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D'HANDWIERK OCTOBRE 2022

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Octobre/<strong>2022</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

FÉDÉRATION DU GÉNIE TECHNIQUE<br />

Die Praktiker<br />

der Energiewende<br />

MAKE. SHAPE. CREATE. A BETTER PLACE TO WORK<br />

Bien-être et prévention santé<br />

en entreprise : pourquoi c’est important ?<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE GENERALVERSAMMLUNG DER FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Rede von Luc Meyer,<br />

neuer Präsident der FDA<br />

PERIODIQUE<br />

C4ARTI


PROS,VOUSFAITES<br />

DU SUR-MESURE?<br />

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MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

Tripartite-Vereinbarung<br />

vom 28. September<br />

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten<br />

Elemente des Tripartite-Abkommens vor,<br />

wobei wir darauf hinweisen, dass die einzelnen<br />

Maßnahmen noch in einem oder mehreren<br />

Gesetzesentwürfen verankert werden<br />

müssen. Wir werden Ihnen die Einzelheiten<br />

der Maßnahmen und Hilfen so bald wie<br />

möglich zukommen lassen.<br />

Das Ziel der Tripartite war es, die Inflation<br />

zu senken, sodass die Lohnindexierung im<br />

Jahr 2023 auf zwei Tranchen begrenzt wird,<br />

im Vergleich zu den fünf Tranchen, die der<br />

Statec in seinem pessimistischen Szenario<br />

voraussah.<br />

Die Tripartite schlug auch eine neue Beihilfe<br />

zur Unterstützung von Unternehmen im<br />

Zusammenhang mit der Energieversorgung<br />

vor.<br />

Indexierung der Löhne<br />

Die Maßnahmen zur Eindämmung der<br />

Inflation werden dazu führen, dass 2023 zwei<br />

Indextranchen auflaufen werden. Eine erste<br />

Tranche wird für Februar 2023 vorausgesagt<br />

und die von Juli <strong>2022</strong> verschobene Tranche<br />

wird am 1. April 2023 fällig. Sollte es trotz der<br />

Statec-Prognose zu einer 3. Tranche kommen,<br />

hat die Regierung zugesagt, die Auswirkungen<br />

auf die Gehälter zu kompensieren.<br />

Beihilfen im Energiebereich<br />

Die Regelung für Beihilfen für besonders<br />

energieintensive Unternehmen (Gesetz vom<br />

15. Juli <strong>2022</strong>) wird geändert. Der Bezugszeitraum<br />

wird der Monat der Antragstellung und<br />

nicht mehr das Jahr 2021 sein.<br />

Neue Hilfe für Unternehmen<br />

Diese Beihilfe soll Unternehmen unterstützen,<br />

deren Energiekosten mindestens 2 Prozent<br />

ihres Umsatzes in dem Monat ausmachen,<br />

für den der Antrag gestellt wurde.<br />

Ab einem Anstieg der Strom- und/oder<br />

Gaspreise um 80 Prozent im Vergleich<br />

zu den Preisen von 2021 wird ein Zuschuss<br />

in Höhe von 70 Prozent der Mehrkosten<br />

gewährt.<br />

Die Maßnahme soll ab Oktober <strong>2022</strong> für einen<br />

Zeitraum von neun Monaten gelten.<br />

Der Eigenverbrauch von Unternehmen<br />

wird von der Regierung gefördert und die<br />

Regierung wird versuchen, den Zugang zu<br />

langfristigen Verträgen (power purchase<br />

agreements PPA) zu fördern.<br />

Abschaffung der Abschlagszahlung auf<br />

Sozialversicherungsbeiträge<br />

Ab dem 1. Januar wird die Vorauszahlung auf<br />

Sozialversicherungsbeiträge für Arbeitgeber<br />

abgeschafft.<br />

EDITEUR:<br />

Retrouvez la version française<br />

de l’article sur www.fda.lu.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

+352 42 45 11-1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

contact@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

RÉGIE/RÉDACTION :<br />

Christopher Arimont<br />

Nathalie Burg<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

Mediahuis Luxembourg S.A.<br />

60, rue des Bruyères<br />

L-1274 Howald<br />

Tél. : 4993 1<br />

regie@regie.lu<br />

IMPRESSION :<br />

Print Solutions s.à r.l.<br />

WP


Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

12-14<br />

POLITIQUE<br />

POUR UNE STRATÉGIE DE<br />

MOBILITÉ (ÉLECTRIQUE)<br />

À L’ÉCOUTE DU TERRAIN<br />

Communiqué de presse commun<br />

de la CDM et de l’ACL<br />

18-20<br />

JURIDIQUE<br />

UNE RÉFORME DU DROIT<br />

D’ÉTABLISSEMENT<br />

AFIN DE VALORISER L’ARTISANAT<br />

Chambre des Métiers<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

16 NOVEMBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération Luxembourgeoise des Maîtres<br />

Horlogers-Bijoutiers<br />

14 DÉCEMBRE <strong>2022</strong><br />

Fédération des Entreprises de Nettoyage<br />

17 FÉVRIER 2023<br />

POLITIQUE<br />

10 UN SOUTIEN CIBLÉ ET EFFICACE<br />

POUR PETITES ET MOYENNES<br />

ENTREPRISES<br />

SME-Packages<br />

#MAKERSOFLUXEMBOURG<br />

16-17 BIEN-ÊTRE ET PRÉVENTION<br />

SANTÉ EN ENTREPRISE :<br />

POURQUOI C’EST IMPORTANT ?<br />

MAKE. SHAPE. CREATE.<br />

A BETTER PLACE TO WORK<br />

ÉNERGIE<br />

28-29 LA POMPE À CHALEUR,<br />

UN SYSTÈME DE CHAUFFAGE<br />

AUX NOMBREUX AVANTAGES<br />

Pourquoi chauffer avec<br />

des énergies renouvelables ?<br />

PERSPEKTIV HANDWIERK<br />

30-31 BEGEISTERUNG FÜR HANDWERKS-<br />

BERUFE ERLEBEN DURCH DIE THE-<br />

MENWOCHE „HALLO HANDWIERK“!<br />

Unterwegs in unseren Schulen<br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg et<br />

de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

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22-23 „DAS HANDWERK DES FRISEURS<br />

SOLLTE MEHR WERTSCHÄTZUNG<br />

ERFAHREN“<br />

Formation initiale - René Trummer –<br />

Hair Concept SARL<br />

24 „DIE MÖGLICHKEITEN<br />

IM HANDWERK SIND<br />

QUASI UNBEGRENZT“<br />

Formation initiale<br />

INNOVATION&DIGITAL<br />

26-27 FACTURES ÉLECTRONIQUES<br />

CONFORMES ET LES ORGANISMES<br />

DU SECTEUR PUBLIC<br />

Digitalisation<br />

INFPC<br />

32-33 LA FORMATION CONTINUE, UN ATOUT<br />

STRATÉGIQUE DE L’ENTREPRISE<br />

Formation<br />

MIL<br />

34-35 DU PAPIER, DE L’ENCRE ET<br />

UNE MACHINE SORTIE DU MUSÉE<br />

Made in Luxembourg - Girlsonpress<br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

39 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Online<br />

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MAGAZINE<br />

SOMMAIRE<br />

06-07<br />

ÉDITO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />

DER INDEX IST TOT,<br />

48-52<br />

FÉDÉRATION<br />

REDE VON LUC MEYER,<br />

LANG LEBE DER INDEX!<br />

NEUER PRÄSIDENT DER FDA<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

Editorial<br />

Außergewöhnliche Generalversammlung<br />

ÉDITORIAL<br />

der Fédération des Artisans<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

43-46<br />

THÉMATIQUE<br />

DIE PRAKTIKER DER ENERGIEWENDE<br />

Fédération du Génie Technique<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

56 ENTREVUE Bevölkerungs- FÉDÉRATION und Arbeitsplatzzuwachs DES TAXIS beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

AVEC LE MINISTRE DES CLASSES<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein MOYENNES, bildungimdigitalen LEX DELLES Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiter-<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den Septembre kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

« INSTALLER’S LuxemburgwirdauchinZukunftauf SUMMIT <strong>2022</strong> » eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum Luxembourg nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn GENERALVERSAMMLUNG<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

FÉDÉRATION<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien DER „FÉDÉRATION<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

52 LUXEMBOURG nichtauf dasunverschämte TIMES Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beam-<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsent-<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

DES LABORATOIRES DENTAIRES<br />

BUSINESSRUN tenvertretungriskierte,entwederins <strong>2022</strong><br />

Leere zu laufen oder aber DU GRAND-DUCHÉ<br />

wicklung heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen ASBL“ gibt.<br />

Luxembourg ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen. DE LUXEMBOURG<br />

14. September<br />

Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Ein ähnlich schwarzes Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin<br />

Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijäh-<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

rige „Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

FÉDÉRATION<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

40-41<br />

FÉDÉRATION<br />

AU NOM DE TOUS<br />

LES MIENS…<br />

ET DU FUTUR<br />

Reckinger, 111 ans<br />

d’une entreprise familiale<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

58<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

EDITORIAL<br />

Der Index ist tot,<br />

lang lebe der Index!<br />

Nach drei Verhandlungstagen ist am späten Abend<br />

des 20. September weißer Rauch über dem Senninger<br />

Schloss aufgestiegen. Die Tripartite hatte eine prinzipielle<br />

Übereinkunft erzielt.<br />

Zusammenfassend haben wir uns mit Steuergeldern eine<br />

Beruhigung der Inflation erkauft, wodurch es möglich<br />

wurde, den Index als heiligen Gral des Luxemburger<br />

Modells unangetastet auf seinem Podest zu belassen.<br />

Anstatt also wie mehrmals vorexerziert die „automatische“<br />

Lohnindexierung auszubremsen, sprich den Erfall der<br />

Tranchen mehr oder weniger nach hinten zu verschieben<br />

oder gar zu annullieren, wurden die Energiepreise so weit<br />

manipuliert, dass eine Indexmanipulation überflüssig wurde.<br />

Mit über einer Milliarde Euro wurden über 3 Inflationsprozente<br />

erkauft, ein Schnäppchen für den Luxemburger Staatshaushalt,<br />

der parallel auf Wahlkampf eingestellt wurde.<br />

Die Gewerkschaften sind zufrieden, da sie das Indexmodell<br />

heldenhaft verteidigt haben, das eigentlich nicht wirklich in<br />

Gefahr war. Die Regierungsparteien sind zufrieden, da sie<br />

ohne Indexschändung in die kommenden Wahlen gehen<br />

können. Und die Arbeitgeber müssen sich mit der<br />

Erkenntnis abfinden, dass Vorwahlzeiten und strukturelle<br />

Krisenbekämpfung definitiv nicht zueinander passen.<br />

„Im Wahlkampf wird dann wieder das alte<br />

Klagelied der immer weiter auseinanderklaffenden<br />

Lohnschere angestimmt werden, um noch und<br />

nöcher Sozialleistungen und Lohnsteigerungen<br />

einzufordern.“<br />

Von den 4 für dieses und nächstes Jahr in Aussicht gestellten<br />

Indextranchen bleiben 2 übrig, dazu kommt eine Erhöhung<br />

des Mindestlohnes um 3,3 Prozent. Das ist enorm, befindet<br />

sich aber in jenem Rahmen, in denen gerade Kollektivverträge<br />

in unseren Nachbarländern abgeschlossen werden.<br />

Für die Arbeitgeber war die Quasi-Festlegung auf maximal<br />

zwei Indextranchen 2023 der ausschlaggebende Punkt für<br />

die Zustimmung zum Tripartite-Kompromiss. Sollte sich<br />

dennoch eine weitere Tranche abzeichnen, hat die Regierung<br />

zugesichert, die Unternehmen schadlos zu halten. Insbesondere<br />

die Formulierung dieses Versprechens des Premierministers<br />

bereitete den Arbeitgebern bis zur letzten Minute<br />

vor Unterzeichnung des Abkommens ziemliches Kopfzerbrechen,<br />

wollte die Regierung doch weder sich selbst noch<br />

eine nächste Regierung allzu sehr festnageln. Erst in letzter<br />

Minute konnte eine zufriedenstellende Klausel gefunden<br />

werden, die verhinderte, dass sich die Arbeitgeber wie eine<br />

wütende Gewerkschaft aufführen mussten.<br />

Doch der Indexkompromiss trifft nicht auf ungeteilte<br />

Zustimmung. Die Maßnahmen seien nicht sozial selektiv,<br />

da sie finanziell schwächere Haushalte im Verhältnis weniger<br />

unterstützten und der Preisdeckel auf die Energie<br />

das dringend benötigte Preissignal dämpfe, damit Verbraucher<br />

tatsächlich massiv Energie sparen. Klima und sozialer<br />

Zusammenhalt seien in dieser Optik die Verlierer dieser<br />

Tripartite.<br />

Dazu bleibt anzumerken, dass es ein wenig naiv ist zu<br />

glauben, dass die Kompensation der Auswirkungen eines<br />

unsozialen und unselektiven Instruments wie der Lohnindexierung<br />

mit sozial gerechten und selektiven Maßnahmen<br />

zu machen wäre. Der nötige Druck auf die Inflation - deren<br />

Rückgang dazu führt, dass auch die Lohnindexierung<br />

abgebremst wird - kann nur mit der großen Gießkanne<br />

erzeugt werden.<br />

Das Mantra der Gewerkschaften und fast aller Parteien,<br />

dass Lohnindexierung die Kaufkraft erhalte und soziale<br />

Umverteilung nur durch Steuern erreicht werde, wirkt<br />

zunehmend fadenscheinig. Eine zusätzliche obere Steuerklasse<br />

für „die Superreichen“ wird das Problem nicht lösen!<br />

Der „gedeckelte Index“ ist hingegen gesellschaftlicher Konsens.<br />

Doch das lehnen die Gewerkschaften ab,<br />

und die Politik traut sich nicht.<br />

Im Wahlkampf wird dann wieder das alte Klagelied der<br />

immer weiter auseinanderklaffenden Lohnschere angestimmt<br />

werden, um noch und nöcher Sozialleistungen und Lohnsteigerungen<br />

einzufordern. Bis dahin haben allein die vorgesehenen<br />

zusätzlichen Indextranchen die Lohnschere zwischen<br />

dem Mindestlohnempfänger und dem Arbeitnehmer am<br />

oberen Ende der Sozialversicherungsskala<br />

(5x Mindestlohn) rein mechanisch auseinandergetrieben.<br />

Dem Erstgenannten stehen rund 190 Euro zusätzliches<br />

Einkommen zur Verfügung, um der Inflation zu trotzen,<br />

während es bei dem Letzteren 950 Euro sind, während<br />

die zusätzlichen Energiekosten aber insbesondere die<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

