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D'HANDWIERK 01/ 2018

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS 01|2018


Depuis 1949 aux

côtés des P.M.E.

luxembourgeoises

www.mpme.lu


D'HANDWIERK 01|2018

FOCUS

Kürzungen bei der beruflichen Weiterbildung

Die Kosten im Bereich der staatlichen Kofinanzierung sind durch die

Decke geschossen. Aus den geplanten 20 Millionen, die die Regierung

investieren wollte sind inzwischen fast 70 Millionen geworden.

Es ist verständlich, dass die Regierung die Kosten im Griff behalten

muss. Die Reform der Kofinanzierung, die im August 2017 verabschiedet

wurde und ab diesem Jahr in Kraft ist geht aber vor allem

Zulasten jener Betriebe, die nicht für die Kostenexplosion verantwortlich

zeichnen.

Die Arbeitnehmerkammer, auf die wir uns wirklich nur im Notfall

berufen, rechnet z.B. vor, dass 10 Prozent der Unternehmen über

70 Prozent der Zuschüsse beanspruchen. Unternehmen mit mehr

als 250 Mitarbeitern erhielten drei Viertel der Zuschüsse.

Natürlich haben größere Unternehmen auch mehr Ressourcen um

sich professionell um die Bezuschussungsdossiers zu kümmern.

Einige haben es offensichtlich übertrieben. Ein Treppenwitz besagt,

dass wenn 3 Mitarbeiter aus einer Beratungsfirme sich auf der Toilette

über den Weg laufen, dies als Weiterbildung verbucht wurde.

Ab diesem Jahr wird also der Zuschuss von 25% auf 15% der Schulungskosten

gesenkt und für Unternehmen, die zwischen 10 und

250 Mitarbeiter beschäftigen, wird der infrage kommende Gesamtbetrag

auf 3 Prozent der Lohnmasse gedeckelt. Dass diese Obergrenze

bereits ab 10 Mitarbeitern einsetzt ist natürlich für Handwerksbetriebe

besonders hart. Die Handwerkskammer hält 6% für

einen realistischen Wert. Hinzu kommt, dass die Unterstützung bei

der Einarbeitung unqualifizierter Mitarbeiter von 173 Stunden auf

80 Stunden zurückgefahren wurde.

Allgemein ist die neue Regelung für Handwerksunternehmen eine

schlechte Neuigkeit. Gerade wo größere Transformationsprozesse

und Digitalisierungsschübe anstehen ist berufliche Weiterbildung

wichtiger denn je.

Das Handwerk investiert über die verschiedenen Kompetenzzentren

selber in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter, die Regierung

könnte sich überlegen, wie sie mittelständischen Unternehmen

unter die Arme greifen könnte.

ÉDITORIAL

Ist denn schon Wahlkampf?! 4

La campagne électorale a commencé ?! 5

POLITIQUE

L’Artisanat – un partenaire fiable au cœur

de la société luxembourgeoise 6

DOSSIER DU MOIS

La Chambre des Métiers au plus près

des PME artisanales 8

« Faire progresser la transition digitale

au sein de l’Artisanat » 10

Digitalisierung? Die Chambre des Métiers

hilft weiter! 13

Digital durchstarten! 14

Digitalisatioun, och am Handwierk zu Letzebuerg 15

Profitez des aides financières pour PME

en matière de digitalisation ! 16

« Beaucoup d’entreprises ne savent pas

comment s’y prendre » 17

L’Artisanat et la digitalisation 18

« Simplifier notre organisation et gagner du temps ! » 19

INFO

L’entreprise artisanale et les données personnelles 22

Made in Luxembourg : 120 nouvelles entreprises

pour porter haut les couleurs du pays 24

Les clés de la réussite 26

De la mélodie à l'harmonie pop-rock… 27

Donner vie au travers des siècles… 30

Un partenariat stratégique entre la Chambre des

Métiers et l’OAI pour mieux relever les défis du futur 33

SOCIAL

La liste des nouveaux congés spéciaux

accordés dès 2018 34

Véhicule de société : nouvelle obligation

pour l’employeur 36

FORMATION

La réforme de la législation sur le cofinancement

de la formation continue 36

Les formateurs Brevet de Maîtrise à l’honneur ! 41

CHRONIQUE JURIDIQUE

Changements au régime fiscal

de la propriété intellectuelle 43

Alimentation artisanale obtient dérogation

en matière d’heures d’ouverture 44

FÉDÉRATIONS

La 54 e édition est lancée sous le signe de

la continuité après une année record 44

Traditionelle Neujahrswünsche der Kaminbauer- und

Schornsteinfegersektion der FIESC 47

Bäcker-Konditormeisterverband Vorstellung

der größten „Galette des rois 2018“ 49

Entrevue de la House of Automobile avec

les représentants de la FEBIAC 50

Christian REUTER | Secrétaire général adjoint

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu

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D'HANDWIERK 01|2018

ÉDITORIAL

IST DENN SCHON WAHLKAMPF?!

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt in dieser

Legislaturperiode außerordentlich früh.

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer

Schneider und Schmit die absurde OGBL-Forderung

nach einer 10%igen Erhöhung des Mindestlohns und

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr

Probleme entstehen als gelöst werden, und dass insbesondere

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte

Maßnahme keineswegs strukturell verringert werde.

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere

bei der LSAP und immerhin 10 Monate vor der Wahl ein

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zu sein, um ja den

engsten Schmusekurs mit den Gewerkschaften zu fahren.

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei

amtierende Minister um, davon 2 von der DP, als es darum

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,

nämlich der CGFP. Und das ganz ohne Not, denn

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien

nicht auf das unverschämte Ultimatum der CGFP im Zusammenhang

mit deren Forderungen reagiert, so dass die Beamtenvertretung

riskierte, entweder ins Leere zu laufen oder aber

ihre Mobilisierungsfähigkeit demonstrieren zu müssen.

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es

nicht zu einer solchen Peinlichkeit kam. Den Anfang machte

Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die

Praktikumsdauer für angehende Lehrer zu kürzen. Am gleichen

Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin

Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und

schlug vor, das berufliche Anfangspraktikum auf ein Jahr zu

beschränken. Somit war das Herzstück der Beamtenstatutenreform

zumindest angeschossen, mittels welcher doch eigentlich

eine Annäherung der Anfangsgehälter an den Privatsektor

hätte stattfinden sollen. Dieser Steilvorlage musste der Minister

des öffentlichen Dienstes Dan Kersch natürlich etwas entgegensetzen

und so kündigte er an, auch im öffentlichen Dienst

den Mutterschaftsurlaub nach der Geburt auf zwei Monate zu

erhöhen, ganz so wie es seit knapp einem Monat bereits im Privatsektor

der Fall war.

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist im Moment also

eher ein gegenseitiges Überbieten mit Wahlgeschenken. Diese

werden zwar gerne genommen, Anerkennung in Form von

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch

aber eher selten. Auch nicht bei Gewerkschaften – hier ist es eher

so, dass gleich die nächste Forderung die eben erfüllte ablöst.

Partei oder dem Kandidaten zutraut, in den kommenden 4 oder

5 Jahren das Schiff in einem unsichereren Umfeld auf Kurs zu

halten. Unter diesem Blickwinkel punkten dann jene Kandidaten,

die bereit sind, die großen politischen Themen anzupacken

anstatt mit ungedeckten Schecks um sich zu werfen.

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell

stößt an seine Grenzen. Mobilität, Wohnen,

Altersversicherung, Platz für die Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung

im digitalen Zeitalter sind alles Themen, die man in der

kommenden Legislaturperiode angehen muss.

Luxemburg wird auch in Zukunft auf ein dynamisches Wirtschaftswachstum

angewiesen bleiben. Wenn dieses Wachstum

nicht mehr über die demographische Entwicklung gestemmt

werden kann, muss an anderen Schrauben gedreht werden.

Die offensichtlichste und von der Politik bislang am meisten

geschmähte Schraube ist die der Produktivität. Und hier liegt

dann auch gleich ein Hauptproblem: rechnet man nämlich den

Finanzplatz aus der gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsentwicklung

heraus wird klar, dass es eigentlich keinerlei Produktivitätszuwächse

zu verteilen gibt.

Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:

hier liegt Luxemburg im europäischen Vergleich an

letzter Stelle bei den Unternehmen außerhalb des Finanzsektors.

Natürlich müssen die Unternehmen vor allem selber für ihre

Produktivität sorgen, Stichwörter sind hier Qualifikation und

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,

damit das politische Umfeld den Anforderungen der

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle

ebenso wie die Verringerung der Bürokratie oder konsequente

Investitionen in Aus- und Weiterbildung, um nur diese Faktoren

zu nennen.

Natürlich sind das Themen, die nicht jedem gefallen und kontrovers

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den

Wählern aber so weit vertrauen, dass sie ihnen eine solche Diskussion

zumuten können. Doch dafür müssten sie zu allererst

einmal Wahlprogramme überlegen und ausarbeiten und durchdiskutieren,

anstatt sie vor laufender Kamera zu improvisieren!

Wer traut sich, den Anfang zu machen indem sie beispielsweise

der CGFP einen Korb gibt?

4

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene

Legislaturperiode, und auch gemachte Versprechen wollen auch

erst einmal in trockene Tücher gebracht werden. In der Wahlkabine

fällt der Wähler vor allem ein Urteil darüber, ob er es der

Romain SCHMIT | Secrétaire Général

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu

I www.fda.lu | twitter @romschmi


ÉDITORIAL

D'HANDWIERK 01|2018

LA CAMPAGNE ÉLECTORALE

A COMMENCÉ ?!

Le grand débat sur les idées, tel qu‘il est souvent présenté dans les campagnes électorales, commence

extraordinairement tôt dans cette législature.

Dès le mois de décembre, les protagonistes du LSAP Schneider et

Schmit, ont réitéré la demande de l‘OGBL d‘augmenter le salaire

minimum de 10 % et tout en négligeant avec enthousiasme le fait

que cela causerait plus de problèmes qu‘il n‘en résoudrait. Particulièrement

le fameux « risque de pauvreté » ne serait en aucune

façon réduit structurellement par cette mesure.

Mais les « bonnes » idées ne s’arrêtent pas là : temps de travail,

congés spéciaux, règle des 52 semaines… En fait, la LSAP a profité

pour lancer 10 mois avant les élections un grand concours

de cadeaux électoraux et une opération de charme en direction

des syndicats.

À la mi-janvier, à peine une semaine plus tard, trois ministres

en fonction, dont deux du DP, ont craqué en faisant des concessions

au CGFP qui n’étaient en effet pas du tout nécessaire, car

jusqu‘alors, tous les grands partis avait la grandeur de ne réagir

au scandaleux ultimatum du syndicat de la fonction publique,

de sorte que les représentants syndicaux risquaient soit une

fin de non-recevoir, soit de devoir démontrer leur capacité

de mobilisation.

Toutefois ces trois ministres ont veillé à ce qu‘il n‘y ait pas d‘embarras

de ce genre. Le ministre de l‘Éducation, Claude Meisch, a commencé

par annoncer qu‘il réduirait la durée des études et des stages

pour les futurs enseignants. Le même jour, la présidente du DP

et ministre de la Famille, Corinne Cahen, a déclaré à l’improviste

que le stage de trois ans dans la fonction publique était dépassé et

a proposé de limiter le stage à un an. Ainsi, l’essentiel de la réforme

du statut des fonctionnaires qui aurait dû permettre de rapprocher

les salaires initiaux du public et du privé est passé par-dessus bord.

Le ministre de la Fonction publique, Dan Kersch, a naturellement

dû rebondir sur les avancées de ses collègues libéraux en annonçant

qu‘il porterait le congé de maternité dans la Fonction publique

également à deux mois, comme cela a été fait récemment dans le

secteur privé. Fait significatif, sa proposition ne fait aucune mention

des autres amendements à la loi qui avaient fait en sorte que,

dans le secteur privé, il y avait au moins quelques contre-mesures à

la prolifération des congés, de sorte que le bilan global restait dans

les limites tolérables.

En ce moment, le grand débat d‘idées est plutôt une surenchère

généralisée de cadeaux électoraux. Celles-ci sont volontiers

acceptées, mais ces cadeaux des Pères et Mères Noël sont rarement

honorés lors du passage aux urnes. Dans le cas des syndicats

– et surtout dans le cas de la CGFP –, chaque revendication

satisfaite fait émerger au moins deux revendications nouvelles.

En fait, l‘électeur ne juge pas seulement la dernière législature et

les promesses faites de part et d’autres. Dans la cabine de vote,

les électeurs apprécient aussi la capacité du parti ou du candidat

pour maintenir le navire sur le bon cap dans un environnement

de plus en plus complexe et incertain. De ce point de vue, les

candidats qui sont prêts à s‘attaquer aux grandes questions politiques

seront plus crédibles que ceux qui se contentent de distribuer

des chèques à découvert.

Le Luxembourg est confronté à des défis majeurs. Le modèle de

croissance fondé sur la croissance démographique et l‘emploi

atteint ses limites. La mobilité, le logement, l‘assurance vieillesse,

des zones pour les entreprises, l‘éducation et la formation

à l‘ère numérique sont autant de sujets qui devront être abordés

au cours de la prochaine législature.

Le Luxembourg continuera de dépendre d‘une croissance

économique dynamique. Si cette croissance ne peut plus être

générée par l’évolution démographique, d‘autres vis devront

être tournées. La vis la plus évidente et pourtant ignorée par

les politiciens est celle de la productivité. Et c‘est là que le bât

blesse : si l‘on en fait abstraction de la place financière l‘évolution

globale de la productivité dans son ensemble, il apparaît

clairement qu‘il n’y a en réalité aucune augmentation de la productivité

qu’on pourrait répartir. La situation est similaire en

termes de rentabilité des entreprises, le Luxembourg arrivant

en dernière place dans le classement européen.

Bien sûr, les entreprises doivent d‘abord et avant tout s‘occuper

de leur propre productivité, les mots-clés étant la qualification et

l‘innovation. Toutefois, la politique est également dans la responsabilité

de veiller à ce que l‘environnement politique encadre les

efforts des entreprises. Il s‘agit notamment de modèles de temps

de travail flexibles, de la simplification administrative et d‘investissements

conséquents dans la formation et la formation continue,

pour n‘en citer que quelques-uns. Aux lecteurs de voir par

eux-mêmes ce que le gouvernement a réalisé dans ces domaines.

Bien sûr, ce ne sont pas des sujets qui plaisent à tout le monde et

qui feront l‘objet de controverses. Cependant, les partis devraient

avoir confiance dans la capacité des électeurs de mener une telle

discussion. Mais d‘abord et avant tout, il faudrait qu‘ils élaborent

et discutent des programmes électoraux au lieu d’improviser

devant la caméra ! Qui ose commencer en envoyant p.ex. promener

la CGFP ?

Romain SCHMIT | Secrétaire Général

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu

I www.fda.lu | twitter @romschmi

5


D'HANDWIERK 01|2018

POLITIQUE

L’ARTISANAT – UN PARTENAIRE

FIABLE AU CŒUR DE LA

SOCIÉTÉ LUXEMBOURGEOISE

Le 9 janvier, le Président de la Chambre des Métiers, Tom Oberweis, et le Président de la Fédération des Artisans,

Michel Reckinger, ont invité le monde politique et économique à leur traditionnel « Pot des Présidents ».

Le Président Tom Oberweis regrette en revanche que

sur d’autres sujets, l’Artisanat n’a pas été entendu ou

reste en attente à ce que les bonnes décisions soient

prises pour contribuer au renforcement du secteur sur

le long terme. Ainsi, la loi-cadre sur l’organisation du

temps de travail ne va pas manquer d’affecter négativement

l’organisation des PME artisanales. Par ailleurs,

l’Artisanat demande à ce que les dispositions actuellement

en discussion concernant le maintien intégral

de la rémunération en cas de maladie (« Lohnfortzahlung

») soit ficelé de sorte à répondre aux besoins

des petites et moyennes entreprises.

Pour le Président de la Chambre des Métiers, qui s’est

exprimé au nom des deux organisations, il est essentiel

de profiter de la bonne situation conjoncturelle

pour préparer l’avenir. Ceci présuppose des finances

publiques durables alors que le Luxembourg ne sera

pas à l’abri des effets négatifs d’une future crise économique

ou financière. L’Artisanat, qui se caractérise par

sa durabilité et sa fiabilité à travers son enracinement

local et régional, et sa capacité d’adaptation aux évolutions

socio-économiques se trouve au cœur de la société

luxembourgeoise et constitue dès lors un partenaire de

choix pour construire l’avenir. Dans ce contexte, il est

important d’investir dans les compétences des jeunes

et donc dans l’éducation et une formation professionnelle

performante.

L’évolution positive de l’Artisanat s’explique en grande

partie par le dynamisme et la compétence de ses chefs

d’entreprises. Mais le secteur a aussi besoin d’un cadre

réglementaire adapté aux besoins des PME.

L’année 2017 a connu des initiatives favorables pour le

secteur telles que la réforme fiscale qui a permis de stimuler

le pouvoir d’achat des clients et d’alléger la charge

fiscale des entreprises artisanales et les aides annoncées

à l’investissement. De plus, le « Pakt Pro Artisanat

» représente un partenariat politique important permettant

la mise en place de mesures concrètes par la

Chambre des Métiers et par la Fédération des Artisans

notamment pour accompagner les entreprises dans le

cadre de la transition digitale.

Le Président de la Chambre des Métiers émet par ailleurs

de fortes réserves par rapport à une augmentation

du salaire social minium qui ferait abstraction de

la productivité et du faible niveau de rentabilité des

entreprises du secteur. Une fixation politique du salaire

social minimum ne manquerait pas de déstabiliser bon

nombre de PME artisanales et leurs salariés. Le phénomène

de pauvreté dans notre pays ne se résoudra pas

via une augmentation du salaire social minimummais

passe par une politique sociale plus sélective permettant

entre autre l’accès à un logement aux personnes

dans le besoin.

