neuber hatte die Firma zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits verlassen, schließlich zu Geschäftsführern<br />

ihrer gemeinsamen Agentur.<br />

Am Anfang war die Blumenerde<br />

Dem ersten Auftrag, einem aufwändigen Markenrelaunch<br />

eines Oldenburger Blumenerde-<br />

Herstellers, folgten viele weitere. Vom einfachen<br />

Logo bis zur mehrjährigen Full-Service-Betreuung,<br />

in Bild, Audio und Text. Das Hauptaugenmerk<br />

von vRM liegt dabei eindeutig auf dem<br />

Feld der visuellen Kommunikation. Das kann<br />

eine einzelne Plakatserie sein oder eine komplette<br />

Kampagne inklusive Verpackungsdesign<br />

– je nach Kundenwunsch. Großen Spaß haben<br />

die beiden Ideentüftler auch am Bereich der betriebsinternen<br />

Kommunikation: Anschauungsmaterial<br />

für Außendienstler beispielsweise oder<br />

Erklärvideos für komplexe Maschinen. Bei der<br />

Frage, welches dieser Projekte ihr Lieblingsprojekt<br />

gewesen sei, kommen die Beiden ins Grübeln.<br />

So wirklich gäbe es keines, sagt Christiane<br />

Randohr-Meyer und fügt verschmitzt hinzu, sie<br />

seien eher dankbar für die Luxussituation, nicht<br />

30<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 31


DIE FRAGENSTELLER<br />

Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber wichtig ist es Cord-Patrick Neuber und Christiane Ramdohr-Meyer, dass sie sich immer einigen können und immer<br />

in der Sache diskutieren<br />

jedes Jahr das schlechteste Projekt küren zu<br />

müssen. Auf jeden Fall liebten sie „Knobelnüsse“<br />

und ungewöhnliche Anfragen. Außerdem<br />

schätzten sie die Arbeit mit<br />

interdisziplinären Teams, in denen auch Leute<br />

aus fachfremden Bereichen mit im Meeting<br />

säßen. Ingenieure zum Beispiel, die von Berufs<br />

wegen einen völlig anderen Blick auf ein Produkt<br />

hätten, als jemand aus der Marketingabteilung.<br />

Oder auch Landwirte, wie bei der<br />

Wiedereinführung der Marke Bremerland, die<br />

vRM betreut hat.<br />

Werte und Humor als Basis<br />

„Man muss Werte teilen“, fasst Cord-Patrick<br />

Neuber das Geheimnis ihrer Arbeitsbeziehung<br />

zusammen. „Und Humor“, ergänzt seine Geschäftspartnerin.<br />

Bescheidenheit, soziales Handeln,<br />

respektvoller Umgang miteinander und<br />

mit dem Team sind der Kern des Wertekanons<br />

von vRM. Man müsse nicht immer einer Meinung<br />

sein, aber wichtig sei es, sich immer einigen<br />

zu können und immer in der Sache zu<br />

diskutieren, gern auch leidenschaftlich für seine<br />

Ideen kämpfend. Streit sei auch überhaupt<br />

nichts Schlimmes, sagen die beiden, im Gegenteil.<br />

Oft erzählen sie sogar in der Präsentation<br />

beim Kunden, bei welchen Punkten sie<br />

sich gefetzt haben, denn oftmals seien dies die<br />

Punkte, die noch einmal genauer betrachtet<br />

werden müssten.<br />

Übersichtlich und viel grün<br />

Harmonische Einigkeit herrscht am Tisch hingegen<br />

beim Thema Bremen und was diese<br />

Stadt für sie so liebens- und lebenswert macht.<br />

„Übersichtlich und viel grün“, bringt die Urbremerin<br />

Christiane Ramdohr-Meyer es auf den<br />

Punkt und stellt klar: „Ich stehe zu Bremen.“<br />

Damit erntet sie die Zustimmung ihres Kollegen<br />

aus dem Rheinland, für den die Stadt nach siebzehn<br />

Jahren längst auch „Zuhause und Heimat“<br />

ist. „Wenn man die Großstadt sucht, ist Bremen<br />

zu klein, aber gleichzeitig bietet Bremen kompakt<br />

alles, was eine Großstadt einem bieten<br />

könnte“, führt er weiter aus, um nach einer<br />

kurzen Pause lachend zu ergänzen: „Plus es ist<br />

übersichtlich und hat viel grün. Ich finde, das<br />

trifft es.“ Sie verstehen sich halt, die beiden Fragensteller<br />

aus der Slevogtstraße.<br />

32<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2020</strong> 33


Medienwelten.<br />

75 Jahre Radio Bremen<br />

34<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Zum 75-jährigen Jubiläum von Radio Bremen schaut<br />

das Focke-Museum auf Geschichte und Gegenwart des<br />

Senders, fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunks und der Bedeutung der Medien für uns<br />

TEXT & FOTOS | FOCKE MUSEUM<br />

Radio zum Frühstück, in der Straßenbahn die Nachrichtenlage auf dem<br />

Smartphone checken, beim Joggen einen Podcast hören und nach der<br />

Tagesschau den Spielfilm um 20.15 Uhr oder doch lieber Netflix?<br />

Kommt Ihnen das bekannt vor oder ist es bei Ihnen ganz anders? Wir<br />

leben in einer Welt voller Medien. Radio, Fernsehen und Internet gehören<br />

zu unserem Leben dazu. Sieben Stunden am Tag widmen wir<br />

diesen Medien im Schnitt. Wir nutzen sie zur Information und zur Unterhaltung.<br />

Wann, wie und welche Medien wir nutzen unterscheidet<br />

sich dabei stark – Wir leben in unterschiedlichen Medienwelten.<br />

<strong>2020</strong> ist ein wichtiges Jahr für die Mediengeschichte. Die erste Rundfunkübertragung<br />

Deutschlands liegt 100 Jahre zurück und vor 75 Jahren<br />

fiel der Startschuss für den Aufbau eines unparteiischen und<br />

staatsfernen Rundfunks. Radio Bremen ging am 23. <strong>Dezember</strong> 1945<br />

mit den Worten „This is Radio Bremen on 499 meters. Starting today,<br />

Radio Bremen will be on the air daily (…). Wir grüßen alle unsere<br />

Hörer” auf Sendung. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Focke-Museum<br />

ab <strong>Dezember</strong> bis 31. Mai 2021 die Sonderausstellung „Medienwelten.<br />

75 Jahre Radio Bremen“.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 35


MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />

Das alte Funkhaus an der neu gebauten Heinrich-Hertz-Straße wurde 1950 eingeweiht. Dort entstand damals ein neues Stadtviertel. Es<br />

heißt noch heute Radio Bremen. 2007 zog der Sender in ein neues Funkhaus. Das alte Gebäude wurde verkauft. Heute ist es eine Rehabilitationsklinik.<br />

Foto: © Focke-Museum/Hans Saebens<br />

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36<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


MEDIENWELTEN. 75 JAHRE RADIO BREMEN<br />

In der Ausstellung gibt es viel zu sehen, zu hören und zu tun<br />

Fotos: © Focke-Museum/Martin Luther<br />

Radio Bremen ist Teil der Medienlandschaft, die uns umgibt. Seit 75 Jahren<br />

sendet es für Bremen und Bremerhaven. Es ist die kleinste öffentlichrechtliche<br />

Rundfunkanstalt Deutschlands – mit großer Bedeutung für die<br />

Region. Der Sender macht Bremen zu einem modernen Medienstandort.<br />

Radio Bremen hat mit innovativen Formaten immer auch weit über die<br />

Grenzen des Sendegebiets hinausgewirkt. Jede Zeit hat ihre Höhepunkte<br />

im Programm hervorgebracht. Manche Gesichter und Geschichten bleiben<br />

besonders in Erinnerung. Und täglich kommen neue hinzu. Rudi Carrell,<br />

Evelyn Hamann, Hape Kerkeling oder Maren Kroymann – Der Sender<br />

hat viele große Namen hervorgebracht. Sendungen wie der „Beat Club“<br />

und „3nach9“ sind deutschlandweit bekannt.<br />

Im Jubiläumsjahr schaut das Focke-Museum auf Geschichte und Gegenwart<br />

des Senders, fragt nach der Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks<br />

und der Bedeutung der Medien für uns. „Mit der Ausstellung möchten<br />

wir die Besucher*innen zur Reflexion ihres eigenen Medienhandelns<br />

anregen und die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verdeutlichen.<br />

