Roth Journal_2021_08
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<strong>Roth</strong><br />
<strong>Journal</strong><br />
Das Magazin für die Kreisstadt<br />
NEU im Heft:<br />
STELLENANZEIGEN<br />
ab Seite 16<br />
!<br />
STADT ROTH<br />
Marktplatz Testlauf<br />
GEORGENSGMÜND<br />
Ausflugstipps für die Familie<br />
KUNST IM LANDKREIS<br />
KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />
www.roth-journal.de |AU G U S T <strong>2021</strong>
INHALT<br />
STADT ROTH<br />
2 Impressum<br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
Neue Ampel für mehr Sicherheit<br />
<strong>Roth</strong>er Sommermeile<br />
3 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Marktplatz Testlauf<br />
4 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Stellungnahme zum ICE-Werk<br />
5 Termine <strong>Roth</strong><br />
6 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
Elisabeth-Engelhardt<br />
-Literaturpreis<br />
7 IG Bau<br />
Bau Boom hält an<br />
8 LBV<br />
Fotowettbewerb zu<br />
Ausgleichsflächen<br />
9 Auto & Motorrad<br />
Motorrad als Oldtimer kaufen<br />
10 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Neuer "Azubi-Film" geht online<br />
Hecken, Bäume, Sträucher<br />
schneiden<br />
11 Kunst im Landkreis<br />
KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />
13 Stadtorchester <strong>Roth</strong><br />
2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage<br />
14 Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />
Baubabschnitt 1<br />
Alles im grünen Bereich<br />
15 Kunst und Design<br />
Schule Nürnberg<br />
Künstler machen Helfer sichtbar<br />
16 Stellenanzeigen<br />
18 Ratgeber Urlaub<br />
So gelingt die Radreise<br />
21 K.I.S. e.V.<br />
F rank en F olk m i t T ri o G werc h<br />
Unternehmerfabrik<br />
Zentrale Ausbildungsplattform<br />
2.0<br />
22 Ratgeber Recht<br />
Neues aus dem Erbrecht<br />
23 Stadt <strong>Roth</strong><br />
Herr K. pflanzt einen Baum<br />
25 NGG<br />
Gewerkschaft fordert bessere<br />
Arbeitsbedingungen<br />
26 Georgensgmünd<br />
Ausflugstipps<br />
für die ganze Familie<br />
Neue Ampel für noch mehr Sicherheit<br />
Aus einer Testphase wurde eine dauerhafte Lösung: Der Schülerlotsenübergang<br />
in der AbenbergerStraße hat jetzt eine fest<br />
installierte Ampel bekommen. Anfang Mai ist diese in Betrieb<br />
gegangen. Bereits 2018 wurde am vorhandenen, beschilderten<br />
Überweg, der immer von einem Schülerlosten betreut wird, eine<br />
mobile Ampel aufgestellt. Die Resonanz aus der Bevölkerung darauf<br />
war sehr positiv und so wurde der Beschluss für eine fest<br />
installierte Fußgängerampel gefasst. Anfang Februar <strong>2021</strong> wurde<br />
die Ampel dann bei der Fachfirma bestellt.Die Umbauarbeiten am<br />
Gehweg und die Installation der Ampel wurden im April durchgeführt<br />
und der Stromanschluss Anfang Maivon den Stadtwerken<br />
verlegt, so dass diese Anfang Mai ihren Leuchtsignal-Betrieb<br />
aufnehmen konnte und die Schüler nun noch sicherer über die<br />
Straße gehen können. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen<br />
sichauf rund 28.000 Euro.<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
ROTH JOURNAL<br />
AUSGABE SEPTEMBER<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte<br />
ist der 13. August <strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong>er<br />
Sommermeile<br />
Erscheinungsweise: m onatli c h<br />
Redaktionsschluss immer<br />
der 15. des Vormonats<br />
Auflage: 11000<br />
7. Jahrgang<br />
Verteilung: kostenlos an alle<br />
erreichbaren Haushalte in der<br />
S tadt <strong>Roth</strong> m i t E i ng em ei ndung en<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich<br />
die Meinung des Verfassers und<br />
nicht die der Redaktion wieder.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber u. Redaktion:<br />
Schwarm Druck + Werbung GbR<br />
Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />
T el. 09 17 4 -9 6 05 | info@schwarm-verlag.de<br />
Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />
Ansprüchen, die<br />
von ihm vorher rechtsverbindlich<br />
abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />
unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />
der Kommunen ausschließlich aus<br />
den Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelbild: Schweiger<br />
Mit zwölf beliebten<br />
Schaustellerbetrieben<br />
der <strong>Roth</strong>er Kirchweih<br />
Festplatz <strong>Roth</strong><br />
6. - 10. August<br />
Bitte beachten: Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände<br />
besteht eine FFP2-Maskenpflicht.<br />
www.stadt-roth.de/kirchweih<br />
2 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
STADT ROTH<br />
Marktplatz-Testlauf startete Ende Juni<br />
ROTH – Die als Testlauf angelegte, provisorische<br />
Öffnung des Marktplatzes für den<br />
Verkehr startete Ende Juni. Es stehen 11<br />
Parkplätze zur Verfügung, die Durchfahrt<br />
ist verkehrsberuhigt.<br />
Seit dem 29.06.<strong>2021</strong> ab 7 Uhr können die-<br />
Fahrzeuge vom Schloss Ratibor wieder bis<br />
zum Willy-Supf-Platz am Marktplatz entlang<br />
durch die <strong>Roth</strong>er Altstadt rollen.<br />
Nach dem Stadtratsbeschluss vom 27.<br />
April <strong>2021</strong> soll der Marktplatz grundlegend<br />
umgestaltet werden, um ihn für<br />
die Bürger*innen wieder attraktiver zu<br />
machen und die Aufenthaltsqualität zu<br />
steigern. Bis ein tragfähiges Konzept dazu<br />
erstellt ist, wurde beschlossen, dass die<br />
Marktplatz-Durchfahrt probeweise für<br />
den Verkehr geöffnet wird, um auch den<br />
am Marktplatz ansässigen Gewerbetreibenden,<br />
insbesondere nach dem Corona-Lockdown,<br />
wieder mehr Kundenfrequenz<br />
zu bringen.<br />
Die Verkehrsführung erfolgt an der Post<br />
den Marktplatz entlang bis zum Willy-<br />
Supf-Platz als verkehrsberuhigte Einbahnstraße.<br />
Es gilt die Schrittgeschwindigkeit<br />
von sieben Stundenkilometern.<br />
Direkt vor der Post bleiben vier Parkplätze<br />
bestehen, da die eigentlich entlang der<br />
Hauptstraße angedachten Parkplätze wegen<br />
des Mittwochs- und Samstags-Marktes<br />
nun doch nicht realisiert werden können.<br />
Sechs weitere quer zum Brunnen<br />
gerichtete Parklücken und ein Behinderten-Parkplatz<br />
entstehen etwa ab Höhe<br />
des Stadtbräustüberls in Richtung Willy-<br />
Supf-Platz. Die Eingrenzung der Parkplätze<br />
erfolgt durch Baumstämme, ebenso die<br />
Abgrenzung von der Verkehrs- zur Fußgängerfläche<br />
auf dem Markplatz. Geparkt<br />
werden kann hier und vor der Post mit<br />
Parkscheibe für eine Stunde.<br />
Die Durchfahrt durch die Traubengasse<br />
rechterhand bleibt, wie bisher auch schon,<br />
für Kraftfahrzeuge gesperrt, da sonst Fußgänger<br />
auf dem Marktplatz durch querende<br />
Fahrzeuge gefährdet werden könnten.<br />
Die Stadt <strong>Roth</strong> bittet zu Beginn des Testlaufes<br />
alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte<br />
Rücksicht und Vorsicht. Um die Einhaltung<br />
der Verkehrsregeln zu überwachen,<br />
wird die Kommunale Verkehrsüberwachung<br />
hier verstärkt Präsenz zeigen.<br />
Um das als Testlauf angelegte Provisorium<br />
zusätzlich zu beobachten, wird im<br />
Testzeitraum ein Verkehrsmessgerät zum<br />
Einsatz kommen, das unter anderem die<br />
Geschwindigkeit aber auch die Art des jeweiligen<br />
Fahrzeugs misst.<br />
Auch das Stadtbauamt, der Stadtbauhof<br />
und das Ordnungsamt werden die Situation<br />
im Blick behalten und gegebenenfalls<br />
nachbessern, wenn sich das als nötig erweist.<br />
Der Testlauf ist zunächst für rund anderthalb<br />
Jahre angelegt, ein Abschluss ist zum<br />
Ende de nächsten Jahres 2022 geplant,<br />
wenn möglicherweise das Konzept für den<br />
„neuen“ Marktplatz schon in eine Umsetzungsphase<br />
kommt.<br />
Foto: Oliver Heinl - Stadt <strong>Roth</strong><br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
3
STADT ROTH<br />
Stellungnahme zum ICE Werk<br />
Standort Allersberg / Pyrbaum / <strong>Roth</strong><br />
„Grundsätzlich halte ich die Pläne der<br />
Bahn zur Ansiedlung eines ICE-Instanthaltungswerks<br />
in der Europäischen Metropolregion<br />
Nürnberg im Sinne der regionalen<br />
und überregionalen Infrastruktur sowie<br />
des Voranschreitens der Verkehrswende<br />
für sehr begrüßenswert. Dass es an den in<br />
Frage kommenden Standorten zu Diskussionen<br />
kommt, liegt in der Natur der Sache.<br />
Daher sollte dieser Auswahlprozess<br />
möglichst transparent von statten gehen<br />
und es sollte von Anfang an klar sein, dass<br />
die Faktoren Mensch bzw. Anwohner und<br />
Umwelt gleichermaßen absolute Priorität<br />
hab en.<br />
Anzustreben ist daher eine nachhaltige<br />
und sinnvolle (Nach-)Nutzung von z. B.<br />
historisch belasteten Flächen anstatt maximaler<br />
Eingriffe in intakte Naturräume<br />
wie dem Bannwald. Wichtig ist mir außerdem,<br />
dass sich die in der Diskussion befindlichen<br />
neun Standorte nicht nach dem<br />
St.-Florians-Prinzip gegeneinander ausspielen<br />
lassen. Es stellt sich nicht in erster<br />
Linie die Frage, ob die Bahn woanders<br />
bauen kann, sondern ob sie im Sinne von<br />
Mensch und Umwelt per se anders bauen<br />
kann und ob mit den Kriterien für die<br />
Standortwahl auch die richtigen Schwerpunkte<br />
gesetzt worden sind - letzteres<br />
kann ggf. in Zweifel gezogen werden.<br />
Als Lokalpolitiker bin ich mir bewusst, dass<br />
die Themen Lärm, Lichtverschmutzung,<br />
Flächenversiegelung, Wasserverbrauch<br />
und Abwasserentsorgung etc. alle Standorte<br />
gleichermaßen betreffen. Als Erster<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Roth</strong> verfüge ich<br />
aber auch über genügend Ortskenntnis,<br />
einige besondere Herausforderungen des<br />
geplanten Standorts Allersberg/ Pyrbaum/<br />
<strong>Roth</strong>-Harrlach beurteilen zu können.<br />
Diese sind m. E. folgende:<br />
• Kommt es zu einer Ansiedlung des ICE-<br />
Werks am besagten Standort, entsteht<br />
hier, zusammen mit den weiterhin in<br />
der Diskussion befindlichen neuen Gewerbegebieten<br />
Allersberg West I und II<br />
ein gigantischer Komplex auf der "grünen<br />
Wiese" bzw. mitten im Bannwald.<br />
Was dies für die Anwohner und Umwelt<br />
bedeutet, ist zum jetzigen Zeitpunkt<br />
überhaupt nicht absehbar. Absehbar<br />
hingegen ist, dass die regionale Verkehrsinfrastruktur<br />
in Gestalt der Kreisstraße<br />
RH35 alleine schon mit den Gewerbegebieten<br />
und der Ansiedlung von<br />
Logistikgroßbetrieben völlig überlastet<br />
sein wird. Für die genannte Zahl von<br />
450 Arbeitsplätzen für das ICE-Werk<br />
muss die nicht vorhandene Infrastruktur<br />
erst einmal geschaffen werden, was<br />
bedeutet, dass sich die Eingriffe keineswegs<br />
nur auf die bisher zur Debatte<br />
stehenden ca. 40 Hektar (plus/minus 5<br />
ha) beschränken werden, sondern weiter<br />
in den sog. Beobachtungsraum von<br />
rund 300 Hektar erstrecken. Dafür, wie<br />
die auf engstem Raum entstehenden<br />
Verkehrsströme in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
einer vielbefahrenen Autobahn<br />
bewältigt werden können, fehlt<br />
mir jegliche Phantasie.<br />
• In unmittelbarer Nachbarschaft des geplanten<br />
ICE-Werk-Standorts befindet<br />
sich ein großes Wasserschutzgebiet,<br />
von dem aus nicht nur die angrenzende<br />
Region, sondern auch die Stadt Fürth<br />
(Infra Fürth) mit Trinkwasser versorgt<br />
wird. In den Dürrejahren 2018/19 ist<br />
der Grundwasserspiegel vor Ort um<br />
mindestens 1,50 m gesunken. Auch bei<br />
diesem Thema halte ich die möglichen<br />
Konsequenzen für kaum zu erfassen<br />
• Der größte Teil der zur Debatte stehenden<br />
Waldflächen sind gemäß der Verordnung<br />
über die Erklärung der Waldgebiete<br />
um Sperberslohe, um Harrlach<br />
und Brunnau, Dürrenhembacher Wald,<br />
Schwander Soos, <strong>Roth</strong>er Stadtwald,<br />
Vogelherd und Harmer Buck („Südlicher<br />
Reichswald“) vom 14.04.2004 als<br />
Bannwald ausgewiesen. Diese Wälder<br />
sind aufgrund ihrer Lage und ihrer flächenmäßigen<br />
Ausdehnung im Verdichtungsraum<br />
der Städte Erlangen, Fürth,<br />
Nürnberg und Schwabach gemäß Artikel<br />
11 des BayWaldG unersetzlich, haben<br />
eine außergewöhnliche Bedeutung<br />
für das Klima, den Wasserhaushalt und<br />
die Luftreinhaltung und müssen deshalb<br />
in ihrer Flächensubstanz erhalten<br />
werden. Ebenfalls handelt es sich gemäß<br />
der Natura 2000-Gebietskategorien<br />
des Bundesamts für Naturschutz<br />
um ein vom LBV ausgewiesenes Vogelschutzgebiet<br />
und eines der wichtigstengeschlossenen<br />
Brutgebiete unter<br />
anderem des Ziegenmelkers.<br />
Wenn ich das alles kurz zusammenfasse<br />
und beurteile, muss ich zu dem Schluss<br />
kommen, dass der Standort Allersberg/<br />
Pyrbaum/<strong>Roth</strong>-Harrlach nach den eingangs<br />
genannten Prioritäten in der derzeit<br />
geplanten Form denkbar ungeeignet ist.<br />
