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d'HANDWIERK MAI 2023

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Mai/<strong>2023</strong><br />

MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />

BENOÎT MARTIN - PRÉSIDENT DE LA FCCE<br />

Fédération des Conseillers<br />

et Certificateurs Énergétiques<br />

L’ARTISANAT AU 1 ER TRIMESTRE <strong>2023</strong><br />

Une tempête trouvant son origine<br />

dans un cocktail toxique de facteurs<br />

ARBEITSGESETZBUCH<br />

Neue gesetzliche Bestimmungen<br />

gegen Mobbing am Arbeitsplatz


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MAGAZINE<br />

FOCUS<br />

Die Rentenfrage und<br />

die Arbeitszeitreduzierung.<br />

Laut Schätzungen der Europäischen<br />

Kommission wird bei gleichbleibender Politik<br />

das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentnern<br />

in Luxemburg von derzeit etwa 1,8 auf<br />

etwa 1,2 im Jahr 2050 sinken. Im Jahr in dem<br />

Luxemburg und Europa zur Insel der CO 2 Neutralität<br />

werden soll, wird ein Arbeitnehmer einen<br />

Rentner finanzieren, seine Kinder zur Schule<br />

schicken und gleichzeitig eigene Rentenansprüche<br />

aufbauen müssen… Viel Glück damit!<br />

Da die Produktivität seit Jahren stagniert<br />

und kein politischer Wille existiert, daran etwas<br />

Fundamentales zu ändern, wird wohl oder übel<br />

über Beitragserhöhungen, Leistungskürzungen<br />

oder eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />

geredet werden müssen.<br />

Doch so weit sind wir noch nicht. Die Politik<br />

meidet das Thema, wie der Teufel das Weihwasser<br />

und man kann davon ausgehen, dass<br />

die Rentenfrage im kommenden Wahlkampf<br />

kein Thema sein wird.<br />

Eine Reduzierung der gesetzlichen Arbeitszeit<br />

wird aber sehr wohl ein Thema sein, das<br />

wiederum die Rentenfrage sehr wohl<br />

tangieren wird.<br />

In der Politik ist das Narrativ sehr verbreitet,<br />

dass wir uns immer mehr leisten und immer<br />

mehr Geld ausgeben können und im<br />

Gegenzug immer weniger zu Arbeiten<br />

brauchen.<br />

In der Wirtschaftswissenschaft ist aber klar,<br />

dass ohne Leistung und Produktivität rein<br />

gar nichts entsteht, das man verteilen könnte.<br />

Dass eine Arbeitszeitverkürzung sich unweigerlich<br />

auf die Wirtschaftsleistung und die<br />

Fähigkeit, das Rentenniveau zu halten<br />

auswirken wird, ist ein Fakt, auch wenn<br />

die Politik oder zumindest die LSAP dies<br />

einfach ausblendet.<br />

Fédération des Artisans<br />

Christian Reuter<br />

Secrétaire général adjoint<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11-28<br />

IMPRESSUM<br />

SECRÉTARIAT ET<br />

RÉDACTION :<br />

Fédération des Artisans<br />

Tél. : (+352) 42 45 11 1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Tél. : (+352) 42 67 67 1<br />

contact@cdm.lu<br />

www.cdm.lu<br />

2, Circuit de la Foire<br />

Internationale<br />

L-1347 Luxembourg<br />

BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />

DIRECTION ARTISTIQUE :<br />

Dominique Bernard<br />

CRÉDITS PHOTOS :<br />

Shutterstock.com,<br />

CDM, FDA<br />

RÉGIE PUBLICITAIRE :<br />

Mediahuis Luxembourg S.A.<br />

31, rue de Hollerich<br />

L-1741 Luxembourg<br />

Tél. : 4993 1<br />

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IMPRESSION :<br />

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EDITEUR:<br />

+352 42 45 11-1<br />

info@fda.lu<br />

www.fda.lu<br />

RE


Le magazine<br />

du secteur de l’Artisanat<br />

au Luxembourg<br />

PROCHAINES PARUTIONS<br />

10-16<br />

ÉCONOMIE<br />

UNE TEMPÊTE TROUVANT<br />

SON ORIGINE DANS UN COCKTAIL<br />

TOXIQUE DE FACTEURS<br />

DÉFAVORABLES S’ANNONCE<br />

L’Artisanat au 1 er trimestre <strong>2023</strong><br />

18-20<br />

POLITIQUE<br />

DIE NEUE<br />

ABFALLGESETZGEBUNG:<br />

EIN INTERVIEW MIT<br />

UMWELTMINISTERIN<br />

JOËLLE WELFRING<br />

Kreislaufwirtschaftspaket<br />

21 JUIN <strong>2023</strong><br />

21 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />

19 OCTOBRE <strong>2023</strong><br />

, c’est le magazine de<br />

la Fédération des Artisans du Luxembourg<br />

et de la Chambre des Métiers<br />

Distribués à 8.700 exemplaires, D'Handwierk est<br />

le média idéal pour toucher tous les entrepreneurs<br />

actifs dans le secteur de l'Artisanat.<br />

, c’est aussi...<br />

Newsletter hebdomadaire (le jeudi)<br />

envoyée à 3.000 abonnés<br />

NEW<br />

HOUSE OF SUSTAINABILITY<br />

22-25 LA HOUSE OF SUSTAINABILITY<br />

FAIT SALLE COMBLE POUR<br />

SON LANCEMENT<br />

Initiative<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

26-28 DES NOUVELLES COMPÉTENCES<br />

POUR L’AUTORITÉ DE<br />

LA CONCURRENCE<br />

Pratiques déloyales entre<br />

professionnels<br />

INNOVATION/DIGITAL<br />

30-31 NORME ISO 14001 SYSTÈME<br />

DE MANAGEMENT<br />

ENVIRONNEMENTAL – LUXEMBOURG<br />

FORMATION<br />

35 AGENDA DES NOUVELLES<br />

FORMATIONS <strong>2023</strong><br />

IPIL<br />

36 RETOUR SUR LA JOURNÉE<br />

LUXEMBOURGEOISE DE<br />

LA PROPRIÉTÉ INTELLECTUELLE<br />

Chambre des Métiers<br />

EUROPE ET GRANDE RÉGION<br />

37 INTERNATIONALE<br />

KOOPERATIONSANGEBOTE<br />

Ein Mittel, um neue Märkte<br />

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MAGAZINE<br />

SOM<strong>MAI</strong>RE<br />

06-07<br />

ÉDITO<br />

D'HANDWIERK01|2018<br />

KI: CHANCE UND RISIKO<br />

44-45<br />

FÉDÉRATION<br />

NEUE GESETZLICHE<br />

Editorial<br />

BESTIMMUNGEN GEGEN<br />

ISTDENNSCHON WAHLKAMPF?!<br />

MOBBING AM ARBEITSPLATZ<br />

ÉDITORIAL<br />

Arbeitsgesetzbuch<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />

Legislaturperiode außerordentlich früh.<br />

38-40<br />

RUBRIQUE<br />

INTERVIEW DE BENOÎT MARTIN -<br />

PRÉSIDENT DE LA FCCE<br />

Fédération des Conseillers et Certificateurs Énergétique<br />

4<br />

Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />

Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />

nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />

übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />

Probleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />

das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />

Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />

Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />

52 Wochen… Tatsächlich schien zur Jahreswende insbesondere<br />

beider LSAP undimmerhin10Monate vor derWahlein<br />

Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />

engstenSchmusekurs mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />

Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />

amtierende Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />

ging, sich bei der wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />

nämlich derCGFP. Unddas ganz ohne Not, denn<br />

erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />

FÉDÉRATION<br />

nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />

derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />

Leere zu laufen oder aber<br />

47 NETWORKING EVENT DE UNITED<br />

ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />

BUSINESS LUXEMBOURG<br />

Weiswampach Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es<br />

nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte<br />

47 LA SOIRÉE Erziehungsminister SUR LA MYOPIE Claude Meisch, <strong>2023</strong> als er ankündigte, die<br />

- UN GRAND Praktikumsdauerfür SUCCÈS angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />

Tag des erklärte Patrons dann die DP-Präsidentin und Familien-<br />

Fédération<br />

ministerin Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijährige<br />

et „Stagezeit“ Optométristes beim öffentlichen Dienst für überholt und<br />

Opticiens<br />

schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein Jahr zu<br />

beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />

angeschossen,mittels welcherdocheigentlich<br />

eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor<br />

hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister<br />

desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />

so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst<br />

denMutterschaftsurlaub nach derGeburtauf zwei Monate zu<br />

erhöhen,ganzsowie es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />

Fall war.<br />

Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also<br />

eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese<br />

werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von<br />

Stimmengewinnen ernten die politischen Nikoläuse dadurch<br />

aber eher selten. Auch nichtbei Gewerkschaften–hier isteseher<br />

so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />

Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />

Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />

erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />

fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />

Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />

5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />

halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />

die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />

anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />

Luxemburg steht vor großen Herausforderungen. Das auf<br />

Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzuwachs beruhende Wachstumsmodell<br />

stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />

Altersversicherung,Platz fürdie Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />

Zeitaltersindalles Themen,die maninder<br />

kommendenLegislaturperiode angehenmuss.<br />

LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />

nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />

werden kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />

Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />

geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />

dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />

Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />

heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />

zuverteilen gibt.<br />

FÉDÉRATION<br />

49 LOLA VALERIUS, LAURÉATE<br />

DU PRIX DE LA JEUNE<br />

ENTREPRENEUSE Ein ähnlich schwarzes 2022 Bild ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />

du prix hierde liegtLuxemburgimeuropäischen la jeune<br />

Vergleichan<br />

Remise<br />

entrepreneuse letzterStelle bei2022<br />

denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />

Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />

Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />

Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />

damit das politische Umfeld den Anforderungen der<br />

Zeit gewachsen ist. Dazu gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />

ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />

InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />

zu nennen.<br />

Natürlichsinddas Themen,die nichtjedem gefallen undkontrovers<br />

diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />

Wählernabersoweitvertrauen,dasssie ihnen eine solche Diskussionzumuten<br />

können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />

einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />

anstattsie vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />

Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />

derCGFPeinen Korbgibt?<br />

Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />

T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

46<br />

FÉDÉRATION<br />

AFTERWORK À<br />

LA BOUCHERIE-SALAISONS<br />

MEYER<br />

Fédération des Artisans<br />

STANDARDS<br />

03<br />

FOCUS<br />

50<br />

AGENDA/EVENTS<br />

ONLINE<br />

Video<br />

Galerie<br />

Infos


MAGAZINE<br />

EDITO<br />

EDITORIAL<br />

KI: Chance und Risiko.<br />

ChatGpt und andere sprachbasierte Künstliche Intelligenzen<br />

sind gerade in aller Munde. Während die meisten von uns noch<br />

herumexperimentieren, entwickeln sich gerade eine ganze<br />

Palette an Anwendungsmöglichkeiten, die in nächster Zukunft<br />

vermarktet werden und riskieren, die Wirtschaft, ebenso wie die<br />

Gesellschaft umzukrempeln.<br />

Die KI Revolution trifft die Gesellschaft völlig unvorbereitet.<br />

Die Politik, die sich traditionell ohnehin<br />

schwertut, technologische Entwicklungen zu begleiten,<br />

ist überfordert.<br />

Die Konzepte Bildung, Arbeitsbeziehungen, Wertschöpfungsketten,<br />

Sozialmodelle sind durch KI wenigstens teilweise mit<br />

einem Fragezeichen versehen.<br />

Auch im Handwerk werden sich in den kommenden Jahren<br />

KI basierte Anwendungen verbreiten.<br />

„Es ist wichtig, dass die Politik die richtigen<br />

Rahmenbedingungen schafft, um KI zu fördern<br />

und gleichzeitig negative Auswirkungen<br />

zu minimieren.“<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten von KI im Handwerk sind<br />

vielfältig: von der Automatisierung von Arbeitsprozessen<br />

über die Optimierung von Materialflüssen bis hin zur<br />

besseren Planung und Steuerung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.<br />

Neben der Produktion können KI-Systeme<br />

auch im Kundenservice eingesetzt werden. Chatbots und<br />

virtuelle Assistenten können Kundenanfragen beantworten<br />

und helfen, Bestellungen aufzunehmen.<br />

Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist,<br />

ob KI den Fachkräftemangel im Handwerk verringern<br />

kann. Auf den ersten Blick könnte man annehmen,<br />

dass der Einsatz von KI zu einer Reduktion des Bedarfs an<br />

menschlicher Arbeitskraft führt. Tatsächlich bietet KI im<br />

Handwerk die Möglichkeit, die vorhandenen Fachkräfte zu<br />

entlasten und ihre Arbeit zu erleichtern. So können durch<br />

den Einsatz von KI in Verbindung mit Automatisierung<br />

beispielsweise repetitive und körperlich anstrengende<br />

Tätigkeiten von Menschen übernommen werden. Dadurch<br />

könnten Mitarbeiter ihre Arbeitszeit besser nutzen, um<br />

sich auf anspruchsvollere und kreative Tätigkeiten zu<br />

konzentrieren, für die menschliche Intelligenz und Kreativität<br />

unerlässlich sind.<br />

Das setzt jedoch noch einmal ganz andere Anforderungen<br />

an das Kompetenzniveau der Mitarbeiter und an die Art<br />

und Weise wie im Handwerk Wissen und Kompetenzen<br />

vermittelt werden.<br />

Ein weiteres Problem ist, dass der Einsatz von KI im<br />

Handwerk eine hohe technische Expertise erfordert.<br />

Es ist nicht einfach, die für das jeweilige Handwerksunternehmen<br />

relevanten Daten zu sammeln und zu<br />

analysieren und dann auf dieser Grundlage geeignete<br />

KI-Systeme zu entwickeln oder zu betreiben.<br />

Viele Handwerksbetriebe verfügen nicht über die<br />

erforderliche Infrastruktur und das Know-how, um solche<br />

Systeme zu implementieren. Infolgedessen könnte der<br />

Einsatz von KI im Handwerk dazu führen, dass große<br />

Handwerksunternehmen und Technologiefirmen<br />

einen Wettbewerbsvorteil gegenüber kleineren<br />

und mittelständischen Betrieben erlangen.<br />

Es ist wichtig, dass die Ausbildung im Handwerk an<br />

die neuen Technologien angepasst wird und Handwerksbetriebe<br />

in die Lage versetzt werden, KI-basierte<br />

Technologien sinnvoll einzusetzen.<br />

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Einsatz von KI<br />

im Handwerk sowohl Chancen als auch Risiken birgt.<br />

Es ist wichtig, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingungen<br />

schafft, um KI im Handwerk zu fördern<br />

und gleichzeitig negative Auswirkungen zu minimieren.<br />

Nur so kann gewährleistet werden, dass KI im Handwerk<br />

eine positive Zukunft hat und dazu beitragen kann,<br />

das Handwerk zu modernisieren und zukunftsfähig<br />

zu machen.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

06


MAGAZINE<br />

ÉDITO<br />

ÉDITORIAL<br />

IA : opportunités et risques.<br />

L'intelligence artificielle (IA) est actuellement source de débats<br />

animés, notamment en ce qui concerne ses opportunités et ses<br />

risques. Alors que la plupart d'entre nous sont encore en train<br />

de découvrir cette technologie, de nombreuses applications<br />

sont en train de se développer et risquent de bouleverser<br />

l'économie et la société.<br />

La révolution de l'IA prend la société au dépourvu.<br />

La politique, qui a traditionnellement du mal à accompagner<br />

les développements technologiques, est dépassée.<br />

Les concepts de formation, les relations de travail, les chaînes<br />

de création de valeur et les modèles sociaux seront impactés<br />

par l'IA.<br />

Dans l'artisanat, les applications basées sur l'IA vont se<br />

répandre au cours des années à venir, offrant de multiples<br />

possibilités d'application, de l'automatisation des processus<br />

de travail à l'optimisation des flux de matériaux, en passant<br />

par une meilleure planification et gestion des travaux<br />

d'entretien et de maintenance. Les systèmes d'IA peuvent<br />

également être utilisés dans le service à la clientèle,<br />

où les chatbots et les assistants virtuels peuvent répondre<br />

aux questions des clients et les aider à passer<br />

des commandes.<br />

« La politique est appelée à organiser l'utilisation<br />

de l'IA dans l'intérêt de toutes les parties<br />

concernées ... »<br />

Une question qui se pose dans ce contexte est de savoir<br />

si l'IA peut réduire la pénurie de main-d'œuvre qualifiée<br />

dans l'artisanat. À première vue, on pourrait supposer<br />

que l'utilisation de l'IA entraîne une réduction du besoin<br />

en main-d'œuvre humaine. En réalité, l'IA dans l'artisanat<br />

offre la possibilité de décharger les spécialistes existants et<br />

de faciliter leur travail. Grâce à l'utilisation de l'IA et à son<br />

association avec l'automatisation, les tâches répétitives<br />

et physiquement pénibles peuvent être prises en charge<br />

par des machines, libérant ainsi les employés pour<br />

se concentrer sur des activités plus exigeantes et créatives,<br />

pour lesquelles l'intelligence et la créativité humaines sont<br />

indispensables.<br />

Cela pose toutefois des exigences encore différentes quant<br />

au niveau de compétence des employés et à la manière<br />

dont les connaissances et les compétences sont transmises<br />

dans l'artisanat. Un autre problème réside dans le fait<br />

que l'utilisation de l'IA dans l'artisanat requiert une grande<br />

expertise technique. Il n'est pas facile de collecter et d'analyser<br />

les données pertinentes pour l'entreprise artisanale<br />

concernée, puis de développer ou d'exploiter des systèmes<br />

d'IA appropriés sur cette base. De nombreuses entreprises<br />

artisanales ne disposent pas de l'infrastructure et du savoirfaire<br />

nécessaires à la mise en œuvre de tels systèmes.<br />

Par conséquent, l'utilisation de l'IA dans l'artisanat pourrait<br />

donner aux grandes entreprises artisanales et aux entreprises<br />

technologiques un avantage concurrentiel sur les petites<br />

et moyennes entreprises.<br />

La politique est appelée à organiser l'utilisation de l'IA<br />

dans l'artisanat dans l'intérêt de toutes les parties concernées...<br />

D'une part, il convient de créer des conditions<br />

cadres qui facilitent et encouragent l'utilisation de l'IA<br />

etd'autre part, des mesures doivent être prises pour<br />

minimiser les effets négatifs de l'IA. Ce sont surtout des<br />

mesures d'éducation et de qualification qui sont nécessaires<br />

pour préparer les collaborateurs aux exigences et aux<br />

possibilités de l'IA.<br />

L’intelligence artificielle est désormais une réalité.<br />

A la politique de donner un cadre à la diffusion de<br />

cette technologie.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 28<br />

fda.lu<br />

07


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AR<br />

TISA<br />

NAT


MAGAZINE<br />

ÉCONOMIE<br />

L’ARTISANAT AU 1 ER TRIMESTRE <strong>2023</strong><br />

Une tempête trouvant<br />

son origine dans un cocktail<br />

toxique de facteurs<br />

défavorables s’annonce.<br />

Le Luxembourg, comme la majorité des autres pays européens, est aujourd’hui confronté à une situation de poly-crise :<br />

