PSC 4-03 - bei der Föderation der Schweizer Psychologinnen und ...

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05/2003 15./16. 5. 03, Zürich Zweitehen Institut für ökologischsystemische Therapie, Klosbachstr.123, 8032 Zürich, sekr@ psychotherapieausbildung.ch 16. 5. 03, Bern Zwangsstörungen II PUPK, Alex Amman, Murtenstr. 21, 3010 Bern 16. 5. 03, Zürich Chronisch krank – wie weiter? Genese, Diagnose, Therapie. Jubiläumstagung der SVKP Beat Steiger, aarReha Schinznach, 5116 Schinznach Bad, beat.steiger@aarreha.ch 16./17. 5. 03, Lenzburg Lösungsorientiertes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen wilob, Aarauerstr. 25, 5600 Lenzburg, wilob@solnet.ch 16/17. 5. 03, Lausanne Penser la honte à partir de la psychanalyse des situations extrêmes Institut de psychologie, UNIL, Château de Dorigny, 1015 Lausanne, formcont@unil.ch 17./18. 5. 03, Bern Kognitiv verhaltenstherapeutische Ansätze bei schizophren Erkrankten Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration AIM, F. Perret, UPD Bern, Bolligenstrasse 111, 3000 Bern 60, francine.perret@gef.be.ch a g e n d a a g e n d a 22.–25. 5. 03, Berlin/D VIII European Conference on Traumatic Stress VIII ECOTS Berlin 03, c/o Catholic University of Applied Social Sciences, Koepenicker Allee 39–57, D-10318 Berlin, traumaconference@kfb-berlin.de 24. 5. 03, Zürich Neurowissenschaften und Psychotherapie/Neuroscien ces et psychothérapie Fortbildungsausschuss der Schweizer Charta für Psychotherapie, E. Schmid-Hauser, Mühlerainstr. 20, 8908 Hedingen, fortbildung@ psychotherapiecharta.ch 24./25. 5. 03, Bern Gefühle in der Verhaltenstherapie AIM, UPD, 3000 Bern 60, francine.perret@gef.be.ch 26. 5. 03, Lenzburg Trainings- und Supervisionstag für Praktikerinnen wilob, Aarauerstr. 25, 5600 Lenzburg, wilob@solnet.ch 26. 5. 03, Zürich Beziehungen: leben, ertragen, nutzen IEF Zürich, Winkelriedstr. 1, 8006 Zürich, ief@ief-zh.ch 26. 5. 03, Zürich Infoveranstaltung Ausbildung in Kunst- und Ausdruckstherapie, Kunstund ausdrucksorientierte Psychotherapie Institut ISIS, 8032 Zürich, egis-isis@access.ch 26. 5. 03, Bottmingen Einführung in die personzentrierteGesprächsführung Indigo, 4103 Bottmingen, burri@indigo-bottmingen.ch 28.–30. 5. 03, Meilen Systemische Selbsterfahrung für Frauen und Männer Ausbildungsinstitut für systemische Therapie und Beratung, 8706 Meilen, mail@ausbildungsinstitut.ch 29.–31. 5. 03, Freiburg/D 3. Workshopkongress für Klinische Psychologie und Psychotherapie Psychologisches Institut, Postfach, D-79085 Freiburg 29.–31. 5. 03, Basel Keine Zukunft ohne Drogen – nicht die Droge ist’s, sondern der Mensch perspectiva, info@perspectiva.ch 31. 5./1. 6. 03, Bern Theorie und Praxis der verhaltenstherapeutischen Behandlung essgestörter Patienten AIM, UPD, 3000 Bern 60, francine.perret@gef.be.ch 06/2003 4./5. 6. 03, Zürich Schizophrenie Institut für Ökologischsystemische Therapie, 8032 Zürich, sekr@psychotherapieausbildung.ch 13./14. 6. 03, Lausanne Honte et traumatisme: une perspective psychanalytique Institut de psychologie, UNIL, formcont@unil.ch 13./14. 6. 03, Freiburg Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg, Av. de la Gare 1, 1700 Freiburg 14. 6. 