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Dornbirner Sparkasse: 145 Jahre in der Region. 100 Jahre am ...

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<strong>in</strong>formation<br />

<strong>Dornbirner</strong> Geme<strong>in</strong>deblatt<br />

2. Dezember 2011 – Seite 12<br />

Nukleare Sicherheit: Stresstests kommen gut voran<br />

Wie die Europäische Kommission <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Mitteilung<br />

festhält, verlaufen die europäischen Stresstests von Kernkraftwerken<br />

plangemäß und dürften zu e<strong>in</strong>er weiteren<br />

Verbesserung <strong>der</strong> nuklearen Sicherheit und <strong>der</strong> Gefahrenabwehr<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> EU führen. Nach dem Atomunfall von<br />

Fukushima hat die EU umgehend reagiert und freiwillige<br />

Tests für alle 143 Kernkraftwerke <strong>in</strong> <strong>der</strong> EU auf <strong>der</strong><br />

Grundlage geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>er Kriterien vere<strong>in</strong>bart. In ihrer<br />

Mitteilung gibt die Kommission nun erste Ergebnisse<br />

bekannt und weist auf e<strong>in</strong>ige Politikbereiche h<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen<br />

<strong>der</strong> EU-Rechtsrahmen für die kerntechnische Sicherheit<br />

durch geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e Standards verbessert werden kann.<br />

Die En<strong>der</strong>gebnisse <strong>der</strong> Stresstests werden nächstes Jahr<br />

nach dem Abschluss <strong>der</strong> Tests vorliegen.<br />

Weniger Verwaltungsaufwand für Kle<strong>in</strong>unternehmen<br />

Die Kommission stellte e<strong>in</strong>e neue Strategie vor, die<br />

sicherstellen soll, dass die EU den Bedürfnissen kle<strong>in</strong>er<br />

Unternehmen besser gerecht wird. Von nun an wird die<br />

Kommission versuchen, Kle<strong>in</strong>stunternehmen nach<br />

Möglichkeit von EU-Rechtsvorschriften auszunehmen<br />

o<strong>der</strong> spezielle Regelungen e<strong>in</strong>zuführen, um den bürokratischen<br />

Aufwand für diese Unternehmen auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum<br />

zu begrenzen. In e<strong>in</strong>em Bericht an den Rat und das<br />

Europäische Parl<strong>am</strong>ent stellt die Kommission e<strong>in</strong>e Reihe<br />

<strong>der</strong>artiger Initiativen vor, die bereits angelaufen s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong><br />

geprüft werden. Ferner kündigt sie an, besser dafür zu<br />

sorgen, dass Kle<strong>in</strong>stunternehmen sowie kle<strong>in</strong>e und<br />

mittlere Unternehmen (KMU) E<strong>in</strong>fluss auf die Gestaltung<br />

neuer EU-Initiativen nehmen können.<br />

EU-Parl<strong>am</strong>ent gegen Zulassung von 60-Tonnen-Lkws<br />

sparkasse<br />

<strong>Dornbirner</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>145</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>. <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>am</strong> Marktplatz.<br />

Sicherer denn je.<br />

„Heute <strong>am</strong> Tage des heiligen Mart<strong>in</strong>us, unseres Stadtpatrones,<br />

übergeben wir dieses Haus dem Verkehre.<br />

Möge Gottes Segen über ihm walten, möge die Tugend <strong>der</strong><br />

Spars<strong>am</strong>keit und des Fleißes, <strong>der</strong> wir dieses Haus verdanken,<br />

uns nie verlassen. Die kle<strong>in</strong>en Anleger haben die<br />

<strong>Dornbirner</strong> <strong>Sparkasse</strong> groß gemacht, <strong>der</strong> gleichen Volksschicht<br />

sollen auch die Mittel <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

dienen. An diesem Grundsatze wollen wir stets festhalten.“<br />

Auszug aus dem <strong>Dornbirner</strong> Geme<strong>in</strong>deblatt vom 19. 11. 1911<br />

Auf gutem Grund gebaut<br />

Anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong> neuen Geschäftsräumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Dornbirner</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bahnhofstraße 2<br />

<strong>am</strong> 11. 11. 1911 er<strong>in</strong>nerte <strong>der</strong> Bürgermeister Engelbert<br />

Luger an ihren Gründungsgedanken, „den armen Volksklassen<br />

Gelegenheit zu geben, ihre, wenn auch noch so<br />

kle<strong>in</strong>en Ersparnisse je<strong>der</strong>zeit gegen gute Sicherheit<br />

verz<strong>in</strong>slich anzulegen“. An diesem Gedanken hält die<br />

<strong>Dornbirner</strong> <strong>Sparkasse</strong> bis heute fest.<br />

Lange Tradition<br />

Die <strong>Dornbirner</strong> <strong>Sparkasse</strong> nahm <strong>am</strong> 2. November 1867 ihre<br />

Tätigkeit <strong>in</strong> den Räumen des Alten Rathaus auf. Aufgrund<br />

des erfolgreichen Geschäftsganges und <strong>der</strong> Sparfreudigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Dornbirner</strong> wurden weniger als 50 <strong>Jahre</strong> später die<br />

Amtsräumlichkeiten zu kle<strong>in</strong>. So übersiedelte die <strong>Sparkasse</strong><br />

ans an<strong>der</strong>e Ende des Marktplatzes, <strong>in</strong> die Bahnhofstraße<br />

2, <strong>in</strong> <strong>der</strong> sie auch heute noch ihre Zentrale hat.<br />

Der Verkehrsausschuss des Europaparl<strong>am</strong>ents hat sich<br />

gegen e<strong>in</strong>e EU-weite E<strong>in</strong>führung von 60 Tonnen schweren<br />

Lkws ausgesprochen. Die EU-Staaten können weiterh<strong>in</strong><br />

souverän über <strong>der</strong>en Zulassung entscheiden. Experten<br />

gehen davon aus, dass alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Österreich bis zu e<strong>in</strong>er<br />

Milliarde Euro an Umbaukosten entstehen würden, wenn<br />

im ges<strong>am</strong>ten Straßennetz Brücken, Nothaltestellen,<br />

Pannenbuchten, Autobahnparkplätze, Lüftungsanlagen<br />

<strong>in</strong> Tunneln und Rückhaltesysteme wie Leitschienen für<br />

den E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> „Gigal<strong>in</strong>er“ tauglich gemacht würden.<br />

Klare Formen<br />

Das markante Gebäude wurde nach den Plänen des<br />

Architekten Willibald Braun von <strong>der</strong> Firma J. A. Fußenegger<br />

errichtet und <strong>am</strong> 11. November 1911 feierlich e<strong>in</strong>geweiht.<br />

Es markiert seitdem den Übergang des Marktplatzes<br />

<strong>in</strong> die Bahnhofstraße. Während die <strong>in</strong> unmittelbarer

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