Weitere Geschäfte und Begebenheiten - Schweizer ...

UNISONO
94.
10 • 2005
Jahrgang
www.unisono.st
30. Mai
Schweizer Blasmusikverband • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra
Weitere Geschäfte und Begebenheiten
an der SBV-Delegiertenversammlung Seite 4
Belle réussite pour a-tempo à Fribourg page 17
Rappresentanza italofona in seno
all’Associazione bandistica svizzera pagina 30
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Editorial
Josef Odermatt
Chefredaktor
Es war 1985 an einem winterlichen
Januarwochenende
im Hotel Union in Luzern, als
das Zentralkomitee mich für
Fritz Zimmermann als neuen
Chefredaktor gewählt hat. Die
erste von mir redigierte Ausgabe
erschien Ende März 1985.
Damals hiess das Fachorgan
noch «Schweizer Blasmusikzeitung»
und die Organisation
Eidgenössischer Musikverband.
An der Verbandsspitze war Alex
Oggier, der vor wenigen Wochen
den 80. Geburtstag feiern konnte. Und die Redaktionskommission
wurde von Jacques Spahn geleitet – Bruder des
legendären Tagesschausprechers Paul Spahn. Meine Redaktionskollegen
waren der Tessiner Tausendsassa Giovanni
Ratti und der Westschweizer Musikfachmann Charles-Henry
Bovet.
Es hat Spass gemacht!
Und was passierte 1985 sonst noch so in der grossen
weiten Welt Michail Gorbatschow wurde 1985 Parteichef
der KPdSU. Die EG-Umweltminister beschlossen die Einführung
der Katalysatoren; das Wrack der 1912 gesunkenen
Titanic wurde gefunden; der erst 17-jährige Boris Becker gewann
das Tennisfinale in Wimbledon; das Heysel-Stadion-
Drama beim Europacup-Final forderte 39 Menschenleben.
Und gestorben sind in diesem Jahr der Schriftsteller und Nobelpreisträger
Heinrich Böll, der Maler Marc Chagall und
der Filmschauspieler Rock Hudson.
In diesen nunmehr 20 Jahren hat sich auch im Schweizer
Blasmusikwesen und -verband einiges verändert. Der «Glaubenskrieg»
mit der Brass-Band-Szene ist beendet, und auch
Blaskapellen sind wohlgelitten. Der Verband selber hat sich
vermehrt um die unterhaltenden Elemente gekümmert – mit
dem 1. Schweizer Blasmusikfestival vom vergangenen Herbst
in Schwyz/Brunnen als wichtigem Meilenstein! Auch hat die
professionelle Vermarktung des Produkts Blasmusik neue
Kunden gebracht. Das Word Band Festival in Luzern findet
vom 24. September bis 2. Oktober 2005 bereits zum siebten
Mal statt – zwischenzeitlich ist es das grösste Festival für
bläserisches Musizieren auf höchstem Niveau.
Während dieser Zeit hat sich aber auch das Freizeitverhalten
der Jugendlichen verändert. Das Angebot ist breiter
geworden, die Individualität hat zugenommen. Entsprechend
hat sich auch die Zahl der Musikantinnen und Musikanten
verändert. Die Zahl der Aktiven im SBV hat sich von
79 140 (1985) auf 78 296 im Jahr 2004 reduziert.
Mit den nun in die Wege geleiteten Reformen stellt sich
der Verband den Herausforderungen. Ich bin überzeugt, dass
nun mit einem vermehrten Mitteleinsatz, zielorientierten
Führungsmethoden sowie neuen Sekretariats- und Kommunikationsstrukturen
die richtigen Weichen gestellt sind für
eine gute SBV-Zukunft. Mit der heutigen Ausgabe verabschiede
ich mich und danke allen für die angenehme Zusammenarbeit.
Es hat Spass gemacht! Ich meinerseits konzentriere
mich nun vermehrt auf meinen Es-Bass in der Feldmusik
Weggis.
Josef Odermatt
Inhalt/Sommaire/Indice
Aktuell 4
Weitere Geschäfte und Begebenheiten
an der SBV-Delegiertenversammlung
Verbände 12
Zum Gedenken an Dr. Walter Biber
Bernischer Kantonal-Musikverband
Cocktails 13
Cocktails in Kürze
Varia 14
In Luzern wird Unterhaltung GROSS
geschrieben
11. Musikpreis Grenchen
NJBB Jubiläums-Sommerkurs
Revue des musiques 17
La Cantonale fribourgeoise a été
un succès
Black Dyke nouveau champion
d’Europe des brass bands
Passage de témoin à la tête d’UNISONO
170 jubilaires fêtés à Aigle
Force animations à Lucerne 2006
Les vétérans se sont rencontrés
à Courgenay
Rivista bandistica 30
Rappresentanza italofona in seno
all’Associazione bandistica svizzera
Il suono del corno a Bellinzona
La banda, «un bel bigliet di visita
per Roré e per la Val»
Musica militare e civile s’incontrano
Josef Odermatt e la sua successione
Il diritto all’infanzia espresso
attraverso la musica e la danza
Veranstaltungskalender/Memento/Calendario 38
Impressum 39
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina
Händeschütteln zwischen den beiden Vertretern der
italienischen Schweiz im Zentralkomitee: Gianni Rütsch (r.),
das scheidende Mitglied, und Luca Sala, der Nachfolger.
Poignée de main entre deux représentants du Tessin au Comité
central, Gianni Rütsch (à dr.) et Luca Sala, son successeur.
Una stretta di mano fra i due rappresentanti della Svizzera
italiana in seno al CC: Gianni Rütsch (a d.), membro uscente,
e Luca Sala, successore.
Foto: Nathalie Padlina
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Aktuell
143. Delegiertenversammlung des Schweizer Blasmusikverbandes in Muttenz
Weitere Geschäfte und Begebenheiten
In der UNISONO-Ausgabe 9 vom 15. Mai 2005 berichteten wir bereits über den Verlauf der diesjährigen
SBV-Delegiertenversammlung in Muttenz. Die knappe Zeit bis zum Redaktionsschluss der letzten
Ausgabe liess aber eine umfassende Berichterstattung nicht zu. Deshalb thematisieren wir diese Zusammenkunft
– immerhin einer der wichtigsten Verbandsanlässe – in dieser Nummer noch einmal.
Mit offiziellen Mitteilungen, Randgeschichten und vielen Bildern informieren wir Sie noch einmal über
die Delegiertenversammlung sowie das dazugehörende Rahmenprogramm.
Kantonalverband ZH; Toni Fässler, Kantonalverband
SG; Claude Muller, Kantonalverband
BE; Paula Berni, Kantonalverband
GR.
OK-Mitglied René Ziswiler orientierte über
das Eidg. Musikfest 2006 in Luzern.
Rechnung und Budget des SBV
Weil die detaillierten Rechnungs- und
Budgetzahlen in der DV-Broschüre nachzulesen
waren, konnte sich Kassier Heini
Füllemann auf einige ergänzende Ausführungen
beschränken. Für die vielen
derzeit laufenden Projekte wurde eine
Rückstellung von 15 000 Franken gemacht.
Die Möblierung des zusätzlich gemieteten
Büros im Aarauer Haus der Musik kostete
Fr. 6500.–; der SBV-Sponsor Möbel Pfister
hat diesen Betrag in verdankenswerter
Weise übernommen. Weniger Freude bereitet
die Entwicklung des Beitrags aus dem
Bundesamt für Kultur: Die jetzt von 60 000
Patrick Linder, neuer Geschäftsführer
des Schweizer Musikrats.
msm. SBV-Zentralpräsident Hans Luternauer
durfte in seiner Begrüssung einige Personen
speziell willkommen heissen, welche
kürzlich neu in eine Funktion gewählt worden
sind: Alain Bassang, Kantonalpräsident der
Société cantonale des musiques vaudoises;
Paul Maag, Kantonalpräsident des Zürcher
Blasmusikverbands; Cornelia Weber, Präsidentin
des Schweizer Blaukreuzmusikverbands;
Patrick Linder, Geschäftsführer des
Schweizer Musikrats.
Eines der ersten Traktanden einer jeder
Versammlung verlangt die Wahl von Stimmenzählern.
Obschon die in Muttenz zu
Stimmenzählern gewählten Delegierten
nie zum Einsatz kamen, seien diese
hier erwähnt: Marliese Fuhrer, Fédération
Jurassienne de Musique; Edi Lienberger,
Von der SBV-Delegiertenversammlung
2005 in Muttenz berichten in Text
und Bild:
Kurt Betschart, August Kuster und
Martin Scheidegger
Illustre Gästeliste
Eine grosse Anzahl von Gästen aus
Politik, Kultur und befreundeten
Verbänden fand sich in Muttenz zur
SBV-Delegiertenversammlung ein:
Stephanie Burkhard-Jaeggi, Stephan-
Jaeggi-Stiftung; Anton Luterbacher,
Stephan-Jaeggi-Stiftung; Christine
Huber, Leiterin Kommunikation Möbel
Pfister; Franz Roth, Möbel Pfister; Roland
Flückiger, Leiter Produktion Möbel
Pfister; Major Philipp Wagner, Chef
Ausbildung Militärmusik; Alex Zahner,
Geschäftsführer Zollikofer AG; Thomas
Schirmer, Leiter Zeitschriften Zollikofer
AG; Dr. Alfred Meyer, Generaldirektor
SUISA; Kurt Brogli, Redaktionsleiter
Volksmusik Schweizer Radio DRS;
Regierungsrat Urs Wüthrich, Bildungs-,
Kultur- und Sportdirektion Basel-Landschaft;
Daniela Schneeberger, Landratspräsidentin
Basel-Landschaft; Walter
Jermann, Nationalrat Basel-Landschaft;
Otto Erne, Fähnrich MVBL; Markus
Estermann, Zentralpräsident Schweizerischer
Tambourenverband; Käthy Minder,
Zentralprotokollführerin Verband
Schweiz. Volksmusik; Peter Portmann,
Zentralpräsident Eidgenössischer Jodlerverband;
Sonja Kjelsberg, Vorstandsmitglied
Eidgenössischer Orchesterverband;
Albert Lüthi, Vorstandsmitglied IG für
Volkskultur Schweiz-Liechtenstein; Erich
Schwab, Präsident CISM; Patrick Linder,
Geschäftsführer Schweizer Musikrat;
Samuel Ritter, Ressort Events/Spezialaufgaben
Verband Schweizerische
Posaunenchöre; Emil Kessler, Mitglied
Zentralvorstand Schweizerische
Chorvereinigung und Ehrenpräsident
Chorverband beider Basel.
Von der Revisionsstelle SBV waren
Gilbert Miéville, Romanel-sur-Lausanne,
und Hans-Peter Frischknecht, Gränichen,
anwesend.
Die Simultanübersetzung ins
Französische besorgte Katharina
Corsten, Auslandschweizerin,
Strassbourg.
4 UNISONO 10 • 2005

Aktuell
Franken auf 48 300.– Franken reduzierte
Unterstützung soll in zwei Jahren nur noch
29 000 Franken betragen! Als Reingewinnanteil
vom Schweizer Blasmusikfestival
2004 in Schwyz-Brunnen konnte der SBV
dem Fonds für Musikfeste 31 000.– Franken
gutschreiben.
Besinnliche Totenehrung
Du kannst Tränen vergiessen, weil er gegangen
ist. Oder du kannst lächeln, weil er
gelebt hat. Du kannst die Augen schliessen
und hoffen, dass er wiederkehrt. Oder aber
du kannst die Augen öffnen und all das sehen,
was er hinterlassen hat.
Mit diesen Worten leitete Zentralpräsident
Luternauer zur Totenehrung über,
während welcher die Versammlung den
Musikantinnen und Musikanten gedachte,
die während des vergangenen Verbandsjahres
von dieser Welt abberufen
worden sind. Mit Eric Conus, Präsident
der SBV-Musikkommission, und Dr.
Walter Biber, ältestes Ehrenmitglied,
verlor der SBV zwei verdienstvolle Persönlichkeiten.
Mit seinem Choralspiel
verlieh der Musikverein Muttenz der
Ehrung eine gediegene Note.
Weitere DV-Geschäfte
Die nächste SBV-Delegiertenversammlung
wird – wie bereits beschlossen – am
29. April 2006, am Ort des 32. Eidgenössischen
Musikfests, in Luzern stattfinden.
Der Unterwaldner Musikverband, welcher
2007 sein 75-Jahr-Jubiläum feiern kann,
möchte aus diesem Anlass die SBV-Delegiertenversammlung
2007 durchführen.
Für die Organisation der DV 2008 hat sich
der Graubündner Kantonal-Musikverband
beworben. Die Versammlung hat die
beiden Kandidaturen einstimmig gutgeheissen.
Anhand einer PowerPoint-Präsentation
orientierte René Ziswiler, OK-Mitglied
und Leiter der Geschäftsstelle, über den
Stand der Vorarbeiten zum Eidgenössischen
Musikfest 2006 in Luzern (16.–18.
und 23.–25. Juni). Die Organisatoren setzen
auf die modernen Kommunikationsmittel
und akzeptieren die Anmeldungen nur
über Internet; bis jetzt haben bereits 165
Vereine auf diese Weise ihre Teilnahme am
blasmusikalischen Grossanlass in der
Leuchtenstadt zugesagt. Anmeldeschluss
ist am 30. Juni 2005, alle weiteren Einzelheiten
sind unter www.emfluzern.ch in
Erfahrung zu bringen.
Der vom Zentralkomitee beantragten
Statutenrevision wurde zugestimmt. Die
heute gültigen Statuten wurden letztmals
SBV-Ehrenmitglieder interessieren sich
um Verbandsgeschehen
Wie jedes Jahr haben die SBV-Ehrenmitglieder
ihr Interesse am aktuellen
Verbandsgeschehen auch in Muttenz
wiederum mit einem Grossaufmarsch
dokumentiert. Neben den beiden Ehrenpräsidenten
Ernst Müller, Langenthal,
und Josef Zinner, Brig, waren folgende
Ehrenmitglieder anwesend:
Sigisbert Brunner, Domat/Ems;
Herbert Frei, Mellingen; Hans Frey,
Schaffhausen; Carlo Gradenecker, Montlingen;
Alois Gschwind, Therwil; Hans
Kälin, Euthal; Peter Kleiner, Herisau;
Albert Lüthi, Interlaken; Walter Mathys,
Walperswil; Maya Meier-Sigg, Hinwil;
Hans Schaad, Basel; Erich Schwab, Ins.
Die SBV-Ehrenmitglieder haben ihren Platz im Versammlungslokal frühzeitig
eingenommen.
Die Chargierten im SBV
Zentralkomitee
Hans Luternauer, Reiden LU,
Zentralpräsident
Paul Häner, Reinach BL,
Vizepräsident
Patrice Longchamp, Torny-le-Grand FR,
Vice-président romand
Luca Sala, Brusata TI, Sekretär
Alain Perreten, Savigny VD,
Secrétaire romand
Heini Füllemann, Weinfelden TG, Kassier
Valentin Bischof, St.Gallen, Protokoll
Andreas Blum, Würenlos AG,
Jugendarbeit
André Rhoner, Saxon VS,
Véterans romands
Martin Scheidegger, Münsingen BE,
Kommunikation
Werner Willi, Wolfhalden AR,
Veteranenwesen
Musikkommission
Blaise Héritier, Ogens VD, Präsident
Josef Gnos, Sarnen OW, Vizepräsident
Raimund Alig, Chur GR
Carlo Balmelli, Arogno TI
Markus Egger, St. Gallen
Urs Heri, Deitingen SO
Jean-Claude Kolly, Montévraz FR
Rolf Schumacher, Bern
Andrea Tognoni, Dietlikon ZH
Redaktionskommission
Martin Scheidegger, Münsingen BE,
Präsident
August Kuster, Eschenbach SG,
Vizepräsident
Lukas Baschung, Renens VD
Heinz Baumann, Olten SO
Kurt Betschart, Jona SG
Marco Rohner, Untersiggenthal AG
Redaktion UNISONO
Martin Sebastian, Dübendorf ZH
Jean-Raphaël Fontannaz, Sierre VS
Nathalie Padlina, Savosa TI
Verbandssekretariat
Ruth Koller, Würenlos AG
Rechnungsrevisoren
Hanspeter Frischknecht, Suhr AG
Gilbert de Miéville, Romanel-sur-Lausanne
Eidgenössischer Fähnrich
Claude Macheret, Belfaux FR
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Aktuell
im Jahr 1998 überarbeitet. Verschiedene
bereits vorgenommene oder noch folgende
Änderungen in der Organisation und beim
Verbandssekretariat machen verschiedene
Anpassungen an Statuten und Reglemente
nötig.
SBV-Zentralpräsident Hans Luternauer,
gleichzeitig Präsident der
Stephan-Jaeggi-Stiftung, berichtete über
das Geschehen in der Stiftung und
gab seiner Freude Ausdruck, dass am
diesjährigen Grenchner Musikpreis eine
neu bearbeitete Version der Stephan-
Jaeggi-Komposition «Karnevals Rück -
zug» als Aufgabestück aufgeführt wurde.
Weiter hat der Stiftungsrat an seiner
letzten Sitzung Josef Gnos aus Sarnen,
Mitglied der SBV-Musikkommission, in
Würdigung seiner aussergewöhnlichen
Leistungen für das schweizerische
Blasmusikwesen zum Preisträger für das
Jahr 2005 ernannt.
Im Rahmen der Neuorganisation der
Verbandsführung wird im Zentralkomitee
der bereits vor einiger Zeit angekündigte
Ressortwechsel vorgenommen: Werner
Willi, bisher für die Jugend verantwortlich,
übernimmt ab sofort das Ressort «Veteranenwesen».
Der bisherige Veteranenchef
Andreas Blum zeichnet ab sofort für das
Ressort «Jugend» zuständig und übernimmt
gleichzeitig das Präsidium des
Nationalen Jugendblasorchesters (NJBO).
Gianni Rütsch tritt ins zweite Glied
kb. Nach langjähriger intensiver Mitarbeit
im Zentralkomitee des Schweizer Blasmusikverbandes
erklärte Zentralsekretär
Gianni Rütsch auf die Delegiertenversammlung
2005 seinen Rücktritt aus der
Führungsriege. Die Gründe für das Kürzertreten
sind vor allem beruflicher Natur: Als
Rektor des Obergymnasiums Mendrisio ist
er ebenso hart gefordert. Zentralpräsident
Hans Luternauer würdigte die Verdienste
von Gianni Rütsch und stellte dessen
Persönlichkeit in den Mittelpunkt seiner
Laudatio.
Gianni Rütsch wurde 1992 als Vertreter
der italienisch sprechenden Musikantenfamilie
ins Zentralkomitee gewählt. 1997
wurde er ehrenvoll zum Zentralsekretär ernannt.
Wohnhaft in Riva San Vitale, «hatte
Gianni Rütsch stets den weitesten Weg zu
den Sitzungen des Zentralkomitees». In
seiner 13-jährigen Amtszeit begleitete er
zwei eidgenössische Musikfeste in Interlaken
und Fribourg und das erste schweizerische
Unterhaltungsmusikfest vom vergangenen
Herbst in Schwyz und Brunnen.
Hans Luternauer erinnert sich gerne an die
Komiteesitzung, die in Riva San Vitale, auf
echt tessinerische Art, durchgeführt wurde.
«Als Tessiner wird er uns fehlen», meinte
der Präsident.
Gianni Rütsch dankte für die kollegiale
Zusammenarbeit und für die Gelegenheit,
dass er «gewisse Experimente für die Tessiner
Blasmusikszene durchführen konnte».
Auf Vorschlag des Zentralkomitees wurde
Gianni Rütsch mit grossem Applaus zum
Ehrenmitglied des Schweizer Blasmusikverbandes
ernannt und durfte die wohlverdiente
SBV-Wappenscheibe entgegennehmen.
Das neue SBV-Ehrenmitglied: Gianni Rütsch.
Attraktives DV-Rahmenprogramm
«Innerappenzellisches» Gespräch zwischen
Ruth Blumer und Werner Willi.
Wenn die Delegierten des Schweizer
Blasmusikverbandes tagen, ist dieses
Treffen auch immer mit einem attraktiven
Rahmenprogramm verbunden. Sei es, um
die Zeit für die Mitglieder des Zentralkomitees
zwischen der Sitzung am Freitag und
der DV am Samstag zu überbrücken oder
um die am Freitagnachmittag angereisten
Delegierten «nicht alleine zu lassen»:
Gewichtiger Hauptgrund sind immer die
Pflege der Kameradschaft, die bilaterale
Lösung von hängigen Problemen und neue
Freunde kennen zu lernen.
Der St.-Jakob-Park – eine Attraktion!
Ein attraktives Rahmenprogramm
konnte auch der diesjährige Versammlungsort
Muttenz offerieren: Die Organisatoren
des Musikverbandes Baselland
hatten sich als Attraktion für den Freitagabend
eine Führung durch den St.-Jakob-
Park, das neu erbaute Fussballstadion des
FC Basel, ausgesucht. Unter kundiger
Führung wurde den rund 75 Delegierten in
drei Gruppen das Innenleben des Stadions
des zurzeit erfolgreichsten Schweizer
Fussballvereins gezeigt.
Erste Station war das Pressezentrum.
Wo Christian Gross, Murat Yakin oder
«Jimmy» nach dem Spiel Red und Antwort
stehen, erhielten die Delegierten des
Schweizer Blasmusikverbandes interessante
Informationen über das Stadion und
dessen Bau, aber auch über den FC Basel
und seine erfolgreichen Kicker. Während
des Rundganges durch die Katakomben
6 UNISONO 10 • 2005

Aktuell
wurden die Gruppen vorbeigeführt an den
Büros des Platzwartes und des Fernsehens,
begrüssten den grossen Schäferhund
des Rasenmeisters, bewunderten das
«Reservetor», ein Goal, das samt Netz stets
bereitstehen muss, und landeten schliesslich
in den Spielerkabinen. Auch hier wusste
die Führerin die Besucher mit vielen
interessanten Details zu interessieren und
brachte diese mit mancher Insider-Anekdote
zum Schmunzeln.
Durch die so genannte «Senftube», den
Spielereingang, traten die Delegierten
schliesslich an den Rand des «heiligen
Rasens». Ob Kunst- oder Naturrasen, der
Rasenmeister verriet Informationen über
Pflege und Kosten des Spielfeldes. Wer hat
schon einmal Gelegenheit, auf der Bank der
Reservespieler und des Trainers Platz zu
nehmen – Die Delegierten des Schweizer
Blasmusikverbandes durften …
Nicht immer nur Blasmusik
Über die «Muttenzer Kurve» und die
teuren Tribünenplätze wurden schliesslich
die VIP-Lounges erreicht. Wer für
einen Sitz pro Jahr 10 000 Franken bezahlt,
hat Anrecht auf allerlei Annehmlichkeiten.
In der Premium Lounge wurden
die Delegierten von den Klängen der
Steelband Fassanovas aus Bern zum
Apéro empfangen. Zum feinen Nachtessen
spielte das Schwyzerörgeliquartett
Seilhüsliflue aus Langenbruck lüpfige
Ländlermusik. Das Jodlerterzett Grolimund/Emmenegger/
Dietrich sang dazwischen
schöne und auch besinnliche
Jodellieder und brachte so eine ruhige
Note in den geselligen Abend.
kb.
Zwischenhalt in der Gästekabine des St.-Jakob-Stadions.
Das Schwyzerörgeliquartett Seilhüsliflue aus Langenbruck.
Das Jodlerterzett Grolimund/Emmenegger/Dietrich unterhielt
Delegierte und Gäste beim Nachtessen.
Die Steelband Fassanovas aus Wangen an der Aare spielte
während des Apéros auf.
UNISONO 10 • 2005 7