Nebenbei darf ich noch anmerken, dass<br />
der gesamte Komplex in den drei Wochen<br />
zwischen der Präsentation im Rahmen<br />
der Stadtratssitzung vom 26. Mai und der<br />
Präsentation während des Bürgerdialogs<br />
am 17. Juni um ca. 500 m nach Norden<br />
verschoben worden ist, was eine weitere<br />
Belastung für die Anwohner des <strong>Roth</strong>er<br />
Ortsteils Harrlach anbetrifft.<br />
Insoweit erkläre ich mich mit den Forderungen<br />
der örtlichen Bürgerinitiative<br />
„Harrlach und Finstermühle sagen Nein<br />
zum ICE-Werk“ solidarisch!<br />
Vielmehr sollte m. E. im laufenden Verfahren<br />
ein Fokus auf den Standort "Muna"<br />
bei Feucht gelegt werden. Dieses Gebiet<br />
gehört sich 76 Jahre nach Kriegsende endlich<br />
"saniert" und von entsprechenden<br />
Altlasten befreit. Dieses Areal ist für die<br />
Menschen im Verdichtungsraum sicherlich<br />
die am wenigsten belastende Fläche<br />
und der Umwelt könnte dadurch eine<br />
win-win- Situation zu Gute kommen. Hier<br />
sollte die BImA und die Bahn gemeinsam<br />
nach einer tragfähigen Lösung suchen.“<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ralph Edelhäußer<br />
Erster Bürgermeister<br />
4 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
TERMINE ROTH | AUGUST<br />
BIS SONNTAG <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
STADTRADELN für die Stadt <strong>Roth</strong><br />
Stadt <strong>Roth</strong><br />
BIS SONNTAG <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Spectrum Jahresausstellung<br />
Kulturfabrik, Spektrum<br />
BIS SONNTAG 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Sonderausstellung im Schlosshof:<br />
Standbein | Spielbein<br />
10:00 Uhr, Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />
BIS SONNTAG 29.<strong>08</strong>.<br />
Kunstausstellung:<br />
Säulen von Stefanie Brehm<br />
10:00 Uhr,Museum Schloss Ratibor/Prunksaal<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />
SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Freier Eintritt für<br />
„Einser- und Zweier-Kandidaten“<br />
<strong>08</strong>:00 Uhr Freizeitbad Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />
SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Führung im Schloss Ratibor<br />
und Stadtmuseum<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
August-Stadtführung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
SchlemmerROTH 2.0 - Grillversion<br />
16:00 Uhr, ab Kirchplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong> bei Nacht-Führung:<br />
„Wasser und Brunnen"<br />
19:00 Uhr, Stadtgebiet<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MITWOCH, 04.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
DONNERSTAG, 05.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Besuch mit Buch<br />
14:00 Uhr, Freizeitbad<br />
Stadtwerke <strong>Roth</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadtbücherei <strong>Roth</strong><br />
FREITAG, 06.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Radtour<br />
nach Schloss Kreuth (40 km)<br />
13:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
FREITAG, 06. BIS<br />
DIENSTAG, 10.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong>er Sommermeile<br />
16:00 Uhr*, Festplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Veranstaltungsorganisation<br />
* Startzeit gilt für 1. Veranstaltungstag<br />
(Details unter www.stadt-roth.de)<br />
SAMSTAG, 07.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Bauernmarkt<br />
<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />
SONNTAG, <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />
09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />
Dekanat Schwabach<br />
SONNTAG, <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
August-Stadtführung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MITTWOCH, 11.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SAMSTAG 14.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Bauernmarkt<br />
<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />
SONNTAG,15.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
August-Stadtführung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MITTWOCH, 18.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
FREITAG, 20.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Radtour<br />
zur Burg Abenberg (60 km)<br />
10:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SAMSTAG, 21.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Bauernmarkt<br />
<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />
SONNTAG, 22.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />
09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />
Dekanat Schwabach<br />
SONNTAG, 22.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
August-Stadtführung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MITTWOCH, 25.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
FREITAG, 27.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Radtour<br />
nach Wendelstein (60 km)<br />
10:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SAMSTAG, 28.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Bauernmarkt<br />
<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />
SAMSTAG, 28.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Geführte Rennradtour<br />
in die Oberpfalz<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
SONNTAG, 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />
09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />
Dekanat Schwabach<br />
SONNTAG, 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
August-Stadtführung<br />
14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />
Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />
MONTAG, 30./DIENSTAG, 31.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />
Kinder-Abenteuer-Camp<br />
<strong>08</strong>:30 Uhr, Ecclesia<br />
Ecclesia und CAMISSIO der dzm<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
5
LANDRATSAMT ROTH<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> sucht den<br />
Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreisträger <strong>2021</strong><br />
Vorschläge und Bewerbungen bis 3. September <strong>2021</strong> einreichen<br />
LANDKREIS ROTH – Wer erhält den Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />
<strong>2021</strong>? Bereits<br />
zum neunten Mal vergibt der Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> im November den nach der<br />
bedeutenden Schwanstettener Schriftstellerin<br />
Elisabeth Engelhardt benannten<br />
Preis. Aufgerufen, sich für die Vergabe des<br />
Literaturpreises <strong>2021</strong> zu bewerben, sind<br />
Schriftsteller, Autoren und Lyriker, die im<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> wohnen oder deren Leben<br />
und Werk eng mit dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />
verbunden sind. Es können auch Werke<br />
in die Auswahl kommen, die bereits veröffentlicht<br />
sind. Vorschlagsberechtigt sind<br />
alle Landkreisbürger und juristische Personen<br />
mit Sitz im Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />
Foto: Verleihung des Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreises 2018 an Monika Martin (LRA <strong>Roth</strong>)<br />
„Literatur-Triathlon“ im Landkreis<br />
Wie wichtig Literatur ist, zeigen Zeiten<br />
wie diese. Bücher können in andere Welten<br />
führen. Im Landkreis <strong>Roth</strong> wurde<br />
Literaturförderung schon immer großgeschrieben<br />
und bereits vor Jahren ein<br />
„Literatur-Triathlon“ ins Leben gerufen.<br />
Heuer wird wieder der Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />
vergeben, der sich im<br />
Jahresrhythmus mit dem Turmschreiber in<br />
Abenberg und dem Nachwuchsliteraturpreis<br />
„Schreibe“ abwechselt.<br />
Der Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />
wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
des Landkreises <strong>Roth</strong> gestiftet und<br />
ist nach der Schriftstellerin Elisabeth Engelhardt<br />
aus Schwanstetten benannt, die<br />
1978 verstorben ist. Der Preis wird seit<br />
1997 im dreijährigen Turnus vergeben.<br />
Wer sich <strong>2021</strong> in die Riege der Preisträger<br />
– Ingeborg Höverkamp (1997), Klaus<br />
Schamberger (2000), Gerd Berghofer<br />
(2003), Elfriede Bidmon (2006), Willi Weglehner<br />
(2009), Katharina Storck-Duvenbeck<br />
(2012), Klaus „Billy“ Wechsler (2015)<br />
und Monika Martin (2018) – einreihen<br />
wird, entscheidet eine Fachjury.<br />
Bewerbungen und Vorschläge bis Anfang<br />
September einreichen<br />
Vorschläge und Bewerbungen für die Verleihung<br />
des Literaturpreises <strong>2021</strong> können<br />
bis Freitag, 3. September <strong>2021</strong> beim<br />
Landratsamt <strong>Roth</strong>, Kultur und Tourismus,<br />
Weinbergweg 1, 91154 <strong>Roth</strong> eingereicht<br />
werden. Die Unterlagen sollen eine Biographie<br />
der Schriftstellerin / des Schriftstellers<br />
enthalten und deren / dessen literarische<br />
Arbeit mit Leseproben darstellen.<br />
Die Preisvergabe erfolgt durch eine vom<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> noch zu besetzende Jury in<br />
nicht öffentlicher Aussprache.<br />
Die offizielle Preisverleihung mit Landrat<br />
Herbert Eckstein findet am Mittwoch,<br />
18. November <strong>2021</strong> um 19 Uhr in der Kulturscheune<br />
Schwanstetten statt, soweit es<br />
das Infektionsgeschehen dann zulässt. Als<br />
Auszeichnung wartet nicht nur ein Preisgeld<br />
in Höhe von 1.500 Euro – gestiftet<br />
von der Sparkassenstiftung <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />
– sondern auch eine Stele, die von<br />
der Heidecker Künstlerin Gabriele Breuer<br />
gestaltet wurde.<br />
Für Rückfragen wenden<br />
Sie sich bitte an:<br />
Andrea Keidel-Rechsteiner<br />
Landratsamt <strong>Roth</strong>, Kultur und<br />
Tourismus, Tel.: 09171/811332<br />
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6 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
INDUSTRIEGEWERKSCHAFT BAUEN - AGRAR - UMWELT<br />
Bau-Boom hält an: 497 neue Wohnungen im Kreis <strong>Roth</strong> gebaut<br />
„Auftragsbücher prall gefüllt“ | Gewerkschaft fordert Lohn-Plus<br />
Um Richtfest zu feiern, braucht es Bauherren, Architekten, Projektentwickler – und Bauarbeiter. Angesichts<br />
kräftig steigender Umsätze fordert die IG BAU für die Beschäftigten der Branche in der laufenden Tarifrunde<br />
deutlich mehr Geld und eine Entschädigung der Wegezeit.<br />
Foto: IG Bau<br />
Boomende Baubranche: Im Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> wurden im vergangenen Jahr 497<br />
neue Wohnungen gebaut – in Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern, in Reihen- und<br />
Mehrfamilienhäusern. Das teilt die Industriegewerkschaft<br />
Bauen-Agrar-Umwelt mit.<br />
Die IG BAU beruft sich hierbei auf aktuelle<br />
Zahlen des Statistischen Bundesamts. Danach<br />
flossen für den Neubau im Kreis <strong>Roth</strong><br />
Investitionen in Höhe von rund 111 Millionen<br />
E uro.<br />
„Der Boom der Branche hält schon seit<br />
Jahren an. Und es ist kein Ende in Sicht“,<br />
sagt Bezirksvorsitzende Iris Santoro. Die<br />
Gewerkschafterin verweist auf einen<br />
wachsenden Berg genehmigter, aber noch<br />
nicht fertiggestellter Wohnungen, der<br />
zu „prall gefüllten Auftragsbüchern“ bei<br />
den Unternehmen führe: Nach einer Auswertung<br />
des Pestel-Instituts wurden im<br />
Landkreis zwischen 2011 und 2019 Baugenehmigungen<br />
für rund 880 Wohnungen<br />
erteilt, die noch gebaut werden müssen.<br />
„Es gibt einen regelrechten Stau am Bau.<br />
Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger arbeiten<br />
am Anschlag, um die Auftragsflut<br />
zu bewältigen. Statt Kurzarbeit und Homeoffice<br />
heißt es bei ihnen: Überstunden<br />
und Wochenendarbeit“, so Santoro. Die IG<br />
BAU Mittelfranken fordert, die Beschäftigten<br />
in der Region an den guten Geschäften<br />
der Firmen fair zu beteiligen.<br />
In der laufenden Tarifrunde setzt sich die<br />
Gewerkschaft für ein Einkommensplus<br />
von 5,3 Prozent ein. Außerdem sollen die<br />
sogenannten Wegezeiten, also die langen,<br />
meist unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen,<br />
entschädigt werden. Darüber hinaus<br />
sollen die Lohnunterschiede zwischen<br />
Ost- und Westdeutschland mehr als 30<br />
Jahre nach der Wiedervereinigung überwunden<br />
werden.<br />
„Bauleute machen einen unverzichtbaren<br />
Job: Sie schaffen dringend benötigten<br />
Wohnraum, halten Straßen und Brücken<br />
instand, bauen Gleise und errichten Windräder“,<br />
betont IG BAU-Verhandlungsführer<br />
Carsten Burckhardt. Zugleich habe die<br />
Baubranche die Binnenkonjunktur im Corona-Krisenjahr<br />
2020 entscheidend stabilisiert<br />
und einen noch stärkeren Einbruch<br />
verhindert. „Es ist überfällig, dass die Arbeitgeber<br />
diese Leistung anerkennen“, so<br />
Burckhardt. Die Beschäftigten erwarteten<br />