flambée des coûts des intrants, inflation élevée, taux d’intérêts en hausse. Ce contexte difficile crée un climat d’incertitude<br />

généralisé qui pèse sur le moral des chefs d’entreprises.<br />

Luxembourg, comme la majorité des autres pays<br />

européens, est aujourd’hui confronté à une situation<br />

de poly-crise : flambée des coûts des intrants, inflation<br />

élevée, taux d’intérêts en hausse. Ce contexte difficile crée<br />

un climat d’incertitude généralisé qui pèse sur le moral<br />

des chefs d’entreprises.<br />

Selon les résultats de l’enquête de conjoncture de la Chambre<br />

des Métiers, le ralentissement économique se poursuit.<br />

Pour l’Artisanat pris dans son ensemble, l’indicateur<br />

de l’activité continue de baisser fortement au 1 er trimestre <strong>2023</strong><br />

et les patrons prévoient un nouveau recul à court terme.<br />

Même si la situation diffère d’un secteur à l’autre, les résultats<br />

montrent d’ailleurs que le risque d’une crise économique<br />

augmente.<br />

C’est notamment le secteur de la construction qui se trouve<br />

face à la menace d’une crise dont les contours ont commencé<br />

à se dessiner au courant de l’année 2022. Pour pallier un tel<br />

scénario qui aurait des conséquences néfastes, la Chambre<br />

des Métiers a lancé plusieurs appels au Gouvernement pour<br />

prendre les mesures qui s’imposent. En effet, sans les mesures<br />

politiques appropriées, le secteur risque d’être confronté en<br />

<strong>2023</strong> à de fortes turbulences.<br />

Graphique 1 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de l’Artisanat ,<br />

Moyenne sur la période de référence affichée, 2008-<strong>2023</strong><br />

Le graphique ci-dessus montre l’envergure historique que<br />

la crise sanitaire a eu sur l’activité de l’Artisanat à partir<br />

du 1 er trimestre 2020. En l’espace de 5 trimestres, l’indicateur<br />

de l’activité était tombé de +12 à -29 points, soit une chute<br />

de 41 points. Après le creux de la vague, qui a été atteint<br />

au 1 er trimestre 2021, l’Artisanat a pu relever la tête. Or, cette<br />

relance a été perturbée par les effets secondaires de la pandémie<br />

comme les interruptions des chaînes d’approvisionnement<br />

et des disruptions causées par la hausse des infections chez<br />

les salariés. Ces événements ont causé ensemble avec la crise<br />

énergétique déclenchée par la guerre en Ukraine une montée<br />

du taux d’inflation à laquelle la banque centrale européenne<br />

a dû réagir en augmentant les taux d’intérêts directeurs.<br />

Ce contexte difficile crée un climat d’incertitude généralisé<br />

qui pèse également sur le moral des consommateurs et<br />

des investisseurs.<br />

Le graphique ci-avant montre que l’indicateur de l’activité<br />

de l’Artisanat a fortement baissé depuis le 2 e trimestre 2022.<br />

Au 1 er trimestre <strong>2023</strong>, il se trouve à un niveau de 0 points<br />

et les chefs d’entreprises prévoient une nouvelle baisse<br />

de 3 points au cours du 2 e trimestre, ce qui équivaut<br />

à un recul de l’activité dans l’Artisanat.<br />

Même si le dernier accord tripartite a enlevé un certain nombre<br />

d’incertitudes, notamment au niveau des frais de personnel, la<br />

crise énergétique, avec dans son sillage des poussées inflationnistes,<br />

risque d’exercer un effet très défavorable sur la demande<br />

des entreprises artisanales, notamment en raison de l’impact<br />

de la hausse des taux d’intérêts sur le marché du logement.<br />

Or, malgré cet accord, les coûts salariaux augmenteront entre<br />

7,7% et 11% sur 12 mois (décembre 2022-décembre <strong>2023</strong>).<br />

La combinaison d’une hausse des frais d’un côté et la baisse<br />

de la demande de l’autre côté risque de fragiliser la situation<br />

économique de beaucoup d’entreprises artisanales.<br />

Une récente enquête de la Chambre des Métiers révèle<br />

que 61% des entreprises de construction ont, soit puisé<br />

1<br />

Le graphique représente le solde des réponses positives et négatives, lissé à l’aide d’une moyenne mobile sur 4 trimestres ; en d’autres termes, le solde exprime la différence<br />

entre le pourcentage de chefs d’entreprise déclarant une hausse de l’activité et ceux constatant une baisse.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

10


« Si une crise profonde devait toucher<br />

le secteur de la construction, elle risque<br />

de s’étendre pour affecter l’économie<br />

nationale sous différents angles. »<br />

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entre février 2021 et février <strong>2023</strong> d'un niveau de 1,3% (niveau<br />

similaire pour les 2 taux) à 3,8% pour les taux variables et<br />

3,5% pour les taux fixes, ce qui a deux implications majeures.<br />

dans leurs réserves en 2022 (49%), soit comptent le faire<br />

en <strong>2023</strong> (12%).<br />

Cette appréciation générale de la situation économique de<br />

l’Artisanat, dans lequel la construction occupe un poids très<br />

important, masque toutefois des évolutions divergentes<br />

au sein des différents secteurs (cf. Chapitre 2).<br />

1. UNE CRISE DANS LA CONSTRUCTION RISQUE D’AVOIR DE GRAVES<br />

RÉPERCUSSIONS SUR LE MARCHÉ IMMOBILIER À MOYEN TERME<br />

1.1. Une tempête trouvant son origine dans un cocktail toxique<br />

de facteurs défavorables s’annonce<br />

La Chambre des Métiers voudrait rappeler que plusieurs<br />

paramètres indiquent clairement une détérioration rapide<br />

de l’environnement économique de la construction.<br />

Tout d’abord, la chute du volume bâti autorisé dans le domaine<br />

résidentiel de 22% sur l’année 2022 traduit clairement la forte<br />

baisse de la demande. De même, le nombre de ventes d’appartements<br />

neufs dégringole de 60% entre le 4 e trimestre 2020<br />

et le même trimestre en 2022.<br />

Graphique 3 : Indicateur de confiance des consommateurs et leur intérêt à faire des achats<br />

importants (2018-<strong>2023</strong>)<br />

Concernant l’indicateur de confiance des consommateurs, le<br />

sous-indice relatif à l’« intérêt à faire actuellement des achats<br />

importants » a atteint avec un niveau de -56 points en février<br />

<strong>2023</strong> son plus bas niveau depuis sa première publication en<br />

2002, ce qui montre parfaitement le climat d’incertitude s’étant<br />

emparé des ménages. Ce dernier est certainement lié à la<br />

guerre en Ukraine et à la hausse de l’inflation que le conflit a<br />

suscitée. Or, pour endiguer l’accélération des prix, la banque<br />

centrale européenne a décidé des augmentations successives<br />

et conséquentes des taux d’intérêts. Par conséquent, les taux<br />

d'intérêt des crédits immobiliers sont passés au Luxembourg<br />

Graphique 2 : Evolution des taux d’intérêts sur les crédits immobiliers<br />

pour des ménages luxembourgeois (2020-<strong>2023</strong>)<br />

D’un côté, la hausse des taux d’intérêts renchérit le coût de<br />

financement des biens immobiliers, tant pour les acheteurs<br />

souhaitant occuper eux-mêmes le logement, que pour<br />

les investisseurs.<br />

D’un autre côté, la progression des taux d’intérêt rend certains<br />

investissements alternatifs plus attractifs, au détriment des<br />

investissements dans le logement locatif.<br />

Finalement, la Chambre des Métiers se doit de souligner que<br />

ce retournement du cycle conjoncturel est encore amplifié par<br />

plusieurs annonces politiques du Gouvernement qui exercent<br />

un effet psychologique négatif sur les investisseurs :<br />

• la baisse du taux d’amortissement accéléré à 2%, sauf<br />

dérogation spécifique 2 ,<br />

• la réduction du taux de rendement maximal au niveau<br />

du bail à loyer 3 .<br />

Tous les éléments énumérés ci-avant forment un cocktail<br />

toxique qui fait que la demande s’écroule, celle des acheteurs-occupants,<br />

mais avant tout celle des investisseurs.<br />

1.2. Une crise de la construction risque de causer un préjudice<br />

économique majeur<br />

Si une crise profonde devait toucher le secteur de la construction,<br />

elle risque de s’étendre pour affecter l’économie nationale<br />

sous différents angles.<br />

Ainsi, un effet direct d’une telle crise se manifesterait sous<br />

forme d’une vague de faillites, qui au-delà d’un amincissement<br />

du tissu économique, s’accompagnerait de pertes d’emplois<br />

significatives, et par conséquent d’une hausse du chômage.<br />

Ce dernier élément ne doit en aucun cas être sous-estimé, alors<br />

que la construction, comptant plus de 50.000 emplois, risque<br />

de perdre nombre de salariés qualifiés ce qui conduirait inévitablement<br />

à une réduction de la capacité de production de la<br />

construction. Or, les phénomènes décrits ci-dessus donneraient<br />

lieu à un choc d’offre au moment où la demande de logements<br />

se redressera, avec à la clé des augmentations substantielles<br />

des prix de vente et des loyers liés à une insuffisance de l’offre.<br />

Une telle évolution, en exacerbant la pénurie de logements<br />

abordables, freinera (davantage) le développement économique<br />

du pays.<br />

Finalement, il ne faut pas négliger le fait que plusieurs établissements<br />

de crédit sont largement exposés aux risques inhérents<br />

au marché immobilier.<br />

2<br />

Loi du 23 décembre 2022 concernant le budget des recettes et des dépenses de l’État pour l’exercice <strong>2023</strong><br />

3<br />

Amendements gouvernementaux au projet de loi modifiant la loi modifiée du 21 septembre 2006 sur le bail à usage d’habitation et modifiant certaines dispositions du Code civil<br />

(document parlementaire N°76428)<br />

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continue, traduisant le risque d’une crise économique à<br />

laquelle le secteur pourrait être confronté. Entre le 1 er trimestre<br />

2022 et le 1 er trimestre <strong>2023</strong>, l’indicateur chute<br />

de 13 points. Ainsi, le STATEC confirme que la valeur ajoutée<br />

du secteur de la construction baisse depuis le 2 e trimestre<br />

2022, comme l’indique le tableau ci-dessous.<br />

Tableau : PIB et valeur ajoutée par trimestre pour le secteur de la construction, 2022<br />

1.3. Le Gouvernement devra déclencher une « relance-choc »<br />

Pour pallier une crise du secteur de la construction qui aurait<br />

des conséquences néfastes, la Chambre des Métiers a lancé<br />

plusieurs appels au Gouvernement pour prendre les mesures<br />

qui s’imposent. Mesures qui devront redynamiser le secteur en<br />

stimulant la demande tout en devant remplir deux caractéristiques<br />

essentielles pour être efficaces.<br />

Elles sont urgentes, ce qui signifie qu’elles devront intervenir à<br />

court terme pour préserver le tissu économique de dommages<br />

qui nécessiteront beaucoup de temps à « cicatriser ».<br />

Par ailleurs, ces mesures devront présenter un caractère temporaire<br />

pour exercer sur une durée restreinte un effet incitatif<br />

maximal sur la demande (en allemand on parle de « Lenkungseffekt<br />

»).<br />

A cet égard, la Chambre des Métiers ne peut que mettre en<br />

garde contre une attitude attentiste qui mènerait à un préjudice<br />

économique irréversible à moyen terme.<br />

Une récente proposition de loi prévoit certaines mesures<br />

fiscales spécifiques visant à redynamiser le marché immobilier,<br />

et qui s’appliqueraient lors des années d’imposition <strong>2023</strong><br />

et 2024. Dans son avis, la Chambre des Métiers a salué les<br />

mesures proposées 4 .<br />

Par ailleurs, les chefs d’entreprise prévoient une nouvelle<br />

diminution de l’indicateur de l’activité de l’ordre de 5 points<br />

sur le 2 e trimestre <strong>2023</strong>. Si jusqu’à présent les effets structurels<br />

(faillites & licenciements) étaient plutôt limités, la situation<br />

risque de s’empirer très rapidement au cours de l’année <strong>2023</strong>.<br />

Selon la Chambre des Métiers, ceci pourrait être le cas vers le<br />

milieu de l’année courante lorsque les carnets de commandes<br />

se seront vidés sans que de nouvelles commandes ne soient<br />

entrées. Seraient tout d’abord à risque les 39% des entreprises<br />

n’ayant qu’un carnet de commandes inférieur à 3 mois.<br />

En fait, le processus pourrait déclencher un effet domino qui<br />

touchera tour à tour :<br />

• Les promoteurs immobiliers, architectes et bureaux<br />

d’études actifs lors de la phase de planification<br />

des logements à construire ;<br />

• Les entrepreneurs de construction érigeant l’enveloppe<br />

des immeubles et la fermeture du bâtiment ;<br />

• Les secteurs des installations techniques et<br />

du parachèvement.<br />

Les autorisations de bâtir constituent dans ce sens un indicateur<br />

précurseur démontrant que le marché du logement est<br />

sur la voie du repli. En guise d’exemple, le volume bâti autorisé<br />

dans le domaine résidentiel lors de l’année 2022 a diminué de<br />

22% par rapport à 2021.<br />

2. EVOLUTION CONJONCTURELLE DES DIFFÉRENTS GROUPES DE<br />

MÉTIERS<br />

2.1. Construction<br />

Graphique 5 : Evolution des autorisations de bâtir, 2021-2022<br />

Graphique 4 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de<br />

la construction, 2007-<strong>2023</strong><br />

Après avoir atteint un pic au 1 er trimestre 2022, l’indicateur<br />

de l’activité de la construction a commencé à baisser de façon<br />

Partant de ces constats, l’activité future risque de diminuer<br />

encore davantage. Le carnet de commandes recule de plus<br />

d’un mois entre le 2 e trimestre 2022 et le 1 er trimestre <strong>2023</strong>,<br />

signe indéniable d’un affaiblissement de la demande. Il faut<br />

préciser en outre que le carnet de commandes ne comprend<br />

pas seulement des commandes fermes, mais également des<br />

offres ou devis adressés aux clients.<br />

2<br />

Proposition de loi visant à redynamiser le marché immobilier, https://www.cdm.lu/mediatheque/media/proposition-de-loi-visant-a-redynamiser-le-marche-immobilier-0<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

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Graphique 6 : Evolution du carnet de commandes du secteur de la construction, 2020-2022<br />

Le risque qu’une partie non négligeable des entreprises se<br />

retrouvent à partir de la deuxième moitié de l’année dans une<br />

situation de sureffectif devient de plus en plus probable.<br />

Si d’aucuns pensent que le secteur de la construction a engrangé<br />

des marges plantureuses au courant des dernières années, ils<br />

font abstraction d’une réalité renvoyant une image beaucoup<br />

plus sobre. Pour se tenir aux faits, la Chambre des Métiers<br />

souligne que la rentabilité moyenne d’une entreprise avant<br />

impôts varie entre 5% et 9% (Source : Base de données BACH).<br />

Une entreprise sur quatre affiche un résultat négatif, donc une<br />

perte d’exploitation.<br />

Même si les résultats se sont améliorés, le contexte inflationniste<br />

et les perspectives conjoncturelles défavorables pèsent<br />

toujours sur le climat des affaires de ce secteur. Rappelons que<br />

celui-ci se compose du secteur de l’automobile et des ateliers<br />

mécaniques. Il est touché par la pénurie de matériel et l’augmentation<br />

des prix de l’énergie et des frais de personnel.<br />

En effet, les concessionnaires automobiles et agricoles<br />

connaissent toujours des délais d’attente très hétérogènes en<br />

fonction des marques et des modèles. Le retour du secteur<br />

concernant les retombées économiques du festival de l’automobile<br />

diffère d’un acteur à l’autre. Or, avec 13.149 immatriculations<br />

de voitures neuves lors du 1 er trimestre <strong>2023</strong>, ce nombre<br />

a augmenté de 16% comparé à la même période de l’année<br />

2022. Il reste toutefois encore inférieur au niveau<br />

du 1 er trimestre 2019, lorsque 14.867 voitures neuves ont<br />

été immatriculées. (Source : STATEC).<br />

Graphique 9 : Nouvelles immatriculations de voitures particulières et voitures à usage mixte neuves,<br />

2019-<strong>2023</strong><br />

Graphique 7 : Ratio de rentabilité (bénéfice avant impôts / total du bilan), 2011-2020<br />

