Research Group - IPK Gatersleben
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Verwaltung und technische Infrastruktur/Administration and Technical Infrastructure<br />
Versuchsfeld und Gärtnerei/Experimental Fields and Nurseries<br />
Am <strong>IPK</strong> werden folgende Versuchsflächen bewirtschaftet:<br />
Art Nutzfläche<br />
Gewächshäuser mit z. T. hochwertiger, multivalenter Ausstattung 3.054 m²<br />
Kleingewächshäuser (170 Stück) .595 m²<br />
Foliengewächshäuser 344 m²<br />
Phytokammern 143 m²<br />
Frühbeetkästen und Lagenquartiere als Doppel- und Einfachkästen 1.460 m²<br />
Freilandversuchs- und Reproduktionsflächen ca. 18 ha<br />
Daneben werden zur Zeit weitere 4 ha Ackerfläche auf<br />
dem Institutsgelände in eigener Regie landwirtschaftlich<br />
bearbeitet. Neben dem eigenen Freisetzungsversuch mit<br />
transgenem Winterweizen wurden ein Versuch der Firma<br />
Novoplant GmbH mit transgenen Erbsen sowie ein umfangreicher<br />
Versuch für die BASF Plant Science GmbH mit<br />
transgenen Kartoffellinien betreut. Die multivalente Ausstattung<br />
der Gewächshäuser wurde durch die Installation<br />
einer „Phenotyping-Plattform“ für Getreide ergänzt.<br />
Die Anlage soll zukünftig eine weitgehend automatische<br />
Durchführung von Exaktversuchen und die Erfassung<br />
phänotypischer Daten an Ganzpflanzen ermöglichen.<br />
Für den Anbau transgener Pflanzen wurden zwölf zusätzliche<br />
Kleingewächshäuser mit einer Nutzfläche von ca.<br />
50 m² ergänzt. Die Häuser dienen insbesondere zum Anbau<br />
transgener Gersten-, Weizen- und Erbsenpflanzen.<br />
Wissenschaftliche Bibliothek/Scientific Library<br />
Der Bestand präsentiert sich mit 76.301 Medieneinheiten<br />
seit Mai 007 im neuen, nutzerfreundlichen Bibliotheksgebäude<br />
über zwei Etagen auf 9 8 m² oder 3.800<br />
laufenden Metern in Freihandaufstellung. Mit der Bereitstellung<br />
von zwölf Arbeitsplätzen, darunter sechs mit<br />
PC, und zwei Studienkabinen wird die neue Bibliothek<br />
modernsten Ansprüchen gerecht. Durch die räumliche Integration<br />
von zwei Außenmagazinen wurde der Zugang<br />
zu den vorhandenen Ressourcen deutlich verbessert.<br />
Schwerpunkte des Bestandsaufbaus sind die Gebiete:<br />
Molekularbiologie, Genetik, Zytologie, Taxonomie und<br />
Kulturpflanzenforschung. 007 durchliefen 989 Mono-<br />
6<br />
graphien, Serien, Periodika etc. als Neuzugang die Geschäftsgänge<br />
der Bibliothek. Von den 50 laufend gehaltenen<br />
Periodika in Printversion ist auf 9 Ausgaben der<br />
Online-Zugriff möglich.<br />
Die interne Ausleihe umfasst für den Berichtszeitraum<br />
4.597 Bände (ohne Dauerausleihen). 1.71 Anfragen aus<br />
anderen Bibliotheken wurden im Leihverkehr bearbeitet;<br />
davon wurden 0 Bände im Original und 1.195 Bestellungen<br />
als Kopie versandt. Im nehmenden Leihverkehr<br />
wurden aus anderen Bibliotheken 1.897 Bestellungen<br />
angefordert. Die Informationsdienste der Bibliothek umfassen<br />
außerdem Fachauskünfte sowie die Recherche in<br />
diversen Online-Datenbanken und Fachdiensten wie „ISI<br />
Web of Science“ und überregionalen Bibliothekskatalogen<br />
und Fachdatenbanken. Neben der mittels „Biblio“<br />
laufend gepflegten Inhouse-Datenbank dokumentiert<br />
eine weitere die Publikationen, Vorträge und Poster der<br />
Wissenschaftler des <strong>IPK</strong>.<br />
Seit Anfang der 90er Jahre ist die Spezialbibliothek in ein<br />
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes<br />
Programm zum „Ausbau von Spezialbeständen an wissenschaftlichen<br />
Bibliotheken“ integriert, in welchem acht namentlich<br />
genannte Einrichtungen mit überregional bedeutenden<br />
Beständen gefördert werden. Die jährlichen Zuwendungen<br />
belaufen sich auf 8 TEUR. Durch die Teilnahme am<br />
DFG-Projekt „Nutzung von Nationallizenzen“ konnte das<br />
Angebot an elektronischen Zeitschriften, z. B. der Verlage<br />
Springer und Elsevier, wesentlich erweitert werden. Die<br />
Bibliothek beteiligt sich auch weiterhin am WGL-Konsortium,<br />
welches allen Wissenschaftlern die Recherche in der<br />
Fachdatenbank „ISI Web of Knowledge“ und dem „Journal<br />
Citation Reports“ vom Arbeitsplatz aus ermöglicht.