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Vorschau FOCUS 20/2023

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AUSGABE <strong>20</strong> 13. Mai <strong>20</strong>23 € 4,90 EUROPEAN MAGAZINE AWA R D WINNER <strong>20</strong>23 COVER /// INFOGRAPHIC<br />

Cannesback<br />

Die triumphale Rückkehr<br />

des Filmfestivals<br />

Politik am Limit<br />

Die sechs Probleme nach<br />

dem Flüchtlingsgipfel<br />

Gute Rendite mit<br />

gutem Gewissen<br />

Der Wachstumsplan für Ihre<br />

grüne Geldanlage<br />

10<br />

Top -Fonds<br />

und ETFs<br />

im Check


Alle <strong>FOCUS</strong>-Titel to go.<br />

focus-shop.de<br />

JETZT<br />

E-PAPER LESEN:


EDITORIAL<br />

Mehr Finanzwissen für Saskia Esken!<br />

Die SPD-Vorsitzende will bestimmen, ab welcher<br />

Höhe Gewinne unanständig werden<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Fotos: Sigrid Reinichs für <strong>FOCUS</strong>-Magazin, Christophe Gateau/dpa<br />

Georg Meck, Chefredakteur<br />

Die Ampelkoalition ist unbedingt<br />

dafür zu loben, dass sie<br />

die ökonomische Bildung zu<br />

einem wichtigen Ziel ausruft.<br />

Noch schöner wäre es,<br />

wenn sie diese ihren eigenen<br />

Reihen angedeihen ließe.<br />

Mehr Finanzwissen für Saskia Esken<br />

wäre schon mal ein Anfang. Die Vorsitzende<br />

der größten Regierungspartei fällt<br />

regelmäßig mit altlinken Umverteilungsfantasien<br />

auf: Wenn die Reichen ärmer<br />

werden, geht es allen besser. Das ist, nur<br />

leicht vergröbert, das schlichte Weltbild<br />

der SPD-Chefin. Die von ultralockerer<br />

Geldpolitik der EZB befeuerte Inflation<br />

sei in Wahrheit eine Gierflation, verkündet<br />

Esken nun und leitet daraus für sich<br />

den Auftrag ab, dem „unanständigen“<br />

Gewinnstreben der Unternehmen Einhalt<br />

zu gebieten. Als oberste Preiskommissarin<br />

würde sie am liebsten festlegen,<br />

was noch als anständige Marge durchgeht.<br />

Dass in der Marktwirtschaft Angebot<br />

und Nachfrage die Preise regeln,<br />

wäre eine schöne erste Lektion im Kurs<br />

für Finanzwissen.<br />

Wie schwer es die ökonomische Vernunft<br />

gegenwärtig hat, zeigt sich in der<br />

weitverbreiteten Sehnsucht nach einem<br />

Staat, der alles regelt. Sogar ein leibhaftiger<br />

Ökonomieprofessor hat dieser Tage<br />

die Einführung einer Zwangswirtschaft<br />

gefordert – als angeblich alternativlose<br />

Maßnahme zum Klimaschutz. Helge<br />

Peukert, so heißt der Mann, fängt mit<br />

dem Verbot von Lagerfeuern an und<br />

endet bei der staatlichen Zuweisung jedweder<br />

Konsumgüter nach einem gesamtwirtschaftlichen<br />

Plan.<br />

Der Neubau von Wohnungen wird<br />

generell verboten, Benzin wird staatlich<br />

rationiert; nach fünf Jahren Übergangszeit<br />

auf null – das bedeutet das Ende der<br />

individuellen Mobilität, die Straßen werden<br />

begrünt, das ist auch nötig, damit<br />

das Volk nicht hungert. Lebensmittel-<br />

importe werden schließlich ebenfalls verboten.<br />

Außerdem stehen auf der Verbotsliste<br />

alle „nichtessenziellen Maschinen“,<br />

vom Fahrstuhl bis zur Brotschneidemaschine.<br />

Logisch, dass Kreuzfahrten zu<br />

verbieten sind, das Fliegen sowieso.<br />

Die meisten Flughäfen werden dichtgemacht,<br />

heißt es in dem Plan. Einkommen<br />

wie Vermögen werden vom Staat<br />

begrenzt, die wöchentliche Arbeitszeit<br />

auf maximal 25 Stunden festgelegt. Und<br />

weil das Volk das womöglich nicht auf<br />

Anhieb versteht, so der Wissenschaftler,<br />

braucht es eine Umerziehungsbehörde,<br />

um die „Einsicht in die Notwendigkeit“<br />

