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NKE Hauptkatalog / General Catalogue 2011

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Lagerluft undVorspannungDie Höhe der dazu erforderlichen Vorspannkraftist in Abhängigkeit von der Lagergröße zu wählen.Dabei gelten folgende Empfehlungen:zur Eliminierung des Lagerspiels:F [N] ≈ 5 * d [mm]zur Verminderung des Laufgeräusches:F [N] ≈ 5 ÷ 10* d [mm]Zur Verhinderung von Lagerschäden durchStillstandsschwingungen:F [N] ≈ 15 ÷ 20* d [mm]wobei:F = Federkraft [N]d = Lagerbohrung [mm]Zur Sicherstellung der Mindestbelastung:Die Federkraft ist gemäß den für jede Lagerartim Tabellenteil genannten Empfehlungen zurMindestlagerbelastung festzulegen.Bestimmung der VorspannkraftBei einer angestellten oder vorgespanntenLageranordnung wie in Abb. 8.10 dargestellt,teilt sich bei zentrisch wirkender, rein radialerBelastung die äußere Last auf beide Lager auf.Bei Lagern mit einem Druckwinkel ≠ 0°, wie etwabei Schrägkugellagern und Kegelrollenlagernverursacht jede äußere Radialbelastung eineinnere Axialkraft.Abb. 8.10In extremen Fällen kann dadurch das Lager Bkomplett entlastet werden, während das Gegenlager(A) überlastet wird.Die Höhe der aufzubringenden Vorspannkraftist daher so zu wählen, dass zum einen einedauernde Entlastung eines der beiden Lager imBetrieb zuverlässig vermieden wird, andererseitsdarf die Vorspannkraft keine Überlastung derLagerung bewirken.Auch zur Erhöhung der Steifi gkeit einer Lagerungeignet sich die Vorspannung.Dabei sollte im Allgemeinen die Höhe der aufgebrachtenVorspannkräfte höchstens die Hälfteder äußeren Lagerbelastung erreichen, dahöher gewählte Vorspannkräfte bereits den gegenteiligenEffekt bewirken würden.Ein Auftreten zusätzlicher äußerer Axialbelastungen(Fa), wie sie beispielsweise beiRadlagern in Kurvenfahrt wirken, bewirkt , soferndiese größer sind als die induzierten innerenAxialkräfte, eine Entlastung des äußeren Lagers(Lager B) und eine stärkere Belastung des innengelegenen Lagers A.144www.nke.at

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