06


MAGAZINE<br />

EDITOS<br />

einkommensschwächeren Haushalte belasten werden.<br />

Das wurde vor und während der Verhandlungen immer<br />

wieder gezeigt und vom Statec bestätigt, doch die<br />

Gewerkschaften mauerten und beharrten auf der integralen<br />

Indexierung.<br />

Vielleicht wäre es einfacher, uns allen die Heuchelei<br />

zu ersparen und zuzugeben, dass es den Gewerkschaften<br />

um die Lohinteressen ihrer Mitglieder und der Politik<br />

um die Stimmen des öffentlichen Dienstes geht.<br />

Kritische Beobachter werden anmerken, dass es in den<br />

Nachbarländern teils zu spektakulären Gehaltserhöhungen<br />

gekommen ist, so dass sich die luxemburgische Wirtschaft<br />

nicht übermäßig aufzuregen bräuchte.<br />

Stimmt! Doch diese Erhöhungen wurden im Rahmen von<br />

betrieblichen oder sektoriellen Tarifverträgen ausgehandelt,<br />

was es erlaubt, angepasstere und intelligentere Lösungen<br />

zu finden als eine undifferenzierte Lohnindexierung<br />

alleine. Der gleiche kritische Beobachter wird auch sogleich<br />

anmerken, dass ein Großteil der Arbeitnehmer keinem<br />

Kollektivvertrag unterliegt. Stimmt auch.<br />

Die Gegenfrage kann da nur lauten: warum denn nur?<br />

Im Handwerk wurden innerhalb von 10 Jahren 5 größere<br />

sektorielle Verträge gekündigt. Kein Politiker hat gefragt,<br />

weshalb! Die Gewerkschaften auch nicht. Deshalb hier die<br />

Antwort: weil seitens der Unternehmen kein Interesse mehr<br />

an Kollektivverträgen besteht!<br />

Weil die Gesetzgebung die Verhandlungen so einschränkt,<br />

dass Win-Win-Lösungen eigentlich unmöglich sind.<br />

Weil die Unternehmen mehr und mehr überzeugt sind, bei<br />

dieser Übung nur verlieren zu können. So lange Tarifverträge<br />

nur in eine Richtung verhandelt werden dürfen, mehr,<br />

besser, überall oberhalb des gesetzlichen Rahmens und<br />

ohne Interessenausgleich, wird es nicht mehr Kollektivverhandlungen<br />

geben, sondern weniger!<br />

Vielleicht sollte man den Index dann nur für jene Unternehmen<br />

ohne Tarifbindung beibehalten? Das wäre zumindest ein<br />

kleiner Anreiz, um weitere Kollektivverträge auszuhandeln.<br />

Durch die Energiewende und die geänderte geopolitische<br />

Situation wird die Inflation dauerhaft höher ausfallen, als wir<br />

das gewohnt waren. Eine mechanische Kopplung von Löhnen<br />

an die Inflation wird auf Dauer nicht zu halten sein.<br />

Der Index ist klinisch tot. Je eher Politik und Gewerkschaften<br />

verstehen, dass es keinen Sinn macht, mit enormen Mitteln<br />

und Ressourcen eine Illusion am Leben zu erhalten, desto<br />

eher können wir moderne und zukunftssichere Lohnfindungsinstrumente<br />

entwickeln, die für Unternehmen wie<br />

auch für Mitarbeiter funktionieren, und einen optimierten<br />

Interessenausgleich ermöglichen.<br />

Fédération des Artisans<br />

r.schmit@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 26<br />

07


Depuis 1949 aux<br />

côtésdes P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


AR<br />

TISA<br />

NAT


MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

SME-PACKAGES<br />

Un soutien ciblé et efficace<br />

pour petites et moyennes<br />

entreprises.<br />

Dans le contexte de l'évolution de la crise énergétique actuelle et de ses importantes conséquences économiques, les petites et<br />

moyennes entreprises nécessitent des programmes de soutien qui leur permettent de renforcer leur résilience et de s'adapter aux défis<br />

futurs. Dans cette perspective les "SME-Packages" s'adressent aux PME souhaitant relever les défis et saisir les occasions en matière<br />

de transition énergétique, de transformation digitale et d'optimisation de la relation client.<br />

De g. à dr.: Luciano Afonso, directeur de l’entreprise Dogwalker.lu ; Tom Wirion,<br />

Directeur Général de la Chambre des Métiers ; Lex Delles, ministre des Classes<br />

moyennes ; Marc Wagener, COO et directeur Entrepreneurship de la Chambre de<br />

commerce ; Guy Masselter directeur de l’entreprise MOMA Schräinerei<br />

En date du 29 septembre <strong>2022</strong>,<br />

Lex Delles, ministre des Classes<br />

moyennes, Tom Wirion, Directeur<br />

Général de la Chambre des Métiers<br />

et Marc Wagener, COO et directeur<br />

Entrepreneurship de la Chambre de<br />

commerce, ont présenté le nouveau<br />

branding, ainsi que les modalités des<br />

"SME-Packages". Chaque entreprise<br />

participante peut profiter d'un voucher<br />

pour réaliser des projets d'une envergure<br />

de maximale 25.000 euros.<br />

Ces programmes de soutien se déclinent<br />

en trois catégories:<br />

• "SME Packages – Sustainability" dont<br />

l'objectif est l'initiation et l'accompagnement<br />

des entreprises dans la<br />

transition durable des PME luxembourgeoises<br />

à travers l'implémentation<br />

d'une solution concrète pour réduire<br />

l'impact environnemental notamment<br />

autour des axes suivants: énergie, eau,<br />

déchets et empreinte carbone. Compte<br />

tenu de la crise énergétique actuelle, le<br />

package "Energy" est mis en œuvre de<br />

manière prioritaire pour que les entreprises<br />

puissent augmenter rapidement<br />

leur performance énergétique.<br />

• "SME Packages – Service" dont l'objectif<br />

est l'amélioration de l'expérience<br />

client pour fidéliser les clients autour<br />

des axes suivants: atmosphère, relation<br />

avec les clients et produits.<br />

• "SME Packages – Digital" dont l'objectif<br />

est l'implémentation d'un outil digital<br />

pour augmenter la performance autour<br />

des axes suivants: marketing digital,<br />

gestion et facturation électronique.<br />

Le ministre des Classes moyennes, Lex<br />

Delles, a souligné que "les 'SME-Packages'<br />

apporteront un soutien ciblé et efficace<br />

aux petites et moyennes entreprises qui<br />

constituent l'épine dorsale de l'économie<br />

luxembourgeoise. Ces programmes de<br />

soutien interviennent dans les domaines<br />

cruciaux d'une entreprise, tels que la<br />

transition énergétique, la relation client<br />

et la digitalisation. Les 'SME-Packages'<br />

tiennent compte de l'environnement<br />

économique des entreprises et proposent<br />

des solutions concrètes indispensables<br />

en période de crise. Ces programmes<br />

de soutien témoignent par ailleurs de la<br />

collaboration étroite et fructueuse de la<br />

Direction générale des classes moyennes,<br />

de la Chambre de commerce et de<br />

la Chambre des métiers".<br />

"Les 'SME-Packages' permettent aux<br />

entreprises d'obtenir un résultat concret et<br />

opérationnel, et ce, grâce à l'implémentation<br />

d'un support adapté à leurs besoins.<br />

Ils complètent ainsi parfaitement l'offre de<br />

services de la House of Entrepreneurship<br />

pour soutenir l'entrepreneur sur l'ensemble<br />

de son parcours entrepreneurial et<br />

aident également les entreprises dans<br />

la double transition énergétique et<br />

numérique", a déclaré Marc Wagener.<br />

Tom Wirion conclut: "La Chambre des<br />

métiers se réjouit de l'élargissement du<br />

régime 'Packages' vers le sujet de la durabilité,<br />

sujet dont l'importance ne cesse de<br />

croitre. Les artisans sont prêts pour aider<br />

les entreprises dans leurs démarches vers<br />

un fonctionnement plus efficient et avec<br />

une empreinte carbone réduite.<br />

"Pour toute information complémentaire<br />

concernant les "SME-Packages",<br />

les équipes respectives peuvent être<br />

contactées comme suit:<br />

• Entreprises artisanales:<br />

ehandwierk@cdm.lu ou<br />

(+352) 42 67 67-305 /-306 /-307<br />

• Entreprises du commerce, de l'Horeca,<br />

des services, des professions libérales, etc.:<br />

support@houseofentrepreneurship.lu<br />

et (+352) 42 39 39-850<br />

La House of Entrepreneurship et ses guichets<br />

régionaux restent disponibles pour informer,<br />

guider et connecter les entrepreneurs.<br />

cdm.lu<br />

Communiqué par la Direction générale des classes moyennes / Chambre des Métiers / Chambre de commerce<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

10


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MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

COMMUNIQUÉ DE PRESSE COMMUN DE LA CDM ET DE L’ACL<br />

Pour une stratégie de<br />

mobilité (électrique)<br />

à l’écoute du terrain.<br />

L’Artisanat est un acteur important du déploiement des infrastructures permettant la transition vers l’électromobilité.<br />

Toutefois, concernant l’adaptation de son propre parc de véhicules, notamment au niveau des camions et camionnettes,<br />

le chemin vers l’électromobilité semble long et semé d’embûches. Les infrastructures de recharge, ainsi que l’offre<br />

de véhicules appropriés sont, aujourd’hui, les principaux obstacles.<br />

Au total, les entreprises ayant<br />

répondu au questionnaire<br />

gèrent un parc de plus<br />

de 13.500 véhicules ; 91 %<br />

de ces voitures et 99 % des<br />

camionnettes sont équipées<br />

d’un moteur thermique.<br />

Les résultats d’une enquête représentative, réalisée par<br />

la Chambre des Métiers (CDM) et l’ACL (Automobile<br />

Club du Luxembourg), montrent que le déploiement de<br />

la mobilité électrique se heurte à la disponibilité de véhicules<br />

adaptés aux besoins des artisans.<br />

« Les résultats de l’enquête confirment que<br />

50 % des chefs d’entreprises estiment que<br />

les technologies alternatives à l’électromobilité<br />

sont plus adaptées à leur activité. »<br />

Plus de 90 % des artisans utilisent des véhicules<br />

à moteur thermique<br />

Au total, les entreprises ayant répondu au questionnaire gèrent<br />

un parc de plus de 13.500 véhicules ; 91 % de ces voitures et<br />

99 % des camionnettes sont équipées d’un moteur thermique.<br />

Seules 15 % des entreprises possèdent au moins une borne<br />

de recharge. Les efforts à faire au niveau de l’infrastructure<br />

électrique sont énormes, que ce soit sur la voie publique,<br />

auprès des entreprises ou encore au domicile des salariés,<br />

dont 54 % sont des frontaliers. La CDM et l’ACL saluent<br />

dans ce contexte la prime destinée aux entreprises pour<br />

investir dans l'infrastructure de charge pour véhicules<br />

électriques.<br />

Le temps passé dans le trafic nuit à la compétitivité<br />

7 entreprises sur 10 considèrent la mobilité comme<br />

un défi et 17 % déclarent même que c’est un problème<br />

de premier plan. Le temps perdu dans le trafic est une<br />

préoccupation pour 6 entreprises sur 10. Selon les calculs<br />

de la CDM et de l’ACL, la perte de temps des salariés<br />

dans le trafic s’élève à 141 heures par an et par véhicule.<br />

Cette perte de productivité pour les entreprises risque<br />

aussi de nuire à leur compétitivité. Ainsi, la CDM et l’ACL<br />

plaident pour des investissements publics renforcés afin<br />

d’améliorer la mobilité.<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

12


Tom Wirion, Directeur général de la Chambre des Métiers.<br />

Jean-Claude Juchem, Directeur de l’Automobile Club du Luxembourg.


MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

De.g.à d. : Antonio Da Palma Ferramacho (Head of Mobility Technologies de l'ACL), Jean-Claude Juchem (Directeur de l’ACL),<br />

Tom Wirion (Directeur général de la CDM) et Max Urbany (Conseiller économique de la CDM).<br />

Au niveau de l’électromobilité, le coût de l’investissement reste<br />

l’obstacle N°1<br />

Un peu plus d’un tiers des entreprises se disent bien à très<br />

bien informées sur le développement de l’électromobilité.<br />

Le coût d’investissement reste un obstacle majeur pour 77 %<br />

des artisans sondés. La non-disponibilité de véhicules électriques<br />

adéquats pour les besoins des artisans (autonomie,<br />

charge utile, etc.) représente un écueil supplémentaire.<br />

À noter qu’actuellement seules 37 % des entreprises comptent<br />

investir dans l’électromobilité. Toutefois, 28 % des chefs<br />

d’entreprise considèrent que le développement de l’électromobilité<br />

peut leur offrir des opportunités environnementales<br />

et économiques.<br />

La CDM et l’ACL saluent les efforts du gouvernement<br />

pour accélérer l’électromobilité, notamment le régime d’aides<br />

« Clever fueren ». Cependant, un tiers des entreprises<br />

n’étaient pas informées de l’éligibilité de leur flotte automobile.<br />

Dans ce contexte et afin de sensibiliser les entreprises artisanales<br />

aux défis de la mobilité d’aujourd’hui et de demain, la<br />

CDM et l’ACL unissent leurs compétences pour organiser des<br />

séances d’informations et des formations ciblées à l’intention<br />

des entreprises et de leurs collaborateurs.<br />

Toutes les technologies alternatives sont à considérer<br />

Les résultats de l’enquête confirment que 50 % des chefs<br />

d’entreprises estiment que les technologies alternatives<br />

à l’électromobilité sont plus adaptées à leur activité.<br />

Avant que la politique ne décide de favoriser une technologie<br />

au détriment des autres, les entreprises artisanales demandent<br />

donc au gouvernement luxembourgeois ainsi qu’aux décideurs<br />

européens de prendre en compte les réalités du terrain.<br />

Dans ce contexte, la CDM et l’ACL plaident pour une politique<br />

neutre au niveau des technologies alternatives aux carburants<br />

fossiles (électrique, biocarburant, hydrogène, eFuel, etc.)<br />

afin de donner une réelle chance à la transition énergétique<br />

et l’opportunité aux utilisateurs de choisir en fonction<br />

de leurs besoins en matière de mobilité.<br />

Veuillez consulter la présentation avec les résultats de l’étude<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

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Bien-être et prévention<br />

santé en entreprise :<br />

pourquoi c’est important ?<br />

Votre entreprise est le lieu où vos salariés passent la majeure partie de leur temps éveillé ensemble. Il est essentiel de renforcer<br />

l’esprit d’équipe et le sentiment d’unité pour avancer le bien-être et santé au sein de votre organisation afin de contribuer nécessairement<br />

à un épanouissement collectif des salariés.<br />

Devant ce constat, la Chambre des<br />

Métiers organise en date du jeudi,<br />

10 novembre <strong>2022</strong>, une journée<br />

dédiée au bien-être au travail et<br />

la fidélisation des salarié(e)s dans les<br />

entreprises artisanales pour donner<br />

aux patrons et responsables les moyens<br />

qui leur permettront de :<br />

• Renforcer la cohésion les équipes et<br />

créer du lien entre collaborateurs ;<br />

• Sensibiliser les employés aux enjeux<br />

de prévention santé/bien-être pour<br />

les amener à être acteurs de<br />

la prévention en entreprise ;<br />

• Améliorer la qualité de vie au travail<br />

en proposant un temps de bienveillance<br />

et de convivialité commun<br />

• Préserver le capital santé des collaborateurs<br />

– leur santé est la santé de<br />

l’entreprise ;<br />

• Agir sur le climat collectif afin de<br />

gagner en performance en réduisant<br />

les risques psychosociaux et autres<br />

maux professionnels fréquents.<br />

« Jeudi, 10 novembre <strong>2022</strong>, Journée dédiée<br />

au bien-être dans l'Artisanat à la Chambre<br />

des Métiers. »<br />

Sous forme d’interventions, de<br />

workshops de discussions et d’expériences<br />

pratiques repris sous 5 piliers<br />

thématiques, partez à la rencontre<br />

de nombreux experts et trouvez<br />

des réponses concrètes à votre<br />

quotidien managérial.<br />

Pilier 1 – Calm<br />

Les problèmes de santé mentale sont la première cause d’invalidité<br />

longue durée et celle qui se répand le plus rapidement. Une approche<br />

patronale soucieuse des préoccupations psychosociales permet de<br />

veiller à la santé psychique des salariés et de prendre les mesures<br />

nécessaires pour protéger leur santé mentale.<br />

Pilier 2 – Safe<br />

Sensibiliser pour mieux prévenir est la devise dans le milieu de la<br />

sécurité-santé au travail. La prévention active des accidents de travail<br />

est particulièrement importante dans le milieu de l’artisanat où le<br />

travail corporel reste prédominant et les formes atypiques de travail,<br />

tel le travail de nuit, sont plus fréquentes.<br />

Pilier 3 – Fit<br />

Une bonne santé physique est cruciale dans le milieu artisanal.<br />

Souvent, les facteurs à l’origine de soucis physiques au travail sont<br />

de nature biomécanique et liés aux contraintes psychosociales et<br />

organisationnelles. Il y convient d’ajouter le stress, de même que<br />

certains facteurs individuels comme l’âge ou des antécédents<br />

médicaux, qui favorisent la survenue de ces soucis.<br />

Pilier 4 – Sharp<br />

Les nouvelles méthodes de travail induites par le digital ont massivement<br />

impacté le rôle de certains employé(e)s dans l’entreprise.<br />

Gains de temps, répartition des tâches, organisation quotidienne,<br />

nombreux sont les avantages des outils digitaux mais ils contribuent<br />

tous, pour la plupart, à un objectif commun : le bien-être au travail.<br />

Pilier 5 – Well<br />

L’équilibre vie privée/professionnelle est parfois compliqué à<br />

trouver. Avant que cette source de risque ne détériore tant le climat<br />

social que la performance au travail ou dans la vie privée, il s’impose<br />

à chacun de se trouver une nouvelle façon de travailler et de vivre.<br />

Inscrivez-vous dès à présent sur www.cdm.lu > agenda<br />

Chambre des Métiers<br />

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/10/<strong>2022</strong><br />

