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IGMG Hac organizesi baflar›yla tamamland›

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sen Dingen schwer fällt. Gib mir solche<br />

Gaben, die Dein Wohlgefallen finden,<br />

Oh Allah, der Du bist der Barmherzigste<br />

unter den Barmherzigen.“<br />

Es ist der neunte Tag des Monats<br />

Zilhidscha. An diesem Tag wird der<br />

Aufenthalt am Arafat vollbracht. Die<br />

Zeit des Aufenthalts in Arafat beginnt<br />

mit dem Anfang der Zeit des Mittagsgebetes<br />

und endet am Festtag kurz<br />

vor Sonnenaufgang. Jemand, der sich<br />

während dieser Zeitspanne in irgendwelcher<br />

Form einen einzigen Moment<br />

im Gebiet um Arafat aufhält, erfüllt<br />

diese Bedingung.<br />

Die Danksagungen und Gebete<br />

werden ständig aufgesagt. Wir beten<br />

auch für unsere Freunde und Verwandten.<br />

„Es gibt keinen Gott außer dem einzigartigen<br />

Allah. Er hat auch keinen Teilhaber.<br />

Aller Besitz und alle Macht<br />

gehört ihm.<br />

Aller Dank gebührt nur ihm. Und er<br />

ist es, der Leben spendet und das Leben<br />

nimmt. Er selbst dagegen ist lebendig.<br />

Er ist ewig. Er ist unsterblich bis in alle<br />

Ewigkeit. Das Heil liegt in seiner Hand.<br />

Er ist es, dessen Kraft zu allem reicht,<br />

und zwar so, wie es sich gehört. Zu Ihm<br />

wird unser aller Heimkehr sein. Oh<br />

Allah! Fülle mein Herz mit Licht. Fülle<br />

auch das, was ich höre (mein Ohr) mit<br />

Licht. Fülle auch das, was ich sehe (mein<br />

Auge) mit Licht. Oh Allah! Öffne mein<br />

Herz und erweitere meine Seele. Erleichtere<br />

mir meine Angelegenheiten.<br />

Und löse die Fesseln meiner Zunge.“<br />

Die Mittags- und Nachmittagsgebete<br />

werden vereint in der Zeit des<br />

Mittagsgebetes verrichtet. Jeder betet<br />

auf seine Weise. Auch wird der Koran<br />

rezitiert. Der Vers 3 in der Sure Mâida<br />

erinnert uns an die Abschiedspredigt<br />

und –pilgerfahrt unseres Propheten<br />

(saw) als dieser offenbart wurde. „Die<br />

Ungläubigen verzweifeln heute an euerer<br />

Religion. Darum fürchtet nicht sie,<br />

sondern fürchtet Mich. Heute habe Ich<br />

eueren Glauben für euch vollendet und<br />

habe Meine Gnade an euch erfüllt, und<br />

es ist Mein Wille, daß der Islam euer<br />

Glaube ist.“<br />

In diesem Meer der Gefühle begeben<br />

wir uns in der Nacht, die den<br />

neunten Tag des Monats Zilhidscha<br />

mit dem zehnten verbindet, nach<br />

Muzdalifa. Wir halten uns hier bis<br />

zum ersten Festtag vor Sonnenauf-<br />

gang auf. Unser ehrwürdiger Prophet<br />

vollbrachte den Aufenthalt in Muzdalifa<br />

an dem Ort, der Mascharul Harâm.<br />

Auch wir verbringen die Nacht<br />

dort. Das Abendgebet und das Nachtgebet<br />

werden zusammengelegt. Aber<br />

diesmal wird das Abendgebet zusammen<br />

mit dem Nachtgebet verrichtet.<br />

Nachdem wir in Muzdalifa das Morgengebet<br />

verrichtet und eine Weile im<br />

Gebiet um Arafat verweilt haben,<br />

brechen wir auf nach Mina. Mit dem<br />

Gebet: „Trotzt dem Teufel und denen,<br />

die ihm folgen. Bismillâhi Allahu Akbar“<br />

steinigen wir den Teufel. Die Geschichte<br />

zeigt uns, dass sowohl Adam<br />

als auch Abraham hier den Teufel in<br />

Person gesehen und gesteinigt haben.<br />

Als wir erfahren, dass unsere<br />

Opfertiere geschächtet worden sind,<br />

rasieren wir unsere Haare und legen<br />

einen Teil des Ihrams ab. Das heißt,<br />

das Gewand wird abgelegt aber die<br />

Verbote sind noch gültig.<br />

Jetzt vollbringen wir die Umkreisung<br />

der Kâba, die eine unerlässliche<br />

Bedingung der Hadsch ist. Während<br />

dem Tawâf und bei seiner Beendigung<br />

