24.04.2023 Views

D'HANDWIERK avril 2023

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

Avril/<strong>2023</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

CONSTRUCTION<br />

Enquête Fédération des Artisans :<br />

Le gros-œuvre en difficultés<br />

RÉSULTATS<br />

Enquête sur le financement des investissements<br />

des entreprises artisanales<br />

LÉGISLATION<br />

Nouvelles dispositions légales<br />

pour le harcèlement moral au travail


Grow<br />

your business<br />

without<br />

any boundaries<br />

Promote your business abroad, expand its growth, and reach new marketplaces<br />

with ODL international trade insight, financial incentives, and export insurances.<br />

More info at odl.lu


MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

Fédération des Artisans begrüßt<br />

parlamentarische Interpellation<br />

über die Aufwertung<br />

des Selbständigenstatuts.<br />

Die Fédération des Artisans begrüßt die<br />

Initiative der DP-Abgeordneten Carole<br />

Hartmann, die das Statut des Selbständigen<br />

am 9. März im Rahmen einer Interpellation<br />

auf die parlamentarische Tagesordnung<br />

brachte.<br />

Während der Pandemie trat die soziale<br />

Benachteiligung der Selbständigen besonders<br />

deutlich hervor. Neben Freiberuflern zählen<br />

zu den Selbständigen rund 7.000 Handwerker,<br />

Laden- und Gaststättenbesitzer, die nicht<br />

selten prekäreren Verhältnissen ausgesetzt<br />

sind als allgemein angenommen.<br />

Dies ist sowohl bei der Alterspension und<br />

generell den Sozialversicherungen der Fall als<br />

auch im Bereich anderer sozialer Rechte.<br />

Selbständige, die z.B. während den verschiedenen<br />

Lockdowns ihren Beruf nicht ausüben<br />

konnten oder ihr Unternehmen schließen<br />

mussten, hatten kein Anrecht auf Kurzarbeitergeld.<br />

Generell verfolgt die Fédération des Artisans<br />

den Ansatz, dass bei gleichen Pflichten gleiche<br />

Rechte für alle Bürger gelten sollten. Das soll<br />

bedeuten, dass bei gleichen Abgaben zur<br />

Sozialversicherung und gleicher Steuerlast<br />

Selbständige die gleichen Rechte erhalten<br />

sollten wie Angestellte. Nicht mehr, und nicht<br />

weniger!<br />

Große Teile der Politik scheinen sich den<br />

realen Lebens- und Verdienstsituationen<br />

der meisten Selbständigen nicht bewusst<br />

zu sein, wie verschiedene Anfeindungen<br />

und deplatzierte Bemerkungen der<br />

Vergangenheit zeigen.<br />

In diesem Sinne begrüßt die Fédération des<br />

Artisans, dass sich das Parlament mit dem<br />

Thema auseinandersetzt. Die Berufskammern<br />

haben konkrete Vorschläge unterbreitet,<br />

um strukturelle Benachteiligungen der<br />

Selbständigen im Bereich der Sozialversicherung<br />

und des Arbeitsrechts abzustellen.<br />

Nun ist es am Parlament, sich endlich dieses<br />

wichtigen Themas anzunehmen.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

contact@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

Mediahuis Luxembourg S.A.<br />

31, rue de Hollerich<br />

L-1741 Luxembourg<br />

Tél. : 4993 1<br />

regie@regie.lu<br />

IMPRESSION :<br />

Print Solutions s.à r.l.<br />

EDITEUR:<br />

+352 42 45 11-1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

RE


Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

06-07<br />

POT DES PRÉSIDENTS <strong>2023</strong><br />

« IL EST TEMPS QUE<br />

LA POLITIQUE COMMENCE<br />

À S’INTÉRESSER<br />

AUX ENTREPRISES »<br />

12-17<br />

ÉCONOMIE<br />

ENQUÊTE SUR LE FINANCEMENT<br />

DES INVESTISSEMENTS<br />

DES ENTREPRISES<br />

ARTISANALES<br />

Résultats<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

23 MAI <strong>2023</strong><br />

21 JUIN <strong>2023</strong><br />

21 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

et de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

actifs dans le secteur de l'Artisanat.<br />

, c’est aussi...<br />

Newsletter hebdomadaire (le jeudi)<br />

envoyée à 3.000 abonnés<br />

NEW<br />

POLITIQUE<br />

18-19 ONSE WUELSTAND ASS<br />

KENG SELBSTVERSTÄNDLECHKEET<br />

Carte blanche<br />

#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />

20 GROW OLDER, NOT LAMER<br />

Imagekampagne der Chambre<br />

des Métiers geht in die dritte Runde<br />

JURIDIQUE<br />

24 CONFÉRENCE SUR LES ACTUALITÉS<br />

EN DROIT DU TRAVAIL<br />

Cabinet Kleyr/Grasso<br />

BLOG<br />

26-27 UNE ORGANISATION DU TRAVAIL<br />

PLUS ADAPTÉE AUX DÉFIS<br />

DU MONDE DU TRAVAIL DE DEMAIN<br />

Adaptation<br />

ÉNERGIE<br />

28-29 ÉTAPES POUR LA MISE EN PLACE<br />

D’UNE INFRASTRUCTURE DE CHARGE<br />

POUR VOITURES ÉLECTRIQUES<br />

Planifier une infrastructure de charge<br />

en entreprise<br />

FORMATION<br />

31 AGENDA DES NOUVELLES<br />

FORMATIONS <strong>2023</strong><br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

33 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Ein Mittel, um neue Märkte<br />

zu erschließen<br />

LEADERBOARD<br />

Réservez dès maintenant votre annonce,<br />

informations sur www.regie.lu<br />

Pour tout renseignement complémentaire,<br />

n’hésitez pas à nous contacter:<br />

T. (+352) 4993 9000<br />

info@regie.lu | www.regie.lu<br />

Join us on


MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

08-09<br />

ÉDITO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

MORAL UND EMOTIONEN<br />

38-40<br />

FÉDÉRATION<br />

FRUST ODER LUST?<br />

ANSTATT REALPOLITIK<br />

Zwischenbilanz<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

Editorial<br />

der Energiewende<br />

ÉDITORIAL<br />

im Handwerk<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

34-37<br />

RUBRIQUE<br />

ENQUÊTE FÉDÉRATION<br />

DES ARTISANS : LE GROS-ŒUVRE<br />

EN DIFFICULTÉS<br />

Construction<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />

FÉDÉRATION<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />

Leere zu laufen oder aber<br />

44 36 E CORTÈGE DE LA BRETZEL<br />

ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

Confédération Liewensmëttelhandwierk<br />

Docha.s.b.l.<br />

sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

48 FÊTE PATRONALE Erziehungsminister DE Claude Meisch, als er ankündigte, die<br />

LA CONFÉDÉRATION Praktikumsdauerfür DE angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />

LA TOITURE<br />

ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

„Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />

Wormeldange<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

50-51 « PAKT beschränken. PRO ARTISANAT Somitwar » dasHerzstückder :<br />

Beamtenstatutenreformzumindest<br />

POSITIF ET PERSPECTIVES<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

BILAN<br />

ENCOURAGEANTES<br />

lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />

Communiqué hätte stattfindensollen. du 16 mars DieserSteilvorlage <strong>2023</strong> musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />

51 L’ACCORD TRIPARTITE <strong>2023</strong> :<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

L’AVANTAGE erhöhen,ganzsowie DE LA PRÉVISIBILITÉ<br />

es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall Indexation<br />

war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />

Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />

heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen gibt.<br />

FÉDÉRATION<br />

53 AUTOOCCASIOUNSFESTIVAL<br />

VOM 10. BIS 14. MAI <strong>2023</strong><br />

Fedamo Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

53 VISITE letzterStelle AU MUSÉE bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

DES TRACTEURS<br />

Femal Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

46-47<br />

FÉDÉRATION<br />

NOUVELLES DISPOSITIONS<br />

LÉGALES POUR<br />

LE HARCÈLEMENT<br />

MORAL AU TRAVAIL<br />

Législation<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

54<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

POT DES<br />

PRÉSIDENTS<br />

POT DES PRÉSIDENTS <strong>2023</strong><br />

« Il est temps que la politique<br />

commence à s’intéresser<br />

aux entreprises ».<br />

La Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans ont organisé leur traditionnel Pot des Présidents<br />

afin de faire le point sur la situation économique et politique dans la perspective de l'Artisanat.<br />

Les organisations artisanales ont pu accueillir 300 invités<br />

du monde politique et économique. Luc Meyer, Président<br />

de la Fédération des Artisans, qui s’est exprimé également<br />

au nom de Tom Oberweis, Président de la Chambre des<br />

Métiers, a proposé un tour d’horizon des différents dossiers et<br />

thématiques qui intéressent l’Artisanat en amont des élections<br />

législatives.<br />

Avec ses 8.500 entreprises et quelque 100.000 salariés, l’Artisanat<br />

est un secteur résilient et diversifié. En même temps les<br />

entreprises artisanales comptent en moyenne 12 collaborateurs,<br />

ce qui les expose au risque d’une bureaucratie sans cesse croissante<br />

qui est susceptible de changer la nature de notre tissu<br />

économique au détriment des PME.<br />

C’est dans cette perspective que Luc Meyer fait un appel aux<br />

responsables politiques d’accorder à la simplification administrative<br />

le poids et l’urgence qu’elle mérite.<br />

Meyer rappelle aussi que les intérêts du salarié sont placés au<br />

centre des relations de travail. « Une entreprise, qui ne s’occupe<br />

pas convenablement de ses salariés, n’est pas viable », souligne<br />

le Président. En même temps, l’entreprise doit être productive<br />

et rentable afin de pouvoir proposer les meilleures conditions<br />

de travail. Considérant qu’au niveau européen, les PME, hors<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

06


« La décarbonation de notre économie demandera<br />

des investissements énormes qui ne pourront pas<br />

être fournis par les seules entreprises. »<br />

secteur financier, prennent la dernière place en termes de<br />

rentabilité, les organisations artisanales estiment qu’il est dans<br />

la responsabilité de chaque parti politique de s’intéresser<br />

à la compétitivité et à la productivité de l’économie luxembourgeoises<br />

en général et des PME en particulier.<br />

Maintenir les bases économiques de notre prospérité<br />

doit redevenir une priorité politique<br />

Selon Luc Meyer, de larges pans des responsables politiques ne<br />

semblent pas s’intéresser aux bases économiques et financières<br />

de notre pays. Des termes comme la compétitivité ou les avantages<br />

comparés de notre place économique ne sont même pas<br />

des sujets dans le débat politique. « Cela est une évolution qui<br />

doit nous préoccuper. Il est indispensable de nous intéresser à<br />

notre économie, notre place financière et la compétition fiscale<br />

si nous voulons préserver la bulle de prospérité à laquelle nous<br />

nous sommes tellement habitués. La diversification économique<br />

est le maître-mot pour l’avenir. », souligne Meyer.<br />

Une situation conjoncturelle très tendue appelle une prise<br />

de responsabilité de la part du Gouvernement<br />

Presque la moitié des entreprises artisanales de construction<br />

font preuve de carnets de commandes de moins de 3 mois<br />

et seront dès lors confrontées à court terme à une situation<br />

d’inactivité. L’effet direct d’une dégradation du marché des<br />

nouveaux logements risque dès lors de se manifester sous<br />

forme d’une vague de faillites, qui au-delà d’un amincissement<br />

du tissu économique, s’accompagnerait de pertes d’emplois<br />

significatives, et par conséquent d’une hausse du chômage.<br />

Ce dernier élément ne doit en aucun cas être sous-estimé,<br />

alors que la construction risque de perdre nombre de salariés<br />

qualifiés. Un choc au niveau de l’offre en serait la conséquence<br />

au moment où la demande de logements se redressera, avec à<br />

la clé des augmentations substantielles des prix de vente et des<br />

loyers vu l’insuffisance de l’offre. Même si la relance serait au<br />

rendez-vous, suite à l’arrêt de projets de logements au niveau<br />

du gros-œuvre, les entreprises intervenantes des autres corps<br />

de métiers, notamment du parachèvement, devraient attendre<br />

des mois avant d’avoir à nouveau un niveau d’activité acceptable.<br />

Partant, Luc Meyer lance un appel au Gouvernement<br />

« de prendre ses responsabilités et de préparer le terrain<br />

ensemble avec le secteur en vue de mesures temporaires et<br />

urgentes, visant à préserver le tissu des entreprises familiales<br />

concernées par le recul conjoncturel. »<br />

L’organisation du temps de travail devrait être une décision<br />

commune de l’employeur et des salariés<br />

Comme tout secteur, l’Artisanat est confronté à une pénurie de<br />

main-d’œuvre. En même temps, beaucoup de salariés aspirent<br />

à un meilleur équilibre vie professionnelle – vie familiale.<br />

La politique réagit en multipliant les congés et d’autres formes<br />

de non-travail. Aux yeux de l’Artisanat cette démarche ne<br />

répond pas au défi de la flexibilisation qui consiste à faire<br />

émerger un modèle qui répond à la fois aux besoins du salarié<br />

qu’aux contraintes des entreprises. L’organisation du travail<br />

devrait être organisée entre employeurs et salariés au niveau<br />

de l’entreprise. « C’est là, où des accords peuvent être trouvés<br />

qui tiennent compte des réalités des uns et des autres »,<br />

estime Meyer.<br />

Par rapport à la proposition du LSAP quant à une réduction<br />

généralisée du temps de travail, l’Artisanat a une position claire.<br />

Face à un manque de main-d’œuvre, un marché du logement<br />

extrêmement tendu et une productivité stagnante, une réduction<br />

du temps de travail légal n’est pas une option.<br />

L’Artisanat : un acteur important dans le domaine de la transition<br />

énergétique<br />

L’Artisanat, avant tout les métiers de la construction et de la<br />

mobilité, sont les courroies de transmission de la transition<br />

énergétique.<br />

La décarbonation de notre économie demandera des investissements<br />

énormes qui ne pourront pas être fournis par les seules<br />

entreprises. Dans ce contexte, les organisations artisanales<br />

revendiquent une politique d’aide ambitieuse qui doit être à<br />

la hauteur des objectifs de réduction définis par la politique.<br />

Le statut de l’indépendant : Abolir les discriminations<br />

Concernant la revalorisation du statut de l’indépendant,<br />

le président lance un appel afin d’abolir les discriminations<br />

à l’égard des indépendants au niveau du droit de la sécurité<br />

sociale et du droit du travail. « Les assurés indépendants paient<br />

l’impôt de solidarité et s’acquittent de leurs cotisations sociales.<br />

Il n’y a pas d’arguments valables de les traiter différemment<br />

des salariés. »<br />

Chambre des Métiers<br />

contact@cdm.lu<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

07


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

EDITORIAL<br />

Moral und Emotionen<br />

anstatt Realpolitik.<br />

Die Wahlgeschenke sind verteilt, die Programme werden<br />

geschrieben und die kreative Geschichtsschreibung, bei der<br />

es darum geht, das vermeintlich Positive der ablaufenden<br />

Legislaturperiode für die eigene Partei zu verbuchen und<br />

die Patzer der Konkurrenz in die Schuhe zu schieben, beginnt.<br />

Aus der Wahlforschung weiß man, dass die Bürger<br />

weniger die Bilanz einer Regierung bewerten, sondern<br />

eher die angenommene Fähigkeit von Parteien oder<br />

politischen Köpfen die kommenden Herausforderungen zu<br />

meistern.<br />

In den Augen des Handwerks steht die Politik und damit die<br />

Parteien vor neuen Herausforderungen, die sich maßgeblich<br />

von jenen vergangener Legislativwahlen unterscheiden.<br />

Die zweite Amtszeit der Dreierkoalition war vor allem durch<br />

eine Aneinanderreihung von Krisen gekennzeichnet, bei<br />

denen sowohl Krisenmanagement als auch die Mobilisierung<br />

von erheblichen finanziellen Mitteln gefragt waren.<br />

In beiden Feldern haben die Minister, die diesbezüglich an<br />

vorderster Front standen, keine schlechte Figur gemacht,<br />

wobei der finanzielle Spielrahmen eher einer noch leistungsfähigen<br />

und krisenresistenten Wirtschaft zu verdanken<br />

ist als politischen Entscheidungen.<br />

„Wäre Luxemburg ein Auto, würde sich die<br />

gesamte politische Aufmerksamkeit auf<br />

die Sitzheizung konzentrieren, während sich<br />

über den Motor keiner übermäßig Gedanken<br />

macht.“<br />

Genau wie die Regierung unerwartet stark beim Reagieren<br />

auf Krisensituationen war, war sie gewohnt schwach,<br />

wenn es darum ging, strukturelle Baustellen anzugehen.<br />

Die Tripartite ist vom nationalen Kriseninstrument zum<br />

Index-Rettungsmechanismus geschrumpft, bei dem in bester<br />

Draghi-„Whatever it takes“-Manier, Milliarden an öffentlichen<br />

Mitteln verwendet wurden, damit die Lohnindexierung<br />

mit all ihren unsozialen Ausprägungen unangetastet blieb.<br />

Wäre Luxemburg ein Auto, würde sich die gesamte politische<br />

Aufmerksamkeit auf die Sitzheizung konzentrieren, während<br />

sich über den Motor keiner übermäßig Gedanken macht.<br />

Das ist ein Problem. Durch die Pandemie und vor allem<br />

durch die geopolitischen Verwerfungen ist die Welt dabei,<br />

sich politisch und wirtschaftlich neu zu ordnen. Die Globalisierung,<br />

von der Luxemburg ein kleiner aber sehr feiner<br />

Nutznießer war, ist dabei, sich in ein System konkurrierender<br />

Blöcke zu wandeln, die Einflusszonen beanspruchen.<br />

Die regel- und wertebasierte Ordnung wird zu einem Teil<br />

einer von Interessen geleiteten Politik weichen müssen.<br />

Es geht jetzt nicht mehr nur darum, auf Ereignisse zu<br />

reagieren, sondern darum, Luxemburg in einem neuen<br />

Umfeld zu positionieren.<br />

Die Realpolitik ist wieder da und das ist keine gute<br />

Nachricht für Europa und auch nicht für Luxemburg.<br />

Europa wird mehr und mehr zum Exporteur von moralischen<br />

Ansprüchen und einem emotionalisierenden<br />

politischen Ansatz und immer weniger Exporteur von<br />

konkurrenzfähigen Produkten und Dienstleistungen.<br />

Fähigkeiten, die in einem realpolitischen Umfeld von<br />

zentraler Bedeutung sind, nämlich wirtschaftliche und<br />

politische Interessen aktiv und auch gegen Widerstände<br />

wahrnehmen, befinden sich allenfalls an der Peripherie<br />

der politischen Debatte.<br />

Die Moralisierung und Emotionalisierung von allem<br />

Wirtschaftlichen und Politischen steht heute bei uns<br />

im Zentrum. Und da stehen wir in Europa relativ alleine da.<br />

Die USA, Indien, China und zunehmend Afrika schämen<br />

sich nicht zuzugeben, dass sie eigene Interessen haben.<br />

In Europa gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass wir<br />

dabei sind, uns selbst zu sabotieren. Dort, wo Kreativität,<br />

Innovation und Wettbewerbsfähigkeit gefragt wären,<br />

reagieren wir mit einer immer lähmenderen Regelungsdichte.<br />

Die europäische Kommission und danach die nationalen<br />

Gesetzgeber wissen in allen Lebenslagen am besten,<br />

was andere zu tun haben, und in unserer Überheblichkeit<br />

sind wir der festen Überzeugung, dass der Rest der<br />

Welt es uns aus reiner Bewunderung gleichtun wolle.<br />

Die Karten werden gerade neu gemischt und das wird auch<br />

für Luxemburg Auswirkungen haben.<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

