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D'HANDWIERK 8 / 2018

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BULLETIN DE LIAISON DE LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET DE LA CHAMBRE DES MÉTIERS 08|<strong>2018</strong>


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

Think small first:<br />

Die 10 Prozent Grenze 4<br />

Think small first :<br />

La limite de 10 pourcent 5<br />

POLITIQUE<br />

L’artisanat est un partenaire important<br />

dans les projets futurs 7<br />

Handwerk ist wichtiger Partner<br />

bei Zukunftsprojekten 9<br />

ÉCONOMIE<br />

L’Artisanat « construit l’Avenir »<br />

et se voit comme un partenaire<br />

du futur Gouvernement 12<br />

STATEC : Rapport travail<br />

et cohésion sociale – Logement 15<br />

Lu pour vous – STATEC bulletin n°3 :<br />

Le taux d’EBE au Luxembourg<br />

et la rentabilité des entreprises<br />

luxembourgeoises 16<br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

e-Hilfe beim Commodo-Antrag 20<br />

Un nouveau plan comptable<br />

normalisé entre en vigueur à partir<br />

de l’exercice 2020 23<br />

Tout connaitre sur le droit du travail<br />

et le droit des sociétés 25<br />

FORMATION<br />

Meisterbrief reloaded 27<br />

LA CHAMBRE DES MÉTIERS<br />

ET LA FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />

PRÉSENTENT À LEURS MEMBRES<br />

AINSI QU’AUX AMIS ET PARTENAIRES<br />

DE L’ARTISANAT LEURS MEILLEURS<br />

VOEUX DE BONHEUR ET PROSPÉRITÉ<br />

POUR L’ANNÉE 2019*<br />

* La Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans renoncent à l’envoi de cartes de voeux de<br />

fin d’année personnelles. En contrepartie nos deux organisations verseront une somme appropriée<br />

à une oeuvre de bienfaisance. Nous espérons pouvoir compter sur votre compréhension<br />

INNOVATION<br />

Made in Luxembourg : 1<br />

13 nouvelles entreprises pour mettre<br />

en valeur l’origine luxembourgeoise 31<br />

INFO<br />

Chômage involontaire dû<br />

aux intempéries 34<br />

De l’or dans les mains… 36<br />

De Mains De Maîtres,<br />

édition <strong>2018</strong> - Une nouvelle Biennale<br />

au Luxembourg 39<br />

La Bourse d’entreprises<br />

de la Chambre des Métiers 40<br />

myenergy au service des experts<br />

de la construction durable 41<br />

BusinessRun: Le prix spécial<br />

« Team Handwierk » 42<br />

FÉDÉRATIONS<br />

Championnat d’Europe des<br />

Charpentiers <strong>2018</strong> — Résultats 43<br />

Le bois, plus que jamais un<br />

matériau d’avenir 49<br />

mosAIC – Journée de rencontre<br />

et de récompense 50<br />

3


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ÉDITORIAL<br />

THINK SMALL FIRST:<br />

DIE 10-PROZENT-GRENZE<br />

99,5 Prozent der rund 34.000 Unternehmen in Luxemburg sind kleine und mittlere Betriebe. Rund 88 Prozent<br />

beschäftigen weniger als 10 Mitarbeiter. Insgesamt stellen KMU rund 68 Prozent der Arbeitsplätze und generieren<br />

67 Prozent der nationalen Wertschöpfung. 1<br />

Handwerksunternehmen beschäftigen im Durchschnitt<br />

13 Mitarbeiter. Unter den mittelständischen Unternehmen<br />

sticht der Bausektor ganz besonders hervor. 20 Prozent der<br />

Arbeitsplätze in mittelständischen Unternehmen werden<br />

von Bauunternehmen zur Verfügung gestellt. Damit spielt<br />

die Baubranche in Luxemburg eine doppelt so große Rolle<br />

wie in den anderen EU-Ländern.<br />

Unter dem Strich stellt die Europäische Kommission in<br />

ihrem Zwischenbericht zum Small Business Act Luxemburg<br />

eine gute Note in Sachen Mittelstandspolitik aus. Tatsächlich<br />

wurden in den vergangenen 10 Jahren zahlreiche<br />

Initiativen ins Leben gerufen, um die hiesigen KMU in ihrer<br />

Entwicklung zu unterstützen. Luxemburgs Mittelstand ist<br />

z.B. der „grünste“ in ganz Europa, mit optimiertem Ressourcenverbrauch<br />

und besonders nachhaltiger Produktund<br />

Dienstleistungspalette.<br />

Der „Pakt Pro Artisanat“, der letztes Jahr unterzeichnet<br />

wurde, sieht weitere Maßnahmen im Bereich der Betriebsübernahme,<br />

der Finanzierungsmöglichkeiten und der Digitalisierung<br />

vor.<br />

Wo Licht ist, ist auch Schatten, und dieser wird unbemerkt<br />

größer. Besonders das Handwerk leidet unter einem Fachkräftemangel,<br />

der durch eine nicht funktionierende Berufsausbildung<br />

noch verstärkt wird. Daneben wird immer<br />

wieder die schwache Rentabilität der Unternehmen hervorgehoben,<br />

zuletzt vom hiesigen „Observatoire de la Compétitivité“,<br />

eine weitere Tatsache, die unsere Politik geflissentlich<br />

ignoriert.<br />

Verstärkt macht in den letzten Jahren auch die zunehmende<br />

Desorganisation der Arbeit den Unternehmen zu schaffen.<br />

Vaterschaftsurlaub, Flexibilisierung und Aufwertung des<br />

Elternurlaubs, misslungene Reform der Arbeitszeitregelung…<br />

die Liste der Maßnahmen der vergangenen Regierung,<br />

die insbesondere mittelständische Unternehmen vor<br />

schwer zu lösende Herausforderungen stellen, ist lang, und<br />

riskiert noch länger zu werden.<br />

Natürlich müssen auch kleine Unternehmen ihren Angestellten<br />

ein attraktives Beschäftigungsverhältnis bieten und<br />

natürlich müssen auch sie sich den wandelnden Anforderungen<br />

anpassen. Die Betriebe sind es leid, immer auf der<br />

Bremse stehen zu müssen, wenn der Gesetzgeber sie in<br />

Sachen Freizeitgestaltung wieder einmal vergessen hat. Also<br />

müssen schleunigst neue Fexibilisierungsmöglichkeiten<br />

zugunsten der Unternehmen her! Hier wird eine lediglich<br />

leicht unternehmerfreundlichere Arbeitszeitorganisation<br />

nicht helfen. Hier müssen neue vertragliche Instrumente<br />

her, damit die Unternehmen angepasst auf monatelange<br />

Abwesenheiten reagieren können. Stichwort Zeitverträge,<br />

Interim, Pooling usw. Dann muss den Unternehmen in<br />

Sachen Einarbeitungs- und Weiterbildungszeiten großzügig<br />

begegnet werden, damit der „Ersatz“ – wenn er denn<br />

überhaupt aufgetrieben werden kann – dann wenigstens<br />

schnellstmöglich einsatzbereit ist.<br />

Wie soll ein Dachdecker mit 10 Mitarbeitern seinen Betrieb<br />

am Laufen halten, wenn sich ein Teil der Belegschaft quasi<br />

gleichzeitig im Vaterschaft-Eltern-Erziehungsurlaub befindet,<br />

ein weiterer Teil entweder krankgeschrieben ist oder<br />

sich gerade weiterbildet und ein weiterer Teil womöglich<br />

aufgrund von Reklassierungsmaßnahmen nicht mehr aufs<br />

Dach steigen darf. Erfunden? Mitnichten!<br />

Auch der Hinweis, dass die öffentliche Hand den Lohnausfall<br />

des beurlaubten Mitarbeiters übernimmt, hilft dem<br />

Unternehmen nur bedingt. Der Mitarbeiter bekommt seinen<br />

Lohnausfall bezahlt, aber wie soll das Unternehmen<br />

irgendwie noch Umsatz generieren, seine Kunden zufriedenstellen,<br />

das Arbeitsklima im Betrieb aufrecht erhalten<br />

und dann noch ein positives Betriebsresultat generieren,<br />

wenn er so gut wie keine Kontrolle mehr über seine Arbeitskraft<br />

hat. Darüber scheint sich auf Regierungsebene keiner<br />

Gedanken zu machen. Mittelfristig schadet so eine einseitige<br />

Politik aber nicht nur den Unternehmen, auch das<br />

Arbeitsklima und die Mitarbeiter als Ganzes werden früher<br />

oder später in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Ein relativ einfaches Mittel, um den Unternehmen wieder<br />

etwas Planungssicherheit zurückzugeben und allen Mitarbeitern<br />

ein mehr oder weniger geregeltes Arbeitsumfeld bieten<br />

zu können, wäre die Einführung der 10-Prozentregel,<br />

wie sie kürzlich bereits in Deutschland vereinzelt in Tarifverträgen<br />

ausgehandelt wurde. In KMUs dürfen dementsprechend<br />

maximal 10 Prozent der Belegschaft gleichzeitig<br />

beurlaubt sein (Erholungsurlaub ausgeschlossen). So kann<br />

man persönliche und betriebliche Anforderungen unter<br />

einen Hut bringen. Schließlich geht es um die Vereinbarkeit<br />

von Privatleben UND Beruf und nicht darum, dass die<br />

Arbeit so wenig wie möglich bei der Freizeitgestaltung stört.<br />

Romain Schmit | Generalsekretär<br />

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

1<br />

European Commission<br />

Small Business Act Fact Sheet<br />

Luxembourg <strong>2018</strong><br />

4


ÉDITORIAL<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

THINK SMALL FIRST :<br />

LA LIMITE DE 10 POUR CENT<br />

99,5 pour cent des quelque 34.000 entreprises luxembourgeoises sont des petites et moyennes entreprises. Environ<br />

88 % emploient moins de 10 personnes. Au total, les PME fournissent 68 % des emplois et génèrent 67 % de la valeur<br />

ajoutée nationale. 1<br />

Les entreprises artisanales emploient en moyenne 13 salariés.<br />

Parmi les entreprises de taille moyenne, le secteur de<br />

la construction se distingue en particulier. 20 pour cent<br />

des emplois dans les entreprises de taille moyenne sont<br />

offerts par des entreprises de construction. Cela signifie<br />

qu’au Luxembourg le secteur de la construction joue un rôle<br />

deux fois plus important que dans les autres pays de l’UE.<br />

Dans son rapport intermédiaire sur le Small Business Act la<br />

Commission européenne accorde globalement une bonne<br />

note à la politique PME du gouvernement luxembourgeois.<br />

En effet, de nombreuses initiatives ont été lancées au cours<br />

des dix dernières années pour soutenir le développement<br />

des PME locales. Les « classes moyennes » luxembourgeoises,<br />

par exemple, sont les plus « verts » d’Europe, avec<br />

une consommation optimisée des ressources et une offre<br />

de produits et services particulièrement durables.<br />

Le « Pacte Pro Artisanat », signé l’année dernière, prévoit de<br />

nouvelles mesures dans les domaines de la reprise d’entreprises,<br />

des possibilités de financement et de la numérisation.<br />

Là où il y a de la lumière, il y a aussi de l’ombre, et cette<br />

ombre devient de plus en plus grande. L’artisanat souffre<br />

d’une pénurie de main-d’œuvre qualifiée, situation qui est<br />

encore aggravée par une formation professionnelle déficiente.<br />

Par ailleurs, la faible rentabilité des entreprises est<br />

soulignée à plusieurs reprises, en dernier lieu par l’Observatoire<br />

de la Compétitivité, autre fait ignoré par la politique.<br />

Ces dernières années, la désorganisation croissante du travail<br />

est devenue un problème majeur pour les entreprises.<br />

Congé de paternité, flexibilisation et revalorisation du congé<br />

parental, réforme contreproductive de l’aménagement du<br />

temps de travail... la liste des mesures prises par le gouvernement<br />

précédent en défaveur des entreprises est longue<br />

et risque de devenir encore plus longue.<br />

doivent être encadrées en termes de périodes d’initiation<br />

au poste et de formation, afin que le « remplacement » – s’il<br />

peut être trouvé – soit au moins opérationnel le plus rapidement<br />

possible.<br />

Comment un couvreur avec 10 salariés peut-il garder à flot<br />

son entreprise si une partie de la main-d’œuvre est en congé<br />

de paternité ou parental en même temps, si une autre partie<br />

est en congé de maladie ou suit actuellement une formation<br />

continue et si une autre partie n’est plus autorisée<br />

à monter sur le toit en raison d’un reclassement ? Inventé ?<br />

Pas du tout !<br />

Le fait que l’Etat assume la perte de salaire de l’employé<br />

absent n’aide pas forcément l’entreprise. L’employé est<br />

indemnisé pour sa perte de salaire, mais comment l’entreprise<br />

est-elle censée générer du chiffre d’affaires, satisfaire<br />

ses clients, maintenir un bon climat de travail dans l’entreprise<br />

et générer un résultat d’exploitation positif alors<br />

qu’elle n’a pratiquement aucun contrôle sur ses effectifs ?<br />

Personne ne semble s’inquiéter de cela. Toutefois, à moyen<br />

terme, une telle politique unilatérale nuira non seulement<br />

aux entreprises, mais aussi au climat de travail et aux salariés<br />

dans leur ensemble.<br />

Un moyen relativement simple de redonner aux entreprises<br />

une certaine sécurité en matière de planification et d’offrir<br />

à tous les employés un environnement de travail plus ou<br />

moins réglementé serait l’introduction de la règle des 10<br />

pour cent, telle que négociée récemment dans les conventions<br />

collectives individuelles en Allemagne. Par conséquent,<br />

dans les PME, un maximum de 10 % de la maind’œuvre<br />

peut être en congé en même temps (à l’exclusion<br />

des congés récréatifs). De cette façon, les besoins personnels<br />

et professionnels pourraient être conciliés. Après tout, il<br />

s’agit de concilier vie privée ET travail, et non pas du fait que<br />

le travail perturbe le moins possible les activités de loisirs.<br />

1<br />

European Commission<br />

Small Business Act Fact Sheet<br />

Luxembourg <strong>2018</strong><br />

Bien entendu, les petites entreprises aussi doivent offrir<br />

à leurs employés un cadre de travail attrayant et, bien<br />

entendu, elles doivent s’adapter aux changements sociétaux.<br />

Le législateur doit pour ce faire introduire de nouvelles<br />

possibilités de flexibilisation en faveur des entreprises !<br />

Une organisation du temps de travail qui n’est que légèrement<br />

plus favorable aux entrepreneurs n’y contribuera<br />

pas. Les entreprises ont besoin de nouveaux instruments<br />

contractuels pour que les entreprises puissent réagir à des<br />

absences qui durent des mois. Maîtres-mots sont contrats<br />

temporaires, intérim, pooling, etc. Ensuite, les entreprises<br />

Romain Schmit | Secrétaire Général<br />

T +352 42 45 11 - 26 | E r.schmit@fda.lu<br />

I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />

5


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POLITIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