zu fördern. Wohlgemerkt, das ist keine<br />

„Der Neubau von<br />

Wohnungen wird verboten,<br />

Fliegen und<br />

Kreuzfahrten sowieso“<br />

Satire, der Professor meint es ernst. Ist<br />

das nur hanebüchen? Oder Extremismus<br />

im öffentlichen Dienst?<br />

Dem Klima ist mit einer Öko-Diktatur<br />

jedenfalls nicht gedient, die Transformation<br />

in Richtung Klimaneutralität<br />

kann nur gelingen, wenn technologischer<br />

Fortschritt und finanzielle Anreize wirken:<br />

Milliarden müssen mobilisiert werden<br />

für den Umbau der Volkswirtschaft.<br />

Was jeder einzelne Anleger, jede einzelne<br />

Sparerin dazu beitragen kann, lesen<br />

Sie in unserer Titelgeschichte über gute<br />

Renditen mit gutem Gewissen.<br />

Herzlich Ihr<br />

<strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23 3


Zero-Toleranz<br />

Blick auf Tel Aviv: Israel<br />

ist ein Land der Hoffnung in<br />

einer Region der Konflikte.<br />

Wie dort Frieden schaffen?<br />

Seite 28<br />

Euro-Poker<br />

Kanzler Scholz<br />

und Ministerin<br />

Faeser: Wie viele<br />

Milliarden zahlt<br />

der Bund für die<br />

Flüchtenden?<br />

Seite 34<br />

Makro-Loop<br />

Der Europa-Park<br />

stellt um auf<br />

Solarenergie:<br />

Lässt die Regierung<br />

den Mittelstand<br />

im Stich?<br />

Seite 54<br />

Afro-Look<br />

Doku-Serie<br />

„Queen<br />

Cleopatra“:<br />

Welche<br />

Hautfarbe<br />

ist korrekt?<br />

Seite 22<br />

Retro-Sneaker Wie bunt wird der Modefrühling? Seite 96<br />

4 <strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23


Titelthema<br />

INHALT NR. <strong>20</strong> | 13. MAI <strong>20</strong>23<br />

Wissen<br />

62 Israels Mondfahrt<br />

Ein Start-up aus Tel Aviv will auf unserem<br />

Trabanten Pflanzen wachsen lassen.<br />

Milliardär Morris Kahn sponsert die Mission<br />

Dieser Text<br />

zeigt evtl. Probleme<br />

beim<br />

IM <strong>FOCUS</strong>:<br />

Text an<br />

NÄCHSTE WOCHE<br />

66 Ernste Nebenwirkungen<br />

Wie gravierend sind Corona-Impfschäden<br />

und „PostVac“? <strong>FOCUS</strong> traf Betroffene<br />

44 Grüne Renditen<br />

Gutes Geld mit gutem Gewissen: Viele<br />

Deutsche möchten in nachhaltige Anlagen<br />

investieren. Doch sich im Dschungel der<br />

Angebote zu orientieren ist nicht leicht<br />

70 In den digitalen Spiegel blicken<br />

Was wir von künstlicher über die<br />

menschliche Intelligenz lernen können<br />

71 Ende der Jangtse-Schildkröte<br />

Das womöglich letzte Weibchen ist tot<br />

Titel: Svenja Kruse für <strong>FOCUS</strong> Magazin,<br />

Fotos: Alamy Stock Foto, Shutterstock (2)<br />

52 Fonds mit Top-Gewinnen<br />

<strong>FOCUS</strong> nennt zehn herausragende<br />

grüne Finanzprodukte<br />

Agenda<br />

22 Schwarz-Weiß oder Farbe?<br />

Wie die Filmindustrie mit der immer<br />

drängenderen Forderung umgeht, in ihren<br />

Produktionen Diversität zu gewährleisten<br />

Politik<br />

28 Der längste aller Kriege<br />

Kann China den Nahen Osten befrieden?<br />

Ein Analyse von Michael Wolffsohn<br />

Kultur<br />

74 Es werde Licht!<br />

Unter der deutschen Präsidentin Iris<br />

Knobloch präsentiert sich das Filmfest<br />

von Cannes so glamourös wie lange nicht<br />

80 Familienbande<br />

Unsere Tipps der Woche verhandeln<br />

die Mühsal der Nächstenliebe<br />

82 Von wegen zahm<br />

Die Scorpions und ihr so eigenwilliges<br />

wie einflussreiches Frühwerk<br />

Leben<br />

Gewinnspiel:<br />

E-Bikes von ROSE<br />

im Wert von<br />

über 17.000 €<br />

Fotos: Wiktor Dabkowski/dpa, IMAGO/Xander Heinl/photothek.de, REUTERS/Ralph Orlowski<br />

