D'HANDWIERK 01/ 2018
Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS 01|2018
Depuis 1949 aux
côtés des P.M.E.
luxembourgeoises
www.mpme.lu
D'HANDWIERK 01|2018
FOCUS
Kürzungen bei der beruflichen Weiterbildung
Die Kosten im Bereich der staatlichen Kofinanzierung sind durch die
Decke geschossen. Aus den geplanten 20 Millionen, die die Regierung
investieren wollte sind inzwischen fast 70 Millionen geworden.
Es ist verständlich, dass die Regierung die Kosten im Griff behalten
muss. Die Reform der Kofinanzierung, die im August 2017 verabschiedet
wurde und ab diesem Jahr in Kraft ist geht aber vor allem
Zulasten jener Betriebe, die nicht für die Kostenexplosion verantwortlich
zeichnen.
Die Arbeitnehmerkammer, auf die wir uns wirklich nur im Notfall
berufen, rechnet z.B. vor, dass 10 Prozent der Unternehmen über
70 Prozent der Zuschüsse beanspruchen. Unternehmen mit mehr
als 250 Mitarbeitern erhielten drei Viertel der Zuschüsse.
Natürlich haben größere Unternehmen auch mehr Ressourcen um
sich professionell um die Bezuschussungsdossiers zu kümmern.
Einige haben es offensichtlich übertrieben. Ein Treppenwitz besagt,
dass wenn 3 Mitarbeiter aus einer Beratungsfirme sich auf der Toilette
über den Weg laufen, dies als Weiterbildung verbucht wurde.
Ab diesem Jahr wird also der Zuschuss von 25% auf 15% der Schulungskosten
gesenkt und für Unternehmen, die zwischen 10 und
250 Mitarbeiter beschäftigen, wird der infrage kommende Gesamtbetrag
auf 3 Prozent der Lohnmasse gedeckelt. Dass diese Obergrenze
bereits ab 10 Mitarbeitern einsetzt ist natürlich für Handwerksbetriebe
besonders hart. Die Handwerkskammer hält 6% für
einen realistischen Wert. Hinzu kommt, dass die Unterstützung bei
der Einarbeitung unqualifizierter Mitarbeiter von 173 Stunden auf
80 Stunden zurückgefahren wurde.
Allgemein ist die neue Regelung für Handwerksunternehmen eine
schlechte Neuigkeit. Gerade wo größere Transformationsprozesse
und Digitalisierungsschübe anstehen ist berufliche Weiterbildung
wichtiger denn je.
Das Handwerk investiert über die verschiedenen Kompetenzzentren
selber in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter, die Regierung
könnte sich überlegen, wie sie mittelständischen Unternehmen
unter die Arme greifen könnte.
ÉDITORIAL
Ist denn schon Wahlkampf?! 4
La campagne électorale a commencé ?! 5
POLITIQUE
L’Artisanat – un partenaire fiable au cœur
de la société luxembourgeoise 6
DOSSIER DU MOIS
La Chambre des Métiers au plus près
des PME artisanales 8
« Faire progresser la transition digitale
au sein de l’Artisanat » 10
Digitalisierung? Die Chambre des Métiers
hilft weiter! 13
Digital durchstarten! 14
Digitalisatioun, och am Handwierk zu Letzebuerg 15
Profitez des aides financières pour PME
en matière de digitalisation ! 16
« Beaucoup d’entreprises ne savent pas
comment s’y prendre » 17
L’Artisanat et la digitalisation 18
« Simplifier notre organisation et gagner du temps ! » 19
INFO
L’entreprise artisanale et les données personnelles 22
Made in Luxembourg : 120 nouvelles entreprises
pour porter haut les couleurs du pays 24
Les clés de la réussite 26
De la mélodie à l'harmonie pop-rock… 27
Donner vie au travers des siècles… 30
Un partenariat stratégique entre la Chambre des
Métiers et l’OAI pour mieux relever les défis du futur 33
SOCIAL
La liste des nouveaux congés spéciaux
accordés dès 2018 34
Véhicule de société : nouvelle obligation
pour l’employeur 36
FORMATION
La réforme de la législation sur le cofinancement
de la formation continue 36
Les formateurs Brevet de Maîtrise à l’honneur ! 41
CHRONIQUE JURIDIQUE
Changements au régime fiscal
de la propriété intellectuelle 43
Alimentation artisanale obtient dérogation
en matière d’heures d’ouverture 44
FÉDÉRATIONS
La 54 e édition est lancée sous le signe de
la continuité après une année record 44
Traditionelle Neujahrswünsche der Kaminbauer- und
Schornsteinfegersektion der FIESC 47
Bäcker-Konditormeisterverband Vorstellung
der größten „Galette des rois 2018“ 49
Entrevue de la House of Automobile avec
les représentants de la FEBIAC 50
Christian REUTER | Secrétaire général adjoint
T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu
3
D'HANDWIERK 01|2018
ÉDITORIAL
IST DENN SCHON WAHLKAMPF?!
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt in dieser
Legislaturperiode außerordentlich früh.
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer
Schneider und Schmit die absurde OGBL-Forderung
nach einer 10%igen Erhöhung des Mindestlohns und
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr
Probleme entstehen als gelöst werden, und dass insbesondere
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte
Maßnahme keineswegs strukturell verringert werde.
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,
52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere
bei der LSAP und immerhin 10 Monate vor der Wahl ein
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zu sein, um ja den
engsten Schmusekurs mit den Gewerkschaften zu fahren.
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei
amtierende Minister um, davon 2 von der DP, als es darum
ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,
nämlich der CGFP. Und das ganz ohne Not, denn
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien
nicht auf das unverschämte Ultimatum der CGFP im Zusammenhang
mit deren Forderungen reagiert, so dass die Beamtenvertretung
riskierte, entweder ins Leere zu laufen oder aber
ihre Mobilisierungsfähigkeit demonstrieren zu müssen.
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es
nicht zu einer solchen Peinlichkeit kam. Den Anfang machte
Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die
Praktikumsdauer für angehende Lehrer zu kürzen. Am gleichen
Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin
Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige
„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und
schlug vor, das berufliche Anfangspraktikum auf ein Jahr zu
beschränken. Somit war das Herzstück der Beamtenstatutenreform
zumindest angeschossen, mittels welcher doch eigentlich
eine Annäherung der Anfangsgehälter an den Privatsektor
hätte stattfinden sollen. Dieser Steilvorlage musste der Minister
des öffentlichen Dienstes Dan Kersch natürlich etwas entgegensetzen
und so kündigte er an, auch im öffentlichen Dienst
den Mutterschaftsurlaub nach der Geburt auf zwei Monate zu
erhöhen, ganz so wie es seit knapp einem Monat bereits im Privatsektor
der Fall war.
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist im Moment also
eher ein gegenseitiges Überbieten mit Wahlgeschenken. Diese
werden zwar gerne genommen, Anerkennung in Form von
Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch
aber eher selten. Auch nicht bei Gewerkschaften – hier ist es eher
so, dass gleich die nächste Forderung die eben erfüllte ablöst.
Partei oder dem Kandidaten zutraut, in den kommenden 4 oder
5 Jahren das Schiff in einem unsichereren Umfeld auf Kurs zu
halten. Unter diesem Blickwinkel punkten dann jene Kandidaten,
die bereit sind, die großen politischen Themen anzupacken
anstatt mit ungedeckten Schecks um sich zu werfen.
Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf
Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell
stößt an seine Grenzen. Mobilität, Wohnen,
Altersversicherung, Platz für die Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung
im digitalen Zeitalter sind alles Themen, die man in der
kommenden Legislaturperiode angehen muss.
Luxemburg wird auch in Zukunft auf ein dynamisches Wirtschaftswachstum
angewiesen bleiben. Wenn dieses Wachstum
nicht mehr über die demographische Entwicklung gestemmt
werden kann, muss an anderen Schrauben gedreht werden.
Die offensichtlichste und von der Politik bislang am meisten
geschmähte Schraube ist die der Produktivität. Und hier liegt
dann auch gleich ein Hauptproblem: rechnet man nämlich den
Finanzplatz aus der gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsentwicklung
heraus wird klar, dass es eigentlich keinerlei Produktivitätszuwächse
zu verteilen gibt.
Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:
hier liegt Luxemburg im europäischen Vergleich an
letzter Stelle bei den Unternehmen außerhalb des Finanzsektors.
Natürlich müssen die Unternehmen vor allem selber für ihre
Produktivität sorgen, Stichwörter sind hier Qualifikation und
Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,
damit das politische Umfeld den Anforderungen der
Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle
ebenso wie die Verringerung der Bürokratie oder konsequente
Investitionen in Aus- und Weiterbildung, um nur diese Faktoren
zu nennen.
Natürlich sind das Themen, die nicht jedem gefallen und kontrovers
diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den
Wählern aber so weit vertrauen, dass sie ihnen eine solche Diskussion
zumuten können. Doch dafür müssten sie zu allererst
einmal Wahlprogramme überlegen und ausarbeiten und durchdiskutieren,
anstatt sie vor laufender Kamera zu improvisieren!
Wer traut sich, den Anfang zu machen indem sie beispielsweise
der CGFP einen Korb gibt?
4
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene
Legislaturperiode, und auch gemachte Versprechen wollen auch
erst einmal in trockene Tücher gebracht werden. In der Wahlkabine
fällt der Wähler vor allem ein Urteil darüber, ob er es der
Romain SCHMIT | Secrétaire Général
T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu
I www.fda.lu | twitter @romschmi
ÉDITORIAL
D'HANDWIERK 01|2018
LA CAMPAGNE ÉLECTORALE
A COMMENCÉ ?!
Le grand débat sur les idées, tel qu‘il est souvent présenté dans les campagnes électorales, commence
extraordinairement tôt dans cette législature.
Dès le mois de décembre, les protagonistes du LSAP Schneider et
Schmit, ont réitéré la demande de l‘OGBL d‘augmenter le salaire
minimum de 10 % et tout en négligeant avec enthousiasme le fait
que cela causerait plus de problèmes qu‘il n‘en résoudrait. Particulièrement
le fameux « risque de pauvreté » ne serait en aucune
façon réduit structurellement par cette mesure.
Mais les « bonnes » idées ne s’arrêtent pas là : temps de travail,
congés spéciaux, règle des 52 semaines… En fait, la LSAP a profité
pour lancer 10 mois avant les élections un grand concours
de cadeaux électoraux et une opération de charme en direction
des syndicats.
À la mi-janvier, à peine une semaine plus tard, trois ministres
en fonction, dont deux du DP, ont craqué en faisant des concessions
au CGFP qui n’étaient en effet pas du tout nécessaire, car
jusqu‘alors, tous les grands partis avait la grandeur de ne réagir
au scandaleux ultimatum du syndicat de la fonction publique,
de sorte que les représentants syndicaux risquaient soit une
fin de non-recevoir, soit de devoir démontrer leur capacité
de mobilisation.
Toutefois ces trois ministres ont veillé à ce qu‘il n‘y ait pas d‘embarras
de ce genre. Le ministre de l‘Éducation, Claude Meisch, a commencé
par annoncer qu‘il réduirait la durée des études et des stages
pour les futurs enseignants. Le même jour, la présidente du DP
et ministre de la Famille, Corinne Cahen, a déclaré à l’improviste
que le stage de trois ans dans la fonction publique était dépassé et
a proposé de limiter le stage à un an. Ainsi, l’essentiel de la réforme
du statut des fonctionnaires qui aurait dû permettre de rapprocher
les salaires initiaux du public et du privé est passé par-dessus bord.
Le ministre de la Fonction publique, Dan Kersch, a naturellement
dû rebondir sur les avancées de ses collègues libéraux en annonçant
qu‘il porterait le congé de maternité dans la Fonction publique
également à deux mois, comme cela a été fait récemment dans le
secteur privé. Fait significatif, sa proposition ne fait aucune mention
des autres amendements à la loi qui avaient fait en sorte que,
dans le secteur privé, il y avait au moins quelques contre-mesures à
la prolifération des congés, de sorte que le bilan global restait dans
les limites tolérables.
En ce moment, le grand débat d‘idées est plutôt une surenchère
généralisée de cadeaux électoraux. Celles-ci sont volontiers
acceptées, mais ces cadeaux des Pères et Mères Noël sont rarement
honorés lors du passage aux urnes. Dans le cas des syndicats
– et surtout dans le cas de la CGFP –, chaque revendication
satisfaite fait émerger au moins deux revendications nouvelles.
En fait, l‘électeur ne juge pas seulement la dernière législature et
les promesses faites de part et d’autres. Dans la cabine de vote,
les électeurs apprécient aussi la capacité du parti ou du candidat
pour maintenir le navire sur le bon cap dans un environnement
de plus en plus complexe et incertain. De ce point de vue, les
candidats qui sont prêts à s‘attaquer aux grandes questions politiques
seront plus crédibles que ceux qui se contentent de distribuer
des chèques à découvert.
Le Luxembourg est confronté à des défis majeurs. Le modèle de
croissance fondé sur la croissance démographique et l‘emploi
atteint ses limites. La mobilité, le logement, l‘assurance vieillesse,
des zones pour les entreprises, l‘éducation et la formation
à l‘ère numérique sont autant de sujets qui devront être abordés
au cours de la prochaine législature.
Le Luxembourg continuera de dépendre d‘une croissance
économique dynamique. Si cette croissance ne peut plus être
générée par l’évolution démographique, d‘autres vis devront
être tournées. La vis la plus évidente et pourtant ignorée par
les politiciens est celle de la productivité. Et c‘est là que le bât
blesse : si l‘on en fait abstraction de la place financière l‘évolution
globale de la productivité dans son ensemble, il apparaît
clairement qu‘il n’y a en réalité aucune augmentation de la productivité
qu’on pourrait répartir. La situation est similaire en
termes de rentabilité des entreprises, le Luxembourg arrivant
en dernière place dans le classement européen.
Bien sûr, les entreprises doivent d‘abord et avant tout s‘occuper
de leur propre productivité, les mots-clés étant la qualification et
l‘innovation. Toutefois, la politique est également dans la responsabilité
de veiller à ce que l‘environnement politique encadre les
efforts des entreprises. Il s‘agit notamment de modèles de temps
de travail flexibles, de la simplification administrative et d‘investissements
conséquents dans la formation et la formation continue,
pour n‘en citer que quelques-uns. Aux lecteurs de voir par
eux-mêmes ce que le gouvernement a réalisé dans ces domaines.
Bien sûr, ce ne sont pas des sujets qui plaisent à tout le monde et
qui feront l‘objet de controverses. Cependant, les partis devraient
avoir confiance dans la capacité des électeurs de mener une telle
discussion. Mais d‘abord et avant tout, il faudrait qu‘ils élaborent
et discutent des programmes électoraux au lieu d’improviser
devant la caméra ! Qui ose commencer en envoyant p.ex. promener
la CGFP ?
Romain SCHMIT | Secrétaire Général
T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu
I www.fda.lu | twitter @romschmi
5
D'HANDWIERK 01|2018
POLITIQUE
L’ARTISANAT – UN PARTENAIRE
FIABLE AU CŒUR DE LA
SOCIÉTÉ LUXEMBOURGEOISE
Le 9 janvier, le Président de la Chambre des Métiers, Tom Oberweis, et le Président de la Fédération des Artisans,
Michel Reckinger, ont invité le monde politique et économique à leur traditionnel « Pot des Présidents ».
Le Président Tom Oberweis regrette en revanche que
sur d’autres sujets, l’Artisanat n’a pas été entendu ou
reste en attente à ce que les bonnes décisions soient
prises pour contribuer au renforcement du secteur sur
le long terme. Ainsi, la loi-cadre sur l’organisation du
temps de travail ne va pas manquer d’affecter négativement
l’organisation des PME artisanales. Par ailleurs,
l’Artisanat demande à ce que les dispositions actuellement
en discussion concernant le maintien intégral
de la rémunération en cas de maladie (« Lohnfortzahlung
») soit ficelé de sorte à répondre aux besoins
des petites et moyennes entreprises.
Pour le Président de la Chambre des Métiers, qui s’est
exprimé au nom des deux organisations, il est essentiel
de profiter de la bonne situation conjoncturelle
pour préparer l’avenir. Ceci présuppose des finances
publiques durables alors que le Luxembourg ne sera
pas à l’abri des effets négatifs d’une future crise économique
ou financière. L’Artisanat, qui se caractérise par
sa durabilité et sa fiabilité à travers son enracinement
local et régional, et sa capacité d’adaptation aux évolutions
socio-économiques se trouve au cœur de la société
luxembourgeoise et constitue dès lors un partenaire de
choix pour construire l’avenir. Dans ce contexte, il est
important d’investir dans les compétences des jeunes
et donc dans l’éducation et une formation professionnelle
performante.
L’évolution positive de l’Artisanat s’explique en grande
partie par le dynamisme et la compétence de ses chefs
d’entreprises. Mais le secteur a aussi besoin d’un cadre
réglementaire adapté aux besoins des PME.
L’année 2017 a connu des initiatives favorables pour le
secteur telles que la réforme fiscale qui a permis de stimuler
le pouvoir d’achat des clients et d’alléger la charge
fiscale des entreprises artisanales et les aides annoncées
à l’investissement. De plus, le « Pakt Pro Artisanat
» représente un partenariat politique important permettant
la mise en place de mesures concrètes par la
Chambre des Métiers et par la Fédération des Artisans
notamment pour accompagner les entreprises dans le
cadre de la transition digitale.
Le Président de la Chambre des Métiers émet par ailleurs
de fortes réserves par rapport à une augmentation
du salaire social minium qui ferait abstraction de
la productivité et du faible niveau de rentabilité des
entreprises du secteur. Une fixation politique du salaire
social minimum ne manquerait pas de déstabiliser bon
nombre de PME artisanales et leurs salariés. Le phénomène
de pauvreté dans notre pays ne se résoudra pas
via une augmentation du salaire social minimummais
passe par une politique sociale plus sélective permettant
entre autre l’accès à un logement aux personnes
dans le besoin.