Rien que ces quelques données montrent que beaucoup<br />

d’entreprises ne disposent pas des moyens financiers, ni<br />

des réserves pour maintenir à terme leurs effectifs suite<br />

à une baisse significative de la demande.<br />

2.2. Mécanique<br />

Les prévisions des chefs d’entreprises indiquent une nouvelle<br />

hausse de l’activité au 2 e trimestre <strong>2023</strong>. Même si les clients<br />

potentiels hésitent toujours quant au choix de la motorisation<br />

adaptée à leurs besoins et quant à la valeur résiduelle des<br />

voitures à moteur non thermique, les aides étatiques pour<br />

acquérir des voitures électriques ou hybrides semblent porter<br />

leurs fruits.<br />

Entre mars 2018 et mars <strong>2023</strong>, la part de ces voitures dans<br />

les nouvelles immatriculations augmente de 4% à 50%.<br />

En même temps, celle des voitures à moteur diesel chute<br />

de 51% à 16%.<br />

Graphique 8 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de la mécanique,<br />

2007-<strong>2023</strong><br />

Selon les résultats de l’indicateur de l’activité, le secteur de la<br />

mécanique semble se redresser très lentement en « revenant<br />

de très loin ». Or, malgré l’augmentation de l’indicateur au<br />

1 er trimestre <strong>2023</strong>, il reste avec un niveau de -3 points bien<br />

en-dessous du niveau qu’il a connu avant la crise sanitaire.<br />

Indéniablement, la branche rencontre encore et toujours des<br />

difficultés à retrouver ses marques.<br />

Graphique 10 : Nouvelles immatriculations par type de carburant, 2018-<strong>2023</strong><br />

Les chefs d’entreprise des ateliers mécaniques qui travaillent<br />

souvent comme sous-traitants de l’industrie semblent être plus<br />

optimistes que la branche automobile. Après une baisse de<br />

l’indicateur au 4 e trimestre 2022, ce dernier a augmenté<br />

de nouveau au 1 er trimestre <strong>2023</strong>. Par ailleurs, les patrons<br />

prévoient une nouvelle hausse au cours du 2 e trimestre.<br />

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2.3. Alimentation<br />

dépenses pour les produits / prestations de services en cause ou<br />

alors d'allonger le délai entre leurs rendez-vous.<br />

Notons cependant que contrairement au secteur de l’Alimentation,<br />

les entreprises de ce groupe de métiers ont atteint<br />

une certaine fidélisation des clients. Malgré le fait que 52%<br />

des entreprises ont dû augmenter leurs prix de vente,<br />

une proportion plus restreinte déclare avoir perdu des clients<br />

suite à ces hausses.<br />

2.5. Communication<br />

Graphique 11 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de l’alimentation,<br />

2007-<strong>2023</strong><br />

Après avoir atteint un pic au 2 e trimestre 2022, l’indicateur de<br />

l’activité du secteur de l’alimentation diminue de 21 points pour<br />

atteindre un niveau de 9 points au 1 er trimestre <strong>2023</strong>. Compte<br />

tenu de l’environnement inflationniste, il est actuellement<br />

très difficile de faire des prévisions concernant la demande,<br />

notamment celle des ménages.<br />

La guerre en Ukraine a entraîné des hausses importantes<br />

des coûts des matières premières (notamment de la viande)<br />

et de l’énergie consommée lors du processus de production.<br />

De surcroît, le secteur subit également la hausse des charges<br />

de personnel. Compte tenu de la flambée des coûts, 93% des<br />

entreprises de ce secteur ont dû répercuter du moins partiellement<br />

ces augmentations de frais sur leurs prix de vente<br />

au 1 er trimestre <strong>2023</strong>, une décision qui risque cependant de<br />

donner lieu à une contraction de la demande. Dans ce contexte,<br />

les résultats d’une récente enquête de la Chambre des Métiers<br />

indiquent que 59% des chefs d’entreprises ont indiqué d’avoir<br />

perdu des clients à cause des hausses du prix de vente.<br />

2.4. Mode Santé Hygiène (MSH)<br />

Graphique 12 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de la Mode Santé<br />

Hygiène, 2007-<strong>2023</strong><br />

Après avoir atteint le creux de la vague de la crise sanitaire au<br />

1 er trimestre 2021 avec un solde de -71 points, l’indicateur de<br />

l’activité grimpe à un niveau de 1 point au 1 er trimestre <strong>2023</strong>.<br />

Ainsi, malgré toutes les incertitudes, le secteur de la MSH<br />

poursuivait jusqu’ici une relance en forme de « V ». Or, avec<br />

un niveau de 0 points (prévision au 2 e trimestre <strong>2023</strong>), les chefs<br />

d’entreprise prédisent un changement de direction de l’indicateur<br />

de l’activité. Au vu du contexte inflationniste actuel, ils<br />

rapportent notamment une réduction du chiffre d’affaires par<br />

personne parce que certains clients décident de réduire leurs<br />

Graphique 13 : Historique et prévision de l’indicateur de l’activité du secteur de la communication,<br />

2007-<strong>2023</strong><br />

Le secteur de la communication qui regroupe les imprimeries,<br />

les ateliers graphiques, mais aussi les photographes et les<br />

techniciens du spectacle ne semblait jusqu’ici pas trop sentir<br />

l’impact de la crise énergétique, car l’indicateur de l’activité<br />

augmente de 84 points entre le 1 er trimestre 2021 (-66 points)<br />

et le 3 e trimestre 2022 (+18 points) pour se retrouver à son<br />

plus haut niveau depuis 2009. Or, depuis le 4 e trimestre 2022,<br />

il a changé de direction pour se situer, selon les résultats de<br />

l’enquête, au niveau de 9 points au 1 er trimestre <strong>2023</strong>.<br />

Les chefs d’entreprise prévoient une stagnation de l’indicateur<br />

au 2 e trimestre <strong>2023</strong>.<br />

Cette dégradation de la situation conjoncturelle s’explique<br />

notamment à travers une réduction des dépenses de publicité<br />

de la part des clients professionnels et un récent changement de<br />

législation (loi déchets) modifiant les modalités de distribution<br />

des courriers publicitaires dans les boîtes aux lettres.<br />

La Chambre des Métiers réalise tous les trois mois une<br />

enquête conjoncturelle auprès de ses ressortissants.<br />

Les résultats de la présente enquête de conjoncture se basent<br />

sur plus de 1.100 réponses d'entreprises artisanales représentant<br />

près de 31.000 emplois ce qui équivaut à un taux<br />

de représentativité de 44% des entreprises contactées.<br />

En tant que chambre professionnelle, la Chambre des Métiers<br />

représente l’ensemble des entreprises de l’Artisanat, à savoir<br />

celles de l’alimentation, de la « mode, santé, hygiène », de<br />

la mécanique, de la construction et de la « communication,<br />

multimédia, art et autres activités ».<br />

Chambre des Métiers<br />

max.urbany@cdm.lu<br />

Conseiller économique<br />

+ 352 42 67 67 - 261<br />

cdm.lu<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

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POLITIQUE<br />

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P<br />

KREISLAUFWIRTSCHAFTSPAKET<br />

Die<br />

u!<br />

neue Abfallgesetzgebung:<br />

N<br />

Ein Interview mit Umweltministerin<br />

Joëlle Welfring.<br />

Vor rund einem Jahr, am 27. April 2022,<br />

wurden die fünf Gesetze des Kreislaufwirtschaftspakets<br />

von der Abgeordnetenkammer<br />

verabschiedet, mit dem ehrgeizigen<br />

Ziel, die luxemburgische Wirtschaft in<br />

eine Kreislaufwirtschaft zu überführen.<br />

Wie beurteilen Sie aus heutiger Sicht die<br />

Ziele des Gesetzesvorhabens und deren<br />

praktische Umsetzbarkeit?<br />

Mit dem Gesetzespaket wurden die<br />

EU-Richtlinien zur Kreislaufwirtschaft<br />

aus dem Jahr 2018 in Luxemburg umgesetzt.<br />

Über diese Richtlinien ist jeder<br />

Mitgliedsstaat gehalten, konkrete<br />

Maßnahmen zur Abfallvermeidung zu<br />

definieren. Artikel 9 aus der Richtlinie<br />

EU 2018/851 zur Änderung der<br />

Richtlinie 2008/98/EG über Abfälle<br />

schafft somit die Grundlage für die<br />

Bestimmungen aus der nationalen<br />

Gesetzgebung, welche zu einer Reduktion<br />

des Abfalls und einer Verbesserung<br />

der Ressourcenwirtschaft führen sollen.<br />

Gespräche und Diskussionen mit<br />

Gemeinden, Vertreter:innen von<br />

Vereinen sowie Wirtschaftsvertreter:innen<br />

haben über die letzten Monate<br />

gezeigt, dass zum Teil noch Erklärungsund<br />

Klärungsbedarf besteht. Um diesem<br />

Umstand Rechnung zu tragen, haben<br />

wir themenspezifische Arbeitsgruppen<br />

mit den betroffenen Akteuren ins Leben<br />

gerufen. Diese Arbeitsgruppen haben<br />

zum Ziel, die nötigen Umsetzungsbestimmungen<br />

auszuarbeiten und somit<br />

auch Herausforderungen bei der<br />

Ausführung zu dokumentieren.<br />

Diese Zusammenarbeit funktioniert<br />

momentan sehr gut und stellt einen<br />

weiteren wichtigen Schritt in der<br />

Festlegung der Ausführungen und<br />

der Bestimmungen dar.<br />

Abgesehen von der Herausforderung,<br />

die Vorschriften in die Praxis umzusetzen,<br />

stellt sich die Frage, ob Verbraucher bereit<br />

sind, ihre Gewohnheiten bei der Produktwahl<br />

und damit auch bei der Wahl der<br />

Verpackung zu ändern. Inwieweit sehen<br />

Sie Kunden in der Verantwortung und<br />

welche Bedeutung messen Sie der Sensibilisierung<br />

der Kunden für umweltfreundlichere<br />

Mehrwegverpackungen bei?<br />

Ich stimme Ihnen zu, dass die Verbraucher:innen<br />

eine wichtige Rolle spielen.<br />

Jedoch muss diesen auch die Möglichkeit<br />

gegeben sein, sich einfach und<br />

gezielt für eine nachhaltigere Lösung<br />

entscheiden zu können. Folglich müssen<br />

sich diese nachhaltigen Lösungen auch<br />

leicht auffindbar im Angebot befinden.<br />

In den vorbereitenden Arbeiten zum<br />

Gesetz wurde, wichtigerweise, diesbezüglich<br />

die Meinung der Bevölkerung<br />

eingeholt. Des Weiteren hat auch die<br />

Motion der Abgeordnetenkammer gezeigt,<br />

dass es in diesem Bereich einen<br />

Handlungsbedarf gibt. Aber nicht nur<br />

die Motion der Abgeordnetenkammer<br />

unterstreicht diesen Handlungsbedarf,<br />

im rezenten Bericht des Klimabürgerrats<br />

wurde ebenfalls die Forderung nach<br />

einer starken Regulierung von Einwegprodukten<br />

gestellt.<br />

In dieser Transition kommt es also im<br />

Wesentlichen auf zwei Faktoren an:<br />

Auf eine gemeinsame Suche nach innovativen<br />

und alltagstauglichen Lösungen<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

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MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

und Vorschlägen mit den Betrieben<br />

und auf eine Sensibilität seitens der<br />

Kunden.<br />

Anstelle von 27 Einzelmärkten ist der<br />

europäische Verpackungsmarkt ein<br />

einziger großer Markt. Viele Anforderungen<br />

der luxemburgischen Gesetzgebung<br />

sind – vor allem für kleine und mittlere<br />

Unternehmen – in dem zeitlichen Rahmen<br />

nur schwer zu erfüllen. Dies liegt unter<br />

anderem daran, dass entweder praktikable<br />

Verpackungslösungen in ausreichender<br />

Vielfalt fehlen oder die Marktdurchdringung<br />

dieser Lösungen in Luxemburg oder<br />

anderen EU-Ländern zu gering ist.<br />

Wie schätzen Sie die Gefahr ein,<br />

dass nationale Initiativen, wie die luxemburgische<br />

Gesetzgebung, Handelshemmnisse<br />

schaffen und damit den europäischen<br />

Binnenmarkt fragmentieren?<br />

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich<br />

Ihrer Ansicht nach für Luxemburg aus<br />

einer europäischen Verordnung, wie sie<br />

Ende des letzten Jahres von der EU-Kommission<br />

vorgeschlagen wurde?<br />

Sehen Sie aufgrund dieses Vorschlags<br />

bereits Änderungen an der bestehenden<br />

luxemburgischen Gesetzgebung vor?<br />

Ja, dieser Umstand hat womöglich<br />

zu einer teilweisen Fragmentierung<br />

geführt. Wir haben festgestellt, dass<br />

einige Mitgliedstaaten bei der<br />

Umsetzung der Richtlinie, unterschiedliche<br />

Maßnahmen zur Abfallvermeidung<br />

ergriffen haben. Die von Luxemburg<br />

eingeführten Bestimmungen wurden<br />

im Verlauf der Prozedur an die EU-<br />

Kommission mitgeteilt, um auszuschließen,<br />

dass diese zu einer Beeinträchtigung<br />

des europäischen Binnenmarkts<br />

führen.<br />

Ich habe erst kürzlich, im Rahmen<br />

des europäischen Umweltrates, den<br />

Vorschlag für eine Verordnung über<br />

Verpackungen und Verpackungsabfälle,<br />

welcher im November 2022<br />

„Die Emissionen, welche<br />

der Herstellung und dem<br />

Benutzen von Verpackungen<br />

zugeschrieben werden,<br />

können nicht außen vorgelassen<br />

werden, wenn es darum geht,<br />

die Klimagasemissionen<br />

zu senken.“<br />

vorgestellt wurde, positiv kommentiert<br />

und begrüßt. Ich bin der Überzeugung,<br />

dass die Reduktion des Ressourcenverbrauchs<br />

auch einen wichtigen Beitrag<br />

leistet, um die Klimaneutralität zu<br />

erreichen. Die Emissionen, welche<br />

der Herstellung und dem Benutzen von<br />

Verpackungen zugeschrieben werden,<br />

können nicht außen vorgelassen werden,<br />

wenn es darum geht, die Klimagasemissionen<br />

zu senken. Ein wichtiger<br />

Teil dieser Verordnung sind somit die<br />

Bestimmungen zum Verpackungsdesign,<br />

der Mehrfachnutzung und der<br />

Recyclingfähigkeit. Man muss jedoch<br />

beachten, dass die Umsetzungsfristen im<br />

Vorschlag bei einzelnen Bestimmungen<br />

recht lange erscheinen.<br />

Ich bin mir auch bewusst, dass die<br />

aktuell diskutierte Verordnung zu einer<br />

Anpassung der gesetzlichen nationalen<br />

Rahmen führen wird. Wann diese<br />

Anpassungen getroffen werden müssen,<br />

hängt jedoch stark von dem zeitlichen<br />

Verlauf der europäischen Diskussionen<br />

ab. Was ich allerdings jetzt schon vorausschicken<br />

kann, ist, dass ich<br />

mich dafür einsetzen werde, dass die<br />

Verordnung nicht nur auf den europäi-<br />

19


MAGAZINE<br />

POLITIQUE<br />

schen Bestimmungen des Binnenmarktes<br />

fußt, sondern auch den Umweltkriterien<br />

Rechnung trägt.<br />

Viele Unternehmen betrachten das<br />

Verpackungsdesign als Teil ihrer Corporate<br />

Identity, sodass insbesondere große<br />

Unternehmen versuchen werden, eigene<br />

Verpackungen in einem geschlossenen<br />

Kreislaufsystem auf den Markt zu bringen,<br />

um sich weiterhin von der Konkurrenz zu<br />

differenzieren. Um konkurrenzfähig<br />

zu bleiben, wären auch kleine und mittlere<br />

Handwerksbetriebe, wie z.B. das regionale<br />

Lebensmittelhandwerk, gezwungen,<br />

lebensmitteltaugliche Mehrwegverpackungslösungen<br />

und die damit verbundene<br />

Mehrweglogistik anzubieten. Wie schätzen<br />

Sie die Herausforderungen bei der<br />

Umsetzung der gesetzlichen Regelungen für<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

ein und welche Unterstützungen sehen<br />

Sie vor, damit diese Unternehmen<br />

weiterhin wettbewerbsfähig bleiben?<br />

Ich bin mir der Anliegen der kleinen<br />

und mittleren Betriebe bewusst.<br />

Daher haben wir eine Studie in Auftrag<br />

gegeben – und bereits abgeschlossen –<br />

um pragmatische Wege zu dokumentieren,<br />

wie ein offenes Mehrwegsystem in<br />

Luxemburg möglicherweise betrieben<br />

werden kann. Der dort beschriebene<br />

Ansatz soll ermöglichen, dass kleine<br />

und mittlere Handwerksbetriebe keine<br />

eigene Logistik aufbauen müssen und<br />

somit verschiedene Kosten aufgeteilt<br />

und reduziert werden können.<br />

Dieser Ansatz wurde den einzelnen<br />

Wirtschaftsverbänden auch bereits zur<br />

Diskussion übermittelt.<br />

Wie es im Gesetz vorgesehen ist,<br />

könnten diese Erkenntnisse und<br />

Vorschläge nun in die Arbeiten zur<br />

„Feuille de route“, welche von<br />

dem Produzentenverantwortlichen<br />

„Valorlux“ erstellt wird, einfließen.<br />

Chambre des Métiers<br />

maurice.muller@cdm.lu<br />

cdm.lu<br />

SICHTWEISE DER CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

Mit diesem Nachtrag möchte die Chambre des Métiers die besonderen Anstrengungen hervorheben, die sie zusammen<br />

mit der Fédération des Artisans und anderen Partnern unternommen hat, um eine Änderung des Gesetzespakets zu erreichen.<br />

Die Chambre des Métiers hat sich gemeinsam mit der Fédération des Artisans, der Chambre de Commerce, der CLC, der Horesca,<br />

der FEDIL und der FLEA intensiv dafür eingesetzt, dass die Gesetzesentwürfe vor ihrer Verabschiedung im Parlament geändert werden.<br />

Zu diesem Zweck fanden mehrere Arbeitssitzungen mit Ministerin Carole Dieschbourg statt. Außerdem fand in Zusammenarbeit mit<br />

der Confédération Liewensmëttelhandwierk ein Treffen mit Minister Lex Delles sowie mit allen Fraktionen des Parlaments statt.<br />

Die Chambre des Métiers hat in ihrer Stellungnahme und gemeinsam mit der Fédération des Artisans in Pressemitteilungen auf die<br />

