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Steinheimer Blickpunkt 605

Die Kultur und Veranstaltungen kehren zurück ...

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

8. Juli 2021 44. Jahrgang Nr. <strong>605</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

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StKG-Zugleiter Karsten Husemann informiert über den um aktuellen Planungsstand der kommenden<br />

Jubiläumssession mit dem Jubiläumszug „111 Jahre Rosenmontagszug in Steinheim“.<br />

StKG plant die Jubiläumssession 2021/22<br />

Bildband erscheint zur<br />

Sessionseröffnung am 11.11.<br />

Im Jahr 1911 fand in der ostwestfälischen<br />

Karnevalshochburg Steinheim<br />

der erste organisierte Umzug<br />

statt. 111 Jahre später soll nach<br />

einer einjährigen Zwangspause die<br />

närrische Fröhlichkeit auf die drei<br />

Runden durch den <strong>Steinheimer</strong> Ring<br />

zurückkehren. Rund vier Monate vor<br />

dem Start in die Jubiläumssession<br />

der StKG laufen bereits die ersten<br />

Planungen auf Hochtouren. Einen<br />

ersten Einblick in die aktuellen Planungen<br />

gibt der Kopf der Gruppen<br />

Rosenmontag-Orga (RoMoOrga)<br />

und Malstube Karsten Husemann.<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>: Nach<br />

einem Jahr Abstinenz wird am Rosenmontag<br />

ein besonderes Jubiläum<br />

gefeiert. Wie stellt ihr euch den<br />

Großen Rosenmontagszug am 28.<br />

Februar 2022 vor?<br />

Karsten Husemann: 111 Jahre<br />

Rosenmontagszug in Steinheim – das<br />

ist wirklich ein großes Jubiläum, auf<br />

das wir uns natürlich schon richtig<br />

freuen. Wir gehen davon aus, dass wir<br />

einen riesigen Zulauf haben werden,<br />

von erfahrenen aber auch von neuen<br />

Gruppen. Wir als RoMoOrga sind<br />

schon jetzt mit Volldampf in den<br />

Vorbereitungen und haben einige<br />

neue Ideen. Eins ist sicher – am<br />

Rosenmontag, am 28. Februar 2022<br />

um 14:11 Uhr, da geht es wieder<br />

rund im Ring!<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: Der Kommers der<br />

StKG ist stets der Auftakt für alle<br />

Teilnehmer des Großen Rosenmontagszugs.<br />

Erstmalig wurde der<br />

Termin um rund einen Monat auf den<br />

20. November vorverlegt. Welche<br />

Signale sollen vom Kommers 2021<br />

ausgehen?<br />

Husemann: Für mich ist der Kommers<br />

ja jedes Mal ein magischer<br />

Moment – egal wie man in den<br />

Abend ‘reingeht, man kommt mit<br />

Karneval wieder ‘raus! Dabei kommen<br />

Wagenbauer, Fußgruppen sowie<br />

Musikvereine und Spielmannszüge<br />

zusammen, um Erfahrungen auszutauschen,<br />

sich inspirieren zu lassen<br />

und Pläne zu schmieden. Und natürlich<br />

ist der Kommers offen für<br />

alle, die Interesse haben einmal im<br />

Umzug dabei zu sein, ob jung oder<br />

alt, ob Stammtisch, Sportverein oder<br />

Abi-Jahrgang. Mit dem frühen Termin<br />

im November ist ja dann auch<br />

noch reichlich Zeit, um seine eigenen<br />

Ideen umzusetzen.<br />

<strong>Blickpunkt</strong>: 111 Jahre Rosenmontag<br />

in Steinheim. Das bedeutet viele<br />

schöne Momente und Augenblicke.<br />

Arbeitsgruppenübergreifend Elferräte<br />

der Rosenmontag-Orga, der<br />

Malstube, des Archivteams sowie<br />

der KAZ-Fotografen ein ganz besonderes<br />

Projekt umgesetzt.<br />

Husemann: Erst wenn man sich<br />

das Bildmaterial aus den letzten 111<br />

Jahren anschaut versteht man wirklich,<br />

was der Karneval in Steinheim<br />

darstellt. Und das versuchen wir<br />

in einem umfangreichen Bildband<br />

festzuhalten. In diesem Werk steckt<br />

viel Herzblut und eine Menge Arbeit,<br />

aber natürlich wird es passend zur<br />

Sessionseröffnung am 11.11. auf dem<br />

Markt sein. Und es ist ja auch klar,<br />

diese Historie ist ein großer Ansporn<br />

für uns, zum Jubiläum und darüber<br />

hinaus einen tollen Rosenmontag auf<br />

die Beine zu stellen!<br />

Die kommenden Sommermonate<br />

bieten den Freunden des <strong>Steinheimer</strong><br />

Karnevals sicherlich noch<br />

zahlreiche Momente der kreativen<br />

Ideenfindungen, die Vorfreude auf<br />

das närrische Treiben in Steinheim<br />

ist spürbar riesig groß. Passender<br />

könnte der schönste Schlachtruf<br />

von ganz Ostwestfalen derzeit gar<br />

nicht sein: Mit „Man teou“ in die<br />

Jubiläumssession 2021/22!<br />

Lesen Sie in<br />

unserer Juli-<br />

Ausgabe<br />

Ausstellung im<br />

Möbelmuseum<br />

Steinheim taucht in<br />

die Frühgeschichte<br />

Steinheims ein<br />

Seite 3<br />

Kulturstart Nieheim<br />

2021 vom 24. Juli bis<br />

zum 18. September<br />

Seite 19<br />

Theater „ANU“ am<br />

13. und 14. August im<br />

Gräflichen Park in Bad<br />

Driburg Seite 23<br />

Und viele weitere<br />

lokale Themen aus<br />

unserer Region!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 2<br />

Projektierer haben Nieheim entdeckt – Bürgermeister informiert<br />

Windkraft erhitzt die Gemüter im Rat<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Anton, möchstest Du mal eine Geschichte hören, die fast so spannend<br />

ist wie der Beipackzettel Deiner Herztabletten: Es geht um das<br />

Thema Windkraft. Ich wette mit Dir, dass ganze Jahrgänge an Beamten<br />

im Bauamt über den Plänen brüten, dann sitzen bei der Bezirksregierung<br />

wieder Hundertschaften, dann gibt es wieder neue Verordnungen<br />

und alles wird wieder über den Haufen geschmissen, ja und wenn<br />

dann Wahlkampf ist, geht alles von vorne los. Ein Musterbeispiel an<br />

Bürokratismus und Planlosigkeit.<br />

Eines der jüngsten Opfer ist die Stadt Nieheim, Heinrich, oder besser<br />

die Bürger der Stadt Nieheim, weil man keinen Flächennutzungsplan<br />

hat, der rechtssicher Vorrangflächen ausweist, darf ein Investor alles<br />

das planen, was erstmal nicht verboten ist. Und weil Windkraft ja in<br />

Zeiten des Klimawandels „in“ ist, fallen immer mehr die Schranken.<br />

Eigentlich ist es ja schon komisch, meist sind es ja die grünen Wähler,<br />

die mehr Windräder wollen. Die sitzen aber meist in den Städten, weit<br />

genug weg von jeder Anlage. Frag mal die Bürger, die da in der Nähe<br />

wohnen. Da möchte keiner mit tauschen.<br />

Es sieht so aus, als wenn der Kreis Höxter sowas wie die Resterampe<br />

der Republik ist. Hier gibt es ja genug Platz und mit Widerstand ist<br />

auch nicht zu rechnen, denken sich die Politiker in Düsseldorf oder<br />

Berlin. Der Kreis Höxter, das ist irgendwo hinter Bielefeld, da können<br />

wir unseren Atommüll zwischen- oder endlagern und die Landschaft<br />

verspargeln.<br />

M.H.<br />

In Nieheim braut sich was zusammen!<br />

Gleich mehrere Projektierer<br />

haben das Stadtgebiet als Standort für<br />

Windkraftanlagen entdeckt. Das hat<br />

schon für dicke Luft im Rat gesorgt,<br />

als Bürgermeister Johannes Schlütz<br />

die aktuellen Entwicklungen präsentierte.<br />

Nach Auskunft des Bürgermeisters<br />

sei zwar bislang kein Bauantrag<br />

für Windräder bei der Verwaltung<br />

eingegangen. Dennoch musste sich<br />

Schlütz einige Kritik anhören. „Ich<br />

erwarte eine frühzeitige Beteiligung<br />

und Einsicht in die Planungen bei<br />

einem so sensiblen Thema wie<br />

Windrädern, die unsere Landschaft<br />

verschandeln,“ kritisierte CDU-<br />

Fraktionsvorsitzender Elmar Kleine.<br />

„Als gewählte Vertreter wurde uns<br />

zuletzt praktisch ein Maulkorb verpasst.“<br />

Auch der Ratsherr Jan-Philipp<br />

Lakemeyer pochte auf rechtzeitige<br />

Informationen, damit der Rat seine<br />

Verantwortung übernehmen könne.<br />

Diesen Vorwürfen widersprach<br />

Schlütz. Er habe zum aktuellen<br />

Sachstand alles zusammengetragen<br />

und stehe für Transparenz. Windkraft<br />

in Nieheim sei bislang noch nie so<br />

offen und detailliert angesprochen<br />

worden. Gerda Scheips mahnte an,<br />

dass bei allen Entscheidungen der<br />

Mensch im Mittelpunkt zu stehen<br />

habe. „Wenn die Projektierer erst<br />

einmal angefangen haben, geht es<br />

immer so weiter,“ argumentierte sie.<br />

Nieheim muss sich mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit auf die Ausweisung<br />

weiterer Windvorrangzonen<br />

einstellen. Das Problem besteht<br />

allerdings darin, dass der Flächennutzungsplan<br />

der Stadt von 2014 die Bedingungen<br />

nicht erfüllt, um den Vorhaben<br />

möglicher Projektierer einen<br />

Riegel vorschieben zu können. Die<br />

gerichtsfesten Vorgaben sehen vor,<br />

dass zwischen zehn und 15 Prozent<br />

der für Windkraft geeigneten Flächen<br />

als Vorrangzonen auszuweisen sind.<br />

Vor allem an diesem Kriterium sind<br />

zuletzt Flächennutzungspläne der<br />

Kommunen reihenweise von den<br />

Gerichten gekippt worden. Ohne<br />

einen überarbeiteten Flächennutzungsplan,<br />

droht der Stadt nämlich<br />

eine regelrechte Umzingelung.<br />

Derzeit hat Nieheim 218 Hektar<br />

als Wind-Konzentrationszone ausgewiesen.<br />

7900 Hektar groß ist die<br />

Fläche des gesamten Stadtgebietes.<br />

Weil 60 Prozent der Fläche als<br />

Windkraftstandorte wegen „harter<br />

Ausschlusskriterien“ wegfallen,<br />

gelten 40 Prozent als geeignet.<br />

Zehn Prozent davon (316 Hektar)<br />

seien nach der Rechtslage für die<br />

Aufstellung von Windkraftanlagen<br />

auszuweisen und vorzuhalten. Da<br />

tatsächlich aber nur 218 Hektar<br />

ausgewiesen sind, müssen weitere<br />

Flächen mit etwa 100 Hektar als<br />

Konzentrationszone ausgewiesen<br />

werden, um einen rechtssicheren<br />

Flächennutzungsplan aufzustellen.<br />

„Nur durch aktive Gestaltung können<br />

wir eine Verspargelung verhindern,“<br />

war sich Bürgermeister Johannes<br />

Schlütz sicher.<br />

Folgende Standorte stehen derzeit<br />

zur Diskussion:<br />

Kompostwerk Oeynhausen:<br />

Diese Entwicklung ist vollkommen<br />

neu: Auf dem Gelände des Kompostwerkes<br />

ist eine Anlage bis zu<br />

200 Metern Höhe mit fünf Megawatt<br />

Leistung geplant. Der Strom soll<br />

zur Prozessintensivierung einer mit<br />

Bioabfall betriebenen Trockenfermentationsanlage<br />

dienen.<br />

Holzhausen: Eine Anlage befindet<br />

sich mit 239 Gesamtmetern bereits<br />

im Bau. Vier bestehende Anlagen sollen<br />

durch Repowering (250 Meter)<br />

ersetzt werden. Eine Erweiterung der<br />

vorhandenen Flächen ist mit Hinblick<br />

auf Abstandsregeln, Schallschutz<br />

und einer Rotmilan-Population<br />

kaum noch möglich. Als Strategie<br />

kommt nur Repowering und/oder<br />

die Verdichtung der vorhandenen<br />

Anlagestruktur infrage.<br />

Sommersell: Hier plant die Firma<br />

UMaAG sechs Windkraftanlagen auf<br />

Nieheimer Gebiet mit Nabenhöhen<br />

zwischen 160 und 170 Metern und<br />

einer Gesamthöhe von 250 Metern.<br />

Die Standorte der Anlagen sind in<br />

einer Karte zwar bereits verzeichnet,<br />

gelten aber als noch unverbindlich.<br />

Oeynhausen: Unterhalb des Bilsterberges<br />

plant der Projektierer<br />

LSF Lichtenau den Bau von sechs<br />

Windrädern. Der Bürgermeister<br />

machte darauf aufmerksam, dass<br />

die Stadt in diesem Bereich selbst<br />

Grundstückseigentümer sei und<br />

profitieren könne. Allerdings ist die<br />

Ortschaft durch landwirtschaftliche<br />

Betriebe, Biogasanlagen und eine<br />

potenzielle Photovoltaikanlage<br />

schon sehr betroffen. Das Verfahren<br />

in Oeynhausen ist schon weit fortgeschritten,<br />

beim Kreis ist bereits<br />

ein Scooping-Verfahren für die<br />

vorzulegenden Unterlagen gelaufen.<br />

Nieheim-Pömbsen: Rechts der<br />

UWG-Fraktion zum Rückbau des Spielplatzes am Ziegenberg: Qualität statt Quantität<br />

Viele <strong>Steinheimer</strong> haben schon<br />

davon gehört: Auf Anregung<br />

der UWG soll der Spielplatz am<br />

Ziegenberg zurückgebaut und<br />

zu einem Bauplatz umgewandelt<br />

werden. Im Gegenzug soll der nur<br />

wenige hundert Meter entfernte<br />

Spielplatz an der Waldstraße<br />

dafür zeitnah ausgebaut und noch<br />

attraktiver für Groß und Klein<br />

gestaltet werden. Im Bauausschuss<br />

gab es bereits Konsens über dieses<br />

Vorhaben, über Fraktionsgrenzen<br />

hinweg.<br />

„Nach Bekanntwerden der Planung<br />

haben wir von vielen Anwohnern<br />

begeisterte Rückmeldungen<br />

bekommen. Viele sind mit konkreten<br />

Ideen auf uns zu gekommen“, berichtet<br />

Wählergemeinschaftsmitglied<br />

Christoph Günther. Der Spielplatz<br />

an der Waldstraße sei aufgrund seiner<br />

Lage am Rande des Wohngebiets, den<br />

bereits vorhandenen Lärmschutzwall<br />

sowie der großflächigen Anlage<br />

insgesamt besser zum ausgelassenen<br />

Spielen geeignet. Der ältere<br />

Spielplatz habe seine besten Zeiten<br />

mittlerweile hinter sich, der neuere<br />

könnte dank der insgesamt sinkenden<br />

Pflegekosten sowie der Einnahmen<br />

durch den entstehenden Bauplatz<br />

attraktiver gestaltet werden. Denn<br />

gerade Kleinkinder kommen an<br />

der Waldstraße aktuell noch etwas<br />

zu kurz: Es gibt zwar eine große<br />

Rutsche, die Möglichkeit zum<br />

Fußballspielen, und sogar zum<br />

Ausprobieren der Trendsportart<br />

„Slacklining“, doch all das ist für die<br />

Jüngeren häufig noch zu gefährlich.<br />

Zahlreiche Ideen und Wünsche<br />

für einen entsprechenden Ausbau<br />

kamen aus den Reihen der Anwohner.<br />

Die Aufwertung des vorhandenen<br />

Sandkastens durch inkludierte<br />

Sitzbänke, eine Schaukel für die<br />

Größeren, eine Nestschaukel und<br />

eine zusätzliche Rutsche sowie<br />

einen Tunnel für die Kleineren, mehr<br />

So soll es künftig in Nieheim nicht aussehen wie beim Blick auf den Windpark Bredenborn-Holzhausen.<br />

Sitz- und Verweilmöglichkeiten<br />

für Eltern und Großeltern<br />

oder eine Matschanlage waren<br />

nur einige Vorschläge. Und<br />

auch ein barrierefreier und<br />

witterungsunabhängiger Zugang<br />

zum Spielplatz steht auf der<br />

Wunschliste – momentan ist die<br />

Zuwegung vom Ziegenberg aus<br />

über einen Grasweg gerade mit<br />

Kinderwagen nicht ideal. „Wir<br />

freuen uns, wenn in Zukunft<br />

noch mehr solcher Anregungen<br />

an uns herangetragen werden,<br />

um effizienteres Arbeiten zu<br />

ermöglichen“, schließt die UWG<br />

ihre Ausführungen.<br />

Und so setzt die UWG auch in<br />

Sachen Spielplatz auf Qualität<br />

statt Quantität. Wichtig sei, dass<br />

der Ausbau des Spielplatzes an der<br />

Waldstraße noch vor dem Rückbau<br />

des Spielplatzes am Ziegenberg<br />

erfolgt, damit es für die Kinder zu<br />

keiner „Spielpause“ kommen muss.<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz stellte im Rat die Windkraftplanungen<br />

für das Stadtgebiet Nieheim vor, musste aber einige Kritik einstecken.<br />

Freuen sich über den bevorstehenden Ausbau des Spielplatzes an der<br />

Waldstraße (von links) Benni Wagner mit Emilia, Christoph Günther<br />

mit Lias, Johannes Lücking und Antonius Festing.<br />

KONTAKT: UWG STADTVERBAND STEINHEIM<br />

32839 STEINHEIM Ulmenweg 6<br />

Telefon: +49 5233 1719<br />

Internet: www.uwgsteinheim.de<br />

Landstraße Richtung Bilsterberg sind<br />

zwei Anlagen mit Höhen zwischen<br />

240 und 250 Metern geplant. Von Seiten<br />

des Projektierers Enertrag liegen<br />

aufgrund des frühen Planungsstandes<br />

noch keine näheren Angaben vor. Auf<br />

Bad Driburger Gebiet sind weitere<br />

fünf Anlagen mit je 5,7 Megawatt<br />

Leistung geplant – zum bereits<br />

bestehenden Windpark in Pömbsen.<br />

Eversen: Sieben Anlagen plant die<br />

UMaAG für die Eversche Trift. Ein<br />

Problem stellt die Nähe zu Eichholz<br />

dar, da der Bereich der Kantstraße als<br />

Außenbereich zählt und so die gerade<br />

vom Land beschlossene 1000-Meter<br />

Abstandsregel nicht eingehalten<br />

werden müsse.<br />

Aufgaben für die Politik<br />

Für die Nieheimer Politik stellen<br />

sich in den nächsten Wochen neben<br />

Aspekten der Flächenplanung viele<br />

weitere Fragen. „Wollen wir uns<br />

aktiv mit dem Thema beschäftigen<br />

oder abwarten,“ so die grundsätzliche<br />

Entscheidung. „Welche Chancen und<br />

Risiken verbinden sich mit einer aktiven<br />

Flächenplanung, aussitzen lasse<br />

sich die Problematik nicht. Auch sei<br />

die Frage zu berücksichtigen, welche<br />

Verantwortung und welche Rolle<br />

einer Flächengemeinde wie Nieheim<br />

zukomme und was man den Bürgern<br />

an Belastungen zumuten könne.<br />

„Sollten Projektierer Anträge für<br />

Windkraftanlagen beim Kreis Höxter<br />

einreichen und wir mit Verweis auf<br />

unseren existenten Flächennutzungsplan<br />

(FNP) das Vorhaben ablehnen,<br />

so könnten die Unternehmen klagen.<br />

Bei einer Niederlage vor Gericht<br />

besteht immer noch die Möglichkeit,<br />

das Verfahren zur Entwicklung eines<br />

neuen FNP aktiv anzustoßen, bevor<br />

etwas passiert, was wir nicht wollen.<br />

Wir müssten dann im Folgenden aber<br />

deutlich aktiver werden,“ so Schlütz<br />

gegenüber unserer Zeitung, der nach<br />

der Diskussion im Rat davon ausgeht,<br />

dass sofort nach der Sommerpause<br />

die Entscheidung getroffen werden<br />

müsse, in eine neue Flächennutzungsplanung<br />

einzusteigen, zumal<br />

das Landesgesetz zu der Abstandsregel<br />

(1000 Meter) auf den Weg<br />

gebracht habe. Wenn dann Anträge<br />

kämen und der Nachweis über eine<br />

aktive Erarbeitung am FNP erbracht<br />

werden könne, hätte sich die Stadt<br />

Luft verschafft und könne in relativer<br />

Ruhe und selbstgesteuert die Planungen<br />

vorantreiben. „Nieheim hat<br />

den Vorteil, dass ein rechtskräftiger<br />

Flächennutzungsplan besteht, der gegen<br />

überraschende Antragsverfahren<br />

schützt,“ so Schlütz.<br />

Finanzielle<br />

Auswirkungen<br />

Auch ökonomische Aspekte wie<br />

kommunale Direktbeteiligungen,<br />

Gewerbesteuern und Pachteinnahmen<br />

als Flächeneigentümer sowie<br />

die Wirtschaftswege sprach Schlütz<br />

in seiner Gesamtbetrachtung an.<br />

Höhere Mittelzuweisungen für den<br />

überdurchschnittlichen Beitrag zum<br />

Klimaschutz spielten im Kontext<br />

einen wichtigen Aspekt. In der<br />

Windvorrangzone Holzhausen mit<br />

15 Anlagen zahlt gegenwärtig nach<br />

Darstellung des Bürgermeisters nur<br />

ein Betreiber Gewerbesteuern an<br />

die Stadt Nieheim. Ab 2021 sollen<br />

vier weitere als Gewerbebetriebe<br />

angemeldet werden. Bei der aktuell<br />

im Bau befindlichen und künftiger<br />

Anlagen soll die Stadt eine kommunale<br />

Beteiligung von 10.000 bis<br />

14.000 Euro im Jahr und 70 Prozent<br />

der Gewerbesteuern erhalten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 3<br />

„Archäologie an der Emmer“ ist das Thema der Ausstellung im <strong>Steinheimer</strong> Möbelmuseum, die tief in die<br />

erdgeschichtliche Frühzeit eintaucht (v.l.) Dr. Hans-Otto Pollmann, Martin Stamm und Johannes Waldhoff.<br />

Die Ausstellung „Archäologie im Tal der Emmer“ feierte ein großes Jubiläum, denn es war die hundertste<br />

des im Jahre 2002 eröffneten Möbelmuseums.<br />

Die Ausstellung ist noch bis Oktober zu sehen. Geöffnet hat das Möbelmuseum immer mittwochs und<br />

sonntags von 14 bis 17 Uhr.<br />

Ausstellung im Möbelmuseum Steinheim taucht in die Frühgeschichte Steinheims ein<br />

Archäologie an der Emmer<br />

„Man muss ein Auge dafür haben,“<br />

erzählt Johannes Waldhoff<br />

über seine Begegnungen mit der<br />

erdgeschichtlichen Frühzeit um<br />

Steinheim. Der frühere <strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtheimatpfleger hat viele solcher<br />

Funde gemacht, die auf den ersten<br />

Blick oft unspektakulär sind, aber<br />

weit in die Steinzeit zurückreichen.<br />

Viele dieser Funde sind in mehreren<br />

Vitrinen einer außergewöhnlichen<br />

Ausstellung im Möbelmuseum der<br />

Emmerstadt zu sehen, die Waldhoff<br />

mit dem Experten und gebürtigen<br />

<strong>Steinheimer</strong> Dr. Hans-Otto Pollmann<br />

und dem Nieheimer Hobbyarchäologen<br />

Martin Stamm organisiert hat.<br />

Homo steinheimensis („Urmensch<br />

von Steinheim“) ist die Bezeichnung<br />

für einen fossilen Schädel, der aber<br />

nicht im westfälischen Steinheim,<br />

sondern in Steinheim an der Murr<br />

gefunden und als Schädel eine Frau<br />

identifiziert wurde, die vor mehr<br />

als 300.000 Jahren gelebt hat. Mit<br />

solch Aufsehen erregenden Funden<br />

können Besucher der Ausstellung<br />

im Möbelmuseum nicht rechnen.<br />

Sie können aber dank der steinernen<br />

Funde dennoch in eine Welt eintauchen<br />

und ihrer Phantasie Raum<br />

lassen, als vor mehr als 10.000 Jahren<br />

in der Steinzeit der Neandertaler in<br />

Steinheim lebte.<br />

Diesem Neandertaler ist Waldhoff<br />

schon als Kind beim Besuch eines<br />

Landrat Michael Stickeln spricht bei<br />

überregionaler Lions-Tagung in Warburg<br />

Kreis Höxter investiert in<br />

Berufsbildung und Ehrenamt<br />

Der Kreis Höxter investiert nach Angaben von Landrat Michael Stickeln<br />

in die berufliche Bildung. Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft<br />

Höxter-Warburg werde der „Campus Bohlenweg“ für 20 Millionen Euro<br />

neu gebaut, um die Aus- und Weiterbildung im Handwerk zukunftsfest zu<br />

machen. „Mit dieser modernen Bildungsstätte leisten wir einen großen<br />

Beitrag, um dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen“, sagte<br />

Stickeln in Warburg.<br />

Die mittelständisch geprägte Wirtschaft im Kreis Höxter stehe auf einem<br />

soliden Fundament „mit einer Arbeitslosenquote von rund vier Prozent“,<br />

betonte der Landrat, der auf Einladung der westfälisch-lippischen Lions-<br />

Clubs sprach. „Wir können nahezu von Vollbeschäftigung sprechen“, sagte<br />

Stickeln, der nach der letzten Kommunalwahl in das Spitzenamt gewählt<br />

wurde. Zuvor war der CDU-Politiker Bürgermeister in Warburg.<br />

Distrikt-Governor Fritz Unruhe (Steinheim) berichtete in seiner Begrüßung,<br />

dass es im Kreisgebiet Höxter derzeit fünf Lions-Clubs mit rund 150<br />

Mitgliedern gebe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1917 in den USA lebten die<br />

Lions vom ehrenamtlichen Engagement unter dem weltweiten Motto „We<br />

serve“. Im ganzen Distrikt Westfalen-Lippe sind laut Unruhe rund 3.800<br />

Männer und Frauen in 109 Clubs organisiert.<br />

Einsatz im gesellschaftlichen Ehrenamt sei ihm wichtig, so Stickeln. Er<br />

verwies darauf, dass es bereits seit 2020 in der Kreisverwaltung Höxter<br />

eine „Geschäftsstelle Ehrenamt“ gebe. Die zwei Mitarbeitenden seien<br />

gefragte Ansprechpartner für die fast 27.000 freiwillig tätigen Bürgerinnen<br />

und Bürger im gesamten Kreisgebiet. „Diese Ehrenamtlichen sind eine<br />

zuverlässige Stütze des kulturellen, sportlichen und sozialen Lebens in<br />

unserem Flächenkreis“, betonte Stickeln und sprach nicht ohne Stolz von<br />

1.400 Vereinen in den zehn kreisangehörigen Städten und Gemeinden.<br />

Grabungsleiterin Marianne Moser informierte über die Funde bei<br />

Bau des Quartiers in der Detmolder Straße. Die Fachleute legten nicht<br />

nur gut erhaltene Keller aus dem Mittelalter frei, sondern entdeckten<br />

auch deutlich ältere Funde.<br />

Museums in Düsseldorf begegnet.<br />

„Ich fand das Abbild aber potthässlich.“<br />

Das Interesse war aber<br />

geweckt, viele Steinfunde hat er<br />

später gefunden und gesammelt,<br />

die aus der Zeit der Neandertaler<br />

stammten, die im hiesigen Raum<br />

lebten und ihnen als Werkzeuge oder<br />

Waffen dienten. Funde lassen sich<br />

auch auf die Jungsteinzeit datieren,<br />

als der Mensch vor 6000 Jahren<br />

begann, sesshaft zu werden. Viele<br />

der Funde stammen von der Gegend<br />

rund um den Holmberg. Darüber hat<br />

es bereits vor 20 Jahren eine eigene<br />

Ausstellung gegeben. Archäologische<br />

Funde beziehen sich auf den<br />

Stoppelberg, wo sich um das 14.<br />

Jahrhundert eine spätmittelalterliche<br />

Siedlung befunden hat.<br />

Hans-Otto Pollmann, wissenschaftlicher<br />

Referent beim Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe,<br />

hat die Ausstellung wissenschaftlich<br />

begleitet. Er bezeichnete gerade die<br />

von Hobbyarchäologen gemachten<br />

Oberflächenfunde mit den steinernen<br />

Zeugen als wichtig für die<br />

erdgeschichtliche Forschung. Er<br />

bedauerte, dass diese Funde immer<br />

mehr zurückgingen, weil sich die<br />

Arbeit heute auf die Suche mit Metallsonden<br />

verlagert habe. Martin<br />

Stamm hat den Blick für das Besondere.<br />

Ihm bereitet es größte Freude,<br />

Puzzleteilchen aus der Frühzeit zu<br />

finden und zu identifizieren. „Man<br />

braucht dafür Neugier,“ erklärte er<br />

seine Leidenschaft. Jeder 100. Fund<br />

entpuppe sich als Kleinod wie sie in<br />

der Ausstellung zu sehen sind. Darunter<br />

war ein seltenes Keilmesser.<br />

Interessante Informationen lieferte<br />

auch Marianne Moser, die als Ausgrabungsleiterin<br />

für die Grabungen<br />

am Quartier in der Detmolder Straße<br />

verantwortlich war. Die Ausstellung<br />

„Archäologie im Tal der Emmer“<br />

feierte ein großes Jubiläum, denn es<br />

war die hundertste des im Jahre 2002<br />

eröffneten Möbelmuseums. Bürgermeister<br />

Carsten Torke dankte dafür<br />

Regina Schuler, der Vorsitzenden<br />

des Fördervereins. Die Ausstellung<br />

ist noch bis Oktober zu sehen. Geöffnet<br />

hat das Möbelmuseum immer<br />

mittwochs und sonntags von 14 bis<br />

17 Uhr.<br />

Michael Stickeln (l.) stellte bei einer Lions-Tagung den Gästen aus<br />

Westfalen-Lippe den Kreis Höxter als „familienfreundlich“ vor.<br />

Governor Fritz Unruhe überreichte dem Landrat den Distrikt-Wimpel<br />

sowie eine Blumenvase mit Lions-Logo als kleines „Dankeschön“.<br />

Foto: Lions<br />

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„Gerste Audio Eventservice“ in Nieheim<br />

Technik mit Gefühl<br />

Events mit Gästen und Zuschauern – wie haben wir die in den<br />

letzten Monaten vermisst! Zu einem gelungenen Event gehört neben<br />

dem Künstler aber auch das passende Equipment, die richtige<br />

Beschallung und Beleuchtung. Die Ausstattung und Betreuung von<br />

Konzert- oder Kabarettaufführungen, Stadtfesten und Versammlungen<br />

wie auch gewerblichen und privaten Veranstaltungen mit<br />

Ton- und Lichttechnik ist das Haupt-Angebot von „GersteAudio<br />

Eventservice“ in Nieheim. „Jede Festlichkeit bekommt durch<br />

die Beleuchtung überhaupt erst die passende Atmosphäre“, sagt<br />

Inhaber Christoph Gerste. Er betreibt sein Geschäft seit fast 30<br />

Jahren mit Leib und Seele, ein Leben ohne seine Arbeit ist für ihn<br />

kaum vorstellbar.<br />

Durch die Krisensituation der Branche hat sich der Betrieb verstärkt<br />

auf die fest installierten Anlagen von Schulen, Kirchen und<br />

Stadthallen fokussiert. „In den Lockdown-Zeiten haben sich die<br />

Kunden verstärkt um die Optimierung der (gerade stillstehenden)<br />

Ton oder Lichtanlagen gekümmert“ so Gerste. „Hier können wir<br />

mit unserem großen Erfahrungspotential den Kunden oftmals auch<br />

ohne kostspielige Neuanschaffungen weiterhelfen, das vorhandene<br />

System an neue Anforderungen anzupassen“.<br />

Das betriebseigene Equipment von Gerste-Audio ist geeignet für<br />

Open-Air-Beschallungen für bis zu 3.000 Personen. Die Beleuchtungstechnik<br />

hat bereits zahllose Kirchen, Schlösser oder auch<br />

Parks und Gärten zu den unterschiedlichsten Anlässen in Szene<br />

gesetzt. „Es macht immer wieder sehr viel Freude, sich gefühlvoll<br />

auf die Gegebenheiten eines Objektes einzulassen, um seine<br />

Charakteristika dann möglichst dezent farblich heraus zu arbeiten.<br />

Auch schon bei Promi-Hochzeiten...“, wie er augenzwinkernd mit<br />

einem Lächeln verrät.<br />

Dazu gehört selbstverständlich eine vorherige Besichtigung<br />

der örtlichen Gegebenheiten sowie ausführliche Planungen. Die<br />

Illumination der Außenanlagen des Kulturgutes Holzhausen beim<br />

Festival „Voices“ war diesbezüglich ein erstes kleines Highlight<br />

nach all der Zeit des kulturellen Stillstandes. „Bald geht es wieder<br />

los. Die Leute wollen unbedingt etwas Schönes erleben“, ist sich<br />

Christoph Gerste sicher.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 4<br />

