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PRODUKTION / PRODUCTION: ajé / RJ / SF / JST / ZVG<br />
19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> WOCHE <strong>38</strong> 46. JAHRGANG / NUMMER <strong>38</strong> • 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong> SEMAINE <strong>38</strong> 46<br />
e ANNÉE / NUMÉRO <strong>38</strong><br />
KIOSKPREIS FR. 2.–<br />
Die andere Zeitung<br />
L’autre journal<br />
Das Durchschnittsalter<br />
im Nationalrat<br />
beträgt zurzeit<br />
49 Jahre.<br />
Drei Jungpolitikerinnen<br />
und<br />
-politiker aus der<br />
Region Biel-Seeland-Berner<br />
Jura<br />
wollen dieses<br />
senken. Seite 2.<br />
Le Conseil<br />
national<br />
a actuellement<br />
une moyenne<br />
d'âge de<br />
49 ans.<br />
Faut-il le<br />
rajeunir.<br />
Trois jeunes<br />
candidates et<br />
candidats de la<br />
région prennent<br />
position.<br />
Page 2.<br />
Rada Petkova und<br />
Fabrizio Ventura<br />
eröffnen die Saison<br />
der «Société<br />
philharmonique<br />
de Bienne»<br />
mit dem Auftritt<br />
des israelischen<br />
Ausnahmepianisten<br />
Yoav Levanon.<br />
Seite 11.<br />
DIESE WOCHE:<br />
CETTE SEMAINE:<br />
Der Schweizer Autor<br />
■Matthieu Berthod,<br />
stattet «Tramlabulle einen<br />
Besuch ab. Das Comic-<br />
Festival wird kommendes<br />
Wochenende in Tramelan<br />
durchgeführt. Seite 5.<br />
Le festival de la<br />
■ BD Tramlabulle<br />
battra son plein ce<br />
week-end en accueillant<br />
notamment l'auteur suisse<br />
Matthieu Berthod et<br />
son album «Berne, nid<br />
d'espions, l'affaire Dubois.<br />
Page 5.<br />
Reklame<br />
Réclame<br />
Beatriz Eggli, Kardo Kosta,<br />
Marisa Costa-Ripa und Marcia<br />
Martin präsentieren im Wald<br />
der Bieler Burgergemeinde eine<br />
neue Auflage von «LandArt»<br />
zum Thema Wasser. Seite 3.<br />
Filmfans haben in Biel derzeit Hochkonjunktur.<br />
Nur eine Woche nach dem Festival du Film Français<br />
d’Helvétie (FFFH) wartet ein weiteres Schmankerl,<br />
wenngleich mit anderem Fokus: Mit «Hollywood<br />
am Bielersee» bringen die IG Schlachthof, die<br />
Berner Kinemathek Lichtspiel und das regionalhistorische<br />
Projekt mémreg an vier Abenden die Werke<br />
von Amateurfilmern aus der Region auf die grosse<br />
Leinwand. Den Auftakt machen am Mittwoch zwei<br />
Filme des Bieler Fremdarbeiters Alvaro Bizzarri über<br />
das schwierige Leben seiner italienischen Landsleute<br />
in den Siebzigerjahren. Am Donnerstag werden<br />
historische Ereignisse wie die «Seegfrörni» oder<br />
die Braderie durch die Linse von Amateurfilmern<br />
betrachtet. Am dritten Abend stellt Peter Fasnacht,<br />
Filmexperte von mémreg, die drei Bieler Amateurfilmer<br />
Albert Schindler (1868–1939), Ernst Willi<br />
(1900–1980) und William Piasio (1926–2004) vor,<br />
gespickt mit Anekdoten über deren Leben und Werk.<br />
Zum Abschluss werden Filme aus dem Publikum<br />
gezeigt sowie weitere Perlen aus Fasnachts Archiv.<br />
Weitere Infos:<br />
www.schlachthof-kulturzentrum.ch<br />
Beatriz Eggli, Kardo Kosta,<br />
Marisa Costa-Ripa et Marcia<br />
Martin nous invitent dans la<br />
forêt de la Bourgeoisie de Boujean<br />
pour une nouvelle édition<br />
de LandArt intitulée H 2 O. Page 3.<br />
Rada Petkova et<br />
Fabrizio Ventura<br />
ouvrent la saison<br />
de la Société<br />
philharmonique<br />
de Bienne avec<br />
le jeune prodige<br />
du piano israélien<br />
Yoav Levanon.<br />
Page 11.<br />
DAS FILMFESTIVAL DER WOCHE / LE FESTIVAL DE CINÉMA DE LA SEMAINE<br />
Les cinéphiles ont actuellement le vent en poupe<br />
à Bienne. Une semaine seulement après le<br />
Festival du Film Français d’Helvétie (FFFH), une autre<br />
friandise les attend, même si l’accent est différent:<br />
avec «Hollywood au bord du lac», la communauté<br />
d’intérêt des Abattoirs, la cinémathèque bernoise<br />
Lichtspiel et le projet d’histoire régionale mémreg<br />
projettent sur grand écran, pendant quatre soirées, les<br />
œuvres de cinéastes amateurs de la région. Mercredi,<br />
deux films du travailleur étranger biennois Alvaro<br />
Bizzarri sur la vie difficile de ses compatriotes italiens<br />
dans les années septante ouvriront le bal. Le jeudi, des<br />
événements historiques comme la «Seegfrörni» ou<br />
la Braderie seront vus à travers l’objectif de cinéastes<br />
amateurs. Le troisième soir, Peter Fasnacht, expert<br />
en cinéma de mémreg, présentera les trois cinéastes<br />
amateurs biennois Albert Schindler (1868-1939), Ernst<br />
Willi (1900-1980) et William Piasio (1926-2004), le<br />
tout ponctué d’anecdotes sur leur vie et leur œuvre.<br />
Pour finir, des films réalisés par le public seront<br />
projetés ainsi que d’autres perles des archives de<br />
Peter Fasnacht. Pour plus d’informations:<br />
www.schlachthof-kulturzentrum.ch<br />
BAUGENO.CH<br />
Reklame<br />
Liste 1<br />
bisher<br />
sortant<br />
Réclame<br />
ànouveau au Conseil national<br />
wieder in denNationalrat<br />
Zäme pour la région!<br />
Lars<br />
Guggisberg<br />
DIE GRÖSSTE ZEITUNG DER REGION • AUFLAGE: 80 500 Ex. ERSCHEINT JEDEN DIENSTAG IN DEN HAUSHALTEN BIELS UND DER REGION. HERAUSGEBER / INSERATE: GASSMANN MEDIA AG, ROBERT-WALSER-PLATZ 7, BIEL, 032 344 83 83 /<br />
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2 BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
EIDGENÖSSISCHE WAHLEN<br />
Jugend voran!<br />
Der Nationalrat hat ein Durchschnittsalter<br />
von 49 Jahren. Muss er verjüngt<br />
werden? Die Sicht von drei jungen<br />
Kandidatinnen und Kandidaten aus der<br />
Region Biel-Seeland-Berner Jura.<br />
VON MOHAMED HAMDAOUI<br />
Die Bielerin Gabrielle De<br />
Simone, 24, ist Generalsekretärin<br />
der Jungen FDP Schweiz.<br />
Der Jurastudent Théo Brand,<br />
23, aus St. Immer präsidiert<br />
die SP des Berner Juras. Kevin<br />
Hegg, 31, hat das Präsidium<br />
der Grünliberalen Biel übernommen.<br />
Diese jungen Leute<br />
möchten bei den eidgenössischen<br />
Wahlen am 22. Oktober<br />
einen Platz unter der<br />
Bundeshauskuppel erobern.<br />
BIEL BIENNE: Zu dritt sind Sie<br />
nur wenig älter als der älteste<br />
Nationalrat, der Waadtländer<br />
SVP-Politiker Jean-Pierre Grin,<br />
76. Unterscheiden sich die<br />
Anliegen Ihrer Generation von<br />
denen der Älteren?<br />
Gabrielle De Simone<br />
(GDS): Einige Anliegen sind<br />
zeitlos: niedrige Steuern,<br />
eine hohe Kaufkraft und ein<br />
robustes Sicherheitsnetz in<br />
verschiedenen Bereichen für<br />
weniger rosige Zeiten. Wenn<br />
junge Menschen wegen des<br />
Klimawandels Alarm schlagen<br />
und nichts passiert, dann verlieren<br />
sie den Glauben an die<br />
Zukunft und werden mutlos.<br />
Theo Brand (TB): Wir alle<br />
sind uns bewusst, dass sich<br />
die Welt verändert und unsere<br />
Sorgen mit diesen Veränderungen<br />
einhergehen.<br />
Unsere älteren Mitmenschen<br />
leben in der gleichen Welt<br />
wie wir und sind mit denselben<br />
Problemen konfrontiert.<br />
Die Lösungen können jedoch<br />
sehr unterschiedlich sein. Die<br />
Barriere zwischen den Generationen<br />
hängt vor allem<br />
vom Einzelnen ab.<br />
Kevin Hegg (KH): Die<br />
Themen, welche uns Sorgen<br />
machen, unterscheiden sich<br />
nicht so stark. Ob die Renten<br />
der heutigen Bezüger bei<br />
stetig steigendem Preisniveau<br />
ausreichen, ist jedoch eine<br />
andere Frage als diejenige,<br />
wie wir es als Gesellschaft<br />
schaffen werden, auch meiner<br />
Generation eine anständige<br />
Rente zu sichern.<br />
Klima, Schulden, Gleichstellung,<br />
Gesundheit, Energie,<br />
Bildung, Einwanderung,<br />
internationale Beziehungen:<br />
In welchen Bereichen haben<br />
die vorherigen Generationen<br />
am meisten versagt?<br />
KH: Alle Generationen haben<br />
ihre Herausforderungen. Ich<br />
tue mich schwer damit, von<br />
Versagen zu sprechen und<br />
mit dem Mahnfinger auf andere<br />
zu zeigen. Schliesslich<br />
haben wir den vorangehenden<br />
Generationen viel zu<br />
verdanken. Dass wir in Sachen<br />
Klimaschutz zu lange<br />
gewartet haben, bedaure ich<br />
allerdings sehr. Wir steuern<br />
auf eine Katastrophe zu.<br />
GDS: Teilweise in der Bildung,<br />
denn viele Branchen<br />
haben heute Schwierigkeiten,<br />
Fachkräfte zu rekrutieren. Der<br />
akademische Weg wurde zu<br />
lange in den Vordergrund<br />
gestellt. Ich erinnere mich,<br />
dass ich nie etwas anderes als<br />
das Gymnasium in Betracht<br />
zog, ich fand es vernünftig.<br />
Heute bin ich nicht sicher, ob<br />
ich noch einmal so handeln<br />
würde. Es ist von entscheidender<br />
Bedeutung, die Berufsausbildung<br />
aufzuwerten und das<br />
duale System zu stärken.<br />
TB: Zweifellos das Klima. Seit<br />
dem ersten Bericht des Club<br />
of Rome im Jahr 1972 wussten<br />
wir, dass etwas passiert. Doch<br />
ein Mangel an politischem Willen<br />
und eine gewisse Feigheit<br />
kennzeichneten die folgenden<br />
50 Jahre. Die IPCC-Berichte<br />
werden immer alarmierender<br />
und unsere Aktionen bleiben<br />
symbolisch. Wir haben hier<br />
Nachholbedarf.<br />
schen die Chance und die<br />
Bedeutung des Interesses am<br />
öffentlichen Leben zu vermitteln.<br />
Es wäre naiv zu glauben,<br />
dass der Grossteil der<br />
Jugendlichen soziale Netzwerke<br />
nutzt, um sich über<br />
die Funktionsweise unserer<br />
Institutionen zu informieren.<br />
Diese können die öffentliche<br />
Schule nicht ersetzen.<br />
TB: Soziale Netzwerke sind<br />
ein zweischneidiges Schwert.<br />
Die Informationen verbreiten<br />
sich schnell, aber sie sind<br />
unkontrolliert. Die Schulen<br />
müssen eine tragende Rolle<br />
übernehmen, um diese Informationsströme<br />
zu steuern<br />
und künftigen Generationen<br />
beizubringen, sich eine eigene,<br />
unvoreingenommene<br />
Meinung zu bilden.<br />
KH: Die Schule muss die<br />
Grundlage schaffen, damit<br />
Kinder und Jugendliche an politische<br />
Themen herangeführt<br />
werden. Das beginnt damit, zu<br />
verstehen, wie unsere Institutionen<br />
funktionieren, und es<br />
braucht auch einen Einbezug<br />
von aktuellen politischen Debatten,<br />
die Kinder und Jugendliche<br />
direkt betreffen.<br />
Wir stellen Ihnen drei Fragen?<br />
Sie können mit «Ja», «Nein»<br />
oder «Joker» antworten.<br />
Soll die Kernenergie<br />
wiederbelebt werden?<br />
KH: Nein<br />
TB: Nein.<br />
GDS: Ja.<br />
Soll das Rentenalter erhöht<br />
werden?<br />
GDS: Joker.<br />
TB: Nein.<br />
KH: Joker.<br />
Sollte die Wehrpflicht auf<br />
Frauen ausgeweitet werden?<br />
TB: Joker.<br />
KH: Ja, im Sinne eines Dienstes<br />
von Frauen und Männern<br />
zum Nutzen der Allgemeinheit.<br />
GDS: Nein, ausser für Feministinnen!<br />
Sie haben mit einem Gegenstand<br />
posiert, der Ihrer<br />
Meinung nach die Schweiz<br />
symbolisiert. Können Sie Ihre<br />
Wahl erklären?<br />
TB: Ich bin zurzeit in der Rekrutenschule.<br />
Daher die Idee<br />
mit der Militäruniform, die<br />
unsere Milizarmee symbolisiert.<br />
GDS: Ich habe mich entschieden,<br />