La problématique de l’aménagement du territoire,
nécessitant une conciliation entre les besoins du secteur
de l’Artisanat en zones d’activités et la volonté de
préservation de la nature reste un éternel chantier. S’il
juge positif que 65 millions d’euros sont inscrits dans
le budget de l’Etat 2018 pour l’acquisition de terrains
destinés l’implantation d’entreprises, Tom Oberweis
déplore que la nouvelle loi sur l’aménagement du territoire
et les plans sectoriels se fassent toujours attendre,
ce qui constitue un frein à l’investissement et au développement
pour les PME artisanales.
Enfin, la problématique du logement, devrait être considérée
comme une urgence nationale par le Gouvernement
et par conséquent être enfin traitée comme telle.
Plus qu’une « Start up Nation » fréquemment thématisée
dans les discours politiques, le Luxembourg est
avant tout une « Nation PME » composée d’entreprises
6
familiales, actives au niveau local et régional pour lesquelles
un cadre adapté spécifique est très important.
Dans les discussions et réflexions menées dans le
contexte de la Troisième Révolution Industrielle, le Président
de la Chambre des Métiers s’attend à ce que la
politique fixe un cadre visant à garantir une situation
de concurrence équitable avec les mêmes obligations
(notamment en termes de cotisations sociales et de fiscalité)
pour l’économie virtuelle et pour l’économie dite
traditionnelle comme l’Artisanat.
De son côté et pour mieux répondre aux attentes de l’Artisanat,
la Chambre des Métiers s’est donnée en 2016 une
nouvelle stratégie visant à proposer des services innovants
susceptibles de répondre aux besoins futurs du secteur
et de représenter encore mieux les intérêts de l’Artisanat
sur la scène politique nationale et européenne.
Tom Oberweis et Michel Reckinger
En guise de conclusion, Monsieur Oberweis a tenu de
lancer un appel aux responsables politiques de valoriser
l’Artisanat, surtout auprès des jeunes, et de soutenir
ainsi un secteur dynamique suivant la devise « Let’s
make Handwierk happen ! » Tout ce qui est bon pour
l’Artisanat est bon pour le pays et vice-versa.
Lors du Pot des Présidents la Chambre des Métiers et
la Fédération des Artisans tiennent à soutenir financièrement
une œuvre sociale. Cette année, les deux Présidents
ont attribué ce don à l’Asbl « Médecins sans frontières
Luxembourg », dont la mission consiste dans la
sensibilisation de la population aux problématiques
humanitaires, l’encadrement des volontaires MSF sur
le terrain, les recherches opérationnelles et la collecte
de fonds nécessaires au financement des opérations.
Romain Schmit, Tom Oberweis, Michel Reckinger et Tom Wirion
T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu
T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu
La CdM et la FDA soutiennent Médecins sans frontière, représentée par son
président Dr Guy Berchem
7
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
LA CHAMBRE DES MÉTIERS AU PLUS
PRÈS DES PME ARTISANALES
Lancement du programme de digitalisation des PME porté par le Ministère de l’Économie, la Chambre des
Métiers, la Chambre de Commerce et Luxinnovation
de mise en œuvre sont proposées en collaboration
avec Luxinnovation et son service « Fit 4 Digital »
développé pour aider les PME à tirer avantage des
technologies numériques.
Aides financières pour la digitalisation des PME
(de g. à dr.) Tom Wirion, Chambre des Métiers ; Carlo Thelen, Chambre
de Commerce ; Francine Closener, Secrétaire d’État à l’Économie ; Gilles
Scholtus, Ministère de l’Économie ; Jean-Michel Ludwig, Luxinnovation
En date du 18 janvier 2018, le Ministère de l’Économie,
la Chambre des Métiers, la Chambre de Commerce et
l’agence nationale de promotion de l’innovation Luxinnovation
ont présenté un programme de digitalisation
des PME destiné à faire progresser la transition digitale
au sein des petites et moyennes entreprises et à leur permettre
d’utiliser au mieux les possibilités offertes par le
numérique. S’adressant aux PME relevant des secteurs
du commerce, de l‘industrie, de l‘Artisanat et de l‘horeca,
l’assistance apportée aux entreprises comprend plusieurs
étapes : la sensibilisation et l’information quant aux
enjeux de la digitalisation, un diagnostic professionnel
de l’entreprise avec formulation de recommandations,
ainsi qu’un accompagnement lors de la mise en œuvre
des solutions proposées.
Au sein de ce programme, la Chambre des Métiers
avec son service « eHandwierk » propose une initiative
adaptée aux besoins de ses ressortissants pour
sensibiliser les entreprises aux défis de la digitalisation
et pour les informer, les orienter et les conseiller
dans leurs démarches en ce sens. La phase de diagnostic
par un expert ainsi que la phase subséquente
Lors de leur processus de digitalisation, les entreprises
peuvent bénéficier de différentes aides financières de
la part du ministère de l’Économie, notamment de la
prise en charge des frais du diagnostic à hauteur de
5.000 euros. Une fiche d’information portant sur l’assistance
et les aides à la digitalisation dont peuvent bénéficier
les PME est consultable sur Guichet.lu.
Lors de la conférence de presse, la Secrétaire d’État à
l’Économie, Francine Closener, a précisé : « Je me réjouis
de la collaboration fructueuse avec nos partenaires institutionnels
et avec Luxinnovation. S’inscrivant dans la
démarche Rifkin, ce programme de digitalisation pour
les PME est la transposition concrète du Pakt PRO Artisanat
et du Pakt PRO Commerce. »
Le Directeur Général de la Chambre des Métiers, Tom
Wirion, a déclaré : « La mission de la Chambre des
Métiers consiste à sensibiliser, informer et guider nos
entreprises dans leur transformation digitale avec le
nouveau service « eHandwierk », dédié à la digitalisation
dans l’Artisanat. Le secteur de l‘Artisanat est en
train d‘évoluer vers la digitalisation. Notre service va
permettre aux entreprises du secteur de rester compétitives
et de conquérir de nouveaux marchés. »
Jean-Michel Ludwig de Luxinnovation a expliqué : « Fit
for Digital permet aux PME d’avoir un regard extérieur
neutre sur leur maturité digitale actuelle. Ce programme
offre un accompagnement sur-mesure par un
expert agréé dans l’identification et l’implémentation de
solutions IT porteuses de compétitivité. »
Chambre des Métiers | Anne MAJERUS
T +352 42 67 67 - 282 | E anne.majerus@cdm.lu | I www.cdm.lu
8
Soutenir ceux qui font l’économie,
de près comme de loin.
Nous finançons votre avenir.
www.snci.lu
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
« FAIRE PROGRESSER LA TRANSITION
DIGITALE AU SEIN DE L’ARTISANAT »
Trois questions à Francine Closener, Secrétaire d’État à l’Économie
spécialisées nécessaires pour appréhender la transition
digitale. On constate un besoin manifeste en termes
d’informations et d’assistance. C’est ici qu’intervient
le service eHandwierk de la Chambre des Métiers qui
offre une guidance et des conseils sur mesure, adaptés
aux besoins et aux particularités des entreprises.
Pour les entreprises artisanales en particulier, quels
sont les défis de la digitalisation ?
La digitalisation sera source de nouveaux marchés, de
nouveaux modèles d’affaires, voire d’innovations multiples
pour le secteur de l’Artisanat. Mais, j’ai bien
conscience que dans la vie professionnelle quotidienne,
les artisans se focalisent sur leurs activités de base et
n’ont pas beaucoup de temps à consacrer à des nouveautés
et à la transition digitale. C’est pourquoi un accompagnement
pragmatique et efficace est indispensable.
Comme l’implémentation de toute nouvelle stratégie,
la digitalisation exige un investissement considérable,
notamment de la part du chef d’entreprise, mais aussi
des salariés.
Comment le ministère de l’Économie soutient-il justement
les entreprises sur ce point ?
Madame Closener, pourquoi la digitalisation des
entreprises est si importante ?
Les opportunités découlant de la digitalisation sont
énormes, que ce soit au niveau de la communication,
de la création de nouveaux produits, de la personnalisation
des services ou bien de l’interconnexion des
données. Cependant, face à l’envergure et à la complexité
de la digitalisation, les PME et surtout les très
petites entreprises ne disposent pas des connaissances
Complémentaire à l’assistance fournie par la Chambre
des Métiers, le programme « Fit 4 Digital » de Luxinnovation
offre un appui aux petites et moyennes entreprises
qui souhaitent utiliser davantage ou plus efficacement
les solutions numériques dans leur activité.
Dans la pratique, un consultant agréé par Luxinnovation
fera un diagnostic à tous les niveaux de l’entreprise
afin d’en évaluer sa maturité digitale. En conclusion de
ce diagnostic, le consultant formule des recommandations
à propos de l’implémentation de mesures informatiques.
Pour chaque proposition d’amélioration,
l’apport concret et la valeur ajoutée pour l’entreprise
sont les critères déterminants. L’entreprise pourra alors
entamer la phase de mise en œuvre des recommandations,
tant au niveau organisationnel qu’au niveau
des équipements et du matériel. Si l’entreprise effectue
des investissements proposés, ou si elle a recours à
des services de conseil plus poussés, elle peut bénéficier
des aides financières du ministère de l’Économie.
Je suis confiante que ce dispositif d’accompagnement
multi-facettes va faire progresser la transition digitale
au sein de l’Artisanat.
10
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
FAITES ENTRER VOTRE ENTREPRISE
DANS L’ÈRE DIGITALE.
eHandwierk vous informe et vous guide.
Vous êtes entre de bonnes mains.
12
DOSSIER DU MOIS
D'HANDWIERK 01|2018
DIGITALISIERUNG? DIE CHAMBRE
DES MÉTIERS HILFT WEITER!
Um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Weg in die Digitalisierung zu ebnen, hat die Chambre
des Métiers seit Anfang des Jahres eine neue Abteilung.
Die Abteilung eHandwierk der Chambre des Métiers
widmet sich der Digitalisierung in Handwerksbetrieben
und bietet das ganze Jahr über folgende Dienstleistungen
an:
• Sensibilisierung über die Chancen und Potenziale
der Digitalisierung anhand von Konferenzen und
Best-Practice-Beispielen von Handwerksunternehmen,
die ihren Digitalisierungsprozess erfolgreich
abgeschlossen haben.
• Information anhand von thematischen Workshops,
deren Schwerpunkt auf der Digitalisierung und den
dazugehörigen neuen Instrumenten und Technologien
liegt.
• Orientierungshilfen für Ihre Digitalisierungsprojekte.
Die Berater der Abteilung besuchen Sie
vor Ort und unterstützen Sie in Ihrem Digitalisierungsprojekt,
indem Sie eine erste Auswertung der
firmenspezifischen Bedürfnisse durchführen und
anschließend zusammen mit Ihnen den geeigneten
Partner für Ihr Projekt suchen.
• Beratung während der digitalen Transformation: die
Berater stellen Ihnen die verschiedenen Partner der
Chambre des Métiers vor, und klären Sie über Weiterbildungs-
und Finanzierungsmöglichkeiten auf.
Was erwartet Sie wenn der Service eHandwierk
Sie in Ihrem Unternehmen besucht?
Sie haben schon von der neuen Abteilung eHandwierk
der Chambre des Métiers, die sich mit der Digitalisierung
in Handwerksbetrieben befasst, gehört und fragen
sich wie solch eine Beratung aussehen könnte?
‣ An wen richtet sich das Angebot?
Alle Unternehmen, die sich mit der Thematik der Digitalisierung
auseinander setzen wollen, mehr über die
Möglichkeiten der Digitalisierung und bestehende Programme
erfahren wollen oder die nur neugierig sind
was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat, können sich
mit dem Service eHandwierk der Chambre des Métiers
in Verbindung setzen.
‣ Was passiert wenn Sie uns anrufen?
Nachdem Sie mit dem Service eHandwierk Kontakt
aufgenommen haben, werden unsere Berater in einem
ersten Schritt über Telefon versuchen, ein besseres Verständnis
Ihrer Bedürfnisse zu erlangen, und anschließend
einen Ortstermin mit Ihnen vereinbaren.
In den nächsten Monaten wird ein Online-Selbstcheck
auf unserer Homepage bereitgestellt, der es Ihnen
ermöglicht, schon vor dem Besuch der Berater einen
ersten Eindruck des Digitalisierungsstandes Ihres
Unternehmens zu erhalten und sich mit der Thematik
auseinander zu setzen. Er erlaubt außerdem unserem
Team, sich bestmöglich auf den bevorstehenden Besuch
Ihres Unternehmens vorzubereiten.
‣ Was erwartet Sie beim Ortstermin?
Bei unserem Unternehmensbesuch wollen wir mehr
erfahren: über Ihr Unternehmen, Ihre internen Prozesse,
auftauchende Schwierigkeiten und Wünsche. So
erlangen wir ein größeres Verständnis Ihrer täglichen
Arbeitsabläufe und können besser auf Ihre Bedürfnisse
einzugehen. Daraufhin erhalten Sie Informationen über
die verschiedenen Bereiche der Digitalisierung und lernen
digitale Hilfsmittel kennen, die für Sie nützlich sein
könnten. Best-Practice-Beispiele von Handwerksunternehmen,
die ihren Digitalisierungsprozess erfolgreich
abgeschlossen haben, geben Ihnen einen Überblick über
die zahlreichen Möglichkeiten der Digitalisierung. Basierend
auf Ihren firmenspezifischen Bedürfnissen suchen
wir mit Ihnen den geeigneten Partner für Ihr Projekt.
‣ Und dann?
Nach dem Besuch können Sie noch einmal in Ruhe
über das Besprochene nachdenken und anschließend
entscheiden, ob und wie weit Sie als Unternehmen den
Weg der Digitalisierung einschlagen möchten.
Sollten Sie sich dazu entscheiden, den Digitalisierungsprozess
zu starten, werden wir Sie während
Ihrer digitalen Transformation unterstützen indem
wir Sie mit den verschiedenen Partnern der Chambre
des Métiers in Verbindung setzen und Sie über Weiterbildungs-
und Finanzierungsmöglichkeiten aufklären.
13
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
Der Service eHandwierk bleibt auch nach dem Unternehmensbesuch
mit Ihnen in Verbindung und steht
Ihnen Rede und Antwort sollten Sie noch zusätzliche
Fragen haben oder auf Probleme auf Ihrem Weg zur
Digitalisierung stoßen.
‣ Kontaktieren Sie uns!
T +352 42 67 67 - 305 | +352 42 67 67 - 306 | E ehandwierk@cdm.lu
I www.cdm.lu/ehandwierk | twitter #eHandwierk
DIGITAL DURCHSTARTEN!
Sie sind an der Digitalisierung interessiert, aber wissen nicht wo anfangen? Sie haben schon verschieden
Unternehmensprozesse digitalisiert, und wollen sich weiterentwickeln?
Dann nehmen Sie an den digitalen Workshops der
Chambre des Métiers teil!
In den sieben Workshops, die dieses Jahr stattfinden,
treten neben Experten im Bereich Digitalisierung
auch immer Handwerker auf, die diesen Prozess schon
erfolgreich abgeschlossen haben, und Ihnen praktische
Tipps zur Umsetzung geben können. So können Sie
sicher sein, dass die vorgeschlagenen Lösungen auch
in der Praxis funktionieren.
Centre de Formation pour Conducteurs
Zögern Sie nicht, sich auf www.cdm.lu Agenda des
manifestations einzuschreiben!
UNSERE WORKSHOPS 2018
Digital Durchstarten!
6. FEBRUAR
Mobiles Arbeiten:
Smartphones und Tablets im Geschäftsalltag (LU/DE)
20. MÄRZ
Präsenz im Internet –
Ist das nützlich für mich? (LU)
24. APRIL
Das papierlose
Unternehmen (LU/DE)
JUNI
eCommerce
(Sprache wird noch festgelegt)
SEPTEMBER
Verbessern Sie
Ihren Internetauftritt (Sprache wird noch festgelegt)
OKTOBER
Fablab (FR)
NOVEMBER
Lagerverwaltung
(Sprache wird noch festgelegt)
Einstieg -
Weiterführend
Formation professionnelle
SANEM
Tél.: (+352) 26 59 25-1
email : formpro@cfc.lu
Formation auto-moto
COLMAR-BERG
Tél.: (+352) 85 82 85-1
email : info@cfc.lu
Unabhängig Ihrer Kentnisse, sind Sie natürlich herzlich zu allen Workshops eingeladen.
Weitere Informationen (Datum, Uhrzeit, Programm, Sprachen, Zielgruppe) finden Sie
einige Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Homepage www.cdm.lu/ehandwierk
14
DOSSIER DU MOIS
D'HANDWIERK 01|2018
DIGITALISATIOUN, OCH AM
HANDWIERK ZU LETZEBUERG
Interview mam Tom Wirion, Directeur Général vun der Chambre des Métiers
mëttel Betriber hunn nach ëmmer Problemer op den
Zuch vun der Digitaliséierung opzesprangen an dat
aus ënnerschiddleche Grënn. Oft wësse Betriber zwar,
dass e Besoin fir sech technesch weider ze entwéckelen
do ass, wëssen awer net wou ufänken. Tëscht Traditioun
an Technologie feelt et villen Handwierker un Zäit
a Wëssen. Zu den alldeeglechen Aufgabeberäicher wei
z.B. der Comptabilitéit, de Steieren oder dem Personal
kënnt elo nach d‘Froestellung vun der Digitalisatioun.
Eng Froestellung déi ganz oft op d’Säit geréckelt gëtt
well et dem Betrib déi lescht Jore relativ gutt gaangen
ass an d’Buch mat de Commandë gutt gefëllt ass, an
dat och ouni Digitaliséierung.
Firwat muss sech en Handwierksbetrib mat der
Digitaliséierung ausenanersetzen?
D’Handwierksbetriber sinn en zentrale Bestanddeel vun
der lëtzebuerger Ekonomie an dowéinst däerfen och si
den Uschloss un den technesche Fortschrëtt an déi digital
Transformatioun net verpassen. Et ass wichteg no fir
ze kucken. D’Welt dobausse verännert sech, d’Clienten
änneren sech, de Metier ännert sech. Hei kann d‘Digitaliséierung
hëllefe Prozesser ze verbesseren, Käschten ze
spueren, Produiten ze personaliséieren a Clienten nach
méi effikass ze zerwéieren. Un der Digitaliséierung féiert
och am Handwierk kee Wee derlaanscht. Virun allem fir
d’Zukunft ass et wichteg, dass dëst och a klengen a mëttelstännege
Betriber ukënnt.