16


17<br />

MAGAZINE<br />

S


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

Avis du mois<br />

de la Chambre<br />

des Métiers.<br />

CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

Une réforme du droit<br />

d’établissement<br />

afin de valoriser<br />

l’Artisanat.<br />

Le projet de loi n°7989 déposé par le ministre des Classes moyennes, Lex Delles a pour<br />

objectif de créer un cadre juridique moderne afin de stimuler l'esprit d'entreprise et<br />

le dynamisme entrepreneurial.<br />

« Un autre élément saillant de la réforme<br />

est l’annonce d’une seconde chance dans<br />

le contexte d’une faillite. »<br />

Dans son avis, la Chambre des Métiers<br />

vient de saluer ce projet de réforme qui lui<br />

semble à la fois nécessaire et innovateur<br />

tout en assurant une bonne stabilité pour<br />

le secteur artisanal qui compte aujourd’hui<br />

8.500 entreprises occupant 103.000<br />

personnes.<br />

Les observations de la Chambre des Métiers<br />

ont également pu être exposées par son<br />

Directeur Général, Monsieur Tom Wirion,<br />

auprès de la rapportrice du projet de loi<br />

à la Chambre des Députés et membre de<br />

la Commission des Classes moyennes et<br />

du Tourisme, Madame Carole Hartmann.<br />

Le projet de réforme, garant de la qualité<br />

et de la stabilité de l’Artisanat<br />

La Chambre des Métiers approuve entièrement<br />

que le projet de loi ne modifie pas les<br />

exigences de qualification pour les activités<br />

de la liste A (nécessitant un brevet de maitrise<br />

ou un équivalent) et pour les activités<br />

de la liste B (nécessitant un diplôme d’aptitude<br />

professionnel DAP ou un équivalent).<br />

Le maintien des exigences de qualification<br />

est, d’une part, un garant de la qualité des<br />

produits et des services artisanaux pour<br />

le consommateur et, d’autre part, un facteur<br />

contribuant à la résilience et la pérennité<br />

des entreprises artisanales qui est meilleure<br />

que la moyenne statistique nationale.<br />

Aussi, le projet de loi prévoit logiquement<br />

de renforcer les exigences de qualité en<br />

limitant le nombre des autorisations pour<br />

le dirigeant d’une entreprise artisanale<br />

(liste A et B) à un maximum de deux autorisations,<br />

sauf si les entreprises sont liées.<br />

De plus, l’honorabilité professionnelle de<br />

la personne physique sur laquelle repose<br />

l’autorisation d’établissement pourra être<br />

retirée sur la base de nouveaux « critères<br />

disqualifiants », tels le défaut de se conformer<br />

aux obligations de la lutte contre<br />

le blanchiment et le financement du<br />

terrorisme, le défaut de procéder aux<br />

déclarations d’impôts, ou encore toute<br />

dissimulation relative à la situation<br />

financière de l’entreprise vis-à-vis<br />

d’un futur dirigeant.<br />

Le projet de réforme, générant une ouverture<br />

nécessaire au dynamisme entrepreneurial<br />

Le projet de loi encourage la constitution<br />

d’entreprises du secteur artisanal par une<br />

série de mesures innovantes.<br />

On liste notamment les mesures suivantes :<br />

• La création d’une nouvelle liste C avec<br />

26 activités pour lesquelles l’octroi<br />

d’une autorisation d’établissement n’est pas<br />

soumis à la condition de disposer d’une<br />

qualification professionnelle certifiée ;<br />

• La facilitation de la transmission d’une<br />

entreprise à un salarié en réduisant la<br />

condition de la durée d’occupation<br />

de ce salarié dans l’entreprise concernée<br />

de dix ans à trois ans ;<br />

• La création d’une deuxième chance qui<br />

consiste dans l’obtention d’une nouvelle<br />

autorisation d'établissement pour ceux<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

18


qui subissent une faillite en raison d’une<br />

malchance ou d’une « mauvaise gestion »<br />

non-fautives, comme une erreur dans<br />

les choix stratégiques de l'entreprise ;<br />

• Une automatisation des échanges<br />

inter-administratifs afin de faciliter les<br />

démarches administratives en matière<br />

d’autorisation d’établissement.<br />

L’avis de la Chambre des Métiers concernant<br />

la liste C<br />

L’intérêt d’introduire une liste d’activités<br />

artisanales C au Luxembourg est multiple<br />

et présente une véritable plus-value.<br />

Rien qu’à la lecture de la liste, il s’avère<br />

que ce sont des activités fondamentalement<br />

artisanales et qui sont par leur<br />

essence principalement manuelles et<br />

créatives.<br />

Il est donc naturel que ces activités dont<br />

certaines ont été exercées jusqu’à présent,<br />

peu ou prou dans l’anonymat, soient<br />

listées et de ce fait pleinement reconnues<br />

et valorisées.<br />

Il ne faut pas se tromper en supposant<br />

que l’absence de l’exigence d’une qualification<br />

certifiée ou de diplômes particuliers<br />

pour l’exercice des activités de la liste<br />

C signifie qu’elles soient à la portée de<br />

tout le monde et que n’importe qui puisse<br />

les réaliser.<br />

La réalité est différente, car ces activités<br />

requièrent, sur le terrain, des compétences<br />

spécifiques que la consécration<br />

légale rend enfin visible, et certaines de<br />

ces activités sont d’ailleurs soumises à des<br />

conditions d’accès et à des règlementations<br />

professionnelles strictes qu’il s’agit<br />

de remplir et de respecter.<br />

La valorisation des compétences artisanales<br />

créatives, et la reconnaissance<br />

de l’engagement entrepreneurial des<br />

personnes qui peuvent dorénavant s’établir<br />

sous une qualité qui leur est propre,<br />

est un soutien précieux pour dynamiser<br />

l’évolution de l’Artisanat au Luxembourg.<br />

Avec ce projet de réforme, les artisans<br />

de la liste C vont devenir identifiables,<br />

et aussi fiers d’être des artisans reconnus<br />

qui peuvent désormais s’organiser et se<br />

donner des structures pour agir collectivement<br />

dans l’intérêt de leur branche<br />

d’activité.<br />

Leur affiliation à la Chambre des Métiers<br />

et l’encadrement corrélatif à travers une<br />

assistance de conseillers (techniques,<br />

économiques et juridiques), l’offre de séminaires<br />

et de conférences pouvant être<br />

adaptés à leurs demandes, ainsi que leur<br />

représentation au sein de la Chambre<br />

des Métiers par des porte-paroles, sont<br />

19


MAGAZINE<br />

JURIDIQUE<br />

d’autant d’éléments qui marquent ce saut<br />

de qualité pour les artisans concernés<br />

et symbolisent corrélativement un<br />

renforcement de l’Artisanat dans son<br />

ensemble.<br />

L’avis de la Chambre des métiers concernant<br />

la seconde chance<br />

Un autre élément saillant de la réforme<br />

est l’annonce d’une seconde chance dans<br />

le contexte d’une faillite.<br />

Il est en effet prévu que le ministre<br />

puisse octroyer une nouvelle autorisation<br />

à un dirigeant dont l’entreprise a été<br />

déclarée en état de faillite, après avoir<br />

recueilli l’avis d’une Commission de la<br />

seconde chance qui vérifie que certaines<br />

conditions sont remplies, notamment<br />

en relation avec l’origine de la faillite<br />

qui doit être un cas de malchance ou<br />

de mauvaise gestion et le montant des<br />

dettes publiques restant dues.<br />

La Chambre des Métiers estime cependant<br />

que les conditions d’application,<br />

notamment au regard des montants<br />

des dettes publiques restant dus dans<br />

la faillite sont trop bas, de sorte que le<br />

demandeur d’une autorisation qui est<br />

impliqué dans une faillite antérieure doit<br />

obligatoirement trouver un accord de<br />

paiement avec les autorités pour éponger<br />

ces dettes avant de pouvoir bénéficier de<br />

la seconde chance.<br />

De toute évidence, de tels accords de<br />

paiement démontrent la volonté entrepreneuriale<br />

inébranlable et honorable<br />

des demandeurs.<br />

Il est donc proposé de relever les seuils<br />

afin que les dettes publiques à rembourser<br />

ne dépassent pas les capacités de<br />

remboursement effectives ou estimées<br />

de la personne qui souhaite se lancer<br />

dans une nouvelle activité. A cette fin,<br />

la Chambre des Métiers a suggéré que les<br />

dettes publiques, nécessairement accrues<br />

pendant les six mois précédant la faillite<br />

(ou la « période suspecte » fixée par<br />

le juge) ne soient pas prises en considération<br />

afin de conférer plus d’effectivité<br />

à la seconde chance.<br />

Autres appréciations de la Chambre des<br />

Métiers<br />

On notera la consécration des activités<br />

artisanales (en trois listes A, B et C) dans<br />

une loi formelle, alors qu’actuellement,<br />

les activités artisanales (les listes A et B)<br />

sont du domaine règlementaire, ce qui<br />

démontre la volonté de promouvoir les<br />

métiers artisanaux sur le long terme.<br />

La Chambre des Métiers regrette<br />

cependant que les auteurs du projet de loi<br />

ne s’expriment pas d’avantage sur<br />

les tenants et aboutissants des<br />

répartitions des activités artisanales.<br />

Elle a ainsi demandé au ministre<br />

des Classes moyennes :<br />

- le maintien de l’activité de fleuriste,<br />

ainsi que celle de loueur de taxis et de<br />

voitures de location, et celle de loueur<br />

d’ambulances sur la liste B ;<br />

- de revoir la création de l’activité du<br />

« concepteur d’installations techniques<br />

du bâtiment » sur la liste C étant donné<br />

l’augmentation considérable de<br />

la complexité et de la technicité dans<br />

le domaine du bâtiment ;<br />

- de délimiter plus clairement l’activité<br />

de « l’agent technique d’immeuble »<br />

afin d’éviter toute interférence avec<br />

des activités de la liste A, tels l’électricien,<br />

le peintre et l’installateur.<br />

www.cdm.lu > Avis de la CDM<br />

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/10/<strong>2022</strong><br />

20


MAGAZINE<br />

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Ford will die Zukunft<br />

mitgestalten.<br />

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Transporters auf den Markt gebracht. Gleichzeitig führt der Hersteller Ford Pro ein, ein Dienstleistungsangebot, das die Produktivität seiner<br />

Geschäftskunden steigern wird.<br />

Ford E-Transit: ein 2-Tonner mit 100 %<br />

Elektroantrieb.<br />

Um Betriebe zu einer nachhaltigen<br />

Mobilität zu verhelfen, bietet Ford seit<br />

kurzem den E-Transit an, eine 100 %<br />

elektrische Version seines 2-Tonnen-<br />

Transporter. Die Batterie, mit einer<br />

Speicherkapazität von 68 kWh, befindet<br />

sich unter dem Boden, um den Innenraum<br />

nicht zu beeinträchtigen, und<br />

erlaubt eine Reichweite von 317 km<br />

(WLTP), was die größte Reichweite<br />

in diesem Segment darstellt.<br />

Der kraftvolle Elektroantrieb leistet<br />

bis zu 198 kW (269 PS) mit 430 Nm<br />

Drehmoment. Das macht den Großtransporter<br />

zu den leistungsstärksten<br />

elektrischen Nutzfahrzeugen auf dem<br />

Markt.<br />

Der Ford e-Transit ist mit seinem<br />

Kastenwagen- und Doppelkabinenaufbau<br />

sowie zahlreichen Optionen<br />

für Länge und Dachhöhe vielseitig<br />

einsetzbar. In puncto Sicherheit wurde<br />

nichts dem Zufall überlassen und das<br />

Fahrzeug ist mit einer ganzen Reihe von<br />

Fahrerassistenzsystemen ausgestattet.<br />

Der Transporter wird zu einem sehr<br />

wettbewerbsfähigen Preis angeboten<br />

und bietet erhebliche Einsparungen<br />

bei den Energie-, Wartungs- und<br />

Reparaturkosten sowie niedrigere<br />

„Ford Pro: Eine Komplettlösung<br />

für das Nutzfahrzeug-<br />

Management.“<br />

Betriebskosten als seine direkten<br />

Konkurrenten. Seine Betriebskosten<br />

dürften sogar unter denen eines<br />

Diesels liegen.<br />

Ford Pro: Eine Komplettlösung für das<br />

Nutzfahrzeug-Management.<br />

Mit der Einführung seines ersten rein<br />

elektrischen Nutzfahrzeugs setzt Ford<br />

seine Bemühungen um eine nachhaltigere<br />

Zukunft fort und bietet eine<br />

Komplettlösung zur Verbesserung der<br />

Produktivität europäischer Nutzfahrzeugkunden<br />

an, indem die Fahrzeuge<br />

mit der Software und den digitalen<br />

Diensten von Ford Pro integriert<br />

werden.<br />

21<br />

Ford Pro kann eine Vielzahl an Lösungen<br />

anbieten in Bezug auf Software, Aufladen,<br />

Service und Finanzierung von Nutzfahrzeugen<br />

und Aufladestationen. Es bietet<br />

den Kunden eine umfassende Plattform<br />

für die Verwaltung ihrer vernetzten elektrischen<br />

Nutzfahrzeugflotte.<br />

Dieses System ist nicht ausschließlich<br />

auf elektrische Lieferwagen ausgerichtet.<br />

Es hilft den Kunden, ihre Flotten einfach<br />

und effizient zu verwalten, unabhängig<br />

davon, ob es sich um Benzin- oder<br />

Dieselfahrzeuge oder um Modelle mit<br />

100 % Elektroantrieb handelt. Das System<br />

wurde auch „markenübergreifend“<br />

gedacht, damit die Flottenmanager alle<br />

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Mitarbeiter.<br />

in ihrer Karriere für den Beruf entscheiden,<br />

den Weg der Erwachsenenausbildung<br />

wählen. Die Arbeitgeber sollten sie<br />

gut ausbilden und so auf die Berufswelt<br />

und die damit verbundenen Ansprüche<br />

vorbereiten.<br />

„Heutzutage muss man die<br />

Möglichkeit finden, den Kontakt<br />

zu den jungen Menschen zu<br />

suchen, da sich die Generationen<br />

trotzdem unterscheiden.“<br />

Was motiviert Sie als Unternehmen dazu,<br />

Lehrlinge auszubilden? Welche Kriterien<br />

sind dabei entscheidend?<br />

Viele Arbeitgeber sind motiviert<br />

Lehrlinge einzustellen, um in der Zukunft<br />

auch gut qualifiziertes Personal<br />

zu haben. Nicht zuletzt gibt es ja auch<br />

eine staatliche Unterstützung für die<br />

Ausbildung. Uns liegt eine umfassende<br />

Ausbildung besonders am Herzen.<br />

Es wird immer schwieriger, gutes<br />

Personal zu finden. Daher ist es für den<br />

gesamten Berufsstand wichtig, qualifizierte<br />

Fachkräfte auszubilden. Man sollte<br />

die Ausbildung hierbei als etwas<br />

Langfristiges sehen – um später Mitarbeiter<br />

zu haben, die die Investition<br />

(zeitlich sowie finanziell) in ihre Ausbildung<br />

auch an uns als Arbeitgeber<br />

zurückgeben können.<br />

Was raten Sie Quereinsteigern?<br />

In unserem Bereich sollten Kandidaten,<br />

welche sich zu einem späteren Zeitpunkt<br />

Was ist Ihr Ziel als Ausbildungsbetrieb?<br />

Unser Ziel ist es, die Kandidaten nach<br />

der Ausbildung auch einzustellen. Selbst<br />

wenn wir nicht alle Lehrlinge nach dem<br />

Abschluss ihrer Lehre übernehmen<br />

können, denke ich, dass sie bei der<br />

Arbeitssuche gute Möglichkeiten haben,<br />

um schnell einen neuen Arbeitgeber zu<br />

finden. Wer motiviert ist und engagiert<br />

mitarbeitet, wird schnell zu einer<br />

unentbehrlichen Kraft für den Salon.<br />

Außerdem ist es für unser Unternehmen<br />

wichtig, nach der Ausbildung eine<br />

Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter<br />

im Betrieb zu haben, die wir bereits<br />

drei Jahre kennenlernen und begleiten<br />

durften.<br />

Wie ist Ihre Erfahrung mit jugendlichen<br />

gegenüber erwachsenen Auszubildenden im<br />

Handwerk?<br />

Es gibt in allen Altersstufen gute und<br />

motivierte Kandidaten. Es ist klar ein<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