08


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

Durch unseren Finanzplatz leben wir in Luxemburg in einer<br />

Wohlstandsblase, die uns gegenüber unseren Nachbarländern<br />

abhebt. Die höchsten Löhne, die höchsten Pensionen, die<br />

großzügigsten Sozialleistungen und dies am liebsten bei so<br />

wenig Arbeit wie irgendwie möglich.<br />

Trotz dieser Ausnahmesituation interessieren sich große Teile<br />

der politischen Klasse und der Verwaltungen nicht für die<br />

wirtschaftlichen und finanziellen Grundlagen unseres Wohlstandes,<br />

ganz so, als wäre dieser gottgegeben.<br />

Auch in Luxemburg ist die politische Debatte von Moral und<br />

Emotionen geprägt. Wir beschäftigen uns vorwiegend mit<br />

Dingen, die uns angenehm sind. Work-Life-Balance, mehr<br />

Urlaub, weniger Arbeiten, kostenlose öffentliche Dienstleistungen,<br />

Gehälterabkommen.<br />

Was uns unangenehm ist, wird ignoriert und durch die moralische<br />

Brille bewertet. Rentenfrage, Wettbewerbsfähigkeit,<br />

steuerliches Umfeld unseres Finanzplatzes, Produktivität der<br />

Unternehmen.<br />

In offiziellen Strategiepapieren tun wir so, als könnten wir<br />

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Wohlstand entkoppeln.<br />

Wir brauchen keine wettbewerbsfähige Wirtschaft und<br />

kein Wachstum, aber die Früchte des Wachstums wollen wir<br />

behalten.<br />

Nicht umsonst forderte der Präsident der Fédération des<br />

Artisans Luc Meyer anlässlich des Pot des Présidents des<br />

Handwerks vor zahlreichen Ministern und Abgeordneten,<br />

dass die Politik endlich die Augen öffnen und sich mit der<br />

Wirklichkeit beschäftigen sollte.<br />

Wie gesagt werden die Karten gerade neu verteilt. Wenn<br />

Luxemburg seine Wohlstandsblase erhalten will, ist in der<br />

Tat der Moment gekommen, unsere Interessen im Auge zu<br />

haben und sie zu verteidigen. Bei uns zuhause und im<br />

europäischen und globalen Umfeld und zwar im Sinne der<br />

Realpolitik. Dass es anscheinend sogar nicht einmal mehr<br />

möglich ist, ein Hightechunternehmen wie Google in Luxemburg<br />

anzusiedeln, lässt über den Ist-Zustand tief blicken.<br />

Wir werden sehen, welche Parteien erkannt haben, was<br />

gerade auf dem Spiel steht und welche Parteien noch wissen,<br />

wo sich im Auto der Motor befindet.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

09


Le changement<br />

peut être plus<br />

rapide que vous<br />

ne le pensez<br />

Nous vous aidons àaccélérer et faciliter<br />

la transition durable de votre entreprise.<br />

Rejoignez-nous dès maintenant pour<br />

apprendre àintégrer la sustainability<br />

au cœur de votre stratégie.<br />

www.houseofsustainability.lu<br />

En partenariat avec l’Institut National pour le Développement durable (INDR)


AR<br />

TISA<br />

NAT


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

RÉSULTATS<br />

Enquête sur le financement<br />

des investissements<br />

des entreprises artisanales.<br />

Au troisième trimestre de l’année 2022, la Chambre des Métiers avait lancé une enquête représentative 1 sur le financement<br />

des investissements des entreprises artisanales.<br />

L’objectif principal poursuivi par cette dernière consistait<br />

à analyser la stratégie d’investissement des entreprises<br />

et l’impact éventuel de la pandémie sur celle-ci.<br />

Par ailleurs, l’enquête a eu pour but de relever d’éventuels<br />

défis qui se posent aux entreprises quant à la réalisation<br />

de leurs projets. Les résultats permettent à la Chambre<br />

des Métiers d’exposer les difficultés encourues par les<br />

entreprises artisanales et de proposer des améliorations<br />

nécessaires pour stimuler les investissements de l’Artisanat,<br />

améliorations concernant aussi bien les acteurs du secteur<br />

financier que les ministères compétents.<br />

Les résultats de l’enquête seront présentés dans cet article<br />

en 4 parties : le financement des investissements, les aides<br />

étatiques, les crédits bancaires et garanties et finalement<br />

les sources alternatives de financement et les propositions<br />

de la Chambre des Métiers.<br />

1. LE FINANCEMENT DES INVESTISSEMENTS<br />

57% des entreprises participant à l’enquête indiquent avoir<br />

investi sur la période 2017 - 2021. Le montant médian des<br />

investissements réalisés sur cette période était de 50.840 €,<br />

signifiant que la moitié des entreprises a investi plus<br />

et l’autre moitié moins que cette somme.<br />

Si on analyse les investissements effectués entre 2017 et 2021<br />

en fonction de la taille de l'entreprise (tableau 1), il en ressort<br />

que les investissements augmentent avec la taille. Cependant,<br />

si on divise les investissements par le nombre de salariés,<br />

le montant investi par salarié diminue avec la taille des<br />

entreprises. D’après la Chambre des Métiers, ces résultats<br />

montrent que les entreprises d’une certaine taille ont plus<br />

de facilité à rentabiliser leurs investissements en raison<br />

d’économies d'échelle, qui leur procurent un avantage<br />

par rapport aux petites structures.<br />

L’année 2020 affiche un recul temporaire des investissements<br />

pour l’ensemble des tailles d’entreprises à l’exception des très<br />

petites structures occupant entre 1 et 9 salariés.<br />

Or, les entreprises ont de nouveau investi à un plus haut<br />

niveau en 2021. La crise sanitaire liée au Covid-19 a donc<br />

entraîné des répercussions au niveau des investissements<br />

des entreprises artisanales, mais cela seulement sur une courte<br />

durée.<br />

(Tableau 1) Montants investis par entreprise et par salarié en fonction<br />

de la taille des entreprises<br />

Par entreprise<br />

Taille des entreprises<br />

1-9 10-49 50-249 >249<br />

Moyenne 44.214 € 181.434 € 674.841 € 1.944.055 €<br />

Par salarié<br />

Moyenne 12.806 € 9.001 € 6.685 € 3.648 €<br />

Parmi les entreprises qui ont indiqué avoir investi sur<br />

la période analysée, une sur deux a financé au moins 80%<br />

de son investissement par des fonds propres. En moyenne,<br />

une part de 63% du montant investi a été financée par fonds<br />

propres.<br />

Quel a été le pourcentage moyen des investissements financés<br />

par fonds propres ?<br />

La majorité des entreprises (82%) ayant recours à des sources<br />

de financement externes ont eu recours à un crédit ou un prêt<br />

bancaire avec ou sans le soutien de la SNCI (Société nationale<br />

de Crédit et d’Investissement). 23% de ces entreprises ont<br />

bénéficié d’une garantie ou d’un cautionnement d’une mutuali-<br />

1<br />

1.221 entreprises représentant 38.440 salariés ont participé à l’enquête représentative, ce qui correspond à 43% de l’emploi des entreprises contactées.<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

12


« Parmi les entreprises qui ont indiqué<br />

avoir investi sur la période analysée,<br />

une sur deux a financé au moins 80% de<br />

son investissement par des fonds propres. »<br />

MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

13


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

« Les résultats de la présente enquête montrent<br />

que l’Artisanat continue à investir et à<br />

se développer, et ce même en temps de crise. »<br />

Quelles sont les raisons pour avoir renoncé à un projet ?<br />

té et une entreprise sur 5 a dû recourir, soit à un prêt accordé<br />

par des amis ou des membres de la famille, soit à d’autres<br />

types de financement comme le leasing ou le crédit d’une<br />

entreprise liée.<br />

Quelles sources de financement externes avez-vous utilisées<br />

pour financer vos investissements ?<br />

A la question quel type d'investissement a été réalisé, la<br />

majorité des entreprises déclarent avoir acquis de nouvelles<br />

machines, installations et véhicules (82%) ou remplacé de<br />

tels équipements (61%). 40% des entreprises ont investi dans<br />

la digitalisation « hors production », comme l’équipement<br />

informatique, des licences de logiciels ou un outil de gestion<br />

du stock. La Chambre des Métiers constate donc que<br />

les entreprises artisanales continuent, d’un côté, à se<br />

développer en investissant principalement dans de nouvelles<br />

machines ou équipements et, d’un autre côté, à se moderniser<br />

en consacrant des efforts (supplémentaires) au niveau<br />

de la digitalisation de l’entreprise.<br />

Quelle était la nature des investissments ?<br />

2. LES AIDES ÉTATIQUES<br />

Afin de stimuler les investissements économiques au Luxembourg,<br />

l’État offre différents instruments de soutien aux<br />

entreprises. Ces aides étatiques couvrent différents domaines<br />

touchant, soit le développement de l’activité de l’entreprise<br />

à travers des aides à l’investissement aux PME (petites et<br />

moyennes entreprises) ou aux investissements divers, soit<br />

la digitalisation de l’entreprise via des aides « Fit 4 », soit<br />

encore des aides soutenant la recherche, le développement<br />

et l’innovation ainsi que la protection de l’environnement.<br />

Malgré toutes ces mesures, l’enquête montre que plus de<br />

la moitié des entreprises ayant investi (56%) n’a sollicité<br />

aucune aide étatique. Parmi celles ayant sollicité une aide,<br />

29% ont bénéficié d’une aide à l’investissement 2 et 15%<br />

d’une aide aux investissements divers 3 . Pour les aides<br />

soutenant la recherche, le développement et l’innovation ainsi<br />

que les aides pour la protection de l’environnement,<br />

la demande a été très faible (1% chacune).<br />

Avez-vous bénéficié d'une ou de plusieurs des aides étatiques<br />

suivantes ?<br />

Par ailleurs, la Chambre des Métiers a voulu savoir si les<br />

entreprises avaient dû renoncer à un projet d’investissement<br />

entre 2017 et 2021. Seuls 29% ont répondu par l’affirmative,<br />

la principale raison en étant le manque de ressources financières<br />

internes (fonds propres) et externes (crédits, aides,<br />

garanties).<br />

Dans le cas des entreprises qui n’ont pas sollicité d’aides<br />

étatiques, il est intéressant d’en connaître la raison. En effet,<br />

45% des entreprises ont déclaré ne pas avoir eu connaissance<br />

de ces aides et 32% n’avaient pas besoin de ce soutien de la<br />

part de l’État. Néanmoins, 19% ont répondu qu'elles n'avaient<br />

pas encore introduit de demande, mais qu'elles comptaient le<br />

faire à l’avenir. Pour 19%, les critères d’éligibilité n’étaient pas<br />

remplis, soit en raison de la taille de l’entreprise dans le cas<br />

des grandes structures qui sont par exemple exclues des aides<br />

à l’investissement et des aides aux investissement divers, soit à<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

2<br />

Toute entreprise de petite ou de moyenne taille souhaitant effectuer un projet d'investissement qui a pour but de promouvoir la création, l'extension, la diversification et le changement<br />

fondamental du processus de production, peut bénéficier d'une aide à l'investissement en faveur des PME. Les investissements visant à remplacer des machines et/ou équipements<br />

existants ne sont pas éligibles pour cet outil.<br />

3<br />

Des aides en faveur de petites ou moyennes entreprises peuvent être accordées pour des investissements divers qui ont pour but de promouvoir la modernisation et la compétitivité<br />

de l’économie luxembourgeoise. Les coûts admissibles sont les coûts des investissements dans des actifs corporels, tels que la modernisation des équipements/machines,<br />

et qui ne sont pas éligibles sous le régime "aide à l'investissement" aux PME. 3<br />

14


Transformez votresmartphone<br />

en terminaldepaiement<br />

Avec Worldline TaponMobile,<br />

vos paiements sont mobiles,<br />

comme vous !<br />

Lancez-vous<br />

maintenant<br />

Acceptation sécurisée<br />

des moyens de paiement<br />

les plus utilisés<br />

Aucuns frais fixes,<br />

ne payez que ce que<br />

vous utilisez<br />

Inscription en ligne rapide,<br />

acceptez des paiements<br />

dans l’heure<br />

worldline.com/merchant-services


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

cause de l’activité de l’entreprise, comme c’est le cas pour<br />

les entreprises de taxis. 14% répondent que leur projet<br />

a été refusé (par exemple dans le cas d’un achat de véhicules)<br />

ou que les procédures sont trop compliquées.<br />

Si vous n'avez pas bénéficié d'aides étatiques,<br />

pour quelle(s) raison(s) ?<br />

de la SNCI, 40% ont indiqué ne pas avoir eu besoin<br />

d’un tel soutien.<br />

Pour quelle(s) raison(s) n'avez-vous pas bénéficié d'un crédit/prêt<br />

de la SNCI ?<br />

3. LES CRÉDITS BANCAIRES ET GARANTIES<br />

Les prêts bancaires et les garanties jouant un rôle important<br />

pour certaines entreprises dans le financement de leurs<br />

projets d'investissement, l'enquête s'est penchée plus en détail<br />

sur ces possibilités de financement. En ce qui concerne les<br />

établissements financiers, la Chambre des Métiers a posé<br />

la question si les entreprises avaient rencontré des difficultés<br />

à obtenir un crédit ou prêt à l’investissement entre 2017<br />

et 2021. 21% des entreprises ont répondu que c’était effectivement<br />

le cas. Les principaux motifs de refus étant l’insuffisance<br />

de fonds propres ou un endettement trop élevé (53%) ainsi<br />

que des garanties insuffisantes (45%). 13% des entreprises ont<br />

indiqué d’autres raisons en précisant que certaines avaient<br />

l’impression que les banques étaient de moins en moins<br />

intéressées à financer les projets des petites et moyennes<br />

entreprises.<br />

Quelles difficultés à obtenir un crédit/prêt bancaire avez-vous<br />

rencontrées ?<br />

Les résultats de l'enquête concernant les garanties et cautions<br />

d'une mutualité sont très similaires à ceux relatifs à la SNCI.<br />

Si 11% ont déclaré avoir déjà bénéficié d’une telle garantie<br />

ou d’un tel cautionnement entre 2017 et 2021, parmi<br />

les 89% qui n’ont en pas bénéficié, 50% ont répondu<br />

ne pas connaître ces produits des mutualités et 42%<br />

n’y étaient pas intéressés.<br />

4. LES SOURCES ALTERNATIVES DE FINANCEMENT ET<br />

LES PROPOSITIONS DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

D’après la Chambre des Métiers, le Luxembourg a besoin de<br />

diversifier son offre en matière de moyens de financement<br />

afin de rester compétitif et attractif. C’est ainsi que<br />

le Ministère de l’Économie est en train de préparer son<br />

5 e plan d’action PME qui porte entre autres sur le sujet des<br />

instruments de financement. Dans le cadre de la présente<br />

enquête, la Chambre des Métiers s’est également penchée sur<br />

les sources de financement alternatives en demandant aux<br />

entreprises si elles étaient intéressées par des sources de financement<br />

alternatives et quel serait le moyen le plus intéressant<br />

pour elles. Un quart des répondants se sont montrés intéressés<br />

par des moyens de financement alternatifs, une grande<br />

majorité des entreprises (72 %) étant intéressée à un fonds<br />

d’investissement dédié aux PME. 28% pourraient s’imaginer<br />

que des microcrédits les aideraient à financer leurs projets.<br />

Quels moyens alternatifs de financement intéressez-vous ?<br />

Souvent, les entreprises peuvent recourir à un soutien<br />

de la SNCI sous forme de prêt. L’enquête révèle toutefois<br />

que seulement 5% des entreprises ont déjà bénéficié<br />

d’un instrument de la SNCI et la moitié des 95% n’ayant<br />

pas bénéficié de ces produits indiquent ne pas avoir eu<br />

connaissance de ces dispositifs. Ce résultat doit toutefois<br />

être relativisé, car le contexte de l'époque, marqué par des<br />

taux d'intérêt bancaires historiquement bas, a nettement<br />

affecté l'attractivité des produits de la SNCI. Par ailleurs,<br />

il ressort de l'enquête que ce sont avant tout les petites<br />

structures qui ne connaissent pas ces instruments.<br />

Parmi les entreprises n’ayant pas bénéficié d’un crédit<br />

D’autres alternatives qui intéressent les entreprises sont un<br />

système de « tax shelter », dans le cadre duquel des tiers<br />

réaliseraient des investissements dans des entreprises qui<br />

seraient, sous certaines conditions, exonérés d’impôts,<br />

le crowdfunding pour attirer des investisseurs sur certains<br />

projets ainsi que des prêts entre particuliers et des prises<br />

de participation dans le capital de l’entreprise.<br />

Les résultats de la présente enquête montrent que l’Artisanat<br />

continue à investir et à se développer, et ce même en temps<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