Tom Wirion, Directeur Général vun der Chambre des Métiers
Här Wirion, wéi digital ass d’Lëtzebuerger Handwierk?
Schonn haut gëtt et Aarbechter déi hier Aarbechtszäite
mam Handy erfaassen, Cheffen, déi hier Chantieren
op engem Tablett geréieren oder Modellbauer,
déi mat engem 3D-Drucker schaffen. Digitaliséierung
ass also zu Lëtzebuerg ukomm, wann och net an
deem Mooss, wéi mir eis dat wënschen. Vill kleng a
Fir op dës Erausfuerderungen ze reagéieren huet
d’Chambre des Métiers de Service eHandwierk an
d’Liewe geruff. Wat ass dem Service seng Aufgab?
Ziel vun deem neie Service ass et de Betriber déi vill
Méiglechkeete vun der Digitaliséierung méi no ze bréngen,
hinnen d’Virdeeler ze weisen, se op deem nächste
Schrëtt ze begleeden an si mat den Experten an der
Matière a Kontakt ze bréngen. Dëst wäert net nëmmen
unhand vu Visitten um Terrain geschéien, mee och
duerch Workshoppen an Evenementer bei eis am Haus.
15
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
PROFITEZ DES AIDES FINANCIÈRES
POUR PME EN MATIÈRE
DE DIGITALISATION !
Présentation du programme Fit 4 Digital de Luxinnovation
Le programme Fit 4 Digital vise à aider les PME (moins
de 250 employés et moins de 50 millions d’euros de
chiffre d’affaires) à profiter des technologies numériques.
Associant aides publiques et expertise IT/
business, cet accompagnement commence avec un diagnostic
rapide et efficace de toutes les facettes de l’entreprise
: production, ventes, procédures administratives,
ressources humaines, marketing…
Réalisée par les consultants experts agrées par Luxinnovation,
ce qui garantit leur professionnalisme et
leur neutralité, cette analyse débouche sur l’élaboration
d’une liste de recommandations concrètes quant
à l’implémentation d’outils et de solutions informatiques
au sein de l’entreprise. Vient ensuite la phase de
mise en œuvre, avec les consultants agréés et avec le
support des experts de Luxinnovation, pour faire en
sorte d’améliorer la compétitivité et créer de la valeur
au cœur de chaque mesure proposée. Cela peut aller
du simple développement d’un site internet attractif
jusqu’à la gestion optimisée des données commerciales
ou de production, en passant par la professionnalisation
de la gestion tant des ressources humaines que de
la comptabilité.
Tout au long du processus, l’entreprise peut bénéficier
d’une subvention pouvant aller jusqu’à 50 % des frais de
consultance engagés.
AIDES PUBLIQUES
Dans le cadre de « Fit 4 Digital », le ministère de l’Économie prend en charge les frais du diagnostic presté
par le consultant agréé par Luxinnovation à hauteur d’une valeur maximale de 5.000 euros hors TVA.
Dès la validation de la candidature au programme « Fit for Digital », le ministère de l’Economie envoie au
requérant un « voucher/chèque service entreprise » en vue de prendre en charge les frais de diagnostic
jusqu’à un montant de 5.000 euros hors TVA, sans qu’il y ait d’autre formalité à remplir.
Lorsque l’entreprise décide de mettre en œuvre des mesures proposées par le consultant dans son diagnostic,
elle pourra également bénéficier du régime d‘aide pour PME :
• soit pour recourir à d’autres services de conseil de spécialistes extérieurs ;
• soit pour bénéficier de l’aide à l‘investissement pour PME industrielles, artisanales ou commerciales en
cas d’investissement tant au niveau matériel que logiciel.
Si pendant la phase de mise en œuvre, le personnel concerné par le processus de digitalisation est initié ou
formé aux nouveaux outils informatiques, l’entreprise peut aussi bénéficier d’une aide à la formation professionnelle
continue.
Plus d’informations : www.guichet.lu
16
DOSSIER DU MOIS
D'HANDWIERK 01|2018
Jean-Paul Schuler, CEO de Luxinnovation (crédit photo : Luxinnovation)
« BEAUCOUP D’ENTREPRISES
NE SAVENT PAS COMMENT
S’Y PRENDRE »
Trois questions à Jean-Paul Schuler, CEO de Luxinnovation
Monsieur Schuler, pourquoi avoir mis en place un
tel programme ? Sur base de quel constat ?
Les entreprises sont de plus en plus conscientes de
la nécessité de se lancer dans la digitalisation, mais
beaucoup d’entre elles ne savent pas comment s’y
prendre. Bien souvent, le dirigeant d’une petite entreprise
est totalement absorbé par le développement de
son activité et manque de temps pour se former dans
le domaine numérique. Ce programme permet clairement
d’intégrer les technologies de l’information et de
la communication dans le quotidien des entreprises et
les aider à en profiter.
Quel est le bilan global de la phase pilote qui a été
menée ?
Une trentaine d’entreprises a participé. La majorité des
actions a été menée autour de la mise en place d’outils
d’aide à la décision pour les dirigeants et d’outils marketing,
notamment via les réseaux sociaux.
Cette phase de lancement a surtout permis de constituer
notre pool de consultants agrées et d’affiner, au fil
du temps, le concept, pour être toujours au plus proche
des besoins des entreprises.
Que va apporter la mutualisation des initiatives de
la Chambre des Métiers, la Chambre de Commerce
et Luxinnovation ?
En impliquant toutes les parties prenantes, nous nous
donnons la chance de toucher un maximum d’entreprises.
Aider 30 à 40 entreprises par an, ce n’est pas
suffisant. Il nous en faut clairement davantage. Nous
pourrons aussi, de la sorte, envisager un certain niveau
d’industrialisation dans les processus mis en œuvre, afin
de pouvoir aider les entreprises encore plus efficacement.
17
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
L’ARTISANAT ET LA DIGITALISATION
Enquête auprès des ressortissants
de la Chambre des Métiers
Fin 2017, la Chambre des Métiers a mené une enquête
sur la digitalisation dans les entreprises artisanales,
avec pour objectif d’identifier les démarches numériques
que les entreprises artisanales ont pris jusqu’à
présent et d’identifier leurs besoins.
Plus de 800 entreprises ont répondu aux questions, qui
se concentraient essentiellement sur la présence en
ligne des entreprises, leur utilisation d’outils digitaux
dans le quotidien et leurs compétences numériques.
Deux tiers des entreprises estiment que
la digitalisation est importante
Deux tiers (68 %) des entreprises artisanales estiment
que la digitalisation est importante ou très importante.
Plus grande l’entreprise, plus d’importance elle attribue
à la digitalisation : 91 % des entreprises de plus de
50 salariés soulignent l’importance de la numérisation.
À noter également que les secteurs de la communication
et de la mécanique accordent le plus d’importance
au numérique. (Graph. 1)
82 % des entreprises artisanales présentes en ligne
avec le secteur de la mode et de l’hygiène, est également
parmi les secteurs les plus représentés sur les réseaux
sociaux, avec Facebook le réseau le plus utilisé (95 % des
entreprises présentes sur les réseaux sociaux le sont sur
Facebook). (Graph. 2 et 3)
Utilisation variée des outils
numériques dans le quotidien
L’enquête montre que trois quarts des entreprises artisanales
possèdent des smartphones ou des tablettes,
mais la plupart ne se servent pas des possibilités
énormes que leur offrent les nombreux outils digitaux
qui existent. Ainsi, moins de trente pourcent des entreprises
utilisent la facturation électronique, la gestion
numérique de leur données clients ou la saisie digitale
de leur personnel. Même si beaucoup d’entreprises
(68 %) réalisent leurs opérations bancaires en ligne, la
grande majorité ne profite pas encore de l’offre gouvernementale
en ligne sur guichet.lu (19 %), une offre
qui leur permet cependant d’effectuer bon nombre de
démarches administratives en ligne. (Graph. 4)
Manque de compétences et d’informations
Seulement 38 % des entreprises indiquent disposer des
compétences numériques nécessaires pour entamer
Les entreprises artisanales sont déjà fortement représentées
en ligne. 77 % possèdent une page internet,
presque la moitié L’Artisanat (48 et %) la est digitalisation présente sur les réseaux
sociaux. En tout, 82 % des entreprises artisanales sont
présentes en ligne.
Graphique 2 : Présence en ligne. /
Graphique 3 : Présence sur les réseaux sociaux.
Enquête auprès des ressortissants de la Chambre des Métiers
Utilisation variée des outils numériques dans le quotidien
Fin 2017, la Chambre des Métiers a mené une enquête sur la digitalisation dans les entreprises
artisanales,
La
avec
plupart
pour objectif
des entreprises
d’identifier les
cependant
démarches numériques
n’utilisent
que
leur
les entreprises
site L’enquête montre que trois quarts des entreprises artisanales possèdent des smartphones ou
artisanales ont pris jusqu’à présent et d’identifier leurs besoins.
internet que pour fournir des informations sur l’entreprise
des tablettes, mais la plupart ne se servent pas des possibilités énormes que leur offrent les
Plus de 800 entreprises
ou en
ont répondu
tant que
aux questions,
vitrine.
qui
Seulement
se concentraient
5 %
essentiellement
des entre-suprises la nombreux outils digitaux qui existent. Ainsi, moins de trente pourcent des entreprises utilisent la
présence en ligne des entreprises, leur utilisation d’outils digitaux dans quotidien et leurs facturation électronique, la gestion numérique de leur données clients ou la saisie digitale de leur
compétences numériques.
ont mis en place un e-shop, et seulement 14 % personnel. Même si beaucoup d’entreprises (68%) réalisent leurs opérations bancaires en ligne,
donnent à leurs clients la possibilité de prendre des rendez-vous
en ligne. Ce sont surtout les entreprises du
la grande majorité ne profite pas encore de l’offre gouvernementale en ligne sur guichet.lu (19%),
Deux tiers des entreprises estiment que la digitalisation est importante
une offre qui leur permet cependant d’effectuer bon nombre de démarches administratives en
Deux tiers (68%) secteur des entreprises de l’alimentation artisanales estiment et du que secteur la digitalisation de la est communication
qui ont un site web. Le secteur de l’alimentation,
importante ou très ligne.
Utilisation
importante. Plus grande l’entreprise, plus d’importance elle attribue à la digitalisation : 91 % des
variée variée des des outils outils numériques dans dans le le quotidien
Graphique 4 : Utilisation d’outils numériques.
entreprises de plus de 50 salariés soulignent l’importance de la numérisation. A noter également
L’enquête
que les secteurs de la communication et de la mécanique accordent le plus d’importance au
montre montre que que trois trois quarts quarts des des entreprises artisanales possèdent des des smartphones ou ou
des
numérique.
des tablettes, tablettes, mais mais la la plupart plupart ne ne se se servent servent pas pas des des possibilités énormes énormes que que leur leur offrent offrent les les
Graphique 1 : Importance de la digitalisation.
nombreux outils outils digitaux digitaux qui qui existent. existent. Ainsi, Ainsi, moins moins de de trente trente pourcent pourcent des des entreprises utilisent utilisent la la
facturation électronique, la la gestion gestion numérique de de leur leur données données clients clients ou ou la la saisie saisie digitale digitale de de leur leur
personnel. Même Même si si beaucoup d’entreprises (68%) (68%) réalisent réalisent leurs leurs opérations bancaires en en ligne, ligne,
la la grande grande majorité majorité ne ne profite profite pas pas encore encore de de l’offre l’offre gouvernementale en en ligne ligne sur sur guichet.lu (19%), (19%),
une une offre offre qui qui leur leur permet permet cependant d’effectuer bon bon nombre nombre de de démarches administratives en en
ligne. ligne.
82 % des entreprises artisanales présentes en ligne
Manque de compétences et d’informations
Les entreprises artisanales sont déjà fortement représentées en ligne. 77 % possèdent une page
internet, 18
Seulement 38 % des entreprises indiquent disposer des compétences numériques nécessaires
presque la moitié (48 %) est présente sur les réseaux sociaux. En tout, 82 % des
pour entamer un changement dans leur entreprise. De même, que 38 % des entreprises se
entreprises artisanales sont présentes en ligne.
sentent suffisamment informées sur les moyens de financement existants. Finalement, tout juste
DOSSIER DU MOIS
D'HANDWIERK 01|2018
un changement dans leur entreprise. De même, que
38 % des entreprises se sentent suffisamment informées
sur les moyens de financement existants. Finalement,
tout juste un tiers des entreprises artisanales a
prévu de digitaliser des processus (partiels) dans leur
entreprise dans un avenir proche. Le manque de compétences,
d’informations et d’orientation constitue donc
une entrave importante à la transformation numérique
des entreprises artisanales, et ceci davantage pour les
entreprises de taille réduite.
Conclusion
Les résultats de l’enquête montrent que l’utilisation du
numérique n’est pas encore au quotidien dans toutes
les entreprises artisanales. Même si des avancées ont
été faites (tel que pour la présence en ligne), toutes
les possibilités ne sont pas encore exploitées. De ce
fait, il s’avère indispensable de faire un travail de sensibilisation,
d’information, d’orientation et de guidance
des entreprises sur les différentes thématiques
du numérique.
Dans ce cadre, la Chambre des Métiers propose une
série d’ateliers sous le slogan « Foncez vers le numérique
». Tous les deux mois, elle organise des ateliers sur
les différentes thématiques du numérique, que ce soit la
gestion numérique du stock, la présence en ligne ou la
gestion sans papier de l’entreprise. De même, le nouveau
service eHandwierk de la Chambre des Métiers
est au service des entreprises artisanales pour les
informer et guider dans leurs démarches numériques.
« SIMPLIFIER NOTRE ORGANISATION
ET GAGNER DU TEMPS ! »
Nombreuses entreprises artisanales ont déjà bien avancé dans leur processus de digitalisation et ne peuvent
plus s’imaginer un quotidien sans outils numériques. Interview avec Monsieur Sébastien Jungen, Associé-Gérant
de l’entreprise luxembourgeoise BAMOLUX.
Quelle est l’activité principale de votre entreprise ?
Artisan menuisier créateur d’espaces depuis plus de
40 ans, BAMOLUX est une société luxembourgeoise de
près de 70 collaborateurs qualifiés. L’entreprise réalise
des travaux de parachèvement, de menuiserie intérieure
et extérieure, de peinture et finition au Luxembourg et
en Grande-Région. BAMOLUX intervient pour tous
travaux de construction et de rénovation et ce pour une
clientèle publique, professionnelle et privée.
BAMOLUX est reconnue comme étant une entreprise
éco-responsable à travers différents labels et certifications
: ESR (Entreprise Socialement Responsable),
ISO14001:2015 (Management environnemental),
SuperDrecksKëscht, Energie fir d’Zukunft+, Artisan
Certifié Maison Passive… Cette démarche environnementale
s’inscrit dans une politique de qualité forte,
portée par la direction et appliquée par l’ensemble du
personnel. Entreprise formatrice pour les apprentis,
BAMOLUX est également labellisée « Made in Luxembourg
» et entend bien poursuivre sa démarche qualité
à travers sa certification ISO9001:2015 obtenue en
janvier 2017.
Pourquoi avez-vous décidé de
digitaliser vos processus internes ?
Dans le cadre de notre volonté d‘amélioration continue,
notre premier but était de trouver une solution de simplifier
l’organisation de l’entreprise tout en augmentant
l‘efficience entre personnes et services. Après plusieurs
recherches, nous avons trouvé un système de gestion
digital, qui sans le savoir, allait révolutionner notre
manière de travailler.
Quoi de mieux pour nous ? Simplifier notre organisation
et gagner du temps ! C‘est aussi une valorisation
de l‘entreprise tant pour nos collaborateurs que pour
nos clients.
Comment utilisez-vous les outils numériques
dans l‘exercice de vos activités au quotidien ?
En point central, nous avons notre logiciel ERP. Sur
lequel nous avons greffé :
• Une gestion documentaire qui
centralise nos documents ;
19
D'HANDWIERK 01|2018
DOSSIER DU MOIS
Sébastien Jungen, Associé-Gérant, Bamolux (crédit photo : Bamolux)
• Un planning automatisé qui fait le lien entre notre
personnel sur chantier et notre ERP.
Cela nous permet de contrôler en temps réel la rentabilité
entre les heures vendues, les heures prestées, les
heures encore à prester et les heures encore nécessaires
pour terminer le chantier.
Enfin, nous avons investi dans un système de digitalisation
pour la partie comptabilité avec notamment la
suppression de l‘encodage fastidieux des factures fournisseurs,
la validation via workflow et le payement
automatique sécurisé via web.
Sans oublier nos outils de communication numérique
tel que notre site internet ou notre présence sur les différents
réseaux sociaux.
Quelles sont les difficultés que vous avez
rencontrées lors de l’introduction
du numérique au travail quotidien ?
Acquérir des compétences de base en informatique
s’avère incontournable pour une digitalisation
interne réussie. Il est évident qu’avec la digitalisation
des processus métiers, nos pratiques métiers ont
subi d’énormes changements. Déjà les façons de pratiquer
les différents métiers de marketing, de gestion,
de finance, … Il aura fallu disposer d’un socle de compétences
en informatique permettant à chaque collaborateur
de faire son métier. Des cours d’informatique
internes (suivant les niveaux personnels de chacun) ont
été la réponse à cette problématique :
• La capacité à maitriser rapidement nos applications
métiers, nos outils bureautiques (ERP, traitement
de texte, tableur) pour l’automatisation des tâches et
des calculs ;
• L’utilisation des outils de travail collaboratif et
de stockage en ligne ;
• La navigation avancée sur le Web.
Quels sont les avantages de la numérisation ?
Suivant nos départements et services internes, nous
stockons tous les documents nécessitant une traçabilité.
Accessibles partout et à tout moment, nos utilisateurs
peuvent effectuer des recherches pour retrouver l‘information
bien plus facilement qu’auparavant.
Notre système de numérisation mis en place est certainement
un gain d’efficacité mais surtout un gain de
sécurité, sans oublier le volet environnemental de notre
solution puisque nous notons également une réduction
des besoins de papiers.