33 Datenstrudel<br />

Wie Firmen die Arbeitszeit erfassen<br />

34 Mehr Geld oder dichte Grenzen?<br />

Worüber Bund und Länder streiten: die<br />

sechs großen Problemfelder der Migration<br />

38 Weg vom Monopol der Männer<br />

Microsoft-Managerin Annahita Esmailzadeh<br />

meint: Deutschlands Wirtschaft kann<br />

sich Diskriminierung nicht mehr leisten<br />

40 Gentlemen für schmutzige Jobs<br />

Der frühere BND-Mann Gerhard Conrad<br />

schildert die Arbeit der Geheimdienste<br />

<strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23<br />

Wirtschaft<br />

54 Auf der Achterbahn des Ärgers<br />

Von den Corona-Regeln zum Energiechaos:<br />

Roland Mack, der Gründer des Europa-<br />

Parks, hadert mit der Bundesregierung<br />

58 Die Summis kommen<br />

Die Lkw-Branche elektrifiziert sich und<br />

kämpft gegen strenge Abgasnormen<br />

60 Geldmarkt<br />

90 Coole Schöne am Atlantik<br />

Pittoreske Gassen, sanfte Atlantikbrise,<br />

das Treiben des Südens: 48 Stunden in<br />

Portugals heimlicher Hauptstadt Porto<br />

96 Endlich Sonne!<br />

Frühlings-Looks für sie und ihn<br />

98 Die Jagd der Wölfinnen<br />

Mit Biss und Leidenschaft spielen die<br />

Fußballerinnen des VfL Wolfsburg im<br />

Saisonfinale um gleich drei Titel<br />

100 Für die beste Mama der Welt<br />

Ottolenghis Muttertagsfrühstück<br />

101 Französisch-Leistungskurs<br />

Das SUV DS3 eifert dem „göttlichen“<br />

Salonwagen DS von Citroën nach<br />

3 Editorial<br />

6 Kolumne von<br />

Jan Fleischhauer<br />

9 Nachrichten<br />

10 Fotos der Woche<br />

16 Grafik der Woche<br />

75 Jahre Israel<br />

18 Menschen<br />

Rubriken<br />

Titelthemen sind rot markiert<br />

81 Mein Salon<br />

84 Bestseller<br />

84 Impressum<br />

102 Die Einflussreichen<br />

104 Leserbriefe<br />

105 Nachrufe<br />

105 Servicenummern<br />

106 Tagebuch<br />

64 SEITEN E-BIKE SPEZIAL<br />

FÜR EINE PERFEKTE SAISON<br />

30 neue Modelle im großen<br />

<strong>FOCUS</strong> E-BIKE Test<br />

Smarte Technik: So sind Sie<br />

wirklich sicher unterwegs<br />

Im Überblick: die besten<br />

E-Bike-Versicherungen


Die Vorgänger<br />

Auf den Bildern im Gang des<br />

Auswärtigen Amts in Berlin<br />

sind frühere deutsche<br />

Außenminister wie Guido<br />

Westerwelle (FDP) und<br />

Frank-Walter Steinmeier<br />

(SPD) verewigt<br />

10


FOTOS DER WOCHE<br />

Berlin<br />

Derby der<br />

Macht<br />

Wie sie da so im Gleichschritt<br />

durchs Auswärtige<br />

Amt marschieren,<br />

sieht es fast nach Harmonie<br />

aus. Der Eindruck<br />

täuscht. Und überzeugen<br />

konnte man sich davon<br />

in aller Öffentlichkeit.<br />

Kein Raunen aus dem<br />

Hinterzimmer, nein, Außenministerin<br />

Annalena<br />

Baerbock (Grüne) hielt<br />

ihrem chinesischen<br />

Amtskollegen Qin Gang<br />

so etwas wie eine Standpauke<br />

– vor Journalisten.<br />

Da kamen alle Themen<br />

von Menschenrechten<br />

über Ukraine-Krieg und<br />

potenzielle Waffenlieferungen<br />

an Russland bis<br />

zu unfairen Handelspraktiken<br />

auf den Tisch. Und<br />

Qin Gang parierte ähnlich<br />

unmissverständlich.<br />

Bitte keine Einmischung<br />

in innere Angelegenheiten!<br />

Auf Sanktionen der<br />

EU wegen der Lieferungen<br />

an Russland werde<br />

man strikt reagieren.<br />

Die werbenden Töne gen<br />

Deutschland gingen<br />

da fast unter. Denn bei<br />

allen Meinungsunterschieden<br />

treibt Peking<br />

auch die Sorge um, die<br />

Ampelkoalition könnte<br />

sich zu sehr dem antichinesischen<br />

Kurs der<br />

