26 Und dann wäre da noch … …etwas, das eigentlich gar nicht zwingend sein müsste, unserer Leserschaft am Ende aber doch tierischen Spaß bereitet: Gemeint sind damit unsere gelegentlich gebotenen Fahrberichte mit Kalibern, die sich durch ihre Geländetauglichkeit für die anspruchsvollen Fahrten in Gewinnungsbetrieben empfehlen. Dieser Blick über den eng begrenzten Technik- Tellerrand hinaus bringt durchaus einen Mehrwert für Leser des Magazins. Auf den jüngsten Fahrbericht gab es unter anderem folgende Reaktion, die wir anonymisiert gerne wiedergeben: „Sehr geehrter Herr Autor, da musste ich heute beim Frühstück ja derbe lachen und habe ihren tollen Bericht zum ‚Jimny‘ gleich 2x durchgelesen (was bei mir nur äußerst selten vorkommt). Super recherchiert, viele ‚wahre‘ Details, locker, aber sehr treffend beschrieben, auch was die vielen kleinen Nuancen angeht. Passen wie die Faust aufs Auge. Klasse!! Was für ein ‚Lesespaß‘!! Ich wünsche Ihnen noch weiterhin eine so lockere Feder und viel Freude an Ihrer Arbeit! Freundliche Grüße aus XXX“ Stein-Verlag, die DNI und die GP Nicht die erste Jubelausgabe zum 25. Jubiläum Bereits 1964 erhielt die deutsche Naturstein-Industrie mit Gründung der Fachzeitschrift DNI, das Kürzel erklärt sich leicht, ein eigenes Fachorgan. Gegründet wurde das Fachblatt von Dr. Wilhelm Jösch. Als Geschäftsführer der Fachvereinigung Naturstein Hessen und anderen Verantwortlichkeiten übernahm der Genannte 1964 vom damals legendären Geschäftsführer des Bundesverbandes Naturstein-Industrie, Helmut Janson, den Stein-Verlag. Zusätzlich frisch gebackener Verleger geworden, brachte er als erstes bedeutsames Verlagsprodukt die Zeitschrift „Die Naturstein- Industrie“ heraus. Folglich gab es im Jahr 1989 eine Ausgabe zum 25. Jubiläum, die wiederum bis in die frühen 1960er- Jahre zurückblickt. Darin zu lesen ist sehr interessant. Zehn Jahre später, im Jahr 1999 wurden die Zeitschriftentitel des Stein-Verlages verkauft. Die Septemberausgabe 6/99 erschien bereits im Giesel Verlag. Übrig blieb die kleine KSP, aus der von 1997 an nunmehr eine Jubiläums-GP gewachsen ist. GesteinsPerspektiven und Stein-Verlag: Es ist möglicherweise kein Zufall, dass dieses Thema an seinen Ursprung zurückkehrt, während ihm die Weitergabe nicht guttat. Die einstige DNI existierte zwar weiter, magerte aber ab, wurde später umbenannt in MIRO und verschwand schließlich ganz. Spezialmagazine brauchen schlichtweg Verlage, die mit solchen Themen verbunden sind und ihren Wert einschätzen können. Nur dann gelingen Sprünge auf Jubiläumsstufen tatsächlich. www.stein-verlaggmbh.de GESTEINS Perspektiven 5 | 2022
27 Allerhand Aufwand und ebenso viel Freude bereitete dieser Rückblick – ob er treffend ist, entscheiden Sie. Sehr deutlich wird die permanente Querverbindung zu MIRO. Dafür gibt es eine Erklärung: MIRO ist, gerade was die Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung der Branche betrifft, gerade in den letzten Jahren sehr stark in die Offensive gegangen. Auch die Landes- und großen Regionalverbände legten hier jeweils enorm zu. Musste die Redaktion früher aus zahlreichen anderen Statistiken und Bauverbandsinformationen Tendenzen schöpfen, haben wir nun konkrete Branchenmeinungen und -informationen zur Verfügung, die nach Verbreitung gerade durch das Verbandsorgan verlangen. Das ist gut so. Für die hervorragende Zusammenarbeit über viele Jahre bedanke ich mich an dieser Stelle bei allen jetzigen sowie ehemaligen Verantwortlichen und Mitarbeitern von MIRO, die dieses Magazin engagiert unterstützen. Der gleiche Dank geht an die Verantwortlichen in den Landes- und Regionalverbänden. Sie alle sorgen dafür, dass sich GP als Spiegel und Plattform der Branche viel Anerkennung verdienen konnte. Ein weiterer Dank geht an den Stein-Verlag unter Leitung von Dr. Friedhelm Rese. Er hatte damals, 1999, den Mut, aus einem kleinen „KSP-Blättchen“ etwas Größeres zu machen. Andere Verlage – ich kenne einige – hätten „so etwas“ eingestampft. Nicht Dr. Rese. Für ihn war die KSP der Stützpfeiler, aus dem am Ende wieder ein neues, gut sortiertes Fachzeitschriften-Trio wuchs. Heute unterstützt er die kleine Kernmannschaft des Verlages aus angestellten und externen Akteuren auf bestmögliche Art und ganz im Sinne seines Vorgängers Dr. Wilhelm Jösch, auf dessen Wunsch letztlich auch die damalige KSP überhaupt entstand. Allen im Grußwort von Dr. Rese genannten weiteren Mitstreitern unseres Teams möchte ich an dieser Stelle ebenfalls herzlich danken. Fehlt noch etwas? – Tatsächlich. Rückblicke auf technische Artikel über die beschriebene Zeit werden Sie vielleicht vermisst haben. Wer uns kennt – und Sie als Leser kennen uns sicher gut – weiß natürlich um das große Gewicht technischer Beiträge in GP, kennt das schneller, besser, höher, weiter, stärker, sparsamer, komfortabler, umweltschonender, digitaler, emissionsärmer etc. seit vielen Jahren. Für diesen Abriss haben wir uns aber einen anderen Weg überlegt: Technik-Anbieter und Dienstleister erhielten die Möglichkeit, einen eigenen Vergleich, eine zeitliche Entwicklung oder Ähnliches in Beiträgen oder auch Anzeigen von einst und jetzt darzustellen. Was dabei herauskommt, werden Sie beim Weiterblättern sehen. Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnen Ihre Gabriela Schulz NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK BODYBUILDING FÜR DEN BESTSELLER. Frisch überarbeitet und im neuen Design präsentiert sich der erfolgreiche Primärbrecher Premiertrak 400X von POWERSCREEN. Mit 30 % mehr Brechkraft beißt er, in der neuen „HD“-Version, noch kräftiger zu. Marathon-Einsätze in den härtesten Steinbrüchen der Welt steckt er locker weg. Der modulare Aufbau der Brechkammer erleichtert den Austausch verschleißintensiver Komponenten! Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen 08335 9895-0 | www.koelsch.com 5 | 2022 GESTEINS Perspektiven
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