Probleme des vorliegenden Gesetzespakets hingewiesen und Änderungswünsche formuliert, die in den Medien veröffentlicht wurden.<br />

Trotz aller Bemühungen gelang es nur in wenigen Fällen, Änderungen im Gesetzestext beim Umweltministerium durchzusetzen, unter<br />

anderem bei den Serviceverpackungen. Nach der Verabschiedung des Gesetzespakets im Parlament wurden die Bemühungen<br />

daher fortgesetzt. So fanden ein Treffen mit Ministerin Joëlle Welfring und Arbeitsgespräche mit dem Umweltministerium und<br />

der Administration de l‘Environnement statt.<br />

Abgesehen von der gemeinsamen Erarbeitung und Veröffentlichung einer Anmerkung zur Auslegung einiger Artikel („Note Relative“) ist es<br />

zum Bedauern der Chambre des Métiers bisher zu keiner Änderung des Gesetzespakets gekommen. Die Chambre des Métiers wird sich<br />

daher weiterhin im Interesse ihrer angeschlossenen Unternehmen in dieser Angelegenheit einsetzen.<br />

Im Übrigen ist hervorzuheben, dass die Unternehmen sich der Umweltproblematik bewusst sind und sich für den Umweltschutz<br />

einsetzen, wie die Ergebnisse einer von der Chambre des Métiers durchgeführten Umfrage über die Umweltmaßnahmen der<br />

Unternehmen belegen, die noch veröffentlicht werden.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

20


FORMATION CONTINUE<br />

Neue Karriereperspektiven<br />

für alle<br />

HANDWERK<br />

WEITERBILDUNG<br />

ENTWICKLUNG VON KOMPETENZEN<br />

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vum Handwierk<br />

cdm.lu


MAGAZINE<br />

HOUSE OF<br />

SUSTAINABILITY<br />

DÉVELOPPEMENT DURABLE<br />

La House<br />

of Sustainability<br />

fait salle comble pour<br />

son lancement.<br />

La House of Sustainability est une initiative d’envergure qui a pour vocation d’accélérer<br />

et de faciliter la transition durable des entreprises. Son lancement, vendredi<br />

21 avril à la Chambre de Commerce a réuni un panel diversifié de représentants<br />

d’entreprises et d’institutions, avec près de 350 personnes qui ont assisté<br />

à son inauguration.<br />

Initiative fédératrice et conjointe<br />

entre la Chambre de Commerce,<br />

la Chambre des Métiers, et en<br />

partenariat avec l’INDR, la House of<br />

Sustainability permettra de franchir<br />

une nouvelle étape en faveur d’une<br />

transition économique durable et pour<br />

la promotion de la durabilité au sein<br />

des entreprises luxembourgeoises.<br />

Retour sur une séance de lancement<br />

inédite d’une initiative qui va contribuer<br />

à façonner l’avenir du Luxembourg<br />

et qui ouvrira encore davantage<br />

la voie vers une croissance qualitative<br />

et durable.<br />

La House of Sustainability a pour<br />

objectif de guider, d’informer, de sensibiliser,<br />

de former et d’accompagner les<br />

entreprises luxembourgeoises à travers<br />

les enjeux et opportunités clés du développement<br />

durable. Afin d’atteindre ces<br />

objectifs, la House of Sustainability propose<br />

une gamme complète de services<br />

en collaboration avec ses partenaires qui<br />

font vivre l’écosystème luxembourgeois<br />

autour du développement durable, à<br />

savoir les fédérations, les institutions<br />

gouvernementales, les associations<br />

spécialisées, etc.<br />

Faire du développement durable une priorité<br />

Le lancement officiel de la House of<br />

Sustainability a été rehaussée par la<br />

présence de S.A.R. le Grand-Duc<br />

Héritier, qui a salué le projet : « Investir<br />

dans la durabilité, c’est investir dans<br />

l’avenir de notre économie et de<br />

nos entreprises. »<br />

Lors de l’ouverture de la conférence,<br />

Fernand Ernster, Président de la<br />

Chambre de Commerce, a réaffirmé<br />

la nécessité de l’initiative alors que<br />

le développement durable est arrivé au<br />

cœur de notre société et de notre économie.<br />

Insistant sur le rôle essentiel à jouer<br />

par les entreprises, en tant que vrais<br />

architectes du développement durable<br />

et sources de solutions, la Chambre de<br />

Commerce veut apporter un soutien à<br />

ses entreprises membres en créant une<br />

plateforme pour partager des expériences,<br />

échanger des “best practices”<br />

et travailler ensemble pour un avenir<br />

durable.<br />

Le Prof. Dr. Christian Berg, ancien<br />

Chief Sustainability Architect au sein de<br />

SAP, a captivé l’auditoire en expliquant<br />

dans son “keynote speech” comment<br />

la durabilité peut stimuler l'innovation<br />

et être favorable au développement<br />

des entreprises en augmentant leur<br />

rentabilité. Valérie Arnold, consultante<br />

indépendante en matière de durabilité,<br />

a ensuite présenté comment l’agenda<br />

du développement durable contribue<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

22


MAGAZINE<br />

HOUSE OF<br />

SUSTAINABILITY<br />

déjà à accélérer la transformation des<br />

entreprises. Le cadre légal, le besoin de<br />

transparence, les leviers stratégiques…<br />

sont quelques éléments pointés du doigt<br />

par l’intervenante.<br />

Les participants ont ensuite assisté à une<br />

présentation exhaustive de la House of<br />

Sustainability, avec une introduction<br />

de la part de Marc Lauer, Président de<br />

l'organe de gouvernance de la House<br />

of Sustainability commun aux deux<br />

Chambres professionnelles.<br />

Anne-Marie Loesch, Head of Sustainability<br />

and Business Development à<br />

la Chambre de Commerce, Morgane<br />

« Les conseillers de la Chambre<br />

de Commerce et de la Chambre<br />

des Métiers sont d’ores et<br />

déjà engagés pour accompagner<br />

les entreprises et les orienter<br />

via des services dédiés. »<br />

Haessler, Coordinatrice programme ESR<br />

à l’INDR, et Gilles Reding, Directeur<br />

Conseils et Services à la Chambre des<br />

Métiers ont abordé, entre autres,<br />

la genèse de ce projet ainsi que les<br />

missions, l’offre de services et l’ensemble<br />

des acteurs de l’écosystème faisant<br />

partie de ce projet.<br />

Le panel qui s’enchaînait, modéré par<br />

Bérengère Beffort de la Chambre de<br />

Commerce et intitulé "Le rôle des entreprises<br />

dans la transition vers un avenir<br />

plus durable : perspectives croisées de<br />

différents secteurs" a réuni des personnalités<br />

représentant divers secteurs<br />

d'activités tels que le commerce, l’Artisanat,<br />

l'HORESCA et les transports.<br />

Debbie Kirsch, fondatrice de Devï,<br />

23


MAGAZINE<br />

HOUSE OF<br />

SUSTAINABILITY<br />

Laurence Graff, Head of CSR de<br />

Sodexo Luxembourg, Jean Clement,<br />

CEO de Josy Clement et Sébastien<br />

Jungen, Directeur Général de Bamolux,<br />

ont partagé leurs expériences réussies<br />

d'initiatives durables ainsi que<br />

les défis et les opportunités rencontrés<br />

dans leur transition vers des solutions<br />

durables. Laurence Graff a conclu :<br />

« Il est essentiel de mettre la RSE au<br />

cœur de l’activité de la société et<br />

que le dirigeant en soit convaincu,<br />

on a de beaux exemples ici avec ces<br />

entrepreneurs. Si ce n’est pas porté tout<br />

en haut de l’entreprise, on ne pourra pas<br />

y arriver. »<br />

Paul Nathan, Vice-Président de la<br />

Chambre des Métiers, a prononcé les<br />

mots de clôture de cet événement inspirant.<br />

Il s’est montré ravi de cette nouvelle<br />

initiative conjointe en notant que la<br />

House of Sustainability est la plateforme<br />

idéale pour guider les entreprises sur<br />

leur chemin vers la durabilité. M. Nathan<br />

a insisté qu’il est important que le<br />

concept du développement durable ne<br />

reste un concept théorique, mais que sa<br />

mise en pratique soit vécue au sein des<br />

entreprises de toutes tailles. Ainsi,<br />

la Chambre des Métiers a l’ambition de<br />

développer ensemble avec ses partenaires<br />

des outils et instruments adaptés<br />

aux besoins de ses ressortissants.<br />

Une après-midi « pratique »<br />

Après un déjeuner de networking, les<br />

participants ont assisté à des ateliers pratiques<br />

axés autour des quatre piliers du<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

24


MAGAZINE<br />

HOUSE OF<br />

SUSTAINABILITY<br />

développement durable appliqué<br />

au contexte des entreprises :<br />

GOVERNANCE<br />

Devant un public nombreux, Stéphanie<br />

Deltenre de Forethix a exposé les<br />

fondamentaux d’une stratégie ESG<br />

avant de faire participer l’audience à<br />

une analyse de double matérialité, en<br />

soulignant l’importance d’examiner et<br />

consulter ses parties prenantes.<br />

Maâ-Oui, agence d’objets publicitaires<br />

au Luxembourg, représenté par<br />

Jean-François Orban, son CEO, a<br />

témoigné de son expérience de l’analyse<br />

de matérialité et comment cette dernière<br />

a permis d’améliorer la rentabilité de<br />

son entreprise ainsi que son image de<br />

marque.<br />

PEOPLE<br />

Ce workshop a tourné autour de<br />

l’inclusion des « collabor’acteurs » dans<br />

la démarche de développement durable.<br />

Bart Coone, de Eversaule, a présenté<br />

comment l’une des forces principales<br />

d’une entreprise pour entamer une<br />

transition vers la durabilité est<br />

l’inclusion de ses collaborateurs.<br />

Grâce au témoignage de la société<br />

Schroeder & Associés, les participants<br />

ont découvert un exemple concret<br />

d’intégration des collaborateurs<br />

au sein de la stratégie durable.<br />

En mars <strong>2023</strong>, Schroeder & Associés<br />

a organisé un hackathon autour<br />

de la durabilité. L’économie circulaire,<br />

les habitats naturels et la décarbonation<br />

étaient les trois axes principaux<br />

de réflexion. Un témoignage qui<br />

a permis de mettre en avant l’importance<br />

du rôle des collaborateurs.<br />

PROSPERITY<br />

Alors que le pilier Prosperity regroupe<br />

trois principes directeurs, à savoir,<br />

le reporting ESG, l’innovation et<br />

l’investissement responsables, et<br />

les valeurs partagées, ce workshop s’est<br />

concentré sur la partie reporting ESG<br />

avec son cadre légal, le lien entre<br />

stratégie ESG et reporting ESG,<br />

et l’importance du suivi de la performance<br />

financière et extra-financière.<br />

C’est Valérie Arnold, déjà présente<br />

dans la première partie de la journée,<br />

qui a animé le workshop. Les participants<br />

ont pu poser des questions pour<br />

mieux comprendre les enjeux<br />

du reporting ESG.<br />

Le témoignage d’entreprise a été apporté<br />

par Krisztina Szenci de PwC qui a<br />

présenté comment le reporting extrafinancier<br />

a été un levier de transformation<br />

au sein du cabinet de conseil.<br />

PLANET<br />

Durant le dernier workshop, le pilier<br />

planète a été présenté, en se concentrant<br />

plus particulièrement sur la décarbonation.<br />

Après avoir défini ce concept<br />

– ce qui constitue l’empreinte carbone<br />

d’une entreprise par exemple – et les<br />

différentes façons d’aborder le sujet en<br />

fonction de la maturité de l’entreprise,<br />

Bruno Renders, Administrateur du<br />

groupe CDEC (Conseil pour le Développement<br />

économique de la Construction)<br />

a partagé un témoignage concernant<br />

le bilan carbone du groupe.<br />

Il a décortiqué les différentes étapes<br />

de la réalisation d’un tel bilan : de la<br />

quantification des émissions de gaz à<br />

effet de serre (GES) jusqu’à la définition<br />

d’objectifs climatiques et les mesures à<br />

mettre en place afin de les atteindre.<br />

Enfin, Luxinnovation, Klima-Agence,<br />

la Chambre de Commerce et la Chambre<br />

des Métiers ont présenté, dans le cadre<br />

de partner pitches, des outils concrets<br />

pour aider et accompagner les entreprises<br />

dans leur démarche de décarbonation.<br />

Prochaines étapes pour la House<br />

of Sustainability<br />

La House of Sustainability étant désormais<br />

officiellement lancée, les équipes<br />

qui travaillent au cœur de ce projet<br />

vont pouvoir communiquer auprès des<br />

entreprises toutes les solutions, moyens<br />

et outils qui sont à leur disposition pour<br />

intégrer les enjeux du développement<br />

durable au cœur de leur stratégie.<br />

Le Sustainable Business Committee,<br />

l’organe de gouvernance de la House of<br />

Sustainability, présidé par Marc Lauer,<br />

Membre élu de la Chambre de Commerce<br />

et dont le Vice-Président est Paul<br />

Nathan, Membre élu de la Chambre des<br />

Métiers, donnera la ligne directrice et<br />

les impulsions stratégiques des activités<br />

de la House of Sustainability, étant composé<br />

de représentants d’entreprises qui<br />

font face aux enjeux du développement<br />

durable et qui développent des solutions<br />

pour y répondre.<br />

Plusieurs séries d’événements seront<br />

bientôt lancées afin de donner le ton :<br />

les « Sustainability Cycles » seront, dès<br />

juin, des boucles mensuelles alliant<br />

25<br />

événements physiques, virtuels et autres<br />

contenus afin de proposer aux entreprises<br />

d’acquérir de l’expertise dans<br />

les 10 principes directeurs du développement<br />

durable. Le mois de juin<br />

se concentrera autour de la stratégie<br />

de développement durable avec dès<br />

le 30 mai une conférence autour de<br />

la Corporate Sustainability Reporting<br />

Directive (CSRD) organisé en partenariat<br />

avec la CNC et l’INDR à la Chambre<br />

de Commerce. Le 21 juin se déroulera<br />

à la Chambre des Métiers un atelier<br />

autour de l’approche « Artisanat durable<br />

en 3 étapes-clés » en partenariat avec<br />

l’INDR. Plus d’informations à retrouver<br />

sur l’agenda du site de la House of<br />

Sustainability.<br />

Une autre série d’événements auront<br />

lieu dès mai. « De Panomix an Aktioun<br />

» a été organisé en partenariat avec<br />

l’INDR et IMS, deux organisations de<br />

la RSE incontournables au Luxembourg.<br />

En s’appuyant sur les résultats de<br />

l’enquête du Panorama du Développement<br />

durable au Luxembourg,<br />

cinq petits-déjeuners pour accompagner<br />

les entreprises qui entament leur<br />

voyage dans l'univers du développement<br />

durable auront lieu cette année.<br />

[Insertion lien pour en savoir plus]<br />

Les conseillers de la Chambre de<br />

Commerce et de la Chambre des<br />

Métiers sont d’ores et déjà engagés<br />

pour accompagner les entreprises et<br />

les orienter via des services dédiés.<br />

Pour en savoir plus sur les équipes au<br />

cœur de ce projet, rendez-vous sur<br />

la page « Qui sommes-nous » du site<br />

de la House of Sustainability.<br />

Plus d’informations :<br />

www.sustainability.lu<br />

Chambre des Métiers<br />

Service eHandwierk<br />

ehandwierk@cdm.lu<br />

+352 42 67 67 - 305/306<br />

cdm.lu


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

PRATIQUES DÉLOYALES ENTRE PROFESSIONNELS<br />

Des nouvelles compétences<br />

pour l’Autorité de<br />

la concurrence.<br />

Deux lois protègent depuis 2021 certaines catégories de professionnels contre des pratiques déloyales.<br />

Les professionnels protégés sont les fournisseurs de produits agricoles et alimentaires et les entreprises utilisatrices<br />

de plateformes en ligne.<br />

En dehors de ces situations particulières, il est malheureusement<br />

difficile pour les entreprises victimes<br />

d’une pratique déloyale de la faire cesser et/ou d’obtenir<br />

une réparation.<br />

La protection des fournisseurs de produits agricoles<br />

et alimentaires contre les pratiques déloyales<br />

Une loi modifiée du 21 juin 2021 protège les « fournisseurs »<br />

de produits agricoles et alimentaires. 1 Les fournisseurs<br />

sont les agriculteurs et les petits opérateurs actifs dans<br />

la production, la distribution, la transformation ou la vente en<br />

gros de la chaîne d'approvisionnement agroalimentaire<br />

qui vendent à un acheteur professionnel. Si un fournisseur<br />

s’estime victime d’une pratique déloyale interdite de<br />

la part d’un acheteur professionnel qui dispose<br />

d’un chiffre d’affaires supérieur au sien, le fournisseur<br />

peut déposer une plainte auprès de l’Autorité de la concurrence.<br />

Pour le secteur artisanal, les activités concernées sont notamment<br />

celles de boulanger-pâtissier, boucher, traiteur, mais<br />

aussi de fleuriste, fabricant de glaces, de gaufres et de crêpes,<br />

meunier, chevillard-abatteur de bestiaux, ou encore fabricant<br />

de salaisons et de tripes qui fournissent des acheteurs plus<br />

puissants.<br />

La loi modifiée du 21 juin 2021 liste les pratiques qui<br />

sont interdites en distinguant celles interdites en toutes<br />

circonstances (ou « liste noire ») de celles qui sont interdites<br />

à moins qu’elles n’aient été convenues préalablement<br />

en termes clairs et dépourvus d’ambiguïté (ou « liste grise »)<br />

(voir tableau)<br />

TABLEAU RÉCAPITULATIF DES PRATIQUES DÉLOYALES DANS LA CHAÎNE D’APPROVISIONNEMENT AGRICOLE ET ALIMENTAIRE :<br />

Liste noire des pratiques interdites en toutes circonstances<br />

Liste grise des pratiques interdites sans un accord préalable clair<br />

1. Paiement après 30 jours pour des produits périssables 1. Retour des produits invendus au fournisseur sans paiement<br />