L’ARTISANAT EST UN PARTENAIRE<br />

IMPORTANT DANS LES PROJETS FUTURS<br />

Conférence de presse annuelle de la Fédération des Artisans<br />

De ces 4 constats synthétiques, émergent différents axes<br />

d’actions prioritaires que la Fédération des Artisans souhaite<br />

aborder avec les responsables politiques dans les<br />

semaines et les mois à venir.<br />

Formation professionnelle de base et orientation<br />

scolaire<br />

Romain Schmit (Secrétaire général) et Michel Reckinger ( Président)<br />

ont exposé les positions de l’artisanat<br />

Depuis des années, la pénurie de main-d’œuvre qualifiée<br />

est une réalité dans presque toutes les entreprises<br />

artisanales. Seul un nombre limité de jeunes gens entament<br />

une formation professionnelle et encore moins<br />

d’entre eux possèdent les bases nécessaires pour mener<br />

à bien leur formation.<br />

Avec ses 7.300 entreprises et plus de 90.000 employés,<br />

l’artisanat est l’un des principaux piliers de notre économie,<br />

qui joue un rôle actif dans de nombreux défis que le<br />

Luxembourg doit adresser dans les années qui viennent.<br />

La création de logements et d’infrastructures, la transformation<br />

énergétique, la politique climatique, la formation<br />

professionnelle initiale et la formation continue<br />

des jeunes et des adultes, l’intégration sociale (...)<br />

les entreprises artisanales sont actives et prennent partout<br />

des responsabilités.<br />

UN SAVOIR FAIRE ET UN FAIRE SAVOIR<br />

NOUS SOMMES VOTRE PARTENAIRE<br />

Pour que l’artisanat puisse y parvenir, il lui faut des<br />

conditions-cadres définies par la politique soient<br />

favorables.<br />

Lors de sa conférence de presse annuelle, les dirigeants<br />

de la Fédération des Artisans ont abordé les différents<br />

défis prioritaires et ce que l’on attend de la politique dans<br />

ce contexte dans les mois et années à venir.<br />

Les observations suivantes doivent être faites :<br />

• L’artisanat souffre d’une pénurie massive de maind’œuvre<br />

(qualifiée et non qualifiée).<br />

• La productivité dans le secteur de l’artisanat stagne<br />

depuis des années.<br />

• L’aménagement légal du temps de travail ne tient plus<br />

compte des réalités des entreprises.<br />

• Dans le domaine de la sécurité sociale, les indépendants<br />

font l’objet d’une discrimination par rapport<br />

aux assurés salariés.<br />

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7


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

POLITIQUE<br />

Les différentes réformes qui ont eu lieu dans ce contexte<br />

ont surtout visé à donner un diplôme aux jeunes à un<br />

moment donné plutôt qu’à les préparer adéquatement<br />

à leur future carrière.<br />

Aux yeux de la Fédération des Artisans, une réorientation<br />

fondamentale de l’orientation scolaire est donc<br />

nécessaire, dans laquelle les compétences manuelles et<br />

les intérêts techniques sont également pris en compte<br />

au lieu d’une orientation dans l’artisanat par l’échec.<br />

Par ailleurs, la Fédération des Artisans propose que la<br />

formation professionnelle soit externalisée du ministère<br />

de l’Éducation et placée sous la responsabilité du<br />

ministère de l’Emploi.<br />

Formation professionnelle continue dans les centres<br />

de compétence de l’artisanat<br />

En juillet 2015, la Fédération des Artisans a signé un<br />

accord interprofessionnel avec les syndicats représentatifs<br />

et le gouvernement pour assurer le financement<br />

solidaire des centres de compétences de l’artisanat. Les<br />

entreprises du génie technique du bâtiment et du parachèvement<br />

contribuent à hauteur de 0,5 pour cent de<br />

leur masse salariale et bénéficient en contrepartie de la<br />

gratuité de l’offre de formation proposée par les centres<br />

de compétence.<br />

L’initiative a bénéficié d’un soutien constant, en particulier<br />

de la part du Ministère de l’économie et du Ministère<br />

de l’emploi. Afin de renforcer la solidarité entre les<br />

entreprises sur ce point important et de parvenir à une<br />

réduction substantielle de la bureaucratie, la Fédération<br />

des Artisans propose de collecter la contribution<br />

obligatoire à ces initiatives de formation par le biais du<br />

Centre Commun de la Sécurité Sociale, comme c’est le<br />

cas pour les autres coûts salariaux indirects.<br />

Zones d’activités et aménagement du territoire<br />

Les différents plans sectoriels sont encore dans la procédure,<br />

alors que le manque de site d’implantations pour<br />

les entreprises artisanales se fait de plus en plus sentir.<br />

En raison de la taille croissante des entreprises artisanales<br />

et d’une règlementation de plus en plus complexe,<br />

la plupart des entreprises n’ont d’autre choix que<br />

de s’installer dans des zones d’activité.<br />

Dans ce contexte, il est donc important d’accélérer la<br />

désignation de nouvelles zones d’activités ou l’extension<br />

des zones existantes. En outre, il faudrait examiner<br />

les possibilités de réaliser une densification à l’intérieur<br />

des zones et d’adapter les règlements internes aux<br />

besoins des entreprises.<br />

En raison des coûts élevés liés à la construction de bâtiments<br />

commerciaux, les petites et moyennes entreprises<br />

ont besoin d’un meilleur soutien financier.<br />

Organisation du temps de travail<br />

Ces dernières années, le gouvernement a créé de nombreuses<br />

nouvelles formes de vacances sans toutefois donner<br />

aux entreprises la possibilité d’être plus flexibles dans<br />

leur organisation interne du travail. La récente réforme<br />

de l’aménagement du temps de travail est ingérable pour<br />

les petites et moyennes entreprises.<br />

La Fédération des Artisans demande au gouvernement de<br />

veiller à ce que les modèles de temps de travail puissent<br />

être négociés au niveau de l’entreprise avec les travailleurs<br />

concernés, au lieu qu’un modèle uniforme soit décrété<br />

d’en haut.<br />

Aux yeux de la Fédération des Artisans, il n’est pas toujours<br />

possible de décider d’une nouvelle flexibilité pour<br />

les travailleurs sans, d’autre part, donner aux entreprises<br />

la possibilité de s’adapter à la nouvelle situation. Sans<br />

contrepoids, la désorganisation constituera une menace<br />

très réelle pour les très petites entreprises qui ne seront<br />

plus en mesure d’assurer leurs activités.<br />

Les réductions générales du temps de travail doivent en<br />

tout état de cause être rejetées.<br />

Discrimination à l’encontre des travailleurs indépendants<br />

dans le domaine de la sécurité sociale<br />

Par rapport aux assurés salariés, les indépendants sont<br />

toujours désavantagés dans le domaine des assurances<br />

sociales. C’est le cas, par exemple, des allocations de chômage,<br />

du Reclassement et de l’assurance pension, qui<br />

touchent principalement les femmes. La Fédération des<br />

Artisans appelle donc à l’égalité entre indépendants et<br />

assurés salariés à tous les niveaux de la sécurité sociale.<br />

Environnement fiscal pour les PME<br />

En règle générale, les petites et moyennes entreprises ne<br />

disposent pas de fonds propres suffisants pour faire face<br />

aux dépenses d’investissement. Cela conduit également<br />

au fait que l’accès aux prêts bancaires est en partie problématique<br />

en raison de l’absence de garanties.<br />

Pour pallier ces handicaps, la Fédération des Artisans propose<br />

à nouveau la création d’une réserve d’investissement<br />

immunitaire fiscale pour les PME. Cette réserve pourrait<br />

être alimentée avec un maximum de 50.000 euros par an<br />

et ne devrait pas dépasser la valeur totale de 250.000 euros.<br />

La Fédération des Artisans veut discuter de ces questions<br />

et d’autres avec le prochain gouvernement au cours des<br />

prochains mois.<br />

T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

8


POLITIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

HANDWERK IST WICHTIGER PARTNER<br />

BEI ZUKUNFTSPROJEKTEN<br />

Jahrespressekonferenz der Fédération des Artisans:<br />

Mit seinen 7.300 Unternehmen und über 90.000<br />

Beschäftigten zählt das Handwerk zu den tragenden<br />

Pfeilern unserer Wirtschaft dem bei zahlreichen<br />

Zukunftsfragen eine aktive Rolle zukommt.<br />

Schaffung von Wohnraum und Infrastrukturen, Energiewende,<br />

Klimapolitik, Aus- und Weiterbildung<br />

von Jugendlichen und Erwachsenen, soziale Integration(…)<br />

überall dort sind Handwerksunternehmen<br />

aktiv und übernehmen Verantwortung.<br />

Damit das Handwerk dies leisten kann, braucht es<br />

günstige Rahmenbedingungen, die von der Politik<br />

vorgegeben werden.<br />

In seiner Jahrespressekonferenz gingen die Verantwortlichen<br />

der Fédération des Artisans auf verschiedene<br />

prioritäre Herausforderungen ein, und darauf<br />

was man sich in diesem Kontext in den kommenden<br />

Monaten und Jahren von der Politik erwartet.<br />

Folgende Feststellungen sind zu machen:<br />

Die verschiedenen Reformen, die in diesem Zusammenhang<br />

stattgefunden haben, zielten vor allem darauf<br />

ab, den jungen Menschen irgendwann ein Diplom<br />

zu verleihen anstatt sie ausreichend auf ihren künftigen<br />

Beruf vorzubereiten.<br />

In den Augen der Fédération des Artisans bedarf es<br />

daher einer grundlegenden Neuausrichtung der schulischen<br />

Orientierung, bei der manuelle Fähigkeiten<br />

und technische Interessen ebenfalls berücksichtigt<br />

werden anstatt einer Orientierung, die über sukzessive<br />

schulische Misserfolge irgendwann in einer handwerklichen<br />

Ausbildung mündet.<br />

Matériels agricoles I Motoculture I Matériels communaux et forestiers<br />

drive<br />

green !<br />

• Das Handwerk leidet unter einem massiven<br />

Mitarbeitermangel (qualifizierte wie auch nicht<br />

qualifizierte).<br />

• Die Produktivität im Handwerk stagniert seit Jahren.<br />

• Die gesetzliche Organisation der Arbeitszeit wird<br />

den Realitäten in den Unternehmen nicht mehr<br />

gerecht.<br />

• Selbständige werden im Bereich der Sozialversicherung<br />

im Vergleich zu angestellten Versicherten<br />

diskriminiert.<br />

Aus diesen 4 zusammenfassenden Feststellungen<br />

ergeben verschiedene prioritäre Handlungsfelder,<br />

die die Fédération des Artisans in den kommenden<br />

Wochen und Monaten mit der Politik diskutieren<br />

möchte<br />

Berufliche Grundausbildung und schulische<br />

Orientierung<br />

Seit Jahren ist der Fachkräftemangel ein ständiger<br />

Begleiter fast aller Handwerksbetriebe. Nur wenige<br />

junge Menschen finden den Weg in die Berufsausbildung<br />

und noch weniger unter ihnen bringen die nötigen<br />

Voraussetzungen mit um ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abzuschließen.<br />

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9


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

POLITIQUE<br />

Zudem schlägt die Fédération des Artisans vor, die<br />

berufliche Ausbildung aus dem Erziehungsministerium<br />

auszugliedern und künftig dem Beschäftigungsministerium<br />

zu unterstellen.<br />

Berufliche Weiterbildung in den Kompetenzzentren<br />

des Handwerks<br />

Im Juli 2015 hat die Fédération des Artisans mit den<br />

repräsentativen Gewerkschaften und der Regierung<br />

ein interprofessionnelles Abkommen unterzeichnet,<br />

um eine solidarische Finanzierung der Kompetenzzentren<br />

des Handwerks zu gewährleisten. Die<br />

Unternehmen des Gebäudetechnik und des Gebäudeausbaus<br />

leisten einen Beitrag in Höhe von 0,5 Prozent<br />

ihrer Lohnmasse und profitieren im Gegenzug<br />

kostenlos von den Weiterbildungsangeboten der<br />

Kompetenzzentren.<br />

Die Initiative wurde insbesondere vom Wirtschaftsministerium<br />

und dem Beschäftigungsministerium<br />

konsequent unterstützt. Um die Solidarität unter den<br />

Unternehmen in diesem wichtigen Punkt zu stärken<br />

und um eine wesentliche bürokratische Entlastung zu<br />

erreichen, schlägt die Fédération des Artisans vor den<br />

obligatorischen Beitrag zu solchen Weiterbildungsinitiativen<br />

über den „Centre Commun de la Sécurité<br />

Sociale“ einzuziehen, so wie dies für andere Lohnnebenkosten<br />

auch der Fall ist.<br />

Aktivitätszonen und Landesplanung<br />

Die verschiedenen sektoriellen Pläne befinden sich<br />

nach wie vor in der Prozedur, während sich fehlende<br />

Niederlassungsmöglichkeiten für Handwerksbetriebe<br />

zunehmend negativ bemerkbar machen. Wegen der<br />

zunehmenden Größe der Handwerksbetriebe und<br />

durch immer neue Auflagen bleibt den meisten Unternehmen<br />

keine andere Wahl als sich in Aktivitätszonen<br />

niederzulassen. In diesem Kontext ist es also wichtig,<br />

die Ausweisung neuer Aktivitätszonen respektive die<br />

Ausweitung bestehender Zonen zügig voranzutreiben.<br />

Darüber hinaus müsste geprüft werden, wo eine<br />

dichtere Bebauung möglich ist und ob die verschiedenen<br />

Nutzungsregelungen für Unternehmen auch<br />

umsetzbar sind.<br />

Wegen der hohen Kosten, die für die Schaffung von<br />

gewerblichen Gebäuden entstehen, müssten mittelständische<br />

Unternehmen finanziell besser begleitet werden.<br />

Arbeitszeitorganisation ist für kleine und mittlere<br />

Unternehmen nicht zu handhaben.<br />

Die Fédération des Artisans fordert die Regierung<br />

dazu auf, dass Arbeitszeitmodelle auf der Ebene der<br />

Unternehmen gemeinsam mit den jeweiligen Arbeitnehmern<br />

verhandelt werden können, anstatt, dass ein<br />

einheitliches Modell von oben herab dekretiert wird.<br />

In den Augen der Fédération des Artisans kann<br />

man nicht immer neue Flexibilisierungsmöglichkeit<br />

zugunsten der Arbeitnehmer beschließen, ohne auf<br />

der anderen Hand den Unternehmen die Möglichkeit<br />

zu geben, sich ebenfalls an die geänderte Lage<br />

anpassen zu können.<br />

Allgemeine Arbeitszeitreduzierungen sind in jedem<br />

Fall abzulehnen.<br />

Diskriminierung von Selbständigen im Bereich der<br />

Sozialversicherungen<br />

Im Vergleich zu angestellten Versicherten werden<br />

Selbständige im Bereich der Sozialversicherungen<br />

immer noch konsequent benachteiligt. Dies ist u.a.<br />

im Bereich des Arbeitslosengeldes, des „Reclassement“<br />

und der Rentenversicherung der Fall, wovon<br />

hauptsächlich Frauen betroffen sind. Die Fédération<br />

des Artisans fordert demnach die Gleichstellung von<br />

selbstständigen und angestellten Versicherten auf<br />

allen Ebenen der Sozialversicherung.<br />

Steuerliches Umfeld für KMU<br />

Mittelständische Unternehmen fehlt es in der Regel<br />

an ausreichend Eigenkapital um Investitionsausgaben<br />

stemmen zu können. Dies führt auch dazu, dass der<br />

Zugang zu Bankkrediten wegen fehlender Garantien<br />

teils problematisch ist.<br />

Um diesen Nachteilen entgegen zu wirken, schlägt die<br />

Fédération des Artisans erneut die Schaffung einer<br />

steuerlich immunisierten Investitionsreserve für KMU<br />

vor. Diese Reserve könnte mit maximal 50.000 Euro<br />

jährlich gespeist werden und dürfte den Gesamtwert<br />

von 250.000 Euro nicht überschreiten.<br />

Die Fédération des Artisans will diese und andere Themen<br />

in den kommenden Monaten mit der nächsten<br />

Regierung diskutieren.<br />

Arbeitszeitorganisation<br />

In den vergangenen Jahren hat die Regierung zahlreiche<br />

neue Urlaubsformen geschaffen ohne jedoch<br />

den Unternehmen die Möglichkeit zu geben ihrerseits<br />

bei der internen Arbeitsorganisation ebenfalls<br />

flexibler agieren zu können. Die jüngste Reform der<br />

Christian Reuter | Secrétaire général adjoint<br />

T +352 42 45 11 - 28 | E c.reuter@fda.lu | I www.fda.lu<br />

10


Soutenir ceux qui font l’économie,<br />

de près comme de loin.<br />

Nous finançons votre avenir.<br />

www.snci.lu


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

L’ARTISANAT « CONSTRUIT L’AVENIR »<br />

ET SE VOIT COMME UN PARTENAIRE<br />

DU FUTUR GOUVERNEMENT<br />

Propositions politiques de l’Artisanat par le Président de la Chambre des Métiers Tom Oberweis<br />

Monsieur Oberweis, quel est l’objectif poursuivi par<br />

la Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans<br />

auprès des délégations réunies en négociation<br />

de coalition ?<br />

Dans le document remis au Formateur, nous avons<br />

esquissé les atouts de l’Artisanat, acteur majeur de l’économie<br />

et de la société luxembourgeoise, synonyme de<br />

pérennité, de stabilité, vecteur d’intégration socio-économique<br />

et du développement durable, premier employeur<br />

et première « entreprise » formatrice. Ceci étant, l’Artisanat<br />

se comprend comme force de proposition à l’adresse<br />

du futur Gouvernement.<br />

Nous nous attendons dans les années à venir à une politique<br />

réfléchie et courageuse, capable de poser les jalons<br />

pour un développement harmonieux de notre modèle<br />

économique et social, en anticipant à temps les mutations<br />

en cours ou à venir.<br />

Dès lors, les deux organisations de l’Artisanat souhaitent<br />

une politique visant à renforcer le secteur. En effet, un<br />

Artisanat solide, soutenu par le Gouvernement pour<br />

pouvoir relever les défis d’aujourd’hui et de demain, est<br />

l’un des gages d’un développement économique et social<br />

durable et équitable.<br />

Dans cette optique, nous nous proposons comme des<br />

partenaires privilégiés de la politique, notamment au travers<br />

la dynamique de sensibilisation et d’accompagnement<br />

par le biais de mesures d’envergure (p.ex. « Pakt<br />

PRO Artisanat plus ») et d’initiatives innovatrices dans<br />

le domaine du développement durable (efficience énergétique,<br />

énergies renouvelables, économie circulaire,<br />

construction durable).<br />

Quelques jours avant le début des négociations de coalition,<br />

la Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans ont pu<br />

communiquer leurs propositions à Monsieur Xavier Bettel,<br />

Formateur du futur Gouvernement issu des élections législatives<br />

du 14 octobre <strong>2018</strong>. « d’handwierk » a demandé au Président<br />

de la Chambre des Métiers Tom Oberweis d’expliciter<br />

quels sont les constats et propositions prioritaires de l’Artisanat<br />

à l’adresse du futur Gouvernement.<br />

Quelle est la position défendue par l’Artisanat en rapport<br />

avec une future politique PME voire artisanale<br />

sous la responsabilité d’un ministère de l’Economie ?<br />

Au cours de la législature qui vient de s’achever, le secteur<br />

des « classes moyennes » et par conséquent l’Artisanat,<br />

était rattaché au ministère de l’Economie. La<br />

Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans n’entendent<br />

pas interférer dans la décision du futur Gouvernement<br />

appelé à décider s’il maintient la logique d’un<br />

12


ÉCONOMIE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ministère de l’Economie regroupant tous les secteurs<br />

