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1969

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UUti OsterutaM* CeiclUcUaft

Käl» 7967 cV.

B iographie und L ie d e rh e ft zur S ession 1968-1969


SftHKd

SPA R K A SSE DER STADI KÖLN

HAUPTSTEILE HABSBURGERR1NG ? 11 / W f l G S T E U E N IN A U E N STADTTEILEN


Milli Ostemuxun GeselUelu\[t Köln e.V

Präsident Heinz Brodesser

1. Vorsitzender: Andreas Ceutz

Senatspräsident:

Geschäftsführer:

Hubert Knott

Klaus Haep

1. Schatzmeister: Hans Peter Matthey

2. Schatzmeister: Peter Rörig

1. Beisitzender: Klaus Heupel

2. Beiseitzender: Rolf Humpert

Literat:

Zeugwart:

Addi Heinzmann

Hans Josef Füßel

Geschäftsstelle: 5 Köln, Heumarkt 56-58 - Ruf 73 50 80

Die auf dem Titelblatt abgebildetete G oldplakette wird einmal

im Jahr durch den W illi-O sterm ann-Verlag von Herrn Dr. Gerig

für besondere Verdienste um W illi Ostermann verliehen.

Träger dieser Plakette: 1967 August Schnorrenberg

1968 Ludwig Sebus

3


Der W illi Ostermann Gesellschaft wünsche ich

weiterhin viel Erfolg bei ihrer löblichen Arbeit, das Andenken

an unseren unvergessenen Heim atdichter zu

pflegen und seinen Gedenkstätten am Ostermannplatz,

in Melaten und im Nachtigallental ein ständig würdiges

Aussehen zu ehren.

Ehrenpräsident des „Bund Deutscher Karneval e.V." und

des Festkom itee des Kölner Karnevals von 1823 e.V."

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G e s c h e n k

für jeden Freund

rheinischen

Frohsinns!

Großformat 23,5 x 31 cm,

124 Seiten,

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Kunstdruck-Schutzumschlag.

Ladenpreis DM 19,50

Der W illi Ostermann-Veriag (Alleinauslieferung Musikverlage Flans Gerig, Köln)

brachte für alle Freunde rheinischen Frohsinns ein Ostermann-Album heraus, das

neben einer ausführlichen Biographie des Lebens und Wirkens W illi Ostermanns auch

sämtliche Werke des unvergessenen Volkssängers enthält, die je nach dem Grade

ihrer Beliebtheit entweder in Textfassung, Melodiestimme oder vollständiger Klavier/'

Gesangs-Ausgabe gesetzt wurden. Zahlreiche Photographien und lustige Zeichnungen,

die von dem bekannten Graphiker Küsshauer (Aleks) gefertigt wurden, ein kleines

Wörterbuch der kölnischen Mundart sowie eine prachtvolle Ausstattung machen dieses

Album zu einem liebenswerten und wertvollen Besitz. Die Textfassung des Albums

besorgte der Präsident des Festkomitees des Kölner Karnevals, Thomas Liessem,

der wie kein zweiter prädestiniert ist, über Willi Ostermann zu schreiben. Der Kölner

Oberbürgermeister Theo Burauen widmet dem Werk einleitende Worte, die in der

Feststellung gipfeln: „Es gibt nur einen Ostermann, dä ka'mer nor en Kölle han!“

In Buch- und Musikalienhandlungen erhältlich

W I L L I O S T E R M A N N V E R L A G - K Ö L N

5


PRÄSIDENT HEINZ BRODESSER


W illi O sterm ann, B io g ra p h ie

Man schrieb das Jahr 1907. In Köln am Rhein hatte Prinz Karneval wieder seinen Einzug

gehalten. Es war ein gemütliches Fest, dieser weltberühmte Kölner Karneval.

Die drei tollen Tage gehörten ganz und gar dem Volke, jedoch trafen sich viele Bürger

der Stadt schon Wochen vorher in den Sitzungen der Kölner Karnevalsgesellschaften,

um unter der vierfarbenen Narrenmütze in fröhlichem Kreise den Reden und Liedern

zu lauschen, die von der Bühne des Frohsinns dargeboten wurden.

In diesen Zeitabschnitt des Kölner Karnevals hinein knatterte der Riesenerfolg eines

harmlosen neuen Kölner Karnevalsliedes „Däm Schmitz sing Frau es durchgebrannt".

Ganz Köln und darüber hinaus das ganze Rheinland sang die Tragikomödie von der

durchgebrannten Frau Schmitz.