mit einem Schweizer<br />
Messer zu posieren, da es<br />
wie unser Land auf kleinstem<br />
Raum ein grosses Knowhow<br />
vereint, das international anerkannt<br />
ist.<br />
KH: Jassen bringt Menschen<br />
mit unterschiedlichsten Hintergründen<br />
zusammen und<br />
regt zu Diskussionen an. Gespräche<br />
sind die Grundlage,<br />
um die Zukunft dieses Landes<br />
zu gestalten.<br />
■<br />
ÉLECTIONS FÉDÉRALES<br />
Pousses cherchent soleil<br />
Le Conseil national a une moyenne d’âge de 49 ans. Faut-il le rajeunir?<br />
Le regard de trois jeunes candidates et candidats de la région.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
La Biennoise Gabrielle De<br />
Simone (24 ans) est la secrétaire<br />
générale des Jeunes PLR<br />
suisses. L’étudiant en droit<br />
de Saint-Imier Théo Brand<br />
(23 ans) préside le Parti socialiste<br />
du Jura bernois. Et<br />
Kevin Hegg (31 ans) a repris<br />
la présidence des Verts’libéraux<br />
biennois. Ces jeunes<br />
pousses ont bien l’intention<br />
de se faire une place au soleil<br />
lors des élections fédérales<br />
du 22 octobre!<br />
Gabrielle De Simone Theo Brand Kevin Hegg<br />
Einige junge Menschen misstrauen<br />
der Politik und sind der<br />
Meinung, dass die Institutionen<br />
zu langsam seien, um «etwas<br />
zu bewegen». Teilen Sie diese<br />
Ungeduld?<br />
KH: Unsere politischen<br />
Institutionen machen die<br />
Schweiz stabil, davon profitieren<br />
Gesellschaft und Wirtschaft.<br />
Auch ich wünsche mir<br />
manchmal, dass wir drängende<br />
Probleme schneller<br />
angehen könnten. Es ist aber<br />
so, dass Lösungen in diesem<br />
Land breit abgestützt und<br />
von einer Mehrheit der Bevölkerung<br />
getragen werden.<br />
Darauf können wir stolz sein.<br />
TB: Ich teile ihre Ungeduld,<br />
aber ich glaube an die<br />
Schweizer Politik. Unser System<br />
ist langsam, aber es hat<br />
viele Vorteile und erweist<br />
sich als effizient. Das Problem<br />
ist eher der mangelnde Wille<br />
unserer Politiker. Wenn es<br />
um Epidemien oder die Rettung<br />
von systemrelevanten<br />
Banken geht, handeln wir<br />
schnell. Warum sollte das<br />
beim Klima und bei unseren<br />
Renten nicht auch so sein?<br />
GDS: Das Warten auf bestimmte<br />
Prozesse ist frustrierend.<br />
Aber die direkte<br />
Demokratie ist eine Chance,<br />
«etwas zu bewegen». In welchem<br />
anderen Land kann<br />
jeder Bürger eine Volksinitiative<br />
starten, um die Verfassung<br />
zu ändern oder ein<br />
Gesetz abzulehnen?<br />
Das symbolisiert<br />
die<br />
Schweiz:<br />
Gabrielle<br />
De Simone<br />
posiert<br />
mit einem<br />
Schweizer<br />
Messer,<br />
Rekrut Theo<br />
Brand in<br />
der Militäruniform<br />
und Kevin<br />
Hegg mit<br />
Jasskarten.<br />
Le couteau<br />
suisse pour<br />
Gabrielle<br />
De Simone,<br />
l’uniforme<br />
pour Theo<br />
Brand, le<br />
jeu de jass<br />
pour Kevin<br />
Hegg: des<br />
objets<br />
qui représentent<br />
la Suisse<br />
selon eux.<br />
BIEL BIENNE: À vous trois,<br />
vous êtes à peine plus vieux<br />
que le doyen du Conseil national,<br />
l’UDC vaudois Jean-Pierre<br />
Grin, 76 ans. Les préoccupations<br />
de votre génération<br />
sont-elles différentes de celles<br />
de vos aînés?<br />
Gabrielle De Simone: Certaines<br />
préoccupations sont<br />
intemporelles: des impôts<br />
bas, un fort pouvoir d’achat<br />
et un filet de sécurité suffisant<br />
pour les moments<br />
moins heureux. À force de<br />
tirer la sonnette d’alarme sur<br />
la situation climatique, les<br />
jeunes finissent par perdre foi<br />
en l’avenir et nourrissent des<br />
pensées défaitistes.<br />
Théo Brand: Nous sommes<br />
tous conscients que le monde<br />
change et que nos préoccupations<br />
suivent le mouvement.<br />
Nos aînés vivent dans<br />
le même monde que nous et<br />
sont confrontés aux mêmes<br />
problèmes. Mais les solutions<br />
peuvent être très différentes.<br />
La barrière intergénérationnelle<br />
dépend surtout des<br />
individus.<br />
Kevin Hegg: Les sujets qui<br />
nous préoccupent ne diffèrent<br />
pas tellement. Par<br />
exemple, la question est non<br />
seulement de savoir si les<br />
retraites actuelles sont suffisantes<br />
compte tenu de la<br />
hausse constante des prix,<br />
mais aussi de savoir comment<br />
nous parviendrons à garantir<br />
une retraite décente à ma<br />
génération.<br />
Climat, dette, égalité, santé,<br />
énergie, formation, immigration,<br />
relations internationales.<br />
Dans lequel de ces domaines<br />
les générations précédentes ontelles<br />
le plus failli?<br />
KH: Chaque génération a<br />
ses défis. J’ai donc du mal à<br />
parler d’échec et à pointer<br />
du doigt les autres. Après<br />
tout, nous devons aussi<br />
beaucoup remercier les générations<br />
précédentes. Mais<br />
je regrette que nous ayons<br />
attendu trop longtemps en<br />
matière de protection du<br />
climat. Nous nous dirigeons<br />
vers une catastrophe.<br />
GDS: La formation,<br />
puisqu’aujourd’hui, bon<br />
nombre de secteurs d’activités<br />
peinent à recruter des spécialistes.<br />
La filière académique a<br />
trop longtemps été mise en<br />
avant. Je me souviens n’avoir<br />
jamais songé à une autre voie<br />
que le gymnase, tant ceci me<br />
paraissait comme un choix<br />
de raison. Je ne suis pas sûre<br />
que je referais la même chose<br />
aujourd’hui. Il est crucial de<br />
revaloriser l’apprentissage et<br />
de renforcer le système dual.<br />
TB: Sans aucun doute le<br />
climat. Dès le premier rapport<br />
du Club de Rome en<br />
1972, nous savions qu’il se<br />
passait quelque chose. Or<br />
un manque de volonté politique<br />
et une certaine lâcheté<br />
ont caractérisé les cinquante<br />
années qui ont suivi. Les rapports<br />
du GIEC deviennent de<br />
plus en plus alarmants et nos<br />
actions restent symboliques.<br />
Nous avons une énorme<br />
marge de progression dans<br />
ce domaine.<br />
Certains jeunes se méfient de<br />
la politique, estimant que pour<br />
«faire bouger les choses», les<br />
institutions sont trop lentes.<br />
Partagez-vous leur impatience?<br />
KH: Nos institutions politiques<br />
rendent la Suisse incroyablement<br />
stable, ce qui<br />
profite à la fois à la société et<br />
à l’économie. J’aimerais aussi<br />
parfois que nous puissions<br />
résoudre plus rapidement<br />
les problèmes urgents. Mais<br />
il est également vrai que les<br />
solutions dans ce pays sont<br />
largement soutenues par une<br />
majorité de la population.<br />
Nous pouvons en être fiers.<br />
TB: Je partage leur impatience,<br />
tout en gardant foi<br />
en la politique suisse. Notre<br />
système est lent, mais il a de<br />
nombreux avantages et se<br />
révèle malgré tout efficace.<br />
Le problème est plutôt le<br />
manque de volonté de nos<br />
politiciens. Lorsqu’il s’agit<br />
d’épidémies ou de sauver des<br />
banques systémiques, nous<br />
agissons vite. Pourquoi n’en<br />
serait-il pas de même pour le<br />
climat et nos rentes?<br />
GDS: L’attente liée à certains<br />
processus est frustrante. Mais<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER / ZVG<br />
Kann Staatskundeunterricht<br />
im Zeitalter der «sozialen»<br />
Netzwerke junge Menschen für<br />
öffentliche Angelegenheiten<br />
sensibilisieren und für politisches<br />
Engagement begeistern?<br />
GDS: Zweifellos! Ich bin<br />
sogar für eine bessere Einführung<br />
in die Bürgerrechte<br />
und -pflichten während der<br />
obligatorischen Schulzeit.<br />
Es ist wichtig, jungen Menla<br />
démocratie directe est une<br />
opportunité de «faire bouger<br />
les choses». Quel autre pays<br />
peut se vanter de permettre<br />
à tout citoyen de lancer une<br />
initiative populaire pour<br />
modifier sa Constitution ou<br />
s’opposer à une loi?<br />
À l’époque des réseaux «sociaux»,<br />
les cours d’instruction<br />
civique sont-ils encore adaptés<br />
pour sensibiliser les jeunes à la<br />
chose publique et les inciter à<br />
s’engager en politique?<br />
GDS: Sans aucun doute! Je<br />
suis d’ailleurs pour une meilleure<br />
introduction aux droits<br />
et devoirs civiques durant<br />
l’école obligatoire. Il est essentiel<br />
d’expliquer aux jeunes<br />
la chance et l’importance de<br />
s’intéresser à la vie publique.<br />
Il serait naïf de croire que la<br />
majeure partie des jeunes utilise<br />
les réseaux sociaux pour<br />
se renseigner sur le fonctionnement<br />
de nos institutions et<br />
que ce moyen d’information<br />
puisse remplacer l’enseignement<br />
public.<br />
TB: Les réseaux sociaux sont<br />
à double tranchant. L’information<br />
circule vite, mais<br />
elle est sans contrôle. L’école<br />
doit avoir une place de plus<br />
en plus importante afin de<br />
gérer ces flux d’informations<br />
et apprendre aux générations<br />
futures à se faire leur propre<br />
opinion en toute impartialité.<br />
KH: Les écoles doivent créer<br />
les bases permettant aux<br />
enfants et aux jeunes d’être<br />
initiés aux questions politiques.<br />
Cela commence par<br />
comprendre le fonctionnement<br />
de nos institutions.<br />
Cette base est nécessaire pour<br />
pouvoir évoluer correctement<br />
sur les réseaux sociaux, où de<br />
nombreux faits sont déformés<br />
et les sujets sont présentés<br />
de manière simplifiée.<br />
En un mot, «oui», «non» ou<br />
«joker», que répondez-vous<br />
à ces trois questions: faut-il<br />
relancer la filière nucléaire?<br />
KH: Non<br />
TB: Non.<br />
GDS: Oui.<br />
Faut-il relever l’âge de la<br />
retraite?<br />
GDS: Joker.<br />
TB: Non.<br />
KH: Joker.<br />
Faut-il étendre le service militaire<br />
obligatoire aux femmes?<br />
TB: Joker.<br />
KH: Oui, dans le sens d’un<br />
service au bénéfice du grand<br />
public.<br />
GDS: Non, sauf pour les féministes!<br />
Vous avez posé avec un objet<br />
qui symbolise selon vous la<br />
Suisse. Pouvez-vous expliquer<br />
votre choix?<br />
TB: J’effectue actuellement<br />
mon école de recrues. C’est<br />
donc assez naturellement que<br />
m’est venue l’idée de la tenue<br />
militaire qui symbolise notre<br />
armée de milice.<br />
GDS: J’ai choisi de poser<br />
avec un couteau suisse, car<br />
à l’image de notre pays, il<br />
cumule sur une surface réduite<br />
un savoir-faire précis et<br />
minutieux reconnu à l’international.<br />
KH: J’ai choisi un jeu de jass,<br />
car il rassemble des personnes<br />
d’horizons différents et stimule<br />
les échanges. ■
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
3<br />
KULTUR<br />
Lebenselixier H 2 O<br />
LANDART <strong>2023</strong><br />
H 2 O – Source de vie<br />
Anlässlich der neunten «LandArt»-Ausgabe verwandeln 13 Künstlerinnen<br />
und Künstler den Wald der Bieler Burgergemeinde in Bözingen in eine<br />
Galerie und präsentieren ihre Werke. Eine Begegnung mit den Organisatoren.<br />
VON RENAUD JEANNERAT<br />
BIEL BIENNE: Warum haben<br />
Sie für die Ausstellung das<br />
Thema Wasser gewählt?<br />
