SFVS FV A SMS MC Dossier - Schweizerischer Fahrlehrerverband

DOSSIER
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Interessierte
Gäste am Tag
der offenen
Tür.
zehn Jahre eingeplant. Es ist sicher eher eine Ausnahme,
mit einem Unternehmen dieser Art bei Behörden
und Bevölkerung Unterstützung zu finden. Die kurze
Bauzeit von sechs Monaten bezeugt die Offenheit der
Region für Neues.
Die Kapazität dieser Anlage liegt bei 300 WAB-Kursen
jährlich mit insgesamt ca. 7200 Teilnehmenden; das
sind fast 90 % des Berner Fahrschulmarktes. Mittelfristig
strebt die FZL jedoch lediglich einen Marktanteil von
65 % an, den Rest der Kapazität will sie für die freiwillige
Lenkerweiterbildung nutzen. Dahinter stehen einerseits
betriebswirtschaftliche Überlegungen im Sinne einer Diversifizierung,
andererseits soll es den Moderierenden
Bereicherung und Abwechslung bieten. Denn engagierte,
aufgestellte und motivierte Moderatorinnen und Moderatoren
sind die Grundlage für einen erfolgreichen
Wissenstransfer und für zufriedene Kundschaft.
Sponsoren entlasten das Budget
Die Kurskosten betragen für den ersten WAB-Tag 330
Franken und für den zweiten WAB-Tag 370 Franken.
Beim Besuch beider Tage wird ein Treuerabatt von 5 %
gewährt. Die 665 Franken erscheinen von aussen und
aus der Sicht junger Menschen relativ hoch. Dem Betriebswirtschafter
sticht allerdings die Arbeit in kleinen
Gruppen von zwölf Personen am ersten und von Dreiergruppen
am zweiten WAB-Tag ins Auge. «Rechnet sich
die Sache bei dem hohen Personalaufwand denn überhaupt?»,
lautet deshalb die berechtigte Frage. Eine effiziente
und schlanke Verwaltungsstruktur, angemessene
Saläre, gutes Qualitätsmanagement, Mund-zu-Mund-
Werbung und die Nutzung von Synergien halten die Kosten
in Grenzen. Zudem stellt Citroën Suisse AG je nach
Bedarf fünf bis sieben Fahrzeuge unentgeltlich zur Verfügung
– was vom Sponsor als Beitrag zur Verkehrssicherheit
gedacht ist, wirkt sich für die FZL als Aktivposten
in der Betriebsrechnung aus. Weitere Sponsoren machen
den Teilnehmenden Angebote, die deren Budget
entlasten.
Ein Geist von Offenheit
Selbstverständlich gibt es am Tag der offenen Tür Informationen
und einen regen Gedankenaustausch über die
Ziele und die Art und Weise, wie die Grundgedanken der
zweiten Ausbildungsphase vermittelt werden. Es sind
die Vertreter der Behörden anwesend, dabei ist alles,
was im KBAV Rang und Namen hat, es gibt die Möglichkeit,
bei den Übungen dabei zu sein, mit den Moderierenden,
dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung
persönliche Kontakte zu pflegen. Es herrscht Offenheit
im wahrsten Sinne des Wortes. ■
Blick auf die Anlage.
FOTOS FZL