Beides tun wir am Beispiel von Radio Bremen,“ so Dr. Doreen Franz<br />

aus dem Kuratorenteam.<br />

In drei Ausstellungsbereichen können Besucher*innen in die Welt der<br />

Medien eintauchen und den Sender Radio Bremen erkunden. Die Schnittstelle<br />

als erster Bereich stimmt auf die Ausstellung ein. Vier Fragen im<br />

Raum regen zur Reflexion an. An interaktiven Stationen können die Besucher*innen<br />

ihre eigene Medienspur legen, ihre Haltung zum öffentlichrechtlichen<br />

Rundfunk ergründen, ihren Blick auf Radio Bremen mitteilen<br />

und zeigen, was bei ihnen läuft. Ganz bewusst wurde in diesem Bereich<br />

auf flimmernde Bildschirme verzichtet. Ganz analog wird die Medienspur<br />

38<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


75 JAHRE RADIO BREMEN<br />

Talking Heads: Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk<br />

Foto: © Focke-Museum/Martin Luther<br />

mit einem Bindfaden gelegt, Karten an eine Säule geheftet, Bälle in Glaszylinder<br />

geworfen und mit Buchstaben der Lieblingssender gesteckt. Die<br />

Ergebnisse bleiben stehen und regen spätere Besucher*innen zur Auseinandersetzung<br />

an.<br />

Im Studio tauchen die Besucher*innen tiefer ein. Dafür stehen ihnen unterschiedliche<br />

analoge und digitale Angebote zur Verfügung. In vier thematischen<br />

Zonen gibt es Hintergründe zum öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk, Einblicke in Medien und unsere Beziehung zu ihnen und Ausblicke<br />

von Expert*innen auf die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.<br />

Unter Lokales wird Radio Bremen unter die Lupe genommen. Hier<br />

geht es um die Geschichte und vor allem die Gegenwart. Besucher*innen<br />

können sich selbst als Medienproduzierende ausprobieren und ein Greenscreen<br />

versetzt alle Neugierigen in das digitale Buten un Binnen Studio.<br />

Nach so viel Erkunden und Reflexion, darf sich in der Mediathek entspannt<br />

zurück gelehnt werden. In einer aufwendigen Präsentation aus<br />

Ton, Film, Licht und originalen Objekten werden die Besucher*innen in<br />

diesem separaten Ausstellungsraum mit auf einen Streifzug durch die 75-<br />

jährige Programmgeschichte Radio Bremens genommen. Hier finden sich<br />

prominente Gesichter wie Loriot, Hape Kerkeling oder Maren Kroyman<br />

genauso wie der Bremer Tatort und der Beat-Club. Strukturiert wird die<br />

Schau durch die sechs Schlagworte „bildhaft“, „laut“, „frisch“, „nah<br />

dran“, „prominent“ und „bremisch“, die den Sender charakterisieren.<br />

In der Ausstellung gibt es viel zu sehen, zu hören und zu tun. Das Hören<br />

und Tun stellte die Ausstellungsmacher*innen in Zeiten von Corona vor<br />

Herausforderungen. Lange wurde am Hygienekonzept getüftelt. Mit desinfizierten<br />

und bei Bedarf behandschuhten Händen geht es an die interaktiven<br />

Stationen. Desinfektionsmittel und Einmal-Handschuhe stehen<br />

bereit. Selbstverständlich werden die Stationen auch regelmäßig desinfiziert.<br />

Für die Hörstationen erhalten die Besucher*innen jeweils frisch desinfizierte<br />

Kopfhörer mit Einmal-Überziehern. Es können aber auch eigene<br />

Kopfhörer mitgebracht werden. In der Ausstellung muss wie im gesamten<br />

Museum ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, die Anzahl der Personen<br />

in den einzelnen Bereichen ist begrenzt. Die Raumluft wird über<br />

eine Frischluftanlage stündlich ausgetauscht. „Wir tun unser Bestes, um<br />

unsere Besucher*innen zu schützen und hoffen, dass sich alle bei uns sicher<br />

und wohl fühlen“, so Swantje Markus, Geschäftsführerin des Focke-<br />

Museums.<br />

www.focke-museum.de


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2020</strong> 41


TEXT & FOTOS | FRIEDERIKE HOLTMANN<br />

Aus Freude am Schaffen<br />

Mit viel Liebe zum Detail baut<br />

Rolf Fischer Holzspielzeuge für Kinder<br />

Rolf Fischer und seine Spielzeug-Sammlung, für die er<br />

immer wieder kreative Ideen hat und dann das ein oder andere<br />

neue Modell noch dazu kommt<br />

42<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Mitten im Schwachhauser Wohnviertel lebt Rolf Fischer<br />

in einer Etagenwohnung, gemütlich eingerichtet mit einer<br />

Menge Holzspielzeug zusammen. Er ist seit einigen Jahren<br />

schon Rentner und hat Zeit seines Lebens wie er es<br />

nennt, gerne „geschafft“. „Wir wohnten lange auf dem<br />

Lande, gerade am Anfang in den 60er und 70er-Jahren und<br />

auch danach noch haben wir immer etwas zu tun gehabt.<br />

Zum Beispiel das Haus weiter ausgebaut“, erklärt der Pensionär.<br />

Dieses aufbauen, schaffen und vor allem handwerklich<br />

etwas tun, liegt ihm im Blut. Gelernt hat er<br />

damals Betriebsschlosser und hat dann im Anschluss noch<br />

Maschinenbau studiert. „Mich in etwas hinein fuchsen<br />

und dann überlegen, wie man es bauen kann, das gefällt<br />

mir immer noch sehr“, erläutert er seine Passion.<br />

Nach dem Maschinenbau-Studium beginnt er als Konstrukteur<br />

in einem großen Unternehmen. Später wechselt<br />

er dann aber in den kaufmännischen Bereich im Großhandel:<br />

„Es war immer viel Druck da, es bleibt nie genug<br />

Zeit, um etwas zu Ende zu denken, das tat mir nicht gut“,<br />

erklärt Rolf Fischer. Die Zeit auf dem Land gefiel ihm sehr<br />

gut, man hatte gute Nachbarschaft und unterstützte sich<br />

gegenseitig. Aber als er und seine Frau miterlebten, wie<br />

seine Mutter in dem großen Haus alt wurde, beschlossen<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 43


HOLZSPIELZEUG<br />

Eine große Leidenschaft für Holzspielzeug hat Rolf Fischer<br />

sie, es zu verkaufen und in die Stadt zu ziehen. „Meine Frau war Bremerin<br />

und da lag es nun nahe nach Bremen zu ziehen. Schwachhausen<br />

als Wohnviertel gefiel uns sehr gut und so zogen wir 2005 hierher“, beschreibt<br />

Rolf Fischer den Entschluss.<br />

Das mit dem Holzspielzeug begann schon recht früh. „Beim Ausbauen<br />

des Dachstuhls blieb Restholz übrig, da meinte mein Schwager, ich könnte<br />

doch etwas daraus für die Patenkinder zimmern. Gesagt, getan“, sagt der<br />

rüstige Rentner. Das Spielzeug kam sehr gut an und so ging er ein wenig<br />

in Produktion. Schon bald zog er mit seiner Frau zusammen auf Märkte,<br />

besonders der Flohmarkt in Hannover hatte es ihnen angetan. Meist blieben<br />

die Kinder zum Spielen stehen und die Fischers schickten die Eltern<br />

weiter zu bummeln, bis diese ihre Kinder wieder abholten, nebenbei<br />

haben sie dann noch etwas verkauft. Als sie beide die Arbeitsstunden reduzierten,<br />

blieb mehr Zeit für Leidenschaft auf Märkten zu verkaufen und<br />

neue Spielzeuge zu kreieren. „Es macht einfach Spaß mit Menschen und<br />

Kindern in Kontakt zu sein, auch heute noch. Für mich ist es ein tolles<br />

Hobby was mich aktiv hält und in Kontakt mit Menschen bringt“, erklärt<br />

der Bastler.<br />

Auf Ideen kommt er „einfach so“, er sieht einen Kleiderbügel und überlegt<br />

was man daraus machen kann, oder er bekommt Restholz und fängt<br />

an zu tüfteln. Es beginnt alles mit einer technischen Zeichnung: „Es will<br />

gut überlegt sein, die Proportionenn, die Funktionen, ob es zum Beispiel<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

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44<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