Aktuell
DV-Cocktails
Als ehemaliger OK-Vizepräsident des
1. Schweizer Blasmusikfestivals 2004 in
Schwyz-Brunnen blickte Noldi Müller auf
diesen ersten Blasmusikwettbewerb für
Unterhaltungsmusik zurück und regte dabei
auch verschiedene Änderungswünsche
für kommende Austragungen an. Müller
nannte weiter einige Zahlen des Festwochenendes
in Schwyz und Brunnen: 2500
Musikantinnen und Musikanten, 16 000
Besucher, 3800 Sitzplätze, 57 Konzert- und
Einspiellokale, 5000 Übernachtungen,
3500 Mahlzeiten, 600 Frühstücke, 1000 Helfer,
50 000 Tombolalose und ein Festbudget
von 800 000 Franken.
Für SBV-Vizepräsident Paul Häner bedeutete
die Delegiertenversammlung in
Muttenz eine besondere Herausforderung,
war er doch gleichzeitig in verschiedenen
Funktionen tätig. Paul löste diese
Mehrfachbelastung als SBV-Vizepräsident,
interimistischer SBV-Geschäftsstellenleiter
und SBV-Verbindungsmann zu den
DV-Organisatoren des Musikverbands
Baselland mit Bravour. Den Blumenstrauss,
welchen er am Versammlungsschluss
entgegennehmen durfte, hatte er
(und seine Ehefrau Heidi) sich deshalb
mehr als verdient!
Für das Traktandum 4 (Genehmigung
der Jahresberichte) übernahm Patrice
Longchamp, Zentralkomiteemitglied mit
der Funktion «Vice-président romand», zwischenzeitlich
die Versammlungsführung.
Der Romand meisterte seinen Part vorzüglich
und in deutscher Sprache. Ohne jegliche
Kurt Brogli, Redaktionsleiter Volksmusik
Radio DRS.
Probleme liess er die Jahresberichte des
Zentralpräsidenten, der Präsidenten der
Musikkommission und der Redaktionskommission
sowie des Veteranenchefs
durch die Versammlung genehmigen und
bedankte sich bei seinen Kollegen für die geleistete
Arbeit. Félicitations!
Die Organisatoren der SBV-Delegiertenversammlung
in Muttenz durften erfreulicherweise
auf die Unterstützung
durch einige Sponsoren zählen: Kantone
Basel-Landschaft und Basel-Stadt; Gemeinde
Muttenz; Raiffeisenbank Arlesheim-Münchenstein-Muttenz;
FLADAG
Abdichtungsbau, Muttenz; H. Vogelsanger
AG, Arlesheim; EBM, Münchenstein. Besten
Dank diesen blasmusikfreundlichen
Firmen und Institutionen!
SBV-Zentralpräsident Hans Luternauer
durfte sich über eine sehr gute
DV-Präsenz freuen. Mit Ausnahme des
Schweizer Militärmusikverbands waren
alle Mitgliedsverbände mit einer Delegation
in Muttenz vertreten. Kein
Vertreter konnte von der Gardemusik
Rom (Vatikan) ausgemacht werden,
welche als einzige Einzelsektion dem SBV
angehört.
Ueli Moser, Kantonalpräsident des
Musikverbands Baselland, bedankte
sich für die Übertragung der diesjährigen
SBV-Delegiertenversammlung an
seinen Verband. Er berichtete den
Delegierten von den wichtigsten Anlässen,
welche im Rahmen des 100-Jahr-
Jubiläums des Musikverbands Baselland
durchgeführt werden, und bedankte
sich gleichzeitig für den Check, den er
aus den Händen von SBV-Zentralpräsident
Hans Luternauer entgegennehmen
durfte.
Regierungsrat Urs Wüthrich überbrachte
die Grüsse der Regierung und des
Parlaments des Kantons Baselland. Der
gebürtige Emmentaler machte in seiner
Grussadresse einige interessante Aussagen.
«Blasmusik ist kultureller Breitensport.
Die nicht elitäre schweizerische
Kunst- und Kulturszene besteht aus
vielen Einzelkämpfern und kann sich leider
viel zu wenig politische Akzeptanz
schaffen!»
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8 UNISONO 10 • 2005

Aktuell
Von Josef Odermatt zu Martin Sebastian
Neuer UNISONO-Chefredaktor
An der diesjährigen SBV-Delegiertenversammlung berichtete Redaktionskommissions-Präsident
Martin Scheidegger über den bevorstehenden Wechsel in der UNISONO-Chefredaktion.
Seppi Odermatt (links) weiss seinem Nachfolger Martin Sebastian einiges zu berichten.
Fotos: Martin Scheidegger
Mitte September 2004 hat Josef Odermatt
schriftlich mitgeteilt, sein Wirken als UNISONO-
Chefredaktor auf Ende März 2005 beenden zu
wollen. Damit für die Nachfolgeregelung genügend
Zeit zur Verfügung stand, hatte sich Odermatt
freundlicherweise bereiterklärt, sein Engagement
um zwei Monate zu verlängern und erst
Ende Mai 2005 von seiner Funktion zurückzutreten.
Die Entscheidungsfindung bei der Bestimmung
des UNISONO-Chefredaktors gestaltete
sich nicht einfach. Die Mitglieder der Redaktionskommission
und des Zentralkomitees haben
sich – aufgrund von ausführlichen Bewerbungsunterlagen
und Vorstellungsgesprächen –
intensiv mit den Kandidaturen auseinander
gesetzt. Schliesslich hat sich das SBV-Zentralkomitee
für Martin Sebastian als neuen UNISONO-
Chefredaktor entschieden.
Der «Neue»: Martin Sebastian
Nachstehend sollen die Person des neuen
UNISONO-Chefredaktors und sein bisheriger
Werdegang in geraffter Form vorgestellt werden.
Martin Sebastian ist ein sehr vielseitiger
Medienfachmann. Er wurde am 5. Mai 1954 in
Zürich geboren und wohnt heute in Dübendorf;
Sebastian ist nicht verheiratet und Vater
von zwei schulentlassenen Söhnen. Nach der
Grundschule besuchte Sebastian eine Handelsschule,
Mittelschule, Konservatorium
und die Schule für Gestaltung. Rekrutenschule
und Militärdienst absolvierte er als Militärtrompeter.
Er vertiefte seine Sprachkenntnisse
in England und in Genf und betätigte sich als
Lehrer und Erwachsenenbildner für Musik
und Kunst in Zug. Weiter wirkte er als Konzeptentwickler
und Mitarbeiter bei der Organisation
der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft
im Jahr 1991. Anschliessend erfolgte der Einstieg
in die Medien: Während zehn Jahren
Am 10. Mai 2005 haben sich der
«neue» und der «alte» UNISONO-Chefredaktor
am Mättliweg 11 in Weggis –
am Wohnsitz von Josef Odermatt – zur
Amtsübergabe eingefunden. Obschon
Josef Odermatt versicherte, sich bezüglich
des zu übergebenden Materials auf
das Wesentlichste beschränkt zu haben,
präsentierte sich sein Wohnzimmer wie
kurz vor dem Zügeltermin: Mehrere
Kisten und Aktenstapel warteten der
Dinge, die da kommen sollten. Der
neue UNISONO-Chefredaktor Martin
Sebastian schien sich aber davon nicht
sonderlich beeindrucken zu lassen.
Scheinbar muss Sebastian vom Umfang
des auf ihn wartenden Materials gewusst
haben; nur so lässt sich erklären,
dass er mit dem grossen Lieferwagen
nach Weggis gereist ist. Geduldig folgte
Sebastian den Ausführungen seines
arbeitete Martin Sebastian bei Radio Eviva;
zu Beginn als Musik-Chefredaktor, dann als
Redaktionsleiter sowie als Geschäfts- und Programmleiter.
Als Journalist BR wirkte er als
Bundeshaus-Redaktor sowie als Redaktor und
Moderator für Informations- und Fach-Radiosendungen.
Seit 2003 ist Sebastian selbstständig
und hat sein Büro in Dübendorf. Seine
heutigen Tätigkeiten: Journalist, Medienarbeit,
PR, Management, Events, Präsentationen
und Moderationen, Tonträger-Produktionen,
Grafikatelier, Beratungen für Verbände,
Vereine und Firmen, Organisation von
Veranstaltungen und Kursen, Chefredaktor
der Folklore-Illustrierten «Alpenrosen», Volksmusik-
und Volkskultur-Fachredaktor für
diverse Zeitungen und Zeitschriften. Als seine
Hobbys bezeichnet Martin Sebastian die Blasmusik,
Volksmusik, Volkskultur und Kunst und
betätigt sich sportlich als Hobby-Volksläufer.
Wir gratulieren Martin Sebastian zu
seiner Wahl und wünschen ihm in seiner
neuen Tätigkeit als UNISONO-Chefredaktor
viel Erfolg und Befriedigung.
Der «Abtretende»: Josef Odermatt
Der zurücktretende UNISONO-Chefredaktor
Josef Odermatt konnte die SBV-
Delegiertenversammlung infolge Ferienabwesenheit
leider nicht besuchen. Obschon
Amtsvorgängers, stellte Fragen und
versah einige Blätter seines Notizblocks
mit wichtigen Angaben. Dankbar nahm
Martin Sebastian Odermatts Angebot
an, wonach dieser ihm auch künftig
für anstehende UNISONO-Fragen zur
Verfügung stehen werde. Als neutraler
Beobachter konnte unschwer festgestellt
werden, dass sich hier zwei erprobte
Journalisten und Medienfachleute unterhielten.
Nach rund vier Stunden war das
intensive und gut vorbereitete Treffen
beendet. Dabei gilt es zu erwähnen,
dass der rein geschäftliche Teil rund eine
Stunde kürzer war. Die fehlende Stunde
durfte eingesetzt werden, um das herrlich
mundende Nachtessen – gekonnt
zubereitet von Odermatts Ehefrau
Barbara – geniessen zu können.
Besten Dank für die zuvorkommende
Bewirtung!
msm.
UNISONO 10 • 2005 9

Aktuell
Odermatt gebeten hat, auf «Lobhudeleien»
zu verzichten, möchte ich die in Muttenz
gemachte Rückschau auf sein Wirken den
UNISONO-Leserinnen und -Lesern nicht
vorenthalten.
Josef Odermatt hat seine Tätigkeit als
Chefredaktor der «Schweizerischen Blasmusikzeitung»
– so hat das Verbandsorgan des
Schweizer Blasmusikverbands damals noch
geheissen – am 1. April 1985 angetreten.
Odermatt hat sich also während über zwanzig
Jahren für eine attraktive und lesenswerte
SBV-Verbandszeitschrift eingesetzt. Während
dieser langen Zeit haben sich Inhalt und Aussehen
der Zeitschrift vielfach verändert. In
seiner Funktion als Chefredaktor hat Seppi
Odermatt eine Vielzahl von Neuerungen und
Anpassungen entscheidend mitgeprägt. In
gegen 400 Editorials hat er zu aktuellen
blasmusikalischen Themen Stellung genommen
und damit in Blasmusikkreisen auch ab
und zu für Diskussionsstoff gesorgt. Odermatt
beherrscht das Metier des Journalisten
und Zeitschriftenmachers, und dies kam ihm
bei seiner Tätigkeit als UNISONO-Chefredaktor
immer wieder zugute. Vom Redaktionsübel,
häufig zu wenig Platz zur Verfügung zu
haben, blieb auch unser zurücktretender
Chefredaktor nicht verschont. So war es nicht
vermeidbar, dass sich Seppi Odermatt gelegentlich
auch mit verärgerten Einsendern
von Berichterstattungen auseinander zu
setzen hatte, wenn Beiträge nur stark gekürzt
oder überhaupt nicht veröffentlicht werden
konnten.
Obschon ich Seppi Odermatts Entscheid
verstehen kann, bedaure ich seinen Weggang.
Während 17 Jahren durfte ich als Mitglied der
Redaktionskommission mit ihm zusammenarbeiten.
Wenn wir auch nicht immer gleicher
Meinung waren und ab und zu auch harte
Diskussionen führten, so galten alle unsere
Bestrebungen immer der Sache, das heisst
einer möglichst attraktiven Verbandszeitschrift.
Während all der Jahre habe ich Seppi
als kompetenten, loyalen und hilfsbereiten
Kollegen kennen und schätzen gelernt; dafür
möchte ich mich herzlich bedanken. Der
Schweizer Blasmusikverband würdigt und
verdankt die jahrelang geleisteten Dienste von
Josef Odermatt mit der Überreichung der SBV-
Wappenscheibe. Der Übergabetermin ist zwar
noch nicht fixiert; ein lauer Sommerabend in
Weggis am Vierwaldstättersee würde sich da
geradezu anbieten …
Im Namen des Zentralkomitees, aller
UNISONO-Leserinnen und -Leser, der schweizerischen
Blasmusikfamilie und auch persönlich
danke ich Seppi für seinen jahrelangen
uneigennützigen Einsatz zugunsten unseres
Verbandsorgans ganz herzlich. Ich wünsche
ihm und seiner Familie für die Zukunft alles
Gute – allenfalls sogar etwas mehr Freizeit –
und hoffe, dass er mindestens als Bassist der
Feldmusik Weggis auch künftig seinen Teil zum
Gedeihen des schweizerischen Blasmusikwesens
leisten wird.
Martin Scheidegger,
Präsident
Redaktionskommission SBV
In Laufe der Jahre hat sich in Weggis einiges
Material angesammelt.
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Variété
Cabaret
Theater
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10 UNISONO 10 • 2005

Aktuell
Aus dem SBV-Zentralkomitee
Gleich zwei Zentralkomiteesitzungen
Innert kurzer Zeit trafen sich die Mitglieder des SBV-Zentralkomitees gleich zu zwei Sitzungen. Am Vortag
der SBV-Delegiertenversammlung tagte man im diesjährigen DV-Ort Muttenz, zwei Wochen später versammelte
sich das Zentralkomitee im Hotel Aarau-West im aargauischen Oberentfelden.
29. April 2004 in Muttenz
Die ZK-Sitzung am Vortag der Delegiertenversammlung
diente vor allem der
Vorbereitung der Zusammenkunft des
schweizerischen Blasmusikparlaments.
Zu Beginn der Sitzung im Hotel Mittenza
in Muttenz überbrachte Ueli Moser, Präsident
des Musikverbands Baselland, die
Grüsse seines Kantonalverbands und
bedankte sich für die Berücksichtigung
als Organisator der Delegiertenversammlung.
Als wichtiges Traktandum stand die
Wahl einer Person für das Verbandssekretariat
an. Nach der Sichtung blieben von
insgesamt 51 Bewerbungen schliesslich
zwei Kandidatinnen übrig. Diese traten in
Muttenz zu einem Vorstellungsgespräch
an, schilderten den ZK-Mitgliedern ihren
beruflichen und persönlichen Werdegang
und beantworteten die gestellten Fragen.
Nach Diskussionsabschluss wählte das
Zentralkomitee Frau Ruth Koller zur neuen
Verbandssekretärin für die SBV-Geschäftsstelle
in Aarau. Die 49-jährige Koller wohnt
in Würenlos und spielt als Klarinettistin in
der Musikgesellschaft Fislisbach mit. Sie
verfügt über eine kaufmännische Ausbildung
mit mehrjähriger Erfahrung und
kann sich über umfangreiche Sprachkenntnisse
ausweisen.
Hinsichtlich der Suche von neuen
Sponsorpartnern wurde eine nach Branchen
gegliederte Liste erstellt. In absehbarer
Zeit sollen die jeweiligen Branchenleader
kontaktiert werden. Die Firma
swoffice hat sich mit dem Aufbau
einer zentralen Adressverwaltung für den
SBV auseinander gesetzt und legt dem
Zentralkomitee einen Projektbeschrieb
vor. Das Zentralkomitee beschliesst die
Weiterverfolgung dieses Projekts und setzt
dafür eine Projektgruppe ein.
Die von der Musikkommission erstellte
Liste mit möglichen Namen für die Jurierung
der Wettspielvorträge am Eidgenössischen
Musikfest 2006 in Luzern wird
durchberaten; die ausgewählten Jurymitglieder
werden schriftlich um ihre Mitwirkung
angefragt.
Für den Tessiner Gianni Rütsch, seit 13
Jahren Mitglied des SBV-Zentralkomitees,
bedeutete dies seine letzte ZK-Sitzung.
Er bedankte sich bei allen für die angenehme
Zusammenarbeit sowie die gelebte
Freundschaft und wünschte für die Zukunft
alles Gute.
13./14. Mai 2005 in Oberentfelden
Zentralpräsident Hans Luternauer
durfte den neu gewählten Luca Sala aus
Brusata TI zum ersten Mal im Kreis des SBV-
Zentralkomitees begrüssen; er ersetzt den
zurückgetretenen Gianni Rütsch aus Riva
San Vitale TI. Der Rückblick auf die Delegiertenversammlung
in Muttenz fiel
durchwegs positiv aus. Von den Mitgliedsverbänden
waren keine Rückmeldungen
festzustellen.
Hans-Peter Arpagaus, ehemaliger SBV-
Geschäftsstellenleiter, wird im Vorstand
des Schweizer Musikrats demissionieren.
Das Zentralkomitee will sich das Mitspracherecht
erhalten und wird deshalb einen
SBV-Wahlvorschlag einreichen.
Nachdem die Delegiertenversammlung
einer Statutenrevision zugestimmt
hat, wird die SBV-Geschäftsleitung die
Statuten überarbeiten und innerhalb des
Zentralkomitees diskutieren. In minutiöser
Kleinarbeit wurde das Reglement für das
Schweizer Blasmusikfestival traktandenweise
durchgearbeitet. Der einige Veränderungen
aufweisende Entwurf wird Ende
Mai 2005 allen Mitgliedsverbänden in die
Vernehmlassung geschickt. Allfällige Rückmeldungen
haben bis zum 15. Juli 2005 zu
erfolgen; zur Behandlung des überarbeiteten
SBF-Reglements wird am 22. Oktober
2005 in Aarau eine Präsidentenkonferenz
stattfinden.
Musikkommissionspräsident Blaise
Héritier konnte berichten, dass die Verhandlungen
mit den Verlagen für die Aufgabestücke
des Eidgenössischen Musikfests
2006 in Luzern am laufen sind. Als
nächste grosse Arbeit werde das Fachgremium
sich mit der Evaluation von
neuen Normetüden für die Instrumentalistenkurse
befassen. Es sei wichtig, dass
Der neu gewählte Luca Sala nahm zum
ersten Mal an einer Zentralkomiteesitzung
teil.
Foto: Martin Scheidegger
die jungen Musikantinnen und Musikanten
an den einzustudierenden Stücken
Spass und Freude haben.
Weiter nimmt das Zentralkomitee vom
vorgelegten Neukonzept für die SBV-
Verbandszeitschrift UNISONO Kenntnis
und beauftragt die Arbeitsgruppe, das
Projekt weiterzuverfolgen.
Martin Scheidegger,
Kommunikation SBV
UNISONO 10 • 2005 11

Aus den Verbänden
Zum Gedenken
† Dr. Walter Biber, Bern
Am 17. März 2005 verstarb
mit Dr. Walter Biber das älteste
Ehrenmitglied des Schweizer
Blasmusikverbands (SBV). Der in
Bern wohnhaft gewesene Biber
wurde in seinem 96. Lebensjahr
nach kurzem Unwohlsein unerwartet
abberufen. Die schweizerische
– und internationale –
Blasmusikszene verliert eine
Leitfigur, eine jener Persönlichkeiten,
welche die musikalische
Entfaltung und die gesellschaftliche
Anerkennung des Blasmusikwesens
entscheidend mitgeprägt
haben.
Walter Biber wurde am
13. November 1909 in Thalwil ZH
geboren und machte als Mitglied
der Knabenmusik Zürich erstmals
mit der Blasmusik Bekanntschaft.
Doch Biber wollte mehr
als nur Instrumentalist oder
Dirigent sein; es ging ihm darum,
die Geheimnisse der Musik und
des Musizierens zu erfahren. Und
so studierte er Musikwissenschaft
bei so bedeutenden Wissenschaftlern
wie Ernst Kurth,
Willibald Gurlitt, M. Zulauff in
Freiburg im Breisgau und in Bern,
wo er 1942 zum Dr. phil. promovierte.
Neben seiner beruflichen
Arbeit als Stadtarchivar in Bern
(1955 – 1975) diente Walter
Biber der Blasmusik in unterschiedlichsten
Funktionen.
Dem Schweizer Blasmusikverband
(SBV) (damals noch
EMV) diente er gleichzeitig in
zwei Funktionen: Von 1957 bis
1981 war er als Chefredaktor der
damaligen «Schweizerischen
Blasmusikzeitung» (heute UNI-
SONO) tätig; praktisch parallel
dazu gehörte er der EMV-Musikkommission
an (1960–1982). Im
Bernischen Kantonal-Musikverband
(BKMV) gehörte er von
1951 bis 1968 der Musikkommission
an und präsidierte diese in
den letzten elf Jahren. Biber stellte
sein umfassendes Fachwissen
auch der Internationalen Gesellschaft
zur Erforschung und Förderung
der Blasmusik (IGEB) zur
Verfügung und war zwischen
1974 und 1981 deren Vizepräsident.
Alle vorgenannten Organisationen
honorierten Bibers uneigennützigen
Einsatz mit der
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.
1976 durfte der Verstorbene
zudem die Ehrung als Preisträger
der Stephan-Jaeggi-Stiftung
entgegennehmen.
Mit besonderem Interesse
setzte sich Walter Biber auch für
die Militärmusik ein und bekleidete
von 1969 bis 1977 die Funktion
als Inspektor der Schweizer
Militärspiele. Aber auch die
Nachwuchsförderung war für
Biber wichtig. Als Initiant der
1963 erstmals durchgeführten
Jungbläserwoche auf Schloss
Münchenwiler legte Walter Biber
den Grundstein zu einer nachhaltigen
Nachwuchsförderung und
darf als Initiant und Mitbegründer
der BKMV-Blasmusikschule
bezeichnet werden. Dr. Walter
Biber betätigte sich auch als
Dirigent und leitete folgende
Blasmusikformationen: Arbeitermusik
Bümpliz, Musikgesellschaft
Köniz, Kavallerie-Bereitermusik
Bern, Musikgesellschaft
Täuffelen, Stadtmusik Grenchen
und Musikgesellschaft Detligen.
Biber setzte sich nie aufdringlich
oder karrieresüchtig in
Szene, vielmehr widmete er sich
mit grosser Sachkenntnis der Geschichte
und der soziologischen
Bedeutung der kleinen wie der
grossen Blasorchester und vor
allem auch der Marschmusik.
Zahlreiche Bücher und Veröffentlichungen
in Fachzeitschriften
bezeugen dies. Mit seinem
eigentlichen Lebenswerk, dem
Buch über die Geschichte der
Militärmusik und Blasmusik in
der Schweiz, «Von der Bläsermusik
zum Blasorchester», hat der
Verstorbene ein interessantes
und minutiös recherchiertes
Andenken geschaffen.
Freundlicherweise hat Dr.
Walter Biber seine umfangreiche
Sammlung an blasmusikalischen
Dokumenten und Unterlagen bereits
zu Lebzeiten dem Schweizer
Blasmusikverband vermacht.
Seine gesamte Bibliothek und das
Archiv befinden sich am SBV-
Geschäftssitz in Aarau und stehen
Interessenten zur Einsicht
zur Verfügung.
Wir sind dem Verstorbenen
zu grossem Dank verpflichtet und
werden ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Schweizer Blasmusikverband
(SBV),
Kommunikation:
Martin Scheidegger
Bernischer Kantonal-Musikverband
101. ordentliche
Delegiertenversammlung
Die Gewinnerin des UNISONO-Wettbewerbs Nr. 36 ist:
Frau Elsbeth Hostettler
Tulpenweg 10, 5702 Niederlenz.
Herzlichen Glückwunsch!
Wir teilen unseren Sektionen
und Unterverbänden mit,
dass die diesjährige ordentliche
Delegiertenversammlung
des Bernischen Kantonal-Musikverbandes
am Samstag,
dem 12. November 2005, um
9.30 Uhr im Casino Bern
stattfinden wird.
Anträge der Sektionen
und Unterverbände sind bis
spätestens 31. Juli 2005 klar
formuliert und begründet an
den Kantonalpräsidenten
einzureichen.
Mit freundlichen und
kameradschaftlichen Grüssen
Bernischer
Kantonal-Musikverband
Albert Kaufmann
Präsident
Hans Bettschen
Sekretär
Bist du unser neuer Schlagzeuger
Möchtest du an diversen Anlässen im In- und Ausland unvergessliche
Augenblicke in einem international bekannten
Repräsentationsorchester der Polizei miterleben
Dann bist du bei uns herzlich willkommen!
Unser Musikkorps besteht zurzeit aus 81 aktiven MusikerInnen und Tambouren
aus den verschiedensten Berufsgattungen. Die Zugehörigkeit zum Polizeikorps
ist nämlich nicht Bedingung.
Unser Repertoire umfasst Literatur aus allen Sparten der Unterhaltungsmusik.
Spezialisiert ist unser Musikkorps auch auf Rasen- und Hallenshows, welche
bei Bedarf einstudiert werden.
Unsere Proben finden jeweils am Dienstagabend von 20.00 bis 22.00 Uhr statt. Auf
Disziplin, Kameradschaft und Geselligkeit legen wir besonderen Wert.
Haben wir dein Interesse geweckt Dann melde dich doch unverbindlich bei
unserem Präsidenten Markus Baumann, Telefon 01 216 86 26 oder Mobiltelefon
079 403 77 03 oder per E-Mail markus.baumann@polizeimusik.ch.
Alles Wissenswerte über die Polizeimusik Zürich-Stadt findest du auch unter
http://www.polizeimusik.ch
12 UNISONO 10 • 2005