Gerd Leifels spendete<br />

500 Euro<br />

„Karneval auf der<br />

Mauer“ war ein<br />

echter Hit<br />

Die Idee kam großartig an, als Gerd Leifels den<br />

ausgefallenen Rosenmontagszug in Steinheim<br />

durch den „Karneval auf der Mauer“ ersetzte.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Künstler hatte am Rosenmontag<br />

99 Holzfiguren phantasievoll bemalt und auf der<br />

Mauer seines Grundstücks, an dem der Umzug<br />

normalerweise vorbeizieht, Platz nehmen lassen,<br />

um so ein wenig Karnevalsfeeling auszusenden.<br />

Die Holzkopffiguren konnten anschließend gegen<br />

eine kleine Spende erworben werden. „Alle Köpfe<br />

waren in kürzester Zeit weg,“ freute sich Leifels,<br />

der den Erlös von 500 Euro jetzt spendete. Je 250<br />

Euro bekamen der Verein „Steinheim International“<br />

und der Verein „Attraktives Freibad“. Der Verein<br />

Steinheim International betreut derzeit 220<br />

Personen, das gespendete Geld kommt der Kinderund<br />

Jugendarbeit des ehrenamtlich arbeitenden<br />

Vereins zugute. Der Verein „Attraktives Freibad“<br />

will das Freibad mit verschiedenen Aktionen weiter<br />

attraktiv gestalten.<br />

Den Erlös seiner Idee „Karneval auf der Mauer“ spendete Gerd<br />

Leifels (links) den beiden Vereinen „Steinheim International“<br />

und „Attraktives Freibad“ (von links) Ulrike Czorny, Stephanie<br />

Flake und Hans Krautheim.<br />

Fotowand am Lattbergturm in Entrup<br />

Besucher werden zu Telegrafisten<br />

Einmal Telegrafist sein wie vor gut 150 Jahren an einer<br />

Station, die einst über mehr als 500 Kilometer Berlin<br />

und Koblenz über ein Nachrichtensystem verbunden<br />

hat. Diesen Wunsch können sich jetzt Besucher des<br />

Entruper Lattbergturms an einer Fotowand erfüllen.<br />

Die positiven Rückmeldungen zeigen, dass sich die<br />

Idee bestens angekommen ist.<br />

Der Telegrafenverein Entrup hatte mit dem Aufstellen<br />

der sechs Quadratmeter großen Fotowand dafür<br />

die Voraussetzungen geschaffen, was nicht nur die<br />

Erwachsenen, sondern auch die Kinder erfreuen<br />

dürfte. Damit zeigte der Verein auch, dass ihm die<br />

Ideen nicht ausgehen. Die Künstlerin Renate Judith<br />

hatte sich bereit erklärt, ein wunderschönes Bild nach<br />

einer historischen Vorlage zu gestalten. Auf dem<br />

großflächigen Bild sind nicht nur der Obertelegrafist<br />

am Fernrohr und der Untertelegrafist am Stellwerk zu<br />

sehen. Den kleinen Telegrafisten-Anwärter und den<br />

preußischen Staatsbeamten mit der Dokumentenmappe<br />

hat Renate Judith in das gelungene Bild eingefügt. Josef<br />

Köhne machte der Künstlerin für ihr Werk ein großes<br />

Kompliment, auch weil die Länge der Fotowand in etwa<br />

der Größe eines echten Telegrafenzimmers entspricht.<br />

Zwei der Köpfe sind ausgeschnitten. Dort können<br />

Besucher ihr Gesicht für ein Foto „einklinken“ Danke<br />

sagte Köhne auch Maria Kemker vom Unternehmen<br />

Westenergie, das die Fotowand mit einer Spende<br />

ermöglichte. Insgesamt 2500 Euro kamen vom<br />

Energielieferanten, die noch weiteren Maßnahmen in<br />

Entrup dienten, darunter der Installation von Webcams<br />

auf dem Turm. Die dritte, von Westenergie geförderte<br />

Maßnahme ist der moderne Ersatz für eine 25 Jahre<br />

alte Informationstafel in der Ortsmitte. Den soliden<br />

Grundstock für die Fotowand hatte ein Heimatscheck<br />

von der Bezirksregierung in Detmold geliefert.<br />

Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz lobte, dass<br />

der Telegrafenverein für seinen Turm immer wieder<br />

neue Ideen entwickle. „Das ist unbezahlbar.“<br />

Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka erinnerte<br />

daran, dass der Lattbergturm seit zehn Jahren ins Land<br />

grüßt. „Türme sind ein echtes Stück Heimatgeschichte.“<br />

Mit seinem Saurier und den sechs Signalarmen sei der<br />

Turm in Entrup ein echter Leuchtturm.<br />

An einer Fotowand am Lattbergturm in Entrup können sich Besucher in einem Bild mit den Telegrafisten<br />

jetzt verewigen (von links) Josef Köhne, Günter Vandieken, Hans-Werner Gorzolka, Maria Kemker,<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz und Künstlerin Renate Judith.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 5<br />

McDelivery in Steinheim und Detmold<br />

Lieferung rund um Steinheim<br />

Von 5 bis 7 Autos sind für den McDonalds in der Auslieferung im Einsatz.<br />

Nach dem erfolgreichen Start<br />

im April in Detmold und Mai in<br />

Herford, haben McDonalds im<br />

Juni nun auch den Lieferservice<br />

für Steinheim ausgebaut. Beliefert<br />

wird ein großer Kreis rundum<br />

Steinheim. Dabei ist auch Horn-<br />

Bad Meinberg, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

und Blomberg. Dafür sind 5 bis 7<br />

Autos im Einsatz, die von 11.30<br />

Uhr bis 23 Uhr ausliefern. Man<br />

sei froh, dass man mit Autohaus<br />

Eilers aus Lemgo einen tollen<br />

Partner im Bereich der Auslieferungsfahrzeuge<br />

gefunden haben.<br />

Mittlerweile sind 15 Twingos<br />

unterwegs.<br />

Wie kann man etwas bestellen?<br />

Auf www.mcdelivery.de<br />

kann geprüft werden, ob man<br />

sich im Liefergebiet befindet.<br />

Wenn man im Liefergebiet ist,<br />

wird man automatisch für die<br />

Bestellung zur Seite des Partners<br />

Lieferando.de weitergeleitet.<br />

Wie lange dauert die Lieferung?<br />

Das hängt von vielen Faktoren<br />

(Uhrzeit, Lieferweg etc.) ab. Die<br />

geschätzte Dauer wird aber im<br />

Rahmen der Bestellung angezeigt.<br />

Wichtig: alle Speisen sind<br />

zum sofortigen Verzehr nach<br />

der Lieferung bestimmt. Kann<br />

ich alle Produkte bestellen, die<br />

es auch im Restaurant gibt? Erfahrungsgemäß<br />

verhält sich das<br />

Bestellverhalten im Lieferservice<br />

anders, als wenn man direkt im<br />

Restaurant einkauft. Das Ange-<br />

bot wurde deshalb speziell auf<br />

diese Bedürfnisse ausgerichtet.<br />

So gibt es hier neben den üblichen<br />

Klassikern wie Big Mac<br />

oder Chicken McNuggets auch<br />

Menü-Kombinationen, die so im<br />

Restaurant nicht erhältlich sind.<br />

Einfach mal die McDelivery<br />

Speisekarte anschauen. Getränke<br />

werden in PET-Flaschen ausgeliefert,<br />

da sich diese hierfür besser<br />

eignen. Der Mindestbestellwert<br />

beträgt in allen McDelivery-<br />

Restaurants 15 Euro. Es fällt<br />

keine zusätzliche Liefergebühr<br />

an. Dafür wird das Preisniveau<br />

der Produkte, die man sich nach<br />

Hause liefern lässt, etwas über<br />

den vergleichbaren Preisen direkt<br />

im Restaurant liegen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 6<br />

Freuen sich auf den Klostersommer (v.l.) Matthias Hein, Kara Pohlmann, Hans Hermann Jansen und<br />

Michael Stolte haben an der Abtei Marienmünster das Programm vorgestellt. Foto: Sabrina Rheker<br />

Ein Klostersommer voller Entdeckungen<br />

13 Orte in vier Wochen<br />

Der Klostersommer 2021 umfasst<br />

13 Orte in vier Wochen in drei<br />

Kreisen in OWL. Die Organisatoren<br />

versprechen „vielschichtige Begegnungen<br />

mit Ausnahmekünstlern,<br />

Musik, Tanz, Kunst, Architektur<br />

und Natur“. Den Auftakt bildet ein<br />

Angebot für die Jugend. Noch bis<br />

Freitag, 9. Juli, wird das Ferientheater<br />

durchgeführt. Die Musical-Werkstatt<br />

ist für Jugendliche im Alter zwischen<br />

12 und 18 Jahren im Kulturzentrum<br />

der Abtei Marienmünster. Kara Pohlmann,<br />

Assistenz im Ferientheater und<br />

ab September für ein freiwilliges<br />

kulturelles Jahr vor Ort, freut sich<br />

auf den Beginn. „Toleranz wird ein<br />

Thema des Ferientheaters sein“,<br />

verrät sie. „Wir wollen auch zeigen,<br />

welche Auswirkungen die Corona-<br />

Situation auf Jugendliche hat.“ Die<br />

jungen Teilnehmer entwickeln Texte<br />

und Musik, die dem Publikum zum<br />

Abschluss des Ferientheaters am<br />

Freitag, 9. Juli, um 17 Uhr im Konzertsaal<br />

der Kulturstiftung präsentiert<br />

werden.<br />

„Opera meets Jazz“ heißt es dann am<br />

Samstag, 10. Juli, von 19.30 Uhr an<br />

der Klus Eddessen bei Borgentreich.<br />

Die Akteure der Bonsai-Bühne um<br />

Sebastian Netta aus Münster haben<br />

erstklassige und außergewöhnliche<br />

Programmpunkte im Gepäck. „Wir<br />

bieten Konzerte auf hohem Niveau<br />

in kleinen Räumen an“, sagt Sebastian<br />

Netta. Seine „Wald- und<br />

Wiesenkonzerte“ haben schon viele<br />

Menschen begeistert. Matthias Hein,<br />

Gemeindereferent Klus Eddessen, ist<br />

von der Zusammenarbeit begeistert:<br />

„Die Klus bietet Freiheit inmitten<br />

der Natur. Die Zusammenarbeit mit<br />

dem Klostersommer trägt dazu bei,<br />

weitere Räume aufzuschließen.“<br />

Auch Michael Stolte, Geschäftsführer<br />

der GfW im Kreis Höxter, lobt<br />

den Konzertort. „Mit diesem schönen<br />

Format können wir zahlreiche Gäste<br />

des Kulturlandes ansprechen. Die<br />

großen Orte wie Corvey und die Abtei<br />

Marienmünster werden immer gerne<br />

besucht. Die Einbindung kleinerer<br />

Orte ist sinnvoll, da die Menschen<br />

verstärkt diese Plätze suchen und aufsuchen.“<br />

Die erste Bachwanderung<br />

des Klostersommers führt am Sonntag,<br />

11. Juli, von 13 bis 16.45 Uhr<br />

von Fürstenberg nach Corvey, die<br />

um 17 Uhr mit einer musikalischen<br />

Vesper in der Abteikirche Corvey<br />

endet. Das Ensemble „Boulevard<br />

Baroque“ spielt am Samstag, 17.<br />

Juli, ab 19.30 Uhr in Blomberg in<br />

der Klosterkirche im seligen Winkel.<br />

Ensemble-Mitglied Karla Enriquez<br />

macht deutlich: „Wir freuen uns<br />

auf das Publikum. Viele Menschen<br />

haben das Bedürfnis, endlich wieder<br />

Konzerte zu erleben.“ „Boulevard<br />

Baroque“ habe einige Überraschungen<br />

für die Gäste parat. „Trio Solaris<br />

– Kammermusik für Klaviertrio“<br />

heißt es am Sonntag, 18. Juli, von 16<br />

Uhr an im Konzertsaal der Abtei Marienmünster.<br />

Das Eranos-Ensemble<br />

spielt am Freitag, 23. Juli, um 20 Uhr<br />

in der evangelischen Kirche Maria<br />

im Weinberg in Warburg sowie am<br />

Samstag, 24. Juli, um 18 Uhr in der<br />

Kirche St. Marien in Lemgo Musik<br />

von Josquin Desprez und Zeitgenossen.<br />

Die zweite Bach-Wanderung ist<br />

am Sonntag, 25. Juli, von 13 bis 18<br />

Uhr von Falkenhagen bis Schwalenberg<br />

geplant. Einen Höhepunkt<br />

des Klostersommers bildet auch in<br />

diesem Jahr wieder die Bach-Nacht<br />

an der Abtei Marienmünster. „Hier<br />

können die Gäste unter anderem<br />

Bach-Choräle zum Mithören- und<br />

singen genießen“, sagt Projektleiter<br />

Hans Hermann Jansen. Die Bach-<br />

Nacht beginnt um 19.30 Uhr in der<br />

Abteikirche.<br />

Der Klostersommer endet mit der<br />

dritten Bach-Wanderung mit dem<br />

Titel „Mit dem Fahrrad unterwegs:<br />

Auf dem Prälatenweg von Kloster<br />

Marienfeld nach Clarholz und<br />

Herzebrock“. Treffpunkt ist am<br />

Sonntag, 1. August, um 13 Uhr<br />

an der Klosterpforte Marienfeld.<br />

Alle Veranstaltungen sind an die<br />

geltenden Sicherheits- und Hygieneverordnungen<br />

angepasst. „Wir<br />

wünschen uns ein Aufatmen nach<br />

all den Einschränkungen“, sagt Hans<br />

Hermann Jansen. Das detaillierte<br />

Programm mit allen Zeiten und Orten<br />

gibt es im Internet unter https://<br />

klosterlandschaft-owl.de. Es kann<br />

auch per E-Mail an info@kulturland.<br />

org angefordert werden. rhe<br />

Die Vertreterinnen des Elternrates übergeben 400 Euro an die Erzieherinnen des<br />

Kollerbecker Kindergartens.<br />

Foto: Rheker<br />

10 Jahre Umzug des Kindergarten Kollerbeck<br />

Elternrat übergibt Spende<br />

Vor zehn Jahren<br />

ist der Kindergarten<br />

Kollerbeck<br />

aus dem Gebäude<br />

im Düsternsiek<br />

in das benachbarte<br />

ehemalige<br />

Grundschulgebäude<br />

in der Pyrmonter<br />

Straße gezogen.<br />

Was sich<br />

in diesen zehn<br />

Jahren rund um<br />

den Kindergarten<br />

getan hat, sollte<br />

allen Interessierten<br />

eigentlich<br />

bei einem Fest<br />

gezeigt werden.<br />

Durch Corona<br />

war diese Feier<br />

jedoch nicht<br />

möglich.<br />

Um dennoch ein bisschen Feststimmung aufkommen zu lassen, hat<br />

der Elternrat einen „Bratwurst Drive-In“ organisiert. Zahlreiche Gäste<br />

fanden so dennoch – mit dem nötigen Abstand – den Weg zum Kindergarten.<br />

Für die Bratwürste haben die Vertreterinnen des Elternrats<br />

eine Spende von den Besuchern genommen. Den Erlös über 400 Euro<br />

haben sie jetzt den Erzieherinnen des Kollerbecker Kindergartens<br />

überreicht. Alle Beteiligten freuen sich sehr über die hohe Spende und<br />

danken allen, die das Angebot genutzt haben und so den Kindergarten<br />

unterstützen.<br />

rhe<br />

19. August 2021


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 7<br />

Montag bis Samstag<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 8<br />

Neuigkeiten aus der Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Gesund gehen wie ein Gepard<br />

www.brockmann-1882.de<br />

Das Ergebnis stellt eine Revolution<br />

der Maßschuhanfertigung dar: Mit<br />

einem eigens entwickelten Online-<br />

Konfigurator und branchenoptimiertem<br />

3D-Druck-Service vergehen für<br />

die Fertigung individueller Leisten<br />

für die Maßschuhfertigung nur<br />

noch wenige Tage. Als fachlicher<br />

Berater und Mann der Praxis hat<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Orthopädieschuhtechniker<br />

Stefan Brockmann den<br />

3D-Druck-Dienstleister Protiq bei<br />

der Entwicklung eines innovativen<br />

Angebots unterstützt.<br />

Die Maßanfertigung orthopädischer<br />

Schuhe beansprucht im Normalfall<br />

Kooperation führt zu Revolution bei der Anfertigung orthopädischer Schuhe<br />

Geklickt, gedruckt und versorgt<br />

mehrere Wochen. Hauptgrund ist die<br />

individuelle Produktion der Leisten,<br />

die als präzises Abbild des Fußes die<br />

Grundlage für die Herstellung eines<br />

gesundheitsfördernden Schuhs darstellen.<br />

Zu den bislang gebräuchlichsten<br />

Fertigungsmethoden zählen das<br />

Fräsen aus Holz oder das Schäumen<br />

aus Kunststoff. „Welche Vorgehensweise<br />

auch immer ich gewählt habe<br />

– die Leistenfertigung war stets der<br />

mit Abstand zeitaufwändigste Teil<br />

meiner Arbeit. Daher habe ich schon<br />

lange überlegt, wie ich diesen Prozessschritt<br />

vereinfachen und vor allen<br />

Dingen verkürzen kann“, berichtet<br />

Stefan Brockmann, Inhaber des<br />

seit 1882 bestehenden <strong>Steinheimer</strong><br />

Orthopädie- und Schuhfachgeschäfts<br />

Brockmann, von seinen Erfahrungen.<br />

„Im Gespräch mit einem Ansprechpartner<br />

von Protiq konnte ich meine<br />

Erwartungen und Anforderungen an<br />

den perfekten 3D-gedruckten Leisten<br />

schildern. Leicht zu planen sollte er<br />

sein und aus einem so stabilen Material<br />

hergestellt, um ihn in meiner<br />

Werkstatt problemlos weiterzuverarbeiten.<br />

Die Lösung wurde gefunden,<br />

so dass eine spannende und intensive<br />

Zusammenarbeit beginnen konnte.<br />

Nach einem Scan vom Fuß in der<br />

Orthopädietechnik in Steinheim kann<br />

der 3D-Druck in Blomberg erfolgen.<br />

Austausch<br />

auf Augenhöhe<br />

Protiq, offen für den Austausch<br />

mit Vertretern der Praxis, zeigte<br />

sich sofort interessiert an dem<br />

neuen Anwendungsbereich der<br />

Orthopädieschuhtechnik. In der<br />

„heißen Phase“ saßen der Entwicklungsleiter<br />

Dr. Johannes Lohn und<br />

sein Team einmal wöchentlich mit<br />

Stefan Brockmann zusammen und<br />

haben – so gut es unter den jeweiligen<br />

Corona-Bedingungen möglich<br />

war – die Köpfe zusammengesteckt.<br />

Schnell hat sich als ideales Material<br />

für die 3D-gedruckten Schuhleisten<br />

der synthetische Kunststoff TPU<br />

herauskristallisiert, der vorteilhaft<br />

zwei interessante Eigenschaften<br />

verbindet: Einerseits ist er elastisch<br />

wie Gummi, bietet aber zugleich<br />

auch eine hohe Stabilität.<br />

Der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen)<br />

hat schließlich sämtliche<br />

Prozessparameter des Materials so<br />

angepasst, dass sie perfekt sowohl<br />

zu den Anforderungen der Orthopädieschuhtechnik<br />

als auch zum<br />

additiven Fertigungsverfahren von<br />

Protiq passen. Beim sogenannten Selektiven<br />

Lasersintern wird das feine<br />

Kunststoffpulver mittels eines Lasers<br />

Schicht für Schicht verschmolzen.<br />

Die über Nacht gedruckten Leisten<br />

werden am nächsten Morgen aus dem<br />

nicht aufgeschmolzenen, wiederverwendbaren<br />

Restmaterial freigelegt<br />

und sind nach kurzer Aufbereitung<br />

direkt einsatzbereit.<br />

Fortsetzung auf der<br />

rechten Seite<br />

Gesund gehen<br />

wie ein Gepard<br />

Neue - Innovative - Technologie<br />

Echte 3-D Einlagen<br />

• Wir bieten ab sofort die Möglichkeit, echte<br />

3-D Einlagen zu fertigen!<br />

So sehen die fertigen Leisten aus, die Stefan Brockmann für die Fertigung<br />

orthopädischer Schuhe benötigt.<br />

• Grundlage ist unser neuer 3-D Scanner für<br />

die Füße.<br />

• Mit dieser Technologie passen die<br />

Einlagen so, als gehörten sie schon<br />

immer zum Körper!<br />

• Bequemer und komfortabeler laufen als je<br />

zu vor!<br />

• Vorhandene Beschwerden besser lindern!<br />

- Einzigartige, individuelle Passform<br />

- Bessere Korrekturmöglichkeit der Füße<br />

- Laufen wie barfuß im Sand<br />

- Für Diabetiker bestens geeignet<br />

- Keine Verwendung von Fertigteilen<br />

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hallo@brockmann-1882.de<br />

In der Orthopädietechnik kann noch der Feinschliff der Leisten erfolgen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 9<br />

Neuigkeiten aus der Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Gesund gehen wie ein Gepard<br />

www.brockmann-1882.de<br />

Fortsetzung von der<br />

linken Seite<br />

Als Stefan Brockmann den ersten<br />

auf diese Weise aus TPU gefertigten<br />

Leisten zum Testen in seine Werkstatt<br />

mitnehmen konnte, war er beim<br />

Bearbeiten sofort begeistert. „Die<br />

Eigenschaften des Kunststoffs haben<br />

sich als nahezu verschleißfrei und<br />

absolut ebenbürtig zum gewohnten<br />

Holz erwiesen. Ob Schleifen, Kleben,<br />

Tackern, Bohren, Nageln oder<br />

Pressen – alle Arbeitsschritte fühlen<br />

sich genauso an wie beim Bearbeiten<br />

Schuhleisten kommen aus dem 3D-Drucker in Blomberg<br />

3D-Druck und 48-Stunden-Service<br />

von Holzleisten. Durch ihre griffige<br />

Oberfläche liegen die Leisten dabei<br />

stets sicher in der Hand“, berichtet<br />

Stefan Brockmann von seinen ersten<br />

Eindrücken, und fügt hinzu: „Der einzige<br />

Unterschied besteht darin, dass<br />

der Schleifstaub nun eben weiß ist.“<br />

Einfach und schnell wie<br />

Online-Shopping<br />

Um möglichst vielen Orthopädieschuhtechnikern<br />

einen Zugang<br />

zu diesem Angebot zu ermöglichen,<br />

hat Stefan Brockmann Protiq neben<br />

der Materialauswahl auch bei der<br />

So sieht das Ergebnis aus – der mit den Leisten aus dem 3D-Druck<br />

fertiggestellte orthopädische Schuh.<br />

Zusammen mit Protiq Geschäftsführer Dr. Ralf Gärtner hat Stefan<br />

Brockmann das Verfahren zur Herstellung der Leisten entwickelt.<br />

Entwicklung eines frei zugänglichen<br />

Online-Leisten-Konfigurators unterstützt.<br />

Ohne Software-Lizenzen oder<br />

Konstruktionskenntnisse können<br />

Fachleute damit in wenigen Schritten<br />

das 3D-Modell eines individuellen<br />

Leistens konfigurieren, dessen additive<br />

Fertigung direkt im Anschluss<br />

bei Protiq in Auftrag gegeben werden<br />

kann. „Die Bestellung des Leistens<br />

über den Protiq Konfigurator erfolgt<br />

so einfach wie beim privaten Online-<br />

Shopping – und auch genauso<br />

schnell“, so Stefan Brockmann als<br />

Nutzer der ersten Stunde. „Wenn<br />

ich die Maße von meinem Kunden<br />

auf dem Zettel habe, kostet mich die<br />

Konfiguration maximal zehn Minuten.<br />

Bei einer Bestellung vor 12 Uhr<br />

liegt der von Protiq gedruckte Leisten<br />

nach 48 Stunden auf meinem Tisch.“<br />

Stefan Brockmann ist stolz auf<br />

das mit Protiq Erreichte und hofft,<br />

dass das Angebot vielen weiteren<br />

Orthopädieschuhtechnikern eine<br />

deutlich schnellere Versorgung ihrer<br />

Kunden ermöglichen wird. Auf dem<br />

gemeinsamen Erfolg ruht er sich<br />

jedoch keinesfalls aus, sondern hat<br />

schon weitere neue Ideen für seine<br />

Branche im Kopf. Der Innovationsgeist<br />

liegt in seinem Blut und<br />

hat sich schon in der Vergangenheit<br />

häufig gezeigt. So gehörte sein<br />

Geschäft zu den Vorreitern beim<br />

Einsatz von CAD-Technologie in<br />

der Einlagenfertigung und konnte<br />

sehr früh besonders individuelle,<br />

exakt angepasste Einlagen herstellen.<br />

Seit neuestem ist in dem<br />

Orthopädieschuhtechnikbetrieb ein<br />

eigener 3D-Scanner für Einlagen<br />

im Einsatz. In Verbindung mit der<br />

ebenfalls vorhandenen CNC-Fräse<br />

lassen sich damit echte 3D-Einlagen<br />

fertigen. „Wohlüberlegte Entscheidungen<br />

für neue Technologien und<br />

ständige Investitionen in Modernisierung<br />

machen uns zu dem, was wir<br />

sind“, fasst Stefan Brockmann den<br />

Markenkern seines Unternehmens<br />

zusammen. „Schließlich wollen wir<br />

nicht nur unsere Geschäftsprozesse<br />

stetig verbessern, sondern vor allem<br />

jeden Kunden optimal versorgen.“<br />

Über Orthopädie-<br />

Schuhtechnik<br />

Brockmann<br />

Das <strong>Steinheimer</strong> Familienunternehmen<br />

wird durch Stefan Brockmann<br />

bereits in fünfter Generation geführt.<br />

1882 als Schuheinzelhandel gegründet,<br />

zählt es heute zu den modernsten<br />

Orthopädie- und Schuhfachgeschäften<br />

in der Region. Insgesamt<br />

zehn Mitarbeiter – darunter Meister<br />

und Gesellen für Orthopädie-<br />

Schuhtechnik, eine Physiotherapeutin<br />

und mehrere Fachberater für<br />

Medizinprodukte – sorgen in dem<br />

mittelständischen Betrieb an der<br />

Beller Straße für innovative Orthopädie<br />

von Kopf bis Fuß. Kontakt:<br />

Orthopädie-Schuhtechnik Brockmann,<br />

Inhaber Stefan Brockmann,<br />

Beller Straße 2a, 32839 Steinheim,<br />

Telefon 05233/7348; E-Mail: hallo@brockmann-1882.de,<br />

Webseite:<br />

www.brockmann-1882.de.<br />

Über Protiq<br />

Der 3D-Druck-Dienstleister Protiq<br />

mit Sitz in Blomberg ist seit 2010 das<br />

Kompetenzzentrum für additive Fertigung<br />

im Rahmen der globalen Phoenix<br />

Contact-Gruppe. Über den Protiq<br />

Marketplace (www.protiq.com)<br />

können Kunden ihre 3D-Modelle<br />

hochladen, nach ihren Vorstellungen<br />

konfigurieren und direkt bestellen.<br />

Für die additive Fertigung stehen<br />

bei Protiq professionelle 3D-Druck-<br />

Anlagen und mehr als 30 verschiedene<br />

Materialien zur Verfügung.<br />

WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG (m/w/d)<br />

(Vollzeit oder Teilzeit)<br />

Orthopädie-Schuhmacher / Techniker<br />

Aufgaben: (Handwerk und Herstellung orth. Hilfsmittel, Beratung)<br />

Physiotherapeut / Sportwissenschaftler<br />

Aufgaben: (Beratung in der Technischen Orthopädie sowie<br />

Lauf,- Bewegungs- und Haltungsanalysen)<br />

Medizinische Fachkraft<br />

Aufgaben: (Beratung in der Technischen Orthopädie sowie<br />

Lauf,- Bewegungs- und Haltungsanalysen)<br />

Einzelhandelskaufmann/-frau<br />

Aufgaben: (Beratung, Verkauf von Schuhen und orth. Hilfsmitteln)<br />

Was wir machen:<br />

• Medizinisches Handwerk kombiniert mit modernster<br />

Computertechnologie sowie<br />

Einzelhandel für modische Bequemschuhe<br />

Mit einem 3D-Drucker werden die Leisten gedruckt, die hundertprozentig<br />

der Form des Fußes entsprechen.<br />

Was wir in unserem Beruf benötigen:<br />

• medizinisches Verständnis<br />

• handwerkliches Geschick<br />

• Interesse an Technik<br />

• Freude am Umgang mit Menschen<br />

Womit wir noch so arbeiten:<br />

• 3-D Scan & 3-D Druck, CAD Software, CNC Fräse<br />

• 4-D Videoanalyse mit künstlicher Intelligenz<br />

Was wir bieten:<br />

• einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunft<br />

• Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• attraktives Gehalt<br />

• arbeiten in einem tollen Team<br />

• komfortable Arbeitszeiten<br />

Bewirb Dich<br />

jetzt!<br />

Nach mehr als 27 Jahren Betriebszugehörigkeit ist Dorothea Seelig in den Ruhestand gegangen. Die<br />

gelernte Einzelhandelskauffrau war leidenschaftliche Verkäuferin von Schuhen, die von den Kundinnen<br />

und Kunden wegen der hohen Beratungskompetenz äußerst geschätzt wurde. „Sie hat die Entwicklung<br />

unseres Betriebs über fast drei Jahrzehnte miterlebt - von der Neuen Straße 10 über die Neue Straße 2, das<br />

Gesundheitszentrum und heute in der Beller Straße,“ sagt Stefan Brockmann. Mit ihrer Erfahrung sei sie<br />

ein „Gesicht“ des Betriebs gewesen (von links) Stefan Brockmann, Dorothea Seelig, Mathilde Brockmann,<br />

Bernd Brockmann.<br />

Brockmann Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Beller Str. 2a • 32839 Steinheim • Telefon: 05233-7348<br />

email: hallo@brockmann-1882.de - www.brockmann-1882.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 10<br />

Konzert des Spielmannszuges Kollerbeck<br />

Musik begeistert Generationen<br />

Der Spielmannszug Kollerbeck hat<br />

jetzt in kleinem Rahmen für die Gäste<br />

der Tagespflege von „Jung und Alt“<br />

ein Konzert gegeben. Eigentlich hätte<br />

an diesem Wochenende das Kollerbecker<br />

Schützenfest stattgefunden.<br />

Die Gäste der Tagespflege haben es<br />

sich nicht nehmen lassen, den Garten<br />

trotzdem mit grün-weißen Fahnen<br />

zu schmücken. Lange mussten die<br />

Gäste auf die immer gern gesehenen<br />

und freudig erwarteten Besuche des<br />

Spielmannszuges verzichten.<br />

Aufgrund der Infektionszahlen,<br />

der Abstandsregeln und der Maskenpflicht<br />

war an die gewohnten<br />

Kooperationen lange nicht zu denken.<br />

Mit sinkenden Inzidenzwerten<br />

und unter Einhaltung aller Hygieneund<br />

Abstandsregeln war bei bestem<br />

Wetter jetzt aber endlich wieder ein<br />

Konzert durch den Spielmannszug<br />

im sommerlich blühenden Garten der<br />

Tagespflege möglich. Neun Musiker<br />

des Spielmannzuges gaben viele bekannte<br />

Märsche zum Besten. Unter<br />

den Gästen waren auch ehemalige<br />

Mitglieder des Spielmannszuges, die<br />

besonders erfreut über den Besuch<br />

der Musiker waren. Bei manchen<br />

Gästen sind sogar Freudentränen<br />

geflossen. Das zeigt einmal mehr,<br />

was Musik bewirken kann. Alle<br />

Anwesenden haben sich sehr über<br />

dieses Stück Normalität gefreut.<br />

Zum Schluss des Konzertes konnte<br />

sich der Spielmannszug mit einem<br />

leckeren Eis am Stiel abkühlen.<br />

Einige Musiker des Spielmannszuges Kollerbeck spielen ein kleines Konzert in der Tagespflege „Jung<br />

und Alt“.<br />

Künftige Schulkinder verabschieden<br />

Kindergartenzeit in Hohehaus<br />

Kindergarten Vörden feiert<br />

Abschlussfest vom Ziegenprojekt<br />

Die Kinder freuten sich auf die Ziegen.<br />

Die künftigen Schulkinder des Kindergartens Vörden erlebten einen ganz<br />

besonderen Tag im Mühlengrund in Hohehaus. Dort feierten die Kinder<br />

ihren Abschied aus dem Kindergarten. Die Abschiedsfeier war zugleich<br />

der letzte Tag und Abschluss des Ziegenprojektes 2021. An mehreren Projekttagen,<br />

verteilt über das ganze Kindergartenjahr vom Sommer 2020 bis<br />

zum Sommer 2021, haben sich die Kinder im Mühlengrund eingefunden.<br />

Brigitte Kammerer ist Bauernhof-Erlebnispädagogin und hält im Hohenhauser<br />

Mühlengrund die seltenen Thüringer Waldziegen. Die Kinder waren<br />

jedes Mal voller Vorfreude die Ziegen wiederzutreffen und sehr gespannt,<br />

was Frau Kammerer sich für sie ausgedacht hat.<br />

Die Bauernhof-Erlebnispädagogin hatte immer viele tolle Aktionen und<br />

Angebote passend zu Jahreszeit und Festen im Jahreskreis für die Kinder<br />

geplant. Dabei drehte sich natürlich alles um das Thema Ziege. Die flinken<br />

Kletterkünstler standen also stets im Vordergrund. Aufgrund der Coronapandemie<br />

mussten leider einige Termine abgesagt oder umgeplant werden.<br />

Dennoch konnten auch für diese Schwierigkeit stets gute und kreative<br />

Lösungen gefunden werden.<br />

Von der Begrüßung der neuen Ziegenbabys im Frühjahr, bis zum Basteln<br />

von Rübengeistern im Herbst und dem Feiern der Stallweihnacht im Winter,<br />

gab es für alle Teilnehmer immer tolle Programmpunkte. Am Tag des<br />

Abschieds wartete Frau Kammerer mit ganz besonderen Angeboten auf die<br />

Kinder. Zuerst durften die Kindern Naturmaterialien aus dem Wald holen.<br />

Die künftigen Grundschulkinder dann mit Salzteig Landschaften kneten<br />

und darauf mit den Naturmaterialien einen Ziegenstall gestalten. Dann<br />

wurde der Wald zum Kunstobjekt. Im Bach wurde mit Steinen ein großer<br />

Leuchtturm gebaut. Mit Stöcken und Blättern wurden kleine Boote gebastelt,<br />

die Miniaturen der Mühlengrundtiere, Esel, Hund und natürlich eine Ziege<br />

durften dann auf den Booten auf dem Bach fahren. Das ergab ein wunderschönes<br />