économiques ou s’il souhaite dédier un ministère spécifique,<br />

comme dans le passé, aux PME constituant l’épine<br />

dorsale de notre économie.<br />

Ce qui est essentiel à mes yeux, c’est que nous ayons<br />

un interlocuteur politique, que ce soit via la fonction de<br />

Secrétaire d’Etat ou via la fonction d’un Ministre délégué,<br />

disposant d’un pouvoir décisionnel dans des dossiers<br />

politiques stratégiques concernant les PME.<br />

Quelles sont les propositions prioritaires contenues<br />

dans le document communiqué au Formateur ?<br />

Si le rôle de l’Artisanat dans la société luxembourgeoise<br />

est substantiel, surtout de par l’augmentation de la qualité<br />

de vie des citoyens au quotidien via des prestations<br />

individualisées et produits de qualité, les défis avec lesquels<br />

le secteur se voit confronté sont toutefois considérables,<br />

notamment la pénurie de main-d’œuvre qualifiée,<br />

le manque de sites d’implantation, l’augmentation de la<br />

concurrence sur les marchés nationaux, l’intégration de<br />

nouvelles technologies (e.a. digitalisation), la « complexification<br />

» du cadre légal et réglementaire, la disponibilité<br />

de ressources limitées voire les exigences de la clientèle<br />

et nouvelles tendances auprès des consommateurs.<br />

Malgré tous ces défis, l’Artisanat voit dans la dynamique<br />

créée par l’innovation, notamment l’éco-innovation et<br />

le dossier énergétique, et les nouvelles technologies une<br />

chance réelle pour l’avenir, qu’il importe de favoriser via<br />

un cadre politique proactif. Dès lors, il est plus que jamais<br />

nécessaire que les efforts de promotion des activités artisanales<br />

au Luxembourg soient reconnus, encouragés et<br />

soutenus par la politique.<br />

Pour positionner l’Artisanat dans ce contexte politique,<br />

les deux organisations de l’Artisanat font des propositions<br />

politiques réparties dans 6 grands domaines, permettant<br />

de relever les défis précités et considérés comme<br />

essentiels pour l’Artisanat et l’avenir de notre pays. [voir à<br />

ce sujet l’encart ci-après reprenant les propositions et mesures<br />

prioritaires de l’Artisanat]<br />

L’Artisanat a toutefois défini certaines « lignes rouges », à<br />

savoir des initiatives discutées par les partis qui entraveraient<br />

la bonne marche des PME ou mettraient même en<br />

péril les entreprises, notamment celles de taille réduite :<br />

la réduction du temps de travail (« 38-Stonne-Woch »),<br />

le congé parental plus, la semaine de congé supplémentaire,<br />

etc.<br />

Vous revendiquez auprès du Gouvernement de « renforcer<br />

l’Artisanat, sa forme et son fond ». Quel est<br />

votre plaidoyer ?<br />

L’Artisanat est synonyme d’un modèle économique qui<br />

est réel, responsable et durable. Bref un modèle pour une<br />

société moderne et solidaire.<br />

Nous vivons dans une société confrontée au changement<br />

permanent et à des incertitudes, raison pour laquelle les<br />

gens ont besoin de repères, de structures, et d’orientation.<br />

Celui qui détruit des structures, qui remet en cause<br />

les liens qui existent au sein de notre société, risquent<br />

son « atomisation » et renforce les incertitudes.<br />

Victor Hugo, avait déclaré une fois : « La forme, c’est le<br />

fond qui remonte à la surface ». Cette affirmation correspond<br />

parfaitement à l’Artisanat. Ses entreprises, ses salariés,<br />

ses apprentis, ses patrons-formateurs, ses tuteurs<br />

en entreprise constituent le fond. Ses institutions, la<br />

Chambre des Métiers, la Fédération des Artisans et la<br />

Mutualité des PME sont sa forme.<br />

Il est par conséquent impératif de renforcer l’Artisanat,<br />

sa forme et son fond. En d’autres termes, consolider ce<br />

qui existe et ce qui fonctionne.<br />

La Chambre des Métiers a développé depuis 2016 une<br />

vision originale à travers une stratégie à long terme<br />

qui commence à porter ses fruits. Vu le poids du secteur,<br />

la Chambre des Métiers demande-t-elle au Gouvernement<br />

de renforcer sa légitimité ?<br />

La Chambre des Métiers croit dans le modèle Artisanat<br />

et investit dans son avenir à travers une modernisation<br />

de ses structures s’inscrivant dans la vision suivante :<br />

« institution partenaire de référence, indépendante, au service<br />

des entreprises de l’Artisanat et de la société, moteur du<br />

développement durable et de l’innovation ».<br />

Ainsi, dans le cadre de la mise en œuvre de sa nouvelle<br />

stratégie, elle investit résolument dans l’avenir avec la<br />

mise en place d’actions et d’initiatives pour préparer le<br />

secteur aux défis de demain : la campagne Hands Up, le<br />

nouveau Service « Perspektiv Handwierk », la réforme en<br />

profondeur du Brevet de Maîtrise et du « life long learning<br />

», le Service « e-Handwierk », l’élargissement de la<br />

palette de services de Contact Entreprise à destination<br />

des créateurs et repreneurs d’entreprises pour ne citer<br />

que ces quelques exemples.<br />

Le secteur dispose par ailleurs d’une voix forte et<br />

constructive qui à travers ses propositions, études et<br />

enquêtes, ses avis sur des projets de loi et de règlements<br />

grand-ducaux apporte une précieuse contribution au<br />

débat socio-économique et politique.<br />

Il s’agira de renforcer la légitimité de la Chambre des<br />

Métiers. Depuis les années cinquante, la Chambre<br />

bénéficie d’un subside du ministère de l’Economie,<br />

basé sur le fait que l’Artisanat n’a pas la capacité financière<br />

de financer avec ses seules ressources. Même si<br />

la Chambre des Métiers a adopté le 1 er octobre <strong>2018</strong> un<br />

nouveau modèle de cotisation, elle aura besoin d’un<br />

nouveau cadre financier adapté et fiable qu’elle souhaite<br />

discuter de façon constructive avec le nouveau<br />

Gouvernement.<br />

13


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

Une combinaison des efforts consentis par la Chambre,<br />

avec son nouveau modèle de cotisation dont l’implémentation<br />

nécessitera une adaptation de sa loi organique, et<br />

par le Gouvernement permettra une pérennisation de<br />

notre chambre professionnelle et donc une plus-value<br />

pour le secteur dans l’intérêt duquel elle agit.<br />

T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

LES PROPOSITIONS ET MESURES PRIORITAIRES POUR L’ARTISANAT<br />

Perspectives et carrières dans l’Artisanat : un parcours de<br />

formation performant est essentiel pour assurer la pérennité<br />

et le développement du secteur (notamment promotion<br />

de la formation professionnelle et de la carrière Artisanat, orientation<br />

scolaire et professionnelle, Brevet de Maîtrise, « Lifelong<br />

learning », promotion et sensibilisation aux métiers artisanaux<br />

– « Perspektiv Handwierk », etc.)<br />

Pour un entrepreneuriat durable : Réalisation d’une réforme<br />

du droit d’établissement<br />

Un soutien performant aux entreprises artisanales innovantes<br />

(notamment une mise en œuvre d’un régime d’aide aux<br />

PME plus clair et plus volontariste au profit de toutes les activités<br />

artisanales, l’introduction d’un nouveau « régime sécurité et<br />

qualité alimentaire », de nouveaux instruments spécialisés par la<br />

SNCI et d’une réserve immunisée d’impôts, l’extension du soutien<br />

en termes d’assistance et de guidance des entreprises artisanales,<br />

entre autres dans les domaines « digitalisation », « innovation<br />

/ créativité » et « internationalisation », etc.)<br />

L’Artisanat – un acteur important du développement durable<br />

(notamment le développement, d’une part, d’initiatives favorisant<br />

la croissance durable de l’Artisanat tout en impactant positivement<br />

sa productivité ainsi que, d’autre part, d’une politique<br />

offensive en matière de changement climatique en partenariat<br />

avec l’Artisanat, la mise en œuvre de la stratégie post-Rifkin en<br />

association étroite avec l’Artisanat, etc.)<br />

Une Chambre des Métiers forte, une plus-value pour l’Artisanat<br />

: Renforcement de la légitimité de la Chambre des<br />

Métiers<br />

Aménagement du territoire, logement, mobilité, infrastructures<br />

et sites d’implantation (notamment la mise à disposition<br />

de site d’implantation et d’infrastructures, comme p.ex. des<br />

décharges pour déchets inertes, une politique de stimulation<br />

de l’offre de terrains et de logements, via un mix de 18 mesures<br />

individuelles proposées)<br />

Digitalisation et connectivité des entreprises artisanales<br />

(notamment un soutien financier rendant les entreprises plus<br />

performantes en matière d’investissements et de formations<br />

continues dans le contexte transition digitale, une prise de<br />

mesures politiques durables afin de garantir un « level playing<br />

field » face à l’ubérisation, une politique d’accès aux données<br />

garantissant les intérêts des entreprises artisanales, etc.)<br />

Achèvement du marché intérieur et Grande Région (notamment<br />

l’assurance du respect des mêmes règles par les différents<br />

acteurs actives sur le marché national et un soutien renforcé des<br />

entreprises artisanales à l’internationalisation, etc.)<br />

Etat moderne, équitable, garant de l’égalité des chances<br />

(notamment la création d’un véritable statut de l’indépendant et<br />

le traitement équitable des salariés et des indépendants, l’adoption<br />

d’un « réflexe-PME » dans la conception des lois, la modernisation<br />

structurelle de l’Etat en tant que prestataire au service<br />

des entreprises et des citoyens (simplification administrative,<br />

accélération / dématérialisation des procédures, etc.), la mise en<br />

œuvre d’un « Guichet Unique Intégré », l’utilisation des moyens<br />

prévus par la législation des marchés publics pour garantir l’accès<br />

des PME à ces marchés, la révision et modernisation des législations<br />

sur l’organisation du temps du travail, etc.)<br />

Finances publiques durables, sécurité sociale soutenable<br />

(notamment la priorisation des dépenses d’investissement d’avenir<br />

- éducation, formation, innovation – et le maintien des taux<br />

de cotisation au niveau actuel dans une perspective de pérennisation<br />

de la compétitivité-coût de l’économie, etc.)<br />

L’Artisanat – Acteur majeur de l’économie et de la société<br />

luxembourgeoise<br />

A une époque de forts changements, l’Artisanat a encore gagné<br />

en importance ces dernières années.<br />

Constitué de plus de 7.300 PME soit 22 % des entreprises du<br />

Grand-Duché, il offre quelque 92.000 emplois stables et passionnants<br />

et représente plus que 10 % du PIB. Ainsi, une personne<br />

sur cinq est occupée par l’Artisanat, ce qui fait de lui le<br />

premier employeur du Luxembourg. Avec plus de 1.700 apprentis,<br />

l’Artisanat constitue également la première « entreprise »<br />

formatrice. S’il est synonyme de pérennité et de stabilité, il est<br />

en outre résistant à la crise et représente un vecteur d’intégration<br />

socio-économique remarquable et un acteur essentiel du<br />

développement durable. Toutefois face aux défis futurs multiples,<br />

le secteur a plus que jamais besoin de talents, de profils<br />

forts, motivés et dynamiques.<br />

Les PME artisanales, souvent familiales, ne sont pas motivées<br />

par le rendement à court terme mais s’inscrivent dans une perspective<br />

de long terme, dans l’intergénérationnel.<br />

Enracinés au niveau local et régional, les artisans sont socialement<br />

responsables et partisans d’une croissance durable.<br />

14


ÉCONOMIE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

STATEC : RAPPORT TRAVAIL ET<br />

COHÉSION SOCIALE – LOGEMENT<br />

À l’occasion de la journée internationale pour l’élimination de la pauvreté du 17 octobre <strong>2018</strong>, le STATEC<br />

s’est penché sur la cohésion sociale au Luxembourg et a publié un rapport sur l’état social et le bien-être de<br />

la société luxembourgeoise. Les 3 parties analysées du rapport sont les suivantes : le marché du travail, les<br />

revenus et conditions de vie ainsi que le PIBien-être au Luxembourg.<br />

Par la suite, la Chambre des Métiers reprend les principaux<br />

résultats du rapport sur le logement.<br />

D’après le STATEC, en 2017, les 10 % des individus les<br />

plus aisés possèdent 24 % de la masse totale des revenus<br />

tandis que les 10 % des individus les moins aisés<br />

n’en possèdent que 3 %. L’évolution des revenus disponibles<br />

réels des ménages modestes par rapport à la<br />

moyenne de tous les revenus a été ralentie lors de la<br />

« Grande Récession » de 2008-2009. Une situation qui<br />

ne semble se rétablir que lentement.<br />

Ce ralentissement de l’évolution des revenus disponibles<br />

réels des ménages modestes se montre également dans<br />

le revenu résiduel des ménages, c’est-à-dire le revenu<br />

disponible après avoir payé le loyer ou remboursé un<br />

emprunt immobilier et les charges liées. En fait, comme<br />

le dévoile le premier graphique, le revenu résiduel des<br />

ménages modestes est plus faible en 2017 comparé à<br />

2012. Les ménages modestes ont un revenu résiduel de<br />

58 % du revenu disponible en 2017 tandis qu’en 2012 ils<br />

disposaient encore d’un revenu résiduel de 66 %. Autrement<br />

dit, les ménages modestes, voire les moins aisés,<br />

se retrouvent dans une situation où le coût du logement<br />

représente 42 % de leur revenu disponible. Surtout les<br />

locataires doivent faire face à un coût qui représente<br />

plus que la moitié de leur revenu disponible. Pour les<br />

ménages aisés le coût du logement dans son ensemble<br />

ne représente que 13 % du revenu disponible.<br />

même si les ménages modestes sont aussi propriétaires.<br />

Pour ces derniers, la partie du budget du ménage consacrée<br />

au logement (le taux d’effort) est élevée. L’accès au<br />

marché de logements à loyer réduit social peut permettre<br />

de limiter la hausse de leur taux d’effort mais n’augmentera<br />

pas l’offre de logements à coût modéré. Ces ménages<br />

se retrouvent donc comme locataires sur le marché libre<br />

avec un revenu résiduel qui baisse du fait de la hausse<br />

des dépenses de logement. Les aides de l’État, notamment<br />

la subvention loyer, constitue une aide pour ces<br />

ménages en ce qu’elle évite que le logement n’ampute<br />

une part croissante de leur budget.<br />

1<br />

Par un propriétaire<br />

« accédant » on entend<br />

une personne qui est<br />

propriétaire d’un logement<br />

sans avoir terminé de<br />

payer pour ce logement<br />

(p.ex. : remboursement<br />

d’un prêt). Un propriétaire<br />

« non-accédant » est une<br />

personne qui a fini de<br />

payer pour son logement.<br />

Mis à part le coût du logement pour les différents<br />

ménages, le rapport montre également<br />

que peu importe la pauvreté d’un ménage, ils<br />

sont plutôt des propriétaires que des locataires.<br />

Comme le relève le graphique ci-après,<br />

plus de 50 % des ménages modestes sont des<br />

propriétaires (accédant ou non accédant à la<br />

propriété 1 ). Les chiffres de 2017 confirment<br />

donc la tendance historique du Luxembourg<br />

avec plus de propriétaires que de locataires et<br />

ceci même en période de récession.<br />

Pour le STATEC l’analyse des évolutions<br />

récentes de la situation des ménages par rapport<br />

au logement montre une concentration<br />

des propriétaires au sein des ménages aisés<br />

15


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ÉCONOMIE<br />

Dans le contexte de la thématique du logement, la<br />

Chambre des Métiers rappelle également ses propositions,<br />

publiées sous l’intitulé « 10 pistes pour améliorer<br />

l’accès au logement », document rédigé en 2016 et<br />

qui est disponible sous le lien suivant : https ://www.<br />

cdm.lu/mediatheque-presse/10-pistes-pour-ameliorerl-acces-au-logement<br />

Pour de plus amples détails sur l’analyse de la situation<br />

sociale au Luxembourg, vous pouvez consulter le rapport<br />

« Travail et cohésion sociale » du STATEC sur leur site internet<br />

sous : https ://statistiques.public.lu/fr/actualites/conditions-sociales/conditions-vie/<strong>2018</strong>/10/<strong>2018</strong>1016/index.html<br />

Philippe Maroldt | Conseiller économique<br />

T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

LU POUR VOUS – STATEC<br />

BULLETIN N°3 : LE TAUX D’EBE AU<br />

LUXEMBOURG ET LA RENTABILITÉ DES<br />

ENTREPRISES LUXEMBOURGEOISES<br />

Le 24 juillet <strong>2018</strong>, le STATEC a publié son troisième bulletin de l’année <strong>2018</strong> 1 analysant la question de savoir si le<br />

taux d’excédent brut d’exploitation (EBE) est un bon indicateur de la rentabilité des entreprises au Luxembourg.<br />