22


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

Unterschied, ob man einen 16-Jährigen<br />

oder einen 25-Jährigen ausbildet.<br />

Heutzutage muss man die Möglichkeit<br />

finden, den Kontakt zu den jungen<br />

Menschen zu suchen, da sich die<br />

Generationen trotzdem unterscheiden.<br />

Die Ausbildung an sich beruht ja auch<br />

auf einem gegenseitigen Verständnis,<br />

unabhängig davon welches Alter man<br />

hat. Die Gesellschaft sollte die Personen,<br />

die tagtäglich mit den Azubis<br />

zusammenarbeiten und diese ausbilden,<br />

unterstützen, vorrangig im Bereich<br />

der Personalführung und im Umgang<br />

mit Jugendlichen. Daher ist die Weiterbildung<br />

ein nicht wegzudenkender<br />

Aspekt in der Lehrlingsausbildung.<br />

Insgesamt ist die Fortbildung der<br />

Mitarbeiter wichtig, um ein gesundes<br />

und angenehmes Arbeitsklima zu<br />

schaffen.<br />

Wie haben Sie persönlich die Weiterbildung<br />

„Tutoren im Betrieb“ empfunden?<br />

Ich fand die Weiterbildung gut. Viele<br />

der Anregungen gebe ich an meine<br />

Mitarbeiter weiter, vor allem mit den<br />

Managern werden diese regelmäßig<br />

besprochen, um unserer Philosophie treu<br />

zu bleiben.<br />

Wie, glauben Sie, werden sich der Beruf des<br />

Friseurs und die Zukunft des Handwerks<br />

weiterentwickeln?<br />

Ich denke, der Beruf, das Handwerk<br />

des Friseurs, sollte mehr Wertschätzung<br />

erfahren. Es ist ein anspruchsvoller<br />

Beruf, für den man einfach auch<br />

„gemacht“ sein muss. Man hat ständigen<br />

Kundenkontakt und ist permanent den<br />

Blicken der Kunden und Mitarbeiter<br />

ausgesetzt. Wenn man in seinem Beruf<br />

gut ist, dann findet man jederzeit einen<br />

passenden Arbeitgeber. Der Beruf des<br />

Friseurs ist ein kreativer Bereich, der<br />

einen auch emotional bewegt, demnach<br />

ist es schon empfehlenswert, einen guten<br />

Kontakt zu Kunden aufbauen und pflegen<br />

zu können. Das ist ein springender<br />

Punkt in der Ausbildung, da man einem<br />

Azubi nicht nur das Handwerk, sondern<br />

auch soziale Kompetenzen beibringt, wie<br />

den Umgang mit Stress und schwierigen<br />

Situationen.<br />

Sollten Ihrer Meinung nach soziale<br />

Kompetenzen auch in der Schule behandelt<br />

werden? Oder sehen Sie sich als<br />

Ausbildungsbetrieb in der Verantwortung,<br />

dem Lehrling diese Kompetenzen<br />

beizubringen?<br />

Die Verantwortung sollte klar nicht nur<br />

beim Ausbilder liegen. Wir als<br />

Betrieb haben hohe Ansprüche an unser<br />

Lehrpersonal – daher investieren wir<br />

auch gerne viel. Jedoch erwarten wir<br />

im Gegenzug Engagement und die<br />

Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln.<br />

Meiner Meinung nach ist es wichtig,<br />

dass die Azubis lernen, dass der<br />

Beruf des Friseurs nicht nur ein<br />

Handwerk ist, sondern eine persönliche<br />

Berufung mit dem Ziel, im Arbeitsleben<br />

solide Fuß zu fassen.<br />

Chambre des Métiers<br />

apprentissage@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

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23


MAGAZINE<br />

FORMATION<br />

FORMATION INITIALE<br />

„Die Möglichkeiten im Handwerk<br />

sind quasi unbegrenzt“.<br />

Lisa Arendt ist bei der Chambre des Métiers verantwortlich für den Bereich Erstausbildung im Handwerk. Ein Gespräch.<br />

Frau Arendt, an wen wendet sich Ihr<br />

Service?<br />

Wir kümmern uns um Auszubildende,<br />

die eine Lehre im Handwerk machen<br />

wollen. Im Moment betreuen wir rund<br />

1.800 Lehrverträge.<br />

„Im Luxemburger Handwerk gibt<br />

es alleine 40 Ausbildungsberufe<br />

– was extrem viele sind.“<br />

Wer kann sich bei Ihnen melden?<br />

Das ist das Tolle: Wir können Bewerberinnen<br />

und Bewerber genau da<br />

abholen, wo sie stehen und dahin begleiten,<br />

wo sie hinmöchten. Unabhängig<br />

davon, wo in ihrer Karriere sie zu<br />

uns stoßen, ist da meistens noch eine<br />

Tür, die wir gemeinsam noch weiter<br />

aufmachen können. Später können sie<br />

sich entscheiden, ob sie eher selbstständig<br />

sein wollen, ob sie vielleicht<br />

nach einer gewissen Zeit lieber hinter<br />

den Kulissen arbeiten wollen – da sind<br />

die Möglichkeiten quasi unbegrenzt.<br />

Sie begleiten Berufseinsteiger von Anfang<br />

an. Was beobachten Sie dabei?<br />

Welche Entwicklung durchlaufen<br />

vor allem die Jugendlichen?<br />

Es ist immer interessant zu beobachten,<br />

wenn die Jugendlichen – die aus einem<br />

rein schulischen Kontext kommen – in<br />

die Arbeitswelt gelangen, also in den<br />

Betrieb, der sie ausgebildet. Das ist anfangs<br />

mit viel Unsicherheit und vielen<br />

Fragen verbunden. Bei diesem Prozess<br />

begleiten wir sie und es ist schön, die<br />

meisten von ihnen dann zum Schluss<br />

bei ihrer Diplomüberreichung zu sehen.<br />

Da sind sie richtig gewachsen und langsam,<br />

aber sicher in der großen Arbeitswelt<br />

angekommen.<br />

Wieso entscheiden sich Auszubildende<br />

Ihrer Meinung nach für ein Beruf<br />

im Handwerk?<br />

Der Vorteil ist in meinen Augen, dass<br />

sie direkt konkrete Resultate sehen, die<br />

sie greifen können. Das Erfolgserlebnis,<br />

die Zufriedenheit, sind direkt spürbar.<br />

Das macht das Handwerk für viele<br />

Leute interessant und vertieft, denke<br />

ich, die eigene Passion noch mehr.<br />

Die Chambre des Métiers macht unter<br />

anderem Aufklärungs- und Imagekampagnen<br />

fürs Handwerk. Wie wichtig ist diese<br />

Werbung für den Bereich Ausbildung?<br />

Im Luxemburger Handwerk gibt es<br />

alleine 40 Ausbildungsberufe – was<br />

extrem viele sind. Da ist es natürlich<br />

schwierig, jeden einzelnen vorzustellen<br />

und dafür: Je mehr Reklame gemacht<br />

wird, desto mehr werden die Leute<br />

sensibilisiert und wissen auch,<br />

dass verschiedene Berufe überhaupt<br />

existieren. Das ist extrem wichtig.<br />

Was raten Sie Unentschlossenen?<br />

Ich kann jeder und jedem nur raten:<br />

Schaut euch die Optionen im Handwerk<br />

genau an. Es sind sicher Bereiche dabei,<br />

wo ihr aufblühen könnt. Schnuppert<br />

einfach mal rein:<br />

Die Arbeitgeber sind offen dafür, euch<br />

zu empfangen und die Chance zu<br />

geben, ihre Welt zu entdecken – und<br />

vielleicht selbst Teil dieser Welt zu<br />

werden.<br />

Was ist für Sie persönlich das Beste an<br />

Ihrem Job?<br />

Das ist der Moment, wenn die jungen<br />

Leute ihren Beruf gefunden haben, für<br />

den sie brennen und eine Leidenschaft<br />

dafür haben. Das ist ansteckend.<br />

Chambre des Métiers<br />

lisa.arendt@cdm.lu<br />

apprentissage@cdm.lu<br />

Formation Initiale<br />

+352 42 67 67 - 203<br />

www.cdm.lu<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

24


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aseng Ekipp um Telefon 49 924-4076.<br />

www.banquedeluxembourg.com/entrepreneurs-lu<br />

Banque de Luxembourg, société anonyme –14, boulevard Royal –L-2449 Luxembourg –R.C.S. B5310 –Crédits photo Stocksy by Studio Taurus


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

DIGITALISATION<br />

Factures électroniques<br />

conformes et les organismes<br />

du secteur public.<br />

En vertu de la nouvelle loi sur la facturation électronique dans le cadre des marchés publics et des contrats de concession,<br />

adoptée le 13 décembre 2021, il ne sera plus possible de fonctionner avec des factures "classiques" dans le cadre des marchés<br />

publics et de contrats de concession, mais il faudra désormais mettre en place des factures électroniques conformes.<br />

Cette réglementation entre en<br />

vigueur progressivement en<br />

fonction de la taille des entreprises<br />

concernées (le 18 mai <strong>2022</strong> pour les<br />

grandes entreprises, le 18 octobre <strong>2022</strong><br />

pour les moyennes entreprises et le 18<br />

mars 2023 pour les petites entreprises).<br />

Qu'est-ce qu'une facture électronique<br />

conforme ?<br />

Par facture électronique conforme, on<br />

entend une facture qui a été établie,<br />

transmise et reçue dans un format<br />

électronique structuré permettant un<br />

traitement automatique et électronique.<br />

Ainsi, les factures peuvent être<br />

échangées dans un format uniformisé<br />

qui permet de transférer et de stocker<br />

automatiquement toutes les données<br />

d'un système à l'autre.<br />

Quelles sont les caractéristiques d'une<br />

facture électronique conforme ?<br />

Le concept de base de la facturation<br />

électronique conforme est la simplification<br />

des processus administratifs.<br />

Les informations contenues dans les<br />

factures envoyées sont converties par un<br />

logiciel vers un format lisible par ordinateur<br />

et importées automatiquement<br />

dans le système du client. Etant donné<br />

que tous les détails de la facture ont déjà<br />

été importés dans le logiciel de facturation<br />

du client, ce dernier peut facilement<br />

effectuer le paiement en un seul clic. Au<br />

Luxembourg, les factures électroniques<br />

conformes sont envoyées et traitées via le<br />

réseau paneuropéen PEPPOL.<br />

Comment les factures électroniques conformes<br />

sont-elles transmises via PEPPOL ?<br />

Le point d'accès PEPPOL permet aux<br />

entreprises de se connecter au réseau<br />

PEPPOL (www.peppol.eu). Il s'agit, en<br />

règle générale, d'un service que l'entreprise<br />

achète auprès d'un fournisseur de<br />

services informatiques et qui lui permet<br />

d'échanger des documents électroniques<br />

avec d'autres organisations au sein du<br />

réseau PEPPOL. Ce type de services est<br />

comparable à celui fourni par un opérateur<br />

de télécommunications. En outre,<br />

l'UE a défini un nombre de spécifications<br />

auxquelles une facture conforme doit<br />

répondre pour pouvoir être envoyée via<br />

le réseau PEPPOL.<br />

Comment transmettre des factures<br />

électroniques conformes aux organismes<br />

du secteur public ?<br />

Les entreprises ont trois possibilités :<br />

- Utiliser un des logiciels de facturation<br />

ou de comptabilité qui permet par<br />

défaut l'envoi de factures conformes<br />

via PEPPOL ;<br />

- Remplir un formulaire de saisie/<br />

édition de leur facture sur le portail<br />

MyGuichet.lu à destination d'un<br />

organisme public ;<br />

Pour accéder à la plateforme :<br />

guichet.lu => Entreprises => Commerce<br />

=> Marchés publics =><br />

Facturation => Emettre une facture<br />

électronique dans<br />

le cadre d'un marché public ou d'un<br />

contrat de concession.<br />

- Déposer/télécharger une facture électronique<br />

déjà conforme sur le portail<br />

MyGuichet.lu.<br />

Pour accéder à la plateforme : guichet.<br />

lu => Entreprises => Commerce =><br />

Marchés publics => Facturation =><br />

Transmission d'une facture électronique<br />

déjà conforme dans le cadre d'un marché<br />

public ou d'un contrat de concession.<br />

À QUOI FAUT-IL FAIRE ATTENTION ?<br />

Le stockage des factures<br />

• Les entreprises doivent s'assurer que :<br />

- l'authenticité de l'origine (s'assurer<br />

de l'identité de l'émetteur<br />

de la facture),<br />

- l'intégrité du contenu (le contenu n'a<br />

pas été modifié),<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

26


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

&DIGITAL<br />

- et la lisibilité de la facture,<br />

soient garanties depuis son émission<br />

jusqu'à la fin de la période de conservation.<br />

Dans ce contexte,<br />

les entreprises sont libres de décider<br />

de la manière dont elles souhaitent<br />

procéder pour garantir les points<br />

susmentionnés.<br />

- Pour les factures électroniques,<br />

le délai de conservation est de 10 ans<br />

à compter de la date d'émission.<br />

QUELS SONT LES RISQUES LIÉS<br />

AUX FACTURES ÉLECTRONIQUES<br />

CONFORMES ?<br />

Perte ou vol de données<br />

• Suivez les conseils suivants pour<br />

garantir la protection des données de<br />

vos factures :<br />

- Sauvegardez régulièrement vos<br />

factures électroniques.<br />

- Mettez en place une politique de mots<br />

de passe.<br />

- Assurez-vous que vos collaborateurs<br />

utilisent des mots de passe forts.<br />

- Appliquez toujours le principe du<br />

double contrôle pour les paiements.<br />

- Mettez régulièrement à jour tous<br />

les programmes de vos ordinateurs.<br />

- Formez vos collaborateurs à une<br />

utilisation sûre d'Internet et des<br />

données sensibles.<br />

VOUS ÊTES UNE PETITE OU MOYENNE ENTREPRISE ?<br />

Un financement public peut être un bon coup de pouce pour<br />

préparer votre entreprise à la facturation électronique conforme.<br />

Contactez le département eHandwierk pour un conseil<br />

personnalisé.<br />

Pour plus d’informations (FAQ,<br />

diagnostic, etc.) sur les factures électroniques<br />

conformes au Luxembourg :<br />

www.cdm.lu/facture-electronique<br />

Chambre des Métiers<br />

Service eHandwierk<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

Tel.: 42 67 67 - 305 / 306<br />

www.cdm.lu<br />

27


MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

POURQUOI CHAUFFER AVEC DES ÉNERGIES RENOUVELABLES ?<br />

La pompe à chaleur,<br />

un système de chauffage<br />

aux nombreux avantages.<br />

La crise énergétique incite les ménages à repenser l'utilisation des énergies fossiles et à envisager des systèmes<br />