La digitalisation dans l‘entreprise fait partie intégrante
du niveau de qualité de nos prestations et services.
Anne MAJERUS | Chef de service eHandwierk
T +352 42 67 67 - 282 | E anne.majerus@cdm.lu
Carmen KIEFFER | Conseillère eHandwierk
T +352 42 67 67 - 306 | E carmen.kieffer@cdm.lu
Yann HELLERS | Conseiller eHandwierk
T +352 42 67 67 - 305 | E yannhellersr@cdm.lu
I www.cdm.lu/ehandwierk
20
Exklusiv an aus enger Hand –
Eise Gesondheetsmanagement
fir Äre Betrib:
Reduzéiert och dir d’Käschten
duerch Krankheet vu Personal
duerch Preventioun, a Kombinatioun
mat enger optimaler
medezinescher Versuergung.
Gäre beréit Iech eisen FDA
Beroder Markus Wagner:
markus.wagner@dkv.lu
Investéiert an Är Mataarbechter:
dkv.lu
mefa-medienfabrik.com
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
De gauche à droite : G.Cabos (CDM), Edith Malhière (CNPD), Tom Wirion
(CDM), Christophe Buschmann (CNPD), Raymond FABER (CLAW).
L’ENTREPRISE ARTISANALE
ET LES DONNÉES PERSONNELLES
La conformité de l’entreprise artisanale avec le nouveau règlement européen général sur la protection des
données (RGPD), qui sera applicable dans tous les Etats Membres à partir du 25 mai 2018, a fait l’objet
d’une conférence le mardi 16 janvier 2018 à la Chambre des Métiers, et d’une redite le lundi 29 janvier 2018.
La nécessité de protéger les données personnelles
Monsieur Tom Wirion, directeur général de la Chambre
des Métiers a introduit cette séance en rappelant que la
1 ère réglementation européenne en matière de protection
des données personnelles date déjà depuis une vingtaine
d’années.
Or entretemps, l’évolution technologique sans précédent,
la mondialisation de l’économie, mais aussi l’évolution
des rapports sociaux, ont fait que les entreprises
et les pouvoirs publics utilisent beaucoup plus de données
personnelles qu’auparavant.
C’est dans l’objectif d’accompagner l’évolution technologique
et économique en protégeant la vie privée
des personnes physiques que l’Union Européenne s’est
dotée, avec le RGPD, d’un cadre unifié applicable dans
tous les États Membres.
« La question pour une entreprise n’est
pas de savoir s’il faut protéger les données
personnelles, mais bien de savoir comment
elle doit le faire » (Tom Wirion)
Passion for Pressure
Équipements - Fluides - Gaz
Technologies Appliquées
L-9085 ETTELBRUCK • ZAC Hall N° 9 • Tél. : 49 74 41 www.efg-ta.lu
22
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
Les grands principes à respecter
M e Raymond Faber du Cabinet d’Avocats/c law a présenté
quelques grands principes du RGPD.
Le 1 er principe est qu’une entreprise n’a pas le droit de
traiter une donnée personnelle !
Pour pouvoir traiter une donnée personnelle, il faut
donc avoir une bonne raison de le faire, raison qui doit
figurer parmi l’une des six hypothèses suivantes :
1) la personne concernée a donné son consentement ;
2) le traitement est nécessaire pour exécuter un contrat ;
3) le traitement est nécessaire au respect d’une obligation
légale ;
4) le traitement est nécessaire à la sauvegarde des intérêts
vitaux de la personne concernée, ou d’une autre
personne ;
5) le traitement est nécessaire à l’exécution d’une mission
d’intérêt public ;
6) le traitement est nécessaire aux fins de vos intérêts
légitimes à la condition que ces intérêts sont plus
importants que ceux des personnes concernées.
Une fois l’hypothèse légale définie, l’entreprise doit
strictement limiter ses traitements aux données qui lui
sont nécessaires (principe de minimisation des données),
mais aussi veiller à ce que les données soient
exactes et tenues à jour, et les supprimer ou les anonymiser
quand elle n’en a plus besoin.
Si l’entreprise intervient comme sous-traitant, il faut
noter que des obligations particulières sont prévues, et
notamment celle d’encadrer par contrat les traitements
effectués pour le compte d’un responsable de traitement.
À noter que la personne dont les données sont traitées a
des droits, notamment celui d’être informé de ce qui est
fait de ses données, d’avoir un accès à toutes ses données
personnelles et de voir ses données effacées si la
finalité de traitement a été atteinte.
La mise en œuvre du RGPD
Monsieur Christophe Buschmann, membre effectif de
la Commission Nationale pour la Protection des Données
(CNPD), a souligné que, si le nouveau système mis
en place responsabilise plus les entreprises, il peut en
contrepartie apporter plus de flexibilité.
La mise en place d’un « registre des activités de traitements
» ou la nomination d’un « délégué à la protection
des données » n’est pas obligatoire pour la plupart
des PME, en revanche l’entreprise doit cartographier les
traitements qu’elle réalise afin notamment de pouvoir
prouver qu’elle est en conformité avec le GDPR.
La CNPD propose aux entreprises un exemple de
checklist simplifiée, qui comprend une fiche signalétique
et un questionnaire :
• la fiche signalétique documente les données qui
sont traitées, les personnes concernées, la finalité
du traitement, la question de la suppression, et les
rôles et les responsabilités ;
• le questionnaire permet d’assurer que les traitements
sont faits conformément aux grands principes
du GDPR.
« La majorité des accidents se font
sur le 1 er principe de base qui est la
licéïté, la loyauté et la transparence du
traitement » (Christophe Buschmann)
L’aspect de la sécurité et de la confidentialité des données
est aussi un volet très important qu’il ne faut pas oublier.
« Si la très grande partie des règles de
fond qui sont prévues par la loi de 2002 ne
changent pas avec le RGPD, la nouveauté est
que la protection des données personnelles
doit aujourd’hui devenir une véritable
culture d’entreprise » (Raymond Faber)
23
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
Différents cas pratiques
Madame Edith Malhière, du service juridique de
la CNPD, a proposé une mise en application de la
checklist simplifiée autour de différents traitements de
données personnelles qu’une entreprise du secteur artisanal
est amenée à effectuer.
Des exemples de mise en application de la checklist ont
été présentés pour les traitements suivants :
• le recrutement d’un salarié,
• la gestion des ressources humaines,
• la mise en place et l’utilisation d’un fichier
des fournisseurs,
• la mise en place et l’utilisation d’un fichier des clients,
• la constitution ou l’utilisation d’un fichier pour faire
de la publicité ou de la prospection.
Tous ces exemples se trouvent dans le support de l’exposé
de la CNPD.
Les supports des différents exposés, avec les grands principes
applicables et les différents cas pratiques, sont disponibles
sur le site de la Chambre sur le lien suivant :
www.cdm.lu (> Mon entreprise > Données personnelles)
« Il n’y a pas de solutions miracles : ce qui
compte est de se poser les différentes questions
qui sont listées, de réfléchir aux solutions qui
sont les mieux adaptées à vos besoins, et de
proposer des réponses qui soient en conformité
avec les grands principes » (Edith Malhière)
Gilles CABOS | Conseiller juridique
T +352 42 67 67 - 252 | E gilles.cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu
MADE IN LUXEMBOURG : 120
NOUVELLES ENTREPRISES POUR
PORTER HAUT LES COULEURS DU PAYS
Remis deux fois par an par la Chambre des Métiers et la Chambre de Commerce, le label « Made in Luxembourg
» édition Hiver 2017 a été décerné à 120 nouvelles entreprises le 13 décembre. Cette cérémonie était
l’occasion de mettre en avant les talents qui se cachent derrière les produits et services qui font la fierté du pays
et de donner un coup de projecteur sur l’association qui forme et soutient les talents de demain, WorldSkills
Luxembourg asbl.
Le label « Made in Luxembourg » est un label bien connu
du grand public, à la fois repère pour le consommateur
et source de fierté pour les entreprises qui le détiennent
120 d’entre elles s’étaient donné rendez-vous pour la
remise officielle du label pour un de leur produit ou service
lors d’une soirée ouverte par Tom Wirion, Directeur
Général de la Chambre des Métiers.
Un label comme reconnaissance de l’origine
Créé en 1984 à l’initiative du Ministère des Affaires
étrangères, de la Chambre des Métiers et de la Chambre
de Commerce, le label « Made in Luxembourg » reste
l’un des piliers de la reconnaissance des produits et
services élaborés dans le pays. Rénové en 2014, il joue
24
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
Claude Schreiber Sàrl, Pétange et président de la Fédération
des installateurs en équipements sanitaires et climatiques)
et Pascal Behrendt (candidat LuxSkills 2016
et lauréat du Prix d’excellence EuroSkills 2016 et salarié
auprès de Chauffage Sanitaire Barthel S.A., Hosingen).
À travers leur implication dans les activités de WorldSkills
Luxembourg asbl, en tant que professionnel,
candidat ou encadrant expert, ils ont témoigné de leur
passion et de l’envie de concourir lors de compétitions
internationales. Il s‘agit d‘un état d‘esprit parfaitement
en phase avec la stratégie du nation branding, a tenu
à souligner dans son discours Sasha Baillie, Présidente
du Comité Inspiring Luxembourg.
désormais un rôle de plus en plus important pour
entreprises et consommateurs. Le « Made in Luxembourg
» peut en même temps être compris comme un
élément de la stratégie de nation branding.
En 2014, lors de la cérémonie de remise du label, cette
stratégie fut présentée et soulignait l’importance du pays
d’origine d‘un produit/service comme facteur-clé
dans la décision d’achat du client. En 2015, les conclusions
d’une étude sur la perception du label par le client
furent exposées, confirmant que le label influence bel et
bien la décision d‘achat. En 2016, parole fut donnée aux
entreprises détentrices du label qui témoignaient de la
valeur ajoutée de son apposition sur leurs produits.
Des talents fiers de l’origine de leur savoir-faire
Alors que le label « Made in Luxembourg » est de plus
en plus sollicité, il importait lors de cette soirée à la
Chambre des Métiers et à la Chambre de Commerce
de mettre en lumière le talent et le savoir-faire qui
se cachent derrière les services et les produits qui le
portent. Grâce à leurs idées et leur dynamisme, les chefs
d’entreprises labellisées entretiennent l’image positive
de leur métier. En bénéficiant d’une visibilité accrue
grâce au label, ils contribuent à la promotion du savoirfaire
national auprès de leur clientèle et du grand public.
La mise en lumière de ce savoir-faire est par ailleurs
au cœur de la mission de WorldSkills Luxembourg
asbl. C’est pour cela que les organisateurs de la soirée
ont souhaité donner un coup de projecteur sur l’esprit
d’équipe et la passion qui animent toutes les personnes
impliquées dans cette association.
Son président Nic Alff a présenté WorldSkills Luxembourg
avant une table ronde à laquelle participaient Jean-
Paul Lenertz (Directeur du Lycée Technique du Centre,
Luxembourg), Josiane Jacob (ancienne candidate à un
championnat des métiers et associée responsable pour la
gestion de l’entreprise de Jacob et Weis Sàrl, Heffingen),
Stephan Hostert (gérant, Steffen Holzbau SA, Grevenmacher),
Claude Schreiber (gérant, Chauffage-Sanitaire
Tous les participants de la table ronde partageaient l’opinion
que les championnats des métiers en général
et l’initiative WorldSkills Luxembourg en particulier
constituent des outils idéaux pour promouvoir
et garantir l’excellence des métiers sur le long terme.
Par conséquent, il est extrêmement important que cette
initiative soit soutenue par la société, la politique et les
entreprises privées.
120 nouvelles entreprises labellisées
À la suite de cette table ronde, la Chambre des Métiers
et la Chambre de Commerce, représentées par leur
Directeur Général Tom Wirion et Carlo Thelen, ont
procédé à la remise du label « Made in Luxembourg »
à 120 nouvelles entreprises actives dans des secteurs
très variés, les encourageant à afficher l’origine de leur
savoir-faire et à véhiculer cette image de marque à travers
le pays et bien au-delà. Ces entreprises savent
qu’elles peuvent à présent compter sur ce symbole de
reconnaissance. À elles de l’utiliser fièrement pour se
démarquer de leurs concurrents.
Après la remise officielle du label, la soirée s’est poursuivie
autour d’un cocktail, l’occasion pour chacun de
discuter avec celles et ceux qui forment et soutiennent
les talents du pays et d’échanger des idées pour entretenir
l’esprit « Made in Luxembourg ».
La prochaine remise sera organisée par la Chambre de Commerce
et aura lieu fin mars dans le cadre du Springbreak
Luxembourg à LUXEXPO THE BOX.
Pour plus d’informations sur les initiatives de WorldSkills
Luxembourg asbl : www.worldskills.lu
Elke HARTMANN | Attachée économique
T +352 42 67 67 - 266/- 366 | E label@cdm.lu
I www.made-in.luxembourg.lu
25
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
LES CLÉS DE LA RÉUSSITE
Séance d’information sur la création d’entreprise
La Chambre des Métiers, l’un des acteurs principaux
dans le domaine de l’entrepreneuriat, élargit en 2018 ses
offres pour les créateurs et/ou repreneurs d’entreprise.
Le Contact Entreprise de la Chambre des Métiers organisera
à partir de cette année, une fois par trimestre,
des séances d’information « Les clés de la réussite » qui
auront comme sujet la création d’entreprise ainsi que
la transmission et reprise d’une entreprise. Ces séances
auront lieu à la Chambre des Métiers et seront organisées
en plusieurs langues (luxembourgeois, français et
allemand) et ce tout au long de l’année.
Ces séances d’information seront l’occasion idéale pour
obtenir les réponses aux questions que vous vous posez
sur l’entrepreneuriat ou si vous avez un projet particulier
en matière de création.
Pendant une heure, un conseiller PME du service
Contact Entreprise de la Chambre des Métiers parcourra
avec vous les points clés liés à une création
d’entreprise.
Lors des séances les sujets suivant seront abordés :
• La loi du droit d’établissement
• Les différentes formes juridiques
• Les cotisations sociales
• La TVA
• Les impôts
• Les aides étatiques
Nous essayerons lors de ces séances de répondre au
mieux à vos interrogations.
La 1 ère séance aura lieu le 22 février 2018
De 18 h à 19 h en langue française
De 19 h à 20 h en langue luxembourgeoise
Ces séances « Les clés de la réussite » ne s’adressent
pas uniquement aux futurs créateurs d’entreprise,
mais également aux personnes souhaitant reprendre
une entreprise ou éventuellement lors d’une transmission
d’entreprise. Ces séances seront utiles et
pourront vous aidez à répondre aux questions liées au
droit d’établissement.
À la fin de chaque séance, le Contact Entreprise de la
Chambre des Métiers vous donne par la même occasion
la possibilité de pouvoir obtenir un entretien individuel
et personnalisé avec un de leur conseiller PME,
pour discuter plus en détails des questions que vous
vous posez afin de vous lancer dans votre projet de
création ou de reprise d’entreprise.
Visitez notre site www.cdm.lu pour vous
inscrire en ligne ou contactez Madame
Tania Dos Santos (+352) 42 67 67-211 ou
par email à tania.dossantos@cdm.lu
Chambre des Métiers | Tania DOS SANTOS
T +352 42 67 67 - 211 | E tania.dossantos@cdm.lu | I www.cdm.lu
26
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
Afin de montrer la diversité des métiers qui composent l‘Artisanat, mais aussi de les faire découvrir aux
jeunes, dans la continuité de son programme Hands Up de promotion des activités du secteur, la Chambre
des Métiers propose la publication d‘interviews réalisées lors de visites d‘entreprises. La première série
consiste en une mise en lumière des métiers des productions audiovisuelles (image, son, accessoires, etc.).
Charles Stoltz – HOLTZ SARL, ingénieur du son
DE LA MÉLODIE À L’HARMONIE
POP-ROCK…
C’est au sein de son studio d’enregistrement que Charles Stoltz me reçoit, dans l’univers confiné de ses
locaux insonorisés. Ambiance décontractée pour cette rencontre avec ce jeune musicien de 31 ans, créateur
de la société HOLTZ SARL, ingénieur du son, producteur de musique et compositeur à ses heures.
Vous nous recevez aujourd’hui dans votre propre
studio, qui semble être un bel accomplissement de
votre carrière. Si vous deviez vous définir professionnellement,
en quelques mots, que diriez-vous ?
Je vous dirais que je suis un ingénieur du son, mais aussi
et avant tout un musicien. Je suis guitariste, j’ai fait le
conservatoire. J’ai passé un Bac F, ici au Luxembourg,
dans la section « musique ». Je savais que je voulais faire
du son et s’offrait à moi la possibilité soit de devenir un
ingénieur du son, soit un musicien professionnel. Dans la
mesure où j’ai toujours été intéressé par la technologie, je
me suis orienté vers le métier d’ingénieur du son. J’ai alors
choisi de suivre un cursus londonien, puisque la profession
n’était pas vraiment reconnue, ici, à l’époque. Et je
ne souhaitais pas suivre de parcours dans l’événementiel.
Le fait d’être musicien, cela sert pour être ingénieur
du son ?
Oui, cela aide, surtout si, comme moi, on enregistre de
la musique. On peut ainsi échanger avec les musiciens,
ils nous comprennent mieux, et peut-être aussi que l’on
gagne davantage en respect et en crédibilité. Cela me
permet aussi de reconnaître si un problème provient
d’un micro, ou s’il provient d’un instrument, ou si au
contraire il s’agit d’un problème musical d’ensemble. J’ai
l’oreille, en fait, comme on dit dans le métier.
Est-ce que vous avez directement fondé votre entreprise
une fois vos études terminées ?
Non, pas immédiatement. Quand je suis revenu de
Londres, j’ai travaillé en tant que free-lance, dans des
salles de concert. Avec un ami, Jacques Hoffmann, nous
étions en charge de la sonorisation. Après deux années
à travailler ensemble, nous avons décidé de nous associer.
C’est là qu’est née l’entreprise HOLTZ SARL, il y a
neuf ans à présent.
27
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
Alors justement, que fait exactement l’entreprise
HOLTZ SARL ? Qu’est-ce que vous enregistrez ?
