Der kleine Georg - 02.18

Reitsportmosaik
Ein wenig enttäuscht, dass es am Ende doch
nicht ganz gereicht hat, war Sebastian Adams.
„Wenn man so nah dran ist, dann will man auch
gewinnen“, gab der 34-jährige Profireiter offen
zu. „Aber der Sieger hat es absolut verdient!“
Völlig glücklich mit seinem Bronzerang
war Niklas Betz aus Kirkel. „Ich habe noch
nie diese Tour mitgeritten. Ich hätte nie
damit gerechnet, ins Finale zu kommen.“
K.B.
Fotos: Günter Blasig
Deutsche Meisterschaften auf den Löwen Classics
Team Westfalen in der Mannschaftswertung erneut
nicht zu stoppen
Gleich am frühen Samstagmorgen wurde es dann
für die Teams aus 17 Landesverbänden in der 10.
Deutschen Meisterschaft der Landesverbände,
präsentiert von der Öffentliche Versicherung
Braunschweig, ernst. Hier ging es dann erst
einmal darum, sich für die zweite Runde am
Nachmittag zu qualifizieren, in der nur noch die
10 besten Mannschaften startberechtigt waren.
Leider waren die Reiter aus Sachsen-Anhalt
auch hier vom Pech verfolgt. Nach dem
Christof Kauert mit ‚Quercy Diam’ 2 Abwürfe
kassierte, bei Oliver Klüsener und ‚Corinn’
der letzte Sprung fiel und auch Tino Bode auf
‚Esperanto’ einen Abwurf hinnehmen musste,
belegte das Team von Thomas Preiß Rang 13.
Klar, dass die Drei „natürlich schon ein bisschen
enttäuscht“ waren. „Aber die Fehler waren sehr
gleichmäßig verteilt und von daher muss keiner
auf den anderen sauer sein, das war halt sehr
ärgerlich“, erklärte Tino Bode und fügte hinzu:
„Im nächsten Jahr werden wir auf jeden Fall
wieder angreifen.“ Und auch Christof Kauert
betonte: „Da haben wir einfach Pech gehabt.
Letztes Jahr hatten wir viel Glück, da sind auch
ein paar Stangen liegengeblieben, wo sie hätten
runterfallen können, dieses Jahr sind sie einfach
gefallen, das war unnötig.“
Und auch die Reiter aus Bremen, Hamburg,
Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland
sowie das Team Hannover I verpassten den
Sprung in die zweite Runde.
Hier war das westfälische Team von Klaus
Reinacher mit Hendrik Dowe/‚Queen Magic’,
Toni Haßmann/‚Contendrix’ und Daniel
Engbers/‚Evening Black’ erneut nicht zu stoppen
und holte sich den insgesamt 5. Sieg. Die Plätze 2
und 3 gingen an die Equipe Berlin-Brandenburg
(MF Bernd Peters, Volkmar Schadock/,Glenn
Corrado’, Robert Bruns/,Corbain’ und Felix
Ewald/,DSP Adrijana’) bzw. Armin Schäfer
jun./‚Baldur’, Mario Walter/‚Lancerto’ und
Elisabeth Meyer/‚Lord Pizzaro’ aus Baden-
Württemberg unter der Leitung von Reitmeister
Karl-Heinz Streng.
Entsprechend glücklich und ausgesprochen
zufrieden war Mannschaftsführer Klaus
Reinacher. „Klar, man muss auch Glück haben,
aber alle drei haben viel Erfahrung und sind
sehr gut geritten.“ Und während Reinacher mit
Toni Haßmann auf einen Nationenpreisreiter
zurückgreifen konnte, erklärte Bernd Peters:
„Wir hatten zwar keinen Nationenpreisreiter
im Team, aber meine Jungs sind auch
Bundeschampionate und WM der jungen Pferde
geritten und sie halten toll zusammen. Wir sind
super zufrieden.“
Mylen Kruse/‚Chaccmo’ (oben) und Tim-Uwe Hoffmann/‚Casta Lee’ gehörten nicht nur
zum Team Hannover II, das auf Rang 4 sprang, sondern konnten sich auch in der Einzelwertung
an 5. bzw. 9. Stelle platzieren
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