La problématique de l’aménagement du territoire,

nécessitant une conciliation entre les besoins du secteur

de l’Artisanat en zones d’activités et la volonté de

préservation de la nature reste un éternel chantier. S’il

juge positif que 65 millions d’euros sont inscrits dans

le budget de l’Etat 2018 pour l’acquisition de terrains

destinés l’implantation d’entreprises, Tom Oberweis

déplore que la nouvelle loi sur l’aménagement du territoire

et les plans sectoriels se fassent toujours attendre,

ce qui constitue un frein à l’investissement et au développement

pour les PME artisanales.

Enfin, la problématique du logement, devrait être considérée

comme une urgence nationale par le Gouvernement

et par conséquent être enfin traitée comme telle.

Plus qu’une « Start up Nation » fréquemment thématisée

dans les discours politiques, le Luxembourg est

avant tout une « Nation PME » composée d’entreprises

6


familiales, actives au niveau local et régional pour lesquelles

un cadre adapté spécifique est très important.

Dans les discussions et réflexions menées dans le

contexte de la Troisième Révolution Industrielle, le Président

de la Chambre des Métiers s’attend à ce que la

politique fixe un cadre visant à garantir une situation

de concurrence équitable avec les mêmes obligations

(notamment en termes de cotisations sociales et de fiscalité)

pour l’économie virtuelle et pour l’économie dite

traditionnelle comme l’Artisanat.

De son côté et pour mieux répondre aux attentes de l’Artisanat,

la Chambre des Métiers s’est donnée en 2016 une

nouvelle stratégie visant à proposer des services innovants

susceptibles de répondre aux besoins futurs du secteur

et de représenter encore mieux les intérêts de l’Artisanat

sur la scène politique nationale et européenne.

Tom Oberweis et Michel Reckinger

En guise de conclusion, Monsieur Oberweis a tenu de

lancer un appel aux responsables politiques de valoriser

l’Artisanat, surtout auprès des jeunes, et de soutenir

ainsi un secteur dynamique suivant la devise « Let’s

make Handwierk happen ! » Tout ce qui est bon pour

l’Artisanat est bon pour le pays et vice-versa.

Lors du Pot des Présidents la Chambre des Métiers et

la Fédération des Artisans tiennent à soutenir financièrement

une œuvre sociale. Cette année, les deux Présidents

ont attribué ce don à l’Asbl « Médecins sans frontières

Luxembourg », dont la mission consiste dans la

sensibilisation de la population aux problématiques

humanitaires, l’encadrement des volontaires MSF sur

le terrain, les recherches opérationnelles et la collecte

de fonds nécessaires au financement des opérations.

Romain Schmit, Tom Oberweis, Michel Reckinger et Tom Wirion

T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu

T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu

La CdM et la FDA soutiennent Médecins sans frontière, représentée par son

président Dr Guy Berchem

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D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

LA CHAMBRE DES MÉTIERS AU PLUS

PRÈS DES PME ARTISANALES

Lancement du programme de digitalisation des PME porté par le Ministère de l’Économie, la Chambre des

Métiers, la Chambre de Commerce et Luxinnovation

de mise en œuvre sont proposées en collaboration

avec Luxinnovation et son service « Fit 4 Digital »

développé pour aider les PME à tirer avantage des

technologies numériques.

Aides financières pour la digitalisation des PME

(de g. à dr.) Tom Wirion, Chambre des Métiers ; Carlo Thelen, Chambre

de Commerce ; Francine Closener, Secrétaire d’État à l’Économie ; Gilles

Scholtus, Ministère de l’Économie ; Jean-Michel Ludwig, Luxinnovation

En date du 18 janvier 2018, le Ministère de l’Économie,

la Chambre des Métiers, la Chambre de Commerce et

l’agence nationale de promotion de l’innovation Luxinnovation

ont présenté un programme de digitalisation

des PME destiné à faire progresser la transition digitale

au sein des petites et moyennes entreprises et à leur permettre

d’utiliser au mieux les possibilités offertes par le

numérique. S’adressant aux PME relevant des secteurs

du commerce, de l‘industrie, de l‘Artisanat et de l‘horeca,

l’assistance apportée aux entreprises comprend plusieurs

étapes : la sensibilisation et l’information quant aux

enjeux de la digitalisation, un diagnostic professionnel

de l’entreprise avec formulation de recommandations,

ainsi qu’un accompagnement lors de la mise en œuvre

des solutions proposées.

Au sein de ce programme, la Chambre des Métiers

avec son service « eHandwierk » propose une initiative

adaptée aux besoins de ses ressortissants pour

sensibiliser les entreprises aux défis de la digitalisation

et pour les informer, les orienter et les conseiller

dans leurs démarches en ce sens. La phase de diagnostic

par un expert ainsi que la phase subséquente

Lors de leur processus de digitalisation, les entreprises

peuvent bénéficier de différentes aides financières de

la part du ministère de l’Économie, notamment de la

prise en charge des frais du diagnostic à hauteur de

5.000 euros. Une fiche d’information portant sur l’assistance

et les aides à la digitalisation dont peuvent bénéficier

les PME est consultable sur Guichet.lu.

Lors de la conférence de presse, la Secrétaire d’État à

l’Économie, Francine Closener, a précisé : « Je me réjouis

de la collaboration fructueuse avec nos partenaires institutionnels

et avec Luxinnovation. S’inscrivant dans la

démarche Rifkin, ce programme de digitalisation pour

les PME est la transposition concrète du Pakt PRO Artisanat

et du Pakt PRO Commerce. »

Le Directeur Général de la Chambre des Métiers, Tom

Wirion, a déclaré : « La mission de la Chambre des

Métiers consiste à sensibiliser, informer et guider nos

entreprises dans leur transformation digitale avec le

nouveau service « eHandwierk », dédié à la digitalisation

dans l’Artisanat. Le secteur de l‘Artisanat est en

train d‘évoluer vers la digitalisation. Notre service va

permettre aux entreprises du secteur de rester compétitives

et de conquérir de nouveaux marchés. »

Jean-Michel Ludwig de Luxinnovation a expliqué : « Fit

for Digital permet aux PME d’avoir un regard extérieur

neutre sur leur maturité digitale actuelle. Ce programme

offre un accompagnement sur-mesure par un

expert agréé dans l’identification et l’implémentation de

solutions IT porteuses de compétitivité. »

Chambre des Métiers | Anne MAJERUS

T +352 42 67 67 - 282 | E anne.majerus@cdm.lu | I www.cdm.lu

8


Soutenir ceux qui font l’économie,

de près comme de loin.

Nous finançons votre avenir.

www.snci.lu


D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

« FAIRE PROGRESSER LA TRANSITION

DIGITALE AU SEIN DE L’ARTISANAT »

Trois questions à Francine Closener, Secrétaire d’État à l’Économie

spécialisées nécessaires pour appréhender la transition

digitale. On constate un besoin manifeste en termes

d’informations et d’assistance. C’est ici qu’intervient

le service eHandwierk de la Chambre des Métiers qui

offre une guidance et des conseils sur mesure, adaptés

aux besoins et aux particularités des entreprises.

Pour les entreprises artisanales en particulier, quels

sont les défis de la digitalisation ?

La digitalisation sera source de nouveaux marchés, de

nouveaux modèles d’affaires, voire d’innovations multiples

pour le secteur de l’Artisanat. Mais, j’ai bien

conscience que dans la vie professionnelle quotidienne,

les artisans se focalisent sur leurs activités de base et

n’ont pas beaucoup de temps à consacrer à des nouveautés

et à la transition digitale. C’est pourquoi un accompagnement

pragmatique et efficace est indispensable.

Comme l’implémentation de toute nouvelle stratégie,

la digitalisation exige un investissement considérable,

notamment de la part du chef d’entreprise, mais aussi

des salariés.

Comment le ministère de l’Économie soutient-il justement

les entreprises sur ce point ?

Madame Closener, pourquoi la digitalisation des

entreprises est si importante ?

Les opportunités découlant de la digitalisation sont

énormes, que ce soit au niveau de la communication,

de la création de nouveaux produits, de la personnalisation

des services ou bien de l’interconnexion des

données. Cependant, face à l’envergure et à la complexité

de la digitalisation, les PME et surtout les très

petites entreprises ne disposent pas des connaissances

Complémentaire à l’assistance fournie par la Chambre

des Métiers, le programme « Fit 4 Digital » de Luxinnovation

offre un appui aux petites et moyennes entreprises

qui souhaitent utiliser davantage ou plus efficacement

les solutions numériques dans leur activité.

Dans la pratique, un consultant agréé par Luxinnovation

fera un diagnostic à tous les niveaux de l’entreprise

afin d’en évaluer sa maturité digitale. En conclusion de

ce diagnostic, le consultant formule des recommandations

à propos de l’implémentation de mesures informatiques.

Pour chaque proposition d’amélioration,

l’apport concret et la valeur ajoutée pour l’entreprise

sont les critères déterminants. L’entreprise pourra alors

entamer la phase de mise en œuvre des recommandations,

tant au niveau organisationnel qu’au niveau

des équipements et du matériel. Si l’entreprise effectue

des investissements proposés, ou si elle a recours à

des services de conseil plus poussés, elle peut bénéficier

des aides financières du ministère de l’Économie.

Je suis confiante que ce dispositif d’accompagnement

multi-facettes va faire progresser la transition digitale

au sein de l’Artisanat.

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D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

FAITES ENTRER VOTRE ENTREPRISE

DANS L’ÈRE DIGITALE.

eHandwierk vous informe et vous guide.

Vous êtes entre de bonnes mains.

12


DOSSIER DU MOIS

D'HANDWIERK 01|2018

DIGITALISIERUNG? DIE CHAMBRE

DES MÉTIERS HILFT WEITER!

Um kleinen und mittelständischen Unternehmen den Weg in die Digitalisierung zu ebnen, hat die Chambre

des Métiers seit Anfang des Jahres eine neue Abteilung.

Die Abteilung eHandwierk der Chambre des Métiers

widmet sich der Digitalisierung in Handwerksbetrieben

und bietet das ganze Jahr über folgende Dienstleistungen

an:

• Sensibilisierung über die Chancen und Potenziale

der Digitalisierung anhand von Konferenzen und

Best-Practice-Beispielen von Handwerksunternehmen,

die ihren Digitalisierungsprozess erfolgreich

abgeschlossen haben.

• Information anhand von thematischen Workshops,

deren Schwerpunkt auf der Digitalisierung und den

dazugehörigen neuen Instrumenten und Technologien

liegt.

• Orientierungshilfen für Ihre Digitalisierungsprojekte.

Die Berater der Abteilung besuchen Sie

vor Ort und unterstützen Sie in Ihrem Digitalisierungsprojekt,

indem Sie eine erste Auswertung der

firmenspezifischen Bedürfnisse durchführen und

anschließend zusammen mit Ihnen den geeigneten

Partner für Ihr Projekt suchen.

• Beratung während der digitalen Transformation: die

Berater stellen Ihnen die verschiedenen Partner der

Chambre des Métiers vor, und klären Sie über Weiterbildungs-

und Finanzierungsmöglichkeiten auf.

Was erwartet Sie wenn der Service eHandwierk

Sie in Ihrem Unternehmen besucht?

Sie haben schon von der neuen Abteilung eHandwierk

der Chambre des Métiers, die sich mit der Digitalisierung

in Handwerksbetrieben befasst, gehört und fragen

sich wie solch eine Beratung aussehen könnte?

‣ An wen richtet sich das Angebot?

Alle Unternehmen, die sich mit der Thematik der Digitalisierung

auseinander setzen wollen, mehr über die

Möglichkeiten der Digitalisierung und bestehende Programme

erfahren wollen oder die nur neugierig sind

was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat, können sich

mit dem Service eHandwierk der Chambre des Métiers

in Verbindung setzen.

‣ Was passiert wenn Sie uns anrufen?

Nachdem Sie mit dem Service eHandwierk Kontakt

aufgenommen haben, werden unsere Berater in einem

ersten Schritt über Telefon versuchen, ein besseres Verständnis

Ihrer Bedürfnisse zu erlangen, und anschließend

einen Ortstermin mit Ihnen vereinbaren.

In den nächsten Monaten wird ein Online-Selbstcheck

auf unserer Homepage bereitgestellt, der es Ihnen

ermöglicht, schon vor dem Besuch der Berater einen

ersten Eindruck des Digitalisierungsstandes Ihres

Unternehmens zu erhalten und sich mit der Thematik

auseinander zu setzen. Er erlaubt außerdem unserem

Team, sich bestmöglich auf den bevorstehenden Besuch

Ihres Unternehmens vorzubereiten.

‣ Was erwartet Sie beim Ortstermin?

Bei unserem Unternehmensbesuch wollen wir mehr

erfahren: über Ihr Unternehmen, Ihre internen Prozesse,

auftauchende Schwierigkeiten und Wünsche. So

erlangen wir ein größeres Verständnis Ihrer täglichen

Arbeitsabläufe und können besser auf Ihre Bedürfnisse

einzugehen. Daraufhin erhalten Sie Informationen über

die verschiedenen Bereiche der Digitalisierung und lernen

digitale Hilfsmittel kennen, die für Sie nützlich sein

könnten. Best-Practice-Beispiele von Handwerksunternehmen,

die ihren Digitalisierungsprozess erfolgreich

abgeschlossen haben, geben Ihnen einen Überblick über

die zahlreichen Möglichkeiten der Digitalisierung. Basierend

auf Ihren firmenspezifischen Bedürfnissen suchen

wir mit Ihnen den geeigneten Partner für Ihr Projekt.

‣ Und dann?

Nach dem Besuch können Sie noch einmal in Ruhe

über das Besprochene nachdenken und anschließend

entscheiden, ob und wie weit Sie als Unternehmen den

Weg der Digitalisierung einschlagen möchten.

Sollten Sie sich dazu entscheiden, den Digitalisierungsprozess

zu starten, werden wir Sie während

Ihrer digitalen Transformation unterstützen indem

wir Sie mit den verschiedenen Partnern der Chambre

des Métiers in Verbindung setzen und Sie über Weiterbildungs-

und Finanzierungsmöglichkeiten aufklären.

13


D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

Der Service eHandwierk bleibt auch nach dem Unternehmensbesuch

mit Ihnen in Verbindung und steht

Ihnen Rede und Antwort sollten Sie noch zusätzliche

Fragen haben oder auf Probleme auf Ihrem Weg zur

Digitalisierung stoßen.

‣ Kontaktieren Sie uns!

T +352 42 67 67 - 305 | +352 42 67 67 - 306 | E ehandwierk@cdm.lu

I www.cdm.lu/ehandwierk | twitter #eHandwierk

DIGITAL DURCHSTARTEN!

Sie sind an der Digitalisierung interessiert, aber wissen nicht wo anfangen? Sie haben schon verschieden

Unternehmensprozesse digitalisiert, und wollen sich weiterentwickeln?

Dann nehmen Sie an den digitalen Workshops der

Chambre des Métiers teil!

In den sieben Workshops, die dieses Jahr stattfinden,

treten neben Experten im Bereich Digitalisierung

auch immer Handwerker auf, die diesen Prozess schon

erfolgreich abgeschlossen haben, und Ihnen praktische

Tipps zur Umsetzung geben können. So können Sie

sicher sein, dass die vorgeschlagenen Lösungen auch

in der Praxis funktionieren.

Centre de Formation pour Conducteurs

Zögern Sie nicht, sich auf www.cdm.lu Agenda des

manifestations einzuschreiben!

UNSERE WORKSHOPS 2018

Digital Durchstarten!

6. FEBRUAR

Mobiles Arbeiten:

Smartphones und Tablets im Geschäftsalltag (LU/DE)

20. MÄRZ

Präsenz im Internet –

Ist das nützlich für mich? (LU)

24. APRIL

Das papierlose

Unternehmen (LU/DE)

JUNI

eCommerce

(Sprache wird noch festgelegt)

SEPTEMBER

Verbessern Sie

Ihren Internetauftritt (Sprache wird noch festgelegt)

OKTOBER

Fablab (FR)

NOVEMBER

Lagerverwaltung

(Sprache wird noch festgelegt)

Einstieg -

Weiterführend

Formation professionnelle

SANEM

Tél.: (+352) 26 59 25-1

email : formpro@cfc.lu

Formation auto-moto

COLMAR-BERG

Tél.: (+352) 85 82 85-1

email : info@cfc.lu

Unabhängig Ihrer Kentnisse, sind Sie natürlich herzlich zu allen Workshops eingeladen.

Weitere Informationen (Datum, Uhrzeit, Programm, Sprachen, Zielgruppe) finden Sie

einige Wochen vor der Veranstaltung auf unserer Homepage www.cdm.lu/ehandwierk

14


DOSSIER DU MOIS

D'HANDWIERK 01|2018

DIGITALISATIOUN, OCH AM

HANDWIERK ZU LETZEBUERG

Interview mam Tom Wirion, Directeur Général vun der Chambre des Métiers

mëttel Betriber hunn nach ëmmer Problemer op den

Zuch vun der Digitaliséierung opzesprangen an dat

aus ënnerschiddleche Grënn. Oft wësse Betriber zwar,

dass e Besoin fir sech technesch weider ze entwéckelen

do ass, wëssen awer net wou ufänken. Tëscht Traditioun

an Technologie feelt et villen Handwierker un Zäit

a Wëssen. Zu den alldeeglechen Aufgabeberäicher wei

z.B. der Comptabilitéit, de Steieren oder dem Personal

kënnt elo nach d‘Froestellung vun der Digitalisatioun.