À travers cet article, la Chambre des Métiers explique ce<br />

que représente l’EBE et présente les principales conclusions<br />

du STATEC.<br />

Il faut constater que depuis longtemps, le Luxembourg<br />

figure en dernière place du classement européen en ce<br />

qui concerne le taux d’EBE de l’économie marchande<br />

non financière. Seulement la France se retrouve avec un<br />

taux (6,7 %) proche de celui du Luxembourg (6,5 %), la<br />

moyenne européenne se situant à 10,7 %. Cette statistique<br />

constituait la principale motivation du STATEC<br />

pour se lancer dans une analyse sur l’EBE au Luxembourg,<br />

afin de confirmer que les entreprises nationales<br />

sont moins rentables ou bien de montrer que la situation<br />

luxembourgeoise est le reflet d’un tissu économique<br />

très particulier.<br />

1. L’économie marchande non financière<br />

L’analyse du STATEC fait la comparaison de la situation<br />

en 2005 et 2015 afin de donner une première indication<br />

sur l’évolution de l’excédent brut d’exploitation et<br />

son poids dans le chiffre d’affaires (CHIDA) de l’économie<br />

marchande non financière, dont fait également<br />

partie la construction.<br />

Le taux de l’EBE est le rapport entre le chiffre d’affaires 2<br />

et l’excédent brut d’exploitation. En divisant un EBE en<br />

L’excédent brut d’exploitation (EBE)<br />

En comptabilité nationale, l’excédent brut d’exploitation,<br />

ou EBE, peut être défini comme le solde<br />

du compte d’exploitation. Il représente l’excédent<br />

généré par les activités d’exploitation des entreprises<br />

constituées en société après rémunération<br />

de la main-d’œuvre. En d’autres termes, il s’agit du<br />

capital dont disposent les sociétés non financières<br />

pour rémunérer leurs créanciers, payer leurs impôts<br />

et, le cas échéant, financer tout ou partie de leurs<br />

investissements. (Définition Eurostat).<br />

2015 de 9,8 milliards d’euros par un chiffre d’affaires<br />

de 154 milliards d’euros on retrouve un taux d’EBE<br />

de 6,3 % pour l’économie marchande non financière.<br />

Ce résultat place le Luxembourg en dernière position<br />

au niveau européen. L’évolution du chiffre d’affaires,<br />

de l’EBE, ainsi que du taux d’EBE est reprise dans les<br />

graphiques 1 et 2 :<br />

Malgré le fait que l’excédent brut d’exploitation double<br />

quasiment et le CHIDA fait plus que doubler sur 10 ans,<br />

le taux d’EBE par contre tombe de 8,3 % à 6,3 % sur la<br />

même période.<br />

1<br />

STATEC – Bulletin<br />

n°3/<strong>2018</strong>, STATEC, http://<br />

www.statistiques.public.lu/<br />

catalogue-publications/<br />

bulletin-Statec/<strong>2018</strong>/<br />

PDF-Bulletin3-<strong>2018</strong>.pdf<br />

2<br />

Le STATEC se base sur<br />

la définition nationale du<br />

chiffre d’affaires qui inclut<br />

les redevances reçues. Dans<br />

la définition européenne<br />

du chiffre d’affaires les<br />

redevances sont exclues et<br />

ainsi on retrouve une légère<br />

différence entre le taux<br />

d’EBE du STATEC et celui des<br />

statistiques européennes.<br />

16


ÉCONOMIE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

L’analyse établit ensuite le taux de<br />

l’excédent brut d’exploitation en<br />

décomposant le CHIDA comme<br />

le montre le graphique 3 :<br />

Graphique 1 et 2<br />

En prenant en considération<br />

les différentes composantes du<br />

CHIDA on retrouve le même<br />

taux de 6,3 % pour l’EBE. Le taux<br />

d’EBE plus bas que celui du reste<br />

de l’Union européenne semble<br />

indiquer une faible rentabilité des<br />

entreprises luxembourgeoises.<br />

Ceci est assez surprenant, alors<br />

que l’EBE a presque doublé entre<br />

2005 et 2015. Il faut préciser que<br />

l’EBE (au numérateur du ratio)<br />

au Luxembourg est largement<br />

influencé par les services non<br />

financiers avec une part de 59 %,<br />

tandis que le CHIDA (au dénominateur<br />

du ratio) est dominé par le<br />

commerce. (Voir graphique 4 et 5)<br />

Pour le STATEC, il ne semble donc<br />

pas opportun de vouloir tirer des<br />

conclusions (hâtives) sur la rentabilité<br />

en regardant le taux d’EBE<br />

de l’économie marchande non<br />

financière car celui-ci cache des<br />

phénomènes structurels. De ce<br />

fait, il convient de faire une analyse<br />

au niveau des différentes<br />

branches d’activités économiques.<br />

2. Les branches d’activités économiques<br />

Graphique 3<br />

Une analyse par branches d’activités<br />

économiques contribue<br />

à expliquer un taux d’EBE tellement<br />

faible qu’il place le pays en<br />

dernière place. Le graphique 6<br />

du STATEC souligne les écarts<br />

entre les taux nationaux et ceux<br />

de l’Union européenne :<br />

Comparé au niveau européen l’industrie<br />

et le commerce nationaux<br />

se situent en dernière position et<br />

les services non financiers parmi<br />

les derniers. Seulement la construction est un peu mieux<br />

placée même si ce secteur reste quand-même en dessous<br />

de la moyenne européenne.<br />

En considérant le développement des différentes branches<br />

sur 10 ans, le commerce et, dans une moindre mesure<br />

la construction, se sont montrés relativement stables<br />

dans leur rang vis-à-vis des autres pays. La position de<br />

l’industrie et des services non financiers par contre s’est<br />

détériorée, les derniers tombant de la 6 ème position à la<br />

26 ème position en moins de dix ans. Ceci se manifeste également<br />

dans l’évolution du taux d’EBE qui a durablement<br />

baissé dans ces deux secteurs. (Voir graphique 7)<br />

Pour les services non financiers, l’apparition accrue d’activités<br />

à faible taux de marge, de même qu’une rupture<br />

17


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

Graphique 4 et 5<br />

ÉCONOMIE<br />

de série due à des reclassements d’entreprises expliquent<br />

la baisse graduelle du taux d’EBE depuis 2010. En même<br />

temps, l’EBE a quasiment doublé en valeur sur 10 ans.<br />

Pour ce qui est de l’industrie ce sont surtout les changements<br />

dans la structure de production qui ont durablement<br />

réduit son taux d’EBE depuis 2010. Dans ce secteur,<br />

le CHIDA a explosé pendant la dernière décennie<br />

à cause du développement du négoce international, en<br />

tant qu’activité secondaire, ainsi que de la sous-traitance<br />

et du travail à façon. Or, cette évolution a entrainé<br />

une hausse de la production moins vigoureuse que<br />

celle du CHIDA et un EBE en régression. Le résultat<br />

est un taux d’EBE qui baisse de 43 % en 10 ans dans<br />

l’industrie.<br />

3. Le détail des activités économiques<br />

Les changements frappants de structure, soulignés juste<br />

avant, ont poussé le STATEC à mener une analyse sur<br />

un niveau plus détaillé des activités économiques.<br />

Graphique 6<br />

Graphique 7<br />

Le graphique 8 montre que des<br />

taux d’EBE élevés sont le plus souvent<br />

observés pour les activités à<br />

forte intensité de capital, dont par<br />

exemple les activités immobilières,<br />

en raison de la plus grande<br />

importance des frais financiers et<br />

d’amortissement, qui ne sont pas<br />

encore déduits à ce stade.<br />

Les activités de négoce connaissent<br />

les taux d’EBE les plus faibles. Le<br />

commerce se situe au bout de la<br />

chaîne de production, le chiffre<br />

d’affaires étant composé pour la<br />

majeure partie de coûts de biens<br />

destinés à la revente.<br />

La Chambre des Métiers constate<br />

que les activités de la construction<br />

(bâtiments, génie civil & travaux<br />

spécialisés) se situent en milieu<br />

du peloton avec des taux d’EBE<br />

variant entre 6,7 % et 9,6 %.<br />

Comme le taux d’EBE par branche<br />

d’activité n’est pas toujours représentatif<br />

du taux d’EBE et de ses<br />

composantes, le STATEC a décidé<br />

de continuer l’analyse au niveau<br />

des entreprises.<br />

4. Les entreprises<br />

D’après les données analysées<br />

par le STATEC, la moitié des<br />

entreprises de la construction<br />

18


ÉCONOMIE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ainsi que de l’industrie et des<br />

services non financiers ont un<br />

taux de production de près de<br />

100 %.<br />

Graphique 8<br />

En général, le taux d’EBE par<br />

branche est proche du taux<br />

médian. Plus d’un quart des<br />

entreprises du commerce et de<br />

la construction sont concernées<br />

par un taux d’EBE négatif. Dans<br />

le graphique 9, le point orange<br />

représente le taux de la branche<br />

tandis que le point noir représente<br />

le taux médian, les traits<br />

montrant la dispersion des taux :<br />

5. L’EBE et la rentabilité des<br />

entreprises luxembourgeoises<br />

Selon le STATEC le taux de l’excédent<br />

brut d’exploitation de l’économie<br />

marchande non financière<br />

ou d’une branche d’activité n’est<br />

pas une mesure adéquate de la<br />

rentabilité des entreprises non<br />

financières.<br />

Le fait que le Luxembourg figure<br />

parmi les derniers rangs de l’UE<br />

s’explique principalement par sa<br />

structure économique particulière.<br />

L’essor du négoce international<br />

et de la sous-traitance dans<br />

l’industrie ont généré une explosion<br />

du chiffre d’affaires avec en<br />

parallèle des taux de marges plus<br />

faibles.<br />

Graphique 9<br />

Par ailleurs, un faible taux d’EBE<br />

ne va pas forcément de pair avec<br />

un faible excédent brut d’exploitation.<br />

Sur une période de<br />

10 ans, l’EBE de l’économie<br />

marchande non financière au<br />

Luxembourg a presque doublé,<br />

alors même que son taux d’EBE<br />

a chuté de 24 %.<br />

Finalement, l’analyse du taux<br />

d’EBE par activité plus détaillée<br />

montre que le taux d’EBE dépend fortement de la nature<br />

de l’activité et de sa structure des coûts. L’EBE n’est<br />

qu’une marge intermédiaire, alors qu’il reste à déduire<br />

un grand nombre de charges. Il ne semble pas utile de<br />

comparer le taux d’EBE entre activités pour identifier la<br />

plus rentable. Idéalement, le taux d’EBE s’analyse pour<br />

des entreprises appartenant à une même activité économique<br />

détaillée.<br />

Philippe Maroldt | Conseiller économique<br />

T +352 42 67 67 - 260 | E philippe.maroldt@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

19


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

E-HILFE BEIM COMMODO-ANTRAG<br />

Was ist die Commodo-Gesetzgebung?<br />

Die sogenannte Commodo-Gesetzgebung, also das<br />

abgeänderte Gesetz vom 10. Juni 1999 die genehmigungspflichtigen<br />

Betriebe betreffend, hat zum Ziel für<br />

betroffene Unternehmen die Betriebsbedingungen<br />

festzulegen, die nötig sind um die Umwelt zu schützen<br />

und die Sicherheit der Belegschaft, der Öffentlichkeit<br />

und der Nachbarschaft zu garantieren.<br />

Welche Unternehmen sind betroffen?<br />

Jedes Unternehmen das Verschmutzung, Lärm oder<br />

andere Umweltschädigungen verursacht. Dazu gehören<br />

zum Beispiel Wäschereien, Waschanlagen, Reparaturwerkstätten<br />

für Kraftfahrzeuge, holzverarbeitende<br />

Betriebe, Werkstätten für Metallbearbeitung,<br />

Zimmermannsbetriebe, Bäckereien, Konditoreien und<br />

Metzger.<br />

Alle betroffenen Aktivitäten sind in der Großherzoglichen<br />

Verordnung vom 10. Mai 2012 betreffend die<br />

Auflistung und Einteilung der genehmigungspflichtigen<br />

Betriebe und Projekte aufgezählt.<br />

Die betroffenen Aktivitäten sind, je nach Grad der<br />

Belastung, in Klassen eingeteilt. Die Klasse hat einen<br />

Einfluss auf die Dauer und die Schwere der Prozedur,<br />

und bestimmt die für den Antrag zuständige Behörde.<br />

Was muss mein Antrag enthalten?<br />

Der Antrag muss u.a. folgende Angaben enthalten:<br />

• Name, Vornamen, Eigenschaft und Wohnsitz<br />

des Antragstellers und des Betreibers, nationale<br />

Identitätsnummer;<br />

• Art und Ort der Einrichtung, Zustand des Standortes<br />

der Einrichtung, Gegenstand des Betriebs, Installationen<br />

und durchzuführende Verfahrensweisen;<br />

• die ungefähre Anzahl der zu beschäftigenden<br />

Arbeitnehmer sowie eine Einschätzung der Risiken<br />

für deren Sicherheit und Gesundheit;<br />

• den Wasserverbrauch, die Einleitungen in das Wasser,<br />

in die Atmosphäre und in den Boden, die Emissionen<br />

an Lärm, Vibrationen und Strahlung, die<br />

Erzeugung und Entsorgung der Abfälle, die Erzeugung<br />

sowie der Verbrauch von Energie;<br />

• die geplanten Maßnahmen im Hinblick auf die Vermeidung<br />

oder Abschwächung der Nachteile und<br />

Risiken und die geplanten Maßnahmen zur Überwachung<br />

der Emissionen in die Umwelt;<br />

• die Einschätzung der Auswirkungen auf die Umwelt;<br />

• eine nicht-technische Zusammenfassung dieser<br />

Daten.<br />

Außerdem müssen folgende Dokumente hinzugefügt<br />

werden:<br />

• ein maßstabsgetreuer Lageplan des Betriebes;<br />

• ein Auszug des Katasterplans der weniger als 12<br />

Monate alt ist;<br />

• ein Auszug einer topographischen Karte im Maßstab<br />

1:20.000 oder präziser.<br />

Was ist das e-Formular?<br />

Seit Juli 2017 ist ein elektronischer Assistent auf MyGuichet<br />

verfügbar, der die Prozedur vereinfacht, das „Commodo<br />

e-Formular“.<br />

Es handelt sich um ein „intelligentes Formular“, das sich<br />

an Ihre spezifische Situation anpasst, und Ihnen Schritt<br />

für Schritt anzeigt, welche Angaben Sie machen müssen<br />

und welche Dokumente Sie anhängen müssen. Sie<br />

können Ihren Antrag jederzeit zwischenspeichern und<br />

zu einem späteren Zeitpunkt wieder darauf zurückkommen.<br />

Der Antrag kann erst ausgedruckt werden,<br />

wenn er komplett ausgefüllt ist – so wird sichergestellt,<br />

dass Sie keine Angaben vergessen haben.<br />

Um Ihren Antrag mit Hilfe des elektronischen Assistenten<br />

ausfüllen zu können, müssen Sie sich auf der<br />

Plattform MyGuichet mit einem LuxTrust-Zertifikat<br />

identifizieren. So wird die Authentizität der Informationen<br />

garantiert.<br />

ACHTUNG: Momentan erlaubt das Gesetz es nicht,<br />

das ausgefüllte Formular elektronisch an die zuständige<br />

Behörde zu schicken. Jedes Dokument muss daher<br />

ausgedruckt, unterschrieben und mit seinen Anhängen<br />

per Post gesendet werden. Sobald die Gesetzgebung<br />

dementsprechend abgeändert wird, wird es<br />

möglich, alle Dokumente elektronisch zu senden. Die<br />

Nutzung des elektronischen Assistenten wird dann<br />

obligatorisch.<br />

Wo finde ich zusätzliche Informationen?<br />

• Homepage der Chambre des Métiers (rechtliche<br />

Grundlagen, zusätzliche Erklärungen, Beispiele für<br />

verschiedene Handwerksbetriebe): www.cdm.lu ><br />

Mon entreprise > Exploitation, environnement et<br />

énergie > Autorisation liée au site d’exploitation<br />

• Homepage der Umweltverwaltung (zusätzliche<br />

Erklärungen zum e.-Formular, Plan de l’assistant<br />

Commodo): www.emwelt.lu > Emweltprozeduren<br />

> Autorisations, Notifications et Enregistrements ><br />

Etablissements classés > Commodo 5.0 > e-formulaire<br />

commodo<br />

20


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

• Guichet.lu (zusätzliche Erklärungen, e-Formular<br />

Commodo): www.guichet.lu > Unternehmen ><br />

Stadtplanung und Umwelt > Klassifizierte Einrichtungen<br />

(Commodo-Incommodo) > Genehmigung<br />

in Verbindung mit klassifizierten Einrichtungen ><br />

Betriebsgenehmigung für klassifizierte Einrichtungen<br />

(„Commodo/Incommodo“)<br />

Anne Majerus | Conseillère technique et économique<br />

T +352 42 67 67 - 282 | E anne.majerus@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

Neuerungen beim e-Formular!<br />

Seit der elektronische Assistent 2017 online gestellt<br />

wurde, wurden eine ganze Reihe an Verbesserungen<br />

gemacht: so wurde die Navigation vereinfacht,<br />

die Eingabefelder wurden verbessert, und<br />

das erstellte PDF hat jetzt Seitenzahlen. Vor allem<br />

wurde jedoch ein Dokument erstellt, das die Struktur<br />

des elektronischen Assistenten erklärt, der<br />

“Plan de l’assistant Commodo”. So kann der Nutzer<br />

sich schon im Voraus ein Bild darüber machen,<br />

welche Informationen er im Antrag angeben muss.<br />

L’art de faire monter la température<br />

Salles de bain et chauffage<br />

Rien de mieux qu’un chez-soi bien chauffé pour rester lové dans son canapé ou une<br />

salle de bain accueillante pour profiter d’un bain à la parfaite température. Pour vous,<br />

pour votre plaisir et votre maison, nous avons la passion de l’eau et de l’air. Depuis 1911.<br />

tél.: (+352) 55 42 42 | fax: (+352) 57 02 62 | www.reckinger-alfred.lu<br />

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21


Wedo.lu : Le Portail des Artisans au Luxembourg<br />

Rendez-vous sur www.wedo.lu


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

UN NOUVEAU PLAN COMPTABLE<br />

NORMALISÉ ENTRE EN VIGUEUR À<br />

PARTIR DE L’EXERCICE 2020<br />

Le 22 juin <strong>2018</strong>, le Conseil de gouvernement a marqué son accord avec le projet de règlement grand-ducal<br />

portant révision du plan comptable normalisé (PCN).<br />

Ce projet de règlement grand-ducal a pour objet de<br />

moderniser le PCN de 2009 et de le remplacer par un<br />

PCN mieux adapté aux besoins des entreprises en réduisant<br />

leur charge administrative. L’introduction d’un<br />

tableau de passage obligatoire, adaptable par les entreprises,<br />

vise à améliorer la traçabilité de l’information<br />

comptable et à simplifier le processus de préparation<br />

des comptes annuels notamment pour les plus petites<br />

entreprises à travers la génération automatique du bilan<br />

et du compte de profits et pertes.<br />

Chaque chose à sa place.<br />

Afin de permettre aux entreprises et à leurs prestataires<br />

de disposer de suffisamment de temps pour s’adapter<br />

au nouveau PCN, la première application de celui-ci est<br />

prévue pour les exercices débutant à compter du 1 er janvier<br />

2020 et dont le dépôt interviendra pour la grande<br />

majorité des entreprises durant l’année 2021.<br />

A cet égard, la Chambre des Métiers invite ses ressortissants<br />

de ne pas attendre la mise en place finale et<br />

de s’informer au plus tôt pour identifier d’éventuels<br />

soucis. Il faut surtout veiller à la distinction entre les<br />

« comptes d’imputation » et les « comptes de regroupement<br />

» parce qu’avec l’introduction du PCN 2020, la saisie<br />

des informations comptables ne sera seulement possible<br />

au niveau des comptes les plus détaillés (« comptes<br />

d’imputation »).<br />

La Commission des normes comptables (CNC) a mis en<br />

place un canal de remontée d’information sous forme<br />

d’une adresse e-mail dédiée « pcn@cnc.lu ». Ce nouveau<br />

canal a pour objet de permettre aux parties intéressées<br />

de relayer leurs commentaires et suggestions ainsi que<br />

de communiquer les problématiques récurrentes rencontrées<br />

dans le cadre de l’utilisation du PCN 2020. L’objectif<br />

consiste à assurer un accompagnement dans la mise<br />

en œuvre du nouveau PCN qui facilitera sa juste compréhension<br />

et sa bonne utilisation.<br />

Par ailleurs, la Chambre des Métiers attire l’attention de<br />

ses ressortissants aux informations suivantes :<br />

• Le Centre des technologies de l’information de l’Etat –<br />

gestionnaire de la plate-forme eCDF – a publié sur son<br />

site internet (www.ecdf.lu) un document expliquant la<br />

migration graduelle vers le nouveau PCN 2020.<br />

• Sur son site www.cnc.lu, la CNC a mis à disposition<br />

un « Tableau comparatif PCN 2009 vs. PCN 2020 ».<br />

La solution véhicule utilitaire.<br />

Max Urbany | Attaché économique<br />

T +352 42 67 67 - 261 | E max.urbany@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

