IT Management November 2022
IT-Monitoring hat viele Gesichter – Energie sparen, Ressourcen schonen und Arbeitskräfte entlasten Cyberbedrohungen – Wie sich die Finanzbranche in Deutschland wappnet SAP-Cloud-Integration – Daten nutzen und Prozesse automatisieren auf No-Code-Basis
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40 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />
<strong>IT</strong> AM SCHEIDEWEG<br />
WIE DER SCHULTERSCHLUSS ZWISCHEN BUSINESS UND <strong>IT</strong> GELINGT<br />
Die <strong>IT</strong> kann mit ihrem Know-how die Digitalisierung<br />
im Unternehmen entscheidend<br />
vorantreiben. Sie hat es in der Hand, sich<br />
jetzt für die nächsten Jahre zu positionieren:<br />
Will sie als Zukunftsgestalterin ihr<br />
Unternehmen aktiv voranbringen? Oder<br />
will sie sich auf die Rolle als Erfüllungsgehilfin<br />
zurückdrängen lassen und nur umsetzen,<br />
was andere Abteilungen vordenken?<br />
Die <strong>IT</strong> steht am Scheideweg.<br />
Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert<br />
Flexibilität und Innovationsstärke, um als<br />
Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Ohne <strong>IT</strong> geht es nicht. Doch ihre<br />
Rolle hat sich verändert: In der Vergangenheit<br />
lag ihr Fokus darauf, Systeme am<br />
Laufen zu halten. Heute ist sie zusätzlich<br />
gefordert, Innovationen zu entwickeln.<br />
Innovationen gemeinsam<br />
vorantreiben<br />
Zunächst einmal die gute Nachricht: Die<br />
Befragung zeigt, dass viele Unternehmen<br />
bereits den richtigen Kurs eingeschlagen<br />
haben. Der Wahrnehmung der<br />
Befragten zufolge treiben in 43,5 Prozent<br />
der Unternehmen Business und <strong>IT</strong><br />
bereits gemeinsam zukunftsgerichtete<br />
<strong>IT</strong>-Projekte voran. Hier wirkt die <strong>IT</strong> als<br />
Gestalterin. Im Umkehrschluss bedeutet<br />
das aber auch, dass die andere Hälfte<br />
der Unternehmen in Deutschland noch<br />
nicht optimal aufgestellt ist, um Zukunftsprojekte<br />
zu planen. In 44,5 Prozent der<br />
Unternehmen haben Business und <strong>IT</strong><br />
nämlich immer noch nicht zusammengefunden.<br />
Hier agiert die <strong>IT</strong> losgelöst vom<br />
Business. Doch der <strong>IT</strong> fehlt das detaillierte<br />
Know-how zu den Geschäftsprozessen<br />
und Kundenwünschen, so dass sie<br />
zwar eine aktive Rolle einnimmt, das<br />
Zukunftspotenzial jedoch allein nicht optimal<br />
erschließen kann. Unternehmen<br />
müssen also dahinkommen, <strong>IT</strong> und Business<br />
eng zu verzahnen.<br />
Allerdings machen die Nachbeben der<br />
Pandemie, Lieferkettenprobleme, Fachkräftemangel,<br />
hohe Energiekosten und<br />
Inflation den Unternehmen zu schaffen.<br />
Neben diesen externen Faktoren hat die<br />
<strong>IT</strong> auch mit internen, oft hausgemachten<br />
Problemen zu kämpfen: In die Jahre gekommene<br />
Prozesse bei der Verwaltung<br />
der Systeme on Premises und in der<br />
Cloud, hohe Risiken in der Security sowie<br />
inkompatible Daten und Behelfslösungen<br />
überzeugen nicht länger.<br />
Doch welche Möglichkeiten haben <strong>IT</strong>-Abteilungen<br />
überhaupt, sich neu auszurichten<br />
und Entscheidungen voranzutreiben<br />
und sich als Gestalter innovativer Prozesse<br />
zu positionieren? Eine von techconsult<br />
durchgeführte Umfrage von Campana &<br />
Schott unter 200 <strong>IT</strong>-Führungskräften aus<br />
Unternehmen verschiedener Branchen<br />
und Größen in Deutschland zeigt, wo die<br />
<strong>IT</strong> steht und was sie tun kann, um als Digitalisierungstreiberin<br />
wahrgenommen<br />
zu werden.<br />
www.it-daily.net