Ein ganz neuer Mann, den man bis dahin in den Sitzungen des Kölner Karnevals nur

wenig gekannt, hatte die berühmte Narrenbühne bestiegen und dieses Lied den Kölnern

beschert. Dieser Mann war W illi Ostermann, von dem man bis dahin eigentlich

nur das Lied vom Deutzer Schützenfest und einige andere Lieder aus kölnischem

Milieu gehört hatte.

Als Krätzchensänger mit einer ganz neuen und eigenen Vortragsweise hatte man

Ostermann noch nicht gekannt. Helle Freude löste sein neues Lied allüberall, wo es

erklang, aus. Die größte Freude aber herrschte in den Kreisen der Männer, in deren

Händen seinerzeit die Leitung des großen kölnischen Volksfestes lag. Wußten sie

doch, daß W illi Ostermann und seinem über Nacht zum Schlager gewordenen Lied

ein neuer Weg gewiesen worden war, der allein es ermöglichte, nunmehr dem ordinären

Gassenhauer das Lebenslicht auszublasen und dem harmlosen Kölner Karnevalsschlager

Platz zu machen. Der unerhörte Beifall, der ihm im Jahre 1909 für das

köstliche Familienidyll „E t Stina muß ’ne Mann han" entgegenbrauste, stellt das vorhin

Gesagte ganz eindeutig unter Beweis. Ein Mann, der so wahrhaftig die Elternsorgen

der damaligen Zeit um die Verehelichung der Tochter in Liedform dem Volke

vermittelte, mußte schon die „Heiratsm ärkte“ von Köln persönlich häufig besucht

haben, um in so trefflicher Weise die Gepflogenheiten der sich in Heiratsnöten befindlichen

Kölner Familien schildern zu können. So hat W illi Ostermann Jahr für Jahr

Erfolg an Erfolg gereiht. Es war eine Selbstverständlichkeit der Vorkriegszeit, daß der

Kölner Karneval mit den Klängen eines neuen Ostermann-Liedes eingeläutet wurde

und immer wieder hat er sich tragen und zu neuer Arbeit anfeuern lassen von der

alljährlichen Begeisterungswelle, die ihm entgegenbrandete.

Aber zweierlei darf mit Genugtuung festgestellt werden: Ostermann ist trotz der gewonnenen

ungewöhnlich großen Popularität stets ein bescheidener, schlichter Mensch

geblieben, und nie hat er die gerade Linie des harmlosen Textes verlassen. Nicht ein

einziges seiner außerordentlich zahlreichen Lieder kann auch nur in etwa zweideutig

ausgelegt werden. Seine Ablehnung der Zote war keine bewußte Methode, sondern

ein Spiegelbild seiner einfachen persönlichen Haltung, von der er auch dann nicht abwich,

wenn der Erfolg zweideutiger Konkurrenzschlager schon einmal den Anreiz

hierzu geben mochte.

Als im Jahre 1914 für lange Zeit der Kölner Karneval zum letzten Male gefeiert wurde,

war der Ruf W illi Ostermanns fest begründet. Damals schon stand er unbestritten auf

einsamer Höhe. Er war der Liebling des Kölner Volkes, der populärste Bürger Kölns.

Aber nicht etwa, daß Ostermann hierdurch seine Lebensgewohnheiten geändert und

vielleicht seine Popularität mit einer falschen Würde zur Schau getragen hätte; er hat

seine geradezu verbindliche Naivität stets bewahrt und nie aufgegeben, mochten auch

andere, höhere Ziele locken, aber hiernach ging sein Ehrgeiz niemals. Immer wieder,

wenn er für eine Zeitlang einem Ruf nach auswärts in die deutschen Gefilde und dar-

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W illi O sterm ann, B io g ra p h ie

über hinaus gefolgt war, zog es ihn mit unwiderstehlicher Sehnsucht in seine Vaterstadt

zurück. Wohl hatte er auch draußen ein Auge für das Schöne einer fremden

Umgebung, aber das Schönste blieb für ihn immer wieder sein Köln. In seiner Heimat

war er allüberall ein gern gesehener Gast, den man nicht nur schätzte und liebte

als den großen Lobsänger und Dichter seiner Heimat, sondern auch als einen gemütund

humorvollen, witzigen Plauderer.