Cocktails in Kürze
Musik liegt in der Luft
OSEW Co-Organisation durch
Liberty Brass Band Ostschweiz
und MG Sirnach
Am Wochenende vom 10.
und 11. September 2005 organisieren
die Liberty Brass Band
Ostschweiz und die Musikgesellschaft
Sirnach erstmals gemeinsam
den Ostschweizer Solistenund
Ensemble-Wettbewerb
(OSEW) in Sirnach TG. Musikantinnen
und Musikanten aus Nah
und Fern messen sich an diesem
Grossanlass in verschiedenen
Wettbewerbskategorien. Slow-
Melody-, Solisten- und Ensemblevorträge
sollen während
diesen beiden Tagen zahlreiche
Zuhörerinnen und Zuhörer
erfreuen und ganz Sirnach TG
zum Klingen bringen. Das Galakonzert
am Samstagabend im
Dreitannensaal verspricht besondere
musikalische Leckerbissen.
Am Sonntagnachmittag wird in
einer spannenden Finalrunde der
Ostschweizer Solochampion
erkoren.
www.osew.ch
Sensationelles Alphorn
in Concert 2005
Das diesjährige Konzertprogramm
ist geprägt vom Weltklasse-Alphornvirtuosen
Arkady
Shilkloper aus Russland und von
traditionellen Klängen der
Schweizer Interpreten verbunden
mit Überraschungen und einer
neuen CD. Die Musikvorträge am
Samstag, 17. September, im
Bienken-Saal in Oensingen könnten
vielseitiger nicht sein! Die
musikalische Spannweite geht
von sensationell über individuell
und traditionell bis hin zu
unerwartet. Einmalig werden
sicher die Vorträge von Arkady
Shilkloper aus Russland.
Arkady Shilkloper (*1956), der
mehrere Blechblasinstrumente
perfekt beherrscht, war Mitglied
von verschiedenen weltberühmten
Ensembles und Orchestern, so
etwa des Orchesters des Bolschoi-
Theaters und des Moskauer Philharmonischen
Orchesters. Seit
dem Zusammenbruch der Sowjetunion
tritt er als Solo-Performer
mit verschiedenen Formationen
auf. Arkady Shilkloper hat neben
der klassischen Ausbildung auch
den Abschluss des Moskauer Jazzstudios
gemacht. 1990 gegründete
er das Moscow Art Trio. Seine CDs
«Hornology» und «Pilatus» zeigen
die sensationelle Virtuosität des
hoch begabten Musikers auch auf
dem Alphorn. Arkady Shilkloper,
der auf der ganzen Welt Meisterkurse,
Workshops und Symposien
für Blechblasinstrumente bestreitet,
tritt zum zweiten Mal in der
Schweiz auf: Am Menuhin-Festival
2004 in Gstaad interpretierte er
«The Sound of the Alp» von Daniel
Schnyder. Das Programm eines
der besten Alphornspielers der
Welt verspricht eine grandiose
Reise durch Schweizer Klanglandschaften,
irrwitzig virtuos gespielt
und von funkensprühendem
Drive. Emil Frei (*1934) und
Hans-Jürg Sommer (*1950) bilden
das legendäre Alphornduo Frei/
Sommer, das anlässlich von
Alphorn in Concert 2005 noch
einmal zu hören und zu geniessen
sein wird. Die Kompositionen von
Hans-Jürg Sommer sind dem Duo
auf den Leib geschrieben. Die neu
geschaffenen Melodien nehmen
alte, traditionelle Elemente auf,
die in unseren Ohren oft fremd
und modern klingen. Die äusserst
beweglichen, minutiös erarbeiteten
Interpretationen, vermischt
mit einem zeitgenössischen
Musikverständnis, bilden ein ganz
besonderes Klangbild.
Die Alphornbläser-Vereinigung
Küssnacht am Rigi spielt
überlieferte Alphornweisen in
wechselnden Formationen. Sie
pflegen auch das Bücheln. Mit
Darbietungen, die von viel
Sachverstand und Sinn für eine
ästhetische Darstellung unseres
Brauchtums zeugen, machen die
zwölf Alphornbläser und die drei
Alphornbläserinnen immer wieder
positiv von sich reden. Sie
stehen für Qualität und pflegen
das Brauchtum. Zum Event 2005
erscheint die CD «Alphorn in
Concert, Vol. 3». Auf diesem
Tonträger, der am Konzertabend
getauft wird, sind alle diesjährigen
Interpreten plus der Siegertitel
des Alphorn-Kompositionswettbewerbes
zu hören. Als
Abschluss des Konzertabends
präsentiert das OK von Alphorn
in Concert jedes Jahr einen
eigenen neuen Alphorntitel als
Uraufführung. Dieses Jahr
gelangt am 17. September die
mystische Geschichte «Dä
Wurzligi vom Ramboldi» zur
Uraufführung.
Der Eintritt zu Alphorn in
Concert 2005 kostet Fr. 28.–.
Platzreservationen können ab
sofort unter der Telefonnummer
062 391 94 70 oder über die
Homepage
www.alphorninconcert.ch
gemacht werden.
Festissimo – ein starkes
Fest in Rapperswil
Am ersten Juni-Wochenende
(3./4./5. Juni) steigt in der
Rapperswiler Altstadt ein grosses
Musikspektakel mit dem Namen
festissimo. Organisiert wird es
von der Rapperswiler Stadtmusik,
die dieses Jahr ihr 125-jähriges
Bestehen feiert.
Es werden 36 Konzerte mit
über 700 Musikern und diversen
Attraktionen, wie Fun-Olympiade,
Kleintierzirkus, Strassenkünstler,
Marktstände, Bars und
vieles mehr, geboten. Anlässlich
Blasmusik am Radio
jeweils 19–20 Uhr
Mittwoch, 1. Juni
«Blasmusik»
Donnerstag, 2. Juni
«Faszination Brass»
Samstag, 4. Juni
«Dixieland»
Fachredaktor: Max Wirz
Mittwoch 15. Juni
«Blasmusik»
Montag, 6. Juni
«Vorwärts Marsch»
Fachredaktor: Ernst Lampert
Sie hören ein grosses Festkonzert
mit dem Stabsmusikkorps der
japanischen Marine aus Tokio,
geleitet von Fregattenkapitän
Juni-ichi Takemura, und dem
Stabsmusikkorps des japanischen
Heeres, geleitet von Oberst
Toyokazu Nonaka.
Cocktails
ihres Jubiläums will die Stadtmusik
Rapperswil die Musik mit all
ihren Facetten. Das Organisationskomitee
rechnet mit über
20 000 Besuchern.
Zahlreiche Musikstile von
Funk, Jazz über Big Bands bis zu
den landesweit besten Guggengruppen
werden vertreten sein.
Unter den Musikern sind einige
namhafte Bands am festissimo
vertreten, so zum Beispiel die
berühmte Swiss Army Gala Band
oder das Mark-Hauser-Septett.
Am Sonntag, 5. Juni, findet auf
dem Festgelände der Kreismusiktag
Linth statt. Am Bewertungsspiel
beteiligen sich zehn Musikvereine.
Martin Casentieri, Thomas
Fischer und Urs Bamert, drei hoch
qualifizierte Experten, werden die
Musikvereine beurteilen.
Zusätzlich findet am Sonntagnachmittag
ein grosser Festumzug
durch die Altstadt statt.
15 Musikformationen werden
daran teilnehmen. Anschliessend
geben die Musikvereine Platzkonzerte
auf dem Festgelände.
Ein riesiges Musikspektakel
ist das festissimo also. Eintritt
frei! Live-Konzerte und viel
Unterhaltung!
Wer mehr über das Fest
erfahren möchte, findet unter
www.festissimo.ch weitere
Informationen.
Bahnhofplatz 19, Postfach, 6440 Brunnen SZ
Telefon 041 825 44 11, Fax 041 825 44 10
Internet: www.eviva.ch, E-Mail: eviva@eviva.ch
Mittwoch, 8. Juni
«Blasmusik»
Donnerstag, 9. Juni
«Faszination Brass»
Fachredaktorin: Ursula Walti
Wir stellen die neue CD
«Caribbean Beat» der belgischen
Spitzen-Brass-Band «Willebroek»
vor.
Samstag, 11. Juni
«Big-Band-Melodien»
Montag, 13. Juni
«Vorwärts Marsch»
Fachredaktor: Ernst Lampert
Hauptmann Werner Horber führt
das Rekrutenspiel Herisau in
einem rassigen Platzkonzert.
Mittwoch 15. Juni
«Blasmusik»
UNISONO 10 • 2005 13

Varia
Konzerte, Shows, Veranstaltungen, Festmeile und mehrere Festplätze
In Luzern wird Unterhaltung GROSS geschrieben
Im Mittelpunkt eines Eidg. Musikfestes stehen zweifelsohne die Wettbewerbsbeiträge der einzelnen
Musikkorps – das wird auch in Luzern so sein. Daneben wird den vielen tausend erwarteten
Musikantinnen und Musikanten sowie den zahlreichen Blasmusikfans rund um die Luzerner Seebucht
ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm geboten. Ergänzend dazu kommen die vielfältigen
Ausflugsmöglichkeiten in der Region Zentralschweiz.
So wie am Blue-Balls-Festival wird auch am Eidgenössischen Musikfest
die Seepromenade stimmungsvolle Atmosphäre verbreiten.
Wettbewerb
Warum kommen Sie ans
Eidgenössische nach Luzern
Senden Sie uns Ihren
Beweggrund «Ich gehe ans
Eidgenössische nach Luzern,
weil…» per Mail an:
wg@ricom.ch und Sie
nehmen an einer Verlosung
teil, an der es zwei Traumweekends
in Luzern zu
gewinnen gibt.
«Das esch Musig»: So lautet
bekanntlich das Motto des Eidg.
Musikfestes 2006 in Luzern. Und
dieser Leitgedanke soll sich denn
auch wie ein roter Faden durch
die gesamte Veranstaltung ziehen.
Kurt Sidler, der Ressortleiter
Unterhaltung des EMF Luzern, zu
dieser Vorgabe: «Wir wollen allen
Musikfestbesuchern ein einzigartiges
Programm bieten. Dazu
wird die Seebucht zu einer
mit verschiedensten
Restaurants, Bars, Showbühnen
und Verkaufsständen ausgestaltet.
Die einzelnen Plätze und
Restaurants werden mit Musik
unterschiedlichster Stilrichtungen
bespielt. So werden zum Beispiel
unter dem Titel «Swing und
Show» Brassbands auftreten, bei
Etwa so wird sich die Showbühne auf dem Europaplatz direkt vor
dem KKL präsentieren.
«Plausch und Stimmung» kommen
Stimmungsorchester zum
Zuge und bei «Härz und Gmüet»
gehts mit Blaskapellen volkstümlich
zu und her. Aber auch «Rock
und Funk» sowie «Jazz und Blues»
werden nicht fehlen und so für
jedermann etwas Passendes bieten.
Und wer Lust auf Abwechslung
hat, schlendert einfach dem
Quai entlang oder lässt sich mit
einem Shuttleboot auf die andere
Seeseite chauffieren, um dort in
eine völlig andere Welt einzutauchen.»
Fein abgestimmt mit der
Musik wird das gastronomische
Angebot, welches sich ebenfalls
sehr vielfältig präsentieren und
den Besucherinnen und Besuchern
eine kulinarische Reise
rund um die Welt ermöglichen
wird. Und für den späteren
Abend verspricht Kurt Sidler
sogar ein ganz besonderes Highlight,
das der Leuchtenstadt
bestimmt alle Ehre machen wird.
Mehr will er jedoch noch nicht
verraten, denn ein bisschen
Spannung soll ja noch sein. Für
die absoluten Nachtschwärmer
gibts ab Mitternacht an drei Standorten
noch weitere Höhepunkte
wie z.B. Big-Band-Sound und
Tanz im Casino wie zu
früheren Zeiten.
Einzigartige
Ausflugsmöglichkeiten
Das Unterhaltungsangebot in
der Stadt Luzern wird ergänzt mit
attraktiven Ausflügen in die
Region, denn die Luzerner Organisatoren
gehen davon aus, dass
viele Musikkorps länger als nur
einen Tag in der Zentralschweiz
bleiben werden. Naheliegend ist
da natürlich der sagenumwobene
Luzerner Hausberg Pilatus, der
mit der steilsten Zahnradbahn
der Welt ein besonders spektakuläres
Erlebnis bietet. Ein
besonderer Gag wäre natürlich
eine Übernachtung hoch über
Unterhaltungschef Kurt Sidler
ist für ein ebenso abwechslungsreiches
wie unterhaltendes
Unterhaltungsprogramm
besorgt.
Luzern. Ebenso eindrucksvoll ist
eine Fahrt auf dem Vierwaldstättersee
mit einem der legendären
Dampfschiffe, welche zu einem
aussergewöhnlichen Markenzeichen
geworden sind.
Sie, liebe Musikantinnen und
Musikanten, sehen: Luzern ist
wirklich eine Reise wert und hat
viel zu bieten, insbesondere auch
eine «rüüüdige» Festatmosphäre.
«Ich gehe ans Eidgenössische
Musikfest, weil ich
den musikalischen Höhepunkt
des Vereinsjahres in
der Leuchtenstadt am See
verbringen möchte.»
Hanspeter Hurtig, Präsident
Stadtmusik Stein am Rhein
14 UNISONO 10 • 2005

11. Musikpreis Grenchen
Stadtmusik Bern gewinnt im Jubiläumsjahr
Varia
Die siegreiche Stadtmusik Bern beim Vortrag … … und bei der Preisübergabe. Fotos: Marco Rohner
Der 11. Musikpreis Grenchen
ist im Parktheater mit sechs
Blasmusikformationen über die
Bühne gegangen. Der zweiteilige,
aus einem Aufgabe- und einem
Selbstwahlstück bestehende
Wettbewerb wurde von der Stadtmusik
Bern gewonnen, welche
die Rangliste mit einem recht
deutlichen Vorsprung von sechs
Punkten anführt. Das Korps der
Stadtmusik Bern gewann den mit
4000 Franken dotierten Preis und
darf den Siegerpokal bis zur
nächsten Austragung in seiner
Obhut behalten. Das Aufgabestück
«Karnevals Rückzug» von
Stephan Jaeggi wurde im Auftrag
des Kuratoriums IMG (Internationale
Musikwochen Grenchen)
von Ray Woodfield neu bearbeitet.
Die unter der Leitung von
Roland Schafer stehenden Berner
erreichten im Aufgabestück die
höchste Punktzahl und klassierten
sich mit ihrem Selbstwahlstück
«The Hounds of Spring»
von Alfred Reed nur knapp hinter
der Stadtmusik Frauenfeld, die
«Luces y Sombras» von Fervev
Ferran interpretierte. Die zweitplatzierte
Harmoniemusik Kerns
unter der Direktion von Beat
Blättler konnte sich mit dem
knappen Vorsprung von einem
Punkt vor der Stadtmusik Frauenfeld
(Leitung: Thomas Fischer)
klassieren.
Die Musikvereine wurden
vom künstlerischen Komitee ausgewählt,
das Andreas Spörri und
Ernst Obrecht bilden. «Die Vereine
melden sich im Voraus an
und werden dann aus einem Pool
zusammengestellt und eingeladen.
Die teilnehmenden Vereine
sollten möglichst auf gleichem
oder ähnlichem Niveau spielen,
damit der Wettbewerb nicht zu
einseitig ausfällt», sagte Wolfgang
Heutschi, OK-Vizepräsident.
Von den ursprünglich sieben eingeladenen
Vereinen traten deren
sechs in Grenchen an. «Die
Harmonie Gerlafingen musste so
kurzfristig absagen, dass unter
seriösen Gesichtspunkten kein
Ersatzverein mehr gesucht
werden konnte», sagte Heutschi.
Mit ausgelosten Startnummern
präsentierten sich die Vereine im
gut besetzten Saal im Parktheater
der internationalen Jury. Die Jury
bestand aus national und international
renommierten Persönlichkeiten
aus dem Musikbusiness.
Kurt Brogli, Dirigent und
Redaktionsleiter Radio DRS, und
Manfred Obrecht, Gastdirigent
des London Concert Orchestra,
bildeten die Schweizer Fraktion.
Drei Gäste aus Spanien, Deutschland
und den Niederlanden spitzten
ihr Gehör für die Jury: Roland
Seiffarth, Dirigent der Oper
Leipzig, Henrie Adams, Orchester-
und Blasmusikdirigent in
Buñol und Valencia, sowie
Maurice Hamers, Professor für
Dirigentenausbildung an der
Hochschule Nürnberg und
langjähriger Chefdirigent der
Marine Band of the Royal Netherlands
Navy. Der Musikpreis
Rangliste
Direktion Aufgabe Selbstwahl Gesamt
1. Stadtmusik Bern Roland Schafer 172 169 341
2. Hamoniemusik Kerns Beat Blättler 169 166 335
3. Stadtmusik Frauenfeld Thomas Fischer 164 170 334
4. Blasorchester FM Willisau Miguel Etchegoncelay 167 164 331
5. Stadtmusik Basel Philipp Wagner 167 162 329
6. MG Fislisbach Georg Weiss 163 160 322
Grenchen feierte in diesem Jahr
sein 50-jähriges Bestehen.
Colette Ochsenbein, Tochter des
Gründers Walter Ochsenbein,
überreichte den Gewinnern die
Preise.
Das abendliche Jubiläumskonzert
wurde vom gut disponierten
60-köpfigen Rekrutenspiel
16-3 dargeboten. Die jungen
Musiker stehen unter der Leitung
von Hptm Max Schenk und Adj
Uof Philipp Rütsche; sie zeigten
sich aber ihrer Aufgabe auch
unter den Gastdirigenten Ernst
Obrecht und Andreas Spörri
gewachsen. Besonders erwähnenswert
sind die Aufführungen
der drei dieses Jahr in Auftrag gegebenen
Kompositionen von Urs
Heri («IMG-Festival-Fanfare»),
Andreas Spörri (Hymnus «Ode an
die Musik») und Rudolf Wyss
(Marsch «Stadt Grenchen») sowie
der begeisternde Auftritt des
brillanten Klarinettensolisten
Dimitri Ashkenazy.
Wir suchen auf August 2005 eine/n
Marco Rohner
Dirigentin/Dirigenten
Unser Dorfverein, mit rund 28 Mitgliedern,
spielt in Brass-Band-Besetzung der 3. Stärkeklasse.
Der Freitag ist unser Probetag, Zusatzproben
finden am Dienstag statt.
Ihre Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an
unseren Präsidenten:
Musikgesellschaft Zuckenriet
Scherrer Markus, Hauptstrasse 27b, 9526 Zuckenriet
Tel. 071 94718 92, E-Mail: m.s.scherrer@tbwil.ch
UNISONO 10 • 2005 15

Varia
Jubiläums-Sommerkurs:
«Eine Weltreise zum Geburtstag»
Unter diesem Motto steht der
diesjährige Jubiläums-Kurs zum
30. Geburtstag der Nationalen
Jugend Brass Band der Schweiz
(NJJBB), welcher vom 2. bis
10. Juli 2005 im Gwatt-Zentrum
bei Thun stattfindet. Aus Anlass
zu diesem Geburtstag sind einige
«Geburtstags-Leckerbissen»
geplant.
Die Vorstand und die Musikkommission
der NJBB konnten
mit Russell Gray (A-Band) und
Hervé Grélat (B-Band) zwei
ausgewiesene und profilierte
Dirigenten verpflichten, die sich
der musikalischen Belange für
die Konzerttournee annehmen
werden.
Gastsolisten
und Lehrkräfte
Für den diesjährigen Sommerkurs
konnten wiederum
namhafte Musiker als Gastsolisten
und Lehrkräfte verpflichtet
werden. Mit dem Walliser
Claude-Alain Barmaz, Cornet,
und Stefan Kurzo, Perkussion,
werden zwei Schweizer Musiker
als Solisten im Rahmen der Konzerttournee
auftreten, die in der
weltweiten Brass-Szene einen
ausgezeichneten Ruf geniessen.
Nebst diesen beiden, die gleichzeitig
als Lehrkräfte für das
Cornet- resp. Schlagzeugregister
amtieren, konnten mit Reto Näf
(CH – 2./3. Cornets), Leslie
McCormack (GB – Flügelhorn/
Alto), Roland Aregger (CH – Bass),
Thomas Rüedi (CH – Euphonium,
Bariton) und Andrea
Bandini (CH – Posaune) weitere
kompetente Fachkräfte aus der
professionellen Musikerwelt als
Registerlehrer gewonnen werden.
Konzerttournee 2005
Die Konzerttournee beginnt
mit dem traditionellen Open-Air-
Konzert beider Bands im Gwatt-
Zentrum am Mittwoch, 6. Juli.
Die anschliessenden Auftritte
sind wie folgt geplant: Donnerstag,
7. Juli: Huttwil BE (A-Band)
und Oberdorf SO (B-Band);
Freitag, 8. Juli: Appenzell AI
(A-Band) und Village-Neuf (5 km
von Basel) im französischen
Elsass (B-Band). Am Samstag,
9. Juli, gastieren beide Bands in
Eglisau ZH.
Konzertprogramm 2005
Das wie immer anspruchsvolle
und breit gefächerte
Konzertprogramm der beiden
Formationen beinhaltet ein musikalisches
Feuerwerk. Nebst den
Highlights der beiden Gastsolisten
seien hier als Zückerchen
erwähnt: A-Band: «Dances and
Arias» von Edward Gregson und
«Jazz Festival Suite» von Jean-
François Michel; B-Band: «Firestorm»
von Stephen Bulla sowie
«Chatzkele» von Bertrand Moren.
Mehr sei an dieser Stelle nicht
verraten.
4. Welt-Jugend-Musik-
Festival in Zürich
Als Höhepunkt und gleichzeitig
als Abschluss der Konzerttournee
werden beide Formationen
am Sonntag, 10. Juli, am
4. Welt-Jugend-Musik-Festival in
Zürich teilnehmen. An diesem
Grossanlass werden sich vom 8.
bis 12. Juli 2005 rund 4 500 Musikantinnen
und Musikanten aus
25 Nationen in musikalischem
Wettstreit messen. Der Auftritt
beinhaltet sowohl ein Selbstwahlals
auch ein Aufgabestück der jeweiligen
Kategorie. Die A-Band
konkurriert in der Höchstklasse,
die B-Band in der 1. Klasse. Sofern
eine Formation gewinnen
würde, nähme sie am selben
Abend im Albisgüetli am Galakonzert
teil.
CD/DVD-Produktion
In den vergangenen Jahren
wurde jeweils ein Tonträger mit
dem gesamten Konzertprogramm
beider Bands produziert.
Für das 30-Jahr-Jubiläum
haben sich die Verantwortlichen
etwas Besonderes ausgedacht:
Nebst den Tonaufnahmen des
Tonstudios Andy Rüegg werden
von der Visag Video AG auch Bildaufnahmen
gemacht, die nebst
Konzertmitschnitten auch das
Lagerleben wiedergeben.
Während der ganzen Woche
werden somit die jugendlichen
Bläserinnen und Bläser mit
Kamera und Mikrofon begleitet.
7. World-Band-Festival
im KKL Luzern
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres
gastiert die NJBB mit
einer Formation in Original-
Brass-Band-Besetzung anlässlich
des 7. World-Band-Festivals an
der «Youth Gala» am Sonntag,
2. Oktober 2005, im Kultur- und
Kongresszentrum (KKL) in
Luzern. Sie bestreitet dort – unter
der Direktion von Hervé Grélat –
zusammen mit dem Nationalen
Jugend-Blasorchester ein Galakonzert
unter dem Motto
«Jugendliche musizieren für die
Kinder der Welt».
Mitglieder dieser Ad-hoc-Formation
sind diejenigen Bläserinnen
und Bläser, die anlässlich der
Eintrittsprüfung für den diesjährigen
Sommerkurs am besten
abschneiden.
Blasmusik am Radio
D R S
Schweizer Radio DRS
Kurt Brogli, Blasmusikredaktor
Postfach, 8042 Zürich
Mittwoch, 15. Juni, 19.00–19.30
Fiirabigmusig
Klingende Namen der Blaskapellen-Szene
• Ernst Mosch und Ernst Hutter
• Robert Payer und Michael
Klostermann
Redaktion: Kurt Brogli
Mittwoch, 1. Juni, 19.00–19.30
Fiirabigmusig
Swiss Army Big Band/
Ltg. Pepe Lienhard
Swiss Tournee vom 23. bis 27. Mai
2005 mit Benefizkonzerten für
«Denk an mich».
Live-Mitschnitt des Konzerts vom
26. Mai im Gemeindesaal Zollikon.
Redaktion: Kurt Brogli
Montag, 6. Juni, 19.00–19.30
Fiirabigmusig
Pop Classics for Concert Band
mit verschiedenen Polizei- und
Militär-Bands
Redaktion: Kurt Brogli
Mittwoch, 8. Juni, 19.00–19.30
Fiirabigmusig
Schweizer Märsche – gespielt von
Schweizer Blasmusik-Formationen
Redaktion: Kurt Brogli
Montag, 13. Juni, 19.00–19.30
Fiirabigmusig
Südliche Blasmusik-Klänge
aus Italien und Spanien
Redaktion: Kurt Brogli
DRS 2
Samstag, 4. Juni, 16.03–17.00
Blasmusik
Leonard Bernstein: Ouvertüre
zu «Candide» – «On the Town».
Drei Tanzepisoden – «On the
Waterfront»
(Brassband Bürgermusik Luzern,
Leitung: Ludwig Wicki)
Igor Strawinsky: Oktett
(Mitglieder des Rundfunk-
Blasorchesters Leipzig)
Nikolai Rimsky-Korsakow:
Russische Ostern. Ouvertüre über
Themen der russisch-orthodoxen
Kirche op. 36
(Japan Ground Self Defense Force
Central Band, Leitung: Hiroyoshi
Funayama)
Redaktion: Valerio Benz
Freitag, 24. Juni, 16.00–18.00
Musiklexikon – B wie Brass-Band
Redaktion: Valerio Benz
16 UNISONO 10 • 2005