2. Paiement après 60 jours pour des produits non périssables 2. Paiement demandé au fournisseur pour la publicité faite par l’acheteur<br />

3.<br />

Annulation à « brève échéance » de commandes de produits<br />

périssables (un délai inférieur à 30 jours est toujours considéré<br />

comme une brève échéance)<br />

3.<br />

Paiement demandé au fournisseur pour les actions promotionnelles<br />

de l’acheteur<br />

4. Modification unilatérale de l’accord de fourniture par l’acheteur 4.<br />

Paiement demandé au fournisseur pour la commercialisation<br />

des produits par l’acheteur<br />

5. Transfert des coûts d’examen des plaintes des clients au fournisseur 5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

Paiements non liés à la vente des produits exigés par l’acheteur<br />

auprès du fournisseur<br />

Refus par l’acheteur de confirmer par écrit les conditions d’un<br />

accord de fourniture, malgré la demande du fournisseur<br />

Acquisition, utilisation ou divulgation de façon illicite des secrets<br />

d’affaires du fournisseur<br />

Représailles commerciales ou menace de représailles de la part<br />

de l’acheteur<br />

Transfert du risque de perte et/ou de détérioration des produits<br />

supportés par le fournisseur, sans que la perte ou la détérioration<br />

ne résultent de sa négligence ou de sa faute<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

26<br />

6.<br />

Paiement demandé au fournisseur pour la rémunération du personnel<br />

chargé d’aménager les locaux utilisés pour la vente des produits<br />

Paiement demandé au fournisseur pour le stockage, l’exposition,<br />

le référencement des produits ou pour leur mise à disposition<br />

sur le marché<br />

7. Déposer plainte en tant que victime d’une pratique commerciale déloyale


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

Il faut souligner que l’Autorité de la concurrence peut préserver<br />

l’anonymat du plaignant et, si une pratique déloyale<br />

est avérée, l’Autorité peut infliger des amendes allant jusqu’à<br />

120.000 euros.<br />

Plus d’informations et accès au formulaire de plainte :<br />

Règlement P2B par référence, suivant le 2 ème considérant,<br />

aux pratiques « qui s’écartent de manière excessive<br />

de la bonne conduite commerciale ou qui sont contraires<br />

aux principes de bonne foi et de loyauté. » Sont ainsi<br />

encadrées les exigences de loyauté en matière de forme<br />

et d’accessibilité des conditions générales, mais aussi<br />

de leur contenu, de la procédure à respecter pour les<br />

modifier, ainsi que sur des obligations liées à l’affichage<br />

et à la transparence.<br />

Plus d’informations :<br />

La protection des entreprises ou des utilisateurs<br />

de plateformes en ligne contre des pratiques illicites<br />

Le Règlement européen 2019/1150 (ou Règlement « P2B »<br />

pour Plateform to Business) protège les entreprises victimes<br />

d’une pratique illicite d’un fournisseur de plateformes en<br />

ligne (ou « service d’intermédiation ») ou d’un moteur de<br />

recherche en ligne. 2<br />

Les entreprises ou utilisateurs de sites internet d’entreprise qui<br />

s’estiment lésés par une pratique interdite par la loi peuvent<br />

introduire une action en cessation auprès de l’Autorité de<br />

la concurrence. 3 Les pratiques illicites sont définies dans le<br />

L’action en cessation du Code de la consommation limitée<br />

à la protection des consommateurs<br />

Le Code de la consommation protège les consommateurs<br />

contre des pratiques commerciales déloyales d’un professionnel<br />

mais cette protection ne bénéficie pas directement aux<br />

professionnels.<br />

27


MAGAZINE<br />

CHRONIQUE<br />

JURIDIQUE<br />

En effet, l’article L.122-1 du Code de la consommation n’interdit<br />

une pratique commerciale déloyale que dans la mesure<br />

où la pratique « altère ou est susceptible d’altérer de manière<br />

substantielle le comportement économique, par rapport au<br />

produit, du consommateur moyen (…) ».<br />

De plus, même si un professionnel peut intenter une action<br />

en cessation via l’article L.320-2 Code de la consommation, il<br />

est considéré que le magistrat siégeant dans ce contexte n’est<br />

compétent que pour connaître des pratiques commerciales<br />

vis-à-vis des consommateurs. 4<br />

« Le devoir de loyauté peut en effet imposer une éthique<br />

comportementale, qui va au-delà du strict respect<br />

des engagements contractuels... »<br />

La suppression de l’action en cessation en matière de concurrence<br />

déloyale<br />

La loi qui permettait de protéger les entreprises victimes d’un<br />

concurrence déloyale a été abrogée en 2016. 5<br />

Cette loi était pourtant très utile car elle permettait de dresser<br />

les contours de l’obligation de loyauté entre concurrents autour<br />

d’une définition générale, la déloyauté étant définie comme<br />

étant un acte contraire aux usages honnêtes en matière commerciale,<br />

industrielle, artisanale ou libérale ou à un engagement<br />

contractuel qui avait pour effet, soit d’enlever ou de tenter<br />

d’enlever à ses concurrents ou à l’un d’entre eux une partie<br />

de leur clientèle, soit de porter atteinte ou de tenter de porter<br />

atteinte à leur capacité de concurrence. 6<br />

Une entreprise qui s’estimait victime d’une pratique déloyale<br />

d’un concurrent pouvait ainsi former une action en cessation<br />

sans avoir à prouver l’existence d’un préjudice ; de plus, si un<br />

acte de concurrence déloyale était avéré, cet acte était considéré<br />

comme constitutif d’une faute au sens de l’article 1382 du code<br />

civil, et l’entreprise victime pouvait alors demander l’indemnisation<br />

de son préjudice.<br />

Des décisions de justice ont ainsi, sur cette base légale, ouvert<br />

la possibilité de sanctionner des actes de publicité illicite, de<br />

débauchage illicite de personnel ou encore de parasitisme économique<br />

émanant d’un concurrent. A la suite de l’abrogation<br />

de cette loi, l’Autorité de la concurrence de l’époque partageait<br />

qu’elle recevait un nombre important de plaintes pour dénoncer<br />

des actes de concurrence déloyale mais qu’elle n’avait pas<br />

compétence pour intervenir. 7<br />

En effet, si la loi du 30 novembre 2022 relative à la concurrence<br />

protège les pratiques anticoncurrentielles, qui sont les ententes<br />

et les abus de position dominante, cette loi ne sanctionne pas<br />

la concurrence déloyale car de telles pratiques ne sont pas<br />

supposées affecter l’intérêt général mais seulement des intérêts<br />

particuliers.<br />

Les pistes de solutions<br />

La réparation d’un dommage résultant d’une pratique déloyale<br />

sera difficile à obtenir sur base du droit commun de la responsabilité<br />

civile car la victime doit prouver, d’une part que la<br />

pratique constitue une faute délictuelle, et aussi que cette faute<br />

est à la source d’un préjudice. 8<br />

Le professionnel qui s’estime victime d’une pratique déloyale<br />

peut tenter de la faire cesser par une action de droit commun<br />

devant le juge des référés mais il doit alors prouver que cette<br />

pratique constitue un trouble manifestement illicite, ou l’existence<br />

d’un dommage imminent du fait de cette pratique, et<br />

déterminer des mesures conservatoires ou de remises en état. 9<br />

Si la pratique déloyale est liée à la conclusion ou à l’exécution<br />

d’un contrat, le professionnel victime de la déloyauté pourra<br />

invoquer le principe de l’article 1134 alinéa 3 du Code civil<br />

suivant lequel les conventions « doivent être exécutées de<br />

bonne foi. »<br />

Le devoir de loyauté peut en effet imposer une éthique comportementale,<br />

qui va au-delà du strict respect des engagements<br />

contractuels : une récente décision de justice a ainsi justifié sur<br />

base de ce principe de loyauté que le créancier d’une obligation<br />

contractuelle doit faire preuve de modération dans l’exigence<br />

du respect de ses droits et qu’il ne devait pas refuser obstinément<br />

de réviser un contrat devenu déséquilibré. 10<br />

Cependant, dans bien des cas, ce principe de loyauté sera<br />

neutralisé par le principe dit de la force obligatoire des contrats,<br />

qui est visé par l’article 1134 alinéa 1 er de ce même code, suivant<br />

lequel « les conventions légalement formées tiennent lieu<br />

de loi à ceux qui les ont faites. »<br />

Chambre des Métiers<br />

gilles.cabos@cdm.lu<br />

Conseiller juridique<br />

+ 352 42 67 67 - 252<br />

cdm.lu<br />

1<br />

Il s’agit de la loi modifiée du 1 er juin 2021 sur les relations entre entreprises au sein de la chaîne d’approvisionnement agricole et alimentaire prise en exécution de la directive (UE) 2019/633<br />

sur les pratiques commerciales déloyales dans les relations interentreprises au sein de la chaîne d'approvisionnement agricole et alimentaire.<br />

2<br />

Règlement (UE) 2019/1150 du Parlement européen et du Conseil du 20 juin 2019 promouvant l’équité et la transparence pour les entreprises utilisatrices de services d’intermédiation<br />

en ligne (Texte présentant de l'intérêt pour l'EEE)<br />

3<br />

Loi modifiée du 5 mars 2021 relative à certaines modalités de mise en œuvre du règlement (UE) n° 2019/1150 du Parlement européen et du Conseil du 20 juin 2019<br />

4<br />

Cour d’appel, Luxembourg, 1 er juin 2021 n°CAL-2021-00054 du rôle.<br />

5<br />

Abrogation et refonte de la loi modifiée du 30 juillet 2002 réglementant certaines pratiques commerciales par la loi du 23 décembre 2016 sur les ventes en soldes et sur trottoir et la publicité<br />

trompeuse et comparative.<br />

6<br />

Article 14 de la loi modifiée du 30 juillet 2002 réglementant certaines pratiques commerciales.<br />

7<br />

« Pratiques anticoncurrentielles et concurrence déloyale : deux notions distinctes, mais complémentaires », article publié dans le Journal des Tribunaux N°57 du 5 juin 2018.<br />

8<br />

Il est renvoyé aux principes des articles 1382 et suivants du Code civil.<br />

9<br />

Il est renvoyé à l’action en référé devant le président du tribunal d’arrondissement sur base de l’article 933 du Nouveau Code de procédure civile<br />

10<br />

Tribunal d’arrondissement, 28 juin 2021, n°TAL-2021-02457 et TAL-2n 021-02480 du rôle. JTD N°77 d’octobre 2021 p.159, et JurisNews Droit de la construction & Immobilier, Vol.13 N°2-3/2021.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

28


MAGAZINE<br />

CONCOURS<br />

CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

Meilleur créateur d’entreprise<br />

dans l’Artisanat 2021.<br />

La Chambre des Métiers, en partenariat avec BGL BNP Paribas, lance la 7 ième édition du Prix Meilleur Créateur d’Entreprise<br />

dans l’Artisanat <strong>2023</strong> qui encourage et récompense celles et ceux qui se sont lancés dans la création ou la reprise d’une entreprise.<br />

Le gagnant du concours sera récompensé par un prix d’une valeur<br />

de 6.000 € offert par BGL BNP Paribas, partenaire de cette 7 ième édition.<br />

Pourquoi participer à ce concours ?<br />

• Pour la notoriété que confère le concours à son vainqueur et à ses finalistes<br />

• Pour la médiatisation et la mise en avant de votre entreprise<br />

• Pour le prix de 6.000 € offert par BGL BNP Paribas<br />

Les dossiers de candidature seront évalués d’après les critères suivants :<br />

• Succès financier et commercial<br />

• Concept innovateur<br />

• Originalité du projet<br />

• Effet créateur d’emplois<br />

Critères de participation<br />

La participation au concours est gratuite et ouverte à toute personne<br />

exploitant une entreprise individuelle ou une société ressortissante<br />

de la Chambre des Métiers, depuis 2 années au moins et 5 années au plus.<br />

Vous trouvez le dossier de candidature sur www.createur.cdm.lu, qui doit<br />

être déposé au plus tard le 7 août <strong>2023</strong>.<br />

PALMARÈS CONCOURS<br />

2010 Josiane JACOB (Jacob & Weis Sàrl)<br />

2012 Bernard COUNE (International Fire Control SA)<br />

2014 Ralph KRIPS (Leon Kremer Sàrl)<br />

2016 Laura FONTANI (Gelato Gourmet Sàrl)<br />

2019 Christophe MIRANDA (M-Energy Sàrl)<br />

2021 Pol & Ben WEISGERBER (Weisgerber & Fils Sàrl)<br />

2021 Coup de Cœur : Alexandra Kahn<br />

(La Luxembourgeoise du Chocolat Sàrl)


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

& DIGITAL<br />

NORME ISO 14001 SYSTÈME DE MANAGEMENT<br />

ENVIRONNEMENTAL –LUXEMBOURG<br />

QUESTION<br />

C’est quoi la norme<br />

ISO14001et<br />

commentse<br />

procurer la norme<br />

ISO14001au<br />

Luxembourg ?<br />

EXPLICATION<br />

NormeISO 14001<br />

ISO14001 estune normeinternationalementreconnuequi<br />

établit<br />

lesexigences relativesàunsystème<br />

de management environnemental.<br />

Elleaide lesorganismesàaméliorer leur<br />

performance environnementale grâce<br />

àune utilisationplusrationnelledes<br />

ressourcesetàlaréductiondes déchets,<br />

gagnant,par là même, un avantage<br />

concurrentiel et la confiance desparties<br />

prenantes.<br />

Contact<br />

ILNAS-InstitutLuxembourgeoisdelaNormalisation,<br />

de l’Accréditation, de la Sécurité et qualitédes<br />

produitsetservices<br />

(Achat en lignedes normes:E-SHOP DE L’ILNAS)<br />

Quelssontles<br />

principesde<br />

management<br />

environnemental et<br />

lesobjectifsdela<br />

norme ISO14001?<br />

Principes(modèle PDCA)<br />

Enjeux<br />

internes<br />

et externes<br />

Domained’application du système<br />

de managementenvironnemental<br />

P<br />

1 :Planification<br />

2 :Support et réalisationdes activités<br />

opérationnelles<br />

3 :Evaluationdes performances<br />

4 :Amélioration<br />

Un systèmedemanagement<br />

environnementalreposesur le concept<br />

de Planifier-Réaliser-Vérifier-Agir.<br />

Le modèle PDCA proposeunprocessus<br />

itératifutilisé parles organismes pour<br />

assurerune améliorationcontinue. Il peut<br />

êtreappliquéàunsystème de<br />

management environnementaletàchacun<br />

de ses élémentsindividuels. Il peut être<br />

brièvement décrit comme suit :<br />

• Planifier :établirles objectifs<br />

environnementaux et lesprocessus<br />

nécessaires àl’obtentionde<br />

résultatsenaccord avec la<br />

politique environnementale<br />

de l’organisme.<br />

• Réaliser :mettreenœuvreles<br />

processus planifiés.<br />

• Vérifier:surveiller et mesurerles<br />

processus parrapport àlapolitique<br />

environnementale,ycomprisles<br />

engagements, lesobjectifs<br />

environnementaux et lescritères<br />

opérationnels, et rendre compte<br />

desrésultats.<br />

• Agir :mener desactions en vue<br />

d’uneaméliorationcontinue.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

30<br />

A<br />

4<br />

Contexte<br />

de l’organisme<br />

1<br />

Leadership<br />

3<br />

C<br />

Résultatsescomptés<br />

du système<br />

de management<br />

environnemental<br />

2<br />

D<br />

Besoins<br />

et attentes<br />

desparties<br />

intéressées<br />

Objectifs<br />

Le butdelaNorme ISO14001 estdefournir un cadre<br />

auxorganismesafin de protégerl’environnement<br />

et de répondre àl’évolutiondes conditions<br />

environnementalesentenant compte desbesoins<br />

socio-économiques. Elle spécifie desexigences<br />

permettant àunorganisme d’obtenir lesrésultats<br />

escomptés qu’ilafixéspourson système<br />

de management environnemental.<br />

Uneapprochesystématiquedumanagement<br />

environnementalpeutfournir àladirection des<br />

informations permettant de réussirsur le long terme<br />

et de créerdes options pour contribuer au<br />

développement durableen:<br />

• protégeant l’environnementpar l’élimination<br />

ou l’atténuationdes impacts environnementaux<br />

négatifs ;<br />

• limitant l’effet négatifpotentiel desconditions<br />

environnementalessur l’organisme;<br />

• aidant l’organismeàrespecterles obligations<br />

de conformité ;<br />

• renforçant la performance environnementale ;<br />

• maîtrisant ou influençant la manièredontles<br />

produits et services de l’organismesontconçus,<br />

fabriqués, distribués,consommésetéliminésen<br />

adoptantune perspectivedecycle de vieafin<br />

d’éviter quedes impacts environnementaux<br />

ne se reportentinvolontairementdansd’autres<br />

phases du cycledevie ;<br />

• réalisantdes bénéficesfinancierset<br />

opérationnelspouvant résulterdelamise<br />

en œuvre d’alternatives respectueuses de<br />

l’environnementqui renforcent la position<br />

de l’organismesur le marché;<br />

• communiquantdes informations<br />

environnementalesaux partiesintéressées<br />

pertinentes.