J’enregistre de la musique, et uniquement de la
musique. Mes clients sont essentiellement des groupes,
de pop ou de pop-rock. Il arrive aussi que des groupes
de jazz me contactent, même si j’avoue qu’il est un peu
difficile de les satisfaire, puisque je manque de place
pour enregistrer ce type de musique. Le jazz nécessite
souvent la présence d’un piano et il me faudrait un
espace plus grand pour pouvoir le faire. Je ne l’exclus
pas pour l’avenir, mais pour l’instant mes locaux ne me
le permettent pas.
Vous ne faites qu’enregistrer ? Vous n’ajoutez jamais
votre touche personnelle ?
Cela dépend. Il y a en fait deux façons de travailler. Soit
j’agis comme un photographe, dont le but serait celui de
prendre une photo de la musique. Il faut alors placer les
micros, vérifier l’harmonie et l’entente au sein du groupe
et attendre le bon moment pour appuyer sur le bouton
qui réalisera le cliché. C’est en fait le travail de l’ingénieur
du son. Soit au contraire, je prends la casquette de
« producteur-créatif » d’un projet, c’est-à-dire que je vais
procurer une aide musicale et créative aux groupes. Je
vais donner mon avis, fournir des conseils, et travailler
avec eux en profondeur sur la musique. J’essaie en fait de
mettre à leur disposition mon savoir-faire et mon expérience.
Cela dit, je dois dire que d’une manière générale,
même si je ne suis pas le producteur des groupes
qui viennent enregistrer dans mon studio, si je constate
qu’il y a un problème sur la musique, je le dis toujours.
La technique peut être parfaite, mais si les notes jouées
ne suivent pas, le rendu ne sera pas bon.
Et au niveau du produit final, ce que vous réalisez,
ce sont des albums, des CD ?
Oui, c’est cela, même s’il faut reconnaître que les temps
changent. Les CD disparaissent, et il y a de ce fait un
grand changement quant à la manière d’acheter – ou
de ne pas acheter – la musique. Néanmoins, il faut toujours
la produire. Et la manière de produire a également
changé. Je n’ai plus de grande table de mixage par
exemple. Tout est plus facile aujourd’hui. On peut tout
faire avec un ordinateur, ce qui n’était pas le cas auparavant.
Cela revient donc aussi moins cher de produire
un CD, même si cela n’est pas en adéquation avec le prix
que l’on dépense pour acheter de la musique.
Est-ce que vous diriez que cela décourage les
groupes ? Et qu’en conséquence ils hésitent à venir
enregistrer chez vous ?
Il y a 4-5 ans, quand les CD ont vraiment commencé à
disparaître, j’ai eu un peu peur, et je me suis interrogé
sur la question de savoir s’il faudrait encore des studios
dans le futur. Mais je constate que les gens continuent
à venir ici. Les musiciens ont besoin d’un studio pour
toutes les choses qu’ils ne peuvent pas faire chez eux.
Ils ont besoin de matériel, de locaux insonorisés. C’est
indispensable. Vous savez, je peux refaire un parallélisme
avec la photographie. Tout le monde peut faire
une belle photo avec son smartphone, mais ça ne remplacera
ni la technique ni l’éclairage que sait mettre à
disposition le photographe professionnel. Il s’agit exactement
de la même chose pour moi : au studio, j’ai le
matériel qu’il faut pour que le produit final soit bon.
Ce matériel, ou les instruments que vous possédez,
vous les mettez aussi à disposition ?
Oui, cela m’arrive assez fréquemment. J’ai du stock,
plusieurs batteries, des amplis. J’en loue parfois à des
salles de concert, qui en ont besoin pour les groupes
qui viennent de loin et n’ont pas pu se déplacer avec
leur matériel. Le business dans la musique est finalement
très particulier, parce qu’on ne fait pas forcément
au premier coup d’œil la différence entre un
musicien, un producteur, un ingénieur du son, ou celui
qui va mettre du matériel à disposition. En ce qui me
concerne, je porte toutes ces casquettes.
Si on en revient aux supports, avec quoi alors les
artistes repartent-ils, une fois qu’ils ont enregistré
chez vous ?
Avec un fichier numérique, .WAV ou .MP3. Je leur
confectionne les .MP3 moi-même, car je tiens à la qualité
de ce qui sort de mon studio. Ces fichiers s’ouvrent
ensuite à l’aide de n’importe quel logiciel. Pour le reste,
je suis en train de réfléchir à acquérir une machine à
bandes, comme à l’époque, mais j’hésite à cause du prix,
qui est assez élevé. Néanmoins, cette technique a un
avantage non négligeable : elle ne permet pas de tricher.
28
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
Avec un ordinateur, tout se corrige. Or, une bande ne
trahit pas. C’est comme si vous faisiez une photo. Mais
sans filtre. Et sans Photoshop. Et c’est cela qui me plaît.
Mise à part toute la maîtrise technique, quelle qualité
est-il selon vous nécessaire de posséder, pour
faire votre métier ?
Sans hésiter, je dirais l’empathie. Il faut savoir se mettre
à la place des clients, les comprendre, calmer leur nervosité
le cas échéant, mais aussi leur dire honnêtement les
choses. On ne peut pas dire qu’un morceau est parfait
s’il ne l’est pas. Néanmoins, il faut savoir faire preuve de
diplomatie. Je n’ai qu’un seul objectif, qui est celui d’aider
les artistes, dans le but de rendre leur travail meilleur.
Et souvent d’ailleurs, je dois dire que même s’ils ne
le font pas tout de suite, après coup, ils finissent par me
remercier pour ma franchise.
LE COUP DE FIERTÉ
À chaque fois que j’allume la radio, et que
j’entends un morceau de musique que j’ai
enregistré chez moi, dans mon studio, je
suis très fier. C’est génial d’avoir un suivi,
d’entendre ce que l’on fait, et de savoir
que cela profite à tous les auditeurs.
Aujourd’hui, est-ce que votre clientèle de groupes
musicaux vous suffit, ou est-ce que vous avez besoin
de vous diversifier, en enregistrant autre chose que
de la musique pure ?
J’ai la chance de pouvoir dire que ma clientèle me suffit,
et qu’elle me permet de vivre. Les musiciens viennent
de Luxembourg, mais aussi de France, de Belgique,
d’Allemagne… Ce qui me sert, c’est justement ma spécialisation
dans la musique. On m’a déjà demandé de
faire de la publicité, mais je recommande toujours mes
confrères, qui font le job beaucoup mieux que moi,
tout simplement parce qu’en ce qui me concerne, cela
ne m’intéresse pas. Je profite aussi du fait qu’au fil du
temps, j’ai acquis un petit nom sur la scène musicale.
Tout fonctionne dans ce milieu au bouche-à-oreille. Je
ne fais d’ailleurs jamais de publicité pour mon entreprise
: la musique qui sort de mon studio est en fait à
elle seule mon produit publicitaire.
Vous semblez véritablement passionné par ce que
vous faites. Cette passion justement, comment estelle
née ?
Mes parents sont de véritables passionnés de musique.
Du plus loin que je me souvienne, il y avait toujours de
la musique dans la maison, on y dansait beaucoup. Je
ne me rappelle même plus comment cela a démarré,
pour être tout à fait honnête, mais j’ai l’impression d’être
né avec. Je ne saurais pas quoi faire, s’il n’y avait pas la
musique. J’aime l’écouter, j’aime l’enregistrer, j’aime la
jouer, j’aime l’écrire. Très jeune déjà, j’avais un petit studio
« amateur » chez moi, dans le grenier de mes parents.
J’enregistrais avec des copains, puis pour des copains.
Qu’est-ce que vous diriez aux jeunes qui auraient
une passion similaire à la vôtre ?
Je leur dirais de faire des stages, de faire beaucoup de
stages, pour vraiment voir ce que c’est, que ce métier,
et si c’est vraiment conforme à ce qu’ils imaginent.
Ce qu’il faut, c’est être véritablement passionné par la
musique au sens large, c’est-à-dire par toute la musique
et pas seulement par un style de musique. Je serais aussi
très encourageant à leur égard, en leur disant que si
leur entreprise personnelle ne fonctionne pas, vu qu’ils
seront ingénieurs du son, ils retrouveront toujours un
travail par la suite et sauront rebondir quelque part
dans ce milieu. Je voudrais leur dire aussi que s’établir
en tant qu’indépendant confère une liberté formidable
pour l’exercice de ce métier, vu que l’on travaille avec
des artistes, et que les artistes ont une manière particulière
de fonctionner, ne serait-ce qu’au niveau de
l’aménagement de leurs horaires. Le fait d’avoir mon
propre studio me permet de leur offrir cette flexibilité.
Et puis enfin, j’insisterais sur le fait qu’il ne faut pas
qu’ils hésitent à prendre des initiatives, à voyager, à se
donner à fond dans leur travail. Et qu’ils aient non seulement
de la passion, mais aussi de la patience. Il ne faut
pas vouloir aller plus vite que la musique.
Sabrina FUNK | Secrétaire Général
T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu | I www.cdm.lu
29
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
Caroline Koener, costumière
DONNER VIE AU TRAVERS
DES SIÈCLES…
Fière de pouvoir présenter son métier qu’elle qualifie elle-même « d’Artisanat de niche », Caroline Koener
me reçoit chez elle, dans son atelier. Cette jeune costumière, communément appelée « costume-designer »,
affiche pas moins d’une dizaine de longs métrages à son actif, dont notamment le TOUT NOUVEAU TESTA-
MENT, avec Catherine Deneuve, et MARY SHELLEY, interprétée par Elle Fanning, dont la sortie est prévue
en 2018. Découverte d’un métier aussi méconnu que captivant.
La rareté de votre métier est significative, notamment
parce qu’il est méconnu. Comment est-ce
que vous en êtes venue à vous orienter vers cette
profession ?
J’ai commencé à exercer mon activité en tant qu’indépendante,
il y a huit ans. Depuis toujours, j’ai été attirée
par l’art et la fabrication. Au lycée, j’ai suivi une filière
artistique, et avec mes amis, nous faisions des petits
films ; nous passions beaucoup de temps à tourner. J’ai
toujours aimé les vêtements, mais je ne souhaitais pas
faire de mode. Et les films et le théâtre m’intéressaient,
notamment parce que j’aime bien l’histoire et la littérature.
Du coup, faire des habits dans ce contexte me
plaisait, car je ne voyais pas de but directement commercial.
C’était pour moi – et c’est toujours d’ailleurs –
un monde un peu magique. Dès mes 17 ans, je savais
clairement que c’est ce métier que je souhaitais exercer.
Je suis partie en Angleterre, parce que j’y ai trouvé
une vraie spécialisation dans ce que je désirais entreprendre.
J’y ai étudié tant le design que la fabrication de
vêtements. C’était un cursus très complet et très passionnant.
J’y suis restée 5 ans.
Vous avez toujours su en quoi vous vouliez vous
spécialiser, entre le design et la fabrication ?
Je savais que je voulais faire designer, mais je savais
aussi que je voulais apprendre un maximum à côté, au
niveau de la confection artisanale « pure ». Pour chacun
de mes projets, j’ai d’ailleurs toujours fait de la confection
à côté du design. Aujourd’hui, même si je travaille
comme designer, je sais aussi confectionner les choses.
30
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
que je sois au courant de l’ensemble pour pouvoir prévoir
la manière dont seront habillés les personnages.
Si on travaille sur un drame historique, il faut que la
reconstitution soit juste, et c’est là toute la difficulté, ne
serait-ce que dans les détails des tissus. Si, en revanche,
il s’agit d’un film plus « fou », ou de science-fiction, je
peux me permettre plus de choses. Il faut savoir s’adapter
entre les projets et c’est ça qui est passionnant.
Si on passe dans le concret, est-ce que vous pourriez
nous dire ce que vous faites, clairement ? En quoi
consiste votre activité ?
Et bien c’est assez simple : on m’envoie des scripts de
films, ou de pièces de théâtre. J’aime faire les deux, car
l’un et l’autre sont enrichissants. Je lis le script, et au fil
de la lecture me viennent mes propres idées, que je présente
ensuite au metteur en scène du film. S’il a aimé
mes premières idées et mon univers, il va alors continuer
à travailler avec moi et me faire part à son tour de ses
propres réflexions, de ses désirs éventuels, de sa manière
de voir les choses. On discute ensemble d’atmosphère,
de caractéristiques des personnages, de décors, et c’est
vraiment cela qui me plait. Je rentre ensuite chez moi
et je confectionne ce que j’appelle un « moodboard »,
ou une planche d’inspiration. Je recherche des images,
que je colle ensemble, pour entrer dans l’atmosphère.
C’est en fait le support du concept. De là vont se dégager
des couleurs, des spécificités, et c’est également
de là que va naître ce que j’appelle mon « feeling », qui
me guidera tout au long du film, pour les habillements
des personnages.
Mis à part le talent et la maîtrise technique, quelle
qualité diriez-vous qu’il est nécessaire de posséder,
pour s’épanouir dans votre métier ?
Je dirais qu’il faut de l’humilité, et savoir vraiment
mettre son égo de côté. Parce que le projet, le film, il
appartient au metteur en scène, et non au costumier.
Dès lors, même si tout le monde regarde sans arrêt
les tenues des personnages, et que les vêtements sont
absolument indispensables dans un film, ce ne sera
pas ça qui sera mis en avant au final. Cela peut aussi
engendrer certaines frustrations, pour les cas où on a de
grandes idées qui, au final, ne seront pas retenues car
elles ne plaisent pas au réalisateur. Il faut parfois savoir
faire preuve de persuasion, et se battre pour convaincre,
si on y croit vraiment.
Si on en revient au moodboard, que se passe-t-il,
une fois que vous l’avez terminé ?
Je me mets alors en relation avec la production, et on
définit ensemble le côté organisationnel du projet.
J’entends par-là la définition du nombre de semaines
de préparation dont je dispose avant le tournage, le
nombre de jours de tournage envisagés, le budget, etc.
Pour moi, la présence du costumier sur le tournage est
très importante, car il a l’œil pour effectuer toutes les
vérifications et tous les ajustements nécessaires. Il faut
en effet que tout soit absolument raccord, surtout si les
scènes ne sont pas filmées au même moment.
Et en général, de combien de temps de préparation
disposez-vous ?
Quel type de travail la réalisation de ce moodboard
nécessite-t-elle ?
Le style de design ou le style de moodboard vont changer
en fonction du projet. Si par exemple, il s’agit d’un
film d’époque, je dois me renseigner sur la période historique,
les statuts sociaux de cette époque, le contexte,
la sociologie du temps. C’est pour l’ensemble de ces raisons
que mon amour de l’histoire et de la littérature
compte, et m’aide, parce que tout est connecté. Il faut
En moyenne, on parle de 4 à 6 semaines, ce qui est très
peu. C’est pour cette raison que le travail de préparation,
la réalisation du moodboard, la recherche des tissus,
sont des étapes fondamentales, pour mieux appréhender
la suite. Parce que les 4 à 6 semaines sont nécessaires
pour la conception des costumes de tous les personnages,
y compris des figurants. Ceux-ci peuvent d’ailleurs
parfois être très nombreux, ce qui veut dire que
le travail en ce qui les concerne n’est pas à négliger. Les
personnages principaux sont eux aussi amenés à changer
de nombreuses fois de tenues tout au long du film.
Il m’est donc impossible de réaliser seule le travail de
conception. Je fais tous les designs, mais je dois travailler
avec des couturières et des assistantes. Les timings
sont toujours extrêmement serrés, mais je suis vraiment
motivée, parce que j’aime vraiment ce que je fais.
31
D'HANDWIERK 01|2018
INFO
Donc aujourd’hui, c’est bien uniquement sur la
conception et le design, que vous travaillez, et plus
du tout sur la confection ?
Le métier amène à se déplacer souvent ?
Oui, énormément. Il y a déjà eu des films pour lesquels je
devais me déplacer cinq fois par semaine. Si, par exemple,
je dois habiller 500 figurants, je dois optimiser au maximum
mes achats et mes locations au sein de ce que nous
appelons des « Fundus » (là où sont stockés des vêtements).
Il est possible que pour les uns je trouve mon bonheur
à Madrid, et pour d’autres à Rome, le tout en fonction
de mon design et de ce qui va plaire au réalisateur,
évidemment. Il y a aussi bon nombre d’essayages à prévoir
avant le tournage. Si on nous dit que tel acteur, plus
ou moins connu, ne peut venir que tel jour à Londres, et
qu’il n’a pas d’autres disponibilités, il faut y aller. Sachant
qu’il peut y avoir de nombreux acteurs principaux, pour
lesquels on a de gros travaux de confection, d’essayage et
de réessayage, je vous laisse imaginer les déplacements…
Mais c’est absolument palpitant.
C’est tout à fait cela. Au début, quand j’ai commencé à travailler
dans ce milieu, je faisais la conception de costumes
de pièces de théâtre. J’adorais cela. C’est d’ailleurs cette
expérience qui, je pense, m’a aidée à trouver des jobs en
tant que designer. Parce que j’ai pu montrer ce que je savais
faire moi-même, et que cela a renforcé ma crédibilité. Dans
mon job actuel, la maîtrise de la confection m’aide dans la
communication avec les couturières. Nous parlons le même
langage et nous nous comprenons ainsi plus facilement.
Après huit années à votre compte, est-ce que le travail
vient à vous, ou est-ce que vous devez aller
le chercher ?
J’ai la chance de pouvoir dire qu’il vient à moi. Il y a non
seulement très peu de luxembourgeois dans ce domaine,
mais il faut de surcroît préciser que même d’une manière
générale, le métier est assez rare. Le Luxembourg travaille
beaucoup en coproduction, ce qui fait que je suis amenée à
travailler avec beaucoup d’étrangers. Au fil des années, tout
ceci m’a conféré une petite notoriété. Je ne cache pas néanmoins
qu’il faut faire face à certaines charges financières
et que le nombre de responsabilités que l’on porte sur ses
épaules en faisant ce métier n’est pas non plus négligeable.
LE COUP DE FIERTÉ
Je suis fière des costumes d’époque réalisés pour
le film MARY SHELLEY. J’ai eu l’occasion de
faire tout un travail de réinvention de cette
mode des années 1815 et quand j’ai vu Elle
Fanning, majestueuse, porter mes créations,
il y a eu ce moment où je me suis dit « là,
je suis super satisfaite de ma carrière ».