W illi Ostermann entstammte einer Beamtenfamilie. Die Schulbank drückte W illi in

einer Deutzer Volksschule, und heute noch lebende Schulkameraden Ostermanns

wissen zu erzählen, daß er bereits als Schuljunge einen Ruf unter seinen Mitschülern

durch seine lustigen Reime genoß; auf Gedichte, die auswendig zu lernen waren,

verfaßte er beinahe im Handumdrehen Parodien. Auf dem Schulhof umstanden ihn in

den Pausen die Klassenkameraden und bogen sich vor Lachen, wenn W illi seine

Witzchen und Krätzchen erzählte und ihnen Liedchen vorsang, meist in Kölsch, die

er zum Teil selbst verfaßt hatte. Er erfreute sich großer Beliebtheit unter seinen M itschülern,

weil er nicht nur stets zu tollen, aber immer harmlosen Streichen aufgelegt,

sondern auch ein herzensguter, hilfsbereiter, treuer Kamerad war.

Aber lassen wir einmal W illi Ostermann selbst über seine Jugend und seinen Weg

zum Kölner Karneval und zum späteren Volksliederdichter erzählen. In einer kleinen

Abwandlung „M ein Werdegang (biographische W andelbilder)“ schreibt Ostermann wie

folgt: Geboren: Jawohl! Besondere Kennzeichen: Impertinent blond, auf kölsch: fussig,

auf hochdeutsch: rot, in Koseworten: goldig (achzehn Karat). Rufname: „Zwei zo fuffzehn".

Auch Pit Fries, der Herausgeber der „Lustigen Kölner Zeitung“ und langjähriger

Freund Willi Ostermanns, weiß aus seinen Jugendjahren zu erzählen: „W ill'

war bereits als Schuljunge Theaterdirektor und dabei sein eigener Hausdichter. Op d'r

Läuv, also auf der Mansarde, hatte er sich ein Hänneschentheater eingerichtet. Die

Puppen waren von ersparten Sonntagsgroschen und gepfuschtem Brückengeld angeschafft.

Den Glanzpunkt seines Repertoires bildete eine selbstverfaßte Posse mit

Gesang und „Knuuze“ , betitelt: „De Blotwoosch“ .

Noch in späteren Jahren versicherte Ostermann stets mit Stolz, daß sein Theater

unter „dä Pänz un Quös" der Nachbarschaft sich großer Beliebtheit erfreut hätte und

daß er viele ausverkaufte „Läuve“ zu verzeichnen gehabt habe.

Zur Erhöhung des Opfermutes des deutschen Volkes in der Heimat hat Ostermann

durch seine dichterische Kunst erheblich beigetragen. Ein unvergängliches

Denkmal dieses Opfermutes bleibt „D er Kölner Bauer in Eisen". Dieses auf Veranlassung

des Kölner Kommerzienrates Max von Guileaume von der Meisterhand

Professor W allners entstandene Standbild vor dem Gürzenich zu Köln war seinerzeit

wegweisend für ganz Deutschland. Tag für Tag schlugen zahlreiche Kölner Bürger

ihren Nagel als Sinnbild für das, was sie auf dem Altar des Vaterlandes opferten, in

das aus Eichenholz geschnitzte Denkmal ein. Dieses Nageln war der Anlaß zu dem

in ganz Deutschland bekannt gewordenen Kriegsliede „Dä Kölschen Boor en Iser“ .

Lesen w ir aus dem Berichte des Stadtanzeigers zur Kölnischen Zeitung (vom 26. Juli

1915), wie es von den Kölnern bei seinem Bekanntwerden aufgenommen wurde:

......Nun aber kam doch erst der wichtigste Augenblick. Das neue Lied von Willi

Ostermann: Der Kölsche Boor en Iser. Der Kölner Männerchor trug es unter Begleitung

der Kapelle der 59er vor, und den Kehrreim sangen bald alle Anwesenden mit.

Wenn nicht unser aller Herz so voll Ernst wäre, dann hätte man die stürmische

Huldigung, die c'em Dichterkomponisten dargebracht wurde, Jubel nennen können.“

Daß dieses Lied den Zustrom zu dem Standbild erheblich steigerte, ist eine erwiesene

Tatsache.

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W illi O sterm ann, B io g ra p h ie

Mit Beendigung des großen Weltkrieges brach für Deutschland eine Zeit an, an die

wohl jeder Deutsche, der sie miterlebt hat, nur mit Schaudern zurückdenkt.