de chauffage alternatifs. Proposez à vos clients des alternatives favorisant les énergies renouvelables,<br />

comme la pompe à chaleur !<br />

Votre client souhaite remplacer<br />

son ancienne chaudière à<br />

mazout ou à gaz par un système<br />

de chauffage favorisant les énergies<br />

renouvelables et cherche une solution<br />

de chauffage non fossile, alors<br />

parlez-lui des avantages de la pompe<br />

à chaleur.<br />

Les avantages de la pompe à chaleur<br />

La pompe à chaleur utilise la chaleur<br />

ambiante et l’électricité pour chauffer.<br />

Contrairement aux énergies fossiles<br />

comme le pétrole et le gaz, dont le<br />

prix a fortement augmenté en raison<br />

de la crise énergétique, l’électricité<br />

nécessaire au fonctionnement de<br />

l’installation peut être produite à partir<br />

de sources d’énergies renouvelables<br />

(énergie solaire, éolienne, hydraulique<br />

et biomasse).<br />

En chauffant avec une pompe à<br />

chaleur, votre client contribue aussi<br />

à la préservation de l’environnement,<br />

il réduit ses émissions de CO 2 et il<br />

diminue ainsi son empreinte<br />

écologique.<br />

« Trouvez plus d’informations<br />

sur les aides étatiques<br />

sur klimabonus.lu »<br />

Des aides pour l’installations d’une pompe<br />

à chaleur<br />

Si votre client opte pour une pompe<br />

à chaleur, il peut bénéficier des aides<br />

Klimabonus de l’État luxembourgeois.<br />

Ainsi, il reçoit jusqu’à environ 9.000 €*<br />

pour l’installation d’une pompe à<br />

chaleur air-eau et jusqu’à environ<br />

13.000 €* pour l’installation d’une<br />

pompe à chaleur géothermique dans<br />

sa maison existante, ce comprenant un<br />

bonus de remplacement de son ancien<br />

système de chauffage alimenté en<br />

énergie fossile et/ou d’une aide financière<br />

pour l’élimination de sa cuve à<br />

mazout (*un maximum de 50 %<br />

de l’investissement).<br />

Si votre client dispose encore d’un<br />

chauffage au mazout ou au gaz en état<br />

de marche, il peut également chauffer<br />

avec un système hybride de manière<br />

transitoire pour lequel il peut également<br />

obtenir des aides de l’État.<br />

Des systèmes plus performants et des hivers<br />

plus doux<br />

La technologie des pompes à chaleur<br />

s'est encore améliorée au cours des<br />

dernières années. Les installations<br />

fonctionnent de manière plus efficace<br />

et plus silencieuse. De plus, les ménages<br />

luxembourgeois bénéficient d’un<br />

approvisionnement en électricité verte<br />

à 100 %.<br />

À cela s'ajoute l’augmentation constante<br />

de la température moyenne en hiver :<br />

le nombre de jours froids par an a<br />

diminué, ce qui a entraîné une<br />

réduction du nombre de jours où<br />

il faut chauffer fortement.<br />

Plus d’informations sur klima-agence.lu !<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

28


Agissons<br />

ensemble,<br />

maintenant!<br />

En savoir plus :<br />

klimabonus.lu


MAGAZINE<br />

PERSPEKTIV<br />

HANDWIERK<br />

UNTERWEGS IN UNSEREN SCHULEN<br />

Begeisterung für Handwerksberufe<br />

erleben durch die Themenwoche<br />

„Hallo Handwierk“!<br />

„Hallo Handwierk“ hat zum Ziel die Schüler/innen des Zyklus 4.1 der Grundschule für die Welt des Handwerks zu begeistern!<br />

In der Themenwoche „Hallo Handwierk“<br />

werden Lernaktivitäten und<br />

-ideen rund um die Handwerksberufe<br />

in eine gewöhnliche Unterrichtswoche<br />

der Grundschule integriert – ob<br />

es nun um Sprachunterricht (Deutsch,<br />

Französisch), Wissenschaften, Rechnen,<br />

Geschichte oder Kunst geht.<br />

Das absolute Highlight am Ende<br />

der Themenwoche ist der Handwerkerbesuch<br />

in der Klasse. Während<br />

der gesamten Woche dürfen sich die<br />

Kinder Fragen ausdenken, die sie<br />

dem/der Handwerker/in stellen können.<br />

Vor Ort demonstrieren Handwerker/innen<br />

dann ihr Können,<br />

indem sie zum Beispiel ein Modelldach<br />

in der Klasse zusammenbauen.<br />

„ „Hallo Handwierk – Dachberufe“<br />

ist die erste Themenwoche<br />

ihrer Art und wurde von der<br />

Chambre des Métiers, in Zusammenarbeit<br />

mit dem SCRIPT und<br />

der Maison de l’Orientation<br />

entwickelt.“<br />

Das tun sie natürlich gemeinsam mit<br />

den Kindern, denn jeder von ihnen<br />

darf fleißig mitschrauben und sich<br />

mit Akkuschrauber und Co. probieren.<br />

So werden die Handwerksberufe den<br />

Schüler/innen praktisch nähergebracht.<br />

„Hallo Handwierk – Dachberufe“<br />

ist die erste Themenwoche ihrer Art<br />

und wurde von der Chambre des<br />

Métiers, in Zusammenarbeit mit dem<br />

SCRIPT und der Maison de l’Orientation<br />

entwickelt. Daneben wird sie<br />

tatkräftig von Handwerker/innen aus<br />

dem Bereich Baugewerbe unterstützt.<br />

Mit dem Zusammenschrauben des<br />

Modelldachs möchten sie das Interesse<br />

der Grundschulkinder wecken und sie<br />

für ihre Tätigkeit – die Dachberufe –<br />

begeistern.<br />

Neben „Hallo Handwierk – Dachberufe“<br />

gibt es derzeit eine weitere Themenwoche<br />

„Hallo Handwierk – Mechanik“<br />

(Bereich Fahrzeuge). Im Rahmen dieser<br />

Themenwoche werden die Berufe der<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

30


MAGAZINE<br />

PERSPEKTIV<br />

HANDWIERK<br />

Mechanik, die uns unterstützen damit<br />

unsere Fahrzeuge einwandfrei funktionieren,<br />

beleuchtet. Auch hier ist das<br />

Projekt durch die große Unterstützung<br />

der Handwerker/innen dieses Bereichs<br />

gelungen. Das praktische Projekt<br />

besteht aus einem Zylinderkopf eines<br />

Autos, der von den Kindern der verschiedenen<br />

Klassen bearbeitet wird.<br />

Eine dritte Themenwoche der Handwerksberufe<br />

des "Mode-, Gesundheitund<br />

Hygiene" Bereichs ist dieses Jahr<br />

als Pilotprojekt gestartet. Ob modische<br />

Trends, Styling, Schönheit oder Funktionalität.<br />

Die Berufe dieses Bereiches<br />

wurden den Kindern vorgestellt und das<br />

praktische Projekt passte sich dem<br />

Beruf des jeweiligen Handwerks an.<br />

Unter anderem wurden hier Frisuren<br />

gestylt, Bärte rasiert, Nägel verschönert,<br />

Brillen zusammengeschraubt sowie<br />

Stoffe bearbeitet.<br />

Der Einsatz der Handwerker/innen in<br />

den Schulen ist freiwillig. An dieser<br />

Stelle ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Beteiligten die das Projekt<br />

durch ihr Engagement unterstützen.<br />

Neugierig geworden?! Wenn Sie<br />

mehr über die Themenwoche „Hallo<br />

Handwierk“ erfahren wollen oder als<br />

Handwerker/in oder Klasse mitmachen<br />

wollen, dann schreiben Sie uns oder<br />

rufen Sie uns an!<br />

Chambre des Métiers<br />

Service Perspektiv Handwierk<br />

perspektiv@cdm.lu<br />

(+352) 42 67 67 - 218/244<br />

31


MAGAZINE<br />

INFPC<br />

Crédit photo : Mathilde Magne<br />

FORMATION<br />

La formation continue,<br />

un atout stratégique<br />

de l’entreprise.<br />

Anne Oswald, responsable lifelong-learning.lu au sein de l’INFPC, évoque l’importance de la formation continue et présente<br />

les outils d’information à disposition des entreprises pour le développement des compétences de leurs salariés.<br />

Quels sont les avantages de la formation<br />

continue pour l’entreprise ?<br />

Pour relever les défis d’aujourd’hui et<br />

de demain, les entreprises doivent<br />

optimiser leur performance et assurer<br />

leur compétitivité, grâce notamment à<br />

des salariés compétents et motivés.<br />

À travers le plan de formation, le développement<br />

des compétences des salariés<br />

prend une dimension stratégique au<br />

service du projet de l’entreprise.<br />

« Les entreprises qui forment leurs salariés<br />

peuvent bénéficier d’une aide financière<br />

de l’État. »<br />

La formation continue est ainsi un levier<br />

incontournable permettant d'adapter les<br />

compétences des salariés aux exigences<br />

de leur métier en constante évolution :<br />

besoins en compétences accrus, digitalisation,<br />

rapidité des changements...<br />

Faciliter l’accès à l’information sur la<br />

formation continue s’avère décisif dans<br />

les choix à opérer par l’entreprise.<br />

Quels sont les outils mis à disposition<br />

par l’INFPC ?<br />

L’INFPC gère lifelong-learning.lu, la<br />

plateforme qui reprend toutes les informations<br />

utiles liées à la formation tout<br />

au long de la vie au Luxembourg : offres<br />

de formation, aides à la formation,<br />

actualités, législation, publications sur<br />

les pratiques de formation en entreprise.<br />

lifelong-learning.lu facilite le processus<br />

d’achat de formation en proposant<br />

un accès à plus de 12.000 formations<br />

référencées par 300 organismes de<br />

formation membres. Les entreprises ont<br />

également la possibilité de déposer des<br />

demandes spécifiques sous forme d’appel<br />

d’offres de formation sur mesure, sans<br />

engagement pour l’entreprise.<br />

Quels domaines de formation sont présentés<br />

sur lifelong-learning.lu ?<br />

lifelong-learning.lu couvre tous les<br />

secteurs d’activité de l’économie luxem-<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

32


MAGAZINE<br />

INFPC<br />

bourgeoise. Il peut s’agir de formations<br />

liées aux compétences métiers, dans les<br />

domaines de la construction, de<br />

la communication, de la mécanique, de<br />

l’habillement…<br />

Des formations davantage liées aux<br />

compétences transversales et nécessaires<br />

dans chaque entreprise sont référencées<br />

dans des domaines de formation tels<br />

que les langues, la gestion d’entreprise,<br />

le management, l’informatique ou<br />

encore le développement personnel<br />

et professionnel.<br />

Les entreprises peuvent-elles obtenir<br />

une aide à la formation ?<br />

En effet, les entreprises qui forment<br />

leurs salariés peuvent bénéficier d’une<br />

aide financière de l’État. Cette aide<br />

s’élève à 15% imposables du montant<br />

annuel investi, voire à 35% imposables<br />

pour les frais de salaire des participants<br />

répondant à certains critères en termes<br />

d’âge et de qualification. Le cofinancement<br />

de la formation en entreprise se<br />

base sur le plan de formation élaboré<br />

par l’entreprise qu’elle présente à travers<br />

sa demande de cofinancement.<br />

L’INFPC accompagne les entreprises<br />

dans l’utilisation du dispositif d’aide.<br />

Plus d'informations<br />

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SIGNALISATION<br />

SÉCURITÉ ROUTIÈRE<br />

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33


MAGAZINE<br />

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MADE IN LUXEMBOURG - GIRLSONPRESS<br />

Du papier, de l’encre et<br />

une machine sortie du musée.<br />

Redonner vie à une ancienne presse typographique longtemps reléguée au rang de pièce de musée et l’utiliser pour produire<br />

des impressions modernes et colorées, telle est l’idée portée par « girlsonpress ». Derrière ce projet un peu fou, on retrouve<br />

quatre femmes passionnées, désireuses de perpétuer un savoir-faire ancestral et de sauvegarder le patrimoine industriel local.<br />

Quand on entre dans les nouveaux<br />

ateliers de l’Imprimerie<br />

Centrale, à la Cloche d’Or, il est<br />

impossible de ne pas avoir le regard<br />

attiré par deux anciennes presses<br />

typographiques « Heidelberger Tiegel ».<br />

À quelques mètres seulement d’une<br />

immense presse offset de dernière<br />

génération, ces deux machines aux<br />

mécanismes d’un autre âge semblent<br />

tout droit sorties du musée.<br />

« La première étape pour Laurence, Tessy, Susi<br />

et Sandra a été d’apprendre à maîtriser cet outil<br />

à la mécanique bien huilée. »<br />

Et ce n’est pas qu’une impression…<br />

« L’une d’elles était effectivement posée<br />

dans un couloir, dans nos anciens<br />

locaux du quartier de la Gare, explique<br />

Laurence Denoerden, la directrice<br />

artistique de la maison. En 2017, avec<br />

trois autres filles présentes dans<br />

la société, nous avons eu envie de<br />

remettre cette pièce dans l’atelier<br />

pour réaliser des produits imprimés<br />

différents, à haute valeur ajoutée,<br />

en série limitée, comme des cartons<br />

d’invitation haut de gamme, des cartes<br />

de vœux, des cartes de visite, des étiquettes<br />

ou des carnets de note… »<br />

Le projet girlsonpress était né.<br />

Retrouver le savoir-faire d’antan<br />

La première étape pour Laurence,<br />

Tessy, Susi et Sandra a été d’apprendre<br />

à maîtriser cet outil à la mécanique<br />

bien huilée. « Peu de personnes ont<br />

encore le savoir-faire requis pour faire<br />

fonctionner une presse typographique.<br />

Nous avons eu la chance de pouvoir<br />

nous appuyer sur l’expérience de<br />

Patrick, maître-imprimeur, qui a commencé<br />

sa carrière sur cette machine.<br />

Sans cela, rien n’aurait été possible »,<br />

poursuit Laurence, heureuse de perpétuer<br />

les gestes des imprimeurs d’antan<br />

et de contribuer à la sauvegarde du<br />

patrimoine industriel luxembourgeois.<br />

« Il faut savoir qu’à l’époque, c’était en<br />

majorité des femmes qui conduisaient<br />

ces machines », précise-t-elle.<br />

De la beauté dans la simplicité<br />

Après de nombreux réglages, une<br />

première carte de vœux est imprimée<br />

fin 2017. Depuis, de nombreux autres<br />

projets ont été réalisés. Un site internet<br />

accompagné d’une boutique en ligne<br />

permet notamment au public d’acheter<br />

quelques produits faits maison.<br />

« Au fur et à mesure, nous avons reçu<br />

des commandes de clients qui souhaitaient<br />

des produits imprimés originaux,<br />

authentiques, que l’on peut garder.<br />

Travailler sur une telle presse, c’est<br />

un peu comme se mettre en cuisine<br />

pour réaliser sa propre recette, partage<br />

Laurence Denoerden. Il faut prendre<br />

le temps, bien réfléchir au processus,<br />

faire des essais, voir comment le papier<br />

réagit en fonction de l’encre utilisée…<br />

Les ingrédients sont simples, mais le<br />

résultat n’est jamais identique. Il y a une<br />

forme d’imperfection dans ces impressions.<br />

Même si on parle de série limitée,<br />

la couleur ne sera jamais la même<br />

d’une carte à l’autre. Mais c’est de là que<br />

vient tout le charme du procédé. »<br />

À l’heure où tout va toujours plus<br />

vite, girlsonpress propose finalement<br />

un retour à l’authenticité, au rythme<br />

saccadé d’une presse mécanique venue<br />

d’un autre âge, de la beauté dans<br />

la simplicité.<br />

Chambre des Métiers<br />

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/10/<strong>2022</strong><br />