20 e Fête cantonale des musiques à Fribourg
La Concordia crée la surprise
Lors d’une Cantonale, les concours
sont le cœur de la fête. Pour ce 20 e rendezvous
échappé presque par miracle à
l’annulation, les surprises ont été au
rendez-vous. En particulier chez les harmonies
d’excellence.
La Landwehr perd son titre
Si le public – refroidi par un temps parfois
bien peu clément – n’a pas toujours
répondu présent aux attentes des organisateurs,
l’Aula magna de l’Université était
remplie jusqu’au dernier siège pour les
compétitions d’excellence. La Fanfare
paroissiale de Siviriez (Laurent Carrel) a
ouvert les feux, présentant l’imposé et
«Paganini Variations» de Philip Wilby. Seule
en lice en brass band, elle a conservé son
titre sans coup férir.
La tension est montée d’un cran avec les
harmonies et l’arrivée de la Gérinia de
Marly (Jean-Claude Kolly) qui interprétait
en libre «Mosaici bizantini» de Franco
Cesarini. Visiblement, la barre était mise
assez haut. Aux musiciens de la banlieue
fribourgeoise succédait la Landwehr
conduite par son chef intérimaire, Miguel
Etchegoncelay, qui présentait «Sidus» de
Thomas Doss. Jean-Claude Kolly revenait
sur scène pour conclure la matinée, mais
cette fois à la tête de la Concordia et avec le
troisième mouvement de la «Passio de
Crist» du compositeur espagnol Ferrer
Ferran.
La totale pour Kolly
Au moment des résultats, la surprise
éclate. Régulièrement triomphatrice lors
Les morceaux de concours
Pour le concours de musique
concertante, les trois harmonies (H)
d’excellence ont joué «Symphonic
Variations» d’Oliver Waespi tandis que
le seul brass band (BB) a interprété
«Theme and eight variations from the
Enigma» d’Edward Elgar, arr. Eric Ball.
Créations en 1 ère catégorie avec
«Là-haut sur les montagnes» de
Bertrand Gay (H) et «Légende orientale»
de Jean-François Michel (BB).
Nouvelles compositions aussi en 2 e
catégorie avec «Quatre variations sur un
thème d’Edward Grieg» de Pierre-Alain
Bidaud (H) et «Promiseland» de Pierre-
de la Cantonale, la Landwehr cède (nettement)
son titre dont s’empare sa rivale
traditionnelle, la Concordia. Le succès de
Jean-Claude Kolly est total puisque sa seconde
société, la Gérinia, prend le 2 e rang.
A noter que le classement est le même, tant
sur le libre que sur l’imposé.
Jean-Claude Kolly a commenté son succès
par sa longévité à la tête de la Concordia:
«En dix ans, on a le temps de façonner
un ensemble dans les détails. C’est un travail
qui a porté ses fruits aujourd’hui.»
Aussi président de la Commission de musique
cantonale, il a également relativisé la
troisième place de la Landwehr qui est depuis
quelques mois seulement sous la houlette
de Miguel Etchegoncelay: «Il faut
laisser du temps à un chef pour faire ses
Revue des musiques
La Concordia de Fribourg pose devant le logo de la Fête où elle a triomphé.
Etienne Sagnol (BB). Idem en 3 e catégorie
où ont été présentés le «Concertino
for Winds» d’Etienne Crausaz (H) et
«Ancient Monuments (Valère et Tourbillon)»
de Bertrand Moren. Itou encore en
4 e catégorie où la seule formation en
lice a interprété «Lagrima» de Jean-
Claude Kolly.
Les tambours ont joué «Gribourf» de
Georges Metzener (A), «Papaya» de
Philippe Müller (B), «Les trois tours»
d’Edgar Etter (BA) ainsi que «Funky Town»
de Roman Lombriser (percussion).
preuves.» Il s’agit en effet d’un interim pendant
le congé de formation accordé au chef
titulaire, Philip Bach.
Le défilé aussi à la Concordia
Le succès de Jean-Claude Kolly aura été
total puisque la Concordia (37 points) a encore
remporté le concours de marche où la
Gérinia se classe troisième, ex-aequo avec
la MG de Giffers-Tentlingen (36), devant la
Landwehr (35,5). Seule la Fanfare paroissiale
de Siviriez (36,5) est parvenue à se
glisser la 2 e place et a ainsi empêché un
triomphe absolument complet.
A noter encore l’excellente performance
en marche des brass bands de 1 ère
catégorie: l’Avenir de Grolley (35,5) qui fait
jeu égal avec la Landwehr et précède la Société
de musique de Treyvaux (35) et un
autre BB (de 2 e catégorie), l’Echo du Gibloux
du Châtelard (35 aussi). Harmonie de
2 e catégorie, la MG de St. Antoni (34) se distingue
également alors que, parmi les nombreux
ex-aequo à 33,5 points on signalera la
Pfarreimusik de Wünnewil (dirigée par le
patron de la Cantonale, Bernhard Münger)
et l’Echo des Roches de Châtonnaye où
joue le président cantonal, Patrice Longchamp.
Confirmations en 1 ère catégorie
Les valeurs sûres se sont imposées en
1 ère catégorie. Chez les brass bands, la Fanfare
paroissiale d’Ursy a confirmé son succès
d’il y a cinq ans. Elle précède d’ailleurs
le même dauphin qu’à Estavayer: l’Avenir
UNISONO 10 • 2005 17
(jrf)

Revue des musiques
de Barberêche-Courtepin tandis que l’Avenir
de Grolley repousse cette fois la Société
de musique de Treyvaux au 4 e rang.
Chez les harmonies, Bernhard Münger
est encore à l’honneur puisque sa Fanfare
paroissiale de Wünnewil gagne la 1 ère catégorie
après avoir fêté le même succès, mais
en 2 e classe il y a cinq ans. La suite du classement
est très proche de celui d’Estavayer
avec la MG de Giffers-Tentlingen (2 e ) et
l’Avenir du Mouret (4 e ). Barrée par l’organisation
en 2002, la Persévérance d’Estavayer-le-Lac
est simplement venue se
glisser à la 3 e place.
Promasens nettement
En 2 e catégorie BB, la Fanfare paroissiale
de Promasens a fait le trou en prenant
une bonne douzaine de points d’avance sur
l’Elite de Cressier et la Lyre de Courtion.
L’Echo des Roches de Châtonnaye, chère au
président cantonal Patrice Longchamp, n’a
pu conserver son titre 2000 et se classe 5 e .
En harmonies, la MG de St. Antoni s’impose
devant l’Alphorn de Plaffayon et la
Lyre de Corpataux.
Au niveau de la 3 e classe, l’Echo du
Gibloux d’Avry-devant-Pont fait la loi chez
les brass bands, devant les Martinets de
Cottens et l’Edelweiss de Charmey. Chez les
harmonies, l’Echo du Glèbe d’Estavayer-le-
Gibloux précède l’Harmonie de la Brillaz
d’Onnens et la MG Frohsinn de Rechthalten.
Enfin, l’Alpenrose de Jaun était la seule
société à concourir en 4 e catégorie.
Une vingtaine d’experts en action
Les jurys à Fribourg étaient composés
de Pierre-Alain Bidaud, Haute-Nendaz (VS),
Peter Bucher, Eschenbach (LU), et Blaise
Héritier, Ogens (VD) pour l’excellence et la
1 ère catégorie. Daniel Bichsel, Prêles (BE),
Hans-Peter Blaser, Goldiwil/Thoune (BE), et
Alin Delmotte, Riedisheim (F), ont arbitré
la 2 e catégorie tandis que Victor Bonvin,
Flanthey (VS), Christophe Jeanbourquin,
Leytron (VS), et Ruedi Renggli, Schötz (LU),
ont départagé la 3 e et la 4 e catégorie.
Belle participation
Malgré les alléas qui avait précédé cette
Cantonale, 85 sociétés de musique et 31
sections de tambour du canton de Fribourg
se sont retrouvées du 5 au 8 mai derniers à
Fribourg, soit 3624 musiciens et 215 tambours.
A la tête d’un comité de onze
membres qui n’a eu que cinq mois pour organiser
la manifestation (il a commencé
son travail le 11 décembre 2004 !), Bernhard
Münger s’est dit «touché de l’estime que
l’on a pour notre travail et des réactions positives
par rapport à la fête».
La 20 e Fête cantonale des musiques fribourgeoises
a débuté le jeudi de l’Ascension
avec la réception de la délégation
d’Estavayer qui avait mis sur pied le précédent
rendez-vous. Les drapeaux de toutes
les sociétés participantes, ainsi que «l’orchestre
de fête», composé des sociétés de
musique de Giffers-Tentlingen, Tafers et
Wünnewil, ont accompagné la bannière
cantonale à travers la ville de Fribourg pour
la réception officielle. Les rangs du public
aurait pu être plus fournis lors de la cérémonie
officielle à l’Aula Magna de l’Université
de Fribourg.
Pour le concours de marche, Eddy Debons,
Drône (VS), Franz Knupp, Wigoltingen
(TG), Patrick Robatel, Laupen (BE), et Toni
Tgetgel, Zizers (GR), ont donné les notes.
Enfin, les tambours ont été jugés par
Jean Chappaz, Perly (GE), Ivan Kym,
Möhlin (AG), Georges Metzener, Gland
(VD), Philippe Müller, Ittigen (BE), Philipp
Rütsche, Wil (SG), et Yves Rütsche,
Petit-Lancy (GE).
(jrf)
La parade des bannières.
Pari réussi
Le vendredi soir, l’Aula Magna a accueilli
encore le concert de gala avec le BB
de Fribourg et l’Orchestre d’harmonie de
Fribourg (OHF). «Nous avons peut-être
commis une erreur de timing qui explique
pourquoi la salle n’a pas été comble»,
explique Fränzi Münger, responsable de la
communica-tion de la Fête. «Beaucoup de
sociétés ont encore fait une dernière répétition
de préparation au concours ce soirlà.»
On peut toutefois regretter que le public
moins directement engagé dans le monde
des vents n’ait pas profité de l’occasion
puisque le concert était gratuit.
«C’est pour ce genre de détail qu’il nous
a manqué à la fois un peu de temps. Par
exemple pour trouver plus d’argent de
sponsoring afin de pouvoir financer une
campagne de publicité plus soutenue. En
plus, nous n’avons pas eu beaucoup de
chance avec les conditions météorologiques»,
constate Fränzi Münger. Reste que
de l’avis général, l’exercice peut être considéré
comme réussi. D’ailleurs les concours
en salle ont été très bien suivis par le public,
en particulier le vendredi et le dimanche où
les formations d’excellence ont joué pratiquement
à guichets fermés. Le pari audacieux
tenté par cette petite équipe a donc
été tenu. Au point que les comptes devraient
même pouvoir boucler dans le noir.
Jean-Raphaël Fontannaz
Lors du défilé pour l’ouverture officielle de la Cantonale.
Deutsche Berichterstattung über das
Freiburger Kantonalmusikfest erscheint
in der nächsten Ausgabe.
18 UNISONO 10 • 2005

Revue des musiques
Tous les classements
Libre Imposé Total Marche
Excellence harmonie
1 La Concordia, Fribourg 96 97 193 37
2 La Gérinia, Marly 95 93.5 188.5 36
3 Musique de Landwehr, Fribourg 92.5 93 185.5 35.5
Excellence brass band
1 Fanfare paroissiale, Siviriez 93.5 92 185.5 36.5
1 ère catégorie harmonie
1 Pfarreimusik, Wünnewil 94 92 186 33.5
2 Musikgesellschaft, Giffers-Tentlingen 91.5 92.5 184 36
3 La Persévérance, Estavayer-le-Lac 90 87 177 33
4 L’Avenir, Le Mouret 89 86.5 175.5 32.5
5 Musikgesellschaft, Schmitten 87.5 87 174.5 33
5 Fanfare de la Ville, Romont 88.5 86 174.5 30
1 ère catégorie brass band
1 Fanfare paroissiale, Ursy 92.5 94 186.5 32.5
2 L’Avenir, Barberêche-Courtepin 90.5 91 181.5 28.5
3 Société de Musique l’Avenir, Grolley 88 92 180 35.5
4 Société de Musique, Treyvaux 90 88.5 178.5 35
5 Fanfare paroissiale Union, Cugy-Vesin 87 87.5 174.5 33
6 L’Amicale – Vudallaz, Albeuve/Enney 84.5 78 162.5 30
2 e catégorie harmonie
1 Musikgesellschaft, St. Antoni 90 93 183 34
2 Musikgesellschaft Alphorn, Plaffeien 94 87 181 31
3 La Lyre, Corpataux 88.5 86 174.5 31.5
4 Musikgesellschaft, Düdingen 85 88 173 33.5
5 La Concorde, Montagny-Cousset 89 82 171 28.5
6 Stadtmusik, Morat 87 82 169 30
7 Musikgesellschaft, Gurmels 88 78 166 33.5
8 L’ Albergine, Le Pâquier 90 75 165 28
9 Police cantonale, Fribourg 84 80 164 32.5
10 La Cordiale, Neyruz 78 80 158 29.5
11 L’Edelweiss, La Joux 78 77 155 24.5
12 Musikgesellschaft, Tafers 83 71 154 31
13 L’ Union, Villaz-St-Pierre 82 69 151 33
14 Musikgesellschaft St-Silvester 74 70 144 30
15 Fanfare de Châtel-St-Denis 75 68 143 29
2 e catégorie brass band et fanfare
1 Fanfare paroissiale, Promasens 94 95 189 31.5
2 L’Elite, Cressier 90 86 176 29.5
3 La Lyre, Courtion 88 86 174 32.5
4 Fanfare paroissiale La Lyre 84 88 172 32
5 Echo des Roches, Châtonnaye 81 89 170 33.5
5 L’Echo du Gibloux, Le Châtelard 85 85 170 35
7 L’Alperose, Montbovon 84 85 169 31
8 La Cigonia, Prez-vers-Noréaz 82 86 168 30
9 L’Appel du Manoir, Gruyères 83 84 167 32
10 La Lyre, Vuisternens-dt-Romont 83 83 166 33.5
10 Fanfare La Lyre, Belfaux 82 84 166 31
12 L’Harmonie, Arconciel 82 83 165 32
13 L’Edelweiss, Semsales 84 80 164 30.5
14 L’ Alpée, Vaulruz 79 79 158 30.5
14 Fanfare parroissiale, Porsel 80 78 158 29.5
16 Fanfare La Lyre, Rue 77 78 155 29.5
17 L’Espérance, Ependes 76 78 154 29.5
18 L’Union paroissiale, Sâles 73 77.5 150.5 28
3 e catégorie brass band et fanfare
1 Echo du Gibloux, Avry-devant-Pont 92 93 185 30.5
2 Les Martinets, Cottens 91 91 182 28.5
3 L’ Edelweiss, Charmey 89.5 92 181.5 31.5
4 La Lyre, Le Crêt 88 92 180 33.5
5 L’ Espérance, Orsonnens 89 90 179 32.5
5 Echo du Vanil-Noir, Grandvillard 88.5 90.5 179 28.5
7 Echo du Lac, Rossens 83 88 171 32
8 Sainte-Cécile, Dompierre-Russy 85.5 80 165.5 29.5
9 La Tour, La Tour-de-Trême 85 79 164 29.5
10 La Mauritia, Autigny 80.5 80 160.5 29.5
11 La Campagnarde, Lugnorre 79 77 156 30
11 La Gruéria, Vuadens 83 73 156 30
13 Echo du Belmont, Léchelles 78 73 151 31
13 Les Armaillis, Echarlens 77 74 151 31.5
Libre Imposé Total Marche
15 Soc. de musique, Ecuvillens-Posieux 75 73 148 30.5
16 L’ Avenir, Avry-Rosé 77 70 147 30
17 Musikgesellschaft, Brünisried 75.5 69.5 145 33.5
18 Société de musique, Sorens 75 67 142 30.5
19 Société de musique, Villarimboud 68 70 138 28.5
20 Fanfare l’Avenir, St-Martin 66 67 133 27.5
21 L’ Echo du Lac, Forel 66 66.5 132.5 27
22 Fanfare paroissiale, Fétigny-Ménières 69 60 129 28
23 Fanfare régionale, Attalens 63 64 127 26.5
3e catégorie harmonie
1 L’Echo du Glèbe, Estavayer-le-Gibloux 83.5 85.5 169 29
2 Harmonie de la Brillaz, Onnens 84 82 166 30.5
3 MG Frohsinn, Rechthalten 80 84 164 30
4 Musikgesellschaft, Alterswil 82 81 163 30
5 La Lyre, Fribourg 82 72 154 29.5
6 Musikgesellschaft, Kerzers 78 74 152 31.5
7 La Lyre/Harmonie, Broc/Estavannens 75 73.5 148.5 31.5
8 Villageoise
Rueyres-Bussy-Sévaz-Morens 73 70 143 28.5
9 Musikgesellschaft, Überstorf 68 63 131 31
10 L’ Avenir, Bas-Vully 62.5 64 126.5 27.5
4 e catégorie brass band
1 Alpenrose, Jaun 78 81 159 29
Imposé Libre Total
Tambours: catégorie A
La Gérinia, Marly 37.90 35.60 73.50
Edelweiss, La Joux 36.70 35.90 72.60
Fanfare de la Ville, Romont 35.40 34.70 70.10
Tambours: catégorie B
La Lyre, Rue 36.90 37.20 74.10
Brünisried/Pfaffeien 36.90 36.40 73.30
Echo des Monts, Riaz 35.80 37.40 73.20
Villageoise, Rueyres/Bussy/Sévaz/Morens 36.50 36.70 73.20
L’Elite, Cressier 36.00 37.20 73.20
Bösingen/Düdingen 35.70 34.90 70.60
Union de Villaz-St-Pierre 35.20 35.40 70.60
Echo du Lac, Forel-Autavaux-Montbrelloz 35.40 34.90 70.30
Echo des Roches, Châtonnaye 35.50 34.50 70.00
Lyre paroissiale, La Roche 34.50 35.00 69.50
Lyre, Vuisternens-dt-Romont 34.80 34.40 69.20
L’Albergine, Le Pâquier 33.90 35.30 69.20
Amical, Albeuve 33.80 34.60 68.40
La Lyre, Corpataux/Magnedens 33.60 34.60 68.20
MG Tafers/St. Antoni 33.50 34.00 67.50
Tambours: catégorie BA
Police cantonale fribourgeoise 36.40 37.60 74.00
Musikgesellschaft, Schmitten 35.60 34.90 70.50
L’Espérance, Ependes 34.00 36.00 70.00
La Lyre, Farvagny 33.90 35.40 69.30
MG Frohsinn, Rechthalten 35.80 33.00 68.80
Fanfare paroissiale, Ursy 33.60 34.90 68.50
La Lyre, Belfaux 33.30 34.40 67.70
Echo du Gibloux, Le Châtelard 32.50 34.00 66.50
Sainte-Cécile, Dompierre-Russy 32.50 33.80 66.30
Landwehr, Fribourg 31.40 34.80 66.20
Tambours: percussion
Tambours Vaulruz/Semsales 36.30 34.40 70.70
UNISONO 10 • 2005 19

Revue des musiques
28 e Championnat d’Europe des brass bands à Groningue
Black Dyke déclasse ses concurrents –
le BB Treize Etoiles au 6 e rang
Les Anglais ont retrouvé leur
insolente domination sur le
monde des brass bands. Malgré
l’absence de Yorkshire Building
Society (YBS), c’est Black Dyke
qui a triomphé sans discussion
lors de ces 28 es Championnats
d’Europe organisé fin avril à
Groningue aux Pays-Bas. Comme
YBS l’an dernier, Black Dyke a
déclassé ses concurrents puisque
son dauphin, Buy as you view
(BAYV), est relégué à sept points.
Une journée mémorable toutefois
pour les frères Childs à la tête
des deux formations!
Représentant suisse, le Brass
Band Treize Etoiles obtient le
4 e résultat en points, mais est
classé 6 e du fait de son moins
bon imposé par rapport aux
Belges de Willebroek et aux
Hollandais de Rijnmond. C’est la
même raison qui a repoussé les
Norvégiens de Stavanger sur la
3 e marche du podium. Cette
édition était d’ailleurs vraiment
celle des ex-aequo en points
puisque les Danois de Lyngby
et les Ecossais de Withburn
affichent aussi le même total.
Les Français d’Aeolus ferment la
marche, mais ils ont constitué
l’une des bonnes surprises de ce
concours.
Black Dyke souverain
Selon les échos médiatiques,
la victoire de Black Dyke a été
absolument incontestée.
D’après le site spécialisé
www.4barsrest.com (4BR), les
musiciens de Nicholas Childs ont
apporté cette touche supplémentaire
qui fait s’exclamer «Wow!»
au terme d’une performance.
Black Dyke a réussi le meilleur
total aussi bien sur l’imposé
«Extreme Make-over» de Johan de
Meij que sur le libre avec chaque
fois deux points d’avance sur son
adversaire le plus proche.
Quoiqu’inaugurant l’imposé,
Rijnmond a profité de l’appui du
public pour réaliser un score qui
s’avèrera important au moment
du décompte final. Coincé entre
Willebroek, Black et BAYV, le BB
13* n’a été trop bien payé (89
ponts, 7 e )pour une exécution
dont 4BR a jugé la sonorité un
peu «retenue», «une performance
bien montée, pas entièrement
électrisante, mais un show tout à
fait décent».
Sommet
avec Peter Graham
Pour la compétition du samedi
après-midi, Black Dyke présentait
«Journey to the centre of
the earth» de Peter Graham. Avec
cette musique inspirée par le
«Voyage au centre de la terre»
de Jules Verne, les musiciens
du Yorkshire allait décrocher les
meilleures notes de tout le
week-end.
Créée l’année précédente par
YBS lors du même Championnat
d’Europe, «Music of the spheres»
de Philip Sparke avait été retenue
Président de l'EBBA, le Suisse Markus Bach remet le trophée à
Nicholas Childs, directeur de Black Dyke.
par trois formations, dont le BB
13*. La confrontation était d’autant
plus intéressante que le
compositeur siégeait dans le jury.
Au final, c’est Stavanger qui remportait
le plus de suffrages (2 e ,
96 points) alors que le BB 13*
ne déméritait pas (4 e , 92 points),
tandis que Willebroek ne recevait
que 88 points pour une 7 e place.
Un score qui a surpris nombre
d’auditeurs.
Les meilleurs
jeunes
directeurs
(de g. à dr.):
Christian
Radner
(1 er , AUT), Bjorn
Bus (2 e , NL)
et Octavia
Mas-Arocas
(3 e , ESP).
A noter que, du fait de l’affluence
record des réservations,
le concours d’excellence a été
déplacé dans une halle de sport.
Ce local jouxtant la salle initialement
prévue s’est avéré d’une
acoustique indigne d’un Championnat
d’Europe.
Victoire autrichienne
en 1 ère catégorie
Dans la catégorie réservée aux
pays émergents en terme de brass
band, la victoire est revenue aux
Autrichiens de Haute Autriche,
devant les Italiens germanophones
de Pfeffersberg, venant du
Tyrol du sud. Le podium baigne
d’ailleurs complètement dans l’allemand
puisque ce sont les Allemands
d’Oberschwaben-Allgäu
qui ont remporté la médaille de
bronze. A noter: la première participation
d’une formation balte,
les Lituaniens de Kaunas.
Rappelons que le morceau
imposé du concours de 1 ère catégorie
était «Match-rhythm» de
Jan Bosveld. Les participants ont
dû inclure cette nouvelle compo-
20 UNISONO 10 • 2005