Eng Froestellung déi ganz oft op d’Säit geréckelt gëtt

well et dem Betrib déi lescht Jore relativ gutt gaangen

ass an d’Buch mat de Commandë gutt gefëllt ass, an

dat och ouni Digitaliséierung.

Firwat muss sech en Handwierksbetrib mat der

Digitaliséierung ausenanersetzen?

D’Handwierksbetriber sinn en zentrale Bestanddeel vun

der lëtzebuerger Ekonomie an dowéinst däerfen och si

den Uschloss un den technesche Fortschrëtt an déi digital

Transformatioun net verpassen. Et ass wichteg no fir

ze kucken. D’Welt dobausse verännert sech, d’Clienten

änneren sech, de Metier ännert sech. Hei kann d‘Digitaliséierung

hëllefe Prozesser ze verbesseren, Käschten ze

spueren, Produiten ze personaliséieren a Clienten nach

méi effikass ze zerwéieren. Un der Digitaliséierung féiert

och am Handwierk kee Wee derlaanscht. Virun allem fir

d’Zukunft ass et wichteg, dass dëst och a klengen a mëttelstännege

Betriber ukënnt.

Tom Wirion, Directeur Général vun der Chambre des Métiers

Här Wirion, wéi digital ass d’Lëtzebuerger Handwierk?

Schonn haut gëtt et Aarbechter déi hier Aarbechtszäite

mam Handy erfaassen, Cheffen, déi hier Chantieren

op engem Tablett geréieren oder Modellbauer,

déi mat engem 3D-Drucker schaffen. Digitaliséierung

ass also zu Lëtzebuerg ukomm, wann och net an

deem Mooss, wéi mir eis dat wënschen. Vill kleng a

Fir op dës Erausfuerderungen ze reagéieren huet

d’Chambre des Métiers de Service eHandwierk an

d’Liewe geruff. Wat ass dem Service seng Aufgab?

Ziel vun deem neie Service ass et de Betriber déi vill

Méiglechkeete vun der Digitaliséierung méi no ze bréngen,

hinnen d’Virdeeler ze weisen, se op deem nächste

Schrëtt ze begleeden an si mat den Experten an der

Matière a Kontakt ze bréngen. Dëst wäert net nëmmen

unhand vu Visitten um Terrain geschéien, mee och

duerch Workshoppen an Evenementer bei eis am Haus.

15


D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

PROFITEZ DES AIDES FINANCIÈRES

POUR PME EN MATIÈRE

DE DIGITALISATION !

Présentation du programme Fit 4 Digital de Luxinnovation

Le programme Fit 4 Digital vise à aider les PME (moins

de 250 employés et moins de 50 millions d’euros de

chiffre d’affaires) à profiter des technologies numériques.

Associant aides publiques et expertise IT/

business, cet accompagnement commence avec un diagnostic

rapide et efficace de toutes les facettes de l’entreprise

: production, ventes, procédures administratives,

ressources humaines, marketing…

Réalisée par les consultants experts agrées par Luxinnovation,

ce qui garantit leur professionnalisme et

leur neutralité, cette analyse débouche sur l’élaboration

d’une liste de recommandations concrètes quant

à l’implémentation d’outils et de solutions informatiques

au sein de l’entreprise. Vient ensuite la phase de

mise en œuvre, avec les consultants agréés et avec le

support des experts de Luxinnovation, pour faire en

sorte d’améliorer la compétitivité et créer de la valeur

au cœur de chaque mesure proposée. Cela peut aller

du simple développement d’un site internet attractif

jusqu’à la gestion optimisée des données commerciales

ou de production, en passant par la professionnalisation

de la gestion tant des ressources humaines que de

la comptabilité.

Tout au long du processus, l’entreprise peut bénéficier

d’une subvention pouvant aller jusqu’à 50 % des frais de

consultance engagés.

AIDES PUBLIQUES

Dans le cadre de « Fit 4 Digital », le ministère de l’Économie prend en charge les frais du diagnostic presté

par le consultant agréé par Luxinnovation à hauteur d’une valeur maximale de 5.000 euros hors TVA.

Dès la validation de la candidature au programme « Fit for Digital », le ministère de l’Economie envoie au

requérant un « voucher/chèque service entreprise » en vue de prendre en charge les frais de diagnostic

jusqu’à un montant de 5.000 euros hors TVA, sans qu’il y ait d’autre formalité à remplir.

Lorsque l’entreprise décide de mettre en œuvre des mesures proposées par le consultant dans son diagnostic,

elle pourra également bénéficier du régime d‘aide pour PME :

• soit pour recourir à d’autres services de conseil de spécialistes extérieurs ;

• soit pour bénéficier de l’aide à l‘investissement pour PME industrielles, artisanales ou commerciales en

cas d’investissement tant au niveau matériel que logiciel.

Si pendant la phase de mise en œuvre, le personnel concerné par le processus de digitalisation est initié ou

formé aux nouveaux outils informatiques, l’entreprise peut aussi bénéficier d’une aide à la formation professionnelle

continue.

Plus d’informations : www.guichet.lu

16


DOSSIER DU MOIS

D'HANDWIERK 01|2018

Jean-Paul Schuler, CEO de Luxinnovation (crédit photo : Luxinnovation)

« BEAUCOUP D’ENTREPRISES

NE SAVENT PAS COMMENT

S’Y PRENDRE »

Trois questions à Jean-Paul Schuler, CEO de Luxinnovation

Monsieur Schuler, pourquoi avoir mis en place un

tel programme ? Sur base de quel constat ?

Les entreprises sont de plus en plus conscientes de

la nécessité de se lancer dans la digitalisation, mais

beaucoup d’entre elles ne savent pas comment s’y

prendre. Bien souvent, le dirigeant d’une petite entreprise

est totalement absorbé par le développement de

son activité et manque de temps pour se former dans

le domaine numérique. Ce programme permet clairement

d’intégrer les technologies de l’information et de

la communication dans le quotidien des entreprises et

les aider à en profiter.

Quel est le bilan global de la phase pilote qui a été

menée ?

Une trentaine d’entreprises a participé. La majorité des

actions a été menée autour de la mise en place d’outils

d’aide à la décision pour les dirigeants et d’outils marketing,

notamment via les réseaux sociaux.

Cette phase de lancement a surtout permis de constituer

notre pool de consultants agrées et d’affiner, au fil

du temps, le concept, pour être toujours au plus proche

des besoins des entreprises.

Que va apporter la mutualisation des initiatives de

la Chambre des Métiers, la Chambre de Commerce

et Luxinnovation ?

En impliquant toutes les parties prenantes, nous nous

donnons la chance de toucher un maximum d’entreprises.

Aider 30 à 40 entreprises par an, ce n’est pas

suffisant. Il nous en faut clairement davantage. Nous

pourrons aussi, de la sorte, envisager un certain niveau

d’industrialisation dans les processus mis en œuvre, afin

de pouvoir aider les entreprises encore plus efficacement.

17


D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

L’ARTISANAT ET LA DIGITALISATION

Enquête auprès des ressortissants

de la Chambre des Métiers

Fin 2017, la Chambre des Métiers a mené une enquête

sur la digitalisation dans les entreprises artisanales,

avec pour objectif d’identifier les démarches numériques

que les entreprises artisanales ont pris jusqu’à

présent et d’identifier leurs besoins.

Plus de 800 entreprises ont répondu aux questions, qui

se concentraient essentiellement sur la présence en

ligne des entreprises, leur utilisation d’outils digitaux

dans le quotidien et leurs compétences numériques.

Deux tiers des entreprises estiment que

la digitalisation est importante

Deux tiers (68 %) des entreprises artisanales estiment

que la digitalisation est importante ou très importante.

Plus grande l’entreprise, plus d’importance elle attribue

à la digitalisation : 91 % des entreprises de plus de

50 salariés soulignent l’importance de la numérisation.

À noter également que les secteurs de la communication

et de la mécanique accordent le plus d’importance

au numérique. (Graph. 1)

82 % des entreprises artisanales présentes en ligne

avec le secteur de la mode et de l’hygiène, est également

parmi les secteurs les plus représentés sur les réseaux

sociaux, avec Facebook le réseau le plus utilisé (95 % des

entreprises présentes sur les réseaux sociaux le sont sur

Facebook). (Graph. 2 et 3)

Utilisation variée des outils

numériques dans le quotidien

L’enquête montre que trois quarts des entreprises artisanales

possèdent des smartphones ou des tablettes,

mais la plupart ne se servent pas des possibilités

énormes que leur offrent les nombreux outils digitaux

qui existent. Ainsi, moins de trente pourcent des entreprises

utilisent la facturation électronique, la gestion

numérique de leur données clients ou la saisie digitale

de leur personnel. Même si beaucoup d’entreprises

(68 %) réalisent leurs opérations bancaires en ligne, la

grande majorité ne profite pas encore de l’offre gouvernementale

en ligne sur guichet.lu (19 %), une offre

qui leur permet cependant d’effectuer bon nombre de

démarches administratives en ligne. (Graph. 4)

Manque de compétences et d’informations

Seulement 38 % des entreprises indiquent disposer des

compétences numériques nécessaires pour entamer

Les entreprises artisanales sont déjà fortement représentées

en ligne. 77 % possèdent une page internet,

presque la moitié L’Artisanat (48 et %) la est digitalisation présente sur les réseaux

sociaux. En tout, 82 % des entreprises artisanales sont

présentes en ligne.

Graphique 2 : Présence en ligne. /

Graphique 3 : Présence sur les réseaux sociaux.

Enquête auprès des ressortissants de la Chambre des Métiers

Utilisation variée des outils numériques dans le quotidien

Fin 2017, la Chambre des Métiers a mené une enquête sur la digitalisation dans les entreprises

artisanales,

La

avec

plupart

pour objectif

des entreprises

d’identifier les

cependant

démarches numériques

n’utilisent

que

leur

les entreprises

site L’enquête montre que trois quarts des entreprises artisanales possèdent des smartphones ou

artisanales ont pris jusqu’à présent et d’identifier leurs besoins.

internet que pour fournir des informations sur l’entreprise

des tablettes, mais la plupart ne se servent pas des possibilités énormes que leur offrent les

Plus de 800 entreprises

ou en

ont répondu

tant que

aux questions,

vitrine.

qui

Seulement

se concentraient

5 %

essentiellement

des entre-suprises la nombreux outils digitaux qui existent. Ainsi, moins de trente pourcent des entreprises utilisent la

présence en ligne des entreprises, leur utilisation d’outils digitaux dans quotidien et leurs facturation électronique, la gestion numérique de leur données clients ou la saisie digitale de leur

compétences numériques.

ont mis en place un e-shop, et seulement 14 % personnel. Même si beaucoup d’entreprises (68%) réalisent leurs opérations bancaires en ligne,

donnent à leurs clients la possibilité de prendre des rendez-vous

en ligne. Ce sont surtout les entreprises du

la grande majorité ne profite pas encore de l’offre gouvernementale en ligne sur guichet.lu (19%),

Deux tiers des entreprises estiment que la digitalisation est importante

une offre qui leur permet cependant d’effectuer bon nombre de démarches administratives en

Deux tiers (68%) secteur des entreprises de l’alimentation artisanales estiment et du que secteur la digitalisation de la est communication

qui ont un site web. Le secteur de l’alimentation,

importante ou très ligne.

Utilisation

importante. Plus grande l’entreprise, plus d’importance elle attribue à la digitalisation : 91 % des

variée variée des des outils outils numériques dans dans le le quotidien

Graphique 4 : Utilisation d’outils numériques.

entreprises de plus de 50 salariés soulignent l’importance de la numérisation. A noter également

L’enquête

que les secteurs de la communication et de la mécanique accordent le plus d’importance au

montre montre que que trois trois quarts quarts des des entreprises artisanales possèdent des des smartphones ou ou

des

numérique.

des tablettes, tablettes, mais mais la la plupart plupart ne ne se se servent servent pas pas des des possibilités énormes énormes que que leur leur offrent offrent les les

Graphique 1 : Importance de la digitalisation.

nombreux outils outils digitaux digitaux qui qui existent. existent. Ainsi, Ainsi, moins moins de de trente trente pourcent pourcent des des entreprises utilisent utilisent la la

facturation électronique, la la gestion gestion numérique de de leur leur données données clients clients ou ou la la saisie saisie digitale digitale de de leur leur

personnel. Même Même si si beaucoup d’entreprises (68%) (68%) réalisent réalisent leurs leurs opérations bancaires en en ligne, ligne,

la la grande grande majorité majorité ne ne profite profite pas pas encore encore de de l’offre l’offre gouvernementale en en ligne ligne sur sur guichet.lu (19%), (19%),

une une offre offre qui qui leur leur permet permet cependant d’effectuer bon bon nombre nombre de de démarches administratives en en

ligne. ligne.

82 % des entreprises artisanales présentes en ligne

Manque de compétences et d’informations

Les entreprises artisanales sont déjà fortement représentées en ligne. 77 % possèdent une page

internet, 18

Seulement 38 % des entreprises indiquent disposer des compétences numériques nécessaires

presque la moitié (48 %) est présente sur les réseaux sociaux. En tout, 82 % des

pour entamer un changement dans leur entreprise. De même, que 38 % des entreprises se

entreprises artisanales sont présentes en ligne.

sentent suffisamment informées sur les moyens de financement existants. Finalement, tout juste


DOSSIER DU MOIS

D'HANDWIERK 01|2018

un changement dans leur entreprise. De même, que

38 % des entreprises se sentent suffisamment informées

sur les moyens de financement existants. Finalement,

tout juste un tiers des entreprises artisanales a

prévu de digitaliser des processus (partiels) dans leur

entreprise dans un avenir proche. Le manque de compétences,

d’informations et d’orientation constitue donc

une entrave importante à la transformation numérique

des entreprises artisanales, et ceci davantage pour les

entreprises de taille réduite.

Conclusion

Les résultats de l’enquête montrent que l’utilisation du

numérique n’est pas encore au quotidien dans toutes

les entreprises artisanales. Même si des avancées ont

été faites (tel que pour la présence en ligne), toutes

les possibilités ne sont pas encore exploitées. De ce

fait, il s’avère indispensable de faire un travail de sensibilisation,

d’information, d’orientation et de guidance

des entreprises sur les différentes thématiques

du numérique.

Dans ce cadre, la Chambre des Métiers propose une

série d’ateliers sous le slogan « Foncez vers le numérique

». Tous les deux mois, elle organise des ateliers sur

les différentes thématiques du numérique, que ce soit la

gestion numérique du stock, la présence en ligne ou la

gestion sans papier de l’entreprise. De même, le nouveau

service eHandwierk de la Chambre des Métiers

est au service des entreprises artisanales pour les

informer et guider dans leurs démarches numériques.

« SIMPLIFIER NOTRE ORGANISATION

ET GAGNER DU TEMPS ! »

Nombreuses entreprises artisanales ont déjà bien avancé dans leur processus de digitalisation et ne peuvent

plus s’imaginer un quotidien sans outils numériques. Interview avec Monsieur Sébastien Jungen, Associé-Gérant

de l’entreprise luxembourgeoise BAMOLUX.

Quelle est l’activité principale de votre entreprise ?

Artisan menuisier créateur d’espaces depuis plus de

40 ans, BAMOLUX est une société luxembourgeoise de

près de 70 collaborateurs qualifiés. L’entreprise réalise

des travaux de parachèvement, de menuiserie intérieure

et extérieure, de peinture et finition au Luxembourg et

en Grande-Région. BAMOLUX intervient pour tous

travaux de construction et de rénovation et ce pour une

clientèle publique, professionnelle et privée.

BAMOLUX est reconnue comme étant une entreprise

éco-responsable à travers différents labels et certifications

: ESR (Entreprise Socialement Responsable),

ISO14001:2015 (Management environnemental),

SuperDrecksKëscht, Energie fir d’Zukunft+, Artisan

Certifié Maison Passive… Cette démarche environnementale

s’inscrit dans une politique de qualité forte,

portée par la direction et appliquée par l’ensemble du

personnel. Entreprise formatrice pour les apprentis,

BAMOLUX est également labellisée « Made in Luxembourg

» et entend bien poursuivre sa démarche qualité

à travers sa certification ISO9001:2015 obtenue en

janvier 2017.

Pourquoi avez-vous décidé de

digitaliser vos processus internes ?

Dans le cadre de notre volonté d‘amélioration continue,

notre premier but était de trouver une solution de simplifier

l’organisation de l’entreprise tout en augmentant

l‘efficience entre personnes et services. Après plusieurs

recherches, nous avons trouvé un système de gestion

digital, qui sans le savoir, allait révolutionner notre

manière de travailler.

Quoi de mieux pour nous ? Simplifier notre organisation

et gagner du temps ! C‘est aussi une valorisation

de l‘entreprise tant pour nos collaborateurs que pour

nos clients.

Comment utilisez-vous les outils numériques

dans l‘exercice de vos activités au quotidien ?

En point central, nous avons notre logiciel ERP. Sur

lequel nous avons greffé :

• Une gestion documentaire qui

centralise nos documents ;

19


D'HANDWIERK 01|2018

DOSSIER DU MOIS

Sébastien Jungen, Associé-Gérant, Bamolux (crédit photo : Bamolux)

• Un planning automatisé qui fait le lien entre notre

personnel sur chantier et notre ERP.

Cela nous permet de contrôler en temps réel la rentabilité

entre les heures vendues, les heures prestées, les

heures encore à prester et les heures encore nécessaires

pour terminer le chantier.

Enfin, nous avons investi dans un système de digitalisation

pour la partie comptabilité avec notamment la

suppression de l‘encodage fastidieux des factures fournisseurs,

la validation via workflow et le payement

automatique sécurisé via web.

Sans oublier nos outils de communication numérique

tel que notre site internet ou notre présence sur les différents

réseaux sociaux.

