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Roth Journal_2021_08

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<strong>Roth</strong><br />

<strong>Journal</strong><br />

Das Magazin für die Kreisstadt<br />

NEU im Heft:<br />

STELLENANZEIGEN<br />

ab Seite 16<br />

!<br />

STADT ROTH<br />

Marktplatz Testlauf<br />

GEORGENSGMÜND<br />

Ausflugstipps für die Familie<br />

KUNST IM LANDKREIS<br />

KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />

www.roth-journal.de |AU G U S T <strong>2021</strong>


INHALT<br />

STADT ROTH<br />

2 Impressum<br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

Neue Ampel für mehr Sicherheit<br />

<strong>Roth</strong>er Sommermeile<br />

3 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Marktplatz Testlauf<br />

4 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Stellungnahme zum ICE-Werk<br />

5 Termine <strong>Roth</strong><br />

6 Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

Elisabeth-Engelhardt<br />

-Literaturpreis<br />

7 IG Bau<br />

Bau Boom hält an<br />

8 LBV<br />

Fotowettbewerb zu<br />

Ausgleichsflächen<br />

9 Auto & Motorrad<br />

Motorrad als Oldtimer kaufen<br />

10 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Neuer "Azubi-Film" geht online<br />

Hecken, Bäume, Sträucher<br />

schneiden<br />

11 Kunst im Landkreis<br />

KUNSTRAUM Uschi Heubeck<br />

13 Stadtorchester <strong>Roth</strong><br />

2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage<br />

14 Kreisklinik <strong>Roth</strong><br />

Baubabschnitt 1<br />

Alles im grünen Bereich<br />

15 Kunst und Design<br />

Schule Nürnberg<br />

Künstler machen Helfer sichtbar<br />

16 Stellenanzeigen<br />

18 Ratgeber Urlaub<br />

So gelingt die Radreise<br />

21 K.I.S. e.V.<br />

F rank en F olk m i t T ri o G werc h<br />

Unternehmerfabrik<br />

Zentrale Ausbildungsplattform<br />

2.0<br />

22 Ratgeber Recht<br />

Neues aus dem Erbrecht<br />

23 Stadt <strong>Roth</strong><br />

Herr K. pflanzt einen Baum<br />

25 NGG<br />

Gewerkschaft fordert bessere<br />

Arbeitsbedingungen<br />

26 Georgensgmünd<br />

Ausflugstipps<br />

für die ganze Familie<br />

Neue Ampel für noch mehr Sicherheit<br />

Aus einer Testphase wurde eine dauerhafte Lösung: Der Schülerlotsenübergang<br />

in der AbenbergerStraße hat jetzt eine fest<br />

installierte Ampel bekommen. Anfang Mai ist diese in Betrieb<br />

gegangen. Bereits 2018 wurde am vorhandenen, beschilderten<br />

Überweg, der immer von einem Schülerlosten betreut wird, eine<br />

mobile Ampel aufgestellt. Die Resonanz aus der Bevölkerung darauf<br />

war sehr positiv und so wurde der Beschluss für eine fest<br />

installierte Fußgängerampel gefasst. Anfang Februar <strong>2021</strong> wurde<br />

die Ampel dann bei der Fachfirma bestellt.Die Umbauarbeiten am<br />

Gehweg und die Installation der Ampel wurden im April durchgeführt<br />

und der Stromanschluss Anfang Maivon den Stadtwerken<br />

verlegt, so dass diese Anfang Mai ihren Leuchtsignal-Betrieb<br />

aufnehmen konnte und die Schüler nun noch sicherer über die<br />

Straße gehen können. Die Gesamtkosten für das Projekt beliefen<br />

sichauf rund 28.000 Euro.<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

ROTH JOURNAL<br />

AUSGABE SEPTEMBER<br />

Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte<br />

ist der 13. August <strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong>er<br />

Sommermeile<br />

Erscheinungsweise: m onatli c h<br />

Redaktionsschluss immer<br />

der 15. des Vormonats<br />

Auflage: 11000<br />

7. Jahrgang<br />

Verteilung: kostenlos an alle<br />

erreichbaren Haushalte in der<br />

S tadt <strong>Roth</strong> m i t E i ng em ei ndung en<br />

Textbeiträge geben grundsätzlich<br />

die Meinung des Verfassers und<br />

nicht die der Redaktion wieder.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber u. Redaktion:<br />

Schwarm Druck + Werbung GbR<br />

Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft<br />

Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein<br />

T el. 09 17 4 -9 6 05 | info@schwarm-verlag.de<br />

Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />

Ansprüchen, die<br />

von ihm vorher rechtsverbindlich<br />

abzuklären sind.<br />

Dieses Mitteilungsblatt ist politisch<br />

unabhängig und wird ohne Zuschüsse<br />

der Kommunen ausschließlich aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />

dieses Blattes ist untersagt.<br />

Titelbild: Schweiger<br />

Mit zwölf beliebten<br />

Schaustellerbetrieben<br />

der <strong>Roth</strong>er Kirchweih<br />

Festplatz <strong>Roth</strong><br />

6. - 10. August<br />

Bitte beachten: Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände<br />

besteht eine FFP2-Maskenpflicht.<br />

www.stadt-roth.de/kirchweih<br />

2 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


STADT ROTH<br />

Marktplatz-Testlauf startete Ende Juni<br />

ROTH – Die als Testlauf angelegte, provisorische<br />

Öffnung des Marktplatzes für den<br />

Verkehr startete Ende Juni. Es stehen 11<br />

Parkplätze zur Verfügung, die Durchfahrt<br />

ist verkehrsberuhigt.<br />

Seit dem 29.06.<strong>2021</strong> ab 7 Uhr können die-<br />

Fahrzeuge vom Schloss Ratibor wieder bis<br />

zum Willy-Supf-Platz am Marktplatz entlang<br />

durch die <strong>Roth</strong>er Altstadt rollen.<br />

Nach dem Stadtratsbeschluss vom 27.<br />

April <strong>2021</strong> soll der Marktplatz grundlegend<br />

umgestaltet werden, um ihn für<br />

die Bürger*innen wieder attraktiver zu<br />

machen und die Aufenthaltsqualität zu<br />

steigern. Bis ein tragfähiges Konzept dazu<br />

erstellt ist, wurde beschlossen, dass die<br />

Marktplatz-Durchfahrt probeweise für<br />

den Verkehr geöffnet wird, um auch den<br />

am Marktplatz ansässigen Gewerbetreibenden,<br />

insbesondere nach dem Corona-Lockdown,<br />

wieder mehr Kundenfrequenz<br />

zu bringen.<br />

Die Verkehrsführung erfolgt an der Post<br />

den Marktplatz entlang bis zum Willy-<br />

Supf-Platz als verkehrsberuhigte Einbahnstraße.<br />

Es gilt die Schrittgeschwindigkeit<br />

von sieben Stundenkilometern.<br />

Direkt vor der Post bleiben vier Parkplätze<br />

bestehen, da die eigentlich entlang der<br />

Hauptstraße angedachten Parkplätze wegen<br />

des Mittwochs- und Samstags-Marktes<br />

nun doch nicht realisiert werden können.<br />

Sechs weitere quer zum Brunnen<br />

gerichtete Parklücken und ein Behinderten-Parkplatz<br />

entstehen etwa ab Höhe<br />

des Stadtbräustüberls in Richtung Willy-<br />

Supf-Platz. Die Eingrenzung der Parkplätze<br />

erfolgt durch Baumstämme, ebenso die<br />

Abgrenzung von der Verkehrs- zur Fußgängerfläche<br />

auf dem Markplatz. Geparkt<br />

werden kann hier und vor der Post mit<br />

Parkscheibe für eine Stunde.<br />

Die Durchfahrt durch die Traubengasse<br />

rechterhand bleibt, wie bisher auch schon,<br />

für Kraftfahrzeuge gesperrt, da sonst Fußgänger<br />

auf dem Marktplatz durch querende<br />

Fahrzeuge gefährdet werden könnten.<br />

Die Stadt <strong>Roth</strong> bittet zu Beginn des Testlaufes<br />

alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte<br />

Rücksicht und Vorsicht. Um die Einhaltung<br />

der Verkehrsregeln zu überwachen,<br />

wird die Kommunale Verkehrsüberwachung<br />

hier verstärkt Präsenz zeigen.<br />

Um das als Testlauf angelegte Provisorium<br />

zusätzlich zu beobachten, wird im<br />

Testzeitraum ein Verkehrsmessgerät zum<br />

Einsatz kommen, das unter anderem die<br />

Geschwindigkeit aber auch die Art des jeweiligen<br />

Fahrzeugs misst.<br />

Auch das Stadtbauamt, der Stadtbauhof<br />

und das Ordnungsamt werden die Situation<br />

im Blick behalten und gegebenenfalls<br />

nachbessern, wenn sich das als nötig erweist.<br />

Der Testlauf ist zunächst für rund anderthalb<br />

Jahre angelegt, ein Abschluss ist zum<br />

Ende de nächsten Jahres 2022 geplant,<br />

wenn möglicherweise das Konzept für den<br />

„neuen“ Marktplatz schon in eine Umsetzungsphase<br />

kommt.<br />

Foto: Oliver Heinl - Stadt <strong>Roth</strong><br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

3


STADT ROTH<br />

Stellungnahme zum ICE Werk<br />

Standort Allersberg / Pyrbaum / <strong>Roth</strong><br />

„Grundsätzlich halte ich die Pläne der<br />

Bahn zur Ansiedlung eines ICE-Instanthaltungswerks<br />

in der Europäischen Metropolregion<br />

Nürnberg im Sinne der regionalen<br />

und überregionalen Infrastruktur sowie<br />

des Voranschreitens der Verkehrswende<br />

für sehr begrüßenswert. Dass es an den in<br />

Frage kommenden Standorten zu Diskussionen<br />

kommt, liegt in der Natur der Sache.<br />

Daher sollte dieser Auswahlprozess<br />

möglichst transparent von statten gehen<br />

und es sollte von Anfang an klar sein, dass<br />

die Faktoren Mensch bzw. Anwohner und<br />

Umwelt gleichermaßen absolute Priorität<br />

hab en.<br />

Anzustreben ist daher eine nachhaltige<br />

und sinnvolle (Nach-)Nutzung von z. B.<br />

historisch belasteten Flächen anstatt maximaler<br />

Eingriffe in intakte Naturräume<br />

wie dem Bannwald. Wichtig ist mir außerdem,<br />

dass sich die in der Diskussion befindlichen<br />

neun Standorte nicht nach dem<br />

St.-Florians-Prinzip gegeneinander ausspielen<br />

lassen. Es stellt sich nicht in erster<br />

Linie die Frage, ob die Bahn woanders<br />

bauen kann, sondern ob sie im Sinne von<br />

Mensch und Umwelt per se anders bauen<br />

kann und ob mit den Kriterien für die<br />

Standortwahl auch die richtigen Schwerpunkte<br />

gesetzt worden sind - letzteres<br />

kann ggf. in Zweifel gezogen werden.<br />

Als Lokalpolitiker bin ich mir bewusst, dass<br />

die Themen Lärm, Lichtverschmutzung,<br />

Flächenversiegelung, Wasserverbrauch<br />

und Abwasserentsorgung etc. alle Standorte<br />

gleichermaßen betreffen. Als Erster<br />

Bürgermeister der Stadt <strong>Roth</strong> verfüge ich<br />

aber auch über genügend Ortskenntnis,<br />

einige besondere Herausforderungen des<br />

geplanten Standorts Allersberg/ Pyrbaum/<br />

<strong>Roth</strong>-Harrlach beurteilen zu können.<br />

Diese sind m. E. folgende:<br />

• Kommt es zu einer Ansiedlung des ICE-<br />

Werks am besagten Standort, entsteht<br />

hier, zusammen mit den weiterhin in<br />

der Diskussion befindlichen neuen Gewerbegebieten<br />

Allersberg West I und II<br />

ein gigantischer Komplex auf der "grünen<br />

Wiese" bzw. mitten im Bannwald.<br />

Was dies für die Anwohner und Umwelt<br />

bedeutet, ist zum jetzigen Zeitpunkt<br />

überhaupt nicht absehbar. Absehbar<br />

hingegen ist, dass die regionale Verkehrsinfrastruktur<br />

in Gestalt der Kreisstraße<br />

RH35 alleine schon mit den Gewerbegebieten<br />

und der Ansiedlung von<br />

Logistikgroßbetrieben völlig überlastet<br />

sein wird. Für die genannte Zahl von<br />

450 Arbeitsplätzen für das ICE-Werk<br />

muss die nicht vorhandene Infrastruktur<br />

erst einmal geschaffen werden, was<br />

bedeutet, dass sich die Eingriffe keineswegs<br />

nur auf die bisher zur Debatte<br />

stehenden ca. 40 Hektar (plus/minus 5<br />

ha) beschränken werden, sondern weiter<br />

in den sog. Beobachtungsraum von<br />

rund 300 Hektar erstrecken. Dafür, wie<br />

die auf engstem Raum entstehenden<br />

Verkehrsströme in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

einer vielbefahrenen Autobahn<br />

bewältigt werden können, fehlt<br />

mir jegliche Phantasie.<br />

• In unmittelbarer Nachbarschaft des geplanten<br />

ICE-Werk-Standorts befindet<br />

sich ein großes Wasserschutzgebiet,<br />

von dem aus nicht nur die angrenzende<br />

Region, sondern auch die Stadt Fürth<br />

(Infra Fürth) mit Trinkwasser versorgt<br />

wird. In den Dürrejahren 2018/19 ist<br />

der Grundwasserspiegel vor Ort um<br />

mindestens 1,50 m gesunken. Auch bei<br />

diesem Thema halte ich die möglichen<br />

Konsequenzen für kaum zu erfassen<br />

• Der größte Teil der zur Debatte stehenden<br />

Waldflächen sind gemäß der Verordnung<br />

über die Erklärung der Waldgebiete<br />

um Sperberslohe, um Harrlach<br />

und Brunnau, Dürrenhembacher Wald,<br />

Schwander Soos, <strong>Roth</strong>er Stadtwald,<br />

Vogelherd und Harmer Buck („Südlicher<br />

Reichswald“) vom 14.04.2004 als<br />

Bannwald ausgewiesen. Diese Wälder<br />

sind aufgrund ihrer Lage und ihrer flächenmäßigen<br />

Ausdehnung im Verdichtungsraum<br />

der Städte Erlangen, Fürth,<br />

Nürnberg und Schwabach gemäß Artikel<br />

11 des BayWaldG unersetzlich, haben<br />

eine außergewöhnliche Bedeutung<br />

für das Klima, den Wasserhaushalt und<br />

die Luftreinhaltung und müssen deshalb<br />

in ihrer Flächensubstanz erhalten<br />

werden. Ebenfalls handelt es sich gemäß<br />

der Natura 2000-Gebietskategorien<br />

des Bundesamts für Naturschutz<br />

um ein vom LBV ausgewiesenes Vogelschutzgebiet<br />

und eines der wichtigstengeschlossenen<br />

Brutgebiete unter<br />

anderem des Ziegenmelkers.<br />

Wenn ich das alles kurz zusammenfasse<br />

und beurteile, muss ich zu dem Schluss<br />

kommen, dass der Standort Allersberg/<br />

Pyrbaum/<strong>Roth</strong>-Harrlach nach den eingangs<br />

genannten Prioritäten in der derzeit<br />

geplanten Form denkbar ungeeignet ist.<br />

Nebenbei darf ich noch anmerken, dass<br />

der gesamte Komplex in den drei Wochen<br />

zwischen der Präsentation im Rahmen<br />

der Stadtratssitzung vom 26. Mai und der<br />

Präsentation während des Bürgerdialogs<br />

am 17. Juni um ca. 500 m nach Norden<br />

verschoben worden ist, was eine weitere<br />

Belastung für die Anwohner des <strong>Roth</strong>er<br />

Ortsteils Harrlach anbetrifft.<br />

Insoweit erkläre ich mich mit den Forderungen<br />

der örtlichen Bürgerinitiative<br />

„Harrlach und Finstermühle sagen Nein<br />

zum ICE-Werk“ solidarisch!<br />

Vielmehr sollte m. E. im laufenden Verfahren<br />

ein Fokus auf den Standort "Muna"<br />

bei Feucht gelegt werden. Dieses Gebiet<br />

gehört sich 76 Jahre nach Kriegsende endlich<br />

"saniert" und von entsprechenden<br />

Altlasten befreit. Dieses Areal ist für die<br />

Menschen im Verdichtungsraum sicherlich<br />

die am wenigsten belastende Fläche<br />

und der Umwelt könnte dadurch eine<br />

win-win- Situation zu Gute kommen. Hier<br />

sollte die BImA und die Bahn gemeinsam<br />

nach einer tragfähigen Lösung suchen.“<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ralph Edelhäußer<br />