Revue des musiques
sition dans les 25 minutes de
programme de concert, selon la
formule mise en vigueur à Bergen
en 2003.
Les formations de 1 ère catégorie
ont été jugées par Roman
Brogli (CH), Dirk Lautenbach (NL)
et Jan Van der Roost (B) qui ont
aussi noté la pièce imposée de
l’excellence. Pour le libre de cette
catégorie, ce sont Philip Sparke
(GB), Per Kristian Svensen (S) et
Luuk Tuinstra (NL) qui ont officié.
Les morceaux de choix
annoncés étaient: «Music of the
Spheres» de Philip Sparke (à trois
reprises), «Concerto Grosso» de
Derek Bourgeois (2 fois), ainsi
que «Essence of Time» de Peter
Graham, «Ginnungagap» de
Johan Evenepoel, «Journey to the
Centre of the Earth» de Peter
Graham et «St. Magnus» de
Kenneth Downie.
Une semaine de brass
A Groningue, toute la semaine
était sous le signe des vents. Le
mercredi soir, la formation 2005
du European Youth Brass Band a
accompagné Brian Lynch qui s’est
ensuite produit avec The North
Netherlands Conservatoire big
band. Le lendemain, les finalistes
du 3 e Concours européen des
jeunes directeurs ont vu la victoire
de l’Autrichien Christian Radnor,
devant Bjorn Bus (Pays-Bas) et
Octavia Mas-Arocas (Espagne).
Après le Championnat d’Europe,
Black Dyke a animé le
concert de gala en présentant
notamment «Age of Kings»
d’Edward Gregson. La prestation
du Bicycle Showband Crescendo-
28 e Championnat d’Europe de Groningue
Les classements complets
Opende plus Dancers a particulièrement
amusé le public.
Rendez-vous à Belfast
Après cette rencontre à Groningue,
les meilleures formations
européennes se retrouveront l’an
prochain à Belfast en Irlande du
Nord, du 27 au 30 avril 2006. L’assemblée
générale de l’Association
européenne des brass bands
Excellence
Directeur Pays Imposé Libre Total
1. Black Dyke Band (1855) Nicholas Childs Angleterre 96 98 194
2. Buy as You View Band Robert Childs Pays de Galles 94 93 187
3. Stavanger Brass Band Allan Withington Norvège 91 96 187
4. Brass Band Willebroek Frans Violet Belgique 93 88 181
5. Brass Rijnmond Rotterdam Erik Janssen Pays-Bas 90 91 181
6. Brass Band Treize Etoiles Géo-Pierre Moren Suisse 89 92 181
7. Lyngby Taarbaek Ray Farr Danemark 92 85 177
8. Withburn Band Andrew Duncan Ecosse 87 90 177
9. Brass Band Aeolus Bastien Stil France 88 87 175
1 ère catégorie
Pays
Total
1. Brass Band Oberösterreich Autriche 95
2. Brass Band Pfeffersberg Italie 92
3. BB Oberschwaben-Allgäu Allemagne 89
4. Arklow Shipping Silver Band Irlande 88
5. Brass Sounds Kaunas Lituanie 83
6. Third Carrickfergus BB Irlande du Nord 82
(EBBA) a désigné les organisateurs
suivants: Birmingham
(Angleterre) en 2007, Stavanger
(Norvège) en 2008 et Ostende
(Belgique) en 2009. L’assemblée
a par ailleurs admis l’Österreichischer
Blasmusikverband (ÖBV)
comme nouveau pays membre
de l’EBBA.
(jrf)
3 e Edition du Concours européen de jeunes directeurs
Victoire autrichienne – Suisses un peu en retrait
La finale du 3 e Concours européen des jeunes directeurs a vu
la victoire de l’Autrichien Christian Radner qui dirigeait «Chain» de
Piet Swerts, devant Bjorn Bus (Pays-Bas) qui a conduit «The Year of
the Dragon» de Philip Sparke, tandis que le troisième, l’Espagnol
Octavia Mas-Arocas, tenait la baguette dans «James Cook Circumnavigator»
de Gilbert Vinter.
Les cinq Suisses passent le 1 er tour
La compétition a débuté le samedi 23 avril pour se conclure le
jeudi 28. Vingt-quatre concurrents étaient en lice. Sans surprise, la
majorité d’entre eux (6) venaient du pays hôte, la Hollande. Mais
les candidats helvétiques pointaient juste derrière (5). Les autres
concurrents venaient de Belgique (4), de Norvège (3), d’Espagne
(2), d’Autriche, de France, d’Italie et d’Irlande du Nord (1).
Les cinq représentant suisses – Vincent Baroni (31 ans) de
Colombier (NE), Véronique Chappuis (30 ans), du Landeron (NE),
Stéphane Delley (29 ans), de Montagny-la-Ville (FR), Pirmin Hodel
(35 ans), de Kriens (LU), et Kurt Widorski (27 ans), de Lucerne –
ont tous réussi à passer le cap du 1 er tour. Le samedi 23, chacun
des 24 concurrents devait présenter la «Sérénade n° 10» de Mozart
(Gran Partita) arrangée pour formation de vents. Le lendemain,
toute la délégation helvétique se retrouvait parmi les seize candidats
seront retenus pour conduire les «Three Dance Episodes»
d’Edward Gregson avec un ensemble de cuivres.
«Le premier jour» en lice
La suite allait se révéler moins faste pour les concurrents helvétiques:
aucun d’entre eux ne parvenait à se qualifier pour la demifinale
où ils auraient entre autres pu diriger «Le Premier Jour» de
Jean Balissat.
Ensuite, les trois meilleurs se sont retrouvés pour la finale du
jeudi 28 avril et ils sont disposé de 50 minutes pour travailler, selon
tirage au sort, «Chain» (Piet Swerts), «James Cook – Circumnavigator»
(Gilbert Vinter) et «Year of the Dragon» (Philip Sparke) avec
Amsterdam Brass. Exceptionnellement, cette partie se déroulait à
huis clos.
Victoire autrichienne
Le jeudi soir, chacun des candidats a dirigé la pièce qui lui a
échu tandis que David Daws se produisait en soliste. Chrisitan Radner
a ouvert les feux et l’a emporté. Le public a aussi assisté aux
productions d’Octavia Mas-Arocas (3 e ) et de Bjorn Bus (2 e ). Le nouveau
Champion européen des directeurs a reçu 3000 euros. Ses
dauphins ont touché respectivement 2000 et 1000 euros.
Rappelons que lors des précédentes éditions, les Suisses
s’étaient particulièrement distingués: à Bergen, il y a deux ans,
Hervé Grélat (JU) avait décroché la médaille d’argent, tandis que
Jean-François Bobillier (VS/GE) accédait aussi à la demi-finale et
prenait la 5 e place sur 17 participants. Les concurrents étaient un
de plus à Birmingham en 2000 pour l’édition inaugurale de cette
compétition. Philipp Bach, fils de Markus, président de l’Association
européenne des brass bands et actuel directeur en congé de la
Landwehr de Fribourg, avait offert à la Suisse une médaille de
bronze.
(jrf)
UNISONO 10 • 2005 21

Revue des musiques
Rédaction d’UNISONO
Passage de témoin à la tête de la revue
Lors de l’Assemblée des
délégués (AD) de Muttenz,
Martin Scheidegger, président de
la Commission de rédaction, a
présenté le nouveau rédacteur
en chef d’UNISONO, Martin
Sebastian, qui succédera à Josef
Odermatt à compter du 1 er juin.
Cette désignation s’est faite sur la
base de deux postulations spontanées
enregistrées sitôt après
qu’eut été communiquée l’annonce
de la démission de Josef
Odermatt. Les deux candidats
affichaient une longue et riche
expérience dans le domaine de la
rédaction et de la production de
magazines, a rappelé Martin
Scheidegger. Pour cette raison, le
Comité central a renoncé une
mise au concours officielle du
poste vacant.
Martin Sebastian:
bref portrait
Né en 1954, Martin Sebastian
est domicilié à Dübendorf. Il est
célibataire et père de deux
enfants, un adulte et l’autre en
formation. Pendant son cursus,
Martin Sebastian a fréquenté
l’école de commerce, le conservatoire
et une école d’arts. Il a été
incorporé comme trompette
militaire. En 1991, il a collaboré
au concept du 700 e anniversaire
de la Confédération avant de se
lancer dans les médias. Il a ainsi
travaillé pendant dix ans à
Radio Eviva, d’abord comme
responsable musical, puis
comme rédacteur en chef et,
finalement, comme directeur et
chef des programmes.
Aujourd’hui, Martin Sebastian
est rédacteur spécialisé en
folklore pour diverses revues et
journaux. Journaliste RP, il a aussi
travaillé comme correspondant
parlementaire à Berne, a animé
des débats radiophoniques et
exécuté des travaux de relations
publiques. Depuis 2003, Martin
Sebastian est indépendant, à la
En vingt ans, il y a du matériel qui s’est accumulé à Weggis.
Photos Martin Scheidegger
Seppi Odermatt (à g.) transmet ses recommandations à son successeur
Martin Sebastian.
tête de son propre bureau à
Dübendorf. Ses activités: journalisme,
RP, management, events,
animation radiophonique,
production d’enregistrements,
atelier graphique, conseil pour
associations, sociétés et firmes,
organisation de cours et rédacteur
en chef de l’illustré spécialisé
en folklore «Alpenrosen». Martin
Scheidegger a conclu sa présentation
en félicitant Martin Sebastian
pour sa désignation et en lui
souhaitant plein succès dans sa
nouvelle activité de rédacteur en
chef d’UNISONO.
Josef Odermatt:
retrait après 20 ans
Martin Scheidegger a aussi
relevé les mérites de Josef Odermatt.
Il a ainsi rappelé à l’AD que
ce dernier avait entamé son
activité le 1 er avril 1985, dans ce
qui s’appelait alors la «Revue
des musiques suisses». Pendant
vingt ans, Seppi Odermatt s’est
engagé en faveur d’une revue
attrayante et intéressante à lire.
Durant cette longue période, tant
le contenu que le lay-out du
magazine ont connu de multiples
innovations et adaptations
que Josef Odermatt a fortement
contribué à réaliser.
Josef Odermatt maîtrise le
métier de journaliste et la fabrication
d’un magazine. Il n’a bien
évidemment pas été épargné par
le mal chronique des journaux: le
manque d’espace rédactionnel.
Inévitablement, Josef Odermatt a
dû se confronter avec des lecteurs
irrités de ne pas avoir vu
paraître leur compte-rendu ou de
l’avoir retrouvé sous une forme
largement réduite.
Face aux délégués, Martin
Scheidegger a dit son regret
quant au départ de Josef Odermatt,
même s’il peut le comprendre.
«En 17 ans de collaboration
au sein de la Commission de
rédaction, tout n’a pas été sans
friction, sans confrontation
d’idées et sans rudes discussions.
Mais tout ceci concourrait toujours
au même but final: produire
un organe associatif le plus intéressant
possible. Pendant toutes
ces années, j’ai connu et apprécié
en Seppi un collègue loyal, compétent
et toujours prêt à donner
un coup de main. Pour cela,
j’aimerais lui adresser mon
cordial merci», a déclaré Martin
Scheidegger.
En signe de reconnaissance
pour 20 ans d’engagement, l’ASM
va remettre à Josef Odermatt le
traditionnel vitrail de l’Association.
Et Martin Scheidegger de lui
souhaiter encore tout le meilleur
pour son avenir et celui de sa
famille. Tout en formulant le vœu
qu’il continue à servir la cause
des vents. Au moins comme
bassiste au sein de la Feldmusik
de Weggis.
(ms/adapt. jrf)
22 UNISONO 10 • 2005

7 e Fête des jubilaires SCMV à Aigle
Revue des musiques
170 musiciennes et musiciens au rendez-vous
Le dimanche 3 avril 2005, la
Fanfare municipale d’Aigle a organisé
la fête des jubilaires. Pas
moins de 170 musiciens et musiciennes
venus de tout le canton
ont participé à l’événement. Début
en fanfare, puis entrée des bannières
sur l’air de la «Marche au
drapeau» devant une salle comble.
Salutations des autorités
Alain Bassang, président
SCMV, pour qui c’est la première
grande manifestation officielle,
souhaite tout d’abord la bienvenue
aux jubilaires et à leurs
accompagnants, nous parlant
ensuite de notre passion commune,
la musique, et de la vie
culturelle des sociétés de la
SCMV. Un hommage émouvant
est rendu aux disparus avec la
sortie des drapeaux en fanfare.
La parole est alors donnée au
municipal d’Aigle, M. P.-Y. Roulin,
qui présente sa commune et
félicite les nouveaux jubilaires.
Puis c’est au tour de M. Bertrand
Clot, président du Grand Conseil,
d’apporter les salutations des
autorités cantonales tout en soulignant
l’importance des sociétés
de musique pour les communes
et le canton.
Cérémonie en musique
M. P.-A. Decastel, responsable
des membres SCMV, commence
l’appel pour la distribution des
diplômes d’honneur des jubilaires
ayant 20 ans d’activité de
musique. S’en suit un intermède
musical proposé par l’école de
musique d’Aigle sous la direction
de Christophe Grau.
Sitôt après, l’appel se poursuit
avec les vétérans cantonaux
au bénéfice de 25 ans d’activité,
puis avec l’appel des vétérans
fédéraux comptant 35 ans d’activité,
sans oublier de saluer la
présence d’Alain Perreten, secrétaire
romand de l’ASM, qui
concocte, à cette occasion,
quelques jeux de mots dont il a le
secret.
70 et 75 ans d’activité!
Puis vient le moment d’honorer
les vétérans d’honneur pour
leurs 50 ans d’activité musicale.
Huit musiciens sont honorés
pour 60 ans d’activité et sont
nommés vétérans CISM: Albert
Ryser, Auguste Martin, Maurice
Isely, Gérard Barbey, Roland
Delacrétaz, Jean-Pierre Galley,
Jean Pernet et Marcel Burgy.
Bravo à tous ces musiciens qui
continuent à s’engager dans nos
sociétés et qui sont un exemple
de fidélité et de persévérance
pour nos jeunes recrues, musiciens
et musiciennes.
Un musicien est honoré
pour 70 ans d’activité. Il s’agit
d’Edmond Giroud du Corps de
musique de Champagne. Enfin,
Camille Bornand de l’Echo des
campagnes à Rances/Valeyres est
honoré pour 75 ans d’activité.
Une vive acclamation de la salle
salue ces deux musiciens pour
leurs nombreuses années de
service.
La Concordia de Saxon
au final
La partie protocolaire de
l’assemblée se termine sous le
roulement des tambours d’Aigle
et par un apéritif bienvenu. Tout
le monde rejoint ensuite, en cortège,
tambours et bannières en
tête, la salle des Glariers, pour
un banquet, organisé par
M. Ph. Reitzel et son comité,
auquel 400 convives prennent
part. Au moment du café, un intermède
musical est exécuté par
la Concordia de Saxon, dirigée
par J.-F. Mottier, qui agrémente la
fin de l’après-midi et ponctue
cette manifestation magnifiquement
organisée par la fanfare
municipale d’Aigle. Un grand
bravo!
Philippe Hamel
Jean-Raphaël Fontannaz
Rédacteur romand
Nombreux parmi les
musiciens romands ont craint
que la Cantonale fribourgeoise
ne tombe à l’eau. C’est en
effet avec beaucoup d’inquiétude
que l’on a – de l’extérieur
– suivi les péripéties du feuilleton
à rebondissements qui a
précédé cette 20 e Fête. Après
avoir risqué le pire, un rayon
d’espoir est apparu avec
l’engagement courageux de
Bernhard Münger et de sa petit équipe.
Alors, bien évidemment, tout n’a pas été parfait.
A commencer par des impondérables comme un temps
un peu calamiteux pendant ce long week-end de
l’Ascension. Bien sûr, il y a eu quelques petites pannes et
quelques couacs mineurs. Mais, au final, a-tempo va
rester comme une réussite et l’expression d’un sacré tour
de force. Car c’est bien de cela qu’il s’agit lorsque l’on
parvient à mettre sur pied en à peine plus de quatre mois
une manifestation qui, en temps ordinaires, se prépare
sur deux ans, voire plus. Chapeau bas donc devant ces
onze courageux qui ont prouvé qu’on pouvait être audacieux
sans forcément être téméraire. Bravo et merci!
Reste aussi que cette expérience mérite peut-être
un prolongement de réflexion. Constater que, en se
basant sur un groupe restreint, mais motivé et compétent,
on peut mettre sur pied très rapidement une
grande manifestation comme une Cantonale mérite
qu’on s’y arrête un petit peu. On peut en effet se
demander si la formule traditionnellement appliquée
de la rotation des organisations ne constitue pas un
formidable coût en énergie et un grand gaspillage.
Le salaire de l’audace
En effet, à chaque fois, il faut pratiquement recommencer
à réinventer la roue. Car même si l’on
essaie de faire passer le plus d’informations possible
d’un comité d’organisation à l’autre, on recommence
toujours plus ou moins à zéro. Ne pourrait-on pas
mieux faire, pour conserver toute l’expérience (durement)
acquise lors de la manifestation précédente
Il y a peut-être un nouveau chemin à explorer. Ce serait
alors le juste salaire de l’audace manifestée par
Bernhard Münger et son équipe!
Jean-Raphaël Fontannaz
UNISONO 10 • 2005 23

Revue des musiques
Concerts, shows, manifestations, places de fête
A Lucerne 2006, l’animation s’écrira
en lettres majuscules
aussi du ‹Rock and funk› ou du
‹Jazz and blues›. De sorte que
chacun pourra trouver musique à
son goût. Et qui a envie de changement
ou de diversité n’aura
qu’à déambuler le long des quais
ou à prendre un bateau navette
qui le transportera sur l’autre rive
et dans une tout autre ambiance
musicale.»
«Je vais à la Fédérale
de Lucerne parce que j’ai
envie de vivre le sommet
musical de notre saison
dans la ville-lumière au
bord du lac.»
Offre gastronomique
en accord
Comme lors du Blue Balls Festival, il y aura de l’ambiance sur
les quais lors de la Fédérale.
Les compétitions des différentes
formations en lice constituent
sans doute aucun le cœur
d’une Fête fédérale de musique
(FFM). Et ce sera aussi le cas à
Lucerne. Mais, à côté de cela, une
foule d’animations et de divertissements
sont prévus sur les rives
du lac de Lucerne pour les milliers
de musiciennes et musiciens
attendus ainsi que leurs nombreux
supporters. Sans compter
diverses possibilités d’excursion
dans la Suisse centrale voisine.
«Ça, c’est de la musique»
«Das esch Musig», «Ça, c’est
de la musique». C’est le slogan
désormais bien connu de la FFM
2006 à Lucerne. Et cette devise
doit servir comme d’un fil rouge
Chef du Divertissement, Kurt
Sidler a conçu un programme
d’animations aussi riche que
divertissant.
Concours
Pourquoi allez-vous participer
à la Fête fédérale de
Lucerne Envoyez-nous par
mail à wg@ricom.ch votre
motivation sous la forme:
«Je vais à la Fédérale de
Lucerne parce que…» Vous
participerez à un tirage au
sort où vous pourrez gagner
l’un des deux week-ends de
rêve à Lucerne mis en jeu.
qui traverse toute la manifestation.
Kurt Sidler, responsable du
Département Divertissement
dans le cadre de Lucerne 2006,
explique: «Nous voulons offrir un
programme absolument unique à
tous ceux qui fréquenteront la
Fête. La rive du lac va se transformer
en une véritable crique de
fête avec des restaurants, des
bars, des scènes pour les shows et
des stands de ventes pour les
goûts les plus divers.»
Et Kurt Sidler de poursuivre:
«Les différentes places et restaurants
seront animés par de la
musique de différents styles.
C’est ainsi par exemple que des
brass bands se produiront sous le
titre ‹Swing and show›. Sous l’égide
‹Plaisir et ambiance›, on trouvera
des orchestres de divertissement
tandis que ‹Sympa et cordial›
réunira des formations de
musique populaire. Mais il y aura
L’offre culinaire sera également
adaptée tout en finesse au
décor musical. A nouveau, la
variété sera au rendez-vous. Une
variété qui permettra de réaliser
un tour du monde gastronomique.
Et pour la fin de soirée,
Kurt Sidler promet une surprise
particulière qui saura conquérir
tous les visiteurs de la villelumière.
Mais il ne veut pas en
dire plus, car il faut tout de même
préserver un peu de suspense.
Finalement, pour les noctambules
absolus, il y aura encore, à
partir de minuit, trois emplacements
dédiés avec des sommets
musicaux particuliers. Par
exemple, de la danse aux sons
d’un big band au Casino, comme
à la belle époque.
Des possibilités
d’excursion uniques
L’offre de divertissement à
Lucerne sera encore complétée
par des excursions pleines d’attraits
dans la région. Car les organisateurs
partent de l’idée que de
Hans Hurtig, président de
la Stadtmusik de Stein
am Rhein
nombreuses sociétés vont rester
plus que seulement une journée
en Suisse centrale. A un jet de
pierre, il y a bien évidemment le
Pilate enveloppé dans ses
légendes auquel conduit le train
à crémaillère le plus pentu au
monde. Un moment toujours
extrêmement spectaculaire. Tout
aussi impressionnant peut se
révéler une croisière sur le lac des
Quatre-Cantons sur un de ces
bateaux à vapeur qui sont un
symbole extraordinaire.
Chère musicienne, cher musicien,
chacun l’aura constaté:
Lucerne vaut vraiment la peine
d’un voyage et a beaucoup à
offrir. En particulier une atmosphère
de fête vraiment super.
Voilà comment va se présenter la scène de l’Europaplatz, juste
devant le KKL.
24 UNISONO 10 • 2005