HOLZSPIELZEUG<br />

Rolf Fischers kleiner Arbeitsplatz. Erst wird entworfen und gezeichnet,<br />

dann gebaut und geschraubt und angemalt.<br />

einen Motor gibt, der untergebracht werden muss“, erklärt Rolf Fischer.<br />

Dann wird ein Exemplar gebaut. „Hier im Haus kann ich nichts sägen<br />

oder andere laute Maschinen nutzen, sodass ich dafür dann nach Möglichkeiten<br />

suche. Ich habe auch schon mal mit den Werkstätten des ASB<br />

zusammen gearbeitet“, erklärt der Konstrukteur. Auch konnte er in seiner<br />

Eigenschaft als ehrenamtlicher Werklehrer in einer Oberschule einige der<br />

Maschinen nutzen. „Das hat schon Spaß gemacht. Leider lässt das Interesse<br />

vieler Jugendlicher an handwerklicher Arbeit stark nach und da sie<br />

auswählen konnten, hatte ich immer nur eine Hand voll Schüler und<br />

Schülerinnen in meinem Kurs“, beschreibt er sein Engagement.<br />

Rolf Fischer engagiert sich gerne ehrenamtlich, auch im Seniorenheim<br />

springt er als Hausmeister ein. Da wurde er darauf angesprochen, dass sie<br />

endlich ein Bild von ihm in der Ehrenamtsmappe haben möchten, er<br />

musste also zu einem Fotoatelier. Er ging zu einem recht renommierten<br />

Atelier und sagte gleich, dass er nicht so ein „normales“ Passfoto haben<br />

wolle. Sie probierten einige aus und irgendwann hatte er ein Kinderbuch<br />

in der Hand. „Ich erzählte von meinen Holzspielzeugen und die Chefin<br />

war „Feuer und Flamme“. Tags darauf brachte ich einiges in das Atelier<br />

und dort diente es fortan zum Spiel für wartende Kinder. Solche Situationen<br />

finde ich wunderbar, dafür lohnt sich das alles schon“, erklärt Rolf<br />

Fischer. Leider nimmt heute das Interesse an Holzspielzeug stark ab und<br />

nun mit den Einschränkungen und ohne Märkte ist das Tingeln erst einmal<br />

gestoppt. „So wie leider auch alle anderen ehrenamtliche Tätigkeiten,<br />

was ich wirklich schade finde“, erzählt der Rentner.<br />

Mittlerweile hat Rolf Fischer neue Produkte entwickelt. Ein Futter-Häuschen<br />

für Vögel bei dem der Vogel außen frisst und dadurch der Innenraum<br />

nicht beschmutzt wird. Man schüttet das Futter ins Dach und es<br />

kommt an den Seiten heraus. Ganz hübsch in rot und schwarz angemalt.<br />

Oder eine kleine Futterstation, die man an der Wand anbringen kann.<br />

Zurzeit kommen seine Objekte durch Mundpropaganda an den Mann<br />

oder die Frau. „Ich gehe morgens um 7 Uhr schon spazieren, da treffe ich<br />

die Hundebesitzer und man kommt so ins Gespräch“, erklärt er. Seiner<br />

Kreativität tut die Situation auf jeden Fall keinen Abbruch, und so möchte<br />

Rolf Fischer auch weiter aktiv und kreativ bleiben und noch viele weitere<br />

Dinge konstruieren.<br />

46<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober <strong>2020</strong> 47


Verlosung!<br />

2 x 2 Karten<br />

für die Zauberflöte am 11.12.<br />

um 19 Uhr im Theater am<br />

Goetheplatz. Einfach<br />

eine E-Mail bis zum 2. <strong>Dezember</strong><br />

an gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

THEATER BREMEN<br />

Die Zauberflöte –<br />

Eine Neuinszenierung<br />

Eine kleine Fassung einer großen Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Text von Emanuel Schikaneder<br />

Über hundert Mal ist sie erfolgreich gelaufen, die<br />

alte Zauberflöte. Doch jetzt traut sich das Theater<br />

Bremen an eine Neuinszenierung. Diese<br />

steht unter dem Corona-Stern, aber Dirigent Killian<br />

Farrell und Regisseur Michael Talke sehen<br />

es durchaus als Chance, mit frischem Blick eine<br />

verdichtete, knapp 100-minütige kleine Fassung<br />

der großen Oper vorzulegen. „Dies Etwas kann<br />

ich zwar nicht nennen, Doch fühl ich‘s hier wie<br />

Feuer brennen. Soll die Empfindung Liebe<br />

sein?“ Gleich die ersten Takte zeigen, dass hier<br />

etwas anders ist: Eröffnet wird der Abend mit<br />

Beethovens 14 Variationen über das Zauberflöten-Thema<br />

„Ein Mädchen oder Weibchen“.<br />

Doch sonst folgt die Fassung des Dirigenten Killian<br />

Farrell für ein 12-köpfiges Orchester dem<br />

Original. Eine Idee, die schon lange bestand, erweist<br />

sich jetzt als rettend: sich der Uraufführungstradition<br />

anzuschließen und die Rolle des<br />

Papageno mit einem Schauspieler zu besetzen.<br />

Martin Baum ist der Papageno, dem der Sänger<br />

Dominic Große zur Seite steht. Ihm folgen wir<br />

durch die Handlung und begleiten ihn, während<br />

er wiederum den jungen Tamino auf dem<br />

Weg zum Erwachsenwerden begleitet. Doch<br />

nicht nur Tamino muss reifer werden, sich beweisen,<br />

Prüfungen bestehen, sondern auch –<br />

und das wird in Inszenierungen oft vergessen –<br />

Pamina wird vom Mädchen zur Frau. Und hier<br />

greift der Ansatz der durchaus kindgerechten<br />

Lesart, die in einem märchenhaften Setting<br />

stattfindet.<br />

Regisseur Michael Talke erzählt Die Zauberflöte<br />

als eine Ablösung von Elternfiguren. Der berühmte<br />

Bruch der Oper – die zauberhafte Königin<br />

der Nacht, die sich im Verlauf als<br />

mörderische Frau entpuppt, ihr räuberischer<br />

Hauptfeind Sarastro, der sich zum aufgeklärten<br />

Regenten entwickelt – wird als Umwertung<br />

von Elternfiguren gelesen. Denn auch das gehört<br />

zur Reifung: Die in früher Kindheit glorifi-<br />

zierten Eltern werden in den Augen der Heranwachsenden<br />

zu realen Menschen, die Fehler<br />

haben wie du und ich.<br />

Besetzung:<br />

Musikalische Leitung: Killian Farrell<br />

Regie: Michael Talke<br />

Mit: Patricia Andress, Martin Baum, Stephen<br />

Clark, Christian-Andreas Engelhardt, Romualdas<br />

Batalauskas / Julius Jonzon, Maria Martín<br />

Gonzalez, Dominic Große, Ulrike Mayer, Nathalie<br />

Mittelbach, Nerita Pokvytytė, Luis Olivares<br />

Sandoval / Hyojong Kim, Marysol Schalit<br />

/ Meike Hartmann, Statisterie des Theater Bremen,<br />

Chor des Theater Bremen.<br />

Es spielen die Bremer Philharmoniker<br />

Termine unter www.theaterbremen.de<br />

48<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

Villa Konrad: Anspruchsvolle, repräsentative Architektur mit dem Flair hoher Wertigkeit<br />

Großzügige Stadtwohnungen mit stilvollem Ambiente<br />

Neubauvorhaben Villa Konrad in der Konrad-Adenauer-Allee 38<br />

Perfekte Lage<br />

Die Bremer Konrad-Adenauer-Allee überzeugt durch ihre attraktive und ruhige Lage<br />

zwischen dem Gete-Viertel und dem Kurfürstenviertel. Das Umfeld und die günstige<br />

Lage der Villa Konrad halten zahlreiche Möglichkeiten bereit. Ein breites Angebot<br />

an Gastronomie in der näheren Umgebung, Kultur, Einzelhandel und<br />

Gesundheitseinrichtungen bieten ein hohes Maß an Lebensqualität. Die umliegenden<br />

Grünflächen und der TuS Schwachhausen laden zu Freizeitaktivitäten und<br />

sportlicher Betätigung ein und bieten geleichzeitig eine ruhige Umgebung. Für eine<br />

reibungslose Mobilität sorgen die hauseigenen Tiefgaragenstellplätze für Ihren PKW<br />

und die Straßenbahnhaltestelle der Linie 1 in fußläufiger Entfernung. Mit dem<br />

Fahrrad lässt sich schnell das begehrte Umfeld erkunden und die Innenstadt mit<br />

ihrer urbanen Vielseitigkeit erreichen. Zweifelsohne, die Villa Konrad liegt in einem<br />

privilegierten Umfeld und bietet einen Ort, der allen Ansprüchen an einen hohen<br />

Wohnwert gerecht wird.<br />

Klassische Architektursprache<br />

Auf dem ca. 1.260 Quadratmeter großen Grundstück werden sieben Eigentumswohnungen<br />

in handwerklich traditioneller Bauweise errichtet. Mit der Villa Konrad<br />

wird ein Projekt in klassischer Architektursprache realisiert. Hierzu tragen dezente<br />