Es war in den Jahren 1919 und 1920, als unter strengster Geheimhaltung hinter verschlossenen

Türen in kleinen Sälen kölnischer Kneipen die ersten kölschen Abende

von beherzten Männern veranstaltet wurden. Sie hatten einzig und allein den Zweck,

einmal all das Leid, welches über uns gekommen war, für wenige Stunden vergessen

zu machen, die Erinnerung wachzurufen an schöne vergangene Zeiten und dadurch

den Mut zu stärken, durchzuhalten, bis es wieder möglich sein würde, sich wieder

frei und ungehemmt im eigenen Vaterlande zu bewegen.

In diesem Bemühen sehen w ir wieder unseren W illi Ostermann in vorderster Reihe.

Mit seinem Liede „Chrestian, du beß 'ne feine Mann" tat er das einzig Richtige, er

überantwortete diese protzenden Kriegsgewinnler und Schieber dem Spott der

Mitwelt.

Das Lied „Vum schöne Fädenand“ wurde ebenfalls aus der damaligen Zeit heraus

geboren, doch zeigt es schon eine mildere Form des gewollten Spottes, denn inzwischen

hatten viele sich wieder auf ihren guten Kern besonnen und auf den Boden

der W irklichkeit zurückgefunden.

Doch zurück zu den kölschen Abenden. Sie sind die Vorläufer des im Jahre 1924

wieder auflebenden Saalkarnevals gewesen. Es würde zu weit führen, wollte man die

Namen aller Männer nennen, die sich damals um das Wiederaufleben kölnischen

Brauchtums verdient gemacht haben, denn schließlich soll ja dieses Buch keine

Chronik des Kölner Karnevals sein. Es genügt daher die Feststellung, daß Anfang der

zwanziger Jahre die Bestrebungen, die der Erhaltung kölnischer Eigenart dienten,

festen Fuß gefaßt hatten. Wenn auch die Sorgen, die der tägliche Geldverfall mit sich

brachte, nur wenig Raum ließen, um die vorgenannten Bestrebungen durch eine

aktive Tätigkeit zu unterstützen, so war doch der Besucherkreis der vielen kölschen

Heimatabende gewaltig gewachsen. Erfreulich war es, zu sehen, daß neben den alten

Karnevalskämpen der Vorkriegszeit auch die Jugend sich rühmend hervortat, der

kölschen Muttersprache wieder Geltung und Ehre zu verschaffen. Daß W illi Ostermann

hierbei an der Spitze stand, war für ihn wie auch für alle Kölner eine Selbstverständlichkeit.

Wiederum trat er mit Liedern in kölnischer Mundart ganz besonders

hervor, und die in dieser Zeit entstandenen Lieder zeigen uns, daß er von seinem

jugendlichen Elan nichts verloren hatte und mit Erfolg an die herrliche Serie der

Karnevalslieder der Vorkriegszeit anknüpfte.

Bei der Würdigung seiner Rheinlieder kann man einmal das geflügelte Wort anwenden:

„Der Ton macht die Musik". Gewiß sind eine ganze Anzahl von ihnen hübsche

Erzählungen; einige sind auch sehr lebenswahr, aber ausschlaggebend für den Erfolg

all dieser Rheinlieder war schließlich die Musik und da hat Ostermann stets eine

glückliche Hand gehabt und immer den Ton getroffen, der dem Volke ins Ohr ging.

Unzählig sind die Zuschriften, die dem Heimatdichter zugegangen sind, nicht nur von

fast allen Verkehrsvereinen der Rheinprovinz und den vielen Bürgermeistern bekannter

Rhein- und Moselstädtchen, sondern aus der ganzen Welt erhielt Ostermann täglich

begeisterte Briefe. Es würde zu weit führen, hier auch nur eine Auswahl dieser

Briefe zum Abdruck zu bringen.

Zur selben Zeit, als diese Lieder Ostermanns überall gesungen wurden, gelangte im

Kölner Revue-Theater „Groß-Köln" eine Karnevalsrevue zur Aufführung unter dem

Titel „Die Fastelovendsprinzessin“ . Wenige Tage nach der Uraufführung sprach man

in ganz Köln von einem ungemein gemütvollen Lied mit einem prachtvollen Text,

welches als Einlage die Revueereignisse um die Fastelovendsprinzessin verschönerte.