Quelles sont les difficultés que vous avez

rencontrées lors de l’introduction

du numérique au travail quotidien ?

Acquérir des compétences de base en informatique

s’avère incontournable pour une digitalisation

interne réussie. Il est évident qu’avec la digitalisation

des processus métiers, nos pratiques métiers ont

subi d’énormes changements. Déjà les façons de pratiquer

les différents métiers de marketing, de gestion,

de finance, … Il aura fallu disposer d’un socle de compétences

en informatique permettant à chaque collaborateur

de faire son métier. Des cours d’informatique

internes (suivant les niveaux personnels de chacun) ont

été la réponse à cette problématique :

• La capacité à maitriser rapidement nos applications

métiers, nos outils bureautiques (ERP, traitement

de texte, tableur) pour l’automatisation des tâches et

des calculs ;

• L’utilisation des outils de travail collaboratif et

de stockage en ligne ;

• La navigation avancée sur le Web.

Quels sont les avantages de la numérisation ?

Suivant nos départements et services internes, nous

stockons tous les documents nécessitant une traçabilité.

Accessibles partout et à tout moment, nos utilisateurs

peuvent effectuer des recherches pour retrouver l‘information

bien plus facilement qu’auparavant.

Notre système de numérisation mis en place est certainement

un gain d’efficacité mais surtout un gain de

sécurité, sans oublier le volet environnemental de notre

solution puisque nous notons également une réduction

des besoins de papiers.

La digitalisation dans l‘entreprise fait partie intégrante

du niveau de qualité de nos prestations et services.

Anne MAJERUS | Chef de service eHandwierk

T +352 42 67 67 - 282 | E anne.majerus@cdm.lu

Carmen KIEFFER | Conseillère eHandwierk

T +352 42 67 67 - 306 | E carmen.kieffer@cdm.lu

Yann HELLERS | Conseiller eHandwierk

T +352 42 67 67 - 305 | E yannhellersr@cdm.lu

I www.cdm.lu/ehandwierk

20


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D'HANDWIERK 01|2018

INFO

De gauche à droite : G.Cabos (CDM), Edith Malhière (CNPD), Tom Wirion

(CDM), Christophe Buschmann (CNPD), Raymond FABER (CLAW).

L’ENTREPRISE ARTISANALE

ET LES DONNÉES PERSONNELLES

La conformité de l’entreprise artisanale avec le nouveau règlement européen général sur la protection des

données (RGPD), qui sera applicable dans tous les Etats Membres à partir du 25 mai 2018, a fait l’objet

d’une conférence le mardi 16 janvier 2018 à la Chambre des Métiers, et d’une redite le lundi 29 janvier 2018.

La nécessité de protéger les données personnelles

Monsieur Tom Wirion, directeur général de la Chambre

des Métiers a introduit cette séance en rappelant que la

1 ère réglementation européenne en matière de protection

des données personnelles date déjà depuis une vingtaine

d’années.

Or entretemps, l’évolution technologique sans précédent,

la mondialisation de l’économie, mais aussi l’évolution

des rapports sociaux, ont fait que les entreprises

et les pouvoirs publics utilisent beaucoup plus de données

personnelles qu’auparavant.

C’est dans l’objectif d’accompagner l’évolution technologique

et économique en protégeant la vie privée

des personnes physiques que l’Union Européenne s’est

dotée, avec le RGPD, d’un cadre unifié applicable dans

tous les États Membres.

« La question pour une entreprise n’est

pas de savoir s’il faut protéger les données

personnelles, mais bien de savoir comment

elle doit le faire » (Tom Wirion)

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22


INFO

D'HANDWIERK 01|2018

Les grands principes à respecter

M e Raymond Faber du Cabinet d’Avocats/c law a présenté

quelques grands principes du RGPD.

Le 1 er principe est qu’une entreprise n’a pas le droit de

traiter une donnée personnelle !

Pour pouvoir traiter une donnée personnelle, il faut

donc avoir une bonne raison de le faire, raison qui doit

figurer parmi l’une des six hypothèses suivantes :

1) la personne concernée a donné son consentement ;

2) le traitement est nécessaire pour exécuter un contrat ;

3) le traitement est nécessaire au respect d’une obligation

légale ;

4) le traitement est nécessaire à la sauvegarde des intérêts

vitaux de la personne concernée, ou d’une autre

personne ;

5) le traitement est nécessaire à l’exécution d’une mission

d’intérêt public ;

6) le traitement est nécessaire aux fins de vos intérêts

légitimes à la condition que ces intérêts sont plus

importants que ceux des personnes concernées.

Une fois l’hypothèse légale définie, l’entreprise doit

strictement limiter ses traitements aux données qui lui

sont nécessaires (principe de minimisation des données),

mais aussi veiller à ce que les données soient

exactes et tenues à jour, et les supprimer ou les anonymiser

quand elle n’en a plus besoin.

Si l’entreprise intervient comme sous-traitant, il faut

noter que des obligations particulières sont prévues, et

notamment celle d’encadrer par contrat les traitements

effectués pour le compte d’un responsable de traitement.

À noter que la personne dont les données sont traitées a

des droits, notamment celui d’être informé de ce qui est

fait de ses données, d’avoir un accès à toutes ses données

personnelles et de voir ses données effacées si la

finalité de traitement a été atteinte.

La mise en œuvre du RGPD

Monsieur Christophe Buschmann, membre effectif de

la Commission Nationale pour la Protection des Données

(CNPD), a souligné que, si le nouveau système mis

en place responsabilise plus les entreprises, il peut en

contrepartie apporter plus de flexibilité.

La mise en place d’un « registre des activités de traitements

» ou la nomination d’un « délégué à la protection

des données » n’est pas obligatoire pour la plupart

des PME, en revanche l’entreprise doit cartographier les

traitements qu’elle réalise afin notamment de pouvoir

prouver qu’elle est en conformité avec le GDPR.

La CNPD propose aux entreprises un exemple de

checklist simplifiée, qui comprend une fiche signalétique

et un questionnaire :

• la fiche signalétique documente les données qui

sont traitées, les personnes concernées, la finalité

du traitement, la question de la suppression, et les

rôles et les responsabilités ;

• le questionnaire permet d’assurer que les traitements

sont faits conformément aux grands principes

du GDPR.

« La majorité des accidents se font

sur le 1 er principe de base qui est la

licéïté, la loyauté et la transparence du

traitement » (Christophe Buschmann)

L’aspect de la sécurité et de la confidentialité des données

est aussi un volet très important qu’il ne faut pas oublier.

« Si la très grande partie des règles de

fond qui sont prévues par la loi de 2002 ne

changent pas avec le RGPD, la nouveauté est

que la protection des données personnelles

doit aujourd’hui devenir une véritable

culture d’entreprise » (Raymond Faber)

23


D'HANDWIERK 01|2018

INFO

Différents cas pratiques

Madame Edith Malhière, du service juridique de

la CNPD, a proposé une mise en application de la

checklist simplifiée autour de différents traitements de

données personnelles qu’une entreprise du secteur artisanal

est amenée à effectuer.

Des exemples de mise en application de la checklist ont

été présentés pour les traitements suivants :

• le recrutement d’un salarié,

• la gestion des ressources humaines,

• la mise en place et l’utilisation d’un fichier

des fournisseurs,

• la mise en place et l’utilisation d’un fichier des clients,

• la constitution ou l’utilisation d’un fichier pour faire

de la publicité ou de la prospection.

Tous ces exemples se trouvent dans le support de l’exposé

de la CNPD.

Les supports des différents exposés, avec les grands principes

applicables et les différents cas pratiques, sont disponibles

sur le site de la Chambre sur le lien suivant :

www.cdm.lu (> Mon entreprise > Données personnelles)

« Il n’y a pas de solutions miracles : ce qui

compte est de se poser les différentes questions

qui sont listées, de réfléchir aux solutions qui

sont les mieux adaptées à vos besoins, et de

proposer des réponses qui soient en conformité

avec les grands principes » (Edith Malhière)

Gilles CABOS | Conseiller juridique

T +352 42 67 67 - 252 | E gilles.cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu

MADE IN LUXEMBOURG : 120

NOUVELLES ENTREPRISES POUR

PORTER HAUT LES COULEURS DU PAYS

Remis deux fois par an par la Chambre des Métiers et la Chambre de Commerce, le label « Made in Luxembourg

» édition Hiver 2017 a été décerné à 120 nouvelles entreprises le 13 décembre. Cette cérémonie était

l’occasion de mettre en avant les talents qui se cachent derrière les produits et services qui font la fierté du pays

et de donner un coup de projecteur sur l’association qui forme et soutient les talents de demain, WorldSkills

Luxembourg asbl.

Le label « Made in Luxembourg » est un label bien connu

du grand public, à la fois repère pour le consommateur

et source de fierté pour les entreprises qui le détiennent

120 d’entre elles s’étaient donné rendez-vous pour la

remise officielle du label pour un de leur produit ou service

lors d’une soirée ouverte par Tom Wirion, Directeur

Général de la Chambre des Métiers.

Un label comme reconnaissance de l’origine

Créé en 1984 à l’initiative du Ministère des Affaires

étrangères, de la Chambre des Métiers et de la Chambre

de Commerce, le label « Made in Luxembourg » reste

l’un des piliers de la reconnaissance des produits et

services élaborés dans le pays. Rénové en 2014, il joue

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INFO

D'HANDWIERK 01|2018

Claude Schreiber Sàrl, Pétange et président de la Fédération

des installateurs en équipements sanitaires et climatiques)

et Pascal Behrendt (candidat LuxSkills 2016

et lauréat du Prix d’excellence EuroSkills 2016 et salarié

auprès de Chauffage Sanitaire Barthel S.A., Hosingen).

À travers leur implication dans les activités de WorldSkills

Luxembourg asbl, en tant que professionnel,

candidat ou encadrant expert, ils ont témoigné de leur

passion et de l’envie de concourir lors de compétitions

internationales. Il s‘agit d‘un état d‘esprit parfaitement

en phase avec la stratégie du nation branding, a tenu

à souligner dans son discours Sasha Baillie, Présidente

du Comité Inspiring Luxembourg.

désormais un rôle de plus en plus important pour

entreprises et consommateurs. Le « Made in Luxembourg

» peut en même temps être compris comme un

élément de la stratégie de nation branding.

En 2014, lors de la cérémonie de remise du label, cette

stratégie fut présentée et soulignait l’importance du pays

d’origine d‘un produit/service comme facteur-clé

dans la décision d’achat du client. En 2015, les conclusions

d’une étude sur la perception du label par le client

furent exposées, confirmant que le label influence bel et

bien la décision d‘achat. En 2016, parole fut donnée aux

entreprises détentrices du label qui témoignaient de la

valeur ajoutée de son apposition sur leurs produits.

Des talents fiers de l’origine de leur savoir-faire

Alors que le label « Made in Luxembourg » est de plus

en plus sollicité, il importait lors de cette soirée à la

Chambre des Métiers et à la Chambre de Commerce

de mettre en lumière le talent et le savoir-faire qui

se cachent derrière les services et les produits qui le

portent. Grâce à leurs idées et leur dynamisme, les chefs

d’entreprises labellisées entretiennent l’image positive

de leur métier. En bénéficiant d’une visibilité accrue

grâce au label, ils contribuent à la promotion du savoirfaire

national auprès de leur clientèle et du grand public.

La mise en lumière de ce savoir-faire est par ailleurs

au cœur de la mission de WorldSkills Luxembourg

asbl. C’est pour cela que les organisateurs de la soirée

ont souhaité donner un coup de projecteur sur l’esprit

d’équipe et la passion qui animent toutes les personnes

impliquées dans cette association.

Son président Nic Alff a présenté WorldSkills Luxembourg

avant une table ronde à laquelle participaient Jean-

Paul Lenertz (Directeur du Lycée Technique du Centre,

Luxembourg), Josiane Jacob (ancienne candidate à un

championnat des métiers et associée responsable pour la

gestion de l’entreprise de Jacob et Weis Sàrl, Heffingen),

Stephan Hostert (gérant, Steffen Holzbau SA, Grevenmacher),

Claude Schreiber (gérant, Chauffage-Sanitaire

Tous les participants de la table ronde partageaient l’opinion

que les championnats des métiers en général

et l’initiative WorldSkills Luxembourg en particulier

constituent des outils idéaux pour promouvoir

et garantir l’excellence des métiers sur le long terme.

Par conséquent, il est extrêmement important que cette

initiative soit soutenue par la société, la politique et les

entreprises privées.

120 nouvelles entreprises labellisées

À la suite de cette table ronde, la Chambre des Métiers

et la Chambre de Commerce, représentées par leur

Directeur Général Tom Wirion et Carlo Thelen, ont

procédé à la remise du label « Made in Luxembourg »

à 120 nouvelles entreprises actives dans des secteurs

très variés, les encourageant à afficher l’origine de leur

savoir-faire et à véhiculer cette image de marque à travers

le pays et bien au-delà. Ces entreprises savent

qu’elles peuvent à présent compter sur ce symbole de

reconnaissance. À elles de l’utiliser fièrement pour se

démarquer de leurs concurrents.

Après la remise officielle du label, la soirée s’est poursuivie

autour d’un cocktail, l’occasion pour chacun de

discuter avec celles et ceux qui forment et soutiennent

les talents du pays et d’échanger des idées pour entretenir

l’esprit « Made in Luxembourg ».

La prochaine remise sera organisée par la Chambre de Commerce

et aura lieu fin mars dans le cadre du Springbreak

Luxembourg à LUXEXPO THE BOX.

Pour plus d’informations sur les initiatives de WorldSkills

Luxembourg asbl : www.worldskills.lu

Elke HARTMANN | Attachée économique

T +352 42 67 67 - 266/- 366 | E label@cdm.lu

I www.made-in.luxembourg.lu

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INFO

LES CLÉS DE LA RÉUSSITE

Séance d’information sur la création d’entreprise

La Chambre des Métiers, l’un des acteurs principaux

dans le domaine de l’entrepreneuriat, élargit en 2018 ses

offres pour les créateurs et/ou repreneurs d’entreprise.

Le Contact Entreprise de la Chambre des Métiers organisera

à partir de cette année, une fois par trimestre,

des séances d’information « Les clés de la réussite » qui

auront comme sujet la création d’entreprise ainsi que

la transmission et reprise d’une entreprise. Ces séances

auront lieu à la Chambre des Métiers et seront organisées

en plusieurs langues (luxembourgeois, français et

allemand) et ce tout au long de l’année.

Ces séances d’information seront l’occasion idéale pour

obtenir les réponses aux questions que vous vous posez

sur l’entrepreneuriat ou si vous avez un projet particulier

en matière de création.

Pendant une heure, un conseiller PME du service

Contact Entreprise de la Chambre des Métiers parcourra

avec vous les points clés liés à une création

d’entreprise.

Lors des séances les sujets suivant seront abordés :

• La loi du droit d’établissement

• Les différentes formes juridiques

• Les cotisations sociales

• La TVA

• Les impôts

• Les aides étatiques

Nous essayerons lors de ces séances de répondre au

mieux à vos interrogations.

La 1 ère séance aura lieu le 22 février 2018

De 18 h à 19 h en langue française

De 19 h à 20 h en langue luxembourgeoise

Ces séances « Les clés de la réussite » ne s’adressent

pas uniquement aux futurs créateurs d’entreprise,

mais également aux personnes souhaitant reprendre

une entreprise ou éventuellement lors d’une transmission

d’entreprise. Ces séances seront utiles et

pourront vous aidez à répondre aux questions liées au

droit d’établissement.

À la fin de chaque séance, le Contact Entreprise de la

Chambre des Métiers vous donne par la même occasion

la possibilité de pouvoir obtenir un entretien individuel

et personnalisé avec un de leur conseiller PME,

pour discuter plus en détails des questions que vous

vous posez afin de vous lancer dans votre projet de

création ou de reprise d’entreprise.

Visitez notre site www.cdm.lu pour vous

inscrire en ligne ou contactez Madame

Tania Dos Santos (+352) 42 67 67-211 ou

par email à tania.dossantos@cdm.lu

Chambre des Métiers | Tania DOS SANTOS

T +352 42 67 67 - 211 | E tania.dossantos@cdm.lu | I www.cdm.lu

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INFO

D'HANDWIERK 01|2018

Afin de montrer la diversité des métiers qui composent l‘Artisanat, mais aussi de les faire découvrir aux

jeunes, dans la continuité de son programme Hands Up de promotion des activités du secteur, la Chambre

des Métiers propose la publication d‘interviews réalisées lors de visites d‘entreprises. La première série

consiste en une mise en lumière des métiers des productions audiovisuelles (image, son, accessoires, etc.).

Charles Stoltz – HOLTZ SARL, ingénieur du son

DE LA MÉLODIE À L’HARMONIE

POP-ROCK…

C’est au sein de son studio d’enregistrement que Charles Stoltz me reçoit, dans l’univers confiné de ses

locaux insonorisés. Ambiance décontractée pour cette rencontre avec ce jeune musicien de 31 ans, créateur

de la société HOLTZ SARL, ingénieur du son, producteur de musique et compositeur à ses heures.

Vous nous recevez aujourd’hui dans votre propre

studio, qui semble être un bel accomplissement de

votre carrière. Si vous deviez vous définir professionnellement,

en quelques mots, que diriez-vous ?

Je vous dirais que je suis un ingénieur du son, mais aussi

et avant tout un musicien. Je suis guitariste, j’ai fait le

conservatoire. J’ai passé un Bac F, ici au Luxembourg,

dans la section « musique ». Je savais que je voulais faire

du son et s’offrait à moi la possibilité soit de devenir un

ingénieur du son, soit un musicien professionnel. Dans la

mesure où j’ai toujours été intéressé par la technologie, je

me suis orienté vers le métier d’ingénieur du son. J’ai alors

choisi de suivre un cursus londonien, puisque la profession

n’était pas vraiment reconnue, ici, à l’époque. Et je

ne souhaitais pas suivre de parcours dans l’événementiel.