ein kräftiges Lohn-Plus und einen Ausgleich<br />
für die oft stundenlange Pendelei<br />
zu den Baustellen – „das ist Zeit, in der sie<br />
ihre Familie nicht sehen, um für den Chef<br />
unterwegs zu sein“.<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts<br />
wurden im vergangenen Jahr<br />
306.376 neue Wohnungen in Deutschland<br />
fertiggestellt – ein Plus von 4,6 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. Damit wurden<br />
so viele Wohnungen neu gebaut wie seit<br />
2001 nicht mehr. Die Statistikbehörde<br />
geht zudem von bundesweit rund 780.000<br />
genehmigten Wohnungen aus, die erst<br />
noch gebaut werden müssen. Dieser sogenannte<br />
Bauüberhang habe ein Rekordhoch<br />
erreicht. Laut Zentralverband des<br />
Deutschen Baugewerbes (ZDB) stieg der<br />
Umsatz der Branche im vergangenen Jahr<br />
um sechs Prozent auf 143 Milliarden Euro.<br />
Die Tarifverhandlungen zwischen der IG<br />
BAU und den Arbeitgebern gehen am 21.<br />
und 22. Juni in Mainz in die zweite Runde.<br />
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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
7
LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />
LBV startet Fotowettbewerb zu Ausgleichsflächen<br />
hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />
hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien Welcher Landkreis die Mobicard in Bayern Monatskarten ist am (keine aktivsten? staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />
nachgefragt haben.<br />
in der Verkaufsstelle im Rathaus erworbenen Fahrkarten bezuschusst<br />
werden sollen. Die Förderung für den Gemeindebürger beträgt 10 % des<br />
Um einen größeren Personenkreis für den Umstieg auf den ÖPNV anzusprechen,<br />
hat die SPD gibt Fraktion es überall als Alternative in Bayern. angeregt, Ausgleichs- den Kauf von und be-<br />
Ersatzflächen Die Verwaltung gemeldet wurde mäßigen beauftragt, bis entsprechende schlechten Zustand Regelungen ist“, be-<br />
zur<br />
Kartenpreises, max. 50 EUR pro Haushalt und Kalenderjahr.<br />
Ausgleichsflächen<br />
Auf stimmten den Tickets gesetzlich im Rahmen geforderten des gemeindlichen Flächen Förderprogramms werden sollen. für Einmal Förderung im Gelände des ÖPNV unterwegs<br />
zu bezuschussen. steht den Teilnehmenden gearbeitet und im des Gremium den verabschiedet sogar missbräuchlich wurde, werde genutzt ich Sie wieder oder<br />
auszuarbeiten. tont Marianne Wenn Kunkel. das Förderprogramm Einige Flächen wer-<br />
aus -<br />
sollen Energie- wertvolle und Ressourcen- Lebensräume Sparmaßnahmen entstehen, (FERS)<br />
um Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen.<br />
Im Ergebnis hat Mit nun einem der Rat Foto-Wettbewerb<br />
einstimmig eine Kombi-Lösung te an Motiven beschlossen. zur Verfügung, denn auf<br />
Foto-Wettbewerbs eine informieren. große Bandbrei-<br />
will<br />
So wird<br />
der<br />
eine<br />
LBV<br />
Mobicard<br />
nun bildhaft<br />
für einen<br />
auf<br />
Erprobungszeitraum<br />
Ausgleichsflächen<br />
und ihre Umsetzung aufmerksam unterschiedlichsten Lebensräume entste-<br />
Ausgleichsvon<br />
sechs Monaten<br />
und Ersatzflächen<br />
Es grüßt herzlichst<br />
können die<br />
zum Ausleihen durch Gemeindebürger im Rathaus zur Verfügung stehen. Ihr<br />
Danach wird eine Auswertung über die Nutzung vorgenommen, die als<br />
machen. Entscheidungsgrundlage Denn im Freistaat für die gibt weitere es Vorgehensweise zwar hen. Zu dienen möglichen soll. Ausgleichsmaßnahmen<br />
Ausgleichsflächen, die artenreiche Biotope<br />
Über sind, die Ausleihbedingungen viele Flächen sind allerdings der Mobicard in ei-<br />
und deren Auwälder, Geltungsumfang Fluss- und Moorrenaturierun-<br />
zählen Streuobstwiesen und Magerrasen,<br />
nem können mangelhaften Sie sich in einem Zustand gesonderten oder wurden Bericht in dieser gen – Ausgabe und viele gerne mehr. Robert „Aber Pfann es gibt auch<br />
näher informieren.<br />
Erster Bürgermeister<br />
nicht umgesetzt. „Durch ausdrucksstarke<br />
Fotos soll klar werden, dass die erfolgreiche<br />
Umsetzung von Ausgleichsflächen<br />
unbedingt notwendig ist, um Arten und<br />
Lebensräume in Bayern zu schützen“,<br />
betont die LBV-Projektleiterin Marianne<br />
Kunkel. Noch bis zum 31.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong> können<br />
<strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e. V.<br />
die Schnappschüsse unter www.lbv.de/<br />
aufi-fotowettbewerb eingereicht werden.<br />
Wanderausstellung<br />
Unter den Teilnehmer*innen der sieben<br />
Landkreise<br />
»Ich bin<br />
mit der<br />
m/eine<br />
größten Beteiligung<br />
Erfahrung«<br />
Schattenseiten. Aus wissenschaftlichen<br />
Arbeiten der letzten Jahre ist bekannt,<br />
dass etwa jede vierte Ausgleichsfläche gar<br />
nicht umgesetzt wird und rund die Hälfte<br />
der Ausgleichsflächen in Bayern in einem<br />
sind voller Müll. Für den Foto-<br />
Wettbewerb eignen sich alle Motive zum<br />
Thema Ausgleichsflächen aus diesem breiten<br />
S p ek trum .<br />
Teilnahmebedingungen und weitere Informationen<br />
zum Foto-Wettbewerb finden<br />
sich unter www.lbv.de/aufi-fotowettbewerb<br />
Hinweis: Bitte nehmen Sie beim Fotografieren<br />
Rücksicht auf Tier- und Pflanzenwelt.<br />
Auf Ausgleichsflächen können<br />
empfindliche Lebensräume entstehen, die<br />
nicht gestört werden dürfen.<br />
werden je sieben Preise aus dem LBV-Naturshop<br />
Menschen im mit Gesamtwert Behinderung von und über Erkrankungen 3.000 berichten von ihren Erfahrungen<br />
Euro verlost. Dabei zählt die Anzahl der<br />
Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen<br />
mit Behinderung,<br />
Teilnehmenden, nicht<br />
am<br />
der<br />
5.<br />
Fotos.<br />
Mai, entwickelte<br />
Ausgewählte<br />
Meyer vom Fotos <strong>Roth</strong>er der Inklusionsnetzwerk Teilnehmer*innen e. V. wer-<br />
eine Wanderausstellung.<br />
Sozialpädagogin Janet<br />
den außerdem auf der LBV-Website veröffentlicht<br />
Gefördert und durch setzen die Aktion so ein Mensch, wirkungsvolles zeigt die Wanderausstellung zehn Die Ausstellung ist von Dienstag, 14. Mai bis Freitag, 24. Mai 2019 im<br />
Statement Menschen mit für Behinderung die konsequente und Erkrankungen Umsetzung<br />
Diese von berichten Ausgleichsmaßnahmen.<br />
von Erfahrungen aus ihrem Leben, welche nicht frei von sehen. Eintritt frei.<br />
aus dem Landkreis <strong>Roth</strong>. Rathaus Schwanstetten während der üblichen Öffnungszeiten zu<br />
Bei<br />
Diskriminierung<br />
der Suche nach<br />
sind.<br />
Ausgleichsflächen<br />
Fotografin Flavia<br />
hilft<br />
Zaunseder vom „Fotostudio<br />
Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer mit außergewöhnlichem<br />
Charme.<br />
Janet Meyer, Details info@eutb-rhink.de zum LBV-Projekt oder Tel. Ausgleichs- 0151 – 42 888 und 792<br />
Für inhaltliche Fragen zur Ausstellung:<br />
seit April <strong>2021</strong> die LBV-App AuFi. Auch<br />
Menschen, die sich bislang nicht mit Ausgleichsflächen<br />
Die Wanderausstellung beschäftigt „Ich bin haben, m/eine können Erfahrung“ lädt als Impulsgeber<br />
unter: www.lbv.de/ausgleichsflaechen.<br />
Ersatzflächen können nachgelesen werden<br />
Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />
mit für Jugendliche AuFi ganz einfach und Erwachsene Flächen in dazu ihrer ein, Umgebung<br />
Vielfalt von finden. Behinderung Die Online-Anwendung und Erkrankung kennenzulernen, ist Ausgleichsfläche um den eige-<br />
das Thema Inklusion und die<br />
Antworten auf die häufigsten Fragen zu<br />
Ausgleichs- und Ersatzflächen finden Sie<br />
unter nen Blick www.lbv.de/aufi zu weiten. Begleitet frei zugänglich wird die Wanderausstellung und Foto: Marianne von einem Kunkel Informationsständer.<br />
basiert<br />
online unter: https://www.lbv.de/ausgleichsflaechen/faq-ausgleichsflaechen/.<br />
auf den öffentlichen Informationen<br />
des Ökoflächenkatasters, an das alle<br />
© RHINK<br />
8 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
5
AUTO & MOTORRAD<br />
Klassische Optik und toller Sound<br />
Motorrad als Oldtimer kaufen<br />
Köln/Stuttgart - Bollernder Einzylinder<br />
oder säuselnder Vierzylinder. Dazu viel<br />
Chrom und wenig Kunststoff. Historische<br />
Motorräder besitzen heute noch durchaus<br />
ihren Reiz. Doch so schön das alte Blech<br />
aussieht, ganz problemlos fahren die wenigsten<br />
zweirädrigen Oldies. Und auch<br />
sonst gibt es einiges zu beachten.<br />
Foto: Honda/dpa-mag<br />
Thorsten Rechtien empfiehlt, zur Besichtigung<br />
einen Experten mitzunehmen, der<br />
sich mit dem Modell oder mit klassischen<br />
Maschinen auskennt. Für den Sachverständigen<br />
beim Tüv Rheinland zählt der<br />
Gesamteindruck, also in welchem Zustand<br />
sich die Maschine befindet: «Flugrost oder<br />
kleine Rostflecken sind nicht schlimm, ein<br />
verzogener Rahmen, ein defekter Motor<br />
oder fehlende Teile hingegen schon.»<br />
Typische Schwachstellen haben historische<br />
Zweiräder nicht, dafür können bei<br />
langer Standzeit Defekte an Vergaser, Reifen,<br />
Rädern, Bremsen und im Tank entstehen.<br />
Im Gegensatz zu Oldtimern mit<br />
vier Rädern sei ein durchgestempeltes<br />
Wartungsheft bei den Oldie-Bikes weniger<br />
kaufentscheidend. «Interessenten sollten<br />
sich lieber das Umfeld des Verkäufers anschauen<br />
und darauf achten, wie die Maschine<br />
gepflegt, gewartet, umgebaut oder<br />
restauriert wurde», sagt Klaus Herder. «Ist<br />
die Maschine original? Oder ist das dem<br />
Interessenten gleichgültig?», so der Redakteur<br />
der Zeitschrift «Motorrad».<br />
Von Totalumbauten würde Rechtin Abstand<br />
nehmen, da es den Wert bei einem<br />
eventuellen Wiederverkauf mindert.<br />
«Wenn die Originalteile aber beim Kauf<br />
dabei sind, spricht nichts gegen einen Umbau.<br />
Vorausgesetzt, alle technischen Veränderungen<br />
sind eingetragen.»<br />
Taschenlampe zur Besichtigung<br />
mitnehmen<br />
Bei historischen Maschinen ist unbedingt<br />
ein Blick mit der Taschenlampe in den<br />
Tank wichtig. Rostet der von innen, kann<br />
er über den Kraftstoff Vergaser und Motor<br />
schädigen. Alte, ausgehärtete, poröse und<br />
rissige Reifen gehören direkt getauscht.<br />
Unumgänglich ist eine Probefahrt. Einen<br />
großen Unterschied sieht Rechtin beim<br />
Fahrverhalten historischer Maschinen:<br />
Fab Four: Die Honda CB 750 Four gilt als erstes Großserienmotorrad mit Vierzylinder-Reihenmotor.<br />
«Alte Maschinen besitzen häufig schwache<br />
Trommelbremsen. Piloten sollten deshalb<br />
vorausschauend unterwegs sein und<br />
den zeitgenössischen technischen Zustand<br />
beim Fahrverhalten berücksichtigen.»<br />
Interessenten sollten sich bewusst machen,<br />
dass historische Maschinen hinsichtlich<br />
Assistenzsystemen und Bremsleistung<br />
mit aktuellen Motorrädern nicht<br />
vergleichbar sind, so Oliver Runschke. Der<br />
ADAC-Pressesprecher für Motorsport und<br />
Oldtimer rät, sich vor dem Kauf genau zu<br />
überlegen, wie man die Maschine einsetzen<br />
will: ob für eine lange Tour oder nur<br />
für kurze Ausfahrten am Wochenende. Mit<br />
aktuellen Reifen und gewarteter Bremse<br />
fahren Piloten auf Maschinen der 1970er<br />
oder 1980er Jahre aber nicht unsicher.<br />
Manch älteres Kaliber sinkt im Preis<br />
Alte Motorräder sind per se unvernünftig.<br />
«Es geht auch darum, dass sich Besitzer<br />
schon in der Garage über den Anblick ihres<br />
Wunschmotorrads freuen», sagt Klaus<br />
Herder. «Wenn Interessenten von einer<br />
Honda CB 750 Four träumen, sollten sie<br />
sich auch dieses Modell kaufen und nicht<br />
die kleinere Maschine», sagt der Redakteur<br />
der Zeitschrift «Motorrad». Interessenten<br />
sollten bei der Wahl der Maschine<br />
daher keine Kompromisse eingehen. Die<br />
Auswahl an interessanten Maschinen zwischen<br />
1950 und 2000 sei groß.<br />
«Fahrspaß machen meist Maschinen ab<br />
den 1970er Jahren. Mit den japanischen<br />
Superbikes wurden Motorräder sportlicher,<br />
und mit aktuellen Reifen fahren sie<br />
sich noch heute gut», sagt Klaus Herder.<br />
Modelle wie Honda CB 750 Four, Kawasaki<br />
750 H2 oder Suzuki GT 750 seien aber<br />
schon lange kein Geheimtipp mehr und<br />
daher relativ teuer. Klassische Maschinen<br />
ab 1950 von NSU, Horex oder DKW werden<br />
günstiger, weil die Nachfrage zielgruppenbedingt<br />
sinke.<br />
Wie es nach dem Kauf weitergeht,<br />
sollte vorher feststehen<br />
«Vor einem Kauf sollten sich Interessenten<br />
gründlich in die Maschine einlesen und bei<br />
Clubs oder in Foren nach Tipps fragen»,<br />
sagt Herder. Entscheidend für den späteren<br />
Kauf sei ein trockener Unterstellplatz<br />
i n ei ner G arag e oder H alle. T em p eraturschwankungen<br />
wie unter einem Carport<br />
können einer alten Maschine schaden.<br />
«Für den Betrieb eines historischen Motorrads<br />
reicht meistens technisches Verständnis<br />
und ein Gespür für Technik», sagt<br />
Herder. «Besitzer müssen keine Hardcore-Schrauber<br />