16


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

de crise. Traditionnellement, les entreprises artisanales<br />

préfèrent financer leurs investissements davantage à travers<br />

des fonds propres que des crédits. Certaines d’entre elles<br />

signalent que le secteur aurait parfois du mal à obtenir<br />

les crédits bancaires nécessaires au financement de projets.<br />

Il est également constaté que les produits de la SNCI et<br />

des mutualités sont peu connus. Ces résultats constituent<br />

pour la Chambre des Métiers le point de départ pour<br />

renforcer à l’avenir la notoriété de ces institutions et pour<br />

mieux faire connaître les différentes instruments à disposition<br />

des entreprises. Concernant les aides de l’État, il faut<br />

noter qu’elles ne sont pas toujours adaptées aux besoins<br />

du terrain et un nombre d’entreprises fait remarquer<br />

qu’elles ne les connaissent pas. Par conséquent, la Chambre<br />

des Métiers poursuivra ses démarches de sensibilisation<br />

des entreprises au sujet des aides étatiques.<br />

Parmi ses « 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat »,<br />

elle propose notamment une réforme du régime des aides<br />

étatiques aux PME.<br />

Dans ce même document, la Chambre des Métiers présente<br />

également plusieurs pistes alternatives de financement<br />

dont, entres autres, un modèle de « tax shelter luxembourgeois<br />

».<br />

La Chambre des Métiers vous invite à découvrir plus<br />

en détail les 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat<br />

sur son site internet : www.cdm.lu → Médiathèque<br />

→ 30 propositions pour l’avenir de l’Artisanat ou<br />

en scannant le code QR ci-dessous.<br />

Chambre des Métiers<br />

Affaires économiques<br />

economie@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 260 / 261<br />

cdm.lu<br />

17


MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

CARTE BLANCHE<br />

Onse Wuelstand ass keng<br />

Selbstverständlechkeet.<br />

Dofir ass et héich Zäit, de Standuert Lëtzebuerg fit ze maache fir d’Zukunft, eng grouss Erausfuerderung fir d’Politik an d’Betriber.<br />

Säit dräi Joer befanne mir ons am<br />

Krisen-Modus. Pandemie, Inflatioun,<br />

Krich an Europa maachen<br />

der Gesellschaft an der Wirtschaft<br />

schwéier ze schafen. An d’Zukunftsperspektiven<br />

a verschiddene Secteuren,<br />

wéi zum Beispill am Bau Handwierk,<br />

sinn net roseg. Mee d’Betriber loossen<br />

sech net esou séier ënnerkréien.<br />

Sie fueren zweegleiseg: Krisebewältegung<br />

op der enger Säit a strategesch<br />

Zukunftsorientéierung op der anerer.<br />

An genau esou eng Approche erwaarden<br />

d’Betriber sech och vun<br />

der Politik.<br />

„D’Aufgab vun der Politik ass et,<br />

strategesch a laangfristeg ze denken<br />

an en attraktive Kader ze fixéieren,<br />

deen d’Wirtschaft stäerkt.“<br />

Wéinst de verschiddene Krise war<br />

d’Regierung oft gezwongen, schnell an<br />

“à court terme” Moossnamen ze huelen,<br />

eleng oder mat de Sozialpartner. No a<br />

no weist sech awer, datt et der Politik<br />

un Entrepreneursgeescht gefeelt huet,<br />

fir parallel zum Krisemanagement<br />

de Standuert Lëtzebuerg laangfristeg<br />

ofzesécheren.<br />

Dat ass problematesch, well spéitstens<br />

d’Pandemie an de Krich ons gewisen<br />

hunn, datt den Erfolleg vum Modell<br />

Lëtzebuerg keng Selbstverständlechkeet<br />

méi ass.<br />

Des Realitéit schéngt leider nach<br />

net iwwerall ukomm ze sinn. Ech<br />

hunn d’Gefill, datt Deeler vun der<br />

Gesellschaft nach ëmmer der Meenung<br />

sinn, et wier alles am grénge Beräich an<br />

de Staat wier do, fir iwwerall anzesprangen,<br />

vun de sëllege Gratis-Servicer emol<br />

guer net ze schwätzen. Jiddereen ass<br />

frou, gehollef ze kréien an de Staat<br />

gëtt zum Universal-Super-Held.<br />

Et gëtt allerdéngs wéineg thematiséiert,<br />

wou d‘Suen hierkommen. Fakt ass<br />

awer, datt nëmmen e Staat, deen eng<br />

staark Wirtschaft huet, och e staarke<br />

Sozialsystem ka finanzéieren, an net<br />

ëmgedréit.<br />

D’Politik muss sech beweegen.<br />

Dat setzt allerdéngs viraus, datt Deeler<br />

vun der Politik a vun de Gewerkschaften<br />

sech erëm fir déi wirtschaftlech<br />

a finanziell Fundamenter vun onser<br />

Wirtschaft interesséieren. Leider keng<br />

Selbstverständlechkeet. D ’Aufgab vun<br />

der Politik ass et, strategesch a laangfristeg<br />

ze denken an en attraktive Kader<br />

ze fixéieren, deen d’Wirtschaft stäerkt.<br />

Mir brauche weiderhin Talenter aus<br />

dem Ausland, eng flexibel Aarbechtszäitorganisatioun<br />

an eng Landesplanung<br />

a virop eng Logement-<br />

Politik, déi hire Numm verdéngt.<br />

Eng kompetitiv Finanzplaz bleift<br />

wichteg. Donieft ass Diversifizéierung<br />

vun onser Wirtschaft e “Must”.<br />

Industriepolitik setzt awer viraus,<br />

datt de Staat kloer an transparent<br />

Reegelen definéiert, wat no Fage,<br />

Knauf a viraussiichtlech Google<br />

zu Biissen nach ëmmer net de Fall ass.<br />

Firwat? Generell brauche mir manner<br />

Bürokratie, méi schnell Prozeduren<br />

an d’Iwwerwannung vum administrative<br />

Silodenken, fir datt d’Betriber<br />

ootmen a schaffe kënnen.<br />

En attraktive Standuert brauch och<br />

eng attraktiv Steierpolitik an eng<br />

Moderniséierung vum Indexsystem.<br />

Déi finanziell Ofsécherung vum<br />

Pensiounssystem an eng sozial<br />

Selektivitéit si schonns laang<br />

iwwerfälleg.<br />

D’Erausfuerderunge fir Parteien, déi<br />

sech bei de Walen dem Bierger stellen,<br />

sinn also grouss. Realismus, Kompetenz<br />

a politesche Courage sinn do gefrot.<br />

Well weiderfuere wéi bis elo bedeit “à<br />

terme” d’Enn vun der Wuelstandsoas<br />

Lëtzebuerg.<br />

Chambre des Métiers<br />

Tom Wirion<br />

Directeur Général<br />

cdm.lu<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

18


19<br />

MAGAZINE<br />

POLITIQUE


MAGAZINE<br />

#MAKERSOF<br />

LUXEMBOURG<br />

IMAGEKAMPAGNE DER CHAMBRE DES MÉTIERS GEHT IN DIE DRITTE RUNDE<br />

Grow older, not lamer.<br />

„What would 10-year-old you say“ – oder: „Hättest du mit zehn Jahren gedacht, dass sich dein Leben so entwickelt?“<br />

Dieser Frage widmet sich die Imagekampagne der Chambre des Métiers in ihrer diesjährigen Auflage.<br />

Der neue Imagefilm und die Plakate zeigen Kinder als<br />

Mini-Erwachsene in Kostüm und Anzug in typischen<br />

Büro- und Alltagssituationen. Am Ende steht der<br />

Aufruf: „Grow older, not lamer. (Werde älter, nicht langweiliger.)“<br />

„Die Ironie oder auch Tragikomik des Films zeigt<br />

eine Gesellschaft, die Akademisierung und intellektuelle<br />

Arbeit fördert.“<br />

Kinder begreifen ihre Umwelt mit ihren Händen. Sobald<br />

sie zugreifen können, sind ihre Hände nahezu nonstop<br />

im Einsatz. Handwerk ist für sie ganz natürlich. Ein 10-jähriges<br />

Kind etwa – das gerne mit Bausteinen spielt, zeichnet, bastelt,<br />

riesige Sandburgen baut oder seinen Puppen die Haare frisiert<br />

– stellt sich sicherlich kaum vor, jemals in einem Bürojob zu<br />

landen, wo es die Hände quasi nur noch zum Tippen auf der<br />

Tastatur benutzt. Die Realität zeigt uns jedoch, dass tatsächlich<br />

die meisten Kinder, wenn sie ins entsprechende Alter kommen,<br />

irgendwann genau solche Berufe dem Handwerk vorziehen.<br />

Was würde wohl ihr 10-Jähriges Ich dazu sagen?<br />

Diesen Gegensatz betont der Imagefilm, indem er Kinder<br />

als kleine Erwachsene in einen Berufsalltag mit Meetings,<br />

Firmenevents und Berufsverkehr versetzt. Was absurd klingt,<br />

bringt, überspitzt, die aktuelle Arbeitsmarkt-Situation auf<br />

den Punkt. Die Ironie oder auch Tragikomik des Films<br />

zeigt eine Gesellschaft, die Akademisierung und intellektuelle<br />

Arbeit fördert. Damit soll die Notwendigkeit von<br />

akademischen und anderen Bürojobs nicht etwa in Frage<br />

gestellt werden. Vielmehr will die Kampagne Eltern<br />

und Lehrer sensibilisieren und einen kritischen Diskurs<br />

über die Orientierung, das Talent, die Interessen und<br />

das Potenzial von Kindern initiieren. Kampagnenstart<br />

ist der 17. April.<br />

Die Imagekampagne der Chambre des Métiers mit dem Titel „Makers<br />

of Luxembourg“ hat das erklärte Ziel, das Luxemburger Handwerk<br />

fördern. Die Kampagne befindet sich mittlerweile in ihrer dritten<br />

Auflage getreu dem Slogan „Make. Shape. Create.“<br />

Chambre des Métiers<br />

communication@cdm.lu<br />

cdm.lu<br />

handwierk.lu<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

20


Informations &<br />

Inscriptions<br />

dayCARE Hands-on<br />

© iStock<br />

Entreprise :<br />

Un booster pour votre<br />

recrutement<br />

Unejournéedestage<br />

en entreprise<br />

Attirez de jeunes talents motivés,<br />

engagez-vous socialement et dynamisez<br />

votreentreprise en participant au<br />

dayCARE Hands-on !<br />

Quand<br />

Le 17 mai <strong>2023</strong><br />

Inscription<br />

Inscrivez-vous jusqu’au<br />

2mai <strong>2023</strong><br />

sur le sitewww.daycare.lu<br />

Contact<br />

Lovell MBALA<br />

mbala@care.lu<br />

+352 26 20 30 91<br />

En coopération avec :<br />

En partenariatavec:


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

CABINET KLEYR/GRASSO<br />

Conférence sur les actualités<br />

en droit du travail.<br />

Comme chaque année, la Chambre des Métiers a proposé une conférence afin d’avoir une vue d’ensemble des actualités<br />

en droit du travail qui intéressent les employeurs du secteur artisanal. Cette conférence, animée par Christian Jungers et Céline Defay,<br />

Avocats à la Cour et associés auprès du Cabinet KLEYR/ GRASSO, s’est tenue le 9 mars <strong>2023</strong>, avec une redite en langue<br />

allemande le 11 mars <strong>2023</strong>.<br />

Christian Jungers<br />

et Céline Defay,<br />

Avocats à la Cour<br />

et associés<br />

auprès du Cabinet<br />

KLEYR/GRASSO<br />

et va imposer à chaque employeur de<br />

revoir ses modèles de contrat de travail<br />

afin de les conformer à des nouvelles<br />

exigences de précisions, et aussi de<br />

vérifier la conformité de certaines clauses<br />

types, comme les clauses d’exclusivité qui<br />

interdisent à un salarié d’exercer un autre<br />

travail auprès d’un autre employeur.<br />

En effet, à la suite du vote de ce projet<br />

de loi, les clauses d’exclusivité ne seront<br />

valables que si elles sont justifiées par des<br />

intérêts supérieurs légitimes et objectivement<br />

vérifiables de l’employeur, tels que<br />

la santé ou sécurité au travail, ou la protection<br />

de la confidentialité des affaires.<br />

En plus de différentes mesures liées<br />

à l’inflation avec l’augmentation<br />

du salaire social minimum<br />

au 1 er janvier <strong>2023</strong> et l’indexation des<br />

salaires (1 er février et 1 er <strong>avril</strong> de cette<br />

année), le code du travail a été récemment<br />

modifié pour encadrer le harcèlement<br />

moral, modification qui impose<br />

notamment à chaque employeur de<br />

se doter d’une politique interne de<br />

protection et de gestion des actes<br />

de harcèlement conforme à la loi 1 .<br />

D’autres modifications notables<br />

du code du travail sont relevées, en<br />

particulier le congé culturel qui a été<br />

réintroduit après avoir été retiré de<br />

ce code en 2014, ou aussi un aménagement<br />

des dispositions applicables<br />

au détachement de salariés vers<br />

le Luxembourg.<br />

Les employeurs doivent aussi se préparer<br />

à l’introduction de nouvelles dispositions<br />

qui vont prochainement être<br />

votées et qui vont imposer de formaliser<br />

des procédures internes ou d’adapter<br />

les contrats de travail existants.<br />

Ainsi, le projet de loi sur les lanceurs<br />

d’alerte qui devrait bientôt être soumis<br />

au vote car le Luxembourg est déjà<br />

en retard pour transposer la directive<br />

européenne y relative 2 , va imposer<br />

aux entreprises (y compris les entités<br />

du secteur public) ayant au moins<br />

50 salariés d’avoir une procédure pour<br />

accompagner les signalements internes.<br />

Un autre projet de loi, qui transpose<br />

une directive européenne portant sur<br />

des conditions de travail transparentes<br />

et prévisibles 3 , sera aussi bientôt voté<br />

Lors de cette conférence, plusieurs<br />

décisions récentes permettant de mieux<br />

comprendre la portée des obligations de<br />

l’employeur ont été analysées, que ce soit<br />

en matière de rédaction des périodes<br />

d’essai, d’examen médical d’embauche,<br />

de reclassement interne, ou dans le<br />

cadre d’un procédure de licenciement<br />

qui serait diligentée.<br />

Pour plus de détails concernant le contenu<br />

de cette conférence, il est possible<br />

d’accéder aux supports des orateurs qui<br />

sont disponibles en français et aussi en<br />

allemand :<br />

Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+ 352 42 67 67 - 252<br />

cdm.lu<br />

1<br />

Vote du projet de loi N°7864 le 9 mars <strong>2023</strong> et dispense du second vote a été accordée par le Conseil d’Etat en date du 14 mars <strong>2023</strong>.<br />

2<br />

Document parlementaire n°7945 déposé le 10 janvier 2022 portant transposition de la directive (UE) 2019/1937 du 23 octobre 2019<br />

3<br />

Document parlementaire n°8070 déposé le 7 septembre 2022 portant transposition de la directive (UE) 2019/1152 du 20 juin 2019<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

24


Vous devezenvoyer une<br />

factureàunorganisme<br />

du secteurpublic?<br />

Alorslafacturation<br />

électronique vous concerne.<br />

Nous sommeslàpour<br />

vous renseigner!


MAGAZINE<br />

BLOG<br />

ADAPTATION<br />

Une organisation du travail<br />

plus adaptée aux défis<br />

du monde du travail<br />

de demain.<br />

Suite à la crise sanitaire, les besoins en matière de flexibilité au travail sont de plus en plus fortes et cette tendance concerne<br />

aujourd’hui, de manière fondamentale, les dispositifs d’organisation du travail dans tous les secteurs. Entre des demandes<br />

de télétravail et d’équilibre entre vie professionnelle et vie privée, les politiques des ressources humaines se doivent dorénavant<br />

d’être agiles et novatrices afin d’attirer les salariés, d’adapter le travail aux besoins du métier ou encore de favoriser la qualité<br />

de vie au travail.<br />

Dans ce contexte marqué par des intérêts souvent difficiles<br />

à aligner, avec les besoins des entreprises, d’une part,<br />

et les souhaits des salariés, d’autre part, le législateur joue<br />

un rôle prédominant en vue de fixer le cadre le plus adapté<br />

dans lequel le travail de demain devrait s’organiser.<br />

Il est dès lors crucial que toute intervention législative<br />

soit gardienne d’une flexibilité inhérente permettant aux<br />

entreprises de s’organiser au mieux selon leurs besoins<br />

et ceux de leurs salariés. Toute discussion concernant<br />

une potentielle flexibilisation du temps de travail ne consiste<br />

évidemment pas en une discussion « en noir et blanc »<br />

relative à la « durée » de ce temps de travail, mais bien<br />

davantage en une réflexion sur les possibilités d’ajustement<br />

et d’alignement, de la meilleure manière possible,<br />

aux besoins du salarié et de l’entreprise.<br />

« De manière plus générale, la législation concernant<br />

un système d’organisation moderne doit équilibrer les volets<br />

de « flexibilité » et de « sécurité ». »<br />

Dans ce contexte, on tombe régulièrement sur la notion<br />

de la flexicurité qui doit guider le législateur dans l’instauration<br />

d’un modèle législatif moderne d’organisation du travail.<br />

En effet, ce terme, introduit par le premier ministre sociodémocrate<br />

danois Nyrup Rasmussen dans les années 1990,<br />

se réfère à une stratégie intégrée visant à renforcer<br />

à la fois la flexibilité et la sécurité sur le marché du travail.<br />

Les principaux atouts d’une organisation du travail intégrant<br />

une approche dite « flexicurité » s’articulent autour des quatre<br />

axes suivants :<br />

• Adapter l’organisation du travail au plus proche des besoins<br />

opérationnels (clients, production, etc.)<br />

• Offrir aux collaborateurs une organisation flexible selon<br />

leurs besoins<br />

• Fidéliser les collaborateurs par l’amélioration de leurs<br />

conditions de travail et l’équilibre vie professionnelle/vie<br />

personnelle<br />

• Favoriser le développement de carrière et le développement<br />

personnel des collaborateurs<br />

Ces axes respectifs deviennent, dans le système économique<br />

contemporain, une combinaison de produits et services<br />

en perpétuel développement et évolution dont le nombre<br />

ne cesse de croître. La diversité et l’hétérogénéité de ceux-ci<br />

poussent les entreprises à devoir booster leur dynamique<br />

afin de répondre à cette économie en éternel mouvement.<br />

La flexibilité du travail dans cette optique, tend donc<br />

à réunir ces besoins et ce renouveau de l’économie<br />

et des marchés.<br />

De manière plus générale, la législation concernant<br />

un système d’organisation moderne doit équilibrer les volets<br />

de « flexibilité » et de « sécurité ».<br />

Le volet flexibilité peut, notamment, se traduire par :<br />

• un système d'embauche qui rend plus faciles<br />

les licenciements pour l'entreprise. Il part du principe<br />

que des procédures facilitées de licenciement, en cas<br />

de difficultés économiques (baisse des commandes),<br />

favoriseraient l'embauche dans les périodes de redémarrage<br />

de l'activité,<br />

• l'aménagement du temps de travail en fonction de l'activité<br />

économique,<br />

• une plus grande facilité d'accès aux contrats de travail<br />

temporaire,<br />

• un allègement général du Code du travail pour permettre<br />

aux conventions collectives et discussions d’entreprises<br />

de prendre leur pleine envergure.<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