Erster Bürgermeister<br />

4 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


TERMINE ROTH | AUGUST<br />

BIS SONNTAG <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

STADTRADELN für die Stadt <strong>Roth</strong><br />

Stadt <strong>Roth</strong><br />

BIS SONNTAG <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Spectrum Jahresausstellung<br />

Kulturfabrik, Spektrum<br />

BIS SONNTAG 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Sonderausstellung im Schlosshof:<br />

Standbein | Spielbein<br />

10:00 Uhr, Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

BIS SONNTAG 29.<strong>08</strong>.<br />

Kunstausstellung:<br />

Säulen von Stefanie Brehm<br />

10:00 Uhr,Museum Schloss Ratibor/Prunksaal<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Museum Schloss Ratibor<br />

SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Freier Eintritt für<br />

„Einser- und Zweier-Kandidaten“<br />

<strong>08</strong>:00 Uhr Freizeitbad Stadtwerke <strong>Roth</strong><br />

SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Führung im Schloss Ratibor<br />

und Stadtmuseum<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

August-Stadtführung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

SchlemmerROTH 2.0 - Grillversion<br />

16:00 Uhr, ab Kirchplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG, 01.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong> bei Nacht-Führung:<br />

„Wasser und Brunnen"<br />

19:00 Uhr, Stadtgebiet<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MITWOCH, 04.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

DONNERSTAG, 05.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Besuch mit Buch<br />

14:00 Uhr, Freizeitbad<br />

Stadtwerke <strong>Roth</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtbücherei <strong>Roth</strong><br />

FREITAG, 06.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Radtour<br />

nach Schloss Kreuth (40 km)<br />

13:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

FREITAG, 06. BIS<br />

DIENSTAG, 10.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong>er Sommermeile<br />

16:00 Uhr*, Festplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Veranstaltungsorganisation<br />

* Startzeit gilt für 1. Veranstaltungstag<br />

(Details unter www.stadt-roth.de)<br />

SAMSTAG, 07.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Bauernmarkt<br />

<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

SONNTAG, <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />

09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />

Dekanat Schwabach<br />

SONNTAG, <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

August-Stadtführung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MITTWOCH, 11.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SAMSTAG 14.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Bauernmarkt<br />

<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

SONNTAG,15.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

August-Stadtführung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MITTWOCH, 18.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

FREITAG, 20.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Radtour<br />

zur Burg Abenberg (60 km)<br />

10:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SAMSTAG, 21.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Bauernmarkt<br />

<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

SONNTAG, 22.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />

09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />

Dekanat Schwabach<br />

SONNTAG, 22.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

August-Stadtführung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MITTWOCH, 25.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kombi-Stadt-Schloss-Führung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

FREITAG, 27.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Radtour<br />

nach Wendelstein (60 km)<br />

10:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SAMSTAG, 28.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Bauernmarkt<br />

<strong>08</strong>:00 Uhr, Marktplatz<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Ordnungsamt<br />

SAMSTAG, 28.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Geführte Rennradtour<br />

in die Oberpfalz<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

SONNTAG, 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

<strong>Roth</strong>see-Gottesdienst<br />

09:45 Uhr, Strandhaus Birkach<br />

Dekanat Schwabach<br />

SONNTAG, 29.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

August-Stadtführung<br />

14:00 Uhr, ab Schloss Ratibor/Schlosshof<br />

Stadt <strong>Roth</strong> - Tourist-Information<br />

MONTAG, 30./DIENSTAG, 31.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong><br />

Kinder-Abenteuer-Camp<br />

<strong>08</strong>:30 Uhr, Ecclesia<br />

Ecclesia und CAMISSIO der dzm<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

5


LANDRATSAMT ROTH<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> sucht den<br />

Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreisträger <strong>2021</strong><br />

Vorschläge und Bewerbungen bis 3. September <strong>2021</strong> einreichen<br />

LANDKREIS ROTH – Wer erhält den Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />

<strong>2021</strong>? Bereits<br />

zum neunten Mal vergibt der Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> im November den nach der<br />

bedeutenden Schwanstettener Schriftstellerin<br />

Elisabeth Engelhardt benannten<br />

Preis. Aufgerufen, sich für die Vergabe des<br />

Literaturpreises <strong>2021</strong> zu bewerben, sind<br />

Schriftsteller, Autoren und Lyriker, die im<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> wohnen oder deren Leben<br />

und Werk eng mit dem Landkreis <strong>Roth</strong><br />

verbunden sind. Es können auch Werke<br />

in die Auswahl kommen, die bereits veröffentlicht<br />

sind. Vorschlagsberechtigt sind<br />

alle Landkreisbürger und juristische Personen<br />

mit Sitz im Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />

Foto: Verleihung des Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreises 2018 an Monika Martin (LRA <strong>Roth</strong>)<br />

„Literatur-Triathlon“ im Landkreis<br />

Wie wichtig Literatur ist, zeigen Zeiten<br />

wie diese. Bücher können in andere Welten<br />

führen. Im Landkreis <strong>Roth</strong> wurde<br />

Literaturförderung schon immer großgeschrieben<br />

und bereits vor Jahren ein<br />

„Literatur-Triathlon“ ins Leben gerufen.<br />

Heuer wird wieder der Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />

vergeben, der sich im<br />

Jahresrhythmus mit dem Turmschreiber in<br />

Abenberg und dem Nachwuchsliteraturpreis<br />

„Schreibe“ abwechselt.<br />

Der Elisabeth-Engelhardt-Literaturpreis<br />

wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />

des Landkreises <strong>Roth</strong> gestiftet und<br />

ist nach der Schriftstellerin Elisabeth Engelhardt<br />

aus Schwanstetten benannt, die<br />

1978 verstorben ist. Der Preis wird seit<br />

1997 im dreijährigen Turnus vergeben.<br />

Wer sich <strong>2021</strong> in die Riege der Preisträger<br />

– Ingeborg Höverkamp (1997), Klaus<br />

Schamberger (2000), Gerd Berghofer<br />

(2003), Elfriede Bidmon (2006), Willi Weglehner<br />

(2009), Katharina Storck-Duvenbeck<br />

(2012), Klaus „Billy“ Wechsler (2015)<br />

und Monika Martin (2018) – einreihen<br />

wird, entscheidet eine Fachjury.<br />

Bewerbungen und Vorschläge bis Anfang<br />

September einreichen<br />

Vorschläge und Bewerbungen für die Verleihung<br />

des Literaturpreises <strong>2021</strong> können<br />

bis Freitag, 3. September <strong>2021</strong> beim<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>, Kultur und Tourismus,<br />

Weinbergweg 1, 91154 <strong>Roth</strong> eingereicht<br />

werden. Die Unterlagen sollen eine Biographie<br />

der Schriftstellerin / des Schriftstellers<br />

enthalten und deren / dessen literarische<br />

Arbeit mit Leseproben darstellen.<br />

Die Preisvergabe erfolgt durch eine vom<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> noch zu besetzende Jury in<br />

nicht öffentlicher Aussprache.<br />

Die offizielle Preisverleihung mit Landrat<br />

Herbert Eckstein findet am Mittwoch,<br />

18. November <strong>2021</strong> um 19 Uhr in der Kulturscheune<br />

Schwanstetten statt, soweit es<br />

das Infektionsgeschehen dann zulässt. Als<br />

Auszeichnung wartet nicht nur ein Preisgeld<br />

in Höhe von 1.500 Euro – gestiftet<br />

von der Sparkassenstiftung <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

– sondern auch eine Stele, die von<br />

der Heidecker Künstlerin Gabriele Breuer<br />

gestaltet wurde.<br />

Für Rückfragen wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Andrea Keidel-Rechsteiner<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong>, Kultur und<br />

Tourismus, Tel.: 09171/811332<br />

ZAUBERHAFTE<br />

FENSTER & TÜREN<br />

NATURSTEINE<br />

für Ihren Garten<br />

Bodenbeläge, Palisaden, Stelen – Pflastersteine<br />

und Rasenkanten – Mauersteine und Verblender<br />

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6 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


INDUSTRIEGEWERKSCHAFT BAUEN - AGRAR - UMWELT<br />

Bau-Boom hält an: 497 neue Wohnungen im Kreis <strong>Roth</strong> gebaut<br />

„Auftragsbücher prall gefüllt“ | Gewerkschaft fordert Lohn-Plus<br />

Um Richtfest zu feiern, braucht es Bauherren, Architekten, Projektentwickler – und Bauarbeiter. Angesichts<br />

kräftig steigender Umsätze fordert die IG BAU für die Beschäftigten der Branche in der laufenden Tarifrunde<br />

deutlich mehr Geld und eine Entschädigung der Wegezeit.<br />

Foto: IG Bau<br />

Boomende Baubranche: Im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> wurden im vergangenen Jahr 497<br />

neue Wohnungen gebaut – in Ein- und<br />

Zweifamilienhäusern, in Reihen- und<br />

Mehrfamilienhäusern. Das teilt die Industriegewerkschaft<br />

Bauen-Agrar-Umwelt mit.<br />

Die IG BAU beruft sich hierbei auf aktuelle<br />

Zahlen des Statistischen Bundesamts. Danach<br />

flossen für den Neubau im Kreis <strong>Roth</strong><br />

Investitionen in Höhe von rund 111 Millionen<br />

E uro.<br />

„Der Boom der Branche hält schon seit<br />

Jahren an. Und es ist kein Ende in Sicht“,<br />

sagt Bezirksvorsitzende Iris Santoro. Die<br />

Gewerkschafterin verweist auf einen<br />

wachsenden Berg genehmigter, aber noch<br />

nicht fertiggestellter Wohnungen, der<br />

zu „prall gefüllten Auftragsbüchern“ bei<br />

den Unternehmen führe: Nach einer Auswertung<br />

des Pestel-Instituts wurden im<br />

Landkreis zwischen 2011 und 2019 Baugenehmigungen<br />

für rund 880 Wohnungen<br />

erteilt, die noch gebaut werden müssen.<br />

„Es gibt einen regelrechten Stau am Bau.<br />

Maurer, Zimmerleute und Fliesenleger arbeiten<br />

am Anschlag, um die Auftragsflut<br />

zu bewältigen. Statt Kurzarbeit und Homeoffice<br />

heißt es bei ihnen: Überstunden<br />

und Wochenendarbeit“, so Santoro. Die IG<br />

BAU Mittelfranken fordert, die Beschäftigten<br />

in der Region an den guten Geschäften<br />

der Firmen fair zu beteiligen.<br />

In der laufenden Tarifrunde setzt sich die<br />

Gewerkschaft für ein Einkommensplus<br />

von 5,3 Prozent ein. Außerdem sollen die<br />

sogenannten Wegezeiten, also die langen,<br />

meist unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen,<br />

entschädigt werden. Darüber hinaus<br />

sollen die Lohnunterschiede zwischen<br />

Ost- und Westdeutschland mehr als 30<br />

Jahre nach der Wiedervereinigung überwunden<br />

werden.<br />

„Bauleute machen einen unverzichtbaren<br />

Job: Sie schaffen dringend benötigten<br />

Wohnraum, halten Straßen und Brücken<br />

instand, bauen Gleise und errichten Windräder“,<br />

betont IG BAU-Verhandlungsführer<br />

Carsten Burckhardt. Zugleich habe die<br />

Baubranche die Binnenkonjunktur im Corona-Krisenjahr<br />

2020 entscheidend stabilisiert<br />

und einen noch stärkeren Einbruch<br />

verhindert. „Es ist überfällig, dass die Arbeitgeber<br />

diese Leistung anerkennen“, so<br />

Burckhardt. Die Beschäftigten erwarteten<br />

ein kräftiges Lohn-Plus und einen Ausgleich<br />

für die oft stundenlange Pendelei<br />

zu den Baustellen – „das ist Zeit, in der sie<br />

ihre Familie nicht sehen, um für den Chef<br />

unterwegs zu sein“.<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts<br />

wurden im vergangenen Jahr<br />

306.376 neue Wohnungen in Deutschland<br />

fertiggestellt – ein Plus von 4,6 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. Damit wurden<br />

so viele Wohnungen neu gebaut wie seit<br />

2001 nicht mehr. Die Statistikbehörde<br />

geht zudem von bundesweit rund 780.000<br />

genehmigten Wohnungen aus, die erst<br />

noch gebaut werden müssen. Dieser sogenannte<br />

Bauüberhang habe ein Rekordhoch<br />

erreicht. Laut Zentralverband des<br />

Deutschen Baugewerbes (ZDB) stieg der<br />

Umsatz der Branche im vergangenen Jahr<br />

um sechs Prozent auf 143 Milliarden Euro.<br />

Die Tarifverhandlungen zwischen der IG<br />

BAU und den Arbeitgebern gehen am 21.<br />

und 22. Juni in Mainz in die zweite Runde.<br />

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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

7


LANDESBUND FÜR VOGELSCHUTZ<br />

LBV startet Fotowettbewerb zu Ausgleichsflächen<br />

hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />

hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien Welcher Landkreis die Mobicard in Bayern Monatskarten ist am (keine aktivsten? staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />

nachgefragt haben.<br />

in der Verkaufsstelle im Rathaus erworbenen Fahrkarten bezuschusst<br />

werden sollen. Die Förderung für den Gemeindebürger beträgt 10 % des<br />

Um einen größeren Personenkreis für den Umstieg auf den ÖPNV anzusprechen,<br />

hat die SPD gibt Fraktion es überall als Alternative in Bayern. angeregt, Ausgleichs- den Kauf von und be-<br />

Ersatzflächen Die Verwaltung gemeldet wurde mäßigen beauftragt, bis entsprechende schlechten Zustand Regelungen ist“, be-<br />

zur<br />

Kartenpreises, max. 50 EUR pro Haushalt und Kalenderjahr.<br />

Ausgleichsflächen<br />

Auf stimmten den Tickets gesetzlich im Rahmen geforderten des gemeindlichen Flächen Förderprogramms werden sollen. für Einmal Förderung im Gelände des ÖPNV unterwegs<br />

zu bezuschussen. steht den Teilnehmenden gearbeitet und im des Gremium den verabschiedet sogar missbräuchlich wurde, werde genutzt ich Sie wieder oder<br />

auszuarbeiten. tont Marianne Wenn Kunkel. das Förderprogramm Einige Flächen wer-<br />

aus -<br />

sollen Energie- wertvolle und Ressourcen- Lebensräume Sparmaßnahmen entstehen, (FERS)<br />

um Eingriffe in Natur und Landschaft auszugleichen.<br />

Im Ergebnis hat Mit nun einem der Rat Foto-Wettbewerb<br />

einstimmig eine Kombi-Lösung te an Motiven beschlossen. zur Verfügung, denn auf<br />