Reliefs als Fassadenstuck, die Anordnung der Fenster und Brüstungen der Balkone<br />

und Dachterrassen bei. In den großzügig geschnittenen Wohnungen entstehen so<br />

helle lichtdurchflutete Räume. Die Wohnräume, teilweise mit offenen Küchen, orientieren<br />

sich optimal nach Südwesten in Richtung der parkähnlichen Gartenanlage.<br />

Erster Eindruck überzeugt<br />

Repräsentativ erscheint das Gebäude schon auf den ersten Blick. Das barrierefreie<br />

Entree vermittelt eine hohe Wertigkeit. Natursteinböden, große Spiegelflächen<br />

und die Edelstahlelemente des Aufzugsportals betonen das Besondere dieser Visitenkarte<br />

der Stadtvilla.<br />

Individuelles Wohnerlebnis<br />

Eine Villa erweckt Erwartungen, die durch die großzügigen Grundrisse der Wohnungs-varianten<br />

bestätigt werden. Die sieben 3 bis 4-Zimmer-Wohnungen bieten<br />

Wohnungsgrößen von 98 m2 bis rd. 135 m2. Mit dem Aufzug, der bis in die Tiefgarage<br />

mit den Pkw- und Fahrradstellplätzen führt, lassen sich die Wohnungen<br />

bequem erreichen. Zu jeder Wohnung gehört neben dem Abstellraum in der Wohnung<br />

ein Abstellraum im Kellergeschoss. Ob man im Hochparterre den eigenen<br />

Gartenteil schätzt oder sich lieber auf dem Balkon oder einer Dachterrasse ausruhen<br />

möchte: Durch die barrierefreien Übergänge, die den Wohnraum optisch erweitern,<br />

entsteht ein großzügiges Raumerlebnis.<br />

Alle Wohnungen sind großzügig und barrierefrei geplant. Bodengleiche Duschbereiche,<br />

Balkone und Terrassen schließen direkt an das Niveau der Wohnräume an.<br />

Mit einer modernen Haustechnik erreicht das Gebäude die Energieeffizienzklasse<br />

55 (KfW 55). Ein besonderes Ambiente lässt sich mit Eichenparkett in allen Wohnräumen,<br />

Dielen und Fluren sowie mit großformatigen Fliesen in den Designbädern<br />

gestalten. Behaglichkeit bietet die Fußbodenheizung in den Wohnräumen. Wünschen<br />

Sie eine große Walk-In-Dusche, eine praktische Ankleide oder einen offenen<br />

Wohnraum mit bis zu 60 Quadratmetern? Vereinbaren Sie einen Termin, um die individuelle<br />

Grundrissvariante Ihrer neuen Wohnung zu besprechen.<br />

Es sind noch drei Wohnungen verfügbar. Die Kaufpreise für die Neubau-Wohnungen<br />

liegen bei 634.200,-Euro für eine Vier-Zimmer-Wohnung mit rund 134 Quadratmetern.<br />

Eine Drei-Zimmer-Wohnung mit Dachterrasse und rund 98<br />

Quadratmetern ist für 529.800,- Euro zu erwerben. Ein Tiefgaragenstellplatz ist ab<br />

28.900,- Euro erhältlich. Die Breiten der Tiefgaragenstellplätze beginnen bei komfortablen<br />

2,70 m.<br />

Der Verkauf erfolgt provisionsfrei direkt durch die Niendorf Projekte. Der Baubeginn<br />

ist bereits erfolgt.<br />

Für zusätzliche Informationen steht Monique Kunkel von der Niendorf GmbH & Co.<br />

KG Projekte (Parkallee 205, 28213 Bremen) als Ansprechpartnerin unter Tel. 0421-<br />

334933-11 sowie per E-Mail (verkauf@niendorf-immobilien.de) zur Verfügung.<br />

www.niendorf-immobilien.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 49


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

50<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Heilender Tee<br />

Ein Heißgetränk mit wohltuender Wirkung<br />

Schon im Mittelalter war Tee nicht nur ein beliebtes Getränk, sondern fand aufgrund seiner heilenden<br />

Wirkung auch in der Medizin häufig Verwendung. Traditionelle Teesorten wie schwarzer, grüner oder<br />

auch weißer Tee stellen schon seit jeher neben Kaffee die bevorzugten Genussmittel der Menschheit dar.<br />

Aber auch neue Teetrends, zum Beispiel Matcha oder Mate-Tee, bahnen sich ihren Weg in die heimischen<br />

Teetassen und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 51


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Gesundheitliche Aspekte von Tee<br />

Schon vor unserer Zeitrechnung wurde in China dem Tee, gewonnen aus<br />

der Teepflanze, eine stimulierende und gleichzeitig heilende Wirkung aufgrund<br />

verschiedener Inhaltsstoffe nachgesagt. Durch die enthaltenen<br />

Gerbstoffe und sekundären Pflanzenstoffe besitzt Tee eine verdauungsfördernde<br />

und krebsrisikosenkende Wirkung.<br />

Schwarzer und grüner Tee enthalten zudem Koffein, welches je nach<br />

Ziehdauer eine anregende oder weniger anregende Wirkung erzielt. Denn<br />

je länger der Tee zieht, desto mehr nimmt die anregende Wirkung durch<br />

die Bindung an Gerbstoffe ab.<br />

Dabei sollte beachtet werden, dass übermäßige Mengen an Koffein negative<br />

Auswirkungen auf den Körper haben können. Zu den möglichen Folgen<br />

einer Überdosierung mit Koffein gehören Sodbrennen, Durchfall,<br />

Kopfschmerzen und Schwindel.<br />

Schwarzer Tee:<br />

Die Ziehdauer ist entscheidend<br />

Schwarzer Tee ist und bleibt der beliebteste<br />

Tee. Egal ob Darjeeling, Assam, Ceylon oder<br />

Earl Grey: Durch seine anregende Wirkung<br />

ist schwarzer Tee ein bevorzugtes Genuss<br />

mittel zum Wachwerden. Wenn er minde<br />

stens vier bis fünf Minuten zieht, verliert er<br />

jedoch seinen stimulierenden Effekt.<br />

Bei regelmäßigen Genuss (circa vier Tassen pro Tag) gilt schwarzer Tee<br />

sogar als blutdrucksenkend. Übermäßiger Konsum des Tees wirkt sich jedoch<br />

schädlich auf die Magenschleimhäute aus und kann Kopfschmerzen<br />

sowie leichte Schlafstörungen verursachen. Lässt man den Tee länger als<br />

fünf Minuten ziehen, werden noch mehr Gerbstoffe freigesetzt, welche<br />

einen bitteren Geschmack verursachen, jedoch auch eine antibakterielle<br />

und schmerzlindernde Wirkung besitzen, zum Beispiel bei Durchfallerkrankungen.<br />

Gleichzeitig wird das sogenannte Übelkeitsgefühl unterdrückt.<br />

Grüner Tee:<br />

Unterstützung beim Abnehmen<br />

Grünem Tee wird aufgrund des Inhaltstoffes<br />

Catechin eine heilungsfördernde Wirkung<br />

bei Zahnfleischerkrankungen nachgesagt.<br />

Außerdem unterstützt dieser Tee gleichzeitig<br />

das Vorbeugen von Karies. Zudem soll<br />

grüner Tee den Cholesterinspiegel senken.<br />

Grüner Tee besitzt weniger Koffein als schwarzer Tee, dafür aber eine<br />

durchaus anregende Wirkung auf den Stoffwechsel. Somit eignet sich grüner<br />

Tee prima als Unterstützung beim Abnehmen. Außerdem mindert er<br />

durch seinen hohen Bitterstoffgehalt den Appetit auf süße Lebensmittel.<br />

Bekannte Sorten sind unter anderem Sencha und Gun-Powder.<br />

Matcha Tee:<br />

Konzentrierter Grüntee<br />

Matcha Tee hat seinen Ursprung in Japan<br />

und besteht aus gemahlenen Grünteeblättern<br />

– es handelt sich also um eine<br />

konzentrierte Form des grünen Tees. Matcha<br />

soll eine besonders gesundheitsfördernde<br />

Wirkung besitzen und gilt als echter<br />

Muntermacher.<br />

Durch die konzentrierten Inhaltsstoffe wirkt sich der Tee positiv auf den<br />

gesamten Stoffwechsel aus – zudem wird er unter anderem zur Behandlung<br />

von Hormonstörungen eingesetzt. Das leuchtend grüne Getränk erfreut<br />

sich immer größerer Beliebtheit: Viele Fans benutzen das Pulver<br />

auch zum Kochen und Backen.<br />

Jedoch darf auch hier nicht vergessen werden, dass ein Übermaß an Koffein<br />

gesundheitliche Nebenwirkungen haben kann. Außerdem besitzt<br />

Matcha viel Oxalsäure, die unter anderem die Bildung von Nierensteinen<br />

begünstigt.<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

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52<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Früchte- und Kräutertees:<br />