26


MAGAZINE<br />

BLOGS<br />

De l’autre côté, le volet sécurité peut, entre autres, correspondre<br />

à :<br />

• un maintien des droits du salarié notamment s'il change<br />

d'employeurs ou s'il reste sans emploi,<br />

• des droits identiques en matière de sécurité sociale, quel<br />

que soit le type de contrat,<br />

• un congé individuel de formation attractif tout au long<br />

de la vie ainsi qu’un dispositif d'apprentissage axé sur<br />

une orientation positive et active,<br />

• des dispositifs actifs et efficaces d'aide à la recherche<br />

d'emploi pour réduire le chômage de longue durée,<br />

avec un contrôle plus strict de la disponibilité et<br />

de la motivation des chômeurs.<br />

La déclinaison d’une politique intégrée en matière de<br />

flexicurité joue ainsi un rôle essentiel dans la modernisation<br />

des marchés du travail et la réalisation des objectifs fixés<br />

en rapport avec un taux d'emploi proche du plein emploi.<br />

Le Luxembourg a besoin d’une refonte fondamentale de<br />

son système d’organisation du travail, afin de répondre à<br />

une demande des entreprises, mais également (et peut-être<br />

plus fondamentalement) comme moyen d’attraction des<br />

talents et de fidélisation des salariés. Dans la mesure où<br />

des innovations en termes de flexibilité et d’agilité deviennent<br />

un réel atout pour l’attractivité de l’entreprise, la rétention<br />

de ses talents et la qualité de vie au travail, elles permettent<br />

de soutenir également une plus grande liberté dans l’organisation<br />

de l’équilibre vie professionnelle et vie privée tout<br />

en maintenant une stabilité dans l’emploi. Un nouveau modèle<br />

d’organisation du travail pourra dès lors devenir un véritable<br />

modèle d’attraction dans la Grande Région, mais également<br />

au-delà.<br />

De fait, de plus en plus d’entreprises cherchent à innover<br />

dans leur organisation du travail, pour l’adapter au plus<br />

proche des nécessités opérationnelles, mais pour offrir<br />

également aux collaborateurs une organisation flexible<br />

selon leurs besoins.<br />

Blog #1 ELECTIONS <strong>2023</strong> – #ZukunftHandwierk – Le futur est<br />

notre chantier<br />

Blog #2 ELECTIONS <strong>2023</strong> - Orientation « Lifelong » & Immigration<br />

: double clé de voûte d’une future « Skills Strategy »<br />

SAVE THE DATE - TABLES RONDES POLITIQUES « ÉLECTIONS <strong>2023</strong> »<br />

- CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

23.05.<strong>2023</strong> à 17h00<br />

« Attractivité de l’Artisanat de demain »<br />

28.06.<strong>2023</strong> à 17h00<br />

« Environnement propice au développement socio-économique »<br />

27


MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

PLANIFIER UNE INFRASTRUCTURE DE CHARGE EN ENTREPRISE<br />

Étapes pour la mise en place<br />

d’une infrastructure de<br />

charge pour voitures électriques.<br />

Si, en tant qu'entreprise, vous souhaitez décarboner votre flotte de véhicules et mettre à disposition une infrastructure de charge<br />

au vu du nombre croissant de voitures électriques, il est pertinent de tenir compte de certaines étapes et aspects lors de la planification.<br />

Pour l’installation d’une infrastructure<br />

de charge adaptée aux<br />

besoins spécifiques d’une entreprise,<br />

il y a différentes étapes et aspects<br />

importants à considérer lors de la planification<br />

et de la mise en œuvre<br />

du projet.<br />

Dans un premier temps, vous devez<br />

procéder à une analyse des besoins.<br />

Quels sont les éléments auxquels vous<br />

devez faire attention ?<br />

• Le nombre de véhicules électriques<br />

prévus aujourd'hui et demain<br />

• La durée de stationnement typique<br />

• Le nombre de voitures qui chargent<br />

en même temps<br />

• La capacité de charge<br />

• Les conditions techniques des<br />

bornes de charge<br />

• Le système de facturation.<br />

Pour les spécifications techniques<br />

des bornes de charge, vous pouvez<br />

consulter le comparateur sur<br />

bornes.klima-agence.lu. Il vous<br />

donne un aperçu d’un grand nombre<br />

de modèles disponibles sur le marché<br />

luxembourgeois. Profitez également des<br />

exemples pratiques pour la planification<br />

de votre projet sur klima-agence.lu/<br />

infrastructure-charge.<br />

Si vous n'avez pas trouvé de solution<br />

de charge adaptée à vos besoins, vous<br />

pouvez utiliser notre outil de mise en<br />

relation avec des propriétaires de surface<br />

et des investisseurs : pro-charging.lu<br />

Vérification de la faisabilité<br />

Pour l’étape suivante, vous devez vérifier<br />

la faisabilité de votre projet en vous<br />

renseignant sur la puissance disponible<br />

auprès de votre gestionnaire de réseau et<br />

en faisant réaliser un examen de l'installation<br />

électrique par un artisan qualifié.<br />

C'est également durant cette étape que<br />

vous devez demander des devis pour<br />

l'installation de l'infrastructure de charge<br />

auprès des installateurs ainsi que les aides<br />

publiques.<br />

« Tout commence par<br />

une analyse de vos besoins ! »<br />

Octroi des aides aux PME<br />

Les PME peuvent bénéficier d'une aide<br />

de l'État, avec un montant maximum<br />

100.000 € par groupe d’entreprises. 60 %<br />

(jusqu’à 60.000 €) peuvent être alloués<br />

aux travaux nécessaires pour le raccordement<br />

au réseau et 40 % (40.000 €) pour<br />

l’infrastructure de charge.<br />

Attention : vous devez demander les aides<br />

étatiques auprès de Myguichet.lu avant<br />

de signer votre commande auprès d’un artisan<br />

(ou tout autre engagement financier). Une fois<br />

votre demande d’aides envoyée vous pouvez<br />

passer votre commande et commencer<br />

les travaux, cependant il est recommandé<br />

d’attendre la réception de l’accord de prime<br />

avant de démarrer toute procédure.<br />

N.B. : les entreprises de grande taille qui<br />

souhaitent participer à l’appel d’offres pour<br />

investissement dans une infrastructure de charge<br />

peuvent contacter Luxinnovation (aides@luxinnovation.lu)<br />

pour obtenir plus d’informations<br />

sur les démarches administratives.<br />

La mise en œuvre du projet<br />

Le premier pas à effectuer lors de la phase<br />

mise en œuvre, et ainsi finaliser votre<br />

projet, est d’introduire une demande<br />

d'installation de borne(s) de charge<br />

auprès de votre gestionnaire de réseau<br />

pour toute borne dont la puissance est<br />

égale ou supérieure à 7kW en triphasé ou<br />

supérieure à 4,6 kW en monophasé.<br />

L'exécution des travaux se fait ensuite<br />

conformément aux exigences techniques et<br />

normatives, c’est-à-dire en respectant<br />

les prescriptions de raccordement - TAB /<br />

Réseau basse tension (BT) (TAB BT et<br />

exigences de sécurité d’incendie (ITM-SST<br />

1506.3)).<br />

La fin des travaux est signalée au<br />

gestionnaire de réseau par l’entreprise<br />

chargée des travaux.<br />

Pour plus d’informations sur la planification<br />

d’une infrastructure de charge :<br />

klima-agence.lu/planification-charge<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

28


WE ADVISE AND SUPPORT IN<br />

MAKING<br />

YOUR PROJECT<br />

HAPPEN<br />

Photovoltaïque<br />

522<br />

Max 20%des coûts effectifs<br />

3.000€<br />

Aides supplémentaires<br />

Aides communales:<br />

DIPPACH<br />

Aides fournisseurs:<br />

SUDSTROUM<br />

1.200€<br />

300€<br />

Votre partenaire national en matière d’énergie et de climat.<br />

Simulez les montants des aides dont vous pouvez bénéficier<br />

pour financer et réussir votre projet d’habitat durable, d’énergies<br />

renouvelables ou de mobilité électrique: aides.klima-agence.lu<br />

klima-agence.lu T. 8002 11 90


Bereit dein Besteszugeben,<br />

um Meisterzuwerden?<br />

ALLE INFORMATIONEN AUF MEISTERBRIEF.HANDSUP.LU


Agenda des nouvelles formations <strong>2023</strong><br />

1. CONSEILLER EN ÉCONOMIE CIRCULAIRE ET BAS CARBONE – EN PARTENARIAT AVEC L’IFSB<br />

Pourquoi suivre cette formation ?<br />

• Le secteur de la construction est<br />

présent dans plusieurs catégories<br />

CRF les plus émettrices de CO 2<br />

équivalent.<br />

• Le processus de construction<br />

engendre une série d'effets sur<br />

le climat et l'environnement que<br />

le secteur se doit de réduire voire<br />

d'éliminer. Des mesures doivent<br />

donc être mises en oeuvre pour<br />

accompagner le secteur, ses<br />

entreprises et ses salariés ainsi<br />

que toutes les parties prenantes<br />

périphériques.<br />

• Les objectifs de réduction de CO 2<br />

sont de 55% en 2030 et de 100%<br />

à l'horizon 2050.<br />

Cette formation va permettre à chaque<br />

entreprise de répondre aux exigences<br />

environnementales qui vont impacter<br />

leur travail :<br />

• Faire un bilan carbone<br />

• Prendre en compte les éléments<br />

importants pour la planète<br />

• Comprendre et appliquer<br />

les principes de la construction<br />

éco-circulaire<br />

• Les nouvelles normes<br />

• Les objectifs européens et<br />

luxembourgeois<br />

Informations/Programme et inscriptions :<br />

2. WORKSHOP : LES CLÉS POUR FIDÉLISER ET MOTIVER VOS COLLABORATEURS<br />

Ce workshop, décomposé en 3 sessions (2h30), vous permettra de comprendre ce que doit faire et être un chef d'équipe,<br />

d'avoir les clés pour fidéliser et motiver ses collaborateurs, comprendre ce que les personnes de votre équipe attendent<br />

de vous ou encore comment mettre en place la reconnaissance non financière.<br />

Informations/Programme et inscriptions :<br />

3. INVESTIR SEREINEMENT EN TEMPS D’INCERTITUDE ÉCONOMIQUE - EN COLLABORATION<br />

AVEC EUROCONSUMERS INVEST<br />

Face à une inflation grandissante et l’incertitude géopolitique, les taux d'intérêt connaissent aussi une hausse.<br />

Alors disons-le tout de suite : il est plus que jamais nécessaire d’améliorer le rendement de son épargne.<br />

Dans cette formation, nous vous expliquerons l’importance de bien cerner le risque qu’il faut être prêt à prendre pour faire fructifier<br />

son épargne en fonction de ses objectifs. Nous passerons en revue les différents produits d’investissements et ce qu’on peut en attendre<br />

en matière de rendement. Pour être complet, nous n’oublierons pas les risques qu’ils présentent. Nous vous expliquerons ensuite comment<br />

se constituer un portefeuille de « bon père de famille ». Nous terminerons par nous interroger sur la place de l’or,<br />

des valeurs « vertes » et du Bitcoin dans un portefeuille.<br />

Cela vous paraît déjà compliqué ? Assurément, ces sujets peuvent vite le devenir. Mais avec pédagogie, des exemples<br />

et un vocabulaire simple, nous mettons l’investissement à la portée de tous.<br />

Informations/Programme et inscriptions :<br />

31<br />

Chambre des Métiers<br />

Service Brevet de Maîtrise et Formation Continue<br />

formation.continue@cdm.lu<br />

+ 352 42 67 67 - 530<br />

cdm.lu/formation-continue


Conférence<br />

11/05/<strong>2023</strong><br />

Chambre de Commerce<br />

visionzero.lu/forum-sst<br />

PROGRAMME DIVERSIFIÉ<br />

MATIN<br />

Session plénière<br />

APRÈS<br />

MIDI<br />

Sessions thématiques :<br />

Travailler en sécurité...<br />

- sur chantier et en hauteur<br />

- dans le secteur de l’agriculture<br />

- dans le secteur de l’énergie<br />

Organisateurs<br />

Partenaires<br />

Avec le soutien de


MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen<br />

jedoch nicht, wo Sie sie finden?<br />

Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet<br />

das Enterprise Europe Network eine europaweite Onlineplattform.<br />

Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden<br />

Sie eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein<br />

könnte:<br />

Förderbänder für Produktion angeboten / Ein ukrainisches<br />

Unternehmen hat sich auf die Herstellung hochwertiger<br />

Förderbänder spezialisiert. Es möchte ausländische Partner finden<br />

und bietet seine Dienstleistungen im Rahmen eines Herstellungsvertrags<br />

an.<br />

(BOUA<strong>2023</strong>0131018)<br />

Patentierte beleuchtete Straßen- und Verkehrsschilder –<br />

Partner gesucht / Das koreanische Unternehmen stellt aus<br />

einer weltweit erstmals patentierten optischen Folie beleuchtete<br />

Straßen- und Verkehrssicherheitsschilder her und gewann<br />

damit den Innovationspreis im Bereich Verkehrssicherheit.<br />

Das Unternehmen sucht nach Partnern im Bereich Produktherstellung,<br />

Vertrieb und institutioneller Kommunikation.<br />

(BOKR20221208003)<br />

Komponenten oder Unterkomponenten für industrielle<br />

Entstaubungsanlagen angeboten / Ein polnisches Unternehmen,<br />

das sich auf die Planung und Herstellung von Staub- und<br />

Rauchabsauganlagen spezialisiert hat, sucht langfristige Kooperationspartner,<br />

die an Komponenten oder Unterkomponenten<br />

für industrielle Entstaubungsanlagen interessiert sind.<br />

Die Zusammenarbeit soll im Rahmen von Zulieferer- oder<br />

Fertigungsverträgen erfolgen.<br />

(BOPL<strong>2023</strong>0120014)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 366<br />

international@cdm.lu<br />

Serrures et sécurité<br />

4Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 80 84 • besenius.lu<br />

• Planification et mise en œuvre desystèmes de<br />

contrôle d’accès detoute taille<br />

• Pour les constructions neuves comme pour les<br />

rénovations<br />

• Systèmes online etoffline (partenaire dormakaba)<br />

• Conversion desystèmes mécaniques ensystèmes<br />

électroniques<br />

• Support et maintenance<br />

• Expertises etconseils professionnels<br />

• Denombreuses années d’expérience<br />

Photo :dormakaba c-lever pro<br />

Portails et Clôtures 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1<br />

33<br />

Atelier deferronnerie 1Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 -1


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

Redaktion: Christian Reuter ■ Fotos: Shutterstock.com<br />

CONSTRUCTION<br />

Enquête Fédération<br />

des Artisans :<br />

Le gros-œuvre<br />

en difficultés<br />

Contexte : Chronique d’une crise annoncée<br />

Depuis le deuxième semestre 2022, le niveau d’activité dans le secteur de la construction a diminué et les perspectives<br />

pour les années <strong>2023</strong>/24 se sont massivement dégradées. L’inflation, l’augmentation des coûts des intrants et<br />

des salaires, la flambée des prix de l’énergie et l’augmentation des taux d’intérêt créent un environnement qui pèse<br />

sur les entreprises et sape la confiance des investisseurs institutionnels et privés.<br />