Kardo Kosta (KK), Kreativdirektor<br />
und «LandArt»-Initiator:<br />
«Wasser ist das wichtigste<br />
Element der Erde und der Menschen.<br />
Ich glaube, der nächste<br />
Weltkrieg wird sich um das<br />
Wasser drehen. Wasser ist in<br />
allen Religionen und Zivilisationen<br />
präsent. Es ist auch die<br />
Grundlage der Natur. Heute,<br />
mit dem Klimawandel, leidet<br />
die Natur unter Wassermangel,<br />
das sieht man im Wald,<br />
der unser Ausstellungsort ist.»<br />
Was erwartet die Besucher?<br />
Beatriz Eggli und Marcia<br />
Martin (MM), künstlerische<br />
Leiterinnen: «Wir sind 13<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
sowie einige Gäste. Es<br />
ist ein Kunstlabor mitten<br />
im Wald. Es ist der Ort, an<br />
dem wir einen Prozess präsentieren,<br />
der im Labor in<br />
der Schweiz und auf vier<br />
Kontinenten mehrere Monate<br />
gedauert hat. Es ist<br />
eine grosse Herausforderung,<br />
in diesem Wald mit<br />
Wasser zu arbeiten. Wasser<br />
ist nicht sichtbar, abgesehen<br />
von einem Rinnsal im einzigen<br />
Brunnen in der Nähe.<br />
An der Ausstellung werden<br />
Kunstinstallationen, Perfor-<br />
mances, Musik und Tanz zu<br />
sehen sein. Weiter Fotografie,<br />
Zeichnen und Schreiben.<br />
Es wird auch ein Wissenschaftler<br />
anwesend sein.<br />
Interessierte können auf<br />
einem schönen Spaziergang<br />
die profane Darstellung der<br />
Göttlichkeit des Wassers<br />
entdecken. Wir präsentieren<br />
unsere poetischen Lösungen<br />
für die Problematik.»<br />
Marisa Costa-Ripa (MC),<br />
Kommunikation und Finanzen:<br />
«Diese neunte Ausgabe<br />
dauert nur drei Tage. Die Öffentlichkeit<br />
ist diesen Freitag,<br />
um 15 Uhr, bei einem Aperitif<br />
willkommen, der von den<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
angeboten wird. Die Besucherinnen<br />
und Besucher können<br />
mithelfen, indem sie eine<br />
,LandArt’-Tasse als Symbol der<br />
Nachhaltigkeit kaufen. Während<br />
dieser drei Tage bieten wir<br />
keine Verpflegung an, sondern<br />
die Möglichkeit, ein Picknick<br />
zu machen, oder wir bieten im<br />
Sinne der Kreislaufwirtschaft<br />
eine Liste von Lieferdiensten<br />
vor Ort durch Geschäfte aus<br />
Bözingen und Orvin an.»<br />
Wie sind de Künstlerinnen und<br />
Künstler ausgewählt worden?<br />
KK: «Es war wie bei einer Familie,<br />
um ,LandArt’ in Form<br />
einer Biennale zu reaktivieren.<br />
Wir sind ein ,LandArt’-<br />
Kollektiv und haben auch<br />
andere Künstler eingeladen.<br />
Durch die verschiedenen sozialen<br />
Netzwerke habe ich<br />
Zugang zu vielen Künstlern<br />
und sehe Werke, die man<br />
sonst nicht sehen würde.»<br />
Es ist nicht nur eine Ausstellung,<br />
sondern auch ein Treffen<br />
mit den Künstlern ...<br />
MC: «Es ist ein soziales Projekt,<br />
das im Wald einen Ausweg<br />
aus der Hektik unserer<br />
Welt bietet. »<br />
KK: «Wie Biel bringt auch<br />
,LandArt’ verschiedene Generationen,<br />
Kulturen und Sprachen<br />
zusammen.»<br />
Warum eine Biennale?<br />
KK: «Es handelt sich um<br />
einen zweijährigen Zyklus,<br />
der den Austausch zwischen<br />
Künstlern, Workshops und<br />
Künstlerresidenzen rund um<br />
das Thema vorsieht. Der Zyklus<br />
endet im Wald mit dieser<br />
Ausstellung und dem Kontakt<br />
mit dem Publikum.»<br />
MM: «,LandArt Biel-Bienne’<br />
ist ein Kulturverein, dem<br />
jeder beitreten kann.» ■<br />
Infos:<br />
LandArt Biel-Bienne Schweiz<br />
auf Facebook und<br />
@h2o_landartbienne<strong>2023</strong> auf<br />
Instagram. Die Ausstellung<br />
findet vom kommenden Freitag<br />
bis Sonntag an der Bözingenbergstrasse<br />
10 in Biel statt.<br />
Beatriz<br />
Eggli,<br />
Kardo<br />
Kosta,<br />
Marisa<br />
Costa-Ripa<br />
und Marcia<br />
Martin organisieren<br />
«LandArt»<br />
in Form<br />
einer<br />
Biennale.<br />
Beatriz<br />
Eggli, Kardo<br />
Kosta, Marisa<br />
Costa-<br />
Ripa et Marcia<br />
Martin<br />
réactivent<br />
Landart<br />
sous forme<br />
de biennale<br />
dans la<br />
forêt de la<br />
bourgeoisie<br />
de Boujean.<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Ce week-end, plus de 13 artistes vont investir la forêt de la<br />
bourgeoisie de Boujean et la transformer en galerie d’art sous<br />
le thème H 2 O pour la 9 e édition biennale du Festival LandArt.<br />
Rencontres avec les organisateurs.<br />
PAR RENAUD JEANNERAT<br />
BIEL BIENNE: Pourquoi le<br />
thème de l’eau?<br />
Kardo Kosta, directeur<br />
créatif et initiateur de LandArt:<br />
L’eau est l’élément<br />
principal de la terre et des<br />
humains. Je pense que la<br />
prochaine Guerre mondiale<br />
viendra autour de l’eau.<br />
L’eau est présente dans<br />
toutes religions, les civilisations.<br />
C’est aussi la base<br />
de la nature. Aujourd’hui,<br />
avec le changement climatique,<br />
la nature souffre du<br />
manque d’eau, on le voit<br />
dans la forêt qui est notre<br />
lieu d’exposition.<br />
Qu’est-ce qui attend les<br />
visiteurs?<br />
Béatriz Eggli et Marcia<br />
Martin, directrices artistiques:<br />
Nous sommes 13 artistes<br />
à la base, plus quelques<br />
invités. Dans un laboratoire<br />
artistique niché au cœur de<br />
la forêt. C’est le lieu de présentation<br />
d’un processus qui<br />
a pris plusieurs mois dans ce<br />
laboratoire en Suisse et sur les<br />
quatre continents.<br />
C’est un grand défi de travailler<br />
avec de l’eau dans cette<br />
forêt. L’eau n’est pas visible, à<br />
part un petit filet dans la seule<br />
fontaine à proximité. Il y aura<br />
des installations d’art, des<br />
performances, de la musique,<br />
de la danse, de la photo, du<br />
dessin et de l’écriture. Il y a<br />
même un scientifique. Ce que<br />
le public va découvrir dans<br />
une belle promenade, ce sont<br />
des hiérophanies aquatiques,<br />
la représentation profane de<br />
la divinité. Nous présentons<br />
nos solutions poétiques pour<br />
cette problématique.<br />
Marisa Costa-Ripa, communication<br />
et finances:<br />
Cette neuvième édition ne<br />
dure que trois jours. Le public<br />
est bienvenu vendredi à<br />
15 heures avec un apéro offert<br />
par les artistes. Le public peut<br />
apporter son aide en achetant<br />
une tasse LandArt symbole de<br />
durabilité. Durant ces trois<br />
jours, nous ne proposons pas<br />
de restauration, mais la possibilité<br />
de pique-niquer ou<br />
nous offrons, en économie<br />
circulaire, une liste de services<br />
de livraison sur place<br />
par des commerces de Boujean<br />
et Orvin.<br />
Comment s’est fait le choix des<br />
artistes?<br />
KK: Le choix s’est fait comme<br />
une histoire de famille pour<br />
réactiver LandArt sous forme<br />
de biennale. Nous formons<br />
un collectif LandArt et nous<br />
avons aussi invité d’autres<br />
artistes. Grâce aux différents<br />
réseaux sociaux, j’ai un accès<br />
à de nombreux créateurs et je<br />
vois des œuvres que l’on ne<br />
verrait pas sinon.<br />
C’est non seulement une<br />
exposition, mais aussi une rencontre<br />
avec les artistes…<br />
MC: C’est un projet social<br />
qui donne dans la forêt une<br />
échappatoire à la frénésie de<br />
notre monde.<br />
KK: À l’image de Bienne,<br />
LandArt réunit différentes générations,<br />
cultures et langues.<br />
Pourquoi une biennale?<br />
KK: C’est un cycle de<br />
deux ans, qui propose des<br />
échanges entre artistes, des<br />
ateliers, des résidences autour<br />
de la thématique. Le<br />
cycle s’achève dans la forêt<br />
avec cette exposition et le<br />
contact avec le public.<br />
MM: LandArt Biel-Bienne<br />
est une association culturelle<br />
à laquelle tout le monde est<br />
invité à s’associer. ■<br />
Infos:<br />
LandArt Biel-Bienne Suisse,<br />
sur Facebook et<br />
@h2o_landartbienne<strong>2023</strong> sur<br />
Instagram. L’exposition a lieu<br />
de vendredi à dimanche<br />
à la route de la Montagnede-Boujean<br />
10.<br />
33%<br />
9.90<br />
statt 14.90<br />
nur<br />
10.50<br />
20%<br />
20%<br />
30%<br />
25%<br />
24% 20%<br />
20%<br />
22%<br />
29%<br />
3.95<br />
30%<br />
5.50<br />
20%<br />
40%<br />
statt 7.90<br />
33% 20%<br />
6.30<br />
33%<br />
8.70<br />
statt 10.90<br />
Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.<br />
RED BULL<br />
ENERGY DRINK<br />
6 x 250 ml<br />
Montag, 18.9. bis Samstag, 23.9.23<br />
BIRRA<br />
MORETTI<br />
Dose,<br />
6 x 50 cl<br />
statt 5.20<br />
CASWELL<br />
ZINFANDEL<br />
California, USA,<br />
OLD EL PASO<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Flour Tortillas, 8 Stück<br />
8.60<br />
LINDT PRALINÉS<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Lindor Kugeln Milch, 250 g<br />
6.35<br />
statt 7.95<br />
JACOBS<br />
KAFFEEKAPSELN<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Lungo classico, 20 Kapseln<br />
3.95<br />
statt 4.95<br />
RICHTERICH SCHAUMKUSS<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Original, 4 x 32 g<br />
5.95<br />
statt 7.50<br />
NESCAFÉ DOLCE GUSTO<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Caffè Lungo, 16 Kapseln<br />
SUTTERO<br />
POULETBRÜSTLI<br />
per 100 g<br />
2.35<br />
statt 2.95<br />
BIO FAIRTRADE<br />
BANANEN<br />
Herkunft siehe Etikette,<br />
per kg<br />
2.90<br />
statt 3.75<br />
VOLG BISCUITS<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Vogelnestli,<br />
200 g<br />
8.40<br />
statt 10.60<br />
statt 10.50<br />
statt 12.90<br />
TEMPO<br />
75 cl, 2020 SHEBA<br />
PAPIERTASCHENTÜCHER FRIFRENCH<br />
(Jahrgangsänderung<br />
vorbehalten)<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Fresh & Fine Geflügel, 15 x 50 g<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Classic, 30 x 10 Stück<br />
FRANZÖSISCHE SALATSAUCE<br />
1 l<br />
2.60<br />
statt 3.75<br />
5.20<br />
statt 6.95<br />
BROCCOLI<br />
Schweiz, per kg<br />
.95<br />
statt 1.35<br />
NESTLÉ LC1<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Vanille, 150 g<br />
3.20<br />
statt 4.80<br />
MINI BABYBEL<br />
9 x 22 g, Aktion 9 für 6<br />
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:<br />
Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
CELEBRATIONS<br />
196 g<br />
HUGO<br />
ESSIGGEMÜSE<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Gurken, 430 g<br />
4.80<br />
statt<br />
5.70<br />
4.95<br />
statt<br />
6.10<br />
LOTUS BISCUITS<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Karamellgebäck Original,<br />
2 x 250 g<br />
PEPITA<br />
GRAPEFRUIT<br />
6 x 1,5 l<br />
4.95<br />
statt<br />
7.<br />
9.30<br />
statt<br />
13.80<br />
VOLG<br />
BIRCHERMÜESLI<br />
ohne Rosinen, 700 g<br />
VOLG<br />
SHAMPOO UND SPÜLUNG<br />
2 x 300 ml<br />
4.20<br />
statt<br />
4.95<br />
5.60<br />
statt<br />
7.<br />
VOLG<br />
GEMÜSEKONSERVEN<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Erbsen/Karotten fein, 2 x 260 g<br />
WC FRISCH<br />
div. Sorten, z.B.<br />
Kraft Aktiv Lemon, 50 g<br />
3.55<br />
statt<br />
4.20<br />
3.30<br />
statt<br />
4.20<br />
Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.