Le fait d’être musicien, cela sert pour être ingénieur

du son ?

Oui, cela aide, surtout si, comme moi, on enregistre de

la musique. On peut ainsi échanger avec les musiciens,

ils nous comprennent mieux, et peut-être aussi que l’on

gagne davantage en respect et en crédibilité. Cela me

permet aussi de reconnaître si un problème provient

d’un micro, ou s’il provient d’un instrument, ou si au

contraire il s’agit d’un problème musical d’ensemble. J’ai

l’oreille, en fait, comme on dit dans le métier.

Est-ce que vous avez directement fondé votre entreprise

une fois vos études terminées ?

Non, pas immédiatement. Quand je suis revenu de

Londres, j’ai travaillé en tant que free-lance, dans des

salles de concert. Avec un ami, Jacques Hoffmann, nous

étions en charge de la sonorisation. Après deux années

à travailler ensemble, nous avons décidé de nous associer.

C’est là qu’est née l’entreprise HOLTZ SARL, il y a

neuf ans à présent.

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D'HANDWIERK 01|2018

INFO

Alors justement, que fait exactement l’entreprise

HOLTZ SARL ? Qu’est-ce que vous enregistrez ?

J’enregistre de la musique, et uniquement de la

musique. Mes clients sont essentiellement des groupes,

de pop ou de pop-rock. Il arrive aussi que des groupes

de jazz me contactent, même si j’avoue qu’il est un peu

difficile de les satisfaire, puisque je manque de place

pour enregistrer ce type de musique. Le jazz nécessite

souvent la présence d’un piano et il me faudrait un

espace plus grand pour pouvoir le faire. Je ne l’exclus

pas pour l’avenir, mais pour l’instant mes locaux ne me

le permettent pas.

Vous ne faites qu’enregistrer ? Vous n’ajoutez jamais

votre touche personnelle ?

Cela dépend. Il y a en fait deux façons de travailler. Soit

j’agis comme un photographe, dont le but serait celui de

prendre une photo de la musique. Il faut alors placer les

micros, vérifier l’harmonie et l’entente au sein du groupe

et attendre le bon moment pour appuyer sur le bouton

qui réalisera le cliché. C’est en fait le travail de l’ingénieur

du son. Soit au contraire, je prends la casquette de

« producteur-créatif » d’un projet, c’est-à-dire que je vais

procurer une aide musicale et créative aux groupes. Je

vais donner mon avis, fournir des conseils, et travailler

avec eux en profondeur sur la musique. J’essaie en fait de

mettre à leur disposition mon savoir-faire et mon expérience.

Cela dit, je dois dire que d’une manière générale,

même si je ne suis pas le producteur des groupes

qui viennent enregistrer dans mon studio, si je constate

qu’il y a un problème sur la musique, je le dis toujours.

La technique peut être parfaite, mais si les notes jouées

ne suivent pas, le rendu ne sera pas bon.

Et au niveau du produit final, ce que vous réalisez,

ce sont des albums, des CD ?

Oui, c’est cela, même s’il faut reconnaître que les temps

changent. Les CD disparaissent, et il y a de ce fait un

grand changement quant à la manière d’acheter – ou

de ne pas acheter – la musique. Néanmoins, il faut toujours

la produire. Et la manière de produire a également

changé. Je n’ai plus de grande table de mixage par

exemple. Tout est plus facile aujourd’hui. On peut tout

faire avec un ordinateur, ce qui n’était pas le cas auparavant.

Cela revient donc aussi moins cher de produire

un CD, même si cela n’est pas en adéquation avec le prix

que l’on dépense pour acheter de la musique.

Est-ce que vous diriez que cela décourage les

groupes ? Et qu’en conséquence ils hésitent à venir

enregistrer chez vous ?

Il y a 4-5 ans, quand les CD ont vraiment commencé à

disparaître, j’ai eu un peu peur, et je me suis interrogé

sur la question de savoir s’il faudrait encore des studios

dans le futur. Mais je constate que les gens continuent

à venir ici. Les musiciens ont besoin d’un studio pour

toutes les choses qu’ils ne peuvent pas faire chez eux.

Ils ont besoin de matériel, de locaux insonorisés. C’est

indispensable. Vous savez, je peux refaire un parallélisme

avec la photographie. Tout le monde peut faire

une belle photo avec son smartphone, mais ça ne remplacera

ni la technique ni l’éclairage que sait mettre à

disposition le photographe professionnel. Il s’agit exactement

de la même chose pour moi : au studio, j’ai le

matériel qu’il faut pour que le produit final soit bon.

Ce matériel, ou les instruments que vous possédez,

vous les mettez aussi à disposition ?

Oui, cela m’arrive assez fréquemment. J’ai du stock,

plusieurs batteries, des amplis. J’en loue parfois à des

salles de concert, qui en ont besoin pour les groupes

qui viennent de loin et n’ont pas pu se déplacer avec

leur matériel. Le business dans la musique est finalement

très particulier, parce qu’on ne fait pas forcément

au premier coup d’œil la différence entre un

musicien, un producteur, un ingénieur du son, ou celui

qui va mettre du matériel à disposition. En ce qui me

concerne, je porte toutes ces casquettes.

Si on en revient aux supports, avec quoi alors les

artistes repartent-ils, une fois qu’ils ont enregistré

chez vous ?

Avec un fichier numérique, .WAV ou .MP3. Je leur

confectionne les .MP3 moi-même, car je tiens à la qualité

de ce qui sort de mon studio. Ces fichiers s’ouvrent

ensuite à l’aide de n’importe quel logiciel. Pour le reste,

je suis en train de réfléchir à acquérir une machine à

bandes, comme à l’époque, mais j’hésite à cause du prix,

qui est assez élevé. Néanmoins, cette technique a un

avantage non négligeable : elle ne permet pas de tricher.

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INFO

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Avec un ordinateur, tout se corrige. Or, une bande ne

trahit pas. C’est comme si vous faisiez une photo. Mais

sans filtre. Et sans Photoshop. Et c’est cela qui me plaît.

Mise à part toute la maîtrise technique, quelle qualité

est-il selon vous nécessaire de posséder, pour

faire votre métier ?

Sans hésiter, je dirais l’empathie. Il faut savoir se mettre

à la place des clients, les comprendre, calmer leur nervosité

le cas échéant, mais aussi leur dire honnêtement les

choses. On ne peut pas dire qu’un morceau est parfait

s’il ne l’est pas. Néanmoins, il faut savoir faire preuve de

diplomatie. Je n’ai qu’un seul objectif, qui est celui d’aider

les artistes, dans le but de rendre leur travail meilleur.

Et souvent d’ailleurs, je dois dire que même s’ils ne

le font pas tout de suite, après coup, ils finissent par me

remercier pour ma franchise.

LE COUP DE FIERTÉ

À chaque fois que j’allume la radio, et que

j’entends un morceau de musique que j’ai

enregistré chez moi, dans mon studio, je

suis très fier. C’est génial d’avoir un suivi,

d’entendre ce que l’on fait, et de savoir

que cela profite à tous les auditeurs.

Aujourd’hui, est-ce que votre clientèle de groupes

musicaux vous suffit, ou est-ce que vous avez besoin

de vous diversifier, en enregistrant autre chose que

de la musique pure ?

J’ai la chance de pouvoir dire que ma clientèle me suffit,

et qu’elle me permet de vivre. Les musiciens viennent

de Luxembourg, mais aussi de France, de Belgique,

d’Allemagne… Ce qui me sert, c’est justement ma spécialisation

dans la musique. On m’a déjà demandé de

faire de la publicité, mais je recommande toujours mes

confrères, qui font le job beaucoup mieux que moi,

tout simplement parce qu’en ce qui me concerne, cela

ne m’intéresse pas. Je profite aussi du fait qu’au fil du

temps, j’ai acquis un petit nom sur la scène musicale.

Tout fonctionne dans ce milieu au bouche-à-oreille. Je

ne fais d’ailleurs jamais de publicité pour mon entreprise

: la musique qui sort de mon studio est en fait à

elle seule mon produit publicitaire.

Vous semblez véritablement passionné par ce que

vous faites. Cette passion justement, comment estelle

née ?

Mes parents sont de véritables passionnés de musique.

Du plus loin que je me souvienne, il y avait toujours de

la musique dans la maison, on y dansait beaucoup. Je

ne me rappelle même plus comment cela a démarré,

pour être tout à fait honnête, mais j’ai l’impression d’être

né avec. Je ne saurais pas quoi faire, s’il n’y avait pas la

musique. J’aime l’écouter, j’aime l’enregistrer, j’aime la

jouer, j’aime l’écrire. Très jeune déjà, j’avais un petit studio

« amateur » chez moi, dans le grenier de mes parents.

J’enregistrais avec des copains, puis pour des copains.

Qu’est-ce que vous diriez aux jeunes qui auraient

une passion similaire à la vôtre ?

Je leur dirais de faire des stages, de faire beaucoup de

stages, pour vraiment voir ce que c’est, que ce métier,

et si c’est vraiment conforme à ce qu’ils imaginent.

Ce qu’il faut, c’est être véritablement passionné par la

musique au sens large, c’est-à-dire par toute la musique

et pas seulement par un style de musique. Je serais aussi

très encourageant à leur égard, en leur disant que si

leur entreprise personnelle ne fonctionne pas, vu qu’ils

seront ingénieurs du son, ils retrouveront toujours un

travail par la suite et sauront rebondir quelque part

dans ce milieu. Je voudrais leur dire aussi que s’établir

en tant qu’indépendant confère une liberté formidable

pour l’exercice de ce métier, vu que l’on travaille avec

des artistes, et que les artistes ont une manière particulière

de fonctionner, ne serait-ce qu’au niveau de

l’aménagement de leurs horaires. Le fait d’avoir mon

propre studio me permet de leur offrir cette flexibilité.

Et puis enfin, j’insisterais sur le fait qu’il ne faut pas

qu’ils hésitent à prendre des initiatives, à voyager, à se

donner à fond dans leur travail. Et qu’ils aient non seulement

de la passion, mais aussi de la patience. Il ne faut

pas vouloir aller plus vite que la musique.

Sabrina FUNK | Secrétaire Général

T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu | I www.cdm.lu

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D'HANDWIERK 01|2018

INFO

Caroline Koener, costumière

DONNER VIE AU TRAVERS

DES SIÈCLES…

Fière de pouvoir présenter son métier qu’elle qualifie elle-même « d’Artisanat de niche », Caroline Koener

me reçoit chez elle, dans son atelier. Cette jeune costumière, communément appelée « costume-designer »,

affiche pas moins d’une dizaine de longs métrages à son actif, dont notamment le TOUT NOUVEAU TESTA-

MENT, avec Catherine Deneuve, et MARY SHELLEY, interprétée par Elle Fanning, dont la sortie est prévue

en 2018. Découverte d’un métier aussi méconnu que captivant.

La rareté de votre métier est significative, notamment

parce qu’il est méconnu. Comment est-ce

que vous en êtes venue à vous orienter vers cette

profession ?

J’ai commencé à exercer mon activité en tant qu’indépendante,

il y a huit ans. Depuis toujours, j’ai été attirée

par l’art et la fabrication. Au lycée, j’ai suivi une filière

artistique, et avec mes amis, nous faisions des petits

films ; nous passions beaucoup de temps à tourner. J’ai

toujours aimé les vêtements, mais je ne souhaitais pas

faire de mode. Et les films et le théâtre m’intéressaient,

notamment parce que j’aime bien l’histoire et la littérature.

Du coup, faire des habits dans ce contexte me

plaisait, car je ne voyais pas de but directement commercial.

C’était pour moi – et c’est toujours d’ailleurs –

un monde un peu magique. Dès mes 17 ans, je savais

clairement que c’est ce métier que je souhaitais exercer.

Je suis partie en Angleterre, parce que j’y ai trouvé

une vraie spécialisation dans ce que je désirais entreprendre.

J’y ai étudié tant le design que la fabrication de

vêtements. C’était un cursus très complet et très passionnant.

J’y suis restée 5 ans.

Vous avez toujours su en quoi vous vouliez vous

spécialiser, entre le design et la fabrication ?

Je savais que je voulais faire designer, mais je savais

aussi que je voulais apprendre un maximum à côté, au

niveau de la confection artisanale « pure ». Pour chacun

de mes projets, j’ai d’ailleurs toujours fait de la confection

à côté du design. Aujourd’hui, même si je travaille

comme designer, je sais aussi confectionner les choses.

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INFO

D'HANDWIERK 01|2018

que je sois au courant de l’ensemble pour pouvoir prévoir

la manière dont seront habillés les personnages.

Si on travaille sur un drame historique, il faut que la

reconstitution soit juste, et c’est là toute la difficulté, ne

serait-ce que dans les détails des tissus. Si, en revanche,

il s’agit d’un film plus « fou », ou de science-fiction, je

peux me permettre plus de choses. Il faut savoir s’adapter

entre les projets et c’est ça qui est passionnant.

Si on passe dans le concret, est-ce que vous pourriez

nous dire ce que vous faites, clairement ? En quoi

consiste votre activité ?

Et bien c’est assez simple : on m’envoie des scripts de

films, ou de pièces de théâtre. J’aime faire les deux, car

l’un et l’autre sont enrichissants. Je lis le script, et au fil

de la lecture me viennent mes propres idées, que je présente

ensuite au metteur en scène du film. S’il a aimé

mes premières idées et mon univers, il va alors continuer

à travailler avec moi et me faire part à son tour de ses

propres réflexions, de ses désirs éventuels, de sa manière

de voir les choses. On discute ensemble d’atmosphère,

de caractéristiques des personnages, de décors, et c’est

vraiment cela qui me plait. Je rentre ensuite chez moi

et je confectionne ce que j’appelle un « moodboard »,

ou une planche d’inspiration. Je recherche des images,

que je colle ensemble, pour entrer dans l’atmosphère.

C’est en fait le support du concept. De là vont se dégager

des couleurs, des spécificités, et c’est également

de là que va naître ce que j’appelle mon « feeling », qui

me guidera tout au long du film, pour les habillements

des personnages.

Mis à part le talent et la maîtrise technique, quelle

qualité diriez-vous qu’il est nécessaire de posséder,

pour s’épanouir dans votre métier ?

Je dirais qu’il faut de l’humilité, et savoir vraiment

mettre son égo de côté. Parce que le projet, le film, il

appartient au metteur en scène, et non au costumier.

Dès lors, même si tout le monde regarde sans arrêt

les tenues des personnages, et que les vêtements sont

absolument indispensables dans un film, ce ne sera

pas ça qui sera mis en avant au final. Cela peut aussi

engendrer certaines frustrations, pour les cas où on a de

grandes idées qui, au final, ne seront pas retenues car

elles ne plaisent pas au réalisateur. Il faut parfois savoir

faire preuve de persuasion, et se battre pour convaincre,

si on y croit vraiment.

Si on en revient au moodboard, que se passe-t-il,

une fois que vous l’avez terminé ?

Je me mets alors en relation avec la production, et on

définit ensemble le côté organisationnel du projet.

J’entends par-là la définition du nombre de semaines

de préparation dont je dispose avant le tournage, le

nombre de jours de tournage envisagés, le budget, etc.

Pour moi, la présence du costumier sur le tournage est

très importante, car il a l’œil pour effectuer toutes les

vérifications et tous les ajustements nécessaires. Il faut

en effet que tout soit absolument raccord, surtout si les

scènes ne sont pas filmées au même moment.

Et en général, de combien de temps de préparation

disposez-vous ?

Quel type de travail la réalisation de ce moodboard

nécessite-t-elle ?

Le style de design ou le style de moodboard vont changer

en fonction du projet. Si par exemple, il s’agit d’un

film d’époque, je dois me renseigner sur la période historique,

les statuts sociaux de cette époque, le contexte,

la sociologie du temps. C’est pour l’ensemble de ces raisons

que mon amour de l’histoire et de la littérature

compte, et m’aide, parce que tout est connecté. Il faut

En moyenne, on parle de 4 à 6 semaines, ce qui est très

peu. C’est pour cette raison que le travail de préparation,

la réalisation du moodboard, la recherche des tissus,

sont des étapes fondamentales, pour mieux appréhender

la suite. Parce que les 4 à 6 semaines sont nécessaires

pour la conception des costumes de tous les personnages,

y compris des figurants. Ceux-ci peuvent d’ailleurs

parfois être très nombreux, ce qui veut dire que

le travail en ce qui les concerne n’est pas à négliger. Les

personnages principaux sont eux aussi amenés à changer

de nombreuses fois de tenues tout au long du film.

Il m’est donc impossible de réaliser seule le travail de

conception. Je fais tous les designs, mais je dois travailler

avec des couturières et des assistantes. Les timings

sont toujours extrêmement serrés, mais je suis vraiment

motivée, parce que j’aime vraiment ce que je fais.

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D'HANDWIERK 01|2018

INFO

Donc aujourd’hui, c’est bien uniquement sur la

conception et le design, que vous travaillez, et plus

du tout sur la confection ?

Le métier amène à se déplacer souvent ?

Oui, énormément. Il y a déjà eu des films pour lesquels je

devais me déplacer cinq fois par semaine. Si, par exemple,

je dois habiller 500 figurants, je dois optimiser au maximum

mes achats et mes locations au sein de ce que nous

appelons des « Fundus » (là où sont stockés des vêtements).