sein, aber zumindest einen<br />
Spezialisten für ihre Maschine und eine<br />
zuverlässige Ersatzteilquelle kennen.»<br />
dpa<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
9
STADT ROTH<br />
Neuer „Azubi-Film“ der Stadt <strong>Roth</strong> geht online<br />
Ende Mai <strong>2021</strong> fanden die „Dreharbeiten“ für den neuen „Azubi-Film“<br />
der Stadt <strong>Roth</strong> statt. Mit diesem möchte die Stadtverwaltung<br />
potentielle Auszubildende über das breite Ausbildungsangebot<br />
informieren und so neue Nachwuchskräfte für das Team der<br />
S tadt <strong>Roth</strong> g ewi nnen.<br />
Bei der Stadt <strong>Roth</strong> hieß es im Mai: „Klappe, die Dritte“. Nachdem<br />
das vergangene Filmprojekt bereits im Jahr 2018 veröffentlicht<br />
wurde, war es nun höchste Zeit, einen neuen Azubi-Film anzugehen.<br />
Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind nämlich nicht nur<br />
weitere Ausbildungsangebote bei der Stadt <strong>Roth</strong> hinzugekommen,<br />
sondern es gab auch einen Wechsel in der Ausbildungsleitung<br />
.<br />
Neben den neun Auszubildenden zur*zum Verwaltungsfachangestellten<br />
standen diesmal auch noch die zwei Auszubildenden<br />
zum Straßenwärter und Andreas Ott, der Ausbilder für die Fachkraft<br />
für Abwassertechnik, vor der Kamera. Die Auszubildenden<br />
erzählen im Film, wie sie auf den Ausbildungsbetrieb Stadt <strong>Roth</strong><br />
überhaupt gestoßen sind und was ihnen an ihrer Ausbildung besonders<br />
gefällt. Außerdem zeigen sie ihren Arbeitsplatz und berichten<br />
natürlich auch über ihre Ausbildungsinhalte. Doch nicht<br />
nur vor der Kamera, sondern auch beim Dreh und im Schnitt legten<br />
die Azubis Hand an „ihren“ Film.<br />
Auch Ausbildungsleiterin Sarah Sieber stellt sich in diesem Video<br />
persönlich vor und erzählt über ihre abwechslungsreichen<br />
Aufgaben. Dazu zählt zum Beispiel die Planung der praktischen<br />
Ausbildung in den jeweiligen Ämtern der Stadtverwaltung, die<br />
Organisation der jährlichen Studienfahrt und vieles mehr. Sie hat<br />
bei Fragen und Anliegen der Auszubildenden stets ein offenes Ohr<br />
und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Der neue „Azubi-Film“ ist unter www.stadt-roth.de/karriere oder<br />
direkt auf dem YouTube-Kanal der Stadt <strong>Roth</strong> abrufbar. Viel Spaß<br />
beim Anschauen!<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
STADT ROTH<br />
Hecken, Bäume, Sträucher schneiden<br />
Es ist Sommerzeit und alles gedeiht und blüht – mit vielen Sonnenstunden<br />
aber auch vielen Niederschlägen besonders intensiv.<br />
Trotz dieser grünen Pracht muss die Sicherheit des Verkehrs<br />
und von Passanten gewährleistet sein. Die Stadtverwaltung bittet<br />
daher alle Grundstückseigentümer*innen darum, zu prüfen, ob<br />
Straßen und Gehwege rund um das eigene Grundstück frei sind<br />
und falls nicht, Hecken und Sträucher einzukürzen.<br />
Zur Sicherheit des Verkehrs und für den Erhalt der Geh- und Radwege<br />
bittet die Stadt <strong>Roth</strong> die Grundstückseigentümer, die Gehwege<br />
und die Straße vor den jeweiligen Grundstücken von überwachsenden<br />
Ästen, Zweigen und Wildkräutern freizuhalten. Der<br />
Luftraum über der Fahrbahn muss dabei 4,50 Meter und über<br />
Geh- und Radwegen 2,50 Meter bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten<br />
werden.<br />
Auch die Abwasserrinnen sollten regelmäßig überprüft und von<br />
Unkraut freigehalten werden, so dass auch bei einem Starkregen<br />
das Wasser zügig abfließen kann.<br />
Bei weiteren Fragen steht die Bauverwaltung unter<br />
doris.reithinger@stadt-roth.de gerne zur Verfügung.<br />
10 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
KUNST IM LANDKREIS<br />
Uschi Heubeck<br />
Atelier & Galerie KUNSTRAUM<br />
„Kunst war schon immer meine Passion.<br />
Aber wie das Leben so spielt, kam zunächst<br />
der Beruf, dann die Familie, und<br />
seit der Jahrtausendwende ganz die Berufung",<br />
so Uschi Heubeck.<br />
Über das Erproben mannigfaltiger Maltechniken<br />
fand sie im Acryl das Medium,<br />
das ihren Absichten am besten entspricht.“<br />
Namhafte Künstler, von Prof. Dr. Claus<br />
Hipp über Werner Meier oder Peter Tomschiczek<br />
bis hin zu Gabi Kaltenböck, haben<br />
Uschi Heubeck an privaten Akademien auf<br />
ihrem künstlerischen Weg unterstützt.<br />
Eine verlässliche Konstante Heubecks<br />
Schaffens bildet nach wie vor ihre Experimentierlust.<br />
Unermüdlich ist sie auf der<br />
Suche nach neuen Ausdrucksmitteln und<br />
stilistischen Möglichkeiten. Sie hat keine<br />
Scheu, unterschiedlichste Materialien und<br />
Techniken gleichberechtigt nebeneinander<br />
anzuwenden.<br />
„Bei meiner Arbeit habe ich festgestellt:<br />
Das Auge sieht, der Intellekt verarbeitet,<br />
die Intuition malt.", sagt sie.<br />
Deshalb lässt sie bei aller Kontrolle dem<br />
Zufall genügend Raum. Oft ist sie selbst<br />
von den Ergebnissen ihrer Arbeit überrascht<br />
und freut sich, wenn sich Spontanes<br />
wunderbar in das Beabsichtigte einfügt.<br />
Die für sie fertigen Bilder beobachtet sie<br />
über Wochen oder sogar Monate weiter<br />
um zu überprüfen, ob sie einer späteren,<br />
kritischen Betrachtung standhalten.<br />
In der Fotografie reizt sie der Moment der<br />
Unschärfe und die Dekonstruktion vermeintlich<br />
vertrauter, alltäglicher Dinge.<br />
Spannend ist dabei auch die Überführung<br />
"Trennung" Fotos: Uschi Heubeck<br />
von realistischen Darstellungsweisen, wie<br />
sie etwa in den Werken der Alten Meister<br />
vorkommen, in eine zeitgemäße Sprache<br />
der Moderne. Dabei lege die Künstlerin<br />
Wert darauf, dass die Fotografien frei von<br />
nachträglicher digitaler Bearbeitung bleib<br />
en.<br />
KUNSTRAUM<br />
2017 eröffnete Uschi Heubeck in Kammerstein-Neppersreuth<br />
ihr Künstlerhaus<br />
KUNSTRAUM. Dort hat sie ihr Atelier<br />
eingerichtet. Immer wieder lädt sie auch<br />
andere Künstler ein, dort auszustellen<br />
und nutzt es dann als Galerie. Aber auch<br />
Konzerte, Lesungen, Kunstsalons und natürlich<br />
Kurse finden im Künstlerhaus statt.<br />
Ihre Werke sind mittlerweile großformatig<br />
vorwiegend informell-abstrakt. Durch gekonnte<br />
Verbindung von Fläche und Linie<br />
baut Sie eine starke Dynamik in ihren Bildern<br />
auf.<br />
Räu m li c he F i g uren treten i n i hrer D rei -<br />
dimensionalität nach vorne, andere verlieren<br />
sich im Hintergrund. Es gelingt ihr<br />
selbst mit reduzierter, fast monochromer<br />
Farbigkeit eine Spannung zu erzeugen.<br />
Durch den ausgeprägt gestischen Duktus<br />
und das eingesetzte Material entstehen<br />
Bildräume auf vielen verschiedenen Ebenen.<br />
Ihre Arbeiten strahlen keine Aufgeregtheit,<br />
auch nicht Lautheit aus, sondern<br />
ihre Archaik vermittelt Ruhe und Kraft.<br />
Nicht zu verwechseln mit Kühle und Distanz.<br />
„Gerade das Auseinendersetzen mit Themen,<br />
die sich nicht jedem sofort erschließen,<br />
ist für mich wichtig und reizvoll,“ so<br />
Heubeck. „Meine ganz eigene Sicht des<br />
Themas für andere Menschen in meinen<br />
Werken sichtbar, begreifbar und diskutierbar<br />
zu machen, ist mein Credo.“<br />
Heubeck will den Betrachter in das Bildgeschehen<br />
ziehen. Dabei stehen für sie nicht<br />
Gegenstände oder Menschen im Mittelpunkt,<br />
sondern Empfindungen, Sichtweisen<br />
und Erfahrungen - eben das Sein unseres<br />
Lebens, sagt Heubeck.<br />
Die Schnelllebigkeit unserer Zeit kommt<br />
beim Betrachten ihrer Werke zum Stillstand.<br />
Es beginnt eine zu erspührende, zaghafte<br />
Kommunikation, die uns die andere tief<br />
emotionale aber auch die verletzliche<br />
Ebene der Künstlerin … und am Ende von<br />
uns selbst, erfahren lässt.<br />
"Aufwärts"<br />
Für Besucher und<br />
neugierige Kunstinteressierte:<br />
Offenes Atelier<br />
Monatlich am 2. Samstag<br />
14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Uschi Heubeck<br />
Heidenbergstr. 8<br />
91126 Kammerstein<br />
Tel: 0151/4632 4784<br />
www.uschiheubeck.de<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
11
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Foto: Sebastian Fratila<br />
Zwar mit viel räumlichem Abstand, dafür aber mit viel geistiger<br />
und schöpferischer Nähe zueinander, verliefen die 2. <strong>Roth</strong>er<br />
Querflötentage Mitte Juni äußert erfolgreich. „Es waren<br />
intensive Stunden in schöner Atmosphäre, mit liebevoller Betreuung<br />
und sehr guter Organisation“, fand die renommierte<br />
Querflötistin Christina Fassbender, die Orchesterschulleiter<br />
Walter Greschl dieses Mal als Dozentin gewinnen konnte.<br />
Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Corona-Maßnahmen<br />
dieses Jahr wurde das Angebot, das die Orchesterschule<br />
<strong>Roth</strong> für die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage organisiert hat,<br />
g erne ang enom m en. D i e T ei lnehm eri nnen und T ei lnehm er<br />
kamen aus vielen bayerischen Landkreisen, aber auch darüber<br />
hinaus, Studentinnen und Studentin, Berufsfachschülerinnen<br />
und Berufsfachschüler reisten aus Essen und Berlin,<br />
Nürnberg, München und Landau an. So wie von den Organisatoren<br />
entwickelt und gewünscht, haben sich Flötisten und<br />
Flötistinnen aller Altersgruppen und Spielniveaus angemeldet<br />
– vom Liebhaber über Schüler, Schülerinnen, Studenten<br />
und Studentinnen bis hin zu Profis.<br />
Innerhalb der zweieinhalb Tage vom 18. bis 20. Juni <strong>2021</strong> entstand<br />
zu den <strong>Roth</strong>er Querflötentagen eine sehr intensive Arbeitsatmosphäre<br />
unter der Leitung von einer der berühmten Professorinnen<br />
Deutschlands: Professor Christina Fassbender von der Universität<br />
der Künste Berlin, die mit ihrem Engagement auf alle Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen zuging und stets die passenden Tipps sowie<br />
sehr interessante Arbeitsaufträge und Ratschläge zur Hand hatte.<br />
Für die Umsetzung und Ergänzung des Unterrichtsangebots sowie<br />
für die Ensemblearbeit sorgten die Querflötendozenten Cristina<br />
Bojin und Sebastian Fratila. Sehr gefragt waren die Kammermusik,<br />
da von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das gemeinsame<br />
Musizieren stark vermisst worden war, sowie die gemeinsamen<br />
Warm-Ups, in denen Christina Fassbender eine sehr wohltuende<br />
Körperarbeit und überzeugende Atemtechniken angeboten hat.<br />
Die Orchesterschule der Stadt <strong>Roth</strong>, Veranstalter der <strong>Roth</strong>er<br />
Querflötentage freut sich sehr über den gelungenen Verlauf dieser<br />
zweiten Ausgabe. Auch Christina Fassbender lobte die schöne<br />
Atmosphäre, die liebevolle Betreuung und die sehr gute Organisation.<br />
Die mitreißenden Ergebnisse beim internen Abschlusskonzert<br />
sprachen für sich. Am Klavier begleitete Pianistin Heejung<br />
Kim den gesamten Querflötenkurs und das Abschlusskonzert in<br />
gewohnt einfühlsamer und professioneller Art.<br />
Alles in einem stellten die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage mit ihrem<br />
sehr lebendigen Austausch eine kulturelle Bereicherung für die<br />
Stadt <strong>Roth</strong> und die Region dar – ein wortwörtlicher „Querflöten-Marathon“<br />
(Iron Flute), der bestimmt in den nächsten Jahren<br />
zur Tradition werden wird.<br />
Kontakt:<br />
Stadt <strong>Roth</strong>, Stadtorchester<br />
Kirchplatz 4, 91154 <strong>Roth</strong><br />
Walter Greschl<br />
Stadtkapellmeister und Leiter<br />
der Orchesterschule<br />
Telefon: 09171 848-114<br />
E-Mail: stadtorchester@stadt-roth.de<br />
Internet: www.stadt-roth.de<br />
Zwar mit viel räumlichem Abstand, dafür aber mit viel geistiger und schöpferischer<br />
Nähe zueinander, verliefen die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage Mitte Juni<br />
äußert erfolgreich. Eine der berühmten Professorinnen Deutschlands, Professor<br />
Christina Fassbender von der Universität der Künste Berlin, hatte stets die<br />
passenden Tipps sowie sehr interessante Arbeitsaufträge und Ratschläge zur<br />
Hand hatte<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
13
KREISKLINIK ROTH<br />
Kreisklinik <strong>Roth</strong>: Bauabschnitt 1<br />
Alles im grünen Gereich<br />
Mit Bauhelmen und Gelbwesten ausgerüstet,<br />
begleiteten die Mitglieder des<br />
Verwaltungsrates der Kreisklinik <strong>Roth</strong> die<br />
Architekten Thomas Wenzel und Andreas<br />
Eckl bei einer Führung durch den Rohbau<br />
des Bauabschnitt 1.<br />
Vor Ort konnten sie sich überzeugen, dass<br />
trotz der Pandemie auf der Baustelle alles<br />
nach Plan läuft und der geplante Umzug<br />
2022 immer näher rückt. Oft vom Baulärm<br />
übertönt, stand Wenzel den Kommunalpolitikern<br />
geduldig Rede und Antwort und<br />
erklärte viele der geplanten Neuerungen<br />
und interessanten Details.<br />
Dabei verwies er auf die Fortführung des<br />
bereits im Bestand vorhandenen Hauptflurs,<br />