10


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W illi O sterm ann, B io g ra p h ie

Dieses Lied war von W illi Ostermann, und die Kölner erkannten mit ihrem untrüglichen

Urteil in diesen Fragen sofort, daß es zu seinen schönsten Schöpfungen gehörte,

wenn nicht sogar das schönste war. Kein Karnevalsschlager, kein Gesang für

frohe Runden oder übermütige Stimmung, sondern ein Lied, das ans Herz ging, das

packte und nachdenklich stimmte: „Och wat wor dat froher schön doch en Colonia."

Im Karneval des Jahres 1932 sehen w ir unseren Freund im silbernen Jubelkranze.

Fünfundzwanzig Jahre waren vergangen, seit er dem Kölner Karneval seine Lieder

schenkte, seit er dem Kölner Karneval damit einen neuen Weg wies. Vor uns liegt

sein Schaffen aus fünfundzwanzig Jahren; in dieser langen Zeitspanne war dieser

Mann nicht nur zum großen Herold für das vaterstädtische Fest Kölns, sondern auch

für die Stadt Köln selbst und darüber hinaus für das ganze Rheinland geworden.

Unzählbar waren die Glückwünsche, die Ostermann anläßlich seines fünfundzwanzigjährigen

Karnevalisten-Jubiläums aus aller Welt und aus allen Kreisen der Bevölkerung

zugegangen sind. Der Dank seiner großen Verehrergemeinde für sein freudespendendes

Schaffen türmte sich in Bergen von Briefen, Telegrammen, Glückwunschadressen

und Geschenken in seinem Heim auf. Während das Kölner Revue-Theater

„G roß-Köln“ eigens für dieses Jubiläum eine Ostermann-Revue herausbrachte unter

dem Titel „Vum Billa zum Z illa“ (Fünfundzwanzig Jahre W illi Ostermann. Eine lustige

rheinische Bilderfolge von Hans Jonen und Leo Renner), stattete die große Gemeinde

des Kölner Karnevals dem Heimatdichter in Form einer glanzvollen Jubiläumssitzung

im Gürzenich zu Köln, deren Durchführung die „Prinzengarde“ übernommen hatte,

ihren Dank ab. Hohe Ehrengäste aus allen Kreisen der Bevölkerung, die Vertreter

aller Behörden ehrten Ostermann durch ihre Anwesenheit. Ein unberchreiblicher

Jubel empfing den Silberjubilar, als er, eskortiert von fast allen Karnevalskorps, das

Podium des altehrwürdigen Gürzenichs betrat. Sein Jubiläumslied „Die Höhnerfarm

vum Zilla" war wiederum eine Perle im Kranze der unzähligen „O sterm änner“ , und

minutenlangen Beifall mußte der Heimatdichter nach dessen Vortrag über sich ergehen

lassen. Mit sinnvollen Geschenken und einem riesigen Lorbeerkranz bedachte

der Kölner Karneval seinen größten Sänger.

Im Karneval 1936 betrat W illi Ostermann zum letzten Male das närrische Podium des

von ihm über alles geliebten, weltberühmten Kölner Karnevals. Niemand ahnte es,

daß dieser Mann, dem der Kölner Karneval so unendlich viel zu verdanken hatte, zum

letzten Male einer übermütigen Narrengemeinde seine neuesten Lieder sang. Wohl

konnte derjenige, der Ostermann scharf beobachtete, feststellen, daß seine bekannt

mitreißende Art stark nachgelassen hatte. Er schien müde und abgespannt, was ja

bei den Strapazen, die die Karnevalszeit für ihn mit sich brachte, an sich nicht

verwunderlich war. Jedoch trotz allem, was ihn körperlich bedrückte, wußte er seinem

Karnevalslied des Jahres 1936 „Ich weiß was von d ir!" noch eine freundliche Aufnahme

zu verschaffen.

Fest steht auf jeden Fall, daß seine vielen Lieder, besonders sein letztes „Heimweh

nach Köln“ , Millionen Menschen reine, harmlose Freude beschert haben, und damit

haben sie ihren Sinn und Zweck in vollem Maße erfüllt. Ebenso wird wohl niemand

daran zweifeln, daß man in fünfzig und noch mehr Jahren viele Lieder Ostermanns

mit derselben Begeisterung singen wird wie in den Tagen der ersten Veröffentlichung.

Darum wird das Gesamtschaffen unseres heimgegangenen Heimatschriftstellers ein

steter Born wahrer Lebensfreude und wirklichen Frohsinns bleiben bis in alle Zeiten,

und in seinen Liedern wird er fortleben und uns wie auch einer glücklichen Nachwelt

in Erinnerung bleiben als ein wahrhaft großer Sohn seiner kölnischen Heimat

und als

E N E ÄCHTE KÖLSCHE JUNG.