Un environnement d’investissement massivement dégradé<br />

Le STATEC confirme cette tendance en constatant une baisse<br />

du volume bâti autorisé de 34% entre le 1 er semestre 2022<br />

et la même période en 2021 ainsi qu’une baisse des ventes de<br />

23% au 2 e trimestre 2022.<br />

Le secteur estime que rien pour l’année <strong>2023</strong> la production<br />

diminuera de 1.500 unités en passant de 3.800 à 2.300<br />

logements achevés. Les 1.500 unités correspondent à<br />

des projets autorisés mais qui ne verront pas le jour faute<br />

d’investisseurs. Cette réduction qui est constatée d’abord<br />

au niveau des bureaux d’études, des architectes et des promoteurs<br />

impactera infailliblement toute la filière de<br />

la construction.<br />

Une enquête auprès des entreprises de construction et de la toiture<br />

Vu la multiplication de messages alarmants venant de<br />

la part de ses membres, la Fédération des Artisans a décidé<br />

d’objectiver et de quantifier la problématique par la présente<br />

enquête réalisée début mars auprès d’entreprises actives dans<br />

les métiers du gros-œuvre et de la toiture qui comptent parmi<br />

les premiers corps de métier à intervenir sur un chantier.<br />

LE GROS-ŒUVRE : LA CRISE TRANCHE DANS LE VIF<br />

Les entreprises considérées pour le besoin de la présente<br />

étude occupent pour environ 1/3 moins de 20 salariés,<br />

1/3 disposent d’un effectif entre 20 et 50 salariés et<br />

un autre tiers occupe plus de 50 salariés.<br />

75% des entreprises sondées s’adressent avant tout à une<br />

clientèle privée alors que 25% sont avant tout actives sur des<br />

marchés publics.<br />

65% des répondants sont majoritairement actifs sur le marché<br />

des nouvelles constructions alors que 35% des entreprises<br />

se concentrent davantage sur des projets de rénovation et<br />

d’assainissement.<br />

Interrogées sur le niveau d’activité sur le marché des nouvelles<br />

constructions, les entreprises décrivent une situation massivement<br />

dégradée. Seulement une entreprise sur quatre estime que<br />

/04/<strong>2023</strong>


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

la situation est encore satisfaisante alors que 75% des répondants<br />

déplorent un affaissement plus ou moins marqué de<br />

leur activité.<br />

Que disent les chefs d’entreprises :<br />

• Nos chantiers en cours sont en train d'être achevés,<br />

après il y a 1-2 commandes dans le carnet. En termes<br />

de demandes de prix, à l'heure actuelle, nous ne<br />

sommes quasiment pas consultés.<br />

• On voit que de nombreuses entreprises s'orientent vers<br />

le marché de la rénovation, sans connaître ce marché.<br />

Le nombre de concurrents augmente énormément.<br />

Ce marché va être saturé rapidement.<br />

Les prix pratiqués sont incompréhensibles.<br />

• Nous aurons probablement plus de dossiers rénovation,<br />

mais loin de compenser la grosse diminution<br />

des nouvelles constructions.<br />

Pour presque la moitié des entrepreneurs de construction la<br />

situation est décrite comme mauvaise, voire très mauvaise.<br />

Que disent les chefs d’entreprise :<br />

• « 0 demandes et/ou 0 crédits accordés depuis plus<br />

de 6 mois pour les maisons unifamiliales. »<br />

• „Drei größere Auftragserteilungen für Neubauten sind<br />

durch die aktuelle Situation von unseren Kunden auf<br />

Eis gelegt worden und eines sogar komplett abgesagt<br />

worden“<br />

• « Projets retardés en raison de l'insécurité sur<br />

les marchés »<br />

• « Les décisions pour les commandes sont gelées »<br />

• « Pas de demande sur le marché »<br />

28% des entreprises pensent pouvoir compenser partiellement<br />

la baisse sur le marché des nouvelles constructions<br />

par des travaux de rénovation. Pour la grande majorité<br />

des répondants une telle reconversion s’annonce difficile<br />

sinon impossible à réaliser.<br />

Les carnets de commandes en repli<br />

Vu le caractère séquentiel d’un projet de construction<br />

les carnets de commandes des différents corps de métiers<br />

vont se dégarnir au fil des mois. Alors que l’activité semblait<br />

assurée pour la première moitié <strong>2023</strong>, certaines entreprises,<br />

en premier lieu les TPI, risquent de se retrouver à brève<br />

échéance sans commandes et donc sans travail pour leurs<br />

salariés.<br />

Marché de la rénovation peu porteur devant un arrière-fond de<br />

multi-crise<br />

L’espoir de la filière que le marché de la rénovation et de<br />

l’assainissement puisse du moins partiellement compenser la<br />

baisse de production de logements ne semble pas se confirmer<br />

dans le gros-œuvre.<br />

Le niveau d’activité est plus soutenu que sur le marché des<br />

nouvelles constructions, mais l’idée que les entreprises à la<br />

recherche de projets pourraient rabattre sur ce créneau risque<br />

de ne pas se réaliser. Seulement 27% des entreprises sondées se<br />

déclarent satisfait du niveau d’activité sur ce marché.<br />

Force est de constater que les clients potentiels semblent réticents<br />

à engager des dépenses plus conséquentes.<br />

On constate que plus l’entreprise est petite que le carnet<br />

de commandes a tendance à se rétrécir. Un tiers des<br />

entreprises jusqu’à 5 salariés ont un carnet de commandes<br />

inférieur à 2 mois.<br />

Par rapport au niveau d’activité, 28% des entreprises<br />

déclarent être en sureffectif. Plus de la moitié des très<br />

petites entreprises disent avoir suffisamment de salariés<br />

par rapport au volume de travail disponible sur le marché.<br />

Uniquement 2 entreprises sur 10 déclarent subir un relatif<br />

manque de main-d’œuvre par rapport aux travaux<br />

engagés.<br />

La pénurie de main-d’œuvre est sur le point de se relativiser<br />

et risque même d’évoluer dans une situation caractérisée<br />

par des sureffectifs si la donne conjoncturelle ne s’améliore<br />

pas substantiellement. Le fait qu’on est en présence<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

36


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

d’entreprises en sur- et en sous-emploi ouvre le champ<br />

à une stratégie de « Prêts temporaires de main-d’œuvre ».<br />

Les entreprises n’ont pas de raison pour voir d’un œil<br />

optimiste les 12 à 18 mois à venir. Les incertitudes qui<br />

pèsent sur l’ensemble de la société ne vont pas se dissiper.<br />

Les paramètres qui conditionnent la conjoncture du secteur<br />

de la construction, comme les taux d’intérêt et l’accès<br />

au crédit, restent en notre défaveur et le gouvernement<br />

ne semble pas disposé à donner un coup de pouce<br />

à l’investissement dans la pierre via en encadrement fiscal<br />

plus avantageux.<br />

Des plans de maintien dans l’emploi deviennent une probabilité aux<br />

yeux des entreprises<br />

Devant cette toile de fond, une majorité d’entreprises<br />

n’exclut pas de devoir procéder à des licenciements si<br />

le travail venait à manquer. Dans cette perspective, 50% sont<br />

favorables à la mise en place d’un plan de maintien de l’emploi<br />

pour le métier qui donnerait accès au chômage partiel avec<br />

comme objectif ultime de maintenir les relations de travail<br />

jusqu’à ce que l’activité reprenne. 32% des entreprises ne sont<br />

pas encore certaines qu’une telle mesure s’imposera<br />

et 18%, avant tout des grandes entreprises, écartent cette<br />

solution.<br />

Pour 25% la situation est déjà aujourd’hui dégradée<br />

à tel point que le plan de maintien devrait être mis en place<br />

dès maintenant. Pour 66% des TPI, le moment est venu<br />

pour agir.<br />

De manière générale, les entreprises s’attendent à une aggravation<br />

de la situation à partir de la 2 e moitié de l’année.<br />

LES MÉTIERS DE LA TOITURE : UNE DIVERSITÉ D’ACTIVITÉS PERMET<br />

AUX ENTREPRISES DE SORTIR LEUR ÉPINGLE DU JEU<br />

Les activités et potentiels projets pour les entreprises de toiture<br />

sont variés. Création de logement, mais aussi un volume<br />

important de travaux d’entretien, de rénovation, de travaux<br />

d’assainissement énergétique et des services en lien avec la<br />

photovoltaïque.<br />

92% des entreprises travaillent avant tout pour une clientèle<br />

privée et 65% entre elles sont majoritairement actives<br />

sur le marché de la rénovation.<br />

A ce stade, 77% des répondants se disent satisfait de<br />

la situation sur le marché de la construction de logements<br />

neufs et même 85% disent que le marché de la rénovation<br />

est toujours porteur.<br />

78% des entreprises sont confiants de pouvoir compenser<br />

une baisse au niveau de la construction par des travaux de<br />

rénovation.<br />

65% des entreprises ont un carnet de commandes qui dépasse<br />

les 4 mois à leur actif.<br />

Toujours est-il que les chefs d’entreprises restent prudents.<br />

Seulement 28% disent vouloir recruter du personnel<br />

supplémentaire. De manière générale le secteur anticipe<br />

une dégradation au courant de l’année.<br />

Conclusion : La crise est réelle. La crise est arrivée dans les entreprises.<br />

La crise risque de durer.<br />

La matérialité de la crise n’est pas contestée. Des indicateurs<br />

sectoriels montrent clairement un affaissement significatif au<br />

niveau de l’investissement dans la pierre ce qui va avoir un<br />

impact réel au niveau du chiffre d’affaires des entreprises de<br />

l’ensemble de la filière de la construction.<br />

Les entreprises qui travaillent dans le gros-œuvre peinent<br />

déjà à ce stade d’acquérir suffisamment de projets pour<br />

occuper leurs effectifs. L’espoir que la baisse au niveau du neuf<br />

pourrait être compensée par des travaux de rénovation et<br />

d’assainissement ne s’est, à ce stade, pas concrétisé.<br />

Les consommateurs aussi restent prudents et hésitent à<br />

entamer des projets qui demandent un budget conséquent.<br />

Le corebusiness de toute entreprise de construction consiste à<br />

vendre des heures productives, donc facturables aux clients.<br />

Si la conjoncture est favorable et que la demande en heures<br />

productives de la part de clients qui souhaitent réaliser<br />

un projet est forte, l’entreprise éprouve un manque<br />

de main-d’œuvre.<br />

Quand la situation se retourne, comme cela est actuellement<br />

le cas, le risque se pose que l’entreprise ne peut pas acquérir<br />

suffisamment de projets, donc d’heures productives pour<br />

occuper l’ensemble de ses salariés. En temps normal,<br />

les effectifs d’une société défaillante auraient été repris<br />

immédiatement par les autres acteurs du secteur.<br />

Aujourd’hui tel ne sera pas le cas. Si on n’arrive pas<br />

à pérenniser les relations de travail, le risque est très réel<br />

que la main-d’œuvre libérée se tournera vers d’autres<br />

secteurs ou retournera dans son pays d’origine comme<br />

cela est de plus en plus fréquemment le cas pour les salariés<br />

d’origine portugaise.<br />

Même si le secteur de la construction est sous pression<br />

aujourd’hui, il est un fait que la demande de logement reste<br />

importante. La pénurie de logement va encore s’aggraver<br />

faute d’investisseurs et la production devra être relancée à<br />

un moment ou un autre au risque de devenir le goulot<br />

d’étranglement de notre développement économique.<br />

Maintenir les relations de travail est donc un enjeu central.<br />

Dans cette perspective la Fédération des Artisans promouvra<br />

ensemble avec l’Adem l’instrument du prêt temporaire de<br />

main-d’œuvre et les discussions sur la conclusion d’un plan<br />

de maintien dans le travail ont été entamées.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 - 28<br />

37


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ZWISCHENBILANZ DER ENERGIEWENDE IM HANDWERK<br />

FRUST oder LUST?<br />

Intensiv waren die letzten Monate und Jahre allemal. Ein nicht enden wollender Fluss an Krisennachrichten lässt das Handwerk<br />

seit 2020 nicht mehr los, angefangen bei einer Pandemie über Lieferschwierigkeiten und eine durch Krieg in Europa<br />

ausgelöste Energiekrise gekoppelt an eigentlich ungewohnte Inflationsraten und steigende Zinsen. Es ist nicht unbedingt schön,<br />

in diesen Zeiten Handwerker zu sein.<br />

Zeitgleich stellen sich immer neue<br />

Herausforderungen, beispielsweise<br />

in Sachen Digitalisierung,<br />

Organisation der Arbeit oder Nutzung<br />

bestehender Ressourcen, als Stichworte<br />

hier seien Nachhaltigkeit, Energiewende<br />

oder Emissionen genannt.<br />

Die Energiewende ist in voller Fahrt und<br />

das Handwerk ist bereit. Oder nicht?<br />

Über Nachhaltigkeit, Energie und<br />

Umwelt wird seit rund 50 Jahren diskutiert,<br />

passiert ist dabei recht wenig.<br />

Dafür wird in den letzten paar Jahren<br />

umso intensiver die Energiewende<br />

vorangebracht.<br />

„Das Handwerk braucht „Macher“,<br />

Leute, die vor Ort anpacken und das<br />

geht virtuell nicht. “<br />

Von „Fridays for Future“ über die<br />

europäische „Green Deal“-Strategie 1<br />

hin zum von der Fédération des Artisans<br />

geforderten „Klimapakt fir Betriber“<br />

werden Energieunabhängigkeit<br />

und Nachhaltigkeit zu eigenständigen<br />

Zielen, so auch in Luxemburg.<br />

Die aktuelle Regierung war dabei ein<br />

wichtiger Impulsgeber, und unzählige<br />

Energie- und Nachhaltigkeitsprojekte<br />

wurden quasi zeitgleich angesetzt –<br />

vielleicht manchmal zu zeitgleich?<br />

Nach so viel politischem Willen sei<br />

es dann erlaubt, eine Zwischenbilanz<br />

zu ziehen und zu prüfen, ob die<br />

staatlichen Hilfen ausreichen und<br />

ankommen, beziehungsweise ob die<br />

Nachhaltigkeit sich aktuell von den<br />

Handwerksbetrieben in gewolltem<br />

Umfang umsetzen lässt.<br />

Nach Ansicht der Fédération des Artisans<br />

besteht eine grundlegende Fehleinschätzung<br />

seitens der Politik und der<br />

Verwaltungen über die tatsächlichen<br />

Möglichkeiten der Handwerksbetriebe.<br />

Luxemburg zählt 8.463 Betriebe (STA-<br />

TEC, 2021) mit im Schnitt 12 Arbeitern<br />

und 2 Büroangestellten, die für<br />

Abrechnung, Gehälter und Antragsformulare<br />

zuständig sind. Sogar wenn die<br />

im Bereich „Gebäudetechnik“ tätigen<br />

Unternehmen wie von der Handwerkskammer<br />

ausgerechnet im Schnitt 16<br />

Mitarbeiter beschäftigen und somit<br />

zu den etwas größeren Handwerksbetrieben<br />

zählen, entsprechen sie nicht<br />

annähernd den Vorstellungen, die sich<br />

Politiker und Beamte vom Handwerk<br />

(und seinen administrativen Möglichkeiten)<br />

machen.<br />

Diese Betriebsstrukturen der „Macher“<br />

sind nun, laut allgemeiner Vorstellung,<br />

zumindest in einer Teilverantwortung<br />

für das Wohl des Planeten. Dass umgekehrt<br />

weder Politik, noch Verwaltung<br />

oder Gesellschaft sich besonders um<br />

die Anliegen des Handwerkssektors<br />

gekümmert hätten, sei an dieser Stelle<br />

auch nur kurz erwähnt. Unbeantwortet<br />

bleiben seit Jahren die Fragen der<br />

Handwerksunternehmen zu konzertierten<br />

Aktionen der Gleichstellung<br />

beruflicher und akademischer Ausbildung,<br />

Nachwuchsförderung, Ausbildungsreformen<br />

oder „Green Card“ zum<br />

erleichterten Zugang auf den luxemburgischen<br />

Arbeitsmarkt? Wir werden auch<br />

in Zukunft Handwerk und Handwerker<br />

brauchen, um die Energiewende<br />

Realität werden zu lassen. Oder, um es<br />

mit den Worten der aktuellen Politik<br />

zu sagen: „Freitags fürs Klima streiken<br />

und den Rest der Woche PV-Anlagen<br />

montieren!“<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

38


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

Wer Klimaschutz tatsächlich umsetzen<br />

will, der kann das im Handwerk tun.<br />

Die Fachkräftesicherung im Handwerk<br />

ist dementsprechend eine gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe, an der alle<br />