Anwendung als Medizin<br />

Viele Früchte- und Kräutertees wurden<br />

ursprünglich ausschließlich für medizinische<br />

und gesundheitsfördernde Zwecke hergestellt.<br />

Während Früchtetees mit einem<br />

hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt punkten,<br />

überzeugen Kräutertees mit den<br />

verschiedensten heilfördernden Wirkungen.<br />

So wirken Kräutertees beispielsweise appetitanregend, verdauungsfördernd,<br />

antibakteriell, schmerzlindernd, schleimlösend (bei Husten), entgiftend<br />

(Verwendung bei Detox-Kur) oder entwässernd.<br />

Mate-Tee:<br />

Arznei mit Wachmacher-Effekt<br />

Gewonnen aus dem Mate-Strauch, der<br />

seinen Ursprung in Südamerika hat, gilt<br />

der Mate-Tee der Definition nach nicht<br />

als echter Tee. Jedoch besitzt auch dieses<br />

Getränk eine beachtliche Menge an Koffein.<br />

Tipps zur Zubereitung<br />

Verwenden Sie zur Zubereitung von Tee immer frisches, möglichst weiches<br />

Wasser. Die optimale Ziehdauer von Tees kann sehr unterschiedlich<br />

sein, wird von den Herstellern jedoch üblicherweise angegeben.<br />

Durch die Zugabe weiterer Lebensmittel kann die gesundheitliche Wirkung<br />

von Tee verstärkt werden. Dazu gehören:<br />

Milch: Die Zugabe von Milch in grünen und schwarzen Tee verringert die<br />

Entstehung von Nierensteinen, da das sogenannte Calciumoxalat (an der<br />

Entstehung von Nierensteinen beteiligt) gelöst wird.<br />

Honig: Honig besitzt eine antibakterielle Wirkung und einen hohen Vitamin-<br />

und Mineralstoffgehalt. Jedoch sollte Honig erst nach der Ziehdauer<br />

dem Tee zugegeben werden, da seine Inhaltsstoffe durch zu heißes Wasser<br />

verloren gehen können.<br />

Ingwer: Ingwer besitzt eine durchblutungsfördernde, appetitanregende<br />

und schmerzlindernde Wirkung und hilft außerdem gegen Übelkeit. Gerade<br />

in der kalten Jahreszeit fördert Ingwer die Abwehrkräfte und sorgt<br />

für ein gestärktes Immunsystem.<br />

Quelle: www.gesundheit.de<br />

Durch die Zugabe ätherischer Öle wird ein vollmundiger und angenehmer<br />

Geschmack erzielt. Der hohe Vitamingehalt des Mate-Tees verspricht<br />

außerdem eine gesundheitsfördernde Wirkung. Gerbstoffe fördern den<br />

Stoffwechsel und die Verdauung. Wissenswert ist, dass der Mate-Tee in<br />

Deutschland als Arzneimittel zugelassen ist.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 53


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

mit Kindern<br />

REZEPTE & FOTOS | © DR. AUGUST OETKER NAHRUNGSMITTEL KG<br />

Zur Adventszeit mit Kindern zu backen ist immer<br />

eine große Freude, denn Kinder lieben es, Teig zu<br />

kneten, Plätzchen auszustechen, Kekse zu verzieren<br />

oder durchs Backofenfenster zu schauen. Hier<br />

ein paar tolle Rezepte zum Backen mit Kindern in<br />

der Vorweihnachtszeit!<br />

54<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Unsere<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Weihnachtsmann-<br />

Plätzchen<br />

Zutaten:<br />

Für das Backblech:<br />

Backpapier, Ausstecher Herz, 6er-Set<br />

Zutaten:<br />

1 fertiger Marmorkuchen<br />

3 EL Orangensaft<br />

Außerdem:<br />

etwa 12<br />

Holzspieße oder Schaschlikspieße, Lollistiele<br />

Zum Verzieren:<br />

125 g Kuchenglasur Dunkel (Becher)<br />

Zuckerschrift Weiß<br />

Gebäckschmuck<br />

Zubereitung:<br />

Elch-Lollis<br />

1. Vorbereiten<br />

Kuchen in grobe Stücke schneiden, dann in einer Rührschüssel grob zerbröseln.<br />

2. Zubereiten<br />

Kuchen und Orangensaft mit einem Mixer (Rührstäbe) erst auf niedrigster,<br />

dann auf mittlerer Stufe zu einer feuchten Masse verrühren. Mit den<br />

Händen 12 gleich große Kugeln formen, Holzspieße einstecken.<br />

3. Verzieren<br />

Kuchenglasur nach Packungsanleitung schmelzen. Schablone kopieren<br />

oder abpausen und ausschneiden. Vom Becher eine kleine Ecke abschneiden<br />

und 24 Geweihe nach Schablone auf Backpapier spritzen (Abb.<br />

1) und fest werden lassen. Deckel vom Becher abziehen, die Lolli-Kugel<br />

in die Glasur tauchen und abstreifen. Evtl. die Glasur mit Hilfe eines Teelöffels<br />

über die Kugeln geben.<br />

Für das Geweih mit einem spitzen Messer 2 Einschnitte auf der Kugeloberseite<br />

(Abb. 2 ) vornehmen, Geweihe vorsichtig einschieben. Zum Aushärten<br />

die Lollis in Zucker gefüllte Gläser stellen oder auf ein mit<br />

Backpapier belegtes Brett legen. Mit der Zuckerschrift Augen aufspritzen,<br />

Gebäckschmuckkugeln mit der Zuckerschrift als Nase ansetzen.<br />

Mürbeteig:<br />

250 g Weizenmehl<br />

½ gestr. TL<br />

Backin<br />

75 g Zucker<br />

etwa 3 Tropfen<br />

Butter-Vanille-Aroma<br />

125 g weiche Butter oder Margarine<br />

1 Ei (Größe M)<br />

Zum Verzieren:<br />

100 g Puderzucker<br />

etwa 1 - 2 EL<br />

Wasser<br />

einige<br />

Zuckeraugen, Back- und Speisefarbein rot<br />

Zuckerschrift in schwarz & einige Kokosraspel<br />

Gebäckschmuck, weiße Mimosen<br />

Zubereitung<br />

1. Mürbeteig zubereiten<br />

Mehl und Backin in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten hinzufügen<br />

und alles mit einem Mixer (Knethaken) zunächst auf niedrigster,<br />

dann auf höchster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Backblech mit<br />

Backpapier belegen. Backofen vorheizen auf Ober-/Unterhitze etwa 180<br />

°C, bei Heißluft etwa 160 °C<br />

2. Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche etwa ½ cm dick ausrollen. Verschieden<br />

große Herzen ausstechen, auf das Backblech legen und backen.<br />

Einschub: Mitte / Backzeit: etwa 10 Min.<br />

Plätzchen mit dem Backpapier vom Backblech ziehen und auf einem Kuchenrost<br />

erkalten lassen.<br />

3. Weihnachtsmann-Plätzchen verzieren<br />

Puderzucker sieben und mit dem Wasser nach und nach zu einem dickflüssigen<br />

Guss verrühren. Etwa 1/3 abnehmen und mit roter Speisefarbe<br />

einfärben. Beide Glasuren in Gefrierbeutel füllen, zunächst von dem Beutel<br />

mit dem roten Guss eine kleine Ecke abschneiden und die Mützen<br />

auftragen, dann mit dem weißen Guss die Gesichter mit Mützen und Bärten<br />

verzieren. Sofort im Anschluss nach Wunsch die Kokosraspel andrücken.<br />

Auf den größeren Herzen die Zuckeraugen mit Guss befestigen.<br />

Die kleinen Herzen mit Zuckerschrift als Augen verzieren. Für den Mützenbommel<br />