der künftig als sogenannte interne<br />
Magistrale für stationäre Patienten, fungieren<br />
wird. Damit verbessert sich die<br />
Privatsphäre für Patienten zum Beispiel<br />
auf dem Weg zur OP deutlich, denn eine<br />
Kreuzung mit ambulanten Patienten, Angehörigen<br />
etc. kann damit größtenteils<br />
vermieden werden. Auch erhält die Kreisklinik<br />
eine Rohrpostanlage, die Probenmaterial<br />
aus OP, Intensivstation und aus den<br />
Funktionsabteilungen der kommenden<br />
Bauabschnitte direkt in das neue Labor<br />
transportieren wird.<br />
Bedingt durch die Pandemie wurden noch<br />
bis zuletzt hygienetechnische Anpassungen<br />
durchgeführt, um Patienten und<br />
Mitarbeitende so effektiv wie möglich zu<br />
schützen. So kann künftig im Pandemiefall<br />
aus der neuen Intensivstation eine<br />
Isolier-Intensivstation für infektiöse Patienten<br />
und ein Intensivbereich für nicht<br />
infektiöse Patienten mittels einer einziehbaren<br />
Trennwand geschaffen werden.<br />
Lüftungstechnik und Räumlichkeiten sind<br />
bereits so geplant, dass sie entsprechend<br />
umgeschaltet/umgenutzt werden können.<br />
Mit bildhafter Sprache malte Thomas<br />
Wenzel in die immer noch von grauem<br />
Beton dominierten Räume, einzelne Abteilungen<br />
und zukünftige medizinische<br />
Anwendung en.<br />
Im Bauabschnitt 1 werden vier OP-Säle,<br />
zehn Intensivbetten und zehn Intermediate-Care-Betten,<br />
eine Zwischenstufe<br />
zwischen Intensivstation und normaler<br />
Pflegestation, untergebracht. Auch die<br />
Endoskopieabteilung der Inneren Medizin<br />
findet ihren Platz im Neubau.<br />
Bereits heute dürfen sich künftige Eltern<br />
freuen, denn im flachen, zweigeschossigen<br />
Neubau wird eine komplett neuer<br />
Entbindungsbereich mit drei Kreißsälen<br />
ei ng eri c htet.<br />
Neu ist auch die an den OP angegliederte<br />
Tagesklinik für ambulante Patienten, die<br />
nur wenige Stunden in der Klinik verbringen<br />
werden. Bisher werden ambulanten<br />
Foto: Gundram Rudolph<br />
Patienten im Pflegetrakt betreut. Mit dieser<br />
Neuerung werden für Patienten und<br />
Mitarbeiter künftig Wege verkürzt und<br />
Kompetenzen gebündelt.<br />
Der Innenausbau befindet sich aktuell in<br />
der Phase der Trockenbauarbeiten und die<br />
technischen Gewerke haben die Installationsarbeiten<br />
begonnen. Einer der nächsten<br />
Meilensteine ist die Einbringung des<br />
Estrichs im August. Wenn alles so weiterläuft,<br />
befindet sich der Bauabschnitt 1 auf<br />
einem guten Weg zur geplanten Fertigstellung<br />
und Übergabe im 4.Quartal 2022, erklärt<br />
Thomas Wenzel.<br />
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />
Herbert Eckstein würdigte den Baufortschritt.<br />
Weil alles nach Plan laufe habe er<br />
„ein gutes Gefühl“.<br />
Foto: Architekt Thomas Wenzel erläutert<br />
den Mitgliedern des Verwaltungsrats den<br />
Baufortschritt.<br />
Guntram Rudolph<br />
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14 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
KUNST UND DESIGN SCHULE NÜRNBERG<br />
Reinhard Bienerts Idee war im Grunde<br />
eine ganz einfache: Künstler zeigen Pflegekräften<br />
in der Pandemie ihre Wertschätzung<br />
indem sie diese porträtieren. Für ihre<br />
Arbeit werden die Künstler, von denen viele<br />
in der Krise schwere Einbußen erlitten<br />
haben, durch Sponsorengelder entlohnt.<br />
Was als kleine Kunstaktion begann, ist<br />
schnell zu einem umfangreichen Projekt<br />
angewachsen, dass nun Künstler und Pflegekräfte<br />
aus vielen Teilen Deutschlands<br />
und sogar aus dem Ausland zusammenführt.<br />
"Künstler machen Helfer sichtbar"<br />
Von der kleinen Idee zur großen Aktion<br />
70 Künstler haben sich mittlerweile für<br />
Bienerts Projekt KÜNSTLER MACHEN HEL-<br />
FER SICHTBAR gemeldet. Sie kommen aus<br />
Nürnberg, Schwabach und weiten Teilen<br />
Frankens, aus NRW, Leipzig, Dresden und<br />
Berlin, aber auch aus Österreich, Spanien<br />
und der Tschechei.<br />
Dass die Aktion dermaßen einschlagen<br />
würde, war selbst für ihren Initiator Reinhard<br />
Bienert eine Überraschung. „Ich habe<br />
vielleicht mit 10 Künstlern gerechnet“,<br />
sagte Bienert kürzlich in einem Interview<br />
mit dem BR. „Umso mehr freue ich mich<br />
über die vielen Künstler und Pflegekräfte,<br />
die sich für die Aktion gemeldet haben.“<br />
Denn es geht dem Nürnberger Künstler<br />
dabei nicht nur um Wertschätzung für die<br />
Pfleger und Künstler, sondern auch um<br />
den aktiven Austausch. Zwei Berufsgruppen<br />
die es in der Krise besonders schwer<br />
hatten, im Alltag jedoch eher selten zusammenkommen,<br />
werden hier über die<br />
Kunst zueinander geführt.<br />
Bienert selbst, sowie die von ihm gegründete<br />
Kunst und Design Schule Nürnberg<br />
samt ihrer Dozenten, hatten in der Krise<br />
schwer zu kämpfen. Umso wichtiger war<br />
es für ihn sich neben vielen anderen namhaften<br />
Künstlern wie Manfred Hürlimann<br />
und Kerstin Kassel, auch selbst als Maler<br />
an der Aktion zu beteiligen.<br />
ist eine sehr gute Aktion, weil damit sowohl<br />
die Künstler als auch wir in der Pflege<br />
ins Licht gerückt werden.“, sagte Weidlich<br />
gegenüber dem BR. „Deshalb habe ich<br />
mich natürlich sofort bereit erklärt mitzum<br />
ac hen.“<br />
Doch nicht nur die Werke an sich sind Teil<br />
der Aktion, sondern auch die Geschichten<br />
hinter den Portraits. Für die Künstlerin Arife<br />
Körblein zum Beispiel ist ihre Teilnahme<br />
an der Helfer-Aktion ein ganz persönliches<br />
Anli eg en.<br />
Foto: Reinhard Bienert<br />
12 Jahre lang hat sie als Chirurgin in einer<br />
Klinik eng mit der von ihr porträtierten<br />
Schwester Karin zusammengearbeitet.<br />
„Für mich ist Schwester Kathrin keine Heldin<br />
erst in der Coronakrise. Sie war schon<br />
immer eine. Alle leisten seit Jahren in einer<br />
Zentralen Notaufnahme sehr Großes.<br />
Unermüdlich, Tag und Nacht, trotz der<br />
schlechten Bezahlung und der hohen Belastung.“,<br />
sagt Körblein. „Ich habe nach 10<br />
Jahren der Klinik den Rücken gekehrt, kurz<br />
vor Corona. Sie aber sind immer noch dort<br />
und jetzt mit den Herausforderungen der<br />
Pandemie. Und ich weiß, dass sie immer<br />
noch unermüdlich ihr Bestes geben und<br />
immer noch ihr Lächeln nicht verloren haben.<br />
Und das gehört nicht nur beklatscht<br />
sondern anerkannt und entlohnt.“<br />
Bis zum 30. Juni sollen die 70 Portraits<br />
fertiggestellt werden, anschließend werden<br />
sie in einer Online- Ausstellung, sowie<br />
einer Galerie- und Wanderausstellung zu<br />
sehen sein. Erste Station wird ab Ende Juli<br />
die Kreisklinik in <strong>Roth</strong> sein, der genaue<br />
Termin wird in Kürze bekannt gegeben.<br />
Unter seinem Künstlernamen EZIMO porträtiert<br />
Reinhard Bienert die 28 jährigen<br />
Selina Weidlich, die seit ihrem 21. Lebensjahr<br />
als ambulante Pflegekraft für das Rote<br />
Kreuz in Neumarkt tätig ist. „Ich finde das<br />
Gesucht werden derzeit vor allem noch Sponsoren, die die Künstler und das Projekt<br />
privat, als Verein, Institution oder Unternehmen finanziell unterstützen.<br />
Interessenten können sich ab sofort melden unter<br />
ezimo@freenet.de oder direkt spenden https://gofund.me/252d8b71<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
15
STELLENANZEIGEN<br />
Mit welchen<br />
Soft Skills<br />
können Bewerber<br />
punkten?<br />
Berlin - Im Bewerbungsprozess<br />
spielt nicht nur Fachwissen<br />
eine Rolle. Auch<br />
sogenannte Soft Skills, also<br />
Kompetenzen im zwischenmenschlichen<br />
Bereich, sind<br />
gefragt. Die meisten Arbeitgeber<br />
wünschen sich in diesem<br />
Zusammenhang, dass<br />
künftige Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter Teamfähigkeit<br />
mitbringen. Das zeigt<br />
eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands<br />
der<br />
Personaldienstleister (BAP)<br />
von etwa 1,1 Millionen Stellenanzeigen<br />
aus dem Mai<br />
<strong>2021</strong>.<br />
In mehr als zwei Drittel (70<br />
Prozent) aller im Mai veröffentlichten<br />
Stellenangebote<br />
wurde der Analyse zufolge<br />
Teamfähigkeit oder Teamgeist<br />
vorausgesetzt. In der<br />
Liste der gefragtesten Soft<br />
Skills folgen auf Platz zwei bis<br />
fünf Werte wie Verantwortungsbewusstsein<br />
(42 Prozent),<br />
Eigenständigkeit (34<br />
Prozent), Flexibilität (25 Prozent)<br />
und Einsatzbereitschaft<br />
(21 Prozent).<br />
Relativ häufig können Bewerberinnen<br />
und Bewerber<br />
zudem punkten, wenn sie<br />
Kommunikationsstärke, Motivation,<br />
Organisationstalent<br />
und Selbstmanagement-Fähigkeiten<br />
mitbringen. Diese<br />
Qualitäten waren jeweils<br />
in knapp einem Fünftel der<br />
Stellenanzeigen gefragt. dpa<br />
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16 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
STELLENANZEIGEN<br />
BEWERBUNGSTIPP<br />
Wie man die Selbstpräsentation<br />
auf den Punkt bringt<br />
Nürnberg - Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird,<br />
hat einen wichtigen Schritt im Bewerbungsprozess gemeistert.<br />
Nun kommt es darauf an, sich überzeugend selbst zu präsentieren.<br />
Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem<br />
Portal «Planet-Beruf».<br />
Vorbereitung mit drei Fragen<br />
Laut «Planet-Beruf» dauert die Präsentation meist nicht viel<br />
länger als drei Minuten. Der Personalmitarbeiter achte insbesondere<br />
darauf, ob Bewerberinnen und Bewerber die wesentlichen<br />
Fakten ihrer Person kurz und in Übereinstimmung mit<br />
ihrem Lebenslauf darstellen können.<br />
Punkten kann, wer Begeisterung und Motivation für die Stelle<br />
rüberbringt. Am besten überlegt man sich zur Vorbereitung<br />
daher Antworten auf die Fragen «Wer bin ich?», «Was kann<br />
ich?» und «Was will ich?». Besonders überzeugend klingen die<br />
Antworten, wenn man sie mit Beispielen illustrierten kann.<br />
Für einen ruhigen, gelassenen und selbstbewussten Auftritt<br />
hilft es, die Präsentation vorab mehrmals zu üben - idealerweise<br />
vor anderen Menschen. Diese können Rückmeldung geben<br />
und zum Beispiel auf unbewusste<br />
Gesten aufmerksam machen,<br />
d i e n er vö s wi rken kö n nten .<br />
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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
17
RATGEBER URLAUB<br />
Mit Werkzeug und wasserdichten Taschen<br />
So gelingt die Radreise<br />
Köln/Göttingen - D i e g elung ene Radtour<br />
beginnt mit der Wahl des Fahrrads. «Ganz<br />
wichtig ist, dass man sich auf einem Fahrrad<br />
wohlfühlt und es von den Abmessungen<br />
zu einem passt», sagt Christiane<br />
Neubauer, Chefredakteurin des Radreise-Magazins<br />
«Radtouren». Wer bisher nur<br />
zehn Minuten zum Einkaufen und zurück<br />
geradelt ist, sollte vor der Radreise probehalber<br />
einen mehrstündigen Ausflug<br />
machen, rät die Fachfrau. «Wer vierzig,<br />
sechzig oder achtzig Kilometer macht,<br />
wird schmerzhaft merken, ob das Rad tatsächlich<br />
passt oder nicht.»<br />
Wichtig ist ein Gepäckträger - außer es<br />
handelt sich um ein sportliches Rad wie<br />
Mountain- oder Gravelbike. «Auch pannensichere<br />
Reifen sind sinnvoll, zum<br />
Beispiel mit einer extra Pannenschutzeinlage»,<br />
sagt Thomas Geisler vom Pressedienst<br />
Fahrrad (pd-f). Ein spezielles Reiserad<br />
für die Tour kostet laut Geisler neu<br />
um die 1800 bis 2000 Euro, mit Motor<br />
noc h ei nm al 1000 E uro m ehr.<br />
Ob mit Motor oder Muskelkraft: Das Rad<br />
muss verkehrssicher sein, vor der Fahrt<br />
steht ein Fahrradcheck an, zu Hause oder<br />
in der Fachwerkstatt.<br />
Isomatte, Schlafsack und Zelt wollen<br />
verstaut sein<br />
So viel wie nötig und so wenig wie möglich,<br />
lautet die Faustregel beim Packen.<br />
Wesentlich ist, ob man mit Zelt unterwegs<br />
ist oder sich den Luxus gebuchter Übernachtungen<br />
gönnt. Im ersten Fall müssen<br />
Zelt, Isomatte und Schlafsack mit, je nach<br />
Jahreszeit dünner oder wärmer. «Dazu ein<br />
kleiner Campingkocher, Topf, Teller, Besteck,<br />
vor allem ein Messer, denn mit dem<br />
kann man viel erledigen», zählt Geisler für<br />
alle auf, die selbst kochen wollen.<br />
Kann man in Deutschland unterwegs meist<br />
Mahlzeiten oder Lebensmittel bekommen,<br />
ist das in den schottischen Highlands<br />
beispielsweise schwieriger. Statt Konserven<br />
gehören in jedem Fall leichte Sachen<br />
mit hoher Energiedichte ins Gepäck: «Studentenfutter,<br />
Müsliriegel, Hartwurst oder<br />
gefriergetrocknete Mahlzeiten», zählt<br />
Neubauer auf.<br />
Auch genug Wasser ist wichtig, hier eignet<br />
sich eine Flasche, die man griffbereit direkt<br />
am Rahmen oder Lenkervorbau anbringen<br />
kann. Innerhalb Deutschlands sei es in der<br />
Regel kein Problem, seinen Wasservorrat<br />
wieder aufzufüllen, erklärt Geisler.<br />
Auf alle Fälle vorbereitet sein<br />