Bild, welches durch ein bunt gestaltetes Brett abgerundet wurde.<br />

Zum Ende des tollen Tages kamen die Eltern hinzu, um gemeinsam in einer<br />

kleinen Feierstunde den Abschied der Kinder aus der Kindergartenzeit zu<br />

begehen. Die Leiterin des Kindergartens Vörden Sabine Diedrich begrüßte<br />

die Eltern. Danach sangen die Kinder ein Lied zum Abschied, dass sie zuvor<br />

fleißig eingeübt hatten. Endlich wurden die heißersehnten Schultüten an die<br />

Kinder verteilt, die dieses Jahr zum Thema „Pipi Langstrumpf“ gestaltet<br />

wurden. Die Eltern der Kinder bedankten sich für die gute Zusammenarbeit<br />

und überreichten dem Kindergarten Pflanzkästen, die sie mit den Kindern<br />

in Form einer Raupe gestaltet hatten. Für Alle war es ein toller Tag, der<br />

bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

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Die Driburg Therme hat wieder geöffnet: Herausgeputzt mit neuen Angeboten<br />

Auf den 1. Juli 2021 haben sie<br />

seit Monaten hingefiebert. Seit die<br />

Driburg Therme am 2. November<br />

2020 wegen der Pandemie schließen<br />

musste, waren die Tage durch Bangen<br />

und Hoffen geprägt. Bangen, dass<br />

sich die Pandemie noch weit ins Jahr<br />

2021 hinzieht. Hoffen, dass man in<br />

der wunderbaren Anlage bald wieder<br />

Gäste empfangen kann.<br />

Seit dem 1. Juli hat die Therme<br />

wieder geöffnet. Geschäftsführerin<br />

Christiane Seemer zum <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>: „Es waren herausfordernde<br />

Zeiten für das gesamte Team.“<br />

Seit dem 7. Juni 2021 bereitete sich<br />

das 40-köpfige Therme-Team auf<br />

die Eröffnung vor. Dafür war mehr<br />

als ein gründlicher Hausputz nötig:<br />

Die Bestuhlung wurde gereinigt,<br />

Fliesen ausgebessert, gemalert,<br />

Unkraut gejätet und gereinigt. Die<br />

Reinigung der Bierleitungen und<br />

der Kaffeemaschinen muss erfolgen<br />

und die Kühlschränke und -räume<br />

gefüllt werden. „Es sind alle wieder<br />

an Bord“, sagt Geschäftsführerin<br />

Christiane Seemer mit einem Lächeln<br />

im Gesicht und begrüßt nach und<br />

nach das ganze Team. Hier werden<br />

neue Pflanzen gekauft, da wird mit<br />

dem Hochdruckreiniger gekärchert.<br />

Das Wasser in der Therme musste<br />

wieder aufgefüllt und die Technik<br />

überprüft werden.<br />

Die Thermalsole komme aus 900<br />

Meter Tiefe direkt aus 200 Meter<br />

Entfernung zur Therme aus dem<br />

Boden. Anderswo werde die Sole mit<br />

LKWs herangekarrt. Außerdem sei<br />

das Thermalwasser außerordentlich<br />

gesundheitsfördernd. Das schätzen<br />

die Gäste besonders. Im Saunabereich<br />

bauten die Handwerker eine<br />

neue 80-Grad Heusauna ein, mit<br />

„jede Menge Holz vor der Hütt’n“.<br />

Ein paar Schritte weiter wurde<br />

die Infrarotkabine mit neuen „Hot<br />

Seats“ ausgestattet, das sind „heiße<br />

Sitze“, die dann wärmen, wenn man<br />

sie benutzt.<br />

Was ändert sich zum 1. Juli 2021?<br />

Zunächst einmal wurden zwei<br />

Saunen modernisiert und die ganze<br />

Therme auf Hochglanz gebracht.<br />

Dann werden die Preise nach einem<br />

mehrheitlichen Beschluss des Aufsichtsrates<br />

angehoben. Die Gesundheitskurse<br />

sollen dann im September<br />

2021 wieder starten. Alle Guthaben<br />

auf Jahreskarten oder ähnliches<br />

werden verlängert und bis zum 31.<br />

Dezember 2021 eingelöst. Und dann<br />

gibt es noch neue berufliche Perspektiven<br />

in der Therme: Christiane Seemer<br />

sucht noch eine Masseurin oder einen<br />

Masseur und eine Kosmetikerin oder<br />

einen Kosmetiker. Und eins steht schon<br />

mal fest: Die Stimmung im Team ist<br />

toll, wie man an diesem Junitag kurz<br />

vor der Eröffnung feststellen kann.<br />

M.H.<br />

Wo der Mensch sich wohlfühlt !<br />

Endlich !<br />

Ab dem 1. Juli sind wir wieder da...<br />

...und starten direkt mit einem Sommerangebot:<br />

Kurzzeittarif 10 x bezahlen – 13 x entspannen !<br />

Verkauf 01.07.-31.07.2021, Eintrittskarten einzulösen bis zum 30.12.2021<br />

Georg-Nave-Straße 24 | Bad Driburg | Tel. 0 52 53 - 70 116 | www.driburg-therme.de<br />

Es geht wieder los: Das Driburg Therme Team um Christiane Seemer ist wieder für Sie da. Bis Ende Juli<br />

gibt es ein Sommerangebot.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 11<br />

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FUHR – 75 Jahre Innovation und Engagement im Bereich zukunftsweisender Technologien<br />

Forscherdrang und Beständigkeit bilden die Basis<br />

Es war im Frühjahr 1946, als der 33-jährige Oberingenieur Karl Fuhr dem<br />

Bürgermeister der Stadt Horn ein Schreiben überreichte. Er bat darum, in<br />

die Handwerksrolle eingetragen zu werden, um endlich seine selbstschärfenden<br />

Mähmesserklingen in größerer Stückzahl fertigen zu dürfen. Die<br />

Kreisbauernschaft bescheinigte ihm großen Bedarf an seinen Mähmesserklingen<br />

und unterstützte sein Anliegen. Und so wurde seinen Bemühungen,<br />

einen Betrieb zu gründen, schlussendlich nachgegeben und dieser am 20.<br />

März 1946 eingetragen. Damit wurde die Grundlage gelegt für eine rasante<br />

Entwicklung vom Klingenhersteller für die Mähmesser der Landwirte hin<br />

zu einem weltweit aktiven Hersteller hochspezialisierte Drahtwalzanlagen.<br />

Firmengründer<br />

war erfinderisch<br />

Aus einer Drehbank und einer Schmiede-<br />

Esse bestand die technische Ausstattung,<br />

mit einer 250-er DKW begab<br />

sich Firmengründer Karl Fuhr auf<br />

Verkaufstour. Bei der Recherche für<br />

eine Chronik anlässlich des 75-jährigen<br />

Firmenjubiläums waren die FUHR-<br />

Mitarbeiter immer wieder überrascht.<br />

Wer hätte gedacht, dass er ein Patent<br />

Tüftler und Visionär: Der Firmengründer Karl<br />

Fuhr entwickelte beispielsweise einen Tretroller.<br />

auf ein „schlüsselloses Schloss mit veränderlicher<br />

Öffnungskennzahl“ besaß?<br />

Oder dass er an der Entwicklung eines<br />

Tretrollers, an einem Spannbohrfutter<br />

und an einem elektrischen Feuerzeug<br />

ohne Kabel tüftelte?<br />

Er war ein bahnbrechender Erfinder<br />

und ein visionärer Ingenieur. Schließlich<br />

gelang ihm mit einem Walzwerk in<br />

Horn der wirtschaftliche Durchbruch. Er<br />

entwickelte den ersten Walzapparat zum<br />

Rippen und Kerben von Baustahldrähten,<br />

auf den ein Patent erteilt<br />

wurde. Dieses Verfahren<br />

ist für rostfreie Stahldrähte<br />

durch stetig wachsende<br />

Qualitätsanforderungen<br />

wieder hochaktuell.<br />

FUHR entwickelt und produziert<br />

heute Walzanlagen<br />

zum Kalt- und Warmumformen<br />

von Drähten. Diese<br />

sind seit Jahrzehnten auf<br />

der ganzen Welt in der<br />

Automobil-, Elektro-, Lebensmittel-,<br />

Textil- und Bauindustrie<br />

im Einsatz. Das<br />

Lieferspektrum reicht von<br />

der kompletten Fertigungslinie<br />

zum Walzen von rohen<br />

Walzdrähten, Gießdrähten<br />

und gezogenen Drähten aus<br />

Eisen- und Nichteisenmetallen<br />

bis zu Einzelaggregaten,<br />

darunter Schleppwalzapparaten,<br />

Ablaufvorrichtungen<br />

oder Spulmaschinen. Zehn<br />

bis 15 Anlagen im Wert von<br />

600.000 bis 3,5 Millionen<br />

Euro verlassen jährlich das<br />

Werk, schätzt Sebastian<br />

König, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Fa.<br />

FUHR.<br />

Von der modernen Firmenzentrale in Steinheim aus gehen<br />

Walzanlagen in alle fünf Kontinente.<br />

„Made in Germany“ zählt<br />

FUHR-Walzanlagen garantieren durch<br />

den Einsatz neuester Technologien<br />

höchste Flexibilität zur wirtschaftlichen<br />

Herstellung der Produkte. CNC-<br />

Steuerung und Prozessvisualisierung<br />

verkürzen die Umrüstzeiten; damit<br />

lassen sich auch kleine Losgrößen<br />

wirtschaftlich fertigen. Integrierte Messsysteme<br />

ermöglichen protokolierfähige<br />

Qualitätssicherungen.<br />

Einer Produktion der Walzanlagen im<br />

Ausland strebt die Firma FUHR aus<br />

Qualitätsgründen nicht an. „Made in<br />

Germany ist Teil unseres Brandings“,<br />

so Sebastian König zu dieser Zeitung.<br />

Und wie wir heute wissen, hat er damit<br />

den Grundstein für ein Unternehmen<br />

gelegt, das seine Produkte in die ganze<br />

Welt verkauft.<br />

Umzug nach Steinheim<br />

2012 kam dann ein weiterer großer<br />

Schritt in der Entwicklung des Unternehmens:<br />

Die Infrastruktur war an der<br />

alten Betriebstätte in Horn nicht mehr<br />

zeitgemäß, eine Erweiterung nicht<br />

umzusetzen. In Steinheim wurde das<br />

Unternehmen mit offenen Armen empfangen.<br />

Schnell waren die Weichen für<br />

die Betriebsansiedlung gestellt. Die<br />

alten Flächen in Horn konnten verkauft<br />

und in Steinheim 10.000 Quadratmeter<br />

erworben werden. Ein in jeder Hinsicht<br />

großartiger Firmenneubau, denn Montagehalle<br />

und Lager umfassen 3.800<br />

Quadratmeter Fläche, das moderne<br />

Verwaltungsgebäude 850 Quadratmeter.<br />

70 Prozent des mit 250.000 kWh veranschlagten<br />

Jahresverbrauches sollen<br />

durch die firmeneigene Photovoltaikanlage<br />

mit 208 kWp erzeugt werden.<br />

Chancen und Risiken<br />

Die weltweiten Geschäftsaktivitäten<br />

stellen FUHR gerade in der aktuellen<br />

Situation vor ungeahnte Herausforderungen:<br />

Containerschiffe fahren seit einem<br />

Jahr seltener nach Asien oder Amerika,<br />

was dazu führt, dass zugesagte Liefertermine<br />

schwieriger zu halten sind; noch<br />

dazu haben sich die damit verbundenen<br />

Frachtraten seit letztem Jahr vervielfacht.<br />

Des Weiteren verlängern sich die Beschaffungszeiten<br />

in der gesamten Lieferkette.<br />

Bereits versandte Anlagen werden beim<br />

Kunden entladen, aber zum Teil erst Monate<br />

nach ihrer Zustellung montiert und<br />

in Betrieb genommen. Für einige Länder<br />

ist die Einreise auf nicht absehbare Zeit<br />

ausgeschlossen.<br />

Aber all diese Probleme bringen auch<br />

neue Chancen mit sich. So machen es die<br />

heutigen Kommunikationsmittel möglich,<br />

dass die Vertreter auf der ganzen Welt zu<br />

einer Videokonferenz eingeladen werden<br />

und ihnen eine Anlage präsentieren, kontaktfrei<br />

und live aus der Montagehalle. Und<br />

in Indien steht eine Videokamera in der<br />

Produktionshalle des Kunden Raajratna,<br />

der per Fernanleitung die ihm gelieferte<br />

Anlage montiert und in Betrieb nimmt.<br />

Volker Gerth und Sebastian König leiten das traditionsreiche<br />

Unternehmen.<br />

Nachhaltiges Wachstum<br />

In einer Chronik wurde die Erfolgsgeschichte<br />

niedergeschrieben. Sebastian<br />

König sagt: „Unser besonderer Dank gilt<br />

den Mitarbeitenden im Unternehmen,<br />

die mit all ihrer fachlichen und menschlichen<br />

Kompetenz, ihrem Einsatz und<br />

Loyalität die Voraussetzungen dafür<br />

schaffen, dass wir langfristig erfolgreich<br />

bleiben und unsere unternehmerischen<br />

Entscheidungsfreiräume auch in den<br />

nächsten 75 Jahren erhalten. Somit<br />

erfüllt es uns mit Stolz und Freude, die<br />

Firma FUHR in diesem Jubiläumsjahr so<br />

wirtschaftlich robust dastehen zu sehen<br />

und aufgrund unseres nachhaltigen<br />

Wachstums der Zukunft ganz beruhigt<br />

entgegenzuschauen zu können.“ Und er<br />

stellt fest: „Immer dann, wenn sich die<br />

geschäftlichen Rahmenbedingungen<br />

als außergewöhnlich herausfordernd<br />

präsentiert haben, sind wir noch enger<br />

zusammengerückt und haben mit noch<br />

mehr persönlichem Einsatz und trotz<br />

aller Widrigkeiten, oft auch finanzieller<br />

Art, es vermocht, FUHR gemeinsam<br />

wieder in ruhigeres Fahrwasser zu<br />

manövrieren.“<br />

FUHR GmbH & Co. KG<br />

Ottenhausener Strasse 49<br />

D-32839 Steinheim/Westf.<br />

Tel.: +49 5233 38360 0<br />

Fax: +49 5233 38360 50<br />

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Made in Germany seit 1946<br />

FUHR - weltweit auf Draht mit den Branchenführern zukunftsweisender Technologien<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 12<br />

Langjähriger Vorstandsvorsitzender verlässt<br />

die Vereinigte Volksbank nach 45 Jahren<br />

Vom Azubi zum Vorstand: Paul<br />

Löneke geht in den Ruhestand<br />

Unterwegs in die Ferien und den neuen<br />

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km; Gesamtbetrag: 17.646,- €. 6) Sonderzahlung: 6.990,- € (BaFa Umweltbonus + Anzahlung); Laufzeit: 24 Monate; Laufleistung pro Jahr: 10.000 km. 7) Elektrofahrzeuge<br />

sind bei Erstzulassung bis Ende 2025 maximal 10 Jahre, längstens bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. 8) Für Fahrer eines rein elektrischen Dienstwagens Neuwagenangebote<br />

mit einem Bruttolistenpreis von bis zu 60.000 € wird dieser geldwerte Vorteil nur mit einem Viertel des Bruttolistenpreises ermittelt. Für Fahrer von rein elektrischen<br />

Dienstwagen mit einem Bruttolistenpreis von über 60.000 € wird die Bemessungsgrundlage halbiert. Diese Steuerbegünstigungen gelten für Erstzulassungen zwischen<br />

dem 01.01.2019 und dem 31.12.2030 und sind ebenso für gebrauchte Fahrzeuge gültig.9) Neben monetären Vorteilen können Elektroautos von Sonderrechten<br />

im Straßenverkehr profitieren, u. a. besondere Parkplätze, verringerte Parkgebühren oder die Benutzung von Busspuren. Angebote der Volkswagen Leasing<br />

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Verabschiedung: Der langjährige Vorstandsvorsitzende Paul Löneke geht in den Ruhestand: (v.l.) Sascha<br />

Hofmann (Generalbevollmächtigter), Martin Scheideler (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Elke<br />

Löneke, Paul Löneke, Michael Graf (Aufsichtsratsvorsitzender) und Birger Kriwet (Vorstand).<br />

1976 hat Paul Löneke als 17-jähriger<br />

seine Ausbildung bei der damaligen<br />

Spar- und Darlehenskasse Nieheim<br />

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nach mehreren Fusionen in der Vereinigten<br />

Volksbank aufgegangen.<br />

Bis zum Vorstandsvorsitzenden hat<br />

Paul Löneke es gebracht. Nach 45<br />

Dienstjahren tritt er nun den wohlverdienten<br />

Ruhestand an. Der Werdegang<br />

des Paul Löneke stand von<br />

Anfang an unter einem guten Stern.<br />

„Tatsächlich bin ich unter dem Dach<br />

der Volksbank in Steinheim geboren,<br />

in der mein Vater tätig war“, berichtet<br />

der heute 62-jährige. Dass er es aber<br />

bis zum Vorstandsvorsitzenden der<br />

Bank bringen würde – daran hätte<br />

er nie gedacht.<br />

Eine herausragende<br />

Karriere<br />

Von seinem ersten Gehalt kaufte<br />

er sich eine „Ente“, einen Citroën<br />

2CV4 – sein erstes Auto. Seitdem<br />

hat Löneke einige Wege geebnet und<br />

ist die Karriereleiter hinaufgestiegen:<br />

So leistete er wichtige Aufbauarbeit<br />

im Bereich Marketing und Vertrieb,<br />

übernahm die Vertriebs- und Ausbildungsleitung,<br />

absolvierte ein berufsbegleitendes<br />

Bankfachwirtstudium,<br />

wurde 1999 in den Vorstand berufen<br />

und übernahm 2010 dessen Vorsitz.<br />

Paul Löneke war in dieser Zeit<br />

maßgeblich an mehreren Fusionen<br />

beteiligt, die schlussendlich 2011 in<br />

die Vereinigte Volksbank mündeten.<br />

Heute ist sie in acht von zehn Kreiskommunen<br />

zu Hause und für etwa<br />

100.000 Menschen zuständig.<br />

Auch über die Bank hinaus brachte<br />

er sein großes Engagement und<br />

seine weitreichenden fachlichen<br />

Kenntnisse in verschiedenen genossenschaftlichen<br />

Gremien ein: Ob<br />

als Mitglied im Verbandsrat und im<br />

Verwaltungsrat des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken (BVR) in Berlin,<br />

im Fachrat der Fachvereinigungen<br />

der Kreditgenossenschaften des<br />

Genossenschaftsverbandes – Verband<br />

der Regionen in Neu Isenburg<br />

oder regional als Vorsitzender der<br />

Bezirkstagung der Volksbanken<br />

in den Kreisen Höxter, Lippe und<br />

Paderborn – Paul Löneke hatte<br />

diese bedeutenden Mandate über<br />

viele Jahr inne. So hat er mit seinem<br />

„Fußabdruck“ auch Anteil an der<br />

guten stabilen Entwicklung der genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe.<br />

Die Träume der<br />

Menschen als Antrieb<br />

„Meine persönliche Antriebsfeder<br />

waren immer die Region und die<br />

hier lebenden Menschen mit ihren<br />

kleinen und großen Projekten. Ihre<br />

Träume und Wünsche so gut es<br />

geht zu erfüllen war für mich ein<br />

wichtiger Impulsgeber. Ohne sie<br />

wäre ich nicht der Mensch, der ich<br />

heute bin“, erzählt Paul Löneke. Ein<br />

Blick in seinen Lebenslauf bestätigt<br />

das. Denn neben seiner beruflichen<br />

Laufbahn war der überzeugte Genossenschaftler<br />

stets fest mit seinem<br />

Heimatort Steinheim verbunden. So<br />

war er unter anderem Schatzmeister<br />

im Bürgerschützenverein, Kirchenvorstand<br />

in der Kirchengemeinde<br />

St. Marien Steinheim sowie Gründungsstifter<br />

und Schatzmeister in der<br />

Stiftung für Natur-Heimat-Kultur im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken.<br />

Ehrennadel in Gold des<br />

DGRV<br />

Coronabedingt verabschiedeten<br />

sich per Videobotschaft Dr. Christian<br />

Brauckmann, Vorstand der DZ Bank,<br />

Siegfried Mehring, Vorstand des<br />

Genossenschaftsverbandes sowie<br />

Gerhard Hofmann, Vorstand des<br />

BVR (Bundesverband der Volksund<br />

Raiffeisenbanken) und würdigten<br />

Paul Lönekes herausragenden<br />

Einsatz im genossenschaftlichen<br />

Bereich. Eine besondere Ehrung<br />

für seine langjährigen Verdienste<br />

hielt Gerhard Hofmann für den<br />

scheidenden Bankleiter bereit: Er<br />

verlieh ihm – natürlich virtuell –<br />

die Ehrennadel in Gold des DGRV<br />

(Deutscher Genossenschafts- und<br />

Raiffeisenverband) und damit die<br />

höchste Auszeichnung im deutschen<br />

Genossenschaftswesen. Stellvertretend<br />

übernahm während einer kleinen<br />

Feierstunde der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Vereinigten Volksbank,<br />

Michael Graf, diese ehrenvolle<br />

Aufgabe der Gold-Auszeichnung.<br />

„Paul Löneke hat die Zusammenarbeit<br />

im Vorstand, mit den Führungskräften<br />

in der Bank sowie allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und den Gremien wie Aufsichtsrat<br />

und Beirat nie als ‚One-Man-Show‘<br />

verstanden, sondern immer höchst<br />

integrierend und auf Augenhöhe<br />

agiert. Unsere persönliche Beziehung<br />

hat sich von einem reinen<br />

Kollegenverhältnis zu einer echten<br />

Freundschaft entwickelt – und das<br />

trotz unseres Altersunterschiedes“,<br />

sagt sein langjähriger Vorstandskollege<br />

Birger Kriwet.<br />

Sascha Hofmann, Paul Lönekes<br />

Nachfolger im Vorstand, führt weiter<br />

aus, dass Löneke die Bank über<br />

Jahrzehnte mit Menschlichkeit und<br />

Harmonie geführt habe. „Er war und<br />

ist in der Lage, Menschen für die<br />

genossenschaftliche Idee und für die<br />

regionale Ausrichtung der Bank zu<br />

begeistern. Diese Kombination hat<br />

maßgeblich zum Erfolg der Vereinigten<br />

Volksbank beigetragen.“<br />

Mehr Zeit für die<br />

Familie<br />

„Nun freue ich mich sehr auf die Zeit<br />

mit meiner Familie, insbesondere<br />

mit meinen beiden Enkelkindern“,<br />

berichtet Paul Löneke auf die Frage,<br />

was er in der neu gewonnenen<br />

Freizeit so alles vorhabe. Außerdem<br />

möchte er das Mehr an Zeit nutzen,<br />

sich einen lang gehegten Wunsch<br />

zu erfüllen: einen Segelschein zu<br />

absolvieren. Und was wird er an der<br />

Arbeit vermissen? „Jeder Abschied<br />

fällt schwer. Es hat mir immer große<br />

Freude bereitet, mich für die Bank zu<br />

engagieren und zu ihrer Entwicklung<br />

beizutragen.<br />

Rundschreiben über Regulatorik<br />

zu lesen wird mir nicht sehr fehlen,<br />

dafür aber umso mehr das wertschätzende<br />

Miteinander in der Bank“,<br />

führt er aus.<br />

„Wie gern hätte ich mich von allen<br />

persönlich verabschiedet, die mich<br />

in den letzten 45 Jahren beruflich<br />

wie privat begleitet, unterstützt,<br />

gefördert, aber auch gefordert und<br />

angespornt haben. Danke für die<br />

gemeinsam erlebte Zeit!“<br />

Der 30. Juni war der letzte Arbeitstag<br />

als Vorstandsvorsitzender der<br />

Vereinigten Volksbank. Auch wenn<br />

er es dann etwas ruhiger angehen<br />

wird: Sicher ist, dass Paul Löneke<br />

nicht ganz von der Bildfläche verschwinden<br />

wird. „Denn ich werde<br />

mich weiterhin für die Region und<br />

die Menschen hier engagieren. So<br />

viel steht fest“, verspricht er.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 13<br />

Endlich Ferien! Nach einem anstrengenden<br />

Schul- und Kindergartenjahr mit<br />

Distanzunterricht, ständig wechselnden<br />

Corona-Vorschriften, Lüften während des<br />

Unterrichts auch bei Minusgraden, Maskenpflicht<br />

und Tests vor dem Unterricht,<br />

starten jetzt die wohlverdienten Sommerferien.<br />

Neben dem großen Einsatz der<br />

Erzieher*innen und Lehrer*innen leistet<br />

auch die Stadt Marienmünster durch<br />

Bereitstellen von technischen Geräten<br />

für den Unterricht und den Einbau von<br />

Lüftungs- bzw. Luftfilteranlagen ihren<br />

Beitrag zur Verbesserung der Situation.<br />

Themen in der letzten Ratssitzung vor<br />

der Sommerpause waren unter anderem:<br />

Gemeinwohlökonomie<br />

Dr. Christoph Harrach stellte die Idee<br />

„Gemeinwohl-Ökonomie“ und den Weg<br />

hin zu einer Gemeinwohl-Bilanz vor. Es<br />

besteht die Absicht, dass die Städte<br />

Beverungen, Borgentreich, Nieheim<br />

und Marienmünster diesen gemeinsam<br />

gehen wollen. Die Ratsmitglieder sehen<br />

die Erstellung einer Gemeinwohlbilanz<br />

grundsätzlich positiv. Bevor ein Beschluss<br />

gefasst wird, wird Dr. Harrach<br />

die Fraktionen noch weitergehend informieren<br />

und beraten. Wenn Sie sich über<br />

das Thema näher informieren möchten,<br />

finden Sie umfangreiche Informationen<br />

unter https://stiftung-gemeinwohloekonomie.nrw.<br />

Sportstättenentwicklungsplanung<br />

Der Bund stellt für die Sportanlagen<br />

Bredenborn und Kollerbeck Fördergelder<br />

in Höhe von insgesamt 672.750 Euro zur<br />

Verfügung. Ein Tag vor der Ratssitzung<br />

informierte das Bundesbauministerium<br />

in einer Online-Veranstaltung über das<br />

konkrete Antragsverfahren. Danach<br />

sind Abweichungen von den zuvor beim<br />

Bund eingereichten Projektskizze möglich.<br />

So käme anstelle der beantragten<br />

Sanierung des Kollerbecker Umkleidegebäudes<br />

auch eine Förderung eines<br />

Ersatzneubaus in Frage, wenn dieser<br />

wirtschaftlicher wäre. Der Rat beschloss<br />

daraufhin mehrheitlich, vor endgültiger<br />

Antragstellung eine Kostengegenüberstellung<br />

für diese beiden Alternativen in<br />

Auftrag zu geben.<br />

Car-Sharing<br />

Der Erfolg eines Car-Sharing Projektes<br />

in unserer kleinen Stadt wird durchaus<br />

kritisch betrachtet. Dennoch sprach sich<br />

der Rat mehrheitlich für die Beteiligung<br />

an einem kreisweiten Car-Sharing-<br />

System aus, um damit ein Zeichen zu<br />

setzen, dass eine Mobilitätswende auch<br />

auf dem Land notwendig ist. Voraussetzung<br />

für die probeweise Einführung im<br />

Kreis Höxter ist, dass alle Städte im Kreis<br />

Höxter mitmachen und flächendeckend<br />

Fahrzeuge angeboten werden. Um einen<br />

positiven Effekt für unsere Stadt zu erzielen,<br />

werden wir versuchen, neben einem<br />

Kleinfahrzeug auch einen Kleinbus zu<br />

bekommen, der besonders von Vereinen,<br />

Senioren- oder Jugendgruppen gebucht<br />

werden könnte.<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

Vörden<br />

Für einen Umbau des Feuerwehrgerätehauses<br />

Vörden soll eine Förderung<br />

aus dem Dorferneuerungsprogramm<br />

beantragt werden. Für nicht finanzierbar<br />

hält die Mehrheit des Rates einen<br />

gewünschten Neubau.<br />

Windenergie<br />

Ausführlich diskutierte der Rat über einen<br />

vorliegenden Antrag auf Errichtung von<br />

drei Windenergieanlagen in der Gemarkung<br />

Bredenborn. Rein rechtlich musste<br />

der Rat in der momentanen Situation das<br />

gemeindliche Einvernehmen erteilen.<br />

Schnellstens müssen nun Konzentrationsflächen<br />

für Windkraftanlagen in einer<br />

Flächennutzungsplanung festgelegt<br />

werden. Der Beschluss über die Offenlage<br />

soll planmäßig in der ersten Sitzung<br />

nach den Sommerferien gefasst werden.<br />

Rat und Verwaltung waren sich in den<br />

letzten Jahren einig, mit der Ausweisung<br />

Die Aktion Stadtradeln im Kreis Höxter ist<br />

nun endgültig abgeschlossen. Bis zum<br />

24. Juni konnten alle noch nicht registrierten<br />

geradelten Kilometer nachgemeldet<br />

werden. Ich bedanke mich ganz herzlich<br />

für Ihre Teilnahme. Es war wieder eine<br />

gelungene Aktion und die Ergebnisse<br />

der Teams aus der Stadt Marienmünster<br />

können sich wirklich sehen lassen. Der<br />

Zeitraum für das nächste Jahr steht auch<br />

bereits fest: 1. bis 21. Juni.<br />

Marienmünster-App<br />

Die Marienmünster-App wird offensichtlich<br />

gut angenommen. Besonders von<br />

der Möglichkeit, schnell und unkompliziert<br />

Mängel zu melden oder mit der<br />

Verwaltung in Kontakt treten zu können<br />

wird sehr gut Gebrauch gemacht. In den<br />

nächsten Wochen wird als weiteres Thema<br />

die Terminvergabe für das Einwohnermeldeamt<br />

in die App aufgenommen,<br />

wodurch ein deutlicher Mehrwert bei<br />

Ausweisanträgen, Gewerbeanmeldungen<br />

pp. erzielt werden kann.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Die Bürgermeistersprechstunde, die ich<br />

einmal im Monat anbieten möchte, fand<br />

wegen der Corona-Pandemie bislang<br />

nicht statt. Bei der zurzeit niedrigen<br />

Inzidenz möchte ich nun damit starten.<br />

Die Bürgermeistersprechstunde findet<br />

am 21. Juli, von 16:00 bis 18:00 Uhr statt.<br />

Um Wartezeiten zu ersparen, empfehle<br />

ich eine Anmeldung unter 05276/9898-<br />

24. Sie können mich sonst auch jederzeit<br />

während der Dienstzeiten oder per E-<br />

Mail unter suermann@marienmuenster.<br />

de kontaktieren.<br />

Ihnen allen, besonders denen, die jetzt<br />

Ferien oder Urlaub haben, wünsche ich<br />

eine schöne und sonnige Zeit und gute<br />

Erholung.<br />

Mit besten<br />

20 Werwölfe von Düsterwald Haus des Gastes Vörden<br />

Grüßen<br />

Di, 20.07.2021 14:00 8-15 1,00€<br />

21 Quizwandern auf dem GPS-Pfad Wanderparkplatz Mi, 21.07.2021 14:00 ab 6 1,00€<br />

Die Ergebnisse der Teams aus der Stadt Marienmünster Marienmünster-Vörden<br />

bei der Aktion Ihr Bürgermeister<br />

Stadtradeln können 22 sich Marmorieren sehen lassen. - der aktuelle Farbspaß Haus des Gastes Do, Josef 22.07.2021 Suermann 14:30 8-11 6,00€<br />

23 Schnuppertennis Tennisplatz Bredenborn Fr, 23.07.2021 10:00 6-12 3,00€<br />

24 Joga - Waldbaden mit Kindern Anglerhütte am<br />

Fr, 23.07.2021 16:00 6-13 1,00€<br />

Abenteuerspielplatz in<br />

Ferienprogramm der Stadt Marienmünster: Es sind noch einige Marienmünster-Vörden Plätze frei<br />

Jetzt noch schnell anmelden unter www.unser-ferienprogramm.de/marienmuenster/anmeldung.php.<br />

(Wenderweg)<br />

25 Kinder- und Elternwochenende auf der Weser Aktivhotel Corvey Sa, 24.07.2021 00:00 8-13 0,00€<br />

Ansprechpartner ist Sabine Walter, Stadt Marienmünster, walter@marienmuenster.de, (05276) 9898 – 24. Weser<br />

www.unser-ferienprogramm.de/marienmuenster<br />

Ferienprogramm der Stadt Marienmünster 2021<br />

26 Abenteuercamp 1 im Kletterzentrum Kletterzentrum OWL Mo, 26.07.2021 09:00 9-12 209,00€<br />

27 Backen im Backhaus Backhaus in Vörden Mo, 26.07.2021 10:00 6-13 4,50€<br />

Nr Name Ort Datum Uhr Alter Gebühr 28 Wir bauen ein Orchester - Klang- und Haus des Gastes Di, 27.07.2021 14:30 6-9 6,00€<br />

