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Dornbirner Sparkasse: 145 Jahre in der Region. 100 Jahre am ...

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vere<strong>in</strong>e<br />

<strong>Dornbirner</strong> Geme<strong>in</strong>deblatt<br />

2. Dezember 2011 – Seite 94<br />

Je<strong>der</strong> Jugendliche braucht etwas an<strong>der</strong>es. Und jede<br />

Gastf<strong>am</strong>ilie auch. D<strong>am</strong>it beide möglichst gut zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

passen, ist es wichtig, e<strong>in</strong>e größere Anzahl an <strong>in</strong>teressierten<br />

F<strong>am</strong>ilien zu haben. „Wir suchen Menschen mit Herz<br />

und Hausverstand. Und sie dürfen Ecken und Kanten<br />

haben“, sagt Maria Rodewald. Unerlässlich für diese<br />

Aufgabe s<strong>in</strong>d Lebenserfahrung und Freude, sich mit<br />

Jugendlichen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen. pro mente Vorarlberg,<br />

Beratungsstelle Jugend, hier ist JuMeGa ® angesiedelt,<br />

bietet den F<strong>am</strong>ilien umfassende Unterstützung, fachliche<br />

Betreuung und Begleitung und <strong>in</strong> Krisenzeiten Entlastung<br />

mit Erreichbarkeit rund um die Uhr.<br />

Die Gastf<strong>am</strong>ilien erhalten Anerkennung und Wertschätzung<br />

ihrer Ressourcen und ihrer erzieherischen Arbeit im<br />

Alltag sowie e<strong>in</strong>e entsprechende Aufwandsentschädigung.<br />

Jugendliche <strong>in</strong> schwierigen Lebenssituationen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

Gastf<strong>am</strong>ilien vielfältige Chancen.<br />

F<strong>am</strong>iliengeschichte mit. H<strong>in</strong>ter manchen liegt auch schon<br />

e<strong>in</strong> Aufenthalt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Krisenwohngeme<strong>in</strong>schaft o<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Jugendpsychiatrie.<br />

JuMeGa ® Junge Menschen <strong>in</strong> Gastf<strong>am</strong>ilien – e<strong>in</strong> Projekt<br />

von pro mente Vorarlberg für Jugendliche zwischen 14 und<br />

18 <strong>Jahre</strong>n:<br />

Tel. 05572 21274-22, Mobil 0664 1816380,<br />

E-Mail: jumega@promente-v.at<br />

Homepage: www.promente-v.at/jumega<br />

Räumliche Trennung als Chance<br />

Die räumliche Trennung ermöglicht den Betroffenen, aus<br />

e<strong>in</strong>er bekannten, manchmal auch zerstörenden Struktur<br />

auszusteigen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Umgebung neue,<br />

positive Erfahrungen zu machen. „Der Wunsch, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Gastf<strong>am</strong>ilie zu gehen, muss von den Jugendlichen selbst<br />

kommen“, erzählen die beiden Projektleiter<strong>in</strong>nen Bett<strong>in</strong>a<br />

Längle Ste<strong>in</strong>er und Maria Rodwald. Für viele von ihnen<br />

ist die Entscheidung für e<strong>in</strong>e JuMeGa ® Gastf<strong>am</strong>ilie e<strong>in</strong><br />

Rettungsanker. Weil sie Menschen begegnen, die ihnen<br />

den Rücken stärken und auf die sie sich verlassen können.<br />

Und die ihnen gleichzeitig klare Regeln und Grenzen<br />

aufzeigen. 13 Jugendliche fanden <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zweie<strong>in</strong>halb <strong>Jahre</strong>n <strong>in</strong> Gastf<strong>am</strong>ilien vorübergehend e<strong>in</strong><br />

neues Zuhause.<br />

Wichtig im Konzept ist die Begleitung <strong>der</strong> Gastf<strong>am</strong>ilie<br />

durch e<strong>in</strong> professionelles Te<strong>am</strong>. „Doch es ist auch wichtig,<br />

dass sich die Gastf<strong>am</strong>ilien untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> kennenlernen“,<br />

betont Rodewald. Der jährliche Gastf<strong>am</strong>ilientag, <strong>der</strong><br />

vergangenen Sonntag stattfand, ermöglichte vertiefenden<br />

Austausch und Begegnung. Relevante Themen und Fragen<br />

wurden <strong>in</strong> Vorträgen und Workshops aufgegriffen und<br />

geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> erörtert. „Erfahrungen mit an<strong>der</strong>en teilen und<br />

reflektieren zu können, zeigt, dass alle vor ähnlichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen stehen. Diese Erkenntnis kann<br />

manches relativieren“, so Längle Ste<strong>in</strong>er.<br />

Gastf<strong>am</strong>ilien gesucht! Interessiert?<br />

städtische E<strong>in</strong>richtungen<br />

Öffnungszeiten<br />

Amt <strong>der</strong> Stadt Dornbirn<br />

Rathausplatz 2, Tel. 306-0, Fax 306-<strong>100</strong>8<br />

Parteienverkehr:<br />

Montag – Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

7.45 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 16.00 Uhr<br />

7.45 – 12.00 Uhr<br />

14.00 – 17.30 Uhr<br />

7.45 – 12.00 Uhr<br />

Krankenhaus <strong>der</strong> Stadt Dornbirn<br />

Lustenauerstraße 4, Tel. 303-0<br />

Besuchszeiten<br />

Allgeme<strong>in</strong>e:<br />

täglich 14.00 – 15.00 Uhr<br />

täglich 19.00 – 19.30 Uhr<br />

Beson<strong>der</strong>e:<br />

Interdiszipl<strong>in</strong>äre täglich 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Intensivstation bzw. nach Absprache mit<br />

Pflege (Tel. 303-3<strong>100</strong>)<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>:<br />

Eltern täglich je<strong>der</strong>zeit<br />

Eltern-Informationsabend<br />

Besichtigung des Kreißsaals und <strong>der</strong> Wochenbettstation.<br />

Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat<br />

Beg<strong>in</strong>n:<br />

Treffpunkt:<br />

Ke<strong>in</strong>e Anmeldung nötig.<br />

19.00 Uhr<br />

2. Stock, vor dem Speisesaal

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