Der kleine Georg - 02.18
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musste auch er noch ein wenig zittern, nach<br />
dem er dem Niederländer Marc Houtzager und<br />
‚Sterrehof Edinus’ die Führung abgenommen<br />
hatte. Doch keinem der nach ihm startenden<br />
Paare gelang eine Nullrunde.<br />
Reitsportmosaik<br />
„Ich hatte mir Chancen ausgerechnet, aber<br />
dass ich wirklich gewinnen würde, das ist der<br />
Wahnsinn“, zeigte sich Denis Nielsen doch ein<br />
wenig überrascht.<br />
Voll des Lobes war Marc Houtzager für den<br />
erst 9-jährigen ‚Sterrehof Edinus’, der in<br />
seiner ersten 4*-Prüfung gleich Platz 2 belegen<br />
konnte. Jetzt geht es für den routinierten<br />
Championatsreiter in die grüne Saison: „<strong>Der</strong><br />
Weg zu den Weltreiterspielen ist lang, wir haben<br />
in den Niederlanden nicht viele Paare, aber die<br />
die da sind, sind auch gut.”<br />
Ein überglücklicher Markus Renzel landete<br />
mit der ebenfalls erst 9-jährigen ‚Stella’ auf<br />
Rang 3. Dabei durfte er sich nicht nur über die<br />
Sonderehrung für ‚Stella“, die als bestplatziertes<br />
westfälisch gezogenes Pferd im Großen Preis<br />
ausgezeichnet wurde, freuen, sondern genau wie<br />
Nielsen und Houtzager die Westfalenhallen mit<br />
einem nagelneuen Mitsubishi verlassen. „Meine<br />
Tochter hat gestern gesagt, `komm nicht ohne<br />
Auto nach Hause, Papa´…” Die junge Dame<br />
hatte sich beim Bummel durch die Hallen bereits<br />
alle Mitsubishi-Modelle genau angesehen.<br />
Denis Nielsen mit ‚Cashmoaker’<br />
Übrigens: Für Denis Nielsen ist der Sieg eine<br />
gute Empfehlung an den Bundestrainer. „Er hat<br />
heute gesehen in welcher Form ‚Cashmoaker’<br />
ist, nun schau ich mal wo ich in den nächsten<br />
Wochen starten darf”, so der Springreiter.<br />
Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH<br />
„rocken” die Westfalenhalle<br />
Allerdings warteten auf die Zuschauer neben den<br />
hochkarätigen Spring- und Voltigierprüfungen,<br />
auch Dressursport der Extraklasse. Hier feierte<br />
mit Kristina Bröring-Sprehe und ‚Desperados<br />
FRH’ ein echtes Traumpaar dieser Disziplin nach<br />
1,5-jähriger Wettkampfpause ein gelungenes<br />
Comeback.<br />
„Ich glaub das ist hier sein Turnier”, lachte<br />
Kristina Bröring-Sprehe, nach dem sie mit<br />
‚Desperados FRH’ nach dem Grand Prix<br />
(79,739 %) auch den Grand Prix Special<br />
(79,851 %) für sich entscheiden konnte. Klar,<br />
Kristina Bröring-Sprehe und ‚Desperados FRH’ meldeten sich erfolgreich zurück<br />
dass sie sich hochzufrieden zeigte. „Er hat sich<br />
jung, fit und frisch angefühlt, er will ja immer<br />
arbeiten - zuhause und<br />
auch beim Turnier”, so<br />
Bröring-Sprehe, die nach<br />
1 Jahr Grand Prix-Pause<br />
vorher lieber nochmal ins<br />
Aufgabenheft schaute, um<br />
wieder in den Grand Prix-<br />
Modus zu kommen.<br />
<strong>Der</strong> in Piaffe und<br />
Passage starke Trakehner<br />
‚Mister X’ erwies sich<br />
als zweitbestes Pferd<br />
auf dem Dortmunder<br />
Viereck. Seine russische<br />
Reiterin Inessa Merkulova<br />
führte den eleganten<br />
schwarzbraunen Wallach mit über 75 % zu Platz<br />
2 im Grand Prix. Hiernach hatte sie sich nicht für<br />
den Special, sondern für die Kür entschieden,<br />
wo sie mit 78,725 % Hubertus Schmidt auf dem<br />
Trakehner Hengst ‚Imperio’ (76,0 %) sowie Jan-<br />
Dirk Giesselmann im Sattel von ‚Real Dancer’<br />
(75.45 %) auf die Plätze verwies.<br />
Im Special ritt die Schwedin Therese Nilshagen<br />
den Oldenburger Hengst ‚Dante Weltino’ auf<br />
Platz 2, Weltcup-Finalist Daniel Bachmann<br />
Andersen aus Dänemark pilotierte den erst<br />
9-jährigen ‚Zack’-Sohn ‚Blue Hors Zepter’ auf<br />
Platz 3.<br />
K.B.<br />
Fotos: Stefan Lafrentz<br />
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