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EVANGELISCH in BIEBRICH

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<strong>EVANGELISCH</strong> <strong>in</strong> <strong>BIEBRICH</strong><br />

Das Geme<strong>in</strong>de-Magaz<strong>in</strong><br />

Dezember - Februar 2015/16<br />

Albert-Schweitzer- und<br />

Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de


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Inhalt<br />

Inhalt, Monatsspruch Dezember<br />

Gedanken zur Jahreslosung 2016<br />

„Das Grundgesetz hat sich bewährt“<br />

Friede allen Menschen<br />

Adventsfrühstück<br />

„Tag des offenen Denkmals“ <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

Kirchenmusik <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

Kirchenmusik <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

„Entängstigung macht frei“<br />

Die Reformation hat <strong>in</strong> der EKHN e<strong>in</strong> neues Zuhause<br />

7 Wochen ohne<br />

Verschiedenes<br />

E<strong>in</strong>e neue Ära beg<strong>in</strong>nt<br />

Monatspruch Januar<br />

Impressionen von Come together Begegnungscafé<br />

Gottesdienste im Dezember<br />

Gottesdienste im Januar, Februar<br />

Term<strong>in</strong>e, Treffpunkte, Kreise und regelmäßige Term<strong>in</strong>e<br />

Veranstaltungen der Ev. Nachbargeme<strong>in</strong>den<br />

Monatsspruch Februar<br />

Aktuell<br />

Bildersturm - Kunst und Kanzel <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

Neues aus dem Regenbogenland<br />

Die Weihnachtsgeschichte<br />

K<strong>in</strong>derseite<br />

Vorschau / Rückschau<br />

Vor 150 Jahren starb Adolph Kolp<strong>in</strong>g<br />

Neues aus der Ev. Jugendkirche Wiesbaden<br />

Abschiedsbesuch der Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de Magdeburg <strong>in</strong><br />

Biebrich<br />

E<strong>in</strong> Meister der Renaissance -<br />

Zum 500 Geburtstag Lucas Cranach der Jüngere<br />

Trauer und Freude<br />

Kontakte, Anschriften, Kitas, Impressum<br />

Titelbild: Eberhard Münch, © Adeo- Verlag Asslar<br />

Monatsspruch DEZEMBER<br />

Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge,<br />

mit Jauchzen! Denn der HERR hat se<strong>in</strong> Volk getröstet<br />

und erbarmt sich se<strong>in</strong>er Elenden.<br />

Jesaja 49,13<br />

Me<strong>in</strong> Leben ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Dank<br />

Weiter kann man den Bogen wohl nicht spannen:<br />

„Himmel, Erde, Luft und Meer zeugen von des<br />

Gen 32,27<br />

Schöpfers Ehr“ (Evangelisches Gesangbuch 504).<br />

Himmel, Erde und Berge freuen sich, jauchzen und<br />

loben Gott, weil er se<strong>in</strong> Volk getröstet hat und sich<br />

erbarmt über den kle<strong>in</strong>en, immer wieder schuldig<br />

werdenden Menschen. Oder ganz e<strong>in</strong>fach gesagt: Sogar<br />

die Schöpfung, die gesamte Welt, die Natur freut sich,<br />

dass es Weihnachten wird. Der E<strong>in</strong>gangschor <strong>in</strong> Johann<br />

Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, das <strong>in</strong> diesen<br />

Tagen wieder allerorten zu hören ist, bes<strong>in</strong>gt dieses<br />

Jauchzen und Frohlocken besonders e<strong>in</strong>drücklich.<br />

Unbeschreibliche Freude kann und will ich nicht<br />

erklären. Es s<strong>in</strong>d immer wieder die persönlichen<br />

Erlebnisse, die froh und dankbar machen. Dankbarkeit<br />

darüber, dass Gott sich so kle<strong>in</strong> macht, dass er mir auf<br />

Augenhöhe begegnet. Dankbarkeit dafür, dass mir ke<strong>in</strong><br />

Weg zu Gott für immer versperrt ist. Das nenne ich<br />

Erbarmen.<br />

Wofür b<strong>in</strong> ich Gott dankbar? Für me<strong>in</strong> Leben, ist die<br />

Antwort, und das Vertrauen <strong>in</strong> ihn, dass <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Leben schon nichts total schiefgehen wird. Weiter kann<br />

man den Bogen nicht spannen – me<strong>in</strong> Leben ist e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ziger Dank.<br />

Dass auch Jauchzen, Freude und mancher Lobgesang<br />

h<strong>in</strong>zukommen kann, dazu gibt es Advent und<br />

Weihnachten. Und wenn me<strong>in</strong>e dünne menschliche<br />

Stimme nicht ausreicht, dann eben Bachs Musik oder<br />

Himmel, Erde und Berge. Sie f<strong>in</strong>den bestimmt ohne<br />

großes Nachdenken Gründe und Möglichkeiten, <strong>in</strong> das<br />

Gotteslob mit e<strong>in</strong>zustimmen.<br />

Carmen Jäger


Gedanken zur Jahreslosung 2016<br />

Trösten wie e<strong>in</strong>e Mutter…<br />

Gedanken zur Jahreslosung 2016<br />

von der Stellvertretenden Kirchenpräsident<strong>in</strong><br />

Ulrike Scherf<br />

Offene Arme - Tränen, die getrocknet werden – bed<strong>in</strong>gungslose<br />

Zuwendung. Gott liebt uns Menschen und<br />

jeder Mensch soll das spüren. Dies ist die Botschaft des<br />

Verses aus dem Jesajabuch, der als Losung über dem<br />

Jahr 2016 steht.<br />

Gott spricht: Ich will euch trösten, wie e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>e<br />

Mutter tröstet. (Jesaja Kapitel 66, Vers 13)<br />

Alltagsnah und pragmatisch beschreibt die Bibel Gottes<br />

Zuwendung. So wie e<strong>in</strong>e Mutter tröstet, so tröstet uns<br />

Gott. Sofort haben wir eigene Vorstellungen vor Augen:<br />

Die Mutter, die die Tränen trocknet und das aufgeschlagene<br />

Knie verb<strong>in</strong>det. Das schluchzende K<strong>in</strong>d, das sich <strong>in</strong><br />

den Armen der Mutter beruhigt – sich getröstet und<br />

beschützt fühlt. Die Sehnsucht nach Geborgenheit und<br />

offenen Armen wird wach. Danach, angenommen zu<br />

werden. Bed<strong>in</strong>gungslos.<br />

gewe<strong>in</strong>t. Bei Gott habe ich me<strong>in</strong>en Platz, haben wir<br />

unseren Platz.<br />

In se<strong>in</strong>er Zuwendung erfahre ich Trost, werde getröstet<br />

und schöpfe neue Kraft. Leid wird so gel<strong>in</strong>dert, Wunden<br />

heilen. Und auch wenn dann nicht alles wieder gut ist,<br />

spüre ich: Gott steht mir bei. Ich kann mich darauf<br />

verlassen, auf se<strong>in</strong>e väterliche und auch mütterliche<br />

Begleitung <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben.<br />

Diese Erfahrung möge Sie im neuen Jahr begleiten. Ich<br />

wünsche Ihnen e<strong>in</strong> gutes, gesegnetes Jahr 2016<br />

Ihre<br />

Ulrike Scherf<br />

All das sagt uns der Vers aus dem Jesajabuch zu. Er<br />

verwendet dabei e<strong>in</strong> ungewohntes Bild von Gott, der<br />

meist mit männlichen Attributen bezeichnet wird. Gott<br />

– wie e<strong>in</strong>e Mutter. Die Jahreslosung lädt damit zugleich<br />

e<strong>in</strong>, unsere Gottesbilder zu bedenken und offen zu se<strong>in</strong><br />

für die verschiedenen Facetten Gottes, mit denen er<br />

uns begegnet: väterlich und mütterlich. Tröstend.<br />

Wer tröstet, schenkt Zeit, setzt e<strong>in</strong> Signal: Jetzt bist Du<br />

dran, nicht später, nicht irgendwann. Gott tröstet,<br />

vertröstet nicht. Gott schenkt mir Aufmerksamkeit,<br />

nimmt mich ernst. Er nimmt die Trauer der Nachbar<strong>in</strong><br />

wahr und sieht den Schmerz derer, die leiden. Denn<br />

Not muss benannt werden, Leid beklagt und Tränen<br />

3


„Das Grundgesetz hat sich bewährt“<br />

Zur deutschen E<strong>in</strong>heit am 3. Oktober<br />

Zum 25jährigen Jubiläum der deutschen<br />

E<strong>in</strong>heit am 3. Oktober hatte die<br />

Hauptkirche Dr. Rolf Faber am<br />

Vorabend als Festredner e<strong>in</strong>geladen.<br />

In se<strong>in</strong>em Vortrag machte er deutlich,<br />

dass der 3. Oktober 1990 e<strong>in</strong> Tag der<br />

Freude war, da die beiden deutschen<br />

Staaten nach 45 Jahren Trennung<br />

wiedervere<strong>in</strong>igt waren. Die Deutschen,<br />

so se<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schätzung, gehen<br />

mit ihrem Nationalfeiertag sehr<br />

behutsam um, da sie e<strong>in</strong>en falsch<br />

ve r s t a n d e n e n N a t i o n a l i s mus<br />

befürchten und sich auch des Missbrauchs<br />

durch das NS-Regime<br />

bewusst s<strong>in</strong>d: „Die Schatten der<br />

Vergangenheit können wir nicht e<strong>in</strong>fach los werden, man kann nicht<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Strich unter sie ziehen.“ Mit ihrem Freiheitswillen und<br />

dem S<strong>in</strong>n für Gerechtigkeit wurde die Grundlage für e<strong>in</strong> neues Deutschland<br />

gelegt, <strong>in</strong> dem sich das Grundgesetz bis heute bewährt hat: „Wir<br />

können stolz se<strong>in</strong> auf die friedliche Revolution 1989 und die freiheitliche<br />

Demokratie“, betonte Rolf Faber. Aufgabe der Älteren ist es, der jungen<br />

Generation den Wert von Freiheit und Demokratie immer wieder zu<br />

vermitteln. Sie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit, wie die deutsche<br />

Geschichte gezeigt hat.<br />

Dr. Faber er<strong>in</strong>nerte an die weltgeschichtlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des<br />

letzten Jahrhunderts: Die Wiedervere<strong>in</strong>igung wäre nicht möglich<br />

gewesen ohne die Freiheitsbewegungen im damaligen Ostblock (besonders<br />

<strong>in</strong> Polen und der CSSR), die Demokratie <strong>in</strong> der Bundesrepublik und<br />

die Öffnung des Grenzzauns zwischen Ungarn und Österreich.<br />

In anschaulicher Weise beschrieb er dann die Transformation der<br />

damaligen DDR, e<strong>in</strong>es Unrechtsstaates, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Rechtsstaat. Rolf Faber<br />

war Richter am Landgericht Wiesbaden. 1991 g<strong>in</strong>g er dann nach Erfurt,<br />

um dort den Aufbau der Justizverwaltung zu unterstützen. Zuletzt war<br />

er Leitender M<strong>in</strong>isterialrat im Thür<strong>in</strong>ger Justizm<strong>in</strong>isterium.<br />

4<br />

Ernst-Georg Gäde


Friede allen Menschen!<br />

Gedanken zu Weihnachten 2015 von Kirchenpräsident<br />

Dr. Volker Jung<br />

„Ehre sei Gott <strong>in</strong> der Höhe und Friede auf Erden bei<br />

den Menschen se<strong>in</strong>es Wohlgefallens.“ (Lukas Kapitel 2,<br />

Vers 14) Das ist der himmlische Kommentar zur<br />

Geburt Jesu. So hat es der Evangelist Lukas <strong>in</strong> der<br />

Weihnachtsgeschichte dargestellt. Wer s<strong>in</strong>d eigentlich<br />

die „Menschen se<strong>in</strong>es Wohlgefallens“? Ist das e<strong>in</strong>e<br />

bestimmte Gruppe? S<strong>in</strong>d das Menschen, die sich Gott<br />

wohlgefällig verhalten? Ne<strong>in</strong>. Geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d alle Menschen.<br />

Die Engel loben und preisen Gott für das, was <strong>in</strong> dieser<br />

Nacht geschieht. Mit der Geburt<br />

se<strong>in</strong>es Sohnes ist die große Botschaft<br />

verbunden: „Friede allen<br />

Menschen!“<br />

An Weihnachten können wir uns an<br />

dieser Botschaft freuen. Zugleich<br />

zweifeln – vielleicht auch verzweifeln<br />

– Menschen an dieser Botschaft.<br />

Sie deckt auf, wie weit wir oft vom<br />

Frieden entfernt s<strong>in</strong>d. Wie schmerzlich<br />

ist es, wenn e<strong>in</strong>e Familie zerstritten<br />

ist. Wie hoffnungslos die<br />

Situation <strong>in</strong> etlichen Ländern dieser<br />

Welt ist. Krieg, Unterdrückung,<br />

Armut und viele Übel mehr rauben<br />

Menschen die Hoffnung. Viele<br />

begeben sich auf die Flucht, weil sie<br />

denken: Etwas Besseres als den Tod<br />

f<strong>in</strong>dest du überall.<br />

Wie geht das zusammen – die weihnachtliche Friedensbotschaft<br />

und der Unfrieden dieser Welt? Ich beantworte<br />

mir das so: Gott will, dass Menschen im Frieden<br />

mite<strong>in</strong>ander leben. Gott br<strong>in</strong>gt den Frieden auf die<br />