Il est possible que pour les uns je trouve mon bonheur

à Madrid, et pour d’autres à Rome, le tout en fonction

de mon design et de ce qui va plaire au réalisateur,

évidemment. Il y a aussi bon nombre d’essayages à prévoir

avant le tournage. Si on nous dit que tel acteur, plus

ou moins connu, ne peut venir que tel jour à Londres, et

qu’il n’a pas d’autres disponibilités, il faut y aller. Sachant

qu’il peut y avoir de nombreux acteurs principaux, pour

lesquels on a de gros travaux de confection, d’essayage et

de réessayage, je vous laisse imaginer les déplacements…

Mais c’est absolument palpitant.

C’est tout à fait cela. Au début, quand j’ai commencé à travailler

dans ce milieu, je faisais la conception de costumes

de pièces de théâtre. J’adorais cela. C’est d’ailleurs cette

expérience qui, je pense, m’a aidée à trouver des jobs en

tant que designer. Parce que j’ai pu montrer ce que je savais

faire moi-même, et que cela a renforcé ma crédibilité. Dans

mon job actuel, la maîtrise de la confection m’aide dans la

communication avec les couturières. Nous parlons le même

langage et nous nous comprenons ainsi plus facilement.

Après huit années à votre compte, est-ce que le travail

vient à vous, ou est-ce que vous devez aller

le chercher ?

J’ai la chance de pouvoir dire qu’il vient à moi. Il y a non

seulement très peu de luxembourgeois dans ce domaine,

mais il faut de surcroît préciser que même d’une manière

générale, le métier est assez rare. Le Luxembourg travaille

beaucoup en coproduction, ce qui fait que je suis amenée à

travailler avec beaucoup d’étrangers. Au fil des années, tout

ceci m’a conféré une petite notoriété. Je ne cache pas néanmoins

qu’il faut faire face à certaines charges financières

et que le nombre de responsabilités que l’on porte sur ses

épaules en faisant ce métier n’est pas non plus négligeable.

LE COUP DE FIERTÉ

Je suis fière des costumes d’époque réalisés pour

le film MARY SHELLEY. J’ai eu l’occasion de

faire tout un travail de réinvention de cette

mode des années 1815 et quand j’ai vu Elle

Fanning, majestueuse, porter mes créations,

il y a eu ce moment où je me suis dit « là,

je suis super satisfaite de ma carrière ».

Et avec les acteurs eux-mêmes, est-ce qu’il est parfois

difficile de travailler ?

Il est vrai qu’il faut que les tenues leur plaisent, à eux

aussi. Il est effectivement possible que parfois, on nous

renseigne sur la personnalité de tel ou tel acteur, en nous

faisant telle ou telle recommandation, mais je dirais que

le conseil, en tant que costumier, est d’y aller sans a priori.

En effet, ma passion vient de la création. Ce qui compte,

c’est le vêtement, même si l’acteur est important car on

s’inspire souvent de son jeu et de sa silhouette pour créer

un personnage sur mesure. Le metteur en scène reste toujours

le référentiel-clé. Dans la mesure où c’est son film,

il faut que cela lui plaise à lui. Mais honnêtement, je dois

dire que je n’ai jamais rencontré de problème particulier

avec les acteurs. Je réfléchis toujours à tout, et je suis préparée

de manière à pouvoir apporter des réponses à leurs

questions éventuelles. En principe, cela suffit pour qu’ils

s’approprient les tenues.

Vous semblez heureuse dans votre travail. Qu’est-ce

que vous diriez aux jeunes, qui pourraient être intéressés

par l’exercice de votre métier ?

Je leur dirais d’y aller, de foncer, et de commencer par

faire beaucoup de courts métrages. Ils sont en effet très

formateurs, ils ne requièrent qu’une semaine de tournage

et permettent de se faire une bonne idée sur le

travail d’ensemble. Ils offrent également l’opportunité

d’apporter sa touche personnelle, de « montrer sa patte »,

sa propre manière de concevoir les costumes. J’insisterais

sur le fait que si on a un rêve, il faut absolument

tout faire pour le concrétiser. En ce qui me concerne, je

ne changerai rien à mon parcours, j’en suis heureuse et

fière. Il n’y a pas beaucoup de métiers qui permettent de

faire vivre chaque jour de sa vie comme dans un film.

Sabrina FUNK | Secrétaire Général

T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu | I www.cdm.lu

32


INFO

D'HANDWIERK 01|2018

UN PARTENARIAT STRATÉGIQUE

ENTRE LA CHAMBRE DES

MÉTIERS ET L’OAI POUR MIEUX

RELEVER LES DÉFIS DU FUTUR

Résolution commune Chambre des Métiers – OAI Design First Build Smart, Sustainable, Inclusive and Regional

En date du 13 décembre 2017, la Chambre des

Métiers (CdM) et l’Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils

(OAI) ont signé une résolution commune

en vue de renforcer leur collaboration.

Un environnement en profonde mutation

Cette initiative s’analyse sur la toile de fond d’un monde

caractérisé par des mutations profondes : la globalisation

qui donne lieu à une intensification de la concurrence,

une pénurie de personnel qualifié qui met en

exergue l’importance croissante de la formation continue,

un déficit de logements abordables en raison d’une

offre qui peine à suivre la demande, la digitalisation

qui n’épargne pas le secteur de la construction au sens

large et la mise en œuvre progressive du concept de

construction durable répondant notamment aux impératifs

de l’économie circulaire. La résolution commune

est motivée par le fait que l’Artisanat et le secteur des

Concepteurs, en tant qu’alliés « naturels » puisqu’intégrés

dans la même chaîne de valeur de la construction,

tenteront de trouver une réponse conjointe aux défis

mentionnés ci-avant sans préjudice de leurs rôles respectifs

dans le processus de la construction.

La résolution commune CdM – OAI prévoit

différents axes de collaboration

Loin de constituer une simple déclaration d’intention,

la résolution prévoit concrètement les vecteurs de coopération

suivants :

• Dialogue institutionnalisé entre l’OAI et la CdM,

notamment au niveau de :

--

la politique du logement, de la mobilité et de

l’aménagement du territoire, afin de trouver des

solutions appropriées à ces défis

--

la politique de simplification des procédures

d’autorisation en vue de réduire les délais de

celles-ci

--

la construction durable et intelligente pour

améliorer le confort, le bien-être, de même que

l’empreinte environnementale

(de g. à dr. debout) Tom Wirion ; Pierre Hurt

(de g. à dr. assis) Roland Kuhn ; Paul Nathan ; Jos Dell ; Marc Feider

• Mise en œuvre d’initiatives communes et communication

conjointe

• Optimisation de la collaboration au niveau des formations,

cours, conférences

• Recherche de synergies sur le plan des activités

transfrontalières

• Promotion de l’innovation et de la recherche, de

même que le développement de nouveaux concepts

de travail collaboratif comme par exemple les

méthodes de travail collaboratives liées au « Building

Information Modeling » (BIM).

Marc Feider, nouveau président des Ingénieurs-

Conseils et vice-président de l’Ordre des Architectes

Le 26 octobre 2017, l’assemblée générale de l’Ordre

des Architectes a élu Marc Feider, ingénieur diplômé

de l’Université de Kaiserslautern et trésorier de l’OAI,

vice-président de l’OAI et président de la section des

Ingénieurs-Conseils. Après trois mandats de deux ans

consécutifs en tant que vice-président de l’OAI, l’ingénieur-conseil

Andrea de Cillia a estimé opportun de ne

plus présenter sa candidature.

T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu

33


D'HANDWIERK 01|2018

SOCIAL

LA LISTE DES NOUVEAUX CONGÉS

SPÉCIAUX ACCORDÉS DÈS 2018

À partir du 1 er janvier 2018 le Code du travail introduit plusieurs nouveautés en matière de congés spéciaux,

congé de maternité et congés pour raisons familiales.

Changement principal de ces nouvelles dispositions : le

texte introduit un congé « paternité » de 10 jours pour

les nouveaux papas (naissance ou adoption), là où ils

devaient se contenter de 2 jours auparavant.

Congés spéciaux

Les différentes dispositions concernant les congés spéciaux

qui sont donc applicables à partir du 1 er janvier 2018

pour les salariés du secteur privé, sont les suivantes :

Congé pour le décès d’un

parent du deuxième degré

Congé de paternité

Mariage ou déclaration

de partenariat d’un enfant

Déménagement

Décès d’un parent

du premier degré

Mariage et déclaration

de partenariat

Congé accordé en cas

d’adoption d’un enfant de

moins de 16 ans

Nouveau régime au 1 er janvier 2018

1 jour pour le décès d’un parent

au deuxième degré du salarié ou de

son conjoint ou partenaire

10 jours pour le père en cas de naissance

d’un enfant

1 jour pour chaque parent en cas de

mariage ou de déclaration de partenariat

d’un enfant

2 jours en cas de déménagement sur une

période de trois ans d’occupation auprès

du même employeur, sauf si le salarié doit

déménager pour des raisons professionnelles

3 jours pour le décès du conjoint ou du

partenaire ou d’un parent au premier degré

du salarié ou de son conjoint ou partenaire

3 jours pour le mariage et 1 jour pour

la déclaration de partenariat du salarié

10 jours en cas d’accueil d’un enfant de

moins de seize ans en vue de son adoption

Ancien régime

1 jour avant l’enrôlement au service militaire

et pour le décès d’un parent au deuxième

degré du salarié ou de son conjoint

ou partenaire

2 jours

2 jours pour chaque parent en cas de

mariage ou de déclaration de partenariat

d’un enfant

2 jours indépendamment du nombre

de déménagements

pas de changement

Décès d’un enfant mineur 5 jours en cas de décès d’un enfant mineur nouvelle disposition

6 jours pour le mariage ou la déclaration

de partenariat du salarié

2 jours en cas d’accueil d’un enfant de moins

de seize ans en vue de son adoption

Si l’événement donnant droit au congé extraordinaire

se produit pendant la maladie du salarié, le congé prévu

par le présent article n’est pas dû.

Les congés extraordinaires ne peuvent être pris qu’au

moment où l’événement donnant droit au congé se

produit (avec exception du congé de paternité et du

congé accordé en cas d’adoption d’un enfant de moins

de 16 ans) ; ils ne peuvent pas être reportés sur le

congé ordinaire.

Toutefois, lorsqu’un jour de congé extraordinaire tombe

un dimanche, un jour férié légal, un jour ouvrable

chômé ou un jour de repos compensatoire, il doit être

reporté sur le premier jour ouvrable qui suit l’événement

ou le terme du congé extraordinaire.

Si l’événement se produit durant une période de congé

ordinaire, celui-ci est interrompu pendant la durée du

congé extraordinaire.

34


SOCIAL

D'HANDWIERK 01|2018

En ce qui concerne les 10 jours du congé de paternité et

du congé accordé en cas d’adoption d’un enfant de moins

de 16 ans, ils seront fractionnables et pourront être pris

dans les deux mois suivant l‘accouchement en accord

avec l‘employeur (en absence d’accord, le nouveau père

recevra d’office les 10 jours à la suite de l‘accouchement).

L‘Etat remboursera 8 des 10 jours pris à l’employeur.

Fédération des Artisans | François ENGELS

T +352 42 45 11 - 30 | E f.engels@fda.lu | I www.fda.lu

L’employeur doit être informé avec un délai de préavis

de deux mois des dates prévisibles auxquelles le salarié

entend prendre ce congé. Cette information écrite

doit être accompagnée d’une copie du certificat médical

attestant la date présumée de l’accouchement ou, le cas

échéant, d’une pièce justificative attestant la date prévisible

de l’accueil d’un enfant de moins de seize ans en

vue de son adoption. À défaut de notification dans le

délai imposé le congé peut être réduit à 2 jours sur décision

de l’employeur. À partir du troisième jour ces congés

sont à charge du budget de l’Etat. La demande de remboursement

des salaires ainsi avancés est adressée par

l’employeur, avec pièces à l’appui et, sous peine de forclusion,

dans un délai de cinq mois à compter de la date

de la naissance ou de l’accueil d’un enfant de moins de

seize ans en vue de son adoption au Ministre du Travail.

Le salaire qui est pris en compte pour le remboursement

est limité au quintuple du salaire social minimum

pour salariés non qualifiés.

Ce congé concernera aussi les conjoints d‘un couple de

même sexe. L‘unique condition à remplir étant la reconnaissance

de l‘enfant.

Congé pour raisons familiales

En ce qui concerne le congé pour raisons familiales

(congé pour garder un enfant malade), qui était de

2 jours par an (pour les enfants de 0 à 15 ans – sauf

cas particuliers des maladies graves) il a été modifié

pour une proratisation des congés par tranche d’âge,

à savoir :

• 12 jours pour un enfant pendant la période entre 0

et 4 ans ;

• 18 jours pour un enfant pendant la période entre 4

et 13 ans ;

• 5 jours pour un enfant hospitalisé pendant la période

entre 13 et 18 ans.

Congé de maternité

Le congé de maternité postnatal il a été généralisé à

12 semaines pour toutes les mères, alors que jusqu’à

présent il était de 8 semaines pouvant être augmenté à

12 semaines pour les mères qui allaitaient leur enfant

pendant au moins 5 semaines.

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D'HANDWIERK 01|2018

SOCIAL

VÉHICULE DE SOCIÉTÉ : NOUVELLE

OBLIGATION POUR L’EMPLOYEUR

Une disposition légale nouvelle impose à l’employeur de dénoncer l’identité du conducteur, sous peine

d’une amende de 1.000 à 10.000 euros, lorsqu’un véhicule d’entreprise est flashé par un radar !

La Chambre des députés a voté le 8 février 2018 une modification

de la loi modifiée du 25 juillet 2015 portant création

du système de contrôle et de sanction automatisés.

Les dispositions adoptées à l’unanimité prévoient

entre autres que le représentant légal d’une personne

morale a désormais l’obligation de désigner l’identité

du conducteur du véhicule au moment de l’infraction.

La Chambre des Métiers conseille à chaque entreprise

de surveiller l’utilisation de ses véhicules d’entreprise,

afin de pouvoir répondre aux nouvelles exigences et

de sensibiliser ses salariés sur l’importance d’adopter

une conduite exemplaire.

Cette nouvelle obligation impose à l’employeur de savoir

à tout moment qui conduit le véhicule d’entreprise pour

pouvoir dénoncer l’identité du conducteur lorsque le

véhicule a été flashé par un radar automatique.

Le fait de ne pas satisfaire à cette obligation est puni

d’une amende de 1.000 à 10.000 euros.

Alain SCHREURS | Conseiller juridique

T +352 42 67 67 - 352 | E alain.schreurs@cdm.lu | I www.cdm.lu

LA RÉFORME DE LA LÉGISLATION

SUR LE COFINANCEMENT

DE LA FORMATION CONTINUE

La loi de 1999 sur le soutien et le développement de la formation professionnelle continue a créé le cadre

légal pour la mise en place d’un dispositif de cofinancement de la formation continue au niveau des entreprises.

Au fil des années, la loi de 1999 a fait l’objet de diverses modifications et de deux adaptations

majeures, l’une en 2012 et l’autre en 2017. Ci-après un aperçu succinct sur la mise en place et l’évolution de

la législation sur le soutien et le développement de la formation professionnelle continue ainsi que sur les

points forts et la position de la Chambre des Métiers concernant la réforme récente de 2017.

1. La loi de 1999 : une mesure de

promotion de la formation continue

Au début des années 1990, le Conseil Economique et

Social (CES) a été le destinataire d’une saisine gouvernementale

avec le mandat de la part du Gouvernement

d’entamer un processus de réflexion en vue de la réglementation

future du marché de la formation continue

au Luxembourg. Le Gouvernement a demandé au CES

de mettre l’accent notamment sur les trois domaines

(« triptyque ») suivants :

• la formation professionnelle continue ;

• la 2 e voie de qualification ;

• la formation économique, politique

et sociale du citoyen.

36


FORMATION

D'HANDWIERK 01|2018

Les travaux du CES qui se sont étendus sur plusieurs

années ont abouti entre 1993 et 1995 avec la remise

au Gouvernement de trois avis séparés sur les trois

domaines d’investigation. Le premier avis portant sur

la formation professionnelle continue a été rendu le

8 décembre 1993 et a été à l’origine de la loi de 1999 sur

le soutien et le développement de la formation professionnelle

continue.

La loi de 1999 règle l’accès à la formation continue au

niveau des entreprises et pose les bases pour la mise

en place d’un dispositif d’aides financières au profit des

entreprises investissant dans la formation continue.

Tant les membres du CES que les auteurs de la législation

de 1999 ont reconnu le rôle stratégique de la formation

continue et l’importance croissante qu’elle allait

revêtir dans les années à venir en tant que levier pour

• assurer la compétitivité des entreprises,

• garantir l’employabilité du personnel et

• améliorer les facultés d’adaptation des entreprises

aux mutations économiques et technologiques.

En participant aux efforts de formation continue des

entreprises moyennant un cofinancement des investissements

dans la formation continue aussi bien des chefs

d’entreprise que des salariés, le Gouvernement visait

plusieurs objectifs majeurs :

• encourager les entreprises à investir de manière systématique

et récurrente dans la formation continue

de l’ensemble des collaborateurs ;

• motiver surtout les petites et moyennes entreprises

qui représentent le principal employeur et qui constituent

le fondement de l’économie nationale à se lancer

dans la formation continue ;

• inciter les entreprises à planifier et à structurer leurs

initiatives de formation moyennant la réalisation

d’un projet ou d’un plan de formation et l’établissement

d’un bilan annuel ou d’un agrément préalable

assorti d’un rapport final.

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37


D'HANDWIERK 01|2018

FORMATION

En fixant en outre des conditions minimales en matière

de gestion d’un organisme de formation, la loi de 1999

sur le soutien et le développement de la formation professionnelle

continue avait donc une vocation multiple

poursuivant des objectifs à la fois financiers, pédagogiques

et qualitatifs.