Et avec les acteurs eux-mêmes, est-ce qu’il est parfois
difficile de travailler ?
Il est vrai qu’il faut que les tenues leur plaisent, à eux
aussi. Il est effectivement possible que parfois, on nous
renseigne sur la personnalité de tel ou tel acteur, en nous
faisant telle ou telle recommandation, mais je dirais que
le conseil, en tant que costumier, est d’y aller sans a priori.
En effet, ma passion vient de la création. Ce qui compte,
c’est le vêtement, même si l’acteur est important car on
s’inspire souvent de son jeu et de sa silhouette pour créer
un personnage sur mesure. Le metteur en scène reste toujours
le référentiel-clé. Dans la mesure où c’est son film,
il faut que cela lui plaise à lui. Mais honnêtement, je dois
dire que je n’ai jamais rencontré de problème particulier
avec les acteurs. Je réfléchis toujours à tout, et je suis préparée
de manière à pouvoir apporter des réponses à leurs
questions éventuelles. En principe, cela suffit pour qu’ils
s’approprient les tenues.
Vous semblez heureuse dans votre travail. Qu’est-ce
que vous diriez aux jeunes, qui pourraient être intéressés
par l’exercice de votre métier ?
Je leur dirais d’y aller, de foncer, et de commencer par
faire beaucoup de courts métrages. Ils sont en effet très
formateurs, ils ne requièrent qu’une semaine de tournage
et permettent de se faire une bonne idée sur le
travail d’ensemble. Ils offrent également l’opportunité
d’apporter sa touche personnelle, de « montrer sa patte »,
sa propre manière de concevoir les costumes. J’insisterais
sur le fait que si on a un rêve, il faut absolument
tout faire pour le concrétiser. En ce qui me concerne, je
ne changerai rien à mon parcours, j’en suis heureuse et
fière. Il n’y a pas beaucoup de métiers qui permettent de
faire vivre chaque jour de sa vie comme dans un film.
Sabrina FUNK | Secrétaire Général
T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu | I www.cdm.lu
32
INFO
D'HANDWIERK 01|2018
UN PARTENARIAT STRATÉGIQUE
ENTRE LA CHAMBRE DES
MÉTIERS ET L’OAI POUR MIEUX
RELEVER LES DÉFIS DU FUTUR
Résolution commune Chambre des Métiers – OAI Design First Build Smart, Sustainable, Inclusive and Regional
En date du 13 décembre 2017, la Chambre des
Métiers (CdM) et l’Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils
(OAI) ont signé une résolution commune
en vue de renforcer leur collaboration.
Un environnement en profonde mutation
Cette initiative s’analyse sur la toile de fond d’un monde
caractérisé par des mutations profondes : la globalisation
qui donne lieu à une intensification de la concurrence,
une pénurie de personnel qualifié qui met en
exergue l’importance croissante de la formation continue,
un déficit de logements abordables en raison d’une
offre qui peine à suivre la demande, la digitalisation
qui n’épargne pas le secteur de la construction au sens
large et la mise en œuvre progressive du concept de
construction durable répondant notamment aux impératifs
de l’économie circulaire. La résolution commune
est motivée par le fait que l’Artisanat et le secteur des
Concepteurs, en tant qu’alliés « naturels » puisqu’intégrés
dans la même chaîne de valeur de la construction,
tenteront de trouver une réponse conjointe aux défis
mentionnés ci-avant sans préjudice de leurs rôles respectifs
dans le processus de la construction.
La résolution commune CdM – OAI prévoit
différents axes de collaboration
Loin de constituer une simple déclaration d’intention,
la résolution prévoit concrètement les vecteurs de coopération
suivants :
• Dialogue institutionnalisé entre l’OAI et la CdM,
notamment au niveau de :
--
la politique du logement, de la mobilité et de
l’aménagement du territoire, afin de trouver des
solutions appropriées à ces défis
--
la politique de simplification des procédures
d’autorisation en vue de réduire les délais de
celles-ci
--
la construction durable et intelligente pour
améliorer le confort, le bien-être, de même que
l’empreinte environnementale
(de g. à dr. debout) Tom Wirion ; Pierre Hurt
(de g. à dr. assis) Roland Kuhn ; Paul Nathan ; Jos Dell ; Marc Feider
• Mise en œuvre d’initiatives communes et communication
conjointe
• Optimisation de la collaboration au niveau des formations,
cours, conférences
• Recherche de synergies sur le plan des activités
transfrontalières
• Promotion de l’innovation et de la recherche, de
même que le développement de nouveaux concepts
de travail collaboratif comme par exemple les
méthodes de travail collaboratives liées au « Building
Information Modeling » (BIM).
Marc Feider, nouveau président des Ingénieurs-
Conseils et vice-président de l’Ordre des Architectes
Le 26 octobre 2017, l’assemblée générale de l’Ordre
des Architectes a élu Marc Feider, ingénieur diplômé
de l’Université de Kaiserslautern et trésorier de l’OAI,
vice-président de l’OAI et président de la section des
Ingénieurs-Conseils. Après trois mandats de deux ans
consécutifs en tant que vice-président de l’OAI, l’ingénieur-conseil
Andrea de Cillia a estimé opportun de ne
plus présenter sa candidature.
T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu
33
D'HANDWIERK 01|2018
SOCIAL
LA LISTE DES NOUVEAUX CONGÉS
SPÉCIAUX ACCORDÉS DÈS 2018
À partir du 1 er janvier 2018 le Code du travail introduit plusieurs nouveautés en matière de congés spéciaux,
congé de maternité et congés pour raisons familiales.
Changement principal de ces nouvelles dispositions : le
texte introduit un congé « paternité » de 10 jours pour
les nouveaux papas (naissance ou adoption), là où ils
devaient se contenter de 2 jours auparavant.
Congés spéciaux
Les différentes dispositions concernant les congés spéciaux
qui sont donc applicables à partir du 1 er janvier 2018
pour les salariés du secteur privé, sont les suivantes :
Congé pour le décès d’un
parent du deuxième degré
Congé de paternité
Mariage ou déclaration
de partenariat d’un enfant
Déménagement
Décès d’un parent
du premier degré
Mariage et déclaration
de partenariat
Congé accordé en cas
d’adoption d’un enfant de
moins de 16 ans
Nouveau régime au 1 er janvier 2018
1 jour pour le décès d’un parent
au deuxième degré du salarié ou de
son conjoint ou partenaire
10 jours pour le père en cas de naissance
d’un enfant
1 jour pour chaque parent en cas de
mariage ou de déclaration de partenariat
d’un enfant
2 jours en cas de déménagement sur une
période de trois ans d’occupation auprès
du même employeur, sauf si le salarié doit
déménager pour des raisons professionnelles
3 jours pour le décès du conjoint ou du
partenaire ou d’un parent au premier degré
du salarié ou de son conjoint ou partenaire
3 jours pour le mariage et 1 jour pour
la déclaration de partenariat du salarié
10 jours en cas d’accueil d’un enfant de
moins de seize ans en vue de son adoption
Ancien régime
1 jour avant l’enrôlement au service militaire
et pour le décès d’un parent au deuxième
degré du salarié ou de son conjoint
ou partenaire
2 jours
2 jours pour chaque parent en cas de
mariage ou de déclaration de partenariat
d’un enfant
2 jours indépendamment du nombre
de déménagements
pas de changement
Décès d’un enfant mineur 5 jours en cas de décès d’un enfant mineur nouvelle disposition
6 jours pour le mariage ou la déclaration
de partenariat du salarié
2 jours en cas d’accueil d’un enfant de moins
de seize ans en vue de son adoption
Si l’événement donnant droit au congé extraordinaire
se produit pendant la maladie du salarié, le congé prévu
par le présent article n’est pas dû.
Les congés extraordinaires ne peuvent être pris qu’au
moment où l’événement donnant droit au congé se
produit (avec exception du congé de paternité et du
congé accordé en cas d’adoption d’un enfant de moins
de 16 ans) ; ils ne peuvent pas être reportés sur le
congé ordinaire.
Toutefois, lorsqu’un jour de congé extraordinaire tombe
un dimanche, un jour férié légal, un jour ouvrable
chômé ou un jour de repos compensatoire, il doit être
reporté sur le premier jour ouvrable qui suit l’événement
ou le terme du congé extraordinaire.
Si l’événement se produit durant une période de congé
ordinaire, celui-ci est interrompu pendant la durée du
congé extraordinaire.
34
SOCIAL
D'HANDWIERK 01|2018
En ce qui concerne les 10 jours du congé de paternité et
du congé accordé en cas d’adoption d’un enfant de moins
de 16 ans, ils seront fractionnables et pourront être pris
dans les deux mois suivant l‘accouchement en accord
avec l‘employeur (en absence d’accord, le nouveau père
recevra d’office les 10 jours à la suite de l‘accouchement).
L‘Etat remboursera 8 des 10 jours pris à l’employeur.
Fédération des Artisans | François ENGELS
T +352 42 45 11 - 30 | E f.engels@fda.lu | I www.fda.lu
L’employeur doit être informé avec un délai de préavis
de deux mois des dates prévisibles auxquelles le salarié
entend prendre ce congé. Cette information écrite
doit être accompagnée d’une copie du certificat médical
attestant la date présumée de l’accouchement ou, le cas
échéant, d’une pièce justificative attestant la date prévisible
de l’accueil d’un enfant de moins de seize ans en
vue de son adoption. À défaut de notification dans le
délai imposé le congé peut être réduit à 2 jours sur décision
de l’employeur. À partir du troisième jour ces congés
sont à charge du budget de l’Etat. La demande de remboursement
des salaires ainsi avancés est adressée par
l’employeur, avec pièces à l’appui et, sous peine de forclusion,
dans un délai de cinq mois à compter de la date
de la naissance ou de l’accueil d’un enfant de moins de
seize ans en vue de son adoption au Ministre du Travail.
Le salaire qui est pris en compte pour le remboursement
est limité au quintuple du salaire social minimum
pour salariés non qualifiés.
Ce congé concernera aussi les conjoints d‘un couple de
même sexe. L‘unique condition à remplir étant la reconnaissance
de l‘enfant.
Congé pour raisons familiales
En ce qui concerne le congé pour raisons familiales
(congé pour garder un enfant malade), qui était de
2 jours par an (pour les enfants de 0 à 15 ans – sauf
cas particuliers des maladies graves) il a été modifié
pour une proratisation des congés par tranche d’âge,
à savoir :
• 12 jours pour un enfant pendant la période entre 0
et 4 ans ;
• 18 jours pour un enfant pendant la période entre 4
et 13 ans ;
• 5 jours pour un enfant hospitalisé pendant la période
entre 13 et 18 ans.
Congé de maternité
Le congé de maternité postnatal il a été généralisé à
12 semaines pour toutes les mères, alors que jusqu’à
présent il était de 8 semaines pouvant être augmenté à
12 semaines pour les mères qui allaitaient leur enfant
pendant au moins 5 semaines.
Excelion
2000
Freischneider
Helion
Heckenschere
Agri-Distribution
14, Nidderpallenerstrooss
L-8551 Noerdange - Luxemburg
Rasion
Rasenmäher
Ein Akku ...
... zahlreiche Anwendungen !
Airion 2
Handgebläse
Prunion
Baumschere
Selion C21 HD
Motorsäge
Zahlreiche Pellenc Geräte
ab Noerdange verfügbar
+352 236 37 200 +352 236 37 298 www.wowey.eu info@wowey.eu /Agri-Distribution Woll Weyland
35
D'HANDWIERK 01|2018
SOCIAL
VÉHICULE DE SOCIÉTÉ : NOUVELLE
OBLIGATION POUR L’EMPLOYEUR
Une disposition légale nouvelle impose à l’employeur de dénoncer l’identité du conducteur, sous peine
d’une amende de 1.000 à 10.000 euros, lorsqu’un véhicule d’entreprise est flashé par un radar !
La Chambre des députés a voté le 8 février 2018 une modification
de la loi modifiée du 25 juillet 2015 portant création
du système de contrôle et de sanction automatisés.
Les dispositions adoptées à l’unanimité prévoient
entre autres que le représentant légal d’une personne
morale a désormais l’obligation de désigner l’identité
du conducteur du véhicule au moment de l’infraction.
La Chambre des Métiers conseille à chaque entreprise
de surveiller l’utilisation de ses véhicules d’entreprise,
afin de pouvoir répondre aux nouvelles exigences et
de sensibiliser ses salariés sur l’importance d’adopter
une conduite exemplaire.
Cette nouvelle obligation impose à l’employeur de savoir
à tout moment qui conduit le véhicule d’entreprise pour
pouvoir dénoncer l’identité du conducteur lorsque le
véhicule a été flashé par un radar automatique.
Le fait de ne pas satisfaire à cette obligation est puni
d’une amende de 1.000 à 10.000 euros.
Alain SCHREURS | Conseiller juridique
T +352 42 67 67 - 352 | E alain.schreurs@cdm.lu | I www.cdm.lu
LA RÉFORME DE LA LÉGISLATION
SUR LE COFINANCEMENT
DE LA FORMATION CONTINUE
La loi de 1999 sur le soutien et le développement de la formation professionnelle continue a créé le cadre
légal pour la mise en place d’un dispositif de cofinancement de la formation continue au niveau des entreprises.
Au fil des années, la loi de 1999 a fait l’objet de diverses modifications et de deux adaptations
majeures, l’une en 2012 et l’autre en 2017. Ci-après un aperçu succinct sur la mise en place et l’évolution de
la législation sur le soutien et le développement de la formation professionnelle continue ainsi que sur les
points forts et la position de la Chambre des Métiers concernant la réforme récente de 2017.
1. La loi de 1999 : une mesure de
promotion de la formation continue
Au début des années 1990, le Conseil Economique et
Social (CES) a été le destinataire d’une saisine gouvernementale
avec le mandat de la part du Gouvernement
d’entamer un processus de réflexion en vue de la réglementation
future du marché de la formation continue
au Luxembourg. Le Gouvernement a demandé au CES
de mettre l’accent notamment sur les trois domaines
(« triptyque ») suivants :
• la formation professionnelle continue ;
• la 2 e voie de qualification ;
• la formation économique, politique
et sociale du citoyen.
36
FORMATION
D'HANDWIERK 01|2018
Les travaux du CES qui se sont étendus sur plusieurs
années ont abouti entre 1993 et 1995 avec la remise
au Gouvernement de trois avis séparés sur les trois
domaines d’investigation. Le premier avis portant sur
la formation professionnelle continue a été rendu le
8 décembre 1993 et a été à l’origine de la loi de 1999 sur
le soutien et le développement de la formation professionnelle
continue.
La loi de 1999 règle l’accès à la formation continue au
niveau des entreprises et pose les bases pour la mise
en place d’un dispositif d’aides financières au profit des
entreprises investissant dans la formation continue.
Tant les membres du CES que les auteurs de la législation
de 1999 ont reconnu le rôle stratégique de la formation
continue et l’importance croissante qu’elle allait
revêtir dans les années à venir en tant que levier pour
• assurer la compétitivité des entreprises,
• garantir l’employabilité du personnel et
• améliorer les facultés d’adaptation des entreprises
aux mutations économiques et technologiques.
En participant aux efforts de formation continue des
entreprises moyennant un cofinancement des investissements
dans la formation continue aussi bien des chefs
d’entreprise que des salariés, le Gouvernement visait
plusieurs objectifs majeurs :
• encourager les entreprises à investir de manière systématique
et récurrente dans la formation continue
de l’ensemble des collaborateurs ;
• motiver surtout les petites et moyennes entreprises
qui représentent le principal employeur et qui constituent
le fondement de l’économie nationale à se lancer
dans la formation continue ;
• inciter les entreprises à planifier et à structurer leurs
initiatives de formation moyennant la réalisation
d’un projet ou d’un plan de formation et l’établissement
d’un bilan annuel ou d’un agrément préalable
assorti d’un rapport final.
L’art de faire monter la température
Salles de bain et chauffage
Rien de mieux qu’un chez-soi bien chauffé pour rester lové dans son canapé ou une
salle de bain accueillante pour profiter d’un bain à la parfaite température. Pour vous,
pour votre plaisir et votre maison, nous avons la passion de l’eau et de l’air. Depuis 1911.
tél.: (+352) 55 42 42 | fax: (+352) 57 02 62 | www.reckinger-alfred.lu
études montage dépannage maintenance | chauffage sanitaire ventilation climatisation électricité
37
D'HANDWIERK 01|2018
FORMATION
En fixant en outre des conditions minimales en matière
de gestion d’un organisme de formation, la loi de 1999
sur le soutien et le développement de la formation professionnelle
continue avait donc une vocation multiple
poursuivant des objectifs à la fois financiers, pédagogiques
et qualitatifs.
La Chambre des Métiers qui avait depuis longtemps
milité en faveur d’une participation financière de l’Etat
aux efforts de formation continue des entreprises et
notamment des PME avait salué la mise en place du
dispositif tout en soulignant la nécessité de limiter à un
strict minimum les formalités à remplir par les entreprises
pour accéder au cofinancement étatique.
2. La réforme de 2012 : une mesure anti-crise
Après plusieurs modifications ponctuelles au courant
des années suivant sa mise en place dont notamment la
réduction de l’assiette des dépenses éligibles ainsi que
de certains postes (frais administratifs et de suivi) éligibles
au cofinancement étatique, le dispositif de cofinancement
de la formation continue de 1999 a connu
une première réforme structurelle en 2012, avec effet
rétroactif sur l’exercice 2011.
La réforme de 2012 qui s’est située en pleine période de
crise économique déclenchée par la crise financière qui
l’a précédée de quelques mois a entrainé une augmentation
substantielle des moyens mis à disposition par
l’Etat au titre du cofinancement de la formation continue
des entreprises. Pendant les années de crise, la formation
continue était, en effet, considérée comme un
des moyens privilégiés pour soutenir les entreprises
dans leurs efforts de préserver le niveau de leur chiffre
d’affaires et de maintenir dans l’emploi leurs salariés.