1 Den Tätern auf der Spur: "Der<br />

Warburg, Brakel, Bad Mo, 05.07.2021 00:00 6-14 1,00-5,00€ Rhythmusinstrumente selbstgemacht<br />

Banküberfall"<br />

Driburg und Steinheim<br />

29 Tanzen für 6 - 8 jähr. Kids Sporthalle Bredenborn Mi, 28.07.2021 09:30 6-8 1,50€<br />

2 Backen im Backhaus Backhaus in Vörden Mo, 05.07.2021 10:00 6-12 4,50€ 30 Tanzen für 9 - 12 jähr. Kids Sporthalle Bredenborn Mi, 28.07.2021 11:00 9-12 1,50€<br />

3 Ausflugstipps für euch mit der Familie Zuhause Di, 06.07.2021 00:00 0,00€ 31 Mühlengrund sucht kleine Künstler Mühlengrund Hohehaus Mi, 28.07.2021 15:00 5-8 10,00€<br />

112 Ferientheater 4 täg. Kurs / Jugendliche Scheunenräume der Di, 06.07.2021 09:30 12-18 100,00€ 32 Tanzen für 6 - 8 jähr. Kids Sporthalle Bredenborn Do, 29.07.2021 09:30 6-8 1,50€<br />

Kulturstiftung<br />

33 Tanzen für 9 - 12 jähr. Kids Sporthalle Bredenborn Do, 29.07.2021 11:00 9-12 1,50€<br />

Marienmünste<br />

34 Boule - der neue Freizeitspaß (10-14 Sportplatz Bredenborn Do, 29.07.2021 14:00 9-14 1,00€<br />

4 Waldbingo: Spaß beim Waldspaziergang Wald Mi, 07.07.2021 00:00 0,00€<br />

Jahre)<br />

5 Hoch hinaus im Kletterzentrum OWL Kletterzentrum OWL, Mi, 07.07.2021 11:00 10-14 12,00€ 35 Bingo Haus des Gastes - Fr, 30.07.2021 10:30 6-12 2,00€<br />

Lütkerlinde 12<br />

Marienmünster-Vörden<br />

6 Besuch beim Imker Im Birkenfeld 10 - Do, 08.07.2021 10:00 6-12 2,00€ 36 Wir wollen Forellen angeln Am Freizeitsee<br />

Sa, 31.07.2021 14:00 ab 9 2,50€<br />

Marienmünster-Vörden<br />

Marienmünster-Vörden<br />

7 Boule - der neue Freizeitspaß (10-14 Sportplatz Bredenborn Do, 08.07.2021 14:00 9-14 1,00€ 37 Backen im Backhaus Backhaus in Vörden Mo, 02.08.2021 10:00 6-12 4,50€<br />

Jahre)<br />

38 Wir spielen Völkerball Außenbereich des Di, 03.08.2021 14:00 9-13 1,00€<br />

8<br />

9<br />

Speckstein schleifen<br />

Leichtathletik für 6 - 10 jährige<br />

Haus des Gastes<br />

Sportplatz Kollerbeck<br />

Fr, 09.07.2021<br />

Fr, 09.07.2021<br />

15:00<br />

17:00<br />

ab 9<br />

6-12<br />

7,00€<br />

2,00€<br />

Freizeithallenbades<br />

Marienmünster<br />

10 Starterlaubnis erteilt - Schnuppern in die Flugplatz am<br />

Sa, 10.07.2021 13:00 ab 6 2,00€ 39 Riesen-Seifenblasen Haus des Gastes - Mi, 04.08.2021 10:30 ab 6 3,00€<br />

Welt des Flugmodellbaus<br />

Bredenborner Weg<br />

Marienmünster-Vörden<br />

11 Masken bemalen mit Verlosung Zuhause Mo, 12.07.2021 00:00 3-13 0,00€ 40 Riesen-Seifenblasen Haus des Gastes - Mi, 04.08.2021 14:00 ab 6 3,00€<br />

12 Walderlebnistage / 4-täg. Feriensiedlung am Mo, 12.07.2021 09:30 ab 6 22,00€<br />

Marienmünster-Vörden<br />

Hungerberg-Vörden<br />

41 Mühlengrund sucht kleine Künstler Mühlengrund Hohehaus Do, 05.08.2021 15:00 5-8 10,00€<br />

13 Besuch beim Imker Im Birkenfeld 10 - Mi, 14.07.2021 14:00 6-12 2,00€ 42 Schnuppertennis Tennisplatz Bredenborn Fr, 06.08.2021 10:00 6-12 3,00€<br />

Marienmünster-Vörden<br />

43 Baggern und Pritschen - Strandfeeling Beachvolleyballfeld am Fr, 06.08.2021 10:30 10-13 1,00€<br />

14 Boule - der neue Freizeitspaß (6-9 Jahre) Sportplatz Bredenborn Do, 15.07.2021 14:00 6-9 1,00€<br />

beim Beachvolleyball<br />

Abenteuerspielplatz<br />

15 Hoch hinaus im Kletterzentrum OWL Kletterzentrum OWL, Do, 15.07.2021 14:00 10-14 12,00€<br />

Vörden (Wenderweg)<br />

Lütkerlinde 12<br />

44 Waldrallye - Hier kannst du dich mit Wald Sa, 07.08.2021 00:00 0,00€<br />

16 Tischtennis - Schnuppertraining Turnhalle Vörden Fr, 16.07.2021 16:00 8-13 1,00€<br />

deinen Eltern messen<br />

133 Zusatzveranstaltung Starterlaubnis erteilt - Flugplatz am<br />

Sa, 17.07.2021 13:00 ab 6 2,00€ 45 Backen im Backhaus Backhaus in Vörden Mo, 09.08.2021 10:00 6-12 4,50€<br />

Schnuppern in die Welt des<br />

Bredenborner Weg<br />

46 Abenteuercamp 2 im Kletterzentrum Kletterzentrum OWL Di, 10.08.2021 08:30 6-9 209,00€<br />

Flugmodellbaus<br />

47 Kinder-Olympiade 5-9 Jahre Außenbereich des Di, 10.08.2021 10:00 5-9 2,00€<br />

17 Wie gut kennst du dich mit Harry Potter<br />

aus?<br />

Zuhause Sa, 17.07.2021 14:00 6-13 0,00€<br />

Freizeithallenbades<br />

Marienmünster<br />

18 Backen im Backhaus Backhaus in Vörden Mo, 19.07.2021 10:00 6-12 4,50€ 48 Kinder-Olympiade 9-13 Jahre Außenbereich des Di, 10.08.2021 14:00 9-13 2,00€<br />

19 Steckenpferde aus Schwimmnudeln Haus des Gastes Vörden Di, 20.07.2021 10:00 4-9 3,50€<br />

Freizeithallenbades<br />

Marienmünster<br />

20 Werwölfe von Düsterwald Haus des Gastes Vörden Di, 20.07.2021 14:00 8-15 1,00€<br />

21 Quizwandern auf dem GPS-Pfad Wanderparkplatz Mi, 21.07.2021 14:00 ab 6 1,00€<br />

Marienmünster-Vörden<br />

22 Marmorieren - der aktuelle Farbspaß nupian Ferienprogramm Haus des Gastes - 05.07.2021 Do, 22.07.2021 11:27 Uhr 14:30 - Seite 8-11 1 von 3 6,00€<br />

23 Schnuppertennis Tennisplatz Bredenborn Fr, 23.07.2021 10:00 6-12 3,00€<br />

24 Joga - Waldbaden mit Kindern Anglerhütte am<br />

Fr, 23.07.2021 16:00 6-13 1,00€<br />

Abenteuerspielplatz in<br />

Marienmünster-Vörden<br />

(Wenderweg)<br />

25 Kinder- und Elternwochenende auf der Weser Aktivhotel Corvey Sa, 24.07.2021 00:00 8-13 0,00€<br />

Weser<br />

26 Abenteuercamp 1 im Kletterzentrum Kletterzentrum OWL Mo, 26.07.2021 09:00 9-12 209,00€<br />

Bürgermeister Josef Suermann besucht die Kinder beim Backen im Backhaus<br />

und wünscht allen Teilnehmern ganz viel Spaß und wunderschöne Ferien:<br />

Werner Lange, Brigitte und Gisbert Lücke, Bürgermeister Josef Suermann<br />

und die Teilnehmer am 1. Ferientag.<br />

von Konzentrationszonen wegen der unklaren<br />

Rechtslage abzuwarten. Beklagte<br />

Flächennutzungspläne anderer Städte<br />

waren in den letzten Jahren regelmäßig<br />

von den Gerichten gekippt worden.<br />

Stadtradeln<br />

49 Quizwandern auf dem GPS-Pfad Wanderparkplatz Mi, 11.08.2021 10:00 ab 6 1,00€<br />

Marienmünster-Vörden<br />

50 Bunter Nachmittag auf der Minigolfanlage Minigolfanlage Vörden Do, 12.08.2021 15:00 ab 7 6,00€<br />

51 Kinder- und Elternwochenende auf der Weser Aktivhotel Corvey Sa, 14.08.2021 00:00 8-13 0,00€<br />

Weser<br />

52 Dorf-Rallye Vörden - "Spiel ohne Grenzen"Vörden Sa, 14.08.2021 16:00 5-15 0,00€<br />

53 Eine Flaschenpost geht auf Reisen Haus des Gastes Mo, 16.08.2021 10:30 7-12 2,00€<br />

54 Kegeln zum Ferienabschluss Gasthof Weber in Vörden Di, 17.08.2021 14:30 8-13 3,00€


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 14<br />

Orchesteratmosphäre im Musikraum der<br />

Grundschule Marienmünster<br />

Orchester digital erleben<br />

Normalerweise treffen sich im Frühjahr immer hunderte Grundschüler<br />

aus dem ganzen Kreis Höxter in der Stadthalle Beverungen, um dort die<br />

nordwestdeutsche Philharmonie zu erleben. Doch nach 2020 hat auch in<br />

diesem Jahr die Pandemie die Durchführung unmöglich gemacht. „In die<br />

Gesichter der Kinder bei den Konzerten zu sehen, war immer ein Geschenk.<br />

Einmal ein richtiges Orchester zu erleben, hat den Schülern sehr viel gegeben“,<br />

erinnert sich Musiker Johannes Hofmann.<br />

So suchte er gemeinsam mit seinem Team nach einer Alternative: Das<br />

Orchester sollte digital in den Musikunterricht kommen. In diesem Jahr<br />

war das Stück „Peter und der Wolf“, ein musikalisches Märchen von Sergej<br />

Prokofjew, an der Reihe. Ein junges Video-Team aus Dortmund produzierte<br />

mit der nordwestdeutschen Philharmonie einen Film, der in den Schulen<br />

gezeigt werden konnte.<br />

Der vierte Jahrgang der Grundschule Marienmünster kam jetzt in den<br />

Genuss dieses Filmes. Mit Eintrittskarten und schick angezogen erlebten<br />

die Mädchen und Jungen die Orchesteratmosphäre in ihrem Musikraum.<br />

„Das kann zwar nicht ganz das Gefühl ersetzen, ist aber trotzdem ein kleines<br />

Konzerterlebnis“, machte Johannes Hofmann deutlich. Im Unterricht<br />

hatten sich die Grundschüler mit dem Stück bereits auseinandergesetzt<br />

und freuten sich sehr auf das digitale Konzert. Das betonte auch Lehrerin<br />

Marion Thauern: „Die Konzerte sind immer wunderbar in den Unterricht<br />

eingebettet.“<br />

Marion Thauern fungierte viele Jahre als Moderatorin bei den Kinderkonzerten,<br />

war in die Vorbereitungen involviert, widmet sich nun aber neuen<br />

Projekten. Ihr galt großer Dank aller Beteiligten. Schulrat Hubertus Gockeln<br />

lobte Thauerns Einsatz in all den Jahren. Sein Dank ging auch an Martin<br />

Dirkes von der Sparkassen-Stiftung. Die Unterstützung der Stiftung sichert<br />

finanzielle Aufgaben. „2020 wollten wir eigentlich 20 Jahre Grundschulkonzerte<br />

feiern“, führte Martin Dirkes aus. „Oft ist das Konzert für Kinder<br />

die einzige Chance, einmal hautnah ein klassisches Orchester zu erleben.“<br />

Die digitale Lösung überzeugte alle Beteiligten. „Das Konzert ist einfach<br />

ein Mehrwert für die Schüler“, betonte Musiker Johannes Hofmann. „Wir<br />

sind glücklich mit dem Film, denn so können die Kinder auch einmal<br />

mitten in ein Orchester schauen.“ Die beteiligten Instrumente werden zu<br />

Beginn des Films ausführlich vorgestellt. „Das kann das Live-Gefühl nicht<br />

ersetzen, aber so überwiegt auch die Vorfreude auf nächstes Jahr“, macht<br />

Hofmann deutlich. Denn dann soll es wieder ein großes Kinderkonzert für<br />

alle Grundschüler geben.<br />

rhe<br />

Aus FREITAG wird WEISE<br />

Montag - Freitag von 8.00 - 18.00 Uhr und<br />

Sa. von 9.00 - 13.00 Uhr geöffnet<br />

Ankauf:<br />

Gratis:<br />

Entgelt:<br />

Metallschrott, Kupferkabel, Edelstahl,<br />

Kupfer, Messing, Aluminium,<br />

Blei, Zink, Elektromotoren, uvm.<br />

Altpapier, Waschmaschinen,<br />

Geschirrspüler, Herde, E-Geräte<br />

Restabfall, Altholz, Ast- und Strauchschnitt,<br />

Bauschutt, Gipsplatten,<br />

Glasscheiben, asbesthaltige Abfälle,<br />

Dämmmaterial etc.<br />

Container-Service von 1,1 bis 40 m 3<br />

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5.-<br />

Bitte ausschneiden und mitbringen!<br />

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Pro Kunde ein Gutschein einlösbar!<br />

Weise Recycling GmbH<br />

Bredenborner Straße 35<br />

33039 Nieheim<br />

(Ostwestfalenstraße<br />

Abfahrt Nieheim 600 m)<br />

info@weise-recycling.de<br />

(0 52 74) 83 61<br />

www.weise-recycling.de<br />

Marion Thauern moderiert Kinderkonzerte mit der nordwestdeutschen Philharmonie<br />

Mit Musik im Herzen<br />

Marion Thauern liebt Musik. Das<br />

vermittelt sie nicht nur ihren Schülern<br />

an der Grundschule Marienmünster.<br />

Viele Jahre hat sie die Kinderkonzerte<br />

mit der nordwestdeutschen<br />

Philharmonie für die vierten Schuljahrgänge<br />

des gesamten Kreises<br />

Höxter vorbereitet und moderiert.<br />

Jetzt hat sie diese Aufgabe, in die<br />

sie ganz viel Herzblut gesteckt hat,<br />

weitergegeben. „Es fühlt sich richtig<br />

an, jetzt Abschied zu nehmen“, sagt<br />

Marion Thauern.<br />

2008 begann die Reise bei den<br />

Kinderkonzerten mit Lehrerfortbildungen,<br />

2010 kam die Moderation<br />

dazu. Neben Beverungen werden<br />

die Konzerte in Oerlinghausen,<br />

Gütersloh, Herford, Bad Salzuflen,<br />

Espelkamp, Minden und Paderborn<br />

durchgeführt.<br />

Prof. Hermann Große-Jäger hatte<br />

die Kinderkonzerte einst ins Leben<br />

gerufen. Gemeinsam mit ihrer Kollegin<br />

Susanne Adam trat Marion<br />

Thauern sein Erbe an.<br />

Sie entwickelten die Idee der klassischen<br />

Konzerte für Kinder weiter.<br />

„Nach dem Konzert war gleich<br />

wieder vor dem nächsten Konzert“,<br />

gibt Marion Thauern einen Einblick<br />

in den Entstehungsprozess. Ein Thema<br />

musste gefunden und vorbereitet<br />

werden.<br />

Die Mädchen und Jungen sollten in<br />

Die fünf zukünftigen<br />

Schulkinder aus<br />

dem Kindergarten<br />

Kollerbeck haben<br />

ihren Erzieherinnen<br />

zum Abschied ein<br />

Hochbeet „übergeben“.<br />

Foto:<br />

Sabrina Rheker<br />

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Unternehmen ist auf einem guten Weg<br />

Den von Josef Freitag 1978 im<br />

Gewerbegebiet Nieheim an der<br />

Bredenborner Straße gegründeten<br />

Recyclingbetrieb hatte Bernd Weise<br />

schon vor zwei Jahren übernommen,<br />

den alten Firmennamen aber beibehalten.<br />

Das hat sich jetzt geändert,<br />

ab sofort firmiert das Unternehmen<br />

unter „Weise Recycling“. „Im<br />

Grundsatz ändert sich für die Kunden<br />

nichts,“ sagen Bernd Weise und sein<br />

Sohn Lukas (24), der zuständig ist für<br />

den Betrieb in Nieheim und die dort<br />

beschäftigten 13 Mitarbeiter. Allerdings<br />

wurde einiges umstrukturiert<br />

und neue Sortierboxen gebaut. Auch<br />

die Öffnungszeiten für Privat- und<br />

Gewerbekunden sind angepasst:<br />

Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr,<br />

an Samstagen von 9 bis 13 Uhr. Die<br />

Wertstoffsammlung findet jeden ersten<br />

Samstag im Monat für Holz, Weiße<br />

Ware, Baum- und Strauchschnitt<br />

statt. Gerade für diese Sammlung<br />

hat sich der Recyclinghof als gut<br />

besucht herausgestellt, bedingt auch<br />

durch die günstige Lage und die Nähe<br />

zur Ostwestfalenstraße. Kostenlos<br />

abgegeben werden können im Recyclingbetrieb<br />

Weise Elektroschrott,<br />

Herde oder Spülmaschinen. Metallschrott<br />

etwa Kupfer wird vergütet.<br />

„Wir zahlen dafür gute Preise,“ so<br />

Bernd Weise, der in Marienmünster<br />

in zweiter Generation einen weiteren<br />

Betrieb mit 45 Mitarbeitern in den<br />

Bereichen Entsorgung, Logistik und<br />

Kanalservice führt. Das Unternehmen<br />

Weise & Sohn ist mittlerweile<br />

in ganz Europa und darüber hinaus<br />

tätig. Breit ist die Auswahl an Containern,<br />

die von 1,1 Kubikmetern bis<br />

Marion Thauern (links) gibt ihre Aufgabe bei den Konzerten für Kinder<br />

an den Musikvermittler Johannes Hofmann weiter. Die Kinder der<br />

vierten Klasse der Grundschule Marienmünster haben das Konzert<br />

digital im Musikraum erlebt und sich vorher im Unterricht bestens<br />

darauf vorbereitet.<br />

Foto: Sabrina Rheker<br />

der Schule mit und an dem jeweiligen<br />

Musikstück arbeiten. Auch musiktheoretische<br />

und -wissenschaftliche<br />

Aspekte flossen verstärkt mit ein.<br />

Marion Thauern entwickelte mit<br />

ihrem Team Lehrermaterial, um eine<br />

Unterrichtsreihe vor dem Konzert mit<br />

Inhalt zu füllen.<br />

Die Begleithefte und CDs haben<br />

den Lehrern immer tolle Anregungen<br />

für ihren Musikunterricht gegeben.<br />

So konnten die jeweiligen Themen<br />

der Kinderkonzerte vertieft werden.<br />

Den Recyclingbetrieb in Nieheim hat Bernd Weise (links) schon vor zwei Jahren übernommen, den<br />

bestehenden Namen aber beibehalten. Ab sofort firmiert das Unternehmen auch unter dem Namen Weise.<br />

40 Kubikmeter reicht. Für gewerbliche<br />

Kunden befindet sich ganz neu<br />

ein Überkopflader im Fuhrpark,<br />

der große Behälter beim Kunden<br />

unmittelbar vor Ort entladen kann.<br />

Auf dem Betriebshof wird auch Holz<br />

geschreddert, das zum Teil für die<br />

energetische Verwendung oder die<br />

Spanplattenherstellung bestimmt<br />

Ab November wurden die Kollegen<br />

in das Thema eingestimmt, bevor<br />

sie die Schüler im Unterricht auf<br />

das klassische Konzert vorbereitet<br />

haben. Im März ging es dann<br />

für die Viertklässler in die große<br />

Stadthalle nach Beverungen. „Die<br />

Kinderkonzerte haben mir immer<br />

großen Spaß gemacht“, erinnert sich<br />

Marion Thauern. „Die Kinder voller<br />

Begeisterung zu erleben, war immer<br />

schön.“ Auch das Verhalten in einem<br />

Konzertsaal wurde vorher geübt.<br />

ist. An einem weiteren Standort im<br />

Industriegebiet Alersfelde befindet<br />

sich eine Anlage für Baustoff-Recycling<br />

in Vorbereitung. Der Antrag<br />

dazu läuft. Mit der Inbetriebnahme<br />

wird noch in diesem Jahr gerechnet.<br />

Bauschutt wird dabei gebrochen und<br />

gesiebt. „Wir sind auf einem guten<br />

Weg,“ ist Bernd Weise sicher.<br />

Außerdem gehörten einzelne Klassen<br />

oder Schüler mit zum festen Programm,<br />

etwa mit einem Liedbeitrag,<br />

einem Tanz oder Bodypercussion.<br />

Nach dem Corona bedingten Ausfall<br />

2020 hat „Peter und der Wolf“ in<br />

diesem Jahr digital den Weg zu den<br />

Schülern gefunden.<br />

Es ist das erste Stück, das es bisher<br />

zwei Mal in das Programm der Kinderkonzerte<br />

geschafft hat. Marion<br />

Thauern erinnert sich gerne an all<br />

die abwechslungsreichen Konzerte<br />

zurück. Besonders fasziniert hat sie<br />

dabei das Konzert rund um Mozart.<br />

Der Feuervogel von Igor Strawinsky<br />

gehört ebenfalls zu ihren schönsten<br />

Erinnerungen. Ein Konzert widmete<br />

sich ganz dem Wetter. Wie klingt Regen,<br />

Schnee oder Gewitter? Hierauf<br />

fanden die Schüler im Unterricht und<br />

beim Konzert Antworten. Immer<br />

mehr wurden auch Interaktionen mit<br />

dem Orchester in das Programm eingebaut.<br />

Aus diesem Orchester führt<br />

jetzt der Musikvermittler Johannes<br />

Hofmann in Zukunft die Aufgaben<br />

von Marion Thauern fort.<br />

„Es waren gewinnbringende Konzerte<br />

für alle Beteiligten“, sagt Marion<br />

Thauern bei ihrem Blick zurück,<br />

in dem Wissen, dass Johannes Hofmann<br />

die Kinderkonzerte genauso<br />

motiviert vorbereiten wird.<br />

rhe<br />

Schulkinder beschenken<br />

Kollerbecker Kindergarten<br />

Im Hochbeet<br />

wächst und<br />

grünt es<br />

Es grünt im Hochbeet des Kollerbecker<br />

Kindergartens. Das freut vor allem die<br />

„Eckhardt-Bande“. Die Eckhardt-Bande<br />

sind die fünf zukünftigen Schulkinder aus<br />

der Kollerbecker Einrichtung. Ihre Eltern<br />

haben das Hochbeet gebaut, und die Kinder<br />

haben es „ihrem“ Kindergarten zum Abschied<br />

geschenkt. So wachsen jetzt Möhren, Kohlrabi<br />

und Co direkt am Kindergarten, wo die<br />

Mädchen und Jungen den Pflanzen beim<br />

Wachsen zusehen können. Anschließend wird<br />

das Gemüse natürlich gemeinsam geerntet<br />

und verzehrt, ob als Rohkost oder auch in<br />

einer Suppe. Leiterin Gabriele Meyer freut<br />

sich mit ihrem Team über die Bereicherung in<br />

der naturverbundenen Einrichtung der Stadt<br />

Marienmünster.<br />

rhe<br />

Im Portfolio des Unternehmens<br />

befindet sich auch der Verkauf von<br />

Schüttgütern - Split, Kies, Sand und<br />

Rindenmulch. Die Kunden können<br />

die Schüttgüter selbst abholen,<br />

auch Lieferung ist nach Absprache<br />

möglich. Telefonisch erreichbar<br />

ist der Betrieb in Nieheim unter<br />

05274-8361.


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 15<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-126, E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

vorgestellt. Von Seiten verschiedener<br />

Projektierer werden derzeit<br />

AMTLICHE<br />

Gebieten neue Windkraftanlagen<br />

MITTEILUNGEN<br />

im Gemeindegebiet aufzustellen:<br />

Der Bürgermeister hat das Wort<br />

Bei Kopfleiste Fragen, Mitteilungen oder ohne Anregungen wenden Kontaktleiste Sie sich bitte an: Liebe Mitbürgerinnen des und Nieheimer Mitbür-<br />

Amtsblatts<br />

ger, in der Ratssitzung am 1. Juli<br />

habe ich die aktuell bekannten<br />

Planungen für die Errichtung<br />

neuer Windkraftanlagen auf<br />

dem Gemeindegebiet Nieheim<br />

Überlegungen angestellt, auf<br />

insgesamt fünf (zusätzlichen)<br />

Straßenreinigung<br />

Bitte Unkraut beseitigen!<br />

Das anhaltende feuchtwarme Sommerwetter lässt nicht nur unsere<br />

Kulturpflanzen in unseren Hausgärten gedeihen, sondern begünstigt<br />

auch den Aufwuchs von Unkraut auf den öffentlichen Verkehrsflächen.<br />

Da stellt sich doch schon mal die Frage, wem denn eigentlich<br />

die Reinigung der Straßenflächen und der angrenzenden Gehwege<br />

obliegt. Im Bereich der Stadt Nieheim obliegt die Straßenreinigung<br />

nach den Bestimmungen der geltenden Straßenreinigungssatzung<br />

innerhalb der geschlossenen Ortslage den Eigentümern der angrenzenden<br />

bebauten und unbebauten Grundstücke. Dabei erstreckt sich<br />

die Reinigungspflicht im Regelfall bis zur Mitte der Fahrbahn. Das<br />

bedeutet, dass Gehwege, Parkstreifen, Gossen und Fahrbahnen von<br />

den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke zu reinigen sind. Die<br />

Straßenreinigung ist bedarfsgerecht auszuführen, d.h. es ist zu reinigen,<br />

wenn Verschmutzungen oder Aufwuchs von Unkraut vorhanden sind.<br />

In der letzten Zeit wurde mehrfach festgestellt, dass einige Grundstückseigentümer<br />

ihrer Reinigungspflicht nicht nachkommen. Aus<br />

diesem Grund möchte die Stadt Nieheim an dieser Stelle an alle Grundstückseigentümer<br />

appellieren, die an ihre Grundstücke angrenzenden<br />

Straßenflächen regelmäßig zu reinigen und somit zur Verbesserung<br />

des Ortsbildes beizutragen.<br />

Nieheimer Gemeindegebiet dar<br />

und ergeben zusammen eine<br />

Fläche von knapp 220 Hektar.<br />

Hier stehen aktuell 15 Windkraft-<br />

Zwei dieser Flächen liegen zwischen<br />

Nieheim und Pömbsen,<br />

Öffnungszeiten: Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

eine nördlich des Bilster Berges<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

bzw. südlich von Oeynhausen,<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Schönenberg eine Planfläche I Sommersell<br />

befindet sich<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de nordwestlich von Eversen in der<br />

Nähe von Eichholz und die letzte<br />

Sitzungstermine<br />

südlich von Sommersell in etwa<br />

Sommerpause. Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und auf Höhe der dort befindlichen<br />

Ratsinfosystem auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Tongruben. Daneben plant auch<br />

der Betreiber des Kompostwerkes<br />

in Oeynhausen die Errichtung<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

einer Windkraftanlage direkt auf<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-121 oder 982-122 einen<br />

dem Betriebsgelände.<br />

Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />

Der aktuelle Flächennutzungsplan<br />

der Stadt Nieheim, in dem von 0,6 bis 3,3 Megawatt. Die Raum gewähren müssen. Nach<br />

anlagen mit einer Nennleistung neten Freiflächen substanziell<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

die vom Stadtrat beabsichtigte sechzehnte Anlage befindet sich allgemeinem Verständnis wird<br />

Wegen der Ausbreitung des Kontaktleiste Corona-Virus findet die Beratung als der<br />

Nutzung<br />

Abschluss<br />

der Flächen der Gemeinde<br />

festgeschrieben ist, sieht die Die Errichtung von Windkraftanschen<br />

10 und 15 Prozent der für<br />

des gerade im Nieheimer Bau.<br />

als solcher Amtsblatts<br />

heute ein Anteil zwi-<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung Stadt Nieheim ist unter Errichtung von Windkraftanlagen lagen außerhalb der Windvorrangzone<br />

in Holzhausen sieht definiert.<br />

gen zum Einkaufsverhalten kann<br />

Windenergie geeigneten Flächen Teilnahme bitten. Der Fragebo-<br />

Tourismusbüro<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

in drei fixierten Gebieten in der<br />

Marktstraße 28 Gemarkung Verwaltung Holzhausen vor. der Flächennutzungsplan nicht Diese Bedingungen wird der Lange ab sofort Straße unter 12www.nieheim.de<br />

Versorgungsamt 33039 Nieheim Diese Flächen Montag heißen - Freitag Holzhausen-Süd,<br />

Dienstag Holzhausen-Mitte & Donnerstag und von neuer 14:00 Windparks - 17:00 Uhr an anderen kommenden im Westfalen Wochen Culinarium überprüfen Tel. werden. 05274 Das 982 kann 150 sowohl per<br />

von 8:30 vor. - 12:30 Damit Uhr ist die Einrichtung Rat der Tourismusbüro<br />

Stadt Nieheim in den 33039 aufgerufen Nieheim und dort ausgefüllt<br />

Kreis www.NIEHEIM.de<br />

Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, Tel. 37671 05274 Höxter, 982-0<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

Holzhausen-Nord. Zusammen Stellen auf dem Gemeindegebiet und aus seiner Sicht bewerten Desktop-PC als auch per Notebook<br />

oder Mobiltelefon erfolgen.<br />

Fax 05274 982-200 Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr stellen sie die bisher einzige<br />

Windvorrangzone Dienstag & Donnerstag auf dem von Gerichtsurteile 14:00 - 17:30 des Uhr Oberverwal-<br />

eine Entscheidung 9:30 - 12:30 Uhr treffen, ob E-Mail Da es tourismus@nieheim.de<br />

ganz wichtig sein<br />

ausgeschlossen. Die aktuellen müssen. Danach wird er dann<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr E-Mail info@nieheim.de<br />

wird,<br />

tungsgerichtes Münster machen<br />

aber deutlich, dass Kommunen<br />

der Windenergie auf den für<br />

Windkraft grundsätzlich geeig-<br />

Aktuelle Öffnungszeiten<br />

Bad am Holsterberg:<br />

Öffnungszeiten Sommer ( 05.07. - 17.08.2021)<br />

Frei- und Hallenbad<br />

(Der Mutter-Kind-Bereich im Hallenbad ist geschossen!)<br />

montags-samstags<br />

sonntags<br />

12:00 - 15:00 Uhr<br />

15:00 - 16:00 Uhr geschlossen<br />

(Desinfektiospause)<br />

16:00 - 19:00 Uhr<br />

11:00 - 14:00 Uhr<br />

14:00 - 15:00 Uhr geschlossen<br />

(Desinfektionspause)<br />

15:00 - 18:00 Uhr<br />

Badeschluss 15 Min. und Einlassschluss 45 Min. vor Schließungszeit!<br />

Zur Warte 12 ۰ 33039 Nieheim<br />

Tel.: 05274 / 9 549 620 ۰ Ansprechpartner: Herr Schneider<br />

Friedhof<br />

der Flächennutzungsplan unverändert<br />

bleibt (Szenario 1) oder<br />

ggf. erweitert bzw. komplett neu<br />

aufgestellt wird (Szenario 2). Im<br />

Szenario 2 besteht die Chance,<br />

aktiv neue Windvorrangzonen<br />

durch den Rat festzulegen und<br />

so die Gemeindefläche auch<br />

weiterhin aktiv zu gestalten.<br />

Im Fazit heißt das bis hierher:<br />

Mehrere Projektierer beschäftigen<br />

sich derzeit ernsthaft mit der<br />

Errichtung neuer Windkraftanlagen<br />

auf dem Gemeindegebiet.<br />

Ob diese grundsätzlich auch<br />

außerhalb der Windvorrangzone<br />

in Holzhausen errichtet werden<br />

könnten, muss der Rat der Stadt<br />

Nieheim in den kommenden Wochen<br />

bewerten. Die aktive Gestaltung<br />

des Flächennutzungsplanes<br />

durch den Rat ist derzeit noch eine<br />

realistische Option – auch wenn<br />

dahinter kein ganz einfaches<br />

Verfahren steht.<br />

Über einen Themenmangel können<br />

wir uns in den politischen<br />

Gremien sowie der Stadtverwaltung<br />

aktuell definitiv nicht<br />

beklagen. Ein weiteres, sehr<br />

bedeutsames Thema ist die<br />

Weiterentwicklung Nieheims<br />

als Einkaufsstadt. Vor rund 10<br />

Jahren hat die Stadt Nieheim<br />

das letzte Einzelhandelskonzept<br />

aufgestellt und verabschiedet.<br />

Dieses sah den Schwerpunkt<br />

der Entwicklung im Bereich der<br />

Marktstraße vor und einen eher<br />

restriktiven Umgang mit den Einzelhandelsflächen<br />

im Gewerbegebiet<br />

Alersfelde. Da insbesondere<br />

der Rewe-Markt unter den<br />

aktuell gegebenen Bedingungen<br />

an seine physischen Grenzen<br />

stößt, soll das Einzelhandelskonzept<br />

in den kommenden<br />

Monaten neu aufgestellt und die<br />

bisherigen Vorgaben in diesem<br />

Zuge überprüft werden. Eine<br />

hohe Bedeutung bei der Neugestaltung<br />

sollen auch Sie und Ihr<br />

Einkaufsverhalten bekommen.<br />

Darum möchten wir bis Ende Juli<br />

eine Haushaltsbefragung über<br />

das Internet durchführen und<br />

Sie alle ganz herzlich um Ihre<br />

die Einkaufsströme auch aus<br />

anderen Gemeinden in Richtung<br />

Nieheim zu messen, richtet sich<br />

die Umfragen insbesondere auch<br />

an die Bürgerinnen und Bürger in<br />

den Nachbargemeinden, insbesondere<br />

in Bad Driburg, Brakel,<br />

Marienmünster und Steinheim.<br />

Bitte bitten Sie Ihre Freunde und<br />

Bekannte in den umliegenden<br />

Ortschaften, ebenfalls an der<br />

Umfrage teilzunehmen – je mehr<br />

Fragebögen ausgefüllt werden,<br />

desto stärker die Aussagekraft<br />

und desto fundierter unsere Argumentation<br />

gegenüber allen Beteiligten<br />

im Entwicklungsprozess.<br />

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Bleiben Sie gesund und bitte<br />

auch weiterhin rücksichtsvoll im<br />

Umgang mit Ihren Mitmenschen!<br />

Ihr<br />

Johannes Schlütz<br />

Bürgermeister der Stadt Nieheim<br />

Fahren auf dem Friedhof<br />

nicht erlaubt<br />

In der letzten Zeit ist es vermehrt dazu gekommen, dass der Friedhof<br />

in Nieheim mit privaten PKW befahren wurde. Diese Fahrten<br />

dienten häufig dazu, Pflanzen, Blumenerde und weitere Dinge der<br />

Grabpflege zu den Grabstätten zu transportieren. Die Friedhofsverwaltung<br />

weist – aufgrund eines Beschlusses des Ortsausschusses<br />

Nieheim – darauf hin, dass es nicht gestattet ist, die Wege – außer<br />

mit Kinderwagen, Handwagen und Rollstühlen – von Privatpersonen<br />

zu befahren. Dieses Befahren stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die<br />

mit einer Geldbuße geahndet werden kann.