Zur richtigen Kleidung gehören stets Regenjacke<br />
und -hose. «Wenn man draußen<br />
übernachtet, sollte man immer auch eine<br />
warme Jacke dabeihaben», rät Geisler.<br />
Darüber hinaus wird die Kleidung an die<br />
Witterungsverhältnisse angepasst: «Wer<br />
im August auf Kreta radelt, hat anderes im<br />
Gepäck als jemand, der zur gleichen Zeit in<br />
Dänemark unterwegs ist», sagt Neubauer.<br />
Unerlässlich ist grundlegendes Werkzeug,<br />
betont Geisler. Somit gehören Luftpumpe,<br />
Flickzeug und möglichst ein Ersatzschlauch<br />
in die Ausrüstung. «Außerdem ein Minitool,<br />
das überall reinpasst, um Loses wieder<br />
festzuziehen», sagt der Radexperte.<br />
«Wenn man viele Kilometer unterwegs ist,<br />
lohnt sich auch, Kettenöl dabeizuhaben.»<br />
Für größere Reparaturen muss eine Werkstatt<br />
aufgesucht werden.<br />
So wird das Fahrrad zum schleppenden<br />
Drahtesel<br />
Wer keinen Gepäcktransport buchen oder<br />
einen Anhänger mitnehmen will, verteilt<br />
mehrere Taschen am Rad. Für die meisten<br />
mehrtägigen Radtouren reichen rechts<br />
und links vom Gepäckträger eine Tasche<br />
sowie eine Lenkertasche, sagt Neubauer.<br />
Letztere sei Gold wert. «Da passt die Kamera<br />
rein, wenn man unterwegs fotografiert,<br />
außerdem Sonnencreme, Sonnenbrille,<br />
Geld - man hat alles Wichtige gleich<br />
zur Hand und muss nicht an der Gepäcktasche<br />
rumfriemeln.»<br />
Für längere Reisen gilt laut Geisler der<br />
Klassiker: «Das sogenannte Sixpack: zwei<br />
Vorderradtaschen, zwei Hinterradtaschen,<br />
eine Lenkertasche und über den Gepäckträger<br />
noch eine große Rolltasche.» Im<br />
Trend liegt das Bikepacking, bei dem vor<br />
allem b ei Räd ern ohne G ep äc k träg er T a-<br />
schen direkt am Rad angebaut werden.<br />
Wasserdichte ist bei den Taschen das A<br />
und O. Auch ansonsten lohnt sich gute<br />
Qualität, 100 bis 150 Euro dürfen zwei<br />
Taschen kosten, sagt Neubauer. Generell<br />
gehört beim Packen Schweres nach unten,<br />
obendrauf kommen Werkzeug sowie Regensachen,<br />
um für Pannen und unerwartete<br />
Güsse gewappnet zu sein. «Hinten<br />
am Gepäckträger sollte die Hauptlast sein,<br />
also etwa 70 Prozent», erklärt Geisler die<br />
Gewichtsverteilung am Rad, «vorne dann<br />
noch etwa 30 Prozent.»Wo fahren wir lang<br />
und wie lange - das sollte vorher klar sein<br />
Organisationstalente: Wer auf der Radreise auch noch das eigene Zelt mitnehmen will, muss die Transportmöglichkeiten<br />
optimal ausschöpfen. Foto: Russ Roca/Ortlieb/pd-f/dpa-mag -<br />
Bleibt noch die Streckenplanung. Viele<br />
überschätzen sich mit den Tagesdistanzen,<br />
weiß Geisler. «Man sollte vorher mal<br />
ausprobieren, wie viel man an einem Tag<br />
schafft.» Ein Unterschied sei auch, ob man<br />
nur einen Tag im Sattel verbringe oder<br />
mehrere hintereinander. Sein Tipp für<br />
Einsteiger: Sich einen Übernachtungsort<br />
suchen und von dort sternförmig Touren<br />
planen. «Das bietet die Möglichkeit, sich<br />
heranzutasten.»<br />
dpa<br />
18 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
Alles rund um Haus, Garten, Grills & Zubehör<br />
Höchste Zeit, sich daheim eine eigene kleine<br />
Urlaubsoase einzurichten. Nutzen Sie<br />
Ihren Balkon oder Ihre Terrasse als erweitertes<br />
Wohnzimmer und als bevorzugten Rückzugsort<br />
zum Entspannen und Erholen. Wer<br />
sich inspirieren lassen möchte, findet eine<br />
große Ideenvielfalt, saisonales Gartenambiente<br />
und alles rund um Haus, Garten und<br />
Grill bei einem Besuch im Holz- und Gartenfachmarkt<br />
Erichmühle GmbH in Wendelstein.<br />
Die Erichmühle ist ein Familienbetrieb mit<br />
Tradition. Einst eine Mühle mit Sägewerk<br />
ist sie heute ein Holz- und Gartenfachmarkt<br />
mit 10.000 m² Ausstellungsfläche. Geboten<br />
wird alles aus einer Hand, fachkundige Beratung,<br />
Planung, Lieferung und Montage.<br />
Man genießt die angenehme Einkaufsatmosphäre<br />
und informiert sich bei den fachkundigen<br />
und freundlichen Mitarbeitern<br />
über das breit aufgestellte Sortiment. Terrassenbeläge<br />
aus Holz, WPC oder Keramik,<br />
Überdachungen, Markisen, Sichtschutzzäune,<br />
Feuertische, Geräteräume, Gartenhäuser,<br />
Carports, Natursteinmauern, Findlinge,<br />
Leuchtobjekte, Skulpturen, Pflastersteine<br />
und individuelle Gartendekoration sorgen<br />
für eine rundum abwechslungsreiche Gartengestaltung.<br />
Neben Holz findet man hier<br />
auch ein vielfältiges Materialangebot wie<br />
WPC, Naturstein, Keramik, Kunststoff, Glas,<br />
Edelstahl, Aluminium. In Kombination mit<br />
modernen Gartenmöbeln oder einer Lounge<br />
und entsprechendem Sonnenschutz kann<br />
hieraus ein schöner Rückzugsort im Garten<br />
entstehen. Mit einem portablen Whirlpool<br />
für Haus und Garten können Sie sogar Ihre<br />
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stilvoll und leise - einfach anschließen<br />
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Wand und Decke kommen bei Erichmühle<br />
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BBQ-Aroma von Holz und die einfache<br />
Bedienung eines Gasgrills werden kombiniert<br />
mit der hohen Präzision eines Elektrogrills.<br />
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Besuch in der Erichmühle in Wendelsteiner/<br />
Ortsteil Großschwarzenlohe<br />
lohnt sich immer !<br />
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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
19
TIPPS FÜR DEN SOMMER – WOHLBEFINDEN SICHERN UND KOSTEN SPAREN<br />
Der Sommer ist wieder da und verwöhnt uns mit<br />
viel Sonne und langen Tagen. Ein Genuss!<br />
Doch die Sommerwärme kann schnell ausgesprochen<br />
lästig werden. Insbesondere dann,<br />
wenn sich die Wohnräume und Büros unangenehm<br />
mit Wärme aufheizen und sozusagen<br />
„überhitzen“. Schnell entsteht dann die Idee,<br />
die Wärme „weg zu kühlen“ und eventuell eine<br />
Klimaanlage anzuschaffen. Doch Klimaanlagen<br />
sind aus Sicht der Energieberater richtige „Klimakiller“<br />
und „Stromfresser“. Bei richtigem<br />
Umgang mit der Sonne sind Klimaanlagen auch<br />
nicht nötig. Mit relativ einfachen Mitteln kann<br />
oftmals dafür gesorgt werden, dass das Raumklima<br />
auch ohne Klimaanlage angenehm und<br />
erträglich bleibt. Die Berater der unabhängigen<br />
EnergieBeratungsAgentur des Landkreises <strong>Roth</strong><br />
geben Tipps und Tricks zum Wohlfühlen und<br />
Energiesparen im Sommer!<br />
Angenehme Raumtemperaturen sichern<br />
Der Schutz der Räume vor übermäßiger Erwärmung<br />
kann beispielsweise wirkungsvoll durch<br />
die Nutzung von Rollläden und Sonnenschutzeinrichtungen<br />
erfolgen. Wichtig ist die Nutzung<br />
des Sonnenschutzes bereits ab den frühen Morgenstunden,<br />
noch bevor die Sonne in die Raume<br />
scheint. Die Wärme die nicht im Raum ankommt,<br />
kann die Wohnräume oder Büros auch nicht aufheizen.<br />
Tipp: Die außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen<br />
sind am effizientesten!<br />
Dachflächenfenster<br />
Gleiches gilt für die Dachflächenfenster. Diese<br />
sollten unbedingt mit außenliegenden Sonnenschutz<br />
verschattet werden. Ein Quadratmeter<br />
Dachflächenfenster kann, je nach Sonneneinstrahlung,<br />
einen Energieeintrag von bis zu 600<br />
Watt pro Sonnenstunde bedeuten!<br />
Fenster schließen<br />
Morgens die Fenster schließen, noch bevor die<br />
Sonne die Umgebungsluft aufheizt. Und durch<br />
Lüften in der Nacht die natürliche Nachtkühle<br />
nutzen! Das heißt: Die Fenster und Türen über<br />
Tags und am frühen Abend möglichst geschlossen<br />
halten.<br />
Schlafzimmer zu warm<br />
Sollten Schlafräume in den Sommermonaten,<br />
trotz aller Sonnen-Schutzmaßnahmen dennoch<br />
zu warm werden, gibt es unter Umständen die<br />
Möglichkeit die Schlafräume in kühlere Bereiche<br />
der Wohnung oder des Hauses zu verlegen.<br />
Heizung aus – Sommerbetrieb an<br />
In den Sommermonaten wird in der Regel keine<br />
Heizwärme benötigt – das bedeutet, der Heizkessel<br />
muss nicht auf „Heizbereitschaft“ mit<br />
aufgeheizten Kesselwasser gehalten werden.<br />
Tipp: Stellen Sie die Heizungssteuerung auf<br />
„Sommerbetrieb“ oder auf "nur Erwärmung<br />
Trinkwasser“, dies verhindert, dass sich der<br />
Heizkessel unnötig oft ohne Nutzen aufheizt.<br />
Verteilung der Heizwärme<br />
Falls keine automatische Steuerung am Heizkessel<br />
für die Heizkreisverteilungspumpen vorhanden<br />
ist sollten die Pumpen manuell abgeschaltet<br />
werden. Dies spart Strom und Geld!<br />
Warmwasserverteilung<br />
Die Laufzeiten der Zirkulationspumpen für die<br />
Verteilung des Warmwassers sollten im Sommer<br />
entsprechend der Zeitfenster eingestellt werden<br />
in denen auch tatsächlich Warmwasser benötigt<br />
wird.<br />
Warmwassertemperatur<br />
Vielfach wird in den Sommermonaten nicht so<br />
heißes Wasser wie in den Wintermonaten benötigt.<br />
Die Temperatur des Warmwassers kann an<br />
der Heizkesselsteuerung etwas reduzieren werden.<br />
Dies gilt auch für Kleinspeicher und Durchlauferhitzer<br />
an Waschbecken.<br />
Mehr Kaltwasser oder<br />
sonnenerwärmtes Wasser nutzen<br />
Im Sommer ist es oft ganz angenehm mit kalten<br />
Wasser Hände zu waschen oder sich abzuduschen.<br />
Warum also Warmwasser „verschwenden“.<br />
ie Nutzung einer Gartendusche oder eines<br />
Wasserhahns mit Wasserspeicher, der von der<br />
Sonne erwärmt wurde, spart Kosten und Energie!<br />
Solarenergie Nutzen<br />
Noch besser, gleich eine thermische Solaranlage<br />
mit Speicher installieren! Es ist ein tolles Gefühl<br />
zu duschen oder zu kochen und dabei zu wissen,<br />
dass das Warmwasser emissions- und kostenfrei<br />
von der Sonne erwärmt wurde.<br />
Tipp: Derzeit wird die Installation einer thermischen<br />
Solaranlage mit 30 Prozent Barzuschuss<br />
auf die Bruttokosten der BAFA gefördert.<br />
Stromsparen im Sommer<br />
Kühl- und Gefrierschränke<br />
Die Temperatur auf den jeweiligen Kühlbedarf<br />
einstellen. Die Geräte sollten nicht zu kühl eingestellt<br />
werden, da jedes Grad Celsius kühlere<br />
Temperatur circa sechs Prozent mehr Strom benötigt<br />
und so den Geldbeutel und das Klima unnötig<br />
belastet.<br />
Türen nur kurzzeitig öffnen<br />
Türen, Klappen oder Schubkästen an den Kühlund<br />
Gefrierschränken sollten möglichst kurzzeitig<br />
geöffnet werden.<br />
Eis- und Tauwasserbildung in den<br />
Kühlschränken<br />
Durch die warme Sommerluft – mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />
– kann sich vor allem in den Sommermonaten<br />
verstärkt Eis und Tauwasser in den<br />
Geräten bilden. Regelmäßig abtauen beziehungsweise<br />
abtrocknen und reinigen der feuchten<br />
Bereiche, spart Strom und Geld.<br />
Keine warmen Speisen in den Kühlschrank<br />
Warme Speisen und Getränke zunächst an der<br />
Umgebungsluft abkühlen lassen.<br />
Kühlschrank voll<br />
Achten Sie darauf, dass die Kühl- und Gefrierschränke<br />
möglichst gut mit Produkten gefüllt<br />
sind. Dadurch erwärmt sich der Rauminhalt der<br />
Geräte beim Öffnen der Türe bei weitem nicht<br />
so schnell.<br />
Von der Sonne verwöhnt - Wäsche trocknen<br />
Die Wäsche in den Sommermonaten im Garten<br />
oder auf dem Balkon aufgehängt, trocknet<br />
schnell und kostenfrei. Ein Wäschetrockner ist<br />
nicht notwendig – das spart elektrischen Strom!<br />
Achtung - Keller werden feucht<br />
In den Sommermonaten enthält die Luft wesentlich<br />
mehr Feuchtigkeit als in den Wintermonaten.<br />
Die Sommerluft ist daher nicht geeignet<br />
Kellerräume trocken zu lüften. Im Gegenteil,<br />
Kellerräume werden durch warme Sommerluft<br />
feucht und es kann sogar zu Schimmelbildung<br />
an den Wänden kommen. Das heißt: In den<br />
Sommermonaten die Kellerfenster tagsüber geschlossen<br />
halten und falls notwendig, in den<br />
Nächten oder in den frühen Morgenstunden die<br />
Kellerräume lüften.<br />
Info:<br />
Haben Sie weitere Fragen oder benötigen<br />
Sie Hinweise zum energieeffizienten<br />
Bauen und Sanieren, Beratung zu Heizsystemen,<br />
der Nutzung von Solarenergie<br />
zur Strom oder Wärmeerzeugung oder haben<br />
Sie Fragen zu Fördermitteln – die Berater<br />
der ENA-<strong>Roth</strong> im Landratsamt <strong>Roth</strong><br />
stehen Ihnen zur Verfügung. Tel. 09171-<br />
814000, Mail: ena@landratsamt-roth.de<br />
A nz eige<br />
20 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
KULTUR IN SCHWANSTETTEN E.V.<br />
Franken Folk mit Trio „Gwerch“<br />
Samstag, 18. September <strong>2021</strong> | 20:00 Uhr | Gemeindehalle Schwanstetten, Rathausplatz 2<br />
Gwerch steht im Fränkischen für Chaos und<br />
Durcheinander. Die bessere Übersetzung für<br />
die Band ist allerdings Geniale Wunderbare<br />
Einfühlsame Richtungsweisende Chansons,<br />
und das seit mehr als 30 Jahren. Begonnen haben<br />
Texter und „Frontmann“ Bernhard Nagel<br />
und Bernhard Regler als Liedermacher-Duo,<br />
später waren sie mit großer Band und Stromgitarren<br />