03, Zürich Tagung: Das Asperger-Syndrom autismus deutsche schweiz, Brigitt Germann, 8854 Siebnen, info@autismus.ch 14. 6. 03, Zürich Tagung «Dyskalkulie» Sekretariat Verband Dyslexie Schweiz, 8311 Brütten, www.verband-dyslexie.ch 14./15. 6. 03, Bern Sexualstörungen: Diagnostik, Beratung und Behandlung AIM, UPD, 3000 Bern 60, francine.perret@gef.be.ch 14.–18. 6. 03, Rorschacherberg Lerntage.03: Chaos und Ordnung Sekretariat Lerntage, Seefeldstrasse 62, CH-8008 Zürich, lerntage@lernpraxis.ch 16. 6. 03, Bern Therapeutische Kompetenz – Metaphern wirksam machen ZSB Bern, Monbijoustr. 31, 3011 Bern, www.zsb-bern.ch 18. 6. 03, Davos 4. Symposium Medizin & Ethik: Psychosomatik Symposiumsbüro Medizin & Ethik, Valérie Favre, 7272 Davos-Clavadel, valeriefavre@bluewin.ch 18. 6. 03, Bern Systemische Paartherapie – Schwerpunkt Depressionen ZSB Bern, Monbijoustr. 31, 3011 Bern, www.zsb-bern.ch 21./22. 6. 03, Bern Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen AIM, UPD, 3000 Bern 60, francine.perret@gef.be.ch
d o s s i e r O p f e r h i l f e Inhalt In Kürze Aufforderung Seit zehn Jahren ist das Schweizer Opferhilfegesetz in Kraft. Hat es sich bewährt? Eva Zimmermann, Präsidentin der Kommission Fortbildung Opferhilfe, beschreibt, was die anstehenden Teil- und Totalrevisionen des Gesetzes bringen werden und fordert PsychotherapeutInnen, die im Auftrag der Opferhilfe arbeiten, zur Teilnahme an Fortbildungen auf. Seite 6 Verarbeitung Eine junge Frau erlebt aus unmittelbarer Nähe mit, wie zwei Flugzeuge in Wolkenkratzer fliegen. Sie befürchtet, dieses Erlebnis nicht alleine bewältigen zu können. Julia Müller und Andreas Maercker von der Zürcher Forschungsgruppe Psychotraumatologie beschreiben, mit welchen therapeutischen Methoden Fachleute traumatisierten Menschen dabei helfen können, wieder einen möglichst «normalen» Alltag zu leben. Seite 10 Überwindung Es kostet viel Überwindung, bis sich weibliche Opfer von Gewalttaten an eine Opferhilfestelle wenden. Nicht minder einfach ist dies für Männer. Ein Mann als Opfer – dies steht häufig im Widerspruch zur eigenen Einschätzung als dem «starken Geschlecht» Zugehöriger. Barbara Ingenberg arbeitet auf der Zürcher Opferberatungsstelle für gewaltbetroffene Jungen und Männer. In ihrem Artikel beschreibt die Diplom- Psychologin, welche Schwachpunkte das Opferhilfegesetz in seiner Anwendung auf männliche Opfer aufweist. Seite 13 Drei Fragen an … Andrea Lanfranchi, Psychologe FSP Andrea Lanfranchi, Sie sind Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen EKFF. Diese Stelle ist dem Bundesamt für Sozialversicherungen angegliedert und führt am 4. Juni in Bern eine nationale Tagung zum Thema «Familien und Migration» durch. Was dürfen die Teilnehmenden erwarten? Die EKFF will mit ihrem alljährlichen «Forum Familienfragen» eine Plattform zur Verfügung stellen. Diese richtet sich vor allem an VertreterInnen aus Kantonen, Gemeinden und Fachverbänden im Bereich Familienfragen. Ausgehend von den Ressourcen und der Innovationskraft von Migrationsfamilien will die Veranstaltung aufzeigen, dass diese dort eine entscheidende Rolle spielen, wo es um das Überleben unserer pluralen Gesellschaft geht. Dies wird aus demographischsoziologischer, juristischer und psychosozialer Sicht