Prolog Prologue Prologo - International Police Association
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<strong>International</strong> • <strong>International</strong> • Internazionale<br />
Mitgliederbeiträgen wurden Nigeria<br />
und Surinam aus der IPA<br />
ausgeschlossen. Der IPA-Mitgliederausweis<br />
gab erneut zu<br />
reden. Der Entwurf der Schweiz<br />
wurde abgelehnt, ebenso der<br />
Vorschlag des PEB. Die Ablehnung<br />
beider Entwürfe hat bei<br />
verschiedenen Delegationen zu<br />
Kopfschütteln geführt und so<br />
wird es auch in Zukunft ein<br />
Traktandum «Mitgliederausweis»<br />
geben.<br />
In einer Pause erfolgte die Uraufführung<br />
des Arthur-Troop-<br />
Marsches durch die «Strindheim<br />
Janitsjar» Jugendband. In Traktandum<br />
25 wurden zahlreiche<br />
Statutenänderungen behandelt.<br />
Dänemark reichte einen Antrag<br />
ein, wonach der Passus, dass<br />
der <strong>International</strong>e Schatzmeister<br />
aus der Schweiz stammen<br />
muss, gestrichen werden soll.<br />
Es soll jedes Land die Möglichkeit<br />
haben, den Schatzmeister<br />
zu stellen. Der Sitz «Schweiz»<br />
soll hingegen nicht angetastet<br />
werden. Dieser Antrag wurde<br />
von den Delegierten gutgeheissen.<br />
IPA<br />
Eine Frage sei hier erlaubt: Wie<br />
verhält es sich mit dem Ältestenrat?<br />
Ein Gremium, welchem<br />
die 5 ältesten IPA-Sektionen,<br />
Grossbritannien, die Niederlande,<br />
Belgien, Frankreich und<br />
Norwegen angehören. Es hat<br />
keine andere Sektion die Möglichkeit,<br />
darin Einsitz zu nehmen.<br />
Wird Dänemark auch einmal<br />
eine Änderung verlangen?<br />
Der Tag wurde mit einem Benefiz-Konzert<br />
der Trondheimer<br />
Philharmoniker, zu Gunsten der<br />
Aktion «Save the Childern» beendet.<br />
Schade, dass nicht alle<br />
Delegierten daran teilnahmen<br />
und dadurch auch den nötigen<br />
Respekt gegenüber dem Gastgeber<br />
vermissen liessen.<br />
Freitag, 16.05.2003<br />
Mit Sitzungsbeginn 0800 h wurde<br />
der Freitag in Angriff genommen.<br />
Wieder standen zahlreicheStatutenänderungsänträge<br />
an. Einzelne waren unbestritten,<br />
andere führten zu<br />
zahlreichen, endlosen Diskussionen.<br />
Nach langem Hin und<br />
Her wurde Spanisch als vierte<br />
IPA-Sprache eingeführt. Nach<br />
der Mittagspause folgte ein Referat<br />
von Francisco Pardeles,<br />
Polizeioffizier im brasilianischen<br />
Bundesstaat Esperito Sante State.<br />
Ein Bundesstaat, welcher<br />
1999 900 Mord- oder Tötungsdelikte<br />
verzeichnete.<br />
Ein richtiger Polizist lässt<br />
Widerhandlungen gegen<br />
Menschenrechte nicht zu.<br />
Er referierte über die von ihm<br />
geleitete Sondergruppe, welche<br />
die Aufgabe hatte, ungeklärte<br />
Tötungsdelikte an Kindern<br />
zu klären. Die Ermittlungen<br />
dauerten 11 Jahre und führten<br />
schlussendlich u.a. auch zur<br />
Verhaftung des Ministerpräsidenten<br />
dieses Bundesstaates.<br />
Er hatte Kontakte in das organisierte<br />
Verbrechen und setzte<br />
bei Bedarf auch Richter unter<br />
Druck. Leider führten die Spuren<br />
auch in die oberste Hierarchie<br />
der Polizei Brasiliens.<br />
Die Organisation kontrollierte<br />
Waffen- und Menschenhandel,<br />
illegale und legale Spielhöllen<br />
und leitete auch einen Todesschwadron,<br />
welcher die Verantwortung<br />
an den Kindermorden<br />
trug. Bis heute ist gegen<br />
die Angeklagten noch kein<br />
Urteil gefällt worden. Der Referent<br />
setzt grosse Hoffnungen<br />
auf den neuen Staatspräsidenten<br />
Da Silva. Für sein Wirken<br />
wurde Francisco Pardeles mit<br />
dem Preis für Menschenrechte<br />
der brasilianischen Regierung<br />
ausgezeichnet. Das Referat wurde<br />
von den Delegierten mit<br />
Interesse verfolgt und es schloss<br />
mit den Worten: «Ein echter Polizist<br />
lässt Widerhandlungen gegen<br />
Menschenrechte nicht zu.»<br />
Die Künstlerin Brigitte Wüest,<br />
eine Schweizerin, welche in<br />
Neuseeland lebt, wird eine<br />
Bronzestatue von Arthur Troop<br />
herstellen. Diese soll im Park<br />
von Schloss Gimborn aufgestellt<br />
werden.<br />
Sektion Schweiz/Nationalbüro – Section Suisse/Bureau national<br />
Sezione Svizzera/Comitato Nazionale – Swiss Section/National Headquarters<br />
Pierre-André Moulin:<br />
<strong>International</strong>er Schatzmeister<br />
Das vom Schatzmeister vorgestellte<br />
Budget wurde genehmigt<br />
und der Mitgliederbeitrag für<br />
die <strong>International</strong>e Kasse bleibt<br />
bei Fr. 2.25. Von grossem Interesse<br />
sind jeweils die Wahlen<br />
ins PEB (<strong>International</strong>er Vorstand).<br />
Für die 9 Sitze lagen 28<br />
Bewerbungen vor. Der älteste<br />
Bewerber zählte 83 Jahre, wobei<br />
diese Kandidatur vor den<br />
Wahlen zurückgezogen wurde.<br />
Gewählt worden sind:<br />
- Michael Odysseos, Präsident,<br />
Zypern<br />
- Friedrich Schwindt, 1. Vizepräsident,<br />
Deutschland<br />
- Daniel Condaminas, 2. Vizepräsident,<br />
Frankreich<br />
- Basie Smit, 3. Vizepräsident,<br />
Südafrika<br />
- John Waumsley, Generalsekretär,<br />
Großbritannien<br />
- Pierre-Martin Moulin, Int.<br />
Schatzmeister, Schweiz<br />
- Romain Miny, Stv. Schatzmeister,<br />
Luxemburg<br />
- Ioannis Panoussis, Stv. Generalsekretär,<br />
Griechenland<br />
Michel Theraulaz, abtretender<br />
Schatzmeister, wurde für seine<br />
grosse Arbeit mit der goldenen<br />
Ehrenmedaille der IPA ausgezeichnet.<br />
Kroatien wurde als<br />
54. Sektion aufgenommen. Der<br />
Vertreter Lesothos orientierte<br />
über die in Gründung stehende<br />
Sektion Botswana und der<br />
Vertreter Swazilands über die<br />
Sektion Mozambique. Um 2030<br />
h konnte der Vorsitzende Michael<br />
Odysseos den Weltkongress<br />
03 schliessen.<br />
Samstag, 17.05.02<br />
Der 17. Mai ist Norwegens Nationalfeiertag.<br />
Von der Bürgermeisterin<br />
wurden die IPA-Kongressteilnehmer<br />
eingeladen, in<br />
Uniform an der Parade durch<br />
Trondheims Strassen teilzu-<br />
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