– Handwerk, Gesellschaft und Politik –<br />

gemeinsam arbeiten müssen.<br />

Der Wille, schnell in der Energiewende<br />

voranzukommen und es Ländern wie<br />

Dänemark gleichzutun 2 , wird mangels<br />

anderer attraktiver Rahmenbedingungen<br />

aktuell über Subsidien gefördert.<br />

Was sich gut anhört, zeigt in der Umsetzung<br />

aber Schwächen. Angesichts<br />

des europaweiten Fachkräftemangels<br />

fragen sich auch internationale Protagonisten<br />

der Branche, wie Luxemburg<br />

seine ehrgeizigen Ziele realisieren will.<br />

Da genügt es nicht, Geld in die Hand<br />

zu nehmen, da muss aktiv gestaltet<br />

und innoviert werden. Trotz stabiler<br />

Auftragslage im Energiesektor tun sich<br />

aber vermehrt Probleme auf, wofür es<br />

aktuell auf Seiten der Handwerker an<br />

Lösungsansätzen fehlt. Die zuständigen<br />

Beamten hören zwar die Anliegen<br />

und Lösungsansätze des Sektors, doch<br />

hat man den Eindruck, sie hörten nicht<br />

zu!<br />

Angesichts der unterschiedlichen<br />

Montagestandards in den EU-Ländern<br />

bekommt man den Eindruck, der<br />

Binnenmarkt wäre beim Thema Energie<br />

außen vor gelassen worden, wodurch<br />

es zu Problemen sowohl auf Seiten der<br />

Baugenehmigungen als auch bei den<br />

Kundeninstallationen kommt. Die zu<br />

erfüllenden Vorschriften für die Subsidien<br />

von Wärmepumpen in Sachen<br />

Geräuschemissionen sind mit einer<br />

kleinen Auswahl an Geräten zu erfüllen,<br />

was aber die zuständigen Beamten nicht<br />

weiter zu stören scheint, da Lieferengpässe<br />

mittels unausgereiftem Lärmrechner<br />

ausgehebelt werden sollen.<br />

Das Handwerk braucht „Macher“, Leute,<br />

die vor Ort anpacken und das geht virtuell<br />

nicht. Ausgebildete Fachkräfte sind<br />

demnach ein wichtiger Faktor, der die<br />

Geschwindigkeit der Energiewende maßgeblich<br />

beeinflusst. Das globale Post-Corona-Phänomen<br />

des Fachkräftemangels<br />

verschärft die Situation weiter und der<br />

Sektor macht alle Anstrengungen, um<br />

seinen Personalbestand mittels Weiterbildung<br />

an die neuen Techniken heranzuführen.<br />

Das ist allerdings nicht so ohne<br />

weiteres von heute auf morgen machbar.<br />

Vor Ort schließlich gestalten sich die<br />

meisten Aufträge in eine Lösungssuche<br />

beim Kunden, damit die Anlagen zu<br />

guter Letzt auch zuschussfähig sind und<br />

nicht in den Mühlen der Verwaltung<br />

aufgerieben werden, weil irgendeine<br />

Vorschrift nicht erfüllt wurde (werden<br />

konnte). Besonders schwierig wird es<br />

immer dann, wenn Nachbesserungen<br />

durch Bestandsprobleme an der Bausubstanz<br />

nötig werden.<br />

Die Unternehmen ihrerseits sind hoch<br />

motiviert und investieren in den eigenen<br />

Handwerksbetrieb. Neben den fachlichen<br />

Herausforderungen der Energiewende<br />

(Effizienz, Organisation der<br />

betrieblichen Mobilität, Prozesse…) sind<br />

momentan Sicherheit und Gesundheit<br />

am Arbeitsplatz besonders angesagt<br />

ebenso wie die Kundeninformation in<br />

Sachen Beihilfen. All dies sind sicherlich<br />

positive Signale der Betriebe in Richtung<br />

der entsprechenden Regierungsinitiativen.<br />

Doch offenbaren sich hier seit einiger<br />

Zeit aber gewisse Kritiken. Es geht<br />

spezifisch um die bestehenden Infrastrukturen,<br />

welche teils nicht vorhanden,<br />

teils nicht ausbaufähig sind, oder es fehlt<br />

39


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

an den gesetzlichen und reglementarischen<br />

Grundlagen zum energetischen<br />

Ausbau. Ein besonderes Ärgernis sind<br />

zusätzlich dann die jahrelangen Verzögerungen,<br />

mit denen Subventionen - wenn<br />

überhaupt - ausbezahlt werden 3 .<br />

Wieso, fragt man sich da.<br />

Unter dem Vorwand, es handele sich<br />

schließlich um öffentliche Gelder, wird<br />

alles und jeder bis aufs Kleinste kont-<br />

rolliert, ohne Rücksicht darauf, ob der<br />

Zuwachs an Kontrolleuren mit den damit<br />

verbundenen Kosten überhaupt gerechtfertigt<br />

ist. Die langen Wartezeiten zum<br />

Auszahlen sind außerdem kontraproduktiv,<br />

weil der Kunde den Eindruck hat,<br />

vom Handwerker für ein billiges Angebot<br />

überlistet worden zu sein.<br />

Hier lediglich ein paar rezente Eindrücke<br />

von Betrieben, welche ihren Frust<br />

vermehrt bei der Fédération des Artisans<br />

kundtun. Dabei kriegt leider auch die<br />

Fédération des Artisans manchmal ihr<br />

Fett weg, weil sie es augenscheinlich nicht<br />

schafft, mit ihren 22 Mitarbeitern, das<br />

Miteinander im unendlich wachsenden<br />

Beamtenstab inklusive immer unüberschaubarer<br />

Prozeduren zu ermöglichen.<br />

Das einzig garantierte Wachstum in<br />

Luxemburg sind die Prozeduren. Die<br />

wachsen wild und in ungeahntem Maße.<br />

Grund sind wohl die vielen schlauen<br />

Köpfe, die selbst noch nie in einem<br />

Betrieb gearbeitet haben. Wie sollen<br />

angesichts der vielen administrativen<br />

Hürden, Baugenehmigungen und<br />

Subventionsanträgen noch Macher<br />

machen. Wenn ich mehr Leute im Büro<br />

als auf der Baustelle beschäftige, bin ich<br />

dann noch ein Handwerksbetrieb?<br />

Tom K.<br />

Die Sicherheit eines Jeden und ein gesunder Arbeitsplatz sind<br />

Bestrebungen, welche wir seit Jahren positiv mittragen. Besonders die<br />

vielen „leidlichen aber sicherlich nötigen-“ Vor-Ort-Kontrollen haben<br />

das Handwerk zusammen mit den Behörden auf ein sehr gutes Niveau<br />

gehoben. Die rezente „Vision Zero“ zeigt den weiteren Weg. Ähnliches<br />

können wir aber nicht von den administrativen Hürden behaupten.<br />

Hier wird dem Endkunden Verlockendes versprochen, was sich in der<br />

Realität nicht umsetzen lässt. Wenige Hersteller liefern Wärmepumpen<br />

mit den neuen Lärmstandards und Anpassungen beeinträchtigen die<br />

Garantie. Was mich dann am meisten ärgert ist das Ausfüllen von<br />

mehrseitigen Formularen. Ist es wirklich an uns, dies zu machen, wenn<br />

jemand anderes diese Informationen will und braucht?<br />

Steve P.<br />

Wir bekommen jedes Jahr zusätzliche administrative Belastungen aufgebürdet,<br />

von Förderanträgen, enoPrimes, Heizungscheck, CdM-Abnahmen, CPE,<br />

Asbestsanierungsstudie, Datenschutzrichtlinie, allerlei Umfragen der Statec<br />

bis hin zu völlig überbürokratisierten Anfragen bei Creos, Gemeinden<br />

und anderen öffentlichen oder halböffentlichen Stellen, an denen dafür umso<br />

weniger Leute zu erreichen sind…<br />

Das wenige, wirklich qualifizierte Personal, das uns bleibt, macht regelmäßig<br />

Überstunden, kann in vielen Fällen nicht von Home Office-Regelungen<br />

und ähnlichem profitieren, macht harte Jobs, und als Unternehmen können<br />

wir diese Leute noch nicht einmal annähernd so entlohnen wie im<br />

öffentlichen Dienst.<br />

François K.<br />

Vor fünf Jahren habe ich mir die ersten<br />

Elektrofahrzeuge für meinen Fuhrpark<br />

besorgt. Diese Autos fahren gut und<br />

decken sich mit unserem Fahrbedarf<br />

innerorts. Wir haben jetzt sechs zusätzliche<br />

Fahrzeuge bestellt und das Große<br />

Erwachen stellt sich ein, nachdem wir<br />

mehrere Ladestationen auf unserem<br />

Gelände angefragt haben. Dies sei uns<br />

nicht gestattet, da die Infrastruktur nicht<br />

ausreicht für diese Mengen an Strom.<br />

Wir reden hier von SECHS Autos.<br />

Nicht von 600 oder 60.<br />

Markus K.<br />

Eine durchwachsene Zwischenbilanz<br />

also. Sehr gute und lobenswerte Ansätze<br />

seitens der Regierung und ein wirklicher<br />

Wille bei den Betrieben. Dieser<br />

gute Wille wird aber durch übermäßige<br />

Bürokratie und Planlosigkeit zwischen<br />

den Verwaltungen stark behindert. Die<br />

Lösung ist unserer Meinung nach konstruktiver<br />

Dialog, wo nicht nur Gehör<br />

sondern auch Verständnis unter allen<br />

Beteiligten nötig ist, um schnell die<br />

vorgegebenen Nachhaltigkeitsziele zu<br />

erreichen. Der Klimapakt für Betriebe<br />

wäre hier sicherlich eine geeignete Plattform.<br />

Allerdings sollte die Verwaltung<br />

mehr auf Miteinander und das Machbare<br />

setzen und weniger hierarchisch<br />

auf Gedeih und Verderb sein Vorgehen<br />

durchsetzen. Erst wenn die Umsetzung<br />

klappt, können Wunschziele zusammen<br />

angegangen werden.<br />

Fédération des Artisans<br />

y.zappone@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 – 35<br />

fda.lu<br />

1<br />

https://climate.ec.europa.eu/eu-action/european-green-deal/european-climate-law_en<br />

2<br />

https://www.districtenergy.org/blogs/district-energy/2022/04/19/denmark-seeks-to-replace-gas-heating-by-2030-to-en<br />

3<br />

https://mecdd.gouvernement.lu/fr/actualites.gouvernement%2Bfr%2Bactualites%2Btoutes_actualites%2Bcommuniques%2B2022%2B11-novembre%2B17-prise-position-environnement-de<br />

lais-aides-financieres.html<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

40


PERFECTIONNÉ POUR UNE INSTALLATION FACILE ET FLUIDE<br />

Geberit lance sur le marché<br />

le système d’alimentation<br />

innovant Geberit FlowFit.<br />

MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

Avec Geberit FlowFit, le leader européen du marché des produits sanitaires présente un nouveau système d’alimentation qui<br />

peut être utilisé de manière universelle et qui élimine systématiquement tous les facteurs qui perturbent le processus d'installation.<br />

Ce système novateur est entièrement axé sur les trois principaux besoins des installateurs et planificateurs sanitaires : la sécurité,<br />

l'hygiène et le confort de transformation.<br />

Geberit FlowFit :<br />

Le codage couleur<br />

des indicateurs<br />

de sertissage et<br />

des mâchoires<br />

à sertir permet<br />

une affectation facile<br />

et en même temps<br />

claire : bleu pour<br />

les dimensions d16<br />

à d40 et orange<br />

jusqu'à d75.<br />

Grâce à des raccords et des composants de tubes<br />

innovants avec des capuchons de protection, les installateurs<br />

bénéficient d'une installation simple, rapide et sûre<br />

du système de tubes composites multicouches.<br />

Il n'est pas nécessaire de changer constamment d'outil<br />

pendant l'installation : huit dimensions de d16 à d75 peuvent<br />

être serties avec seulement deux mâchoires à sertir, ce qui<br />

permet de procéder de manière économique, sans interruption,<br />

et de gagner du temps lors du montage.<br />

Pour les installations dans les immeubles, des pinces à sertir<br />

manuelles sont également suffisantes. Le nouveau système<br />

d’alimentation sera disponible à partir du 1 er <strong>avril</strong> 2021.<br />

Lors du développement de Geberit FlowFit, nous nous<br />

sommes fixés des objectifs ambitieux, en mettant l'accent sur<br />

la satisfaction des trois principaux besoins des installateurs<br />

et planificateurs sanitaires : la sécurité, l'hygiène et le confort<br />

de transformation. Nous voulons permettre aux installateurs<br />

un processus d'installation particulièrement efficace et ainsi<br />

faciliter considérablement leur quotidien sur les chantiers.<br />

Le sertissage latéral, par exemple, réduit l'espace nécessaire<br />

et permet un sertissage parfait même dans les endroits où<br />

l'espace est limité. En outre, toutes les dimensions de tubes<br />

peuvent être serties avec seulement deux mâchoires à sertir,<br />

ce qui permet de gagner du temps, de minimiser l'effort<br />

et de réduire le coût des outils. « Pour les dimensions d16<br />

à d40, même une pince à sertir manuelle est suffisante »,<br />

41


MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

P<br />

u!<br />

N<br />

à sertir. Lors de l'installation des conduites d'alimentation<br />

Geberit FlowFit dans les maisons individuelles et<br />

les immeubles, où seuls des tubes d'un diamètre allant<br />

jusqu'à d40 sont utilisés, une seule suffit même.<br />

Les mâchoires à sertir Geberit FlowFit peuvent être<br />

utilisées avec les outils de sertissage Geberit des classes<br />

de compatibilité [1] et [2]. En alternative à l'appareil de<br />

sertissage à commande électrique, Geberit propose une pince<br />

à sertir manuelle pour les plus petites dimensions,<br />

de d16 à d40. « Les pinces à sertir manuelles sont un outil<br />

très apprécié sur les chantiers, car elles sont faciles à<br />

manipuler, ont leur place dans toutes les boîtes à outils<br />

et permettent de sertir même des plus gros tubes avec<br />

peu d'effort », explique Alexander Roth de Geberit.<br />

Avec Geberit FlowFit, il n'est pas nécessaire d'ébarber et<br />

de calibrer les tubes. La suppression de cette étape accélère<br />

considérablement le processus d'installation. Toutefois, afin<br />

de réduire la force d'emboîtement, il peut toujours être utile<br />

de préparer les extrémités de tubes effilochées et non rondes<br />

avec l'outil de calibrage que Geberit fournit avec<br />

les mâchoires à sertir.<br />

Raccords à débit optimisé.<br />

explique Alexander Roth de Geberit, en expliquant le<br />

contexte et les avantages du nouveau système. « Les planificateurs,<br />

quant à eux, se voient proposer un système qui met<br />

l'accent sur la durabilité, l'hygiène et l'optimisation du débit.<br />

Il convient principalement pour l'eau potable et le chauffage,<br />

mais aussi par exemple pour l'eau de refroidissement et de<br />

traitement, pour l'air comprimé et les gaz. L'expérience<br />

de nos installateurs a été systématiquement intégrée<br />

dans le processus de développement. Le résultat : Geberit<br />

FlowFit répond exactement aux besoins de nos clients. »<br />

De nouveaux critères pour plus de facilité d'installation<br />

Le nouveau sertissage latéral contribue à accroître le confort<br />

et la sécurité lors de l'installation. « Le corps à sertir peut<br />

être facilement tourné dans n'importe quelle position.<br />

Cela facilite grandement le sertissage dans les endroits difficiles<br />

d'accès ou étroits. En effet, pour sertir en toute sécurité,<br />

la mâchoire à sertir ne doit plus entourer l'ensemble<br />

du raccord, mais simplement saisir l'indicateur de sertissage.<br />

La bride de sertissage en acier inoxydable qui entoure<br />

le raccord est ensuite resserrée et l'assemblage est durablement<br />

étanche », explique Alexander Roth de Geberit au sujet<br />

du processus. Autre avantage : le faible poids de l'outil<br />

de sertissage facilite également le travail en hauteur, même<br />

avec des dimensions importantes, aucune chaîne ni aucune<br />

mâchoire intermédiaire n'est nécessaire.<br />

Outil de sertissage pratique, processus de sertissage<br />

ininterrompu<br />

Avec Geberit FlowFit, les changements d'outils fréquents<br />

appartiennent au passé. Pour les huit dimensions de tubes<br />

de d16 à d75, l'installateur n'a besoin que de deux mâchoires<br />

« Nous voulons permettre aux installateurs<br />

un processus d'installation particulièrement<br />

efficace et ainsi faciliter considérablement<br />

leur quotidien sur les chantiers. »<br />

Plus de sécurité lors de l'installation<br />

Plusieurs facteurs garantissent une étanchéité fiable des<br />

conduites : l'un d'eux est l'indicateur de sertissage, qui ne<br />

tombe que lorsqu'un assemblage a été serti de manière sûre<br />

et non détachable. La forme de l'indicateur de sertissage ne<br />

permet aucune tolérance dans le guidage de l'outil, de sorte<br />

qu'il n'y a qu'une seule possibilité d'appliquer l'outil<br />

de sertissage. Cela élimine pratiquement la possibilité<br />

d'un mauvais sertissage. En outre, chaque raccord dispose<br />

de plusieurs fenêtres de visualisation à travers lesquelles<br />

l'installateur peut directement voir si la profondeur d'emboitement<br />

est correcte. La correspondance de couleur entre<br />

l'indicateur de sertissage et la mâchoire à sertir minimise<br />

également le risque de confusion.<br />

Hygiène garantie<br />

Une géométrie coordonnée et améliorée des tubes et des raccords<br />

assure un débit optimisé et des pertes de pression faibles.<br />

Il en résulte des temps d’émission plus courts et unvolume<br />

d'eau moindre. En outre, des capuchons de protection sur les<br />

raccords (y compris les raccords filetés) et les conduites garantissent<br />

une hygiène parfaite, en maintenant les composants<br />

exempts de poussière et propres à l'intérieur jusqu'à leur installation.<br />

Même le planificateur en profite, car il peut planifier<br />

le système avec des diamètres considérablement<br />

plus petits. Geberit FlowFit ne rend pas seulement<br />

la planification et le travail plus économiques, il améliore<br />

également l'hygiène de l'eau potable.<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

42


MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

« Le nouveau système répond aux exigences<br />

plus strictes prévues par le règlement européen<br />

sur les produits chimiques REACH 2021. »<br />

Tubes légers et flexibles<br />

Geberit FlowFit est un système de tubes composites<br />

multicouches. Les tubes sont constitués de trois couches :<br />

une couche intérieure et une couche extérieure de polyéthylène<br />

(PE-RT II) enrobent une couche intermédiaire en<br />

aluminium. Ainsi, la couche plastique extérieure en PE-RT<br />

II offre une protection contre la corrosion et les dommages<br />

mécaniques. La couche en aluminium centrale rend le tube<br />

à la fois stable et flexible. Grâce à la paroi intérieure<br />

en PE-RT II, les tubes sont résistants à la corrosion et<br />

compatibles avec les aliments. Les planificateurs peuvent<br />

donc utiliser Geberit FlowFit pour toutes les qualités<br />

d'eau potable sans hésitation.<br />

Une large gamme pour chaque mission de construction<br />

Geberit FlowFit est disponible dans les dimensions d16 à d75.<br />

Les tubes composites multicouches jusqu'à d20 peuvent être<br />

cintrés à l'aide de ressorts de cintrage. Pour les dimensions de<br />

d25 à d50, un outil de cintrage est nécessaire. Les tubes sont<br />

proposés en plusieurs variantes : Geberit FlowFit est disponible<br />

sous forme de tube composite multicouche en barre ou en<br />

rouleau. Il est disponible, au choix, sous forme de rouleau avec<br />

tube de protection, avec isolation ou sans. Geberit FlowFit<br />

existe également sous forme de tube entièrement en plastique.<br />

Pour une utilisation en circuits fermés – dans le secteur du<br />

chauffage, par exemple – un tube composite multicouche est<br />

également disponible sous forme de barre ou de rouleau, ainsi<br />

que pré-isolé et excentré selon les besoins. Geberit FlowFit est<br />

homologué pour les installations de chauffage de 0 à 80 degrés,<br />

pour les installations d'eau potable de 0 à 70 degrés et pour<br />

une pression de service allant jusqu'à 1 MPa (10 bar).<br />

Le nouveau système répond aux exigences plus strictes<br />

prévues par le règlement européen sur les produits chimiques<br />

REACH 2021. En outre, Geberit FlowFit dispose du certificat<br />

d'examen de type DVGW DW-8801DK0200.<br />

L'utilisation de tubes pré-isolés permet d'économiser du temps<br />

et de l'argent dans le processus de construction. Comme<br />

l'isolation ultérieure est supprimée, une étape de travail peut<br />

être économisée. La gamme Geberit FlowFit prévoit également<br />

l'installation d'un système de circulation interne, qui peut être<br />

utilisé pour réduire l'effet de la chaleur sur la conduite d'eau<br />

froide. En outre, l'espace nécessaire dans le puits est réduit,<br />

ce qui permet d'obtenir des puits de dimensions plus petites.<br />

Les données relatives au système d’alimentation FlowFit seront également disponibles<br />

pour les planificateurs à partir d'<strong>avril</strong> 2021.<br />

Le besoin en énergie pour la circulation est minimisé par<br />

la suppression de la conduite de circulation chaude.<br />

Une gamme complète de raccords en matière plastique ainsi<br />

que des pièces filetées en bronze rouge sans plomb et en<br />

bronze au silicium sans plomb pour toutes les applications<br />

complètent le système, qui peut être utilisé pour résoudre<br />

pratiquement toutes les installations sanitaires dans<br />

les bâtiments. Avec le raccord universel Geberit MasterFix, par<br />

exemple, Geberit FlowFit peut être raccordé à tous les robinets<br />

Geberit sans outil. Geberit FlowFit est également compatible<br />

avec le système d'alimentation Geberit PushFit et peut être<br />

utilisé sans autre élément d'assemblage et de raccord.<br />

En outre, il peut être raccordé à tous les autres systèmes<br />

de canalisation Geberit au moyen d'un adaptateur.<br />

Les données BIM disponibles dès le départ<br />

Le plug-in Catalogue Geberit BIM permet aux planificateurs<br />

d'avoir accès à tout moment aux données BIM actuelles dans<br />

la langue nationale respective et pour la gamme de produits<br />

disponible sur le marché concerné. Pour le lancement de<br />

FlowFit sur le marché, Geberit veille à ce que toutes les données<br />

BIM du nouveau système d’alimentation soient également<br />

disponibles pour être utilisées dans le plug-in Catalogue<br />

Geberit BIM.<br />

À propos de Geberit<br />

Le groupe Geberit, présent dans le monde entier, est le leader européen sur le marché<br />

des produits sanitaires. En tant que groupe intégré, Geberit possède une présence locale<br />

très forte dans la plupart des pays européens, ce qui lui permet d'offrir une valeur ajoutée<br />

unique dans les domaines de la technologie sanitaire et de la céramique sanitaire. Geberit<br />

dispose de 30 sites de production, dont 6 en outre-mer. Le siège social du Groupe se trouve<br />