La Chambre des Métiers qui avait depuis longtemps

milité en faveur d’une participation financière de l’Etat

aux efforts de formation continue des entreprises et

notamment des PME avait salué la mise en place du

dispositif tout en soulignant la nécessité de limiter à un

strict minimum les formalités à remplir par les entreprises

pour accéder au cofinancement étatique.

2. La réforme de 2012 : une mesure anti-crise

Après plusieurs modifications ponctuelles au courant

des années suivant sa mise en place dont notamment la

réduction de l’assiette des dépenses éligibles ainsi que

de certains postes (frais administratifs et de suivi) éligibles

au cofinancement étatique, le dispositif de cofinancement

de la formation continue de 1999 a connu

une première réforme structurelle en 2012, avec effet

rétroactif sur l’exercice 2011.

La réforme de 2012 qui s’est située en pleine période de

crise économique déclenchée par la crise financière qui

l’a précédée de quelques mois a entrainé une augmentation

substantielle des moyens mis à disposition par

l’Etat au titre du cofinancement de la formation continue

des entreprises. Pendant les années de crise, la formation

continue était, en effet, considérée comme un

des moyens privilégiés pour soutenir les entreprises

dans leurs efforts de préserver le niveau de leur chiffre

d’affaires et de maintenir dans l’emploi leurs salariés.

Les principaux éléments de la réforme de 2012 étaient :

• hausse du taux de cofinancement de 14,5 % imposables

à 20 % imposables (bonification d’impôt :

hausse de 10 % à 14 %) sur le montant total de l’investissement

éligible en formation réalisé par l’entreprise

au courant de l’exercice d’exploitation ;

• majoration de 15 % imposables (bonification d’impôt

majorée de 11 %) sur les frais de salaires des collaborateurs

faiblement qualifiés (qui ne sont pas en possession

d’un diplôme reconnu par les autorités publiques

et qui ont une ancienneté de service inférieure à

dix ans) ainsi que des collaborateurs qui ont dépassé

l’âge de 45 ans pour lesquels le taux de cofinancement

sur les salaires passe donc à 35 % imposables (bonification

d’impôt : 25 %) ;

• limitation de la durée de la formation d’adaptation au

poste de travail à 173 heures par participant (exceptionnellement

519 heures dans des cas précis si l’entreprise

fait valoir une formation d’insertion ou de reconversion

intégralement documentée) ;

• annexion au bilan annuel ou au rapport final d’une

note d’évaluation de la délégation ou du comité mixte.

La Chambre des Métiers était d’avis, à l’époque, que les

nouvelles mesures allaient se solder par une augmentation

générale des aides étatiques au profit des entreprises

investissant dans la formation continue de leur

personnel. Néanmoins, elle avait privilégié l’application

d’un taux unique de 25 % sur l’ensemble des dépenses

en formation des entreprises. En effet, un tel taux unique

de 25 % était initialement prévu dans l’accord bipartite

du 15 décembre 2010 conclu entre le Gouvernement et

les représentants du patronat luxembourgeois. Ce n’était

que par la suite que le taux unique de 25 % a été scindé

en deux taux complémentaires, à savoir un taux s’élevant

à 20 % d’application générale sur l’ensemble des

dépenses de formation et un taux majoré s’élevant à

35 % (majoration de 15 % sur le taux de base) d’application

sur les salaires des collaborateurs faiblement qualifiés

et des collaborateurs âges de plus de 45 ans.

3. La réforme de 2017 : une mesure

de consolidation budgétaire

C’est tout récemment, en 2017, que la loi de 1999 a

connu une deuxième réforme structurelle avec l’entrée

en vigueur d’un train de mesures et de dispositions

nouvelles au 1 er janvier 2018.

Les objectifs essentiels de la réforme de 2017 sont, d’une

part, de contribuer à une consolidation des dépenses

budgétaires par une réduction de la participation de

l’Etat aux investissements dans la formation continue des

entreprises et, d’autre part, de mettre fin à divers dérapages

constatés auprès d’un certaine nombre d’entreprises

qui ont réussi à faire de la formation continue un

modèle d’affaires et qui ont fini par mettre en place une

véritable ingénierie financière de la formation.

Les principaux éléments de la réforme de 2017 sont :

• baisse du taux de cofinancement qui passe de 20 %

imposables à 15 % imposables sur le montant total

de l’investissement éligible en formation réalisé par

l’entreprise au courant de l’exercice d’exploitation ;

• hausse de la majoration de 15 % imposables à 20 %

imposables sur les frais de salaires des collaborateurs

faiblement qualifiés (qui ne sont pas en possession

d’un diplôme reconnu par les autorités publiques et

qui ont une ancienneté de service inférieure à dix ans)

ainsi que des collaborateurs qui ont dépassé l’âge de

45 ans pour lesquels le taux de cofinancement sur les

salaires reste donc à 35 % imposables ;

• plafonnement de l’investissement éligible en formation

continue suivant la taille de l’entreprise :

--

entreprises de 1 à 9 salariés :

20 % de la masse salariale ;

--

entreprises de 10 à 249 salariés :

3 % de la masse salariale ;

38


FORMATION

D'HANDWIERK 01|2018

--

entreprises de plus de 249 salariés :

2 % de la masse salariale ;

• réduction de la durée de la formation d’adaptation au

poste de travail de 173 heures à 80 heures par participant

et limitation aux salariés non qualifiés et aux

salariés dont le diplôme n’est pas en relation avec

l’activité exercée ;

• introduction d’un montant forfaitaire de 500 euros

pour frais de constitution de dossier en remplacement

de la prise en charge partielle des frais administratifs

et de suivi ;

• éligibilité des frais de cotisation en faveur d’un organisme

de formation dans la mesure où ces frais se

basent sur une convention collective ou sur un accord

interprofessionnel ;

• non-éligibilité des frais liés à une formation à caractère

obligatoire prévue par le législateur pour l’exercice

d’une profession réglementée. Les frais liés à une

formation définie comme obligatoire par l’entreprise

ou dans le cadre d’une convention collective restent

éligibles. Restent également éligibles les frais de formation

liés au Brevet de Maîtrise ;

• suppression de certaines catégories de frais éligibles :

location/amortissement de salles de formation et de

matériel pédagogique, préparation pédagogique,

autoformation (reste éligible la formule du e-learning),

consultant (reste éligible le réviseur d’entreprise

en charge de l’examen du décompte financier de

la demande de cofinancement) ;

• suppression du bilan annuel (investissement inférieur

à 75.000 euros) ainsi que de la demande d’approbation

et du rapport final (investissement supérieur

à 75.000 euros) et remplacement par un document

unique : la demande de cofinancement ;

• suppression de la formule de la bonification d’impôt,

la participation financière de l’Etat étant désormais

versée exclusivement sous forme d’aide directe.

Dans ses deux avis sur la réforme du cofinancement de

la formation continue, à savoir dans son avis de 2015

sur le projet de loi proprement dit et dans son avis de

2017 sur les amendements au projet de loi, la Chambre

des Métiers a soutenu le Gouvernement à la fois dans

sa volonté de consolider les dépenses budgétaires de

l’Etat et dans sa détermination de combattre auprès des

entreprises toutes velléités et toutes tentatives visant à

s’approprier de manière non justifiée des fonds publics.

Cependant, dans les mêmes avis, elle s’est toujours

laissé guider par trois principes fondamentaux :

• les réductions des dépenses budgétaires doivent viser

prioritairement les dépenses de fonctionnement ;

• les réductions des dépenses budgétaires doivent

épargner, dans la mesure du possible, les dépenses

d’investissement dont font incontestablement partie

les dépenses en formation ;

• toute réduction des dépenses budgétaires doit suivre

le principe de l’« exception PME ».

C’est dans cet ordre d’idées que la Chambre des

Métiers

• a pris note de la réduction du taux de cofinancement

de 20 % à 15 %. Cette réduction constitue un quasiretour

au montant initial et historique de 14,5 % ;

• a marqué son accord avec le maintien du cofinancement

applicable aux salaires des personnes faiblement

qualifiées et des personnes ayant dépassé

l’âge de 45 ans. Le maintien à 35 % parallèlement à

la baisse du taux de base de 20 % à 15 % revient dans

les faits à une augmentation de la majoration sur les

salaires de 15 % à 20 % ;

• a marqué son accord avec l’introduction d’un plafonnement

de l’investissement éligible et son accord

sous réserve avec les différents montants prévus à

cet effet. Alors que le taux de 20 % de la masse salariale

applicable aux entreprises de 1 à 9 salariés a

trouvé son accord (il dépasse largement le montant

de 10 % initialement prévu par le Gouvernement et

le montant de 12 % qu’elle avait proposé elle-même),

elle a tenu à exprimer son désaccord avec le taux de

3 % de la masse salariale prévu pour les entreprises

de 10 à 249 salariés. Elle avait plaidé pour un taux de

6 % pour cette catégorie d’entreprises avec l’argument

que les PME constituent à la fois le moteur et l’épine

dorsale de l’économie nationale ;

• a marqué son désaccord partiel avec la réduction

de 173 heures à 80 heures de la formation d’adaptation

au poste de travail (qui venait d’être limitée à

173 heures par la réforme de 2012). Alors que, initialement,

le Gouvernement avait même prévu de limiter

cette formation aux seuls salariés non qualifiés, il

est finalement revenu sur sa position pour l’élargir aux

salariés qualifiés mais dont le diplôme n’est pas en

relation avec l’activité exercée. Ce faisant, le Gouvernement

a repris partiellement le modèle Chambre des

Métiers qui avait prévu 173 heures de formation pour

les salariés non qualifiés et 80 heures de formation

pour les salariés qualifiés ;

• a marqué son accord avec l’introduction d’un montant

forfaitaire de 500 euros pour constitution de dossier

en remplacement de la prise en charge partielle

des frais administratifs et de suivi. Cette mesure qui,

certes, va au détriment de nombreuses entreprises

dont particulièrement les grandes entreprises, favorise

incontestablement et tout particulièrement les

petites entreprises ;

• a marqué son accord avec le maintien de l’éligibilité

des cotisations versées par les entreprises à un

organisme de formation. Le Gouvernement avait, en

effet, prévu de supprimer l’éligibilité de ces frais ce

qui avait rencontré son opposition résolue. Le Gouvernement

a fini par réviser sa position et les frais de

cotisation restent finalement éligibles sous condition

cependant qu’ils se basent sur une convention collective

ou sur un accord interprofessionnel ce qui rend

implicitement éligibles à la fois les cotisations versées

à l’Institut de Formation Sectoriel du Bâtiment

39


D'HANDWIERK 01|2018

FORMATION

(IFSB) et les cotisations versées aux Centres de Compétences

de l’Artisanat ;

• a marqué son accord sous réserve avec la non-éligibilité

des formations obligatoires prévues par le

législateur pour l’exercice d’une profession réglementée.

Elle n’avait pas d’autre choix que de donner

son aval à cette décision étant donné que le Gouvernement

devait mettre la législation nationale sur le

cofinancement de la formation continue en conformité

avec la réglementation européenne. Toutefois,

elle a insisté sur trois points : la nécessité de préciser

la notion de « formation continue à caractère obligatoire

», la nécessité d’établir une liste exhaustive de

toutes les formations considérées comme « formation

continue à caractère obligatoire » et la nécessité

de prévoir des financements alternatifs pour ce type

de formations. Elle prend note avec satisfaction que

les formations définies comme obligatoires par l’entreprise

ou dans le cadre d’une convention collective

ainsi que la formation du Brevet de Maîtrise continuent

à rester éligibles ;

• a marqué son désaccord avec la suppression d’un

certain nombre de domaines de frais éligibles. Elle a

exprimé sa compréhension quant au souci du Gouvernement

d’éviter toute dérive et tout dérapage en

matière de cofinancement étatique. Cependant, elle

a réclamé une approche plus nuancée en demandant

la prise en compte de tous les frais de formation,

le cas échéant sur motivation et explication écrite

ainsi que sur présentation de pièces justificatives par

les entreprises ;

• a marqué son accord avec l’introduction d’un document

unique, à savoir la demande de cofinancement

en remplacement des 3 documents prévus jusqu’à

présent (bilan annuel, demande d’approbation et rapport

final) ainsi qu’avec la suppression de la formule

de la bonification d’impôts. Ces mesures vont dans

la direction d’une simplification administrative aussi

bien au niveau des entreprises qu’au niveau des services

de l’Etat. Elle a pourtant insisté sur le fait que

le nouveau document unique doit s’inspirer obligatoirement

de l’ancien bilan annuel (investissement

inférieur à 75.000 euros) et ceci afin d’éviter toute

charge administrative inutile pour les PME.

L’appréciation globale de la Chambre des Métiers

par rapport à la réforme de 2017 (entrée en vigueur

au 1 er janvier 2018) sur la législation du cofinancement

de la formation continue est donc mitigée. La

réforme permet, en effet, de ramener le cofinancement

de l’Etat dans les parages d’avant la réforme de 2012

par laquelle le Gouvernement avait fait de la formation

continue un de ses dispositifs principaux pour atténuer

les effets indésirables liées à la crise d’abord financière

et ensuite économique qui avait pris son départ au tout

début des années 2010.

Restent pour la Chambre des Métiers deux points

essentiels sur lesquels il faudra impérativement mettre

l’accent lors d’une prochaine révision du cadre légal :

• l’augmentation du cofinancement de l’Etat notamment

pour les investissements dans les formations

continues destinées à encadrer les mutations profondes

auxquelles il faudra s’attendre dans les années,

voire dans les décennies à venir dans le contexte de

la digitalisation et du passage à l’économie et à la

société 4.0 ;

• la confirmation et le renforcement de l’« exception

PME » qui consiste à soutenir les investissements

dans la formation continue surtout des petites et

moyennes entreprises notamment en portant de 3 %

à 6 % de la masse salariale le plafonnement de l’investissement

éligible pour les entreprises occupant

entre 10 et 249 salariés.

Paul KRIER | Directeur Affaires Formation

T +352 42 67 67 - 232 | E paul.krier@cdm.lu | I www.cdm.lu

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Tél : 26 44 78 51 - commercial@partenaires.lu

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KeyRecrutement

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KeyEvaluation

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FORMATION

D'HANDWIERK 01|2018

LES FORMATEURS BREVET

DE MAÎTRISE À L’HONNEUR !

Dans une ambiance décontractée, l’équipe Brevet de Maîtrise et Formation Continue a accueilli le mercredi

17 janvier 2018 tous les formateurs intervenant au niveau des cours préparatoires menant au Brevet de

Maîtrise. Tous étaient réunis lors d’une séance d’information pour découvrir l’état actuel et les suites de la

réforme du Brevet de Maîtrise, de son projet-pilote « alimentation » et des projets visant une augmentation

de la qualité, notamment en intégrant la digitalisation dans la formation.

pédagogique et didactique pour ses formateurs et ceci

via différents outils.

Monsieur Marc BISSEN, chef de service Brevet de Maîtrise

et Formation Continue a ensuite présenté la nouvelle

organisation et la nouvelle équipe, la réforme du

Brevet de Maîtrise et les résultats du projet pilote « Artisan

en Alimentation ». Des futurs projets de réforme

démarreront dans les semaines à venir, notamment

dans les domaines du génie technique du bâtiment, et

de la toiture.

Monsieur Marco MAYER, conseiller en formation

travaillant sur la réforme du Brevet de Maîtrise, s’est

ensuite concentré sur le volet pédagogique et didactique

de la formation, ainsi que sur le nouveau rôle du

formateur d’aujourd’hui.

Lors de son discours, Monsieur Christoph KRAUSE,

directeur du « Kompetenzzentrum Digitales Handwerk

» à Coblence a par la suite fait le lien entre évolutions

digitales et la formation professionnelle.

Pour conclure, Monsieur Eric BOSSELER, directeur

adjoint au Service de la formation professionnelle au

Ministère de l’Education nationale, de l’Enfance et de

la Jeunesse, a tenu relever les efforts et supports fournis

par le Ministère tant au niveau financier qu’au niveau

des compétences et savoirs-faire.

Dans son mot de bienvenue, Monsieur Tom OBERWEIS,

Président de la Chambre des Métiers, a souligné l’importance

du Brevet de Maîtrise et des formateurs qui

contribuent largement à la qualité de cette qualification

qui vise l’excellence dans le secteur de l’Artisanat.

Le Brevet de Maîtrise forme les futurs chefs d’entreprises

et cadres dirigeants, d’où l’importance de réformer

et de restructurer cette formation. Le nouveau Brevet

de Maîtrise « Artisan en Alimentation »a été lancé

en novembre 2017, l’augmentation au niveau des nouvelles

inscriptions démontre l‘attractivité du nouveau

Brevet de Maîtrise et confirme l’approche structurelle

et la nécessité de continuer à travailler dans cette direction.

La Chambre des Métiers a souhaité honorer le

travail de ses intervenants et met en place un support

La Chambre des Métiers poursuivra main dans la main

avec ses formateurs son chemin vers le Brevet de Maîtrise

reloaded.

Service Brevet de Maîtrise et Formation Continue

Marc BISSEN | Chef de service

T +352 42 67 67 - 271 | E marc.bissen@cdm.lu | I www.cdm.lu

41


CHRONIQUE JURIDIQUE

D'HANDWIERK 01|2018

CHANGEMENTS AU RÉGIME FISCAL

DE LA PROPRIÉTÉ INTELLECTUELLE

Avis de la Chambre des Métiers

1

Document parlementaire

N° 7163, disponible sous

le lien suivant : http ://

www.chd.lu/wps/

portal/public/Accueil/

TravailALaChambre/

Recherche/RoleDesAffaires

2

Source : Projet OCDE/G20

sur l’érosion de la base

d’imposition et le transfert de

bénéfices, Action 5 : Rapport

final 2015, chapitres 4 + 5

Un récent projet de loi 1 introduit un nouveau régime

fiscal en faveur de la propriété intellectuelle, en raison

des exigences décrites dans le rapport final 2015 2 de

l‘Organisation de Coopération et de Développement

Économiques (OCDE) et suite à l’abrogation, par la loi

du 18 décembre 2015, de l’article 50bis de l’impôt sur

le revenu. Il s’agit notamment de compléter l’article 50

par un article 50ter rajoutant comme actifs éligibles

au taux d’exonération maximal de 80 %, les certificats

d’obtention végétale et les désignations de médicament

orphelin, mais en excluant les marques et dessins,

voire les logos.