23


Depuis 1949 aux<br />

côtés des P.M.E.<br />

luxembourgeoises<br />

www.mpme.lu


CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

TOUT CONNAITRE SUR LE DROIT DU<br />

TRAVAIL ET LE DROIT DES SOCIÉTÉS<br />

Refonte de deux cahiers juridiques de la Chambre des Métiers<br />

Les cahiers juridiques n°8 « DROIT DU TRAVAIL » et<br />

n°4 « DROIT DES SOCIETES & RESPONSABILITES<br />

DES DIRIGEANTS » ont été refondus afin de prendre<br />

en compte les dernières réformes législatives et tendances<br />

jurisprudentielles.<br />

Ces cahiers sont consultables en ligne avec une présentation<br />

graphique adaptée permettant une recherche<br />

plus rapide et actualisée en raison d’une mise à jour<br />

régulière des pages.<br />

1<br />

www.cdm.lu<br />

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8<br />

8<br />

DROIT DU<br />

TRAVAIL<br />

Les cahiers juridiques de la Chambre des Métiers<br />

Depuis 2012, les cahiers juridiques abordent de façon succincte<br />

et claire les questions juridiques concernant une<br />

entreprise dans une approche résolument pratique.<br />

A ce jour, la Chambre des Métiers propose une série de<br />

8 cahiers juridiques afin d’éviter aux artisans des « fautes<br />

juridiques » et de leur permettre de mieux relever les défis<br />

posés par les problèmes juridiques au quotidien.<br />

<strong>2018</strong><br />

Les différents cahiers sont consultables en ligne avec la<br />

possibilité de télécharger et d’imprimer les fiches thématiques<br />

et les modèles qui sont sélectionnés.<br />

Pour tout connaitre sur le droit du travail<br />

La version à jour du cahier juridique « DROIT DU TRA-<br />

VAIL » est consultable sur ce lien : www.cdm.lu > mon<br />

entreprise > DROIT DU TRAVAIL.<br />

Sur cette page, dédiée spécialement aux employeurs du<br />

secteur artisanal, vous trouverez des fiches thématiques et<br />

des modèles pratiques concernant le droit du travail avec<br />

les dernières évolutions.<br />

Ces fiches et modèles régulièrement mis à jour sont complétés<br />

par les comptes rendus des conférences qui sont organisées<br />

par la Chambre des Métiers.<br />

Les fiches du cahier juridique n°8 « DROIT DU TRAVAIL »<br />

sont classées autour des thématiques suivantes :<br />

• Les règles à connaitre lors de l’embauche.<br />

• Le temps de travail et les congés.<br />

• Le détachement des salariés et les obligations et responsabilités<br />

du maître d’ouvrage, et de tout « donneur<br />

d’ordre », s’il existe un sous-traitant, ou une chaine de<br />

sous-traitants.<br />

• Le droit du travail et la protection des données personnelles<br />

à la suite du règlement général sur la protection<br />

des données (RGPD) et de la loi du 1 er août <strong>2018</strong>.<br />

• La responsabilité d’un salarié, et les différentes sanctions<br />

qui peuvent être prises par un employeur.<br />

• Les différentes hypothèses de fin d’un contrat de travail<br />

avec notamment des relevés de jurisprudences récentes<br />

concernant les motifs valables de licenciement.<br />

Pour tout connaitre sur le droit des sociétés<br />

La version à jour du cahier juridique « DROIT DES<br />

SOCIETES ET RESPONSABILITES DES DIRIGEANTS »<br />

est consultable sur ce lien : www.cdm.lu > mon entreprise<br />

> DROIT DES SOCIETES & RESPONSABILITES DES<br />

DIRIGEANTS.<br />

Sur cette page sont proposées des fiches thématiques, des<br />

comptes rendus de conférences, et aussi des modèles de<br />

statuts, dont notamment un modèle de société à responsabilité<br />

limitée simplifiée (Sàrl-S).<br />

25


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

CHRONIQUE JURIDIQUE<br />

Chaque modèle de statut comporte différentes options<br />

envisageables.<br />

4<br />

DROIT DES<br />

SOCIÉTÉS<br />

& RESPONSABILITÉS<br />

DES DIRIGEANTS<br />

Les cahiers juridiques de la Chambre des Métiers<br />

Les fiches du cahier juridique n°4 « DROIT DES SOCIETES<br />

ET RESPONSABILITES DES DIRIGEANTS » sont classées<br />

autour de 3 grandes thématiques :<br />

• Les principes applicables, notamment en matière de droit<br />

d’établissement.<br />

• Des comparaisons entre les différentes formes de sociétés<br />

envisageables, avec une synthèse des règles applicables<br />

depuis la réforme de modernisation du droit des<br />

sociétés de 2016.<br />

• Les différentes responsabilités encourues par un dirigeant,<br />

qu’elles découlent de la loi sur les sociétés commerciales,<br />

du code pénal, ou du droit de la faillite.<br />

Récapitulatif des différents cahiers juridiques<br />

consultables en ligne<br />

Les 8 cahiers juridiques sont consultables en ligne sur le<br />

lien suivant : www.cdm.lu > mon entreprise.<br />

Sur les 26 thématiques qui sont proposées sur cette page, 8<br />

ont fait l’objet d’un cahier juridique avec des fiches de synthèses<br />

et des modèles qui sont liés.<br />

1<br />

www.cdm.lu<br />

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8<br />

<strong>2018</strong><br />

Intitulé du cahier juridique Langue Mise à jour<br />

1. DROIT DES CONTRATS Français Refonte en cours<br />

2. DROIT DE LA CONCURRENCE<br />

(& PRATIQUES COMMERCIALES DELOYALES)<br />

Français<br />

3. DROIT DE LA CONSOMMATION Français<br />

4. DROIT DES SOCIETES<br />

& RESPONSABILITES DES DIRIGEANTS<br />

Français / Traduction vers<br />

l’allemand en cours<br />

5. CESSATION DE L’ACTIVITE Français<br />

6. DROIT DE LA CONSTRUCTION Français et Allemand<br />

7. RECOUVREMENT DE CREANCES Français<br />

8. DROIT DU TRAVAIL<br />

Français / Traduction vers<br />

l’allemand en cours<br />

Refonte en cours<br />

Nouvelle présentation<br />

disponible<br />

Nouvelle présentation<br />

disponible<br />

Gilles Cabos | Conseiller juridique<br />

T +352 42 67 67 - 252 | E gilles.cabos@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

26


FORMATION<br />

Meisterbrief « reloaded » − die Vorteile<br />

In<br />

MEISTERBRIEF RELOADED<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

Der Meisterbrief Lebensmittelhandwerk startet im Herbst 2017. Das erste Ausbildungsjahr endet im<br />

Sommer des darauffolgenden Jahres. Die Ausbildung setzt sich einerseits aus Vorbereitungskursen<br />

zusammen, in denen Sie wichtige Fachinhalte in Präsenz vermittelt bekommen. Andererseits über eine<br />

Begleitung Ihres selbstorganisierten Lernprozesses, als Vor- und Nachbereitung zum Unterricht, welchen<br />

Sie flexibel gestalten können. Dabei werden Sie u. a. mittels einer Online-Lernplattform unterstützt und<br />

können sowohl zeit- als auch ortsunabhängig Ihre Kompetenzen stetig erweitern. Alle Lehrangebote, die<br />

Ihnen zur Verfügung stehen, setzen aktives und selbstorganisiertes Lernen voraus. Bitte beachten Sie<br />

also, dass die Ausbildung zum Meister nicht nur aus den Zeiten der Präsenzveranstaltungen besteht.<br />

Status quo der Reform des<br />

Meisterbriefes<br />

Der Meisterbrief steht heute<br />

mehr denn je für eine qualitative<br />

berufliche Weiterbildung,<br />

die den zukünftigen Meistern<br />

die Möglichkeit bietet, sich<br />

selbständig zu machen, Lehrlinge<br />

auszubilden sowie eine<br />

Führungsposition in einem<br />

Betrieb zu übernehmen. Sie<br />

gilt ebenso als Garant für eine<br />

sichere Zukunft im Handwerk.<br />

Um den hohen qualitativen<br />

Standard sowie die guten<br />

Zukunftsperspektiven weiterhin<br />

zu gewährleisten, wurde<br />

es unumgänglich die Meisterausbildung<br />

umzustrukturieren<br />

und zu erweitern. Die Meisterausbildung<br />

muss auf die veränderten<br />

Berufsbilder der heutigen<br />

Gesellschaft und auf die<br />

Kompetenzprofile im Handwerk<br />

angepasst und somit auf die Kundenansprüche<br />

von heute und morgen ausgerichtet werden.<br />

Der Meisterbrief soll langfristig einer breiteren Zielgruppe<br />

zugänglich gemacht werden und neuen Entwicklungen<br />

wie auch zum Beispiel der zunehmenden<br />

Digitalisierung der Unternehmen gerecht werden.<br />

Der Meisterbrief soll auf die 6. Stufe des Luxemburger<br />

Qualifikationsrahmen (LQR) angelegt werden, wodurch<br />

er noch mehr Wertigkeit und Anerkennung erhält. In<br />

Deutschland und Österreich ist der Meisterbrief bereits<br />

mit dem Bachelor-Abschluss gleichwertig. Der Meisterbrief<br />

muss mehr Anerkennung in der luxemburgischen<br />

Bildungslandschaft und bei der Politik finden.<br />

Pilotprojekt Lebensmittelhandwerk<br />

Als Grundlage für die Reform des luxemburgischen<br />

Meisterbriefes wurde mit einem Pilotprojekt im Lebensmittelhandwerk<br />

begonnen. Dieser kombiniert die Aktivitätsbereiche:<br />

Bäcker/Konditor, Feinkoch und Metzger.<br />

Die in der Meisterausbildung Lebensmittelhandwerk<br />

angebotenen Lernaktivitäten, Inhalte und Prüfungsformen<br />

wurden grundsätzlich überarbeitet und an die<br />

vorher definierten Lernergebnisse angepasst. Die fachkompetenten<br />

Kursleiter wurden qualifiziert und begleitet,<br />

um langfristig diese hohe Qualität garantieren zu<br />

können.<br />

praxisnah & modern<br />

modularisiert sowie inhaltlich<br />

breit aufgestellt<br />

Blended Learning:<br />

Verzahnung von Präsenzunterricht<br />

und Online-Inhalten<br />

hohe berufliche<br />

Aufstiegschancen<br />

Schutz vor<br />

Arbeitslosigkeit<br />

NIEDERLASSUNGSRECHT IM<br />

GESAMTEN AKTIVITÄTSBEREICH<br />

Aktuelle<br />

Inhalte<br />

Moderne<br />

Lehre<br />

Wirtschaft<br />

MEISTER-<br />

BRIEF<br />

up to date<br />

kompetenzorientiert<br />

Lernplattform: zeit- und ortsunabhängig<br />

fördernde und aktivierende<br />

Methoden<br />

serviceorientierte<br />

Kundenbetreuung<br />

Lernbegleitung und<br />

-unterstützung<br />

Stärkung des Wirtschaftsstandortes<br />

Luxemburg<br />

AUSBILDUNGS-<br />

RECHT<br />

Bei der Neugestaltung des Meisterbriefes wurde<br />

über die Ausgangsfrage: „Was muss ein Meister nach<br />

Abschluss der Ausbildung in der Lage sein zu tun?“ diskutiert.<br />

Die fachtheoretische Ausbildung des Meisters<br />

im Lebensmittelhandwerk beinhaltet drei aktivitätsübergreifende<br />

Module in denen Lebensmittelsicherheit<br />

und Ernährungslehre, Produktionstechnologien, sowie<br />

das spezifische Management für Lebensmittelbetriebe<br />

unterrichtet wird. Das spezifische Modul beinhaltet<br />

Waren- und Rohstoffkunde, Speisenkonzeption und<br />

wurde aktivitätsspezifisch sowie kompetenzorientiert<br />

ausgearbeitet. Die Ausbildung beinhaltet alle traditionellen<br />

Themen, weist jedoch 70 Prozent neue Kompetenzen<br />

auf und ist somit viel kompletter, moderner,<br />

praxisorientierter und attraktiver für alle. Der Lehrplan<br />

zum neuen Meisterbrief ist außerdem transparent und<br />

übersichtlich, damit jeder und jede genau weiß, was auf<br />

ihn und sie zukommt.<br />

Integration von modernen Lernmethoden<br />

QUALIFIZIERTE<br />

FÜHRUNGSKRAFT<br />

Die zunehmende Digitalisierung im Handwerk und die<br />

hierfür erforderlichen Fertigkeiten wurden durch eine<br />

digitale Lernplattform (Learning Management System)<br />

in die Reform integriert. Diese unterstützt die angehenden<br />

Meister beim Lernen und bietet ihnen die Möglichkeit,<br />

sich untereinander, sowie mit den Kursleitern<br />

auszutauschen In Komplementarität zu den traditionellen<br />

Präsenzkursen kann so konsequent ein Blended<br />

27


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FORMATION<br />

Learning Konzept, beispielsweise mittels Integration<br />

von E-Learning Elementen, umgesetzt werden. Ebenso<br />

umfasst das Modul der Existenzgründung seit letztem<br />

Jahr die Erstellung eines praktischen Businessplans in<br />

digitaler Form. Den zukünftigen Meistern wird selbstorganisiertes,<br />

zeit- und ortsunabhängiges Lernen<br />

ermöglicht.<br />

Die Reform wurde bewusst so ausgelegt, dass der Meisterbrief<br />

zukünftig das Niederlassungs- und Ausbildungsrecht<br />

für mehrere Aktivitätsbereiche beinhaltet.<br />

Dem zukünftigen Meister soll somit die Möglichkeit<br />

geboten werden, sein Produkt- und Serviceangebot<br />

nach Belieben zu erweitern und so auf die wachsenden<br />

Kundenansprüche und Marktveränderungen<br />

einzugehen.<br />

Aktueller Statusbericht im Lebensmittelhandwerk<br />

Mit der Umsetzung der Reform ist die Verbesserung der<br />

Kommunikation zwischen den einzelnen Berufsbereichen<br />

einhergegangen: Es stellte sich heraus, dass die<br />

berufsübergreifende Kombination der verschiedenen<br />

Aktivitätsbereiche Synergien schafft, die einen strategischen<br />

Mehrwert darstellen, der den heutigen Bedürfnissen<br />

und Ansprüchen des Marktes gerecht wird.<br />

So haben sich kürzlich auch die Berufsverbände des<br />

Lebensmittelhandwerks offiziell zusammengetan und<br />

vertreten gemeinsam ihre Interessen unter der „CON-<br />

FÉDÉRATION LIEWENSMËTTELHANDWIERK“.<br />

Im Herbst 2017 starteten die ersten Kurse der neuen<br />

Meisterausbildung im Lebensmittelhandwerk. Nach<br />

dem ersten Jahr kann ein positives Fazit gezogen<br />

werden:<br />

• 80% mehr Anmeldungen als bei den 4 vorherigen<br />

Berufen zusammen<br />

• positive Gruppendynamik und kollaboratives Lernen<br />

• überdurchschnittlich gute Examensresultate<br />

• hohes Niveau der Meisterkandidaten<br />

• sehr gute Annahme der digitalen Lernplattform<br />

Moodle<br />

Die Abteilung „Brevet de Maîtrise et Formation continue“<br />

der Chambre des Métiers arbeitet zurzeit bereits<br />

an zwei weiteren Reformprojekten:<br />

Refrom des Meisterbriefes im „Aktivitätsbereich<br />

Gebäudetechnik“: Ausarbeitung einer innovativen<br />

gewerkübergreifenden Qualifizierung<br />

Anfang des Jahres startete die Reform der Meisterausbildung<br />

„Gebäudetechnik“ und beinhaltet dabei<br />

die Aktivitätsbereiche Heizungs- und Sanitärinstallation,<br />

Isolierung, Elektrik sowie Informations- und<br />

Kommunikationselektronik.<br />

So hat sich die Arbeitsgruppe im Plenum – bestehend<br />

aus Verbandsvertretern der entsprechenden Tätigkeiten;<br />

Unternehmensführern; Kursleitern in der Meisterund<br />

Berufsausbildung; interdisziplinären Experten und<br />

Mitarbeitern der Chambre des Métiers – in einem ersten<br />

Schritt mit den Aufgaben, Verantwortlichkeiten und<br />

Funktionen des Gebäudetechnikers auseinandergesetzt.<br />

Hierbei wurde festgehalten, dass ein neuer innovativer<br />

Tätigkeitszweig mit aktuellen und zukunftsorientierten<br />

Technologien auf dem Vormarsch ist und sich somit die<br />

Missionen des Meisters innerhalb der Gebäudetechnik<br />

deutlich verändern werden: Der moderne Gebäudetechniker<br />

muss vermehrt gewerkübergreifend arbeiten,<br />

indem er vernetzt plant, die Aufgabenbereiche koordiniert,<br />

neue Technologien verwendet und für die Sicherheit<br />

aller sorgt.<br />

Mit diesem Wissen wurde anschließend über die Grundvoraussetzungen,<br />

die fachlichen Themen innerhalb<br />

der Ausbildung sowie das Verantwortungsgefühl und<br />

Pflichtbewusstsein des angehenden Gebäudetechnikers<br />

diskutiert. Hierbei wurde auch die Kundensicht bzw. das<br />

Passion for Pressure<br />

Équipements - Fluides - Gaz<br />

Technologies Appliquées<br />

L-9085 ETTELBRUCK • ZAC Hall N° 9 • Tél. : 49 74 41 www.efg-ta.lu<br />

28


FORMATION<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

Kundenbedürfnis beachtet. Es wurde darauf hingewiesen,<br />

dass der Meister eine Führungs- bzw. Fachkraft in<br />

Klein-, Mittel- und Großbetrieben der Gebäudetechnik<br />

bzw. in Versorgungsbetrieben einnimmt, die viele<br />

Missionen miteinschließt: So übernimmt der Gebäudetechniker<br />

Verantwortung bezüglich der Projektleitung,<br />

der Planung und Durchführung technischer Systeme<br />

in Gebäuden wie Heizungs-, Lüftungs-, Klima-,<br />

Sanitäranlagen sowie Beleuchtungs- und Gebäudeautomationssysteme.<br />

Er muss die technische Qualität und<br />

Abnahme überprüfen und die Arbeitsprozesse entsprechend<br />

delegieren und koordinieren können. Als Resultat<br />

hiervon und nach den Diskussionen innerhalb der<br />

Arbeitsgruppe, bildeten sich vier aktivitätsübergreifende<br />

Module. In den spezifischen Arbeitsgruppen werden<br />

nun die konkreten Lernergebnissen der aktivitätsübergreifenden<br />

Module erarbeitet.<br />

Einstieg in die<br />

Gebäudetechnik<br />

Spezifisches<br />

Management<br />

Schwerpunktauswahl:<br />

Fachpraxis<br />

Fachkenntnisse der<br />

Elektroinstallationen<br />

und Anlagentechnik<br />

Reform des Meisterbriefes im „Aktivitätsbereich<br />

Dach“<br />

Bereits seit 2011 existiert im Niederlassungsrecht die<br />

Aktivität „couvreur-ferblantier-charpentier“ („Dachdecker-Bauspengler-Zimmerer“)<br />