Gebäckschmuck an die Mützen drücken. Den Guss fest werden<br />

lassen.<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 55


„Familie & Co“<br />

Zutaten:<br />

Für das Backblech:<br />

Backpapier<br />

Ausstecher Lebkuchenmänner (7,5 cm)<br />

Lebkuchenteig:<br />

200 g Honig<br />

100 g Zucker<br />

1 Pck. Vanillin-Zucker<br />

15 g Butter oder Margarine<br />

250 g Weizenmehl Type 405<br />

250 g Roggenmehl Type 997<br />

1 Pck. Natron<br />

1 Pck. Finesse Weihnachts-Aroma<br />

1 Ei (Größe M)<br />

etwa 5 EL<br />

Milch<br />

Außerdem:<br />

Alufolie<br />

Zum Verzieren:<br />

100 g Dekor-Fondant Weiß<br />

Back- und Speisefarbe, rot<br />

einige Schokodekor-Herzen<br />

Gebäckschmuck<br />

Zuckerschrift<br />

Zubereitung<br />

Lebkuchenmänner<br />

gelöst sind. Die Masse in eine Rührschüssel geben und erkalten lassen.<br />

Backblech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen.<br />

Ober-/Unterhitze etwa 180 °C<br />

Heißluft etwa 160 °C<br />

3. Beide Mehlsorten mit Natron mischen, zusammen mit Finesse, Ei und<br />

Milch zu der Fett-Zucker-Masse geben und mit einem Mixer (Knethaken)<br />

zu einem glatten Teig kneten. Den Teig portionsweise auf leicht bemehlter<br />

Arbeitsfläche knapp 1/2 cm dick ausrollen und Lebkuchenmänner<br />

ausstechen. Aus Alufolie einige kleine Rollen formen und diese einigen Figuren<br />

in den Arm legen. Ein Ärmchen darüberklappen und andrücken.<br />

Auf das Backblech legen und backen.<br />

Einschub: Mitte<br />

Backzeit: etwa 10 Min.<br />

Die Lebkuchenmänner mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen<br />

und erkalten lassen.<br />

1. Zuckerstangen vorbereiten<br />

Die Hälfte weißen Fondant mit Speisefarbe rot färben, evtl. etwas Puderzucker<br />

unterkneten. Für die Zuckerstangen aus weißem und rotem Fondant<br />

etwa 1/2 cm dünne Rollen formen. Diese nebeneinander legen und<br />

miteinander verdrehen. Daraus etwa 6 cm lange Stücke schneiden und zu<br />

Stöcken formen. Mehrere Stunden trocknen lassen.<br />

2. Lebkuchenteig zubereiten<br />

Honig mit Zucker, Vanillin-Zucker und Butter oder Margarine in einem<br />

Topf unter ständigem Rühren erhitzen, bis Fett und Zucker vollständig<br />

4. Lebkuchenmänner verzieren<br />

Die Alustückchen aus den Armen der Lebkuchenmänner sehr vorsichtig<br />

herausziehen und die Zuckerstangen in den Arm legen. Mit Schokodekorherzen,<br />

Gebäckschmuck und Zuckerschrift verzieren.<br />

56<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✿<br />

Alten Haustierrassen können im Arche-Park kennengelernt werden: Mechelner<br />

Hühner, Emder Gänse, Leineschafe und rauwolligen pommerschen Landschafe<br />

warten auf viele kleine und große Besucher.<br />

Zertifiziert: Hans-Wendt<br />

Kinder- und Jugendfarm<br />

Erster Arche-Park Bremens<br />

✪<br />

Die Kinder- und Jugendfarm der Hans-Wendt-Stiftung ist nun offiziell durch<br />

die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.<br />

(GEH) als Arche-Park anerkannt. Damit ist sie der erste Arche-Park im Land Bremen.<br />

Am 24. Oktober fand auf der Farm Am Lehester Deich in Borgfeld die feierliche<br />

Übergabe des Zertifikats statt. Als Arche-Park verfolgt die Farm das Ziel, eine<br />

breite Öffentlichkeit mit der Situation von alten, in ihrem Bestand bedrohten Nutztierrassen<br />

vertraut zu machen und erlebnisorientierte Wissensvermittlung zu ermöglichen.<br />

Der Arche-Park ist eine von insgesamt vier Kategorien, die von der GEH unterschieden<br />

werden. Beim Arche-Park liegt der Schwerpunkt auf der Öffentlichkeitsund<br />

Bildungsarbeit. Auf dem weitläufigen Areal der Kinder- und Jugendfarm sind<br />

die verschiedensten Tierrassen zuhause. Ein Großteil davon sind alte Haustierrassen,<br />

die vom Aussterben bedroht sind. Diese zu erhalten, zu züchten und in ihre Bildungsarbeit<br />

zu integrieren hat sich die Hans-Wendt-Stiftung zur Aufgabe gemacht.<br />

Das Farm-Team der Hans-Wendt-Stiftung bietet Kindern und Jugendlichen, angeleitet<br />

von zwei Umweltpädagoginnen, ein vielfältiges Bildungsprogramm. Neben<br />

Naturerlebnisgruppen gibt es Angebote zu den Themen Nachhaltigkeit, Umweltund<br />

Klimaschutz.<br />

www.hans-wendt-stiftung.de<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 57


„Familie & Co“<br />

❁<br />

✺<br />

Wolfram Hänel<br />

Wie der Weihnachtsmann<br />

beinahe das Weihnachtsfest<br />

verpasste<br />

✪<br />

Der Weihnachtsmann hat Lieferschwierigkeiten! Weil er ein so gutes Herz<br />

hat, verteilt er Plätzchen, Äpfel und Nüsse an die hungrigen Waldtiere, bis<br />

der ganze Sack leer ist. Und als er zurück nach Hause laufen und Nachschub für<br />

die Kinder besorgen will, verläuft er sich im Winterwald! Jetzt wird die Zeit bis Heiligabend<br />

richtig knapp. Doch da greifen die Wichtel ein. Sie nehmen den halb erfrorenen<br />

Weihnachtsmann mit in ihre Werkstatt, versorgen ihn mit heißer Suppe,<br />

und dann geht's los! Die Wichtel backen, basteln, hämmern<br />

und sägen die schönsten Geschenke, und sie<br />

erfüllen dem Weihnachtsmann sogar seinen<br />

eigenen größten Wunsch: einen richtigen<br />

Rentierschlitten. Jetzt kann Weihnachten<br />

werden – und zwar pünktlich!<br />

Gebundenes Buch<br />

Illustriert von Susanne Göhlich<br />

80 Seiten<br />

Format: 17 x 24 cm<br />

ISBN: 978-3-570-17667-2<br />

Preis: 12 Euro<br />

Verlag: cbj Kinderbücher<br />

www.randomhouse.de<br />

✺<br />

Verlosung!<br />

2 x „Wie der Weihnachtsmann<br />

beinahe das Weihnachtsfest<br />

verpasste“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@schwachhausenmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Josa mit der Zauberfiedel (Foto: Menke)<br />

✪<br />

Figurentheater<br />

„Der Josa mit der<br />

Zauberfiedel“<br />

Frei nach Janosch<br />

Der alte Köhler Jeromir und sein Sohn Josa sind eigentlich die glücklichsten<br />

Menschen auf Erden, wenn da nicht dieses eine Problem wäre: Josa ist sehr<br />

klein und schwächlich und wird nie die schwere Arbeit seines Vaters übernehmen<br />

können. Darüber sind beide sehr traurig.<br />

Da bekommt Josa von einem Vogel eine Zauberfiedel geschenkt, mit deren Klang<br />

er Kleines groß, Großes klein, Schwaches stark und Starkes schwach machen kann.<br />

Nur für ihn selbst gilt das nicht: Sollte Josa sich selbst groß machen, würde er die<br />

Fähigkeit verlieren, die Zauberkräfte der Fiedel zu nutzen.<br />

Also entscheidet sich Josa, klein zu bleiben und macht sich auf die Suche nach<br />

dem Mond. Am Ende der Welt findet er ihn und wenn der Mond vorüberzieht, dann<br />

fiedelt er ihn klein oder groß, damit sein Vater doch noch stolz auf ihn sein kann.<br />

Wir begleiten Josa auf seinem Weg dorthin ...<br />

Die Geschichte des kleinen Josa wird mit Musik erzählt – mit dem ersten Streichquartett<br />

von Dmitri Schostakowitsch, eingespielt von den Bremer Philharmonikern.<br />

Karten für die Aufführungen am 13. <strong>Dezember</strong> um 11 und um 15 Uhr im Bremer Figurentheater<br />

Mensch, Puppe! in der Schildstraße 21 gibt es telefonisch unter<br />

(0421) 79478292 oder per E-Mail an karten@menschpuppe.de<br />

Alle Vorstellungen finden unter strengen Schutz-und Hygienemaßnahmen statt.<br />

www.menschpuppe.de<br />

58<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

Mitmachen ist ganz einfach: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, schnappt sich<br />

eine Geschichte und liest anderen etwas vor<br />

Bundesweiter<br />

Vorlesetag<br />

DIE 17 ZIELE DER UN<br />

Einfach die Umwelt schuẗzen<br />

Bitte Vorlesen! Am 20. <strong>November</strong><br />

Kinder glücklich machen<br />

✪<br />

Der Bundesweite Vorlesetag ist seit 2004 Deutschlands größtes Vorlesefest<br />

und eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche<br />

Bahn Stiftung. Jedes Jahr am dritten Freitag im <strong>November</strong> setzt der Aktionstag ein<br />

öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und<br />

Erwachsene für Geschichten.<br />

Am 20. <strong>November</strong> <strong>2020</strong> findet der Bundesweite Vorlesetag bereits zum 17. Mal<br />

statt. In diesem Jahr stellen wir den Aktionstag unter das Jahresmotto "Europa und<br />

die Welt" – denn Vorlesen verbindet. Vorleserinnen und Vorleser können ihre großen<br />

und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf geografische und kulturelle Entdeckungsreisen<br />

durch die Länder unserer Welt und mit zu Menschen nehmen, die<br />

ganz unterschiedlich und doch so ähnlich sind. Dabei lässt das Motto viel Freiraum<br />

für eigene Gestaltung – ob mit mehrsprachigem Vorlesen, Liedern und Ritualen,<br />

Spielen oder Speisen aus verschiedenen Nationen.<br />

Vorlesen heißt, gemeinsam Neues zu entdecken und zu lernen und einander zu verstehen.<br />

(Quelle: Stiftung Lesen)<br />

www.stiftunglesen.de<br />

Die BremerLeseLust stellt mit diesem Buch nicht nur ein weiteres<br />

Projekt zur Leseförderung vor, sondern regt mit dem aktuellen<br />

Thema Umwelt auch zum Nachdenken und Reflektieren an.<br />

Kindgerecht und im Stil einer Unterhaltung zwischen den vier<br />

tierischen Bremern lernen Kinder, was es mit den 17 Zielen auf<br />

sich hat, und was sie selbst tun können, um diese zu erreichen.<br />

Preis: 12,90 Euro | ISBN 978-3-7961-1092-4<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 59


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✿<br />

Im Stehen schlafen<br />

und Riesensprünge<br />

machen<br />

Wer ist fit fürs All?<br />

✪<br />

Die neue Sonderausstellung „Up to Space“ im Universum® Bremen macht<br />

Astronautik real und digital erlebbar. Muss ich ein Mathe-Ass, eine Ausnahmesportlerin<br />

und ein Sprachgenie sein, um in die astronautische Raumfahrt zu<br />

gehen? Welche Alltagsprodukte haben ihren Ursprung in der Raumforschung? Und<br />

wie sieht ein echter Raumanzug aus?<br />

Vom 27. Oktober <strong>2020</strong> bis zum 1. September 2021 bietet die Sonderausstellung<br />

„Up to Space“ im Universum® Bremen seltene Originalgegenstände, knifflige<br />

Selbsttests und fundiertes Wissen rund ums All. Umgeben von echtem Mondstaub,<br />

virtuellen Mondlandschaften und vielen Mitmachstationen können sich Gäste ab<br />

zehn Jahren voll und ganz der Frage widmen, was eine Raumfahrtlaufbahn mit<br />

sich bringen würde und ob sie einem attraktiv erscheint. Während die Ausstellung<br />

einen Bogen vom Flug ins All über ferne Planeten zurück zur Erde spannt, erfahren<br />

die Besucherinnen und Besucher allerhand Expertenwissen über das Leben und<br />

Arbeiten an Bord der ISS, wie Pflanzen im All wachsen oder weshalb eine Raumkapsel<br />

bei der Landung nicht verglüht. Mit einer eigens für das Universum® programmierten<br />

Augmented-Reality-App können sich Interessierte während des<br />

Ausstellungsrundgangs – und anschließend auch von überall aus – zusätzliche<br />

Informationen auf ihr Smartphone holen.<br />

www.universum-bremen.de<br />

✪<br />

Wir warten auf<br />

Weihnachten<br />

Zuhören und dabei malen!<br />

Für Kinder sind sie unendlich lang - die 24 Tage vor Weihnachten - bis endlich<br />

die vierte Kerze brennt und das letzte Türchen geöffnet wird. Mit diesem<br />

Hörbuch vergeht die Zeit jedoch wie im Flug. Während die schönsten Weihnachtsgeschichten<br />

vorgelesen werden, steckt der Zauber dieses Hörbuchs vor allem auch<br />

im Booklet, denn hier verbirgt sich ein liebevoll<br />

illustriertes Malbuch mit tollen Weihnachtsbildern!<br />

Hörbuch Download | 1h 1min<br />

Höralter: 0-5 Jahre<br />

ISBN 978-3-8371-8026-8<br />

Preis: 5,95 Euro<br />

Verlag: cbj audio<br />

Originalverlag:<br />

Random House Audio<br />

www.randomhouse.de<br />

Verlosung!<br />

2 x „Wir warten<br />

auf Weihnachten“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 30. <strong>November</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

✿<br />

Eine VR-Brille macht einen virtuellen Spaziergang in einer kargen Mondlandschaft<br />

möglich - Riesensprünge inklusive! (Bildquelle: Universum® Bremen)<br />

60<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“


AOK Gesundheitskurse<br />

Bremen 1860 bietet<br />

Gesundheitskurse<br />

über die AOK an<br />

Der Sportverein Bremen 1860 motiviert AOK Kunden zu mehr Bewegung.<br />

Du möchtest für deine Gesundheit aktiv werden? Die AOK unterstützt<br />

dich dabei. Der AOK-Gesundheitsgutschein gibt dir die Möglichkeit zweimal<br />

pro Kalenderjahr an einem der vielen attraktiven Kurse der Gesundheitspartner<br />

kostenfrei teilzunehmen. Bremen 1860 ist als etablierter<br />

Sportverein mit zwei Kursangeboten dabei:<br />

AOK – Progressive Muskelentspannung: Einfach entspannt<br />

In kurzer Zeit zu Ruhe und Entspannung finden: mit der Progressiven<br />

Muskelentspannung erlernst du in wenigen Wochen deinen Körper aktiv<br />

und in jeder Alltagssituation sofort zu Entspannen. Die PME-Methode fördert<br />

nicht nur das Ein- und Durchschlafen, sondern reduziert auch<br />

Schmerzzustände und stressbedingte Erschöpfung. PME ist eine wirksame<br />

und für jeden leicht erlernbare Entspannungsmethode mit Soforthilfe Charakter.<br />

AOK – Pilates<br />

PILATES ist eine sanfte, überaus wirkungsvolle Trainingsmethode. Kursziel<br />

ist ein verbessertes Bewusstsein für die eigenen Bewegungs- und Haltungsmuster.<br />

Einzelne Muskeln oder Muskelpartien werden gezielt<br />

aktiviert, entspannt oder gedehnt. Jede Übung wird langsam und konzentriert<br />

ausgeführt und durch die richtige Atemtechnik unterstützt. Besonderes<br />

Augenmerk gilt der Körpermitte (Powerhouse). Das Training der<br />

Tiefenmuskulatur im Becken und in der Taille verbessert die Beweglichkeit.<br />

Alles was du dafür brauchst:<br />

1. AOK-Gesundheitsgutschein anfordern<br />

Fordere dein AOK-Gesundheitsgutschein einfach unter aok.de/bremen/gesundheitskurse<br />

an. Alternativ bekommst du ihn persönlich in der<br />

Geschäftsstelle der AOK oder unter 0421 1761-77150 (Bremen) oder<br />

0471 16-636 (Bremerhaven).<br />

2. Kursangebot aussuchen<br />

Unter aok.de/bremen/gesundheitskurse suchst du dir einen der beiden<br />

Kurse von Bremen 1860 raus.<br />

3. Schnell anmelden<br />

Du meldest dich direkt bei Bremen 1860 an – dann kann es losgehen.<br />

4. Kostenfrei mitmachen<br />

Deinen persönlichen Gesundheitsgutschein gibst du bei Beginn des Kurses<br />

bei Bremen 1860 ab. Wichtig: Der Kurs ist für dich kostenfrei, wenn<br />

du mindestens an 80 Prozent der Kurseinheiten teilgenommen hast. Andernfalls<br />

ist Bremen 1860 berechtigt, dir die Kosten in Rechnung zu stellen.<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