Auszug aus dem Buch „Ein Leben für den Frohgesang am Rhein" in Kurzfassung

bearbeitet von Heiaz Brodesser.

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13


Och wat wor dat froher schön doch en Colonia

von W illi Ostermann f

Wie hätt doch Köln sing Eigenart verlöre,

wie wor dat Lewe he am Rhing su nett,

hück eß mer selver sich nit rääch em klore,

o w mer 'ne Fimmel oder keinen hätt.

Dä fremde Krom, et eß doch zo bedoore,

als ahle Kölsche schöddelt mer d 'r Kopp,

deit mer sich bloß die Dänz vun hück beloore,

stüß einem jedesmol die Heimat op:

Refrain:

Och wat wor dat froher schön doch en Colonia,

wenn der Franz m'em Nieß nom ahle Kohberg ging,

wenn d’r Pitter Ärm en Ärm m’em Appolonia

stell vergnög om Heimweg ahn zu knuutsche fing!

Wer hat dann froher jet vum Jazz un Steppe,

jet vun däm hochmoderne „B lu s“ gekannt?

Die Blus, die mir gekannt, dren sooch mer höppe

et Bell em Walzertempo lans de Wand.

Ich küsse Ihre Hand, wie hück se kruffe,

dat hat mer fröh'r zo sage sich schineet,

do heeß et einfach: Liehn mer ens ding Schluffe,

ich ben zum nächste Schottisch ankascheet!

Refrain:

Och wat wor dat froher schön doch en Colonia,

wenn der Franz m’em Nieß nom ahle Kohberg ging,

wenn d’r Pitter Ärm en Ärm m’em Appolonia

stell vergnög om Heimweg ahn zu knuutsche fing!

Die sechsmol zweiundzwanzig bare Pfennige,

dat wohr der Wocheluhn vun nem Kamiß,

dä woht verdanz, mer fohlt sich wie de Könige —

de Zech bezahlte meschtendeils et Liß.

Die Kavaliere leete met sich handele,

wenn mer als Mädche Schieß un Kohldamp hat,

trok hä en Dösche met gebrannte Mandele,

die wohten dann gelötsch bis dat mer satt.

Refrain:

Och wat wor dat froher schön doch en Colonia,

wenn der Franz m'em Nieß nom ahle Kohberg ging,

wenn d’r Pitter Ärm en Ärm m’em Appolonia

stell vergnög om Heimweg ahn zu knuutsche fing!

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Mama, Mama — unse Heinemann

Von W illi Ostermann f

Dä Heinemann eß laut am kriesche,

hä häld sich ald stundelang dran.

Wo hät dann dä Klein dat W iewieche?

Et geiht op d’r Namensdag ahn.

Dann well mer doch qähn jet geschenk han

un weil su Gedöns hä dröm mäht,

dröm läuf sie jeck Schwester natürlich

direck bei de M utter un säht:

Refrain: Mama, Mama — unse Heinemann,

dä well zom Namensdag e Schöckelpädche han.

Mama, Mama, wenn et Freud ihm mäht,

dann gangk nom „Tietze Leienad“

un kauf däm Jung dat Pähd!

Die Kinder han gähn ihre W elle,

dä ein well en Lokomotiv,

dä andere en Popp un e Zemmer,

en öffche, en Pann un en Riev.

Do well unse Klein nix vun wesse,

dä well jet zo schöckelen han.

Hä eß op dat Pähd ganz versesse,

dröm halden se all för ihn ahn:

Refrain: Mama, Mama — unse Heinemann, . . .

W at hät mer e Leid met de Blage,

ja, wenn die Valuta nit wör,

dä Jung eß m ’em Bommel geschlage,

et eß doch hück alles zo dör.

Dä Put brängk mich ganz durchenander,

kaum dat mer de Augen op mäht,

dann hö't mer kein Thema, kein ander,

als wie vun däm lausige Pähd:

Refrain: Mama, Mama — unse Heinemann, . . .

Ich well üch jetz all ens je t sage,

dä Jung deiht em stelle mir leid.

Denn krit mer ’ne Wunsch avgeschlage,

dann weiß mer als Kind wie dat deiht.

Mer künne vielleich je t erreiche,

dröm nur nit geziert un gezaut,

die Ahl lieht sich secher erweiche,

mer singe jetz leis un dann laut:

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Refrain: Mama, Mama — unse Heinemann, . . .