Le nouveau régime adopte l’approche « Nexus » qui est

une approche de lien. Ainsi, chaque entreprise qui souhaite

bénéficier d’une exonération partielle de l’impôt

sur le revenu en matière de propriété intellectuelle devra

démontrer un lien entre les dépenses de recherche et

de développement et le revenu généré. Le projet de loi

introduit en outre l’exigence d’une activité substantielle.

Si la Chambre des Métiers peut saluer ce projet de loi prévoyant

un régime fiscal de la propriété intellectuelle qui

respecte les demandes et attentes de l’OCDE, de même

que la modification de la loi modifiée du 16 octobre 1934

qui élargira le champ d’application sur l’impôt sur la fortune,

elle regrette néanmoins que l’Artisanat ne soit pas

plus favorablement pris en compte.

Le nouveau régime fiscal semble moins adapté à l’Artisanat

qu’à d’autres secteurs au Luxembourg. En effet, seul

un nombre restreint d’entreprises artisanales pourront, le

cas échéant, en bénéficier. Le nouveau régime fiscal de la

propriété intellectuelle requiert une activité de recherche

formalisée et sur une base régulière. Bien qu’elles soient

innovatrices les PME artisanales ne mènent cependant

pas, en principe, d’activités de recherche et de développement

explicites, séparément chiffrables. Ces entreprises

réalisent plutôt des innovations pour répondre à

des besoins ponctuels au niveau du processus de production

ou de commercialisation.

En outre, le Rapport final évoque des volumes d’investissement

se situant loin au-delà des capacités d’une

entreprise artisanale.

Il s’avère par ailleurs que les PME et surtout les créateurs

d’entreprises ne vont très probablement pas

connaître d’importants revenus, voire aucun revenu,

pendant les premières années de leur existence. Il ne

sera donc pas possible pour ces entreprises de bénéficier

du régime préférentiel. Un investissement dans

la propriété intellectuelle s’avère ainsi peu intéressant

pour les petites et jeunes entreprises. À ce titre,

la Chambre des Métiers se préoccupe plutôt du maintien

d’un régime d’aide à l’innovation adaptée aux PME

artisanales, afin de soutenir l’Artisanat dans ses projets

d’innovation.

La Chambre des Métiers voudrait néanmoins soulever

que le nouveau régime fiscal en faveur de la propriété

intellectuelle luxembourgeois risque d’être moins

attractif que les régimes préférentiels d’autres pays,

tels l’« IP-BOX » belge ou bien la « Knowledge-Box »

irlandaise. En effet, ce manque d’attractivité du dispositif

luxembourgeois pourrait conduire à un manque

à gagner qui devrait être financé à travers d’autres

sources de revenus et au risque de pénaliser l’économie

nationale.

En outre, la Chambre des Métiers rend attentif au fait

que le projet de loi ne comble pas complètement le vide

juridique laissé par l’abrogation de l’article 50bis. En

effet, il ne comporte aucune proposition sur les possibles

exonérations des revenus d’actifs éligibles créés

pendant la période du 1 er janvier 2016 jusqu’en début

de 2018.

Finalement, il reste à évoquer que le projet de loi prévoit

également une extension de l’exonération des revenus

de propriété intellectuelle en matière de l’impôt sur la

fortune. Cette exonération est rajoutée à l’art. 60 de la

loi modifiée du 16 octobre 1934 concernant l’évaluation

des biens et valeurs (« Bewertungsgesetz »).

Chambre des Métiers | Philippe MAROLDT

T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm-lu | I www.cdm.lu

43


D'HANDWIERK 01|2018

CHRONIQUE JURIDIQUE

ALIMENTATION ARTISANALE

OBTIENT DÉROGATION EN MATIÈRE

D’HEURES D’OUVERTURE

Cher membre,

Nous avons le grand plaisir de vous informer que le Ministère

de l’Economie a fait suite à la demande du Lëtzebuerger

Liewensmëttelhandwierk d’octroyer une dérogation

aux heures d’ouverture légales au secteur alimentaire

conformément à l‘article 7 de la loi réglant la fermeture

des magasins de détail dans le commerce et l’artisanat.

Les artisans de la bouche (boulanger-pâtissier, boucher,

traiteur, fabricant de glaces, de gaufres et de crêpes) sont

autorisés d’ouvrir leurs magasins de détails de 04.00 à

21.00 heures tous les jours de l’année 2018 à l’exception

du 1 er janvier et 25 décembre 2018.

Considérant que la boulangerie-pâtisserie Berto a saisi

le tribunal administratif en date du 27 octobre 2016 d’un

recours tendant à l’annulation d’une décision de refus du

Ministre de l’Economie d’octroyer une dérogation aux

heures d’ouverture légales, ledit tribunal a par la suite

soumis une question préjudicielle à la Cour constitutionnelle

qui a décidé que les articles 2.h) et 3 de la loi, pour

autant qu’ils concernent la vente de produits de boulangerie-pâtisserie

par l’artisan boulanger et un autre secteur

d’activité, sont anticonstitutionnelles.

En tant que famille de l’artisanat alimentaire ayant pour

objet principal de défendre les intérêts communs des

métiers, le Lëtzebuerger Liewensmëttelhandwierk a

immédiatement proposé son soutien et tient à féliciter la

boulangerie-pâtisserie Berto de son engagement.

Lëtzebuerger Liewensmëttelhandwierk

2 Circuit de la Foire Internationale, Luxembourg-Kirchberg

T 42 45 11 - 1 | F 42 45 25 | E info@fda.lu

LA 54 E ÉDITION EST LANCÉE

SOUS LE SIGNE DE LA CONTINUITÉ

APRÈS UNE ANNÉE RECORD

Luxembourg, le 15 janvier 2018 – Afin de marquer officiellement le lancement de l’Autofestival

2018, les deux fédérations ADAL et FEGARLUX représentant les concessionnaires respectivement

les garagistes du Grand-Duché, ont invité ce lundi 15 janvier à leur conférence

de presse et table ronde annuelle. La presse a été reçue le matin tandis que les membres

des fédérations et les invités ont assisté le soir à la table ronde en présence de M. François

Bausch, Ministre du Développement Durable et des Infrastructures. L’année 2018 sera une année très riche en

nouveautés avec pas moins de 30 nouveaux modèles de 56 marques. Du 27 janvier au 5 février, 90 garages de

l’ensemble du pays ouvriront plus que 170 showrooms à plus de 30.000 visiteurs pendant les 10 jours, weekends

inclus. La 54 e édition de l’Autofestival est lancée sous le signe de la continuité après une année record.

Lors de la conférence de presse, Philippe Mersch, président

de la FEGARLUX, et Benji Kontz, président

de l’ADAL, ont tiré un bilan très positif de l’année

2017 avec des immatriculations en hausse de 4,4 %

pour atteindre le chiffre record de 52.775 voitures

immatriculées sur une année. Le détail des chiffres

44


FÉDÉRATIONS

D'HANDWIERK 01|2018

d’immatriculations et les évolutions en termes de motorisations

ont été présentés par la SNCA.

Le pronostic pour l’année 2018 s’annonce lui aussi prometteur

et dans la continuité avec un Autofestival qui a

fait ses preuves et qui garde toute son attractivité.

Benji Kontz et Philippe Mersch ont ainsi rappelé que

l’Autofestival constitue toujours un des premiers indicateurs

économiques de l’année et que plus d’un tiers

des immatriculations annuelles résultaient de ventes

conclues pendant cette période, soit plus de 18.000 bons

de commande. L’Autofestival s’adresse donc tout aussi

bien aux amateurs de belles mécaniques qu’aux particuliers

et professionnels qui souhaitent pendant cette

période commercialement attractive faire l’acquisition

d’une nouvelle voiture.

L’Autofestival reste également unique en son genre.

Contrairement à tous les autres motorshows dans le

monde entier, sa grande particularité est de se dérouler

dans les concessions à proximité du consommateur

locale luxembourgeois et cela permet de conseiller le

client dans le showroom et de signer le contrat de vente

sur place, en prenant en compte la reprise de son véhicule

actuel. Il est d’ailleurs généralement possible de

faire un essai routier avant de se décider.

À côté des voitures, c’est donc aussi l’occasion pour le

client de découvrir les différentes entreprises avec leur

personnel et de se faire une idée des investissements

qui ont été réalisés dans ce secteur.

Avec une surface de showrooms cumulée totale d’environ

60 000 m 2 , l’Autofestival impressionne par son envergure

et profite d’une réputation au-delà des frontières pour

attirer des visiteurs de la Grande Région.

Le concept unique de l’Autofestival luxembourgeois

dispose désormais aussi de son logo officiel présenté

lors de la conférence de presse avec pour objectif d’en

faire une marque déposée, propriété des fédérations

ADAL et FEGARLUX.

Les deux présidents ont ensuite évoqué les discussions

politiques et sociétales actuels autour de la transition

vers des motorisations à faibles émissions avec

le constat que le client est aujourd’hui confronté à une

multitude de choix nouveaux lors de l’acquisition de

son véhicule.

Tout en souhaitant accompagner cette transition

nécessaire de manière objective et neutre, ADAL

et FEGARLUX ont soulevé dès début 2017 les nombreuses

questions et incertitudes de leurs clients. Partant

de cela, les deux fédérations ont initié au sein de la

House of Automobile, dont ils font partie, d’une part la

mise en place d’une formation « motorisations alternatives

» en collaboration avec le Centre des Compétences

de l’Artisanat qui a permis à 180 vendeurs de se former

avant l’Autofestival 2018. D’autre part, les deux fédérations

ont profité de la conférence de presse pour présenter

une brochure de la House of Automobile dans

laquelle sont décrits de façon objective et transparente

les avantages des différentes motorisations existantes

aujourd’hui sur le marché – essence, diesel, électrique,

plug-in hybride, hybride, gaz naturel et hydrogène.

Cette brochure permettra au consommateur de faire

le bon choix en termes de motorisations dans le

cadre d‘une responsabilité durable et de réduire la

part d’incertitudes des clients avant l’Autofestival

quant aux émissions, aux caractéristiques et avenir de

ces motorisations.

Dans le même ordre d’idées, les présidents Kontz et

Mersch ont salué l’instauration d’un abattement fiscal

de 2500 € pour les véhicules plug-in hybrides au 1 er janvier

2018 en complément des 5000 € existants pour les

véhicules électriques. Ceci permettra de stimuler les

ventes de ces motorisations dans les mois à venir.

À côté des sujets d’actualités, la conférence de presse a

permis de rappeler les partenariats commerciaux existants

d’un côté avec IPL pour la commercialisation de

l’Autofestival et l’organisation d’un concours Facebook.

IPL est en charge de la maintenance du site myauto.lu

que les fédérations ont continué à développer. Ainsi plusieurs

catégories ont été ajoutées afin de compléter les

renseignements utiles mises à disposition. De même,

un calculateur de la taxe automobile, l’emplacement des

radars fixes et mobiles, les généralités concernant l’immatriculation

des véhicules, le permis de conduire et

d’autres informations règlementaires sont dorénavant

mis à disposition des visiteurs internet. Le volet « offres

d’emploi » continue à afficher des postes vacants dans

le secteur.

45


D'HANDWIERK 01|2018

FÉDÉRATIONS

D’autre part les fédérations ADAL et FEGARLUX sont

partenaires de la REGIE St.-Paul pour le concours

« Auto vum Joer » et soutiennent cette initiative.

La table ronde du soir a permis aux deux présidents de

débattre avec François Bausch, Ministre du Développement

Durable et des Infrastructures des changements

en matière de mobilité à Luxembourg mais également

des investissements futurs au niveau des infrastructures

pour les automobilistes. La table ronde a été

clôturée avec les vœux de succès pour 2018 et la soirée

a continué avec les quelques 150 membres et invités

autour d’un verre de l’amitié organisé par ADAL et

FEGARLUX à la Chambre des Métiers.

Le dossier de presse complet peut être téléchargé sur le site

Internet myauto.lu : www.myauto.lu/press

Contact presse :

ADAL

Alain Petry

c/o CLC

alain.petry@clc.lu

Tel : +352 439 444 711

FEGARLUX

Frank Lentz

c/o Fédération des Artisans

f.lentz@fda.lu

Tel : +352 424 511 - 32

– Sponsors officiels de la conférence de presse

de l’Autofestival 2018 –

46


FÉDÉRATIONS

D'HANDWIERK 01|2018

TRADITIONELLE NEUJAHRSWÜNSCHE

DER KAMINBAUER- UND

SCHORNSTEINFEGERSEKTION

DER FIESC

Es ist eine liebgewordene Tradition der Kaminbauer- und Schornsteinfegersektion der FIESC, zum

Jahreswechsel, den Spitzenpolitikern und höchsten Beamten der Stadt Luxemburg sowie den Vertretern

der Fédération des Artisans und der Chambre des Métiers die traditionellen Neujahrswünsche ihres Berufsstandes

zu überbringen.

Dies vertieft nicht nur die Beziehungen, sondern es

bietet auch immer wieder die Gelegenheit, auf branchenspezifische

Wünsche aufmerksam zu machen.

Obwohl anfangs des Jahres gerade Spitzenpolitiker

einen übervollen Terminkalender haben und es ihnen

oft nicht leicht fällt, sich Zeit zu nehmen, waren die

Schornsteinfeger überall gern gesehene Besucher.

Fédération des Installateurs en Équipements Sanitaires

et Climatiques - Section des Ramoneurs-Fumistes

Pedro PEREIRA | Secrétaire

T +352 42 45 11 - 33 | E p.pereira@fda.lu | I www.fda.lu

47


D'HANDWIERK 01|2018

FÉDÉRATIONS

48


FÉDÉRATIONS

D'HANDWIERK 01|2018

BÄCKER-KONDITORMEISTERVERBAND

VORSTELLUNG DER GRÖSSTEN

„GALETTE DES ROIS 2018“

Am 3. Januar 2018 präsentierte der luxemburgische Bäcker-Konditormeisterverband zum 19. Mal seine

„galette des rois“ nach traditionellem Rezept. Dieses Jahr gab es aber eine Besonderheit, und zwar handelte

es sich um die größte „galette des rois“ aus Luxemburg mit einem Durchmesser von 1.60 Meter.

Bäcker-Konditorpräsident Henri SCHUMACHER

hieß die anwesenden Ehrengäste willkommen und

verwies darauf, dass die alljährliche Präsentation der

„galette des rois“ sich in eine Serie von Aktionen einreihen

würde, welche der Bäcker-Konditormeisterverband

jedes Jahr im Rahmen seiner Werbekampagne

für das Bäcker-Konditorhandwerk und seine hochwertigen

Qualitätsprodukte organisieren würde. Er

dankte der CFL für ihre Unterstützung im Rahmen

dieser Veranstaltung. Neben den Verwaltungsratsmitgliedern

des luxemburgischen Bäcker-Konditormeisterverbandes

hatten sich auch der Präsident der Deputiertenkammer

Mars DI BARTOLOMEO sowie Schüler der

Clausen-Grundschule auf dem Bahnsteig der Standseilbahn

CFL Pfaffenthal-Kirchberg eingefunden. Alle

Beteiligten beglückwünschten den Bäcker-Konditormeisterverband

zu seiner Initiative und zur Fortführung

der Tradition der „galette des rois“.

Fédération des Patrons Boulangers-Pâtissiers

T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu

49


D'HANDWIERK 01|2018

FÉDÉRATIONS

De gauche à droite : Dominique Roger (MOBIZ), Mark Van Den Kerkhof (KIA Belux), Damon Damiani (Groupe Losch), Jean-Louis Rigaux (ADAL), Philippe

Mersch (FEGARLUX), Luc Bontemps (FEBIAC), Philippe Dehennin (FEBIAC) Ernest Pirsch (House of Automobile), Peter Bertin (Ford Belux), Gerry Wagner

(MOBIZ), Thierry Beffort (FEBIAC/Groupe Losch), Guido Savi (FEBIAC Luxembourg), Frank Lentz (Fédération des Artisans), Benji Kontz (ADAL)

ENTREVUE DE LA HOUSE OF

AUTOMOBILE AVEC LES

REPRÉSENTANTS DE LA FEBIAC

À l’occasion de l’Autofestival 2018, les responsables de la House of Automobile qui regroupe les fédérations

luxembourgeoises de l’Automobiles (ADAL, FEGARLUX, MOBIZ, FEBIAC) et plusieurs dirigeants du secteur

se sont réunis dans les établissements Elch à Bertrange.

Philippe Dehennin, Président de FEBIAC, a remercié

les participants pour la collaboration très constructive

qui s’est développée entre les fédérations depuis la création

de la House of Automobile et qui a permis de réaliser

de nombreuses avancées.

Notons qu’en préparation de l’Autofestival, la House

of Automobile a formé plus de 180 professionnels aux

motorisations alternatives afin de pouvoir répondre aux

questions des clients qui deviennent plus complexes.

Une brochure grand public résumant les avantages

et caractéristiques de chaque type de motorisations

offertes sur le marché a également été mise à disposition

des points de vente.

D'HANDWIERK 01|2018

Bulletin de liaison de la Fédération des

Artisans et de la Chambre des Métiers

du Grand-Duché de Luxembourg

ÉDITEUR

Fédération des Artisans du

Grand-Duché de Luxembourg

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION

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L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25

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