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 16<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Stadt Nieheim<br />

Der Bürgermeister<br />

3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. 1 der<br />

Ortschaft Nieheim-Entrup<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Satzungsbeschluss und Inkrafttreten der<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Der Rat der Stadt Nieheim hat in seiner Sitzung am 29.04.2021<br />

folgenden Beschluss gefasst:<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

„Der Rat der Stadt Nieheim beschließt nach sachgerechter Abwägung<br />

der im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Behördenbeteiligung<br />

abgegebenen Stellungnahmen die 3. Änderung und Erweiterung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup,<br />

bestehend aus Planzeichnung und der dem Originalprotokoll als<br />

Anlage 3 beigefügten Begründung mit textlichen Festsetzungen und<br />

Hinweisen gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) als Satzung.<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, die 3- Änderung und Erweiterung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup gem. §<br />

10 Abs. 3 Satz 1 BauGB ortsüblich bekannt zu machen.“<br />

Übereinstimmungserklärung gem. § 2 Abs. 3 der Verordnung über<br />

die öffentliche Bekanntmachung von kommunalem Ortsrecht<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen (Bekanntmachungsverordnung<br />

– BekanntmVO NRW)<br />

Der Wortlaut der Satzung der 3. Änderung und Erweiterung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup stimmt mit<br />

dem Beschluss des Rates der Stadt Nieheim überein. Der Beschluss<br />

des Rates der Stadt Nieheim über die 3. Änderung und Erweiterung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup ist ordnungsgemäß<br />

zustande gekommen. Es ist nach § 2 Abs. 1 und 2<br />

BekanntmVO verfahren worden.<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Nieheim, den 25.06.2021<br />

gez. Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz<br />

Stadt Nieheim<br />

Bekanntmachungsanordnung gem. § 2 Abs. 3 BekanntmVO<br />

Marktstraße 28<br />

Der Beschluss der 3. Änderung und Erweiterung 33039 des Bebauungsplanes<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup wird hiermit Tel. 05274 gemäß 982-0 § 10<br />

Nieheim<br />

Abs. 3 BauGB öffentlich bekannt gemacht.<br />

Fax 05274 982-200<br />

Nieheim, den 25.06.2021<br />

gez. Der E-Mail Bürgermeister info@nieheim.de<br />

Johannes Schlütz<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Mit dieser Bekanntmachung tritt die 3. Änderung und Erweiterung<br />

des Bebauungsplanes Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup<br />

gemäß § 10 Abs. 3 BauGB in Kraft.<br />

Der Geltungsbereich der 3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 1 der Ortschaft Nieheim-Entrup ist auf dem<br />

abgedruckten Übersichtsplan, der keine Planaussagen enthält,<br />

ersichtlich. Das Plangebiet, mit einer Größe von ca. 2,2 ha, befindet<br />

sich im Süden der Ortschaft Nieheim-Entrup entlang der Straßen<br />

Laue bzw. Hauptstraße und nördlicher der Straße Laueberg und<br />

umfasst folgende Grundstücke:<br />

Teilbereich A:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 7, Flurstücke 324, 323, 243/103, 325, 102,<br />

326,101 und 327 mit einer Größe von 2.183 m².<br />

Teilbereich B:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 5, Flurstücke 447, 448, 331, 332, 412, 333<br />

und 428 mit einer Größe von 3.917 m².<br />

Teilbereich C:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 7, Flurstücke 268, 267 und 330 mit einer<br />

Größe von 1.888 m².<br />

Teilbereich D:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 7, Flurstücke 262 und 258 mit einer Größe<br />

von 564 m².<br />

Teilbereich E:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 8, Flurstücke 37 teilweise, 36 teilweise und<br />

35 teilweise mit einer Größe von 4.354 m².<br />

Teilbereich F:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 5, Flurstücke 420, 382, 237, 421, 426, 427<br />

und 425 mit einer Größe von 6.862 m²<br />

Teilbereich G:<br />

Gemarkung Entrup, Flur 5, Flurstücke 345 und 401 teilweise mit<br />

einer Größe von 2.218 m².<br />

Die 3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. 1 der<br />

Ortschaft Nieheim-Entrup einschließlich Begründung, textlichen<br />

Festsetzungen und Hinweisen kann im Rathaus der Stadt Nieheim,<br />

Marktstraße 28, 33039 Nieheim, während der Öffnungszeiten zu<br />

jedermanns Einsicht eingesehen werden.<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

Dienstag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

Über den Inhalt der Satzung wird auf Verlangen Auskunft erteilt.<br />

Der in Kraft getretene Bebauungsplan wird zusätzlich in das Internet<br />

unter www.nieheim.de eingestellt.<br />

Hinweise:<br />

1. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs.<br />

4 Baugesetzbuch (BauGB) wird wie folgt hingewiesen:<br />

Der Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung verlangen,<br />

wenn die in den §§ 39 bis 42 bezeichneten Vermögensnachteile<br />

eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruchs<br />

dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung<br />

schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen beantragt.<br />

Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von<br />

drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in Absatz<br />

3 Satz 1 bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind,<br />

die Fälligkeit des Anspruchs herbeigeführt wird.<br />

2. Auf die Vorschriften des § 215 BauGB wird wie folgt hingewiesen:<br />

Unbeachtlich werden<br />

a) eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche<br />

Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens-<br />

und Formvorschriften,<br />

b) eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2<br />

beachtliche Verletzung der Vorschriften über das<br />

Verhältnis des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes<br />

und<br />

c) nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des<br />

Abwägungsvorganges, wenn sie nicht innerhalb<br />

eines Jahres seit Bekanntmachung des Flächennutzungsplanes<br />

oder der Satzung schriftlich<br />

gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des<br />

die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend<br />

gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend,<br />

wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a beachtlich<br />

sind.<br />

3. Auf die Vorschriften des § 7 Abs. 6 Satz 1 Gemeindeordnung für<br />

das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) wird wie folgt hingewiesen:<br />

Die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften dieses<br />

Gesetzes kann gegen Satzungen, sonstige ortsrechtliche Bestimmungen<br />

und Flächennutzungspläne nach Ablauf eines Jahres<br />

seit ihrer Verkündigung nicht mehr geltend gemacht werden, es<br />

sei denn,<br />

a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder<br />

ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde<br />

nicht durchgeführt,<br />

b) die Satzung, die sonstige ortsrechtliche Bestimmung<br />

oder der Flächennutzungsplan ist nicht<br />

ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht<br />

worden,<br />

c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher<br />

beanstandet oder<br />

d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber<br />

der Gemeinde vorher gerügt und dabei die ver<br />

letzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeich<br />

net worden, die den Mangel ergibt.<br />

Nieheim, den 25.06.2021<br />

gez. Der Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 17<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Städtische Kita<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Abfallsammeltermine<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

WICHTIGE INFORMATION:<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von<br />

entsprechend geändert.<br />

Zuwachs bei den Kindern der städtischen Kita „Die kleinen Grashüpfer“<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

„Tick, Tick, Tick, Tick, Tick, Tick…“<br />

Ich will hier endlich raus, hier<br />

drinnen ist es viel zu eng! Ich halt<br />

es nicht mehr aus! So dachten<br />

unter Kuscheln, Futter und etwas<br />

die Kopfleiste kleinen Küken am Montag-<br />

ohne Kontaktleiste des Nieheimer Wasser. Man konnte Amtsblatts<br />

von Minute<br />

morgen, als sie anfingen, das<br />

erste Ei anzupicken. „Die kleinen<br />

Grashüpfer“ hatten für gute drei<br />

Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Wochen eine Brutmaschine in<br />

der Halle stehen, in denen sechs<br />

Hühnereier zum Ausbrüten lagen.<br />

Die Kinder beobachteten das<br />

Geschehen für stolze 21 Tage,<br />

bis sich das erste Küken endlich<br />

auf den Weg aus dem Ei machte.<br />

Schon vorher wurden die<br />

Eier, selbst von den Kleinsten,<br />

regelmäßig mit Wasser versorgt.<br />

Auch das Schieren (Eier durchleuchten)<br />

war eine spannende<br />

Angelegenheit, denn man konnte<br />

schon die ersten Bewegungen<br />

im Ei sehen. Doch die größte<br />

Spannung kam auf, als das erste<br />

Küken nun endlich aus dem Ei<br />

schlüpfte und munter drauflos<br />

piepste. Doch Schlüpfen ist<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Eine Woche lang piepste es in der Kita<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

AMTLICHE<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

von zwei Küken begrüßt und das<br />

MITTEILUNGEN<br />

dritte schaffte es auch, vor den<br />

„Die kleinen Grashüpfer“ hatten für gute drei Wochen eine<br />

Brutmaschine in der Halle stehen, in denen sechs Hühnereier<br />

zum Ausbrüten lagen.<br />

ganz schön anstrengend. Einen<br />

Tag lang blieb das Küken in dem<br />

Brutkasten, um richtig trocken Augen der Kinder, aus dem Ei.<br />

zu werden und um ordentlich Auch das letzte Küken ließ nicht<br />

schlafen zu können. Am nächsten<br />

Morgen wurden die Kinder dann Nachdem die Küken trocken<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

lange auf sich warten.<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

für die Landwirtschaft zu wandeln.<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste Momentan des stellt sich Nieheimer dieser Bereich als Freifläche Amtsblatts<br />

(Acker<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Kernstadt Nieheim aus.<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Johannes Schlütz<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

waren, wurden sie in das große<br />

Aquarium gesetzt. Hier befand<br />

sich die Wärmeplatte zum dar-<br />

zu Minute beobachten, wie die<br />

Küken immer munterer wurden.<br />

So wurde auch das Piepsen<br />

immer lauter und war bald in<br />

der ganzen Kita gut zu hören.<br />

Die Kinder konnten jederzeit<br />

nachschauen und beobachten,<br />

was die kleinen Küken schon<br />

so alles anstellten. Mit Vorsicht<br />

durften die Küken auch mal auf<br />

die Hand genommen und gestreichelt<br />

werden. Eine Woche lang<br />

konnte das Piepsen in der Kita<br />

gehört werden.<br />

Am Freitag hieß es jedoch Abschied<br />

nehmen, da die Küken<br />

in den Stall von einer Erzieherin<br />

umgezogen sind. Hier können die<br />

Kleinen nun in aller Ruhe groß<br />

werden und wenn wir Glück haben,<br />

gibt es bald das erste Ei von<br />

unseren „Küken“ zum Probieren.<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 03.08.<br />

Bioabfall: 13.07., 27.07., 10.08.<br />

Wertstofftonne: 19.07., 16.08.,<br />

Altpapier: 20.07., 17.08.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 02.08.<br />

Bioabfall: 12.07., 26.07., 09.08.<br />

Wertstofftonne: 30.07.<br />

Altpapier: 19.07., 16.08.<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />

nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />

Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />

Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 04.08.<br />

Bioabfall: 14.07., 28.07., 11.08.<br />

Wertstofftonne: 16.07., 13.08.<br />

Altpapier: 21.07., 18.08.<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wertstofftonne: 20.07., 17.08.<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

nimmt Ihre Bestellung entgegen, der entsprechende<br />

Betrag wird von Ihrem Konto abgebucht.<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

01.07. Eversen, Schützenplatz/Unter den Eichen 15:30-17:00 Uhr<br />

Wertstoffsammlung<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Freitag<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />

Stadt Nieheim<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Der Bürgermeister<br />

Kontaktleiste Stadt Nieheim<br />

Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation<br />

als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts Tourismusbürokostenfrei entsorgt<br />

werden.<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

Lange Straße 12<br />

Stadt Öffentliche Nieheim Bekanntmachung<br />

33039 Nieheim<br />

Bei weiteren<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Fragen rufen Sie Tourismusbüro<br />

gebührenfrei<br />

19. Änderung des<br />

www.NIEHEIM.de Marktstraße<br />

Flächennutzungsplanes<br />

28<br />

der Stadt Nieheim<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0 Verwaltung<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 Lange 1000 Straße 637 12<br />

frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Fax 33039 05274 Nieheim 982-200 Amt Montag für Bürgerdienste - Freitag von 8:30 Montag - 12:30 - Freitag Uhr von 8:30 - 12:30 Uhr Montag Tourismusbüro - Freitag von Fax 33039 05274 Nieheim<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten<br />

86 72<br />

und<br />

www.NIEHEIM.de E-Mail Tel. 05274 info@nieheim.de<br />

982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 17:00 Uhr<br />

9:30 im Westfalen - 12:30 Uhr Culinarium E-Mail Tel. 05274 tourismus@nieheim.de<br />

982 150<br />

Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />

Der Rat der Stadt Nieheim hat in seiner Sitzung Fax am 05274 07.02.2019 982-200Das Plangebiet Amt für der Bürgerdienste 19. Änderung Montag des Flächennutzungsplanes<br />

- Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

Tablet heruntergeladen werden!<br />

beschlossen, das Verfahren zur 19. Änderung E-Mail des info@nieheim.de<br />

Flächennutzungsplanes<br />

der Stadt Nieheim durchzuführen. Ziel der und westlich der Erschließungsstraßen Am Park, Lärchenweg<br />

befindet sich Dienstag im Südwesten & Donnerstag der von Kernstadt 14:00 - 17:30 und Uhr liegt südlich 9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Änderung ist es, Wohnbau- und Sonderbauflächen in Flächen und In den langen Breiten (siehe Abbildung rechts).<br />

Gemäß § 3 Abs. 1 BauGB wird die Öffentlichkeit frühzeitig<br />

über die allgemeinen Ziele und Zwecke der vorgenannten<br />

Planung, sich wesentlich unterscheidende Lösungen, die<br />

für die Neugestaltung oder Entwicklung des Gebietes in<br />

Betracht kommen, und die voraussichtlichen Auswirkungen<br />

der Planung unterrichtet.<br />

Der Planentwurf einschließlich Begründung und Umweltbericht<br />

für die 19. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt<br />

Nieheim wird in der Zeit vom<br />

09.07.2021 bis einschließlich 09.08.2021<br />

im Rathaus der Stadt Nieheim, Bauamt, Marktstraße 28,<br />

33039 Nieheim, während der Öffnungszeiten zu jedermanns<br />

Einsicht öffentlich ausgelegt.<br />

Die Öffnungszeiten sind:<br />

Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr,<br />

Dienstag und Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

In der Zeit vom 09.07.2021 bis einschließlich 09.08.2021<br />

wird Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung der<br />

Planabsichten gegeben. Es können Stellungnahmen<br />

abgegeben werden.<br />

und Grünland) mit einigen Gehölzen dar. Vorgesehen ist<br />

die Rücknahme einer Wohnbaufläche (ca. 3,3 ha) und einer<br />

Sonderbaufläche (ca. 3,3 ha) mit der Zweckbestimmung<br />

Hotel, Sanatorien, Kurheime und Pensionen westlich bzw.<br />

nordwestlich des Plangebietes des Bebauungsplanes Nr.<br />

23 durch Änderung des Flächennutzungsplanes in Fläche<br />

für Landwirtschaft. Die Flächen habe eine Größe von insgesamt<br />

6,6 ha. Die vorgesehene Fläche gleicht die Flächeninanspruchnahme<br />

für das Neubaugebiet „Am Park“ in der<br />

Der Geltungsbereich der 19. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

ergibt sich aus dem nachstehenden Übersichtsplan,<br />

der keine Planaussagen enthält.<br />

Der Bauleitplanentwurf mit Begründung und Umweltbericht<br />

kann während der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

(09.07.2021 bis einschließlich 09.08.2021) auch<br />

im Internet unter www.nieheim.de eingesehen werden.<br />

Nieheim, den 28.06.2021<br />

gez. Der Bürgermeister<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 18<br />

Endlich ist<br />

es soweit!<br />

Wir bringen die<br />

frohe Brotschaft<br />

Krome´s Café in Nieheim<br />

erstrahlt in neuem Glanz!<br />

Besuchen Sie jetzt unseren<br />

Außenbereich und<br />

genießen Sie unsere<br />

Produkte in gewohnter<br />

Krome-Qualität.<br />

www.kromes-backstube.de<br />

Starkes Team: die Mannschaft der Bäckerei und des Cafés Krome.<br />

Krome eröffnet Café in Nieheims Neuer Mitte: „Das Warten hat sich gelohnt!“<br />

Fast 25 Jahre gibt es in Nieheim<br />

die Bäckerei Krome mit dem großen<br />

Sortiment an Brot, Brötchen<br />

und Backwaren. Jetzt wurde mit<br />

Eröffnung einer neuen Filiale und<br />

eines modernen Cafés in Nieheims<br />

neuer Mitte nur wenige Meter vom<br />

bisherigen Standort an der Marktstraße<br />

entfernt ein neues Kapitel<br />

des Unternehmens aufgeschlagen.<br />

„Nieheim hat darauf gewartet, denn<br />

davon profitieren alle,“ ist sich<br />

Bäckermeister Bernd Krome sicher.<br />

Im Café und der Außenterrasse<br />

60 Plätze vorhanden<br />

Die Fertigstellung hat zwar ein<br />

wenig länger gedauert als ursprünglich<br />

geplant, das war auch Corona<br />

geschuldet. Doch das Warten hat sich<br />

gelohnt. Seit dem 2. Juli hat das neue<br />

Café mit den großen Glasflächen<br />

eröffnet und viele Kunden nutzten<br />

bereits den Tag der Eröffnung zum<br />

Besuch in der modernen Filiale. Auf<br />

rund 150 Quadratmetern befindet<br />

sich der Verkaufsraum, der von den<br />

30 Sitzplätzen des Cafés abgetrennt<br />

ist. Dazu kommen 30 Plätze unter<br />

Sonnenschirmen auf der Außenterrasse,<br />

von wo aus sich den Gästen<br />

eine tolle Sichtachse zwischen Richterplatz<br />

mit dem Richterhaus, dem<br />

Rathaus und der St. Nikolaus Kirche<br />

bietet. Dass alles so gut geklappt,<br />

ist auch ein Verdienst der Familie<br />

Pollmann als Vermieter und dem<br />

neuen Mieter, der Bäckerei Krome.<br />

Gemeinsam wurde von beiden Parteien<br />

rund 500.000 Euro investiert.<br />

Sichtachse vom Richterplatz<br />

zur Kirche<br />

Mit dem neuen Café an der Stelle<br />

des abgebrannten westfälischen Hofs<br />

ist auch eine städtebaulich gelungene<br />

Lösung gefunden worden, um die<br />

Innenstadt aufzuwerten und für<br />

Frequenz zu sorgen. In der Bäckerei<br />

und dem Café gibt es nicht nur das bekannt<br />

hochwertige Angebot an Brot,<br />

Brötchen und Kuchen, sondern auch<br />

kulinarische Spezialitäten, wie kleine<br />

Snacks zu Mittag und natürlich belegte<br />

Brötchen. Bäckermeister Krome:<br />

„Vor Ort werden die Brötchen<br />

ständig frisch gebacken. 250 finden<br />

gleichzeitig in dem Hightech-Gerät<br />

auf verschiedenen Ebenen Platz, so<br />

dass schon morgens das gesamte<br />

Angebot zur Verfügung steht.“<br />

Backwaren in handwerklich<br />

bester Qualität<br />

Ofenfrisch kommen die Produkte<br />

in bester handwerklicher Qualität<br />

den ganzen Tag aus dem modernen<br />

Steinbackofen, mit neuester<br />

Technik wirklich auf Stein und sehr<br />

energieeffizient betrieben wird. Die<br />

Qualität aller Produkte ist garantiert,<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz gratulierte den beiden Verkaufsleitern Andrea Matheus und Stefan Buch<br />

zur Eröffnung des Cafés in Nieheims Neuer Mitte.<br />

weil ausschließlich nach eigenen<br />

Rezepten gearbeitet wird. Damit<br />

beim Start alles funktionierte haben<br />

die Mitarbeiterinnen den Ofen einige<br />

Tage vorher schon „eingebacken“.<br />

Im Café mit seiner edlen Ausstattung<br />

kann gemütlich gefrühstückt<br />

werden. Es steht ein breites Kaffeesortiment<br />

(Bio und fair Trade)<br />

bereit. „Auf das Ambiente haben<br />

wir großen Wert gelegt,“ so Bernd<br />

Krome. Der erweiterte Service führt<br />

dazu, dass weitere Mitarbeiterinnen<br />

eingestellt werden. Am Nachmittag<br />

lädt das große Kuchenangebot zum<br />

Kaffeeklatsch ein. Auch kleinere<br />

Festlichkeiten können in den Räumlichkeiten<br />

stattfinden. Außerhalb<br />

der Öffnungszeiten soll auch die<br />

benachbarte Pizzeria da Giovanni die<br />

Außenflächen für ihre Gäste nutzen<br />

können. Geöffnet hat die Bäckerei<br />

und das Café von Montag bis Freitag<br />

von 6 bis 18 Uhr, an Samstagen von 6<br />

bis 13 Uhr, sonntags von 7 bis 12 Uhr.<br />

Nachhaltigkeit ist groß<br />

geschrieben<br />

Der Umweltschutz wird bei Krome<br />

groß geschrieben. Für „Kaffee to<br />

go“ gibt es Pfandbecher, die zurückgegeben<br />

und gespült werden.<br />

Den Deckel dazu muss der Kunde<br />

erwerben. Nachhaltigkeit wird<br />

durch einen Brottresor gewährleistet,<br />

der die Plastiktüte ersetzen<br />

soll. Zum Gratulieren kam auch<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz,<br />

der im Café an einer ganz zentralen<br />

Stelle im historischen Stadtkern<br />

einen Meilenstein in der langfristigen<br />

stadtplanerischen Entwicklung<br />

sah. „Hier entsteht Nieheims<br />

neue Mitte mit dem Potenzial, die<br />

Frequentierung der Marktstraße<br />

und der dort ansässigen Geschäfte<br />

noch weiter deutlich zu erhöhen.“<br />

Auf dieser Basis müsse es in enger<br />

Zusammenarbeit mit den privaten<br />

Anliegern gelingen, die Marktstraße<br />

mit möglichst einfachen, aber<br />

gleichzeitig optisch wirksamen Mitteln<br />

permanent weiterzuentwickeln.<br />

Er dankte in diesem Zusammenhang<br />

ganz herzlich den Eigentümern,<br />

der Familie Pollmann, dass sie den<br />

überaus ansprechenden Umbau ermöglicht<br />

hat. Erst durch den Umbau<br />

und die Erweiterung des Bestandsgebäudes<br />

der Familie Pollmann<br />

konnte dieses Projekt entstehen.<br />

Insbesondere sind hier Dieter und<br />

Werner Pollmann als Bauherren und<br />

Investoren zu nennen. Ein ganz besonderer<br />

Dank gelte Bäckermeister<br />

und Unternehmer Bernd Krome, der<br />

seit 25 Jahren in Nieheim aktiv ist<br />

und mit diesem neuen Café einen<br />

ganz wesentlichen Beitrag zur Einkaufsinfrastruktur<br />

der Stadt Nieheim<br />

geleistet hat.<br />

Filialleiterin Cindy Unruhe (links) und ihre Stellvertreterin Lilia Penner<br />

am modernen Steinbackofen, in dem über den ganzen Tag frische<br />

Backwaren gebacken werden.<br />

Am Standort des neuen Cafés ist in Nieheims neuer Mitte eine tolle<br />

Sichtachse zur Kirche und zum Rathaus entstanden.<br />

Über 30 Plätze verfügt das Café, das in edlem Ambiente eingerichtet ist.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 19<br />

Kulturstart in Nieheim 2021: (v.l.) Stephan Kunstein (Holz & Pellet Ofenzentrum NRW), Frank Filter<br />

(Autohaus Filter), Werner Lödige (Vereinigte Volksbank), Stefan Friedrich (OWL Booking), Jürgen Lüke<br />

(Allersheimer Brauerei), Dietmar Collenbusch (Fa. Weisbender), Holger Lange (Zum Körter), Hauke<br />

Harm Burfeind (Elektro Potthast), Mark Becker (Gebr. Becker), Maria Magdalena Collenbusch (Fa.<br />

Weisbender) und Bürgermeister Johannes Schlütz.<br />

Foto: OWL Booking<br />

Kulturstart Nieheim 2021 vom 24. Juli bis zum 18. September<br />

Start mit der „italienischen Nacht“<br />

Nach langer Pause ist das Interesse<br />

nach Kulturveranstaltungen groß.<br />

Das gilt auch für den Kulturstart<br />

Nieheim 2021. Der beinhaltet vom<br />

24. Juli bis zum 18. September<br />

2021 14 Live-Musik-Events für<br />

viele Musikgeschmäcker und<br />

Altersklassen und zwei Kabarett-<br />

Veranstaltungen. Die Eventreihe<br />

startet am 24. Juli mit einer<br />

„italienischen Nacht“ zu der die<br />

achtköpfige Hagener Band „Salva &<br />

La Nuova Generazione“ italienische<br />

und internationale Hits spielt.<br />

Zu den vielen Highlights der<br />

Projektreihe gehören „Rockhead“<br />

aus Kassel, „Maniac“, „Goodbeats“<br />

& „Soul Scotch“ aus Paderborn,<br />

„Soul Inside“ aus Bielefeld und<br />

die beste Bob Marley Tribute Band<br />

Deutschlands: Marley‘s Ghost<br />

mit Sebastian Sturm. Die beiden<br />

Kabarett-Abende am 29. August und<br />

12. September bieten ebenfalls beste<br />

Unterhaltung: Sarah Hakenberg mit<br />

ihrem Programm „Dann kam lange<br />

nichts“ und Else Mögesie alias Antje<br />

Huißmann mit ihrem Programm<br />

„Weniger nichts sagen kann ich<br />

nicht“ werden für viele Lacher und<br />

erstklassige Unterhaltung sorgen.<br />

„Für alle Events sind bereits Karten<br />

verkauft, bei einigen nähern wir uns<br />

sogar schon der aktuellen Besucher-<br />

Obergrenze“, freut sich Organisator<br />

Stefan Friedrich (OWL Booking).<br />

Alle Open-Air-Veranstaltungen<br />

finden unter Einhaltung der<br />

geltenden Hygienevorschriften vor<br />

der Stadthalle Nieheim statt und<br />

können bei sehr schlechter Witterung<br />

in die Stadthalle verlegt werden,<br />

sofern es die dann gültige Corona-<br />

Schutzverordnung zulässt. Auf dem<br />

Gelände zugelassen sind Personen,<br />

die geimpft, genesen oder negativ<br />

getestet wurden. Die Mindestabstand-<br />

Regeln, die Maskenpflicht beim<br />

Verlassen des Platzes und die<br />

Hygieneregeln gelten auf dem<br />

gesamten Veranstaltungsgelände.<br />

Zur Personennachverfolgung wird<br />

die Luca-App genutzt, bei der<br />

Personen ohne Smartphone auch<br />

manuell erfasst werden können. Für<br />

diese Personengruppe liegt ein Zettel<br />

zum Ausfüllen bereit. Für Besucher,<br />

die ein Testergebnis benötigen, bietet<br />

die St. Nikolaus Apotheke Nieheim<br />

einen kostenlosen Schnelltest vor<br />

Ort an. „Wir freuen uns, dass die<br />

Nachfrage nach Tickets schon jetzt so<br />

groß ist, dass die erste Veranstaltung<br />

fast ausverkauft ist“, so Friedrich. Es<br />

mache richtig Spaß, nach so langer<br />

Zeit, den Gästen und Künstlern und<br />

natürlich auch uns selbst endlich<br />

mal wieder ungezwungene Abende<br />

voller Musik und Kabarett anbieten<br />

zu können.<br />

Durch die sinkenden Inzidenzzahlen<br />

könne man zum jetzigen Zeitpunkt<br />

drei Bereiche anbieten. Und zwar<br />

Sitzplätze in den ersten Reihen im<br />

Schachbrettmuster. Hier können<br />

alle Gäste Platz nehmen, die<br />

sich voll und ganz aufs Konzert<br />

konzentrieren wollen und mit<br />

Abstand zu allen anderen sitzen<br />

möchten. Dazu gibt es Sitzplätze an<br />

Tischen für bis zu zehn Personen,<br />

hier werden Tische und Stühle für<br />

Personengruppen bereitgestellt,<br />

die die aktuellen Bedingungen<br />

für Treffen im öffentlichen Raum<br />

erfüllen. Außerdem gibt es Stehtische<br />

für Gruppen bis zu sechs, hier gelten<br />

ebenfalls die aktuellen Bedingungen<br />

für Treffen im öffentlichen Raum.<br />

Ohne die Unterstützung der<br />

Bundesregierung wäre eine solche<br />

Veranstaltung absolut undenkbar<br />

gewesen. Ein großer Dank des<br />

Veranstalters geht auch an die<br />

heimischen Sponsoren. „Ohne sie<br />

wäre es ebenso unmöglich gewesen,<br />

solch ein Projekt sicher auf die Beine<br />

zu stellen.“ Alle aktuellen Event- und<br />

Künstlerinfos, sowie Online-Tickets<br />

gibt es weiterhin auf www.owlbooking.de.<br />

Durch den Wegfall der<br />

Testpflicht im Einzelhandel findet der<br />

Vorverkauf ab sofort auch wieder<br />

vor Ort statt.<br />

Die Vorverkaufsstellen für<br />

Konzertkarten sind in Nieheim das<br />

Holz & Pellet Ofenzentrum NRW,<br />

Friedrich-Wilhelm-Weber-Str. 3-5,<br />

in Steinheim der Raiffeisenmarkt,<br />

Lipper Tor 1, in Brakel Julius Müller,<br />

Augenoptik, Schmuck & Uhren,<br />

Hanekamp 5, in Bad Driburg die<br />

Buchhandlung Saabel, Lange Straße<br />

86, in Höxter Krog Optik, Martin<br />

Luther Straße 11, in Beverungen<br />

bei der Buchhandlung Lesbar,<br />

Weserstraße 7.<br />

Am Samstag, den 24. Juli 2021 startet die Reihe mit einer italienischen<br />

Nacht.<br />

Das komplette Programm im Überblick:<br />

Samstag, 24. Juli:<br />

Salva & LNG, Italienische Nacht,<br />

Einlass 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 25. Juli:<br />

Tone Fish, Irish Folk, Einlass<br />

15:00 Uhr<br />

Samstag, 31. Juli:<br />

Rockhead, 70er & 80er Rockshow,<br />

Einlass 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 1. August:<br />

Nadine Fingerhut ft. Phillip<br />

Holmer, Acoustic Pop, Einlass<br />

15:00 Uhr<br />

Samstag, 7. August:<br />

Maniac, Premium Rock, Einlass<br />

18:00 Uhr<br />

Sonntag, 8. August:<br />

Greg Copeland, Blues & Soul–<br />

Einlass 15:00 Uhr<br />

Samstag, 14. August:<br />

Soul Scotch - Rythm & Blues,<br />

Funk, Soul, Einlass 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 15. August:<br />

Betty A Unplugged, Pop & Rock,<br />

Einlass 15:00 Uhr<br />

Samstag, 21. August:<br />

Soul Inside, Funky Neopopfunk<br />

Soul, Einlass 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 22. August:<br />

Soulsville, From Motown to<br />

Modern! , Einlass 15:00 Uhr<br />

Samstag, 28. August:<br />

Elvis & The Hipshooters, Elvis<br />

Tribute Show, Einlass 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 29. August:<br />