Erde. Das zeigt er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Sohn Jesus Christus – <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Geburt, se<strong>in</strong>em Leben, se<strong>in</strong>em Tod und se<strong>in</strong>er<br />

Auferstehung. An ihm können Menschen erkennen,<br />

wer Gott ist und was er will: nicht Hass und Gewalt,<br />

sondern Versöhnung und Liebe. Nicht Krieg, sondern<br />

Frieden. Nicht Tod, sondern Leben.<br />

Der Frieden Gottes löst nicht alle Konflikte <strong>in</strong> dieser<br />

Welt. Der Frieden Gottes ist ke<strong>in</strong> politisches Programm,<br />

das sich e<strong>in</strong>fach umsetzen lässt. Gottes Frieden,<br />

den die Engel <strong>in</strong> der Heiligen Nacht<br />

verkündigen, ist vielmehr e<strong>in</strong>e<br />

himmlische Wirklichkeit. Sie wird<br />

am Ende aller Zeit offenbar. Jetzt<br />

aber drängt sie danach, dass<br />

Menschen sie mit ihren Herzen und<br />

ihrem Verstand ergreifen. Das hat<br />

Jesus Christus gelebt, das hat er<br />

verkündigt und so ist er an unserer<br />

Seite – hier und jetzt.<br />

Ich hoffe und bete, dass er uns an<br />

diesem Weihnachtsfest nah ist,<br />

damit wir erkennen, wie wir se<strong>in</strong>en<br />

Frieden ergreifen können – <strong>in</strong><br />

unserem persönlichen Leben und<br />

<strong>in</strong> der Welt, <strong>in</strong> der wir leben.<br />

Ihr Volker Jung<br />

5


Adventsfrühstück<br />

E<strong>in</strong>ladung zum "Adventsfrühstück"<br />

E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche den Tag <strong>in</strong> Ruhe<br />

beg<strong>in</strong>nen, über e<strong>in</strong>en Text nachdenken,<br />

mit anderen <strong>in</strong>s Gespräch kommen,<br />

geme<strong>in</strong>sam frühstücken.<br />

Dazu laden wir <strong>in</strong> der Adventszeit e<strong>in</strong>.<br />

Das Adventsfrühstück f<strong>in</strong>det am<br />

Mittwoch den 2., 9.,16. und 23. Dezember<br />

jeweils um 7.00 Uhr statt.<br />

Sie s<strong>in</strong>d herzlich willkommen,<br />

auch wenn Sie nicht an jedem<br />

Treffen teilnehmen können<br />

oder wollen.<br />

67<br />

In der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de


„Tag des offenen Denkmals“ <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

An dieser bundesweiten und beliebten Veranstaltung<br />

der „Stiftung Deutscher Denkmalschutz“ <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit den Landesdenkmalpflegebehörden am vergangenen<br />

13. September nahm die Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

gerne wieder teil. Das etwa 1000jährige „Handwerk<br />

Hauptkirche“ passte zum diesjährigen Motto<br />

Handwerk. Trotz des schlechten Wetters kamen schon<br />

e<strong>in</strong>ige Besuchende zum Gottesdienst mit Prädikant<br />

Klaus Petri. Danach blieb die Hauptkirche offen zur<br />

Bes<strong>in</strong>nung und Besichtigung. Es gab auch e<strong>in</strong>en Stand<br />

der Evangelischen Sonntagszeitung mit aktuellen<br />

Ausgaben und Präsenten. Am Nachmittag berichtete<br />

Ste<strong>in</strong>metz<strong>in</strong> Fanny Keller im Turm der Hauptkirche<br />

über ihren traditionellen Handwerksberuf. Sie stellte<br />

auch Werkstücke aus und Interessierte konnten sich an<br />

e<strong>in</strong>em Werk mit Hammer und Meißel als Ste<strong>in</strong>metz<br />

versuchen. Letzteres war der Grund für die vielen<br />

Besucher im Turm. Abschließend berichtete<br />

Heimatforscher Peter-Michael Glöckler über das<br />

Tagesthema: Das Handwerk Hauptkirche. E<strong>in</strong>e<br />

Baubruderschaft aus dem Reichskloster im elsässischen<br />

Seltz errichtete um 995 die kle<strong>in</strong>e Petruskirche.<br />

1496 bauten ansässige Handwerker den mächtigen<br />

Turm als erstes Wehrgebäude im Dorf. 1710 erweiterten<br />

Handwerker die Pfarrkirche im heutigen Umfang.<br />

Die farbenfrohen barocken Malereien am Holzgestühl<br />

der Hauptkirche rekonstruierten Handwerkende<br />

1990/91. Zu se<strong>in</strong>en kurzweiligen Ausführungen wurde<br />

Glöckler musikalisch unterstützt von Zita Trost-<br />

Bartsch auf ihrer kostbaren Konzertharfe. Schon König<br />

Salomo spielte auf e<strong>in</strong>er Harfe. Die Musiker<strong>in</strong> wählte<br />

Werke aus dem Mittelalter, dem Barock und der<br />

Gegenwart und leistete e<strong>in</strong>e wunderschöne musikalische<br />

Zeitreise zum Vortrag. Danach trafen sich die<br />

Gäste im Anbau und Hof zu We<strong>in</strong>, Spundekäs und<br />

Gesprächen. Es war wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> schöner Tag an<br />

und <strong>in</strong> der Hauptkirche!<br />

Ste<strong>in</strong>metzversuche mit Hammer und Meißel im Turm der Hauptkirche<br />

Musikalische Begleitung von Zita Trost-Bartsch beim Vortrag<br />

von Michael Glöckler<br />

7


Kirchenmusik <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

Willkommen Christfest!<br />

Musik aus England<br />

„arSoni wiesbaden“<br />

am 20. Dezember,<br />

4. Advent,17.00 Uhr<br />

8<br />

Hornbläser am zweiten Advent<br />

<strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

Am Sonntag, den 6. Dezember, spielt e<strong>in</strong> Hornensemble<br />

mit Helmuth F<strong>in</strong>tl (Oestrich-W<strong>in</strong>kel; langjähriger Hornist<br />

im Orchester des hessischen Staatstheaters Wiesbaden)<br />

im Rahmen des Gottesdienstes um 10 Uhr e<strong>in</strong>e feierliche<br />

St. Eustacchius-Messe von Prof. Karl Stiegler (Wien, 1876<br />

– 1932). Der Wiener Komponist lehrte an der Staatsakademie<br />

für Musik und Kunst <strong>in</strong> Wien und war zugleich der<br />

bestbezahlte Hornist se<strong>in</strong>er Zeit.<br />

„Nach dir, Herr, verlanget mich“<br />

Am Sonntag, den 28. Februar 2016, f<strong>in</strong>det um 10.00 Uhr <strong>in</strong><br />

der Hauptkirche e<strong>in</strong> Kantatengottesdienst statt mit<br />

e<strong>in</strong>em Werk von Johann Sebastian Bach: „Nach dir, Herr,<br />

verlanget mich“. Neben dem Projektchor und Instrumentalensemble<br />

der Hauptkirche wirken Solisten mit. Orgel:<br />

Klaus Uwe Ludwig. Leitung: Charlotte Adelsberger.<br />

„Orgelmesse“<br />

Am Samstag, den 12. März 2016, f<strong>in</strong>det um 19.30 Uhr <strong>in</strong><br />

der Hauptkirche e<strong>in</strong>e „Orgelmesse“ mit Werken von<br />

Bach, Händel, Reger und Karg-Elert statt. Es spielt Klaus<br />

Uwe Ludwig (Orgel). Es ist e<strong>in</strong> Benefiz-Konzert zugunsten<br />

der Orgel-Restaurierung.<br />

Für die „Ceremony of Carols“ hat Benjam<strong>in</strong> Briten<br />

Altenglische Texte des 14. – 16. Jahrhunderts ausgewählt<br />

und sie als Grundlage se<strong>in</strong>er Komposition für<br />

drei Hohe Stimmen (Knaben- oder Frauenchor) mit<br />

Harfen-Begleitung genommen. Die Texte erzählen von<br />

Advent und Weihnachten und die Musik ist im Laufe<br />

der Jahre zu e<strong>in</strong>em Klassiker für Chöre dieser Besetzung<br />

geworden.<br />

E<strong>in</strong> ähnliches Konzept hatte auch der beliebte Komponist<br />

und Arrangeur John Rutter zu Grunde gelegt und<br />

se<strong>in</strong>en Zyklus „Danc<strong>in</strong>g Day“ für die gleiche Besetzung<br />

e<strong>in</strong>gerichtet sozusagen als Ergänzung und<br />

Erweiterung des Britten'schen Werkes.<br />

Das Vokalensemble für Hohe Stimmen „arSoni<br />

wiesbaden“ steht seit se<strong>in</strong>er Gründung im Jahr 2003<br />

unter der Leitung von Holger Wittgen und hat sich zur<br />

Aufgabe gemacht, stilistisch vielfältig Musik für Hohe<br />

Stimmen zu erarbeiten und aufzuführen. arSoni<br />

wiesbaden konzertiert mehrfach im Jahr <strong>in</strong> Wiesbaden<br />

und Umgebung und hat mit der Sopranist<strong>in</strong> Ursula<br />

Thies und der Harfenist<strong>in</strong> Ute Blaumer schon häufig<br />

Konzerte realisiert.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei – Spenden am Ausgang erbeten


Kirchenmusik <strong>in</strong> der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Pressefotos der Musiker<br />

Mittwoch, 2. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Konzert mit Angelika Milster<br />

Mittwoch, 9. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Konzert mit dem Hessischen Polizeiorchester und<br />

den Biebricher Chören<br />

Samstag, 19. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Weihnachts- Gospelkonzert mit dem Gospelchor<br />

"Die Abendsterne" aus Ludwigsburg bei Stuttgart<br />

Kartenvorverkauf: Buchhandlung Pristaff und<br />

Abendkasse. 21 €/ 18 € plus Vorverkaufsgebühren.<br />

Samstag, 23. Januar, 19.00 Uhr<br />

Konzert mit dem Milal Missionary Chor, Frankfurt<br />

Sonntag, 24. Januar, 17.00 Uhr<br />

Konzert mit "Gregorianika“<br />

Samstag, 27. Februar, 19.00 Uhr<br />

Konzert mit dem Rhe<strong>in</strong>gau-Filmsymhonie-Orchester<br />

9


„Entängstigung macht frei“<br />

Impuls im Alltag am 5. November: Vortrag von Propst Oliver Albrecht<br />

Für Propst Oliver Albrecht ist die durch die Reformation<br />

gewonnene Freiheit der Christenmenschen das<br />

zentrale Geschenk: Wir s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> aus Gnade gerechtfertigt<br />

und „ziehen aus der Angst und bei Gott e<strong>in</strong>“. Im<br />

Rahmen der Veranstaltungsreihe „Impuls im Alltag“ am<br />

5. November hatte Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk ihn als<br />

Gast <strong>in</strong> der Hauptkirche begrüßt.<br />

Die Reformation hat, so Oliver Albrecht, neben der<br />

persönlichen Befreiung auch e<strong>in</strong>e politischgesellschaftliche<br />

Befreiung bewirkt. Das „Priestertum<br />

Im Blick auf das Jahr 2017 mit dem Jubiläum 500 Jahre<br />

Reformation betonte Oliver Albrecht, dass dieses<br />

Jubiläum – anders als <strong>in</strong> der Vergangenheit – frei ist von<br />

nationalistischen Misstönen, es ist das erste Jahrhundertjubiläum<br />

nach dem Holocaust mit der Ermordung<br />

von sechs Millionen jüdischen Menschen durch den<br />

Nationalsozialismus, es ist auch das erste Jahrhundertjubiläum,<br />

das die evangelische Kirche geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der katholischen Schwesterkirche feiert. Der eigentliche<br />

Grund für das Jubiläum aber sei, dass durch das<br />

Wissen um die liebevolle Zuwendung Gottes zu den<br />

Menschen die Angst die Macht über uns verloren hat.<br />

Mit schwungvollen und ernsten Melodien gestaltete<br />

der russische Musiker Viktor Pribylov auf se<strong>in</strong>em Bajan,<br />

der osteuropäischen Form des Knopfakkordeons, <strong>in</strong><br />

virtuoser Art den musikalischen Rahmen der Veranstaltung.<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Stunk und Propst Oliver Albrecht<br />

aller Getauften“ hat zu Leitungsstrukturen <strong>in</strong> der<br />

evangelischen Kirche geführt, die von Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />

Pfarrern und Ehrenamtlichen gleichwertig wahrgenommen<br />

werden, die Reformation hat die Saat für die<br />

Demokratie mit den modernen Menschenrechten<br />

gelegt und durch die Entdeckung der Bildung zum<br />

mündigen Christen und Bürger beigetragen. Ganz<br />

dezidiert formulierte der Propst: „Aufklärung und<br />

Bildung s<strong>in</strong>d der Schutz vor Fundamentalismus“.<br />

10<br />

Ernst-Georg Gäde


Die Reformation hat <strong>in</strong> der EKHN onl<strong>in</strong>e e<strong>in</strong><br />

neues zuhause: Gott-neu-entdecken.de<br />

Die EKHN wirbt für 500 Jahre Reformation im Jahr<br />

2017 auch mit der Website "Gott-neu-entdecken.de".<br />

Rechtzeitig zum Reformationstag am 31. Oktober g<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong>e Internet-Seite onl<strong>in</strong>e, mit der die EKHN für 500<br />