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MAGAZINE<br />

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BILDUNGSZENTRUM „CAMPUS HANDWERK“ DER HANDWERKSKAMMER TRIER<br />

Zukunftssicherung des Handwerks der Groβregion<br />

in Krisenzeiten.<br />

Am 1. Juli <strong>2022</strong> besuchte Luxemburgs Energieminister Claude Turmes<br />

den Interregionalen Rat der Handwerkskammern der Großregion (IRH)<br />

im neuen Bildungszentrum „Campus Handwerk“ der Handwerkskammer<br />

Trier. Auf der Tagesordnung standen die Stellungnahme und<br />

die Vorschläge des IRH zur Zukunftssicherung des Handwerks<br />

und zur Klimatransformation.<br />

Das Handwerk der Groβregion ist die sprichwörtliche „Wirtschaftsmacht<br />

von nebenan“. Handwerksbetriebe sind überall im Alltag<br />

präsent. Die 170.000 vorwiegend kleinen und mittelständischen Betriebe<br />

des Handwerks der Groβregion beschäftigen 750.000 Menschen<br />

und bilden 50.000 junge Leute aus. Diese Betriebe, Arbeitnehmer und<br />

Auszubildende haben sich in der Corona-Pandemie einmal mehr<br />

als Stabilitätsanker der groβregionalen Wirtschaft erwiesen.<br />

Aus Sicht des Handwerks der Groβregion hat der IRH mehrere<br />

Punkte als absolut wesentlich im Hinblick auf einen nachhaltigen<br />

Neustart nach Corona definiert. Es geht darum, wie sich im grenzüberschreitenden<br />

Kontext mehr ökonomische Widerstandskraft gegen<br />

eine neue Krise und ihre Folgen erreichen lässt. Demnach lassen<br />

sich interessante Schlüsse aus der Corona-Krise ziehen, die für eine<br />

qualitative Neuausrichtung der Politiken in der Groβregion wichtig<br />

sind. Dies gilt auch für den Bereich der Klimatransformation.<br />

IRH-Stellungnahme abrufbar unter www.handwerk-gr.eu<br />

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nicht, wo Sie sie finden? Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche<br />

verwaltet das Enterprise Europe Network eine europaweite<br />

Onlineplattform. Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden Sie<br />

eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />

Lösung für Wärmerückgewinnung aus Abwasser und Abluft<br />

angeboten / Das slowakische Unternehmen ist auf Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Klimatisierungstechnik spezialisiert. Hauptsächlich<br />

ist es im Bereich der thermischen Energierückgewinnung tätig.<br />

Es hat eine patentierte Technologie zur aktiven Rückgewinnung von<br />

Wärmeenergie aus Abwasser und Abluft entwickelt und hergestellt.<br />

Das Unternehmen sucht nach Partnern für den Abschluss von<br />

Handelsvertretungs-, Vertriebs- oder Zulieferverträgen.<br />

(BOSK<strong>2022</strong>0729003)<br />

Glaswände und Unterwasserfenster für Schwimmbäder angeboten<br />

/ Ein italienisches Unternehmen ist auf Metall- und<br />

Glasbauarbeiten spezialisiert und ein kompetenter Partner für die<br />

Lieferung und Montage von Glaswänden und Unterwasserfenstern<br />

für Schwimmbäder. Das Unternehmen bietet seine hochwertigen<br />

Produkte ausländischen Partnern im Rahmen eines Vertriebsoder<br />

Handelsabkommens an.<br />

(BOIT<strong>2022</strong>0630002)<br />

Fertigung von Rohrleitungen und Stahlkonstruktionen angeboten<br />

/ Ein ungarisches Unternehmen hat sich auf die Herstellung<br />

von Prozessrohrleitungen, hochqualitativen Stahlkonstruktionen<br />

und verschiedene Blecharbeiten spezialisiert. Es verfügt über<br />

mehrjährige Erfahrung in der Montage und Schweißarbeiten<br />

von Karbonstahl und Edelstahleinheiten. Es möchte als Subunternehmer<br />

tätig werden.<br />

(BOHU<strong>2022</strong>0719015)<br />

Leichtbaulösungen für Fahrzeugbau für Vertrieb angeboten /<br />

Ein österreichischer Hersteller produziert Leichtbauteile<br />

für Spezialfahrzeuge, die gemeinsam mit dem Kunden entwickelt<br />

oder nach dessen Wünschen oder Zeichnungen gefertigt werden.<br />

Die Sandwichplatten des Unternehmens werden als Trägerplatten,<br />

Trennwände, Staukästen für Einsatzfahrzeuge, Unterböden für<br />

Sonderfahrzeuge, für komplette Aufbauten u.v.m. verwendet. Die<br />

Paneele fungieren auch als Türen, Crash-Absorber, Trittklappen<br />

oder Verstärkungen für Fahrzeuge. Extrem geringes Eigengewicht,<br />

sehr hohe Belastbarkeit und Festigkeit sowie eine schöne Ästhetik<br />

zeichnen die Leichtbautechnologie aus. Die Produkte sind für<br />

Reisemobilbauer, LKW-Kofferaufbauhersteller, Anhängerbauer,<br />

Campingaufbauten, Sonderfahrzeugbauer, Einsatzfahrzeugbauer,<br />

Panzerfirmen, Fahrzeugbauer und das öffentliche Verkehrswesen<br />

geeignet.<br />

(BOAT<strong>2022</strong>0609015)<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

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MAGAZINE<br />

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RECKINGER, 111 ANS D’UNE ENTREPRISE FAMILIALE<br />

Au nom de tous les miens…<br />

et du futur.<br />

C’est un homme discret qui nous reçoit. Discret mais pugnace, qualité sans doute héritée de tous ceux qui l’ont précédé. L’histoire qui<br />

est la sienne et celle de ses ancêtres, est un bel exemple de success story made in Luxembourg. L’année des 111 ans de la société<br />

Reckinger, il était temps de faire le point sur les années passées et à venir et, par la même, de rendre hommage aux figures fondatrices<br />

de la société Reckinger.<br />

Monsieur Reckinger, alors que <strong>2022</strong> célèbre les 111 ans de<br />

l’entreprise familiale Reckinger, nous aimerions que vous nous<br />

parliez de ce qui perdure de génération en génération et qui<br />

a pu permettre que l’entreprise reste familiale depuis quatre<br />

générations.<br />

C’est tout d’abord une grande fierté de pouvoir mesurer le<br />

chemin accompli et de faire le bilan de cet héritage, celui d’une<br />

entreprise typiquement familiale. Nous avons la satisfaction<br />

que l’entreprise se porte bien et c’est gratifiant. En effet, les<br />

statistiques montrent qu’une entreprise survit très rarement<br />

au-delà de la seconde génération. J’ai aujourd’hui une pensée<br />

particulière pour mon père qui a pu faire croître la société de<br />

façon harmonieuse. Pour ma part, cela fait 20 ans que j’œuvre<br />

au mieux en son sein et il y a encore beaucoup à faire ! Les<br />

valeurs de travail et d’honnêteté héritées de mes prédécesseurs<br />

m’aident. Nous travaillons dans le souci de la qualité et j’aime à<br />

me souvenir que rien ne se crée ni ne se perd ; il faut donc ne<br />

jamais cesser de travailler et de se remettre en question.<br />

L’aspect familial de notre structure a également sans doute une<br />

incidence sur notre pérennité. Nous sommes 360 et je nous envisage<br />

toujours comme une grande famille. La porte est ouverte,<br />

nous sommes à l’écoute de tous, dans les joies et les soucis.<br />

Quant à savoir si l’entreprise restera dans la famille, je peux<br />

juste vous informer que j’ai trois merveilleux enfants, que les<br />

deux premiers étudient l’ingénierie, le troisième manifeste<br />

un très fort intérêt pour le domaine de l’économie, donc il y<br />

a une chance que l’entreprise continue avec des forces vives<br />

familiales (sourires).<br />

Cependant pour bien parler du futur, il faut se souvenir du<br />

passé et je tiens aujourd’hui à souligner que mon arrièregrand-père,<br />

fondateur de la société, étant mort très tôt, c’est<br />

mon arrière-grand-mère, son épouse, qui fut cheffe de l’entreprise<br />

entre 1917 et 1929. Lorsqu’il eut 18 ans, sur dérogation<br />

la majorité étant à l’époque à 21 ans, leur fils Alfred reprit<br />

les rênes. Reckinger, c’est une histoire d’hommes mais aussi<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

40


MAGAZINE<br />

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CONTENT<br />

de femmes. Enfin, à une exception près, toute la lignée fut<br />

composée d’ingénieurs de formation, ce qui explique peut-être<br />

notre propension à toujours rester à la pointe des avancées et<br />

de ne pas se laisser dépasser.<br />

Votre entreprise semble bien s’accommoder des nouvelles technologies<br />

et des enjeux climatiques et autre transitions énergétiques<br />

impérieuses alors que cela relève d’une véritable gageure.<br />

Comment procédez-vous, comment réussit-on à rester un acteur<br />

de choix à l’heure des grands chamboulements ?<br />

Si la question du climat intéresse encore plus le grand public<br />

depuis quelques années, c’est également un motif d’intérêt<br />

constant chez nous. Par le biais de mes études d’ingénierie,<br />

cela fait 20 ans que je réfléchis à la vaste question énergétique<br />

(transition gaz/électricité et autres modifications de<br />

stratégies...).<br />

« 111 est un joli nombre et nous regardons<br />

vers l’avenir. Nous avons plusieurs projets,<br />

notamment la construction d’un nouveau site et<br />

un déménagement de nos structures en 2023. »<br />

Nous devons tout à la fois être chauffagiste et électricien et,<br />

par la force des choses, sommes les premiers au front pour<br />

gérer chaque cas particulier. Les clients attendent de nous<br />

le conseil et l’expertise en fonction de leur problématique<br />

spécifique. Nous nous tenons à la pointe de la technologie,<br />

c’est actuellement impératif et nous le faisons notamment<br />

en proposant à ceux qui le désirent, une transition gaz<br />

vers électricité. Vous venez de changer votre ancienne<br />

chaudière pour une nouvelle au gaz ? Pas de panique,<br />

il y a la solution d’installer un système hybride qui<br />

vous permettra de jongler entre gaz et électricité !<br />

Le tout couplé à une installation photovoltaïque (qui permet,<br />

rappelons-le, de produire sa propre énergie électrique),<br />

et vous pourrez obtenir une réelle valorisation écologique<br />

de votre bien et des réductions en termes de dépenses<br />

énergétiques et de coût. Pour répondre au mieux à chaque<br />

impératif, nous investissons sur la formation régulière<br />

de nos équipes.<br />

Reckinger est fortement impliqué dans le social et l’humanitaire.<br />

Pouvez-vous nous en dire plus ?<br />

Nous sommes un des grands contributeurs à l’action de<br />

Médecins sans frontières depuis plusieurs années, à hauteur<br />

de 25 000 euros par an. Le détonateur fut l’arrivée d’une vague<br />

de réfugiés en 2015/2016 et notre volonté de faire concrètement<br />

quelque chose. Pourquoi MSF ? Car l’association a mon<br />

âge (sourires). C’est véritablement mon premier lien avec<br />

la notion d’implication dans l’humanitaire car nous avons<br />

grandi ensemble. De là part mon engagement individuel et<br />

celui au nom de Reckinger en tant que structure socialement<br />

responsable. Nous sommes du reste une entreprise labellisée<br />

INDR et avons clairement montré l’exemple en créant un<br />

précédent. Depuis lors, d’autres entreprises nous ont emboîté<br />

le pas et nous nous en félicitons.<br />

Cette implication m’a notamment permis de visiter<br />

le centre logistique de MSF à Bruxelles et d’assister à de bien<br />

intéressantes formations dispensées au personnel envoyé<br />

sur place. C’est une expérience forte et impressionnante,<br />

tout comme de rencontrer les leaders de cette organisation,<br />

tempéraments forts et inspirants.<br />

Finalement 111 ans, c’est plus joli que 110. Le contexte a,<br />

pour une fois au moins, bien fait les choses, non ?<br />

Il est vrai que le contexte des 110 ans de l’entreprise ne m’avait<br />

pas particulièrement enthousiasmé pour toutes les raisons que<br />

vous imaginez bien. 111 est un joli nombre et nous regardons<br />

vers l’avenir. Nous avons plusieurs projets, notamment la<br />

construction d’un nouveau site et un déménagement de nos<br />

structures en 2023.<br />

D’un point de vue plus global, le pays a encore beaucoup<br />

à accomplir, des sujets urgents à traiter et de nombreux<br />

challenges à relever et il faudra faire partie de ceux qui<br />

apporteront des solutions !<br />

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THÉMATIQUE<br />

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Die Praktiker<br />

der Energiewende.<br />

Mit über 400 Mitgliedsbetrieben, die zusammen rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigen,<br />

ist die Fédération du Génie Technique ein wichtiger Player in der Baubranche.<br />

Gerade was die Energieeffizienz und die Energiewende betrifft, stehen die<br />

Technikunternehmen an der Schnittstelle zwischen der Industrie und den Kunden.<br />

43


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

„Die FGT ist der Ansprechpartner der Regierung, wenn es<br />

um die Umsetzung der Energiewende geht und sie steht<br />

den Mitgliedsunternehmen beratend zur Seite.“<br />

/10/<strong>2022</strong>


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

Die FGT ist der Ansprechpartner der Regierung, wenn es<br />

um die Umsetzung der Energiewende geht und sie steht<br />

den Mitgliedsunternehmen beratend zur Seite.<br />

D’Handwierk sprach mit Marc Thein, dem Präsidenten des<br />

Verbandes, über die Entwicklungen und die Herausforderungen<br />

in seiner Branche.<br />

Der Energiemarkt spielt gerade völlig verrückt.<br />

Inwiefern ist Ihre Branche davon impaktiert?<br />

Gas, Erdöl und Strom sind bereits nach der heißen Phase der<br />

Pandemie stetig teurer geworden, aber was wir im Moment<br />

sehen, hat mit einer wirtschaftlichen Bepreisung nichts mehr<br />

zu tun. Es ist das Resultat politischer Verwerfungen rund um<br />

den Ukrainekrieg, wodurch Voraussagen, wie sich die Preise<br />

entwickeln werden, unmöglich zu treffen sind.<br />

Für die Wirtschaft und unsere Unternehmen ist das natürlich<br />

keine gute Nachricht. Wir wissen nicht, wie es in 6 Monaten<br />

oder einem Jahr aussehen wird, und das ist Gift für Betriebe,<br />

die planen müssen.<br />

Gleichzeitig steht unsere Branche für eine verbesserte<br />

Energieeffizienz von Gebäuden und für die Energiewende im<br />

Allgemeinen. Die aktuelle Situation führt uns deutlich vor<br />

Augen, dass wir uns so schnell wie möglich von fossilen<br />

Energien befreien müssen. Nicht nur wegen des Klimas,<br />

sondern auch wegen des Erpressungspotenzials, dem wir<br />

in Europa ausgesetzt sind.<br />

Die Energiewende und die Rolle, die unsere Unternehmen zu<br />

spielen hat, haben nichts an Bedeutung eingebüßt, auch wenn<br />

die Umstände, unter welchen wir diese bewältigen müssen, sich<br />

wesentlich verschlechtert haben.<br />

Der Strompreis ist ja ebenfalls explodiert. Stellt das nicht die<br />

Energiewende in Frage?<br />

Das ist ja nicht den Erzeugerpreisen geschuldet, sondern<br />

dem Umstand, dass Strom- und Gaspreis im europäischen<br />

Energiekonzept gekoppelt sind. Die Wärmepumpe gehört<br />

zu einer der effizientesten Technologien, um ein Gebäude zu<br />

heizen. Die Elektrifizierung an sich ist also nicht in Frage gestellt.<br />

Wir müssen aber deutlich schneller mit der energetischen<br />

Sanierung des Bestandes weiterkommen.<br />

Das gilt auch für die Gebäudehülle.<br />

Es ist aber ebenso klar, dass wir noch geraume Zeit Erdöl<br />

und Gas brauchen werden. In immer geringeren Mengen<br />

hoffentlich, aber die verschiedenen Technologien werden<br />

noch über Jahre am Markt bleiben.<br />

Was können Unternehmen aber auch Haushalte machen,<br />

um ihren Verbrauch zu senken?<br />

Die meisten Kunden haben einen Wartungsvertrag mit ihrem<br />

Installateur. Es ist wichtig, die Heizanlage vor dem Winter<br />

kontrollieren und warten zu lassen, damit ein effizienter<br />

Betrieb gewährleistet werden kann. Denkbar ist es auch,<br />

die Betriebstemperatur um ein paar Grad zu senken.<br />

Jedes Grad weniger Raumtemperatur bringt eine Energieersparnis<br />

von 6 Prozent. Dort wo noch kein hydraulischer Abgleich<br />

gemacht wurde, sollte dieser unbedingt durchgeführt werden.<br />

Er stellt sicher, dass die Heizung auf den Wärmebedarf<br />

der einzelnen Räume abgestimmt ist, was ebenfalls spürbare<br />

Einsparungen erlaubt. Sinnvoll wäre es auch, den Schreiner<br />

die Fenster neu einstellen zu lassen, damit die Isolation<br />

gegeben ist.<br />

45


MAGAZINE<br />

THÉMATIQUE<br />

„Die Regierung muss darauf achten, dass sich das Pendeln<br />

finanziell weiterhin lohnt. Wir setzen stark auf die berufliche<br />

Weiterbildung.“<br />

aufpassen, die Arbeit der Unternehmen nicht unnötig<br />

zu erschweren wie z.B. durch die Diskussion rund um eine<br />

Absenkung der Wochenarbeitszeit.<br />

LE COMITÉ DE LA FÉDÉRATION DU GENIE TECHNIQUE<br />

Wer eine energetische Sanierung geplant hat, sollte diese jetzt<br />

in Angriff nehmen. Jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht<br />