BREMEN 1860<br />

Baumschulenweg 6<br />

28213 Bremen<br />

Tel. (0421) 21 18 60<br />

www.bremen1860.de<br />

62<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


Nachwuchs<br />

mit Sicherheit<br />

in bester Kondition<br />

Bremen 1860<br />

auf Platz Eins<br />

Joceline Iyeke von Bremen 1860 landete<br />

auf dem ersten Platz beim Westfalen-Cup<br />

Auch dieses Jahr war Gold dabei. Joceline Iyeke gewann den Westfalen-<br />

Cup in Dortmund. Unter Corona-Bedingungen fand dieser Cup am Samstag,<br />

24.10 und Sonntag, 25.10.<strong>2020</strong> statt. Joceline startete bei diesem<br />

hochkarätig besetzten Cup in der AK 8/9, präsentierte eine fehlerfreie<br />

Kür und siegte mit 31,75 Punkten. Für absolute Top-Platzierungen kommen<br />

die Eiskunstläuferinnen von Bremen 1860 schon seit Längerem infrage.<br />

Das bewiesen auch Malin Schädlich (15 Jahre alt) und Karen Krähe<br />

(14 Jahre alt) mit Gold und Silber im Jahr 2015. Dort wurden sie sogar<br />

von der Deutschen Eislaufunion für die NRW-Trophy nominiert. Eine<br />

große Ehre für die beiden Bremer Eislaufsternchen.<br />

Insgesamt nahmen vier der Nachwuchsläuferinnen von Bremen 1860 am<br />

Westfalen-Cup teil. Christina Kinsvater stand in ihrer Kür beide Doppelaxeln<br />

und belegte im Nachwuchsbereich mit 71,57 Punkten Platz 19. Sie<br />

trainiert im Stützpunkt in Dortmund und arbeitet sich aufs Treppchen<br />

hin. Platz 27 ging an Sarah Bawias und Platz 30 an Dana Bekov. Die Läuferinnen<br />

von Bremen 1860 verdienen ein großes Lob, zumal sie nach<br />

einer langen Pause auf dem Eis nur 1-3 Wochen trainieren konnten, um<br />

sich für den Cup vorzubereiten. Mit mehr Training werden sie sicher im<br />

nächsten Cup noch bessere Plätze belegen.<br />

Das Training der Bremer Eiskunstläuferinnen und -läufer findet von Oktober<br />

bis Ende März in der Eislaufhalle „Paradice“ in Walle statt. In der<br />

Zwischenzeit weichen die Eiskunstläufer auf Hallen in anderen Städten<br />

aus oder tauschen die Kufen gegen Rollen aus. Viele der Läuferinnen machen<br />

beides.<br />

Für Interessierte bietet die Eislauf-Abteilung von Bremen 1860 in der Eislaufhalle<br />

„Paradice“ (Waller Heerstraße) Kurse für Kinder (dienstags<br />

16.30-17.30 Uhr) und Erwachsene (montags, 19.00-20.00 Uhr) an.<br />

Melde dich über unsere Homepage www.bremen1860.de unter Sportsuche/Sportangebot,<br />

telefonisch unter der 0421-211860 oder persönlich in<br />

der Geschäftsstelle an!<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> 63


Bremen 1860 stellt ihre neuen FSJler vor: V. l. n. r.<br />

1. Reihe Cornelia Gerken, Karen Krähe, Amelie<br />

Quaas, 2. Reihe v.l.n.r. Katharina Braun, Loukas<br />

Moysidis, Kevin Suchanek, Tilman Schulte<br />

Neue FSJler bei Bremen 1860<br />

Wechsel im Team. Die neuen FSJler sind da<br />

Sieben junge, motivierte Jugendliche haben ihren Weg in den Verein gefunden.<br />

Sie alle lernen zwölf Monate lang die vielfältigen Aufgaben des<br />

Sportvereins kennen. Einige kennen den Verein schon länger und sind<br />

selbst Mitglied bei Bremen 1860, waren als Kind aktiv im Sport oder sind<br />

im späteren Alter in eine Sportart eingestiegen. Andere kommen aus anderen<br />

Richtungen und haben Interesse einen Sportverein hinter den Kulissen<br />

kennenzulernen.<br />

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) soll Orientierung bieten und bei der Entscheidung<br />

helfen, was junge Menschen nach ihrem Schulabschluss machen<br />

wollen. Da ist Sport und Bewegung erst mal der richtige Weg. Die<br />

Möglichkeit selbst auszuprobieren ist bei Bremen 1860 dadurch gegeben,<br />

dass die Mitarbeiter der Geschäftsstelle und Übungsleiter gerne Hand in<br />

Hand mit den FSJlern arbeiten und offen sind für neue, kreative, wirksame<br />

Ideen sind.<br />

FSJler setzt 1860 seit mindestens zehn Jahren immer mal wieder ein, seitdem<br />

2011 der Zivildienst abgeschafft wurde, kontinuierlich. Sie erfüllen<br />

in dem Sportverein vielfältigste Aufgaben, assistieren bei den Sporteinheiten<br />

für Kinder, helfen mit bei der Material- und Gerätepflege oder arbeiten<br />

in der Geschäftsstelle am Computer.<br />

Was sie zu dem FSJ bei Bremen 1860 motiviert hat erzählen sie selbst!<br />

Cornelia Gerken: „Ich bin mit Bremen 1860 aufgewachsenen und bin<br />

stolz darauf, während meines FSJ ein Teil des Vereins sein zu dürfen. Der<br />

Sportverein gibt mir die Möglichkeit mich für die Zukunft weiterzubilden<br />

und viele Erfahrungen zu sammeln.“<br />

Katharina Braun: „Das FSJ bietet mir einen weitreichenden Blick in den<br />

Verein Bremen 1860, daher lerne ich neben meinem Sport, die RSG, auch<br />

vieles mehr kennen und bin gespannt auf das was noch kommt.“<br />

Karen Krähe: „Ich freue mich total auf das FSJ bei Bremen 1860. Seit 10<br />

Jahren bin ich im Verein Mitglied und habe für den Verein bei zahlreichen<br />

Wettkämpfen im Bereich Eiskunstlauf gestartet. Der Verein hat mich<br />

immer unterstützt und dieses Mal möchte ich gerne den Verein unterstützen.“<br />

Amelie Quaas: „Ich mache mein FSJ bei 1860, weil mich der Verein<br />

mit seinem breit aufgestellten Angebot sehr fasziniert. Es gibt so vielfältige<br />

Aufgaben, dass es nicht langweilig wird. Außerdem tragen die unmittelbare<br />

Verbindung zum Sport und die tollen Menschen, mit denen ich arbeite,<br />

dazu bei, dass meine Motivation nicht nachlässt und ich (fast :))<br />

jeden Morgen mit einem Lächeln in den Verein kommen kann.“<br />

Loukas Moysidis: „Sport ist meine Leidenschaft und ich freue mich dieses<br />

Jahr beim FSJ <strong>2020</strong>/2021 mit dabei sein zu dürfen. Der Verein 1860 ist<br />

sehr verständnisvoll und freundlich. Ich hoffe auf ein freundliches Miteinander.<br />

Tilmann Schulte: Ich bin seit 16 Jahren Mitglied bei 1860 und habe im<br />

Laufe der Jahre die Vielfältigkeit und Großartigkeit des Vereins genießen<br />

dürfen, weswegen es mich erfüllt nun ein Teil des Teams sein zu können<br />

und dabei gleichzeitig mit Kindern zu arbeiten.<br />

Kevin Suchanek: „Ich habe mich generell erst einmal entschieden ein<br />

Fsj zu machen, weil ich gerne eine gute Erfahrung und eine gute Orientierung<br />

für mein späteres Leben haben wollte.<br />

Auf Bremen1860 bin ich gekommen, weil ich durch meine Zeit in der<br />

Ferienbetreuung nur positive Erinnerungen an den Verein habe und es<br />

mich außerdem sehr gereizt hat, in einem der größten bremischen Vereine<br />

vollzeitlich mitzuwirken. Obwohl ich bereits mit einem positiven Gefühl<br />

in mein FSJ reingegangen bin (wie es auch immer sein sollte!!) war ich<br />

nach meinem ersten Bekanntschaftstreffen noch einmal positiv überrascht,<br />

wie entspannt und cool alle Leute sind, und wie vielseitig die Arbeit in<br />

dem Verein doch ist. Dazu hat meine erste Woche diese Erfahrung nur<br />

nochmal bestätigt, und ich kann abschließend nur noch mal sagen, wie<br />

froh ich bin dieses Freie Soziale Jahr angenommen zu haben und wie sehr<br />

ich mich auf das kommende Jahr freue.“<br />

64<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS <strong>SCHWACHHAUSEN</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazine-bremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Birgit Rehders<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Friederike Holtmann [FH]<br />

Frieda Martha Gnodtke [FG]<br />

Christian Klarmann [CK]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Titelfoto<br />

Vera Döpcke<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2020</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

VOGEL MEDIA Bremen<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@magazine-bremen.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2197-5450<br />

www.schwachhausen-magazin.de<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@magazine-bremen.de<br />

Das nächste<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint ab 14. Januar 2021<br />

Made with in Bremen<br />

66<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>November</strong> - <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>


68<br />

<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | Januar - Februar 2019

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