Jahre Reformation im Jahr 2017 wirbt: Gott-neuentdecken.de<br />

Der Name ist Programm: Das Angebot<br />

will Lust machen, sich auf die Gedanken der Reformation<br />

neu e<strong>in</strong>zulassen und Interessierte onl<strong>in</strong>e mit aktuellen<br />

Informationen zum großen Jubiläum <strong>in</strong> zwei Jahren<br />

zu versorgen. Es bietet unter anderem Tipps für Term<strong>in</strong>e<br />

und gibt H<strong>in</strong>weise auf Fördermöglichkeiten von eigenen<br />

Veranstaltungen.<br />

Reformationslogo<br />

Dazu gehört auch e<strong>in</strong> besonderes Aktions-Logo. „Gott<br />

neu entdecken. Reformation seit 1517“: So lautet die<br />

Wort-Bildmarke, unter der die EKHN ihre Aktivitäten<br />

rund um das Reformationsjubiläum stellt. Im Kern steht<br />

e<strong>in</strong> lila Signet mit e<strong>in</strong>er Lupe. Diese besondere Optik ist<br />

aus der Computerwelt als Zeichen für die Suche im<br />

Internet bekannt. Im neuen Logo wird die Lupe dabei<br />

durch den Buchstaben „O“ im Wort „Gott“ gebildet.<br />

Dies soll darauf h<strong>in</strong>weisen, dass Gott gesucht und auch<br />

immer wieder neu entdeckt werden kann. E<strong>in</strong>er der<br />

Kerngedanken der Reformation, bei der der Reformator<br />

Mart<strong>in</strong> Luther nach e<strong>in</strong>em Gott suchte, der den<br />

Menschen zugewandt ist, wird so zeitgemäß <strong>in</strong>s 21. Jahrhundert<br />

transportiert.<br />

Projektbüro<br />

Um das Jubiläumsjahr 2017 und viele Veranstaltungen<br />

auf dem Weg dorth<strong>in</strong> zu planen, zu begleiten und zu<br />

fördern, wurde auch e<strong>in</strong> spezielles Projektbüro <strong>in</strong> der<br />

EKHN e<strong>in</strong>gerichtet. Es bereitet beispielsweise die zentralen<br />

Gedenkveranstaltungen der EKHN vor und verwaltet<br />

Projektmittel für die Feiern vor Ort <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den,<br />

Dekanaten und selbstständigen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />

der EKHN.<br />

S eit mehr als 30 Jahren lädt „7 Wochen Ohne“ als Fastenaktion der evangelischen<br />

Kirche dazu e<strong>in</strong>, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu<br />

gestalten. Millionen Menschen lassen sich darauf e<strong>in</strong>: für sich alle<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Familien oder als<br />

Fastengruppe <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>den. Sie verzichten nicht nur auf das e<strong>in</strong>e oder andere Genussmittel,<br />

sondern folgen auch der E<strong>in</strong>ladung zum Fasten im Kopf unter e<strong>in</strong>em jährlich wechselnden<br />

Motto. Die Fastenaktion für die Zeit vom 10. Februar bis 27. März 2016 heißt: „Großes Herz!<br />

Sieben Wochen ohne Enge“.<br />

11


Verschiedenes<br />

„Impuls im Alltag“ mit Arno Goßmann<br />

Wiesbadens Bürgermeister Arno Goßmann<br />

ist am 10. Dezember Gast <strong>in</strong> der Hauptkirche.<br />

In der Reihe „Impuls im Alltag“ wird der um<br />

18.30 Uhr e<strong>in</strong> Referat halten. Arno Goßmann<br />

leitet das Dezernat für Umwelt und Soziales,<br />

zu dem unter anderem die Bereiche „Grundsicherung<br />

und Flüchtl<strong>in</strong>ge“, „Soziale Arbeit“ und das „Umweltamt“<br />

gehören. Die Veranstaltung endet um 19.00 Uhr,<br />

anschließend kann im Anbau der Kirche bei We<strong>in</strong> und<br />

Wasser noch über das Gehörte mite<strong>in</strong>ander gesprochen<br />

werden. Musik: Petra Kristen(Klavier)<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Erlebnistanz für fast jeden<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Tanzkreis der Evangelischen Albert-<br />

Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, der sich regelmäßig jeden1. und<br />

3. Montag im Monat trifft. Die Tänze, die wir tanzen, s<strong>in</strong>d<br />

Folklore aus aller Welt, aber auch geselliger und meditativer<br />

Art. Man braucht etwas Liebe zur Musik, e<strong>in</strong><br />

bisschen Rhythmusgefühl und Spaß, das alles mit<br />

anderen zu teilen.Tanzen spendet Lebensfreude, ist<br />

gesund, hält Kreislauf und Gelenke <strong>in</strong> Schwung und<br />

vieles mehr. Jedermann und jede Frau - gleich welchen<br />

Alters ist e<strong>in</strong>geladen, uns kennen zu lernen. Machen Sie<br />

den ersten Schritt - der zweite wird Ihnen gezeigt!<br />

Wenn Sie Fragen haben rufen Sie an:<br />

Edith Schulte: 0611-694754<br />

Missionar<strong>in</strong> Karol<strong>in</strong>e Bergmann<br />

aus Biebrich, Vortrag am 3. Februar<br />

Am Mittwoch, den 3.<br />

Februar 2016 berichtet<br />

Peter-Michael Glöckler<br />

für die „Familienkundliche<br />

Gesellschaft für<br />

Frankfurt und Nassau e.<br />

V.“ über die Biebricher<br />

Missionar<strong>in</strong> Karol<strong>in</strong>e<br />

Bergmann (1864-1952).<br />

Der Vortrag beg<strong>in</strong>nt um<br />

17.00 Uhr im Hessischen<br />

Hauptstaatsarchiv<br />

Wiesbaden, Mosbacher<br />

Straße 55 (Anfahrt<br />

zu den Parkplätzen über<br />

den zweiten R<strong>in</strong>g).<br />

Karol<strong>in</strong>e Bergmann zählte zu den Pionieren der Neugu<strong>in</strong>ea-Mission<br />

von 1888. Peter-Michael Glöckler wird<br />

über die zum Teil atemberaubenden Erlebnisse der<br />

Biebricher Christ<strong>in</strong> auf der Insel Siar/Neugu<strong>in</strong>ea<br />

ausführlich und unterhaltsam berichten (mit Bildern).<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

12


Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

E<strong>in</strong>e neue Ära beg<strong>in</strong>nt<br />

Am 1. Januar 2016 beg<strong>in</strong>nt für die Albert-Schweitzerund<br />

die Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e neue Ära – sie<br />

werden e<strong>in</strong>e neue Geme<strong>in</strong>de bilden. Die Kirchenleitung<br />

hat dem Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss mittlerweile<br />

zugestimmt.<br />

In der Präambel des Vertrages zur Fusion wird das<br />

große Ziel benannt: „Die Vere<strong>in</strong>barung fußt auf der<br />

Zuversicht, durch e<strong>in</strong>e gute Geme<strong>in</strong>schaft und e<strong>in</strong>e<br />

vertrauens- und respektvolle Zusammenarbeit <strong>in</strong> der<br />

neuen Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> all ihren Gliederungen und Gremien<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zum Bau des Reiches Gottes leisten<br />

und so auch ihren diakonischen und sozialen Auftrag<br />

wahrnehmen zu können. Die neue Geme<strong>in</strong>de fühlt sich<br />

besonders dem konziliaren Prozess für Gerechtigkeit,<br />

Frieden und Bewahrung der Schöpfung verpflichtet.“<br />

Die neue Geme<strong>in</strong>de trägt vorläufig den Namen:<br />

„Evangelische Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Wiesbaden-Biebrich“. Warum vorläufig? Die<br />

neue Geme<strong>in</strong>de wird weiterh<strong>in</strong> der kirchlichen<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft „Biebrich-Tal“ mit der Oranier-<br />

Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de angehören. E<strong>in</strong> Ziel der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

ist e<strong>in</strong> weiterer Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss<br />

mit der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de. Im<br />

Laufe des kommenden Jahres wird der Kirchenvorstand<br />

der Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de klären, ob er<br />

e<strong>in</strong>e Fusion mit der neuen Geme<strong>in</strong>de anstreben wird.<br />

Erst danach wird die Frage des Namens der neuen<br />

Geme<strong>in</strong>de abschließend beraten.<br />

Die volle Pfarrstelle der bisherigen Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

und die halbe der bisherigen Albert-<br />

Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de bleiben erhalten. Die bisherigen<br />

Geme<strong>in</strong>debereiche werden zu Seelsorgebezirken, <strong>in</strong><br />

denen die beiden Pfarrpersonen arbeiten werden.<br />

Dazu muss der neue geme<strong>in</strong>same Kirchenvorstand<br />

e<strong>in</strong>e sogenannte Pfarrdienstordnung erarbeiten, die die<br />

Arbeit der beiden Pfarrer bzw. Pfarrer<strong>in</strong>nen regelt.<br />

Dann haben die Kirchenvorstände der beiden bisherigen<br />

Geme<strong>in</strong>den auch e<strong>in</strong>en Gottesdienstplan festgelegt,<br />

der davon ausgeht, dass die neue Geme<strong>in</strong>de zwei<br />

Predigtstellen haben wird: die Hauptkirche und das<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum. Die regulären<br />

Gottesdienste werden <strong>in</strong> dem folgenden Turnus auf die<br />

beiden Predigtstellen verteilt:<br />

13


1. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

2. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr im<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

3. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

4. Sonntag im Monat zwei Gottesdienste jeweils<br />

um 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche und dem<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

5. Sonntag im Monat. In diesem Fall wird es e<strong>in</strong>en<br />

Gottesdienst um 17.00 Uhr geben, der alternierend<br />

<strong>in</strong> der Hauptkirche und im<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

stattf<strong>in</strong>den wird.<br />

Daneben wird es noch besondere Gottesdienste geben (etwa<br />

Familien-oder K<strong>in</strong>dergottesdienste). Wo und wann diese<br />

stattf<strong>in</strong>den, das entscheidet dann der neue Kirchenvorstand.<br />

Apropos Kirchenvorstand: Die beiden <strong>in</strong> diesem Jahr gewählten<br />

Kirchenvorstände bilden ab dem 1. Januar den neuen<br />

geme<strong>in</strong>samen Kirchenvorstand für die <strong>in</strong> diesem Herbst<br />

begonnene sechsjährige Amtszeit.<br />

Die Verwaltung der neuen Geme<strong>in</strong>de wird zukünftig <strong>in</strong> der<br />

Elise-Kirchner-Str. 15 se<strong>in</strong>. Es ist geplant, das Geme<strong>in</strong>debüro<br />

im Bereich der bisherigen Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

zum<strong>in</strong>dest stundenweise weiterzuführen.<br />

Soweit die wichtigsten Regelungen aus der „Vere<strong>in</strong>barung<br />

zum Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss“.<br />

Den beiden Kirchenvorständen war es wichtig, dass sich für<br />

die Geme<strong>in</strong>demitglieder zunächst e<strong>in</strong>mal nicht allzu viel<br />

verändert. Das ist etwa bei der Regelung der Gottesdienstzeiten<br />

und –orte sehr deutlich. Dennoch hoffen die Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen<br />

und Kirchenvorsteher, dass sich im Laufe der Zeit<br />

e<strong>in</strong>e neue „Geme<strong>in</strong>deidentität“ bilden wird.<br />

Monatsspruch<br />

JANUAR 2016:<br />

FRAGEN<br />

Die sorgenvolle Frage,<br />

was kann das Leben<br />

oder Gott oder der andere<br />

für mich tun,<br />

macht mich arm.<br />

Die selbstbewusste Frage,<br />

was kann ich für das Leben<br />

oder für Gott oder für dich<br />

tun, macht mich reich.<br />

Re<strong>in</strong>hard Ellsel zum<br />

Monatsspruch Januar 2016:<br />

Gott hat uns nicht e<strong>in</strong>en Geist<br />

der Verzagtheit gegeben,<br />

sondern den Geist der Kraft,<br />

der Liebe und der<br />

Besonnenheit.<br />

2. Timotheus 1,7<br />

14<br />

Ernst-Georg Gäde


Impressionen vom ComeTOGETHER<br />

Begegnungscafé <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

Neue Besucher und Besucher<strong>in</strong>nen des<br />

Donnerstag-Cafés s<strong>in</strong>d immer und herzlich willkommen!<br />

Auf e<strong>in</strong>em der Fotos ist e<strong>in</strong>e regelmäßige<br />

Besucher<strong>in</strong> zu sehen. Ganz unerwartet ist sie e<strong>in</strong>e<br />

Woche später gestorben. Mery Mekonnen stammte<br />

ursprünglich aus Eritrea und lebte seit vielen<br />

Jahren <strong>in</strong> Biebrich. Da sie Deutsch und Tigr<strong>in</strong>ya<br />

sprach, hatte sie e<strong>in</strong>en besonderen Draht zu den<br />

Geflüchteten aus Eritrea und war e<strong>in</strong>e große Hilfe<br />

bei Verständigungsschwierigkeiten. Sie fehlt nun.<br />

Projekt: Come together<br />

Begegnungscafé Albert Schweitzer<br />

Telefon: 0157-83399227<br />

15


Gottesdienste im Dezember<br />

Dezember<br />

Albert-Schweitzer-<br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Oranier-Gedächtnis-<br />

Geme<strong>in</strong>de<br />

So. 06.12. 10.00 Uhr N. N. 10.00 Uhr, mit Hornbläser<br />

Ensemble, Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 13.12.<br />

10.00 Uhr N. N. Abendmahl<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf<br />

10.00 Uhr, mit Taufe Pfr. R. Falk 17.00 Uhr mit K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 20.12. 10.00 Uhr Pfr. R. Falk 10.00 Uhr C. Strunk 10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