Foto-Wettbewerbs eine informieren. große Bandbrei-<br />

will<br />

So wird<br />

der<br />

eine<br />

LBV<br />

Mobicard<br />

nun bildhaft<br />

für einen<br />

auf<br />

Erprobungszeitraum<br />

Ausgleichsflächen<br />

und ihre Umsetzung aufmerksam unterschiedlichsten Lebensräume entste-<br />

Ausgleichsvon<br />

sechs Monaten<br />

und Ersatzflächen<br />

Es grüßt herzlichst<br />

können die<br />

zum Ausleihen durch Gemeindebürger im Rathaus zur Verfügung stehen. Ihr<br />

Danach wird eine Auswertung über die Nutzung vorgenommen, die als<br />

machen. Entscheidungsgrundlage Denn im Freistaat für die gibt weitere es Vorgehensweise zwar hen. Zu dienen möglichen soll. Ausgleichsmaßnahmen<br />

Ausgleichsflächen, die artenreiche Biotope<br />

Über sind, die Ausleihbedingungen viele Flächen sind allerdings der Mobicard in ei-<br />

und deren Auwälder, Geltungsumfang Fluss- und Moorrenaturierun-<br />

zählen Streuobstwiesen und Magerrasen,<br />

nem können mangelhaften Sie sich in einem Zustand gesonderten oder wurden Bericht in dieser gen – Ausgabe und viele gerne mehr. Robert „Aber Pfann es gibt auch<br />

näher informieren.<br />

Erster Bürgermeister<br />

nicht umgesetzt. „Durch ausdrucksstarke<br />

Fotos soll klar werden, dass die erfolgreiche<br />

Umsetzung von Ausgleichsflächen<br />

unbedingt notwendig ist, um Arten und<br />

Lebensräume in Bayern zu schützen“,<br />

betont die LBV-Projektleiterin Marianne<br />

Kunkel. Noch bis zum 31.<strong>08</strong>.<strong>2021</strong> können<br />

<strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e. V.<br />

die Schnappschüsse unter www.lbv.de/<br />

aufi-fotowettbewerb eingereicht werden.<br />

Wanderausstellung<br />

Unter den Teilnehmer*innen der sieben<br />

Landkreise<br />

»Ich bin<br />

mit der<br />

m/eine<br />

größten Beteiligung<br />

Erfahrung«<br />

Schattenseiten. Aus wissenschaftlichen<br />

Arbeiten der letzten Jahre ist bekannt,<br />

dass etwa jede vierte Ausgleichsfläche gar<br />

nicht umgesetzt wird und rund die Hälfte<br />

der Ausgleichsflächen in Bayern in einem<br />

sind voller Müll. Für den Foto-<br />

Wettbewerb eignen sich alle Motive zum<br />

Thema Ausgleichsflächen aus diesem breiten<br />

S p ek trum .<br />

Teilnahmebedingungen und weitere Informationen<br />

zum Foto-Wettbewerb finden<br />

sich unter www.lbv.de/aufi-fotowettbewerb<br />

Hinweis: Bitte nehmen Sie beim Fotografieren<br />

Rücksicht auf Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Auf Ausgleichsflächen können<br />

empfindliche Lebensräume entstehen, die<br />

nicht gestört werden dürfen.<br />

werden je sieben Preise aus dem LBV-Naturshop<br />

Menschen im mit Gesamtwert Behinderung von und über Erkrankungen 3.000 berichten von ihren Erfahrungen<br />

Euro verlost. Dabei zählt die Anzahl der<br />

Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen<br />

mit Behinderung,<br />

Teilnehmenden, nicht<br />

am<br />

der<br />

5.<br />

Fotos.<br />

Mai, entwickelte<br />

Ausgewählte<br />

Meyer vom Fotos <strong>Roth</strong>er der Inklusionsnetzwerk Teilnehmer*innen e. V. wer-<br />

eine Wanderausstellung.<br />

Sozialpädagogin Janet<br />

den außerdem auf der LBV-Website veröffentlicht<br />

Gefördert und durch setzen die Aktion so ein Mensch, wirkungsvolles zeigt die Wanderausstellung zehn Die Ausstellung ist von Dienstag, 14. Mai bis Freitag, 24. Mai 2019 im<br />

Statement Menschen mit für Behinderung die konsequente und Erkrankungen Umsetzung<br />

Diese von berichten Ausgleichsmaßnahmen.<br />

von Erfahrungen aus ihrem Leben, welche nicht frei von sehen. Eintritt frei.<br />

aus dem Landkreis <strong>Roth</strong>. Rathaus Schwanstetten während der üblichen Öffnungszeiten zu<br />

Bei<br />

Diskriminierung<br />

der Suche nach<br />

sind.<br />

Ausgleichsflächen<br />

Fotografin Flavia<br />

hilft<br />

Zaunseder vom „Fotostudio<br />

Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer mit außergewöhnlichem<br />

Charme.<br />

Janet Meyer, Details info@eutb-rhink.de zum LBV-Projekt oder Tel. Ausgleichs- 0151 – 42 888 und 792<br />

Für inhaltliche Fragen zur Ausstellung:<br />

seit April <strong>2021</strong> die LBV-App AuFi. Auch<br />

Menschen, die sich bislang nicht mit Ausgleichsflächen<br />

Die Wanderausstellung beschäftigt „Ich bin haben, m/eine können Erfahrung“ lädt als Impulsgeber<br />

unter: www.lbv.de/ausgleichsflaechen.<br />

Ersatzflächen können nachgelesen werden<br />

Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />

mit für Jugendliche AuFi ganz einfach und Erwachsene Flächen in dazu ihrer ein, Umgebung<br />

Vielfalt von finden. Behinderung Die Online-Anwendung und Erkrankung kennenzulernen, ist Ausgleichsfläche um den eige-<br />

das Thema Inklusion und die<br />

Antworten auf die häufigsten Fragen zu<br />

Ausgleichs- und Ersatzflächen finden Sie<br />

unter nen Blick www.lbv.de/aufi zu weiten. Begleitet frei zugänglich wird die Wanderausstellung und Foto: Marianne von einem Kunkel Informationsständer.<br />

basiert<br />

online unter: https://www.lbv.de/ausgleichsflaechen/faq-ausgleichsflaechen/.<br />

auf den öffentlichen Informationen<br />

des Ökoflächenkatasters, an das alle<br />

© RHINK<br />

8 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

5


AUTO & MOTORRAD<br />

Klassische Optik und toller Sound<br />

Motorrad als Oldtimer kaufen<br />

Köln/Stuttgart - Bollernder Einzylinder<br />

oder säuselnder Vierzylinder. Dazu viel<br />

Chrom und wenig Kunststoff. Historische<br />

Motorräder besitzen heute noch durchaus<br />

ihren Reiz. Doch so schön das alte Blech<br />

aussieht, ganz problemlos fahren die wenigsten<br />

zweirädrigen Oldies. Und auch<br />

sonst gibt es einiges zu beachten.<br />

Foto: Honda/dpa-mag<br />

Thorsten Rechtien empfiehlt, zur Besichtigung<br />

einen Experten mitzunehmen, der<br />

sich mit dem Modell oder mit klassischen<br />

Maschinen auskennt. Für den Sachverständigen<br />

beim Tüv Rheinland zählt der<br />

Gesamteindruck, also in welchem Zustand<br />

sich die Maschine befindet: «Flugrost oder<br />

kleine Rostflecken sind nicht schlimm, ein<br />

verzogener Rahmen, ein defekter Motor<br />

oder fehlende Teile hingegen schon.»<br />

Typische Schwachstellen haben historische<br />

Zweiräder nicht, dafür können bei<br />

langer Standzeit Defekte an Vergaser, Reifen,<br />

Rädern, Bremsen und im Tank entstehen.<br />

Im Gegensatz zu Oldtimern mit<br />

vier Rädern sei ein durchgestempeltes<br />

Wartungsheft bei den Oldie-Bikes weniger<br />

kaufentscheidend. «Interessenten sollten<br />

sich lieber das Umfeld des Verkäufers anschauen<br />

und darauf achten, wie die Maschine<br />

gepflegt, gewartet, umgebaut oder<br />

restauriert wurde», sagt Klaus Herder. «Ist<br />

die Maschine original? Oder ist das dem<br />

Interessenten gleichgültig?», so der Redakteur<br />

der Zeitschrift «Motorrad».<br />

Von Totalumbauten würde Rechtin Abstand<br />

nehmen, da es den Wert bei einem<br />

eventuellen Wiederverkauf mindert.<br />

«Wenn die Originalteile aber beim Kauf<br />

dabei sind, spricht nichts gegen einen Umbau.<br />

Vorausgesetzt, alle technischen Veränderungen<br />

sind eingetragen.»<br />

Taschenlampe zur Besichtigung<br />

mitnehmen<br />

Bei historischen Maschinen ist unbedingt<br />

ein Blick mit der Taschenlampe in den<br />

Tank wichtig. Rostet der von innen, kann<br />

er über den Kraftstoff Vergaser und Motor<br />

schädigen. Alte, ausgehärtete, poröse und<br />

rissige Reifen gehören direkt getauscht.<br />

Unumgänglich ist eine Probefahrt. Einen<br />

großen Unterschied sieht Rechtin beim<br />

Fahrverhalten historischer Maschinen:<br />

Fab Four: Die Honda CB 750 Four gilt als erstes Großserienmotorrad mit Vierzylinder-Reihenmotor.<br />

«Alte Maschinen besitzen häufig schwache<br />

Trommelbremsen. Piloten sollten deshalb<br />

vorausschauend unterwegs sein und<br />

den zeitgenössischen technischen Zustand<br />

beim Fahrverhalten berücksichtigen.»<br />

Interessenten sollten sich bewusst machen,<br />

dass historische Maschinen hinsichtlich<br />

Assistenzsystemen und Bremsleistung<br />

mit aktuellen Motorrädern nicht<br />

vergleichbar sind, so Oliver Runschke. Der<br />

ADAC-Pressesprecher für Motorsport und<br />

Oldtimer rät, sich vor dem Kauf genau zu<br />

überlegen, wie man die Maschine einsetzen<br />

will: ob für eine lange Tour oder nur<br />

für kurze Ausfahrten am Wochenende. Mit<br />

aktuellen Reifen und gewarteter Bremse<br />

fahren Piloten auf Maschinen der 1970er<br />

oder 1980er Jahre aber nicht unsicher.<br />

Manch älteres Kaliber sinkt im Preis<br />

Alte Motorräder sind per se unvernünftig.<br />

«Es geht auch darum, dass sich Besitzer<br />

schon in der Garage über den Anblick ihres<br />

Wunschmotorrads freuen», sagt Klaus<br />

Herder. «Wenn Interessenten von einer<br />

Honda CB 750 Four träumen, sollten sie<br />

sich auch dieses Modell kaufen und nicht<br />

die kleinere Maschine», sagt der Redakteur<br />

der Zeitschrift «Motorrad». Interessenten<br />

sollten bei der Wahl der Maschine<br />

daher keine Kompromisse eingehen. Die<br />

Auswahl an interessanten Maschinen zwischen<br />

1950 und 2000 sei groß.<br />

«Fahrspaß machen meist Maschinen ab<br />

den 1970er Jahren. Mit den japanischen<br />

Superbikes wurden Motorräder sportlicher,<br />

und mit aktuellen Reifen fahren sie<br />

sich noch heute gut», sagt Klaus Herder.<br />

Modelle wie Honda CB 750 Four, Kawasaki<br />

750 H2 oder Suzuki GT 750 seien aber<br />

schon lange kein Geheimtipp mehr und<br />

daher relativ teuer. Klassische Maschinen<br />

ab 1950 von NSU, Horex oder DKW werden<br />

günstiger, weil die Nachfrage zielgruppenbedingt<br />

sinke.<br />

Wie es nach dem Kauf weitergeht,<br />

sollte vorher feststehen<br />

«Vor einem Kauf sollten sich Interessenten<br />

gründlich in die Maschine einlesen und bei<br />

Clubs oder in Foren nach Tipps fragen»,<br />

sagt Herder. Entscheidend für den späteren<br />

Kauf sei ein trockener Unterstellplatz<br />

i n ei ner G arag e oder H alle. T em p eraturschwankungen<br />

wie unter einem Carport<br />

können einer alten Maschine schaden.<br />

«Für den Betrieb eines historischen Motorrads<br />

reicht meistens technisches Verständnis<br />

und ein Gespür für Technik», sagt<br />

Herder. «Besitzer müssen keine Hardcore-Schrauber<br />

sein, aber zumindest einen<br />

Spezialisten für ihre Maschine und eine<br />

zuverlässige Ersatzteilquelle kennen.»<br />

dpa<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

9


STADT ROTH<br />

Neuer „Azubi-Film“ der Stadt <strong>Roth</strong> geht online<br />

Ende Mai <strong>2021</strong> fanden die „Dreharbeiten“ für den neuen „Azubi-Film“<br />

der Stadt <strong>Roth</strong> statt. Mit diesem möchte die Stadtverwaltung<br />

potentielle Auszubildende über das breite Ausbildungsangebot<br />

informieren und so neue Nachwuchskräfte für das Team der<br />

S tadt <strong>Roth</strong> g ewi nnen.<br />

Bei der Stadt <strong>Roth</strong> hieß es im Mai: „Klappe, die Dritte“. Nachdem<br />

das vergangene Filmprojekt bereits im Jahr 2018 veröffentlicht<br />

wurde, war es nun höchste Zeit, einen neuen Azubi-Film anzugehen.<br />

Innerhalb der vergangenen drei Jahre sind nämlich nicht nur<br />

weitere Ausbildungsangebote bei der Stadt <strong>Roth</strong> hinzugekommen,<br />

sondern es gab auch einen Wechsel in der Ausbildungsleitung<br />

.<br />

Neben den neun Auszubildenden zur*zum Verwaltungsfachangestellten<br />

standen diesmal auch noch die zwei Auszubildenden<br />

zum Straßenwärter und Andreas Ott, der Ausbilder für die Fachkraft<br />

für Abwassertechnik, vor der Kamera. Die Auszubildenden<br />

erzählen im Film, wie sie auf den Ausbildungsbetrieb Stadt <strong>Roth</strong><br />