und somit erfüllt man<br />

als Meister in einem der 3 Aktivitätsbereiche bereits<br />

heute die Anforderung, um dem Kunden eine komplette<br />

Dienstleistung – vom Dachstuhl über die Dacheindeckung<br />

bis hin zur Verkleidung von Dachflächen, Fassaden<br />

und Schornsteinen und der Montage von Regenrinnen<br />

– anbieten zu können. Es war naheliegend, auch<br />

die Meisterprüfung, die als Eintrittskarte in die Selbstständigkeit<br />

gilt, entsprechend zu reformieren und damit<br />

den Anforderungen der Wirtschaft Rechnung zu tragen.<br />

Energietechnik<br />

Die Meisterausbildung setzt sich aus diversen Modulen<br />

zusammen, in denen der Einstieg in die Gebäudetechnik,<br />

das spezifische Management, die Energietechnik<br />

sowie die Fachkenntnisse der Elektroinstallationen<br />

und Anlagentechnik behandelt werden. Der Meister<br />

muss beispielsweise nach Abschluss des letzten<br />

Moduls „Fachkenntnisse“ in der Lage sein, die Prinzipien<br />

und Normen der elektrischen Gebäudetechnik<br />

sowie der Anlagentechnik richtig anzuwenden.<br />

Zudem kann er bei Planung, Errichtung und Inbetriebnahme<br />

von elektrischen Anlagen die notwendigen<br />

Schnittstellen analysieren und ausführen. Abgerundet<br />

wird die Ausbildung mit einer Schwerpunktauswahl,<br />

die aktivitätsspezifisch und praxisorientiert ausgearbeitet<br />

wird.<br />

Im November 2017 wurde das Reformprojekt dem Dachverband<br />

(„CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE“) präsentiert<br />

und erhielt ein positives Feedback. Somit war<br />

der Grundstein für das Reformprojekt gelegt und die<br />

Zusammenstellung einer Arbeitsgruppe konnte beginnen.<br />

Wie bei allen Projekten im Rahmen der Reform<br />

des Meisterbriefes, wurde auch hier besonders viel Wert<br />

darauf gelegt, dass die Arbeitsgruppe alle betreffenden<br />

Aktivitätsbereiche repräsentiert und somit die Qualifizierung<br />

in allen Bereichen den aktuellen Bedürfnissen<br />

der Berufswelt angepasst ist. Der Dachverband seinerseits<br />

hat einige Mitglieder genannt, zusätzlich wurde<br />

die Arbeitsgruppe noch mit Lehrkräften und branchenübergreifenden<br />

Experten erweitert.<br />

Im Mai startete die Arbeitsgruppe mit einem intensiven<br />

Brainstorming bezüglich der Einstellung und den<br />

Kompetenzen, sowie des Verantwortungsbereiches des<br />

zukünftigen Meisters. Außerdem wurde festgestellt,<br />

dass es aktuell schon sehr viele Überschneidungen der<br />

Berufe Dachdecker, Bauklempner und Zimmerer gibt<br />

und man diese berufsübergreifend unterrichten könnte.<br />

29


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FORMATION<br />

So soll der Meister im «Aktivitätsbereich Dach» z.B. für<br />

folgendes Verantwortung tragen und berufsübergreifende<br />

Kompetenzen erlangen:<br />

• Projektkoordination:<br />

Planung - Kalkulation - Ausführung<br />

• Kundenbetreuung<br />

• Teamführung<br />

• Qualitätssicherung<br />

• Prozessentwicklung<br />

• Aufmaß – Verrechnung<br />

• Entscheidungen treffen<br />

• Technische und praktische Fachkompetenz<br />

• Sicherheit am Arbeitsplatz<br />

• Abfallentsorgung<br />

• Digitalisierung (3D Gestaltung, BIM, etc.)<br />

• Gesetzliche Grundlagen<br />

• Dachausmittlungen<br />

• Preisberechnung<br />

• …<br />

Im nächsten Treffen wurde dann in kleineren Gruppen<br />

am Ausbildungs- und Berufsprofil gearbeitet. Konkret<br />

haben sich die Arbeitsgruppen mit folgenden Fragen<br />

beschäftigt:<br />

• Welche Grundlagen/Vorkenntnisse soll der angehende<br />

Meister mitbringen?<br />

• Welche fachlichen Themen müssen in der Meisterbildung<br />

behandelt werden?<br />

• Wofür muss der Meister die Verantwortung übernehmen?<br />

Welchen potentiellen Risiken ist er ausgesetzt?<br />

Diese Ergebnisse wurden ausgewertet und auf deren<br />

Basis eine grobe Struktur aufgestellt und in der darauffolgenden<br />

Sitzung der Arbeitsgruppe validiert:<br />

Im weiteren Verlauf wurden spezifische Arbeitsgruppen<br />

gebildet, die sich nun intensiv mit den einzelnen<br />

Modulen bzw. Fachbereichen beschäftigen werden, um<br />

in den einzelnen Modulen die Lernziele und somit den<br />

Lehrplan zu definieren.<br />

Für das Fortschreiten der Reformprojekte im Meisterbrief<br />

ist der qualitative Input der Mitglieder der einzelnen<br />

Arbeitsgruppen von großer Bedeutung. Auch<br />

wird von allen Beteiligten eine hohe Arbeitsintensität<br />

verlangt. Daher möchten wir uns bei dieser Gelegenheit<br />

bei allen Beteiligten für die Unterstützung und ihr<br />

Engagement bedanken.<br />

Marc BISSEN | Chef de service<br />

Brevet de Maîtrise et Formation continue<br />

T +352 42 67 67 - 271 | E marc.bissen@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

30


INNOVATION<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

MADE IN LUXEMBOURG :<br />

113 NOUVELLES ENTREPRISES<br />

POUR METTRE EN VALEUR<br />

L’ORIGINE LUXEMBOURGEOISE<br />

Remis deux fois par an par la Chambre des Métiers et la Chambre de Commerce, le label « Made in Luxembourg<br />

» édition automne <strong>2018</strong> a été décerné à 113 entreprises le 22 octobre. Cette cérémonie était l’occasion<br />

de découvrir également ce que le label « Made in Luxembourg » en tant que marque collective signifie<br />

concrètement, et quels symboles une entreprise a le droit d’utiliser dans sa communication.<br />

pays d’origine d’un produit/service comme facteur-clé<br />

influençant la décision d’achat du client. En 2015, les<br />

conclusions d’une étude sur la perception du label par le<br />

client furent exposées, confirmant que le label influence<br />

bel et bien la décision d’achat. En 2016, la parole fut donnée<br />

aux entreprises détentrices du label qui témoignaient<br />

de la valeur ajoutée de son apposition sur leurs produits.<br />

La remise de 2017 porta un intérêt particulier aux talents<br />

qui se cachent derrière les produits et services qui font<br />

la fierté du pays et les organisateurs donnèrent un coup<br />

de projecteur sur l’association qui forme et soutient les<br />

talents de demain, WorldSkills Luxembourg asbl.<br />

« Made in Luxembourg », une marque qui oblige<br />

Le label « Made in Luxembourg » étant décerné pour<br />

un ou plusieurs produits ou services est un label bien<br />

connu du grand public, à la fois repère pour le consommateur<br />

et source de fierté pour les entreprises qui le<br />

détiennent. 113 d’entre elles s’étaient donné rendez-vous<br />

pour la remise officielle du label lors d’une soirée ouverte<br />

par Tom Wirion, Directeur Général de la Chambre des<br />

Métiers.<br />

Un label comme reconnaissance de l’origine<br />

Créé en 1984 à l’initiative du Ministère des Affaires<br />

étrangères, de la Chambre des Métiers et de la Chambre<br />

de Commerce, le label « Made in Luxembourg » reste<br />

l’un des piliers de la reconnaissance des produits et services<br />

élaborés dans le pays. Renouvelé en 2014, il joue<br />

désormais un rôle de plus en plus important non seulement<br />

pour les entreprises mais également pour les<br />

consommateurs. Le « Made in Luxembourg » peut en<br />

même temps être compris comme un élément de la stratégie<br />

du « Nation Branding ».<br />

En 2014, lors de la cérémonie de remise du label, cette<br />

stratégie fut présentée et souligna l’importance du<br />

Alors que le label « Made in Luxembourg » est de plus<br />

en plus sollicité, il importait cette année à la Chambre<br />

des Métiers et à la Chambre de Commerce de mettre<br />

en lumière le label lui-même, sa nature et sa fonction.<br />

En bénéficiant d’une visibilité accrue grâce au label, les<br />

produits et services labellisés contribuent aussi à la promotion<br />

ainsi qu’à la crédibilité de la marque « Made in<br />

Luxembourg », car une appellation sur un produit ne<br />

répondant pas aux attentes du consommateur peut porter<br />

préjudice à l’ensemble des entreprises.<br />

Iris Depoulain, Commissaire aux droits d’auteur et<br />

droits voisins au Ministère de l’Economie, a expliqué<br />

dans son discours ce qu’une marque collective représente<br />

pour son utilisateur, à quoi l’utilisateur s’engage<br />

non seulement vis-à-vis du consommateur mais également<br />

vis-à-vis des autres utilisateurs de la marque. Elle<br />

a terminé sa présentation en donnant des exemples sur<br />

la manière d’intégrer des symboles dans la communication<br />

de l’entreprise.<br />

Il est donc clair qu’une marque collective, bien exploitée,<br />

peut devenir un puissant instrument œuvrant en<br />

faveur du développement national.<br />

31


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INNOVATION<br />

En conséquent, le « Made in Luxembourg », étant un<br />

élément de la stratégie de communication de l’entreprise,<br />

il fait également partie intégrante de la stratégie<br />

« Nation Branding ».<br />

Ensuite Serge Quazzotti, Directeur de l’Institut de la<br />

Propriété Intellectuelle Luxembourg – IPIL, a présenté<br />

les missions et le service public mis à disposition des<br />

entreprises par l’intermédiaire de l’IPIL. Il a insisté sur<br />

le fait qu’il y a toujours un gros besoin de bien sensibiliser<br />

et d’informer surtout les petits acteurs. Il est primordial<br />

de leur permettre de bien comprendre ce qu’est la<br />

propriété intellectuelle, dont fait partie la marque, pourquoi<br />

et où elle est importante pour eux.<br />

113 nouvelles entreprises labellisées<br />

Après les explications de Madame Depoulain et Monsieur<br />

Quazzotti, Tom Wirion et Jeannot Erpelding,<br />

Directeur des Affaires internationales auprès de la<br />

Chambre de Commerce ont procédé à la remise du label<br />

« Made in Luxembourg » à 113 nouvelles entreprises<br />

actives dans des secteurs très variés, les encourageant<br />

à afficher l’origine de leur savoir-faire et à véhiculer<br />

cette image de marque. Ces entreprises sont conscientes<br />

qu’elles peuvent dès à présent compter sur ce symbole<br />

de reconnaissance. A elles de l’utiliser fièrement et de<br />

se démarquer de leurs concurrents.<br />

Après la remise officielle du label, la soirée s’est poursuivie<br />

autour d’un cocktail, l’occasion pour chacun de<br />

discuter et d’échanger avec celles et ceux qui font aussi<br />

partie du cercle « Made in Luxembourg ».<br />

La soirée était animée par Christian Schmit.<br />

La remise du Label Made in Luxembourg est organisée<br />

deux fois par an par la Chambre de Commerce et<br />

la Chambre des Métiers. Le prochain rendez-vous est<br />

d’ores et déjà fixé pour le Springbreak en 2019.<br />

T +352 42 67 67 - 266/366 | E label@cdm.lu |<br />

I www.cdm.lu | www.made-in-luxembourg.lu<br />

32


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INFO<br />

CHÔMAGE INVOLONTAIRE<br />

DÛ AUX INTEMPÉRIES<br />

Au vu des conditions météorologiques, il nous paraît utile de rappeler les dispositions et conditions pour<br />

pourvoir bénéficier du chômage dû aux intempéries.<br />

Bénéficiaires<br />

Sont admis au bénéfice des dispositions concernant le<br />

chômage involontaire dû aux intempéries les travailleurs<br />

salariés et les apprentis occupés dans les secteurs<br />

du bâtiment et du génie civil ainsi que dans les<br />

branches artisanales connexes, dont l’activité normale<br />

se déroule sur les chantiers qui, involontairement et en<br />

dehors de tous motifs d’ordre personnel, ne peuvent<br />

plus travailler régulièrement par suite de l’effet immédiat<br />

des intempéries, à condition :<br />

1. d’être légalement occupés auprès d’une entreprise<br />

légalement établie sur le territoire du Grand-Duché<br />

qui n’est pas en mesure d’affecter temporairement le<br />

salarié sur d’autres chantiers, dans l’atelier ou même<br />

d’autres entreprises<br />

2. d’être occupés sur un lieu de travail situé sur le territoire<br />

du Grand-Duché au moment de la survenance<br />

du chômage ;<br />

3. d’être assurés en qualité de salariés auprès des organismes<br />

de sécurité sociale luxembourgeois ;<br />

4. d’être aptes au travail et âgés de moins de soixantehuit<br />

ans accomplis, et de ne pas jouir d’une pension<br />

de vieillesse, d’une pension de vieillesse anticipée<br />

ou d’une pension d’invalidité.<br />

Toutefois, le ministre ayant l’Emploi dans ses attributions<br />

peut, sur avis de l’ADEM admettre les salariés<br />

occupés, lors de la survenance du chômage, sur<br />

un lieu de travail situé dans les régions limitrophes<br />

du Grand-Duché, à condition qu’ils soient légalement<br />

occupés auprès d’une entreprise légalement établie au<br />

Luxembourg et dont l’activité normale se déroule sur le<br />

territoire luxembourgeois. Le lieu de travail concerné<br />

doit en plus se situer à cinquante kilomètres au plus<br />

du point de frontière le plus proche du Luxembourg.<br />

Définition des intempéries<br />

Le Code du Travail dispose que sont à considérer<br />

comme intempéries la pluie, le froid, la neige, le gel et<br />

le dégel à condition que l’effet direct et immédiat des<br />

intempéries entraîne l’impraticabilité du lieu de travail,<br />

ou rende l’accomplissement des travaux impossible ou<br />

dangereux, eu égard soit à la santé ou à la sécurité des<br />

travailleurs ou à la technique des travaux à exécuter.<br />

La décision quant à la cessation de travail<br />

La décision de cesser le travail appartient à l’employeur<br />

ou à son représentant dûment mandaté sur le lieu du<br />

travail, après consultation du représentant du personnel<br />

dûment mandaté.<br />

Dans les entreprises soumises à l’obligation légale de<br />

faire élire une délégation du personnel, le représentant<br />

du personnel précité sera obligatoirement un membre<br />

de la délégation ou un travailleur désigné par la délégation<br />

du personnel.<br />

La décision ne doit pas nécessairement porter sur des<br />

journées entières, mais pourra prendre en considération<br />

tout changement des conditions météorologiques<br />

au cours de la journée pour arrêter ou reprendre les<br />

travaux.<br />

Déclaration<br />

L’employeur est tenu d’informer l’Administration de<br />

l’emploi du chômage dû aux intempéries au plus tard<br />

le jour ouvrable suivant celui de la survenance du chômage.<br />

La déclaration de chômage doit être renouvelée<br />

chaque mois, et pour chaque période de chômage<br />

lorsqu’il y a eu reprise du travail à plein temps pendant<br />

une semaine au moins.<br />

Lors de la déclaration des heures perdues pour cause<br />

d’intempéries, l’employeur doit veiller à ne déclarer<br />

que les heures de travail effectifs. Les heures<br />

de trajet ne sont pas considérées, ni en tant que<br />

heures perdues, ni en tant que heures récupérées ou<br />

supplémentaires.<br />

L’indemnité compensatoire de rémunération<br />

Le montant brut de l’indemnité horaire compensatoire<br />

en cas de chômage intempéries est fixée à 80 %<br />

de la rémunération horaire moyenne brute effectivement<br />

touchée par le travailleur au cours des trois mois<br />

ayant précédé le mois de la survenance du chômage.<br />

L’indemnité compensatoire correspondant à la première<br />

tranche de 16 heures perdues par mois de calendrier<br />

est prise en charge par l’employeur.<br />

34


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

A partir de la 17 ème heure perdue, l’employeur avance<br />

l’indemnité compensatoire mais se fera rembourser<br />

par le fonds pour l’emploi.<br />

L’indemnité horaire compensatoire ne pourra cependant<br />

pas dépasser le montant de 250 % du salaire<br />

social minimum horaire revenant à un salarié non<br />

qualifié.<br />

Sont compris dans la rémunération horaire brute, les<br />

indemnités pécuniaires de maladie et les primes et<br />

suppléments courants, à l’exclusion des rémunérations<br />

pour heures supplémentaires, des gratifications et de<br />

toutes indemnités pour frais accessoires exposés.<br />

L’indemnité compensatoire est soumise aux charges<br />

fiscales et sociales, à l’exception cependant des cotisations<br />

d’assurance contre les accidents et des prestations<br />

familiales.<br />

Si pendant une période de chômage involontaire due<br />

aux intempéries, le salarié présente une incapacité de<br />

travail pour cause de maladie, l’employeur doit cependant<br />

respecter la continuation du paiement intégral du<br />

salaire indépendamment des intempéries.<br />

Durée d’indemnisation<br />

Mais en général, les salariés sont tenus d’accepter<br />

toute occupation temporaire appropriée qui leur est<br />

offerte par leur employeur ou par l’ADEM, sous peine<br />

de suppression du droit à l’indemnité compensatoire<br />

de salaire pour la semaine en cours, ou, en cas de récidive,<br />

pour le mois en cours.<br />

Sous peine des mêmes sanctions, les salariés peuvent<br />

aussi être tenus de fréquenter des cours d’éducation, de<br />

rééducation ou d’enseignement général organisés par<br />

l’Etat, les établissements publics ou l’employeur, ainsi<br />

que de participer à des mesures d’éducation et de formation<br />

continue organisées par les instances et organismes<br />

professionnels agréés par l’autorité compétente.<br />

Délai d’introduction<br />

La demande de remboursement est à introduire auprès<br />

de l’ADEM, sous peine de forclusion, dans les 12 mois<br />

suivant le mois de la survenance du chômage.<br />

Pour télécharger les formulaires, visitez :<br />

http ://adem.public.lu/fr/employeurs/demander-aides-financieres/maintenir-emploi/chomage-intemperies/index.html<br />

Le versement de l’indemnité compensatoire de rémunération<br />

est limité à un maximum de 350 heures de<br />

travail par travailleur et par année de calendrier. En<br />

cas d’intempéries rigoureuses, ce nombre limite pourra<br />

être majoré par décision du Gouvernement en conseil<br />

sur avis de l’ADEM jusqu’à 500 heures de travail.<br />

Autres occupations<br />

D’abord, il faut préciser que les apprentis ne sont pas<br />

dispensés de fréquenter leurs classes pendant les<br />

périodes de chômage<br />

T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

PARTENAIRES SOCIAUX SA<br />

PARTENAIRES SOCIAUX SA<br />

Solutions Informatiques de gestion<br />

KeyPaye ©<br />

des ressources humaines<br />

Solutions Informatiques de gestion<br />

des ressources humaines<br />

Salaires - Pointage des heures - gestion des congés<br />

Suivi des Formations - Statistiques de l’absentéisme<br />

Elaboration des coûts de main d’œuvre.<br />

Suivi du recrutement - Suivi de l’évaluation<br />

Formation initiale de Sauveteur Secouriste du Travail<br />

KeyPointage<br />

KeyCongés<br />

Salaires - Pointage des heures - gestion des congés<br />

Suivi des Formations - Statistiques de l’absentéisme<br />

Elaboration des coûts de KeyFormation main d’œuvre.<br />

Suivi du recrutement - Suivi de l’évaluation<br />

KeyRecrutement<br />

Formation initiale de Sauveteur Secouriste du Travail<br />

Depuis plus de 17 ans au Luxembourg, plus de 500 clients installés<br />

KeyEvaluation<br />

www.partenaires.lu<br />

Tél : 26 44 78 51 - commercial@partenaires.lu<br />

KeyDocument<br />

Depuis plus de 17 ans au Luxembourg, plus de 500 clients installés<br />

www.partenaires.lu<br />

Tél : 26 44 78 51 - commercial@partenaires.lu<br />

KeyPaye ©<br />

KeyPaye<br />

©<br />

KeyPointage<br />

KeyPointage<br />

KeyCongés<br />

KeyCongés<br />

KeyFormation<br />

KeyFormation<br />

KeyRecrutement<br />

KeyRecrutement<br />

KeyEvaluation<br />

KeyEvaluation<br />

KeyDocument<br />

KeyDocument<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INFO<br />

Afin de montrer la diversité des métiers qui composent l’Artisanat, mais aussi de les faire découvrir aux<br />

jeunes, dans la continuité de son programme Hands Up de promotion des activités du secteur, la Chambre<br />

des Métiers propose la publication d’interviews réalisées lors de visites d’entreprises.<br />