Do. 24.12.<br />

Heilig Abend<br />

15.30 Uhr für kle<strong>in</strong>e und<br />

große Leute Pfr. R. Falk<br />

18.00 Uhr Pfrn. Stephan<br />

16.00 Uhr, Gottesdienst mit<br />

Krippenspiel, Pfrn. C. Strunk<br />

18.00 Uhr, Christvesper mit Orgel<br />

und Trompete, Pfr. C. Strunk<br />

16.00 Uhr Gottesdienst mit<br />

Krippenspiel, Pfr. Roggenkämper<br />

18.00 Uhr Christvesper,<br />

Pfr. Roggenkämper<br />

23.00 Uhr Christmette,<br />

Dekanatsjugendreferent Klaus<br />

Kosmehl und Jugendgruppe<br />

Fr. 25.12.<br />

1. Feiertag<br />

10.00 Uhr geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, Pfrn. C.<br />

Vetter-Jung<br />

10.00 Uhr mit Abendmahl,<br />

Prädikant Klipp<br />

Sa. 26.12.<br />

2. Feiertag<br />

So. 27.12.<br />

Do. 31.12.<br />

Silvester<br />

10.00 Uhr mit Abendmahl geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> Hauptkirche<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

17.00 Uhr, geme<strong>in</strong>sam mit Weihnachtsliederwunsch s<strong>in</strong>gen,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

16.30 Uhr Pfr. R. Falk 17.00 Uhr, festlicher Jahresschlussgottesdienst,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr mit<br />

Weihnachtsliederwunschs<strong>in</strong>gen,<br />

Pfr. Roggenkämper<br />

ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> Oranier-<br />

Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de sondern<br />

<strong>in</strong> der Lukasgeme<strong>in</strong>de<br />

18.00 Uhr<br />

Jahresschlussgottesdienst, Pfr.<br />

Roggenkämper<br />

16


Gottesdienste im Januar<br />

Januar Albert-Schweitzer-und Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />

So. 03.01. 10.00 Uhr <strong>in</strong> Hauptkirche Prädikant K. Petri 10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

So. 10.01.<br />

10.00 Uhr im Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf<br />

10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />

So. 17.01.<br />

10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk, Auftaktgottesdienst zum<br />

Start <strong>in</strong> die neue Geme<strong>in</strong>de, <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 24.01. 10.00 Uhr N. N.<br />

im Albert-Schweitzer-<br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk<br />

<strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

So. 31.01. 17.00 Uhr N: N. im Albert-Schweitzer- 10.00 Uhr Pfr. Roggenkämper<br />

Gottesdienste im Februar<br />

So. 07.02. 10.00 Uhr <strong>in</strong> der Hauptkirche Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr N. N.<br />

So. 14.02.<br />

So. 21.02.<br />

10.00 Uhr im Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf N. N.<br />

10.00 Uhr geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Hauptkirche,<br />

Pfrn. C. Strunk<br />

10.00 Uhr Pfr. Roggenkämper<br />

10.00 Uhr Pfr. Roggenkämper<br />

So. 28.02.<br />

17.00 Uhr Pfr. R. Falk<br />

im Albert-Schweitzer-<br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

10.00 Uhr Kantaten-<br />

Gottesdienst, Pfrn. C.<br />

Strunk <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />

EVIM Tagesstätte für Menschen mit Demenz, Rhe<strong>in</strong>gaustr. 114; Tel. 0611-6098894<br />

Sonntag 20.12. 12.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Pfrn. Kerst<strong>in</strong> Mann)<br />

17


Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />

ORANIER-GEDÄCHTIS-GEMEINDE<br />

DEZEMBER<br />

Di. 01.12. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 02.12. 18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

19.00 Uhr Weihnachtskonzert mit Angelika Milster, Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Do. 03.12. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

15.00 Uhr Seniorenadvent, Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienst, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße 4a<br />

Mo. 07.12. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 08.12. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Do. 10.12. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mo. 14.12. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

19.00 Uhr Kirchenvorstandssitzung, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Di. 15.12. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 16.12. 15.00 Uhr Gottesdienst im Toni-Sender-Haus, Pfr. Roggenkämper<br />

18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

Do. 17.12. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Sa. 19.12. 19.00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Gospelchor "Die Abendsterne" aus Ludwigsburg,<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Mo. 21.12. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 22.12. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

JANUAR<br />

Mo. 04.01. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Mo. 11.01. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 12.01. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 13.01. 18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

Do. 14.01. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mo. 18.01. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 19.01. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 20.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

21.01. 15.00 Uhr<br />

18<br />

Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße


Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />

So. 24.01. 17.00 Uhr Konzert mit Gregorianika, Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Mo. 25.01. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Mi. 27.01. 18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

Do. 28.01. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

FEBRUAR<br />

Mo. 01.02. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 02.02. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Do. 04.02. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mo. 08.02. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 09.02. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 10.02. 18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

Do. 11.02. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mo. 15.02. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

Di. 16.02. 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Parkfeld<br />

Mi. 17.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Do. 18.02. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mo. 22.02. 15.00 Uhr Cafe Hallo - Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern<br />

22.02. bis 24.02. Konfirmandenfreizeit<br />

Di. 23.02. 19.00 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

Mi. 24.02. 18.00 Uhr Jugendgruppe, Geme<strong>in</strong>dehaus Lutherstraße<br />

Do. 25.02. 15.00 Uhr Tandem Deutsch-International, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße<br />

RegelmäßigeTerm<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de (ab 01.01.16 im Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum)<br />

montags 14.00-18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz,<br />

15.00 Uhr Erlebnistanz am ersten und dritten Montag,<br />

19.30 Uhr erster und dritter Montag im Monat, Skatgruppe<br />

19.30 Uhr Kontemplation, zweimal monatlich; nähere Informationen und Term<strong>in</strong>e bei<br />

Herrn Bahner, Telefon 0611 76 14 42<br />

dienstags 15.00 -17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-<strong>in</strong>nen,<br />

19.30-21.00 Uhr Chorproben, im Geme<strong>in</strong>dezentrum Albert-Schweitzer- Allee 44, am letzten<br />

Dienstag im Monat im Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße. 25<br />

mittwochs 15.00 -16.00 Uhr K<strong>in</strong>dergruppe (6 - 10 Jahre)<br />

16.30 -17.30 Uhr KIJU-Gruppe (10 - 13 Jahre)<br />

19


Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />

So. 29.11. Geme<strong>in</strong>defest <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

ALBERT-SCHWEITZER-GEMEINDE<br />

DEZEMBER<br />

Do. 03.12. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Mo. 07.12. 15.00 Uhr Erlebnistanz, alle Altersklassen<br />

Do. 10.12. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Mo. 14.12. 14.00 Uhr Angehörigen Café<br />

17 00 bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />

Mo. 28.12. 14.00 Uhr Angehörigen Café<br />

HAUPTKIRCHENGEMEINDE<br />

DEZEMBER:<br />

Di. 01.12. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, ASG und HKG, im Geme<strong>in</strong>deraum<br />

Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Di. 01.12. 18.00 Uhr Theatergruppe, im Geme<strong>in</strong>dehaus Elise-Kirchner-Str. 15<br />

So. 06.12. 14.30 Uhr Senioren Weihnachtsfeier im Kathar<strong>in</strong>enstift<br />

Di. 08.12. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, ASG und HKG, im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Pfarrbüro, Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Di. 08.12. 18.00 Uhr Theatergruppe, im Geme<strong>in</strong>dehaus Elise-Kirchner-Str. 15<br />

Do. 10.12. 18.30 Uhr „Impuls im Alltag“ Bürgermeister Arno Großmann<br />

Di. 15.12. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, ASG und HKG, im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Di. 15.12. 18.00 Uhr Theatergruppe, im Geme<strong>in</strong>dehaus Elise-Kirchner-Str. 15<br />

Di. 22.12. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, ASG und HKG, im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Di. 22.12. 18.00 Uhr Theatergruppe im Geme<strong>in</strong>desaal Elise-Kirchner-Str. 15<br />

20<br />

Für die Richtigkeit der Gottesdienstangaben sowie der Term<strong>in</strong>e gibt es ke<strong>in</strong>e Gewähr. Bitte beachten Sie die<br />

aktuellen H<strong>in</strong>weise <strong>in</strong> Schaukästen und Presse.<br />

Am 15.10.2015 hat der Mutter-K<strong>in</strong>d-TANDEM-Kurs <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de begonnen.<br />

Die Leitung hat Pia Svendson von der Ev. Familienbildung.<br />

Der Kurs f<strong>in</strong>det für Mütter mit K<strong>in</strong>dern (0 bis 4 Jahre) immer DONNERSTAG, 9.30 bis 11.30 Uhr statt.<br />

E<strong>in</strong> TANDEM-Kurs möchte deutsche und ausländische Mütter und K<strong>in</strong>der zusammenbr<strong>in</strong>gen, damit<br />

ausländische Mütter die Gelegenheit bekommen, mit ihren K<strong>in</strong>dern Deutsch zu lernen und Kontakte zu<br />

knüpfen. Es ist e<strong>in</strong> Spielkreis, der mit Liedern, F<strong>in</strong>gerspielen, e<strong>in</strong>facher Sprache viel Freude br<strong>in</strong>gt.<br />

Der Kurs ist kostenlos.


Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />

Albert-Schweitzer- und Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

JANUAR<br />

Mo. 04.01. 15.00 Uhr Erlebnistanz, Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Do. 07.01. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mo. 11.01. 14.00 Uhr Angehörigen Café ,Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

17 00 bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Di. 12.01. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

18.00 Uhr Theatergruppe im Geme<strong>in</strong>desaal Elise-Kirchner-Str. 15– jeden Dienstag!<br />

Do. 14.01. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mo. 18.01. 15.00 Uhr Erlebnistanz, Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Di. 19.01. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Do 21.01. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mo. 25.01. 14.00 Uhr Angehörigen Café Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Di. 26.01. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht: Exkursion<br />

Do. 28.01. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Fr. 29.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Hauptkirche im Anbau<br />

FEBRUAR<br />

Mo. 01.02. 15.00 Uhr Erlebnistanz, Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Di. 02.02. 16.15 -17.45 Uhr Konfirmandenunterricht, im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

18.00 Uhr Theatergruppe im Geme<strong>in</strong>desaal Elise-Kirchner-Str. 15 – jeden Dienstag!<br />

Do.<br />

04.02. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mo. 08.02. 14.00 Uhr Angehörigen Café Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

17 00 bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, der Betreuungsgruppe Demenz<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Do. 11.02. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Mo. 15.02. 15.00 Uhr Erlebnistanz, Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Do<br />

18.02. 16.00 bis 18.00 Uhr Café "Come together" offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen<br />

17.00 bis 18.00 Uhr Konfirmandentreffen im Geme<strong>in</strong>deraum Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Mo. 22.02. 14.00 Uhr Angehörigen Café Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

22.02. bis 24.02. Konfifahrt<br />

Fr. 26.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag, Hauptkirche im Anbau<br />

21


Veranstaltungen<br />

unserer evangelischen<br />

Nachbargeme<strong>in</strong>den<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> der Lukasgeme<strong>in</strong>de<br />

Am 4. Dezember, um 19.00 Uhr: „Die Lukasgeme<strong>in</strong>de - e<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>termärchen!“ – Stefanie Tettenborn (Mezzosopran) und Kurt<br />

Sternberger (Bariton) präsentieren klassische Weihnachtslieder,<br />

e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schwungvolle Weihnachtsgeschichte.<br />

Am 18. Dezember, um 17.00 Uhr gestaltet die Gruppe<br />

„Extrablatt“ (Gitarren Basskeyboard und Altblockflöte) e<strong>in</strong>en<br />

stimmungsvollen Weihnachtsabend mit Weihnachtsliedern und<br />

Gedichten.<br />

Monatsspruch Februar 2016:<br />

ABRÜSTUNG<br />

Willst du de<strong>in</strong>em<br />

himmlischen Vater<br />

begegnen, rüste ab<br />

im Herzen.<br />

Stecke de<strong>in</strong><br />

Schwert an se<strong>in</strong>en<br />

Ort.<br />

Zum Zeichen des Friedens falte die<br />

Hände.<br />

Und der Gott des Friedens wird dich<br />

stärken.<br />

22<br />

Am 27. Dezember feiern wir e<strong>in</strong>en Literarischen Gottesdienst,<br />

der von dem „Wiesbadener Forellens<strong>in</strong>gtett“ mit gestaltet wird.<br />

Veranstaltungen der Heilig-Geist-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

12. 12. 15.00 Uhr Adventsnachmittag im Geme<strong>in</strong>desaal<br />

01. 01. 11.00 Uhr Gottesdienst und anschl. Neujahrsempfang<br />

08. 01. 19.11 Uhr 11. Fastnachtsjubiläumsitzung<br />

17. 01. 10.00 Uhr Dankgottesdienst zum Abschluss der<br />

Turmsanierung.<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> der Markusgeme<strong>in</strong>de<br />

20.12. 10.00 Gottesdienst zum Friedenslicht aus<br />

Bethlehem (siehe Seite 23)<br />

REINHARD ESSEL<br />

zum Monatsspruch Februar 2016: Wenn<br />

ihr beten wollt und ihr habt e<strong>in</strong>em anderen<br />

etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm,<br />

damit auch euer Vater im Himmel euch<br />

eure Verfehlungen vergibt.<br />

Markus 11,25<br />

Die 57. Aktion Brot<br />

für die Welt, die am 1.<br />

A d v e n t 2 0 1 5<br />

eröffnet wird, steht<br />

unter dem Motto<br />

„Satt ist nicht genug<br />

– Zukunft braucht<br />

gesunde Ernährung“.<br />

D a m i t w i l l d a s<br />

Hilfswerk der evangelischen Landeskirchen<br />

und Freikirchen <strong>in</strong> Deutschland auf<br />

die Ursachen für Mangelernährung aufmerksam<br />

machen.