überhaupt gestoßen sind und was ihnen an ihrer Ausbildung besonders<br />

gefällt. Außerdem zeigen sie ihren Arbeitsplatz und berichten<br />

natürlich auch über ihre Ausbildungsinhalte. Doch nicht<br />

nur vor der Kamera, sondern auch beim Dreh und im Schnitt legten<br />

die Azubis Hand an „ihren“ Film.<br />

Auch Ausbildungsleiterin Sarah Sieber stellt sich in diesem Video<br />

persönlich vor und erzählt über ihre abwechslungsreichen<br />

Aufgaben. Dazu zählt zum Beispiel die Planung der praktischen<br />

Ausbildung in den jeweiligen Ämtern der Stadtverwaltung, die<br />

Organisation der jährlichen Studienfahrt und vieles mehr. Sie hat<br />

bei Fragen und Anliegen der Auszubildenden stets ein offenes Ohr<br />

und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Der neue „Azubi-Film“ ist unter www.stadt-roth.de/karriere oder<br />

direkt auf dem YouTube-Kanal der Stadt <strong>Roth</strong> abrufbar. Viel Spaß<br />

beim Anschauen!<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

STADT ROTH<br />

Hecken, Bäume, Sträucher schneiden<br />

Es ist Sommerzeit und alles gedeiht und blüht – mit vielen Sonnenstunden<br />

aber auch vielen Niederschlägen besonders intensiv.<br />

Trotz dieser grünen Pracht muss die Sicherheit des Verkehrs<br />

und von Passanten gewährleistet sein. Die Stadtverwaltung bittet<br />

daher alle Grundstückseigentümer*innen darum, zu prüfen, ob<br />

Straßen und Gehwege rund um das eigene Grundstück frei sind<br />

und falls nicht, Hecken und Sträucher einzukürzen.<br />

Zur Sicherheit des Verkehrs und für den Erhalt der Geh- und Radwege<br />

bittet die Stadt <strong>Roth</strong> die Grundstückseigentümer, die Gehwege<br />

und die Straße vor den jeweiligen Grundstücken von überwachsenden<br />

Ästen, Zweigen und Wildkräutern freizuhalten. Der<br />

Luftraum über der Fahrbahn muss dabei 4,50 Meter und über<br />

Geh- und Radwegen 2,50 Meter bis zur Grundstücksgrenze zurückgeschnitten<br />

werden.<br />

Auch die Abwasserrinnen sollten regelmäßig überprüft und von<br />

Unkraut freigehalten werden, so dass auch bei einem Starkregen<br />

das Wasser zügig abfließen kann.<br />

Bei weiteren Fragen steht die Bauverwaltung unter<br />

doris.reithinger@stadt-roth.de gerne zur Verfügung.<br />

10 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


KUNST IM LANDKREIS<br />

Uschi Heubeck<br />

Atelier & Galerie KUNSTRAUM<br />

„Kunst war schon immer meine Passion.<br />

Aber wie das Leben so spielt, kam zunächst<br />

der Beruf, dann die Familie, und<br />

seit der Jahrtausendwende ganz die Berufung",<br />

so Uschi Heubeck.<br />

Über das Erproben mannigfaltiger Maltechniken<br />

fand sie im Acryl das Medium,<br />

das ihren Absichten am besten entspricht.“<br />

Namhafte Künstler, von Prof. Dr. Claus<br />

Hipp über Werner Meier oder Peter Tomschiczek<br />

bis hin zu Gabi Kaltenböck, haben<br />

Uschi Heubeck an privaten Akademien auf<br />

ihrem künstlerischen Weg unterstützt.<br />

Eine verlässliche Konstante Heubecks<br />

Schaffens bildet nach wie vor ihre Experimentierlust.<br />

Unermüdlich ist sie auf der<br />

Suche nach neuen Ausdrucksmitteln und<br />

stilistischen Möglichkeiten. Sie hat keine<br />

Scheu, unterschiedlichste Materialien und<br />

Techniken gleichberechtigt nebeneinander<br />

anzuwenden.<br />

„Bei meiner Arbeit habe ich festgestellt:<br />

Das Auge sieht, der Intellekt verarbeitet,<br />

die Intuition malt.", sagt sie.<br />

Deshalb lässt sie bei aller Kontrolle dem<br />

Zufall genügend Raum. Oft ist sie selbst<br />

von den Ergebnissen ihrer Arbeit überrascht<br />

und freut sich, wenn sich Spontanes<br />

wunderbar in das Beabsichtigte einfügt.<br />

Die für sie fertigen Bilder beobachtet sie<br />

über Wochen oder sogar Monate weiter<br />

um zu überprüfen, ob sie einer späteren,<br />

kritischen Betrachtung standhalten.<br />

In der Fotografie reizt sie der Moment der<br />

Unschärfe und die Dekonstruktion vermeintlich<br />

vertrauter, alltäglicher Dinge.<br />

Spannend ist dabei auch die Überführung<br />

"Trennung" Fotos: Uschi Heubeck<br />

von realistischen Darstellungsweisen, wie<br />

sie etwa in den Werken der Alten Meister<br />

vorkommen, in eine zeitgemäße Sprache<br />

der Moderne. Dabei lege die Künstlerin<br />

Wert darauf, dass die Fotografien frei von<br />

nachträglicher digitaler Bearbeitung bleib<br />

en.<br />

KUNSTRAUM<br />

2017 eröffnete Uschi Heubeck in Kammerstein-Neppersreuth<br />

ihr Künstlerhaus<br />

KUNSTRAUM. Dort hat sie ihr Atelier<br />

eingerichtet. Immer wieder lädt sie auch<br />

andere Künstler ein, dort auszustellen<br />

und nutzt es dann als Galerie. Aber auch<br />

Konzerte, Lesungen, Kunstsalons und natürlich<br />

Kurse finden im Künstlerhaus statt.<br />

Ihre Werke sind mittlerweile großformatig<br />

vorwiegend informell-abstrakt. Durch gekonnte<br />

Verbindung von Fläche und Linie<br />

baut Sie eine starke Dynamik in ihren Bildern<br />

auf.<br />

Räu m li c he F i g uren treten i n i hrer D rei -<br />

dimensionalität nach vorne, andere verlieren<br />

sich im Hintergrund. Es gelingt ihr<br />

selbst mit reduzierter, fast monochromer<br />

Farbigkeit eine Spannung zu erzeugen.<br />

Durch den ausgeprägt gestischen Duktus<br />

und das eingesetzte Material entstehen<br />

Bildräume auf vielen verschiedenen Ebenen.<br />

Ihre Arbeiten strahlen keine Aufgeregtheit,<br />

auch nicht Lautheit aus, sondern<br />

ihre Archaik vermittelt Ruhe und Kraft.<br />

Nicht zu verwechseln mit Kühle und Distanz.<br />

„Gerade das Auseinendersetzen mit Themen,<br />

die sich nicht jedem sofort erschließen,<br />

ist für mich wichtig und reizvoll,“ so<br />

Heubeck. „Meine ganz eigene Sicht des<br />

Themas für andere Menschen in meinen<br />

Werken sichtbar, begreifbar und diskutierbar<br />

zu machen, ist mein Credo.“<br />

Heubeck will den Betrachter in das Bildgeschehen<br />

ziehen. Dabei stehen für sie nicht<br />

Gegenstände oder Menschen im Mittelpunkt,<br />

sondern Empfindungen, Sichtweisen<br />

und Erfahrungen - eben das Sein unseres<br />

Lebens, sagt Heubeck.<br />

Die Schnelllebigkeit unserer Zeit kommt<br />

beim Betrachten ihrer Werke zum Stillstand.<br />

Es beginnt eine zu erspührende, zaghafte<br />

Kommunikation, die uns die andere tief<br />

emotionale aber auch die verletzliche<br />

Ebene der Künstlerin … und am Ende von<br />

uns selbst, erfahren lässt.<br />

"Aufwärts"<br />

Für Besucher und<br />

neugierige Kunstinteressierte:<br />

Offenes Atelier<br />

Monatlich am 2. Samstag<br />

14:00 bis 16:00 Uhr<br />

Uschi Heubeck<br />

Heidenbergstr. 8<br />

91126 Kammerstein<br />

Tel: 0151/4632 4784<br />

www.uschiheubeck.de<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

11


Viele neue Badideen warten darauf Sie zu begeistern!<br />

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12 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


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Viel schöpferische Nähe zueinander<br />

Foto: Sebastian Fratila<br />

Zwar mit viel räumlichem Abstand, dafür aber mit viel geistiger<br />

und schöpferischer Nähe zueinander, verliefen die 2. <strong>Roth</strong>er<br />

Querflötentage Mitte Juni äußert erfolgreich. „Es waren<br />

intensive Stunden in schöner Atmosphäre, mit liebevoller Betreuung<br />

und sehr guter Organisation“, fand die renommierte<br />

Querflötistin Christina Fassbender, die Orchesterschulleiter<br />

Walter Greschl dieses Mal als Dozentin gewinnen konnte.<br />

Trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Corona-Maßnahmen<br />

dieses Jahr wurde das Angebot, das die Orchesterschule<br />

<strong>Roth</strong> für die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage organisiert hat,<br />

g erne ang enom m en. D i e T ei lnehm eri nnen und T ei lnehm er<br />

kamen aus vielen bayerischen Landkreisen, aber auch darüber<br />

hinaus, Studentinnen und Studentin, Berufsfachschülerinnen<br />

und Berufsfachschüler reisten aus Essen und Berlin,<br />

Nürnberg, München und Landau an. So wie von den Organisatoren<br />

entwickelt und gewünscht, haben sich Flötisten und<br />

Flötistinnen aller Altersgruppen und Spielniveaus angemeldet<br />

– vom Liebhaber über Schüler, Schülerinnen, Studenten<br />

und Studentinnen bis hin zu Profis.<br />

Innerhalb der zweieinhalb Tage vom 18. bis 20. Juni <strong>2021</strong> entstand<br />

zu den <strong>Roth</strong>er Querflötentagen eine sehr intensive Arbeitsatmosphäre<br />

unter der Leitung von einer der berühmten Professorinnen<br />

Deutschlands: Professor Christina Fassbender von der Universität<br />

der Künste Berlin, die mit ihrem Engagement auf alle Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen zuging und stets die passenden Tipps sowie<br />

sehr interessante Arbeitsaufträge und Ratschläge zur Hand hatte.<br />

Für die Umsetzung und Ergänzung des Unterrichtsangebots sowie<br />

für die Ensemblearbeit sorgten die Querflötendozenten Cristina<br />

Bojin und Sebastian Fratila. Sehr gefragt waren die Kammermusik,<br />

da von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das gemeinsame<br />

Musizieren stark vermisst worden war, sowie die gemeinsamen<br />

Warm-Ups, in denen Christina Fassbender eine sehr wohltuende<br />

Körperarbeit und überzeugende Atemtechniken angeboten hat.<br />

Die Orchesterschule der Stadt <strong>Roth</strong>, Veranstalter der <strong>Roth</strong>er<br />

Querflötentage freut sich sehr über den gelungenen Verlauf dieser<br />

zweiten Ausgabe. Auch Christina Fassbender lobte die schöne<br />

Atmosphäre, die liebevolle Betreuung und die sehr gute Organisation.<br />

Die mitreißenden Ergebnisse beim internen Abschlusskonzert<br />

sprachen für sich. Am Klavier begleitete Pianistin Heejung<br />

Kim den gesamten Querflötenkurs und das Abschlusskonzert in<br />

gewohnt einfühlsamer und professioneller Art.<br />

Alles in einem stellten die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage mit ihrem<br />

sehr lebendigen Austausch eine kulturelle Bereicherung für die<br />

Stadt <strong>Roth</strong> und die Region dar – ein wortwörtlicher „Querflöten-Marathon“<br />

(Iron Flute), der bestimmt in den nächsten Jahren<br />

zur Tradition werden wird.<br />

Kontakt:<br />

Stadt <strong>Roth</strong>, Stadtorchester<br />

Kirchplatz 4, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Walter Greschl<br />

Stadtkapellmeister und Leiter<br />

der Orchesterschule<br />

Telefon: 09171 848-114<br />

E-Mail: stadtorchester@stadt-roth.de<br />

Internet: www.stadt-roth.de<br />

Zwar mit viel räumlichem Abstand, dafür aber mit viel geistiger und schöpferischer<br />

Nähe zueinander, verliefen die 2. <strong>Roth</strong>er Querflötentage Mitte Juni<br />

äußert erfolgreich. Eine der berühmten Professorinnen Deutschlands, Professor<br />

Christina Fassbender von der Universität der Künste Berlin, hatte stets die<br />

passenden Tipps sowie sehr interessante Arbeitsaufträge und Ratschläge zur<br />

Hand hatte<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

13


KREISKLINIK ROTH<br />

Kreisklinik <strong>Roth</strong>: Bauabschnitt 1<br />

Alles im grünen Gereich<br />

Mit Bauhelmen und Gelbwesten ausgerüstet,<br />

begleiteten die Mitglieder des<br />

Verwaltungsrates der Kreisklinik <strong>Roth</strong> die<br />

Architekten Thomas Wenzel und Andreas<br />

Eckl bei einer Führung durch den Rohbau<br />

des Bauabschnitt 1.<br />

Vor Ort konnten sie sich überzeugen, dass<br />

trotz der Pandemie auf der Baustelle alles<br />

nach Plan läuft und der geplante Umzug<br />

2022 immer näher rückt. Oft vom Baulärm<br />

übertönt, stand Wenzel den Kommunalpolitikern<br />

geduldig Rede und Antwort und<br />

erklärte viele der geplanten Neuerungen<br />

und interessanten Details.<br />

Dabei verwies er auf die Fortführung des<br />

bereits im Bestand vorhandenen Hauptflurs,<br />

der künftig als sogenannte interne<br />

Magistrale für stationäre Patienten, fungieren<br />

wird. Damit verbessert sich die<br />

Privatsphäre für Patienten zum Beispiel<br />

auf dem Weg zur OP deutlich, denn eine<br />

Kreuzung mit ambulanten Patienten, Angehörigen<br />

etc. kann damit größtenteils<br />

vermieden werden. Auch erhält die Kreisklinik<br />

eine Rohrpostanlage, die Probenmaterial<br />

aus OP, Intensivstation und aus den<br />

Funktionsabteilungen der kommenden<br />

Bauabschnitte direkt in das neue Labor<br />

transportieren wird.<br />

Bedingt durch die Pandemie wurden noch<br />

bis zuletzt hygienetechnische Anpassungen<br />

durchgeführt, um Patienten und<br />

Mitarbeitende so effektiv wie möglich zu<br />

schützen. So kann künftig im Pandemiefall<br />

aus der neuen Intensivstation eine<br />

Isolier-Intensivstation für infektiöse Patienten<br />

und ein Intensivbereich für nicht<br />

infektiöse Patienten mittels einer einziehbaren<br />

Trennwand geschaffen werden.<br />

Lüftungstechnik und Räumlichkeiten sind<br />

bereits so geplant, dass sie entsprechend<br />

umgeschaltet/umgenutzt werden können.<br />

Mit bildhafter Sprache malte Thomas<br />

Wenzel in die immer noch von grauem<br />

Beton dominierten Räume, einzelne Abteilungen<br />

und zukünftige medizinische<br />

Anwendung en.<br />

Im Bauabschnitt 1 werden vier OP-Säle,<br />

zehn Intensivbetten und zehn Intermediate-Care-Betten,<br />

eine Zwischenstufe<br />

zwischen Intensivstation und normaler<br />

Pflegestation, untergebracht. Auch die<br />

Endoskopieabteilung der Inneren Medizin<br />

findet ihren Platz im Neubau.<br />

Bereits heute dürfen sich künftige Eltern<br />

freuen, denn im flachen, zweigeschossigen<br />

Neubau wird eine komplett neuer<br />

Entbindungsbereich mit drei Kreißsälen<br />

ei ng eri c htet.<br />

Neu ist auch die an den OP angegliederte<br />

Tagesklinik für ambulante Patienten, die<br />

nur wenige Stunden in der Klinik verbringen<br />

werden. Bisher werden ambulanten<br />

Foto: Gundram Rudolph<br />

Patienten im Pflegetrakt betreut. Mit dieser<br />

Neuerung werden für Patienten und<br />

Mitarbeiter künftig Wege verkürzt und<br />

Kompetenzen gebündelt.<br />

Der Innenausbau befindet sich aktuell in<br />

der Phase der Trockenbauarbeiten und die<br />

technischen Gewerke haben die Installationsarbeiten<br />

begonnen. Einer der nächsten<br />

Meilensteine ist die Einbringung des<br />

Estrichs im August. Wenn alles so weiterläuft,<br />

befindet sich der Bauabschnitt 1 auf<br />

einem guten Weg zur geplanten Fertigstellung<br />

und Übergabe im 4.Quartal 2022, erklärt<br />

Thomas Wenzel.<br />

Der Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Herbert Eckstein würdigte den Baufortschritt.<br />

