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DER BIEBRICHER, Ausgabe 286, September 2015

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Sechstes

Sechstes „Austrinken“ am Weinprobierstand Nur noch wenige Tage und die bereits sechste Saison des „Weinprobierstands am Biebricher Rheinufer“ geht leider schon wieder zu Ende. Am 12. Oktober ist der Weinprobierstand in diesem Jahr das letzte Mal geöffnet. Das Magazin DER BIEBRI- CHER tritt dazu wieder als Organisator des beliebten „Austrinkens“ auf. Zusammen mit der Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe (BIG) sowie den am Weinstand beteiligten Winzern wird die Saison für dieses Jahr standesgemäß beendet. Nach den überwältigenden Erfolgen in den Vorjahren findet ab 17 Uhr wieder ein „Austrinken am Weinstand“ statt. Prominente Biebricher und Wiesbadener aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft werden dabei erneut Wein für die möglichst zahlreich erscheinenden Weintrinker und Freunde des Biebricher Weinprobierstandes ausschenken. Die Prominenten werden vor dem Weinstand zwischen dem Publikum unterwegs sein, um den Gästen nachzuschenken. Der Weinstand selbst bleibt mit Winzer- Profis besetzt – in diesem Jahr haben die „letzte Schicht“ die Weingüter Manfred Bickelmaier sowie Peter und Christine Keßler, aber alle am Biebricher Weinstand tätigen Winzer beteiligen sich wieder an diesem Abend, indem sie den Wein für den Promi-Ausschank stiften. Der Verkaufserlös des Promi- Ausschanks ist in diesem Jahr für die Opferhilfeorganisation „Weißer Ring“ bestimmt, die sich auf vielfältige Weise für Promis engagieren sich für „Weißen Ring“ Kriminalitätsopfer und ihre Angehörigen einsetzt. BIEBRICHER-Chefredakteur Frank Hennig, der vor sechs Jahren die Idee für das „Austrinken“ hatte und seitdem den Promi-Ausschank organisiert, hofft zusammen mit der BIG und den Winzern wieder auf günstige Witterungsverhältnisse und einen möglichst hohen Publikumszuspruch an Bisherige Zusagen für den Prominenten-Ausschank (in alphabetischer Reihenfolge): - Peter Bartholomäus, Geschäftsleiter InfraServ Wiesbaden - Michael Behling, Geschäftsleiter InfraServ Wiesbaden - Detlev Bendel, Wiesbadener Wirtschaftsdezernent - Roswitha Briel, Polizeivizepräsidentin Westhessen - Detlev Esser, Leiter Ortsverwaltung Biebrich - Dr. Oliver Franz, Wiesbadener Ordnungsdezernent - Wolfgang Gores, Wiesbadener Stadtrat - Arno Goßmann, Wiesbadener Bürgermeister - Andreas Guntrum, Geschäftsführer Stadtentwicklungsgesellschaft - Kuno Hahn, Ortsvorsteher Biebrich - Christiane Hinninger, B’90/GRÜNE-Fraktionsvorsitzende diesem Abend: „Lassen Sie uns gemeinsam die in diesem Jahr letzte Gelegenheit für ein gemeinsames Gläschen Wein am Biebricher Rheinufer nutzen. Und hoffentlich gelingt es uns, wieder einen ansehnlichen Betrag, in diesem Jahr für den „Weißen Ring“, einzunehmen.“ Für Livemusik wird zum „Austrinken“ übrigens auch wieder mit der Zwei-Mann-Band „Two And A Box“ gesorgt sein. (fhg) - Jörg Höhler, ESWE-Vorstand - Siegfried Huhle, Unternehmer und Kreishandwerkermeister - Renate Kienast-Dittrich, stellvertretende Ortsvorsteherin Biebrich - Horst Klee, CDU-Abgeordneter im Hessischen Landtag - Stephanie Kopietz, Wiesbadener Weinkönigin - Bernhard Lorenz, CDU- Fraktionsvorsitzender - Christoph Manjura, SPD- Fraktionsvorsitzender - Martin Michel, Geschäftsführer Wiesbaden Marketing - Sigrid Möricke, Wiesbadener Stadtentwicklungsdezernentin - Harald Müller, Leiter der Feuerwehr Wiesbaden - Wolfgang Nickel, Wiesbadener Stadtverordnetenvorsteher - Roland Stöcklin, Geschäftsführer Stadtentwicklungsgesellschaft FACHGESCHÄFT Carl-von-Linde-Straße 10 · 65197 Wiesbaden Zeitschriften · RMV-Fahrkarten Lotto · Toto · Oddset Tabakwaren · Raucherbedarf 18 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2015

