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NKE Hauptkatalog / General Catalogue 2011

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Schmierungvon WälzlagernFettführungEin leichtes Abfließen des alten Schmierfettesist durch konstruktive Maßnahmen, wie beispielsweiseFettaustrittsbohrungen oderGehäusefreiräume, die den verbrauchtenSchmierstoff aufnehmen, sicherzustellen.Beim Nachschmieren muss auch gewährleistetsein, dass eine Überschmierung der Lager vermiedenwird.Eine einfache und wirksame Möglichkeit zurVermeidung einer Überschmierung sind Fettmengenregler(siehe Abb. 9.4).Beim Nachschmieren wird durch das Einpressendes Frischfettes (G) ein Überdruck im Gehäuseaufgebaut, der eine Verdrängung des verbrauchtenSchmierstoffes (D ) bewirkt. Durch denFettmengenregler wird, solange der Überdruckim Gehäuse besteht, Fett aus dem Gehäusegefördert.Die Zuführung des Frischfettes wird bei verschiedenenLagerarten, wie etwa bei Pendelrollenlagern(Abb. 9.5), Lauf- und Stützrollenoder bei zweireihigen Kegelrollenlagern durchSchmiernuten und Bohrungen erleichtert, dieteilweise, wie bei den Pendelrollenlagern, bereitszum Serienstandard gehören.sFGDAbb. 9.4Spalt zwischen Fettmengenreglerund GehäusebohrungFettmengenreglerFrischfettzufuhrAbfluss des verdrängten AltfettesFettmengenregler sind neben den Lagern angeordneteScheiben (F), deren Außendurchmesserje nach Lagergröße so dimensioniert ist, dasszur Gehäusebohrung ein Spalt (s) von etwa 1 bis3 mm verbleibt.Die Zuführung von Frischfett (G) muss von derdem Fettmengenregler gegenüberliegendenLagerseite aus erfolgen.Abb. 9.5Schmierbohrungen, Schmierkanäle und -nutensind so zu dimensionieren, dass sich beimNachschmieren kein zu großer Rückstau aufbauenkann.Die Zuführung des neuen Schmierstoffes sollte sonahe als möglich zu den Lagern erfolgen.Wenn die Gehäusefreiräume unterschiedlich großsind, sollte eine Schmierstoffzuführung immervom kleineren in den größeren Freiraum erfolgen.Durch die Anbringung von Schmiernippeln lässtsich eine Verunreinigung der Schmierkanäle,beispielsweise durch Staub, vermeiden.154www.nke.at

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