Fête cantonale des musiques valaisannes – du 10 au 12 juin à Collombey-Muraz
Regain de participation – brass bands
d’excellence en vedette
Revue des musiques
Avec 86 sociétés inscrites (59 il y a cinq ans à Savièse), la Fête cantonale de Collombey-Muraz affiche un
net regain de participation. Les concours s’y annoncent d’autant plus intéressants. «C’est un événement de taille
que les deux sociétés de musique locales, les Colombes de Collombey et la Villageoise de Muraz, s’apprêtent
à vivre avec enthousiasme et beaucoup d’engagement», relève Antoine Lattion, président du Comité d’organisation.
Le programme
Vendredi 10 juin 2005
19 h 00 Ouverture de la 23 e Fête cantonale des musiques
valaisannes avec le groupe «Cornemuses du Valais»
21 h 00 Concert de gala: spectacle «Folk Off» présenté par Glen of
Guinness et l’Ensemble de cuivres valaisan
23 h 00 Bal avec l’orchestre Marc’And (entrée libre)
«Durant trois jours, environ
5000 musiciens défileront devant
un jury de choix. Pour assurer le
bon déroulement de la manifestation
plus de 700 bénévoles prêteront
leur précieuse collaboration»,
ajoute le préfet du district de
Monthey.
Trio en excellence
Comme par le passé, le Valais
offre en excellence l’image inverse
de Fribourg. Le long du Rhône, ce
sont les brass bands qui dominent
et les harmonies qui sont plus
rares. Ainsi, à la Cantonale de Collombey,
trois brass bands (la Lyre
de Conthey, la Concordia de Vétroz
et l’Echo des Glaciers de Vex) s’affronteront
alors qu’il n’y aura pas
de harmonie dans la catégorie
reine. Seule en lice à Savièse en
2000, l’Harmonie municipale de
Sion est inscrite en libre cette
année. En 1 ère catégorie, l’équilibre
est un peu meilleur avec neuf
brass bands pour sept harmonies
et une fanfare pure. La 2 e classe se
répartit en 17 brass bands, trois
fanfares et sept harmonies.
Les brass bands (11) et les harmonies
(10) sont presque exæquo
en nombre dans la 3 e catégorie
où cinq fanfares se sont aussi
inscrites. Enfin, il n’y a aucun participant
de 4 e classe.
Les morceaux de concours
Pour le concours de musique
concertante, les imposés ont été
coordonnés avec la Cantonale de
Fribourg. Les trois brass bands
(BB) seront confrontés à «Theme
and eight variations from the Enigma»
d’Edward Elgar, arr. Eric Ball.
Créations en 1 ère catégorie avec
«Là-haut sur les montagnes» de
Bertrand Gay (H) et «Légende
orientale» de Jean-François Michel
(BB et F). Nouvelles compositions
La fête cantonale en chiffres
1 commune, 5 villages,
6000 habitants qui vont tout
mettre en œuvre pour assurer
la réussite de la 23 e Fête cantonale
des musiques valaisannes.
2 sociétés organisatrices,
Les Colombes de Collombey et
La Villageoise de Muraz qui regroupent,
sous une même
bannière pour cette organisation,
plus de 100 musiciens.
3 jours de concours de défilé,
de productions devant jury,
de concerts, d’animations musicales
diverses.
86 sociétés de musiques
présentes (sur 154) pour un
concours qui se déroule
chaque 5 ans.
10 000 personnes (musiciens,
accompagnants et spectateurs)
attendus.
50 000 francs consentis
pour engager les experts des
jurys.
500 000 francs de budget
pour assurer la réussite de
cette 23 e Cantonale.
Samedi 11 juin 2005
08 h 00 Arrivée des sociétés
08 h 30 Concours dans les quatre salles de concerts
11 h 00 Kiosque à musique au stade des Perraires
16 h 00 – 18 h 30 Défilé-Concours – Rue Clos-Novex
19 h 00 Stade des Perraires: partie officielle et remise de
la bannière cantonale
20 h 00 Proclamation des résultats
21 h 30 Soirée afro-cubaine avec Batambo, salsa, mambo,
cha-cha-cha
23 h 30 Bal avec l’orchestre Marc’And (entrée libre)
Dimanche 12 juin 2005
08 h 00 Arrivée des sociétés
08 h 30 Concours dans les quatre salles de concerts
10 h 00 Défilé-Concours – Rue Clos-Novex
17 h 30 Stade des Perraires: partie officielle
18 h 15 Proclamation des résultats à la halle des fêtes
aussi en 2 e catégorie avec «Quatre
variations sur un thème d’Edward
Grieg» de Pierre-Alain Bidaud (H)
et «Promiseland» de Pierre-
Etienne Sagnol (BB et F). Idem
en 3 e catégorie où ont été présentés
le «Concertino for Winds»
d’Etienne Crausaz (H) et «Ancient
Monuments (Valère et Tourbillon)»
de Bertrand Moren pour
BB et fanfares.
Une vingtaine d’experts
en action
En excellence, 1 ère catégorie
(BB/F) et 2 e classe (H), les jurys seront
composés de Jean-Claude
Kolly, Philippe Wagner et Guy
Michel pour le libre, Blaise
Héritier, Armin Bachmann et Jean-
François Michel pour l’imposé.
Josef Gnos, Isabelle Ruf-Weber et
René Michon (choix) ainsi que
Philippe Monnerat, Oliver Waespi
et Rolf Schumacher (imposé) arbitreront
la 1 ère et 3 e classe (H).
José Niquille, Philippe Bach et
Serge Gros noteront le libre en
2 e classe (BB/F) tandis que Nicolas
Papaux, Martin Casentieri et
Hervé Grélat en apprécieront
l’imposé. Enfin, Pascal Eicher,
Pierre-Etienne Sagnol et Philippe
Membrez (choix) ainsi que Daniel
Bichsel, Vincent Baroni et Peter
Danzeisen (imposé) interviendront
en 3 e catégorie (BB/F). Pour
le concours de marche, Pascal
Eicher, Pierre-Etienne Sagnol
jugeront la musique, Philippe
Membrez et Daniel Bichsel la
discipline.
Création pour l’ECV
et Glen of Guiness
Le vendredi 10 juin verra la
création d’un spectacle «Folk off»
monté par Eléonore Dubulluit. Ce
projet réunit sur scène un brass
band, l’ECV et un groupe de rock
celtique, Glen of Guiness (entrée:
30 francs). En revanche, la soirée
du samedi sera complètement
afro-cubaine (20 francs). A noter
l’offre d’un passe-partout pour
tout le week-end à 45 francs.
UNISONO 10 • 2005 25

Revue des musiques
L’Association cantonale bernoise de musique fête son anniversaire
La plus grande association cantonale
est centenaire
L’Association cantonale
bernoise de musique (ACBM) fête
cette année son centenaire. Avec
239 membres et quelque 9000
musiciennes et musiciens,
l’ACBM constitue la plus grande
association de l’ASM. Pendant
toute l’année, différentes manifestations
vont attirer l’attention
du grand public sur l’activité de
l’ACBM.
Le Comité de l’ACBM ainsi
qu’un comité d’organisation ad
hoc responsable du jubilé se sont
fixé une série d’objectifs: présence
accrue et acceptation augmentée
pour le monde bernois
des vents, amélioration de l’image
de marque des vents, acquisition
de nouveaux musiciens ou
supporters pour la musique de
vents. Si un regard rétrospectif
est également prévu, il est beaucoup
plus important de se tourner
vers l’avenir. Se confronter
avec l’avenir de la musique pour
vents constitue aujourd’hui un
défi en soi.
Une plaquette sur
le dernier quart de siècle
Toutefois, il n’est pas envisageable
de renoncer complètement
à une recension historique.
Dans une plaquette de jubilé très
sobre, l’accent est surtout mis sur
les 25 dernières années de
l’ACBM. Cette brochure A4 est
illustrée de photos en quadrichromie.
Elle permet à Fritz Neukomm,
ancien président de la Commission
de musique de l’ASM et
membre d’honneur de l’ACBM,
de s’exprimer sur le changement
qu’a vécu le monde des vents au
cours des dernières années. Un
changement auquel Fritz contribué
sous bien des aspects.
Exposition à la Fromageriemodèle
de l’emmental
Une exposition est actuellement
visible à la Fromageriemodèle
de l’emmental à Affoltern
i.E. Jusqu’au 18 septembre prochain,
il y est en effet possible de
L’exposition consacrée à la musique pour vents à la Fromageriemodèle
d’emmental, à Affoltern i.E. permet de découvrir un
matériel intéressant et diverses déclarations de musiciennes et
musiciens.
Déjà plusieurs manifestations
organisées
Les premières étapes de
l’année du jubilé appartiennent
déjà au passé. Dans le
cadre du programme du cycle
de concerts en quatre étapes
«Musique pour vents et autres
styles musicaux», deux productions
ont déjà eu lieu: en
février à Trubschachen, les
Swiss Ländler Gamblers et la
Musik Frohsinn d’Oberburg ont
donné un concert en commun.
Début mars, dans la Schadausaal
de Thoune, c’est l’orchestre
de chambre Tempo
Giusto et le Brass Band Berner
Oberland qui ont fait scène
commune.
L’ACMB à la BEA
Pendant la foire d’exposition
annuelle à la BEA de
Berne (du 29 avril au 8 mai),
l’ACBM s’est présentée avec
son propre stand d’information,
avec un petit bistrot et de
nombreuses productions de
sections de l’ACBM.
Le 30 avril était décrété
«Journée de la jeunesse» avec
l’intervention de quatre
Musiques de jeunes: AKS-
Jugendlager du Seeland, la
Formation brillante d’Oberaargau,
la Wind Connection de
l’Oberland et le Regio-Jugendmusik-Projekt
d’Emmental.
Journée des vétérans
à Pieterlen
Pour la première fois, le
28 mai dernier, la journée
cantonale des vétérans s’est
déroulée à Pieterlen. Une
occasion de se retrouver dans
un cadre décontracté pour
discuter et se remémorer les
meilleurs souvenirs. Animations
musicales et gastronomie,
tout a concouru au succès
de la rencontre.
(ms/jrf)
découvrir un accrochage consacré
à la musique de vents, sous le
titre: «En harmonie vers le futur –
100 ans de musique de vents à
Berne».
Au centre de cette présentation,
douze musiciennes et musiciens
– du débutant au champion
d’Europe d’euphonium, du
trompettiste magicien au compositeur-arrangeur,
jusqu’aux
Samedi 2 juillet
Marche aux étoiles à Berne
Avec quelque 40 sociétés de
musique. Concert final sur
la Place fédérale.
Samedi 20 août
Journées des musiciennes
à Thoune
Avec une tentative de record
mondial: le plus grand
ensemble de vents féminin
au monde (pour le Guiness
Book des records).
vétérans méritants – se sont
prêtés au jeu de présenter leur
carrière musicale ainsi que leur
relation à la musique pour vents.
Certaines des déclarations
recueillies montrent clairement
que la musique pour vents est
associée à des concepts comme
promotion de l’esprit de communauté
et responsabilité sociale.
Sans différence d’origine, de
Les prochaines manifestations
Samedi 22 octobre,
Cycle de concert «Le divertissement»,
au Palais des congrès
de Bienne
– MG Suberg-Grossaffoltern
– The Bowler Hats Jazzband
(Lyss)
Samedi 19 novembre
Cycle de concert «Le sérieux»
au Casino de Berne
– Sinfonisches Blasorchester
de Berne
– Berner Bach-Chor
(ms/jrf)
26 UNISONO 10 • 2005

Lors du concert final, le 2 juillet 2005,
sur la Place fédérale à Berne, il y aura une
image aussi imposante à croquer.
Revue des musiques
formation, d’âge ou de sexe,
des personnes trouvent en effet
dans la musique pour vents un
hobby commun.
Pendant les week-ends (le
samedi et le dimanche, chaque
vois à 10h 30 et 14h 30), une formation
membre de l’ACBM va
animer l’exposition par un petit
concert, pour le plus grand plaisir
des visiteurs. Plus de 80 formations
se sont annoncées pour
cette production à Affoltern (BE).
La Fromagerie-modèle et
l’exposition sont ouvertes tous
les jours de 8h 30 à 18h 30.
L’entrée est libre. Pour plus de
détails sur la Fromagerie-modèle
et sur le planning des concerts:
www.showdairy.ch. A noter
encore que le vernissage avait
réuni quelque 250 personnes le 8
avril dernier.
(ms/adapt. jrf)
Pour tous les détails concernant
le jubilé de l’ACBM: manifestation
prévues, commandes de
plaquette, CD enregistrés pour le
jubilé, etc., consulter le site de
l’association sous : www.bkmv.ch.
Vernissage au Centre de compétence de Musique militaire
Un manuel fort utile
Depuis peu, le livre «Défilé
suisse. Bases de la musique de
marche» écrit par le major Patrick
Robatel, chef de l’engagement
de la Musique militaire, est désormais
disponible. Cet ouvrage de
44 pages a fait l’objet d’une présentation
officielle à fin mars au
Centre de compétence de la Musique
militaire à Aarau, en présence
de nombreux représentants du
monde des vents civil et militaire.
«Le but de mon ouvrage
réside dans le souci d’unifier les
instructions de défilé de façon à ce
que les différentes formations de
musique et de tambours disposent
d’un manuel adéquat.» Cette
explication qui figure aussi au début
de la préface du livre en est
également sans doute la meilleure
description.
Coups de sifflets, coups de
grosse caisse et ordres verbaux du
directeur devraient disparaître. Le
nouveau document explique en
détail par quels éléments ces
commandements peuvent être
remplacés. Le bâton de tambourmajor
joue aussi un rôle fondamental.
Pour le contenu, le livre
est divisé en huit chapitres: histoire
de la musique de marche, principes
de base de la musique de
marche, définitions des concepts
et abréviations, disposition de
base, ordres de commandement,
signaux de base et défilé simplifié
(alternative avec la baguette), propositions
pour la notation de la
musique de marche.
Revaloriser la musique
de marche
L’auteur Patrick Robatel et
l’éditeur Philipp Muster, des
éditions «CH-Musica», à Aesch
(BL), ont présenté le nouveau livre
au Centre de compétence de Musique
militaire à Aarau en présence
de son commandant, le colonel
Robert Grob, et de ses collaborateurs,
de Hans Luternauer, président
de l’Association suisse des
musiques (ASM), et de Markus
Estermann, président de l’Association
suisse des tambours (AST).
Les deux orateurs ont souligné
l’importance de la collaboration
de la Musique militaire avec les
associations et les sociétés
civiles. Ils ont réclamé une
meilleure appréciation de la
musique de marche lors des fêtes
de musique. On ne devrait pas
tenir compte que de la prestation
musicale. L’ensemble de la musique
de marche devrait être jugé.
Ont participé au vernissage du livre (de g. à dr.): Hans Luternauer,
président de l’ASM; le colonel Robert Grob, l’auteur Patrick
Robatel; l’éditeur Philipp Muster et Markus Estermann, président
de l’Association suisse des tambours.
Photo: Heinz Bürki
Un fil rouge pratique
L’ASM se réjouit de disposer
d’un fil rouge pratique qui est aussi
parfaitement adapté aux
sociétés civiles, a déclaré Hans Luternauer
qui a souhaité que ce
manuel soit maintenant largement
diffusé. Markus Estermann
n’a pas non plus tari d’éloges. «Au
niveau de l’Association suisse des
tambours, nous avons enfin
quelque chose d’écrit sur quoi les
sociétés et leurs directeurs
peuvent se baser.»
Le colonel Robert Grob a
souligné le professionnalisme qui
se dégage de l’ouvrage richement
illustré. Il va être distribué comme
règlement à l’ensemble des cadres
de la Musique militaire. Le «Défilé
suisse» a été tiré pour sa première
édition à 2000 exemplaires (1500
en allemand et 500 en français).
Et on laissera la conclusion à
l’auteur du livre: «Il me tient beaucoup
à cœur que l’on prenne
conscience qu’il est possible, en
comparativement peu de temps,
d’atteindre un bon niveau de
direction de fanfare, et cela avec
des musiciens sans grande
expérience de ce domaine.»
Heinz Bürki
UNISONO 10 • 2005 27

Revue des musiques
Groupement romand des Amicales de vétérans musiciens à Courgenay
Sous le signe de la «Petite Gilberte»
Chaque année, à pareille
époque, le Groupement romand
des Amicales de vétérans musiciens
(GRAVM) se réunit dans un
canton romand, à l’invitation de
l’Amicale locale. Cette année, il
revenait à l’Amicale des vétérans
musiciens de la FJM de recevoir
dignement ses hôtes. Plus de septante
personnes s’étaient donné
rendez-vous à l’hôtel de la Gare
de Courgenay.
Présidée par Henri Quellet,
l’assemblée s’est déroulée assez
rapidement. Le président a, dans
son rapport, présenté un bilan
positif et confiant. L’activité du
groupement a été qualifiée
d’enrichissante, pour les contacts
humains qu’elle génère.
Le comité s’est doté d’une
secrétaire caissière, en la personne
de Henriette Durenmatt-
Quellet. Les différentes Amicales
ont agendé leur prochaine
rencontre comme suit:
– Amicale vaudoise: Granges-
Marnand, le 22 octobre 2005;
– Amicale jurassienne: Malleray,
le 9 octobre 2005;
– Amicale fribourgeoise:
Domdidier, le 30 octobre 2005;
– Amicale valaisanne: Sembrancher,
le 13 novembre 2005;
– Amicale neuchâteloise:
Coffrane, le 5 novembre 2005.
Quant à la prochaine assemblée
du GRAVM, elle se déroulera
à Servion, le dernier vendredi
d’avril 2005. Pendant que les
vétérans musiciens siégeaient, les
conjoints participaient à une visite
guidée de la ville de Porrentruy.
Au cours du banquet qui suivit,
M me Chytil présenta la vie de sa
tante, la «Petite Gilberte», dans
une conférence des plus vivantes.
Jacques Choffat
Jean-Louis Friche (à gauche) et Henri Quellet, respectivement
vice-président et président du GRAVM.
Bien que musicien vétéran, le souffle ne manque pas pour
interpréter «La petite Gilberte de Courgenay».
M me Chytil-Montavon a tenu son auditoire en haleine en parlant
de sa tante, la petite Gilberte de Courgenay.
11 e Prix musical de Granges
Victoire de la Stadtmusik de Berne
Six harmonies étaient en lice
au Parktheater de Granges pour
le 11 e Prix musical de la ville soleuroise.
Suite au morceau libre
et à l’imposé, c’est la Stadtmusik
de Berne qui a triomphé, avec un
avantage net de six points. Elle a
ainsi empoché les 4000 francs du
1 er prix et le challenge, jusqu’à la
prochaine édition. Le morceau
imposé, «Karnevals Rückzug»
(Retour de carnaval) de Stephan
Jaeggi, a été arrangé par Ray
Woodfield, sur commande du
Kuratorium des Semaines internationales
de musique de
Granges.
La Stadtmusik de Berne a
réussi le meilleur résultat sur
l’imposé. En revanche, sur le
libre, «The hounds of spring»
d’Alfred Reed, les musiciens de
Roland Schafer ont été précédé
par la Stadtmusik de Frauenfeld
(Thomas Fischer) qui interprétait
«Luces y sombras» de
Ferrer Ferran. C’est pourtant
l’Harmoniemusik de Kerns
(Beat Blättler) qui décroche la
2 e place.
Le jury était constitué de Kurt
Brogli, directeur et chef de la
rédaction musicales de Radio
DRS, Manfred Obrecht, Roland
Seiffarth, directeur de l’opéra de
Leipzig (D), Henrie Adams, directeur
à Buñol et Valence (NL/E),
ainsi que Maurice Hamers, professeur
à la Haute école de Nuremberg
(NL/D).
Le Prix musical de Granges
(SO) fêtait cette année les 50 ans
La Stadtmusik de Berne victorieuse, pendant son exécution …
28 UNISONO 10 • 2005

Revue des musiques
… et lors de la remise des prix.
Photos: Marco Rohner
de son existence. Colette
Ochsenbein, fille du fondateur
Walter Ochsenbein, a remis
les différents prix. Les concurrents
se sont annoncés au
préalable, puis les candidatures
ont été retenues sur sélection
d’un comité artistique constitué
d’Andreas Spörri et Ernst
Obrecht.
Le concert de gala en soirée
a été donné par la Fanfare
d’école de recrues 16-3 dirigée
par cap Max Schenk et de
l’adj sof Philipp Rütsche, qui a
aussi évolué sous la baguette
d’Ernst Obrecht et d’Andreas
Spörri. Cette formation a en
particulier interprété trois
œuvres commanditées cette
année: «IMG-Festival-Fanfare»
de Urs Heri, l’hymne «Ode an
die Musik» d’Andreas Spörri et la
marche «Stadt Grenchen»
de Rudolf Wyss. Elle a aussi
accompagné la brillante intervention
en soliste du clarinettiste
Dimitri Ashkenazy.
Marco Rohner/jrf
Le classement
Direction Imposé Libre Total
1. Stadtmusik Bern Roland Schafer 172 169 341
2. Hamoniemusik Kerns Beat Blättler 169 166 335
3. Stadtmusik Frauenfeld Thomas Fischer 164 170 334
4. FM Willisau Miguel Etchegoncelay 167 164 331
5. Stadtmusik Basel Philipp Wagner 167 162 329
6. MG Fislisbach Georg Weiss 163 160 322
25 e Foire de la musique de Francfort
Participation record
Pour sa 25 e édition, la Foire
de la musique de Francfort a
enregistré un record de participation.
Elle a accueilli 1533 exposants
venus de 50 pays. Plus de
90 000 visiteurs y ont afflué.
Intitulée «Rhythm’n’ Business»,
cette foire est surtout destinée
aux professionnels de la branche.
Elle rassemble notamment 30 000
instruments de musique sur
100 000 mètres carrés. Parmi les
animations figurent 250 ateliers
et des concerts proposant
musique classique ou hard-rock.
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UNISONO 10 • 2005 29

Rivista bandistica
Comitato centrale dell’ABS: Luca Sala succede a Gianni Rütsch
Rappresentanza italofona in seno
all’Associazione bandistica svizzera
All’interno del Comitato centrale (CC) dell’Associazione bandistica svizzera (ABS) è avvenuto un
importante passaggio delle consegne: Gianni Rütsch, di Riva San Vitale, dopo 13 anni di attività lascia il
suo incarico quale segretario del CC, gli succede Luca Sala, di Novazzano, membro della Federazione
bandistica ticinese (FeBaTi). Il cambiamento è stato reso noto durante l’assemblea ordinaria dell’ABS
tenutasi a Muttenz lo scorso aprile. La rielezione di un ticinese tra gli undici quadri del mondo bandistico
elvetico garantisce oltre Gottardo la continuità della rappresentanza italofona.
Le interviste rilasciatemi dai due colleghi
ticinesi offrono informazioni riguardanti
il cammino da loro percorso per
giungere ai rispettivi incarichi e danno una
panoramica geografica e temporale di
quella che, secondo loro, è l’evoluzione della
musica per fiati. Particolare attenzione,
inoltre, è stata rivolta alla rappresentanza
italofona all’interno dell’ABS e a ciò che
essa significa.
Gianni Rütsch
Qual è il Suo curriculum musicale
Mi sono avvicinato alla musica, e in particolare
alla musica bandistica, in giovanissima
età, seguendo mio zio che suonava il
flauto e l’ottavino nella Filarmonica piottese.
In seguito ho suonato la fisarmonica,
il pianoforte e l’organo. Durante il periodo
liceale mi sono dedicato anche alle percussioni.
Ho coltivato ulteriormente la passione
musicale studiando come materia
secondaria musicologia con Luigi Ferdinando
Tagliavini all’Università di Friborgo.
Alla banda sono giunto quando mi sono
trasferito a Riva San Vitale. Ho sempre
sognato d’imparare un giorno a suonare
uno strumento a fiato. In quel momento la
Filarmonica comunale aveva bisogno di un
corno, così ho cominciato a studiarlo, facendo
le note lunghe … Sempre a Riva San
Vitale sono stato attivo in veste di organista
e direttore-organista della Corale.
Cosa ha rappresentato per Lei la FeBaTi
Nel 1986 sono entrato a fare parte del
Comitato della FeBaTi. Devo dire la verità:
sono stato per pochi anni musicante attivo.
L’onere delle responsabilità professionali e
dell’impegno di Comitato mi ha quasi
indotto a smettere. Dal 1992 al 1994 sono
stato presidente della Federazione e nel
1992 sono divenuto invece membro del CC
dell’ABS. Dopo la mia elezione nel CC ho
mantenuto comunque buoni contatti con
Hanno rappresentato la scena bandistica ticinese all’assemblea ABS i seguenti membri
della Federazione cantonale: (da s.) Sonia Rimoli Giambonini, Luca Sala, Gianni Rütsch,
Ettore Draghi e Luana Baldi. Foto: N. P.
il Comitato della FeBaTi e ho cercato di
partecipare ancora ad alcune riunioni
cantonali.
Che ruolo riveste la Federazione ticinese
in ambito cantonale e nazionale
La FeBaTi si dedica molto alla divulgazione
della musica per fiati. Dal 1986,
momento in cui ho conosciuto questa
realtà, sono stati fatti passi da gigante: lo
possiamo constatare tutte le volte che
ascoltiamo un concerto delle nostre bande,
dalla quarta categoria a quella di eccellenza.
È mia opinione che il livello raggiunto
dai complessi musicali sia merito pure della
Federazione, la quale sostiene costantemente
e con entusiasmo la formazione dei
giovani. Mi auguro che si possa continuare
così, rimanendo aggiornati e innovativi.
In ambito nazionale è giusto che ogni
regione della Svizzera sia rappresentata tra
i quadri della scena bandistica elvetica: lì,
ma non solo, si possono esprimere opinioni
e condividere esperienze.
Come si è svolto il periodo del Suo mandato
oltre Gottardo
Nel CC ho ricoperto la carica di segretario
centrale dal 1997 al 2005. Ho sempre
cercato di partecipare attivamente alle sedute,
portando quelle esperienze che provengono
da una minoranza, ma non per
questo meno importanti o meno convincenti.
La materia trattata durante le discussioni
era vastissima e molto interessante.
Ho sempre notato con piacere che le
opinioni di tutti vengono ascoltate: non
necessariamente gli svizzero tedeschi co-
30 UNISONO 10 • 2005