DE L’OR DANS LES MAINS…<br />

Yves Brever est un jeune maître-bijoutier qui a repris l’entreprise créée par ses parents en 1982. L’enseigne<br />

qui propose aujourd’hui une vaste palette de bijoux stylés en or blanc ou en or jaune sertis de pierres précieuses<br />

brille élégamment au coeur de la Grand-Rue de Clervaux. Rencontre avec un passionné de cette activité<br />

artisanale aux facettes souvent méconnues du grand public.<br />

Vous avez toujours travaillé avec votre père ?<br />

Non, pas toujours. J’ai débuté en faisant mes études à<br />

Namur, en Belgique, études que j’ai terminées en 2002. J’ai<br />

ensuite accompli les trois années nécessaires à l’obtention<br />

de mon brevet de maîtrise au Luxembourg. J’ai d’abord<br />

travaillé chez un horloger, où j’étais notamment en charge<br />

de la réparation des bijoux. Je devais me débrouiller pour<br />

que les tâches soient correctement accomplies, et j’avoue<br />

que je ramenais parfois des pièces à la maison, pour que<br />

mon père me montre comment faire et me transfère le<br />

savoir-faire nécessaire. L’école, c’est bien parce que cela<br />

nous inculque les bases. Mais la réalité sur le terrain est<br />

très différente. Le métier s’apprend véritablement dans<br />

un atelier. J’ai intégré la bijouterie familiale par la suite,<br />

et je la dirige aujourd’hui.<br />

Votre métier fait partie de ceux dont on a tous entendu<br />

parler mais dont on ne sait pas exactement en quoi il<br />

consiste…<br />

Vous avez raison sur ce point : environ 95 % des gens n’ont<br />

jamais vu un atelier de bijoutier. Et ils pourraient être surpris<br />

car l’atelier en soi n’est en général pas très grand. On<br />

n’y trouve d’ailleurs que peu de machines.<br />

Yves Brever – Bijouterie Brever – bijoutier-orfevre<br />

Comment vous présenteriez-vous brièvement, Monsieur<br />

Brever ?<br />

Je dirais simplement que je suis un fils de maître-bijoutier,<br />

et qu’en ce sens j’ai côtoyé l’univers des pierres précieuses,<br />

de l’or et des bijoux depuis ma plus tendre enfance. La<br />

bijouterie que j’ai reprise existe à Clervaux depuis 36 ans.<br />

Mon père, qui l’a créée, était le seul artisan qui y travaillait,<br />

et ma mère tenait le magasin avec lui. Aujourd’hui,<br />

mon père est décédé mais ma mère est toujours dans l’entreprise,<br />

à mes côtés.<br />

Dans l’exercice de mon métier, la première chose consiste à<br />

réaliser un alliage de l’or, c’est-à-dire unir à l’or un ou plusieurs<br />

autres métaux. En effet, l’or pur est de l’or 24 carats,<br />

le carat permettant de mesurer la pureté des métaux précieux.<br />

Or, il est trop difficile de travailler l’or pur ; c’est la<br />

raison pour laquelle on n’en met jamais dans les bijoux.<br />

On opère alors un alliage pour le manipuler plus facilement<br />

et diminuer les carats à 18, 14 ou 8.<br />

L’or sous forme liquide doit ensuite être mis à plat, puis<br />

mis en forme, pour qu’il ressemble à un bijou. Ceci nécessite<br />

des opérations de soudure, de sciage, de pliage, de<br />

forage et enfin de sertissage, lorsque des pierres précieuses<br />

son placées sur le bijou.<br />

36


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

LE COUP DE FIERTE<br />

Je ressens de la fierté dans les moments où, lorsque<br />

l’on me demande de travailler sur une pièce, je sais<br />

dès l’instant où j’accepte le défi que ce sera très difficile.<br />

Parce qu’il arrive parfois que je passe quatre<br />

heures sur un bijou et que rien ne soit encore visible<br />

à l’oeil nu après que j’ai déjà investi tout ce temps.<br />

Alors, lorsqu’après dix ou douze heures de travail,<br />

j’arrive à mes fins, que le bijou me plaît et que je<br />

sais qu’il plaira certainement au client, je suis vraiment<br />

très fier. Le travail que j’ai accompli est alors<br />

à la hauteur du résultat obtenu.<br />

Vos réalisations sont toutes des créations issues de<br />

votre imagination ?<br />

Je dirais que cela dépend. Parfois, le client souhaite que je<br />

confectionne un bijou qui figure sur une photo. Il a donc<br />

déjà une idée précise sur la pièce à créer, et je pars alors<br />

sur ce modèle.<br />

Mais il est également possible que le client apporte du<br />

vieil or, et qu’il me demande de le transformer pour qu’il<br />

soit plus « actuel ». Je fais alors appel à mon imagination<br />

tout en mettant à disposition du client des photos de créations<br />

que j’ai déjà réalisées, pour lui fournir de l’inspiration,<br />

et nous discutons ensemble pour aboutir à quelque<br />

chose qui lui plaît.<br />

Je dessine, je colorie, la personne réfléchit, revient, on<br />

modifie l’idée de départ jusqu’à ce que l’on parvienne au<br />

dessin d’une pièce qui lui convient parfaitement. Il est<br />

possible que l’on parte sur un bijou sans pierre au départ,<br />

et qu’il en soit serti de plusieurs à la fin des discussions.<br />

Une fois l’idée arrêtée, combien de temps vous faut-il<br />

pour donner vie à la création ?<br />

Là encore, cela va dépendre du type de bijou dont on parle.<br />

Cela peut aller d’une heure à dix heures, sachant que des<br />

pauses sont nécessaires en fonction des étapes de la création.<br />

Aussi, s’il faut monter des pierres, cela prend davantage<br />

de temps que si l’on crée une alliance.<br />

Vous savez, on pense toujours que le bijoutier sait tout<br />

faire. Il faut néanmoins nuancer ce propos : il existe des<br />

spécialisations. Sertisseur est un métier à part entière, de<br />

même qu’horloger, par exemple. Je ne répare personnellement<br />

pas de montre mais confie ce type de travaux à un<br />

de mes collègues de la profession, dont c’est la spécialité.<br />

Les bagues constituent l’essentiel de vos réalisations ?<br />

Ce sont effectivement des pièces que je confectionne<br />

souvent, mais je réalise également des pendentifs ou des<br />

boucles d’oreilles. Pour les bracelets et les colliers, c’est un<br />

peu différent : je les répare plus que je ne les crée.<br />

Je dois souligner que les demandes sont parfois originales<br />

et surprenantes. On m’a par exemple récemment<br />

demandé de sertir les contours d’une ancienne pièce de<br />

monnaie en or. Le travail était très intéressant mais aussi<br />

très compliqué puisqu’il ne fallait pas toucher à la pièce<br />

en elle-même, sous peine qu’elle ne perde de la valeur.<br />

On me demande également d’agrandir ou de rétrécir des<br />

bagues, qui peuvent être anciennes, ou le souvenir de<br />

générations précédentes. Leur valeur émotionnelle est<br />

souvent aussi importante que leur valeur vénale. Mon<br />

travail est donc très minutieux.<br />

Et lors des fêtes de fin d’année, est-ce que vous constatez<br />

davantage de demandes de créations ?<br />

Oui, c’est une période où je confectionne beaucoup de<br />

nouvelles pièces, parce que les clients souhaitent souvent<br />

offrir quelque chose de très spécifique et de très particulier<br />

pour Noël.<br />

Après, je dois dire qu’il y a aussi des personnes qui<br />

désirent que soient opérées des transformations d’envergure<br />

sur leurs bijoux. Il est évidemment possible que<br />

37


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INFO<br />

je le fasse, mais il m’est déjà arrivé de refuser. Non pas<br />

parce que je n’y arrivais pas, mais parce qu’en tant que<br />

bijoutier, j’ai « l’oeil », et que j’arrive à discerner le travail<br />

qui a été réalisé sur un bijou. Si la pièce est très belle,<br />

très bien sertie, travaillée longuement et de manière<br />

originale, je ne la transforme pas. Je respecte le travail<br />

accompli par mes homologues et ce même si ces pièces<br />

ne plaisent pas ou plus au client potentiel qui pousse la<br />

porte de ma boutique.<br />

Est-ce que vous sauriez définir ce qui vous plaît le<br />

plus, dans votre métier ?<br />

Sans hésiter : le fait que tout soit toujours différent. Tous<br />

les jours, je vois et je travaille quelque chose de nouveau.<br />

Chaque client est particulier, chaque client a ses propres<br />

goûts, ses propres préférences de pierres et de couleurs.<br />

Et en fonction des uns et des autres, il faut s’adapter. Je<br />

trouve cela passionnant.<br />

Que diriez-vous aux jeunes quoi souhaiteraient<br />

s’orienter vers votre métier ?<br />

Je leur dirais qu’il faut avant tout qu’ils aiment la matière<br />

en elle-même, l’or, les métaux, mais aussi et surtout qu’ils<br />

aient bien conscience des tenants et des aboutissants du<br />

métier.<br />

En effet, être bijoutier, ce n’est pas vendre des bijoux,<br />

comme on le pense ou on l’imagine souvent et à tort.<br />

Être bijoutier, c’est créer des bijoux, leur donner ou leur<br />

redonner vie. Et on ne devient pas bijoutier si facilement,<br />

cela ne s’apprend pas du jour au lendemain, il s’agit véritablement<br />

d’un travail de longue haleine.<br />

Vous savez, j’ai fait cinq années d’études, je travaille<br />

depuis seize ans déjà et je ne suis pas encore sûr de savoir<br />

tout faire. Chaque jour, le bijoutier apprend quelque chose<br />

de nouveau. La forme, la matière, la taille de la pierre, sa<br />

couleur initiale, sa couleur à la chauffe, tout est surprenant.<br />

Et ce que je trouve encore plus surprenant, c’est que<br />

ce métier artisanal n’a pas changé. Il y a 70 ans, on exerçait<br />

le métier de la même manière : avec peu d’outils, et<br />

beaucoup de dextérité.<br />

Je dirais également aux jeunes qu’il est nécessaire qu’ils<br />

aient une certaine fibre artistique, de l’originalité, de la<br />

créativité, de l’adaptabilité mais aussi de la patience, de<br />

l’endurance, de la persévérance.<br />

Mais que si la passion les anime, l’exercice du métier<br />

devrait être facilement possible et épanouissant. Il offre<br />

des tas de possibilités, dont celle de voir les yeux des<br />

clients briller lorsqu’on leur remet l’écrin qui contient<br />

leur bijou, souvent après quelques semaines d’attente. Ils<br />

ont su être patients, ou ont été impatients, peu importe :<br />

dans tous les cas, percevoir cette petite étincelle dans leurs<br />

regards vaut parfois autant que tout l’or du monde.<br />

Sabrina Funk | Secrétaire Général<br />

T +352 42 67 67 - 312 | E sabrina.funk@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

38


INFO<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

DE MAINS DE MAÎTRES,<br />

ÉDITION <strong>2018</strong> - UNE NOUVELLE<br />

BIENNALE AU LUXEMBOURG<br />

Suite au succès inédit de la première édition de l’exposition De Mains De Maîtres en 2016, LL.AA.RR. le<br />

Grand-Duc Héritier et la Grande-Duchesse Héritière ont décidé de poursuivre leur action en faveur des artisans<br />

d’art du Luxembourg et de perpétuer la mise en valeur de l’artisanat d’exception.<br />

De Mains De Maîtres devient une Biennale dédiée aux<br />

Métiers d’Art et savoir-faire d’exception. Cette seconde<br />

édition qui se tiendra au 19Liberté du 29 novembre au<br />

2 décembre <strong>2018</strong>, se veut donner à voir la représentation<br />

la plus large de ce que constituent les Métiers d’Art<br />

aujourd’hui, et réunira à cet égard près de soixante artisans<br />

d’art actifs au Luxembourg en dialogue avec une<br />

sélection de talents européens, créateurs, ateliers et<br />

manufactures, invités tout spécialement à cette occasion.<br />

Pour en offrir une nouvelle lecture, Jean-Marc<br />

Dimanche, Commissaire général de l’exposition, a choisi<br />

pour l’édition <strong>2018</strong> le thème, « Gestes et Merveilles »,<br />

afin d’assurer comme il le dit : « une parfaite harmonie à<br />

l’événement, et aussi pour le plaisir de voir naître à cette<br />

belle occasion de nouvelles et étonnantes créations ».<br />

De Mains de Maîtres version <strong>2018</strong> nous réserve quelques<br />

surprises et nouveautés. L’événement occupera davantage<br />

d’espace au sein du 19Liberté, soit plus de 2500m 2<br />

s’étalant sur plusieurs des étages du bâtiment, et dévoilera<br />

cette année, en guise d’introduction, quelques chefs<br />

d’oeuvres du célèbre photographe Edward Steichen,<br />

issue de la collection privée de la Banque et Caisse<br />

d’Épargne de l’État.<br />

Pour cette session, les Ateliers d’Art de France seront<br />

l’invité d’honneur et présenteront une quarantaine<br />

d’œuvres. Présents également, la Belgique et l’Allemagne,<br />

participeront à la manifestation avec 4 à 5<br />

artistes de leur pays. Une belle manière de célébrer l’Europe<br />

et de découvrir la diversité de talents et savoir-faire<br />

de proches voisins.<br />

Autre originalité de cette édition <strong>2018</strong>, la présence de<br />

Manufactures qui dévoileront quelques créations inédites<br />

pour la plupart, réalisées pour, et en collaboration<br />

avec, des artistes et designers de différentes nationalités.<br />

Une mise en lumière exceptionnelle de métiers<br />

uniques, transmis au fil des générations, tels l’art du<br />

vitrail, celui de la tapisserie que ce soit sur métier jacquard<br />

ou aux points noués dit de savonnerie, mais aussi<br />

la fonte, le verre soufflé ou les émaux dans la tradition<br />

de Longwy.<br />

Cette année, la Biennale s’aventurera pour la première<br />

fois aussi hors des murs du 19Liberté pour proposer un<br />

véritable parcours en ville de Luxembourg. Une sélection<br />

d’oeuvres d’artisans luxembourgeois sera ainsi exposée<br />

dans quelques-uns des Musées de la Ville (le Lëtzebuerg<br />

City Museum, la Villa Vauban, le MUDAM…), et<br />

du 28 novembre au 2 décembre <strong>2018</strong>, certains ateliers et<br />

galeries d’art ouvriront leurs portes spécialement pour<br />

l’événement.<br />

INFOS PRATIQUES :<br />

• De Mains De Maîtres - Biennale des Métiers<br />

d’Art, édition <strong>2018</strong><br />

• Du jeudi 29 novembre au dimanche<br />

2 décembre <strong>2018</strong> - Entrée libre<br />

• Au 19Liberté - 19, avenue de la Liberté -<br />

1931 Luxembourg<br />

• TOUS LES JOURS de 10h à 18h30<br />

NOCTURNE : le vendredi 30 novembre<br />

jusqu’à 21h00<br />

• Lundi 3 décembre (sur réservation) :<br />

journée des lycéens<br />

Contact et informations :<br />

info@demainsdemaitres.lu<br />

www.demainsdemaitres.lu<br />

T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

39


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INFO<br />

LA BOURSE D’ENTREPRISES<br />

DE LA CHAMBRE DES METIERS<br />

La Chambre des Métiers offre, à travers sa « Bourse<br />

d’entreprises » une plate-forme idéale pour les personnes<br />

à la recherche d’un successeur ou pour celles intéressées<br />

à reprendre une entreprise existante. Les services offerts<br />

comportent la publication d’annonces anonymes et gratuites,<br />

consultables sur le site www.cdm.lu, la mise en<br />

contact entre les entreprises à céder et les repreneurs<br />

potentiels et une assistance personnalisée.<br />

Ci-joint vous trouvez un aperçu d’annonces de personnes<br />

qui sont inscrites au sein de la « Bourse d’entreprises »<br />

de la Chambre des Métiers et qui souhaitent reprendre<br />

une entreprise.<br />

Christian Kremer | Chef de service Contact entreprise<br />

T +352 42 67 67 - 229 | E christian.kremer@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

CHERCHE ENTREPRISE A REPRENDRE<br />

GROUPE 1 ALIMENATION<br />

Métier Région Taille Référence<br />

Boulanger-Pâtissier Centre, Sud & Ouest sans indication R-101-522<br />

Boulanger-Pâtissier Tout le pays sans indication R-101-531<br />

GROUPE 3 MECANIQUE<br />

Métier Région Taille Référence<br />

Mécatronicien d'autos et de motos Centre & Nord 6 à 10 personnes R-304-516<br />

Mécatronicien d'autos et de motos Tout le pays sans indication R-304-532<br />

Mécatronicien d'autos et de motos Centre & Nord 1 à 5 personnes R-304-538<br />

GROUPE 4 CONSTRUCTION<br />

Métier Région Taille Référence<br />

Entrepreneur de construction, Menuisier ou Entreprise de<br />

nettoyage<br />

Centre, Sud, Est & Ouest 6 à 10 personnes R-401-507<br />

Entrepreneur de construction et de génie civil Tout le pays 11 à 20 personnes R-401-530<br />

Entrepreneur de construction et de génie civil ou Peintre-<br />

Plafonneur-Façadier<br />

Tout le pays 11 à 20 personnes R-401-524<br />

Entrepreneur paysagiste Sud & Centre sans indication R-401-528<br />

Installateur chauffage-sanitaire-frigoriste & Electricien Tout le pays 11 à 20 personnes R-403-541<br />