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Zo Fastelovend wäß dä Poste

Getränke- un Vergnögungskoste

doch et bliev dä Spaß gewahrt

wenn mer vürher düchtig spart

un die Avsich schleit nit fähl

nimp mer als Spardos

der Tünnes un Schäl

Tünnes und Schäl- Spardosen nur bei der

KREISSPARKASSE

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Veranstaltungen in der Session 1968/69

Feier des 11. im 11.

Samstag, den 9.11.1968

im Großen Festsaal der W olkenburg,

M auritiussteinweg

Sonntag, den 19. Januar 1969

HERRENSITZUNG bei Kölsch un halve Hahn

im Festsaal der W olkenburg, M auritiussteinweg

Einlaß 12.30 Uhr

Beginn 14.15 Uhr

Samstag, den 1. Februar 1969

GROSSE PRUNKSITZUNG mit Damen

anschließend Tanz

im Festsaal der W olkenburg, M auritiussteinweg

Einlaß 18.30 Uhr

Beginn 20.00 Uhr

FISCHESSEN am Aschermittwoch

den 19. Februar im Vereinslokal „Im Hahnen“

am Heumarkt.

Nur für M itglieder.

19


Kutt erop! Kutt erop! Kutt erop!

Von W illi Ostermann f

Wat es dat? W at es loß?

En d ’r Achterstroß ’ne Knubbel Minsche steiht

un wat do vor sich geiht,

kein Deufel weiß Bescheid.

Alles es verschreck, jeder frög wie jeck,

wo kütt dä Rauch blos her.

Un paar M inutte drop,

do woß ald jeder dat Malör.

Em drette Stock am Finster

steiht en Frau die wink un schreit:

Refrain: Kutt erop! Kutt erop! Kutt erop!

Bei Palm’s do es de Pief verstopp.

Et hät die ärm Frau Palm

die ganze. Stuff voll Qualm.

Alles läuf un rennt, je der schreit:

Et brennt! Et qualmt ald immer mie,

vor Neugier wie noch nie

loht alles en de Hüh.

Vun däm Rauch wie en Katz

koloraabenschwazz

die Lück sinn op d’r Stroß.

Als hätten se d'r ganzen Dag

em Dreck eröm gerooß.

Un zweschendurch en einer Tour

do höht mer schreie nur!

Refrain: Kutt erop! Kutt erop! Kutt erop! . . .

Mer sich denke kunnt,

en ’ner veedel Stund,

die Feuerwehr wor do,

die sooch dä O ffe no

un jetz ich sage jo.

Dat dat kumme sollt,

wore Kinder sch.old,

wat han die sich gefraut,

die hatte drei paar nasse Söck,

hösch en de Pief gedaut.

Un immer hoht mer dat Geschrei,

ovschon et lang vorbei:

Refrain: Kutt erop! Kutt erop! Kutt erop! . . .

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Wenn du eine Schwiegermutter hast

Von W illi Ostermann f

Das Lied der bösen Schwiegermama, singt alt und jung

und selbst der Großpapa, doch glaubt es mir,

grad höftlich ist es nicht,

wenn man von bösen Schwiegermüttern spricht.

Die lieben, guten, braven, sagt doch an,

seid ehrlich jetzt, was haben sie getan?

Wenn auch so mancher nicht bei ihr in Huld,

da ist der Mann bestimmt dran selber schuld.

Als Diplom at geb' ich jetzt meinen Rat:

Refrain: Wenn du eine Schwiegem utter hast,

dann betrachte sie als süße Last,

denn wo kämen all' die Mädchen her,

gäb es keine Schwiegermütter, Schwiegermütter, Schwiegermütter,

gab es keine Schwiegermütter, Schwiegerm ütter mehr.

Es ist die Frau, um die sich alles dreht, seid nett zu ihr

und wenn’s auch schwerlich geht.

Ist sie in manchem Haushalt die Person

und dirigiert, na schön, was ist denn schon.

Im Augenblick du W eisheit in dir fühlst,

du tust als Mann doch schließlich was du willst,

will sie dich küssen, laß’ sie still in Ruh,

man macht ja doch beim Kuß die Augen zu.

Nimm hin den Kuß und denk’ bei dir, du mußt!

Refrain: W enn du eine Schwiegemutter hast . . .

Hört zu, daß ich nicht ganz im Unrecht bin,

wo will ein Mann mit sieben Töchter hin,

wenn nicht die Schwiegerm utter mit Bedacht,

sie alle unter Dach und Fach gebracht.