mandano. C’è un grande rispetto delle
minoranze, anche perché tutti in fondo
perseguono lo stesso obiettivo: la promozione
dell’arte musicale. L’italofono porta
nelle discussioni dinamismo e fantasia,
caratteristiche, queste, molto apprezzate.
Perché ha presentato le dimissioni
Dopo 13 anni di appartenenza mi sono
ritirato dal CC per motivi essenzialmente di
carattere professionale. Devo poi aggiungere
che negli ultimi tempi vi è stato all’interno
del Comitato stesso una profonda
riorganizzazione, certamente positiva, ma
che presumo mi avrebbe preso ancora più
tempo. Inoltre, prossimamente vorrei riprendere
a suonare l’organo, lo strumento
che prediligo. Il mondo dei fiati è comunque
una realtà dalla quale non prenderò
distanza in quanto mi ha dato molto.
Quali ritiene siano le priorità del CC
Credo sia importante che il CC renda la
struttura dell’Associazione mantello più
dinamica, le novità interne sembrano andare
in questa direzione. Fondamentale,
inoltre, è sostenere ulteriormente i compositori
svizzeri: qualche volta si dovrebbe
avere il coraggio di dimenticare un po’ alcuni
nomi altisonanti e dare spazio a qualche
giovane che si avvicina timidamente alla
composizione.
Musica per fiati tra tradizione e modernità:
quali sono le Sue considerazioni sul
primo Festival di musica leggera
Anche la musica per fiati deve adattarsi
ai tempi e questi mutano a gran velocità. Val
la pena aprirsi con coraggio alle novità, senza
però dimenticare di ascoltare fin dove la
musica per fiati è ancora effettivamente
musica per fiati!
Cosa pensa della Sua successione in seno
al CC
Luca Sala è stato proposto dalla Federazione
ticinese. Tutti i membri del CC sono
sempre stati dell’opinione che la Svizzera
italiana, in particolar modo il Ticino, dovesse
essere rappresentata negli organi federali.
Ritengo che Luca possa svolgere nel migliore
dei modi il compito che gli verrà affidato
all’interno del gruppo e gli auguro di avere
tutte quelle soddisfazioni che ho avuto io.
Una stretta di mano e un grazie
Al termine di questo mio bellissimo
periodo in seno al CC dell’ABS mi sento in
dovere di ringraziare prima di tutto la mia
famiglia, che ha dato il suo sostegno in
questa mia attività (qualche fine settimana
senza marito e papà!), la Filarmonica di
Riva San Vitale, che inizialmente ha portato
avanti la mia candidatura all’interno del
Comitato della FeBaTi, e la Federazione
cantonale per avermi proposto quale rappresentante
della Svizzera italiana nel CC.
Ho imparato molte cose nuove, conosciuto
tante persone e trovato preziosi amici.
Gianni Rütsch
Luca Sala
Quali tappe ha compiuto prima di
giungere al CC
Ho frequentato i corsi di perfezionamento
della FeBaTi studiando trombone
presso Mirto Ortelli e Carlo Balmelli. Ho
vissuto anche la splendida esperienza di
suonare nella banda giovanile della Federazione,
diretta dai maestri Massimo Gaia e
Franco Cesarini. Con quest’ultimo ho avuto
modo di lavorare pure in seguito, poiché,
con grande competenza, egli ha diretto
diversi anni la Civica filarmonica di Balerna,
società nella quale ho suonato per un
decennio. Un’altra filarmonica nella quale
investo molto è la Musica Unione di Novazzano,
diretta dal maestro Franco Arrigoni.
Infatti sono membro attivo, ho presieduto
in passato la Commissione tecnica e attualmente
presiedo il Consiglio direttivo. Sinceramente,
nonostante abbia potuto beneficiare
dell’insegnamento di persone molto
capaci, alcune delle quali oggi hanno raggiunto
i vertici della musica bandistica,
sono rimasto un mediocre suonatore di
trombone. Non ho suonato solo nelle filarmoniche,
ma anche nella Fanfara militare e
per alcuni anni in due big band: la Momo
big band e la New Azzan big band. Inoltre,
durante il carnevale mi diletto a suonare il
Hans Luternauer, presidente del CC, conferisce
a Gianni Rütsch la carica di membro
d’onore dell’Associazione bandistica svizzera
e gli consegna lo stemma tradizionale.
Foto: Martin Scheidegger
Rivista bandistica
sousafono nella Rigatoni Dance Band, la
Guggenmusik del mio paese.
Alla scoperta del nuovo membro di
Comitato …
Di professione sono contabile presso la
Fondazione OTAF di Sorengo, istituzione
che opera a sostegno delle persone disabili.
Tra i miei interessi annovero la politica, sono
consigliere comunale, e, come accennato
prima, la musica. Nell’arte dei suoni mi piacciono
un po’ tutti i generi, ho però una certa
predilezione per la musica sinfonica e operistica,
con qualche «capatina» al jazz, in
particolare a quello suonato dalle big band.
Che legami ha con la FeBaTi
Alla FeBaTi sono legato sin da ragazzo: ho
frequentato i corsi di perfezionamento e partecipato
attivamente nella banda giovanile.
Anni dopo, durante una seduta dei presidenti,
fui avvicinato dall’allora membro di Comitato,
oggi presidente della Federazione, Roberto
Quadranti, il quale mi propose di
entrare in Comitato. Io diedi la mia disponibilità
e fui eletto nell’assemblea che si tenne
a Magadino nel 1998.
Qual è il contributo della Federazione
Uno dei compiti della FeBaTi a livello
cantonale consiste nel fare da collante tra le
varie bande affiliate e nel sostenere l’armonia
reciproca. Sulla scena bandistica ticinese
sono presenti numerosi tipi di società: si
va dalle bande cittadine con grandi ambizioni
alle bande di paese dagli obiettivi più
modesti, ma non per questo evidentemente
meno nobili. Queste differenti realtà
esprimono sovente opinioni ed esigenze
discordanti. La Federazione cerca di trovare
soluzioni che soddisfino le diverse formazioni,
nonostante si sa, non sempre è possibile
accontentare tutti. Un altro Credo della
Federazione è il sostegno della formazione
dei giovani, affinché questi apportino un effettivo
contributo alle loro società. In futuro
sarà necessario coltivare ulteriormente
l’immagine della musica per fiati: pure il
profano deve comprendere che le esibizioni
di una buona banda possono essere di
qualità. A livello nazionale, invece, bisognerebbe
essere in effetti più presenti: è in quelle
occasioni che ci si conosce meglio e si
possono scambiare le esperienze.
Ritornando al CC:qual è stato il percorso
della Sua candidatura
In seguito alla rinuncia da parte di un potenziale
candidato molto competente, i colleghi
del Comitato FeBaTi hanno pensato a
me. Dopo aver riflettuto ho dato il mio
UNISONO 10 • 2005 31

Rivista bandistica
consenso e sono stato proposto al CC. Due
sono le motivazioni per le quali ho accettato:
la prima, fondamentale, è stata la volontà di
mantenere un rappresentante della Svizzera
italiana in seno al CC; l’altra, di carattere più
personale, è stata quella di voler riallacciare
i contatti con la Svizzera tedesca e romanda,
legami quasi del tutto abbandonati dopo la
conclusione degli studi.
Come pensa di rappresentare la realtà
bandistica ticinese Ha un programma
Per prima cosa cercherò di inserirmi
adeguatamente e di collaborare alla realizzazione
dei progetti che sono stati intrapresi.
Un primo importante passo sarà quello
costituito dalla revisione degli statuti. I
membri di Comitato sono undici e quindi
bisognerà portare avanti proposte che dovranno
essere accettate dalla maggioranza.
Una volta che avrò conosciuto il contesto e
imparato a muovermi con maggiore disinvoltura
proporrò anche progetti. Sicuramente
presterò attenzione alle esigenze
della Federazione cantonale.
Secondo Lei, qual è stata l’evoluzione
della musica per fiati
Le mie competenze in materia sono
limitate, diciamo che le conoscenze delle
quali mi posso avvalere sono basate sulla
mia curiosità e su discussioni avute con
persone più competenti di me. Negli ultimi
decenni in Ticino si è presa distanza da
un’impostazione prettamente italiana, sia
riguardo all’organico sia ai brani: si è abbandonato
l’uso dei flicorni soprani che
solitamente raddoppiavano le parti dei clarinetti
e si è introdotto un numero sempre
maggiore di opere originali per banda.
Oltr’alpe invece si è passati da un organico
della fanfara tipicamente germanico, con
molti ottoni e pochi legni, a un organico
simile a quello usato da noi. Le formazioni
L’ultima rappresentanza in Ticino di Gianni Rütsch quale membro del CC, in occasione
dell’assemblea annuale FeBaTi – aprile 2005.
Foto: Roberto Paltrinieri
di armonia svizzere sono attualmente molto
simili in tutto il Paese. Le differenze
degne di nota riguardano il mantenimento,
soprattutto nella Svizzera romanda, di formazioni
tipo fanfara, e dallo sviluppo delle
brass band; sviluppo da noi non avvenuto.
Da segnalare sono le orchestre di fiati, che
talvolta rappresentano le Federazioni cantonali,
esempi per la FeBaTi sono la TYB e
l’OFSI. L’evoluzione del mondo bandistico
in generale è stato influenzato da nazioni
quali gli Stati Uniti, la Gran Bretagna, il Belgio
e l’Olanda. Anche la musica bandistica
elvetica, però, ha le carte in regola per influenzare
il movimento internazionale dei
fiati. Basta citare due tra i nostri più rinomati
compositori: Franco Cesarini e Oliver
Waespi.
A che cosa deve prestare attenzione il
CC
I compiti principali del CC sono e
saranno i seguenti: tenere unite le varie
regioni linguistiche della Confederazione,
promuovere più incisivamente la musica
bandistica attraverso i canali di informazione
e so-stenere una formazione musicale
completa e innovativa per i nostri giovani.
Riguardo al nostro partner italiano, il
Canton Grigioni, quale ruolo ritiene rivesta
nell’ABS
Come minoranza, noi ticinesi, siamo
sempre pronti a rivendicare qualcosa nei
confronti della maggioranza germanofona.
In questo senso molte volte crediamo di
essere gli unici depositari dell’italianità in
seno alla Confederazione, dimenticando la
parte italiana del Canton Grigioni. Devo
purtroppo ammettere di conoscere poco la
realtà bandistica del Grigioni italiano e
dubito che queste formazioni si sentano
particolarmente rappresentate nel CC o
nell’ABS in genere. Non so se il mio predecessore
abbia avuto specifici contatti con
questa realtà. Sicuramente è una questione
che meriterebbe di essere approfondita.
In che rapporti è con il signor Rütsch
Ho conosciuto Gianni anni fa al Liceo di
Mendrisio. Io ero allievo e lui era un giovane
professore di tedesco, anche se non lo ho
mai avuto come docente. Al momento
della mia entrata nel Comitato FeBaTi, ho
riallacciato i contatti con lui e avuto il
piacere di beneficiare della sua amicizia e
collaborazione.
Luca Sala, nuovo membro del CC.
Foto: N.P.
Qual è la specificità del contributo di un
italofono
Vorrei cogliere l’occasione di ringraziare
i colleghi di Comitato della FeBaTi che
hanno proposto la mia candidatura, nonché
i delegati romandi e svizzero tedeschi
che mi hanno votato all’unanimità durante
la scorsa assemblea dell’ABS; dimostrazione,
questa, di grande solidarietà confederale.
Il contributo di un italofono sarà
quello di poter portare un’esperienza
acquisita in seno al movimento bandistico
ticinese, da sempre confrontato con le
diverse sensibilità culturali al di qua e al di
là delle Alpi.
La promessa di una degna rappresentanza
Tengo a ringraziare Gianni per la fattiva
collaborazione sempre dimostrata nei
confronti della FeBaTi e della mia persona,
in modo particolare nelle ultime settimane,
quando c’è stato il passaggio delle
consegne. Auguro a Gianni le migliori soddisfazioni
nell’ambito dell’insegnamento,
della sua carica di giudice di pace e della sua
famiglia. Ai ticinesi e grigionesi di lingua
italiana, invece, vorrei dire che cercherò di
offrire loro oltre Gottardo la miglior rappresentanza
possibile.
Luca Sala (adatt. N. P.)
32 UNISONO 10 • 2005

Rivista bandistica
Quinta edizione dell’Accademia di corno
Il suono del corno a Bellinzona
Il corno in dettaglio.
Due realtà a confronto
Durante il periodo pasquale
sono riecheggiati per la quinta
volta i suoni dell’Accademia di
corno. Per quattro giorni, nei
corridoi della scuola Media 2
di Bellinzona, si è svolto l’annuale
corso al quale hanno partecipato
16 suonatori suddivisi tra
Foto: Gianpietro Wirz
dilettanti e professionisti. Gli
strumentisti sono giunti sia dal
Canton Ticino sia dall’estero
(Italia, Francia e Islanda).
Nell’Accademia si confrontano
sempre due realtà: chi
pratica musica per diletto, soprattutto
i giovani – allievi o
suonatori attivi – che fanno parte
delle bande del Cantone, chi per
professione. Un’occasione d’oro,
quindi, per misurare motivazioni
e impegno talvolta anche contrastanti.
Letteratura
delle esibizioni
La rassegna – sostenuta dalla
Città di Bellinzona, dal DECS
(Fondo Sport-Toto) e dalla
Fondazione Fabio Schaub – si è
conclusa con due momenti rivolti
al pubblico: le Porte aperte e il
Concerto finale.
A spazio aperto, i partecipanti
accompagnati al pianoforte da
Jürg Schlegel, hanno eseguito alcuni
brani di repertorio provenienti
dalla letteratura di Strauss,
Mozart, Dukas, Schumann e
Weber.
Il gran finale si è svolto presso
la Chiesa del Sacro Cuore. Lì i
due insegnanti, Bruno Schneider
e Matteo Ravarelli, hanno proposto
un omaggio a Franz Strauss,
nel centenario della morte. Oltre
al concerto per corno e orchestra
in do minore Op. 8 del padre di
Richard Strauss, la Filarmonica
faidese diretta da Elio Felice
ha eseguito il Coro dei Pellegrini
dal Tannhäuser di Richard
Wagner, la Romanza Op. 36 di
Camille Saint-Saëns, il Rendezvous
de chasse di Gioacchino
Rossini. Nell’arrangiamento di
Marwin C. Howe il gruppo dei
cornisti ha presentato Zwei
blaue Augen dal Lied eines
fahrenden Gesellen di Gustav
Mahler.
Edizione 2006
Il prossimo appuntamento è
già stato stabilito: la sesta edizione
dell’Accademia di corno si terrà
dal 19 al 22 aprile 2006 e proporrà
importanti novità. Informazioni al
sito www.cornisti.ch
Elio Felice
La società filarmonica di Roveredo saluta Germano Grassi
La banda, «un bel bigliet di visita
per Roré e per la Val»
La società ringrazia
Germano
Germano Grassi, presidente
onorario, per molti anni socio
attivo, amico capace di stare
accanto a tutti, quest’anno ci ha
lasciati. Germano, soprannominato
Gerlo, è entrato in banda nel
1949 e vi ha suonato per 50 anni.
Raccontava di aver cominciato la
sua attività musicale in qualità
di leggio: doveva reggere gli spartiti
del padre Beniamino che
suonava la grancassa. È stato
presidente per trent’anni: un
presidente capace e operoso,
impegnato a sostenere sia il
morale dei soci, sia le modeste
finanze del sodalizio. Ai tempi la
banda era una piccola formazione
di paese e suonava come
poteva per la comunità. Raccontava
che una volta, per la commemorazione
dei defunti, avevano
suonato la marcia funebre di
Chopin con soli dodici elementi.
«Povero Chopin, come l’abbiamo
strapazzato!», esclamava.
Un contributo dinamico
Con la banda è stato attivo
nello svolgimento della Lingera,
il carnevale del paese. In collaborazione
con il maestro Luigi
Rattaggi è stato una delle colonne
portanti delle frequentatissime
Sirenette, per i giovani, il Festival
di San Remo del paes de Roré.
Restano indimenticabili i suoi
sketch con Esilio Mazzolini:
Germano altissimo e Esilio piccoletto,
formavano il duo denominato
Vun e mezz. Tra gli anni ’70 e
’90 Germano è stato il promotore
di molti gemellaggi con altre filarmoniche:
la banda di Talamona,
la filarmonica verzaschese di
Tenero, la banda di Roveredo in
Piano, la Giuseppe Verdi di Capoliveri
sull’isola d’Elba, e naturalmente
la consorella di valle,
l’Armonia Elvetica di Mesocco.
I soci apprezzavano la sua amichevole
fermezza, volta a tirare il
carro affinché, era il suo motto,
«la banda la siga sempro un bel
bigliet di visita per Roré e per la
Val».
Le basi del futuro
Per assicurare alle due bande
della valle le indispensabili nuove
leve, assieme ad altri bandisti e
appassionati di musica, ha realizzato
la scuola di musica del
Moesano. Il suo amore per la
banda non è cessato nemmeno
quando ha smesso di suonare:
ha sempre presenziato ai concerti
incitando a continuare e a
migliorare.
Un ricordo da custodire
per crescere
Tutti noi bandisti abbiamo
apprezzato il suo entusiasmo, la
sua grinta e la sua paterna amicizia.
Abbiamo vissuto, faticato e
Germano Grassi. Un sorriso
per la musica.
Foto: Archivio della banda
condiviso insieme tantissimi momenti
emozionanti. Germano ci
ha dimostrato il suo forte spirito
anche durante le ultime visite. Ha
rammentato i bei ricordi con la
sua banda e, consapevole del suo
stato, ci ha chiesto di preparare le
registrazioni per la funzione
funebre, indicandoci «Quaicos de
alegro o comunque miga trop
trist». Con il cuore gonfio di
dolore ma anche di riconoscenza
partecipiamo al lutto dei suoi
famigliari. Il suo ricordo ci spronerà
affinché le note della banda
continuino a risuonare per il
paese e per la gente.
A nome della banda:
Antonio Tognola e Giovanni Duca
UNISONO 10 • 2005 33

Rivista bandistica
Primo doppio concerto a Lugano per il 175° della Civica
Musica militare e civile s’incontrano
Il Palazzo dei Congressi di Lugano ha accolto sabato 7 maggio due formazioni di grande prestigio:
l’Orchestra sinfonica dell’esercito svizzero, diretta dal maggiore Philipp Wagner, e la Civica filarmonica
di Lugano, sotto la guida del maestro Franco Cesarini. I due complessi appartenenti a realtà diverse,
rispettivamente quella militare e quella civile, si sono incontrate su suolo ticinese per festeggiare l’importante
anniversario della Filarmonica luganese. La manifestazione ha riscosso un notevole successo.
Essa ha fornito pure l’occasione per intervistare il direttore dell’Orchestra ospite, il quale ha espresso interessanti
considerazioni riguardanti la formazione e la rappresentanza della musica militare in Svizzera e
all’estero.
I giovani dell’Orchestra
sinfonica
L’Orchestra sinfonica dell’esercito
si è trasferita sabato pomeriggio
da Herisau a Lugano.
Nella città svizzero tedesca, la
sera prima, il complesso militare
aveva suonato per festeggiare i
600 anni dell’Appenzellerland.
Era da diverso tempo che l’Orchestra
non veniva più a Sud
delle Alpi: il signor Wagner mi ha
fatto notare che l’ultima esibizione
risale al 1991, prima della
Festa federale di musica. Allora
non fu però lui a dirigere, sabato
è stata la sua prima volta. Il complesso
si è presentato a Lugano
con un organico di 55 strumentisti
(tra cui quattro ticinesi), completo
raggiunge i 75 elementi. L’età media
dei ragazzi, tra le fila si possono
scorgere pure ragazze, è di 25
anni. Circa il 10% dei suonatori si
esprime a un buon livello amatoriale,
il 90% studia professionalmente
musica. Per accedere
all’Orchestra sinfonica basta mandare
una richiesta scritta e il curriculum
musicale, un esame d’ammissione
non c’è; questo è necessario
invece per poter entrare
nella Big Band e nell’Orchestra di
rappresentanza. Nonostante ciò,
l’esibizione delle reclute è stata
qualitativamente interessante.
Apprezzabile, se si pensa al fatto
che ogni «tot» sessioni cambiano
gli strumentisti: conclusi i 130
giorni di corsi di ripetizione dopo
la scuola reclute un giovane si può
considerare esonerato. Rispetto
agli anni passati si constata un
abbassamento dell’età media dei
suonatori, questo porta ad avere
molti studenti e pochi professionisti.
Sebbene si percepisca la
conseguente mancanza di esperienza,
grazie all’abilità tecnica le
reclute dell’Orchestra mantengono
una certa qualità.
Programma e acustica
del Palacongressi
Il programma eseguito al
Palazzo dei Congressi di Lugano
non è il frutto di una scelta
casuale. Il complesso ha esordito
con la marcia Gandria di Gian
I 55 strumentisti
dell’Orchestra
sinfonica
dell’esercito,
diretti dal maggiore
Philipp
Wagner, hanno
festeggiato
degnamente il
175° della Civica
cittadina.
Battista Mantegazzi e il Poema
alpestre di Franco Cesarini,
entrambi compositori ticinesi.
Il maggiore Wagner ha spiegato
che la scelta dei brani è legata al
contesto nel quale vengono
suonati e al filone tematico: la
sera prima, a Herisau, l’Orchestra
aveva eseguito la Fantasie über
ein Appenzeller Volkslied di Paul
Huber; il 7 maggio a Lugano le
opere di due ticinesi; il prossimo 4
giugno a Courgenay i lavori di Balissat
e Ansermet; il programma è
stato poi completato da una serie
di danze composte da vari artisti.
Riguardo all’acustica in sala il
direttore ospite si è espresso
positivamente, affermando che
lavorare in quel luogo è molto
piacevole. Egli ha però una certa
predilezione per le sale dei
Casinò: sembra che il Casinò di
Basilea disponga di una delle sale
da concerto migliori in Svizzera.
La Civica in Svizzera
Il maggiore ha sentito la
Civica filarmonica di Lugano
dieci anni fa, in occasione di un
doppio concerto con il Rekrutenspiel
all’Auditorio Stelio-Molo
di Lugano-Besso. Allora la Civica
era diretta dal maestro Pietro
Damiani. Alla domanda quale
sia l’opinione della gente oltre
Gottardo sulla Civica, il signor
Wagner risponde che in Svizzera
tedesca la formazione ticinese è
conosciuta e considerata una delle
Armonie elvetiche più rinomate.
Tra queste ne ha citate cinque:
Civica, Landwehr di Friborgo,
Sarnen-Feldmusik, Oerlikon-Seebach
e Siebnen. Il mio interlocutore
ha inoltre evidenziato il fatto
che non solo la società luganese,
ma pure il suo direttore è noto.
Personalmente egli conosce
34 UNISONO 10 • 2005