4<br />
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> CHRONIK CHRONIQUE<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
Mittwoch, 13. September<br />
Geschlossen: Die Biella stellt<br />
die Produktion von Bundesordnern<br />
in Brügg ein. Binnen<br />
15 Jahren ist der Absatz von<br />
15 Millionen auf fünf Millionen<br />
gesunken. Die Firma<br />
verlegt die Produktion nach<br />
Deutschland.<br />
Gekauft: Der Bieler Gemeinderat<br />
will für 100 000 Franken<br />
Werke für die städtische Kunstsammlung<br />
erwerben. Diese<br />
sollen ein Abbild der zeitgenössischen<br />
Kunst wiedergeben.<br />
Gutgeheissen: Das Bundesgericht<br />
schmettert eine Beschwerde<br />
gegen die revidierte<br />
Nidauer Ortsplanung ab.<br />
Um- und Neubauten sind nun<br />
einfacher möglich, was Hauseigentümer<br />
freut.<br />
Begonnen: In Biel beginnt das<br />
19. Festival du Film Français<br />
d`Helvétie (FFFH). Während<br />
fünf Tagen werden Dutzende<br />
Filme gezeigt. Den Auftakt<br />
macht «Rosalie», ein Film über<br />
eine Frau mit starkem Bartwuchs.<br />
Einige der Regisseure<br />
und Schauspieler unterhalten<br />
sich nach den Vorführungen<br />
mit dem Publikum.<br />
Donnerstag, 14. September<br />
Beschlossen: Das Platanen-<br />
Schulhaus in Biel droht<br />
einzustürzen. Der Stadtrat genehmigt<br />
einen Notkredit von<br />
510 000 Franken, damit Fassaden<br />
und Decken gesichert<br />
werden können und weder<br />
Lehrern noch Schülern etwas<br />
auf den Kopf fällt (siehe Kommentar<br />
rechts).<br />
Freitag, 15. September<br />
Besetzt: Umwelt-Aktivisten<br />
gestalten in Biel am Unteren<br />
Quai vier Parkplätze zu «Begegnungsorten»<br />
um. Immerhin<br />
haben sie die Plätze gemietet<br />
und nicht einfach besetzt oder<br />
sich gar auf den Boden geklebt.<br />
Gewonnen I: Der EHC Biel besiegt<br />
zum Saisonauftakt Lugano<br />
auswärts mit 3:0.<br />
Verunfallt: In Ins kracht ein<br />
Auto in einen Baum, der Lenker<br />
war vor der Polizei geflüchtet.<br />
Der Lenker stirbt.<br />
Samstag, 16. September<br />
Gewonnen II: Der EHC Biel besiegt<br />
den EV Zug beim ersten<br />
Meisterschaftsspiel vor heimischem<br />
Publikum 2:1. Das neue<br />
Ticketsystem bereitet Probleme<br />
(siehe News)<br />
Gewonnen III: Der SC Lyss gewinnt<br />
zum Saisonauftakt gegen<br />
den EHC Arosa mit 3:1. Vor<br />
allem im Powerplay haben die<br />
Seeländer zugelegt. Das Interesse<br />
hält sich mit 370 Zuschauern<br />
in Grenzen.<br />
Sonntag, 17. September<br />
Getrunken: In Ligerz präsentieren<br />
die ansässigen Winzer<br />
ihre Weine. Die zahlreichen<br />
Besucher können degustieren,<br />
es gibt Raclette, Risotto oder<br />
Fisch, dazu Live-Musik und<br />
eine Hüpfburg.<br />
Beendet: Das FFFH geht zu<br />
Ende. 17 000 Zuschauer besuchten<br />
die Vorführungen, die<br />
Auslastung lag bei 81 Prozent.<br />
Festival-Direktor Christian Kellenberger<br />
lobt den Austausch<br />
zwischen Filmschaffenden<br />
und Publikum.<br />
Montag, 18. September<br />
Gesperrt: Die Murtenstrasse<br />
wird teilweise gesperrt. Grund<br />
sind Bauarbeiten, wodurch angeblich<br />
die Sicherheit der Velofahrer<br />
erhöht wird. 15 Parkplätze<br />
sollen dafür geopfert werden.<br />
Ansässige Geschäfte, Take-Aways<br />
und Lokale hatten sich dagegen<br />
gewehrt. Genützt hat es, wie<br />
meistens in Biel, nichts.<br />
A propos …<br />
Biel hat also wieder einmal<br />
Ärger mit seinen<br />
Schulen. Am vergangenen<br />
Donnerstag hat der<br />
Stadtrat einen dringlichen<br />
Kredit von 510 000 Franken<br />
bewilligt, um die Sicherheit<br />
der Benützer im<br />
Platanen-Schulhaus zu gewährleisten.<br />
Das Gebäude<br />
aus den Sechzigerjahren<br />
ist in so schlechtem Zustand,<br />
dass es sonst geschlossen<br />
werden müsste.<br />
In ihrem Finanzplan hatte<br />
die Stadt vorgesehen, das<br />
Notfall<br />
Gebäude abzureissen und<br />
von 2027 bis 2030 für 55<br />
Millionen Franken neu<br />
zu bauen. Und das ist<br />
nur die Spitze des finanziellen<br />
Eisbergs, welchen<br />
die Stadt für ihre Schulen<br />
aufwenden muss. Die<br />
Erweiterung der Champagne<br />
ist für 2025 bis 2027<br />
geplant und wird auf 50<br />
Millionen veranschlagt.<br />
Die Linde soll 2025 bis<br />
2028 renoviert werden<br />
(25 Millionen). Und nach<br />
2030 soll die bestehende<br />
Schule in der Champagne<br />
renoviert werden, 2035<br />
die Schule im Mühlefeld.<br />
Hoffen wir, dass sie dann<br />
noch stehen. Ironischerweise<br />
ist die Bildungsdirektion<br />
im Kongresshaus<br />
untergebracht, das hinter<br />
einem Schutznetz langsam<br />
zerbröckelt, wie einst<br />
das Dufourschulhaus.<br />
VON/PAR<br />
RENAUD<br />
JEANNERAT<br />
Or donc, une fois de plus,<br />
Bienne a mal à ses écoles.<br />
Jeudi dernier, le Conseil<br />
de Ville a entériné, couteau<br />
sous la gorge, un<br />
crédit urgent de 510 000<br />
francs pour garantir la<br />
sécurité des personnes qui<br />
fréquentent l’école des<br />
Platanes. Le bâtiment des<br />
années 60 est tellement en<br />
mauvais état qu’il faudrait<br />
sinon carrément le fermer!<br />
Dans son plan financier,<br />
la Ville prévoyait de<br />
démolir le bâtiment et<br />
Dans l’urgence<br />
de le reconstruire pour<br />
55 millions de francs à<br />
l’horizon 2027-2030… Et<br />
ce n’est que la pointe de<br />
l’iceberg financier qui attend<br />
la Ville pour couvrir<br />
ses besoins en bâtiments<br />
scolaires. L’extension de<br />
l’école de La Champagne<br />
est prévue en 2025-2027,<br />
devisée à 50 millions.<br />
L’école des Tilleuls doit<br />
être rénovée en 2025-2028<br />
(25 millions). Et après<br />
2030, ce sera la rénovation<br />
de l’école existante<br />
de La Champagne, en<br />
2035, celle du Champ-du-<br />
Moulin. Espérons qu’elles<br />
tiendront encore debout.<br />
Ironie du sort, la Direction<br />
de la Formation est logée<br />
au Palais des Congrès,<br />
qui s’effrite doucement<br />
derrière un filet de protection<br />
comme autrefois le<br />
collège Dufour…<br />
Mardi 12 septembre<br />
■ Repoussée. La mise en<br />
service du tunnel de Gléresse<br />
est reportée de trois ans, à fin<br />
2029. En cause: les oppositions<br />
et recours, ainsi que la modification<br />
de la méthode de travail<br />
en raison d’exigences supplémentaires<br />
de protection de<br />
l’environnement. Les CFF regrettent<br />
ce report indépendant<br />
de leur volonté. Les travaux de<br />
creusement du futur tunnel<br />
démarreront sous peu.<br />
■ Acceptée. Vu le nombre<br />
élevé de requérants d’asile, le<br />
Grand Conseil accepte largement<br />
une motion visant à mettre<br />
à disposition le bâtiment encore<br />
inoccupé de l’ancien foyer d’éducation<br />
de Prêles comme centre<br />
d’hébergement collectif.<br />
Mercredi 13 septembre<br />
■ Adoptée. Le Conseil municipal<br />
biennois a adopté une<br />
modification partielle de la<br />
règlementation fondamentale<br />
en matière de construction de<br />
la Ville de Bienne concernant<br />
des prescriptions énergétiques.<br />
vise à réduire la consommation<br />
d’énergie des nouveaux bâtiments<br />
et à rendre celle-ci plus<br />
durable. Le Conseil de Ville se<br />
prononcera les 4 et 5 octobre et<br />
la population le 26 novembre.<br />
■ Proposé. Le Conseil municipal<br />
propose aussi au Conseil<br />
de ville d’acheter deux terrains<br />
industriels à Orpond<br />
d’une superficie totale de<br />
10 219 m 2 au prix de 4 400 000<br />
francs à la société coopérative<br />
Migros Aare. Le Conseil de<br />
Ville se prononcera en octobre.<br />
■ Fermée. Biella Suisse SA<br />
annonce la fin de la production<br />
à Brügg. Elle sera délocalisée en<br />
Allemagne. Quelque 45 employés<br />
perdront leur job. L’entreprise<br />
explique sa décision<br />
notamment par la baisse de la<br />
demande en classeurs fédéraux<br />
qui seront désormais importés.<br />
Jeudi 14 septembre<br />
■ Acceptés. Le Conseil de<br />
Ville biennois accepte un crédit<br />
urgent pour sécuriser l’école des<br />
Platanes (voir à propos cicontre)<br />
et le renouvellement du<br />
droit de superficie pour la Fondation<br />
Battenberg à la rue du<br />
Midi 55 de 2024 à 2083.<br />
Vendredi 15 septembre<br />
■ Remporté. Pour son premier<br />
match de la saison, en<br />
déplacement à Lugano, le HC<br />
s’impose en marquant 3 buts<br />
dans le dernier tiers et après un<br />
blanchissage du gardien Harri<br />
Säteri, devant 4705 spectateurs.<br />
Samedi 16 septembre<br />
■ Gagné. Carton plein pour<br />
le HC Bienne qui l’emporte<br />
à domicile face à Zoug par 2 buts<br />
à 1 en démontrant une assise<br />
défensive solide à la Tissot Arena<br />
devant 5881 spectateurs.<br />
Dimanche 17 septembre<br />
■ Fréquentée. La 19 e édition<br />
du Festival du Film Français<br />
d’Helvétie s’achève sur un bilan<br />
réjouissant. Quelque 17 200<br />
spectateurs ont fréquenté les<br />
salles obscures, soit plus de<br />
80% de taux de fréquentation.<br />
De bon augure pour le 20 e anniversaire<br />
du FFFH l’an prochain.<br />
Lundi 18 septembre<br />
■ Débutés. Des travaux de<br />
réaménagement débutent à la<br />
rue de Morat entre les rues des<br />
Marchandises et Alexandre-<br />
Schöni pour améliorer la sécurité<br />
des cyclistes. Ils devraient<br />
durer 7 semaines. Les places de<br />
parc seront supprimées.<br />
✝ ADIEU<br />
Aeschlimann Bruno, 81, Lyss; Amsler Fritz, 86, Biel/Bienne; Botteron Marcel, 91, La Neuveville;<br />
Carnal Laurent, 68, Biel/Bienne; Clémençon Hedwig, 93, Biel/Bienne; Forter Eugen, 90, Studen;<br />
Geiger-Däppen Margrit, 95, Biel/Bienne; Gnägi Christian, 75, Nidau; Hug-Aregger Gertrud, 91, Biel/<br />
Bienne; Schorderet-Binutti Maria, 100, Biel/Bienne; Vuilleumier-Bettschen Bluette, 86, Tramelan;<br />
Vuilleumier Mario, 90, Biel/Bienne.<br />
Deine Sonne wird nicht mehr untergehen,<br />
noch dein Mond den Schein verlieren,<br />
denn der HERR wird dein ewiges Licht sein...<br />
Jesaja, 60:20<br />
Wir sind traurig und gleichzeitig dankbar, dass unser liebes Mami, Grosi, Urgrosi, unsere<br />
Schwiegermutter und Tante<br />
Margrit Geiger-Däppen<br />
28. März 1928 - 31. August <strong>2023</strong><br />
nach einem langen und glücklichen Leben friedlich einschlafen durfte. Was uns bleibt sind Liebe,<br />
Dankbarkeit und Erinnerungen an eine schöne gemeinsame Zeit.<br />
Traueradresse:<br />
Ruth Geiger<br />
Alpenstrasse 24<br />
2502 Biel<br />
Es trauern:<br />
Ruth Geiger und Heinz Wenger<br />
Lisa und Michel Angele mit Yael und Maxime<br />
Martin und Monika Geiger-Schläfli<br />
Thomas und Lea Geiger mit Remo, Nora,<br />
Dario und Jara<br />
Nina und Moustapha Mbow mit<br />
Serigne Saliou<br />
Barbara und Matthias Diem<br />
Heidi und Ueli Egger-Däppen<br />
Werner und Veronika Däppen<br />
Die Abdankungsfeier mit Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt.<br />
Im Sinne von Margrit möge man allenfalls Bedürftigen oder Strassenmusikanten einen Batzen<br />
spenden.<br />
PHOTO: STEF FISCHER<br />
EHC Biel: neues<br />
■Ticket-System mit<br />
Startproblemen. Der EHC<br />
Biel ist beim Ticketing ins digitale<br />
Zeitalter aufgebrochen. Die<br />
Karten im Kreditkartenformat<br />
wurden auf die neue Saison<br />
hin ersetzt. Das Problem: Die<br />
Fans haben das Abo per E-Mail<br />
im pdf-Format mit einem<br />
QR-Code erhalten. Sie müssen<br />
es speichern oder einen<br />
Screen-shot davon erstellen.<br />
In die EHCB-App integrieren<br />
kann man es nicht. «Das ist<br />
mühsam, man muss es jedes<br />
Mal hervorkramen», sagt ein<br />
langjähriger Matchbesucher.<br />
Beim Zugang zu den Sitzplätzen<br />
könnten die Kontrolleure<br />
nicht einfach den QR-Code<br />
scannen, sondern müssten<br />
jedes einzelne Ticket anschauen.<br />
Bei den beiden Champions<br />
League-Spielen hätten<br />
sich daher lange Schlangen<br />
gebildet. Auch beim ersten<br />
Heimspiel der neuen Saison<br />
(Biel gewann gegen Zug 2:1)<br />
war das Ticketsystem am Anschlag.<br />
«Beim Haupteingang<br />
waren die Drehkreuze offen<br />
und die Kontrolleure haben<br />
alle durchgewunken, ohne<br />
die Ticktes anzuschauen»,<br />
berichtet ein weiterer Fan.<br />
Auch unrechtmässig zu den<br />
Sitzplätzen gelangen sei «einfacher<br />
gewesen, als je zuvor».<br />
Da die Kontrolleure kein<br />
Scangerät hätten, «könnte ich<br />
einen Printscreen von meinem<br />
