OptiSeal
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• Nicht durch den Seitenanschluss aspirieren,<br />
während der Führungsdraht im Ventil der<br />
Schleuse positioniert ist.<br />
• Während der Führungsdraht im Ventil<br />
positioniert ist, kann Aspiration zu einer<br />
Luftembolie führen.<br />
• Den Führungsdraht nicht durch Metallnadeln<br />
zurückziehen. Der Führungsdraht könnte<br />
dadurch abscheren oder ausfasern.<br />
• Für den einmaligen Gebrauch. NICHT<br />
WIEDERVERWENDEN ODER ERNEUT<br />
STERILISIEREN.<br />
• Die Wiederverwendung von Produkten<br />
für den Einmalgebrauch stellt eine<br />
Infektionsgefahr für den Patienten und<br />
Anwender dar. Eine Kontaminierung<br />
des Produkts kann zu Verletzungen,<br />
Erkrankungen oder zum Tod des Patienten<br />
führen. Durch Reinigen, Desinfizieren und<br />
Sterilisieren können wesentliche Material-<br />
und Konstruktionsmerkmale verändert<br />
werden, was zum Versagen des Produkts<br />
führen kann.<br />
Mögliche Komplikationen<br />
Zu den möglichen Komplikationen, die bei der<br />
Verwendung des Produkts auftreten können,<br />
gehören u. a.:<br />
• Luftembolie<br />
• Durchstechen der Arterie<br />
• Pneumothorax<br />
• Hämothorax<br />
• Bildung von Hämatomen<br />
• Verletzungen des Plexus brachialis<br />
• Venenthrombose<br />
• Wundinfektion<br />
• Vergrößerung des Mediastinums<br />
• Intimaruptur<br />
• Thrombose<br />
• Versehentliches Durchstechen eines<br />
Gefäßes<br />
Gebrauchsanweisung<br />
1. Die Verpackung abziehen und den Inhalt im<br />
sterilen Bereich zurechtlegen.<br />
Hinweis: Nadel und Einführschleuse sollten<br />
vor der Verwendung mit Kochsalzlösung<br />
gespült werden.<br />
2. Die Haut vorbereiten und die vorgesehene<br />
Venenpunktionsstelle mit sterilen Tüchern<br />
abdecken.<br />
3. Das für die Einführung vorgesehene Gefäß<br />
gemäß den Standardverfahren für die<br />
Venenpunktur stauen.<br />
Hinweis: Wenn die Vena subclavia als<br />
Einführungsstelle gewählt wird, ist sie<br />
leichter zu finden, indem sie durch Anheben<br />
der Beine des Patienten in einem Winkel<br />
von 45 Grad oder durch Lagerung in der<br />
Trendelenburg-Position gefüllt wird. Die<br />
Vene lässt sich viel leichter bestimmen,<br />
wenn der Patient gut hydriert ist.<br />
9<br />
4. Nadel in das Gefäß einführen. Die Position<br />
der Nadel muss durch Beobachten des<br />
venösen Rückflusses geprüft werden.<br />
5. Der Winkel der Nadel ist entsprechend<br />
dem Körperbau des Patienten anzupassen:<br />
Spitzer Winkel bei einer schlanken Person,<br />
steiler Winkel bei einer schweren Person.<br />
6. Die Punktionsnadel mit einer Spritze<br />
aspirieren.<br />
7. Die Spritze entfernen und den<br />
Führungsdraht durch die Einführungsnadel<br />
in das Gefäß einführen. Den Führungsdraht<br />
bis zur erforderlichen Tiefe vorschieben.<br />
Einen ausreichend langen Abschnitt des<br />
Führungsdrahts herausragen lassen.<br />
Hinweis: Der Führungsdraht darf auf keinen<br />
Fall vorgeschoben bzw. zurückgezogen<br />
werden, wenn ein Widerstand spürbar<br />
ist. Erst fortfahren, wenn die Ursache<br />
des Widerstands festgestellt wurde.<br />
Es wird empfohlen, die Einführung<br />
des Führungsdrahts in die V. cava<br />
superior und das rechte Atrium unter<br />
Röntgendurchleuchtung zu bestätigen.<br />
8. Den Führungsdraht fixieren und die<br />
Einführungsnadel herausziehen. Den<br />
Führungsdraht nicht in die Nadel<br />
zurückziehen, da er sich hierdurch<br />
ablösen kann. Die Nadel muss zuerst<br />
herausgezogen werden.<br />
9. Den Dilatator durch die Schleuse einführen.<br />
Den Dilatator durch Drehen der Manschette<br />
im Uhrzeigersinn fixieren (Abbildung 1).<br />
Abbildung 1<br />
drehbare<br />
Manschette<br />
10. Die Dilatator-/Einführschleuseneinheit über<br />
den Führungsdraht schieben.<br />
11. Dilatator und Einführschleuse zusammen<br />
mit einer Drehbewegung über den<br />
Führungsdraht und in das Gefäß<br />
vorschieben.<br />
Hinweis: Röntgendurchleuchtung ist dabei<br />
empfehlenswert. Durch Befestigen einer<br />
Klemme/Gefäßklemme am proximalen Ende<br />
des Führungsdrahts wird verhindert, dass<br />
dieser versehentlich ganz in das Gefäß<br />
eingeführt wird.<br />
12. Durch Drehen der Manschette gegen den<br />
Uhrzeigersinn den Dilatator vom Griff der<br />
Einführschleuse lösen.<br />
13. Dilatator und Führungsdraht vorsichtig<br />
entfernen und die Einführschleuse als<br />
Zugang im Gefäß lassen.<br />
14. Bei Verwenden der Version mit<br />
Seitenanschluss die gesamte Luft mit<br />
Hilfe einer am Seitenanschluss des<br />
Einführschleusen-Ventils angeschlossenen<br />
Spritze aspirieren. Die Einführschleuse<br />
durch den Seitenanschluss spülen.