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Das Pflanzenreich. Regni vegetabilis conspectus. Im Auftrage der ...

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Hackelia. 125<br />

Europa: Auf <strong>der</strong> Pyrenäenhalbinsel nur in Catalonien: auf den Bergen bei<br />

Barcinon (nach Willkomm); in <strong>der</strong> Landschaft Cerdafia (Vayreda; Original zu Echinospermum<br />

—<br />

pyrenaicum). Hier ist die West- und Südgrenze <strong>der</strong> Art. In Frankreich<br />

nur in Savoyen: von Lans le Bourg nach Bonneval, 1800— 2000 m; Bessans; von<br />

St. Andre bis zum Fort de Beplaton. Ferner im Dpt. Hautes-Alpes<br />

: Combe-noire de Mon-<br />

am — teyer, Berg Seüze bei Gap (nach Bouy). In Italien nur auf den Alpen. Standorte<br />

nach Pariatore u. Caruel: bei Cogne im Val<br />

(!) d'Aosta; im Val Tellina; am Monte<br />

Dosso Bich; bei S. Caterina im Val Furva; bei Bosco piano. In Bergamasco bei Castione<br />

und Schilpario. In Tirol bei Gossensass am Brenner (Hut er); im Valle di Laas; bei<br />

Bozen zwischen Leifers und Weisenstein; Waldweg am Karersee (Bornmüller); bei<br />

Finnberg oberhalb Magre; in Fiemme(!) oberhalb Someda; in Fassa(!) bei Barbida di<br />

Soraga, oberhalb Soial und bei Fedaia; im Val Sugana oberhalb Selva, schließlich im<br />

Val Bendena. In Belluno am Monte Pena, am Monte Pavione in den Vette di Feltre.<br />

Vereinzelt auf dem Apennin von Modena am Cimone di Fanano. — In <strong>der</strong> Schweiz in<br />

Wallis bei Mayens de Sion-Valais und in <strong>der</strong><br />

(!) Umgebung von Zermatt im Berner<br />

(!) ;<br />

Oberland und in Glarus (nach Schinz u. Keller); am häufigsten in Graubünden im<br />

—<br />

Engadin (!). Nord-Tirol; ebenfalls im Engadin bei Nau<strong>der</strong>s und Finstermünz (!);<br />

sehr<br />

häufig in <strong>der</strong> Umgebung von Innsbruck im<br />

(!); Virgen-Tal (!) ;<br />

im Pustertal bei Lienz (!).<br />

Nach Fritsch in allen ehemaligen österreichischen Kronlän<strong>der</strong>n, mit Ausnahme von Krain<br />

und Istrien. Gesehen aus Steiermark: Buschrän<strong>der</strong> bei Murau(!); Baxalpe (Bilimek<br />

n. 2368). Oberösterreich: an <strong>der</strong> Grenze von Steiermark (!).<br />

Nie<strong>der</strong>österreich:<br />

Abhang<br />

— des Gans gegen Beichenau(!); am Wiener Schneeberge (!). Mähren: in <strong>der</strong><br />

Salaman<strong>der</strong>schlucht bei Znaim(!); im Zwittawatal bei Brünn(!); im Gesenke auf Felsen<br />

im Tal des weißen Seifen (!)<br />

und bei Goldenstein (!).<br />

— Österreichisch-Schlesien:<br />

am Uhustein bei Einsiedel (!)<br />

und bei Jägerndorf (nach Gar cke).<br />

— Nach Nyman auch<br />

in<br />

Ungarn und Siebenbürgen.<br />

— <strong>Im</strong> deutschen Beich nur im Harz, z. B. am<br />

Krokstein bei Bübeland und bei <strong>der</strong> Boßtrappe; denn auf den Felsen bei Elsterberg<br />

im Freistaat Sachsen (Boßmässler) scheint die Pflanze nicht mehr vorzukommen. Nördlich<br />

vom Harz fehlt sie;<br />

sie tritt erst wie<strong>der</strong> auf in Skandinavien. — <strong>Im</strong> südlichen<br />

Schweden kommt sie jedoch nur am Taberg vor (nach Nyman). Dagegen ist sie<br />

häufig in Herjedal(!) und in Lappmark am Luleä- und Torne Elf(!j.<br />

— In<br />

Norwegen<br />

ist sie am häufigsten im Gudbrandsdal (!),<br />

nördlich von Christiania; außerdem kommt<br />

sie vor auf dem Dovre-Fjeld bei Kongsvold, am Saiten-Fjord bereits nördlich vom<br />

(!)<br />

Polarkreis und in Finnmark (!),<br />

wo sie den 70° n. Br. überschreitet. Hier befindet sich<br />

an <strong>der</strong> Mündung des Flusses Dödeselv und am —<br />

See Storvandet die Nordgrenze <strong>der</strong> Art.<br />

In Finnland wächst sie in Kemi-Lappmark am Busen von Kola<br />

(!), (nach Her<strong>der</strong>) und<br />

in Karelien(!)<br />

am Ladogasee.<br />

— In Bußland in Wolhynien (!), im Gouvernement Wjatka<br />

(nach Her<strong>der</strong>), an <strong>der</strong> Wolga bei Kasan im südlichen Ural an <strong>der</strong> Kana<br />

(!); (nach<br />

Bunge). Nach Her<strong>der</strong> fehlt die Art auf dem nördlichen und mittleren Ural; dem<br />

gegenüber mache ich darauf aufmerksam, daß sich im Herbar zu Dahlem ein Exemplar<br />

befindet, das die Bezeichnung trägt: >Ural septentrionalis, Ehrenberg«.<br />

<strong>Im</strong> westlichen Asien kommt die Pflanze nicht vor; sie erscheint erst wie<strong>der</strong> in<br />

Zentral-Asien in <strong>der</strong> Landschaft Semirjetschensk (>Songaria« <strong>der</strong> alten Autoren). Hier<br />

scheint sie recht häufig zu sein; Hegel und Trautvetter geben eine Menge von Standorten<br />

an, z. B. am Nordufer des Sees Sasyk (Jasik)-kul, auf dem Gebirge Karkaraly,<br />

am Flusse Kalguty, auf dem Alatau-Gebirge, am Flusse Ajagus usw. Ferner kommt die<br />

Art vor auf dem Altai (Ledebour); in Transbaikalien auf dem Jablonoi-Gebirge<br />

(nach Her<strong>der</strong>); in <strong>der</strong> Amur-Provinz auf dem Borega-Gebirge (Maximowicz); auf<br />

dem Chrebet-Gebirge bei Nelkan (Stubendorff). Nach Komarow (Fl.<br />

Manshur. III. I.<br />

[1905] 318) in <strong>der</strong> ganzen Mandschurei an steinigen trockeneren Abhängen.<br />

Ferner in<br />

Kamtschatka (Besais<br />

— n. 299), südöstlich bis zur Olgabai (nach Her<strong>der</strong>). Zweifelhaft<br />

dagegen ist das Indigenat für Nordkorea (Komarow n. 1311)? sowie für den Himalaya,<br />

aus dem ich 2 Exemplare gesehen habe: Pangu (Storliczka, Herb. Dehra Dun)<br />

und Skirbichan Ladakh (Meebold n. 4204, als Eritrichium spathulatum, Herb. Breslau).

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