Else Mögesie, Kabarett, Weniger<br />

nichts sagen kann ich nicht, Einlass<br />

15:00 Uhr<br />

Freitag, 10. September:<br />

Agent Schmitt, Rock!, Einlass<br />

17:30 Uhr<br />

Samstag, 11. September:<br />

Goodbeats, Rock & Pop<br />

Covershow, Einlass 18:00 Uhr<br />

Sonntag, 12. September:<br />

Sarah Hakenberg, Kabarett, Dann<br />

kam lange nichts, Einlass 15:30<br />

Uhr<br />

Samstag, 18. September:<br />

Marley‘s Ghost, A tribute to Bob<br />

Marley, Einlass 18:00 Uhr<br />

Corona konnte traditionelles Gedenken nicht verhindern<br />

Heimatschützenverein Entrup<br />

gedachte der Toten beider Weltkriege<br />

Bereits zum zweiten Mal fielen<br />

das traditionelle Schützenfest mit<br />

der Johannes Prozession sowie<br />

der Schützenmesse der Corona<br />

Pandemie zum Opfer. Fest hielt der<br />

Schützenvorstand um Oberst Oliver<br />

Tölle aber auch in diesem Jahr an<br />

der jeweils am Samstagabend vor<br />

dem fröhlichen Fest stattfindenden<br />

Ehrung der Kriegstoten. Nachdem<br />

die Vorstandsmitglieder mit ihrem<br />

coronabedingt im dritten Jahr residierenden<br />

König Frank Seltrecht<br />

und seinem designierten Nachfolger<br />

Lennart Kros unter Einhaltung<br />

der Schutzabstände vor dem 1929<br />

errichteten Ehrenmal Aufstellung<br />

genommen hatten, erinnerte Oberst<br />

Tölle an die traditionellen Werte der<br />

Schützenvereine.<br />

„Menschen dürfen weder nach<br />

Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft und<br />

Glauben unterschiedlich bewertet<br />

und behandelt werden“, erklärte<br />

Tölle. Es sei eine verpflichtende Aufgabe<br />

der Schützen darauf zu achten<br />

und sich für eine Gleichbehandlung<br />

aller einzusetzen. Zur Kranzniederlegung<br />

spielte Franzl Mönikes das<br />

Lied vom guten Kameraden auf der<br />

Mundharmonika. Somit auf jenem<br />

Instrument, das manchen Soldaten<br />

bis an die Kriegsfronten und bis in die<br />

Gefangenenlager der Siegermächte<br />

hinein begleitete.<br />

Im 20. Jahr pflegt und schmückt Maria Welling im Ehrenamt das<br />

beeindruckende Ehrenmal für die Toten der beiden Weltkriege.<br />

Zum Ende des Festaktes bedankte<br />

sich Oliver Tölle im Namen des Heimatschützenvereins<br />

bei Maria Welling.<br />

Die im 9. Lebensjahrzehnt stehende<br />

Senioren pflegt und schmückt<br />

das Gefallenenehrenmal bereits im<br />

zwanzigsten Jahr ehrenamtlich und<br />

stellt Blumenschmuck und Kerzen<br />

kostenlos zur Verfügung. „Früher<br />

waren die Frauen der Bürgermeister<br />

zuständig“, erinnert sich Maria Welling.<br />

Als es keine Ortsbürgermeister<br />

mehr gab, übernahm sie freiwillig<br />

diesen Dienst, „weil auf den Tafeln<br />

mit den Namen der Gefallenen auch<br />

die Namen meiner beiden Brüder<br />

und der meines Onkels zu lesen<br />

sind.“ Anstatt der am Johannesfest<br />

stattfindenden Prozession feierte die<br />

Gemeinde am „Schützenfest-Sonntag“<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

und mit gebührendem Abstand eine<br />

heilige Messe auf dem ehemaligen<br />

Schulhof.<br />

Erinnerung und Mahnung sind dem Vorstand des Heimatschützenvereins Entrup ein wichtiges Anliegen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 20<br />

Rat Marienmünster in der Zwickmühle<br />

Gemeindliches Einvernehmen für drei<br />

neue Windkraftanlagen erteilt<br />

Das gemeindliche Einvernehmen<br />

hat der Rat Marienmünster für<br />

den Antrag von drei Windkraftanlagen<br />

in Bredenborn erteilt. Das<br />

Abstimmungsergebnis mit sechs<br />

Ja-, fünf Nein-Stimmen und sieben<br />

Enthaltungen zeigte, wie kontrovers<br />

die knappe Entscheidung diskutiert<br />

wurde und welche Bauchschmerzen<br />

der Rat damit hatte. Der Antrag sieht<br />

den Bau von drei Anlagen vor, jede<br />

mit einer Höhe von 240 Metern (160<br />

Meter Nabenhöhe, 165 Meter Rotordurchmesser)<br />

und einer Leistung<br />

von 5,5 Megawatt. Die Abstände zu<br />

Bredenborn liegen bei mehr als 1000<br />

Metern. Die Zuwegung soll über<br />

Holzhausen und Wirtschaftswege<br />

erfolgen. „Darüber müsse man sich<br />

aber noch einmal Gedanken machen,<br />

so Bauamtsleiter Stefan Niemann.<br />

Der Kreis müsse die Belastung durch<br />

Schall („Das liegt am Rande des<br />

Möglichen“) und beim Schattenwurf<br />

(„Da kommt trotz Abschaltautomatik<br />

einiges auf die Ortschaft zu“)<br />

prüfen. Dennoch war Bauamtsleiter<br />

Niemann nicht überzeugt, ob der Bau<br />

der drei Anlagen aufzuhalten seien.<br />

Die Kommunalpolitiker steckten<br />

in einem Dilemma, denn eigentlich<br />

hatten sie keine Wahl und konnten<br />

den Antrag, den drei Windkraftanlagen<br />

das gemeindliche Einvernehmen<br />

zu erteilen, gar nicht ablehnen. Weil<br />

der gültige Flächennutzungsplan<br />

der Stadt keine Konzentrationszone<br />

für die Windkraft enthält, hätte eine<br />

Ablehnung dazu geführt, dass der<br />

Kreis einen ablehnenden Beschluss<br />

aufgehoben und ersetzt hätte. „Da<br />

würden wir uns nur lächerlich machen,“<br />

so Bürgermeister Suermann.<br />

Darin sah Joseph Büker („Eigentlich<br />

müssten wir „nein“ sagen“) eine<br />

politische Entmündigung des Rates<br />

und Elmar Stricker formulierte es<br />

sarkastisch. „Ich kann eigentlich gar<br />

nicht abstimmen, weil mir die Hände<br />

gebunden sind.“ Hilfe kann auch<br />

nicht von der jüngsten Entscheidung<br />

des Landtages erwartet werden,<br />

die einen 1000-Meter Abstand von<br />

Windrädern zur Wohnbebauung<br />

vorsieht. Die drei geplanten Anlagen<br />

haben bereits größere Abstände als<br />

1000 Meter.<br />

Weil die Windkraft im Außenbereich<br />

privilegiert ist, wird das Thema<br />

die Politik weiter beschäftigen.<br />

Matthias Schmidt sah die absolute<br />

Priorität darin, einen neuen Flächennutzungsplan<br />

möglichst schon nach<br />

der Sommerpause aufzustellen. Zu<br />

erwarten seien nämlich, dass bald<br />

weitere Anträge für den Bau von<br />

Windkraftanlagen folgen werden.<br />

Stricker sah Versäumnisse auch bei<br />

der Landesregierung, die bisher keine<br />

klaren Regelungen und Vorgaben<br />

getroffen habe. Dadurch wachse die<br />

Angst vor ständig weiteren Urteilen<br />

der Gerichte zum Nachteil der Kommunen.<br />

Elmar Krüger sah zwei Möglichkeiten.<br />

„Die Pille der beantragten<br />

drei Anlagen und das gemeindliche<br />

Einvernehmen jetzt schlucken, dann<br />

aber schnellstmöglich einen neuen<br />

Flächennutzungsplan aufstellen.“<br />

Eine Alternative könnte in einer<br />

Bürgerbewegung bestehen, um<br />

Ablehnung deutlich zu machen und<br />

Druck aufzubauen. Damit habe man<br />

in Marienmünster schon einmal gute<br />

Erfahrungen gemacht.<br />

Hermann Müller bekannte sich<br />

grundsätzlich zur Windenergie,<br />

sprach sich aber gegen jede Form<br />

von Wildwuchs aus. Jutta Fritzsche:<br />

„Wir können von Glück reden,<br />

dass wenigstens die Abstände mit<br />

über 1000 Metern groß genug<br />

sind.“ Die Zwickmühle, in der die<br />

Ratsmitglieder steckten, zeigte<br />

sich in der Abstimmung über die<br />

Beschlussempfehlung. Nach § 36<br />

Baugesetzbuch wurde das gemeindliche<br />

Einvernehmen mit knapper<br />

Mehrheit von sechs Ja- gegen fünf<br />

Nein-Stimmen und sieben Enthaltungen<br />

erteilt. Zurück blieben aber<br />

auch ratlose Ratspolitiker.<br />

Brücke an der Fillerkuhle wurde vorbildlich saniert<br />

Kleine Brücke – große Freude<br />

Die in die Jahre gekommene Brücke<br />

über die Emmer an der Fillerkuhle<br />

ist saniert und wieder freigegeben.<br />

Damit erfüllte sich ein sehnlicher<br />

Wunsch des Heimatvereins Steinheim,<br />

der zu dieser Brücke ein ganz<br />

besonderes Verhältnis hat.<br />

1983 hatte der Heimatverein nach<br />

der Sperrung einer Brücke an der<br />

Papiermühle diese Brücke gefordert.<br />

In einem Rosenmontagszug wurde<br />

der Wunsch unterstrichen mit einem<br />

selbst gebauten Karnevalswagen,<br />

einer Fähre. Der Wunsch erfüllte sich<br />

schnell, als die Stadt eine Brücke aus<br />

Baumstämmen errichtete. Fast zehn<br />

Jahre später wurden diese Baumstämme<br />

durch Stahlträger ersetzt, die<br />

beim Bau der Kläranlage frei wurden.<br />

Weil das Holz aber inzwischen<br />

verfault war, wurde eine Sanierung<br />

erforderlich. Die Geländer und die<br />

Stegbohlen wurden komplett ausgetauscht.<br />

Mit Hilfe des <strong>Steinheimer</strong><br />

Bauhofs strahlt das Brückenbauwerk<br />

wieder in schönstem Glanz.<br />

Die Brücke ist nicht für Spaziergänger<br />

wichtig. Sie stellt eine beliebte<br />

Verbindung zwischen der Siedlung<br />

am Schorrberg und der West- und der<br />

Innenstadt, aber auch zum X8-Wanderweg<br />

dar. Auch Schulkinder nutzen<br />

die Brücke für ihren Schulweg.<br />

Die Brücke über die Emmer an der Fillerkuhle wurde saniert und ist<br />

inzwischen wieder freigegeben.<br />

Werner und Heidi Herbst feierten Diamanthochzeit<br />

Liebe auf den ersten Blick<br />

Es war Liebe auf den ersten Blick<br />

und es hat sofort gefunkt, als sich<br />

Werner Herbst und seine spätere<br />

Ehefrau Heidi erstmals getroffen<br />

haben. Vor kurzem hat das Paar in<br />

Steinheim das Fest der Diamantenen<br />

Hochzeit gefeiert.<br />

Werner Herbst (82) ist im schlesischen<br />

Waldenburg geboren, wo er<br />

als junger Mann im Bergbau tätig<br />

war, Ehefrau Heidi (78) stammt aus<br />

Stettin. Als Spätaussiedler kamen<br />

beide Ende der 1950-er Jahre aus dem<br />

heutigen Polen und fanden in Bergheim,<br />

wo sie gerne zum Schützenfest<br />

gingen, ein neues Zuhause. Am 22.<br />

Juni 1961 fand die standesamtliche<br />

Trauung in Oeynhausen statt, einen<br />

Tag später wurde in Steinheim kirchlich<br />

geheiratet. Ein Jahr danach kam<br />

die Tochter Erika zur Welt.<br />

Arbeit in der neuen Heimat hatte<br />

Werner Herbst als Sprengmeister<br />

im Steinbruch, im Straßen- und im<br />

Tiefbau und später als Berufskraftfahrer<br />

gefunden. Ehefrau Heidi war<br />

einige Zeit bei der Nieheimer Firma<br />

Pompidou beschäftigt. Nach dem<br />

Umzug 1970 nach Steinheim erfüllte<br />

sich das Paar 1988 seinen Traum vom<br />

Werner und Heidi Herbst sind seit 60 Jahren verheiratet. In Steinheim<br />

feierten sie vor kurzem das Fest der Diamantenen Hochzeit.<br />

eigenen Eigenheim.<br />

Mittlerweile haben sie zwei Enkelkinder<br />

und die dreijährige Urenkelin<br />

Mia, die viel Schwung in ihren Alltag<br />

bringt. Die Geburt eines zweiten<br />

Urenkels steht kurz bevor. Zu den<br />

Hobbys des Diamantpaares gehörte<br />

das Reisen, darunter nach Mallorca<br />

oder nach Bayern ins Allgäu.<br />

Oft sieht man beide auch auf dem<br />

Fußballplatz, wenn Enkel Markus<br />

beim A-Ligisten Bredenborn spielt.<br />

Zu ihrem Ehrentag hatten sie keine<br />

besonderen Wünsche. „Die Gesundheit<br />

ist das Wichtigste,“ sagen beide<br />

übereinstimmend.<br />

Bundesmittel für Sportstätten in Marienmünster<br />

Sporthaus Kollerbeck:<br />

Neubau oder Sanierung?<br />

Insgesamt 672.750 Euro an<br />

Bundesmitteln und zusätzlich<br />

300.000 Euro an Landesmitteln<br />

aus dem Programm „Moderne<br />

Sportstätten 2022“ können<br />

in die Sportstätten der Stadt<br />

Marienmünster fließen. Der<br />

Haushaltsausschuss des Bundestages<br />

hatten den Anträgen<br />

der Stadt Marienmünster für<br />

die Sportanlage Bredenborn mit<br />

645.300 Euro (345.300 Euro für<br />

einen Kunstrasenplatz, 300.000<br />

Euro für einen Anbau an das<br />

vorhandene Umkleidegebäude)<br />

ebenso zugestimmt wie für die<br />

Sportanlagen in Kollerbeck mit<br />

850.000 Euro (Umkleidegebäude<br />

570.000 Euro und Sanierung des<br />

Tennenplatzes 280.000 Euro).<br />

Der Fördersatz für beide Projekte<br />

lag bei jeweils 45 Prozent.<br />

Über diese erfreulichen Zusagen<br />

informierte Bürgermeister Josef<br />

Suermann den Rat in seiner<br />

Sitzung vor der Sommerpause.<br />

Die Antragstellung ist in zwei<br />

Pakete gefasst, die zum einen<br />

aus einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung,<br />

der Notwendigkeit<br />

der Maßnahme und Angaben<br />

zur Finanzierung sowie einer<br />

umfangreichen baufachlichen<br />

Beschreibung bestehen müssen.<br />

Diskussionen drehten sich um<br />

das Umkleidegebäude in Kollerbeck<br />

und die Frage „Ist eine<br />

Sanierung oder ein Neubau“ die<br />

kostengünstigere Lösung. Joseph<br />

Büker (CDU) wies auf die Voten<br />

im Ortsausschuss und die Gespräche<br />

mit dem Sportverein hin,<br />

die sich für eine Sanierung und<br />

den Ausbau entschieden hatten.<br />

Markus Wellbrink (WGB) war<br />

der Ansicht, dass einige der vorgesehenen<br />

Umbaumaßnahmen<br />

wie eine Fußbodenheizung nicht<br />

umsetzbar seien.<br />

Weil bei einer Sanierung sowieso<br />

nur die Außenmauern stehen<br />

blieben, lautete sein Vorstoß auch<br />

unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit:<br />

„Reinen Tisch machen,<br />

abreißen und komplett neu bauen<br />

ist die bessere Variante.“ Einen<br />

Neubau hatte bereits ein Architekt<br />

als die wirtschaftlichere Lösung<br />

favorisiert. Allerdings drängt<br />

die Zeit. Damit der erste Zuwendungsbescheid<br />

fällig werden<br />

kann, bleiben für einen Antrag<br />

nur sechs Wochen Zeit, wobei<br />

der gesamte Zeitrahmen zum<br />

Abschluss beider Maßnahmen<br />

bis 2025 ausgelegt ist. Am Ende<br />

stimmte eine große Mehrheit für<br />

eine Beschlussempfehlung, die<br />

Bürgermeister Suermann anregte.<br />

Ein Prüfauftrag soll Auskunft<br />

geben, ob der Neubau oder die Sanierung<br />

die bessere Variante sei.<br />

Die Jahrgänge 1939/1940 trafen sich im Nieheimer Sackmuseum zum Klassentreffen. Es war die letzte<br />

Abschlussklasse, die aus der Alten Volksschule entlassen wurde.<br />

Klassentreffen in Nieheim<br />

Letzter Entlassjahrgang der Alten Volksschule<br />

Die ehemaligen Schüler der Jahrgänge<br />

1939/1940 der Alten Volksschule<br />

Nieheim sind alle über 80. Sie<br />

trafen sich jetzt zum Klassentreffen<br />

in ihrer Heimatstadt.<br />

Im Sackmuseum begann das Treffen<br />

mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken,<br />

bei dem es schon viel zu<br />

erzählen gab und alte Erinnerungen<br />

ausgetauscht und aufgefrischt wurden.<br />

35 Mädchen und Jungen wurden<br />

1945 in zwei Klassen eingeschult,<br />

1954 fand die Entlassung statt. „In<br />

der Zeit nach dem Kriegsende musste<br />

Holz mitgebracht werden, um die<br />

Klassenräume zu heizen,“ erinnerten<br />

sich die Ehemaligen an diese harten<br />

Zeiten. Dennoch ist aus allen etwas<br />

geworden.<br />

Eine Besonderheit war auch: es war<br />

er letzte Abschlussjahrgang, der aus<br />

der Alten Volksschule in der Marktstraße<br />

entlassen wurde. Inzwischen<br />

war nämlich die neue Volksschule in<br />

der Lehmkuhle fertig geworden. Auf<br />

der Tagesordnung stand auch eine<br />

Besichtigung des Richterhauses, das<br />

eine wechselvolle Geschichte hat. Es<br />

gehörte einst der jüdischen Familie<br />

Michaelis, kam um 1880 in den Besitz<br />

der Nieheimer Familie Seneca<br />

und wurde zwischen 1948 und<br />

1956 von der Barmer-Ersatzkasse<br />

übernommen und als Verwaltungsgebäude<br />

genutzt.<br />

Inzwischen wird das umgebaute<br />

historische Gebäude von einer<br />

Tagespflege und bald auch vom<br />

Jugendtreff genutzt.


SAFETY FIRST **********************************************************<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 21<br />

Glocken haben den Menschen etwas mitzuteilen<br />

Brauch des Beierns hat sich in Bergheim erhalten<br />

„Die Lebenden rufe ich, die Toten<br />

beklage ich, die Blitze breche ich.“<br />

Die Inschrift der 1486 in Basel gegossenen<br />

Glocke des Schaffhauser<br />

Münsters hat Friedrich Schiller als<br />

Motto für sein Gedicht „Das Lied<br />

von der Glocke“ gewählt (lateinisch<br />

Vivos voco, mortuos plango,<br />

fulgura frango). Wenn Glocken<br />

läuten, haben sie den Menschen<br />

etwas mitzuteilen.<br />

Aber auch außerhalb der kirchlichen<br />

Ordnung waren Glocken<br />

den Menschen zu allen Zeiten<br />

nützlich – als Zeitgeber sowie als<br />

Sturmglocke, die vor nahender<br />

Gefahr und Unwettern warnte.<br />

Glocken dienten aber nicht nur als<br />

Geläut, als Brauch hat sich wie in<br />

Bergheim auch „das Beiern“ erhalten.<br />

Wie alt diese Tradition in der<br />

Ortschaft ist, lässt sich nicht mehr<br />

genau feststellen. Ein Eintrag von<br />

1939 durch Pfarrer Martin Jansen<br />

in die Kirchenchronik besagt, dass<br />

„Johannes Meyer darin sehr geübt<br />

sei“. Überliefert ist, dass mehrere<br />

Männer mit Johannes Engelmann<br />

und seine Brüder Heinrich und<br />

Josef sowie Anton Seelig und Anton<br />

Mönikes zur Stammbesetzung<br />

gehören.<br />

Dass in Bergheim heute noch „gebeiert“<br />

wird, ist vor allem Johannes<br />

Engelmann zu verdanken, der 40<br />

Jahre zwischen 1953 und 1993 im<br />

Turm geläutet hat.<br />

Da manchmal nicht genügend<br />

Männer zur Verfügung standen<br />

musste improvisiert werden. Wenn<br />

der dritte Mann zur Beobachtung<br />

des Fortgangs der Prozession<br />

nicht zur Verfügung stand, musst<br />

nach der Uhr gebeiert werden, so<br />

dass die Pausen an den Stationen<br />

nicht exakt eingehalten werden<br />

konnten. Auf die Tradition des Beierns<br />

berufen sich heute Johannes<br />

Brenneker, Sylvia Müller, Dennis<br />

Böddeker und Markus Neumann,<br />

die diese Art des Läutens zu bestimmten<br />

Festtagen hochhalten:<br />

am Vorabend des Patronatsfestes<br />

St. Liborius, bei der Libori Prozession<br />

selbst und während der<br />

Fronleichnamsprozession.<br />

Kulturgeschichtlich ist das Beiern<br />

als Vorläufer des besonders im 17.<br />

Jahrhundert in den Niederlanden<br />

hochentwickelten Glockenspiels<br />

anzusehen. Der Ursprung des Wortes<br />

„Beiern“ liegt im Alt-Französischen<br />

„baier“, was „Bellen“ oder<br />

„Anschlagen“ bedeutet. Johannes<br />

Brenneker hat über die Bergheimer<br />

Glocken nach intensiven Forschungen<br />

in Archiven eine umfangreiche<br />

Dokumentation erstellt. In der wird<br />

auch deutlich, dass jeweils zwei<br />

Glocken aus der Kirche 1917 und<br />

1942 zu Kriegszwecken abgenommen,<br />

nach den Kriegen durch<br />

Spenden der Bevölkerung 1925<br />

und 1951 wieder gegossen wurden<br />

und an ihren angestammten Platz<br />

zurückkehrten.<br />

Johannes Brenneker ist schon drei<br />

Jahrzehnte einer der „Beiermänner“,<br />

mit Sylvia Müller gehört erstmals<br />

eine Frau zur Besetzung. „Es<br />

ist toll, man muss es erlebt haben,“<br />

sagt sie. Wie andere Brauchtümer<br />

ging nämlich auch das Beiern in<br />

Bergheim zurück.<br />

In früheren Jahren wurde alle<br />

Hochfeste schon am Samstagabend<br />

und am Sonntagmorgen von fünf<br />

bis sechs Uhr gebeiert. Auch an<br />

Silvester wurde der Brauch ausgeübt.<br />

Dass junge Leute, wie der<br />

24-jährige Dennis Böddeker sich<br />

dafür engagieren, ist besonders<br />

erfreulich.<br />

Die Bergheimer kennen die Melodie<br />

und den Rhythmus des Beierns<br />

mit Hilfe des kleinen Merkreims<br />

„Konrad komm, Konrad komm,<br />

Konrad komm, sonst hol‘ich dich!“<br />

Dabei haben die Ortschaften,<br />

die das Beiern noch betreiben,<br />

unterschiedliche Techniken. Die<br />

Bergheimer stehen beim Beiern, an<br />

anderen Orten wird gesessen. Zum<br />

Johannes Brenneker hat eine umfangreiche Dokumentation über die<br />

Bergheimer Kirchenglocken und den Brauch des Beierns erstellt.<br />

Sie halten das Beiern in Bergheim hoch Markus Neumann, (von links) Sylvia Müller und Dennis Böddeker.<br />

Anschlagen werden die Klöppel<br />

der drei Glocken mit je einem Seil<br />

an der Wand hinter dem „Beiermann“<br />

befestigt. Anderorts wird<br />

auch schon mit einem Hammer<br />

die Glocke geschlagen.<br />

Eine Person bedient in Bergheim<br />

die beiden großen Glocken, die<br />

zweite schlägt an der kleinen<br />

Glocke den Zwischentakt. Eine<br />

dritte Person ist erforderlich, um<br />

den Fortgang der Prozession zu<br />

verfolgen und das Beiern zwischen<br />

den einzelnen Stationen bei den<br />

Prozessionen zu inszenieren. Das<br />

Beiern erfordert eine gute Kondition<br />

und einiges an Kraft. Deshalb<br />

dauert jeder Durchgang nur einige<br />

Minuten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> - Anzeigen -<br />

8. Juli 2021 Seite 22<br />

Das neue Fitnesstudio MeinFit und das Badehaus stellen sich am 11. Juli vor. Die Studioleitung haben Ludger Schütte (Sportpädagoge) und<br />

Maik Watermeier (Sport- und Fitnesskaufmann). Sie sind auf dem kleinen Foto abgebildet.<br />

Am 15. Juli 2021 startet das Bad Meinberger Badehaus in die neue Saison<br />

Tag der offenen Tür am 11. Juli 2021<br />

Zum Neustart am 15. Juli 2021 wird<br />

sich das Freizeitbad und das Fitness-<br />

Studio von seiner besten Seite präsentieren.<br />

Auch die Gastronomie im<br />

Badehaus wird dann wieder öffnen.<br />

Damit die Angebote vorgestellt werden<br />

können, ist am 11. Juli 2021 von<br />

10 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür<br />

geplant. Dann können sich die Gäste<br />

und Interessenten ein Bild von den<br />

neuen Angeboten machen: Schwimmen,<br />

Sauna, Rehasport, Fitness und<br />

Gastronomie. Vom 11. bis 14. Juli<br />

2021 gibt es Sonderöffnungszeiten,<br />

dann kann man sich für die neuen<br />

Kurse im Rehasport und für das<br />

Fitness-Studio sowie für Dauerkarten<br />

anmelden.<br />

Fangen wir beim neuen Fitness-Studio<br />

MeinFit an. Wer huier trainiert,<br />

kann auch gleich ein paar Bahnen<br />

im Schwimmbecken ziehen oder die<br />

Sauna besuchen. Und er profitiert<br />

vom Knowhow eines erfahrenen<br />

Lehrers. Gemeinsam mit dem Detmolder<br />

Personaltrainer Meinolf Krome<br />

konzipierte der Badehaus-Chef<br />

Dietmar Kluge das Fitness-Studio<br />

MeinFit, das den Platz des bisherigen<br />

Fitness-Studios einnimmt. Die Studioleitung<br />

haben Maik Watermeier<br />

(Sport- und Fitnesskaufmann) und<br />

Ludger Schütte (Sportpädagoge)<br />

inne. Meinolf Krome aus Detmold<br />

ist sportlicher Berater des neuen<br />

Fitness-Studios<br />

und stellte seine<br />

jahrzehntelange Erfahrung<br />

als Coach<br />

zur Verfügung. Er<br />

suchte die neuen<br />

Geräte aus und verband<br />

sie zu einem<br />

gesundheitsfördernden<br />

Konzept.<br />

Im Mittelpunkt<br />

steht ein ampelgesteuerter<br />

Circle, eine<br />

Art Firnessparcours,<br />

der mit dem Uhrzeigersinn<br />

absolviert<br />

werden kann. Zehn<br />

Geräte schaffen es,<br />

fast alle Muskelgruppen<br />

am Menschen<br />

zu dehnen und zu strecken.<br />

Dann gibt es sechs sogenannte<br />

Freemotion-Geräte, individuell<br />

einsetzbare Universaltalente, an<br />

denen je sechs verschiedene Übungen<br />

absolviert werden können. Neu<br />

ist die Kraftecke, in der man mit<br />

Auf dem YouTube-Kanal von<br />

„Kurier-Verlag - meine Heimat<br />

zum Lesen“ gibt es einen<br />

kostenlosen YouTube-Film<br />

über das neue MeinFit im Bad<br />

Meinberger Badehaus. Bitte<br />

den QR-Code einscannen.<br />

dem eigenen Körpergewicht und<br />

Gewichten arbeiten kann. Und es<br />

folgen noch weitere Geräte. „Das<br />

sind alles neuwertige Geräte, die<br />

viele neue Möglichkeiten<br />

bieten“,<br />

erzählt Dietmar<br />

Kluge.<br />

Ab Mitte Juli wird<br />

es eine Reihe an<br />

Rehasportangeboten,<br />

Fitnesskursen<br />

sowie Trockenund<br />

Wassergymnastik<br />

geben, im<br />

Schwimmbad, in<br />

der großen Turnhalle<br />

und manche<br />

Angebote draußen<br />

in der Natur im<br />

Länderwaldpark<br />

Silvaticum oder<br />

im benachbarten<br />

Moorstich. „Core-<br />

Power“ heißen die von Meinolf<br />

Krome entwickelten Kurse, die von<br />

nun an von ausgebildeten Trainern<br />

auch im MeinFit angeboten werden.<br />

Die Zeiten bleiben gegenüber 2020<br />

bestehen, die Anmeldung ist ab dem<br />

11. Juli 2021 möglich. Die Öffnungszeiten:<br />

Immer durchgehend montags<br />

bis freitags 8 bis 21 Uhr, samstags und<br />

sonntags von 10 bis 14 Uhr.<br />

Vom MeinFit aus hat man einen<br />

wunderbaren Blick auf die großzügigen<br />

Schwimmbecken und Lehrschwimmbecken.<br />

In einem davon<br />

starten die Schwimm- und Kraulkurse<br />

für Nichtschwimmer und Babys.<br />

Gerade in der Pandemie lernten<br />

viele Kinder nicht schwimmen, ein<br />

Defizit, das Mary Winter und ihr<br />

Team schnell ausgleichen wollen. In<br />

den Sommerferien sollen viele Kurse<br />

starten. In direkter Nachbarschaft zum<br />

Thermal-Mineralwasser-Becken sind<br />

die großzügigen Saunen zu finden.<br />

Hier setzt Dietmar Kluge auf neue<br />

Aufgussthemen und Entspannung pur.<br />

Nach dem Training und Schwimmen<br />

darf man sich ruhig belohnen – zum<br />

Beispiel mit einem Fitness-Salat im<br />

Bistro des Badehauses. Kaffee und<br />

Kuchen und zwei Mal die Woche<br />

Grillabende (dienstags Fleisch, donnerstags<br />

Fisch) sind geplant. Auch hier<br />

wird es Mitte Juli losgehen. Außerdem<br />

gibt es ab sofort regelmäßig Konzerte<br />

und Lesungen im Foyer.<br />

Mehr zum Badehaus unter:<br />

www.badmeinberger-badehaus.de<br />

Meinolf Krome (Foto) ist seit Jahren erfolgreich mit seinem Studio<br />

„Personal Training Detmold“. Der Detmolder ist Athletiktrainer des<br />

Handball-Pokalsiegers TBV Lemgo und leitet die Abteilung Leistungsdiagnostik<br />

des Sportmedizinischen Instituts der Universität Paderborn.<br />

Ins neue MeinFit bringt er seine Expertise ein.<br />

Welche Aufgabe übernimmst Du im MeinFit?<br />

Meine Aufgabe ist und war die konzeptionelle Planung und Betreibung des<br />

MeinFits. Dabei ging es um die Auswahl der Geräte, der Trainingskonzepte,<br />

Auswahl und Ausbildung der Mitarbeiter.<br />

Was ist Deine wichtigste Botschaft in Sachen Sport und Fitness?<br />

Sport und Fitness sind systemrelevant. Eine Studie hat ergeben, dass der<br />

durchschnittliche deutsche Bürger 5-6 Kilogramm an Körpergewicht zugelegt<br />

hat in der Coronazeit.<br />

Was machst Du anders als andere Coaches?<br />

Ich trainiere Bewegungen mit den Sportlern und nicht nur Muskeln. So<br />

trainiert man das System und nicht einfach nur einen großen Muskel. Somit<br />

wirkt das Training auch für den privaten und beruflichen Alltag.<br />

Was bedeutet „CorePower“?<br />

2007 habe ich das Buch „Core-Performance“ von Mark Verstegen, dem<br />

Athletiktrainer der Fußballnationalmannschaft gelesen und danach von<br />

2008-2010 eine Athletiktrainerausbildung bei ihm in Phoenix (Arizona)<br />

absolviert. Core steht dabei für die Körpermitte, die immer im Fokus von<br />

CorePower-Übungen stehen sollte. Denn nur ein gut trainierter Rumpf kann<br />

auch gut trainierte Extremitäten haben.<br />

Was bietest Du im MeinFit an?<br />

Dem Meinfit stehe ich weiterhin für Beratung und Mitarbeiterfortbildungen<br />

zur Verfügung!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 23<br />

WeserBau am 10. bis 11. Juli in der Stadthalle<br />

Höxter mit vielen Ideen rund ums Bauen<br />

Höxteraner Bautage<br />

bieten Inspirationen<br />

Bei der „WeserBau – Haus &<br />

Energie“ in der Stadthalle Höxter<br />

am Samstag, 10. und Sonntag, 11.<br />

Juli geht es um die Themen Bauen,<br />

Umbauen, Sanieren oder Kaufen.<br />

Die Aussteller der Bautage haben<br />

zahlreiche Ideen, Angebote und<br />

Produkte, die sie den Besuchern<br />

persönlich vorstellen möchten.<br />

Wer neu baut, einen Altbau<br />

sanieren oder seine Wohnung<br />

renovieren will, wer über Energiesparpotentiale<br />

nachdenkt oder<br />

alternative Heizlösungen sucht,<br />

der findet auf den Höxteraner<br />

Bautagen umfangreiche Lösungen<br />

und viele Anregungen zu<br />

diesen Fachbereichen.<br />

So geht es beim Thema Hausbau<br />

um Massivhäuser, Energiesparhäuser,<br />

individuelle Fertighäuser,<br />

Architektenhäusern bis hin zu<br />

Auf der Messe in der Stadthalle Höxter gibt es sehr viele zu sehen. jedes<br />

findet hier etwas Interessantes.<br />

Anbau oder Aufstockung.<br />

Neueste Entwicklungen im<br />

Bereich Heizsysteme – Klima –<br />

Warmwasser werden vorgestellt.<br />

Ob Solar, Wärmepumpe, Elektro,<br />

Brennwert – ganz egal, welches<br />

System oder welche Energiequelle<br />

ins Auge gefasst werden soll<br />

– es gibt überall Möglichkeiten<br />

Energie zu sparen oder effizienter<br />

damit umzugehen.<br />

Verschiedenste Gewerke zeigen<br />

ihre Ideen von kreativen<br />

Wohnungseinrichtungen, individuellem<br />

Innenausbau, einer<br />

extravaganten Badgestaltung,<br />

einem neuen Garagentor oder besonderen<br />

Terrassenüberdachung.<br />

Ebenso werden neueste Sicherheitstechniken<br />

vorgestellt<br />

oder die aktuelle Entwicklung<br />

der Stromspeichersysteme für<br />

Photovoltaikanlagen. Will man<br />

Renovieren oder Sanieren, so<br />

findet man hier Informationen<br />

zur Treppenrenovierung, zum<br />

Dachausbau, Badumbau oder<br />

neuen Bodenbelägen.<br />

Die Veranstaltung findet mit einem<br />

speziellen Hygienekonzept<br />

unter Beachtung der Corona-<br />

Schutzmaßnahmen statt. Um<br />

den Besuch in Corona-Zeiten<br />

möglich zu machen, werden in<br />

Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt<br />

und dem Gesundheitsamt<br />

der Stadt Höxter eine Reihe<br />

von Maßnahmen abgestimmt, die<br />

für die Sicherheit der Gäste sorgen.<br />

Aus diesem Grund wird um<br />

das Tragen einer Maske gebeten.<br />

Auch das Lüften und die Desinfektionsspender<br />

haben höchste<br />

Priorität. Außerdem gelten die<br />

„3Gs“: geimpft, getestet oder<br />

genesen.<br />

Die Fachleute beraten ihre Kunden ausführlich und unterstützen mit vielen Ideen.<br />