Weil alles nach Plan laufe habe er<br />

„ein gutes Gefühl“.<br />

Foto: Architekt Thomas Wenzel erläutert<br />

den Mitgliedern des Verwaltungsrats den<br />

Baufortschritt.<br />

Guntram Rudolph<br />

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14 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


KUNST UND DESIGN SCHULE NÜRNBERG<br />

Reinhard Bienerts Idee war im Grunde<br />

eine ganz einfache: Künstler zeigen Pflegekräften<br />

in der Pandemie ihre Wertschätzung<br />

indem sie diese porträtieren. Für ihre<br />

Arbeit werden die Künstler, von denen viele<br />

in der Krise schwere Einbußen erlitten<br />

haben, durch Sponsorengelder entlohnt.<br />

Was als kleine Kunstaktion begann, ist<br />

schnell zu einem umfangreichen Projekt<br />

angewachsen, dass nun Künstler und Pflegekräfte<br />

aus vielen Teilen Deutschlands<br />

und sogar aus dem Ausland zusammenführt.<br />

"Künstler machen Helfer sichtbar"<br />

Von der kleinen Idee zur großen Aktion<br />

70 Künstler haben sich mittlerweile für<br />

Bienerts Projekt KÜNSTLER MACHEN HEL-<br />

FER SICHTBAR gemeldet. Sie kommen aus<br />

Nürnberg, Schwabach und weiten Teilen<br />

Frankens, aus NRW, Leipzig, Dresden und<br />

Berlin, aber auch aus Österreich, Spanien<br />

und der Tschechei.<br />

Dass die Aktion dermaßen einschlagen<br />

würde, war selbst für ihren Initiator Reinhard<br />

Bienert eine Überraschung. „Ich habe<br />

vielleicht mit 10 Künstlern gerechnet“,<br />

sagte Bienert kürzlich in einem Interview<br />

mit dem BR. „Umso mehr freue ich mich<br />

über die vielen Künstler und Pflegekräfte,<br />

die sich für die Aktion gemeldet haben.“<br />

Denn es geht dem Nürnberger Künstler<br />

dabei nicht nur um Wertschätzung für die<br />

Pfleger und Künstler, sondern auch um<br />

den aktiven Austausch. Zwei Berufsgruppen<br />

die es in der Krise besonders schwer<br />

hatten, im Alltag jedoch eher selten zusammenkommen,<br />

werden hier über die<br />

Kunst zueinander geführt.<br />

Bienert selbst, sowie die von ihm gegründete<br />

Kunst und Design Schule Nürnberg<br />

samt ihrer Dozenten, hatten in der Krise<br />

schwer zu kämpfen. Umso wichtiger war<br />

es für ihn sich neben vielen anderen namhaften<br />

Künstlern wie Manfred Hürlimann<br />

und Kerstin Kassel, auch selbst als Maler<br />

an der Aktion zu beteiligen.<br />

ist eine sehr gute Aktion, weil damit sowohl<br />

die Künstler als auch wir in der Pflege<br />

ins Licht gerückt werden.“, sagte Weidlich<br />

gegenüber dem BR. „Deshalb habe ich<br />

mich natürlich sofort bereit erklärt mitzum<br />

ac hen.“<br />

Doch nicht nur die Werke an sich sind Teil<br />

der Aktion, sondern auch die Geschichten<br />

hinter den Portraits. Für die Künstlerin Arife<br />

Körblein zum Beispiel ist ihre Teilnahme<br />

an der Helfer-Aktion ein ganz persönliches<br />

Anli eg en.<br />

Foto: Reinhard Bienert<br />

12 Jahre lang hat sie als Chirurgin in einer<br />

Klinik eng mit der von ihr porträtierten<br />

Schwester Karin zusammengearbeitet.<br />

„Für mich ist Schwester Kathrin keine Heldin<br />

erst in der Coronakrise. Sie war schon<br />

immer eine. Alle leisten seit Jahren in einer<br />

Zentralen Notaufnahme sehr Großes.<br />

Unermüdlich, Tag und Nacht, trotz der<br />

schlechten Bezahlung und der hohen Belastung.“,<br />

sagt Körblein. „Ich habe nach 10<br />

Jahren der Klinik den Rücken gekehrt, kurz<br />

vor Corona. Sie aber sind immer noch dort<br />

und jetzt mit den Herausforderungen der<br />

Pandemie. Und ich weiß, dass sie immer<br />

noch unermüdlich ihr Bestes geben und<br />

immer noch ihr Lächeln nicht verloren haben.<br />

Und das gehört nicht nur beklatscht<br />

sondern anerkannt und entlohnt.“<br />

Bis zum 30. Juni sollen die 70 Portraits<br />

fertiggestellt werden, anschließend werden<br />

sie in einer Online- Ausstellung, sowie<br />

einer Galerie- und Wanderausstellung zu<br />

sehen sein. Erste Station wird ab Ende Juli<br />

die Kreisklinik in <strong>Roth</strong> sein, der genaue<br />

Termin wird in Kürze bekannt gegeben.<br />

Unter seinem Künstlernamen EZIMO porträtiert<br />

Reinhard Bienert die 28 jährigen<br />

Selina Weidlich, die seit ihrem 21. Lebensjahr<br />

als ambulante Pflegekraft für das Rote<br />

Kreuz in Neumarkt tätig ist. „Ich finde das<br />

Gesucht werden derzeit vor allem noch Sponsoren, die die Künstler und das Projekt<br />

privat, als Verein, Institution oder Unternehmen finanziell unterstützen.<br />

Interessenten können sich ab sofort melden unter<br />

ezimo@freenet.de oder direkt spenden https://gofund.me/252d8b71<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

15


STELLENANZEIGEN<br />

Mit welchen<br />

Soft Skills<br />

können Bewerber<br />

punkten?<br />

Berlin - Im Bewerbungsprozess<br />

spielt nicht nur Fachwissen<br />

eine Rolle. Auch<br />

sogenannte Soft Skills, also<br />

Kompetenzen im zwischenmenschlichen<br />

Bereich, sind<br />

gefragt. Die meisten Arbeitgeber<br />

wünschen sich in diesem<br />

Zusammenhang, dass<br />

künftige Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Teamfähigkeit<br />

mitbringen. Das zeigt<br />

eine Auswertung des Bundesarbeitgeberverbands<br />

der<br />

Personaldienstleister (BAP)<br />

von etwa 1,1 Millionen Stellenanzeigen<br />

aus dem Mai<br />

<strong>2021</strong>.<br />

In mehr als zwei Drittel (70<br />

Prozent) aller im Mai veröffentlichten<br />

Stellenangebote<br />

wurde der Analyse zufolge<br />

Teamfähigkeit oder Teamgeist<br />

vorausgesetzt. In der<br />

Liste der gefragtesten Soft<br />

Skills folgen auf Platz zwei bis<br />

fünf Werte wie Verantwortungsbewusstsein<br />

(42 Prozent),<br />

Eigenständigkeit (34<br />

Prozent), Flexibilität (25 Prozent)<br />

und Einsatzbereitschaft<br />

(21 Prozent).<br />

Relativ häufig können Bewerberinnen<br />

und Bewerber<br />

zudem punkten, wenn sie<br />

Kommunikationsstärke, Motivation,<br />

Organisationstalent<br />

und Selbstmanagement-Fähigkeiten<br />

mitbringen. Diese<br />

Qualitäten waren jeweils<br />

in knapp einem Fünftel der<br />

Stellenanzeigen gefragt. dpa<br />

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16 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


STELLENANZEIGEN<br />

BEWERBUNGSTIPP<br />

Wie man die Selbstpräsentation<br />

auf den Punkt bringt<br />

Nürnberg - Wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird,<br />

hat einen wichtigen Schritt im Bewerbungsprozess gemeistert.<br />

Nun kommt es darauf an, sich überzeugend selbst zu präsentieren.<br />

Das erklärt die Bundesagentur für Arbeit auf ihrem<br />

Portal «Planet-Beruf».<br />

Vorbereitung mit drei Fragen<br />

Laut «Planet-Beruf» dauert die Präsentation meist nicht viel<br />

länger als drei Minuten. Der Personalmitarbeiter achte insbesondere<br />

darauf, ob Bewerberinnen und Bewerber die wesentlichen<br />

Fakten ihrer Person kurz und in Übereinstimmung mit<br />

ihrem Lebenslauf darstellen können.<br />

Punkten kann, wer Begeisterung und Motivation für die Stelle<br />

rüberbringt. Am besten überlegt man sich zur Vorbereitung<br />

daher Antworten auf die Fragen «Wer bin ich?», «Was kann<br />

ich?» und «Was will ich?». Besonders überzeugend klingen die<br />

Antworten, wenn man sie mit Beispielen illustrierten kann.<br />

Für einen ruhigen, gelassenen und selbstbewussten Auftritt<br />

hilft es, die Präsentation vorab mehrmals zu üben - idealerweise<br />

vor anderen Menschen. Diese können Rückmeldung geben<br />

und zum Beispiel auf unbewusste<br />

Gesten aufmerksam machen,<br />

d i e n er vö s wi rken kö n nten .<br />

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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

17


RATGEBER URLAUB<br />

Mit Werkzeug und wasserdichten Taschen<br />

So gelingt die Radreise<br />

Köln/Göttingen - D i e g elung ene Radtour<br />

beginnt mit der Wahl des Fahrrads. «Ganz<br />

wichtig ist, dass man sich auf einem Fahrrad<br />

wohlfühlt und es von den Abmessungen<br />

zu einem passt», sagt Christiane<br />

Neubauer, Chefredakteurin des Radreise-Magazins<br />

«Radtouren». Wer bisher nur<br />

zehn Minuten zum Einkaufen und zurück<br />

geradelt ist, sollte vor der Radreise probehalber<br />

einen mehrstündigen Ausflug<br />

machen, rät die Fachfrau. «Wer vierzig,<br />

sechzig oder achtzig Kilometer macht,<br />

wird schmerzhaft merken, ob das Rad tatsächlich<br />

passt oder nicht.»<br />

Wichtig ist ein Gepäckträger - außer es<br />

handelt sich um ein sportliches Rad wie<br />

Mountain- oder Gravelbike. «Auch pannensichere<br />

Reifen sind sinnvoll, zum<br />

Beispiel mit einer extra Pannenschutzeinlage»,<br />

sagt Thomas Geisler vom Pressedienst<br />

Fahrrad (pd-f). Ein spezielles Reiserad<br />

für die Tour kostet laut Geisler neu<br />

um die 1800 bis 2000 Euro, mit Motor<br />

noc h ei nm al 1000 E uro m ehr.<br />

Ob mit Motor oder Muskelkraft: Das Rad<br />

muss verkehrssicher sein, vor der Fahrt<br />

steht ein Fahrradcheck an, zu Hause oder<br />

in der Fachwerkstatt.<br />

Isomatte, Schlafsack und Zelt wollen<br />

verstaut sein<br />

So viel wie nötig und so wenig wie möglich,<br />

lautet die Faustregel beim Packen.<br />

Wesentlich ist, ob man mit Zelt unterwegs<br />

ist oder sich den Luxus gebuchter Übernachtungen<br />

gönnt. Im ersten Fall müssen<br />

Zelt, Isomatte und Schlafsack mit, je nach<br />

Jahreszeit dünner oder wärmer. «Dazu ein<br />

kleiner Campingkocher, Topf, Teller, Besteck,<br />

vor allem ein Messer, denn mit dem<br />

kann man viel erledigen», zählt Geisler für<br />

alle auf, die selbst kochen wollen.<br />

Kann man in Deutschland unterwegs meist<br />

Mahlzeiten oder Lebensmittel bekommen,<br />

ist das in den schottischen Highlands<br />

beispielsweise schwieriger. Statt Konserven<br />

gehören in jedem Fall leichte Sachen<br />

mit hoher Energiedichte ins Gepäck: «Studentenfutter,<br />

Müsliriegel, Hartwurst oder<br />

gefriergetrocknete Mahlzeiten», zählt<br />

Neubauer auf.<br />

Auch genug Wasser ist wichtig, hier eignet<br />

sich eine Flasche, die man griffbereit direkt<br />

am Rahmen oder Lenkervorbau anbringen<br />

kann. Innerhalb Deutschlands sei es in der<br />

Regel kein Problem, seinen Wasservorrat<br />

wieder aufzufüllen, erklärt Geisler.<br />

Auf alle Fälle vorbereitet sein<br />

Zur richtigen Kleidung gehören stets Regenjacke<br />

und -hose. «Wenn man draußen<br />

übernachtet, sollte man immer auch eine<br />

warme Jacke dabeihaben», rät Geisler.<br />

Darüber hinaus wird die Kleidung an die<br />

Witterungsverhältnisse angepasst: «Wer<br />

im August auf Kreta radelt, hat anderes im<br />

Gepäck als jemand, der zur gleichen Zeit in<br />

Dänemark unterwegs ist», sagt Neubauer.<br />

Unerlässlich ist grundlegendes Werkzeug,<br />

betont Geisler. Somit gehören Luftpumpe,<br />

Flickzeug und möglichst ein Ersatzschlauch<br />

in die Ausrüstung. «Außerdem ein Minitool,<br />

das überall reinpasst, um Loses wieder<br />

festzuziehen», sagt der Radexperte.<br />

«Wenn man viele Kilometer unterwegs ist,<br />

lohnt sich auch, Kettenöl dabeizuhaben.»<br />

Für größere Reparaturen muss eine Werkstatt<br />

aufgesucht werden.<br />

So wird das Fahrrad zum schleppenden<br />

Drahtesel<br />

Wer keinen Gepäcktransport buchen oder<br />

einen Anhänger mitnehmen will, verteilt<br />

mehrere Taschen am Rad. Für die meisten<br />

mehrtägigen Radtouren reichen rechts<br />

und links vom Gepäckträger eine Tasche<br />

sowie eine Lenkertasche, sagt Neubauer.<br />

Letztere sei Gold wert. «Da passt die Kamera<br />

rein, wenn man unterwegs fotografiert,<br />

außerdem Sonnencreme, Sonnenbrille,<br />

Geld - man hat alles Wichtige gleich<br />

zur Hand und muss nicht an der Gepäcktasche<br />

rumfriemeln.»<br />

Für längere Reisen gilt laut Geisler der<br />

Klassiker: «Das sogenannte Sixpack: zwei<br />

Vorderradtaschen, zwei Hinterradtaschen,<br />

eine Lenkertasche und über den Gepäckträger<br />

noch eine große Rolltasche.» Im<br />

Trend liegt das Bikepacking, bei dem vor<br />

allem b ei Räd ern ohne G ep äc k träg er T a-<br />

schen direkt am Rad angebaut werden.<br />

Wasserdichte ist bei den Taschen das A<br />

und O. Auch ansonsten lohnt sich gute<br />

Qualität, 100 bis 150 Euro dürfen zwei<br />

Taschen kosten, sagt Neubauer. Generell<br />

gehört beim Packen Schweres nach unten,<br />

obendrauf kommen Werkzeug sowie Regensachen,<br />

um für Pannen und unerwartete<br />

Güsse gewappnet zu sein. «Hinten<br />

am Gepäckträger sollte die Hauptlast sein,<br />

also etwa 70 Prozent», erklärt Geisler die<br />

Gewichtsverteilung am Rad, «vorne dann<br />

noch etwa 30 Prozent.»Wo fahren wir lang<br />

und wie lange - das sollte vorher klar sein<br />

Organisationstalente: Wer auf der Radreise auch noch das eigene Zelt mitnehmen will, muss die Transportmöglichkeiten<br />