à Rapperswil-Jona, en Suisse. Avec près de 12 000 employés dans une cinquantaine de pays,<br />

Geberit a atteint un chiffre d'affaires net de 2,9 milliards de CHF en 2017. Les actions Geberit<br />

sont cotées à la SIX Swiss Exchange et font partie du SMI (Swiss Market Index) depuis 2012.<br />

Pour plus de renseignements, contactez :<br />

Geberit b.v. Luxembourg<br />

Patrick Schintgen<br />

Tel.: +352 54 52 26<br />

43


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

CONFÉDÉRATION LIEWENSMËTTELHANDWIERK A.S.B.L.<br />

36 e Cortège de la Bretzel.<br />

En date du 14 mars <strong>2023</strong> dernier et à l'occasion du 4 ème dimanche de carême (dimanche de la bretzel) s’est déroulé<br />

le 36 ème cortège de la bretzel de la Confédération Liewensmëttelhandwierk a.s.b.l. avec encadrement musical et un bus d'époque<br />

à travers le sud du pays. Cette année, le programme du cortège de la bretzel a débuté par une cérémonie de remise de bretzels<br />

au personnel encadrant et soignant, au personnel administratif ainsi qu’aux usagers du Service de Formation et du Centre<br />

d’Accueil de Jour et de salariés handicapés de la Fondation Kräizbierg à Dudelange.<br />

Le cortège s’est ensuite rendu à<br />

la place du Brill et dans la rue<br />

de l’Alzette à Esch-sur-Alzette,<br />

où de nombreuses bretzels ont été<br />

distribuées au grand public.<br />

Les représentants de la Confédération<br />

Liewensmëttelhandwierk a.s.b.l. ont<br />

ensuite été reçus par le Collège des<br />

Bourgmestre et Échevins de la Ville<br />

d’Esch-sur-Alzette, qui ont également<br />

reçu une grande bretzel décorée.<br />

Enfin ils se sont rendus au siège du<br />

Centre Hospitalier Emile Mayrisch<br />

à Esch-sur-Alzette, où les bretzels<br />

ont été remises aux responsables, au<br />

personnel et aux patients de l'hôpital.<br />

Les bretzels savoureux ont trouvé,<br />

comme chaque année, un vif attrait.<br />

Au Bretzelsonndeg, la tradition veut que<br />

l’homme offre cette fameuse pâtisserie<br />

à l'élue de son coeur. Si les sentiments<br />

sont réciproques, il se verra remettre<br />

un oeuf à Pâques. Sinon, c’est le panier<br />

(« Kuerf ») proverbial. La délégation de<br />

la Confédération Liewensmëttelhandwierk<br />

asbl a, par le moyen du cortège et<br />

des remises de bretzels, voulu transmettre<br />

un message particulier à tous<br />

les établissements/fondations visités,<br />

qui est lié à la forme de la bretzel :<br />

en effet, ce délice a la forme de bras<br />

enlacés !<br />

Pour terminer, un dîner commun était<br />

prévu au restaurant à l'occasion duquel<br />

le président de la confédération<br />

Monsieur Jean-Marie Neuberg a remercié<br />

tous les participants pour leur engagement<br />

lors du cortège de la bretzel.<br />

Fédération des Artisans<br />

a.grumberg@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 – 52<br />

fda.lu<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

44


Rédaction : Marc Glesener (traduit de l'allemand)<br />

ENTREPRISE<br />

MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

DÉFINIR LES BONNES PRIORITÉS<br />

En tant qu'entrepreneur,<br />

une bonne idée ne suffit pas.<br />

Coûts de création, aides publiques, diversification, expansion et sécurité financière sont autant de sujets qui préoccupent même<br />

les entrepreneurs les plus chevronnés. Un constat s’impose donc : il faut davantage qu’une bonne idée pour réussir.<br />

Daniel Haag, responsable des<br />

entreprises à la BIL en tant que<br />

« Global Head of Corporates »,<br />

insiste lui aussi sur les nombreux<br />

aspects qui impactent le succès d’une<br />

entreprise. Aider les entrepreneurs,<br />

petits et grands, à créer, investir<br />

ou innover constitue le moteur de<br />

son engagement professionnel.<br />

D’abord, cela vaut toujours la peine<br />

de se rendre à la SNCI (Société Nationale<br />

de Crédit et d'Investissement).<br />

Spécialisée dans le financement à<br />

moyen et long terme des entreprises<br />

luxembourgeoises, la SNCI est une<br />

sorte d'établissement bancaire de droit<br />

public proposant des prêts autour de<br />

la création ou la reprise, l’investissement,<br />

l’innovation, voire les crédits à<br />

l’exportation. Ils couvrent en moyenne<br />

25% des coûts des projets industriels.<br />

Pour faire face aux défis liés à une<br />

expansion à l'étranger, les entreprises<br />

peuvent également compter sur l'Office<br />

du Ducroire Luxembourg (ODL).<br />

Un entrepreneur doit aussi être<br />

très tôt capable de regarder au-delà<br />

de son activité principale. En effet,<br />

il peut être utile d'explorer d'autres<br />

voies pour protéger à la fois l'entreprise<br />

et le patrimoine privé du propriétaire<br />

de l'entreprise.<br />

Un autre aspect à considérer attentivement<br />

est celui des liquidités. Face à<br />

un besoin d'argent à court terme,<br />

il n’est pas toujours possible de vendre<br />

rapidement une partie de son entreprise<br />

et trouver de nouvelles sources<br />

de financement prend du temps.<br />

Il est donc important de pouvoir<br />

recourir à des options alternatives par<br />

Daniel Haag, Global Head of Corporates à la BIL<br />

« Un entrepreneur doit être<br />

très tôt capable de regarder<br />

au-delà de son activité<br />

principale. »<br />

le biais d'une planification patrimoniale<br />

privée. Le but : s'assurer que<br />

l'entreprise n’ait pas à souffrir de<br />

considérations et/ou de décisions<br />

financières personnelles.<br />

Enfin le financement est un sujet<br />

important. Ici, le leasing constitue<br />

une alternative intéressante aux crédits<br />

classiques pour de nombreuses entreprises.<br />

En effet, ce moyen permet de<br />

financer des acquisitions sans devoir<br />

recourir à des fonds propres. Les principaux<br />

avantages résident bien entendu<br />

dans le financement à 100 % des biens<br />

(y compris le préfinancement de la TVA)<br />

par la société de leasing et dans le paiement<br />

d'un loyer fixe, connu à l'avance,<br />

pendant toute la durée d'utilisation.<br />

Pour en savoir davantage sur le sujet,<br />

découvrez notre dossier complet sous<br />

mymag.wort.lu ou par QR-Code.<br />

N’hésitez pas non plus à contacter<br />

directement votre conseiller BIL.<br />

Photo: Lynn Theisen<br />

45


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

LÉGISLATION<br />

Nouvelles dispositions légales<br />

pour le harcèlement moral<br />

au travail.<br />

En date du 9 mars <strong>2023</strong>, la Chambre des Députés a voté la loi sur le harcèlement moral. Le Code du travail<br />

prévoit désormais un chapitre relatif à la protection contre le harcèlement moral au travail.<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

Qu’entend-on par harcèlement moral ?<br />

Constitue un harcèlement moral au travail, tout comportement<br />

ou acte, ainsi que toute conduite qui, par sa répétition ou sa<br />

systématisation, porte atteinte à la dignité ou à l’intégrité psychique<br />

et physique d’une personne en créant un environnement<br />

intimidant, hostile, dégradant, humiliant ou offensant, ainsi que<br />

des agissements répétés qui ont pour objet ou pour effet une dégradation<br />

des conditions de travail, susceptible de porter atteinte<br />

aux droits et à la dignité du salarié, d’altérer sa santé physique<br />

ou mentale ou de compromettre son avenir professionnel.<br />

Peuvent être considérés comme comportements ou actes de<br />

harcèlement moral notamment l’humiliation, les critiques et<br />

les sanctions injustifiées envers le salarié, le fait de dévaloriser<br />

le salarié en lui donnant des tâches dépréciatives, la pression<br />

disciplinaire exercée sur le salarié ou encore l’isolement<br />

du salarié au sein de l’entreprise.<br />

« L’employeur n’a pas le droit de sanctionner, ni de licencier<br />

un salarié victime de harcèlement moral soit parce que ce<br />

dernier s’est plaint ou parce qu’il a refusé de subir des actes<br />

ou comportements de harcèlement. »<br />

Qui sont les auteurs et les victimes de harcèlement moral ?<br />

Jusqu’à présent le cadre juridique existant prévoyait que<br />

les comportements ou actes de harcèlement moral était<br />

commis par une personne relevant de l’entreprise (salarié,<br />

dirigeant, …), envers un collègue de travail ou un dirigeant.<br />

Désormais, le Code du travail étend le champ d’application en<br />

précisant que l’auteur des comportements ou actes de harcèlement<br />

moral peut être une personne externe à l’entreprise,<br />

tel qu’un client, un fournisseur ou une personne extérieure en<br />

relation avec l’employeur.<br />

Parmi les victimes, la nouvelle définition ne prévoit plus<br />

explicitement les dirigeants. Sont visés par la protection tous<br />

les salariés de l’entreprise, y compris les stagiaires, les apprentis,<br />

les élèves et les étudiants qui sont engagés pendant les vacances<br />

scolaires.<br />

46<br />

La protection s’étend aux comportements ou actes de harcèlement<br />

moral qui se produisent en dehors du temps de travail et<br />

en dehors du lieu de travail habituel du salarié. Dans ce cas, le<br />

salarié est protégé même quand il ne travaille pas ou lorsqu’il<br />

ne se trouve pas dans les locaux de l’entreprise.<br />

Quelles sont les obligations de l’employeur ?<br />

L’employeur informe et consulte la délégation du personnel,<br />

pour déterminer quelles mesures de prévention il devra mettre<br />

en place pour protéger son salarié. Lorsque l’entreprise n’a pas<br />

de délégation du personnel, l’employeur informe et consulte<br />

l’ensemble du personnel. Les mesures doivent être prises en<br />

fonction de la nature des activités de l’entreprise et en fonction<br />

de la taille de l’entreprise. Les mesures ne doivent pas porter<br />

préjudice/tort au salarié victime.<br />

La loi prévoit plusieurs mesures adaptées à la nature<br />

des activités et à la taille de l’entreprise :<br />

1. Définir les moyens qui sont à disposition des victimes pour<br />

qu’elles sachent comment obtenir de l’aide et comment<br />

faire appel à la délégation du personnel ;<br />

2. L’enquête interne doit être faite rapidement et objectivement ;<br />

3. Mettre en place l’accueil, l’aide et le soutien nécessaire pour<br />

les victimes d’un harcèlement moral ;<br />

4. Sensibiliser les salariés et les dirigeants de l’entreprise sur<br />

la définition du harcèlement moral dans l’entreprise et<br />

sur les sanctions contre le ou les auteurs des actes ou<br />

comportements ;<br />

5. Prévoir des mesures de prise en charge au travail<br />

des victimes de harcèlement moral et aussi prévoir<br />

des mesures de réintégration au travail de ces victimes ;<br />

6. Renseigner sur les obligations de l’employeur pour éviter<br />

des faits de harcèlement moral au travail ;<br />

7. Former et informer les salariés sur le harcèlement moral.<br />

Dès le moment où l’employeur a connaissance du harcèlement<br />

moral envers un salarié, il doit prendre des mesures adaptées<br />

pour y mettre immédiatement fin.<br />

L’ITM intervient-elle ?<br />

Lorsque les actes ou comportements de harcèlement moral<br />

persistent, soit parce que les mesures de l’employeur pour faire<br />

cesser le harcèlement ne sont pas efficaces, soit parce que l’em-


MAGAZINE<br />

S<br />

ployeur ne prend pas de mesures, le salarié victime peut saisir<br />

l’ITM. La délégation du personnel a également le droit de saisir<br />

l’ITM, à condition d’avoir l’accord du salarié victime.<br />

L’ITM va ensuite entendre le salarié qui prétend être victime de<br />

comportements ou actes de harcèlement moral. L’ITM pourra<br />

par la suite procéder à l’audition d’autres personnes au sein de<br />

l’entreprise, notamment d’autres salariés ou l’employeur.<br />

Après avoir entendu le salarié et éventuellement d’autres<br />

personnes, l’ITM dresse un rapport contenant des recommandations<br />

et des propositions de mesures nécessaires pour que<br />

l’employeur puisse mettre immédiatement fin au harcèlement.<br />

Le rapport en question contiendra un délai, endéans<br />

lequel l’employeur devra avoir mis un terme aux agissements<br />

fautifs. La durée du délai sera fixée en fonction des éléments<br />

du rapport. Si le délai d’injonction n’est pas respecté,<br />

l’employeur pourra recevoir une amende pouvant aller<br />

de 25 à 25.000.- euros.<br />

Quel est le rôle de la délégation du personnel ?<br />

Lorsque l’entreprise prévoit une délégation du personnel, celle-ci<br />

doit s’assurer que les salariés sont protégés contre tout type de<br />

harcèlement moral au travail. La délégation du personnel<br />

a la possibilité de proposer à l’employeur des mesures de prévention<br />

qu’elle juge importante et nécessaire pour la protection<br />

du salarié.<br />

Lorsque l’employeur mène son enquête, le salarié victime<br />

a le droit de se faire assister par un membre de la délégation<br />

du personnel lors des auditions.<br />

A défaut de respecter ces obligations, les membres de la délégation<br />

du personnel risquent une amende pouvant aller de<br />

251 à 2.500.- euros. Cette amende est doublée en cas de<br />

nouveau manque aux obligations dans un délai de 2 ans.<br />

La protection des victimes et des témoins des comportements<br />

ou actes de harcèlement moral<br />

L’employeur n’a pas le droit de sanctionner, ni de licencier un<br />

salarié victime de harcèlement moral soit parce que ce dernier<br />

s’est plaint ou parce qu’il a refusé de subir des actes ou comportements<br />

de harcèlement. Cette protection s’étend également<br />

aux personnes qui témoignent en faveur des victimes.<br />

Si l’employeur devait tout de même prononcer une sanction<br />

ou un licenciement, la victime ou le témoin ont le droit de<br />

demander l’annulation de la sanction ou du licenciement.<br />

Concernant le licenciement, le législateur a rajouté une nouvelle<br />

catégorie de dommages et intérêts en faveur du salarié,<br />

en raison du dommage subi du fait du harcèlement.<br />

De ce fait, le salarié a la possibilité de demander à la fois des<br />

dommages et intérêts sur la base du licenciement prononcé<br />

abusivement et des dommages et intérêts sur la base<br />

du dommage qu’il a subi à cause des actes ou comportements<br />

de harcèlement. La loi prévoit que les deux catégories<br />

de dommages et intérêts sont cumulables.<br />

Fédération des Artisans<br />

k.reto@fda.lu<br />

+352 42 45 11 – 53<br />

fda.lu<br />

47


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

WORMELDANGE<br />

Fête patronale de<br />

la Confédération de la Toiture.<br />

Le 25 mars <strong>2023</strong> a eu lieu la Fête Patronale de la Confédération de la Toiture en l’honneur de St. Joseph.<br />

Après trois ans de report de la Fête<br />

en raison de la crise sanitaire, les<br />

membres de la Confédération<br />

réunissant charpentiers, couvreurs,<br />

ferblantiers et étancheurs ont assisté<br />

au service religieux en l’Eglise d’Ahn<br />

pour déposer ensuite une gerbe<br />

au monument aux morts.<br />

La journée s’est poursuivie en présence<br />

du ministre des classes moyennes<br />

Lex Delles au Restaurant « Mathes »<br />

à Wormeldange et s’est terminée<br />

dans une ambiance de convivialité<br />

permettant aux participants de<br />

s’échanger.<br />

Un grand Merci à la commune de<br />

Wormeldange et son bourgmestre<br />

Mathis Ast, au curé Alain Steffen<br />

et à la chorale Ahn/Wormeldange.<br />

PATRONATSFEST DER CONFÉDÉRATION<br />

DE LA TOITURE IN WORMELDANGE<br />

Am 25. März <strong>2023</strong> fand das Patronatsfest<br />

der Dachdeckerkonföderation zu<br />

Ehren des Heiligen Josef statt.<br />

Nachdem das Fest aufgrund der<br />

Gesundheitskrise drei Jahre lang<br />

verschoben worden war, nahmen die<br />

Mitglieder des Dachdeckerverbands,<br />

zu denen Zimmerleute, Dachdecker,<br />

Spengler und Abdichter gehören, am<br />

Gottesdienst in der Kirche von Ahn teil<br />

und legten anschließend einen Kranz<br />

am Kriegsdenkmal nieder.<br />

Der Tag wurde in Anwesenheit vom<br />

Mittelstandsminister Lex Delles im<br />

Restaurant "Mathes" in Wormeldange<br />

fortgesetzt und endete in einer<br />

geselligen Atmosphäre, die es den<br />

Teilnehmern ermöglichte, sich auszutauschen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an die<br />

Gemeinde Wormeldange und ihren<br />

Bürgermeister Mathis Ast, den Pfarrer<br />

Alain Steffen und den Chor<br />

Ahn/Wormeldange.<br />

Fédération des Artisans<br />

r.horper@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 – 30<br />

fda.lu<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

48


Nous finançons<br />

de<br />

VOS PROJETS<br />

DÉCARBONISATION<br />

et de TRANSITION<br />

ÉNERGÉTIQUE<br />

©SNCI /Photo Patrick Muller /rosedeclaire<br />

www.snci.lu<br />

NOUS FINANÇONS VOTRE AVENIR


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

COMMUNIQUÉ DU 16 MARS <strong>2023</strong><br />

« Pakt Pro Artisanat » :<br />

bilan positif et perspectives<br />

encourageantes.<br />

Communiqué par : Direction générale des classes moyennes - Chambre des Métiers - Fédération des Artisans.<br />

