»feine adressen – finest« – München Edition III/2023

42 b | finest travel anzeige
Ecuadors Yasuní Nationalpark –
Das Paradies auf Erden
Etwa 60 Prozent der Landesfläche Ecuadors ist mit
Amazonas-Regenwald bedeckt und dieser beherbergt
sogar den artenreichsten Fleck der Welt – den Yasuní-
Nationalpark, der zusammen mit umliegenden Gebieten ein
UNESCO Biosphärenreservat bildet. Über 2.274 Baumund
Busch- sowie 610 Vogelarten wurden im Park entdeckt.
Im Yasuní leben außerdem einige Angehörige der Stämme
Tagaeri und Taromenane, die noch nie mit einer Zivilisation
in Berührung gekommen sind, in selbst gewählter Isolation.
Die Anreise in dieses Paradies erfolgt über Ecuadors Hauptstadt
Quito mit einem kleinen Flieger in nur 25 Minuten über die
östliche Andenkette in die Regenwald-Enklave Coca – auch
Francisco de Orellana genannt. Das Städtchen verdankt seine
Prosperität der Erdölförderung, die Ecuador seit 2016 in
der Umgebung begonnen hat und die heute die Natur gefährdet.
»Wie bei den Galapagos-Inseln steht Ecuador auch
beim Schutz seiner anderen großen Naturschätze fast allein da.
Deshalb sind Touristen so wichtig für den Regenwald und den
Archipel, denn sie bringen als Zaungäste der Naturwunder die
notwendigen Devisen für ihren Erhalt«, sagt Beate Zwermann,
Gründerin des Reiseveranstalters Galapagos PRO GmbH. Sie
ist seit 1989 eng mit Ecuador verbunden; das Land ist für die
Frankfurterin eine zweite Heimat.
Nur ein sehr kleiner Teil des Amazonasgebiets in Ecuador
wurde bisher von Menschen betreten. Ihr Aufenthalt ist auf
wenige Flächen beschränkt, auf denen in Kooperation mit
indigenen Gemeinden kleine Lodges entlang des großen
Flusses Rio Napo gebaut wurden. Die Regenwald-Lodges
liegen oftmals an Lagunen, die von Kaimanen bewohnt werden.
Rundherum versperrt ein grünes Dickicht den Blick auf
die Wunder des Regenwaldes, man hört nur das Gekrächze
der Papageien, das Brüllen der Affen und das Rauschen der
Urwaldriesen im Wind. Auch der König des Dschungels ist
im Yasuní-Nationalpark beheimatet, allerdings zeigt sich der
Jaguar seinen Besuchern eher selten. Vor einigen Monaten
wurde bei der Sacha Lodge ein Pärchen Harpyien, einer der
größten Greifvögel der Welt, entdeckt. Die Lodge ist ein sehr
guter Ort, um das Dickicht des Regenwaldes von unten und
von oben zu durchdringen. Auf kurzen Kanufahrten entdeckt
man die Flora und kann Papageien beim Lecken der
Lehmwände beobachten, auf Türmen, Kränen und einem 38
Meter hohem Baumwipfel-Weg besucht man die Welt der
Affen und Vögel. Bei Spaziergängen erschließen Naturführer
den Besuchern das bunte Paradies und seine so vielfältigen und
manchmal kuriosen Bewohner wie den Pilz, der im Dunkeln
leuchtet und von den Einheimischen als Taschenlampe verwendet
wird.
Die Sacha Lodge mit 30 Bungalows ist eine von zehn Anlagen
entlang des Rio Napo. Direkt im Park liegt das Napo Wildlife
Center mit 20 Hütten und innerhalb des Biosphärenreservats
bietet die La Selva Lodge 19 komfortable Suiten. »Für den
Besuch des Yasuní-Nationalparks sollten sich Besucher mindestens
vier, wenn möglich aber fünf Tage Zeit nehmen. Es
ist ein wundervoller Ort für alle Sinne und eine großartige
Kombination mit den Galapagos-Inseln«, schwärmt Beate
Zwermann.
Reiseangebot:
Gruppenreise mit den Profis – inklusive 4 Tage
Sacha Lodge Yasuní und 7 Tage Galapagos-
Kreuzfahrt mit der Ecuador-Expertin Beate
Zwermann vom 16. Februar bis 2. März 2024.
Ab 7.500 Euro pro Person
Galapagos PRO GmbH · Schillerstraße 14 · 60313 Frankfurt
+49 (0)69.7191 40-30 · info@galapagos-pro.com · www.galapagos-pro.com
La Selva Lodge
© Fotos: Tip Top / Quasar Nautica / Galapagos PRO
042_PR_Galapagos.indd 6 22.09.23 13:22