Drum Männer seid des Guten euch bewußt,

steht auf und singt ein Lob aus voller Brust,

denn ohne sie da währe auf der W elt,

es mit uns Männern jämmerlich bestellt.

Daß wir heut’ hier, verdanken wir nur ihr!

Refrain: Wenn du eine Schwiegemutter hast . .

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Heimweh nach Köln

von W illi Ostermann f

En Köln am Rhing ben ich gebore,

ich han — un dat litt mir em Senn —

ming Muttersproch noch nit verlöre,

dat es jet, wo ich stolz drop ben.

Refrain: Wenn ich su an ming Heim at denke

un sin d ’r Dom su vor mir ston,

mööch ich direk op heim ahn schwenke,

ich mööch zo Foß no Kölle gon.

Un deiht d'r H errgott mich ens rofe,

dem Petrus sagen ich alsdann:

„Ich kann et räuhig dir verzälle,

dat Sehnsucht ich noh Kölle han“

Refrain: Wenn ich su an ming Heimat denke .. .

Un luuren ich vum Himmelspöözge,

dereins he op ming Vatterstadt,

well stell ich noch dobovve sage,

wie gähn ich dich, mie Kölle, hatt.

Refrain: Wenn ich su an ming Heim at denke . ..

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DIE NEUEN LIEDER VON TONI STEINGASS 1968/69 zum mitsingen

Opa s Karneval (Hexenschuß) ist weg

(Das ist das Lied m it dem beat ...)

Marsch-Slop-Tempo

Das ist das Lied m it dem beat,

das ist der Ton m it viel Phon,

da singen alle jeh, jeh — Jeck

und O pa’s Hexenschuß ist weg.

Das ist das Lied mit dem beat,

das ist der Ton mit viel Phon,

da singen alle jeh, jeh — Jeck

und O pa’s Karneval ist weg.

Doch in der Pause,

da wird geschunkelt, gesungen und gelacht.

Doch nach der Pause und nach dem Schunkeln

geht's heißa die ganze Nacht. —

Das ist das Lied m it dem beat,

das ist der Ton m it viel Phon,

da singen alle jeh, jeh — Jeck

und O pa’s Karneval ist weg.

Jeder Mensch (hat einen kleinen Li ti ti)

Marschlied

Jeder Mensch hat einen kleinen Li ti ti,

jeder Mensch hat einen kleinen Stich.

Du da, ganz genau wie ich

und auch du da ganz genau wie ich.

Jeder Mensch hat einen kleinen Li ti ti,

jeder Mensch hat einen kleinen Stich.

3 - 4 - 5 - 6 - Bier (zähl) Walzer . . .

Am liebsten trink ich ein G läs’chen Bier

und dann danach noch ein Gläs'chen Bier.

Was ist denn schon dabei?

Ich mag auch manchmal 3 - 4 - 5 - 6 -

Am liebsten trink ich ein G läs’chen Bier

und dann danach noch ein G läs’chen Bier.

Was ist denn schon dabei?

Ich mag auch manchmal 3-4-5-6-7-8-9-10...11 ...

Texte und Melodien von Toni Steingass

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Vereinslokal derGesellschaft

„Im Hahnen“

5 KÖLN, Heumarkt - Ecke Salzgasse

Inh. M. Groll : Telefon 21 82 17

Gutbürgerliche Küche und Getränke

Sälchen und Konferenzräume

Im Ausschank:

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Laß’ mich doch mal fühlen (wie dein Puls heut schlägt)

Dixieland

Text: Fibbes Kneip

Musik: W illibald Quanz

Refrain: Laß mich doch mal fühlen wie dein Puls heut schlägt,

da stimmt was nicht, da stimmt was nicht.

Ich seh dir doch an, du bist so aufgeregt,

da stimmt bestimmt was nicht.

Mich macht dein Sex total perplex,

deine Figur ist meine Spur oh Baby!

Laß mich doch mal fühlen wie dein Puls heut schlägt,

da stim m t bestimmt was nicht.

Wo ich einmal sitz’ (da bleib ich sitzen)

W alzer

Text: Fibbes Kneip

Musik: W illibald Quanz

Refrain: Wo ich einmal sitz, da bleib ich sitzen,

hier ist es doch schön, warum soll ich gehn.

Wo ich einmal sitz, da bleib ich sitzen,

hier ist es doch schön, warum soll ich gehn.

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