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Der kleine Georg - 02.18

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Reitsportmosaik<br />

VR Classics<br />

Toller Sport und Besucherrekord in den Holstenhallen<br />

Jedes Jahr setzen die VR Classics sportliche<br />

Meilensteine. Denn nirgendwo bietet sich<br />

ein so guter Ausblick auf Form und Fasson<br />

von Pferden und Reitern mit Blick auf die<br />

Herausforderungen der kommenden Monate.<br />

So trafen sich Reiterinnen und Reiter aus<br />

rund 20 Nationen vom 15. - 18.02.2018 in<br />

Neumünsters Holstenhallen. Und auch dieses<br />

Jahr sorgten 4 Weltranglistenspringen sowie<br />

der FEI World Cup Dressage für sportliche<br />

Relevanz. Kein Wunder, dass Top-Reiter wie<br />

Christian Ahlmann, Rolf-Göran Bengtsson<br />

(Schweden), der niederländische Doppel-<br />

Weltmeister Jeroen Dubbeldam (Niederlande),<br />

Dressur-Mannschafts-Europameisterin<br />

Helen Langehanenberg, Carsten-Otto Nagel,<br />

Mannschafts-Olympiasiegerin Dorothee<br />

Schneider oder Team-Weltmeister Gerco<br />

Schröder aus den Niederlanden immer wieder<br />

gerne nach Neumünster kommen.<br />

Glücklicher Felix gewinnt Championat<br />

Bereits am Samstag stellte Felix Haßmann<br />

erneut unter Beweis, dass er zur Zeit auf einer<br />

absoluten Erfolgswelle reitet. Dabei erlebten die<br />

die Zuschauer in der bis auf den letzten Platz<br />

besetzten Holstenhalle ein hart umkämpftes<br />

Championat, bei dem 14 der 53 Teilnehmer<br />

den Sprung in die Siegerrunde schafften. Hier<br />

sauste der ehemalige Deutsche Meister Denis<br />

Nielsen mit ‚DSP Cashmoaker’ in 33,91<br />

Sekunden durch den von Frank Rothenberger<br />

und seinem Team gebauten Parcours. Eine Zeit,<br />

an der sich die folgenden Starter erst einmal<br />

die Zähne ausbissen. Am Ende sollte dieses<br />

Ergebnis aber nicht zum Sieg reichen, denn der<br />

für seine pfeilschnellen Ritte bekannte Felix<br />

Haßmann konnte es im Sattel seines Holsteiner<br />

Hengstes ‚Cayenne WZ’ noch toppen. Die<br />

beiden galoppierten nach 33,34 Sekunden über<br />

die Ziellinie. „<strong>Der</strong> Besitzer ist Holsteiner-Fan,<br />

Neumünster ist praktisch sein Lieblingsturnier<br />

und das passt nun besonders gut, das wir<br />

gewonnen haben”, erzählte der 32 Jahre junge<br />

Profi.<br />

Platz 2 ging an Denis Nielsen, der mit seinem<br />

Holsteiner Schimmel an erfolgreiche Runden<br />

aus den Jahren 2016 und früher anknüpfen<br />

konnte und froh ist, dass er ihn hat. „<strong>Der</strong> will<br />

immer los, ich muss da meistens ein bisschen<br />

auf der Bremse stehen”, so Nielsen. Und<br />

während für Haßmann und Nielsen feststand,<br />

dass sie auch im Großen Preis am Sonntag auf<br />

ihre Partner im Championat setzen, wollte<br />

Ahlmann, der im Sattel von ‚Tokyo’ Rang 3<br />

belegte, über den Einsatz seines Selle Francais-<br />

Wallach „noch mal nachdenken. Er war als<br />

junges Pferd andauernd verletzt, so das wir<br />

irgendwann entschieden haben, ihn einfach<br />

auf die Weide zu schicken und mal anderthalb<br />

Jahre in Ruhe zu lassen. Danach haben wir<br />

ganz langsam wieder angefangen und siehe da,<br />

er ist gesund geblieben”, so der Springreiter.<br />

Allerdings schwingt ein wenig Skepsis noch<br />

mit, denn „er ist ein riesiges Talent und hat sehr<br />

viel Vermögen, daran gibt es keinen Zweifel,<br />

aber die Feinabstimmung muss noch viel besser<br />

werden”.<br />

Übrigens: Wolfgang Zipperle, Besitzer von<br />

‚Cayenne WZ’ ist extra aus Baden-Württemberg<br />

nach Neumünster gekommen und auch Marion<br />

Jauss, Besitzerin der meisten Ahlmann-Pferde<br />

und einst hocherfolgreiche Trabrennfahrerin,<br />

kam bei ihrem „Hausturnier” in Neumünster zu<br />

Besuch, um sich ‚Tokyo’ anzusehen.<br />

Helen Langehanenberg dominiert Weltcup<br />

Am Sonntagmorgen stand dann erst einmal<br />

alles im Zeichen der Dressur. Hier kämpften 15<br />

Teilnehmer aus 12 Nationen um wichtige Punkte<br />

im FEI World Cup Dressage. Dabei schwärmte<br />

Chefrichterin Katrina Wüst: „Wir haben eine<br />

extrem hohe Qualität gesehen im Grand Prix,<br />

nicht nur in der Spitzengruppe, sondern auch in<br />

der Breite sehr interessante Paare, die sich gut<br />

präsentiert haben.” Und auch am Sonntag war<br />

Helen Langehanenberg im Sattel von ‚Damsey<br />

FRH’, die bereits Samstag Dorothee Schneider<br />

auf ‚Sammy Davis jr.’ sowie den Dänen Daniel<br />

Bachmann Andersen mit ‚Blue Horse Zack’<br />

hinter sich gelassen hatte, mit 83,88 % nicht zu<br />

schlagen.<br />

„Ich bin vollkommen zufrieden und glücklich<br />

und lasse jetzt alles auf mich zukommen”,<br />

resümierte die Westfälin, die nach 2012, 2013<br />

und 2014 zum 4. Mal die Weltcup-Kür in<br />

Neumünsters Holstenhallen gewinnen konnte.<br />

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Felix Haßmann hatte am Samstag einen Top-Tag in den Holstenhallen. Nach dem Sieg<br />

im Championat von Neumünster war der Westfale mit ‚SIG Captain America’ auch im<br />

Weltranglistenspringen am Abend nicht zu schlagen.<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

10<br />

<strong>Georg</strong> 2-18 60.indd 10 04.04.18 13:40

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