maseDIS 9000 - 9500ACHTUNGDen Ölstand mit Hilfe des speziellen Meßstabs kontrollieren[Abb. 3, Bez. 1]. Der Stand muß sich stetszwischen der MAX und MIN Markierung des Meßstabsbefinden.5.2 Wechsel des MotorölsDas Fassungsvermögen des Motorgehäuses beträgt3,8 l. Füllen und Nachfüllen erfolgen über die spezielleÖffnung [Abb. 5, Bez. 4].Für den Wechsel des Öls im Motorgehäuse den Meßstabentfernen [Abb. 3, Bez. 2], die Deckelschraube[Abb. 5, Bez. 5] abnehmen und mit der Pumpe abpumpen[Abb. 5, Bez. 8].Es empfiehlt sich das Öl zu entleeren, solange es nochausreichend warm ist, damit es problemlos fließt.Für die empfohlenen Öle siehe Tabelle "A", Seite 2.ACHTUNGDer erste Motorölwechsel muß nach 80 Betriebsstundendes Aggregats, und in der Folge alle 150Stunden erfolgen.INFORMATIONENFür nähere Angaben über die Schmierung des Motorsverweisen wir auf die Betriebsanleitung desMotorherstellers, die dem Generatoraggregat beigelegtist.INFORMATIONENAltöl ist ein umweltbelastendes Produkt und mußfolglich durch eine spezialisierte Sammelstelle entsorgtwerden.Um den Filtereinsatz zu wechseln, muß dieser mitgeeignetem, handelsüblichem Werkzeug aus seinerFassung genommen werden. Den neuen Einsatz aufsetzenund die Ringdichtung aus Gummi schmieren.5.3 Reinigung des LuftfiltersIS 9000 - 9500 verfügt über einen Netzluftfilter, der dasEindringen von Fremdkörpern in die Verbrennungskammerverhindert. Für dessen Wartung genügt es, dieFiltermasse einmal jährlich von Verunreinigungen zubefreien.5.4 Wechsel des Kraftst<strong>of</strong>filtersDamit der Motor lange korrekt funktionieren kann, mußder Einsatz des Kraftst<strong>of</strong>filters unbedingt regelmäßignach den vom Hersteller angegebenen Intervallen ersetztwerden, die in der Tabelle unter Absatz 5.11aufgeführt sind.Dazu wie folgt vorgehen:- den Kraftst<strong>of</strong>fhahn schließen [Abb. 5, Bez. 6];- die Zwinge der Fassung [Abb. 5, Bez. 7] ganz aufschrauben;- den alten Einsatz herausnehmen und die neue Komponenteeinbauen;- für den Wiedereinbau diese Operationen in umgekehrterReihenfolge wiederholen.Nach erfolgtem Wechsel des Kraftst<strong>of</strong>filters muß dieVersorgungsanlage entlüftet werden, damit alle im Innernentstandenen Luftblasen entfernt werden (sieheAbsatz 3.2).5.5 Kontrolle der KühlflüssigkeitDer Stand der Kühlflüssigkeit im Innern des geschlossenenKühlkreises muß regelmäßig kontrolliert werden.Die Bezugsmarkierungen für die Standkontrolle sind amAusdehnungsgefäß eingeprägt. Falls der Stand unzureichendist, das Ausdehnungsgefäß mit Kühlflüssigkeitauffüllen. Dabei darauf achten, daß die Höchstmarkenicht überschritten wird.GEFAHRDen Verschlußdeckel des Ausdehnungsgefäßes [Abb.7, Bez. 1] und des Wärmeaustauschers [Abb. 7, Bez.2] nie bei warmem Motor öffnen, damit gefährlichesAustreten von Kühlflüssigkeit vermieden wird.5.6 Kontrolle der KeilriemenspannungDer Keilriemen überträgt die Drehbewegung der Motorwellenscheibeauf jene der Pumpe des Kühlmittelkreisesund der Meerwasserpumpe.Eine übermäßige Spannung des Riemens beschleunigtden Verschleiß, während die unzureichende Spannungdie Scheiben leer drehen läßt und keinen ausreichendenUmlauf von Wasser und Kühlflüssigkeit sicherstellt.Die Riemenspannung wie folgt einstellen:die Stellschraube [Abb. 8, Bez. 1] lockern und dieMeerwasserpumpe nach außen verschieben, um dieSpannung zu erhöhen, und nach innen, um die Spannungzu vermindern.VORSICHTDamit das Leerdrehen des Riemens vermieden wird,darf er nicht mit Öl verschmutzt sein. EventuelleÖlverschmutzungen mit Benzin entfernen.Der Riemen ist dann richtig gespannt, wenn er unterEinwirkung einer Schubkraft von 5 kg um zirka 1 cmnachgibt [Abb. 8, Bez. 2].GEFAHRAuf keinen Fall die Hände in die Nähe des Keilriemensoder die Riemenscheiben des angelassenenMotors bringen.5.7 Entleeren der KühlanlageFür Wartungsarbeiten am Wasser-/Luftaustauscher oderan der Kühlanlage muß der Saugkreis des Meerwassers38