sprechen wir stets Gebete aus.<br />

Schließlich, nach Vollendung dieser<br />

Umkreisung, wird der Ihram vollends<br />

abgelegt. Und die Ihram Verbote werden<br />

vollends aufgehoben.<br />

Nachdem auch die Steinigung des<br />

Teufels beendet ist, machen wir uns<br />

auf den Weg nach Medina in die erleuchtete<br />

Stadt, in die Stadt des<br />

Propheten (saw).<br />

Angekommen in Medina besuchen<br />

wir die Masdschid an-Nabawi.<br />

Mit Segenswünschen und Friedensgrüßen<br />

an Muhammad (saw) beeilen<br />

wir uns, den heiligen Ort zu betreten.<br />

“Zwischen meinem Haus und meiner<br />

Kanzel befindet sich ein Garten, der einer<br />

der Gärten des Himmels ist”, heißt<br />

es in einem Hadith. Deshalb beten wir<br />

hier ein zweiteiliges Gebet, das Tahijjat<br />

al-Masdschid genannt wird.<br />

Auch hier fließen die Tränen ununterbrochen.<br />

Wir befinden uns im<br />

Hause und in der Moschee des Propheten<br />

(saw)! Wie kann man da seine<br />

Gefühle unterdrücken? Unsere Seelen<br />

schmelzen dahin an diesem Ort.<br />

“Oh du Gesandter Allahs! Allahs<br />

Gruß, Seine Barmherzigkeit und Sein<br />

Segen mögen über Dich kommen. O<br />

Allah! Gegrüßt seien Muhammad und<br />

irschad<br />

seine Angehörigen in Frieden.”<br />

Vor dem Gesandten Allahs soll<br />

man fortwährend den Friedensgruß<br />

aussprechen. Es ist eine Weisung Allahs,<br />

den ehrwürdigen Propheten mit<br />

der Grußformel zu ehren: „Siehe, Allah<br />

und Seine Engel segnen den Propheten.<br />

O ihr, die ihr glaubt! Sprecht den Segenswunsch<br />

für ihn und begrüßt ihn mit<br />

dem Friedensgruß.“ (Ahzab, 56)<br />

Nachdem auf diese Weise gegrüßt<br />

wurde, gehe ich über zum Grab von<br />

Abû Bakr, das ca. einen Meter auf der<br />

rechten Seite neben dem Grab des<br />

Propheten liegt. Hier, begrüße ich<br />

Abû Bakr wie folgt:<br />

“Gegrüßt seiest Du, oh Nachfolger<br />

des Gesandten Allahs. O Abû Bakr. Allahs<br />

Gruß, Barmherzigkeit und Sein Segen<br />

mögen über Dich kommen. Wir<br />

werden uns zweifelsohne zu Dir gesellen.<br />

Wir bitten Allah sowohl für uns<br />

selbst, als auch für Dich um Vergebung<br />

und Wohlergehen.”<br />

Wiederum einen Meter weiter auf<br />

der rechten Seite des Grabes von Abû<br />

Bakr, befindet sich das Grab von Umar.<br />

Hier grüße ich auch Umar wie folgt:<br />

“Sei gegrüßt, o Fürst der Muslime. O<br />

Umar ibni Chattâb. Allahs Gruß, Barmherzigkeit<br />

und Sein Segen mögen über<br />

Dich kommen. Wir werden uns zweifelsohne<br />

zu euch gesellen. Wir bitten Allah<br />

sowohl für uns selbst als auch für Dich<br />

um Vergebung und Wohlergehen.”<br />

Anschließend besuche ich den<br />

Friedhof des „Ewigen Paradieses“<br />

und begrüße hier die Freunde und<br />

Gefährten des Gesandten (saw):<br />

“Gegrüßt seid ihr, oh Leute des „Ewigen<br />

Paradieses“. Gegrüßt seid ihr, oh Leute<br />

des Landes der Gläubigen und Muslime.<br />

Wir werden uns zweifelsohne zu Euch<br />

gesellen. Wir bitten Allah sowohl für uns<br />

selbst, als auch für Euch um Wohlergehen.”<br />

Natürlich gibt es in Medina noch<br />

viele andere Plätze, die man besichtigen<br />

kann. Aber es ist unmöglich, sie<br />

hier alle zu beschreiben.<br />

Deshalb setze ich an dieser Stelle<br />

der Pilgerreise einen Punkt und wünsche,<br />

dass Allah die Absichten und Taten<br />

derjenigen akzeptieren möge, die<br />

seiner Einladung entsprechen und die<br />

Hadsch vollbringen. Und möge Allah<br />

es auch denjenigen ermöglichen, die<br />

bisher die Hadsch nicht verrichten<br />

konnten. �<br />

<strong>IGMG</strong> PERSPEKTIVE 35

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