MAGAZINE<br />

INNOVATION<br />

& DIGITAL<br />

QUESTION<br />

Quelssontles<br />

avantagesetles<br />

bénéficesdela<br />

norme ISO14001?<br />

EXPLICATION<br />

Avantages<br />

• Démontrerlaconformité aux<br />

exigenceslégales et réglementaires,<br />

actuellesetfutures<br />

• Renforcerl’implicationdela<br />

direction et l’engagement<br />

desemployés<br />

• Améliorerlaréputationde<br />

l’entreprise et la confiance des<br />

partiesprenantesautravers d’une<br />

communicationstratégique<br />

• Réaliser desobjectifsstratégiques<br />

en prenantencompteles questions<br />

environnementalesdanslagestion<br />

de l’entreprise<br />

• Obtenirunavantageconcurrentiel<br />

et financier grâce àl’amélioration<br />

de l’efficacité et àlaréductiondes<br />

coûts<br />

• Favoriserune meilleure<br />

performance environnementale des<br />

fournisseursenles intégrant dans<br />

lessystèmesd’activitésde<br />

l’organisme<br />

Bénéfices<br />

• Améliorationducontrôleetdelagestiondes<br />

émissions,des effluentsetdes déchets<br />

• Prévention et manipulationentoutesécuritédes<br />

matières dangereuses ou potentiellement<br />

polluantes<br />

• Meilleuregestionetréductiondes déchets<br />

produits<br />

• Améliorations en termes d’efficacité énergétique<br />

et leséconomiesengendrées<br />

• Préservationdes ressourcesnaturelles,y<br />

compris l’eau, le soletles minéraux précieux<br />

• Efficacité opérationnelle et leséconomies<br />

générées<br />

• Réduction de la consommationd’énergie<br />

• Gestionefficace desmatières premières<br />

• Utilisationdetechnologiespropresouplus<br />

propre<br />

• Diminution de la consommationd’eau<br />

• Diminution descoûtsdedépollution<br />

• Optimisationdelagestiondes déplacements<br />

Commentprocéder<br />

àlamiseenplace<br />

de l’ISO14001 ?<br />

Conseil1<br />

Définissez<br />

vos objectifs.<br />

Quevoulez-vous<br />

réaliser avec cette<br />

norme ?<br />

Conseil2<br />

Assurez-vous de<br />

la participationde<br />

la direction. Il est<br />

essentiel queles<br />

responsablesde<br />

votreorganisme<br />

appuientles<br />

objectifsd’un<br />

systèmeefficace<br />

de management<br />

environnemental<br />

et soientengagés<br />

dans le processus.<br />

Conseil3<br />

Veillezàbien cerner lesprocessus et systèmes<br />

existantsqui sont pertinents pour votreimpact<br />

environnemental. C’estsur de telles bases que<br />

reposera votresystème de management<br />

environnementaletque vous pourrezidentifier plus<br />

facilementtout écartéventuel.<br />

Quel est le bénéfice<br />

économique de<br />

l’ISO14001?<br />

La certificationaméliorelacompétitivité de l’entreprise et engendre unehausse de la rentabilité.<br />

Grâce auxaméliorations apportées surles processus et le fonctionnement de l’entreprise,<br />

le systèmedegestionrendlacompagnieplus performante.Ces modifications permettent d’attirer<br />

de multiplescontrats, sans compterque la certificationouvreunmeilleuraccèsaux marchés<br />

et uneamélioration desrelations avec lespartiesintéressées(parexemple:les clients,<br />

lesorganismesderéglementation, lesinvestisseurs, lesassureurs et le voisinage).<br />

Quiest votre<br />

partenairequalité<br />

au Luxembourg ?<br />

Contact<br />

MLQE-Mouvement<br />

Luxembourgeois<br />

pour la Qualité<br />

et l’Excellence<br />

Mission<br />

• Promouvoir et encouragertoutesdémarches et initiativesvisant<br />

la qualité<br />

• Guideretaccompagnerles entreprises versunmanagement<br />

durable<br />

• Fédéreretanimerunréseau d’échange de bonnes pratiques<br />

entredes organismes de différentshorizons<br />

• Se positionnercomme le contactenmatièredequalité<br />

et d’excellence<br />

?<br />

Commentobtenir<br />

la certification<br />

ISO14001<br />

au Luxembourg ?<br />

Contact<br />

ESCEM ASBL –<br />

EuropeanSociety<br />

forCertificationof<br />

Management Systems<br />

Mission<br />

• Prestations de certificationetdesurveillancedesystèmes<br />

de manage-mentpourlagestionetlamaîtrisedes risquesen<br />

relationaveclaQualité, la Sécurité,l’Environnement, l’Energie<br />

et la Sécurité alimentaire.<br />

Vous avezdes questions?<br />

Vous souhaitezrecevoirplusd‘informations surles normes ISO?<br />

ContactezleService eHandwierk de la Chambredes Métiers:<br />

E-mail : ehandwierk@cdm.lu<br />

Tél. : 42 67 67 -219 /305 /306 /307<br />

31


MAGAZINE<br />

ÉNERGIE<br />

LET THE SUN SHINE IN.<br />

Apportez la puissance du soleil<br />

à vos clients en installant<br />

des panneaux solaires sur<br />

leur toiture.<br />

Le ministère de l’Énergie, Klima-Agence et ses partenaires relancent la promotion du cadre attractif des aides financières<br />

pour l'énergie solaire. Les subventions n'ont jamais été aussi avantageuses.<br />

En qualité de professionnel, vous<br />

êtes un maillon essentiel de l’information<br />

sur les avantages de la<br />

production d’électricité photovoltaïque,<br />

que ce soit pour ses effets bénéfiques sur<br />

le climat ou la réduction de la facture<br />

d’électricité.<br />

« Les aides Klimabonus photovoltaïque<br />

en détail : aides.klima-agence.lu/<br />

details/522 »<br />

Les différentes possibilités d'utilisation<br />

de la production d’énergie photovoltaïque<br />

permettent à vos clients d'adapter<br />

leur mode de consommation à leur<br />

situation personnelle.<br />

Avec l'option « autoconsommation »,<br />

votre client peut consommer lui-même<br />

une partie de son électricité et bénéficier<br />

d'une aide à l'investissement plus<br />

élevée. La prime pour l'installation a été<br />

augmentée de 25 % et peut désormais<br />

atteindre un maximum de 62,5 % des<br />

coûts HTVA (auparavant, 50 % des coûts<br />

HTVA). Votre client doit toutefois passer<br />

sa commande entre le 1.1.<strong>2023</strong><br />

et le 31.12.<strong>2023</strong>.<br />

Les batteries pour le stockage de l’électricité<br />

photovoltaïque sont également<br />

éligibles, mais elles doivent être installées<br />

en même temps que les panneaux, et<br />

la capacité de l'accumulateur est, elle,<br />

soumise à des conditions spécifiques.<br />

En revanche, si votre client souhaite<br />

injecter son électricité dans le réseau,<br />

il peut toujours choisir l'option « injection<br />

» pour bénéficier d'un tarif d'injection<br />

avantageux garanti sur 15 ans et<br />

d'une aide à l'investissement de 20 %.<br />

Pour simuler les montants totaux des<br />

aides étatiques, communales et des<br />

fournisseurs d’énergie disponibles en<br />

quelques clics : aides.klima-agence.lu.<br />

Vous pouvez également informer votre<br />

client sur la faisabilité et la rentabilité de<br />

son projet en consultant le cadastre solaire<br />

national sur energie.geoportail.lu. Cet outil<br />

vise ainsi à identifier les emplacements les<br />

mieux exposés au rayonnement solaire.<br />

Vous y découvrirez également une nouvelle<br />

fonctionnalité pour l’option d'autoconsommation<br />

qui permet à l'utilisateur<br />

d'indiquer sa consommation approximative<br />

et de déterminer ainsi l'investissement<br />

qui lui convient le mieux.<br />

Pour soutenir les investissements dans<br />

l’énergie solaire, le ministère de l’Énergie et<br />

Klima-Agence, en partenariat avec<br />

la Chambre des Métiers, l’Ordre des Architectes<br />

et Ingénieurs-Conseils et la Fédération<br />

des Artisans, lancent la campagne<br />

« Let the sun shine in. » car les subventions<br />

n’ont jamais été si avantageuses.<br />

C’est dans cette démarche que nous mettons<br />

à votre disposition des supports de communication,<br />

tels que des annonces et banners,<br />

pour promouvoir les aides disponibles pour<br />

le photovoltaïque. Vous pouvez également<br />

disposer d’un label que vous pouvez utiliser<br />

sur vos propres supports de communication.<br />

Merci de bien vouloir adresser vos demandes<br />

à communication@klima-agence.lu<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

32


Let the sunshine in.<br />

Les subventions pour l’énergie solaire<br />

n’ont jamais été aussi intéressantes.<br />

www.klima-agence.lu<br />

En partenariat avec :


BREVET DE MAÎTRISE<br />

PARTICIPEZ À LA FORMATION<br />

DES ENTREPRENEURS<br />

DE DE<strong>MAI</strong>N !<br />

Devenez chargé(e) de cours pour le<br />

Brevet de Maîtrise<br />

qrco.de/recrutement-formateur<br />

De Partner<br />

vum Handwierk<br />

cdm.lu


Agenda des nouvelles formations <strong>2023</strong><br />

DIESE WEITERBILDUNGEN WERDEN AUCH AUF DEUTSCH ANGEBOTEN.<br />

EN CE MOIS DE <strong>MAI</strong>, NOUS VOULONS METTRE EN AVANT LES NOUVELLES FORMATIONS DANS LE DO<strong>MAI</strong>NE DE L’ALIMENTATION.<br />

1. ANTIGASPI ET CONCEPT BIO-LOCAL<br />

LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG VERMEIDEN UND BIO-LOKALES KONZEPT<br />

L’objectif de cette formation est de sensibiliser, lutter et dégager des pistes pour réduire le gaspillage alimentaire dans<br />

votre établissement et d’introduire un concept bio et local. La première partie de cette formation traitera de la thématique ‘gaspillage<br />

alimentaire’ et vous permettra de mettre en place une campagne ‘anti-gaspi’ au sein de votre établissement.<br />

La deuxième partie vous introduira le plan d’action ‘PAN-Bio 2025’. La conversion au bio s’effectue par étapes ayant fait l’objet d’une<br />

réflexion minutieuse. Cette partie vous montrera comment contribuer avec succès à la lutte contre le changement climatique et à la<br />

durabilité au Luxembourg.<br />

Informations/Programme et inscriptions :<br />

Formation en FR<br />

Formation en DE<br />

2. ALIMENTATION DURABLE – ACHATS DURABLES EN CUISINE COLLECTIVE<br />

NACHHALTIGE LEBENSMITTEL – NACHHALTIGER EINKAUF IN GROSSKÜCHEN<br />

Cette formation vous présentera le concept de durabilité dans le secteur alimentaire et comment répondre aux demandes<br />

et exigences des clients. Composée de plusieurs parties, vous y verrez les enjeux du développement durable, les différentes matières<br />

premières, les achats en alimentation durable ainsi que les emballages à usage unique.<br />

Informations/Programme et inscriptions :<br />

Formation en FR<br />

Formation en DE<br />

3. LA CUISINE «SANS» : COMMENT GÉRER LES RÉGIMES PLURI-ALLERGÈNES<br />

DIE KÜCHE ‘’OHNE’‘: UMGANG MIT MULTIALLERGENER KOST<br />

LA CUISINE SANS GLUTEN<br />

DIE GLUTENFREIE KÜCHE<br />

Si vous voulez répondre aux demandes de vos clients et proposer des plats sans allergène, cette formation vous aidera. Les cuisiniers<br />

capables de créer de délicieux plats en omettant des ingrédients courants comme le blé ou le lait sont rares. Les personnes<br />

qui suivent un régime "sans" sont nombreuses et seront heureuses de pouvoir profiter de vos recettes. Au cours de cette formation,<br />

vous apprendrez à identifier les ingrédients à substituer aux différents régimes alimentaires. Nous identifierons les ingrédients alternatifs<br />

qui permettent d'obtenir une texture et une saveur similaires. Nous créerons des recettes innovantes que vous pourrez faire<br />

revivre dès votre retour aux fourneaux, ou adapter à votre créativité et au goût des convives.<br />

Informations/Programme cuisine sans gluten et inscriptions :<br />

Formation en FR<br />

Formation en DE<br />

Informations/Programme Cuisine «sans» et inscriptions :<br />

Formation en FR<br />

Formation en DE<br />

35<br />

Chambre des Métiers<br />

Service Brevet de Maîtrise et Formation Continue<br />

formation.continue@cdm.lu<br />

+ 352 42 67 67 - 530<br />

cdm.lu/formation-continue


MAGAZINE<br />

IPIL<br />

Photos: Eric DEVILLET<br />

INSTITUT DE LA PROPRIÉTÉ INTELLECTUELLE LUXEMBOURG<br />

Retour sur la Journée<br />

luxembourgeoise de<br />

la propriété intellectuelle.<br />

La 15 e édition de la Journée luxembourgeoise de la propriété intellectuelle a eu lieu le 25 avril <strong>2023</strong> à la Chambre de Métiers.<br />

Une belle occasion pour les créatifs, artisans et entrepreneurs d’échanger avec les professionnels de la propriété intellectuelle (PI)<br />

lors du salon ainsi que d’écouter les interventions pendant la conférence.<br />

M. Tom Wirion, Directeur de la<br />

Chambre des Métiers, a prononcé<br />

les mots de bienvenue en soulignant<br />

la bonne coopération avec l’Office<br />

de la propriété intellectuelle du ministère<br />

de l’Économie et l’Institut de la Propriété<br />

Intellectuelle Luxembourg (IPIL G.I.E.).<br />

Il a rappelé l’importance du respect<br />

des droits de PI pour les entreprises<br />

artisanales et souligné les atouts.<br />

Le Ministre de l’Économie, M. Franz<br />

Fayot, a ensuite introduit la conférence<br />

sur le thème « La propriété intellectuelle,<br />

un enjeu économique » en remerciant<br />

les différents intervenants pour leur participation<br />

à l’événement, principalement<br />

M. António Campinos, Président de<br />

l’Office des brevets européen (OEB).<br />

M. Fayot a relevé l’importance de l’année<br />

<strong>2023</strong> dans le monde de la PI, notamment<br />

dans le contexte du brevet unitaire<br />

et de la juridiction unifiée du brevet<br />

(JUB), dont le siège de la Cour d’appel et<br />

du greffe est basé au Luxembourg.<br />

A cet égard, le Président de l’OEB,<br />

M. Campinos, a énoncé les contours<br />

du nouveau système du brevet unitaire<br />

européen et de la JUB, dont la date de<br />

lancement est prévue le 1 er juin <strong>2023</strong>.<br />

Ce système devrait permettre aux entreprises<br />

de bénéficier d’une protection élargie<br />

et efficace à moindre coût.<br />

Les intervenants de la conférence ont<br />

respectivement présenté les bénéfices<br />

économiques du brevet unitaire européen,<br />

l’analyse économique et économétrique en<br />

PI, puis exposé les études récentes relatives<br />

à l’utilisation de la PI en tant que moyen<br />

d’obtention et garantie de financements.<br />

Se basant sur ces études, M. le Ministre<br />

a encore souligné dans son discours<br />

que la propriété intellectuelle constitue<br />

un facteur de croissance économique,<br />

ainsi qu’une condition-cadre propice à la<br />

double transition écologique et numérique.<br />

Plus de 190 participants, dans la salle et<br />

en ligne, ont pu profiter de nombreux<br />

échanges avec les orateurs, ainsi qu’avec<br />

des professionnels de la PI sur les stands<br />

d’information.<br />

Bon à savoir : Les PME peuvent entre<br />

autres bénéficier des services de l’IPIL<br />

pour les guider, du régime national d’aides<br />

R&D pour couvrir une partie des dépenses<br />

liées à la PI, mais aussi du Fonds PME de<br />

l’EUIPO.<br />

https://ipil.lu/fr/<br />

https://guichet.public.lu/fr/entreprises/<br />

financement-aides/aides-recherche-developpement/<br />

rdi/aide-innovation-pme.html<br />

https://euipo.europa.eu/ohimportal/fr/<br />

online-services/ideas-powered-for-business<br />

Chambre des Métiers<br />

presse@cdm.lu<br />

cdm.lu<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

36


EIN MITTEL, UM NEUE MÄRKTE ZU ERSCHLIESSEN<br />

Internationale Kooperationsangebote.<br />

Sie sind auf der Suche nach neuen Geschäftspartnern, wissen<br />

jedoch nicht, wo Sie sie finden?<br />

Zur gezielten Geschäfts- und Kooperationspartnersuche verwaltet das<br />

Enterprise Europe Network eine europaweite Onlineplattform.<br />

Aktuell enthält sie 6.000 aktive Kooperationsgesuche.<br />

Diese Unternehmens- und Branchenprofile werden von den Netzwerkpartnern<br />

regelmäßig gepflegt und aktualisiert. Im Folgenden finden<br />

ie eine Auswahl, die für Handwerksbetriebe interessant sein könnte:<br />

Herstellung für Schallschutzvorrichtungen für die Luft- und<br />

Raumfahrt gesucht / Ein Unternehmen für Trägerfahrzeuge<br />

entwickelt eine Reihe von kleinen Trägerraketen. Es sucht ein akustisches<br />

Dämpfungssystem für die Verkleidung, um die akustische<br />

Umgebung zu reduzieren, der der Satellit während seiner Startphase<br />

ausgesetzt ist. Das Standardschallspektrum unter der Verkleidung<br />

ist zwischen 31 Hz und 2000 Hz zwischen 125 und 135 dB definiert.<br />

Diese maximale Umgebung wird während etwa 60 Sekunden<br />

angewendet. Gesucht wird ein Unternehmen mit Erfahrung in<br />

Schallschutzvorrichtungen für die Luft- und Raumfahrt für die<br />

Produktion der gesuchten Ausrüstung.<br />

(BRFR<strong>2023</strong>0223006)<br />

Blechbearbeitung angeboten / Ein griechisches Unternehmen ist<br />

in der Metallbauindustrie tätig und auf Blechbearbeitung spezialisiert.<br />

Durch ständige Investitionen in technologisch fortschrittliche<br />

Maschinen ist es in der Lage, qualitativ hochwertige Dienstleistungen<br />

gemäß den Bedürfnissen seiner Kunden anzubieten. Das<br />

Unternehmen kann Halbfabrikate sowie Komponenten und Teile<br />

für verschiedene und komplexe industrielle Anwendungen liefern.<br />

Das Unternehmen sucht Kooperationen im Rahmen von Zulieferverträgen<br />

für die Herstellung von Produkten oder Produktteilen aus<br />

Stahl, um seine internationale Tätigkeit auszubauen.<br />

(BOGR<strong>2023</strong>0109016)<br />

Filterpumpen für galvanische und chemische Prozesse zum<br />

Vertrieb angeboten / Ein italienischer Hersteller mit 50jähriger<br />

Erfahrung im Bereich Metallmechanik stellt Filterpumpen für<br />

galvanische und chemische Prozesse her. Er sucht Vertriebsunternehmen,<br />

die daran interessiert sind, Filterpumpen zu fördern<br />

und eine Betreuung nach dem Verkauf gewährleisten zu können.<br />

Das Unternehmen sucht weltweit nach Kooperationskontakten im<br />

Rahmen von Handelsvereinbarungen<br />

(BOIT<strong>2023</strong>0127012)<br />

Kleine Holzhäuser, Produktion angeboten / Ein lettisches<br />

Unternehmen stellt Häuser mit einer Grundfläche von bis zu<br />

60 m² her. Die angebotenen Gebäude reichen von Gartenhäusern<br />

bis hin zu Ganzjahreswohnhäusern. Das Unternehmen bietet<br />

Immobilien- und Baufirmen Lieferantenvereinbarungen an.<br />

(BOLV<strong>2023</strong>0203013 )<br />

Sollten Sie an einem der Angebote interessiert sein, mehr über<br />

die Datenbank wissen oder Ihr eigenes Profil veröffentlichen<br />

wollen, dann kontaktieren Sie uns. Sie können auch gerne<br />

Ihre eigene Suche in der Datenbank starten.<br />

Enterprise Europe Network<br />

Chambre des Métiers<br />

+352 42 67 67 - 366<br />

international@cdm.lu<br />

MAGAZINE<br />

EUROPE<br />

ET GRANDE<br />

RÉGION<br />

37


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

Redaktion: Y. Zappone ■ Fotos: Benoît Martin - Shutterstock.com<br />

« Pour garantir les bonnes pratiques de mises-en-œuvres,<br />

le législateur ne devrait-il pas imposer des cursus<br />

de formation auprès de certaines professions<br />

de l’artisanat ? »<br />

Benoît MARTIN Président de la FCCE<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