Les principaux éléments de la réforme de 2012 étaient :
• hausse du taux de cofinancement de 14,5 % imposables
à 20 % imposables (bonification d’impôt :
hausse de 10 % à 14 %) sur le montant total de l’investissement
éligible en formation réalisé par l’entreprise
au courant de l’exercice d’exploitation ;
• majoration de 15 % imposables (bonification d’impôt
majorée de 11 %) sur les frais de salaires des collaborateurs
faiblement qualifiés (qui ne sont pas en possession
d’un diplôme reconnu par les autorités publiques
et qui ont une ancienneté de service inférieure à
dix ans) ainsi que des collaborateurs qui ont dépassé
l’âge de 45 ans pour lesquels le taux de cofinancement
sur les salaires passe donc à 35 % imposables (bonification
d’impôt : 25 %) ;
• limitation de la durée de la formation d’adaptation au
poste de travail à 173 heures par participant (exceptionnellement
519 heures dans des cas précis si l’entreprise
fait valoir une formation d’insertion ou de reconversion
intégralement documentée) ;
• annexion au bilan annuel ou au rapport final d’une
note d’évaluation de la délégation ou du comité mixte.
La Chambre des Métiers était d’avis, à l’époque, que les
nouvelles mesures allaient se solder par une augmentation
générale des aides étatiques au profit des entreprises
investissant dans la formation continue de leur
personnel. Néanmoins, elle avait privilégié l’application
d’un taux unique de 25 % sur l’ensemble des dépenses
en formation des entreprises. En effet, un tel taux unique
de 25 % était initialement prévu dans l’accord bipartite
du 15 décembre 2010 conclu entre le Gouvernement et
les représentants du patronat luxembourgeois. Ce n’était
que par la suite que le taux unique de 25 % a été scindé
en deux taux complémentaires, à savoir un taux s’élevant
à 20 % d’application générale sur l’ensemble des
dépenses de formation et un taux majoré s’élevant à
35 % (majoration de 15 % sur le taux de base) d’application
sur les salaires des collaborateurs faiblement qualifiés
et des collaborateurs âges de plus de 45 ans.
3. La réforme de 2017 : une mesure
de consolidation budgétaire
C’est tout récemment, en 2017, que la loi de 1999 a
connu une deuxième réforme structurelle avec l’entrée
en vigueur d’un train de mesures et de dispositions
nouvelles au 1 er janvier 2018.
Les objectifs essentiels de la réforme de 2017 sont, d’une
part, de contribuer à une consolidation des dépenses
budgétaires par une réduction de la participation de
l’Etat aux investissements dans la formation continue des
entreprises et, d’autre part, de mettre fin à divers dérapages
constatés auprès d’un certaine nombre d’entreprises
qui ont réussi à faire de la formation continue un
modèle d’affaires et qui ont fini par mettre en place une
véritable ingénierie financière de la formation.
Les principaux éléments de la réforme de 2017 sont :
• baisse du taux de cofinancement qui passe de 20 %
imposables à 15 % imposables sur le montant total
de l’investissement éligible en formation réalisé par
l’entreprise au courant de l’exercice d’exploitation ;
• hausse de la majoration de 15 % imposables à 20 %
imposables sur les frais de salaires des collaborateurs
faiblement qualifiés (qui ne sont pas en possession
d’un diplôme reconnu par les autorités publiques et
qui ont une ancienneté de service inférieure à dix ans)
ainsi que des collaborateurs qui ont dépassé l’âge de
45 ans pour lesquels le taux de cofinancement sur les
salaires reste donc à 35 % imposables ;
• plafonnement de l’investissement éligible en formation
continue suivant la taille de l’entreprise :
--
entreprises de 1 à 9 salariés :
20 % de la masse salariale ;
--
entreprises de 10 à 249 salariés :
3 % de la masse salariale ;
38
FORMATION
D'HANDWIERK 01|2018
--
entreprises de plus de 249 salariés :
2 % de la masse salariale ;
• réduction de la durée de la formation d’adaptation au
poste de travail de 173 heures à 80 heures par participant
et limitation aux salariés non qualifiés et aux
salariés dont le diplôme n’est pas en relation avec
l’activité exercée ;
• introduction d’un montant forfaitaire de 500 euros
pour frais de constitution de dossier en remplacement
de la prise en charge partielle des frais administratifs
et de suivi ;
• éligibilité des frais de cotisation en faveur d’un organisme
de formation dans la mesure où ces frais se
basent sur une convention collective ou sur un accord
interprofessionnel ;
• non-éligibilité des frais liés à une formation à caractère
obligatoire prévue par le législateur pour l’exercice
d’une profession réglementée. Les frais liés à une
formation définie comme obligatoire par l’entreprise
ou dans le cadre d’une convention collective restent
éligibles. Restent également éligibles les frais de formation
liés au Brevet de Maîtrise ;
• suppression de certaines catégories de frais éligibles :
location/amortissement de salles de formation et de
matériel pédagogique, préparation pédagogique,
autoformation (reste éligible la formule du e-learning),
consultant (reste éligible le réviseur d’entreprise
en charge de l’examen du décompte financier de
la demande de cofinancement) ;
• suppression du bilan annuel (investissement inférieur
à 75.000 euros) ainsi que de la demande d’approbation
et du rapport final (investissement supérieur
à 75.000 euros) et remplacement par un document
unique : la demande de cofinancement ;
• suppression de la formule de la bonification d’impôt,
la participation financière de l’Etat étant désormais
versée exclusivement sous forme d’aide directe.
Dans ses deux avis sur la réforme du cofinancement de
la formation continue, à savoir dans son avis de 2015
sur le projet de loi proprement dit et dans son avis de
2017 sur les amendements au projet de loi, la Chambre
des Métiers a soutenu le Gouvernement à la fois dans
sa volonté de consolider les dépenses budgétaires de
l’Etat et dans sa détermination de combattre auprès des
entreprises toutes velléités et toutes tentatives visant à
s’approprier de manière non justifiée des fonds publics.
Cependant, dans les mêmes avis, elle s’est toujours
laissé guider par trois principes fondamentaux :
• les réductions des dépenses budgétaires doivent viser
prioritairement les dépenses de fonctionnement ;
• les réductions des dépenses budgétaires doivent
épargner, dans la mesure du possible, les dépenses
d’investissement dont font incontestablement partie
les dépenses en formation ;
• toute réduction des dépenses budgétaires doit suivre
le principe de l’« exception PME ».
C’est dans cet ordre d’idées que la Chambre des
Métiers
• a pris note de la réduction du taux de cofinancement
de 20 % à 15 %. Cette réduction constitue un quasiretour
au montant initial et historique de 14,5 % ;
• a marqué son accord avec le maintien du cofinancement
applicable aux salaires des personnes faiblement
qualifiées et des personnes ayant dépassé
l’âge de 45 ans. Le maintien à 35 % parallèlement à
la baisse du taux de base de 20 % à 15 % revient dans
les faits à une augmentation de la majoration sur les
salaires de 15 % à 20 % ;
• a marqué son accord avec l’introduction d’un plafonnement
de l’investissement éligible et son accord
sous réserve avec les différents montants prévus à
cet effet. Alors que le taux de 20 % de la masse salariale
applicable aux entreprises de 1 à 9 salariés a
trouvé son accord (il dépasse largement le montant
de 10 % initialement prévu par le Gouvernement et
le montant de 12 % qu’elle avait proposé elle-même),
elle a tenu à exprimer son désaccord avec le taux de
3 % de la masse salariale prévu pour les entreprises
de 10 à 249 salariés. Elle avait plaidé pour un taux de
6 % pour cette catégorie d’entreprises avec l’argument
que les PME constituent à la fois le moteur et l’épine
dorsale de l’économie nationale ;
• a marqué son désaccord partiel avec la réduction
de 173 heures à 80 heures de la formation d’adaptation
au poste de travail (qui venait d’être limitée à
173 heures par la réforme de 2012). Alors que, initialement,
le Gouvernement avait même prévu de limiter
cette formation aux seuls salariés non qualifiés, il
est finalement revenu sur sa position pour l’élargir aux
salariés qualifiés mais dont le diplôme n’est pas en
relation avec l’activité exercée. Ce faisant, le Gouvernement
a repris partiellement le modèle Chambre des
Métiers qui avait prévu 173 heures de formation pour
les salariés non qualifiés et 80 heures de formation
pour les salariés qualifiés ;
• a marqué son accord avec l’introduction d’un montant
forfaitaire de 500 euros pour constitution de dossier
en remplacement de la prise en charge partielle
des frais administratifs et de suivi. Cette mesure qui,
certes, va au détriment de nombreuses entreprises
dont particulièrement les grandes entreprises, favorise
incontestablement et tout particulièrement les
petites entreprises ;
• a marqué son accord avec le maintien de l’éligibilité
des cotisations versées par les entreprises à un
organisme de formation. Le Gouvernement avait, en
effet, prévu de supprimer l’éligibilité de ces frais ce
qui avait rencontré son opposition résolue. Le Gouvernement
a fini par réviser sa position et les frais de
cotisation restent finalement éligibles sous condition
cependant qu’ils se basent sur une convention collective
ou sur un accord interprofessionnel ce qui rend
implicitement éligibles à la fois les cotisations versées
à l’Institut de Formation Sectoriel du Bâtiment
39
D'HANDWIERK 01|2018
FORMATION
(IFSB) et les cotisations versées aux Centres de Compétences
de l’Artisanat ;
• a marqué son accord sous réserve avec la non-éligibilité
des formations obligatoires prévues par le
législateur pour l’exercice d’une profession réglementée.
Elle n’avait pas d’autre choix que de donner
son aval à cette décision étant donné que le Gouvernement
devait mettre la législation nationale sur le
cofinancement de la formation continue en conformité
avec la réglementation européenne. Toutefois,
elle a insisté sur trois points : la nécessité de préciser
la notion de « formation continue à caractère obligatoire
», la nécessité d’établir une liste exhaustive de
toutes les formations considérées comme « formation
continue à caractère obligatoire » et la nécessité
de prévoir des financements alternatifs pour ce type
de formations. Elle prend note avec satisfaction que
les formations définies comme obligatoires par l’entreprise
ou dans le cadre d’une convention collective
ainsi que la formation du Brevet de Maîtrise continuent
à rester éligibles ;
• a marqué son désaccord avec la suppression d’un
certain nombre de domaines de frais éligibles. Elle a
exprimé sa compréhension quant au souci du Gouvernement
d’éviter toute dérive et tout dérapage en
matière de cofinancement étatique. Cependant, elle
a réclamé une approche plus nuancée en demandant
la prise en compte de tous les frais de formation,
le cas échéant sur motivation et explication écrite
ainsi que sur présentation de pièces justificatives par
les entreprises ;
• a marqué son accord avec l’introduction d’un document
unique, à savoir la demande de cofinancement
en remplacement des 3 documents prévus jusqu’à
présent (bilan annuel, demande d’approbation et rapport
final) ainsi qu’avec la suppression de la formule
de la bonification d’impôts. Ces mesures vont dans
la direction d’une simplification administrative aussi
bien au niveau des entreprises qu’au niveau des services
de l’Etat. Elle a pourtant insisté sur le fait que
le nouveau document unique doit s’inspirer obligatoirement
de l’ancien bilan annuel (investissement
inférieur à 75.000 euros) et ceci afin d’éviter toute
charge administrative inutile pour les PME.
L’appréciation globale de la Chambre des Métiers
par rapport à la réforme de 2017 (entrée en vigueur
au 1 er janvier 2018) sur la législation du cofinancement
de la formation continue est donc mitigée. La
réforme permet, en effet, de ramener le cofinancement
de l’Etat dans les parages d’avant la réforme de 2012
par laquelle le Gouvernement avait fait de la formation
continue un de ses dispositifs principaux pour atténuer
les effets indésirables liées à la crise d’abord financière
et ensuite économique qui avait pris son départ au tout
début des années 2010.
Restent pour la Chambre des Métiers deux points
essentiels sur lesquels il faudra impérativement mettre
l’accent lors d’une prochaine révision du cadre légal :
• l’augmentation du cofinancement de l’Etat notamment
pour les investissements dans les formations
continues destinées à encadrer les mutations profondes
auxquelles il faudra s’attendre dans les années,
voire dans les décennies à venir dans le contexte de
la digitalisation et du passage à l’économie et à la
société 4.0 ;
• la confirmation et le renforcement de l’« exception
PME » qui consiste à soutenir les investissements
dans la formation continue surtout des petites et
moyennes entreprises notamment en portant de 3 %
à 6 % de la masse salariale le plafonnement de l’investissement
éligible pour les entreprises occupant
entre 10 et 249 salariés.
Paul KRIER | Directeur Affaires Formation
T +352 42 67 67 - 232 | E paul.krier@cdm.lu | I www.cdm.lu
PARTENAIRES SOCIAUX SA
PARTENAIRES SOCIAUX SA
Solutions Informatiques de gestion
KeyPaye ©
des ressources humaines
Solutions Informatiques de gestion
des ressources humaines
Salaires - Pointage des heures - gestion des congés
Suivi des Formations - Statistiques de l’absentéisme
Elaboration des coûts de main d’œuvre.
Suivi du recrutement - Suivi de l’évaluation
Formation initiale de Sauveteur Secouriste du Travail
KeyPointage
KeyCongés
Salaires - Pointage des heures - gestion des congés
Suivi des Formations - Statistiques de l’absentéisme
Elaboration des coûts de KeyFormation main d’œuvre.
Suivi du recrutement - Suivi de l’évaluation
KeyRecrutement
Formation initiale de Sauveteur Secouriste du Travail
Depuis plus de 17 ans au Luxembourg, plus de 500 clients installés
KeyEvaluation
www.partenaires.lu
Tél : 26 44 78 51 - commercial@partenaires.lu
KeyDocument
Depuis plus de 17 ans au Luxembourg, plus de 500 clients installés
www.partenaires.lu
Tél : 26 44 78 51 - commercial@partenaires.lu
KeyPaye ©
KeyPaye
©
KeyPointage
KeyPointage
KeyCongés
KeyCongés
KeyFormation
KeyFormation
KeyRecrutement
KeyRecrutement
KeyEvaluation
KeyEvaluation
KeyDocument
KeyDocument
40
FORMATION
D'HANDWIERK 01|2018
LES FORMATEURS BREVET
DE MAÎTRISE À L’HONNEUR !
Dans une ambiance décontractée, l’équipe Brevet de Maîtrise et Formation Continue a accueilli le mercredi
17 janvier 2018 tous les formateurs intervenant au niveau des cours préparatoires menant au Brevet de
Maîtrise. Tous étaient réunis lors d’une séance d’information pour découvrir l’état actuel et les suites de la
réforme du Brevet de Maîtrise, de son projet-pilote « alimentation » et des projets visant une augmentation
de la qualité, notamment en intégrant la digitalisation dans la formation.
pédagogique et didactique pour ses formateurs et ceci
via différents outils.
Monsieur Marc BISSEN, chef de service Brevet de Maîtrise
et Formation Continue a ensuite présenté la nouvelle
organisation et la nouvelle équipe, la réforme du
Brevet de Maîtrise et les résultats du projet pilote « Artisan
en Alimentation ». Des futurs projets de réforme
démarreront dans les semaines à venir, notamment
dans les domaines du génie technique du bâtiment, et
de la toiture.
Monsieur Marco MAYER, conseiller en formation
travaillant sur la réforme du Brevet de Maîtrise, s’est
ensuite concentré sur le volet pédagogique et didactique
de la formation, ainsi que sur le nouveau rôle du
formateur d’aujourd’hui.
Lors de son discours, Monsieur Christoph KRAUSE,
directeur du « Kompetenzzentrum Digitales Handwerk
» à Coblence a par la suite fait le lien entre évolutions
digitales et la formation professionnelle.
Pour conclure, Monsieur Eric BOSSELER, directeur
adjoint au Service de la formation professionnelle au
Ministère de l’Education nationale, de l’Enfance et de
la Jeunesse, a tenu relever les efforts et supports fournis
par le Ministère tant au niveau financier qu’au niveau
des compétences et savoirs-faire.
Dans son mot de bienvenue, Monsieur Tom OBERWEIS,
Président de la Chambre des Métiers, a souligné l’importance
du Brevet de Maîtrise et des formateurs qui
contribuent largement à la qualité de cette qualification
qui vise l’excellence dans le secteur de l’Artisanat.
Le Brevet de Maîtrise forme les futurs chefs d’entreprises
et cadres dirigeants, d’où l’importance de réformer
et de restructurer cette formation. Le nouveau Brevet
de Maîtrise « Artisan en Alimentation »a été lancé
en novembre 2017, l’augmentation au niveau des nouvelles
inscriptions démontre l‘attractivité du nouveau
Brevet de Maîtrise et confirme l’approche structurelle
et la nécessité de continuer à travailler dans cette direction.
La Chambre des Métiers a souhaité honorer le
travail de ses intervenants et met en place un support
La Chambre des Métiers poursuivra main dans la main
avec ses formateurs son chemin vers le Brevet de Maîtrise
reloaded.
Service Brevet de Maîtrise et Formation Continue
Marc BISSEN | Chef de service
T +352 42 67 67 - 271 | E marc.bissen@cdm.lu | I www.cdm.lu
41
CHRONIQUE JURIDIQUE
D'HANDWIERK 01|2018
CHANGEMENTS AU RÉGIME FISCAL
DE LA PROPRIÉTÉ INTELLECTUELLE
Avis de la Chambre des Métiers
1
Document parlementaire
N° 7163, disponible sous
le lien suivant : http ://
www.chd.lu/wps/
portal/public/Accueil/
TravailALaChambre/
Recherche/RoleDesAffaires
2
Source : Projet OCDE/G20
sur l’érosion de la base
d’imposition et le transfert de
bénéfices, Action 5 : Rapport
final 2015, chapitres 4 + 5
Un récent projet de loi 1 introduit un nouveau régime
fiscal en faveur de la propriété intellectuelle, en raison
des exigences décrites dans le rapport final 2015 2 de
l‘Organisation de Coopération et de Développement
Économiques (OCDE) et suite à l’abrogation, par la loi
du 18 décembre 2015, de l’article 50bis de l’impôt sur
le revenu. Il s’agit notamment de compléter l’article 50
par un article 50ter rajoutant comme actifs éligibles
au taux d’exonération maximal de 80 %, les certificats
d’obtention végétale et les désignations de médicament
orphelin, mais en excluant les marques et dessins,
voire les logos.