Abo an alle Kollegen mit<br />
Stehplatztickets senden, die<br />
dann in den Sitzplatzbereich<br />
spazieren können». YB oder<br />
der SC Bern haben die Saison-<br />
Abos in die App integriert,<br />
die Zugänge zu allen Sektoren<br />
würden reibungslos funktionieren.<br />
Auf eine schriftliche<br />
Anfrage hat die Medienstelle<br />
des EHC Biel nicht reagiert,<br />
telefonisch war bis Redaktionsschluss<br />
(Montag, 9 Uhr)<br />
niemand erreichbar. HUA<br />
NEWS<br />
Billetterie du<br />
■HC Bienne: problèmes<br />
de démarrage.<br />
Le HC Bienne est entré dans<br />
l’ère numérique pour sa billetterie.<br />
Les cartes au format carte<br />
de crédit ont été remplacées<br />
pour la nouvelle saison. Le<br />
problème: les fans ont reçu leur<br />
abonnement par courriel au<br />
format PDF avec un code QR. Ils<br />
doivent l’enregistrer ou en faire<br />
une capture d’écran. Impossible<br />
de l’intégrer dans l’application<br />
du HCB. «C’est pénible, il faut le<br />
ressortir à chaque fois», explique<br />
un habitué. Pour accéder aux<br />
places assises, les contrôleurs<br />
ne peuvent pas simplement<br />
scanner le code QR, mais<br />
doivent regarder chaque billet.<br />
Voilà pourquoi de longues files<br />
d’attente se sont formées lors<br />
des deux matches de la Ligue<br />
des champions. Lors du premier<br />
match à domicile de la nouvelle<br />
saison (2 à 1 contre Zoug), le<br />
système était également à bout<br />
de souffle. «À l’entrée principale,<br />
les tourniquets étaient ouverts<br />
et les contrôleurs ont fait passer<br />
tout le monde sans regarder les<br />
tickets», rapporte un autre supporter.<br />
L’accès illégal aux places<br />
assises a également été «plus<br />
facile que jamais.» Comme<br />
les contrôleurs n’ont pas de<br />
scanner, «je pourrais envoyer<br />
une impression d’écran de mon<br />
abonnement à tous les collègues<br />
qui ont une entrée pour les<br />
places debout et pourraient ensuite<br />
se balader tranquillement<br />
dans les places assises». YB ou le<br />
SC Berne ont intégré les abonnements<br />
de saison dans l’application,<br />
les accès à tous les secteurs<br />
fonctionneraient sans problème.<br />
«Pourquoi le HC Bienne n’y<br />
parvient-il pas?», demandent<br />
les fans. Le service de presse du<br />
HC Bienne n’a pas réagi à une<br />
demande écrite, personne n’était<br />
joignable par téléphone jusqu’à<br />
la clôture de la rédaction (lundi<br />
9 heures). HUA
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> AKTUELL ACTUEL<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
5<br />
KULTUR<br />
Fest der neunten Kunst<br />
CULTURE<br />
Neuvième art en fête!<br />
Die 26. Ausgabe des internationalen Comic-Festivals<br />
«Tramlabulle» findet vom kommenden Freitag bis zum<br />
Sonntag im CIP in Tramelan statt und wird sich gegenüber<br />
anderen Kunstgattungen weiter öffnen.<br />
VON MOHAMED HAMDAOUI<br />
Das vom französischen<br />
Künstler Pascal «Mezzo» Mesenburg<br />
gestaltete Plakat für die<br />
26. Ausgabe des internationalen<br />
Comicfestivals ist eine Hommage<br />
an Jimi Hendrix. Ein Beweis<br />
dafür, dass «Tramlabulle»<br />
auch anderen Kunstgattungen,<br />
insbesondere der Musik, einen<br />
wichtigen Platz einräumt.<br />
All diese Veranstaltungen akzentuieren<br />
die Verbindung zwischen<br />
Comics und Musik.<br />
Zahlreiche Gäste. Es<br />
versteht sich von selbst, dass<br />
«Tramlabulle» nicht von seinem<br />
ursprünglichen Ziel abweicht,<br />
die «neunte Kunst»<br />
zu fördern. Etwa 30 Künstler,<br />
Drehbuchautoren und Comiczeichner<br />
werden in den Berner<br />
Jura nach Tramelan reisen, um<br />
ihre Werke im CIP in der Nähe<br />
des Bahnhofs zu präsentieren<br />
und zu signieren. Einige von<br />
ihnen werden auch an Diskussionsrunden<br />
teilnehmen.<br />
Zu den anwesenden Autoren<br />
gehört unter anderem der<br />
Schweizer Matthieu Berthod mit<br />
seinem Album «Bern, nid d’espions,<br />
l’affaire Dubois». Diese auf<br />
einigen wahren Begebenheiten<br />
beruhende Fiktion erzählt von<br />
einer Spionageaffäre, die Ende<br />
der 1950er-Jahre die Schweizer<br />
Neutralität in Frage gestellt hatte.<br />
Vor dem Hintergrund des Algerienkriegs<br />
wurde die Bundespolizei<br />
beschuldigt, sehr vertrauliche<br />
Informationen an den französischen<br />
Geheimdienst geliefert<br />
zu haben.<br />
geht es darin? Die schwarze Königin<br />
Njinga war eine der wenigen<br />
Frauen, die an die Macht gelangte<br />
und gegen die portugiesischen<br />
Invasoren kämpfte. Nach ihrem<br />
Tod lebte ihr Königreich zehn<br />
Jahre lang in Frieden und bis<br />
1830 unabhängig.<br />
«Tramlabulle» öffnet sich<br />
heuer auch dem Fernen Osten,<br />
denn das Publikum kann «In<br />
der Ferne einen Berg» entdecken.<br />
Dieser vom Künstler<br />
Chongrui Nie konzipierte und<br />
realisierte Comic spielt vor dem<br />
Hintergrund von Maos finsterer<br />
chinesischer Kulturrevolution,<br />
die Ende der 1960er- und Anfang<br />
der 1970er-Jahre den Tod<br />
von mehreren Millionen Oppositionellen<br />
zur Folge hatte.<br />
Es ist Tradition, dass an diesem<br />
Festival ab Dienstag auch<br />
kreative Workshops für Jugendliche<br />
angeboten werden. Im<br />
«Cinématographe» in Tramelan<br />
sind ebenfalls Vorführungen<br />
geplant, um das 75-jährige<br />
Bestehen der berühmten britisch-belgischen<br />
Helden Blake<br />
und Mortimer zu feiern. Ein<br />
weiterer Höhepunkt ist eine<br />
Mahlzeiten-Show, die von den<br />
Westschweizer Komikern Sandrine<br />
Viglino und Christophe<br />
Bugnon moderiert wird; der<br />
Eintritt für diesen Anlass kostet<br />
78 Franken. Ansonsten ist der<br />
Festival-Besuch gratis. ■<br />
www.tramlabulle.ch<br />
Jimi Hendrix. Der Pariser<br />
Künstler hat zusammen mit<br />
Jean-Michel Dupont ein Album<br />
mit dem Titel «Kiss the sky: la<br />
vie de Jimi Hendrix» veröffentlicht,<br />
das den Lebensweg des<br />
Nie wird<br />
Chongrui<br />
amerikanischen Gitarristen und<br />
einen Comic<br />
Sängers nachzeichnet. Hendrix<br />
präsentieren,<br />
der die<br />
war am 18. September 1970 mit<br />
nur 27 Jahren in einem Londoner<br />
Hotel an einer Überdosis<br />
Kulturrevo-<br />
chinesische<br />
Drogen gestorben. Anlässlich<br />
lution thematisiert.<br />
von «Tramlabulle» ist diesbezüglich<br />
eine Ausstellung und<br />
eine Diskussion in Anwesenheit<br />
der beiden Autoren vorgesehen.<br />
Hendrix stellt in Tramelan<br />
jedoch nicht die einzige Verbindung<br />
dar zwischen Musik und<br />
Comics, die die Organisatoren<br />
anbieten werden. Das Album<br />
«Jean-Blaise» von Vincent di Silvestro<br />
wird als Musical aufgeführt. Ferner Osten. Eine weitere<br />
Ausserdem wird ein Quiz über das Gastkünstlerin ist die Italienerin<br />
französische Chanson organisiert, Alessia De Vincenzi, die ihr neues<br />
das vom französischen Zeichner Album «Njinga, la lionne du Ma-<br />
FAKE<br />
Didier Tronchet moderiert wird. tamba» vorstellen wird. Worum<br />
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La 26 e édition du festival international de la<br />
bande dessinée Tramlabulle aura lieu du 22 au<br />
24 septembre au CIP de Tramelan. Il poursuivra<br />
son ouverture à d’autres disciplines artistiques.<br />
Tramlabulle<br />
accueille<br />
l’artiste<br />
Chongrui<br />
Nie qui présente<br />
«Au<br />
loin une<br />
montagne»,<br />
une BD qui<br />
se déroule<br />
durant la<br />
Révolution<br />
culturelle<br />
chinoise.<br />
PAR MOHAMED HAMDAOUI<br />
Réalisée par l’artiste français<br />
Pascal Mesenburg, dit Mezzo,<br />
l’affiche de la 26 e édition du festival<br />
international de la bande<br />
dessinée rend hommage à Jimi<br />
Hendrix. Démonstration que<br />
Tramlabulle accordera cette<br />
année une place de choix à<br />
d’autres disciplines artistiques,<br />
en particulier la musique.<br />
Jimi Hendrix. Ce choix<br />
ne doit pas grand-chose au<br />
hasard, puisque cet artiste parisien<br />
a publié un album avec<br />
Jean-Michel Dupont, intitulé<br />
«Kiss the sky: la vie de Jimi<br />
Hendrix» qui retrace le parcours<br />
du guitariste et chanteur<br />
américain mort d’une overdose<br />
dans un hôtel de Londres le 18<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
septembre 1970. Il n’avait que<br />
27 ans. Une exposition ainsi<br />
qu’une conférence en présence<br />
des deux auteurs est au programme<br />
de Tramlabulle.<br />
Ce n’est pas le seul lien entre<br />
la musique et la BD que les<br />
organisateurs proposeront. Il y<br />
aura en effet aussi l’adaptation<br />
en spectacle musical de l’album<br />
«Jean-Blaise», de Vincent di Silvestro.<br />
Un quizz sur la chanson<br />
française sera également organisé<br />
et animé par le dessinateur<br />
français Didier Tronchet. Autant<br />
d’animations qui mettent<br />
en lumière la relation existant<br />
entre les deux arts.<br />
Nombreux invités. Mais<br />
il va de soi que Tramlabulle ne<br />
s’écarte pas de son but initial:<br />
mettre en valeur le «neuvième<br />
art». C’est ainsi qu’une trentaine<br />
d’artistes, de scénaristes<br />
et de dessinateurs de bande<br />
dessinée feront le déplacement<br />
jusqu’à Tramelan pour présenter<br />
et dédicacer leurs œuvres au<br />
CIP, non loin de la gare. Certains<br />
participeront aussi à des<br />
tables rondes.<br />
Parmi les auteurs présents,<br />
citons notamment le Suisse<br />
Matthieu Berthod et son<br />
album «Berne, nid d’espions,<br />
l’affaire Dubois». Cette fiction<br />
basée sur certains faits réels<br />
relate une affaire d’espionnage<br />
qui avait mis à mal la neutralité<br />
suisse à la fin des années 50.<br />
Sur fond de Guerre d’Algérie, la<br />
police fédérale avait été accusée<br />
d’avoir livré aux services secrets<br />
français des renseignements<br />
ultraconfidentiels.<br />
Extrême-Orient. Autre<br />
artiste invitée: l’Italienne Alessia<br />
De Vincenzi viendra présenter<br />
son dernier album, «Njinga, la<br />
lionne du Matamba». Sa trame?<br />
La reine noire Njinga fut une<br />
des rares femmes qui parvint au<br />
pouvoir et lutta contre les envahisseurs<br />
portugais. À sa mort,<br />
son royaume demeurera en paix<br />
pendant dix ans et indépendant<br />
jusqu’en 1830.<br />
Cette année, Tramlabulle<br />
s’ouvrira aussi à l’Extrême-<br />
Orient, puisque le public<br />
pourra découvrir «Au loin,<br />
une montagne». Cette bande<br />
dessinée conçue et réalisée par<br />
l’artiste Chongrui Nie a pour<br />
cadre la sinistre Révolution<br />
Culturelle chinoise de Mao qui<br />
avait entraîné la mort de plusieurs<br />
millions d’opposants à la<br />
fin des années 60 et au début<br />
des années 70.<br />
Comme le veut la tradition,<br />
Tramlabulle proposera aussi<br />
dès le mardi des ateliers créatifs<br />
pour les jeunes. Des projections<br />
sont aussi prévues au Cinématographe<br />
de Tramelan pour<br />
fêter les 75 ans des célèbres<br />
héros britannico-belges Blake<br />
et Mortimer. Autre événement:<br />
un repas-spectacle animé par<br />
les humoristes romands Sandrine<br />
Viglino et Christophe<br />
Bugnon. Il sera payant (78<br />
francs). Contrairement au reste<br />
du festival!<br />
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BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />
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Maler- und<br />
Gipsergenossenschaft Biel<br />
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne<br />
032 342 30 72 www.mgg.ch<br />
Befürworten Sie Uniformen in der Schule?<br />
Pour ou contre l’uniforme à l’école?<br />
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER / ZVG<br />
Bruna Souza,<br />
Coiffeuse/<br />
coiffeuse,<br />
Biel/Bienne<br />
«Wir haben in der Schule in Brasilien<br />
alle das gleiche T-Shirt getragen. Das<br />
verwischte soziale Unterschiede und<br />
verhinderte, dass Schüler aus anderen<br />
Schulen auftauchten, um Streit zu suchen.<br />
Das ,Einheits-T-Shirt‘ war also<br />
keine schlechte Idee!»<br />
«Au Brésil, nous devions aller à l’école en<br />
portant le même t-shirt. Cela gommait<br />
les différences sociales et permettait<br />
d’éviter que des élèves d’autres écoles<br />
ne débarquent pour chercher la bagarre.<br />
Ce n’était donc pas une mauvaise idée!»<br />
Kady Boly,<br />
PSR-Stadträtin/<br />
conseillère de Ville (PSR),<br />