Zehn Jahre Kolpings Speisekammer Die Speisekammer der Kolpingfamilie Biebrich ist vor mittlerweile zehn Jahren aus der Idee heraus entstanden, eine soziale Einrichtung im Sinne Adolph Kolpings zu schaffen. Einer seiner Leitsätze lautete: „verantwortlich leben, solidarisch handeln“. Dies war auch der Grundgedanke des Kolping- Teams um Anne-Katrin Schulz. Adolph Kolping hat sich in seiner Zeit der Ärmsten angenommen, nämlich der Gesellen und da besonders der wandernden Gesellen. Er gab ihnen Halt, Bildung, Unterkunft und Verpflegung. „Dies können wir so in Biebrich nicht gewährleisten, aber wir können Menschen, die sich in Not befinden, mit Lebensmitteln versorgen. Es können Rentner, Geringverdiener und Menschen ohne Arbeit zu uns kommen. Einmal im Jahr müssen sie belegen, dass sie noch berechtigt sind, bei uns Lebensmittel abholen zu können“, so die Biebricher Kolping-Vorsitzende Schulz. Wenn Abholer das erste Mal in die frühere Sakristei der St. Marien-Kirche an der Andreasstraße kommen, bekommen sie ein Kärtchen, auf dem alle wichtigen Infos vermerkt sind. 342 Abholerinnen und Abholer sind derzeit registriert, von denen durchschnittlich 50 je Woche vorbeikommen. In einer Feierstunde am 5. September blickte die Biebricher Kolpingfamilie mit vielen Gästen aus der Politik und aus den 80 unterstützenden Firmen und Geschäften auf eine zehnjährige erfolgreiche Arbeit zurück. Selbst Oberbürgermeister Sven Gerich gratulierte persönlich und dankte im Namen Wiesbadens. „Auch wenn es uns eigentlich nachdenklich stimmen muss, dass wir in unserer reichen Gesellschaft solch eine Einrichtung nötig haben“, wie er betonte. Landtagsabgeordneter Horst Klee bezeichnete das Speisekammer-Engagement als kleines aber wichtiges Stück Menschlichkeit. „Zehn Jahre sind eigentlich kein ‚echtes‘ Jubiläum“, erklärte Ortsvorsteher Kuno Hahn. „Aber ein Bedürftiger kann keinen einzigen Tag warten. Daher muss man für dieses zehnjährige Engagement großen Dank aussprechen“, so Hahn. Die Speisekammer teilt jeden Mittwochnachmittag Lebensmittel aus, die von Geschäften gespendet und vom ehrenamtlichen Speisekammer-Team die ganze Woche über abgeholt werden. „Bei der Schaffung der Speisekammer ging es uns auch darum, der Wegwerfgesellschaft entgegen wirken zu wollen“, so Schulz. Im Augenblick sind es fast 45 Helfer, die sich regelmäßig engagieren. Trotzdem freut man sich jederzeit über Verstärkung. Sei es bei den Fahrerinnen und Fahrern, die die Lebensmittel einsammeln oder bei den Austeilern in der alten Sakristei. Biketoberfest am verkaufsoffenen Sonntag, 11. Oktober, 13-18 Uhr Mainstraße, Wiesbaden-Biebrich Gratulanten zum zehnjährigen Bestehen von Kolpings Speisekammer (v.l.): Stefan Fink (Kolping-Diözesanvorsitzender), Oberbürgermeister Sven Gerich, Kolpingvorsitzende Anne-Katrin Schulz, Günter Noerpel (AG Biebricher Vereine), Birgit Schmidt (St. Marien), Veronika Pfeiffer (St. Kilian), Ortsvorsteher Kuno Hahn und Landtagsabgeordneter Horst Klee. „Dank sei auch den zahlreichen Spendern gesagt, die uns bisher mit viel Geld unterstützt haben und dies auch weiterhin tun. So können wir die Speisekammer weiter führen, denn es fallen immer wieder laufende Kosten an, die die Kolpingfamilie alleine nicht finanzieren kann“, berichtet Schulz. Mittlerweile haben sich nicht nur unter den Helfern der Speisekammer viele Freundschaften gebildet, sondern auch unter den Abholern. Kolpings Speisekammer ist ein sozialer Treffpunkt mit viel Austausch geworden. Schulz: „Anfänglich sind wir alle mit einer gewissen Skepsis an die Organisation herangegangen, umso erstaunter sind wir, dass jetzt schon zehn Jahre vergangen sind und sich so viel Positives ereignet hat.“ Um es mit Adolf Kolpings Worten zusammenzufassen: „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen. Wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen.“ Die Kolpingfamilie Biebrich lebt und handelt danach. (fhg) Wer im Team von Kolpings Speisekammer mithelfen möchte, kann sich unter der Telefonnummer (0611) 810838 an Anne-Katrin Schulz wenden. Ihr Servicepartner Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89 info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2015 19 FRANK HENNIG

DER BIEBRICHER, DAS STADTTEILMAGAZIN AUS UND FÜR WIESBADEN-BIEBRICH

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