optimal ausschöpfen. Foto: Russ Roca/Ortlieb/pd-f/dpa-mag -<br />

Bleibt noch die Streckenplanung. Viele<br />

überschätzen sich mit den Tagesdistanzen,<br />

weiß Geisler. «Man sollte vorher mal<br />

ausprobieren, wie viel man an einem Tag<br />

schafft.» Ein Unterschied sei auch, ob man<br />

nur einen Tag im Sattel verbringe oder<br />

mehrere hintereinander. Sein Tipp für<br />

Einsteiger: Sich einen Übernachtungsort<br />

suchen und von dort sternförmig Touren<br />

planen. «Das bietet die Möglichkeit, sich<br />

heranzutasten.»<br />

dpa<br />

18 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


Alles rund um Haus, Garten, Grills & Zubehör<br />

Höchste Zeit, sich daheim eine eigene kleine<br />

Urlaubsoase einzurichten. Nutzen Sie<br />

Ihren Balkon oder Ihre Terrasse als erweitertes<br />

Wohnzimmer und als bevorzugten Rückzugsort<br />

zum Entspannen und Erholen. Wer<br />

sich inspirieren lassen möchte, findet eine<br />

große Ideenvielfalt, saisonales Gartenambiente<br />

und alles rund um Haus, Garten und<br />

Grill bei einem Besuch im Holz- und Gartenfachmarkt<br />

Erichmühle GmbH in Wendelstein.<br />

Die Erichmühle ist ein Familienbetrieb mit<br />

Tradition. Einst eine Mühle mit Sägewerk<br />

ist sie heute ein Holz- und Gartenfachmarkt<br />

mit 10.000 m² Ausstellungsfläche. Geboten<br />

wird alles aus einer Hand, fachkundige Beratung,<br />

Planung, Lieferung und Montage.<br />

Man genießt die angenehme Einkaufsatmosphäre<br />

und informiert sich bei den fachkundigen<br />

und freundlichen Mitarbeitern<br />

über das breit aufgestellte Sortiment. Terrassenbeläge<br />

aus Holz, WPC oder Keramik,<br />

Überdachungen, Markisen, Sichtschutzzäune,<br />

Feuertische, Geräteräume, Gartenhäuser,<br />

Carports, Natursteinmauern, Findlinge,<br />

Leuchtobjekte, Skulpturen, Pflastersteine<br />

und individuelle Gartendekoration sorgen<br />

für eine rundum abwechslungsreiche Gartengestaltung.<br />

Neben Holz findet man hier<br />

auch ein vielfältiges Materialangebot wie<br />

WPC, Naturstein, Keramik, Kunststoff, Glas,<br />

Edelstahl, Aluminium. In Kombination mit<br />

modernen Gartenmöbeln oder einer Lounge<br />

und entsprechendem Sonnenschutz kann<br />

hieraus ein schöner Rückzugsort im Garten<br />

entstehen. Mit einem portablen Whirlpool<br />

für Haus und Garten können Sie sogar Ihre<br />

eigene Wellness-Oase erschaffen. Komfortabel,<br />

stilvoll und leise - einfach anschließen<br />

und entspannen! Oder wie wäre es mit<br />

einer eigenen Sauna, Infrarot- oder Wärmekabine<br />

? Gönnen Sie sich ganzjährig wohltuende<br />

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zu Hause.<br />

Gelungene Innenraumgestaltung für Fußboden,<br />

Wand und Decke kommen bei Erichmühle<br />

nicht zu kurz. Parkett, Kork, Designbodenbeläge<br />

sowie Innentüren, Wand- und<br />

Deckenelemente aus Holz, Stein oder Kunststoffdekoren,<br />

alles ganz nach Wunsch. Bei<br />

der riesigen Auswahl an Wohnraum-Accessoires,<br />

Gartendekoration und Geschenkartikeln<br />

findet man immer etwas Schönes für<br />

das eigene Zuhause. Oder Geschenkideen<br />

und Gutscheine für jeden Anlass.<br />

Alle Grillfans werden begeistert sein! Die Erichmühle<br />

ist Weber-World-Partner, man findet<br />

hier das komplette Sortiment an Holz-,<br />

Gas- und Elektrogrills und reichhaltiges Zubehör,<br />

sowie BBQ-Saucen, Gewürze u.v.m.<br />

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen<br />

Grill sind der auch in stressigen Situationen<br />

die Kontrolle behält, dann ist die neue Genesis<br />

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das begeistert. Per Smartphone immer mit<br />

dem Grill verbunden – von der Grillzeit über<br />

die Kerntemperatur bis zu einem Garstufen-<br />

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Zeiten.<br />

Für vielseitiges Grillvergnügen sorgt auch<br />

der Weber SmokeFire – ein Grill der das Beste<br />

aus allen Weber Grills vereint. Das natürliche<br />

BBQ-Aroma von Holz und die einfache<br />

Bedienung eines Gasgrills werden kombiniert<br />

mit der hohen Präzision eines Elektrogrills.<br />

Mit dem SmokeFire ist alles möglich:<br />

smoken, braten, rösten, sogar backen.<br />

In der Grillabteilung finden Sie immer tolle<br />

Neuheiten, Angebote und Schnäppchen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst – ein<br />

Besuch in der Erichmühle in Wendelsteiner/<br />

Ortsteil Großschwarzenlohe<br />

lohnt sich immer !<br />

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Erichmühle 1, Wendelstein<br />

Tel. 09129/909939-0<br />

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<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

19


TIPPS FÜR DEN SOMMER – WOHLBEFINDEN SICHERN UND KOSTEN SPAREN<br />

Der Sommer ist wieder da und verwöhnt uns mit<br />

viel Sonne und langen Tagen. Ein Genuss!<br />

Doch die Sommerwärme kann schnell ausgesprochen<br />

lästig werden. Insbesondere dann,<br />

wenn sich die Wohnräume und Büros unangenehm<br />

mit Wärme aufheizen und sozusagen<br />

„überhitzen“. Schnell entsteht dann die Idee,<br />

die Wärme „weg zu kühlen“ und eventuell eine<br />

Klimaanlage anzuschaffen. Doch Klimaanlagen<br />

sind aus Sicht der Energieberater richtige „Klimakiller“<br />

und „Stromfresser“. Bei richtigem<br />

Umgang mit der Sonne sind Klimaanlagen auch<br />

nicht nötig. Mit relativ einfachen Mitteln kann<br />

oftmals dafür gesorgt werden, dass das Raumklima<br />

auch ohne Klimaanlage angenehm und<br />

erträglich bleibt. Die Berater der unabhängigen<br />

EnergieBeratungsAgentur des Landkreises <strong>Roth</strong><br />

geben Tipps und Tricks zum Wohlfühlen und<br />

Energiesparen im Sommer!<br />

Angenehme Raumtemperaturen sichern<br />

Der Schutz der Räume vor übermäßiger Erwärmung<br />

kann beispielsweise wirkungsvoll durch<br />

die Nutzung von Rollläden und Sonnenschutzeinrichtungen<br />

erfolgen. Wichtig ist die Nutzung<br />

des Sonnenschutzes bereits ab den frühen Morgenstunden,<br />

noch bevor die Sonne in die Raume<br />

scheint. Die Wärme die nicht im Raum ankommt,<br />

kann die Wohnräume oder Büros auch nicht aufheizen.<br />

Tipp: Die außenliegenden Sonnenschutzeinrichtungen<br />

sind am effizientesten!<br />

Dachflächenfenster<br />

Gleiches gilt für die Dachflächenfenster. Diese<br />

sollten unbedingt mit außenliegenden Sonnenschutz<br />

verschattet werden. Ein Quadratmeter<br />

Dachflächenfenster kann, je nach Sonneneinstrahlung,<br />

einen Energieeintrag von bis zu 600<br />

Watt pro Sonnenstunde bedeuten!<br />

Fenster schließen<br />

Morgens die Fenster schließen, noch bevor die<br />

Sonne die Umgebungsluft aufheizt. Und durch<br />

Lüften in der Nacht die natürliche Nachtkühle<br />

nutzen! Das heißt: Die Fenster und Türen über<br />

Tags und am frühen Abend möglichst geschlossen<br />

halten.<br />

Schlafzimmer zu warm<br />

Sollten Schlafräume in den Sommermonaten,<br />

trotz aller Sonnen-Schutzmaßnahmen dennoch<br />

zu warm werden, gibt es unter Umständen die<br />

Möglichkeit die Schlafräume in kühlere Bereiche<br />

der Wohnung oder des Hauses zu verlegen.<br />

Heizung aus – Sommerbetrieb an<br />

In den Sommermonaten wird in der Regel keine<br />

Heizwärme benötigt – das bedeutet, der Heizkessel<br />

muss nicht auf „Heizbereitschaft“ mit<br />

aufgeheizten Kesselwasser gehalten werden.<br />

Tipp: Stellen Sie die Heizungssteuerung auf<br />

„Sommerbetrieb“ oder auf "nur Erwärmung<br />

Trinkwasser“, dies verhindert, dass sich der<br />

Heizkessel unnötig oft ohne Nutzen aufheizt.<br />

Verteilung der Heizwärme<br />

Falls keine automatische Steuerung am Heizkessel<br />

für die Heizkreisverteilungspumpen vorhanden<br />

ist sollten die Pumpen manuell abgeschaltet<br />

werden. Dies spart Strom und Geld!<br />

Warmwasserverteilung<br />

Die Laufzeiten der Zirkulationspumpen für die<br />

Verteilung des Warmwassers sollten im Sommer<br />

entsprechend der Zeitfenster eingestellt werden<br />

in denen auch tatsächlich Warmwasser benötigt<br />

wird.<br />

Warmwassertemperatur<br />

Vielfach wird in den Sommermonaten nicht so<br />

heißes Wasser wie in den Wintermonaten benötigt.<br />

Die Temperatur des Warmwassers kann an<br />

der Heizkesselsteuerung etwas reduzieren werden.<br />

Dies gilt auch für Kleinspeicher und Durchlauferhitzer<br />

an Waschbecken.<br />

Mehr Kaltwasser oder<br />

sonnenerwärmtes Wasser nutzen<br />

Im Sommer ist es oft ganz angenehm mit kalten<br />

Wasser Hände zu waschen oder sich abzuduschen.<br />

Warum also Warmwasser „verschwenden“.<br />

ie Nutzung einer Gartendusche oder eines<br />

Wasserhahns mit Wasserspeicher, der von der<br />

Sonne erwärmt wurde, spart Kosten und Energie!<br />

Solarenergie Nutzen<br />

Noch besser, gleich eine thermische Solaranlage<br />

mit Speicher installieren! Es ist ein tolles Gefühl<br />

zu duschen oder zu kochen und dabei zu wissen,<br />

dass das Warmwasser emissions- und kostenfrei<br />

von der Sonne erwärmt wurde.<br />

Tipp: Derzeit wird die Installation einer thermischen<br />

Solaranlage mit 30 Prozent Barzuschuss<br />

auf die Bruttokosten der BAFA gefördert.<br />

Stromsparen im Sommer<br />

Kühl- und Gefrierschränke<br />

Die Temperatur auf den jeweiligen Kühlbedarf<br />

einstellen. Die Geräte sollten nicht zu kühl eingestellt<br />

werden, da jedes Grad Celsius kühlere<br />

Temperatur circa sechs Prozent mehr Strom benötigt<br />

und so den Geldbeutel und das Klima unnötig<br />

belastet.<br />

Türen nur kurzzeitig öffnen<br />

Türen, Klappen oder Schubkästen an den Kühlund<br />

Gefrierschränken sollten möglichst kurzzeitig<br />

geöffnet werden.<br />

Eis- und Tauwasserbildung in den<br />

Kühlschränken<br />

Durch die warme Sommerluft – mit hoher Luftfeuchtigkeit<br />

– kann sich vor allem in den Sommermonaten<br />

verstärkt Eis und Tauwasser in den<br />

Geräten bilden. Regelmäßig abtauen beziehungsweise<br />

abtrocknen und reinigen der feuchten<br />

Bereiche, spart Strom und Geld.<br />

Keine warmen Speisen in den Kühlschrank<br />

Warme Speisen und Getränke zunächst an der<br />

Umgebungsluft abkühlen lassen.<br />

Kühlschrank voll<br />

Achten Sie darauf, dass die Kühl- und Gefrierschränke<br />

möglichst gut mit Produkten gefüllt<br />

sind. Dadurch erwärmt sich der Rauminhalt der<br />

Geräte beim Öffnen der Türe bei weitem nicht<br />

so schnell.<br />

Von der Sonne verwöhnt - Wäsche trocknen<br />

Die Wäsche in den Sommermonaten im Garten<br />

oder auf dem Balkon aufgehängt, trocknet<br />

schnell und kostenfrei. Ein Wäschetrockner ist<br />

nicht notwendig – das spart elektrischen Strom!<br />

Achtung - Keller werden feucht<br />

In den Sommermonaten enthält die Luft wesentlich<br />

mehr Feuchtigkeit als in den Wintermonaten.<br />

Die Sommerluft ist daher nicht geeignet<br />

Kellerräume trocken zu lüften. Im Gegenteil,<br />

Kellerräume werden durch warme Sommerluft<br />

feucht und es kann sogar zu Schimmelbildung<br />

an den Wänden kommen. Das heißt: In den<br />

Sommermonaten die Kellerfenster tagsüber geschlossen<br />

halten und falls notwendig, in den<br />

Nächten oder in den frühen Morgenstunden die<br />

Kellerräume lüften.<br />

Info:<br />

Haben Sie weitere Fragen oder benötigen<br />

Sie Hinweise zum energieeffizienten<br />

Bauen und Sanieren, Beratung zu Heizsystemen,<br />

der Nutzung von Solarenergie<br />

zur Strom oder Wärmeerzeugung oder haben<br />

Sie Fragen zu Fördermitteln – die Berater<br />

der ENA-<strong>Roth</strong> im Landratsamt <strong>Roth</strong><br />

stehen Ihnen zur Verfügung. Tel. 09171-<br />

814000, Mail: ena@landratsamt-roth.de<br />

A nz eige<br />

20 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


KULTUR IN SCHWANSTETTEN E.V.<br />

Franken Folk mit Trio „Gwerch“<br />

Samstag, 18. September <strong>2021</strong> | 20:00 Uhr | Gemeindehalle Schwanstetten, Rathausplatz 2<br />