Biel/Bienne<br />
«In Burkina Faso mussten wir eine Uniform<br />
tragen. Das war keine schlechte<br />
Sache, denn es befreite einige Eltern<br />
von dem Druck, viel Geld auszugeben,<br />
um den Kleidungsvorstellungen ihrer<br />
Kinder nachzugeben, die in der Schule<br />
mit Markenkleidung ,angeben’ wollten.<br />
Die Uniform ist eine Idee, die weiterverfolgt<br />
werden sollte.»<br />
«Au Burkina Faso, nous devions porter un<br />
uniforme. Ce n’était pas une mauvaise<br />
chose, car cela libérait certains parents<br />
de la pression faite sur eux pour dépenser<br />
beaucoup d’argent afin de céder aux injonctions<br />
vestimentaires de leurs enfants<br />
voulant ‘frimer’ à l’école avec des vêtements<br />
de marque. Une idée à creuser.»<br />
Pierre-Yves Grivel, ehemaliger<br />
Rektor Schulhaus Platanen/ancien<br />
directeur du collège des Platanes,<br />
Biel/Bienne<br />
«Bei einem Praktikum in Kanada war ich<br />
beeindruckt, dass die Schüler nicht nur<br />
eine Uniform trugen, sondern auch beim<br />
Hissen der Flagge und beim Singen der<br />
Nationalhymne anwesend sein mussten.<br />
In der Schweiz muss man nicht so weit<br />
gehen, aber ich habe immer verlangt,<br />
dass meine Schüler gepflegt zum Unterricht<br />
erscheinen.»<br />
«Lors d’un stage au Canada, j’avais été<br />
impressionné de voir que non seulement<br />
les élèves portaient un uniforme, mais<br />
qu’ils devait assister à la levée du drapeau<br />
et chanter l’hymne national! Il ne faut<br />
pas aller si loin en Suisse, mais j’ai toujours<br />
exigé que mes élèves ne viennent<br />
pas en cours en étant débraillés.»<br />
Anne- Caroline Graber,<br />
Lehrerin und SVP-Grossrätin/<br />
enseignante et députées (UDC),<br />
Neuenstadt/La Neuveville<br />
«Ich lege Wert auf die persönliche Freiheit<br />
und bin daher gegen Schuluniformen.<br />
In meinen Klassen gibt es sowohl<br />
Platz für Schülerinnen, die diskret ein<br />
Kopftuch tragen, als auch für Schülerinnen<br />
mit einem Dark-Metal-Shirt.<br />
Ich bin für anständige, aber nicht für<br />
militante Kleidung.»<br />
«Je suis attachée à la liberté individuelle<br />
et donc opposée à l’uniforme à l’école.<br />
Dans mes classes, il y a de la place aussi<br />
bien pour des étudiantes portant discrètement<br />
le voile que pour les élèves avec<br />
un maillot de dark metal. Je suis pour<br />
des tenues vestimentaires décentes, mais<br />
pas militantes.»<br />
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Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
9<br />
menu<br />
Ursula<br />
Jungo trifft<br />
im Bieler<br />
Bahnhof<br />
auf Menschen<br />
aus<br />
aller Welt.<br />
Deux paires de lunettes – von beiden Seiten betrachtet<br />
ZWEISPRACHIGKEIT<br />
Schüler<br />
sprachlich mischen<br />
Die bei der Bieler Bahnhofhilfe tätige<br />
Deutschschweizerin Ursula Jungo<br />
blickt zu den Romands.<br />
VON TERES LIECHTI GERTSCH<br />
«In der Schule war Französisch<br />
nicht mein Lieblingsfach.»<br />
Ursula Jungo liebte vielmehr<br />
die Zahlen. «Nach der obligatorischen<br />
Schulzeit ging ich für<br />
eineinhalb Jahre in die Westschweiz.<br />
Ich war erst in Pully,<br />
dann in einer Metzgerfamilie<br />
in Mézières. Meine ,Madame’<br />
konnte überhaupt kein Deutsch,<br />
ich lernte schnell Französisch.<br />
An Weihnachten zuhause fehlten<br />
mir plötzlich die deutschen<br />
Wörter. Heute wechsle ich ohne<br />
Probleme zwischen Französisch<br />
und Deutsch, und neben der<br />
Faszination für Zahlen habe ich<br />
auch Freude an Fremdsprachen<br />
bekommen.»<br />
Kundenkontakte. Ursula<br />
Jungo war technische Mitarbeiterin<br />
bei der Swisscom, hat<br />
wechselweise in Biel, Bern,<br />
Basel und Olten gearbeitet. Bei<br />
ihr riefen die Kunden an, meist<br />
Grosskunden, wenn eine Telefonanlage<br />
nicht funktionierte. Die<br />
Kontakte waren auf deutsch und<br />
französisch, auch italienisch – in<br />
den letzten Jahren immer mehr<br />
englisch, weil es die IT-Sprache<br />
ist. Am Anfang, gab es noch<br />
keine Handys und Computer,<br />
alles wurde auf Karteikarten geschrieben.<br />
Bei ihrer Arbeit bei der Bahnhofhilfe<br />
– wo sie seit ihrer Pensionierung<br />
letztes Jahr tätig ist<br />
– trifft sie auf viele Menschen<br />
und auch viele Sprachen. «Ich<br />
bin da für alle Leute, die Hilfe<br />
brauchen. Sei es am Ticket-<br />
Automat, sei es sonst für eine<br />
Auskunft oder auch, wenn jemand<br />
ein wenig reden möchte.<br />
Ich helfe auch Rollstuhlfahrerinnen<br />
und -fahrern in den<br />
Zug, mit dem gelben Mobilift<br />
auf den Perrons.»<br />
Menschen aus der ganzen<br />
Welt wenden sich an die Bahnhofhilfe:<br />
Touristen, Migranten,<br />
auch Geflüchtete. «Ukrainisch<br />
und Chinesisch kann ich natürlich<br />
nicht – man behilft sich<br />
manchmal mit Gesten, oft haben<br />
die Personen eine Übersetzungs-<br />
App auf dem Smartphone installiert.<br />
Sie zeigen mir dann ihr<br />
Anliegen auf dem Handy.» Die<br />
Vielsprachigkeit in Biel funktionierte<br />
gut, findet sie. «Man muss<br />
gegenseitig Verständnis haben<br />
und wissen, dass es nicht immer<br />
einfach ist mit einer fremden<br />
Sprache. Wenn man aufeinander<br />
zugeht, kommt man miteinander<br />
auch weiter.»<br />
Schulprojekte. Ee ist<br />
ihr ein Anliegen, dass sich in<br />
der zweisprachigen Stadt Biel<br />
auch Schüler und Schulklassen<br />
sprachlich mehr mischen. Bei<br />
ihren eigenen drei Kindern hat<br />
sie miterlebt, wie wirkungsvoll<br />
und positiv das ist. «Mein Sohn<br />
ging in die Waldspielgruppe<br />
und in den Waldkindergarten.<br />
Im Waldkindergarten wurde am<br />
Montag und am Freitag Deutsch<br />
gesprochen, am Dienstag und<br />
am Donnerstag Französisch.<br />
Die Fortsetzungsgeschichte<br />
ging mal deutsch weiter, mal<br />
französisch. Es waren immer<br />
zwei Kindergärtnerinnen für die<br />
beiden Sprachen anwesend. So<br />
bekamen schon die Kleinkinder<br />
die andere Sprache ein Stück<br />
weit ins Ohr. Die eine meiner<br />
beiden Töchter besuchte das<br />
zweisprachige 10. Schuljahr und<br />
hat enorm profitiert, auch für<br />
ihre Kochlehre.»<br />
Es wäre gut, wenn die Schulen<br />
in Biel grundsätzlich bilingue<br />
angelegt wären, findet<br />
Ursula Jungo. «Und wenn das<br />
nicht möglich ist, sollte man<br />
zumindest gemeinsame bilingue<br />
Projekte aufgleisen. Im Kindergarten<br />
meiner Tochter gab es ein<br />
Theaterprojekt zusammen mit<br />
dem französischen Kindergarten.<br />
Gemeinsam haben sie zweisprachig<br />
die Bremer Stadtmusikanten<br />
aufgeführt. Eine tolle<br />
Erinnerung. Am besten lernt<br />
man Sprachen ja doch dort, wo<br />
sie gesprochen werden.» ■<br />
PAR<br />
TERES<br />
LIECHTI<br />
GERTSCH<br />
Ursula Jungo, une Alémanique travaillant<br />
à l’Aide en gare de Bienne, jette son<br />
regard sur les Romands.<br />
«À l’école, le français n’était<br />
pas ma matière préférée». Ursula<br />
Jungo aimait plutôt les chiffres.<br />
«Après l’école obligatoire, je<br />
suis partie un an et demi en<br />
Suisse romande. J’ai d’abord été<br />
à Pully, puis dans une famille<br />
de bouchers à Mézières. Ma<br />
«madame» ne parlait pas du<br />
tout allemand, j’ai vite appris le<br />
français. A Noël, à la maison, les<br />
mots allemands me manquaient<br />
soudain. Aujourd’hui, je passe<br />
du français à l’allemand sans<br />
problème et, en plus de ma fascination<br />
pour les chiffres, j’ai pris<br />
goût aux langues étrangères.»<br />
Contact clientèle. Ursula<br />
Jungo était collaboratrice technique<br />
chez Swisscom, elle a<br />
travaillé alternativement à<br />
Bienne, Berne, Bâle et Olten.<br />
C’est chez elle que les clients,<br />
le plus souvent des grands<br />
comptes, appelaient lorsqu’une<br />
installation téléphonique ne<br />
fonctionnait pas. Les contacts<br />
étaient en allemand et en français,<br />
en italien aussi – de plus<br />
en plus en anglais ces dernières<br />
années, car c’est la langue de<br />
l’informatique. Au début, il n’y<br />
avait pas encore de téléphones<br />
portables ni d’ordinateurs, tout<br />
se faisait sur fiches.<br />
Dans son travail à l’aide en<br />
gare – où elle est active depuis<br />
sa retraite l’année dernière – elle<br />
rencontre beaucoup de gens et<br />
aussi beaucoup de langues. «Je<br />
suis là pour toutes les personnes<br />
qui ont besoin d’aide. Que ce<br />
soit au distributeur de billets,<br />
pour un renseignement ou si<br />
quelqu’un veut parler un peu.<br />
J’aide aussi les personnes en<br />
fauteuil roulant à monter dans<br />
le train, avec le mobilift jaune<br />
sur les quais.»<br />
Des personnes du monde<br />
entier s’adressent à l’aide en<br />
gare – des touristes, des migrants,<br />
mais aussi des réfugiés.<br />
«Je ne sais évidemment pas<br />
l’ukrainien et le chinois – on<br />
s’aide parfois de gestes, les<br />
BILINGUISME<br />
Mélanger<br />
les élèves<br />
personnes ont souvent installé<br />
une application de traduction<br />
sur leur smartphone. Elles me<br />
montrent alors leur demande<br />
sur leur téléphone.» Elle<br />
trouve que le plurilinguisme<br />
fonctionne bien à Bienne: «Il<br />
faut avoir une compréhension<br />
mutuelle et savoir que ce n’est<br />
pas toujours facile avec une<br />
langue étrangère. Si on va les<br />
uns vers les autres, on avance<br />
aussi ensemble.»<br />
Projets scolaires. L’une<br />
de ses préoccupations est<br />
que, dans la ville bilingue de<br />
Bienne, les élèves et les classes<br />
se mélangent aussi davantage<br />
sur le plan linguistique. Avec<br />
ses trois propres enfants, elle a<br />
pu constater à quel point cela<br />
est efficace et positif. «Mon fils<br />
a fréquenté le groupe de jeu en<br />
forêt et au jardin d’enfants en<br />
forêt. Au ‘Waldkindergarten’,<br />
on parlait allemand le lundi et<br />
le vendredi, et français le mardi<br />
et le jeudi. La suite de l’histoire<br />
se poursuivait tantôt en allemand,<br />
tantôt en français. Deux<br />
jardinières d’enfants étaient<br />
toujours présentes dans les<br />
langues respectives. Ainsi, les<br />
enfants en bas âge entendaient<br />
déjà un peu l’autre langue.<br />
L’une de mes deux filles a suivi<br />
la 10 e année scolaire bilingue<br />
et en a énormément profité,<br />
notamment pour son apprentissage<br />
de cuisinière.»<br />
Ursula Jungo estime qu’il<br />
serait bon que les écoles de<br />
Bienne soient fondamentalement<br />
bilingues. «Et si ce<br />
n’est pas possible, on devrait<br />
au moins mettre en place des<br />
projets bilingues communs. Au<br />
jardin d’enfants de ma fille,<br />
il y avait un projet de théâtre<br />
avec le jardin d’enfants français.<br />
Ensemble, ils ont joué les Musiciens<br />
de Brême dans les deux<br />
langues. Un super souvenir. Le<br />
meilleur moyen d’apprendre les<br />
langues, c’est quand même là<br />
où elles sont parlées.» ■<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Ursula<br />
Jungo<br />
travaille à<br />
l’Aide en<br />
gare et aide<br />
ainsi des<br />
gens venus<br />
du monde<br />
entier.<br />
von Tobias Jaberg,<br />
dipl. Chefkoch und<br />
Diätkoch, Stv. Küchenchef<br />
Hirslanden Klinik Linde<br />
Biel, Silbermedaillengewinner<br />
Kocholympiade<br />
Stuttgart 2020.<br />
Die Petersilienwurzel kann<br />
mehr, als nur Bouillons und<br />
Suppen geschmacklich verfeinern.<br />
Auch der Gesundheit<br />
ist sie zuträglich. Sie ist<br />
vitaminreich, unterstützt<br />
das Immunsystem und kann<br />
Magenschmerzen lindern.<br />
Mit ihrem würzigen Aroma<br />
von ätherischen Ölen ist sie<br />
besonders gut bekömmlich<br />
und begünstigt unter anderem<br />
die Nierenfunktion.<br />
Gute Gründe für dieses feine<br />
und einfache Rezept:<br />
PETERSILIENWURZEL-<br />
GRATIN<br />
Für 4 Personen<br />
600 g Petersilienwurzeln<br />
200 g mehlig kochende<br />
Kartoffeln<br />
50 g Butter<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauch<br />
3 dl Vollrahm<br />
1 dl Gemüsebouillon<br />
Salz und Pfeffer<br />
150 g Bergkäse, gerieben<br />
Petersilienwurzelblätter (oder<br />
Petersilie), gehackt<br />
Petersilienwurzeln und<br />
Kartoffeln schälen und in<br />
dünne Scheiben schneiden.<br />
Zwiebel und Knoblauch fein<br />
hacken und in Butter andünsten.<br />
Rahm und Bouillon<br />
hineingeben und aufkochen.<br />
Die Kartoffelscheiben darin<br />
5 Minuten leicht köcheln<br />