38


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

FÉDÉRATION DES CONSEILLERS ET CERTIFICATEURS ÉNERGÉTIQUE<br />

Interview<br />

de Benoît Martin -<br />

Président de la FCCE.<br />

Ambitions • Visions • Vie privée<br />

M Benoit vous venez de reprendre la tête de la FCCE.<br />

Quel est le rôle de la FCCE au Luxembourg ?<br />

FCCE pour Fédération des Conseillers et Certificateurs<br />

Energétiques. Elle fait suite à la directive européenne<br />

de 2008 sur la performance énergétique des bâtiments<br />

et ses diverses refontes au fil du temps. Le Grand-Duché,<br />

la transpose au niveau national et pose le cadre légal.<br />

C’est dans ce contexte d’évolution des questions énergétiques,<br />

environnementales que la FCCE a été créée en 2011.<br />

Elle regroupe un réseau d’expert pour la promotion<br />

des règles de bonnes pratiques, de les assister mais également<br />

de contribuer aux discussions avec le législateur.<br />

La volonté politique pour la transition énergétique oblige.<br />

Quels sont les défis actuels de la FCCE ?<br />

Le Luxembourg bénéficie aujourd’hui d’un régime d’aides<br />

financières très intéressant, tout particulièrement pour la<br />

rénovation énergétique qui est le vrai défi actuel et futur.<br />

Si l’on veut tenir les objectifs définis dans le plan national<br />

intégré en matière d’énergie et climat, il faut que toute<br />

la chaine de valeurs fonctionne. La libération des aides<br />

étatiques aujourd’hui met trop de temps, on parle de plusieurs<br />

mois. Sans parler que la remise d’un dossier de demande,<br />

n’est pas digitalisé à ce jour.<br />

Quels accents aimeriez-vous donner dans les mois à venir<br />

avec la FCCE ?<br />

Justement au sujet du digital, nous souhaitons<br />

une collaboration transversale avec les autorités compétentes<br />

pour le traitement des dossiers Klimabonus en vue de tendre<br />

vers un dossier digitalisé, à l’instar du programme d’aides<br />

privées ENOPRIMES. J’ose imaginer que le parcours<br />

du dossier papier est révolu et que tout le monde souhaite<br />

un dossier digitalisé et quasi décarboné ?<br />

Également, nous sommes demandeur de renforcer notre<br />

collaboration avec Klima Agence, où nous pouvons être<br />

les yeux et les oreilles de la politique énergétique qui relève<br />

de notre métier.<br />

Enfin en ce qui concerne le volet formation, il y a très<br />

certainement des échanges à avoir avec les professionnels<br />

de la construction. Dans notre quotidien, on voit encore<br />

trop souvent des manquements dans l’exécution des bonnes<br />

39


MAGAZINE<br />

RUBRIQUE<br />

pratiques par manque de connaissance. L’IFSB et le Centre<br />

de Compétences peuvent amener leurs pierres à l’édifice par<br />

leurs programmes de formations dédiés.<br />

La FCCE regroupe l’ensemble du secteur. Quels sont<br />

les problèmes qui tiennent le plus à cœur à vos membres ?<br />

Les membres recherchent une entité sur qui compter en cas<br />

d’interrogation sur les textes d’application, des méthodes<br />

de travail qui font consensus. Comme on dit, 2 têtes valent<br />

mieux qu’une !<br />

Nous sommes également l’interlocuteur privilégié avec<br />

les autorités publiques pour ces mêmes interrogations.<br />

Également, le métier devra nécessairement évoluer vers de<br />

nouvelles thématiques :<br />

• L’empreinte carbone du bâti<br />

• L’impact sanitaire de l’environnement bâti<br />

Vous pensez que les critères d’accéder à la profession sont clairs ?<br />

L’accès à la profession est encadré par règlements grandducaux<br />

et les cursus de formation sont existants et encadrés.<br />

Les formations ont évolué au grès des règlements et sont<br />

dès lors à jour.<br />

Question personnelle, avec une variété de dossiers urgents en route,<br />

une société en pleine expansion, est-ce que la vie de famille y trouve<br />

sa place ?<br />

Le rythme de vie est très dynamique et dense, je le reconnais<br />

mais l’expérience m’a permis de développer mon « non négociable<br />

» et le « savoir dire non ». Ainsi, je sais privilégier un<br />

temps pour mes activités et engagements professionnels ainsi<br />

que ma famille.<br />

Une journée de repos ressemble à quoi pour le président<br />

de la FCCE ?<br />

« de repos » ? je ne sais pas rester en place ! (sourire) il y a<br />

toujours quelques choses à bricoler dans ma maison unifamiliale<br />

d’avant-guerre que je rénove aux standards énergétiques<br />

actuels. Cette démarche me permet de faire de la pédagogie<br />

auprès de mon fils de 8 ans sur les enjeux climatiques et leurs<br />

« pourquoi’s ? » et il y a toujours une place pour une partie de<br />

tennis avec celui-ci ou de billard carambole que je pratique<br />

depuis l’âge de 14 ans.<br />

Pour l’interview complet avec information sur les mots-clés<br />

du secteur, le rôle du conseiller comparé à l’architecte et une<br />

proposition d’amélioration générique à faire au Luxembourg<br />

veuillez visiter fcce.lu<br />

Fédération des Artisans<br />

y.zappone@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 - 35<br />

fda.lu<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

40


Redaktion: Marc Glesener<br />

UNTERNEHMEN<br />

MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

DIE RICHTIGEN PRIORITÄTEN SETZEN<br />

Es kommt als Unternehmer<br />

nicht nur auf gute Ideen an.<br />

Kosten bei der Gründung, staatliche Unterstützung, Diversifizierung, Expandieren und finanzielle Absicherung – das alles sind Themen,<br />

die angehende und erfahrene Unternehmer beschäftigen. Damit ist eines klar: Nicht die gute Idee allein zählt.<br />

Dass in Sachen Entrepreneurship<br />

viele Aspekte für den Erfolg<br />

ausschlaggebend sind, unterstreicht<br />

auch Daniel Haag, der bei der<br />

BIL als „Global Head of Corporates“<br />

zuständig für Unternehmen ist. Haag<br />

steht kleinen und großen Unternehmern<br />

bei der Gründung, beim Investieren<br />

oder dem Innovieren zur Seite.<br />

Für Unternehmer lohnt sich immer<br />

der Weg zur SNCI („Société Nationale<br />

de Crédit et d’Investissement“).<br />

Die nationale Investitions- und<br />

Kreditgesellschaft ist im Bereich der<br />

mittel- und langfristigen Finanzierung<br />

der luxemburgischen Unternehmen<br />

spezialisiert und eine Art öffentlichrechtliches<br />

Bankinstitut. Die Darlehen<br />

und Kredite der SCNI decken durchschnittlich<br />

25 Prozent der Kosten der<br />

industriellen Projekte. Um die mit einer<br />

Expansion ins Ausland verbundenen<br />

Herausforderungen zu bewältigen,<br />

steht luxemburgischen Unternehmen<br />

das „Office du Ducroire Luxembourg“<br />

(ODL) zur Seite.<br />

Ein wichtiger Aspekt gleich zu Beginn:<br />

Unternehmer sollten auch den Blick<br />

über ihre Kerntätigkeit hinaus wagen.<br />

Es kann sich lohnen, auch andere<br />

Wege zu gehen, um sowohl die Firma<br />

als auch das Privatvermögen des<br />

Firmeninhabers zu schützen.<br />

Ein weiterer Punkt, den es zu bedenken<br />

gilt, ist die Liquidität. Nicht alle Unternehmensinhaber,<br />

die kurzfristig Geld<br />

benötigen, können jederzeit schnell<br />

einen Teil des Geschäfts verkaufen.<br />

Neue Finanzierungsquellen aufzutun,<br />

braucht Zeit. Daher ist es sinnvoll,<br />

durch eine private Vermögensplanung<br />

Daniel Haag, Global Head of Corporates bei der BIL<br />

„Unternehmer sollten auch<br />

den Blick über ihre Kerntätigkeit<br />

hinaus wagen.“<br />

auf alternative Optionen zurückgreifen<br />

zu können, um sicherzustellen, dass das<br />

Unternehmen nicht Gefahr läuft, durch<br />

persönliche finanzielle Erwägungen<br />

und/oder Entscheidungen zu leiden.<br />

Finanzierung ist ein wichtiges Thema:<br />

Hier ist Leasing eine interessante<br />

Alternative zu klassischen Krediten.<br />

Denn auf diesem Wege lassen sich<br />

Anschaffungen finanzieren, ohne<br />

dabei auf Eigenkapital zurückgreifen<br />

zu müssen. Die größten Vorteile liegen<br />

sicher in der hundertprozentigen<br />

Finanzierung der Investitionsgüter<br />

(einschließlich der Vorfinanzierung der<br />

Mehrwertsteuer) durch die Leasinggesellschaft<br />

und der Zahlung einer festen<br />

und im Voraus bekannten Leasingrate<br />

während der gesamten Nutzungsdauer.<br />

Zusätzliche interessante Informationen<br />

über dieses Thema finden Sie<br />

unter mymag.wort.lu/de oder via<br />

QR-Code. Zögern Sie nicht, Ihren<br />

Kundenberater der BIL direkt zu<br />

kontaktieren.<br />

Foto: Lynn Theisen<br />

41


MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

LA SOLUTION ADÉQUATE POUR LE BILAN ÉNERGÉTIQUE<br />

Le clapet de retenue<br />

d'énergie Geberit élimine<br />

un point faible dans<br />

la technologie énergétique.<br />

Déjà dans une maison résidentielle de 4 étages, la perte d'énergie par les ouvertures fonctionnelles dans la conduite<br />

de décharge peut être importante. Le nouveau clapet de retenue d'énergie ERV de Geberit réduit cette perte d'énergie.<br />

Lorsqu'il est fixé au tuyau de ventilation, il retient l'énergie dans le tuyau sans restreindre la fonctionnalité de la ventilation.<br />

L'ERV est disponible depuis janvier 2019.<br />

La perte d'énergie est<br />

stoppée – Le clapet de<br />

retenue d'énergie Geberit<br />

permet de colmater les<br />

points faibles énergétiques<br />

du toit de la maison.<br />

Particulièrement pendant la saison froide, l'énergie<br />

peut être perdue par les tuyaux de ventilation<br />

des systèmes d'évacuation des bâtiments.<br />

Ces tuyaux se terminent généralement sur le toit de<br />

la maison et sont ouverts vers le haut. Geberit propose<br />

le clapet de retenue d'énergie ERV afin de contrer<br />

la perte d'énergie.<br />

Il conserve l'énergie dans le tuyau sans limiter la fonctionnalité<br />

de la ventilation, grâce aux membranes en silicone fixées<br />

au clapet. Les membranes peuvent être ouvertes dans les deux<br />

sens et ainsi équilibrent la pression dans les tuyaux en fonction<br />

de la situation.<br />

« Même dans un bâtiment bien isolé, il y a encore<br />

des faiblesses énergétiques. La ventilation de<br />

la conduite de décharge est l'une d'entre elles,<br />

que nous colmatons avec l'ERV. »<br />

« L'extrémité ouverte du tuyau de ventilation présente un inconvénient<br />

central qui n'avait pas été résolu jusqu'ici : l'air chaud<br />

sort par l'ouverture du toit, ce qui fait que l'énergiese perd de<br />

façon inaperçue », explique Patrick Schintgen de Geberit.<br />

/05/2022<br />

42


MAGAZINE<br />

SPONSORED<br />

CONTENT<br />

« À une époque où la construction durable et économe en<br />

énergie devient de plus en plus importante, la perte d'énergie<br />

est une question centrale. Même dans un bâtiment bien isolé,<br />

il y a encore des faiblesses énergétiques. La ventilation de<br />

la conduite de décharge est l'une d'entre elles, que nous<br />

colmatons avec l'ERV. »<br />

Compensation de pression<br />

Les systèmes de ventilation installés jusqu'à présent n'ont<br />

qu'une fonction unidirectionnelle, il leur manque une fonction<br />

importante : la ventilation. Par conséquent, ils ne peuvent<br />

être installés que sur des conduites secondaires.<br />

Le clapet de retenue d'énergie ERV de Geberit est doté<br />

d'un système latéral de membranes en silicone qui ne<br />

demandent pas d'entretien et résistent aux intempéries.<br />

Ces membranes magnétiques s'ouvrent automatiquement<br />

lorsqu'une compensation de pression est nécessaire.<br />

Le reste du temps, elles restent fermées. Selon la situation,<br />

les membranes peuvent être ouvertes vers l'intérieur et<br />

vers l'extérieur, ce qui est nécessaire si une dépression<br />

est créée dans la conduite de décharge ou si une surpression<br />

doit être compensée.<br />

Montage extrêmement simple<br />

Grâce à une fixation bien pensée, l'installation du clapet<br />

de retenue d'énergie ERV de Geberit est très facile.<br />

Il convient à toutes les conduites de ventilation standard<br />

de dimension d110. Une fois installé, le clapet de retenue<br />

d'énergie ERV de Geberit résiste à la plupart des conditions<br />

environnementales et météorologiques, les membranes<br />

en silicone ne nécessitent aucun entretien, résistent au gel<br />

et, grâce à l'intégration d'une grille de protection contre les<br />

insectes et les feuilles, aucun nettoyage n'est nécessaire.<br />

Lors d'un test de résistance à la grêle effectué au Laboratoire<br />

fédéral suisse d'essai des matériaux et de recherche,<br />

le clapet de retenue d'énergie ERV de Geberit a atteint<br />

la deuxième classe la plus élevée, soit la classe 4.<br />

Il résiste également aux tempêtes.<br />

Pour plus d'informations et d'illustrations,<br />

rendez-vous sur le site www.geberit.lu<br />

Pour plus de renseignements, contactez :<br />

Geberit b.v. Luxembourg<br />

Patrick Schintgen<br />

Tel.: +352 54 52 26<br />

43


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

ARBEITSGESETZBUCH<br />

Neue gesetzliche<br />

bestimmungen gegen<br />

Mobbing am Arbeitsplatz.<br />

Am 9. März <strong>2023</strong> hat die Abgeordnetenkammer das Gesetz über Mobbing verabschiedet. Das Arbeitsgesetzbuch enthält<br />

nun ein Kapitel über den Schutz vor Mobbing am Arbeitsplatz.<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