dargestellt. Ihr Referat ist betitelt mit «Psychosoziale Lagen von Migrationsfamilien: Stagnation oder Wandel?» Welche Seiten überwiegen nach Ihrer Ansicht? Migrationsfamilien erbringen in der Schweiz seit Jahrzehnten beträchtliche Leistungen in mehreren Bereichen. So stammen von ihnen 25 Prozent der Beiträge an die Sozialversicherungen, sie beziehen jedoch nur 12 Prozent. Trotzdem sind diese Familien verschiedensten Schwierigkeiten ausgesetzt – ich nenne hier bloss die fehlende politische Einflussnahme und die Besorgnis erregenden ungleichen Bildungschancen. Deshalb sind viele Migrationsfamilien trotz vielfältiger Veränderungspotenziale in ihrer Entwicklung blockiert. Wie kann die psychosoziale Situation dieser Familien verbessert werden? Notwendig sind familienpolitische Investitionen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsbereich. Notwendig ist auch die Öffnung der öffentlichen Dienste unter dem Aspekt der interkulturellen Kompetenz des Personals, etwa bei Beratungsstellen. Damit diese Öffnung möglich ist, müssen wir von einer problemorientierten Betrachtung von Migrationsfamilien wegkommen und zu einer ressourcengeleiteten Zusammenarbeit gelangen – im Sinne eines Fallverstehens in der Begegnung und einer Auffassung der «condition migrante» als Prozess zur Bewältigung von Übergängen. www.ekff.ch. Die Tagungsgebühr (inkl. Mittagessen und Tagungsdokumentation) beträgt Fr. 80.–. Anmelden bis zum 19. Mai 2003 bei: OKA – Agentur für Organisation und Kommunikation, Silvia Aepli, Postfach 112, 3000 Bern 14, Tel. 031 333 48 53, oka@okapublic.ch 4/5 «Moralisch defekt» Begriffe wie «Rassenhygiene» und «Eugenik» bringt man fast ausschliesslich mit dem nationalsozialistischen Regime in Verbindung. Ein Sachbuch des Historikers und Ethnologen Thomas Huonker zeigt auf, dass Zwangskastrationen, Zwangssterilisationen und Eheverbote angeblich «erblich minderwertiger» Menschen in verschiedenen Regionen der Schweiz bis in die jüngste Zeit praktiziert wurden. Der Autor beweist, dass diese Praktiken ausser im Kanton Waadt ohne gesetzliche Grundlage stattfanden. Thomas Huonker: Diagnose: «moralisch defekt». Kastration, Sterilisation und Rassenhygiene im Dienst der Schweizer Sozialpolitik und Psychiatrie 1890–1970. Zürich 2003, orell füssli. 286 S., 49 Franken/29.90 Euro. Verstörende Bilder Was bestimmt, ob ein Mensch exzentrische, teilweise grausame Bilder anziehend findet oder nicht? Um diese Frage zu klären, hat ein Team um den Psychologen David Rawlings von der Uni Melbourne 188 Studierenden einer Fülle von Persönlichkeitstests unterzogen und sie darum gebeten, eine Serie von Bildern zu bewerten. Sensationssuchende bewerteten unangenehme Bilder und Fotos stärker als diejenigen, die im Test niedrige «sensation-seeking»-Werte erzielt hatten. Doch als zusätzlich die Variable «Geschlecht» in die Studie einfloss, wurden die Werte aus den Persönlichkeitstests beinahe irrelevant: Männer fanden alle Kategorien verstörender Stimuli signifikant angenehmer als Frauen. Rawlings, D. (2003): Personality and correlates of liking for «unpleasant» paintings and photographs. Personality and Individual Differences, 34. 395–410.
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