lassen. Die Petersilienwurzeln<br />
dazugeben, alles in eine<br />
Gratinform füllen und den<br />
geriebenen Käse darüber verteilen.<br />
Im Ofen bei 200°C ca.<br />
20 Minuten backen.<br />
TIPPS:<br />
■ Kaufen Sie Petersilienwurzeln<br />
möglichst im Hofladen,<br />
mitsamt den Blättern.<br />
■ Die Kartoffeln werden<br />
zum Binden der Flüssigkeit<br />
benötigt.<br />
■ Dieses Rezept können Sie<br />
auch mit Krautstielen, Auberginen,<br />
Fenchel oder Blumenkohl<br />
probieren. Wenn<br />
Sie verschiedene Gemüse<br />
verwenden, bringen Sie zusätzlich<br />
Farbe ins Spiel.<br />
■ Ob vegetarischer Hauptgang<br />
oder leckere Beilage zu<br />
einem Stück Fleisch – dieses<br />
schnelle Gericht ist so oder<br />
so ein Gedicht.<br />
DES MONATS<br />
DU MOIS<br />
par Tobias Jaberg, chef et<br />
cuisinier diététique, chef<br />
de cuisine adjoint de la<br />
Hirslanden Clinique des<br />
Tilleuls de Bienne, médaillé<br />
d’argent des Olympiades<br />
des Cuisiniers de<br />
Stuttgart 2020.<br />
La racine de persil peut faire<br />
bien plus qu’affiner le goût<br />
des bouillons et des soupes.<br />
Elle est également bénéfique<br />
pour la santé. Elle est riche<br />
en vitamines, soutient le<br />
système immunitaire et<br />
peut soulager les maux<br />
d’estomac. Avec son arôme<br />
épicé d’huiles essentielles,<br />
elle est particulièrement digeste<br />
et favorise entre autres<br />
la fonction rénale. Autant<br />
de bonnes raisons pour réaliser<br />
cette recette délicieuse<br />
et simple:<br />
GRATIN DE RACINES<br />
DE PERSIL<br />
Pour 4 personnes<br />
600 g de racines de persil<br />
200 g de pommes de terre<br />
à chair farineuse<br />
50 g de beurre<br />
1 oignon<br />
1 ail<br />
3 dl de crème entière<br />
1 dl de bouillon de légumes<br />
sel et poivre<br />
150 g de fromage de<br />
montagne, râpé<br />
feuilles de racine de persil<br />
(ou persil) hachées<br />
Éplucher les racines de persil<br />
et les pommes de terre et les<br />
couper en fines tranches.<br />
Hacher finement l’oignon et<br />
l’ail et les faire revenir dans<br />
le beurre. Ajouter la crème<br />
et le bouillon et porter à<br />
ébullition. Y faire mijoter les<br />
tranches de pommes de terre<br />
pendant 5 minutes. Ajouter<br />
les racines de persil, verser le<br />
tout dans un plat à gratin et<br />
répartir le fromage râpé pardessus.<br />
Faire cuire au four à<br />
200°C pendant environ<br />
20 minutes.<br />
TUYAUX:<br />
■ Achetez si possible les<br />
racines de persil dans un<br />
magasin à la ferme, y compris<br />
les feuilles.<br />
■ Ces dernières sont nécessaires<br />
pour lier le liquide.<br />
■ Vous pouvez également<br />
essayer cette recette avec des<br />
côtes de bette, des aubergines,<br />
du fenouil ou du<br />
chou-fleur. Si vous utilisez<br />
différents légumes, vous<br />
apportez en outre de la couleur.<br />
■ Qu’il s’agisse d’un plat<br />
principal végétarien ou d’un<br />
délicieux accompagnement<br />
pour un morceau de viande,<br />
ce plat rapide est de toute<br />
façon un poème.<br />
TOP-ANGEBOTE DER WOCHE<br />
OFFRES DE LA SEMAINE<br />
40% Rispentomaten, exkl. Bio & Primagusto, per kg 2.70 statt 4.50<br />
41% Pouletschenkel, CH, in SB, 4 Stück, per kg 11.50 statt 19.50<br />
39% Schweinsgeschnetzeltes, CH, in SB, 600 g 9.95 statt 16.50<br />
1+1 auf Evian, 2 × 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.37) 6.60 statt 13.20<br />
50% Rioja DOCa, Reserva Major de Ondarre 2018 59.85 statt 119.70<br />
25% Kürbis Butternuss, «Aus der Region.», per kg 2.90 statt 3.90<br />
25% Birnen Celina QTee, CH, per kg 3.70 statt 4.95<br />
20% Rindshuftsteak, IP-Suisse, per 100 g 6.00 statt 7.50<br />
20% Schweinsbratwürste, IP-Suisse, 4 Stück, 560 g 8.80 statt 11.00<br />
20% Lachsfilet, M-Classic, Rückenstück, ASC<br />
Zucht aus Norwegen, per 100 g 5.40 statt 6.80<br />
Coca-Cola, classic, zero ou light, 6 x 1,5 litre 7.50 au lieu de 13.80<br />
Birra Moretti, 24 x 33 cl 21.95 au lieu de 39.60<br />
Collina d’Oro, sauce de rôti, bouillon légumes ou boeuf 9.95 Prix hit<br />
Ariel poudre, 100 lessives 27.95 au lieu de 59.80<br />
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Broccoli, Suisse, kg 5.20 au lieu de 6.95<br />
Poitrine de poulet Suttero, 100 g 2.60 au lieu de 3.75<br />
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10 BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> LYSSER & AARBERGER WOCHE<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong><br />
UMWELT<br />
Abfall gefährdet Tierleben<br />
Der Schweizer Bauernverband, McDonald’s<br />
und die IG saubere Umwelt sorgen sich<br />
wegen des zunehmenden Litterings.<br />
ajé./lid Das problematische<br />
Phänomen der unsachgemässen<br />
Abfallentsorgung ist ein<br />
Resultat der modernen Gesellschaft,<br />
geprägt von gesteigerter<br />
Mobilität, verändertem<br />
Konsumverhalten und mangelnder<br />
sozialer Kontrolle.<br />
Die Auswirkungen reichen<br />
von Beeinträchtigungen der<br />
Lebensqualität über ökologische<br />
Schäden bis zu finanziellen<br />
Belastungen.<br />
Bevölkerungszunahme.<br />
«In den letzten 30 Jahren hat<br />
einerseits die Bevölkerung extrem<br />
zugenommen, andererseits<br />
verpflegen sich die Menschen<br />
vermehrt unterwegs und es gibt<br />
heute auch mehr Veranstaltungen<br />
im öffentlichen Raum – insofern<br />
hat der Nutzungsdruck<br />
im öffentlichen Raum stark<br />
zugenommen», erklärt Nora<br />
Steimer, Geschäftsleiterin der<br />
Interessengemeinschaft saubere<br />
Umwelt IGSU.<br />
BILD DER WOCHE<br />
von Joel Schweizer<br />
Die IGSU setzt sich seit<br />
2007 für eine saubere Schweiz<br />
ein und macht mit ihren Präventions-<br />
und Sensibilisierungsmassnahmen<br />
darauf<br />
aufmerksam, dass Abfall nicht<br />
auf den Boden, sondern in den<br />
Eimer gehört.<br />
In den letzten zehn Jahren<br />
gab es auch immer<br />
wieder gemeinsame Sensibilisierungskampagnen<br />
der IGSU<br />
zusammen mit dem Schweizer<br />
Bauernverband, um auf die<br />
negativen Folgen von Littering<br />
insbesondere im landwirtschaftlichen<br />
Raum aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Bisher konnte das Problem<br />
der unsachgemässen Entsorgung<br />
von Abfällen allerdings nicht gebannt<br />
werden und hat so nach<br />
wie vor grosse negative Auswirkungen<br />
auf Tierwelt und Natur.<br />
Gesundheit. Martin<br />
Rufer, Direktor des Schweizer<br />
Bauernverbandes: «Harte Ab-<br />
fälle und andere Fremdkörper<br />
in Wiesen und Feldern, die<br />
als Tierfutter genutzt werden,<br />
gefährden die Tiergesundheit<br />
und können die Maschinen<br />
kaputt machen.»<br />
Vom Abfall auf den Feldern<br />
kann Ruedi Bigler aus<br />
Moosseedorf ein Lied singen,<br />
denn insbesondere auf seinen<br />
Feldern entlang der stark befahrenen<br />
Strasse ist Littering<br />
ein Dauerthema. «Vor dem<br />
Säen oder Ernten müssen wir<br />
jeweils die Felder abschreiten<br />
und den Abfall sammeln,<br />
um zu verhindern, dass er<br />
im Tierfutter landet – leider<br />
erwischen wir nie alles. Wir<br />
haben in den letzten zwei<br />
Jahren drei Kühe aufgrund<br />
von Littering verloren», sagt<br />
der Landwirt. «Ich frage mich<br />
jeweils, wer die Menschen<br />
sind, die ihren Abfall einfach<br />
so zum Autofenster hinauswerfen»,<br />
sinniert Bigler.<br />
PHOTO: ZVG<br />
Herausforderung. Am<br />
Abfall, der gesammelt werde,<br />
lasse sich ablesen, dass das<br />
Problem von allen verursacht<br />
werde, erklärt Nora Steimer<br />
von der IGSU. Verantwortlich<br />
seien alle Menschen: alle<br />
Schichten, alle Hintergründe<br />
und alle Kulturen.<br />
Grundsätzlich seien es<br />
Menschen, die kein hohes Umweltbewusstsein<br />
hätten, die es<br />
vergessen würden und denen es<br />
nicht so wichtig sei. Verschiedene<br />
Studien und Rückmeldungen<br />
aus den Gemeinden<br />
würden jedoch belegen, dass<br />
sich das Littering stabilisiert<br />
habe. «Es ist ein fortwährender<br />
Kampf. Wir müssen unbedingt<br />
weitermachen mit Massnahmen<br />
– jede neue Generation<br />
muss wieder sensibilisiert werden»,<br />
ergänzt sie.<br />
Die Herausforderung<br />
bleibe bestehen und Initiativen<br />
wie die Aufräumaktion<br />
Landwirt Ruedi Bigler, SBV-Direktor Martin Rufer,<br />
Lara Skripitsky, Managing Director von McDonald’s<br />
Schweiz, Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin, und<br />
Rainer Rufer, Einkaufs- und Umweltchef McDonald’s,<br />
bei der Aufräumaktion.<br />
oder der von der IGSU organisierte<br />
Clean-Up-Day, der<br />
jedes Jahr im September stattfindet,<br />
seien darum wichtig.<br />
Sowohl die IGSU, wie auch<br />
der Schweizer Bauernverband<br />
und McDonald’s betonten<br />
bei der Aufräumaktion, wie<br />
entscheidend es sei, dass dieses<br />
Bewusstsein auf vielen<br />
Ebenen gestärkt werde, um<br />
das Verhalten der Menschen<br />
nachhaltig zu ändern. ■<br />
ECHO<br />
Markus Baumann<br />
betreffend<br />
Konflikte<br />
Die Schweiz wird immer<br />
mehr zum Austragungsort<br />
ausländischer Konflikte, wie<br />
der Zwischenfall zwischen<br />
Regimekritikern und Regimeunterstützenden<br />
von Eritrea<br />
zeigt. Wieso haben wir es so<br />
weit kommen lassen? Wieso<br />
machen wir nicht klar, dass<br />
wir an Leib und Leben Verfolgten<br />
Schutz bieten, aber<br />
erwarten, dass sie die Konflikte<br />
nicht hierher tragen?<br />
Ist die SVP die einzige Partei,<br />
die offen ausspricht, was<br />
viele denken?<br />
Markus Baumann,<br />
Präsident SVP<br />
Biel-Seeland, Nidau<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
Er ist der Steinpapst<br />
des Seelandes oder<br />
ein «Steinkünstler»,<br />
wie sich Markus<br />
Kost selber<br />
bezeichnet.<br />
Der Orpunder<br />
verwandelt Steine<br />
zu Kunstwerken.<br />
Das Rohmaterial<br />
stammt mehrheitlich<br />
aus der Schweiz,<br />
beispielsweise aus<br />
der Maggia oder der<br />
Emme. Markus Kost<br />
bietet zudem Kurse<br />
an: Interessierte<br />
können dabei auch<br />
ihre eigenen Steine<br />
verarbeiten.<br />
Mein Aufsteller der Woche<br />
Ma satisfaction de la semaine<br />
Lorenz Struchen,<br />
Geschäftsführer<br />
Twentys Cocktailbar/<br />
gérant du<br />
Twentys Cocktailbar,<br />
Biel/Bienne<br />
«Bei den ,Swiss Bar Awards <strong>2023</strong>’ konnte ich mich<br />
für den Final am 25. Oktober qualifizieren.<br />
Die Auszeichnung wird vom ,Bar News Magazine’<br />
verliehen und gilt in der Barszene als renommierteste<br />
Auszeichnung. Die Bewerber müssen einen wahren<br />
Marathon absolvieren: Eine Jury bewertet die<br />
Bewerbungen und erstellt eine ,Long List’ mit den<br />
zehn besten Barkeepern der Schweiz. Diese treten<br />
zur Qualifikation an, müssen Tests absolvieren und<br />
vor der Jury eine Eigenkreation präsentieren. Tester<br />
besuchen zudem das Lokal. Diese begutachten die<br />
Fähigkeiten als Gastgeber, Kenntnisse über Getränke<br />
oder die Qualität der Beratung. Ich gebe zu, ich<br />
habe die Tester nicht erkannt. Am 8. September<br />
wurde die ,Short List’ mit den besten drei Barkeepern<br />
veröffentlicht. Am Final in Baden trete ich vor Jury<br />
und Publikum gegen zwei Kollegen aus Zürich<br />
und St. Moritz an. Im Gepäck werde ich meinen<br />
neusten Cocktail haben, an dem ich derzeit tüftle.»<br />
«Lors des ‘Swiss Bar Awards <strong>2023</strong>’, j’ai pu me qualifier<br />
pour la finale du 25 octobre. Le prix est décerné par<br />
le ‘Bar News Magazine’ et est considéré comme la<br />
distinction la plus prestigieuse dans le monde du<br />
bar. Les candidats doivent accomplir un véritable<br />
marathon: un jury évalue les candidatures et établit<br />
une ‘longue liste’ des dix meilleurs barmen de Suisse.<br />
Ceux-ci se présentent aux qualifications, doivent<br />
passer des tests et présenter une création personnelle<br />
devant le jury. Des testeurs se rendent également dans<br />
l’établissement. Ils évaluent les capacités d’accueil, les<br />
connaissances en matière de boissons ou la qualité des<br />
conseils. J’avoue que je n’ai pas reconnu les testeurs.<br />
Le 8 septembre, la ‘short list’ des trois meilleurs<br />
barmen a été publiée. Lors de la finale à Baden,<br />
j’affronterai deux collègues de Zurich et de St-Moritz<br />
devant le jury et le public. J’ai dans mes bagages mon<br />
dernier cocktail, sur lequel je travaille actuellement.»