unterwegs, bis eine Phase der Rückbesinnung<br />
einsetzte. So spielen sie nun seit<br />
ca. 15 Jahren wieder „unplugged“ in kleiner<br />
Besetzung, unterstützt durch Klaus Regler an<br />
Bass und Akkordeon. Die drei Musiker wollen<br />
das Publikum in erster Linie zum Lachen,<br />
manchmal aber auch zum Nachdenken bringen:<br />
humorig – hinterfotzig – fränkisch. Und<br />
immer noch ist die originelle fränkische Band<br />
neugierig auf ihr Publikum, das selten mit dem<br />
höchsten fränkischen Lob spart: Bassd scho!<br />
Für K.i.S. ist es ein Revival ins Jahr 2000.<br />
Gwerch war die erste Gruppe, die nach der<br />
Gründung des Vereins in Schwanstetten aufgetreten<br />
ist. Und so sollte es eigentlich bereits im<br />
letzten Jahr eine Jubiläumsveranstatlung sein.<br />
Einlass ab 19.00 Uhr<br />
Eintritt frei! "Hutsammlung"<br />
Eintrittskarten müssen trotzdem<br />
wegen der Coronapandemie vorab<br />
in der Vorverkaufsstelle Buchhandlung<br />
am Sägerhof, Ortsteil Schwand,<br />
Alte Str. 11, Tel. 09170 - 94 77 66<br />
oder online über<br />
kiskarten@schwanstetten-online.de<br />
erworb en werden.<br />
Bitte informieren Sie sich über die<br />
aktuell gültigen Vorschriften für kulturelle<br />
Veranstaltungen speziell zu<br />
Registrierung, Maskenpflicht,<br />
Impfnachweis oder Testung.<br />
UNTERNEHMERFABRIK<br />
Zentrale Ausbildungsplattform 2.0<br />
Die zentrale Anlaufstelle für Ausbildung in der Region <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />
präsentiert sich und die regionalen Ausbildungsbetriebe ab<br />
sofort im neuen Look mit zahlreichen Features.<br />
Unter www.ausbildung-roth.de findet sich alles rund um das Thema<br />
Ausbildung in der Region. Ob Informationen zu Berufsbildern,<br />
Veranstaltungshinweise oder Tipps für eine gelungene Bewerbung<br />
– die Plattform bietet umfassende Unterstützung für die<br />
Azubis von morgen.<br />
Das Herzstück bildet dabei eine große Datenbank, die sämtliche<br />
Ausbildungsbetriebe mit Stellenangeboten listet. Jeder Betrieb<br />
hat hier die Möglichkeit, sich umfangreich vorzustellen und mit<br />
Videos, Fotogalerie sowie weiteren Details von der besten Seite<br />
zu zeigen.<br />
„Wir bieten jedem Unternehmen eine eigene kleine Karriereseite<br />
auf unserer Homepage und bündeln damit sämtliche Jobseiten<br />
auf einer Plattform“, so Felix Lehnhoff, stellvertretender<br />
Geschäftsleiter der Unternehmerfabrik Landkreis <strong>Roth</strong> GmbH.<br />
Diese hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis SCHULEWIRT-<br />
SCHAFT <strong>Roth</strong>-Schwabach den Relaunch der Website initiiert. Der<br />
Arbeitskreis, ein Netzwerk aus Schulen und Betrieben der Region,<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen eine Brücke<br />
in den Beruf zu bauen. „Unser Wirken ist aktuell wichtiger denn<br />
je“, so Isolde Krahle, Geschäftsführerin des Arbeitskreises. „In der<br />
derzeitigen Lage können sich die jungen Menschen oftmals nur<br />
online über die Berufswelt informieren und genau hier setzen wir<br />
an und bieten sämtliche Informationen rund um das Thema Ausbildung<br />
in unserer Region aus einer Hand.“<br />
Ab sofort können sich Ausbildungsbetriebe des Landkreises <strong>Roth</strong><br />
und der Stadt Schwabach für einen kostenfreien Web-Auftritt telefonisch<br />
unter 09171-853830 (Unternehmerfabrik) oder direkt<br />
über die Kontaktfunktion auf der Homepage www.ausbildungroth.de<br />
m elden. Eva Schermeyer<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
21
RATGEBER RECHT<br />
Neues aus dem Erbrecht<br />
Die Adoption als Chance und Risiko<br />
Immer mehr Familien in Deutschland sind<br />
Patchworkfamilien, in welche ein oder<br />
beide Partner Kinder aus anderen Beziehungen<br />
mitbringen. Auch steigt Anzahl<br />
der Kinderlosen ebenfalls erheblich an. Zu<br />
guter Letzt kann man über eine Adoption<br />
nicht nur einen Prinzen-Titel erwerben,<br />
sondern auch als Familienmitglied in eine<br />
bereits bestehende Familie aufgenommen<br />
werden.<br />
In allen 3 Konstellationen geht es darum,<br />
dass man über das familienrechtliche Mittel<br />
der Adoption versucht, Zustände herzustellen,<br />
die erbrechtliche und damit verbunden<br />
auch erbschaftsteuer-rechtliche,<br />
sowie schenkungssteuerrechtliche Vorteile<br />
nach sich ziehen können. Im Fall der<br />
Patchworkfamilie kann man über Adoptionen<br />
erreichen, dass Kinder, die leiblich<br />
nicht von einem Elternteil abstammen,<br />
in die Position eines leiblichen Kindes<br />
einrücken können. Im Fall der Kinderlosen<br />
wird über die Adoption erreicht, dass<br />
überhaupt erst ein Nachfahre in erbliche<br />
Hinsicht vorhanden ist, der die Erbfolge<br />
vollkommen verändern kann und allein<br />
berechtigt werden kann. Im Falle der Adoption<br />
eines Dritten in eine bestehende<br />
Familie oder durch eine Einzelperson kann<br />
dadurch erreicht werden, dass auch dieser<br />
Dritte mit oder neben eigenen Kindern<br />
E rb e werden k ann.<br />
Der Unterzeichner möchte nur kurz darauf<br />
hinweisen, dass in familienrechtlicher Hinsicht<br />
die Adoption eines Minderjährigen<br />
viel weitreichendere Folgen hat als die Adoption<br />
eines Erwachsenen. Auf die einzelnen<br />
Auswirkungen soll hier jedoch nicht<br />
weiter eingegangen werden, da wir uns<br />
auf die erbrechtlichen Aspekte beschränk<br />
en wollen.<br />
Eine Adoption setzt immer die Annahme<br />
eines Eltern-Kind-Verhältnisses voraus.<br />
Das Gesetz schreibt dies nicht umsonst<br />
vor: Wir haben mittlerweile mehrfach<br />
gesehen, dass Adoptionen gerne unter<br />
steuerrechtlichen Aspekten singulär betrachtet<br />
werden, um als Kind einen Steuerfreibetrag<br />
dann von 400.000 € aktuell<br />
bei der Erbschaftssteuer generieren zu<br />
können.<br />
Grundsätzlich ist ein solcher Ansatz<br />
denkbar. Er ist aber unserer Einschätzung<br />
nach schlicht und ergreifend viel<br />
zu kurz gesprungen. Zunächst einmal<br />
stellt das Gesetz nicht umsonst auf ein<br />
Eltern-Kind-Verhältnis ab. Dieses ist gekennzeichnet<br />
durch eine ganz besondere<br />
Beziehung und ein ganz besonderes Vertrauen.<br />
Doch was ist, wenn dieses Vertrauen<br />
enttäuscht wird? Eine Adoption<br />
rückgängig zu machen ist äußerst schwierig<br />
und kompliziert. Oftmals ist es gar nicht<br />
mehr möglich. Dann hat man den neuen<br />
Verwandten, das neue Kind, in der Familie<br />
und muss umso größere Anstrengungen in<br />
erbrechtlicher Hinsicht unternehmen, um<br />
die Erbschaft an diesem Abkömmling vorbei<br />
zu lotsen. Eine Adoption von Minderjährigen<br />
also, um eine Patchworkfamilie<br />
komplett zu machen, ist als Gestaltungsmöglichkeit<br />
für erbrechtliche Angelegenheiten<br />
also möglich, sollte aber auf einer<br />
langjährigen Beziehung bestehen, die<br />
auch schon Belastungsproben hinter sich<br />
hat. Wenn nämlich die Adoption nicht aufgehoben<br />
werden kann, dann bleibt dieser<br />
Abkömmling in jedem Fall pflichtteilsberechtigt<br />
- so auch nach der Trennung der<br />
Patchworkeltern. Die Pflichtteilsberechtigung<br />
kann nur im extremen Ausnahmefall<br />
entfallen, man kann hier lediglich durch<br />
erbrechtliche Gestaltungen versuchen,<br />
einen Pflichtteilsberechtigten faktisch zu<br />
limitieren.<br />
Andererseits kann man durch Aufnahme<br />
eines neuen Familienmitgliedes nicht nur<br />
einen Erben erst einmal schaffen, wenn<br />
man keine Abkömmlinge hat, man kann<br />
auch ganze Erbfolgen in verändern und<br />
ansonsten unerwünschte Erbberechtigte<br />
damit ausschalten. Dies will jedoch gut<br />
überlegt sein.<br />
Der Unterzeichner ist als beratender Anwalt<br />
in diesem Rechtsgebiet seit vielen<br />
Jahren familien- und erbrechtlich tätig.<br />
Bevor sie aus steuerlichen Gründen oder<br />
im Rahmen einer gefühlten Verpflichtung<br />
dem Partner gegenüber oder aus Enttäuschung<br />
über andere Familienmitglieder<br />
hier tätig werden, raten wir Ihnen dringend<br />
an, einen Besprechungstermin zur<br />
Klärung zu vereinbaren, damit sie, versehen<br />
mit einem Gesamtüberblick über<br />
die rechtlichen Möglichkeiten, dann eine<br />
souveräne Entscheidung für sich treffen<br />
können.<br />
RA Stephan Baumann<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Erbrecht<br />
PR-Text<br />
22 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
STADT ROTH<br />
Herr K. pflanzt einen Baum<br />
Noch immer sind die Lücken des Sturms<br />
vom August 2019 zu sehen. Auch im <strong>Roth</strong>er<br />
Stadtgarten hielten einige Bäume<br />
dem W i nd ni c ht S tand und wurden entwurzelt.<br />
Eine Lücke wurde bislang nicht<br />
geschlossen und das fiel Bürger Jürgen K.<br />
auf. Deshalb hat er nun einen Apfelbaum<br />
gespendet und diesen zusammen mit der<br />
Stadtgärtnerei gesetzt.<br />
Jürgen K. geht gern in der <strong>Roth</strong>er Umgeb<br />
ung wandern und auc h i m S tadtg arten<br />
ist er oft unterwegs. Dabei fällt ihm immer<br />
wieder auf, dass viele Bäume wegen<br />
der Trockenheit eingehen oder bei Stürmen<br />
wie dem heftigen im August 2019<br />
zu Schaden kommen. Als Naturfreund<br />
missfällt ihm das und er hat genau beobachtet,<br />
wo die beschädigten Bäume<br />
ersetzt wurden. Eine Lücke fiel ihm dabei<br />
auf: Der Baum, der im Stadtgarten nahe<br />
dem Salfner-Häuschen neben einer Bank<br />
stand, wurde nicht ersetzt. Schließlich<br />
griff er deshalb zum Telefon und verkündete<br />
der Stadtgärtnerei seinen Willen, für<br />
diesen schönen Fleck wieder einen Baum<br />
zu spenden. Die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei<br />
standen seinem Vorschlag offen<br />
gegenüber und so konnte er kürzlich mit<br />
der Stadtgärtnerei einen neuen Kaiser<br />
Wilhelm-Apfelbaum, eine alte Sorte übrigens,<br />
in die Erde setzen, auf dass er bald<br />
dort gut verwurzelt sein möge. Als Standort<br />
wurde allerdings nicht der Platz neben<br />
der Bank gewählt, sondern mitten in dem<br />
kleinen Garten, der das Salfner-Häuschen<br />
umgibt, da er hier ein wenig aufgeräumter<br />
steht als außerhalb des Ensembles. „Ich<br />
finde, man könnte noch viel mehr Bäume<br />
pflanzen und hoffe, dass noch mehr Bürger<br />
das so sehen und vielleicht ebenfalls<br />
einen Baum spenden“, erklärte er seine<br />
gute Tat. Ein Engagement, das Stadtgärtnerei-Chef<br />
Horst Hirschl ausdrücklich begrüßt:<br />
„Schön, dass es so engagierte Bürger<br />
wie Jürgen K. gibt. Ich bedanke mich<br />
recht herzlich für seine Spende.“<br />
Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />
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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
23
Biergarten-Flair wie früher<br />
Ein kühles Pyraser Bier vor der Kulisse des historischen<br />
Brauerei Gutshofes genießen, das haben sich viele Menschen<br />
in der Region gewünscht. Nach dem Debut des<br />
Pyraser Biergartens im vergangenen Jahr wird dieser<br />
nun in kleiner Variante mit kühlem Bier und selbstmitgebrachter<br />
Brotzeit neu aufgelegt.<br />
Die Sonne strahlt, die Temperaturen steigen und der<br />
Wunsch nach einem gemütlichen Biergartenbesuch<br />
wird immer größer. Ab Juli öffnet auch der Pyraser Biergarten<br />
endlich wieder seine Türen mit verändertem<br />
Konzept und ausschließlich an drei ausgewählten Wochenenden<br />
im Sommer. „Wir haben im letzten Jahr ein<br />
wirklich tolles Feedback zu unserem Biergarten erhalten<br />
und nun, da die Inzidenzen wieder sehr niedrig sind, haben<br />
wir uns dazu entschlossen, den Biergarten für einen<br />
begrenzten Zeitraum und ausschließlich mit einem Getränkeausschank<br />
zu öffnen“, erklärt Brauereichefin Marlies<br />
Bernreuther das neue Konzept. Der Biergarten lädt<br />
alle Ausflügler und Gäste mit ihrer selbstmitgebrachten<br />
Brotzeit oder nur für einen Zwischenstopp auf der Radtour<br />
zur Einkehr ein. Ein traditionelles Biergartenkonzept<br />
wie es viele noch von früher kennen.<br />
Auf die Gäste warten am 10./11. Juli, 7./8. August und<br />
11./12. September immer samstags von 16 bis 21 Uhr<br />
sowie sonntags von 14 bis 19 Uhr neben dem einmaligen<br />
Ambiente des Gutshofes auch die ganze Produktvielfalt<br />
der Landbrauerei: von gekühlten obergärigen<br />
und untergärigen Bierspezialitäten bis hin zu den leckeren<br />
Brunnenlimonaden und Schorlen. Außerdem können<br />
sich die Kinder in einem Kastenlabyrinth verirren<br />
und mit Spielgeräten auf der Wiese tollen. Somit ist der<br />
Biergarten ein hervorragendes Ausflugsziel nicht nur<br />
für alle Familien in der Region, sondern auch für alle<br />
Radfahrer und Wanderer entlang des Radwanderweges<br />
Nürnberg-<strong>Roth</strong>see-Altmühltal.<br />
Kühles Bier und selbst mitgebrachte Brotzeit, so lässt es sich im<br />
Pyraser Biergarten aushalten.<br />
Foto: Pyraser Landbrauerei<br />
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24 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