Le nouveau régime adopte l’approche « Nexus » qui est
une approche de lien. Ainsi, chaque entreprise qui souhaite
bénéficier d’une exonération partielle de l’impôt
sur le revenu en matière de propriété intellectuelle devra
démontrer un lien entre les dépenses de recherche et
de développement et le revenu généré. Le projet de loi
introduit en outre l’exigence d’une activité substantielle.
Si la Chambre des Métiers peut saluer ce projet de loi prévoyant
un régime fiscal de la propriété intellectuelle qui
respecte les demandes et attentes de l’OCDE, de même
que la modification de la loi modifiée du 16 octobre 1934
qui élargira le champ d’application sur l’impôt sur la fortune,
elle regrette néanmoins que l’Artisanat ne soit pas
plus favorablement pris en compte.
Le nouveau régime fiscal semble moins adapté à l’Artisanat
qu’à d’autres secteurs au Luxembourg. En effet, seul
un nombre restreint d’entreprises artisanales pourront, le
cas échéant, en bénéficier. Le nouveau régime fiscal de la
propriété intellectuelle requiert une activité de recherche
formalisée et sur une base régulière. Bien qu’elles soient
innovatrices les PME artisanales ne mènent cependant
pas, en principe, d’activités de recherche et de développement
explicites, séparément chiffrables. Ces entreprises
réalisent plutôt des innovations pour répondre à
des besoins ponctuels au niveau du processus de production
ou de commercialisation.
En outre, le Rapport final évoque des volumes d’investissement
se situant loin au-delà des capacités d’une
entreprise artisanale.
Il s’avère par ailleurs que les PME et surtout les créateurs
d’entreprises ne vont très probablement pas
connaître d’importants revenus, voire aucun revenu,
pendant les premières années de leur existence. Il ne
sera donc pas possible pour ces entreprises de bénéficier
du régime préférentiel. Un investissement dans
la propriété intellectuelle s’avère ainsi peu intéressant
pour les petites et jeunes entreprises. À ce titre,
la Chambre des Métiers se préoccupe plutôt du maintien
d’un régime d’aide à l’innovation adaptée aux PME
artisanales, afin de soutenir l’Artisanat dans ses projets
d’innovation.
La Chambre des Métiers voudrait néanmoins soulever
que le nouveau régime fiscal en faveur de la propriété
intellectuelle luxembourgeois risque d’être moins
attractif que les régimes préférentiels d’autres pays,
tels l’« IP-BOX » belge ou bien la « Knowledge-Box »
irlandaise. En effet, ce manque d’attractivité du dispositif
luxembourgeois pourrait conduire à un manque
à gagner qui devrait être financé à travers d’autres
sources de revenus et au risque de pénaliser l’économie
nationale.
En outre, la Chambre des Métiers rend attentif au fait
que le projet de loi ne comble pas complètement le vide
juridique laissé par l’abrogation de l’article 50bis. En
effet, il ne comporte aucune proposition sur les possibles
exonérations des revenus d’actifs éligibles créés
pendant la période du 1 er janvier 2016 jusqu’en début
de 2018.
Finalement, il reste à évoquer que le projet de loi prévoit
également une extension de l’exonération des revenus
de propriété intellectuelle en matière de l’impôt sur la
fortune. Cette exonération est rajoutée à l’art. 60 de la
loi modifiée du 16 octobre 1934 concernant l’évaluation
des biens et valeurs (« Bewertungsgesetz »).
Chambre des Métiers | Philippe MAROLDT
T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm-lu | I www.cdm.lu
43
D'HANDWIERK 01|2018
CHRONIQUE JURIDIQUE
ALIMENTATION ARTISANALE
OBTIENT DÉROGATION EN MATIÈRE
D’HEURES D’OUVERTURE
Cher membre,
Nous avons le grand plaisir de vous informer que le Ministère
de l’Economie a fait suite à la demande du Lëtzebuerger
Liewensmëttelhandwierk d’octroyer une dérogation
aux heures d’ouverture légales au secteur alimentaire
conformément à l‘article 7 de la loi réglant la fermeture
des magasins de détail dans le commerce et l’artisanat.
Les artisans de la bouche (boulanger-pâtissier, boucher,
traiteur, fabricant de glaces, de gaufres et de crêpes) sont
autorisés d’ouvrir leurs magasins de détails de 04.00 à
21.00 heures tous les jours de l’année 2018 à l’exception
du 1 er janvier et 25 décembre 2018.
Considérant que la boulangerie-pâtisserie Berto a saisi
le tribunal administratif en date du 27 octobre 2016 d’un
recours tendant à l’annulation d’une décision de refus du
Ministre de l’Economie d’octroyer une dérogation aux
heures d’ouverture légales, ledit tribunal a par la suite
soumis une question préjudicielle à la Cour constitutionnelle
qui a décidé que les articles 2.h) et 3 de la loi, pour
autant qu’ils concernent la vente de produits de boulangerie-pâtisserie
par l’artisan boulanger et un autre secteur
d’activité, sont anticonstitutionnelles.
En tant que famille de l’artisanat alimentaire ayant pour
objet principal de défendre les intérêts communs des
métiers, le Lëtzebuerger Liewensmëttelhandwierk a
immédiatement proposé son soutien et tient à féliciter la
boulangerie-pâtisserie Berto de son engagement.
Lëtzebuerger Liewensmëttelhandwierk
2 Circuit de la Foire Internationale, Luxembourg-Kirchberg
T 42 45 11 - 1 | F 42 45 25 | E info@fda.lu
LA 54 E ÉDITION EST LANCÉE
SOUS LE SIGNE DE LA CONTINUITÉ
APRÈS UNE ANNÉE RECORD
Luxembourg, le 15 janvier 2018 – Afin de marquer officiellement le lancement de l’Autofestival
2018, les deux fédérations ADAL et FEGARLUX représentant les concessionnaires respectivement
les garagistes du Grand-Duché, ont invité ce lundi 15 janvier à leur conférence
de presse et table ronde annuelle. La presse a été reçue le matin tandis que les membres
des fédérations et les invités ont assisté le soir à la table ronde en présence de M. François
Bausch, Ministre du Développement Durable et des Infrastructures. L’année 2018 sera une année très riche en
nouveautés avec pas moins de 30 nouveaux modèles de 56 marques. Du 27 janvier au 5 février, 90 garages de
l’ensemble du pays ouvriront plus que 170 showrooms à plus de 30.000 visiteurs pendant les 10 jours, weekends
inclus. La 54 e édition de l’Autofestival est lancée sous le signe de la continuité après une année record.
Lors de la conférence de presse, Philippe Mersch, président
de la FEGARLUX, et Benji Kontz, président
de l’ADAL, ont tiré un bilan très positif de l’année
2017 avec des immatriculations en hausse de 4,4 %
pour atteindre le chiffre record de 52.775 voitures
immatriculées sur une année. Le détail des chiffres
44
FÉDÉRATIONS
D'HANDWIERK 01|2018
d’immatriculations et les évolutions en termes de motorisations
ont été présentés par la SNCA.
Le pronostic pour l’année 2018 s’annonce lui aussi prometteur
et dans la continuité avec un Autofestival qui a
fait ses preuves et qui garde toute son attractivité.
Benji Kontz et Philippe Mersch ont ainsi rappelé que
l’Autofestival constitue toujours un des premiers indicateurs
économiques de l’année et que plus d’un tiers
des immatriculations annuelles résultaient de ventes
conclues pendant cette période, soit plus de 18.000 bons
de commande. L’Autofestival s’adresse donc tout aussi
bien aux amateurs de belles mécaniques qu’aux particuliers
et professionnels qui souhaitent pendant cette
période commercialement attractive faire l’acquisition
d’une nouvelle voiture.
L’Autofestival reste également unique en son genre.
Contrairement à tous les autres motorshows dans le
monde entier, sa grande particularité est de se dérouler
dans les concessions à proximité du consommateur
locale luxembourgeois et cela permet de conseiller le
client dans le showroom et de signer le contrat de vente
sur place, en prenant en compte la reprise de son véhicule
actuel. Il est d’ailleurs généralement possible de
faire un essai routier avant de se décider.
À côté des voitures, c’est donc aussi l’occasion pour le
client de découvrir les différentes entreprises avec leur
personnel et de se faire une idée des investissements
qui ont été réalisés dans ce secteur.
Avec une surface de showrooms cumulée totale d’environ
60 000 m 2 , l’Autofestival impressionne par son envergure
et profite d’une réputation au-delà des frontières pour
attirer des visiteurs de la Grande Région.
Le concept unique de l’Autofestival luxembourgeois
dispose désormais aussi de son logo officiel présenté
lors de la conférence de presse avec pour objectif d’en
faire une marque déposée, propriété des fédérations
ADAL et FEGARLUX.
Les deux présidents ont ensuite évoqué les discussions
politiques et sociétales actuels autour de la transition
vers des motorisations à faibles émissions avec
le constat que le client est aujourd’hui confronté à une
multitude de choix nouveaux lors de l’acquisition de
son véhicule.
Tout en souhaitant accompagner cette transition
nécessaire de manière objective et neutre, ADAL
et FEGARLUX ont soulevé dès début 2017 les nombreuses
questions et incertitudes de leurs clients. Partant
de cela, les deux fédérations ont initié au sein de la
House of Automobile, dont ils font partie, d’une part la
mise en place d’une formation « motorisations alternatives
» en collaboration avec le Centre des Compétences
de l’Artisanat qui a permis à 180 vendeurs de se former
avant l’Autofestival 2018. D’autre part, les deux fédérations
ont profité de la conférence de presse pour présenter
une brochure de la House of Automobile dans
laquelle sont décrits de façon objective et transparente
les avantages des différentes motorisations existantes
aujourd’hui sur le marché – essence, diesel, électrique,
plug-in hybride, hybride, gaz naturel et hydrogène.
Cette brochure permettra au consommateur de faire
le bon choix en termes de motorisations dans le
cadre d‘une responsabilité durable et de réduire la
part d’incertitudes des clients avant l’Autofestival
quant aux émissions, aux caractéristiques et avenir de
ces motorisations.
Dans le même ordre d’idées, les présidents Kontz et
Mersch ont salué l’instauration d’un abattement fiscal
de 2500 € pour les véhicules plug-in hybrides au 1 er janvier
2018 en complément des 5000 € existants pour les
véhicules électriques. Ceci permettra de stimuler les
ventes de ces motorisations dans les mois à venir.
À côté des sujets d’actualités, la conférence de presse a
permis de rappeler les partenariats commerciaux existants
d’un côté avec IPL pour la commercialisation de
l’Autofestival et l’organisation d’un concours Facebook.
IPL est en charge de la maintenance du site myauto.lu
que les fédérations ont continué à développer. Ainsi plusieurs
catégories ont été ajoutées afin de compléter les
renseignements utiles mises à disposition. De même,
un calculateur de la taxe automobile, l’emplacement des
radars fixes et mobiles, les généralités concernant l’immatriculation
des véhicules, le permis de conduire et
d’autres informations règlementaires sont dorénavant
mis à disposition des visiteurs internet. Le volet « offres
d’emploi » continue à afficher des postes vacants dans
le secteur.
45
D'HANDWIERK 01|2018
FÉDÉRATIONS
D’autre part les fédérations ADAL et FEGARLUX sont
partenaires de la REGIE St.-Paul pour le concours
« Auto vum Joer » et soutiennent cette initiative.
La table ronde du soir a permis aux deux présidents de
débattre avec François Bausch, Ministre du Développement
Durable et des Infrastructures des changements
en matière de mobilité à Luxembourg mais également
des investissements futurs au niveau des infrastructures
pour les automobilistes. La table ronde a été
clôturée avec les vœux de succès pour 2018 et la soirée
a continué avec les quelques 150 membres et invités
autour d’un verre de l’amitié organisé par ADAL et
FEGARLUX à la Chambre des Métiers.
Le dossier de presse complet peut être téléchargé sur le site
Internet myauto.lu : www.myauto.lu/press
Contact presse :
ADAL
Alain Petry
c/o CLC
alain.petry@clc.lu
Tel : +352 439 444 711
FEGARLUX
Frank Lentz
c/o Fédération des Artisans
f.lentz@fda.lu
Tel : +352 424 511 - 32
– Sponsors officiels de la conférence de presse
de l’Autofestival 2018 –
46
FÉDÉRATIONS
D'HANDWIERK 01|2018
TRADITIONELLE NEUJAHRSWÜNSCHE
DER KAMINBAUER- UND
SCHORNSTEINFEGERSEKTION
DER FIESC
Es ist eine liebgewordene Tradition der Kaminbauer- und Schornsteinfegersektion der FIESC, zum
Jahreswechsel, den Spitzenpolitikern und höchsten Beamten der Stadt Luxemburg sowie den Vertretern
der Fédération des Artisans und der Chambre des Métiers die traditionellen Neujahrswünsche ihres Berufsstandes
zu überbringen.
Dies vertieft nicht nur die Beziehungen, sondern es
bietet auch immer wieder die Gelegenheit, auf branchenspezifische
Wünsche aufmerksam zu machen.
Obwohl anfangs des Jahres gerade Spitzenpolitiker
einen übervollen Terminkalender haben und es ihnen
oft nicht leicht fällt, sich Zeit zu nehmen, waren die
Schornsteinfeger überall gern gesehene Besucher.
Fédération des Installateurs en Équipements Sanitaires
et Climatiques - Section des Ramoneurs-Fumistes
Pedro PEREIRA | Secrétaire
T +352 42 45 11 - 33 | E p.pereira@fda.lu | I www.fda.lu
47
D'HANDWIERK 01|2018
FÉDÉRATIONS
48
FÉDÉRATIONS
D'HANDWIERK 01|2018
BÄCKER-KONDITORMEISTERVERBAND
VORSTELLUNG DER GRÖSSTEN
„GALETTE DES ROIS 2018“
Am 3. Januar 2018 präsentierte der luxemburgische Bäcker-Konditormeisterverband zum 19. Mal seine
„galette des rois“ nach traditionellem Rezept. Dieses Jahr gab es aber eine Besonderheit, und zwar handelte
es sich um die größte „galette des rois“ aus Luxemburg mit einem Durchmesser von 1.60 Meter.
Bäcker-Konditorpräsident Henri SCHUMACHER
hieß die anwesenden Ehrengäste willkommen und
verwies darauf, dass die alljährliche Präsentation der
„galette des rois“ sich in eine Serie von Aktionen einreihen
würde, welche der Bäcker-Konditormeisterverband
jedes Jahr im Rahmen seiner Werbekampagne
für das Bäcker-Konditorhandwerk und seine hochwertigen
Qualitätsprodukte organisieren würde. Er
dankte der CFL für ihre Unterstützung im Rahmen
dieser Veranstaltung. Neben den Verwaltungsratsmitgliedern
des luxemburgischen Bäcker-Konditormeisterverbandes
hatten sich auch der Präsident der Deputiertenkammer
Mars DI BARTOLOMEO sowie Schüler der
Clausen-Grundschule auf dem Bahnsteig der Standseilbahn
CFL Pfaffenthal-Kirchberg eingefunden. Alle
Beteiligten beglückwünschten den Bäcker-Konditormeisterverband
zu seiner Initiative und zur Fortführung
der Tradition der „galette des rois“.
Fédération des Patrons Boulangers-Pâtissiers
T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu
49
D'HANDWIERK 01|2018
FÉDÉRATIONS
De gauche à droite : Dominique Roger (MOBIZ), Mark Van Den Kerkhof (KIA Belux), Damon Damiani (Groupe Losch), Jean-Louis Rigaux (ADAL), Philippe
Mersch (FEGARLUX), Luc Bontemps (FEBIAC), Philippe Dehennin (FEBIAC) Ernest Pirsch (House of Automobile), Peter Bertin (Ford Belux), Gerry Wagner
(MOBIZ), Thierry Beffort (FEBIAC/Groupe Losch), Guido Savi (FEBIAC Luxembourg), Frank Lentz (Fédération des Artisans), Benji Kontz (ADAL)
ENTREVUE DE LA HOUSE OF
AUTOMOBILE AVEC LES
REPRÉSENTANTS DE LA FEBIAC
À l’occasion de l’Autofestival 2018, les responsables de la House of Automobile qui regroupe les fédérations
luxembourgeoises de l’Automobiles (ADAL, FEGARLUX, MOBIZ, FEBIAC) et plusieurs dirigeants du secteur
se sont réunis dans les établissements Elch à Bertrange.
Philippe Dehennin, Président de FEBIAC, a remercié
les participants pour la collaboration très constructive
qui s’est développée entre les fédérations depuis la création
de la House of Automobile et qui a permis de réaliser
de nombreuses avancées.
Notons qu’en préparation de l’Autofestival, la House
of Automobile a formé plus de 180 professionnels aux
motorisations alternatives afin de pouvoir répondre aux
questions des clients qui deviennent plus complexes.
Une brochure grand public résumant les avantages
et caractéristiques de chaque type de motorisations
offertes sur le marché a également été mise à disposition
des points de vente.
D'HANDWIERK 01|2018
Bulletin de liaison de la Fédération des
Artisans et de la Chambre des Métiers
du Grand-Duché de Luxembourg
ÉDITEUR
Fédération des Artisans du
Grand-Duché de Luxembourg
ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR
SECRÉTARIAT ET RÉDACTION
Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale
L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg
Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25
E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu
VOTRE MÉTIER SUR LE NET
www.cdm.lu et www.fda.lu
Reproduction des articles autorisée
avec indication de la source
MISE EN PAGE ET IMPRESSION
Imprimerie Centrale
15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg
Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63
E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu
PUBLICITÉ
Imprimerie Centrale | Service Régie
15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg
Tél.: (352) 48 00 22-506 | Fax: (352) 48 00 22-228
E-mail: regie@ic.lu | www.ic.lu
50
Lancement en en mars mars 2018. 2018. Inscrivez-vous aujourd'hui
Lancement en en mars 2018. Inscrivez-vous aujourd'hui
Lancement Start Start im im März März en Lancement mars 2018. en 2018. Schreiben
mars Inscrivez-vous Sie Sie sich sich heute
2018. aujourd'hui noch noch ein ein
Inscrivez-vous aujourd'hui