Viele Unternehmen sind auch<br />

in diesem Jahr da. Besucher<br />

können sich auf die verschiedensten<br />

Angebote freuen.<br />

Auf eine große Reise begeben sich<br />

die Besucher am 13. und 14. August<br />

2021 im Gräflichen Park. Hier erwartet<br />

den Besucher nach Sonnenuntergang<br />

ein ganz besonderer Abend, ein<br />

außergewöhnliches Theatererlebnis,<br />

das den Ort und die Inszenierung auf<br />

ganz besondere Weise verbindet:<br />

Mit dem Theater „ANU“ bieten<br />

die Bad Driburger Touristik und<br />

der Gräfliche Park ein besonderes<br />

Highlight. Die Berliner Theatermacher<br />

Bille und Stefan Behr sind wie<br />

kaum jemand sonst spezialisiert auf<br />

die Verwandlung öffentlicher Räume<br />

in traumspielerische Welten. Mit<br />

ihrer Erfolgsproduktion „Die große<br />

Reise“ laden sie an zwei Abenden<br />

im August das Publikum zu einem<br />

Theatererlebnis ein, das den Ort und<br />

die Inszenierung auf ganz besondere<br />

Weise verbindet.<br />

Jeweils ca. 50 Personen können<br />

auf insgesamt fünf Spielrunden im<br />

15-Minuten-Takt den Parcours aus<br />

acht Stationen durchwandern. 3.500<br />

Kerzen erzählen von einer Nacht, in<br />

der die Sterne vom Himmel gefallen<br />

sind und Figuren ihre Geschichten<br />

offenbaren – mit ihren Augen, ihren<br />

Stimmen, ihren Körpern; erzählen<br />

von ihren Träumen, vom Nicht-Weiterkommen<br />

und von ihren kleinen<br />

Inseln des Glücks, ihrer Lebensreise.<br />

Ein Narr hat seine Jahrmarktsbude<br />

Theater „ANU“ am 13. und 14. August im Gräflichen Park in Bad Driburg<br />

Ein Lichtermeer aus 3500 Kerzen<br />

aufgebaut. Er fängt Bilder<br />

aus der Luft, redet verrückt<br />

und treibt mit dem Publikum<br />

seinen Schabernack.<br />

Wer durch das Tor der<br />

Bude tritt, dem eröffnet<br />

sich eine ganz andere<br />

Welt: ein Labyrinth aus<br />

tausenden von Lichtern.<br />

Die Besucher werden zu<br />

Reisenden: Koffer – Guckkästen<br />

gleich – warten<br />

darauf, mitgenommen zu<br />

werden. Im Labyrinth leben<br />

Figuren, die ebenfalls<br />

auf der Suche nach ihrem<br />

Weg sind: Der Prinz, der<br />

nicht König werden will;<br />

die Vogelfrau, die ihren<br />

Traum vom Fliegen nicht<br />

aufgibt; der Lampenträumer,<br />

der magische Lichtbilder<br />

von einem fremden<br />

Grandioses Schauspiel:<br />

Ein Lichtermeer mit<br />

3500 Kerzen bietet das<br />

Theater „ANU“ aus Berlin<br />

am 13. und 14. August<br />

2021 im Gräflichen Park<br />

in Bad Driburg.<br />

Land malt und die Besucher nach<br />

dem Weg dorthin fragt… Ein eher<br />

leises Spektakel ist „Die Große Reise“,<br />

manchmal melancholisch, aber<br />

immer wundersam erzählend von<br />

Versöhnung und Hoffnung, geeignet<br />

auch für Kinder ab zehn Jahren. Die<br />

preisgekrönte Berliner Compagnie<br />

erforscht seit über fünfzehn Jahren<br />

poetische Theaterformen im öffentlichen<br />

Raum. Die Verbindung von<br />

Installation und Schauspiel macht die<br />

Inszenierungen zu vielschichtigen,<br />

sinnlichen Erfahrungsräumen. Die<br />

Grenze zwischen Zuschauer und<br />

Bühne wird aufgelöst. Wer sich ganz<br />

auf diese poetischen Welten einlässt,<br />

kann in ihre einzigartigen Atmosphären<br />

eintauchen und Figuren von<br />

ungeahnter Lebendigkeit begegnen.<br />

Gegründet in Heppenheim, hat die<br />

Compagnie ihren Hauptsitz seit 2007<br />

in Berlin. In Zusammenarbeit mit<br />

etwa 25 Künstlerinnen und Künstlern<br />

bespielt sie unter der Leitung von<br />

Bille und Stefan Behr Parkanlagen,<br />

Plätze und besondere Orte – wie<br />

beispielsweise Kirchen, Tunnel oder<br />

Industriehallen – in Deutschland<br />

und Europa.<br />

Kartenvorverkauf online: www.<br />

bad-driburg.com, www.eventim.<br />

de oder in der Tourist-Information<br />

Bad Driburg (keine Ermäßigung für<br />

Kurkarteninhaber).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 24<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

DAS SAGT DER BÜRGERMEISTER<br />

Aufforstung des Dohlenbergs<br />

In der Sitzung des Klima- und Stadtentwicklungsausschusses wurden<br />

die Überlegungen zur Wiederaufforstung des Dohlenbergs vorgestellt. Die<br />

Waldflächen in Schieder-Schwalenberg gehören zumeist dem Landesverband<br />

Lippe, dem Fürsten zu Schaumburg-Lippe und einigen Privatbesitzern.<br />

Die Stadt selbst besitzt im Wesentlichen die Fläche auf dem Dohlenberg in<br />

Schwalenberg. Auf dieser rund 20 Hektar großen Flächen wurde nach dem<br />

Krieg eine Fichten-Monokultur angepflanzt, weil insbesondere der Bedarf<br />

nach Bauholz groß war. Noch im Jahr 2017 wurde für die Waldfläche ein<br />

sogenanntes Forsteinrichtungswerk erarbeitet, mit dem der Waldbestand<br />

inventarisiert und der jährliche Holzeinschlag festgelegt wurde.<br />

Ein solches Forsteinrichtungswerk wird alle zehn Jahre erstellt, um zu<br />

gewährleisten, dass nur so viel Holz eingeschlagen wird, wie in diesem<br />

Zeitraum nachwächst. Hierdurch soll dem Grundsatz der Nachhaltigkeit, der<br />

aus der Forstwirtschaft stammt, Rechnung getragen werden. Für den Dohlenberg<br />

wurde ein jährlicher Holzeinschlag von 270 Festmetern errechnet.<br />

Bereits im Jahr 2018 fielen dem Sturmtief Friederike allerdings bereits 900<br />

Festmeter zum Opfer. In den folgenden Dürrejahren in Verbindung mit der<br />

Borkenkäferplage kam es dann zum Totalausfall des Stadtwaldes. Heute<br />

ist der Dohlenberg kahl. Bei der anstehenden Wiederaufforstung soll der<br />

Dohlenberg zu einem Mischwald umgebaut werden, der den geänderten<br />

Klimabedingungen standhält, wobei nicht ganz einfache Standortbedingungen<br />

vorherrschen. Angedacht ist vor allem eine Neupflanzung von Douglasien<br />

und Eichen und zwar in einer extensiven Trupp-Pflanzung. Zwischen diesen<br />

Trupps werden andere Mischbaumarten gesetzt und mehr als die Hälfte der<br />

Fläche bleibt als Sukzessionsfläche einer natürlichen Entwicklung überlassen.<br />

Problematisch ist im Moment allerdings an Pflanzen heranzukommen,<br />

da die Nachfrage landesweit sehr hoch ist. Die Aufforstung soll daher in<br />

Etappen erfolgen und im Herbst beginnen. Insgesamt wird diese Maßnahme<br />

mindestens 50.000 Euro kosten. Erträge wird der Stadtwald dagegen auf<br />

absehbare Zeit nicht mehr abwerfen. Die Wiederaufforstung ist allerdings<br />

vor dem Hintergrund des Klima- und Umweltschutzes wichtig, zumal Holz<br />

ein effektiver CO 2<br />

-Speicher ist.<br />

Erster Auftrag für Gerätehaus Lothe vergeben<br />

Die Arbeiten beim Neubau des Gerätehauses in Wöbbel gehen voran und<br />

langsam ist die Fertigstellung absehbar. Als nächstes steht jetzt ein neues<br />

Gerätehaus für die Einheit Lothe auf der Aufgabenliste und der Rat hat in<br />

seiner jüngsten Sitzung die Rohbauarbeiten vergeben. Baubeginn soll dann<br />

voraussichtlich im Oktober sein. Im Moment werden weitere Ausschreibungen<br />

für zahlreiche Einzelgewerke vorbereitet. Mit diesem Verfahren sollen<br />

insbesondere die örtlichen Handwerksbetriebe die Möglichkeit erhalten,<br />

sich um Aufträge zu bewerben.<br />

Weitere Umgestaltung von Bushaltestellen<br />

Die Umgestaltung der Bushaltestellen in Schieder-Schwalenberg geht<br />

weiter. Die Stadt ist verpflichtet, die Haltestellen barrierefrei herzurichten.<br />

Der Rat hat jetzt den Auftrag für die Haltestellen Fahrenbusch (Siekholz),<br />

Pyrmonter Straße und Seeblick (Schieder) sowie Bergstraße (Glashütte)<br />

vergeben. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen werden mit 90 Prozent<br />

gefördert.<br />

70 Jahre Evangelische<br />

Kirchengemeine<br />

Schieder:<br />

Gelungener<br />

Festgottesdienst im<br />

Schlosspark<br />

Ursprünglich gehörte Schieder zur<br />

Kirchengemeinde Wöbbel. Bereits<br />

vor dem zweiten Weltkrieg gab es<br />

aber die Überlegung, diese weitläufige<br />

Kirchengemeinde aufzuteilen.<br />

In einem ersten Schritt wurde eine<br />

Pfarrstelle speziell für Schieder<br />

eingerichtet und der Pfarrer sollte<br />

seinen Wohnsitz in Schieder haben.<br />

Dieser Pfarrstelle wurden zudem die<br />

Ortschaften Siekholz und Glashütte<br />

zugeordnet, die zur Kirchengemeinde<br />

Blomberg gehörten. Im Jahr 1951<br />

folgte dann schließlich auch der<br />

formale Schritt zur Selbstständigkeit<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Schieder mit den Ortsteilen Glashütte,<br />

Siekholz und Schieder. In diesem<br />

Jahr jährt sich diese Gründung also<br />

zum 70. Mal und das war Grund<br />

genug, dieses Ereignis mit einem<br />

Open-Air-Gottesdienst im Barockgarten<br />

vor dem Schloss zu feiern.<br />

Gleichzeitig konnten durch Taufen<br />

vier neue Mitglieder in den Kreis<br />

der Kirche aufgenommen werden.<br />

Open-Air-Gottesdienste im Schlosspark<br />

haben durchaus Tradition. Der<br />

Gemeindegeburtstag, die vier Taufen<br />

und die musikalische Begleitung<br />

durch den Posaunenchor gaben<br />

diesem Gottesdienst auch nach den<br />

coronabedingten Einschränkungen<br />

der letzten Monate allerdings einen<br />

besonderen Anstrich. Selbstverständlich<br />

hatte Pfarrer Uwe Sundermann<br />

wieder für gutes Wetter gesorgt<br />

und im Anschluss gab es wieder eine<br />

Suppe sowie Kaffee und Kuchen.<br />

Rat unterstützt DFB-Elf<br />

erfolglos<br />

Es war schon ziemlich ungeschickt<br />

von mir, eine Ratssitzung während<br />

der Fußball-EM zu terminieren.<br />

Im Verlauf der Vorrunde<br />

deutete sich dann<br />

auch schnell an, dass<br />

die Deutsche Elf wieder<br />

einmal nicht das machte,<br />

was man von ihr erwartete.<br />

Nur ein einziges<br />

Tor fehlte und meine<br />

Terminplanung wäre<br />

unproblematisch gewesen.<br />

Anstatt aber gegen<br />

Ungarn standesgemäß zu<br />

gewinnen, erzitterten die<br />

Mannen von Jogi Löw<br />

nur ein Unentschieden.<br />

Damit musste Deutschland<br />

als Gruppenzweiter<br />

gegen die englische<br />

Mannschaft im legendären<br />

Wembley-Stadion<br />

antreten und zwar genau<br />

zu dem Zeitpunkt,<br />

als die Ratsmitglieder<br />

im weniger legendären<br />

Bürger- und Rathaus in<br />

Schieder zur Ratssitzung<br />

erscheinen sollten.<br />

Ich kann allerdings mit<br />

Fug und Recht sagen,<br />

dass die Ursache für<br />

diese Terminkollision<br />

nicht meine ungeschickte<br />

Terminplanung, sondern<br />

die fußballerischen<br />

Leistungen unserer Nationalmannschaft<br />

waren.<br />

Jetzt war ich also in Not,<br />

denn den Termin für<br />

diese Ratssitzung hatte<br />

ich ja nicht wegen einer<br />

Abneigung zum Fußball<br />

gewählt, sondern weil<br />

dringende Auftragsvergaben<br />

anstanden. Ich<br />

kann ja schließlich nicht<br />

den Neubau des Feuerwehrgerätehauses<br />

in<br />

Lothe verschieben, nur<br />

weil Thomas Müller das<br />

Runde nicht ins Eckige<br />

bringt.<br />

Bei sommerlichem Wetter und in historischer Kulisse feiert die Evangelische Kirchengemeinde Schieder<br />

ihr 70-jähriges Bestehen.<br />

Eine Terminverschiebung kam<br />

ohnehin nicht in Frage, da natürlich<br />

Formalien einzuhalten sind und jede<br />

Abweichung die Ratsbeschlüsse<br />

angreifbar gemacht hätte.<br />

Die Ratsmitglieder nahmen das Dilemma<br />

aber gelassen hin. Mit großer<br />

Disziplin und der gebotenen Schnelligkeit<br />

wurden die Tagesordnungspunkte<br />

abgearbeitet. Theoretisch<br />

bestand danach noch ausreichend<br />

Zeit, unsere Nationalmannschaft<br />

anzufeuern. Es mangelte jedoch an<br />

Gelegenheiten und es gab einfach<br />

keinen Anlass zum Jubeln. Das<br />

Ergebnis ist bekannt und ich hülle<br />

den Mantel des Schweigens darüber.<br />

Die Ratssitzung war auf jeden Fall<br />

vergnüglicher, als das Fußballspiel.<br />

Wir haben immerhin unser Bestes<br />

getan, an uns hat es nicht gelegen.<br />

Im nächsten Jahr findet dann die<br />

Fußball-WM in den Monaten November<br />

und Dezember statt. Das ist<br />

die Zeit, in dem üblicherweise einige<br />

Sitzungen stattfinden, weil sich die<br />

Fachausschüsse und der Rat mit dem<br />

Haushaltsplan beschäftigen.<br />

Schilder im Schlosspark<br />

weisen auf die<br />

Geschichte hin<br />

Es hat lange gedauert, bis die<br />

Idee des Fördervereins Schloss und<br />

Schlosspark endlich umgesetzt und<br />

der Öffentlichkeit übergeben werden<br />

konnte.<br />

Ab sofort können die Besucherinnen<br />

und Besucher auch ohne eine<br />

Führung viele und interessante Informationen<br />

über die Geschichte und<br />

den Hintergrund des Schlossparks<br />

erfahren. Über die Sommerresidenz<br />

der lippischen Fürsten gibt es immerhin<br />

einiges zu erkunden und auf<br />

insgesamt neun Hinweistafeln finden<br />

sich die wichtigsten Fakten wieder.<br />

Mittels QR-Code lassen sich zudem<br />

vertiefende Informationen abrufen.<br />

Seit mehreren Jahren hat der Förderverein<br />

engagiert an dem Projekt<br />

gearbeitet. Bei der Umsetzung gab<br />

es immer wieder zeitliche Verzögerungen<br />

und letztlich musste alles mit<br />

den Fachleuten des Denkmalschutzes<br />

abgeklärt werden.<br />

Jetzt endlich konnte Detlev Hundt,<br />

Vorsitzender des Vereins, die Schilder<br />

offiziell präsentieren und das<br />

Ergebnis kann sich inhaltlich und<br />

optisch sehen lassen. Im klassischen<br />

englischen Stil sind sie eine wertvolle<br />

Bereicherung für den denkmalgeschützten<br />

Park.<br />

Vier große Hinweistafeln befinden<br />

sich jeweils an den Eingängen<br />

des Parks und zusätzlich gibt es<br />

besondere Tafeln am Schloss, im<br />

Barockgarten, am Prinzenhaus, am<br />

Butterborn und an der Lindenallee.<br />

Hilfreich bei der inhaltlichen Gestaltung<br />

war der Bauhistoriker Dr.<br />

Heinrich Stiewe, der sich schon vor<br />

einiger Zeit mit der Geschichte des<br />

Schlossparks befasst hat und jetzt<br />

die Texte für die Schilder entworfen<br />

hat. Gefördert wurde die Maßnahme<br />

vom Heimatministerium, der Stadt<br />

und einigen Spendern. Flanieren<br />

Sie doch einfach mal wieder durch<br />

unseren Schlosspark, lassen Sie die<br />

Informationen auf sich wirken und<br />

werden Sie anschließend Mitglied<br />

im Förderverein Schloss- und<br />

Schlosspark!<br />

My English is not the<br />

yellow from the egg<br />

but it goes<br />

Ins Schwitzen gebracht hat mich die<br />

Trachtengilde oder genaugenommen<br />

die Dunedin Dancers aus Schottland.<br />

Diese Folk-Gruppe war erstmalig<br />

1966 zu Gast beim Schwalenberger<br />

Trachtenfest und offensichtlich hat es<br />

ihnen so gut gefallen, dass sie 1971<br />

in Edinburgh unter Beteiligung der<br />

Schwalenberger Trachtengilde ein<br />

eigenes Folk-Dance-Festival veranstaltet<br />

hatten und dieses seither alle<br />

zwei Jahr wiederholen. In diesem<br />

Jahr jährt sich also das Folk-Dance-<br />

Festival der Dunedin Dancers zum<br />

50. Mal. Da auch in Schottland solche<br />

Veranstaltungen nicht möglich sind,<br />

wird es einen digitalen Ersatz geben<br />

und ich hatte die Aufgabe, ein kurzes<br />

Grußwort zu sprechen. Jetzt hätte ich<br />

natürlich ein Grußwort in Deutsch<br />

mit englischen Untertiteln sprechen<br />

können. Allerdings erschien mir<br />

das nicht besonders höflich. Meine<br />

Englischkenntnisse waren nur leider<br />

bereits in meiner Schulzeit nicht das<br />

Gelbe vom Ei und sind seither nicht<br />

besser geworden. Ich habe mich also<br />

ziemlich schwer damit getan. Ich hoffe<br />

nur, dass die Schotten vor Lachen<br />

nicht ihren Kilt verlieren, wenn sie<br />

mein Video sehen und ich im besten<br />

lippischen Englisch spreche.<br />

Der Torbogen ist<br />

wieder da<br />

Zwischen Gänsebrunnen und der<br />

schönen Schwalenbergerin des<br />

Künstlers Jakob Wedel stand viele<br />

Jahre ein sehr alter Torbogen. Genaugenommen<br />

stand er dort seit dem Jahr<br />

1981. Damals feierte Schwalenberg<br />

nämlich seinen 750. Geburtstag und<br />

zu diesem Anlass wurde der Torbogen<br />

aufgestellt. Im letzten Jahr war<br />

dieser Torbogen allerdings plötzlich<br />

verschwunden. Die Mitarbeiter des<br />

Bauhofs hatten ihn abgebaut, damit<br />

er durch ehrenamtliche Kräfte des<br />

Heimat- und Verkehrsvereins Schwalenberg<br />

saniert werden konnte. Jetzt<br />

erstrahlt der frisch sanierte Torbogen<br />

wieder in leuchtenden Farben und<br />

in alter Schönheit. Die Akteure des<br />

Heimat- und Verkehrsvereins rund<br />

um Josef Kirchhoff, Heinz Rodewald<br />

und Erich Sroka haben gute Arbeit<br />

geleistet und mit Hilfe des Bauhofs<br />

wurde der Torbogen wieder aufgestellt.<br />

Das sehr beliebte Fotomotiv<br />

steht also ab sofort wieder zur Verfügung<br />

und mir bleibt es noch, für<br />

diesen Einsatz zu danken.<br />

Bleiben Sie gesund<br />

Jörg Bierwirth<br />

Der sanierte Torbogen in Schwalenberg erstrahlt in neuem Glanz.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 25<br />

Ausstellung in Schwalenberg mit Werken von der<br />

Pop-Art bis zur Street-Art verlängert<br />

Mickey-Mouse und Banane<br />

Blick in die Ausstellung mit Werken von Roy Lichtenstein und Heiner<br />

Meyer.<br />

Foto: Julia Holdack, LVL<br />

Die Ausstellung Verantwortung &<br />

Zukunft Ein Dialog der Figuration.<br />

Zeitgenössische Positionen von Antes<br />

bis Zuse aus der Sammlung Mache<br />

zeigt noch bis zum 15. August in<br />

der Städtischen Galerie, Marktstraße<br />

5 Arbeiten von bekannten Künstlern<br />

von der neuen Figuration über den<br />

Phantastischen Realismus und die<br />

Kunst von Natur und Mensch bis<br />

hin zur starken suggestiven Kraft<br />

der Pop- & Street-Art.<br />

Es kommt nicht allzu oft vor, dass<br />

„Klassiker“ wie Roy Lichtenstein,<br />

Otmar Alt, Friedensreich Hundertwasser<br />

und Konrad Zuse neben<br />

zeitgenössischen Pop- und Street-Art<br />

Künstlern wie Romero Britto, Moritz<br />

Götze, Kiddy Citny und Thomas<br />

Baumgärtel in einer Ausstellung zu<br />

sehen sind. Allein deshalb ist die<br />

Präsentation mit Leihgaben aus der<br />

privaten Sammlung Mache etwas<br />

ganz Besonderes – und nun wurde<br />

die Ausstellung, die zurzeit in der<br />

Städtischen Galerie in Schwalenberg<br />

präsentiert wird, bis zum 15. August<br />

2021 verlängert.<br />

„Da wir die Ausstellung nicht wie<br />

geplant im April, sondern erst ab<br />

dem 22. Mai für Publikum zugänglich<br />

machen konnten, und zudem<br />

aufgrund von Corona Besucherbeschränkungen<br />

haben, freue ich mich<br />

besonders, diese außergewöhnliche<br />

Bildersammlung mit ihrer positiven<br />

Ausstrahlung noch für einen längeren<br />

Zeitraum in Schwalenberg<br />

zeigen zu können“, freut sich Jörg-<br />

Düning-Gast, Verbandsvorsteher des<br />

Landesverbandes Lippe.<br />

Sparkasse Paderborn-Detmold passt Filialstrukturen an und reagiert damit<br />

auf verändertes Kundenverhalten<br />

Die private Sammlung „Verantwortung<br />

& Zukunft“ wurde im Laufe<br />

von über 40 Jahren aufgebaut und<br />

dokumentiert eine persönliche Sicht<br />

des Sammlerpaares auf die Entwicklungen<br />

der zeitgenössischen Kunst.<br />

Für die Ausstellung in Schwalenberg<br />

wurde ein Querschnitt von Malerei,<br />

Grafik und Objekten der Sammlung<br />

ausgesucht, der den Besuchern einen<br />

guten Einblick in die verschiedenen<br />

künstlerischen Positionen gibt, auf<br />

die die Sammlung ihren Schwerpunkt<br />

legt. Dies sind neben ihrer<br />

farbintensiven Aussagekraft und<br />

„Andersartigkeit“ zentrale Themen<br />

wie Familie, Natur, Bildung, Verantwortung<br />

und Zukunft.<br />

Da Führungen zurzeit noch nicht<br />

angeboten werden können, stellt die<br />

Kuratorin der Ausstellung, Dr. Mayarí<br />

Granados, Kunstreferentin der<br />

Kulturagentur des Landesverbandes<br />

Lippe, einige ausgewählte Arbeiten<br />

in der Videoreihe „Häppchenwiese<br />

Kunst“ vor. Die Videos können unter<br />

https://www.landesverband-lippe.<br />

de/haeppchenweise-kunst/ angesehen<br />

werden. Die Ausstellung kann<br />

ohne vorherige Anmeldung und<br />

ohne Corona- Testnachweis besucht<br />

werden. Es gelten die Bestimmungen<br />

der jeweils aktuell gütigen Corona-<br />

Schutzverordnung. Es können sich<br />

kurzfristige Änderungen ergeben<br />

aufgrund des Infektionsgeschehens.<br />

Aktuelle Informationen finden<br />

Sie unter https://www.landesverband-lippe.de/angebote/malerstadtschwalenberg/kunstausstellungen.<br />

Die Sparkasse in Lippe verändert<br />

ihr Filialnetz. Pressesprecher Oliver<br />

Bekiersch erklärt: „Die Frequenz in<br />

den Filialen nimmt ab“. Hintergrund:<br />

Die Nutzungsgewohnheiten und die<br />

Art, wie Bankgeschäfte abgewickelt<br />

werden, haben sich in den letzten Jahren<br />

deutlich verändert. Neben dem<br />

Online-Banking nutzen die Kunden<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

inzwischen sowohl die Sparkassen-<br />

App als auch die Telefon- und<br />

Videoberatung in ihrem Alltag sehr<br />

intensiv. So wird die Banking-App<br />

inzwischen im Durchschnitt mehr als<br />

130 Mal pro Jahr und Kunde aufgerufen.<br />

„Verbunden mit diesen Veränderungen<br />

erleben wir in der Folge eine<br />

deutlich geringere Kundenfrequenz<br />

in unseren Filialen. Sparkassen-App<br />

und digitale Beratung sind die neue<br />

Normalität“, sagt Arnd Paas, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse.<br />

Vor allem das veränderte Verhalten<br />

der Kunden mache eine Anpassung<br />

der Struktur des Filialvertriebs<br />

notwendig. Daher hat der Verwaltungsrat<br />

in seiner jüngsten Sitzung<br />

am 23. Juni 2021 den einstimmigen<br />

Beschluss gefasst, Veränderungen<br />

im Filialnetz vorzunehmen. „Wir<br />

sind fest davon überzeugt, mit dieser<br />

Entscheidung die richtigen und<br />

notwendigen Schritte eingeleitet zu<br />

haben“, so Michael Dreier, Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrates und<br />

Bürgermeister der Stadt Paderborn.<br />

Meinberg wird<br />

SB-Filiale<br />

Für Städte im Verteilgebiet des<br />

Kurier-Verlages bedeutet das konkret:<br />

In Detmold werden die Filialen<br />

Eichholz, Heiligenkirchen und<br />

Pivitsheide VH zu SB-Filialen umgebaut.<br />

Die Filiale in Berlebeck wird<br />

geschlossen. In Horn-Bad Meinberg<br />

wird die Filiale in Bad Meinberg zur<br />

SB-Filiale. Die Filiale in Horn bleibt<br />

bestehen, für 2022 soll der Standort<br />

am Marktplatz bezugsfertig sein. Die<br />

Filiale in Lügde-Rischenau wird geschlossen.<br />

In den Städten Blomberg<br />

und Schieder-Schwalenberg sowie<br />

in den Gemeinden Augustdorf und<br />

Schlangen bleiben die Standorte<br />

vollständig erhalten.<br />

Die größten Veränderungen gibt<br />

es in der Stadt Lage: Der Standort<br />

Gerichtsstraße bleibt bestehen, die<br />

Filialen Hardisser Straße und Kachtenhausen<br />

werden zu SB-Filialen<br />

ohne Personal. In Lage-Heiden<br />

wird es ab September 2021 keine<br />

Sparkassenfiliale mehr geben. In Augustdorf<br />

wird der Standort Kaserne<br />

zugemacht. Trotzdem komme die<br />

Sparkasse ihrem Versorgungsauftrag<br />

nach, denn die nächstgelegene<br />

Filiale ist nach wie vor nur wenige<br />

Tag der offenen Tür am 22. Juli<br />

Erstmalig öffnet die Sommerakademie<br />

in Schwalenberg ihre Tore für<br />

interessierte Besucher. Sie haben die<br />

Möglichkeit am Donnerstag, 22. Juli<br />

2021 am „Tag der Offenen Tür“ einen<br />

Blick hinter die Kulissen zu werfen.<br />

Ab 11.00 Uhr können Interessierte<br />

das Werkhaus am Marktplatz und<br />

das Gemeindehaus am Polhof in<br />

Schwalenberg besuchen und mit<br />

den Dozentinnen und Dozenten der<br />

Sommerakademie und den Teilnehmern<br />

vor Ort in einen Dialog treten.<br />

Hautnah erleben sie den Unterricht<br />

in den Kursen Ölmalerei, Bildhauerei,<br />

Drucktechnik und Collage in<br />

Verbindung mit Malerei. Die Dozentinnen<br />

und Dozenten Axel Plöger<br />

aus Detmold, Ellen Baumbusch aus<br />

Sulzburg, Anastasiya Nesterova aus<br />

Münster sowie Dagmar Diekmann<br />

aus Lemgo freuen sich mit den Besuchern<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Viele Informationen rund um die<br />

Schließungen und Umbauten zu SB<br />

Einblicke in die<br />

Sommerakademie<br />

Schwalenberg<br />

Neun Hinweisschilder<br />

Beschilderung im<br />

Schlosspark Schieder<br />

Seit kurzem stehen neun Hinweisschilder im Schlosspark Schieder, die<br />

den Besuchern Informationen über den Schlosspark und die ehemalige<br />

Sommerresidenz der lippischen Fürsten geben. An den vier Haupteingängen<br />

stehen jeweils ein großes Schild mit einem Lageplan und geben Auskunft<br />

über die geschichtliche Entwicklung des Schlossparks. Fünf kleinere<br />

Schilder befinden sich am Schloss, im Barockgarten, am Prinzenhaus, an<br />

der Lindenallee und am Butterborn, die mit kurzen Texten und historischen<br />

Fotos auf den jeweiligen Standort eingehen.<br />

Der Förderverein Schloss und Schlosspark Schieder e.V. freut sich, dass<br />

das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Schieder-Schwalenberg nach<br />

einigen Jahren der Planung nun realisiert werden konnte und möchte sich bei<br />

den Mitarbeitern der Stadtverwaltung bedanken. Besonderen Dank möchte<br />

der Verein Dr. Heinrich Stiewe aussprechen, der die Textgestaltung übernommen<br />

hatte. Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Ministerium<br />

für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-<br />

Westfalen, der Stadt Schieder-Schwalenberg und der UWG.<br />

Der Förderverein Schloss und Schlosspark Schieder e.V. wurde 2003<br />

gegründet und unterstützt die Stadt Schieder-Schwalenberg auf vielfältige<br />

Weise, um so wesentlich dazu beizutragen, diese einzigartige Park- und<br />

Schlossanlage für die Menschen der Stadt und der Region erlebbar zu machen.<br />