En date du 16 mars <strong>2023</strong>, Lex Delles,<br />

ministre des Classes moyennes, Tom<br />

Wirion, directeur de la Chambre des<br />

Métiers, et Romain Schmit, secrétaire<br />

général de la Fédération des Artisans,<br />

ont présenté le « Pakt Pro Artisanat<br />

<strong>2023</strong> ». Lancé en 2017 en tant qu’approche<br />

cohérente et concertée, associant<br />

la Direction générale des classes<br />

moyennes, la Chambre des Métiers et<br />

la Fédération des Artisans, ce dispositif<br />

stratégique a été à la base de maintes<br />

initiatives innovatrices soutenant les<br />

entreprises artisanales. Le « Pakt Pro<br />

Artisanat <strong>2023</strong> » poursuit cette approche<br />

et se focalise traditionnellement autour<br />

de quatre axes de travail :<br />

- Digitalisation : Dès 2018, le service<br />

« eHandwierk » de la Chambre des<br />

Métiers a su guider et orienter les<br />

entreprises artisanales dans leur transformation<br />

digitale. Ceci s’est traduit par de<br />

nombreuses initiatives, telles que l’autodiagnostic<br />

de performance digitale<br />

(« DigiCheck »), et par environ 600<br />

« Une nouvelle Hotline<br />

« #EnergyHandwierk » a été mise<br />

en place à la mi-2022 en vue<br />

d’informer et d’assister<br />

les entreprises artisanales<br />

sur le potentiel d’économies<br />

en énergie. »<br />

réunions avec des dirigeants d’entreprises<br />

ainsi que 1.400 conseils à distance<br />

prodigués.<br />

A partir de cette année, le service propose<br />

une campagne sous le label « Make.Shape.<br />

Innovate. » sur le sujet de la « qualité »<br />

orientée vers les petites entreprises.<br />

A cela s’ajoutent les programmes de<br />

soutien « Fit 4 Digital » et « SME Packages<br />

– Digital » de la Direction générale des<br />

classes moyennes qui accompagnent les<br />

entreprises artisanales dans l’implémentation<br />

d’un outil digital. Le centre de<br />

compétences « Digitaalt Handwierk »<br />

créé en 2017 sur initiative de la Fédération<br />

des Artisans et les Centres de Compétences<br />

de l’Artisanat, complète cette offre.<br />

Il a pour mission d’appuyer, de conseiller<br />

et de former les petites et moyennes<br />

entreprises afin de les rendre aptes à<br />

répondre de façon efficiente aux défis<br />

de la digitalisation dans une logique de<br />

stratégie de développement. A ce jour,<br />

« Digitaalt Handwierk » a accompagné<br />

120 entreprises au niveau de leur<br />

transformation digitale.<br />

- Transmission d’entreprises : La transmission<br />

d'entreprise gagne en importance<br />

au Luxembourg puisqu'il est estimé qu'un<br />

tiers des entreprises changera de main au<br />

cours des 10 prochaines années.<br />

En 2022, la Chambre de Métiers via<br />

son service « Contact Entreprise » a<br />

accompagné plus de 200 transmissions<br />

d’entreprises. L’année passée plus de<br />

300 prises de contact et plus de 160 mises<br />

en relation cédant/repreneur ont pu être<br />

organisées via la plateforme nationale<br />

www.businesstransfer.lu. En <strong>2023</strong>, le service<br />

« Contact Entreprise » proposera un<br />

programme-cadre avec des séances d’informations<br />

et des workshops transmission<br />

ainsi qu’une campagne de sensibilisation<br />

pour cédants. La Fédération des Artisans,<br />

par le biais de « Digitaalt Handwierk »,<br />

va proposer prochainement une nouvelle<br />

offre dans le domaine de la « Transmission<br />

Innovante de PME » via des alliances<br />

stratégiques, des fusions ou cessions<br />

d’entreprises.<br />

- Stratégie conséquente en matière de<br />

« Développement durable/ RSE » :<br />

En 2022, plusieurs initiatives d’envergure<br />

dans le domaine du développement durable<br />

ont été clôturées. Ainsi, le label<br />

« Energie fir Zukunft + » est devenu<br />

« Nohalteg an d’Zukunft + » (NANZ+)<br />

et a été réagencé en mettant davantage<br />

l’accent sur la durabilité, avec à la base la<br />

création de nouveaux modules de formation<br />

« matériaux durables / sains et installations<br />

techniques smart ». Une nouvelle<br />

Hotline « #EnergyHandwierk » a été mise<br />

en place à la mi-2022 en vue d’informer et<br />

d’assister les entreprises artisanales sur le<br />

potentiel d’économies en énergie. A cela<br />

s’ajoute le nouveau programme d’accompagnement<br />

pour l’obtention d’un label<br />

RSE. Ce programme d’accompagnement,<br />

élaboré par la Direction générale des<br />

classes moyennes et la Fédération<br />

des Artisans, a été conçu pour guider et<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

50


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

assister les petites et moyennes entreprises<br />

dans leur démarche de transition<br />

vers des modèles de fonctionnement plus<br />

durables. Chaque entreprise participant<br />

à ce programme d’accompagnement<br />

peut profiter d'un voucher de 5.000<br />

euros de la Direction générale des classes<br />

moyennes. En outre, le « Digitaalt Handwierk<br />

» est sur le point de développer<br />

une offre de service en matière de développement<br />

durable, qui sera concrétisée<br />

sous peu au niveau d’une phase pilote.<br />

L’objectif est de tourner les incertitudes<br />

liées au changement climatique en<br />

opportunités en combinant l’innovation<br />

stratégique et technologique aux<br />

préceptes du développement durable.<br />

- Promotion et image de marque<br />

de l’artisanat : Lancée en février 2022<br />

par « Jonk Handwierk Lëtzebuerg », la<br />

campagne de promotion « däinhandwierk.lu<br />

» mettait en lumière les différentes<br />

perspectives professionnelles dans<br />

l’artisanat. A cela s’ajoute la campagne<br />

« Make. Shape. Create. », lancée en 2021<br />

par la Chambre des Métiers et intitulée<br />

« #MakersOfLuxembourg » (www.makersofluxembourg.lu),<br />

qui a pour objectif<br />

d’améliorer l’image globale de l’artisanat<br />

afin de rendre le secteur plus attractif et<br />

de motiver plus de jeunes de choisir une<br />

carrière en tant qu’artisan.<br />

Le ministre des Classes moyennes, Lex<br />

Delles, a souligné dans ce contexte que<br />

« l'artisanat est un secteur qui joue un rôle<br />

clé pour notre économie et notre société.<br />

Nous avons besoin des artisans pour relever<br />

les défis de la transition énergétique.<br />

Afin d'atteindre la neutralité carbone,<br />

il est indispensable de recourir au knowhow<br />

des artisans, notamment en ce qui<br />

concerne les rénovations énergétiques.<br />

Dans le domaine de la digitalisation,<br />

l'artisanat a également une position<br />

centrale dans la mise en oeuvre<br />

des nouvelles technologies. Conscients<br />

de cet enjeu, nous avons créé le<br />

« Pacte Pro Artisanat », un outil qui nous<br />

permet de soutenir l'artisanat de manière<br />

ciblée ».<br />

Tom Wirion, directeur de la Chambre<br />

des Métiers, a indiqué que « le « Pakt Pro<br />

Artisanat » représente un partenariat stratégique<br />

à long terme entre le Gouvernement<br />

et l’artisanat qui a permis au secteur<br />

de progresser et de relever notamment le<br />

défi de la digitalisation. Il s’agira à l’avenir<br />

de pérenniser cet instrument qui a fait<br />

ses preuves en y intégrant de nouvelles<br />

initiatives afin de soutenir et de renforcer<br />

l’artisanat dans un contexte marqué par<br />

les polycrises et de grandes transformations.<br />

Avec son savoir-faire, son sens de<br />

l’innovation et son approche durable,<br />

l’artisanat construit l’avenir. Investir dans<br />

l’artisanat est dès lors un investissement<br />

dans l’avenir du Luxembourg. »<br />

Romain Schmit, secrétaire général de<br />

la Fédération des Artisans, tire un bilan<br />

positif du « Pakt Pro Artisanat » :<br />

« En collaboration avec le ministre des<br />

Classes Moyennes et ses services, la Fédération<br />

des Artisans a pu prendre toute une<br />

série d’initiatives aidant les entreprises à<br />

aborder les défis du futur ».<br />

INDEXATION<br />

L’accord tripartite <strong>2023</strong> : L’avantage de la prévisibilité<br />

A la veille de la réunion de la tripartite du 3 mars deux problèmes<br />

particulièrement intéressants pour les entreprises se posaient :<br />

- Comment mettre en pratique la compensation d’une deuxième<br />

tranche indiciaire qui viendrait à échéance en <strong>2023</strong> ?<br />

- Comment éviter le choc inflationniste quand les mesures<br />

visant à limiter l’inflation viendraient à échéance le 31 décembre<br />

<strong>2023</strong> ?<br />

L’ACCORD TRIPARTITE A APPORTÉ UNE RÉPONSE<br />

À CES INTERROGATIONS :<br />

• Compensation de la tranche indiciaire<br />

Dans son scénario central, le Statec prévoit qu'une deuxième<br />

tranche indiciaire sera due au quatrième trimestre <strong>2023</strong>, en<br />

plus de la tranche de février et de la tranche reportée de 2022<br />

qui sera due en <strong>avril</strong>. Conformément à l'accord tripartite<br />

du 28 septembre, le gouvernement s'est engagé à compenser<br />

le coût de cette tranche pour les entreprises.<br />

La compensation se fait par une diminution du taux de cotisation<br />

à la Mutualité des Entreprises à partir de la date d'échéance<br />

de la tranche indiciaire et cela jusqu'à fin janvier 2024 inclus.<br />

• Eviter un choc inflationniste début 2024<br />

Afin d’éviter un choc inflationniste début 2024 provoquant<br />

le déclenchement de tranches indiciaires, l’accord tripartite<br />

prévoit le prolongement des mesures anti-inflationnistes comme<br />

le plafonnement du prix du gaz et de l’électricité et les subventions<br />

pour différents combustibles jusqu’au 31 décembre 2024.<br />

Selon le scénario central du Statec cette mesure permettra de<br />

réduire l’inflation pour l’année 2024 de 4,8 pour cent à 2,8 pour<br />

cent.<br />

Ces différentes mesures auront pour effet d'espacer d'au<br />

moins huit mois les tranches d'indexation entre <strong>avril</strong> <strong>2023</strong>,<br />

le 31 janvier 2024 et éventuellement fin 2024, ce qui donnera<br />

de la prévisibilité aux entreprises.<br />

• D’autres mesures<br />

- Les aides pour des entreprises particulièrement touchées<br />

par la hausse des prix de l’énergie sont prolongées<br />

au 31 décembre 2024.<br />

- Le barème de l’impôt sera adapté de l’ordre de 2,5 tranches<br />

indiciaires début 2024 et un crédit d’impôt à concurrence<br />

de 2 tranches indiciaires sera accordé pour l’année fiscale <strong>2023</strong>.<br />

Ces mesures rendent du pouvoir d’achat aux salariés sans<br />

que les entreprises en doivent supporter les frais.<br />

- Le plafond du crédit dit « Bëllegen Akt » sera relevé de 20.000<br />

euros à 30.000 euros.<br />

- Le seuil de puissance des installations photovoltaïques est<br />

augmenté de 10 à 30 kw/p avant que le revenu ne soit<br />

imposable.<br />

Si jamais la situation se dégraderait au courant de l’année,<br />

les parties se sont données une clause de rendez-vous.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

fda.lu<br />

51


Investir dans un siteinternet,<br />

c'estconstruireunavenir solide<br />

pour votreentreprise !<br />

Générez plus de traficversvotre site internet etaugmentezvos ventes<br />

Renforcezvotre présence en ligne et améliorez votre référencement<br />

Atteignez vos objectifs commerciaux grâce àunsite performant<br />

«Nous développons des solutions digitales<br />

qui permettent ànos clients de se démarquer »<br />

wedo.lu | info@wedo.lu | +352 42 45 11 44


FEDAMO<br />

AutoOccasiounsFestival<br />

vom 10. bis 14. Mai <strong>2023</strong>.<br />

FEMAL<br />

Visite au musée<br />

des tracteurs.<br />

Momentan bereiten sich die FEDAMO-Mitglieder auf die 11. Ausgabe<br />

des „AutoOccasiounsFestivals“ vor, das sich seit Jahren großem Zuspruch<br />

erfreut, weil die Gebrauchtwagen auch mehr und mehr eine größere<br />

Anzahl von Kunden ansprechen.<br />

Wie die SNCA berichtet, wurden im Jahr 2022 58.683 Gebrauchtwagen<br />

angemeldet, was einem Minus von fast 11% im Vergleich zum Rekordjahr<br />

2021 mit 65.787 Anmeldungen entspricht. Doch der Trend ist unverkennbar:<br />

bereits seit 2012 werden hierzulande mehr Gebraucht- als Neuwagen<br />

angemeldet. Die Marken haben auf diesen Trend reagiert und Qualitätssiegel<br />

für Gebrauchtfahrzeuge entwickelt, die über ihre Vertriebsnetze<br />

angeboten werden.<br />

Qualität und neueste Technik<br />

Die Vorteile dieser "Gütesiegel" sind von Marke zu Marke unterschiedlich.<br />

Zu den Vorteilen gehört, dass der Gebrauchtwagenbestand in Luxemburg<br />

besonders jung ist, neueste Technologien somit kostengünstig verfügbar<br />

sind, die Garantiedauer über den gesetzlichen Rahmen hinaus verlängert<br />

wird, die Finanzierungsbedingungen sehr attraktiv sind und - nicht zu vergessen<br />

- die Qualität der Gebrauchtwagen von Fachleuten bestätigt wird.<br />

Dadurch werden natürlich sehr hohe Erwartungen an die Fahrzeuge<br />

gestellt: eine tadellose Historie, ein perfekter Wartungszustand mit<br />

strengen Qualitätskontrollen, insbesondere hinsichtlich des Kilometerstandes,<br />

sind dabei eine der Grundvoraussetzungen.<br />

Hinzu kommt, dass auch der Preis eines Gebrauchtwagens generell günstiger<br />

ist als der eines Neuwagens, da in der Regel in den ersten Jahren der<br />

Wertverlust am größten ist. Dies bedeutet, dass die Kunden Geld sparen<br />

und dennoch ein qualitativ hochwertiges Auto kaufen können, das ist<br />

noch viele Jahre lang problemlos fahren können.<br />

AutoOccasiounsFestival<br />

Die 11. Ausgabe des AutoOccasiounsFestival findet vom 10. bis 14. Mai<br />

<strong>2023</strong> in den zahlreichen Partnergaragen der FEDAMO sowie in<br />

Zusammenarbeit mit AutoMotoNordstad am Wochenende auf den<br />

Däichwisen in Ettelbrück statt.<br />

Die vollständige Liste der Teilnehmer an der Veranstaltung finden Sie<br />

auf der Seite des Verbandes www.fedamo.lu, die auch eine leistungsstarke<br />

Suchmaschine bietet, mit der Sie schnell das passende Gebrauchtfahrzeug<br />

unter den mehr als 2.300 Anzeigen der FEDAMO-Fachbetriebe finden<br />

können.<br />

Le 23 mars, à la suite de son assemblée générale, la Fédération<br />

des Entreprises du Machinisme Agricole et Industriel du Grand-Duché<br />

de Luxembourg (FEMAL) a eu droit à une visite guidée privée<br />

du musée STEYR situé à Wemperhardt. Ce fut l’occasion pour<br />

la FEMAL de découvrir la plus grande collection mondiale<br />

de tracteurs de la marque STEYR.<br />

Fédération des Artisans<br />

k.reto@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 53<br />

fda.lu<br />

Fédération des Artisans<br />

f.lentz@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 32<br />

fda.lu


MAGAZINE<br />

AGENDA/<br />

EVENTS<br />

Save the date.<br />

www.fda.lu<br />

www.cdm.lu<br />

27<br />

ARV<br />

<strong>2023</strong><br />

AFTERWORK CHEZ BOUCHERIE-SALAISONS<br />

MEYER<br />

17<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

DAYCARE HANDS-ON<br />

Inscrivez-vous et votre entreprise à la première édition<br />

de « daycare Hands-On » les métiers de l'Artisanat et offrez<br />

à un ou plusieurs jeunes une journée de stage de découverte<br />

dans votre entreprise !<br />

02<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

11<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

12<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Assemblée générale extraordinaire<br />

JOURNÉE SÉCURITÉ SANTÉ AU TRAVAIL<br />

JONK HANDWIERK LËTZEBUERG<br />

Assemblée générale ordinaire<br />

23<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

25<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

Dans votre entreprise<br />

www.daycare.lu<br />

TABLE RONDE POLITIQUE ELECTIONS <strong>2023</strong><br />

« Attractivité de l’Artisanat de demain »<br />

17h00 - 19h00<br />

www.cdm.lu/agenda/eventsevent/table-ronde-politique-elections-<br />

<strong>2023</strong>-attractivite-de-l-artisanat-de-demain<br />

TOUR DE HANDWIERK<br />

Workshop 3D-Druck im Handwerk<br />

À 14h00, Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)<br />

www.cdm.lu/agenda/eventsevent/3d-druck-im-handwerk<br />

24<br />

MAI<br />

<strong>2023</strong><br />

FORAGE DANS LE CONTEXTE DE LA GÉOTHERMIE<br />

CHEZ YES GEO<br />

FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />

DE CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />

Assemblée générale ordinaire<br />

20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />

Tél.: 492323-Fax: 404458<br />

info@intralux.lu -www.intralux.lu<br />

LOCATION<br />

VOITURES<br />

&<br />

VÉHICULES UTILITAIRES<br />

Heures d’ouvertures:<br />

Du lundi au vendredi<br />

07h00 - 18h30<br />

Samedi<br />

07h00 - 12h00<br />

Dimanche fermé<br />

/04/<strong>2023</strong><br />

54


Depuis 1949 aux<br />

côtésdes P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


Mat<br />

Äert LiewenaRou genéissen.<br />

easify.lu

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!