Aktuell<br />

Grafik: Pfeffer<br />

Friedenslicht aus Bethlehem 2015<br />

Das Friedenslicht aus Bethlehem wird am dritten<br />

Advent mit dem Zug <strong>in</strong> rund 30 deutsche Städte<br />

gebracht. In Aussendungsfeiern wird es an christliche<br />

Gruppen und Geme<strong>in</strong>den weitergereicht. Die Aktion<br />

Friedenslicht gibt es seit 1986. Sie wurde vom<br />

Österreichischen Rundfunk (ORF) <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />

Jedes Jahr entzündet e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d das Friedenslicht an der<br />

Flamme der Geburtsgrotte Christi <strong>in</strong> Betlehem. Von<br />

dort aus wird es mit dem Flugzeug nach Wien gebracht,<br />

wo es die Pfadf<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Empfang nehmen. Seit 1994<br />

kommt es auch nach Deutschland.<br />

Die Friedenslichtaktion 2015 steht <strong>in</strong> Deutschland<br />

unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden<br />

f<strong>in</strong>den“ und will damit Zeichen für Gastfreundschaft<br />

und für Menschen auf der Flucht setzen.<br />

Gebetswoche 18.–25. Januar 2016<br />

„Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden“<br />

(1. Petrus 2,9) heißt das Motto der Gebetswoche für<br />

die E<strong>in</strong>heit der Christen. Die Textentwürfe der Woche<br />

werden von Christen aus Lettland vorbereitet. Die<br />

Gebetswoche wird weltweit jedes Jahr entweder vom<br />

18. bis 25. Januar oder <strong>in</strong> der Zeit um Pf<strong>in</strong>gsten gefeiert.<br />

Seit 1973 wird jeweils e<strong>in</strong>e ökumenische Gruppe <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em bestimmten Land um e<strong>in</strong>en ersten Entwurf<br />

gebeten, der dann von der geme<strong>in</strong>samen Arbeitsgruppe<br />

so bearbeitet wird, dass er weltweit verwendet<br />

werden kann.<br />

Weitere Infos unter www.gebetswoche.de.<br />

In der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

Seniorenweihnachtsfeier am 16.12. ab 14.30 Uhr<br />

Das Europäische Jugendtreffen der ökumenischen Geme<strong>in</strong>schaft von<br />

Taizé f<strong>in</strong>det vom 28. Dezember 2015 bis 1. Januar 2016 <strong>in</strong> Valencia<br />

(Spanien) statt. Die Communauté von Taizé bereitet dieses Treffen<br />

auf E<strong>in</strong>ladung der katholischen Erzdiözese und anderer Kirchen vor.<br />

Zehntausende Jugendlicher werden zu dieser weiteren Etappe des<br />

„Pilgerwegs des Vertrauens auf der Erde“ zusammenkommen, den<br />

Frère Roger Ende der 1970er Jahre <strong>in</strong>s Leben rief.<br />

23


„Bilders+urm“ – Kunst- und Kanzel-<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> der Hauptkirche<br />

E<strong>in</strong> Riesenbilderturm vor dem Altar – e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> die<br />

für die Hauptkirche so typischen zahlreichen „Wort-<br />

Kassetten“. E<strong>in</strong> ungewohnter und zugleich provozierender<br />

Gegensatz, stimmig und zugleich irritierend. Die<br />

Kirchen der Reformation, die Kirchen des Wortes, so<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk <strong>in</strong> ihrer Begrüßung, s<strong>in</strong>d<br />

dabei, die Kraft der Bilder neu zu entdecken. Sie<br />

bieten neue Wege für religiöse<br />

Erfahrungen. Dabei er<strong>in</strong>nerte<br />

sie auch an die Bilderstürme<br />

vergangener Zeiten und den<br />

Missbrauch von Bildern.<br />

Der außergewöhnliche Gottesdienst<br />

am 1. November begann<br />

mit der Betrachtung e<strong>in</strong>es von<br />

Grautönen beherrschten, aber von Goldtönen<br />

und der Farbe Weiß durchdrungenen Kreuztriptychons<br />

des Künstlers Eberhard Münch aus<br />

Biebrich durch den katholischen Theologen<br />

24<br />

Stefan Herok: „E<strong>in</strong> raumgreifendes Kreuz, e<strong>in</strong> kirchenfüllendes<br />

Kreuz – an das Kreuz dürfen wir uns nienienie<br />

gewöhnen, es mussmussmuss e<strong>in</strong>e Zumutung bleiben<br />

für unseren Blick.“ Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk machte,<br />

ausgehend von e<strong>in</strong>em alten Text des Propheten Jesaja<br />

zum leidgeprüften „Gottesknecht“ deutlich,<br />

wie aktuell das „Kreuz ist“, wenn Menschen e<strong>in</strong><br />

dunkles Tal durchschreiten<br />

müssen: das kann e<strong>in</strong>e<br />

plötzliche Arbeitslosigkeit,<br />

der Verlust e<strong>in</strong>es geliebten<br />

Menschen, e<strong>in</strong> bedrohlicher<br />

mediz<strong>in</strong>ischer Befund oder<br />

das Schicksal vieler heimatloser<br />

Menschen se<strong>in</strong>.<br />

Dann kam der Blick auf e<strong>in</strong>en Text aus dem<br />

Neuen Testament, auf den Brief des Paulus an<br />

die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Rom. Der Römerbrief war für<br />

Mart<strong>in</strong> Luther e<strong>in</strong> Schlüsseltext. Se<strong>in</strong>e Frage


damals lautete: „Wie bekomme ich e<strong>in</strong>en gnädigen<br />

Gott?“ Dabei g<strong>in</strong>g es um die sogenannte „Werkgerechtigkeit“<br />

– durch gute Werke von Gott angenommen zu<br />

werden. Die zentrale, auf Paulus fußende reformatorische<br />

Erkenntnis durch Luther lautete: Wir Menschen<br />

s<strong>in</strong>d – völlig unabhängig von irgendwelchen guten<br />

Werken – so wie wir s<strong>in</strong>d von ihm angenommen und<br />

geliebt. Claudia Strunk machte deutlich, dass Luthers<br />

Frage e<strong>in</strong>e zeitgebundene war; so fragen wir heute<br />

nicht mehr. Vielmehr fragen wir, wie wir von den Menschen,<br />

die <strong>in</strong> unserem Leben, im Beruf wie im Privaten<br />

bedeutsam s<strong>in</strong>d, wie wir von diesen gnädig und mit<br />

Wohlwollen angesehen werden. Aber auch das kann zu<br />

Unfreiheit, zu Zwängen führen. Luthers E<strong>in</strong>sicht von<br />

der bed<strong>in</strong>gungslosen Liebe Gottes zu uns kann auch<br />

von diesen <strong>in</strong>nerweltlichen Zwängen befreien. Aus<br />

diesem glaubenden Vertrauen heraus können dann, so<br />

Stefan Herok, auch gute Werke entstehen. Das <strong>in</strong> vielen<br />

Religionen praktizierte Opfer, um e<strong>in</strong>en Gott oder<br />

Götter gnädig zu stimmen, stecke noch <strong>in</strong> uns dr<strong>in</strong>, so<br />

führte Stefan Herok aus. Entscheidend sei, bei allem<br />

guten Tun oder auch beim Darbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>es Opfers, „<strong>in</strong><br />

der Liebe zu bleiben“.<br />

In der E<strong>in</strong>ladung zu dem Gottesdienst hieß es „E<strong>in</strong><br />

Gottesdienst <strong>in</strong> Bewegung“. Nach der Betrachtung des<br />

Bildes folgte die Gottesdienstgeme<strong>in</strong>de der E<strong>in</strong>ladung,<br />

zu dem nur wenige Schritte entfernten Atelier von<br />

Eberhard Münch zu gehen. Dort erwartete die Besucher<br />

das zweite Kreuztriptychon: e<strong>in</strong> von hellen Rot-,<br />

Gelb- und Goldtönen beherrschter „Bilderturm“. E<strong>in</strong><br />

österliches Bild, das das Graue(n) des<br />

ersten Triptychons überwunden hat.<br />

Der Gottesdienst wurde musikalisch<br />

gestaltet von Stefanie Tettenborn<br />

(Mezzosopran) und Markus Fischer am<br />

Klavier. Die Lesungen hatte Kirchenvorsteher<br />

Tobias Naber übernommen.<br />

Nach dem Gottesdienst führte Eberhard<br />

Münch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Arbeit e<strong>in</strong> und<br />

machte se<strong>in</strong> Anliegen deutlich, mit den<br />

Mitteln der modernen Malerei Menschen<br />

das Christentum nahezubr<strong>in</strong>gen.<br />

Anschließend gab es die Möglichkeit, das<br />

Atelier des Künstlers zu besichtigen und<br />

bei Kaffee und Gebäck mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s<br />

Gespräch zu kommen, was auch ausgiebig<br />

genutzt wurde.<br />

V.l.n.r.: Markus Fischer, Stefanie Tettenborn, Eberhard Münch, Claudia Strunk, Stefan Herok<br />

Ernst-Georg Gäde<br />

25


Neues aus dem Regenbogenland<br />

Das Erntedankfest haben die K<strong>in</strong>der der Kita Regenbogenland<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong> der Hauptkirche gefeiert. E<strong>in</strong><br />

Erntedanktanz wurde vorgeführt. Frau Pfr<strong>in</strong>. Strunk<br />

dankte zusammen mit den K<strong>in</strong>dern und den Gottesdienstbesuchern<br />

für das Licht, das Wasser, die Erde, die<br />

Tiere und die Menschen. Anschließend konnten die<br />

K<strong>in</strong>der malen, es wurde geschm<strong>in</strong>kt und sogar Tattoos<br />

gab es. Auch für das leibliche Wohl war durch e<strong>in</strong> vielseitiges<br />

Buffet von den Eltern der Kita gesorgt. Trotz des -<br />

nicht e<strong>in</strong>geplanten schlechten Wetters – war es e<strong>in</strong><br />

gelungenes Fest.<br />

Das Laternenfest werden wir zusammen mit der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de feiern. Darauf freuen wir uns sehr<br />

und danach steht die Advents- und Weihnachtszeit schon vor der Tür. Für die K<strong>in</strong>der ist es e<strong>in</strong>e spannende Zeit:<br />

Advent – Nikolaus – Weihnachten! D.h. Überraschungen, Plätzchenduft, geschmückte Zimmer, gemütlich Essen bei<br />

Kerzensche<strong>in</strong>, Zusammense<strong>in</strong> mit der Familie, kurzum: e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Zeit!<br />

Hier möchte ich Ihnen e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geschichte von dem kle<strong>in</strong>en Pr<strong>in</strong>zen von Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupery vorstellen, <strong>in</strong><br />

dem die Zeit e<strong>in</strong>e große Rolle spielt:<br />

Die Zeit<br />

„Guten Tag“, sagte der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z.<br />

„Guten Tag“, sagte der Händler.<br />

Er handelte mit höchst wirksamen, durststillenden Pillen. Man schluckt jede Woche e<strong>in</strong>e und spürt überhaupt<br />

ke<strong>in</strong> Bedürfnis mehr zu tr<strong>in</strong>ken.<br />

„Warum verkaufst Du das?“ sagte der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z.<br />

„Das ist e<strong>in</strong>e große Zeitersparnis“, sagte der Händler. „Die Sachverständigen haben Berechnungen angestellt.<br />

Man erspart 53 M<strong>in</strong>uten <strong>in</strong> der Woche.“<br />

„Und was macht man mit diesen 53 M<strong>in</strong>uten?“<br />

„Man macht damit was man will….“<br />

„Wenn ich 53 M<strong>in</strong>uten übrig hätte,“ sagte der kle<strong>in</strong>e Pr<strong>in</strong>z, „würde ich ganz gemütlich zum Brunnen laufen….“<br />

Anto<strong>in</strong>e de Sa<strong>in</strong>t-Exupery<br />

26


Gerade K<strong>in</strong>der leiden darunter wenn die Erwachsenen immer<br />

<strong>in</strong> Eile, ungeduldig und gestresst s<strong>in</strong>d. Denken Sie e<strong>in</strong>mal<br />

zurück, an welche Begebenheiten Sie sich <strong>in</strong> Ihrer K<strong>in</strong>dheit<br />

er<strong>in</strong>nern. Das s<strong>in</strong>d meist ke<strong>in</strong>e kommerziellen D<strong>in</strong>ge, sondern<br />

es s<strong>in</strong>d manchmal ganz kle<strong>in</strong>e <strong>in</strong>time Erlebnisse mit Vater<br />

und/oder Mutter.<br />

Nutzen Sie die freie Zeit s<strong>in</strong>nvoll und genießen Sie die<br />

Adventszeit und die folgenden W<strong>in</strong>termonate <strong>in</strong> vielen<br />

„kle<strong>in</strong>en“ schönen Augenblicken mit Ihrer Familie.<br />

E<strong>in</strong>e wunderschönes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong> gesegnetes<br />