Rivista bandistica
La Civica filarmonica di Lugano con il suo maestro. È l’ultima volta che la società si è presentata al pubblico del Palacongressi con la tradizionale
divisa. Quella nuova è stata presentata lo scorso 28 maggio!.
Foto: Fotostudio Paltrinieri
maestro Cesarini poiché ha
studiato con lui all’Accademia di
Basilea, la sua persona è però
conosciuta anche oltr’alpe grazie
alla sua attività compositiva e alla
casa discografica De Haske.
L’evoluzione
della musica militare
Il mio interlocutore spiega
che inizialmente la musica militare
ha svolto un ruolo importante
nell’evoluzione della musica
per fiati. In effetti i musicisti che
costituivano una Landwehr o una
Feldmusik provenivano dalla
realtà militare (influenza napoleonica);
in seguito si è proseguiti
pure civilmente. Wagner ricorda
che in passato l’ambiente militare
era quasi l’unico contesto nel
quale un dilettante poteva intraprendere
la formazione musicale,
soprattutto in veste di direttore.
Allora la musica militare era
particolarmente apprezzata. Con
l’arrivo delle scuole di musica è
stata esercitata una tale pressione
che l’evoluzione cominciata si è
bloccata. Negli ultimi tempi un
intelligente uso delle sinergie ha
risollevato le sorti: in Svizzera
tedesca la formazione musicale
delle reclute è migliorata ed è
sostenuta da una maggior collaborazione
delle scuole superiori
di musica. Nella piccola Svizzera
ogni regione tende a fare a modo
suo, col rischio che le potenzialità
si di-sperdano. Seguire una linea
chiara e comune risulta essere
una carta vincente.
La musica militare
all’estero
Le esibizioni delle orchestre
militari riscuotono all’estero
molto successo. Sembra che negli
altri paesi non ci siano così tante
formazioni amatoriali o miste
come in Svizzera, maggiore è però
il numero delle orchestre costituite
da professionisti. Talvolta è
stato constatato che questi, considerando
l’esibizione un lavoro,
offrano esibizioni tecnicamente
perfette ma fredde. Formazioni
nelle quali ci sono sia dilettanti
sia professionisti sporcano magari
il dettaglio, ma perlomeno suonano
con maggior passione: Es lebt
(vive), per citare Wagner.
Le difficoltà della musica
d’intrattenimento
Le società che affrontano il
genere della musica d’intrattenimento
lo devono fare con grande
serietà. Suonare bene questo tipo
di musica non è necessariamente
più facile che eseguire brani provenienti
dal repertorio classico.
Pure coloro che hanno una formazione
professionale, se non sono
abituati al genere, possono avere
difficoltà. Il direttore che dirige
musica d’intrattenimento deve a
sua volta saperla suonare, altrimenti
risulta insormontabile
l’ostacolo che si crea quando si
vuole eseguire, con un’orchestra
di fiati, musica che generalmente
si fa con una big band. Se non si
hanno le competenze è meglio
desistere. Talvolta non si è neppure
più in grado di suonare bene
un bel corale o in modo pulito
una marcia, cosa succede allora se
ci si intestardisce con un numero
da big band Le cose quando funzionano
sembrano facili, è evidente
che non necessariamente lo
sono. Se non si presta la dovuta attenzione
alla qualità d’esecuzione
vi è il rischio che insorgano preconcetti
come quelli che talvolta
già ci sono nei confronti della musica
per fiati. Al genere sopra discusso
contribuisce positivamente
l’Orchestra di rappresentanza,
diretta da Christoph Walter.
175° Civica
La Giornata ufficiale nella
quale sono state presentate
la nuova divisa e la nuova
bandiera della Civica cittadina
si è tenuta sabato 28
maggio al Palazzo dei Congressi
di Lugano. Il pubblico
ha potuto ascoltare la Civica
filarmonica di Lugano
(M o Franco Cesarini) e la
Civica filarmonica di Mendrisio
(M o Carlo Balmelli).
Il resoconto segue nella
prossima edizione.
Un servizio militare
creativo
Il Centro di competenza della
musica militare con sede ad
Aarau offre alle reclute una
formazione artistica degna di
tutto il rispetto. Ottima è la collaborazione
tra il responsabile, il
team e gli istruttori di musica.
Il contesto militare permette agli
addetti di accedere a molti
giovani e di sostenerli artisticamente
secondo le competenze
di cui beneficiano.
Gli auguri di Philipp
Wagner alla Civica
«Auguro alla Civica filarmonica
di Lugano di mietere anche nei
prossimi 175 anni i successi ottenuti
finora e di avere al proprio
vertice direttori sempre così
buoni. Non è ovvio avvalersi di
una guida adatta. Cesarini lo è.
Nonostante abbia diretto formazioni
anche in Svizzera interna,
penso che egli appartenga al suo
Cantone e che sia giusto possa
lavorare con la sua gente. Quando
le cose con il direttore, la direzione
e i suonatori funzionano, si ottengono
i risultati migliori. Le filarmoniche
sono costituite sia da
dilettanti sia da professionisti, si
tratta di un contesto prevalentemente
amatoriale. Per poter suonare
con piacere è importante
che l’ambiente di lavoro sia sempre
positivo. Ancora tanti auguri
alla Civica per i suoi 175 anni!»
Nathalie Padlina
UNISONO 10 • 2005 35

Rivista bandistica
Nuovo capo redattore di UNISONO: Martin Sebastian succede a Josef Odermatt
Josef Odermatt e la sua successione
L’Associazione bandistica svizzera presenta delle novità pure all’interno della Commissione di
redazione (CR): Josef Odermatt, di Weggis (LU), lascia la Rivista bandistica dopo venti anni di attività.
Nonostante il lucernese fosse assente (in vacanza) all’assemblea di Muttenz, il presidente della
comunicazione Martin Scheidegger ha ripercorso nel suo intervento gli anni di attività del collega.
Egli ha poi rivolto la sua attenzione al nuovo capo redattore, Martin Sebastian, il quale
invece era presente alla riunione.
Venti anni per UNISONO
Josef Odermatt ha assunto la
funzione di capo redattore della
«Rivista svizzera per fiati» – così si
chiamava ai tempi l’organo ufficiale
dell’ABS – il primo aprile
1985. Odermatt si è impegnato
per oltre venti anni con l’intento
di offrire una Rivista degna di essere
letta. Egli ha contribuito ai
cambiamenti sia contenutistici
sia formali che essa ha riportato
durante questo lungo arco di
tempo. In circa 400 editoriali ha
trattato validi temi di attualità legati
al mondo dei fiati. Il nostro
redattore capo non ha potuto
comunque evitare la sgradevole
esperienza di dover talvolta deludere
i responsabili stampa: non
di rado infatti, a causa del numero
limitato di pagine, i loro contributi
vengono pubblicati riassunti
oppure non compaiono del
tutto. Nonostante io possa comprendere
le motivazioni che hanno
spinto Seppi Odermatt a dimettersi,
il suo congedo mi rincresce.
In 17 anni di collaborazione
non abbiamo sempre avuto la
stessa opinione, abbiamo però
condiviso la stessa meta: offrire
una Rivista bandistica interessante.
Vorrei ringraziare Seppi per la
competenza, la lealtà e la disponibilità
dimostrate durante la sua
lunga attività. In segno di stima
l’ABS gli ha conferito lo stemma
dell’Associazione. Il giorno della
consegna non è ancora stato stabilito.
Ideale potrebbe essere una
mite sera d’estate, a Weggis, sul
Lago dei Quattro Cantoni …
Un ricordo di gratitudine
In nome del Comitato centrale,
di tutti i lettori di UNISONO
e del mondo svizzero per fiati e a
titolo personale ringrazio di cuore
Seppi per la sua costante e generosa
collaborazione a beneficio
dell’organo ufficiale. Per il futuro
auguro a lui e alla sua famiglia
ogni bene – almeno un po’ più di
tempo libero – e spero che Seppi
continui a sostenere il mondo
dei fiati svizzero conservando il
ruolo di basso nella Feldmusik
di Weggis.
Il futuro della redazione
A metà settembre 2004 Josef
Odermatt ha inoltrato per iscritto
la volontà di concludere entro fine
marzo 2005 la sua attività di
capo redattore. Affinché vi fosse
sufficiente tempo per trovare un
successore, il signor Odermatt ha
dato la sua disponibilità fino a
fine giugno 2005. In seguito alla
pubblicazione di un articolo su
una riunione del CC, nel quale si
accennava alle dimissioni del capo
redattore, il presidente della
Commissione di redazione (CR)
ha ricevuto subito due ottime
candidature. Entrambi gli aspiranti
erano a stretto contatto con
la scena bandistica e disponevano,
soprattutto nel settore «redazione
e produzione di riviste», di
una lunga e competente esperienza.
Il CC ha considerato quindi
entrambe le candidature convincenti
e perciò deciso di rinunciare
al bando di concorso per il
futuro posto vacante. La scelta
del nuovo redattore non è stata
comunque semplice. I membri
della CR e del CC, sulla base di
una documentazione completa e
di due colloqui, hanno prestato
alle due candidature molta attenzione.
Infine il CC ha deciso di affidare
la responsabilità a Martin
Sebastian. Dal momento che il
nuovo capo redattore era presente
all’assemblea dei delegati ABS,
i presenti hanno avuto modo di
fare la sua conoscenza.
Martin Sebastian, nuovo capo
redattore. Foto: N. P.
Il nuovo capo redattore
Martin Sebastian è un versatile
specialista dei canali di
comunicazione. In questa sede
non è possibile elencare tutte le
tappe da lui compiute, vengono
citate quindi le più significative.
Il signor Sebastian è nato nel
1954 e risiede a Dübendorf; non
è sposato ed è padre di due
ragazzi, uno adulto e l’altro
ancora in formazione. Ha
frequentato la scuola commerciale,
le scuole medie, il Conservatorio
e la scuola arte e
mestieri. Ha assolto il servizio
militare in veste di trombettista.
Ha studiato inglese in Gran
Bretagna e francese a Ginevra.
Insegna musica e arte a Zugo.
Nel 1991 era un collaboratore del
gruppo che ha concepito e
organizzato il 700 o della Confederazione.
In seguito si è rivolto
in modo più mirato ai canali di
comunicazione: 10 anni alla
radio Eviva, inizialmente come
responsabile della sezione
musica, poi come responsabile
Josef Odermatt (Seppi), capo
redattore uscente. Foto: M. Sch.
sia della redazione sia dell’ufficio.
Martin Sebastian è specializzato
in cultura e musica
popolare per diversi giornali e
riviste. Dal 2003 egli è libero
professionista, con ufficio a
Dübendorf. Le sue attività sono:
giornalismo, lavoro con i mezzi
di comunicazione, PR, management,
manifestazioni, presentazioni
e moderazioni, produzione
di supporti sonori, grafica,
consigli per associazioni, società
e ditte, organizzazione di
corsi, redazione della rivista
«Alpenrosen».
Nel tempo libero il nuovo
redattore svizzero tedesco si dedica
alla musica per fiati, alla
musica e cultura popolare e ama
camminare.
Colgo l’occasione per congratularmi
con Martin Sebastian per
la sua nuova nomina e gli auguro
molto successo e soddisfazione.
Martin Scheidegger,
presidente della CR (trad. N. P.)
36 UNISONO 10 • 2005

Gala della Società filarmonica Monte Carasso-Sementina
Rivista bandistica
Il diritto all’infanzia espresso attraverso
la musica e la danza
Sabato 30 aprile 2005 si è svolto presso la palestra comunale di Monte Carasso il tradizionale
concerto di Gala della Società filarmonica Monte Carasso-Sementina. La giovane formazione ticinese
è diretta dal maestro Luca Medici.
Un concerto
di spessore sociale
Davanti a circa 200 spettatori
è andato in scena lo spettacolo
Il piccolo bombarolo. L’idea prevedeva
l’abbinamento di un corpo
di ballo (il Giovane Balletto
Ticinese della scuola Area Danza
di Bellinzona) alla musica eseguita
dalla Filarmonica. La collaborazione
di Natalino Morsoli,
autore della fiaba rappresentata,
ha poi consentito di aggiungere
alla manifestazione un importante
spunto di riflessione: la complessità
delle varie realtà sociali.
Durante lo spettacolo è stata
rivolta particolare attenzione al
mondo dell’infanzia odierna: accanto
a realtà idilliache e positive
vi sono anche bambini che in
tutto il mondo quotidianamente
lottano per affermare il proprio
diritto all’infanzia.
I 200 anni di
Hans Christian Andersen
Affinché potesse risultare più
facile seguire la favola e comprenderne
il significato, si è pensato
di aggiungere alla musica e
alla danza una voce narrante che
presentasse il testo scritto da
Natalino Morsoli. È stata così
colta l’occasione per rendere
omaggio al 200° anniversario
della nascita di Hans Christian
Andersen, celebre scrittore
danese di favole.
Un grande grazie al narratore
Paolo Ferrazzini, alla direttrice
artistica e coreografa del Giovane
Balletto Ticinese, Mi Yung, alle
ballerine, al maestro della Società
filarmonica Monte Carasso-
Sementina e ai suonatori.
Luca Medici
La Società filarmonica Monte Carasso-Sementina accompagna le danze del Giovane Balletto Ticinese di Bellinzona.
Foto: Marco Cortesi
Strumenti a fiato alla radio
Sabato 4.6, 19.20, rete 2
Tàca Banda
Orchestra di fiati della
Svizzera Italiana
dir. Giancarlo Gerosa
Domenica 5.6, 12.50, rete 2
Acquerelli popolari
Circolo mandolinistico Aurora
di Vacallo
dir. Antonio Rezzonico
Domenica 5.6, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Filarmonica di Roveredo GR
dir. Loris Conti
Sabato 11.6, 19.20, rete 2
Tàca Banda
the JMF band
dir. Tijmen Botma
Domenica 12.6, 12.50, rete 2
Acquerelli popolari
Carlo Aonzo (mandolino) e
Katsumi Nagaoka (chitarra)
Domenica 12.6, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Filarmonica Unione, San Pietro
dir. Angelo Riva
Neue CDs / Nouveaux CDs / Nuovi CD
Swiss Army Concert Band
Mission Impossible, Lalo Schifrin, arr.
Alan Fernie; Just in Time, Christoph
Walter; Choo Choo Boogie, Hazy Osterwald,
arr. Gilbert Tinner; Oklahoma!,
Richard Rodgers, arr. Ray Woodfield;
Guadalajara, Pepe Guizar, arr. Alan Fernie;
Hey Jude, John Lennon/Paul Mc-
Cartney, arr. Alan Fernie; Still Time,
Goff Richards; I Wish You Love, Charles
Trenet, arr. Ray Woodfield; I Just Called
To Say I Love You, Stevie Wonder, arr.
Christoph Walter; It’s Showtime, Goff
Richards, arr. Klaas van der Woude; Romantica,
Ray Woodfield; Flyin’ To The
Skies, Christoph Walter; Rock Around
The Clock, Max C. Freeman, arr. Ray
Woodfield; Slaughter On 10th Avenue,
Richard Rodgers, transcr. Klaas van der
Woude; South Rampart Street Parade,
Ray Bauduc & Bob Haggart, arr. Ray
Woodfield; Basin Street Blues, Spencer
Williams, arr. Alan Fernie; Walkabout
(Concert March), Ray Woodfield
Obrasso Records CD 897
UNISONO 10 • 2005 37

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario
Angezeigt werden
a) Veranstaltungen der Verbände und Unterverbände
(ohne Einschränkung)
b) Veranstaltungen von Sektionen (in zwei Nummern)
Juni/juin/giugno
Langnau i.E. (BE)
1.6. «Kadere Music»-Blasorchester Langnau: ★
Jahreskonzert
Oerlikon (ZH)
2.6. Sommerkonzert Stadtharmonie Zürich ★
Oerlikon-Seebach
Langnau i.E. (BE)
3.6. «Kadere Music»-Blasorchester Langnau: ★
Jahreskonzert
Steffisburg (BE)
3.6. Jugendmusikstafette SJMV: Jugendmusik Steffisburg ★
Entlebuch (LU)
3.6. Jungmusik Entlebuch: Jahreskonzert ★
Orsières
3.–5.6. Amicale des fanfares DC des Dranses, ★
inauguration des costumes de la fanfare Edelweiss.
Signau (BE)
3.–5.6. 125-Jahr-Jubiläum und Neuuniformierung ❖
MG Schüpbach sowie Emmentalischer Musiktag
(Innerer Kreis)
Speicher (AR)
3.–5.6. 10. Appenzeller Kantonal-Musikfest; www.kmf05.ch ▲
Rapperswil-Jona (SG)
3.–5.6. Konzert Swiss Army Gala Band ❖
www.festissimo.ch
Rapperswil (ZH)
3.–5.6. Jubiläumsfest 125 Jahre Stadtmusik Rapperswil ★
Vaulion (VD)
3.–5.6. Fête franco-suisse des musiques ▲
de la Haute Vallée de l’Orbe
Wattenwil (BE)
3.–5.6. Musiktag Amtsmusikverband Seftigen ❖
Courgenay (JU)
4.6. Concert de gala de l’Orchestre symphonique ❖
à vent de l’Armeespiel
Entlebuch (LU)
4.6. Jungmusik Entlebuch: Jahreskonzert ★
Genève
4.6. Concert de l’Harmonie nautique de Genève, ★
Victoria Hall, 20 heures.
Grindelwald (BE)
4.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Lauterbrunnen-Grindelwald und
Jugendmusik Interlaken
Marly (FR)
4.6. Konzert Tambouren Schweizer Armeespiel ❖
Mont-la-Ville (VD)
4.6. Concours des solistes à Mont-la-Ville ▲
(Giron des Musiques du Pied-du-Jura)
Rapperswil-Jona SG
4.6. Open Air – Konzert Swiss Army Gala Band ❖
Saint-Imier (BE)
4.6. Concert du Corps de musique de Saint-Imier ★
avec la Lyre de Belfaux (FR), à la salle de spectacle
de Saint-Imier.
Zürich-Altstetten (ZH)
4.6. Konzert Musikverein Harmonie Altstetten/ ★
Musik der Verkehrsbetriebe Zürich
mit Musik der Verkehrsbetriebe Zürich.
Brienzwiler (BE)
4./5./10.6.Doggeler Waldfest der Musikgesellschaft Brienzwiler ★
Falera/GR
4./5.6. 18. Bezirksmusikfest Surselva, www.falera2005.ch ▲
Gansingen (AG)
4./5.6. Aargauischer Musiktag ▲
Schneisingen (AG)
4./5.6. Kantonaler Musiktag ▲
Gansingen (AG)
5.6. Aargauischer Tambourentag ▲
Herzogenbuchsee (BE)
5.6. Musiktag Amt Wangen, Oberaargauischer MV ❖
Luzern
5.6. Konzertreihe «Junge Solisten» des Blasorchesters ★
Stadtmusik Luzern
Signau (BE)
5.6. Musiktag innerer Kreis, Emmentalischer ❖
Musikverband
Zürich
5.6. Frühschoppenkonzert Blaskapelle Leuebuebe Züri ★
Einsiedeln (SZ)
6.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Einsiedeln und Jugendmusik Wädenswil
Dübendorf (ZH)
10.6. Jugendmusik Dübendorf: Unterhaltungsabend ★
Kleindöttigen/Böttstein (AG)
10.6. Rekrutenspiel 16-1, Konzert ❖
Marthalen (ZH)
10.–12.6. Uniformenweihe Musikverein Helvetia Marthalen ★
Birsfelden (BL)
10./11.6. Kantonaler Musiktag ▲
Subingen (SO)
10./11.6. Bezirksmusiktag Wasseramt ▲
Blumenstein (BE)
10.–12.6. Musiktag Kreis III, Oberländischer Musikverband ❖
Collombey-Muraz (VS)
10.–12.6. Fête cantonale des musiques valaisannes ▲
Flüelen (UR)
10.–12.6. 4. Urner Kantonales Musikfest ▲
Heiligenschwendi (BE)
11.6. Musiktag Kreis II, Oberländischer Musikverband ❖
Islikon (TG)
11.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Islikon-Kefikon und Stadtjugendmusik
Winterthur
Lichtensteig (SG)
11.6. Neuuniformierung MG Harmonie Lichtensteig, ★
www.lichtensteig.ch/harmonie
Marthalen (ZH)
11.6. Veteranentagung Zürcher Blasmusikverband ▲
Reichenbach (BE)
11.6. Musiktag Kreis VI, Oberländischer Musikverband ❖
Wimmis (BE)
11.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Wimmis und Jugendmusik
Erlenbach-Diemtigtal
Montreux (VD)
11./12.6. Giron d’Aigle ▲
(Org. Corps de musique de Montreux-Clarens)
Rotkreuz (ZG)
11./12.6. 3. Zuger Musikfestival ▲
Villmergen (AG)
11./12.6. Aargauischer Musiktag ▲
Zizers (GR)
11./12.6. Bezirksmusikfest und Fahnenweihe ▲
Bätterkinden (BE)
12.6. Musiktag Musikverband Amt Fraubrunnen und ❖
Umgebung
Lichtensteig (SG)
12.6. Toggenburger Kreismusiktag, ▲
www.lichtensteig.ch/harmonie
38 UNISONO 10 • 2005

Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario
Marthalen (ZH)
12.6. Weinländer Musiktag
Schwanden (GL)
12.6. Jugendmusikstafette SJMV: ★
Matinéekonzert Jugendmusik Schwanden
Winterthur (ZH)
13.6. Spiel Luftwaffe, Konzert ❖
Rotkreuz (ZG)
15.6. Spiel Luftwaffe, Konzert ❖
Savièse (VS)
17.–19.6. 36 e Fête ATFVR, www.ftsaviesans.ch ❖
Aarau
18.6. Konzert Repräsentationsorchester ❖
Schweizer Armeespiel
Diepoldsau (SG)
18.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Diepoldsau Schmitter und
Jugendmusik Widnau
Nyon (VD)
18.6. Estafette musicale ASMJ: Fête de la musique ★
avec l’école de musique Nyon, les Cadets
de Genève et les Cadets de Montreux
Solothurn
18.6. Jugendmusik der Stadt Solothurn: Jubiläumskonzert ★
Winterthur (ZH)
18.6. Städtischer Musiktag ▲
Wölflinswil (AG)
18.6. Jugendmusikstafette SJMV: ★
Jugendspiel Schenkenbergertal
St. Moritz (GR)
18./19.6. Bezirksmusikfest des Bezirks 1, Südbünden ▲
Aarau
19.6. Rekrutenspiel 16-1, Eidg. Jodlerfest ❖
Liestal (BL)
19.6. 11. Kantonales Jugendmusikfest; www.mvbl.ch ▲
Rohrbach (BE)
19.6. Musiktag Amt Aarwangen, Oberaargauischer ❖
Musikverband
Tallinn, Estland
20.–24.6. Repräsentationsorchester Schweizer Armeespiel ●
Int. Militärmusik Tattoo Festival Estland
Möhlin (AG)
22.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Jugendmusik Möhlin, Jugendband Wegenstettertal,
Jugendmusik Oberes Fricktal
Schaffhausen (SH)
23.6. Jugendmusikstafette SJMV: Gemeinschaftskonzert ★
Knabenmusik Schaffhausen, Jugendmusik Andelfingen
Liestal (BL)
24.–26.6. 20. Kantonales Musikfest; www.mvbl.ch ▲
Aarau
25.6. Rekrutenspiel 16-1, Besuchstag ❖
Solothurn
25.6. Konzert Swiss Army Gala Band ❖
Zeichenerklärung:
● international
✚ national/eidgenössisch
▲ kantonal
❖ regional
★ Vereinsanlass
UNISONO
Organ des SBV, Organe de l’ASM
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS
Erscheint zweimal monatlich
Publication bimensuelle
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Nr. 12/2005: 10. Juni 2005
«Stellenanzeiger»: 14. Juni 2005
Nr. 13/14/2005: 28. Juni 2005
«Stellenanzeiger»: 30. Juni 2005
Redaktionsschluss
Délai pour les textes rédactionnels
Termine per i testi redazionali
Nr. 12/2005: 9. Juni 2005
«Aktuell»: 13. Juni 2005
Nr. 13/14/2005: 27. Juni 2005
«Aktuell»: 29. Juni 2005
UNISONO 10 • 2005 39

Musikschule
ZUG
Stadt
KADETTENMUSIK DER STADT ZUG
(Blasorchester der Musikschule Zug), Leitung Rudolf Barth
Prima Banda der Musikschule Zug, Leitung Othmar Bucheli
KADETTENKONZERTE 2005
Freitag, 10. Juni 2005, 20.00 h, Theater Casino, Zug
Samstag, 11. Juni 2005, 20.00 h, Theater Casino, Zug
Werke von Tony Cresswell, Andrew Balent, Klaus Badelt, Sales Kleeb,
Steven Reineke, Gioacchino Rossini, George Gershwin, Birger Sulsbrück,
Nicola Piovani, Hans Zimmer, Philip Sparke, Arr. Jay Bocook
Gratiseintrittskarten (nummerierte Plätze) im Vorverkauf
bei Billett Service Zug, Zug Tourismus, Bahnhof Zug,
Tel. 041 723 68 18, oder an der Abendkasse
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Villmergen
10.–12. Juni 2005
Blasmusikfestival
Aarg. Musiktag
10. – 12. Juni 2005
Villmergen
www.mgvillmergen.ch
Samstag, 11. Juni 2005, 20 Uhr, Festwiese Villmergen
Unterhaltungskonzert mit:
· Musikgesellschaft Sins
· Brass Band Imperial Lenzburg
· Big Band Exciting Jazz Crew
Weitere Infos unter: www.mgvillmergen.ch
ab 16. Mai 2005
Vorverkauf
Eintritt: 17.–
MONTANA
RAIFFEISEN