Gwerch steht im Fränkischen für Chaos und<br />

Durcheinander. Die bessere Übersetzung für<br />

die Band ist allerdings Geniale Wunderbare<br />

Einfühlsame Richtungsweisende Chansons,<br />

und das seit mehr als 30 Jahren. Begonnen haben<br />

Texter und „Frontmann“ Bernhard Nagel<br />

und Bernhard Regler als Liedermacher-Duo,<br />

später waren sie mit großer Band und Stromgitarren<br />

unterwegs, bis eine Phase der Rückbesinnung<br />

einsetzte. So spielen sie nun seit<br />

ca. 15 Jahren wieder „unplugged“ in kleiner<br />

Besetzung, unterstützt durch Klaus Regler an<br />

Bass und Akkordeon. Die drei Musiker wollen<br />

das Publikum in erster Linie zum Lachen,<br />

manchmal aber auch zum Nachdenken bringen:<br />

humorig – hinterfotzig – fränkisch. Und<br />

immer noch ist die originelle fränkische Band<br />

neugierig auf ihr Publikum, das selten mit dem<br />

höchsten fränkischen Lob spart: Bassd scho!<br />

Für K.i.S. ist es ein Revival ins Jahr 2000.<br />

Gwerch war die erste Gruppe, die nach der<br />

Gründung des Vereins in Schwanstetten aufgetreten<br />

ist. Und so sollte es eigentlich bereits im<br />

letzten Jahr eine Jubiläumsveranstatlung sein.<br />

Einlass ab 19.00 Uhr<br />

Eintritt frei! "Hutsammlung"<br />

Eintrittskarten müssen trotzdem<br />

wegen der Coronapandemie vorab<br />

in der Vorverkaufsstelle Buchhandlung<br />

am Sägerhof, Ortsteil Schwand,<br />

Alte Str. 11, Tel. 09170 - 94 77 66<br />

oder online über<br />

kiskarten@schwanstetten-online.de<br />

erworb en werden.<br />

Bitte informieren Sie sich über die<br />

aktuell gültigen Vorschriften für kulturelle<br />

Veranstaltungen speziell zu<br />

Registrierung, Maskenpflicht,<br />

Impfnachweis oder Testung.<br />

UNTERNEHMERFABRIK<br />

Zentrale Ausbildungsplattform 2.0<br />

Die zentrale Anlaufstelle für Ausbildung in der Region <strong>Roth</strong>-Schwabach<br />

präsentiert sich und die regionalen Ausbildungsbetriebe ab<br />

sofort im neuen Look mit zahlreichen Features.<br />

Unter www.ausbildung-roth.de findet sich alles rund um das Thema<br />

Ausbildung in der Region. Ob Informationen zu Berufsbildern,<br />

Veranstaltungshinweise oder Tipps für eine gelungene Bewerbung<br />

– die Plattform bietet umfassende Unterstützung für die<br />

Azubis von morgen.<br />

Das Herzstück bildet dabei eine große Datenbank, die sämtliche<br />

Ausbildungsbetriebe mit Stellenangeboten listet. Jeder Betrieb<br />

hat hier die Möglichkeit, sich umfangreich vorzustellen und mit<br />

Videos, Fotogalerie sowie weiteren Details von der besten Seite<br />

zu zeigen.<br />

„Wir bieten jedem Unternehmen eine eigene kleine Karriereseite<br />

auf unserer Homepage und bündeln damit sämtliche Jobseiten<br />

auf einer Plattform“, so Felix Lehnhoff, stellvertretender<br />

Geschäftsleiter der Unternehmerfabrik Landkreis <strong>Roth</strong> GmbH.<br />

Diese hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis SCHULEWIRT-<br />

SCHAFT <strong>Roth</strong>-Schwabach den Relaunch der Website initiiert. Der<br />

Arbeitskreis, ein Netzwerk aus Schulen und Betrieben der Region,<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen eine Brücke<br />

in den Beruf zu bauen. „Unser Wirken ist aktuell wichtiger denn<br />

je“, so Isolde Krahle, Geschäftsführerin des Arbeitskreises. „In der<br />

derzeitigen Lage können sich die jungen Menschen oftmals nur<br />

online über die Berufswelt informieren und genau hier setzen wir<br />

an und bieten sämtliche Informationen rund um das Thema Ausbildung<br />

in unserer Region aus einer Hand.“<br />

Ab sofort können sich Ausbildungsbetriebe des Landkreises <strong>Roth</strong><br />

und der Stadt Schwabach für einen kostenfreien Web-Auftritt telefonisch<br />

unter 09171-853830 (Unternehmerfabrik) oder direkt<br />

über die Kontaktfunktion auf der Homepage www.ausbildungroth.de<br />

m elden. Eva Schermeyer<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

21


RATGEBER RECHT<br />

Neues aus dem Erbrecht<br />

Die Adoption als Chance und Risiko<br />

Immer mehr Familien in Deutschland sind<br />

Patchworkfamilien, in welche ein oder<br />

beide Partner Kinder aus anderen Beziehungen<br />

mitbringen. Auch steigt Anzahl<br />

der Kinderlosen ebenfalls erheblich an. Zu<br />

guter Letzt kann man über eine Adoption<br />

nicht nur einen Prinzen-Titel erwerben,<br />

sondern auch als Familienmitglied in eine<br />

bereits bestehende Familie aufgenommen<br />

werden.<br />

In allen 3 Konstellationen geht es darum,<br />

dass man über das familienrechtliche Mittel<br />

der Adoption versucht, Zustände herzustellen,<br />

die erbrechtliche und damit verbunden<br />

auch erbschaftsteuer-rechtliche,<br />

sowie schenkungssteuerrechtliche Vorteile<br />

nach sich ziehen können. Im Fall der<br />

Patchworkfamilie kann man über Adoptionen<br />

erreichen, dass Kinder, die leiblich<br />

nicht von einem Elternteil abstammen,<br />

in die Position eines leiblichen Kindes<br />

einrücken können. Im Fall der Kinderlosen<br />

wird über die Adoption erreicht, dass<br />

überhaupt erst ein Nachfahre in erbliche<br />

Hinsicht vorhanden ist, der die Erbfolge<br />

vollkommen verändern kann und allein<br />

berechtigt werden kann. Im Falle der Adoption<br />

eines Dritten in eine bestehende<br />

Familie oder durch eine Einzelperson kann<br />

dadurch erreicht werden, dass auch dieser<br />

Dritte mit oder neben eigenen Kindern<br />

E rb e werden k ann.<br />

Der Unterzeichner möchte nur kurz darauf<br />

hinweisen, dass in familienrechtlicher Hinsicht<br />

die Adoption eines Minderjährigen<br />

viel weitreichendere Folgen hat als die Adoption<br />

eines Erwachsenen. Auf die einzelnen<br />

Auswirkungen soll hier jedoch nicht<br />

weiter eingegangen werden, da wir uns<br />

auf die erbrechtlichen Aspekte beschränk<br />

en wollen.<br />

Eine Adoption setzt immer die Annahme<br />

eines Eltern-Kind-Verhältnisses voraus.<br />

Das Gesetz schreibt dies nicht umsonst<br />

vor: Wir haben mittlerweile mehrfach<br />

gesehen, dass Adoptionen gerne unter<br />

steuerrechtlichen Aspekten singulär betrachtet<br />

werden, um als Kind einen Steuerfreibetrag<br />

dann von 400.000 € aktuell<br />

bei der Erbschaftssteuer generieren zu<br />

können.<br />

Grundsätzlich ist ein solcher Ansatz<br />

denkbar. Er ist aber unserer Einschätzung<br />

nach schlicht und ergreifend viel<br />

zu kurz gesprungen. Zunächst einmal<br />

stellt das Gesetz nicht umsonst auf ein<br />

Eltern-Kind-Verhältnis ab. Dieses ist gekennzeichnet<br />

durch eine ganz besondere<br />

Beziehung und ein ganz besonderes Vertrauen.<br />

Doch was ist, wenn dieses Vertrauen<br />

enttäuscht wird? Eine Adoption<br />

rückgängig zu machen ist äußerst schwierig<br />

und kompliziert. Oftmals ist es gar nicht<br />

mehr möglich. Dann hat man den neuen<br />

Verwandten, das neue Kind, in der Familie<br />

und muss umso größere Anstrengungen in<br />

erbrechtlicher Hinsicht unternehmen, um<br />

die Erbschaft an diesem Abkömmling vorbei<br />

zu lotsen. Eine Adoption von Minderjährigen<br />

also, um eine Patchworkfamilie<br />

komplett zu machen, ist als Gestaltungsmöglichkeit<br />

für erbrechtliche Angelegenheiten<br />

also möglich, sollte aber auf einer<br />

langjährigen Beziehung bestehen, die<br />

auch schon Belastungsproben hinter sich<br />

hat. Wenn nämlich die Adoption nicht aufgehoben<br />

werden kann, dann bleibt dieser<br />

Abkömmling in jedem Fall pflichtteilsberechtigt<br />

- so auch nach der Trennung der<br />

Patchworkeltern. Die Pflichtteilsberechtigung<br />

kann nur im extremen Ausnahmefall<br />

entfallen, man kann hier lediglich durch<br />

erbrechtliche Gestaltungen versuchen,<br />

einen Pflichtteilsberechtigten faktisch zu<br />

limitieren.<br />

Andererseits kann man durch Aufnahme<br />

eines neuen Familienmitgliedes nicht nur<br />

einen Erben erst einmal schaffen, wenn<br />

man keine Abkömmlinge hat, man kann<br />

auch ganze Erbfolgen in verändern und<br />

ansonsten unerwünschte Erbberechtigte<br />

damit ausschalten. Dies will jedoch gut<br />

überlegt sein.<br />

Der Unterzeichner ist als beratender Anwalt<br />

in diesem Rechtsgebiet seit vielen<br />

Jahren familien- und erbrechtlich tätig.<br />

Bevor sie aus steuerlichen Gründen oder<br />

im Rahmen einer gefühlten Verpflichtung<br />

dem Partner gegenüber oder aus Enttäuschung<br />

über andere Familienmitglieder<br />

hier tätig werden, raten wir Ihnen dringend<br />

an, einen Besprechungstermin zur<br />

Klärung zu vereinbaren, damit sie, versehen<br />

mit einem Gesamtüberblick über<br />

die rechtlichen Möglichkeiten, dann eine<br />

souveräne Entscheidung für sich treffen<br />

können.<br />

RA Stephan Baumann<br />

Fachanwalt für Familienrecht<br />

Erbrecht<br />

PR-Text<br />

22 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


STADT ROTH<br />

Herr K. pflanzt einen Baum<br />

Noch immer sind die Lücken des Sturms<br />

vom August 2019 zu sehen. Auch im <strong>Roth</strong>er<br />

Stadtgarten hielten einige Bäume<br />

dem W i nd ni c ht S tand und wurden entwurzelt.<br />

Eine Lücke wurde bislang nicht<br />

geschlossen und das fiel Bürger Jürgen K.<br />

auf. Deshalb hat er nun einen Apfelbaum<br />

gespendet und diesen zusammen mit der<br />

Stadtgärtnerei gesetzt.<br />

Jürgen K. geht gern in der <strong>Roth</strong>er Umgeb<br />

ung wandern und auc h i m S tadtg arten<br />

ist er oft unterwegs. Dabei fällt ihm immer<br />

wieder auf, dass viele Bäume wegen<br />

der Trockenheit eingehen oder bei Stürmen<br />

wie dem heftigen im August 2019<br />

zu Schaden kommen. Als Naturfreund<br />

missfällt ihm das und er hat genau beobachtet,<br />

wo die beschädigten Bäume<br />

ersetzt wurden. Eine Lücke fiel ihm dabei<br />

auf: Der Baum, der im Stadtgarten nahe<br />

dem Salfner-Häuschen neben einer Bank<br />

stand, wurde nicht ersetzt. Schließlich<br />

griff er deshalb zum Telefon und verkündete<br />

der Stadtgärtnerei seinen Willen, für<br />

diesen schönen Fleck wieder einen Baum<br />

zu spenden. Die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei<br />

standen seinem Vorschlag offen<br />

gegenüber und so konnte er kürzlich mit<br />

der Stadtgärtnerei einen neuen Kaiser<br />

Wilhelm-Apfelbaum, eine alte Sorte übrigens,<br />

in die Erde setzen, auf dass er bald<br />

dort gut verwurzelt sein möge. Als Standort<br />

wurde allerdings nicht der Platz neben<br />

der Bank gewählt, sondern mitten in dem<br />

kleinen Garten, der das Salfner-Häuschen<br />

umgibt, da er hier ein wenig aufgeräumter<br />

steht als außerhalb des Ensembles. „Ich<br />

finde, man könnte noch viel mehr Bäume<br />

pflanzen und hoffe, dass noch mehr Bürger<br />

das so sehen und vielleicht ebenfalls<br />

einen Baum spenden“, erklärte er seine<br />

gute Tat. Ein Engagement, das Stadtgärtnerei-Chef<br />

Horst Hirschl ausdrücklich begrüßt:<br />

„Schön, dass es so engagierte Bürger<br />

wie Jürgen K. gibt. Ich bedanke mich<br />

recht herzlich für seine Spende.“<br />

Foto: Stadt <strong>Roth</strong><br />

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91154 <strong>Roth</strong>, Hilpoltsteiner Str. 3, Tel: 09171 / 63400<br />

90530 Wendelstein, Richtwiese 4, Tel: 09129 / 27 77 41<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

23


Biergarten-Flair wie früher<br />

Ein kühles Pyraser Bier vor der Kulisse des historischen<br />

Brauerei Gutshofes genießen, das haben sich viele Menschen<br />

in der Region gewünscht. Nach dem Debut des<br />

Pyraser Biergartens im vergangenen Jahr wird dieser<br />

nun in kleiner Variante mit kühlem Bier und selbstmitgebrachter<br />

Brotzeit neu aufgelegt.<br />

Die Sonne strahlt, die Temperaturen steigen und der<br />

Wunsch nach einem gemütlichen Biergartenbesuch<br />

wird immer größer. Ab Juli öffnet auch der Pyraser Biergarten<br />

endlich wieder seine Türen mit verändertem<br />

Konzept und ausschließlich an drei ausgewählten Wochenenden<br />

im Sommer. „Wir haben im letzten Jahr ein<br />

wirklich tolles Feedback zu unserem Biergarten erhalten<br />

und nun, da die Inzidenzen wieder sehr niedrig sind, haben<br />

wir uns dazu entschlossen, den Biergarten für einen<br />

begrenzten Zeitraum und ausschließlich mit einem Getränkeausschank<br />

zu öffnen“, erklärt Brauereichefin Marlies<br />

Bernreuther das neue Konzept. Der Biergarten lädt<br />

alle Ausflügler und Gäste mit ihrer selbstmitgebrachten<br />

Brotzeit oder nur für einen Zwischenstopp auf der Radtour<br />

zur Einkehr ein. Ein traditionelles Biergartenkonzept<br />

wie es viele noch von früher kennen.<br />

Auf die Gäste warten am 10./11. Juli, 7./8. August und<br />

11./12. September immer samstags von 16 bis 21 Uhr<br />

sowie sonntags von 14 bis 19 Uhr neben dem einmaligen<br />

Ambiente des Gutshofes auch die ganze Produktvielfalt<br />

der Landbrauerei: von gekühlten obergärigen<br />

und untergärigen Bierspezialitäten bis hin zu den leckeren<br />

Brunnenlimonaden und Schorlen. Außerdem können<br />

sich die Kinder in einem Kastenlabyrinth verirren<br />

und mit Spielgeräten auf der Wiese tollen. Somit ist der<br />

Biergarten ein hervorragendes Ausflugsziel nicht nur<br />

für alle Familien in der Region, sondern auch für alle<br />

Radfahrer und Wanderer entlang des Radwanderweges<br />

Nürnberg-<strong>Roth</strong>see-Altmühltal.<br />

Kühles Bier und selbst mitgebrachte Brotzeit, so lässt es sich im<br />

Pyraser Biergarten aushalten.<br />

Foto: Pyraser Landbrauerei<br />

Alle Informationen wie Anfahrt, Öffnungszeiten,<br />

Getränkeliste usw. finden Interessierte auf<br />

www.pyraser.de/biergarten/.<br />

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Brotzeit<br />

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mitbringen.<br />

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16-21 Uhr<br />

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Zu Fuß oder<br />

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Am idyllischen Gutshof der<br />