Neues Jahr wünscht Ihnen und Ihrer Familie<br />

Das Regenbogenlandteam<br />

Manchmal wünsche ich,<br />

e<strong>in</strong> Engel käme<br />

und nähme mich <strong>in</strong> die Arme,<br />

wenn alle anderen,<br />

mir die kalte Schulter zeigen.<br />

Manchmal wünsche ich<br />

e<strong>in</strong>en freundlichen Blick,<br />

der mir begegnet,<br />

wenn Blicke mich schneiden<br />

und wir ane<strong>in</strong>ander erstarren.<br />

Manchmal wünsche ich,<br />

e<strong>in</strong> gutes Wort<br />

dr<strong>in</strong>gt an me<strong>in</strong> Ohr,<br />

wenn die schlimmen Nachrichten<br />

me<strong>in</strong>e Seele lähmen.<br />

Manchmal wünsche ich mir<br />

e<strong>in</strong>en Engel,<br />

der mich an die Hand nimmt<br />

und mit e<strong>in</strong>em Händedruck<br />

mich spüren lässt:<br />

Ich b<strong>in</strong> mit dir<br />

und für dich!<br />

27


Die Weihnachtsgeschichte<br />

28<br />

Es begab sich aber ...<br />

... zu der Zeit, dass e<strong>in</strong> Gebot von dem Kaiser Augustus<br />

ausg<strong>in</strong>g, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese<br />

Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da<br />

Quir<strong>in</strong>ius Statthalter <strong>in</strong> Syrien war. Und jedermann g<strong>in</strong>g,<br />

dass er sich schätzen ließe, e<strong>in</strong> jeder <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Stadt. Da<br />

machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt<br />

Nazareth, <strong>in</strong> das jüdische Land zur Stadt Davids, die da<br />

heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und<br />

Geschlecht Davids war, damit er sich schätzen ließe mit<br />

Maria, se<strong>in</strong>em vertrauten Weibe; die war schwanger.<br />

Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären<br />

sollte. Und sie gebar ihren<br />

ersten Sohn und wickelte ihn <strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>deln und legte ihn <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Krippe; denn sie hatten sonst<br />

ke<strong>in</strong>en Raum <strong>in</strong> der Herberge.<br />

Und es waren Hirten <strong>in</strong> derselben<br />

Gegend auf dem Felde bei<br />

den Hürden, die hüteten des<br />

Nachts ihre Herde. Und der<br />

Engel des Herrn trat zu ihnen,<br />

und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie<br />

fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen:<br />

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große<br />

Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist<br />

heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der<br />

Herr, <strong>in</strong> der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr<br />

werdet f<strong>in</strong>den das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> W<strong>in</strong>deln gewickelt und <strong>in</strong><br />

Siehe, ich verkündige euch große Freude,<br />

die allem Volk widerfahren wird;<br />

denn euch ist heute der Heiland geboren,<br />

welcher ist Christus,<br />

der Herr, <strong>in</strong> der Stadt Davids.<br />

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse<br />

10–12<br />

e<strong>in</strong>er Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel<br />

die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten<br />

Gott und sprachen: Ehre sei Gott <strong>in</strong> der Höhe und<br />

Friede auf Erden bei den Menschen se<strong>in</strong>es Wohlgefallens.<br />

Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen<br />

die Hirten untere<strong>in</strong>ander: Lasst uns nun gehen<br />

nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da<br />

geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.<br />

Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef,<br />

dazu das K<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Krippe<br />

liegen. Als sie es aber gesehen<br />

hatten, breiteten sie das Wort<br />

aus, das zu ihnen von diesem<br />

K<strong>in</strong>de gesagt war. Und alle, vor<br />

die es kam, wunderten sich<br />

über das, was ihnen die Hirten<br />

gesagt hatten.<br />

Maria aber behielt alle diese<br />

Worte und bewegte sie <strong>in</strong><br />

ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um,<br />

priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und<br />

gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.<br />

Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, Verse 1–20


Maria konnte den beschwerlichen<br />

Weg nach Bethlehem nicht zu Fuß<br />

gehen. E<strong>in</strong> Esel musste sie tragen. Auch<br />

die Heiligen Drei Könige machten sich auf den Weg. Der<br />

Stern war für die Sterndeuter aus dem Morgenland das<br />

Zeichen zum Aufbruch. Auch wir machen uns <strong>in</strong> der<br />

Adventszeit auf den Weg, bereiten uns vor, e<strong>in</strong>e Kerze<br />

nach der anderen erstrahlt , bis wir Weihnachten - die<br />

Geburt des Heilandes – feiern dürfen.<br />

Zum ausmalen, damit es bunt wird auf der K<strong>in</strong>derseite<br />

© K.Maisel www.kigo-tipps.de<br />

Jedes Jahr führen die KIGO-K<strong>in</strong>der am Heiligen<br />

Abend <strong>in</strong> unseren Geme<strong>in</strong>den e<strong>in</strong> Krippenspiel<br />

auf. Solche Krippenspiele am Altar <strong>in</strong> denen es um<br />

die Verkündigung der Geburt an die Hirten, um<br />

Maria und Josef und das Jesusk<strong>in</strong>d geht gab es<br />

schon vor über 1000 Jahren. Das „Dreikönigsspiel“,<br />

die Heiligen Könige verehren das K<strong>in</strong>d,<br />

wurden besonders großartig und spannend<br />

dargestellt. Später entstanden aus den Krippenspielen<br />

„Weihnachtsspiele“. Sie erzählten <strong>in</strong><br />

late<strong>in</strong>ischer Sprache nicht nur die Weihnachtsgeschichte<br />

sondern auch andere Geschichten<br />

aus der Bibel, z. B. von Adam und Eva und die<br />

Vertreibung aus dem Paradies.<br />

Wir bereiten uns <strong>in</strong> der Adventszeit auf Weihnachten<br />

vor. Wir gehen den Weg …So wie auch<br />

Maria und Josef sich auf den Weg machten.<br />

Wie kommen die Weisen nach Bethlehem?<br />

K<strong>in</strong>dergottesdienste<br />

<strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

Sonntag, 31.01. 10:00 Uhr<br />

Sonntag, 28.02. 10:00 Uhr<br />

Donnerstag 9.30 bis 11.30 Uhr Mutter-K<strong>in</strong>d-<br />

TANDEM-Kurs <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-<br />

Geme<strong>in</strong>de. Mütter mit K<strong>in</strong>dern 0 bis 4 Jahre<br />

Siehe Seite 20<br />

29


30<br />

Vorschau<br />

Nehmt K<strong>in</strong>der<br />

a u f u n d i h r<br />

nehmt mich auf<br />

Zum Weltgebetstag<br />

2016 aus Kuba.<br />

Kuba ist im Jahr<br />

2016 das Schwerpunktland<br />

des<br />

Weltgebetstags.<br />

Die größte und<br />

b ev ö l ke r u n g s-<br />

reichste Karibik<strong>in</strong>sel<br />

steht im<br />

Mittelpunkt, wenn<br />

am Freitag, den 4.<br />

M ä r z 2 0 1 6 ,<br />

Geme<strong>in</strong>den rund<br />

um den Erdball<br />

Weltgebetstag<br />

f e i e r n . Te x t e ,<br />

L i e d e r u n d<br />

Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher<br />

christlicher Konfessionen ausgewählt.<br />

Unter dem Titel „Nehmt K<strong>in</strong>der auf und ihr nehmt mich<br />

auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen<br />

angesichts der politischen und gesellschaftlichen<br />

Umbrüche <strong>in</strong> ihrem Land. ... Mehr erfahren Sie im<br />

nächsten Geme<strong>in</strong>de-Magaz<strong>in</strong>.<br />

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches<br />

Komitee e.V.<br />

K<strong>in</strong>der-Kirchen-Tag schon<br />

mal im Kalender e<strong>in</strong>tragen!<br />

Sonntag, 17. April 2016<br />

E<strong>in</strong>e gute Nachricht für alle K<strong>in</strong>der.<br />

Die Vorbereitungen für den nächsten<br />

K<strong>in</strong>der-Kirchen-Tag im Dekanat Wiesbaden haben<br />

begonnen. Dieses Mal geht's …mit Miriam durch dick<br />

und dünn !<br />

Rückschau<br />

In e<strong>in</strong>em feierlichen Gottesdienst am 6. September, den<br />

Prodekan Müller <strong>in</strong> der Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

hielt, wurde der neue Kirchenvorstand <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt<br />

e<strong>in</strong>geführt. Gleichzeitig wurden diejenigen verabschiedet,<br />

die dem alten Kirchenvorstand angehörten und<br />

nicht mehr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue Amtszeit gehen. Im Anschluss<br />

fand e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Empfang statt und der Vormittag klang<br />

erst sehr spät aus nach vielen anregenden Gesprächen.<br />

Das Foto machte unser Gast Frau Bett<strong>in</strong>a Lehmann vom<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gs-Café „Come Together“.


Vor 150 Jahren starb Adolph Kolp<strong>in</strong>g<br />

Pionier e<strong>in</strong>es sozialen Christentums<br />

Foto: epd bild<br />

Soziale Probleme fänden<br />

ihre Lösung nicht <strong>in</strong><br />

Gnade und Barmherzigkeit,<br />

sondern nur <strong>in</strong><br />

Gerechtigkeit, sagte er am<br />

Ende se<strong>in</strong>es Lebens.<br />

Adolph Kolp<strong>in</strong>g war ke<strong>in</strong><br />

fromm salbadernder<br />

P f a r re r, d e r s c h ö n e<br />

Gedanken über christliche<br />

Tugenden <strong>in</strong> der<br />

Arbeitswelt von sich gab,<br />

sondern e<strong>in</strong> sehr praktisch<br />

veranlagter Pionier<br />

des sozialen Katholizismus, vielseitig talentiert als<br />

Pädagoge, Organisator, politischer Publizist und<br />

volkstümlicher Erzähler.<br />

Für den am 8. Dezember 1813 geborenen Sohn e<strong>in</strong>es<br />

Schäfers aus dem rhe<strong>in</strong>ischen Kerpen führte freilich<br />

ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong> gerader Weg zum Priestertum und zum<br />

Engagement für die Handwerksburschen. Als kle<strong>in</strong>er<br />

Junge las er wie e<strong>in</strong> Besessener und träumte von<br />

geistigen Sphären. Doch für e<strong>in</strong> Studium war ke<strong>in</strong> Geld<br />

da, er wurde bei e<strong>in</strong>em Schuster <strong>in</strong> die Lehre gegeben,<br />

begegnete als wandernder Geselle „rohen Gemütern“<br />

und stellte ziemlich überheblich fest: „Unter dieser<br />

Volkshefe konnte ich nicht sitzen bleiben.“<br />

Später fand er endlich Aufnahme im Kölner Marzellengymnasium<br />

– als Vierundzwanzigjähriger! Nach der<br />

Priesterweihe dann die erste Kaplansstelle <strong>in</strong> Wuppertal-Elberfeld.<br />

Hier trafen die Höchstleistungen des<br />

technischen Fortschritts und das nackte Elend <strong>in</strong> den<br />

Arbeitersiedlungen brutal aufe<strong>in</strong>ander. Plötzlich<br />

musste sich Kolp<strong>in</strong>g mit Hungerlöhnen, unterernährten<br />

K<strong>in</strong>dern und politischen Machtfragen befassen.<br />

Er begann sich über die frommen Phrasen vieler<br />

Prediger und das Fassadenchristentum der satten<br />

Bürger zu ärgern. Im e<strong>in</strong>st verachteten e<strong>in</strong>fachen Volk<br />

aber stieß Kolp<strong>in</strong>g auf e<strong>in</strong>e ungeahnte Glaubenskraft<br />

und die Fähigkeit zum Teilen. Er erfand den „Gesellenvere<strong>in</strong>“,<br />

um entwurzelten Handwerksburschen<br />

Heimat, Bildung, geistige Inspiration zu bieten. Kolp<strong>in</strong>g<br />

gründete Gesellenhäuser, Herbergen, Lehrwerkstätten,<br />

Zeitungen.<br />

Das behäbige katholische Bürgertum aber verübelte<br />

ihm die gesellschaftskritische Schlagseite und die<br />

Aufnahme protestantischer Mitglieder. Doch als<br />

Kolp<strong>in</strong>g im Alter von nicht e<strong>in</strong>mal 52 Jahren am 4.<br />

Dezember 1865 an Herzasthma starb, zählte se<strong>in</strong><br />

Verband bereits fast 25.000 Mitglieder. Heute s<strong>in</strong>d es<br />

rund 400.000 <strong>in</strong> mehr als 60 Ländern der Erde.<br />

Kolp<strong>in</strong>gs Geheimnis: Der „Gesellenpfarrer“ war e<strong>in</strong>er<br />

der ersten, welche die bis dah<strong>in</strong> übliche saubere<br />

Scheidung von „weltlichen“ Problemen und himmlischem<br />

Heil durchbrachen. Diese Trennung von Religion<br />

und irdischen Nöten nannte er die „große Versündigung“<br />

der Kirche an der Welt.<br />

Christian Feldmann<br />

31


Neues aus der Jugendkirche Wiesbaden<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>den, liebe Jugendliche und junggebliebene Erwachsene!<br />

„Uns war klar: Die Songs wollen wir s<strong>in</strong>gen!“<br />

Ked<strong>in</strong>g. Somit konnten die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer<br />

se<strong>in</strong>es Workshops sich vollkommen <strong>in</strong> die Songs<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den. Am Ende der drei Workshoptage fand im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>es Abschlusskonzerts e<strong>in</strong>e Werkschau statt.<br />