Was versteht man unter Mobbing?<br />

Mobbing am Arbeitsplatz ist jede Verhaltensweise oder<br />

Handlung, das durch Wiederholung oder Systematisierung<br />

die Würde oder die psychische und physische Integrität<br />

einer Person verletzt.<br />

Zu den Verhaltensweisen oder Handlungen, die als Mobbing<br />

angesehen werden können, zählen u. a. Demütigung, ungerechtfertigte<br />

Kritik und Sanktionen gegenüber dem Arbeitnehmer,<br />

Abwertung des Arbeitnehmers durch Zuweisung von abwertenden<br />

Aufgaben, disziplinarischer Druck auf den Arbeitnehmer<br />

oder auch die Isolierung des Arbeitnehmers innerhalb des<br />

Unternehmens.<br />

Wer sind die Täter und wer die Opfer von Mobbing?<br />

Bisher sah der bestehende Rechtsrahmen vor, dass Mobbinghandlungen<br />

von einer Person innerhalb des Unternehmens<br />

(Arbeitnehmer, Manager, ...) gegenüber einem Arbeitskollegen<br />

oder einem Manager begangen werden.<br />

„Der Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer, der Opfer von<br />

Mobbing ist, nicht bestrafen oder entlassen, weil er sich<br />

beschwert oder sich geweigert hat, Mobbinghandlungen<br />

oder -verhaltensweisen zu dulden.“<br />

Das Arbeitsgesetzbuch erweitert nun den Anwendungsbereich,<br />

indem es festlegt, dass der Urheber von Mobbinghandlungen<br />

auch eine Person außerhalb des Unternehmens sein kann, z. B.<br />

ein Kunde, ein Lieferant oder eine externe Person, die mit dem<br />

Arbeitgeber in Verbindung steht.<br />

Unter den Opfern sieht die neue Definition nicht mehr explizit<br />

die Führungskräfte vor. Der Schutz gilt für alle Beschäftigten des<br />

Unternehmens, einschließlich Praktikanten, Auszubildenden,<br />

Schülern und Studenten, die während der Schulferien eingestellt<br />

werden.<br />

Der Schutz erstreckt sich auch auf Mobbingverhalten oder<br />

-handlungen, die außerhalb der Arbeitszeit und außerhalb<br />

des üblichen Arbeitsplatzes des Arbeitnehmers stattfinden.<br />

In diesem Fall ist der Arbeitnehmer auch dann geschützt,<br />

44<br />

wenn er nicht arbeitet oder sich nicht auf dem Firmengelände<br />

aufhält.<br />

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber?<br />

Der Arbeitgeber informiert und konsultiert die Personalvertretung,<br />

um festzulegen, welche Präventionsmaßnahmen<br />

er zum Schutz seines Arbeitnehmers ergreifen muss. Wenn<br />

das Unternehmen keine Personalvertretung hat, informiert<br />

und konsultiert der Arbeitgeber die gesamte Belegschaft.<br />

Die Maßnahmen müssen entsprechend der Art der Tätigkeiten<br />

des Unternehmens und entsprechend der Größe des<br />

Unternehmens getroffen werden. Die Maßnahmen dürfen<br />

dem betroffenen Arbeitnehmer keinen Schaden/Nachteil<br />

zufügen.<br />

Das Gesetz sieht mehrere Maßnahmen vor, die an die Art der<br />

Tätigkeiten und die Größe des Unternehmens angepasst sind:<br />

1. Festlegung der Mittel, die den Opfern zur Verfügung stehen,<br />

damit sie wissen, wie sie Hilfe bekommen und wie sie die Personalvertretung<br />

einschalten können. Außerdem die Bereitstellung<br />

von Anlaufstellen, Hilfe und Unterstützung für Opfer<br />

von Mobbing und Maßnahmen zur Betreuung von Mobbing-<br />

Opfern am Arbeitsplatz vorsehen und auch Maßnahmen zur<br />

Wiedereingliederung dieser Opfer am Arbeitsplatz vorsehen;<br />

2. Die interne Untersuchung muss schnell, objektiv und vertraulich<br />

durchgeführt werden;<br />

3. Sensibilisieren Sie die Mitarbeiter und Führungskräfte des<br />

Unternehmens für die Definition von Mobbing im Unternehmen<br />

und die Sanktionen gegen den oder die Täter, die die<br />

Handlungen oder Verhaltensweisen begangen haben;<br />

4. Informieren Sie über die Pflichten des Arbeitgebers zur<br />

Vermeidung von Mobbing am Arbeitsplatz;<br />

5. Schulung und Information der Arbeitnehmer über Mobbing.<br />

Ab dem Zeitpunkt, an dem der Arbeitgeber von Mobbing<br />

gegenüber einem Arbeitnehmer erfährt, muss er geeignete<br />

Maßnahmen ergreifen, um das Mobbing sofort zu beenden.<br />

Wird die ITM tätig?<br />

Wenn die Mobbinghandlungen oder -verhaltensweisen andauern,<br />

weil entweder die Maßnahmen des Arbeitgebers zur<br />

Beendigung des Mobbings nicht wirksam sind oder weil der<br />

Arbeitgeber keine Maßnahmen ergreift, kann der betroffene


MAGAZINE<br />

S<br />

Arbeitnehmer die ITM einschalten. Auch die Personaldelegation<br />

hat das Recht, die ITM zu befassen, sofern sie die Zustimmung<br />

des betroffenen Arbeitnehmers hat.<br />

Die ITM wird dann den Arbeitnehmer anhören, der behauptet,<br />

Opfer von Mobbingverhalten oder -handlungen zu sein.<br />

Anschließend kann die ITM auch andere Personen im<br />

Unternehmen anhören, insbesondere andere Arbeitnehmer<br />

oder den Arbeitgeber.<br />

Nach der Anhörung des Arbeitnehmers und möglicherweise<br />

weiterer Personen erstellt die ITM einen Bericht mit Empfehlungen<br />

und Vorschlägen für Maßnahmen, die der Arbeitgeber<br />

ergreifen muss, um das Mobbing sofort zu beenden. Der Bericht<br />

enthält eine Frist, innerhalb derer der Arbeitgeber das Fehlverhalten<br />

einstellen muss. Die Dauer der Frist wird anhand der<br />

Elemente des Berichts festgelegt.<br />

Wenn die Frist nicht eingehalten wird, kann der Arbeitgeber mit<br />

einer Geldstrafe von 25 bis 25.000 Euro belegt werden.<br />

Welche Rolle spielt die Personaldelegation?<br />

Wenn im Unternehmen eine Personaldelegation besteht, muss<br />

diese dafür sorgen, dass die Arbeitnehmer vor jeder Art von<br />

Mobbing am Arbeitsplatz geschützt sind. Die Personaldelegation<br />

hat die Möglichkeit, dem Arbeitgeber Präventionsmaßnahmen<br />

vorzuschlagen, die sie für den Schutz des Arbeitnehmers für<br />

wichtig und notwendig hält.<br />

Wenn der Arbeitgeber seine Untersuchungen durchführt, hat der<br />

betroffene Arbeitnehmer das Recht, sich bei den Anhörungen von<br />

einem Mitglied der Personaldelegation unterstützen zu lassen.<br />

Werden diese Verpflichtungen nicht eingehalten, droht den<br />

Mitgliedern der Personaldelegation eine Geldstrafe von 251 bis<br />

2.500.- Euro. Diese Geldstrafe wird verdoppelt, wenn innerhalb<br />

von zwei Jahren erneut gegen die Verpflichtungen verstoßen wird.<br />

Der Schutz von Opfern und Zeugen von Mobbingverhalten oder<br />

-handlungen<br />

Der Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer, der Opfer von Mobbing<br />

ist, nicht bestrafen oder entlassen, weil er sich beschwert<br />

oder sich geweigert hat, Mobbinghandlungen oder -verhaltensweisen<br />

zu dulden. Dieser Schutz erstreckt sich auch auf<br />

Personen, die zugunsten der Opfer aussagen.<br />

Sollte der Arbeitgeber dennoch eine Strafe oder eine Kündigung<br />

aussprechen, haben das Opfer oder der Zeuge das Recht, die<br />

Aufhebung der Strafe oder der Kündigung zu beantragen.<br />

In Bezug auf die Entlassung hat der Gesetzgeber eine neue<br />

Kategorie von Schadensersatz zugunsten des Arbeitnehmers<br />

hinzugefügt, und zwar aufgrund des durch die Belästigung erlittenen<br />

Schadens. Dadurch hat der Arbeitnehmer die Möglichkeit,<br />

sowohl Schadensersatz auf der Grundlage der missbräuchlich<br />

ausgesprochenen Kündigung als auch Schadensersatz auf der<br />

Grundlage des Schadens zu verlangen, den er aufgrund der<br />

belästigenden Handlungen oder Verhaltensweisen erlitten hat.<br />

Das Gesetz sieht vor, dass die beiden Kategorien von Schadensersatz<br />

kumulierbar sind.<br />

Fédération des Artisans<br />

k.reto@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 53<br />

fda.lu<br />

45


MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

Afterwork à la Boucherie-<br />

Salaisons Meyer.<br />

Le 27 avril, s'est déroulé un afterwork de la Fédération des Artisans, en partenariat avec la Boucherie-Salaison Meyer<br />

et la Banque de Luxembourg. Ce fut l'occasion pour une centaine de nos membres de découvrir la société familiale.<br />

La Boucherie-Salaisons Meyer est<br />

synonyme de savoir-faire artisanal<br />

depuis 4 générations. Crée en<br />

1918, la société est aujourd’hui le plus<br />

grand producteur de jambon fumé<br />

au Luxembourg et propose une large<br />

gamme de produits de boucherie<br />

régionaux, ainsi qu’un service catering.<br />

Alors que les spécialités traditionnelles<br />

de l’enseigne sont le jambon cru et cuit<br />

ainsi que la fabrication de saucissons<br />

secs, de nombreux autres produits<br />

traditionnels de boucherie et salaisons<br />

voient le jour dans nos ateliers agréés.<br />

La ligne de services est complétée par<br />

une micro-brasserie, et une restauration<br />

réunissant ainsi toutes les conditions<br />

pour passer un agréablement moment.<br />

www.meyer.lu<br />

Fédération des Artisans<br />

e.jacquin@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 – 22<br />

fda.lu<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

46


WEISWAMPACH<br />

Networking Event de United Business Luxembourg.<br />

MAGAZINE<br />

FÉDÉRATION<br />

Les 14 et 15 avril, la Fédération des<br />

Artisans a participé au Networking Event<br />

de United Business Luxembourg<br />

à Weiswampach.<br />

Cet événement a réuni 400 professionnels<br />

issus de l'artisanat et du secteur des<br />

services. Ce fut l'occasion d'échanger,<br />

et de participer à des conférences avec<br />

l'intervention d'experts.<br />

Fédération des Artisans<br />

c.reuter@fda.lu<br />

+ 352 42 45 11 – 28<br />

fda.lu<br />

FÉDÉRATION DES PATRONS OPTICIENS ET OPTOMÉTRISTES<br />

La soirée sur la myopie <strong>2023</strong> - Un grand succès.<br />

La Fédération des Patrons Opticiens et Optométristes (FPOO)<br />

en coopération avec la Fédération des Artisans a pu accueillir<br />

quelque 80 invités à sa première soirée sur la myopie<br />

le 20 mars <strong>2023</strong> au sein de la Chambre des Métiers.<br />

Les participants étaient surtout issus des métiers fédérés,<br />

mais aussi des médecins et quelques représentants du Service<br />

d’orthoptie du Ministère de la Santé ont assisté à la soirée.<br />

L’événement visait à informer sur la myopie, l’état actuel de<br />

la recherche concernant cette maladie et des contre-mesures<br />

possibles. Après un mot de bienvenue par le Président de la<br />

FPOO, Serge Milbert, cinq différentes présentations par des<br />

experts en la matière ont été données. Ainsi le Dr. Andreas<br />

Berke parlait de ‘l’épidémiologie de la myopie’ ou encore<br />

le Dr. George Hayek qui traitait ‘la gestion et le contrôle<br />

de la myopie’.<br />

La soirée a été clôturée par un vin d’honneur et des collations<br />

offerts par la FPOO, ce qui a permis aux intervenants et<br />

participants de poursuivre d’intéressantes discussions<br />

dans un cadre plus léger.<br />

Die Fédération des Patrons Opticiens et Optométristes (FPOO)<br />

in Zusammenarbeit mit der Fédération des Artisans hatte am<br />

20. März <strong>2023</strong> rund 80 Gäste an ihrem ersten Abend zum Thema<br />

Kurzsichtigkeit in der Handwerkskammer empfangen.<br />

Die Teilnehmer kamen hauptsächlich aus den Verbundberufen,<br />

aber auch Ärzte und einige Vertreter des Service d’orthoptie des<br />

Gesundheitsministeriums nahmen an der Veranstaltung teil.<br />

Ziel war es, über Kurzsichtigkeit, den aktuellen Stand der<br />

Forschung zu diesem Krankheitsbild und mögliche Gegenmaßnahmen<br />

zu informieren. Nach einer Begrüßung durch den<br />

Präsidenten der FPOO, Serge Milbert, wurden fünf verschiedene<br />

Präsentationen von Experten auf diesem Gebiet gehalten. So<br />

präsentierten z.B. Dr. Andreas Berke die ‘Epidimiologie der<br />

Kurzsichtigkeit’ und Dr. George Hayek einen kurzen Vortrag<br />

über ‘Management und Kontrolle der Kurzsichtigkeit’.<br />

Der Abend endete mit einem Cocktailempfang und Häppchen,<br />

welche von der FPOO bereitgestellt wurden. Dies ermöglichte<br />

den Referenten und Teilnehmern, interessante Gespräche in<br />

einem lockeren Rahmen fortzusetzen.<br />

Fédération des Artisans<br />

a.grumberg@fda.lu<br />

+352 42 45 11 - 52<br />

fda.lu<br />

47


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présence digitale !<br />

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votre référencement<br />

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wedo.lu | info@wedo.lu | +352 42 45 11 44


REMISE DU PRIX DE LA JEUNE ENTREPRENEUSE 2022<br />

Lola Valerius, lauréate<br />

du Prix de la Jeune<br />

Entrepreneuse 2022.<br />

2-8 rueJulien Vesque<br />

L-2668 Luxembourg<br />

Tél.:27 12 86 –1<br />

www.isomontage-isolation.lu<br />

Le Soroptimist International de Luxembourg et le Fonds Soroptimist ont<br />

récemment organisé, dans le contexte de la Journée internationale des<br />

Femmes du 8 mars, la deuxième remise solennelle du Prix de la Jeune<br />

Entrepreneuse 2022.<br />

Ce concours, lancé par les Soroptimist du Grand-Duché, a comme objectif<br />

de soutenir l'entrepreneuriat féminin au Luxembourg et de mettre en<br />

lumière des jeunes femmes dynamiques et créatives. Par ce prix, doté<br />

d'un montant de 5000 euros, les Soroptimist du Luxembourg souhaitent<br />

récompenser une jeune entrepreneuse en mettant en valeur son engagement,<br />

sa créativité, sa contribution au monde économique et son respect<br />

des valeurs sociétales.<br />

C'est en présence de la présidente du Fonds Soroptimist, Bettina<br />

Scholl-Sabbatini et de la responsable du projet, Joëlle Letsch, que<br />

la présidente du Soroptimist International de Luxembourg, Marie Louise<br />

Bissen, a pu décerner le Prix de la Jeune Entrepreneuse 2022 à la lauréate<br />

de ce deuxième concours, Lola Valerius, Valerius Chocolatier.<br />

Lola Valerius est passée d'un bachelor en architecture à des stages<br />

de pâtisserie, pour finir par être diplômée de l'école de boulangerie<br />

et de pâtisserie de Paris. Elle s’est formée auprès de grands noms<br />

du métier, notamment à Paris, avec toujours pour objectif de donner<br />

toute sa valeur à l'artisanat.<br />

La chocolaterie Lola Valerius, 100% artisanale et made in Luxembourg,<br />

est installée à Esch. Elle offre une gamme de produits faits mains,<br />

composée du produit phare, le bonbon chocolat moderne à différents<br />

goûts raffinés. Lola Valerius a convaincu le jury par son esprit d’entreprendre,<br />

présentant une passion exemplaire pour son métier et se montrant<br />

courageuse face aux nombreux risques liés à la création d'entreprise.<br />

isolationtechnique du bâtiment<br />

isolationdes toitures,des plafonds de cave,des dallessous-toiture<br />

isolationdes installationsdechauffage et protection coupe-feu<br />

rénovationd'immeuble<br />

Le jury a souhaité également<br />

honorer le travail et la passion de<br />

Céline Bijleveld pour son métier<br />

de haute couture, en lui attribuant<br />

la Mention Spéciale du Jury.<br />

Céline Bijleveld, diplômée en stylisme<br />

à Paris, a complété sa formation<br />

avec un Brevet de Maîtrise « couturier<br />

» au Luxembourg. Créatrice<br />

d’un atelier de couture à Eschdorf,<br />

spécialisé dans la création de robes<br />

de soirée et de mariée sur-mesure,<br />

elle a lancé sa propre marque<br />

Melucéline.<br />

Certifiée fairtrade, Céline Bijleveld<br />

est attachée de travailler de façon<br />

responsable et de préserver un savoir-faire<br />

artisanal au Luxembourg.


MAGAZINE<br />

AGENDA/<br />

EVENTS<br />

Save the date.<br />

www.fda.lu<br />

www.cdm.lu<br />

05<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

CONFÉDÉRATION DES MÉTIERS DE<br />

LA SANTÉ ASBL<br />

Assemblée générale<br />

28<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

TABLE RONDE POLITIQUE en partenariat<br />

avec la Fédération des Artisans<br />

"Cadre propice au développement socio-économique"<br />

https://www.cdm.lu/agenda<br />

07<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

08<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

12<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

FÉDÉRATION DES LABORATOIRES<br />

DENTAIRES ASBL<br />

Assemblée générale<br />

FÉDÉRATION DES EXPLOITANTS DE STATIONS-<br />

SERVICE<br />

Assemblée générale extraordinaire<br />

FÉDÉRATION DES ENTREPRISES<br />

DE CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />

Réunion de comité<br />

FIN JUIN/<br />

DÉBUT JUILLET<br />

<strong>2023</strong><br />

ENDE JUNI/<br />

ANFANG JULI<br />

<strong>2023</strong><br />

DEVENEZ MAÎTRE-ARTISANT!<br />

SÉANCES D'INFORMATION<br />

La Chambre des Métiers organise des séances d’information<br />

pour les intéressés au Brevet de Maîtrise.<br />

L’inscription pourra être faite sur formations.cdm.lu/fr/<br />

brevet-maitrise<br />

WERDEN SIE MEISTER IM HANDWERK!<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN<br />

Die Chambre des Métiers organisiert Informationsveranstaltungen<br />

für die Interessenten am Meisterbrief.<br />

Die Anmeldung kann auf formations.cdm.lu/de/meisterbrief<br />

vorgenommen werden.<br />

15<br />

JUN<br />

<strong>2023</strong><br />

FÉDÉRATION DU GÉNIE TECHNIQUE (FGT)<br />

Assemblée générale et ordinaire<br />

SUMMERFEST FGT <strong>2023</strong><br />

summerfest<strong>2023</strong>.fgt.lu<br />

20, rue deCessange -L-1320 LUXEMBOURG<br />

Tél.: 492323-Fax: 404458<br />

info@intralux.lu -www.intralux.lu<br />

LOCATION<br />

VOITURES<br />

&<br />

VÉHICULES UTILITAIRES<br />

Heures d’ouvertures:<br />

Du lundi au vendredi<br />

07h00 - 18h30<br />

Samedi<br />

07h00 - 12h00<br />

Dimanche fermé<br />

/05/<strong>2023</strong><br />

50


Depuis 1949 aux<br />

côtésdes P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


Putting your assets to work is<br />

our priority<br />

Alain Uhres, Senior Vice President &<br />

Head of Department, Private Banking<br />

SPUERKEESS.LU/privatebanking<br />

Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat, Luxembourg, établissement public autonome, 1,PlacedeMetz, L-1930 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg B30775

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