Kilometer entfernt, so die Sparkasse<br />

in einer Pressemitteilung.<br />

Start am<br />

1. September 2021<br />

„In jeder Kommune werden wir<br />

auch in Zukunft mit mindestens<br />

einer Filiale vertreten sein, in der<br />

eine persönliche Beratung angeboten<br />

wird. So sind wir überall in<br />

der Region vertreten und können<br />

eine flächendeckende Versorgung<br />

sicherstellen“, ist auch Hubert<br />

Böddeker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse,<br />

vom neuen Konzept überzeugt. Die<br />

Veränderung in den einzelnen Filialen<br />

werden nach und nach erfolgen.<br />

„Wir beginnen mit den Umsetzungen<br />

ab dem 1. September. Wir stehen in<br />

jedem Fall in ganz engem Kontakt zu<br />

unseren Kunden und werden jeden<br />

informieren, sobald die Änderungen<br />

vor Ort konkret werden“, verspricht<br />

Andreas Trotz, Vorstandsmitglied<br />

der Sparkasse. Es soll keine betriebsbedingten<br />

Kündigungen geben, so<br />

Pressesprecher Oliver Bekiersch<br />

zum Kurier-Verlag. Mit insgesamt<br />

60 Standorten unterhält die größte<br />

Sparkasse in Ostwestfalen-Lippe<br />

weiterhin ein dichtes Filialnetz in<br />

der Region. Damit steht die Sparkasse<br />

zu ihrer Verantwortung für<br />

die Region, für die Menschen und<br />

für die Mitarbeiter.<br />

Sommerakademie in Schwalenberg<br />

(bis 3. August 2021) erfahren sie<br />

auch durch die Projektleitung Vera<br />

Scheef von der Kulturagentur des<br />

Landesverbandes Lippe. Das Kooperationsprojekt<br />

Sommerakademie mit<br />

dem Landesverband Lippe und der<br />

Stadt Schieder-Schwalenberg wird<br />

in diesem Jahr das 31. Mal durchgeführt.<br />

Vor dem Hintergrund der<br />

Pandemie bittet die Kulturagentur in<br />

Lemgo um telefonische Anmeldung.<br />

Besuche sind bis Unterrichtsende<br />

in den einzelnen Kursen bis 14.00<br />

Uhr möglich, danach hat man noch<br />

Gelegenheit die Kunstausstellungen<br />

im Robert Koepke Haus und in der<br />

Städtischen Galerie in der Malerstadt<br />

Schwalenberg zu besuchen.<br />

„Bitte beachten Sie die zu dem<br />

Zeitpunkt verbindlichen Corona-<br />

Schutzbestimmungen im Rahmen<br />

dieser Veranstaltung. Bitte tragen Sie<br />

Ihren Mund-Nasen-Schutz.“<br />

Schiedspersonen für Schieder-<br />

Schwalenberg gesucht!<br />

In diesem Jahr endet die Amtszeit der Schiedsleute, Schiedsperson und<br />

Stellvertreter/in, für Schieder-Schwalenberg, daher ist die Stadt Schieder-<br />

Schwalenberg auf der Suche nach Personen, die sich für dieses Ehrenamt<br />

interessieren.<br />

Wer über ein ausgleichendes Wesen verfügen, grundsätzliches Interesse an<br />

rechtlichen Fragen hat und es nicht schwerfällt, auf Menschen zuzugehen,<br />

könnte diese ehrenamtliche Tätigkeit interessieren. Die Schiedsperson<br />

wäre auch nicht völlig auf sich gestellt, sondern arbeitet recht eng im Team<br />

zusammen; zusätzlich stehen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung und<br />

beim Amtsgericht Blomberg zur Seite. Weitere Informationen zum Aufgabengebiet<br />

einer Schiedsperson unter www.schiedsamt.de. „Sie haben<br />

Interesse? Dann zögern Sie nicht, sondern setzen Sie sich direkt mit Jochen<br />

Heering (Tel.: 05282/601-13; Email: j.heering@schieder-schwalenberg.de)<br />

von der Stadtverwaltung Schieder-Schwalenberg in Verbindung.“<br />

Ausstellung Johannes Brus<br />

im Robert Koepke Haus<br />

Palimpsest II.<br />

Fotografien &<br />

Skulpturen<br />

Der Kunstverein Schieder-Schwalenberg<br />

lädt herzlich zur Jahresausstellung<br />

„Internationale Positionen“<br />

ins Robert Koepke Haus ein. Noch bis<br />

zum 5. September ist die Ausstellung<br />

von Dienstag bis Sonntag, 14.00 bis<br />

17.30 Uhr im Robert Koepke Haus,<br />

Polhof 1, Schwalenberg. Eine Eröffnung<br />

mit Einführung in das Werk von<br />

Johannes Brus konnte in diesem Jahr<br />

leider nicht wie gewohnt stattfinden.<br />

Die Eintrittspreise betragen für<br />

Erwachsene 2,50 Euro, ermäßigt<br />

2,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei.<br />

Johannes Brus ist ein Wanderer zwischen<br />

den Welten, ihren mystischen<br />

und psychologischen Kräften. Durch<br />

das jedem Material innewohnende<br />

Wesen gelingt das Sichtbarmachen<br />

dieses Unsichtbaren.<br />

Die teilweise monumentalen Betonguss-Skulpturen<br />

sind eng verbundenen<br />

mit seinen fotografischen<br />

Arbeiten – in der Dunkelkammer<br />

modulierte Konstruktionen, in denen<br />

der skulpturale Gedanke angelegt<br />

ist. Durch chemisch-physikalische<br />

Veränderungen im Entwicklungsverfahren,<br />

durch Nachkolorierung,<br />

Überblendung und Montage verfremdet<br />

Brus das Bild einer „realen<br />

Welt“ und eröffnet einen neuen<br />

Kosmos.<br />

Seine Ausstellung „Palimpsest II“<br />

nimmt uns mit in diese geheimnisvollen<br />

Sphären. „Anteil nehmen aus<br />

der Ferne, wie jener Beobachter, der,<br />

von einem anderen Stern den Raum<br />

und die Zeiten überbrückend, auf<br />

Menschen, Tiere und Zivilisationen<br />

schaut.“ (Zitat: Dirk Teuber)<br />

Johannes Brus studierte von 1954<br />

bis 1971 an der Kunstakademie<br />

Düsseldorf und erhielt in den nachfolgenden<br />

Jahren eine Vielzahl an<br />

Kunstpreisen, wie den Kunstpreis<br />

Villa Romana, Florenz (1979), Defet-<br />

Preis des Deutschen Künstlerbundes<br />

(1982) und das Arbeitsstipendium<br />

der Stiftung Kunstfonds, Bonn<br />

(1983). In den Jahren von 1986<br />

bis 2007 hielt er eine Professur<br />

an der Hochschule für Bildende<br />

Künste in Braunschweig inne. Seine<br />

Fotografien und Skulpturen sind in<br />

zahlreichen öffentlichen nationalen<br />

und internationalen Sammlungen<br />

wie der Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunst der Bundesrepublik Deutschland,<br />

dem Museum Kunstpalast Düsseldorf,<br />

dem Kunstpalais Erlangen,<br />

dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck,<br />

Remagen und dem Museum of<br />

Modern Art, San Francisco, USA<br />

vertreten. Weitere Informationen<br />

zu den Aktivitäten des Kunstvereins<br />

finden Sie unter www.kunstvereinschieder-schwalenberg.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 26<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunktmarienmuenster@gmx.de<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg:<br />

Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Dem <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> liegen in dieser Ausgabe in<br />

Teilmengen Beilagen der Firma TV Köller, Rischenau,<br />

und Möbel Heinrich bei. Wir bitten um Beachtung.<br />

19. August<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich<br />

das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />

Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder. Bei<br />

Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Jugendliche in Nieheim wünschen sich Pumptrackstrecke<br />

Verwaltung bemüht sich um Fördermittel<br />

Auf Jobsuche?<br />

Sie haben Spaß an der Kommunikation, eine ausgeprägte<br />

Kundenorientierung und eine schnelle Auffassungsgabe?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir suchen<br />

zum nächstmöglichen Termin eine/n Mitarbeiter/in<br />

(m/w/d) für unser Kunden-Service-Team.<br />

Haben wir Ihr Interesse<br />

geweckt?<br />

Dann schauen Sie sich gerne den<br />

folgenden Clip an und bewerben<br />

Sie sich direkt online:<br />

Video:<br />

Einblick in das Team<br />

Jugendliche in Nieheim wünschen<br />

sich einen „Pumptrack“ und ihren<br />

Wunsch haben mehr als 100 Nieheimer<br />

mit ihren Unterschriften unterstützt.<br />

Im Ausschuss für Umwelt,<br />

Bauen und Planen konnten Jugendliche<br />

ihre konkreten Vorstellungen<br />

jetzt vortragen.<br />

Ein Pumptrack ist eine speziell<br />

präparierte und ausgebaute Mountainbikestrecke.<br />

Ziel ist es, möglichst<br />

ohne zu treten mit dem Rad durch<br />

Sprünge, über Wellen und sogar<br />

Steilwandkurven Geschwindigkeit<br />

aufzubauen und das auf unterschiedlich<br />

schwierigen Abschnitten vom<br />

Anfänger zum Fortgeschrittenen.<br />

„Wenn wir unserem Freizeitsport<br />

nachgehen wollen, müssen wir meist<br />

längere Wege fahren,“ begründeten<br />

die Jugendlichen ihren Wunsch. Ihrem<br />

Hobby gehen sie derzeit in der<br />

Nachbarstadt Steinheim nach, auf<br />

großen Anlagen wie in Winterberg<br />

oder im Wald, was eigentlich nicht<br />

erlaubt ist.<br />

Der Untergrund solcher Strecken<br />

kann aus Erde oder einer wassergebundenen<br />

Decke bestehen, es gibt<br />

aber auch hochwertige Beläge aus<br />

Asphalt. Die Varianten unterschieden<br />

sich in den Herstellungskosten<br />

deutlich. Erste Preisermittlungen für<br />

eine Asphaltstrecke ergaben 130.000<br />

Euro zuzüglich der Planungskosten.<br />

Die Jugendlichen haben sich bereits<br />

weitergehende Gedanken gemacht,<br />

auch im Hinblick auf den Tourismus.<br />

„Eine Pumptrackstrecke wäre<br />

gerade für Gäste attraktiv. Viele<br />

Holländer haben ihre Räder dabei“,<br />

lautet eine Begründung. Neben dem<br />

Käsemarkt und dem Sackmuseum<br />

bekäme Nieheim dadurch aber eine<br />

weitere Attraktion. Für die Herstellung<br />

boten die Jugendlichen sogar<br />

an, Eigenleistung einzubringen.<br />

Eine Idee für den Standort legten<br />

sie auch vor - unterhalb des neuen<br />

Baugebietes, wo reichlich Erde für<br />

das Profil vorhanden wäre.<br />

Der stellvertretende Bauamtsleiter<br />

Florian Greger informierte den Ausschuss<br />

über mögliche Varianten, die<br />

sich vor allem durch die Beschaffenheit<br />

der Oberfläche, damit aber auch<br />

Ausschreibung:<br />

Hier online bewerben<br />

durch die Herstellungskosten und den<br />

Wartungsaufwand unterscheiden.<br />

Mit einem einstimmigen Beschluss<br />

hat der Ausschuss die Verwaltung<br />

beauftragt, Fördermöglichkeiten<br />

für die Erstellung eines Pumptracks<br />

zu prüfen aber auch versicherungsrechtliche<br />

Belange und Fragen der<br />

Unterhaltung auszuloten. Das soll<br />

vorerst unabhängig von der Festlegung<br />

auf die Örtlichkeit einer solchen<br />

Anlage erfolgen.<br />

Ihren Wunsch nach Errichtung einer Pumptrackstrecke haben<br />

Nieheimer Jugendliche im Ausschuss für Umwelt, Bauen und Planen<br />

vorgestellt.<br />

Challenge für kranke Kinder<br />

Karl-Josef Düwel lief 500 Kilometer im Garten<br />

Kein Hermannslauf, kein Osterlauf,<br />

alle Volkläufe abgesagt. Die Corona<br />

Pandemie trifft die Volksläufer hart,<br />

setzt aber auch tolle Ideen frei wie<br />

die von Mathias Schmidt und dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Karl-Josef Düwel. Eigentlich<br />

sollte in diesem Jahr der 6.<br />

Feuerwehrlauf in Höxter stattfinden,<br />

dem Corona jedoch einen Riegel<br />

vorschob. Dafür entwickelte Mathias<br />

Schmidt einen andere Idee - eine<br />

Feuwerwehr-Challenge, bei der<br />

mindestens 112 Kilometer (wegen<br />

des Feuerwehr-Notrufs 112) zurückgelegt<br />

werden mussten.<br />

Insgesamt 367 Läuferinnen und<br />

Läufer beteiligten sich daran, der<br />

Erlös kam den an der Muskelkrankheit<br />

Duchenne erkrankten Kindern<br />

zugute. Bester männlicher Läufer<br />

und damit bester aus Ostwestfalen<br />

wurde Karl-Josef Düwel mit 1732<br />

gelaufenen Kilometern. Weil der<br />

Mathematiklehrer an der Realschule<br />

Steinheim aber auch ein echter Karnevalist<br />

und einer der Organisatoren<br />

der Närrischen Nacht ist und darüber<br />

hinaus gut rechnen kann, machte<br />

er seine eigene Rechnung auf und<br />

verband die karnevalistische mit der<br />

sportlichen Seite.<br />

„Geplant war, elf mal 112 Kilometer<br />

zu laufen und für jeden gelaufenen<br />

Kilometer elf Cent zu spenden.“ so<br />

der <strong>Steinheimer</strong>. Am Ende wurde das<br />

Ziel um 500 Kilometer übertroffen,<br />

wofür Düwel noch einmal einen Euro<br />

je gelaufenen Kilometer drauflegte<br />

und so an Matthias Schmidt 635,52<br />

Euro für die Stiftung übergeben<br />

konnte.<br />

Düwel war mit seinem Spendenlauf<br />

sehr kreativ. 84 Tage lang lief er wie<br />

Einen Spendenscheck über 635 Euro übergab Karl-Josef Düwel (links) zum Abschluss der 112-ID-Challenge<br />

an Matthias Schmidt (rechts). Auch Hendrik Laureyns (Egger läuft) unterstützte die Duchenne Stiftung<br />

mit 1000 Euro.<br />

es sich für einen echten Karnevalisten<br />

gehört täglich elf Kilometer.<br />

Nachdem der Lehrer Anfang Mai<br />

in Corona Quarantäne musste, gab<br />

er in seinem Garten Gas und rannte<br />

dort weitere 500 Kilometer. „Der<br />

Rasen hat nachher entsprechend ausgesehen,“<br />

so Düwel im Rückblick.<br />

635 Euro kamen durch seine Läufe<br />

zustande, die Düwel an Mathias<br />

Schmdt übergeben konnte. Zu dem<br />

Termin war auch Hendrik Laureyns<br />

gekommen, um für die Duchenne<br />

Stiftung 1000 Euro von der Laufgruppe<br />

„Egger läuft“ zu überreichen.<br />

Zur erfolgreichen Challenge passt<br />

auch die gute Nachricht, dass in diesem<br />

Jahr wieder der Feuerwehrlauf<br />

in Höxter ausgerichtet werden kann.<br />

Die Stadt Höxter hat angesichts eines<br />

weitreichenden Sicherheitskonzeptes<br />

grünes Licht dafür gegeben. Der<br />

Startschuss soll am 4. September um<br />

15.30 Uhr fallen.<br />

Baugeschäft Rüsenberg spendet 1.500 Euro für<br />

Pflanzungen und zum Klimaschutz<br />

Keine Geschenke an Kunden<br />

Auf Geschenke an die Kunden hatte das Baugeschäft Rüsenberg in<br />

Steinheim zu Weihnachten 2020 verzichtet. „Dafür“, so der Geschäftsführer<br />

Thomas Lödige, „wollten wir einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag<br />

zum Klimaschutz in der Region Steinheim leisten. Mit der Stiftung<br />

„Natur●Heimat●Kultur im <strong>Steinheimer</strong> Becken“ haben wir schnell<br />

den richtigen Partner gefunden, der kurzfristig eine solche Maßnahme<br />

verwirklichen konnte“.<br />

„Der nachhaltige Beitrag ist doppelt gelungen,“ so Stiftungsvorsitzender<br />

Heribert Gensicki. Zum einen entfallen die Fahrten zu den Geschäftspartnern<br />

und somit werden CO ²<br />

-Abgase eingespart. Es war bekannt, dass<br />

der Heimatverein Ottenhausen noch Pflanzungen auf erworbenen<br />

Naturschutzflächen vornehmen wollte. Daher konnte die Maßnahme dank<br />

der Spende der Firma Rüsenberg sehr kurzfristig schon im März 2021<br />

umgesetzt und an zwei Nachmittagen 140 Meter Landschaftsschutzhecken,<br />

zehn Obstbäume sowie drei Hochstamm-Eichen gepflanzt werden. Diese<br />

Pflanzungen werden zu einer positiven Klimabilanz in unserer Region in<br />

einigen Jahren beitragen. „Die Pflanzen allein haben 1.500 Euro gekostet“,<br />

erläuterte Karsten Postert vom Heimatverein Ottenhausen, „dazu kamen noch<br />

einmal 2.000 Euro für die erforderlichen Einzäunungen gegen Wildverbiss!“<br />

Wegen der Holz-Materialknappheit musste man sechs Wochen auf die<br />

Holzpfähle warten, einmalig in der langjährigen Naturschutzarbeit. „Die<br />

Stiftung, der Heimatverein Ottenhausen und die Naturschutzbehörde des<br />

Kreises Höxter haben die Restmittel aufgebracht“, ergänzte Stephan Lücking<br />

als Kuratoriumsmitglied der Stiftung. Zusammen mit Martin Unruhe, Karsten<br />

Postert, Philipp Kochan und seiner Familie sowie Heribert Gensicki hatte<br />

er die Pflanzungen und die Organisation durch die Stiftung übernommen.<br />

Dieses Beispiel ist zur Nachahmung empfohlen.<br />

Wenn sich weitere Firmen zu einer solchen Förderung finden, können<br />

noch einmal drei große Eichen und 3 Mal 50 Meter Landschaftshecke im<br />

kommenden Winter gesetzt werden, Die Flächen dazu stehen dauerhaft<br />

zur Verfügung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 27<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 19.August<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in<br />

Ihrer Nähe zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden<br />

Apotheken angesagt). Der Notdienst beginnt um 12.00 Uhr und endet am<br />

folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten<br />

ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier angegebenen<br />

Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“ unter www.<br />

akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

8. 7. Bach-Apo., Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

9. 7. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

10. 7. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

11. 7. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

12. 7. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

13. 7. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

14. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

15. 7. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

16. 7. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

17. 7. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

18. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

19. 7. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

20. 7. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

21. 7. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

22. 7. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

23. 7. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

24. 7. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

25. 7. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />

26. 7. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

27. 7. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

28. 7. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

29. 7. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

30. 7. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

31. 7. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

1. 8. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

2. 8. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

3. 8. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, Bad Driburg, 05253/2311<br />

4. 8. Lortzing-Apo., Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

5. 8. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

6. 8. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

7. 8. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

8. 8. Center Apo., Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

9. 8. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

10. 8. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

11. 8. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

12. 8. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

13. 8. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />

14. 8. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

15. 8. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

16. 8. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />

17. 8. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

18. 8. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

19. 8. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Bei der Generalversammlung des<br />

BSV sind vor kurzem die Weichen<br />

für die nächsten sechs Jahre im<br />

Bataillonsvorstand gestellt worden.<br />

Im Amt bestätigt wurde Kommandeur<br />

und Bataillonschef Andreas<br />

Rohde, einen Wechsel gab es auf<br />

den Positionen beider Adjutanten.<br />

Nach 31 Jahren stellte sich Paul<br />

Breker ebenso nicht mehr zur Wahl<br />

wie der zweite Adjutant Jürgen<br />

Lohre. Ihre Funktionen übernehmen<br />

Christian Schmidt und Hans Bernd<br />

Lindemann. „Paul Breker war ein<br />

wandelndes Schützenlexikon, der<br />

seine Aufgabe mit tiefster Überzeugung<br />

und viel Herzblut ausgeübt<br />

hat,“ würdigte der Kommandeur das<br />

Wirken des langgedienten Offiziers.<br />

Den Bataillonsvorstand bilden mit<br />

dem Kommandeur und den beiden<br />

Adjutanten als Schriftführer Sebastian<br />

Wegener, Schatzmeister Tobias<br />

Hansmann, Chef der Verwaltung und<br />

Protokollchef Marc Obermann, Waffenmeister<br />

Ralf Hecht, Schirrmeister<br />

Wahlen beim Bürgerschützenverein Steinheim<br />

Kommandeur im Amt bestätigt<br />

Julius Ismar, Leiter Schützenhaus<br />

Norbert Spyth. Dazu kommen die<br />

Hauptleute der drei Kompanien:<br />

Unzulässige<br />

Abfallablagerungen<br />

Müll in<br />

Kollerbeck und<br />

Papenhöfen<br />

Die Stadt Marienmünster hat<br />

festgestellt, dass im Mühlenweg<br />

in Kollerbeck an der Böschung<br />

zur Niese zwischen der Kreuzung<br />

Hauptstraße und dem Wohnhaus<br />

Mühlenweg 9 illegale Abfallablagerungen<br />

vorgenommen worden sind.<br />

Illegale Abfallablagerungen wurden<br />

auch am „neuen Hellberg“ zwischen<br />

den Ortschaften Kollerbeck und<br />

Papenhöfen ab dem Abzweig „alter<br />

Hellberg“ in Richtung Biogasanlage<br />

gefunden. Es handelt sich in beiden<br />

Fällen schwerpunktmäßig um Grünschnitt<br />

und pflanzliche Abfälle. Es<br />

wird darauf hingewiesen, dass die<br />

widerrechtlichen Ablagerungen auf<br />

städtischem Grund Ordnungswidrigkeiten<br />

darstellen, die mit einer<br />

empfindlichen Geldbuße geahndet<br />

werden können.<br />

Zudem entstehen für die Beseitigung<br />

erhebliche Kosten, die<br />

letztendlich alle Bürgerinnen und<br />

Bürger zahlen müssen. „Sofern Ihnen<br />

derartige Verstöße auffallen, wenden<br />

Sie sich mit näheren Informationen<br />

bitte an das Ordnungsamt.“<br />

50-Meter-<br />

Kunststoffbahn für<br />

Sportplatz Vinsebeck<br />

Gute<br />

Nachrichten<br />

Für die Leichtathletiksparte des TuS<br />

Vinsebeck gibt es gute Nachrichten<br />

zur Aufwertung der Leichtathletikanlagen<br />

auf dem Sportplatz. 20.000<br />

Euro hat die Stadt auf Antrag des<br />

TuS Vinsebeck in den Haushalt<br />

2021 eingestellt. Damit soll eine<br />

50-Meter Kunststoffbahn im Anlauf<br />

für den Weitsprung angelegt werden,<br />

die auch dem Sportunterricht der<br />

Grundschule zugute kommt. Auch<br />

die Bedingungen für das Sportabzeichen<br />

würden sich dadurch deutlich<br />

verbessern. Als zweites Projekt hat<br />

der TuS Vorstand die Sanierung<br />

der 100 Meter Laufbahn auf dem<br />

Wunschzettel. Diese Laufbahn<br />

zwischen Sporthaus und Fußballfeld<br />

soll – mit Eigenleistung – gepflastert<br />

werden. Die Realisierung beider<br />

Vorhaben ist noch für dieses Jahr<br />

vorgesehen.<br />

Am Sonntag, 11. Juli wird das<br />

Käsemuseum Nieheim wieder eröffnet.<br />

Der Betrieb war seit März<br />

2020 pandemiebedingt eingestellt.<br />

Die Räumlichkeiten werden zur<br />

gastronomischen Bewirtung der<br />

Firma Meilenbrock bis Ende Oktober<br />

pachtfrei zur Verfügung gestellt. An<br />

Sonntagen wird von 13 bis 17 Uhr<br />

Kaffee und Kuchen angeboten. Die<br />

Stadtverwaltung wird mit Ratsbeschluss<br />

beauftragt, weiter an einer<br />

konzeptionellen Lösung für die<br />

Museen der Kulinarischen Meile<br />

Christian Breker (I. Kompanie),<br />

Simon Meier (II. Kompanie), Tobias<br />

Düwel (III. Kompanie).<br />

Andreas Rohde wurde als Kommandeur des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim bestätigt. Mit großem Dank wurden die Adjutanten Paul<br />

Breker (links) und Jürgen Lohre (rechts) verabschiedet.<br />

Nieheimer Käsemuseum öffnet zum 11. Juli<br />

und dem damit zusammenhängenden semuseums soll auch die Aktivitäten kaufsflächen im Deelenbereich des<br />

Gebäude zu arbeiten. Tourismuschefin<br />

des Sackmuseums unterstützen. Der Käsemuseums geplant.<br />

Nina Nolte hatte im Rat erklärt, Museumsshop Ewald wird sonntags Nicht in das Käsemuseum einzie-<br />

dass der Tourismus wieder anziehe. öffnen und für Besucher als Anlaufstelle<br />

hen soll das Tourismusbüro, wie es<br />

Es gäbe wieder erste Anfragen auch<br />

und Museumskasse (Eintritt die SPD vorgeschlagen hatte. Ein<br />

zu Gruppenreisen. Die Gesellschaft 1,50 Euro) zur Verfügung stehen. solcher Umzug sei zu aufwändig, so<br />

für Wirtschaftsförderung habe neue Das westfälische Biermuseum und Bürgermeister Schlütz. Geplant sei<br />

Radwege ins Programm aufgenommen,<br />

das Brotmuseum sind für Einzelbe-<br />

vielmehr, dass dieses Büro in die Alte<br />

dafür sei die Wiederaufnahme sucher bis auf weiteres geschlossen. Schule an der Marktstraße umzieht.<br />

des kulinarischen Betriebs ein wichtiger<br />

In den kommenden Monaten sollen Dafür seien aber noch vorbereitende<br />

Baustein, um Tagestouristen ein an Sonntagen Gruppenführungen Arbeiten nötig. Optimistisch ist die<br />

breiteres Angebot bieten zu können. möglich werden. Zur Belebung Tourismuschefin für den nächsten<br />

Nolte: „Unsere Besucher erwarten sind über den Sommer wechselnde Deutschen Käsemarkt. „Der soll<br />

das.“ Die Wiedereröffnung des Kä-<br />

Ausstellungen mit kleinen Ver-<br />

hundertprozentig stattfinden.“<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>605</strong> 8. Juli 2021 Seite 28<br />

Anmeldefrist für Kinderferienspaß verlängert<br />

Es sind noch<br />

Plätze frei<br />

Für den diesjährigen Kinderferien(s)pass der Städte Nieheim und<br />

Steinheim vom 2. bis 15. August sind noch Plätze frei. Darunter sind<br />

Programmhighlights, wie „Der Natur auf der Spur – Mal draußen!“, eine<br />

Kunstaktion vom „Kulturrucksack NRW“ im <strong>Steinheimer</strong> Wald oder „Die<br />

ganze Welt ist eine Bühne“, ein Theaterworkshop in der Bildungsstätte<br />

Himmighausen.<br />

Für Kinder, die noch am Kinderferien(s)pass teilnehmen möchten,<br />

besteht die Möglichkeit, Veranstaltungen bis drei Tag vor jeweiligem<br />

Beginn zu buchen. Es können beliebig viele Programmpunkte gebucht<br />

werden. Informationen zu Veranstaltungen und freie Plätze sind online<br />

www.steinheim.ferienprogramm-online.de zu finden. Für Rückfragen<br />

und Nachmeldungen steht Birgit Ischen (b.ischen@steinheim.de oder<br />

0151/16950169) zur Verfügung.<br />

Folgende Veranstaltungen stehen mit freien<br />

Plätzen zur Verfügung:<br />

Erste Hilfe für Vorschul- und Grundschulkinder 12<br />

Der Natur auf der Spur - Mal draußen! 7<br />

Erste Hilfe für Kinder 13<br />

Abenteuernachmittag drinnen und draußen 5<br />

Basteln, Zeichnen, kreativ sein 5<br />

Kinderyoga 8<br />

Der Natur auf der Spur - Mal draußen! 6<br />

Fahrradgeschicklichkeitsturnier in Nieheim 18<br />

Entspannte Zeit nur für mich mit Mama oder Papa 8<br />

Die ganze Welt ist eine Bühne 8<br />

Besuch im Teddy- und Puppenmuseum 2<br />

Einführung in das LG Schießen 3<br />

Kaleidoskop DIY 6<br />

Badminton zum Kennenlernen 14<br />

Spaßbadetag in Nieheim 10<br />

Instrumentenkarussell 14<br />

Bosseln in Sandebeck 8<br />

Online Befragung über das Einkaufsverhalten in Nieheim<br />

Parteien streiten über Notwendigkeit<br />

In der Projektgruppe „Einkaufsstadt<br />

Nieheim“ ist in einem Fragebogen<br />

über das Einkaufsverhalten in<br />

Nieheim abgestimmt worden. Der<br />

Online-Fragebogen richtet sich an<br />

alle Haushalte in Nieheim und den<br />

Nachbargemeinden. Im Rat Nieheim<br />

gab es zur Umfrage aber sehr konträre<br />

Meinungen.<br />

Die SPD-Fraktion hielt die Online-<br />

Befragung zum Einkaufsverhalten in<br />

Nieheim aktuell für nicht notwendig.<br />

„Eine solche Befragung weckt<br />

Wünsche und Erwartungen, die wir<br />

als Stadt nicht befriedigen werden.<br />

Politische Erwartungen zu wecken,<br />

die unerfüllt bleiben, halte ich für<br />

gefährlich,“ stellte Fraktionsvorsitzender<br />

Wolfgang Kuckuk fest,<br />

weil Nieheim ein Grundzentrum<br />

bleibe, das auch zukünftig nicht<br />

über Einkaufsmöglichkeiten wie<br />

in Mittelzentren verfügen werde.<br />

Einzelhandelsketten orientierten<br />

sich nämlich an anderen Daten als<br />

an einer Zufalls-Befragung.<br />

Der Rat habe deshalb eine andere<br />

Verpflichtung, die ordentliche Versorgungsstruktur<br />

des Einzelhandels<br />

in Nieheim zu erhalten und Möglichkeiten<br />

zu prüfen, die verbliebenen<br />

Einzelhandelsgeschäfte im Stadtkern<br />

zu fördern. Auch sei mit dem Nieheimer<br />

Gewerbeverein von Seiten des<br />

Bürgermeisters noch gar nicht über<br />

seine Absichten gesprochen worden.<br />

Die SPD sprach von Aktionismus und<br />

monierte, dass auch keine konkreten<br />

Gespräche mit der Bezirksregierung<br />

über die Möglichkeiten und Chancen<br />

eines neuen Einzelhandelskonzeptes<br />

geführt worden seien. Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz widersprach<br />

entschieden: „Mit der kostenlosen<br />

Das größte Europa-Möbelhaus der Region …<br />

Befragung wollen wir gerade die<br />

Argumente sammeln, um die Bezirksregierung<br />

davon zu überzeugen,<br />

dass wir wachsen müssen.“ Er bezog<br />

sich dabei auf Erkenntnisse eines Fragebogens<br />

wie sie in Bad Driburg gewonnen<br />

wurden, wo sich allerdings<br />

nur 276 Personen beteiligt hatten.<br />

Die CDU hatte gegen die Befragung<br />

keine Einwände, weil sie durchaus<br />

die Basis für ein Einzelhandelskonzept<br />

legen könne. Stephan Kunstein:<br />

„Man soll nicht von vorneherein<br />

suggerieren, dass es nichts bringt.“<br />

Auch die Grünen sahen das ähnlich,<br />

wollten aber wissen „Was passiert<br />

danach?“ Herbert Müller (UWG)<br />

versprach sich von der Befragung<br />

durchaus eine Aussagekraft – um<br />

daraus ein Konzept zu entwickeln.<br />

Der Fragebogen ist seit 1. Juli<br />

im Internet für vier Wochen freigegeben,<br />

dessen Ziel ist es, das<br />

Nachfrageverhalten der Nieheimer<br />

möglichst umfassend einschätzen<br />

zu können und Erkenntnisse über<br />

Stärken/Schwächen zu gewinnen.<br />

Die Befragung soll eine starke Argumentationshilfe<br />

gegenüber allen<br />

Beteiligten (Bezirksregierung, Nachbargemeinden,<br />

Geschäftsinhaber)<br />

liefern und die Frage beantworten,<br />

ob Nieheim derzeit die Ansprüche<br />

an eine Einkaufsstadt im Sinne<br />

eines Grundversorgungszentrums<br />

voll erfüllt. Die Verlinkung der Befragung<br />

erfolgt über die Homepage<br />

der Stadt unter www.Nieheim.de.<br />

Die Abstimmung über den Sinn und<br />

die Notwendigkeit der der Online-<br />

Befragung gab die unterschiedlichen<br />

Positionen wider. Bei sieben Nein-<br />

Stimmen wurde der Freischaltung<br />

des Fragebogens zugestimmt.<br />

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Katholische Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Danziger Str. 17<br />

33034 Brakel<br />

Die Katholische Hospitalvereinigung Weser-Egge gGmbH ist<br />

mit über 2.800 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im Kreis<br />

Höxter. Zu unserem Verbund gehört das Klinikum Weser-Egge<br />

mit insgesamt 863 Betten an vier Standorten, fünf Senioreneinrichtungen,<br />

fünf ambulante Pflegestationen, ein Bildungszentrum<br />

für Gesundheitsberufe, zwei Medizinische Versorgungszentren<br />

und eine Servicegesellschaft für Verpflegung und<br />

Reinigung. Mit unserem Angebot an Medizin, Pflege, Betreuung<br />

und Ausbildung sind wir ein leistungsstarker Partner im<br />

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