Hier konnten sich die Gäste e<strong>in</strong>en Höre<strong>in</strong>druck verschaffen<br />

und waren sichtlich bee<strong>in</strong>druckt. Bilder und e<strong>in</strong> Video<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter www.evangelische-jugendkirche.de<br />

Kongo – e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit<br />

Von Freitag, dem 16. bis Sonntag, den 18. Oktober fand der<br />

Gospel-Workshop THE MUSIC IN YOU der Evangelischen<br />

Jugendkirche Wiesbaden statt.<br />

Unter der Leitung des Hamburger Komponisten und<br />

Chorleiter Micha Ked<strong>in</strong>g probten 17 Jugendliche und<br />

Junggebliebene Gospelstücke e<strong>in</strong>. Die <strong>in</strong> der Mehrzahl von<br />

Ked<strong>in</strong>g selbst komponierten Werke g<strong>in</strong>gen den Sängern und<br />

Sänger<strong>in</strong>nen schnell <strong>in</strong>s Ohr, so dass sie die Stücke schon<br />

bald mehrstimmig s<strong>in</strong>gen konnten. „Wir kannten die Songs<br />

nicht“, betont die 18-Jährige Mar<strong>in</strong>a Rick, „doch nachdem<br />

Micha uns die Songs vorgestellt hatte, war klar: Die wollen<br />

wir s<strong>in</strong>gen.“ Chor-Erfahrung oder Notenlesen waren beim<br />

Gospel-Workshop THE MUSIC IN YOU ke<strong>in</strong>e Voraussetzung.<br />

Vielmehr zähle die Lust am geme<strong>in</strong>samenS<strong>in</strong>gen, so<br />

Ked<strong>in</strong>g. „Wir haben nicht nur die Lieder geübt, e<strong>in</strong>zelnen<br />

Stimmen geprobt und Stimmbildung gemacht, sondern uns<br />

auch immer kurz mit den Inhalten der Songs beschäftigt“, so<br />

Evangelische Jugendkirche WiesbadenKonGo – e<strong>in</strong>em<br />

Gottesdienst für alle Konfis und Konfiteamer des<br />

Dekanats Wiesbaden. Wir freuen uns, dass wir diesen<br />

Gottesdienst mit so vielen jungen Menschen feiern<br />

konnten.<br />

Projekt-Infos: www.evangelische-jugendkirche.de<br />

32


Unterstützen Sie die Arbeit<br />

der Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden<br />

E<strong>in</strong>e Fördermitgliedschaft ist bereits ab e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>destbeitrag<br />

von 30,-€ möglich.<br />

Infos:<br />

http://www.evangelische-jugendkirche.de/unterstuetzen<br />

Evangelische Jugendkirche Wiesbaden Infos<br />

und Anmeldungen zu Projekten<br />

www.evangelische-jugendkirche.de<br />

Jugendgottesdienst<br />

am So. 29. November 2015 um 18:00 Uhr<br />

Mit e<strong>in</strong>em stimmungsvollen Jugendgottesdienst<br />

beg<strong>in</strong>nen wir die Adventszeit. Darüber h<strong>in</strong>aus werden<br />

die neuausgebildeten Teamer<strong>in</strong>nen und Teamer des<br />

Evangelischen Stadtjugendpfarramts für ihre übernommenen<br />

Aufgaben gesegnet.<br />

Christmette am 24. Dezember um 23:00 Uhr<br />

In Kooperation mit dem Evangelischen Stadtjugendpfarramt<br />

Wiesbaden f<strong>in</strong>det an Heilig Abend um 23:00<br />

Uhr <strong>in</strong> der Evangelischen Jugendkirche e<strong>in</strong> besonderer<br />

Gottesdienst statt.<br />

Licht<strong>in</strong>stallation „Herzenswärme“<br />

am Di. 1. Dezember um 18:00 Uhr<br />

Wir laden e<strong>in</strong> zur Vernissage „Herzenswärme“, die im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Kooperation mit der Friedrich-Ebert-<br />

Schule Wiesbaden stattf<strong>in</strong>det. Zukünftige Fachkräfte<br />

für Veranstaltungstechnik präsentieren ihre<br />

Lichtskulpturen im Kirchenraum der Evangelischen<br />

Jugendkirche.<br />

Schlagzeug-Workshop<br />

am Sa. 5. Dezember 2015<br />

Der Schlagzeuger Patrick Metzger hat e<strong>in</strong>e eigene<br />

Schlagzeugschule und ist seit 2013 als Drummer für<br />

Beatrice Egli auf Tour. Als Autor der Zeitung “Sticks”<br />

gibt er regelmäßig anderen Drummern Tipps für das<br />

perfekte Schlagzeugspiel.<br />

33


Abschiedsbesuch der Mart<strong>in</strong>sge<br />

„Alles hat e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Ende“, so sagt es der Volksmund.<br />

Und uns, den wenigen Geme<strong>in</strong>degliedern der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de war es auferlegt, den<br />

letzten offiziellen Besuch der Magdeburger Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Wiesbaden zu organisieren. E<strong>in</strong> wenig Wehmut<br />

lag <strong>in</strong> der Luft, als wir den „kle<strong>in</strong>en Haufen“ von<br />

Menschen, die aus Magdeburg anreisten, am Abend des<br />

9. Oktober 2015 <strong>in</strong> unserem Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> der<br />

Lutherstraße willkommen hießen. Das Wort Christi<br />

kam mir <strong>in</strong> dem S<strong>in</strong>n, der da sagt: „Denn wo zwei oder<br />

drei versammelt s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Namen, da b<strong>in</strong> ich<br />

mitten unter ihnen“ (Mat 18,20).<br />

Die Partnerschaft zwischen der Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

Magdeburg und unserer Oranier-Gedächtnis-<br />

Geme<strong>in</strong>de hatte e<strong>in</strong>e lange Tradition. Ihre Anfänge<br />

34


me<strong>in</strong>de Magdeburg <strong>in</strong> Biebrich<br />

gehen noch <strong>in</strong> die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts<br />

zurück. Da es <strong>in</strong> den ersten Jahrzehnten unserer<br />

Partnerschaft von den Herrschenden der damaligen<br />

DDR den Magdeburgern nicht gestattet wurde, uns zu<br />

besuchen, waren es die Wiesbadener, die regelmäßig<br />

nach Magdeburg fuhren, um die Magdeburger Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de<br />

moralisch aber auch materiell zu unterstützen.<br />

Unvergesslich war der erste Besuch der Magdeburger<br />

Geme<strong>in</strong>de nach der Wende bei uns, als sie im<br />

Jahre 1990 mit drei vollen Bussen zum ersten Mal nach<br />

Wiesbaden kommen durften. Welch' e<strong>in</strong>e Freude war<br />

da zu verspüren! Es herrschte Aufbruchsstimmung!<br />

In den folgenden Jahren entwickelte sich e<strong>in</strong>e fruchtbr<strong>in</strong>gende<br />

Partnerschaft mit alljährlichen wechselseitigen<br />

Besuchen <strong>in</strong> Wiesbaden, Magdeburg oder e<strong>in</strong>em<br />

Besuch auf “neutralem Ort“. Die Treffen waren für<br />

beide Geme<strong>in</strong>den immer e<strong>in</strong>e Bereicherung; neben<br />

theologischen und kulturellen Themen fand man auch<br />

Zeit für e<strong>in</strong> „gemütliches Beisammense<strong>in</strong>“, wo man sich<br />

menschlich etwas näher kommen konnte. Besichtigungen<br />

von Sehenswürdigkeiten waren e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />

Nachdem es <strong>in</strong> Magdeburg zu Umstrukturierungen <strong>in</strong><br />

den Geme<strong>in</strong>den kam, die mit Unstimmigkeiten e<strong>in</strong>herg<strong>in</strong>gen,<br />

geriet auch unsere Partnerschaft mit der<br />

Mart<strong>in</strong>sgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> „schweres Fahrwasser“. Vor<br />

e<strong>in</strong>iger Zeit erhielten wir die Nachricht, dass an e<strong>in</strong>er<br />

Partnerschaft mit uns seitens der Magdeburger<br />

Geme<strong>in</strong>deleitung ke<strong>in</strong> Interesse mehr besteht und die<br />

offizielle Partnerschaft somit aufgekündigt wird.<br />

Deshalb hatte der letzte offizielle Besuch auch e<strong>in</strong>en<br />

nostalgischen Beigeschmack. Das für dieses Treffen<br />

vorgesehene Thema „Die vier Evangelisten“ haben wir<br />

beiseitegelassen, um mehr Zeit für persönliche Gespräche<br />

zu haben. Wir besuchten das altehrwürdige Kloster<br />

Eberbach und nahmen an e<strong>in</strong>er Führung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

„Schmuckkästchen der Gotik“, der St. Valent<strong>in</strong>us-<br />

Kirche <strong>in</strong> Kiedrich/Rhg. teil. E<strong>in</strong>en weiteren Höhepunkt<br />

bildete e<strong>in</strong> Besuch bei der Henkell Sektkellerei, wo wir<br />

durch e<strong>in</strong>en Begrüßungsumtrunk die Sorgen des Alltags<br />

e<strong>in</strong> wenig zu vergessen versuchten.<br />

Am darauf folgenden Sonntag, dem 11. Oktober,<br />

nahmen wir geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Gottesdienst <strong>in</strong><br />

unserer Oranierkirche teil. Dann folgte der Abschied.<br />

Ob und wie es mit unseren Beziehungen zu den Magdeburgern<br />

weitergeht? Das weiß nur Gott der Herr alle<strong>in</strong>.<br />

Wir alle haben es uns fest vorgenommen, uns <strong>in</strong> der<br />

kommenden Zeit weiterh<strong>in</strong> auf privater Ebene zu<br />

treffen… Wenn Gott se<strong>in</strong>en Segen dazu gibt, so können<br />

wir getrost <strong>in</strong> die Zukunft blicken und mit dem großen<br />

Liederdichter Nikolaus Herman s<strong>in</strong>gen:<br />

Herr, du wollst uns Geleitsmann se<strong>in</strong><br />

und mit uns gehen aus und e<strong>in</strong><br />

und zeigen alle Steig und Steg,<br />

wehren dem Unfall auf dem Weg.<br />

Kyrieleis<br />

Anton Klipp<br />

35


E<strong>in</strong> Meister der Renaissance -<br />

Cranach – dieser Name ist mit der Reformation fest<br />

verbunden: In der Cranach'schen Werkstatt <strong>in</strong> Wittenberg<br />

entstanden Porträts unseres großen Reformators<br />

D. Mart<strong>in</strong> Luther, Illustrationen für die Lutherbibel,<br />

Altartafeln und Epitaphien der aufstrebenden protestantischen<br />

Kirchen. Und im Jahr 2015 gibt es e<strong>in</strong>en<br />

besonderen Grund, um zu gedenken: Lucas Cranach<br />

der Jüngere wurde vor 500 Jahren geboren. Se<strong>in</strong> Leben<br />

lang wurde er nur im Schatten se<strong>in</strong>es noch berühmteren<br />

Vaters, Lucas Cranach des Älteren, wahrgenommen.<br />

Die <strong>in</strong> der Vergangenheit geäußerten Mutmaßungen,<br />

dass der jüngere Cranach nur e<strong>in</strong> zweitklassiger Maler<br />

der Renaissance und des Manierismus sei, s<strong>in</strong>d grundsätzlich<br />

falsch. In der Welt von heute sehen Kunsthistoriker<br />

<strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>e bedeutende Größe der deutschen<br />

Renaissancemalerei – auf e<strong>in</strong>er Stufe mit se<strong>in</strong>em Vater<br />

und Albrecht Dürer.<br />

Er war e<strong>in</strong>e facettenreiche Persönlichkeit, e<strong>in</strong> großartiger<br />

Mensch als Familienoberhaupt, als Ratsherr <strong>in</strong><br />

Wittenberg und auch als Unternehmer. Vor allem<br />

jedoch als Künstler, als fürstlicher Auftragnehmer und<br />

Maler. Lucas Cranach d. J. stellte Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

neuen Weise lebendig dar und legte weniger Wert auf<br />

repräsentative Darstellungen. Er war der Erste, der<br />

Luther und Melanchthon ganzfigürlich malte. Er<br />

verstand es großartig, biblische Botschaften <strong>in</strong> bildhafter<br />

Form den e<strong>in</strong>fachen Menschen zu vermitteln. Das<br />

war ganz besonders <strong>in</strong> der Zeit des 16. Jahrhunderts<br />

von enormer Bedeutung, da <strong>in</strong> der damaligen Zeit der<br />

größte Teil der Menschen weder lesen noch schreiben<br />

konnte.<br />

Lucas Cranach d. J. wurde am 4. Oktober 1515 als<br />

jüngster Sohn se<strong>in</strong>es gleichnamigen und berühmten<br />

Vaters <strong>in</strong> Wittenberg geboren. Die Kunst der Malerei<br />

erlernte er zusammen mit se<strong>in</strong>em früh verstorbenen<br />

Bruder Hans <strong>in</strong> der väterlichen Werkstatt. Im Jahre<br />

1537 übernahm der erst 22-jährige Lucas d. J. die<br />

geschäftlichen Aktivitäten se<strong>in</strong>es Vaters <strong>in</strong> der Malerwerkstatt,<br />

da se<strong>in</strong> Vater, als Bürgermeister Wittenbergs<br />

anderwärtig beschäftigt war. Der selbstbewusste Sohn<br />

änderte sogar die Signatur der Cranach-Werke. Die<br />

Fledermausflügel der gekrönten Schlange des Cranach'schen<br />

Familienwappens wurden nun zu Vogelflügeln.<br />

Die Cranach-Schlange gehört heute zu den<br />

führenden Markenzeichen <strong>in</strong> der ganzen Welt.<br />

Nachdem Kurfürst Johann Friedrich I. der Großmütige<br />

von Sachsen (1503 – 1554) im Jahre 1547 (während des<br />

Schmalkaldischen Krieges) nach der Schlacht bei<br />

Mühlberg se<strong>in</strong>e Kurwürde verlor und nach Weimar <strong>in</strong>s<br />