maseDIS 9000 - 9500entleert werden. Dazu wie folgt vorgehen:- den Meerwasserentnahmehahn schließen [Abb. 4,Bez. 2];- den speziellen Abflußhahn [Abb. 4, Bez. 3] öffnen, bisdas Wasser ganz abfließt;- den Abflußhahn schließen.VORSICHTVor dem erneuten Anlassen des Generatoraggregatsden Meerwasserentnahmehahn wieder öffnen.5.8 Wechsel der ZinkanodenZum Schutz des Wasser-/Luftwärmeaustauschers gegengalvanische Ströme wurde dieser innen mit zweiOpferanoden aus Zink ausgestattet. Regelmäßig denVerschleißzustand kontrollieren und die Anoden erforderlichenfallsersetzen, damit der Wärmeaustauscherdurch die korrosive Wirkung der galvanischen Strömenicht unwiederbringlich beschädigt wird.Bei neuem Aggregat sollten die Zinkanoden mindestenseinmal monatlich kontrolliert werden, so daß dieVerschleißgeschwindigkeit festgestellt wird. In der Folgeentsprechend der Ergebnisse kontrollieren.In jedem Fall empfiehlt es sich, die Zinkanoden wenigstenseinmal jährlich auszuwechseln.5.9 Wartung des AlternatorsDer an diesem Generatormodell verwendete Alternatorist vom synchronen Typ mit Selbsterregung und elektronischerSpannungsregelung. Die regelmäßige Kontrolleund Wartung betrifft: die Bürsten, den Kollektorund dieVitonbuchse im Innern des Lagersitzes.- Bürsten: alle 500 Betriebsstunden den Verschleiß unddie Integrität kontrollieren. Für den Zugriff auf die Bürstendie Gehäusehaube der Alternatorseite [Abb. 1,Bez. 3] und den Luftkanal aus Plastik [Abb. 9, Bez. 1], deram Deckel der Lagerseite des Alternators befestigt istausbauen.Die mit den Bürstenhaltern [Abb. 9, Bez. 2] verbundenenroten und schwarzen Drähte lösen und die beidenSchrauben, die den Bürstenhalter am Deckel befestigen,entfernen.Falls die Bürsten verschlissen oder beschädigt sind,müssen sie ersetzt werden.- Kollektor: wenn das Generatoraggregat nach einerlängeren Ruhezeit in Betrieb gesetzt wird, muß zuvorder Kollektor kontrolliert werden. Diese Kontrolle istnotwendig, um den Verschleißzustand festzustellen undeventuelle Oxidbildungen zu beseitigen, welche denDurchgang des Stroms durch die Bürsten behindernwürden. Eventuelle Oxidbildungen am Kollektor werdenmit feinem Schmirgelpapier vorsichtig abgeschliffen.Die eventuelle Präsenz tiefer Rillen am Kollektor, diedurch die Reibung der Bürsten entstehen können, werdendurch Drehen beseitigt.Für den Zugriff auf den Kollektor die für die Kontrolle derBürsten beschriebenen Operationen ausführen.- Vitonbuchse: diese ist alle 1000 Betriebsstunden oderalle 2 Jahre zu ersetzen. Um auf die Vitonbuchse [Abb.9, Bez. 3] im Innern des Lagersitzes zuzugreifen, denAlternatordeckel [Abb. 9, Bez. 4] entfernen.VORSICHTDie vorstehend beschriebenen Operationen müssendurch kompetentes Personal oder ein von <strong>Mase</strong>autorisiertes Kundendienstzentrum erfolgen.ACHTUNGDen Alternatordeckel besonders sorgfältig wiedereinbauen und dabei die vier Muttern der Zugstangengleichmäßig anziehen.5.10 Wartung der BatterieFür das Anlassen des Generatoraggregats IS 9000 -9500 empfiehlt sich für Temperaturen über 0°C eineBatterie zu 55 A/h, und für Temperaturen unter 0°C zu70 A/h. Vor dem Installieren einer neuen Batterie mußdiese unbedingt vollständig geladen werden.Mindestens einmal monatlich den Elektrolytstand kontrollierenund gegebenenfalls mit destilliertem Wasserauffüllen.Wenn das Aggregat längere Zeit nicht benutzt werdensoll, empfiehlt es sich, die Batterie abzuhängen und aneinem trockenen Ort mit einer Temperatur von mindestens10°C einzulagern. Die eingelagerte Batterie einmalim Monat aufladen.INFORMATIONENWird die Batterie lange Zeit vollkommen leer belassen,kann sie dadurch unwiederbringlich beschädigtwerden.Die Positivklemme der Batterie muß mit Vaselinfettgegen Korrosion und Oxidbildung geschützt werden.5.11 RuhezeitenWenn das Aggregat längere Zeit nicht benutzt wird, sinddie folgenden Operationen erforderlich:- das Gehäuseöl erneuern- Den Ölfilter wechseln- Den Kraftst<strong>of</strong>filter wechseln- Die Zinkpastillen erneuern (siehe Absatz 5.8)- Bei Temperaturen um 0°C über den Meerwasserentnahmeschlauchein Frostschutzmittel ansaugenlassen, das die Wärmeaustauscher gegen niedrigeTemperaturen schützt und den Läufer der Meerwasserpumpeschmiert- Den Läufer der Wasserpumpe schmieren- Die Anlasserbatterie abhängen und an einem trockenenOrt verwahren (siehe Absatz 5.10)- Den Meerwasserfilter reinigen39