Electricien Tout le pays sans indication R-406-533<br />

Electricien Centre, Est & Ouest 6 à 10 personnes R-406-534<br />

Menuisier-Ebéniste, Peintre-Plafonneur-Façadier ou<br />

Carreleur-Marbrier-Tailleur de pierres<br />

Tout le pays sans indication R-408-537<br />

Menuisier-Ebéniste Nord & Centre 11 à 20 personnes R-408-539<br />

Entrepreneur de constructions métalliques Tout le pays sans indication R-410-525<br />

Charpentier-Couvreur-Ferblantier Sud 11 à 21 personnes R-414-515<br />

GROUPE 5 COMMUNICATION, MULTIMEDIA & SPECTACLE<br />

Métier Région Taille Référence<br />

Imprimeur-sérigraphe Centre, Est, Sud & Ouest sans indication R-510-459<br />

Imprimeur-sérigraphe Centre 11 à 20 personnes R-510-535<br />

40


pour une rénovation énergétique INFO<br />

Aide financière Maison unifamiliale Résidence<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

ion thermique C, B ou A après la rénovation, le<br />

mesures individuelles effectuées sur l’enveloppe<br />

dition que la classe d’isolation thermique soit<br />

r l’obtention du bonus, les mesures d’isolation<br />

olation de l’enveloppe thermique<br />

Conseil en énergie 1.000 €<br />

1.200 € + 25 € par unité<br />

d’habitation à partir de<br />

la 3 e unité, max 1.600 €<br />

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DE LA CONSTRUCTION DURABLE<br />

Le conseil du conseiller en énergie agréé : l’étape indispensable de la PRIMe House et des prêts climatiques<br />

pour une rénovation énergétique et durable<br />

— 1.1.6. Comment procéder pour pouvoir bénéficier des aides PRIMe<br />

House ?<br />

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La procédure pour<br />

une demande d’aide<br />

01 02 03 04 05<br />

à la rénovation<br />

Demandeur Conseiller agréé Demandeur Conseiller agréé<br />

Mandat à un Élaboration d’un Demande d’offres Vérification de la<br />

conseiller en énergie<br />

agréé pour un vation :<br />

entreprises (non offres<br />

concept de réno-<br />

auprès des conformité des<br />

dans le cadre de<br />

conseil en énergie — visite des lieux obligatoire) — recommandé<br />

avec rapport — concept d’une<br />

avant la demande<br />

PRIMe House<br />

rénovation énergétique<br />

intégrale<br />

principe<br />

de l’accord de<br />

— liste des<br />

mesures retenues<br />

pour la réalisation<br />

Guichet unique des aides au logement<br />

l en énergie par un conseiller agréé<br />

ire dans le cadre d’une rénovation énergétique<br />

ui aboutit à un rapport de conseil en énergie.<br />

tion de la conformité des offres et de la mise en<br />

ligatoires. Le conseil en énergie doit obligatoireuprès<br />

du Ministère du Développement durable et<br />

és ci-dessous est plafonnée à 2.200 € pour une<br />

ence.<br />

Calcul d’un pont thermique 100 € par pont thermique, max. 500 €<br />

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Demandeur<br />

Demande de l’accord<br />

de principe<br />

auprès du Guichet<br />

unique des aides<br />

au logement :<br />

— recommandé<br />

d’intégrer les<br />

offres vérifiées par<br />

le conseiller agréé<br />

06<br />

Attribution de l’accord de principe<br />

07<br />

Entreprise<br />

Réalisation<br />

des travaux<br />

08<br />

Demandeur<br />

Information au<br />

conseiller agréé<br />

pour la vérification<br />

de la mise<br />

en ɶuvre sur<br />

chantier<br />

09<br />

Conseiller agréé<br />

Contrôle visuel de<br />

la mise en œuvre<br />

sur chantier et<br />

rapport final<br />

10<br />

Demandeur<br />

Demande de la<br />

liquidation des<br />

aides PRIMe<br />

House<br />

11<br />

Guichet unique<br />

des aides au<br />

logement<br />

Liquidation des<br />

aides PRIMe<br />

House<br />

individuelle au niveau de l’enveloppe thermique<br />

ontant forfaitaire pour un conseil en énergie avec<br />

. Si l’amélioration est uniquement réalisée au<br />

ant les sources d’énergies renouvelables, la subénergétique<br />

durable de votre logement<br />

9<br />

Vous êtes artisan et actif dans le domaine de la rénovation<br />

? Vous êtes le premier point de contact du maître<br />

d’ouvrage pour une rénovation énergétique et durable<br />

réussie ! Collaborez avec un conseiller en énergie agréé<br />

et offrez à vos clients une rénovation énergétique et<br />

durable correspondant aux standards de qualité du programme<br />

PRIMe House.<br />

Le rapport du conseiller en énergie agréé est obligatoire<br />

pour que votre client puisse profiter des aides financières<br />

PRIMe House et des prêts climatiques.<br />

Alors pensez, dès le premier entretien, à guider votre<br />

client vers une rénovation de qualité PRIMe House et un<br />

conseiller agréé. L’accord de principe du Guichet unique<br />

des aides au logement confirmera la qualité et l’éligibilité<br />

de votre offre avant le lancement des travaux.<br />

À partir du 15 décembre <strong>2018</strong>, les conseillers en énergie<br />

doivent être agréés par le ministère de l’Environnement<br />

et participer à un système d’assurance qualité<br />

dans le domaine des conseils relatifs à l’énergie et à la<br />

durabilité pour les bâtiments d’habitation auprès d’un<br />

organisme conventionné. Retrouvez la liste des conseillers<br />

agréés sur le site aev.etat.lu/download/organismes/<br />

Listes_des_organismes_agreees/Conseillers_en_energie_domaine_logement.pdf<br />

Avec son label myenergy certified, myenergy offre un<br />

système d’assurance qualité correspondant aux exigences<br />

du ministère de l’Environnement.<br />

Vous pouvez joindre myenergy au 8002 11 90 pour<br />

toutes questions en relation avec les aides PRIMe<br />

House et les prêts climatiques.<br />

41


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

INFO<br />

BUSINESSRUN: LE PRIX SPÉCIAL<br />

« TEAM HANDWIERK »<br />

Le prix spécial « Team Handwierk » de la Chambre des Métiers dans le cadre du BusinessRun a été décerné<br />

à l’équipe mixte de l’entreprise Poeckes.<br />

Ainsi la Chambre des Métiers a souhaité être à l’origine<br />

d’un moment de partage et d’échanges entre collègues<br />

en remettant cette année en tant que partenaire<br />

un prix spécial « Team Handwierk » à l’équipe mixte la<br />

plus rapide faisant partie d’une entreprise artisanale.<br />

C’est l’équipe « POECKES_TEAM 3 » qui a su remporter<br />

le trophée de cette catégorie spéciale avec un temps<br />

additionné de 1:06:41. L’équipe « GABBANA 1 » est arrivée<br />

deuxième avec un temps total de 1:11:55. Et finalement<br />

la 3 ème place a été obtenue par l’équipe « BAM<br />

LUX » qui a fait un chrono de 1:12:33.<br />

Félicitations à toutes les équipes qui ont contribué à<br />

créer non seulement un événement sportif mais un<br />

lieu de rencontre entre collègues dans une ambiance<br />

décontractée.<br />

La 4 ème édition du Luxembourg Times BusinessRun a<br />

attiré cette année plus de 3.000 coureurs de 240 entreprises<br />

et la Chambre des Métiers était bel et bien au<br />

rendez-vous.<br />

Non seulement 14 équipes motivées de ses propres collaborateurs<br />

ont pris le départ mais elle a aussi encouragé<br />

ses entreprises affiliées à mettre en valeur l’esprit<br />

d’équipe, la conciliation de la vie professionnelle avec<br />

l’esprit sportif.<br />

T +352 42 67 67 - 1 | E contact@cdm.lu | I www.cdm.lu<br />

42


FÉDÉRATIONS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

CHAMPIONNAT D’EUROPE DES<br />

CHARPENTIERS <strong>2018</strong> — RÉSULTATS<br />

Organisé cette année par l’association Holzbau Lëtzebuerg Asbl, sous la houlette du Ministère de l’Économie<br />

et de l’Éducation nationale, le 13 e Championnat d’Europe des Charpentiers s’est tenu sur un espace de 1800 m 2<br />

durant la Foire Home & Living à LuxExpo. Cette importante compétition a permis de comparer les savoir-faire<br />

de jeunes charpentiers provenant de différents pays européens.<br />

Considérée comme un événement international important,<br />

cette compétition, qui a lieu tous les deux ans depuis<br />

1994 dans différentes villes européennes, a permis à de<br />

jeunes charpentiers désirant se mesurer à leurs pairs de<br />

relever un beau challenge. Plus encore, ce fut l’occasion<br />

d’évaluer la qualité des savoir-faire de chaque pays participant.<br />

Et pour le Grand-Duché de mettre en avant ses<br />

apprentis charpentiers et les entreprises du secteur.<br />

De beaux résultats pour le Luxembourg<br />

Le concours a réuni 10 pays et 24 candidats. Le challenge<br />

proposé consistait à réaliser une charpente, en taille réelle<br />

(d’environ deux mètres), selon un plan donné le jour du<br />

concours. Chaque réalisation a nécessité 22 heures de travail,<br />

réparties sur trois jours. La compétition s’est déroulé<br />

sous le regard des visiteurs de la Foire Home & Living,<br />

ce qui a renforcé son attractivité, et a eu, à n’en pas douter,<br />

un effet stimulant sur les candidats. Et pour cause :<br />

cette année, près de 29 000 visiteurs se sont rendus à la<br />

Foire Home & Living.<br />

Si le Luxembourg ne compte pas de champions en individuel<br />

et ne sort pas nation gagnante, il peut se targuer<br />

d’être positionné en milieu de liste lors du concours<br />

principal. Et d’arriver en 4 e position lors du 5 e concours<br />

des invités européens grâce à Simon Dichter. Le jeune<br />

homme de 19 ans, en poste chez ZDK Langer, a de quoi<br />

être fier. Il fut félicité au même titre que les autres participants<br />

par le Ministre du Travail, Nicolas Schmit,<br />

et le Secrétaire général de la Fédération des Artisans,<br />

Romain Schmit.<br />

43


<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

L’association Holzbau Lëtzebuerg Asbl, des<br />

charpentiers passionnés<br />

Résultats finaux dans les 3 Compétitions :<br />

Concours Principal :<br />

1 er Alexander Bruns (D)<br />

2 ème Rafael Bieler (CH)<br />

3 ème Lukas Nafz (D)<br />

Concours par Invitation :<br />

1 er Lukas Bergmeister (I)<br />

2 ème Marcel Bolego (I)<br />

3 ème Mikkel Viktor Larsen (DK)<br />

4 ème Simon Dichter (L)<br />

Qualification par Equipes :<br />

1 er Allemagne<br />

2 ème France<br />

3 ème Suisse<br />

Le Championnat d’Europe des Charpentiers, l’occasion<br />

de découvrir un métier porteur<br />

L’organisation de ce concours fut l’occasion de mettre en<br />

avant tous les attraits d’un métier artisanal, technique,<br />

évolutif et innovant, proposant un équilibre parfait entre<br />

tradition et modernité. Le charpentier d’aujourd’hui doit<br />

avoir la même facilité avec les techniques traditionnelles,<br />

qu’avec les nouveaux outils numériques, comme les logiciels<br />

de DAO (Dessin Assisté par Ordinateur). Il travaille<br />

le bois, un matériau noble, écologique et durable, qui intéresse<br />

de plus en plus un public sensibilisé aux problèmes<br />

environnementaux, et prend une large place dans les<br />

constructions contemporaines.<br />

La Fédération des Charpentiers Holzbau Lëtzebuerg<br />

Asbl est membre de la Confédération de<br />

la Toiture qui regroupe 150 entreprises et trois<br />

fédérations. Elle a pour vocation la valorisation<br />

de la profession et la défense de ses intérêts. Ces<br />

professionnels reconnus ont acquis une réelle<br />

légitimité et sont maintenant des acteurs de référence<br />

dans les prises de décision concernant leur<br />

secteur. Plus globalement, ils souhaitent contribuer<br />

à valoriser leur profession et à encourager<br />

la solidarité entre ses membres.<br />

Accéder au métier de charpentier par des<br />

formations diplômantes<br />

Le métier de Charpentier est accessible par plusieurs<br />

formations diplômantes, DAP et CCP. Les<br />

jeunes qui s’engagent dans cette filière sont sûrs<br />

de trouver immédiatement un emploi dès l’obtention<br />

de leur diplôme. Le secteur, porté par<br />

le dynamisme du marché de l’immobilier et la<br />

nécessité de l’adapter aux nouveaux standards de<br />

construction passive en vigueur au Luxembourg,<br />

connaît une forte demande d’artisans qualifiés.<br />

Cette tendance, s’inscrivant sur le long terme,<br />

est également nourrie par l’intérêt grandissant<br />

du public pour le bois.<br />

www.tce-championship.lu<br />

www.facebook.com/TCE<strong>2018</strong>/<br />

Pedro Pereira | Conseiller<br />

T +352 42 45 11 - 33 | E p.pereira@fda.lu<br />

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FÉDÉRATIONS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

Portails et Clôtures<br />

1 Zone Industrielle L-9166 Mertzig • T 88 81 10 - 1 • besenius.lu<br />

Serrures et sécurité<br />

Atelier de ferronnerie<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

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FÉDÉRATIONS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

®<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

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FÉDÉRATIONS<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

LE BOIS, PLUS QUE JAMAIS UN<br />

MATÉRIAU D’AVENIR<br />

Etre charpentier aujourd’hui…<br />

Devenir charpentier aujourd’hui, c’est embrasser un<br />

métier d’avenir, permettant une évolution rapide. Le<br />

métier ne se limite pas à la construction de charpentes,<br />

mais permet d’aborder différents types de réalisations :<br />

ossature, plancher, parquet, escalier, étaiement, coffrage,<br />

surélévation de toiture, création de combles habitables,<br />

ou bien encore, la restauration de charpentes anciennes.<br />

Enfin, le charpentier moderne bénéficie d’un grand capital<br />

sympathie auprès du public, en véhiculant l’image<br />

d’un professionnel qualifié, travaillant un beau matériau<br />

d’avenir, écologique et durable.<br />

Le bois, matériau de prédilection des constructions<br />

passives<br />

Le Grand-Duché a pris une longueur d’avance sur ses<br />

partenaires européens en instaurant, dès le 1 er janvier<br />

2017, l’habitat passif comme nouveau standard de<br />

construction au Luxembourg, alors que cette obligation<br />

n’entrera en vigueur qu’en 2020 partout ailleurs<br />

en Europe. Le bois vient naturellement s’intégrer dans<br />

ce type d’habitat, à différents stades de la construction,<br />

depuis la charpente, jusqu’à l’édification de l’ossature<br />

de la maison tout entière.<br />

Construire en bois pour limiter l’effet de serre<br />

Le bois utilisé en construction peut contribuer à réduire<br />

l’effet de serre, car les arbres ont besoin d’absorber du<br />

gaz carbonique pour assurer leur croissance. Ils ont aussi<br />

la capacité de le stocker, durablement, même une fois<br />

réduit à de simples matériaux de construction. Utiliser<br />

du bois dans les constructions permet donc, indirectement,<br />

de lutter contre le réchauffement climatique.<br />

Voilà une raison de plus de céder aux irrésistibles atouts<br />

du bois !<br />

Pedro Pereira | Conseiller<br />

T +352 42 45 11 - 33 | E p.pereira@fda.lu<br />

Le bois, un matériau écologique et résolument<br />

moderne<br />

Un temps oublié à la faveur de nouveaux matériaux,<br />

incarnant la modernité d’une époque à présent révolue,<br />

le bois n’en finit plus de séduire une clientèle de plus en<br />

plus soucieuse d’écologie et de développement durable.<br />

Les constructions en bois ont le vent en poupe et font<br />

chaque jour de nouveaux adeptes, séduits par l’aspect<br />

naturel du matériau et par sa beauté. Ressource de proximité,<br />

abondante, renouvelable et biodégradable, le bois<br />

se présente comme un matériau rassemblant toutes les<br />

qualités pour répondre aux préoccupations environnementales<br />

du moment.<br />

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<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

FÉDÉRATIONS<br />

Norbert Geisen, Président de MosAIC<br />

mosAIC – JOURNÉE DE RENCONTRE<br />

ET DE RÉCOMPENSE<br />

Dans le cadre de la première « Journée de rencontre et de<br />

récompense », organisée par l’association « Handwierkerronn<br />

mosAIC » au restaurant Windsor à Bertrange,<br />

et en présence de Monsieur Romain SCHMIT, Secrétaire<br />

général de la Fédération des Artisans, ainsi que de<br />

Monsieur Herbert TSCHICKARDT et Madame Bärbel<br />

SCHÄDLICH de « Kreishandwerkerschaft Trier-Saarburg<br />

», Monsieur Norbert GEISEN, Président de l’association,<br />

avait l’agréable mission de remettre une<br />

distinction sous forme de trophée de mérite aux<br />

membres méritants pour leur engagement exemplaire<br />

dans l’intérêt de la cause artisanale.<br />

T +352 42 45 11 - 1 | E info@fda.lu | I www.fda.lu<br />

<strong>D'HANDWIERK</strong> 08|<strong>2018</strong><br />

Bulletin de liaison de la Fédération des<br />

Artisans et de la Chambre des Métiers<br />

du Grand-Duché de Luxembourg<br />

ÉDITEUR<br />

Fédération des Artisans du<br />

Grand-Duché de Luxembourg<br />

ABONNEMENT ANNUEL 15,45 EUR<br />

SECRÉTARIAT ET RÉDACTION<br />

Fédération des Artisans | 2, Circuit de la Foire Internationale<br />

L-1347 Luxembourg | BP 1604 | L-1016 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 42 45 11-1 | Fax: (352) 42 45 25<br />

E-mail: info@fda.lu | www.fda.lu<br />

VOTRE MÉTIER SUR LE NET<br />

www.cdm.lu et www.fda.lu<br />

Reproduction des articles autorisée<br />

avec indication de la source<br />

MISE EN PAGE ET IMPRESSION<br />

Imprimerie Centrale<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-1 | Fax: (352) 49 59 63<br />

E-mail: message@ic.lu | www.ic.lu<br />

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Imprimerie Centrale | Service Régie<br />

15, rue du Commerce | L-1351 Luxembourg<br />

Tél.: (352) 48 00 22-506 | Fax: (352) 48 00 22-228<br />

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