Exil musste, so folgte Lucas Cranach d. Ä. se<strong>in</strong>em<br />

Dienstherrn. Die Malermanufaktur <strong>in</strong> Wittenberg<br />

übertrug er nun gänzlich an se<strong>in</strong>en Sohn.<br />

Da jedoch zwischenzeitlich der fürstliche Hof <strong>in</strong><br />

Dresden residierte, verlor Cranach d. J. die B<strong>in</strong>dung<br />

zum sächsischen Hof. Das ist auch der Grund, weshalb<br />

er niemals zum Hofmaler ernannt wurde. Trotzdem<br />

g<strong>in</strong>gen viele Aufträge aus Dresden an Cranach d. J., der<br />

die väterliche Werkstatt <strong>in</strong> Wittenberg weiter betrieb.<br />

Gleichfalls wie se<strong>in</strong> berühmter Vater, war er e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>flussreicher<br />

Bürger Wittenbergs, wo er bedeutende<br />

Positionen im öffentlichen Leben der Stadt übernahm.<br />

Unter anderem war er Ratsherr und später sogar<br />

Bürgermeister der Stadt Wittenberg. Aus se<strong>in</strong>en zwei<br />

Ehen h<strong>in</strong>terließ er zahlreiche Nachkommen, die zum<br />

36


Zum 500. Geburtstag Lucas Cranach der Jüngere<br />

Teil bedeutende Positionen <strong>in</strong> der deutschen<br />

Geschichte e<strong>in</strong>nahmen.<br />

Bis zu se<strong>in</strong>em Tode leitete Lucas Cranach d. J. e<strong>in</strong>e<br />

der größten und produktivsten Künstlerwerkstätten<br />

<strong>in</strong> ganz Europa. Der überwiegende Teil se<strong>in</strong>es<br />

Schaffens beschäftigte sich mit den Errungenschaften<br />

des „neuen“ Glaubens. Deshalb kann Cranach<br />

d. J. als DER Maler der Reformation und des neuen<br />

Bildprogramms des Protestantismus bezeichnet<br />

werden. Als er im Alter von 70. Jahren am 25. Januar<br />

1586 hoch geehrt verstarb, konnte er auf e<strong>in</strong><br />

Lebenswerk zurückblicken, das nur wenigen<br />

Zeitgenossen beschieden war und <strong>in</strong> der Kunstgeschichte<br />

kaum Parallelen hat. Se<strong>in</strong> Leichnam wurde<br />

<strong>in</strong> die Wittenberger Stadtkirche überführt und<br />

dort bestattet.<br />

Mit riesigen Schritten nähert sich die evangelische<br />

Christenheit dem 500-jährigen Jubiläum der<br />

Reformation. Um sich auf dieses große Ereignis<br />

auch entsprechend vorbereiten zu können, wurde<br />

bereits mit e<strong>in</strong>em Vorlauf von zehn Jahren, im Jahre<br />

2008 von der EKD die Lutherdekade ausgerufen,<br />

die jedes Jahr mit e<strong>in</strong>em anderen Thema auf den<br />

500. Jahrestag des Thesenanschlags von Mart<strong>in</strong><br />

Luther im Jahre 2017 h<strong>in</strong>zielt. Das diesjährige<br />

Themenjahr steht unter dem Motto „Reformation<br />

– Bild und Bibel“. Und das 500-jährige Wiegenjubiläum<br />

Cranachs d. J. gehört zu den herausragenden<br />

Ereignissen des diesjährigen Themenjahres.<br />

Anton Klipp<br />

Epitaph Joachims von Anhalt (1509 – 1561)<br />

Das Orig<strong>in</strong>al dieser Tafel, wird als „Dessauer Abendmahlaltar“ bezeichnet<br />

und bef<strong>in</strong>det sich heute <strong>in</strong> der Kirche St. Johannis zu Dessau. Es handelt sich<br />

hier um dem Epitaph des Fürsten Joachim von Anhalt, im Jahre 1565 von<br />

se<strong>in</strong>en Neffen gestiftet. Die Jünger Jesu verkörpern zwölf hervorragende<br />

Persönlichkeiten der Reformation, <strong>in</strong> erkennbaren Portraits. Der <strong>in</strong> der<br />

rechten Ecke unten stehende Mundschenk ist der Schöpfer des Bildes<br />

Lucas Cranach d.J. Bisher ist es das e<strong>in</strong>zige bekannte Selbstporträt des<br />

Malers, man konnte ihm an dem Siegelr<strong>in</strong>g mit der geflügelten Schlange, dem<br />

Zeichen der Cranachs, erkennen und identifizieren.<br />

37


Trauer<br />

Freude<br />

Die E<strong>in</strong>träge dieser Seite beziehen sich auf die Monate September, Oktober, November<br />

Beerdigungen<br />

Christa-Lisa Petri, geb. Weigel,<br />

Dr. Ralf Matkowitz,<br />

Anneliese Kilz, geb. Haupt,<br />

Hannelore Riehl, geb. Gleichmann,<br />

Rosa Münch,<br />

Gregor Ziebath,<br />

Anneliese Szymanski, geb. Resch,<br />

Karl Bernhard Pr<strong>in</strong>z,<br />

Maria L<strong>in</strong>a Polz, geb. Fröhlich<br />

Monika Seide, geb. Rittmeyer,<br />

Fritz Burg,<br />

Irmgard Breitenfeld,<br />

82 Jahre<br />

76 Jahre<br />

88 Jahre<br />

80 Jahre<br />

89 Jahre<br />

18 Jahre<br />

86 Jahre<br />

92 Jahre<br />

95 Jahre<br />

73 Jahre<br />

76 Jahre<br />

99 Jahre<br />

Taufen<br />

Paula Vollenberg, Wiesbaden<br />

Sarah Beetz, Stett<strong>in</strong>er, Wiesbaden<br />

Larissa Marie Nava, Wiesbaden<br />

Sarah Monika Gollan, Wiesbaden<br />

V<strong>in</strong>cent Burneleit, Wiesbaden<br />

Rion Philipp Stähr, Wiesbaden<br />

Jonas Marian Gauss, Wiesbaden<br />

Leonardo Barham, Wiesbaden<br />

Lew<strong>in</strong> Schnarr, Frankfurt<br />

Trauungen<br />

Ingo und May-Brit Vollenberg geb. Lackner, Wiesbaden<br />

Jacob und Vanessa Bremicker geb. Zeike,Wiesbaden<br />

Christ<strong>in</strong>a und Simon Pulch geb. Flügel, Wiesbaden<br />

Car<strong>in</strong>a Sche<strong>in</strong>er und Mattheus Sche<strong>in</strong>er, geb. Joniec, Wiesbaden<br />

Michael Gehdt und Al<strong>in</strong>a Gehdt, geb. Putil<strong>in</strong>, Wiesbaden<br />

Jesse Robert Anton und G<strong>in</strong>a Anton, geb. Laske, Wiesbaden<br />

Daniel We<strong>in</strong>and und Julia We<strong>in</strong>and, geb. Markert, Wiesbaden<br />

Dimitri Schnarr und Alena Schnarr, geb. Grauberger, Frankfurt<br />

38


Kontakte Adressen Impressum Kitas K<strong>in</strong>dergärten<br />

Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 (westlicher E<strong>in</strong>gang)<br />

65203 Wiesbaden, Küster, Herr Becker ( 0611 6010951<br />

( 0611 603959, im Büro Frau Blank, Frau Scherer<br />

Geme<strong>in</strong>debüro Mo., Di., Mi., von 9-11.30, Do. u. Fr. 8-11 Uhr,<br />

www.hauptkirche-biebrich.de; <strong>in</strong>fo@hauptkirche-biebrich.de<br />

Spendenkonto: 300 175 01<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: De56 5109 0000 0030 0175 01<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk; claudia_strunk@gmx.net<br />

( 0611 65818<br />

Pfarramt Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />

Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

65203 Wiesbaden, Küster, Herr Malki<br />

( 0611 603832, im Büro Frau Röder<br />

Geme<strong>in</strong>debüro dienstags von 9.30 - 12.30 Uhr<br />

www.albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de.de<br />

albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Spendenkonto: (auch Diakonie) 360 080 08<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Vakanzvertretung Pfarrer Roland Falk<br />

Ev. Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />

Lutherstraße 4 a<br />

65203 Wiesbaden, Küsterei, Frau Münz<strong>in</strong>ger<br />

( 0611 66881<br />

Geme<strong>in</strong>debüro dienstags 8-12, Mi. 15-17, Fr. 8-13.30 Uhr<br />

www.oranierkirche.de<br />

oraniergeme<strong>in</strong>de@gmx.de<br />

Spendenkonto: 229 820 28<br />

IBAN: DE11 5109 0000 0022 9820 28<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />

Bunsenstr. 23<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 600740<br />

mart<strong>in</strong>@roggenkämper.eu<br />

Kirchenmusik<br />

Kontakt und Kartenvorverkauf: Thomas Schermuly<br />

(Organist und Chorleiter)<br />

( 0611 601806; E-mail: oraniermusik@gmx.de<br />

Tipp<br />

Scannen Sie mit Ihrer<br />

QR-App im Smartphone<br />

den Code und Sie<br />

gelangen auf die jeweilige<br />

Internetadresse der<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Ev. K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

der Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Elise-Kirchner-Straße 15 (östlicher E<strong>in</strong>gang)<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 62342<br />

ev.kita-regenbogenland.wiesbaden@ekhn-net.de<br />

K<strong>in</strong>dertagesstättenleitung: Heike Theis<br />

K<strong>in</strong>der-Gottesdienste und K<strong>in</strong>derstunden <strong>in</strong> der<br />

Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> im geme<strong>in</strong>depädagogischen Dienst:<br />

Frau Moheit-von Krosigk<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte der Ev. Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Lutherstraße 4<br />

65203 Wiesbaden<br />

( 0611 694142<br />

www.oranier-kita.de<br />

mail@oranier-kita.de<br />

K<strong>in</strong>dertagesstättenleitung: Kar<strong>in</strong> Falkenbach, telefonische<br />

Mitteilungen <strong>in</strong> der Zeit von 07.30 Uhr - 09.00 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de, Albert-Schweitzer-<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de und Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

65203 Wiesbaden<br />

Redaktion: Claudia Strunk, Gabriele Hofmann, Ingrid<br />

Wagner, Marianne Wunderlich, Dr. Ernst-Georg Gäde, Peter-<br />

Michael Glöckler, Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, Anton Klipp<br />

Anschrift der Redaktion: (ViSdP) Otto Wenn<strong>in</strong>ger,<br />

Malmedyer Str. 2, 65203 Wiesbaden<br />

( 0611 694190, E-Mail: ottowenn<strong>in</strong>ger@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Layout: Otto Wenn<strong>in</strong>ger<br />

Druck: LEO-DRUCK GmbH, 78333 Stockach,<br />

Robert-Koch-Str. 6, ( 07771 93960<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: vierteljährlich<br />

Redaktionsschluss: Für die nächste Ausgabe ist am<br />

29. Januar 2016.<br />

Spendenkonto: 300 175 01; Verwendungszweck:<br />

Geme<strong>in</strong>debrief<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE56 5109 0000 0030 0175 01;<br />

BIC: WIBADE5W<br />

Rechte der Bilder u. Grafiken wenn nicht anders angegeben,<br />

bei den Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

Diese Broschüre ist auf Bilderdruckpapier mit FSC-Siegel gedruckt<br />

39


Januar<br />

Februar<br />

Juli<br />

August<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30 31<br />

März<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

28 29 30 31<br />

Mai<br />

M D M D F S S<br />

1<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

9 10 11 12 13 14 15<br />

16 17 18 19 20 21 22<br />

23 24 25 26 27 28 29<br />

30 31<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

8 9 10 11 12 13 14<br />

15 16 17 18 19 20 21<br />

22 23 24 25 26 27 28<br />

29<br />

April<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30<br />

Juni<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8 9 10 11 12<br />

13 14 15 16 17 18 19<br />

20 21 22 23 24 25 26<br />

27 28 29 30<br />

Jahreslosung 2016:<br />

Gott spricht:<br />

Ich will euch trösten,<br />

wie e<strong>in</strong>en se<strong>in</strong>e Mutter tröstet.<br />

Jes 66,13<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

18 19 20 21 22 23 24<br />

25 26 27 28 29 30 31<br />

September<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15 16 17 18<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30<br />

November<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11 12 13<br />

14 15 16 17 18 19 20<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

28 29 30<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

8 9 10 11 12 13 14<br />

15 16 17 18 19 20 21<br />

22 23 24 25 26 27 28<br />

29 30 31<br />

Oktober<br />

M D M D F S S<br />

1 2<br />

3 4 5 6 7 8 9<br />

10 11 12 13 14 15 16<br />

17 18 19 20 21 22 23<br />

24 25 26 27 28 29 30<br />

31<br />

Dezember<br />

M D M D F S S<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15 16 17 18<br />

19 20 21 22 23 24 25<br />

26 27 28 29 30 31<br />

2016<br />

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