NGG REGION NÜRNBERG-FÜRTH<br />
Gewerkschaft fordert bessere<br />
Arbeitsbedingungen in Hotels und Gaststätten<br />
Gastgewerbe im Kreis <strong>Roth</strong>: Jeder Fünfte hat Branche im Corona-Jahr verlassen<br />
Supermarktkasse statt Biertheke: Im<br />
Zuge der Corona-Pandemie verzeichnen<br />
die Hotels und Gaststätten im Kreis <strong>Roth</strong><br />
eine dramatische Abwanderung von Fachkräften.<br />
Innerhalb des vergangenen Jahres<br />
haben im Landkreis rund 300 Köche,<br />
Servicekräfte und Hotelangestellte dem<br />
Gastgewerbe den Rücken gekehrt – das ist<br />
jeder fünfte Beschäftigte der Branche, wie<br />
die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG) unter Berufung auf jüngste<br />
Zahlen der Arbeitsagentur mitteilt.<br />
Angesichts weiterer Lockdowns bis in<br />
den Mai hinein dürfte sich der Personal-Schwund<br />
bis heute nochmals zugespitzt<br />
haben, befürchtet Regina Schleser,<br />
Geschäftsführerin der NGG-Region Nürnberg-Fürth.<br />
„Viele Menschen schätzen es,<br />
nac h lang en E ntb ehrung en endli c h wi e-<br />
der essen zu gehen oder zu reisen. Aber<br />
ausgerechnet in der Sommersaison fehlt<br />
einem Großteil der Betriebe schlicht das<br />
Personal, um die Gäste bewirten zu können“,<br />
so Schleser. Für die Lage macht die<br />
Gewerkschafterin insbesondere die Einkommenseinbußen<br />
durch die Kurzarbeit<br />
verantwortlich: „Gastro- und Hotel-Beschäftigte<br />
arbeiten sowieso meist zu geringen<br />
Löhnen. Wenn es dann nur noch<br />
das deutlich niedrigere Kurzarbeitergeld<br />
gibt, wissen viele nicht, wie sie über die<br />
Runden kommen sollen.“<br />
Wenn die gut ausgebildeten Fachkräfte in<br />
Anwalts- oder Arztpraxen die Büroorganisation<br />
übernehmen oder in Supermärkten<br />
zwei Euro mehr pro Stunde verdienen als<br />
in Hotels und Gaststätten, dürfe es niemanden<br />
überraschen, dass sich die Menschen<br />
neu orientierten. „Schon vor Corona<br />
stand das Gastgewerbe nicht gerade für<br />
rosige Arbeitsbedingungen. Unbezahlte<br />
Überstunden, ein rauer Umgangston und<br />
eine hohe Abbruchquote unter Azubis<br />
sind nur einige strukturelle Probleme. Die<br />
Unternehmen haben es über Jahre versäumt,<br />
die Arbeit attraktiver zu machen.<br />
Das rächt sich jetzt“, kritisiert Schleser.<br />
Wirte und Hoteliers hätten nun die Chance,<br />
die Branche neu aufzustellen. Zwar<br />
Servicekraft händeringend gesucht: Viele Hotels und Gaststätten finden aktuell kein Personal – weil während<br />
der Lockdowns ein großer Teil der Beschäftigten die Branche verlassen hat. Die Gewerkschaft NGG fordert, die<br />
Arbeit im Gastgewerbe attraktiver zu machen.<br />
seien viele Firmen nach wie vor schwer<br />
durch die Pandemie getroffen. Doch wer<br />
künftig überhaupt noch Fachleute gewinnen<br />
wolle, müsse jetzt umdenken und sich<br />
zu armutsfesten Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen<br />
bekennen. Dazu seien<br />
Tarifverträge unverzichtbar, unterstreicht<br />
Schleser: „Am Ende geht es um einen Kulturwandel.<br />
Auch Servicekräfte haben ein<br />
Recht darauf, vor dem Dienst zu wissen,<br />
wann Feierabend ist. Sie haben Anspruch<br />
auf eine anständige Bezahlung – unabhängig<br />
vom Trinkgeld. Und auf eine faire Behandlung<br />
durch den Chef.“<br />
Gastronomen, die das Mittagessen so<br />
günstig anböten, dass sie davon das Personal<br />
nicht mehr bezahlen könnten, machten<br />
ohnehin grundsätzlich etwas falsch.<br />
„Viele Gäste sind durchaus bereit, ein paar<br />
Cent mehr für die Tasse Kaffee zu bezahlen<br />
– gerade jetzt, wo den Menschen bewusst<br />
geworden ist, dass der Besuch im<br />
Stammlokal ein entscheidendes Stück Lebensqualität<br />
ist“, so Schleser.<br />
Die Gewerkschaft NGG verweist zudem<br />
auf die umfassenden Finanzhilfen des<br />
Staates für angeschlagene Betriebe. So<br />
können sich Hotels und Gaststätten im<br />
Rahmen der Überbrückungshilfen in diesem<br />
Monat bis zu 60 Prozent der Personalkosten<br />
bezuschussen lassen, wenn sie<br />
Angestellte aus der Kurzarbeit zurückholen<br />
(Restart-Prämie). „Klar ist: Köchinnen,<br />
Kellner & Co. freuen sich darauf, endlich<br />
wieder Gäste empfangen zu können. Viele<br />
arbeiten mit großer Leidenschaft im Service.<br />
Auf diese Motiviation können die<br />
Betriebe bauen – und sollten das Personal<br />
nicht erneut durch prekäre Löhne und<br />
schlechte Arbeitszeiten verprellen“, so<br />
Schleser weiter.<br />
Nach Angaben der Bundesagentur für<br />
Arbeit beschäftigte das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
im Landkreis <strong>Roth</strong> zum<br />
Jahreswechsel 1.331 Menschen. Genau<br />
ein Jahr zuvor – vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie<br />
– waren es noch 1.667.<br />
Damit haben innerhalb von zwölf Monaten<br />
20 Prozent der Beschäftigten die Branche<br />
verlassen.<br />
Foto: NGG<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
25
W<br />
GEMEINDE GEORGENSGMÜND<br />
Ausflugstipps für die ganze Familie!<br />
Egal ob Kulturliebhaber, Wanderbegeisterte, Spielfreunde<br />
oder Geschichtsinteressierte – in Georgensgmünd findet sicherlich<br />
jeder Besucher etwas Spannendes zu entdecken. Für<br />
alle, die<br />
noch Inspiration für die kommenden (Ferien-)Wochen suchen,<br />
hier ein kleiner Überblick:<br />
Kunst To Go – Skulpturenweg<br />
(Länge 2,5 km; kinderwagen- und<br />
zweiradgeeignet)<br />
Kunst spielt in Georgensgmünd eine große Rolle. Der Skulpturenweg<br />
mit zahlreichen Plastiken verwandelt den Fuß- und<br />
Radweg Richtung <strong>Roth</strong> in eine Open-Air-Gallerie. Auch an vielen<br />
anderen Stellen sind Skulpturen und Künstlerbrunnen aus<br />
den unterschiedlichsten Materialien frei zugänglich.<br />
Tipp: Die Skulptur „Stein an den Wassern“ bei den Sportplätzen<br />
„Am Lehbühl“ zeigt den Zusammenfluss von Fränkischer<br />
und Schwäbischer Rezat an. Ein idealer Platz für eine idyllische<br />
Rast.<br />
Planetenweg<br />
Seele baumeln lassen – Historischer Marktplatz<br />
Den Markplatz begleitet das Steinbächlein. Sandstein- und Fachwerkhäuser<br />
erinnern an Bauern, Handwerker und Händler, die<br />
hier lebten und arbeiteten. In der einstigen Bäckerei am Marktplatz<br />
6 ist nach einer Komplettsanierung nun die Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Kultur und Tourismus“ sowie die vhs Außenstelle<br />
Georgensgmünd zu finden.<br />
Tipp: In den Restaurants, Cafés und Biergärten rund um den<br />
Markplatz kann man sich eine Auszeit vom Alltag gönnen.<br />
Skulpturenweg<br />
Auf den Spuren des Weltalls – Planetenweg<br />
(Länge 7,0 km; kinderwagen- und<br />
zweiradgeeignet)<br />
Der Planetenweg Richtung Spalt fortsetzt, zeigt Sonne und<br />
Planeten sowie ihre Entfernung zueinander maßstabsgetreu:<br />
Ein Schritt auf der Erde ist gleich eine Milliarde Schritte im<br />
eltall.<br />
So einfach macht der Lehrpfad für Groß und Klein auf spielerische<br />
Art die ungeheuren Dimensionen unseres Sonnensystems<br />
deutlich.<br />
Tipp: Der Skate- und BikePark im Gewerbegebiet (gegenüber<br />
vom Recyclinghof) direkt am Planetenweg bietet Fahrspaß für<br />
alle Zweirad-Fans.<br />
Historischer Marktplatz<br />
Gemeinde Georgensgmünd – Im „Meiersbeck“<br />
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Kultur & Tourismus<br />
Am Marktplatz 6, 91166 Georgensgmünd<br />
Tel.: 09172 / 703-70, tourismus@georgensgmuend.de<br />
Aktuelle Informationen zu den Kulturveranstaltungen,<br />
Führungen oder Prospektmaterialien finden Sie auf der<br />
Homepage www.georgensgmuend.de<br />
26 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>
Spiel & Wasser marsch – Freizeitpark<br />
„Am Bruckespan“<br />
Der weitläufige Freizeitpark „Am Bruckespan“ liegt im Ortskern<br />
direkt am Rezatufer und punktet durch seine großzügige<br />
Ausstattung an Sportgeräten, Spiel- und Liegeflächen für<br />
Jung & Alt. Am Ufer der Rezat lädt ein kleiner Sandstrand zum<br />
Wasserpanschen ein.<br />
Tipp: Parkplätze und Toiletten sind direkt vor Ort vorhanden.<br />
Freizeitpark "Am Bruckespan"<br />
Geschichte hautnah erleben –<br />
Ehemalige Synagoge<br />
Bescheiden hält sich die Ehemalige Synagoge (Am Anger) im<br />
Hintergrund und ist doch eine herausragende Zeugin der von<br />
1564 bis 1938 existierenden jüdischen Gemeinde.<br />
Die Innenräume können im Rahmen von Führungen besichtigt<br />
werden. Ab August <strong>2021</strong> kann man sich in der Synagoge<br />
auf eine virtuelle Zeitreise begeben.<br />
Neurofunktionelle Integration<br />
Das Gehirn, ist an allen Vorgängen in unserem Körper beteiligt. Dort liegt<br />
unsere Schaltzentrale. Unser Nervensystem betrifft aber nicht nur unser<br />
Gehirn, sondern den ganzen Körper mit all seinen Funktionen. Mit dieser<br />
Methode können alle Körpersysteme untersucht und behandelt werden,<br />
z.B. Bewegungsapparat, Sinnesorgane, Immunsystem usw.<br />
Es wird die fehlerhafte Funktion gesucht und mit einer gezielten Stimulation<br />
aktiviert und behandelt. Durch spezielle neurologische Untersuchungstechniken,<br />
sowohl die einzelnen Gehirnareale selbst betreffend, wie auch<br />
die Nerven z.B. in Armen und Beinen, werden die Defizite aufgespürt. Es<br />
werden Zusammenhänge festgestellt wie z.B.: Was hat eine Kieferfehlstellung<br />
mit dem unteren Rücken (Iliosakralgelenk), mit der Halswirbelsäule<br />
oder sogar mit dem Darm zu tun?<br />
Bei der Diagnostik wird die gestörte Nervenleitung ausfindig gemacht,<br />
bei der Behandlung selbst, wird der Teil im Nervensystem gesucht, der<br />
aktiviert werden muss, damit sich die Funktion normalisiert. Das Resultat:<br />
Die zuvor gestörte Leitung der Nerven arbeitet nun wieder besser und das<br />
Gehirn kann selbstständig die Vorgänge wieder regulieren.<br />
Gerade bei neurologischen Beschwerden, Ausfallerscheinungen oder Erkrankungen,<br />
Symptomen unklarer Ursache, Chronizität von Beschwerden,<br />
ist das eine gute Methode. Denn oft handelt es sich um ein Verknüpfungsproblem<br />
im Gehirn.<br />
Jede positive Veränderung bei der Behandlung wird durch das Nervensystem<br />
des Patienten reguliert. Der Therapeut gibt nur die Hilfestellung<br />
dazu. Das Gehirn erkennt durch die Stimulation die Fehlsteuerung und<br />
stellt selbst die optimalste Funktion im dem kranken System wieder her.<br />
Manche Beschwerden lassen sich nicht immer durch die herkömmliche<br />
Diagnostik feststellen. Diese Therapie kann für Patienten geeignet sein,<br />
wo man keine klare Ursache der Symptome findet. Gerade bei chron. Erkrankungen,<br />
wo Patienten oft schon einen langen Leidensweg hinter sich<br />
haben, und oft als „das ist Psychisch“ abgestempelt werden, ist diese<br />
Therapie gut geeignet.<br />
Oft kommt es schon in der Praxis zur Milderung der Beschwerden. Patienten<br />
berichten z.B. mein Kiefer ist so locker wie schon lange nicht mehr.<br />
Meine Schultern sind viel beweglicher und der Schmerz ist fast weg.<br />
Es gibt keine Einschränkungen bei dieser Behandlung, sie ist sanft und<br />
deshalb schon für Babys geeignet. Jeder Patient kann behandelt werden.<br />
Auch Schwerkranke und Patienten die immobil sind. Hier kann ich gerne<br />
einen Hausbesuch anbieten.<br />
Ihre Angelika Pöllet, Heilpraktikerin<br />
www.naturheilpraxis-heideck.de<br />
email: info@naturheilpraxis-heideck.de<br />
PR-Text<br />
Ehemalige Synagoge<br />
Fotos: Gemeinde Georgensgmünd<br />
<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />
27
ab 1. April <strong>2021</strong><br />
BURG HILPOLTSTEIN<br />
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22. April <strong>2021</strong><br />
GIRLS´DAY UND<br />
BOYS´DAY<br />
TV 1879 Hilpoltstein<br />
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04 | <strong>2021</strong><br />
www.hilpoltsteiner-burgblatt.de<br />
STADT ROTH<br />
"<strong>Roth</strong> ist bunt" digital<br />
EDUKADO<br />
Neues Magazin der VHS<br />
GIRL´S DAY / BOY´S DAY<br />
22. April <strong>2021</strong><br />
www.roth-journal.de | APRIL <strong>2021</strong><br />
März <strong>2021</strong><br />
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BURGBLATT<br />
<strong>Journal</strong><br />
<strong>Roth</strong>Das Magazin für die Kreisstadt<br />
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Telefon (09174) 96 05<br />
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Rechtsanwalt<br />
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Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht<br />
IT- und Datenschutzrecht<br />
Urheber-und Medienrecht<br />
Wettbewerbsrecht<br />
Evgenija Oswald<br />
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Miet- und<br />
Wohnungseigentumsrecht<br />
Bau- und Immobilienrecht<br />
Grundstücksrecht<br />
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Ordnungswidrigkeiten<br />
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28 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>