werden muss, ist wertvoll.<br />

Die Energie ist ja nicht das einzige Problem. Durch die Pandemie<br />

sind viele Lieferketten immer noch gestört. Können die Unternehmen<br />

die Nachfrage von Kunden befriedigen?<br />

Es stimmt, dass die Lieferzeiten bei verschiedenen Materialien<br />

und Produkten immer noch lang sind. In der Regel können<br />

wir Kundenprojekte in einem vernünftigen Rahmen abwickeln.<br />

Die Unternehmen haben die Kapazitäten, um die Nachfrage<br />

abzudecken. Längere Lieferzeiten gibt es allerdings im Moment<br />

bei verschiedenen Wärmepumpen sowie Stromwandler<br />

für Photovoltaikanlagen. Hier kann man dann schon<br />

mit bis zu drei bis vier Monaten rechnen.<br />

Wie überall in der Wirtschaft ist die Verfügbarkeit von Arbeitskraft<br />

eine kritische Größe. Wie sieht es da in der Branche aus?<br />

Natürlich ist es so, dass der Fachkräftemangel den Unternehmen<br />

zu schaffen macht. Die Mehrheit unserer Mitarbeiter<br />

kommt aus der Großregion. Die Regierung muss darauf achten,<br />

dass sich das Pendeln finanziell weiterhin lohnt. Wir setzen<br />

stark auf die berufliche Weiterbildung. Mit unserem Centre de<br />

Compétences in Bettembourg bilden wir unsere Mitarbeiter<br />

weiter und qualifizieren Menschen, die bis jetzt noch nichts<br />

mit dem Handwerk zu tun hatten. Die technischen Berufe<br />

haben enorme Zukunftschancen und ich hoffe, dass wir mehr<br />

und mehr junge Menschen motivieren können, aktiv bei der<br />

Energiewende mitzumachen. Auch hier muss die Regierung<br />

PRÉSIDENT: THEIN MARC<br />

VICE-PRÉSIDENT: SCHREIBER CLAUDE<br />

VICE-PRÉSIDENT: LEKENS VINCENT<br />

TRÉSORIER: DENZLE PAUL<br />

MEMBRE EFFECTIF: ANTONY MARTIN<br />

MEMBRE EFFECTIF: CARLIER BERNARD<br />

MEMBRE EFFECTIF: DIAS RUI<br />

MEMBRE EFFECTIF: FEDERSPIEL MICHEL<br />

MEMBRE EFFECTIF: FRENZEL LAURANCE<br />

MEMBRE EFFECTIF: FRERES SONJA<br />

MEMBRE EFFECTIF: GIUSTINIANI GIUSEPPE<br />

MEMBRE EFFECTIF: KIEFFER ALEXANDRE<br />

MEMBRE EFFECTIF: KIEFFER MIL<br />

MEMBRE EFFECTIF: KOPPES POL<br />

MEMBRE EFFECTIF: RECKINGER MICHEL<br />

MEMBRE EFFECTIF: SAEUL LAURENT<br />

MEMBRE EFFECTIF: SCHRÖTER PATRICK<br />

MEMBRE EFFECTIF: TOTARO EMANUELE<br />

MEMBRE EFFECTIF: WAUTERS JEAN-CLAUDE<br />

MEMBRE EFFECTIF: WIES FRANK<br />

MEMBRE EFFECTIF: WILLEMS ROLAND<br />

Fédération des Artisans<br />

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+352 42 45 11 - 28<br />

www.fda.lu<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

46


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

AUSSERGEWÖHNLICHE GENERALVERSAMMLUNG DER FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Rede von Luc Meyer,<br />

neuer Präsident der FDA.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Jeder von uns ist sich bewusst, dass wir<br />

eine besonders schwierige Zeit durchmachen,<br />

und dass dies in den kommenden<br />

Monaten wahrscheinlich nicht<br />

besser wird.<br />

Dies ist sicherlich nicht die ermutigendste<br />

Feststellung, die man zu<br />

Beginn einer Amtszeit als Präsident<br />

machen muss, aber es ist leider die<br />

Realität, mit der wir konfrontiert sind,<br />

und der wir uns stellen müssen.<br />

„Wir sind die Arbeitgebergewerkschaft<br />

und Sprecher<br />

unserer Berufsstände, um<br />

unsere gemeinsamen<br />

Interessen zu vertreten.<br />

Die Politik hat nicht unbedingt<br />

den Reflex, kleinen Unternehmen<br />

zuzuhören.“<br />

Zu den bekannten Problemen, das<br />

heißt Personalmangel, unverhältnismäßiger<br />

Verwaltungsaufwand, Einbruch<br />

der Rentabilität, kommen eine Energiekrise<br />

und eine Explosion der Inflation<br />

mit allen damit verbundenen Sorgen<br />

hinzu.<br />

All dies hat direkte Auswirkungen auf<br />

das Handwerk und unsere Unternehmen.<br />

Das übt Druck auf die Löhne aus,<br />

Druck auf unsere Margen, zumindest<br />

für diejenigen, die das Glück haben,<br />

eine zu haben. Hinzu kommt, dass das<br />

nächste Jahr von den Wahlen geprägt<br />

sein wird, in deren Rahmen sich unsere<br />

Branche positionieren und dann zügig<br />

mit der neuen Regierung ins Gespräch<br />

kommen muss, um die Herausforderungen<br />

anzugehen.<br />

Die jüngste Tripartite versuchte, angesichts<br />

der galoppierenden Inflation<br />

Antworten zu finden. Wir können<br />

geteilter Meinung sein, ob die Antworten<br />

die richtigen sind. Wie immer in<br />

Luxemburg ist die soziale Selektivität der<br />

Maßnahmen nicht gegeben. Aber dieses<br />

Mal beinhaltet das Abkommen auch<br />

Maßnahmen zugunsten von Unternehmen,<br />

da die meisten von uns von der<br />

Obergrenze der Energiepreise und der<br />

Vorhersehbarkeit, die wir jetzt in Bezug<br />

auf die Indexierung haben, profitieren<br />

werden.<br />

Wichtig ist, dass das Handwerk mit<br />

einer Stimme spricht. Es ist wichtig, vereint<br />

zu sein und gemeinsam zu handeln.<br />

Die Fédération des Artisans ist mehr als<br />

die Geschäftsstelle auf Kirchberg.<br />

Die Fédération des Artisans sind wir<br />

alle. Es sind die 30 Berufsverbände,<br />

die 300 Ehrenamtlichen, die sich in den<br />

verschiedenen Gremien engagieren,<br />

und es sind die 3.000 angeschlossenen<br />

Unternehmen, die unsere Arbeit<br />

unterstützen.<br />

Das Handwerk umfasst eine Vielzahl<br />

von Branchen und Berufen. Unsere<br />

Unternehmen teilen gemeinsame Werte,<br />

unabhängig vom Beruf. In der Regel<br />

sind wir mittelständische Unternehmen,<br />

oft mit familiärer Struktur, an deren<br />

Spitze ein Chef steht, der Verantwortung<br />

für sein Unternehmen und die<br />

dort arbeitenden Menschen übernimmt.<br />

Ob Metzger, Unternehmer, Kosmetikerin<br />

oder Mechaniker. Es sind nicht<br />

unsere Berufe, die uns unterscheiden,<br />

sondern unsere Strukturen und unsere<br />

Werte, die uns verbinden.<br />

Aus diesem gemeinsamen Kern entstehen<br />

unsere Forderungen, die wir gemeinsam<br />

tragen. Unsere Unternehmen<br />

brauchen Kompetenzen und einen an<br />

unsere Bedürfnisse angepassten Gesetzesrahmen.<br />

Wir brauchen Produktivität<br />

und Rentabilität, um die notwendigen<br />

Investitionen zur Aufrechterhaltung<br />

unserer Unternehmen stemmen zu<br />

können.<br />

Es ist an der Fédération des Artisans<br />

und den Berufsverbänden, unsere<br />

Positionen zu definieren und sie in die<br />

Öffentlichkeit zu tragen. Wir sind die<br />

Arbeitgebergewerkschaft und Sprecher<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

48


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION


MAGAZINE<br />

S<br />

Der Vorstand (von links nach rechts): Roland Kuhn, Tun Di Bari, Luc Meyer, Alexa Ballmann und Michel Reckinger.<br />

unserer Berufsstände, um unsere<br />

gemeinsamen Interessen zu<br />

vertreten.<br />

Die Politik hat nicht unbedingt den<br />

Reflex, kleinen Unternehmen zuzuhören.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass wir<br />

an jedem Tisch und in jedem Forum<br />

vertreten sind, wo wirtschaftliche und<br />

soziale Themen diskutiert werden,<br />

um uns daran zu erinnern, dass das<br />

Handwerk eine Branche mit sehr spezifischen<br />

Bedürfnissen ist.<br />

Es ist eine Herausforderung, der wir<br />

uns alle gemeinsam stellen müssen.<br />

Hier im Verband und auch in unseren<br />

Unternehmen. Wenn Sie Kollegen<br />

kennen, die noch nicht Mitglied sind,<br />

sagen Sie ihnen, wie wichtig es ist sich<br />

zusammenzuschließen. Wenn Sie einen<br />

Bekannten haben, der politische<br />

Verantwortung trägt, laden Sie ihn<br />

ein, Ihr Unternehmen zu besuchen,<br />

um ihm die Realität vor Ort zu<br />

zeigen.<br />

Wir müssen eng mit anderen Arbeitgeberverbänden<br />

zusammenarbeiten.<br />

„Ich bin davon überzeugt,<br />

dass Luxemburg ohne mittelständische<br />

Unternehmen und<br />

ohne leistungsfähiges und<br />

dynamisches Handwerk nicht<br />

funktionieren kann.“<br />

Wir haben das Glück, mit Michel<br />

Reckinger einen Handwerker an der<br />

Spitze der UEL zu haben, der die<br />

Bedürfnisse und Probleme unserer<br />

Unternehmen bestens kennt.<br />

Mir persönlich ist es außerdem wichtig,<br />

in enger Abstimmung mit der Handwerkskammer<br />

gemeinsame Initiativen<br />

im Interesse unserer Mitglieder zu<br />

ergreifen.<br />

Die vergangenen Jahre waren nicht einfach<br />

für das Handwerk und ich befürchte,<br />

dass die kommenden Jahre extrem<br />

schwierig bleiben werden.<br />

Aufgeben ist keine Option. Wir müssen<br />

tun, was wir in unseren Unternehmen<br />

tun, nämlich die Ärmel hochkrempeln<br />

und weitermachen. Ich bin davon<br />

überzeugt, dass Luxemburg ohne<br />

mittelständische Unternehmen und<br />

ohne leistungsfähiges und dynamisches<br />

Handwerk nicht funktionieren kann.<br />

Im Interesse eines effizienten und<br />

dynamischen Handwerks zu arbeiten,<br />

ist mein Anspruch als Präsident und ich<br />

hoffe, dass ich auf Ihre Unterstützung<br />

zählen kann.<br />

Ich freue mich schon jetzt auf die<br />

Zusammenarbeit mit unseren Vizepräsidenten,<br />

dem Vorstand und allen unseren<br />

Mitgliedsverbänden.<br />

In diesem Sinne danke ich Ihnen für<br />

Ihr Vertrauen und sage bis bald.<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

50


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MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Discours de Luc Meyer, nouveau président de la FDA.<br />