Pyraser Landbrauerei<br />

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24 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


NGG REGION NÜRNBERG-FÜRTH<br />

Gewerkschaft fordert bessere<br />

Arbeitsbedingungen in Hotels und Gaststätten<br />

Gastgewerbe im Kreis <strong>Roth</strong>: Jeder Fünfte hat Branche im Corona-Jahr verlassen<br />

Supermarktkasse statt Biertheke: Im<br />

Zuge der Corona-Pandemie verzeichnen<br />

die Hotels und Gaststätten im Kreis <strong>Roth</strong><br />

eine dramatische Abwanderung von Fachkräften.<br />

Innerhalb des vergangenen Jahres<br />

haben im Landkreis rund 300 Köche,<br />

Servicekräfte und Hotelangestellte dem<br />

Gastgewerbe den Rücken gekehrt – das ist<br />

jeder fünfte Beschäftigte der Branche, wie<br />

die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

(NGG) unter Berufung auf jüngste<br />

Zahlen der Arbeitsagentur mitteilt.<br />

Angesichts weiterer Lockdowns bis in<br />

den Mai hinein dürfte sich der Personal-Schwund<br />

bis heute nochmals zugespitzt<br />

haben, befürchtet Regina Schleser,<br />

Geschäftsführerin der NGG-Region Nürnberg-Fürth.<br />

„Viele Menschen schätzen es,<br />

nac h lang en E ntb ehrung en endli c h wi e-<br />

der essen zu gehen oder zu reisen. Aber<br />

ausgerechnet in der Sommersaison fehlt<br />

einem Großteil der Betriebe schlicht das<br />

Personal, um die Gäste bewirten zu können“,<br />

so Schleser. Für die Lage macht die<br />

Gewerkschafterin insbesondere die Einkommenseinbußen<br />

durch die Kurzarbeit<br />

verantwortlich: „Gastro- und Hotel-Beschäftigte<br />

arbeiten sowieso meist zu geringen<br />

Löhnen. Wenn es dann nur noch<br />

das deutlich niedrigere Kurzarbeitergeld<br />

gibt, wissen viele nicht, wie sie über die<br />

Runden kommen sollen.“<br />

Wenn die gut ausgebildeten Fachkräfte in<br />

Anwalts- oder Arztpraxen die Büroorganisation<br />

übernehmen oder in Supermärkten<br />

zwei Euro mehr pro Stunde verdienen als<br />

in Hotels und Gaststätten, dürfe es niemanden<br />

überraschen, dass sich die Menschen<br />

neu orientierten. „Schon vor Corona<br />

stand das Gastgewerbe nicht gerade für<br />

rosige Arbeitsbedingungen. Unbezahlte<br />

Überstunden, ein rauer Umgangston und<br />

eine hohe Abbruchquote unter Azubis<br />

sind nur einige strukturelle Probleme. Die<br />

Unternehmen haben es über Jahre versäumt,<br />

die Arbeit attraktiver zu machen.<br />

Das rächt sich jetzt“, kritisiert Schleser.<br />

Wirte und Hoteliers hätten nun die Chance,<br />

die Branche neu aufzustellen. Zwar<br />

Servicekraft händeringend gesucht: Viele Hotels und Gaststätten finden aktuell kein Personal – weil während<br />

der Lockdowns ein großer Teil der Beschäftigten die Branche verlassen hat. Die Gewerkschaft NGG fordert, die<br />

Arbeit im Gastgewerbe attraktiver zu machen.<br />

seien viele Firmen nach wie vor schwer<br />

durch die Pandemie getroffen. Doch wer<br />

künftig überhaupt noch Fachleute gewinnen<br />

wolle, müsse jetzt umdenken und sich<br />

zu armutsfesten Löhnen und besseren Arbeitsbedingungen<br />

bekennen. Dazu seien<br />

Tarifverträge unverzichtbar, unterstreicht<br />

Schleser: „Am Ende geht es um einen Kulturwandel.<br />

Auch Servicekräfte haben ein<br />

Recht darauf, vor dem Dienst zu wissen,<br />

wann Feierabend ist. Sie haben Anspruch<br />

auf eine anständige Bezahlung – unabhängig<br />

vom Trinkgeld. Und auf eine faire Behandlung<br />

durch den Chef.“<br />

Gastronomen, die das Mittagessen so<br />

günstig anböten, dass sie davon das Personal<br />

nicht mehr bezahlen könnten, machten<br />

ohnehin grundsätzlich etwas falsch.<br />

„Viele Gäste sind durchaus bereit, ein paar<br />

Cent mehr für die Tasse Kaffee zu bezahlen<br />

– gerade jetzt, wo den Menschen bewusst<br />

geworden ist, dass der Besuch im<br />

Stammlokal ein entscheidendes Stück Lebensqualität<br />

ist“, so Schleser.<br />

Die Gewerkschaft NGG verweist zudem<br />

auf die umfassenden Finanzhilfen des<br />

Staates für angeschlagene Betriebe. So<br />

können sich Hotels und Gaststätten im<br />

Rahmen der Überbrückungshilfen in diesem<br />

Monat bis zu 60 Prozent der Personalkosten<br />

bezuschussen lassen, wenn sie<br />

Angestellte aus der Kurzarbeit zurückholen<br />

(Restart-Prämie). „Klar ist: Köchinnen,<br />

Kellner & Co. freuen sich darauf, endlich<br />

wieder Gäste empfangen zu können. Viele<br />

arbeiten mit großer Leidenschaft im Service.<br />

Auf diese Motiviation können die<br />

Betriebe bauen – und sollten das Personal<br />

nicht erneut durch prekäre Löhne und<br />

schlechte Arbeitszeiten verprellen“, so<br />

Schleser weiter.<br />

Nach Angaben der Bundesagentur für<br />

Arbeit beschäftigte das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong> zum<br />

Jahreswechsel 1.331 Menschen. Genau<br />

ein Jahr zuvor – vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie<br />

– waren es noch 1.667.<br />

Damit haben innerhalb von zwölf Monaten<br />

20 Prozent der Beschäftigten die Branche<br />

verlassen.<br />

Foto: NGG<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

25


W<br />

GEMEINDE GEORGENSGMÜND<br />

Ausflugstipps für die ganze Familie!<br />

Egal ob Kulturliebhaber, Wanderbegeisterte, Spielfreunde<br />

oder Geschichtsinteressierte – in Georgensgmünd findet sicherlich<br />

jeder Besucher etwas Spannendes zu entdecken. Für<br />

alle, die<br />

noch Inspiration für die kommenden (Ferien-)Wochen suchen,<br />

hier ein kleiner Überblick:<br />

Kunst To Go – Skulpturenweg<br />

(Länge 2,5 km; kinderwagen- und<br />

zweiradgeeignet)<br />

Kunst spielt in Georgensgmünd eine große Rolle. Der Skulpturenweg<br />

mit zahlreichen Plastiken verwandelt den Fuß- und<br />

Radweg Richtung <strong>Roth</strong> in eine Open-Air-Gallerie. Auch an vielen<br />

anderen Stellen sind Skulpturen und Künstlerbrunnen aus<br />

den unterschiedlichsten Materialien frei zugänglich.<br />

Tipp: Die Skulptur „Stein an den Wassern“ bei den Sportplätzen<br />

„Am Lehbühl“ zeigt den Zusammenfluss von Fränkischer<br />

und Schwäbischer Rezat an. Ein idealer Platz für eine idyllische<br />

Rast.<br />

Planetenweg<br />

Seele baumeln lassen – Historischer Marktplatz<br />

Den Markplatz begleitet das Steinbächlein. Sandstein- und Fachwerkhäuser<br />

erinnern an Bauern, Handwerker und Händler, die<br />

hier lebten und arbeiteten. In der einstigen Bäckerei am Marktplatz<br />

6 ist nach einer Komplettsanierung nun die Abteilung „Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Kultur und Tourismus“ sowie die vhs Außenstelle<br />

Georgensgmünd zu finden.<br />

Tipp: In den Restaurants, Cafés und Biergärten rund um den<br />

Markplatz kann man sich eine Auszeit vom Alltag gönnen.<br />

Skulpturenweg<br />

Auf den Spuren des Weltalls – Planetenweg<br />

(Länge 7,0 km; kinderwagen- und<br />

zweiradgeeignet)<br />

Der Planetenweg Richtung Spalt fortsetzt, zeigt Sonne und<br />

Planeten sowie ihre Entfernung zueinander maßstabsgetreu:<br />

Ein Schritt auf der Erde ist gleich eine Milliarde Schritte im<br />

eltall.<br />

So einfach macht der Lehrpfad für Groß und Klein auf spielerische<br />

Art die ungeheuren Dimensionen unseres Sonnensystems<br />

deutlich.<br />

Tipp: Der Skate- und BikePark im Gewerbegebiet (gegenüber<br />

vom Recyclinghof) direkt am Planetenweg bietet Fahrspaß für<br />

alle Zweirad-Fans.<br />

Historischer Marktplatz<br />

Gemeinde Georgensgmünd – Im „Meiersbeck“<br />

Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Kultur & Tourismus<br />

Am Marktplatz 6, 91166 Georgensgmünd<br />

Tel.: 09172 / 703-70, tourismus@georgensgmuend.de<br />

Aktuelle Informationen zu den Kulturveranstaltungen,<br />

Führungen oder Prospektmaterialien finden Sie auf der<br />

Homepage www.georgensgmuend.de<br />

26 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>


Spiel & Wasser marsch – Freizeitpark<br />

„Am Bruckespan“<br />

Der weitläufige Freizeitpark „Am Bruckespan“ liegt im Ortskern<br />

direkt am Rezatufer und punktet durch seine großzügige<br />

Ausstattung an Sportgeräten, Spiel- und Liegeflächen für<br />

Jung & Alt. Am Ufer der Rezat lädt ein kleiner Sandstrand zum<br />

Wasserpanschen ein.<br />

Tipp: Parkplätze und Toiletten sind direkt vor Ort vorhanden.<br />

Freizeitpark "Am Bruckespan"<br />

Geschichte hautnah erleben –<br />

Ehemalige Synagoge<br />

Bescheiden hält sich die Ehemalige Synagoge (Am Anger) im<br />

Hintergrund und ist doch eine herausragende Zeugin der von<br />

1564 bis 1938 existierenden jüdischen Gemeinde.<br />

Die Innenräume können im Rahmen von Führungen besichtigt<br />

werden. Ab August <strong>2021</strong> kann man sich in der Synagoge<br />

auf eine virtuelle Zeitreise begeben.<br />

Neurofunktionelle Integration<br />

Das Gehirn, ist an allen Vorgängen in unserem Körper beteiligt. Dort liegt<br />

unsere Schaltzentrale. Unser Nervensystem betrifft aber nicht nur unser<br />

Gehirn, sondern den ganzen Körper mit all seinen Funktionen. Mit dieser<br />

Methode können alle Körpersysteme untersucht und behandelt werden,<br />

z.B. Bewegungsapparat, Sinnesorgane, Immunsystem usw.<br />

Es wird die fehlerhafte Funktion gesucht und mit einer gezielten Stimulation<br />

aktiviert und behandelt. Durch spezielle neurologische Untersuchungstechniken,<br />

sowohl die einzelnen Gehirnareale selbst betreffend, wie auch<br />

die Nerven z.B. in Armen und Beinen, werden die Defizite aufgespürt. Es<br />

werden Zusammenhänge festgestellt wie z.B.: Was hat eine Kieferfehlstellung<br />

mit dem unteren Rücken (Iliosakralgelenk), mit der Halswirbelsäule<br />

oder sogar mit dem Darm zu tun?<br />

Bei der Diagnostik wird die gestörte Nervenleitung ausfindig gemacht,<br />

bei der Behandlung selbst, wird der Teil im Nervensystem gesucht, der<br />

aktiviert werden muss, damit sich die Funktion normalisiert. Das Resultat:<br />

Die zuvor gestörte Leitung der Nerven arbeitet nun wieder besser und das<br />

Gehirn kann selbstständig die Vorgänge wieder regulieren.<br />

Gerade bei neurologischen Beschwerden, Ausfallerscheinungen oder Erkrankungen,<br />

Symptomen unklarer Ursache, Chronizität von Beschwerden,<br />

ist das eine gute Methode. Denn oft handelt es sich um ein Verknüpfungsproblem<br />

im Gehirn.<br />

Jede positive Veränderung bei der Behandlung wird durch das Nervensystem<br />

des Patienten reguliert. Der Therapeut gibt nur die Hilfestellung<br />

dazu. Das Gehirn erkennt durch die Stimulation die Fehlsteuerung und<br />

stellt selbst die optimalste Funktion im dem kranken System wieder her.<br />

Manche Beschwerden lassen sich nicht immer durch die herkömmliche<br />

Diagnostik feststellen. Diese Therapie kann für Patienten geeignet sein,<br />

wo man keine klare Ursache der Symptome findet. Gerade bei chron. Erkrankungen,<br />

wo Patienten oft schon einen langen Leidensweg hinter sich<br />

haben, und oft als „das ist Psychisch“ abgestempelt werden, ist diese<br />

Therapie gut geeignet.<br />

Oft kommt es schon in der Praxis zur Milderung der Beschwerden. Patienten<br />

berichten z.B. mein Kiefer ist so locker wie schon lange nicht mehr.<br />

Meine Schultern sind viel beweglicher und der Schmerz ist fast weg.<br />

Es gibt keine Einschränkungen bei dieser Behandlung, sie ist sanft und<br />

deshalb schon für Babys geeignet. Jeder Patient kann behandelt werden.<br />

Auch Schwerkranke und Patienten die immobil sind. Hier kann ich gerne<br />

einen Hausbesuch anbieten.<br />

Ihre Angelika Pöllet, Heilpraktikerin<br />

www.naturheilpraxis-heideck.de<br />

email: info@naturheilpraxis-heideck.de<br />

PR-Text<br />

Ehemalige Synagoge<br />

Fotos: Gemeinde Georgensgmünd<br />

<strong>08</strong> | <strong>2021</strong><br />

27


ab 1. April <strong>2021</strong><br />

BURG HILPOLTSTEIN<br />

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22. April <strong>2021</strong><br />

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BOYS´DAY<br />

TV 1879 Hilpoltstein<br />

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04 | <strong>2021</strong><br />

www.hilpoltsteiner-burgblatt.de<br />

STADT ROTH<br />

"<strong>Roth</strong> ist bunt" digital<br />

EDUKADO<br />

Neues Magazin der VHS<br />

GIRL´S DAY / BOY´S DAY<br />

22. April <strong>2021</strong><br />

www.roth-journal.de | APRIL <strong>2021</strong><br />

März <strong>2021</strong><br />

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<strong>Journal</strong><br />

<strong>Roth</strong>Das Magazin für die Kreisstadt<br />

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91161 Hilpoltstein<br />

Telefon (09174) 96 05<br />

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IT- und Datenschutzrecht<br />

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Wettbewerbsrecht<br />

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Susanne Stoll<br />

Dipl.- jur. (univ.)<br />

Zwangsvollstreckung<br />

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Standorte: Hauptstr. 58 • 91154 <strong>Roth</strong> • T. 091 71 - 85 68 86 0 // Reitbahn 1 • 91522 Ansbach • T. 0981-972259 0 // info@sommer-partner.de • www.sommer-partner.de<br />

28 <strong>08</strong> | <strong>2021</strong>

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