USA anschließen. Ausgeschlossen<br />

ist das noch<br />

nicht, die China-Strategie<br />

Deutschlands lässt auf<br />

sich warten. Man könnte<br />

daher auch die Frage<br />

stellen, was Deutschlands<br />

Oberdiplomatin eigentlich<br />

mit ihren Anklagen<br />

erreichen will und ob es<br />

klug ist, was sie tut. 7<br />

GUDRUN DOMETEIT<br />

Foto: Thomas Trutschel/dpa<br />

<strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23<br />

11


AGENDA<br />

Die letzte Königin<br />

In der Dokuserie „Queen<br />

Cleopatra“ setzt die Britin<br />

Adele James sich die Krone<br />

auf. Seither wird über Kleopatras<br />

Hautfarbe diskutiert<br />

22


FILMINDUSTRIE<br />

Schwarz-Weiß<br />

oder Farbe?<br />

Diversität im Film soll für ein buntes und<br />

realistisches Abbild der Wirklichkeit sorgen.<br />

Doch ein Bündel aus guten Absichten,<br />

regulierenden Maßnahmen und strategischer<br />

Ignoranz bewirkt vor allem Unmut, wie das<br />

Beispiel der Dokuserie Queen Cleopatra zeigt<br />

TEXT VON HARALD PETERS<br />

<strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23<br />

23<br />

Foto: Netflix


POLITIK<br />

Grenzerfahrung<br />

Bundeskanzler Olaf Scholz<br />

nach dem Verhandlungsmarathon<br />

zwischen Stephan<br />

Weil (l.) und Hendrik Wüst<br />

(2. v. r.). Der vierte am<br />

Tisch ist Regierungssprecher<br />

Steffen Hebestreit<br />

Flucht vor der Flucht<br />

Kommunen schlagen Alarm. Die Aufnahme Hunderttausender Flüchtlinge bringt sie ans Limit.<br />

Der Migrationsgipfel bot keine Lösungen. Wir zeigen sechs Probleme, die bleiben<br />

Es ist schon nach 22.30 Uhr am<br />

Mittwochabend, da muss Hendrik<br />

Wüst (CDU) einmal tief<br />

durchatmen und seine Niederlage<br />

als Erfolg verkaufen. Der<br />

Flüchtlingsgipfel ist zu Ende.<br />

Sechs Stunden lang hatte<br />

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident<br />

mit den Länderchefs und der Bundesregierung<br />

um mehr Geld für die Unterbringung<br />

von Flüchtlingen gefeilscht. Die<br />

Latte lag hoch: 1000 Euro pro Flüchtling<br />

pro Monat sollte der Bund künftig zahlen,<br />

um die Kommunen zu entlasten. Diesen<br />

Betrag hatte Wüst zwar nicht genannt, er<br />

stand aber bei der Ministerpräsidentenkonferenz<br />

(MPK) im Raum.<br />

Doch der Gipfel hatte kaum begonnen,<br />

da zerplatzte dieser Traum. Der Bundeshaushalt<br />

lasse keine großen Sprünge zu,<br />

erklärte der Kanzler unverblümt. Am Ende<br />

wurde es eine Milliarde Euro, auf die sich<br />

Länderchefs und Kanzler einigen konnten.<br />

Dazu das etwas blumige Versprechen,<br />

„den Schutz von EU-Außengrenzen<br />

voranzubringen“ und abgelehnte Asylbewerber<br />

schneller zurückzuführen. Und:<br />

Im November wolle man die Verhandlungen<br />

fortsetzen. Und was sagt Wüst? „Wir<br />

haben einen Prozess in Gang gesetzt.“<br />

Die Flüchtlingskrise ist zurück. Ein Aufreger.<br />

Alles erinnert an <strong>20</strong>15, das schwere<br />

Erbe der Regierung Merkel. Wer hat den<br />

Appell der Kanzlerin nicht noch im Ohr?<br />

„Wir schaffen das!“ Fast acht Jahre später<br />

und eine Flüchtlingswelle weiter ist<br />

von dieser Zuversicht nichts mehr übrig.<br />

Bund, Länder und Kommunen eint nur<br />

eins: Ohnmacht, Wut, Frust.<br />

Der Streit um die Finanzierung der<br />

Flüchtlinge berührt das Land an einer<br />

neuralgischen Stelle. Es geht um den<br />

Foto: EPA/Clemens Bilan<br />

34<br />

<strong>FOCUS</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>23

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