Chers collègues,<br />

Je pense que chacun de nous a conscience<br />

que nous vivons une période particulièrement<br />

difficile et qu’il n’est peu probable que<br />

cela change dans les mois à venir.<br />

Cela n’est certainement pas le plus encourageant<br />

des constats que nous pouvons faire<br />

en début de mandat présidentiel. Mais c’est<br />

malheureusement la réalité, à laquelle nous<br />

sommes confrontés et devons faire face.<br />

Aux problèmes connus, c’est-à-dire<br />

manque de main-d’œuvre, charge administrative<br />

démesurée, panne de rentabilité,<br />

viennent s’ajouter une crise énergétique et<br />

une explosion de l’inflation avec tous les<br />

soucis que cela nous pose.<br />

Ces problèmes impactent directement<br />

l’artisanat et nos entreprises. Cela ajoute<br />

de la pression sur les salaires, pression sur<br />

nos marges, du moins pour ceux qui ont<br />

la chance d’en avoir une. A cela s’ajoute<br />

les élections législatives, où notre secteur<br />

doit se positionner et pour ensuite entrer<br />

rapidement en discussion avec le nouveau<br />

gouvernement afin d’adresser les défis que<br />

nous devons relever.<br />

La récente tripartite a essayé de trouver<br />

£des réponses face à l’inflation galopante.<br />

On peut être d’avis partagé si les réponses<br />

sont les bonnes. Comme toujours au<br />

Luxembourg, la sélectivité sociale<br />

des mesures n’est pas au rendez-vous.<br />

Mais, cette fois-ci l’accord prévoit aussi<br />

des mesures en faveur des entreprises.<br />

La plupart d’entre-nous profiteront<br />

du plafonnement des prix de l’énergie<br />

et de la prévisibilité que nous avons à<br />

présent au niveau de l’indexation.<br />

Il est important que l’artisanat parle d’une<br />

seule voix. Il est important d’être uni et<br />

d’agir de manière concertée.<br />

La Fédération des Artisans est bien plus<br />

que le siège au Kirchberg. La Fédération<br />

des Artisans c’est nous tous. Ce sont les<br />

30 associations professionnelles, les 300<br />

bénévoles qui s’engagent dans les différents<br />

comités et ce sont les 3000 entreprises<br />

affiliées qui soutiennent notre travail.<br />

L’artisanat compte une multitude de<br />

secteurs et de métiers. Nos entreprises<br />

partagent, indépendamment du métier, des<br />

valeurs communes. En règle générale nous<br />

sommes des PME, souvent avec<br />

une structure familiale qui ont à leur<br />

tête un patron qui assume la responsabilité<br />

de son entreprise et pour les gens qui y<br />

travaillent.<br />

Que nous soyons boucher, entrepreneur,<br />

esthéticienne ou garagiste. Ce ne sont pas<br />

nos métiers qui nous distinguent, mais nos<br />

structures et nos valeurs qui nous unissent.<br />

C’est à partir de ce noyau commun que<br />

naissent nos revendications que nous portons<br />

ensemble. Nos entreprises ont besoin<br />

de compétences, d’un cadre réglementaire<br />

adapté à nos structures. Nous avons besoin<br />

de productivité et de rentabilité afin de<br />

pouvoir réaliser les investissements nécessaires<br />

pour pérenniser notre activité.<br />

C’est à la Fédération des Artisans et aux<br />

organisations professionnelles de définir<br />

nos positions et de les porter sur la place<br />

publique. Nous sommes le syndicat des<br />

patrons et le porte-parole de nos métiers<br />

afin de défendre nos intérêts communs.<br />

La politique n’a pas forcément le réflexe<br />

d’écouter les petites entreprises. C’est pour<br />

cela qu’il est essentiel que nous soyons<br />

représentés à chaque table et dans chaque<br />

enceinte au sein de laquelle des thématiques<br />

économiques et sociales sont<br />

discutées pour rappeler que l’artisanat<br />

est un secteur avec des besoins bien<br />

spécifiques.<br />

C’est un défi que nous devons relever<br />

ensemble. Dans cette enceinte et aussi<br />

dans nos entreprises. Si vous connaissez<br />

des confrères ou consœurs qui ne sont pas<br />

encore affiliés, parlez-leur de l’importance<br />

d’unir nos forces. Si vous avez un responsable<br />

politique parmi vos connaissances,<br />

invitez-le à visiter votre entreprise pour<br />

lui montrer la réalité du terrain. Invitez<br />

les responsables politiques à venir voir et<br />

visiter votre entreprise pour leur montrer<br />

la réalité du terrain.<br />

Nous devons collaborer étroitement avec<br />

les autres organisations patronales. Avec<br />

Michel Reckinger, nous avons la chance<br />

d’avoir un artisan à la tête de l’UEL qui<br />

connaît parfaitement les besoins et les<br />

problèmes de nos entreprises.<br />

Pour moi personnellement il est aussi<br />

important de travailler en étroite concertation<br />

avec la Chambre des Métiers pour<br />

prendre des initiatives communes dans<br />

l’intérêt de nos membres.<br />

Les années passées n’étaient pas faciles pour<br />

l’artisanat et je crains que les années à venir<br />

vont rester extrêmement difficiles.<br />

Se résigner ne nous servira à rien.<br />

Nous devrons faire ce qu’on fait dans nos<br />

entreprises, c’est-à-dire retrousser les<br />

manches et continuer. Je suis persuadé que<br />

le Luxembourg ne peut pas fonctionner<br />

sans des PME et sans artisanat performant<br />

et dynamique.<br />

Travailler dans l’intérêt d’un artisanat<br />

performant et dynamique est l’ambition<br />

que j’ai en tant que président et j’espère que<br />

je pourrai compter sur votre soutien.<br />

Je me réjouis déjà de travailler avec nos<br />

vice-présidents, le comité et avec l’ensemble<br />

de nos fédérations membres.<br />

En ce sens je vous remercie de votre<br />

confiance et je vous dis à bientôt.<br />

LUXEMBOURG<br />

Luxembourg Times<br />

BusinessRun <strong>2022</strong>.<br />

Le 22 septembre une partie de l'équipe de<br />

la Fédération des Artisans a participé au<br />

Luxembourg Times BusinessRun afin de<br />

soutenir la Fondation Cancer.<br />

Un grand bravo à tous les participants pour<br />

cette belle action.<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

52


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LE NOUVEAU WC DOUCHE GEBERIT AQUACLEAN SELA OFFRE PLUS DE CONFORT ET UN DESIGN PLUS ÉLÉGANT<br />

Optimisé et encore plus beau.<br />

Geberit AquaClean Sela est un WC douche élégant qui ressemble pourtant à une toilette normale. Depuis son lancement sur<br />

le marché en 2013, il jouit d'une grande popularité auprès des maîtres d’ouvrage et des clients finaux. Geberit lance<br />

aujourd'hui sur le marché le nouvel AquaClean Sela, dont le design épuré et intemporel a été revu et rendu encore plus<br />

beau. De plus, le WC-douche de qualité supérieure a été équipé de fonctions optimisées et offre désormais plus de bien-être.<br />

Épuré et intemporel –<br />

Avec son design élégant,<br />

le nouveau Geberit AquaClean<br />

Sela s'intègre dans presque<br />

toutes les ambiances<br />

de salle de bains.<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

54


MAGAZINE<br />

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CONTENT<br />

Le nouvel AquaClean Sela conçu par le designer<br />

Christoph Behling complète la gamme de produits<br />

AquaClean avec un WC douche au design élégant et<br />

esthétique, qui s'intègre dans presque toutes les ambiances<br />

de salle de bains. Avec son design épuré et intemporel<br />

et son langage des formes clair, il fait figure de bijou<br />

dans la salle de bains.<br />

Doté d'une technologie innovante, Geberit AquaClean Sela<br />

garantit un nettoyage doux et personnel et une sensation de<br />

bien-être particulière.<br />

« Le dernier né de la famille AquaClean incarne<br />

les plus hauts standards de qualité et offre<br />

les caractéristiques classiques d'un WC douche<br />

Geberit. »<br />

suffisamment pour montrer le chemin la nuit sans<br />

impacter le sommeil par la suite.<br />

La technologie intelligente pour la fonction douche et<br />

tous les raccordements pour l'alimentation en eau et en<br />

électricité sont intégrés dans la cuvette de façon esthétique.<br />

Grâce à sa cuvette sans bord de rinçage, Geberit AquaClean<br />

Sela garantit une hygiène parfaite et facilite considérablement<br />

le nettoyage.<br />

La télécommande intuitive peut être utilisée d'une seule<br />

main. Une simple pression sur un bouton suffit pour<br />

récupérer vos paramètres personnels. Comme pour<br />

tous les WC douche de Geberit, les fonctions AquaClean<br />

Sela peuvent également être commandées confortablement<br />

à l'aide de l'application Geberit via le smartphone.<br />

Le nouveau WC douche dispose également d'une reconnaissance<br />

de l'utilisateur qui, grâce à un détecteur, empêche<br />

que le jet de douche se déclenche accidentellement.<br />

Le nouveau Geberit AquaClean Sela est disponible dans<br />

le commerce de détail sanitaire depuis le 1 er avril 2019.<br />

Doux et minutieux<br />

La technologie unique de douche WhirlSpray<br />

avec son jet de douche pulsé offre un nettoyage<br />

agréable et en profondeur avec une faible<br />

consommation d'eau.<br />

Le dernier né de la famille AquaClean incarne les plus<br />

hauts standards de qualité et offre les caractéristiques<br />

classiques d'un WC douche Geberit. Cela inclut<br />

la technologie unique de douche WhirlSpray, qui permet<br />

un nettoyage agréable et en profondeur tout en<br />

garantissant une faible consommation d’eau.<br />

Grâce à la technologie de rinçage TurboFlush, qui<br />

fonctionne encore plus efficacement, la cuvette est rincée<br />

très discrètement et complètement. Ainsi, la chasse<br />

d'eau peut être tirée à tout moment sans bruits gênants,<br />

même la nuit. Une lumière d'orientation discrète éclaire<br />

Doux et minutieux<br />

La technologie unique de douche WhirlSpray avec son<br />

jet de douche pulsé offre un nettoyage agréable et en<br />

profondeur avec une faible consommation d'eau.<br />

À propos de Geberit<br />

Le groupe Geberit, présent dans le monde entier, est le leader européen sur le marché<br />

des produits sanitaires. En tant que groupe intégré, Geberit possède une présence locale<br />

très forte dans la plupart des pays européens, ce qui lui permet d'offrir une valeur ajoutée<br />

unique dans les domaines de la technologie sanitaire et de la céramique sanitaire. Geberit<br />

dispose de 30 sites de production, dont 6 en outre-mer. Le siège social du Groupe se trouve<br />

à Rapperswil-Jona, en Suisse. Avec près de 12 000 employés dans une cinquantaine de pays,<br />

Geberit a atteint un chiffre d'affaires net de 2,9 milliards de CHF en 2017. Les actions Geberit<br />

sont cotées à la SIX Swiss Exchange et font partie du SMI (Swiss Market Index) depuis 2012.<br />

Pour plus de renseignements, contactez :<br />

Geberit b.v. Luxembourg<br />

Patrick Schintgen<br />

Tel.: +352 54 52 26<br />

55


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

SEPTEMBRE<br />

Entrevue Fédération<br />

des Taxis avec<br />

le ministre des<br />

Classes Moyennes,<br />

Lex Delles.<br />

Début septembre, une délégation de<br />

la Fédération des Taxis était reçue par le<br />

ministre Lex Delles et ses équipes pour<br />

s’échanger sur la situation dans le secteur.<br />

Notamment le droit d’établissement et<br />

la réforme de la loi taxi figuraient sur<br />

l’ordre du jour.<br />

LUXEMBOURG<br />

« Installer’s Summit <strong>2022</strong> ».<br />

Le 17 et 18 novembre, le Luxembourg<br />

accueille le « Installer’s Summit <strong>2022</strong> ».<br />

Organisé par la Fédération du Génie<br />

Technique (FGT) et sous le haut patronage<br />

des associations « EuropeOn » et « GCP<br />

Europe », cet événement de deux jours<br />

donnera rendez-vous aux associations,<br />

fédérations et entrepreneurs des quatre<br />

coins d’Europe pour s’échanger et partager<br />

les « best practices » dans la transition<br />

énergétique.<br />

Privé de se rencontrer en réel ces dernières<br />

années, le Installer’s Summit combine<br />

visites, workshops et conférences avec un<br />

programme networking qui fera découvrir<br />

aux membres participants les beautés du<br />

Luxembourg. Le Installer’s Summit crée<br />

un cadre idéal pour s’échanger sur les solutions,<br />

législations et contraintes auxquelles<br />

chaque pays membre se voit porteur de<br />

solution dans la transition énergétique.<br />

Un intérêt particulier sera donné au Centre<br />

de Compétences à Bettembourg. Lors<br />

d’une visite guidée les invités pourront<br />

découvrir comment l’artisanat luxembourgeois<br />

développe et autofinance les<br />

compétences requises auprès de ses salariés<br />

pour la mise en œuvre des nouvelles technologies<br />

dans les métiers d’électriciens et<br />

d’installateurs HVAC.<br />

La conférence du 18 novembre sera sous<br />

l’empreinte d’orateurs de renommée du<br />

secteur de l’industrie, de l’artisanat et de<br />

la politique. La FGT est honorée par un<br />

exposé du Ministre de L’Energie et de<br />

l’Aménagement du Territoire Monsieur<br />

Claude Turmes sur l’enjeu de la transition<br />

énergétique et du rôle clé de l’artisanat dans<br />

sa réalisation.<br />

L’orangerie à Mondorf-les-Bains se porte<br />

garant pour un cadre de charme qui cercle-<br />

ra le « Installer’s Summit <strong>2022</strong> ». La soirée<br />

sera animée par une performance musicale<br />

live et d’un « Power Show » de l’animateur<br />

Georges Christen.<br />

Depuis 1954 « EuropeOn » est la voix officielle<br />

d’1,8 millions d’électriciens de l’Union<br />

européenne. « GCP Europe », fondé dans<br />

les années 1950, représente les installateurs<br />

HVAC au niveau européen. La FGT sera<br />

au plaisir de leur faire découvrir les beautés<br />

du Luxembourg et sa volonté déterminée<br />

d’être une force majeure dans la transition<br />

énergétique.<br />

Trouvez plus de renseignements sur fgt.lu.<br />

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14. SEPTEMBER<br />

Generalversammlung der „Fédération des Laboratoires<br />

dentaires du Grand-Duché de Luxembourg asbl“.<br />

Am 14. September fand in den Räumlichkeiten<br />

der Fédération des Artisans die<br />

ordentliche Generalversammlung der neu<br />

gegründeten „Fédération des Laboratoires<br />

dentaires du Grand-Duché de Luxembourg<br />

asbl“ statt.<br />

Nach der Begrüßung durch Maurice<br />

Muller, den Berater des Verbandes,<br />

wurde den Anwesenden ein Überblick<br />

über die aktuellen Mitgliederzahlen und<br />

den jetzigen Kassenstand präsentiert.<br />

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand<br />

jedoch gemäß Artikel 22 der Satzungen<br />

die Bildung eines Vorstandes. François-<br />

Xavier Pohl als Präsident, Markus Schütz<br />

und Enri Konomi als Vize-Präsidenten,<br />

Jérôme Graffé als Generalsekretär, Carlos<br />

Dos Santos als Schatzmeister sowie die<br />

weiteren Vorstandsmitglieder Michael<br />

Lambertz, Marc Mullenbach und Pierre<br />

Ghandour (kooptiert) werden die<br />

Geschicke des Verbandes leiten. Gilbert<br />

Weis und Joé Fleischhauer werden künftig<br />

für die Kassenrevision zuständig sein.<br />

Der neue Präsident dankte für das ihm<br />

entgegengebrachte Vertrauen zur Leitung<br />

des Verbandes. Im Fokus der Diskussion<br />

stand die Notwendigkeit einer Mehrwertssteuererhebung<br />

bei den Rechnungen<br />

von Dentallaboren sowie die MDR<br />

(Medical Device Regulation) und deren<br />

Auswirkungen auf Dentallabore.<br />

Fédération des Artisans<br />

m.muller@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 47<br />

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/10/<strong>2022</strong><br />

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AGENDA/<br />

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14<br />

OCT<br />

<strong>2022</strong><br />

17<br />

OCT<br />

<strong>2022</strong><br />

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE<br />

DE LA FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />

DE NETTOYAGE<br />

RÉUNION DU COMITÉ DE LA FÉDÉRATION<br />

DES ARTISANS<br />

09<br />

NOV<br />

<strong>2022</strong><br />

MAKE. SHAPE.CREATE. - A BETTER PLACE<br />

TO WORK<br />

Evénements bien-être et prévention santé en entreprise : pourquoi<br />

c’est important ? Sous forme d’interventions, de workshops<br />

de discussions et d’expériences pratiques, partez à la rencontre<br />

de nombreux experts et trouvez des réponses concrètes à votre<br />

quotidien managérial.<br />

À la CdM : 5 piliers thématiques vous sont proposés regroupant<br />

ainsi le concept du bien-être au travail tout en misant ainsi sur la<br />

fidélisation du salarié.<br />

Programme et inscription : https://www.cdm.lu (> agenda)<br />

26<br />

OCT<br />

<strong>2022</strong><br />

CONFÉRENCE BUSINESS CONTINUITY<br />

À LA BANQUE DE LUXEMBOURG<br />

16<br />

NOV<br />

<strong>2022</strong><br />

BÂTIR SUR DU SOLIDE – LA SOUS-TRAITANCE<br />

D’UN MARCHÉ PUBLIC<br />

Le cycle « Bâtir sur du solide » est une initiative commune de<br />

la Chambre des Métiers et de la Fédération des Artisans qui a<br />

pour objectif de faire le point et d’échanger sur la mise en œuvre<br />

pratique, au quotidien, du droit de la construction.<br />

14<br />

NOV<br />

<strong>2022</strong><br />

RÉUNION DU COMITÉ DE LA FÉDÉRATION<br />

DES ARTISANS<br />

À la CdM : Cette séance sera présentée par Me Thibault Chevrier de<br />

l’étude d’Avocats Chevrier & Favari Avocats.<br />

Programme et inscription : https://www.cdm.lu (> agenda<br />

17-18<br />

OCT<br />

<strong>2022</strong><br />

INSTALLER’S SUMMIT <strong>2022</strong><br />

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Tél.: 492323-Fax: 404458<br />

info@intralux.lu - www.intralux.lu<br />

LOCATION<br />

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Du lundi au vendredi<br />

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Samedi<br />

07h00 - 12h00<br />

Dimanche fermé<br />

/10/<strong>2022</strong><br />

58


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