ChefHeads-Magazin #05/11

Beeindruckt zeigte sich

Beeindruckt zeigte sich Markus Haxter von den vielen Garküchen am Straßenrand der Millionenmetropole Shanghai: „Man spürt die Leidenschaft fürs Kochen. Alles ist frisch, denn die Menschen dort haben nicht das Geld, Lebensmittel wegzuwerfen.“ Weniger beeindruckten ihn die Hygieneverhältnisse. Und dennoch: „Wir waren mit zehn Köchen unterwegs und haben alle 100 Meter im Stil von Anthony Bourdain etwas gegessen.“ 4 chefheads 2-2011

KOCHMOMENT ChefHead Markus Haxter in Shanghai Die Hochzeit des Kochkollegen Xiao Wang war für ChefHead Markus Haxter willkommene Gelegenheit, seiner alten Liebe einen weiteren Besuch abzustatten: Asien. Der Inhaber von Cuisine Concept (www.cuisine-concept.de) aus Bergisch Gladbach hatte bereits in den 1980er-Jahren asiatische Kochkultur nach Europa und im Wok hinter sein Front-Cookingsystem gebracht. „Die Produkte und deren unmittelbare Verarbeitung haben mich damals unheimlich beeindruckt“, sagt Markus Haxter rückblickend. Und wie Köche nunmal sind, knüpfte er vor Ort viele Kontakte. Einen davon zu Alfred Pichler, mit dem er im „Eton Hotel“ auf die Hochzeitsfeierlichkeiten eine spanische Woche samt Tapas-Präsentation im Zentrum von Shanghai folgen ließ. Kaum wiedererkannt hat der kulinarische Weltenbummler hingegen die Stadt: „Shanghai ist die schnellstwachsende Metropole der Welt – die meisten Gebäude standen bei meinem letzten Besuch vor 15 Jahren noch nicht.“ Geblieben sind die vielen Garküchen am Straßenrand: „Schlafen, essen, arbeiten auf 10 Quadratmetern.“ Markus Haxter (Mitte links) mit Alfred Johannes Pichler im „Eton Hotel“ im Zentrum von Shanghai. chefheads 2-2011 5