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />
PERSONEN GENS D’ICI<br />
VON THIERRY LUTERBACHER<br />
Sein ovales Gesicht mit dem<br />
langen, wallenden Haar scheint<br />
aus den Märchen und Wundern<br />
der deutschen Romantik entsprungen<br />
zu sein.<br />
Man muss unweigerlich<br />
an Frédéric Chopin denken,<br />
den die Romanautorin George<br />
Sand in einem Briefwechsel wie<br />
folgt beschrieb: «Ich fange an zu<br />
glauben, dass es Engel gibt, die<br />
als Menschen verkleidet sind.»<br />
Wenn man den 19-jährigen<br />
israelischen Pianisten Yoav Levanon<br />
als «Wunderkind» bezeichnet,<br />
bekommt dieses Wort<br />
eine neue Bedeutung – Levanons<br />
Erfindungsreichtum und sein<br />
subtiler Anschlag veredeln seine<br />
Interpretation und lassen die<br />
Nuancen des Werks auf bewundernswerte<br />
Weise erklingen.<br />
Rituale. «Er hat eine aussergewöhnliche<br />
Klangpalette<br />
mit einer enormen Amplitude,<br />
aber seine aussergewöhnliche<br />
Energie greift das Instrument<br />
nie an», staunt Rada Petkova,<br />
selbst Pianistin. Sie ist zusammen<br />
mit Dirigent Fabrizio Ventura<br />
künstlerische Leiterin der<br />
«Société philharmonique de<br />
Bienne» (Philharmonische<br />
Gesellschaft).<br />
Yoav Levanon begann im<br />
Alter mit drei Jahren mit dem<br />
Klavierspiel, als Fünfjähriger<br />
gewann er den Nationalen<br />
Klavierwettbewerb in Israel,<br />
mit sieben trat er in der Carnegie<br />
Hall in New York auf,<br />
mit 13 Jahren spielte er an der<br />
Seite des Israelischen Philharmonischen<br />
Orchesters, 2019<br />
präsentierte er mit 15 Jahren<br />
ein Recital beim «Verbier Festival».<br />
Yoav Levanon pflegt seine<br />
Bühnenpräsenz mit vielen rituellen<br />
Gesten. Es ist vielleicht<br />
eine Art, sich von einem Werk<br />
verzaubern zu lassen, bevor<br />
er es interpretiert. Auf der<br />
Bühne scheint er sich selbst<br />
zu vergessen, sich dem Klavier<br />
hinzugeben und sich mit dem<br />
Musikstück zu vereinen.<br />
Teuflische Virtuosität. «Er<br />
ist phänomenal», schwärmt<br />
Fabrizio Ventura. «Für einen<br />
19-Jährigen sind seine Interpretationen<br />
von einer unglaublichen<br />
Reife, die poetische<br />
Erzählung eines aussergewöhnlichen<br />
Menschen. Was seine<br />
teuflische Virtuosität betrifft,<br />
so ist sie nur das Mittel, um<br />
Ideen, Visionen und Emotionen<br />
zu vermitteln.»<br />
Das Programm ist dem<br />
Ereignis angemessen. Yoav<br />
Levanon wird sein Recital<br />
mit den Variationen über ein<br />
Thema von Robert Schumann,<br />
op. 20, einem der schönsten<br />
Werke von Clara Schumann<br />
(1819–1896), beginnen. Das<br />
hypnotische und berührende<br />
...SMS...<br />
PORTRÄT / PORTRAIT<br />
Yoav Levanon<br />
Als Mann verkleideter Engel<br />
Der Erfindungsreichtum seiner Nuancen<br />
sublimiert die Interpretation des<br />
19-jährigen israelischen Pianisten<br />
Yoav Levanon, der die Saison der<br />
«Société philharmonique de Bienne»<br />
am 24. September in der<br />
Pasquartkirche eröffnet.<br />
Spiel des jungen Pianisten eignet<br />
sich hervorragend für Clara<br />
Schumanns «Liebeswerk» mit<br />
dem eigensinnigen Thema.<br />
Mit der Sonate in h-Moll<br />
von Franz Liszt (1811–1886)<br />
bleiben wir in derselben musikalischen<br />
Familie, da Franz<br />
Liszt sie Robert Schumann<br />
gewidmet hatte. Auch hier ist<br />
Yoav Levanons Interpretation<br />
in Licht und Schatten dem<br />
faustischen Inhalt des Werks<br />
treu geblieben.<br />
Das sinnbildliche Werk Études-tableaux<br />
op. 39, das Sergej<br />
Rachmaninow (1873–1943)<br />
zurzeit der Revolution 1917<br />
– sie hatte seinen kreativen<br />
Aufschwung unterbrochen –<br />
geschaffen hat, vervollständigt<br />
Yoav Levanons Recital.<br />
Extreme Kontraste. Rada<br />
Petkova und Fabrizio Ventura<br />
loben das Spiel des jungen Pianisten:<br />
«In seinen Interpretationen,<br />
wie Liszts kolossaler und<br />
komplexer h-Moll-Sonate, ist<br />
es faszinierend zuzuhören und<br />
zu sehen, wie Levanon die extremen<br />
Kontraste, die grossen<br />
monumentalen Bögen, aber<br />
auch die subtilsten poetischen<br />
Schwankungen vermittelt und<br />
seine Zuhörer in den Bann zieht.<br />
Er ist ein Klangmagier, der das<br />
Unaussprechliche und das Tiefste<br />
berührt. Er beschränkt sich nicht<br />
nur auf das romantische Repertoire,<br />
sondern brilliert unter<br />
anderem auch in den Werken<br />
von Mozart, Ravel und Gershwin.<br />
Er erweitert sein Repertoire<br />
mit einer unglaublichen<br />
Geschwindigkeit.»<br />
Wenn man ihm zuhört,<br />
denkt man an Sergej Rachmaninow,<br />
der 1932 Worte niedergeschrieben<br />
hat, die auch<br />
Robert Schumann und Franz<br />
Liszt hätten sagen können: «Die<br />
Musik kommt aus dem Herzen<br />
und spricht nur zum Herzen;<br />
sie ist Liebe! Die Schwester der<br />
Musik ist die Poesie und ihre<br />
Mutter ist der Kummer.»<br />
Informationen:<br />
www.philharmonique.ch<br />
■<br />
■ Der Nidauer Gemeinderat macht sich bereits<br />
weihnachtliche Gedanken: Die Nidauer Bevölkerung ist<br />
aufgerufen, im Rahmen einer «Upcycling-Aktion» den bestehenden<br />
Weihnachtsschmuck neu zu gestalten. Dieser<br />
werde den Weihnachtsbaum auf dem Stadtplatz Nidau zieren.<br />
■ EHC-Biel-Neuzugang Aleksi Heponiemi hat sich<br />
einen Innenband-Riss im Knie zugezogen. Der Finne wird<br />
voraussichtlich drei Monate ausfallen.<br />
Erst<br />
19 Jahre alt<br />
und schon<br />
von einer<br />
unglaublichen<br />
Reife:<br />
Pianist<br />
Yoav<br />
Levanon.<br />
Le jeune<br />
pianiste<br />
israélien<br />
Yoav Levanon<br />
possède<br />
une<br />
extraordinaire<br />
palette<br />
sonore avec<br />
une énorme<br />
amplitude.<br />
...SMS...<br />
L’ange déguisé en homme<br />
L’inventivité de ses nuances sublime<br />
l’interprétation du jeune pianiste<br />
israélien Yoav Levanon, 19 ans,<br />
qui ouvre la saison de la Société<br />
philharmonique de Bienne, le 24 septembre<br />
<strong>2023</strong> à l’Église du Pasquart.<br />
PAR THIERRY LUTERBACHER<br />
Son visage ovale à la légère<br />
ironie bienveillante, aux long<br />
cheveux ondulants semble<br />
sorti des contes et merveilles<br />
du romantisme allemand. On<br />
ne peut s’empêcher d’évoquer<br />
Frédéric Chopin que<br />
la romancière George Sand<br />
décrivait dans une correspondance:<br />
«Je commence à croire<br />
qu’il y a des anges déguisés<br />
en hommes.» Lorsqu’on qualifie<br />
de «prodige», le jeune<br />
pianiste israélien Yoav Levanon,<br />
19 ans, le mot prend<br />
tout son sens, tant son inventivité<br />
et la subtilité de<br />
son toucher subliment son<br />
interprétation et restituent<br />
admirablement les nuances<br />
de l’œuvre.<br />
Rituels. «Il possède<br />
une extraordinaire palette<br />
sonore avec une énorme<br />
amplitude, mais son énergie<br />
hors du commun n’agresse<br />
jamais l’instrument», s’émerveille<br />
Rada Petkova, ellemême<br />
pianiste, qui assure<br />
la direction artistique de la<br />
Société philharmonique de<br />
Bienne en compagnie du chef<br />
d’orchestre Fabrizio Ventura.<br />
Yoav Levanon s’est mis<br />
au piano à l’âge de 3 ans, à<br />
5 ans il remporte le Concours<br />
national de piano en Israël, à<br />
7 ans il se produit au Carnegie<br />
Hall de New York, à 13 ans il<br />
joue aux côtés de l’Orchestre<br />
Philharmonique d’Israël, à<br />
15 ans, en 2019, il présente<br />
un récital au Verbier Festival.<br />
Yoav Levanon entretient sa<br />
présence sur scène avec moult<br />
gestes rituels, peut-être une<br />
manière de se laisser envouter<br />
par l’œuvre avant de l’interpréter.<br />
Il est vrai que sur scène<br />
il semble s’oublier, s’abandonner<br />
au piano et incarner<br />
le morceau de musique.<br />
Virtuosité diabolique.<br />
«Il est tout simplement phénoménal»,<br />
s’enthousiasme<br />
Fabrizio Ventura. «Ses interprétations<br />
sont d’une maturité<br />
incroyable pour un<br />
jeune homme de 19 ans, le<br />
récit poétique d’un être hors<br />
du commun. Quant à sa virtuosité<br />
diabolique, elle est<br />
seulement le moyen pour<br />
transmettre des idées, des<br />
visions et des émotions.»<br />
La programmation est à<br />
la hauteur de l’événement.<br />
Yoav Levanon débutera son<br />
récital par les Variations sur<br />
un Thème de Robert Schumann<br />
op. 20, l’une des plus<br />
belles œuvres de Clara Schumann<br />
(1819-1896). Le jeu<br />
hypnotique et touchant du<br />
jeune pianiste se prête à merveille<br />
à l’œuvre amoureuse<br />
au thème obstiné de Clara<br />
Schumann.<br />
Avec la Sonate en si mineur<br />
de Franz Liszt (1811-<br />
1886), nous restons dans<br />
la même famille musicale,<br />
puisque Franz Liszt l’a dédiée<br />
à Robert Schumann. Là<br />
aussi l’interprétation tout en<br />
ombres et lumières de Yoav<br />
Levanon se révèle à juste titre<br />
fidèle au contenu faustien<br />
de l’œuvre.<br />
L’essor créatif emblématique,<br />
interrompu par la<br />
fureur de la révolution de<br />
1917, de Sergueï Rachmaninov<br />
(1873-1943) vient<br />
compléter le récital de Yoav<br />
Levanon avec les Études-tableaux<br />
op. 39.<br />
Contrastes extrêmes.<br />
Rada Petkova et Fabrizio<br />
Ventura encensent le jeu<br />
du jeune pianiste: «Dans<br />
ses interprétations, comme<br />
la colossale et complexe Sonate<br />
en si mineur de Liszt, il<br />
est fascinant d’écouter et<br />
de voir la manière dont il<br />
transmet les contrastes les<br />
plus extrêmes, les grands arcs<br />
monumentaux, mais aussi<br />
les plus subtiles fluctuations<br />
poétiques, en envoûtant ses<br />
auditeurs. C’est un magicien<br />
du son, qui touche l’ineffable<br />
et le plus profond. Il ne se<br />
limite pas uniquement au<br />
répertoire romantique, mais<br />
excelle aussi, entre autres,<br />
dans les œuvres de Mozart,<br />
Ravel et Gershwin. Il élargit<br />
son répertoire à une vitesse<br />
incroyable.»<br />
En l’écoutant, on pense à<br />
Sergueï Rachmaninov qui, en<br />
1932, écrivait des mots que<br />
Robert Schumann et Franz<br />
Liszt auraient pu prononcer:<br />
«La musique vient du<br />
cœur et ne parle qu’au cœur;<br />
elle est amour! La sœur de la<br />
Musique est la Poésie et sa<br />
mère est le Chagrin». ■<br />
Informations sur:<br />
www.philharmonique.ch<br />
■ Changements à la tête de l’entreprise de chauffage,<br />
sanitaires et techniques du bâtiment Pärli AG à Bienne. Son<br />
codirecteur Michel Pasche part à la retraite partiellement<br />
mais reste à disposition comme consultant. Il a vendu ses parts<br />
à la nouvelle direction composée de Daniel Wühtrich,<br />
directeur, Gabi Kilchenmann, responsable RH et Finances,<br />
René von Büren, service clientèle, et Marco Bachofner,<br />
responsable chauffage.<br />
PHOTO: ZVG<br />
«Als ich ganz klein<br />
■ war und noch nicht<br />
schreiben konnte, habe ich<br />
meinen Eltern meine Texte<br />
und Gedichte diktiert», erinnert<br />
sich Sophie Gauthey.<br />
Die 29-jährige Bielerin hat<br />
jetzt mit «Les Passeurs de<br />
portails» (Verlag: «Éditions<br />
à la Carte») ihren ersten<br />
Roman veröffentlicht. Auf<br />
etwas mehr als 200 Seiten<br />
handelt er vom Abenteuer<br />
eines 13-jährigen Teenagers,<br />
der im Amazonasgebiet<br />
einen Wasserfall überquert<br />
und sich in einer unbekannten<br />
Welt wiederfindet. In<br />
diesem Universum leben<br />
alle Tiere und Pflanzen in<br />
Harmonie. Doch sie sind<br />
gefährdet: Einige Menschen<br />
versuchen, in diese Welt einzudringen.<br />
«Die Beziehung<br />
der Menschen zur Umwelt<br />
beschäftigt mich», sagt die<br />
Geologin, die von Island<br />
begeistert ist. Das für seine<br />
Vulkane und Gletscher bekannte<br />
Land ist besonders<br />
stark von den Folgen der globalen<br />
Erwärmung betroffen.<br />
Sophie Gautheys Lieblingsautoren<br />
sind französische<br />
Dichter des 19. Jahrhunderts,<br />
vor allem Victor Hugo.<br />
«Die Leute kennen ihn<br />
wegen seiner Romane, aber<br />
seine Gedichte sind fantastisch.»<br />
MH<br />
Luca Francescutto,<br />
■45, hat an der Langstrecken-Duathlon-WM<br />
in<br />
Zofingen in der Kategorie<br />
45 bis 49 Jahre den sechsten<br />
Rang erreicht. Für die<br />
10 Kilometer Laufen, 150<br />
Kilometer Velo und weitere<br />
30 Kilometer Laufen benötigte<br />
der Kantonspolizist<br />
und Bieler SVP-Stadtrat<br />
acht Stunden und einige<br />
Sekunden. Damit lag er eine<br />
Stunde über der absoluten<br />
Siegerzeit, war aber der beste<br />
Schweizer seiner Kategorie.<br />
«Meine Paradedisziplin ist<br />
das Velo, trotzdem waren<br />
die 1700 Höhenmeter sehr<br />
anstrengend, auch der<br />
nochmalige Wechsel vom<br />
Sattel in die Laufschuhe<br />
ist hart.» Francescutto hat<br />
immer Sport getrieben, mit<br />
den Wettkämpfen begann<br />
er 2018. Pro Woche trainiert<br />
er je nach Wettkampfphase<br />
sechs bis zwanzig Stunden.<br />
Bei einer Grösse von<br />
1,82 Meter beträgt das<br />
«Kampfgewicht» 68 Kilo.<br />
Werden «normale» Jogger<br />
oder Biker in der Region in<br />
rasantem Tempo von einem<br />
anderen Athleten überholt,<br />
war es wahrscheinlich<br />
Francescutto. Nächstes Ziel?<br />
«Schweizer Meister in meiner<br />
Kategorie.» Heuer reichte<br />
es bereits für Bronze. HUA<br />
Votrebanque privéebernoise<br />
Rue de Nidau 35 –Biel/Bienne<br />
www.graffenried-bank.ch<br />
PEOPLE<br />
«Quand j’étais toute<br />
■ petite et ne savais pas<br />
encore écrire, je dictais<br />
mes textes et mes poésies à<br />
mes parents!», se souvient<br />
Sophie Gauthey.<br />
À 29 ans, cette Biennoise<br />
vient de publier son premier<br />
roman: «Les Passeurs<br />
de portails», publié aux<br />
«Éditions à la Carte». Il<br />
raconte en un peu plus de<br />
200 pages les aventures<br />
d’un adolescent de 13 ans<br />
qui, en Amazonie, traverse<br />
une cascade et se retrouve<br />
dans un monde inconnu<br />
où toutes les espèces vivent<br />
en harmonie, mais sont<br />
mises en danger par les<br />
tentatives d’incursions<br />
de certains hommes.<br />
«Les relations qu’entretiennent<br />
les humains<br />
avec l’environnement me<br />
préoccupent», ajoute cette<br />
géologue passionnée par<br />
l’Islande. Ce pays connu<br />
pour ses volcans et ses<br />
glaciers est particulièrement<br />
touché par les conséquences<br />
du réchauffement<br />
climatique. Les auteurs<br />
favoris de Sophie Gauthey<br />
sont les poètes français du<br />
19 e siècle, en particulier<br />
Victor Hugo. «Les gens le<br />
connaissent surtout pour<br />
ses romans, mais ses poèmes<br />
sont fantastiques.» MH<br />
Luca Francescutto,<br />
■45 ans, s’est classé<br />
6 e aux championnats du<br />
monde de duathlon longue<br />
distance à Zofingue dans la<br />
catégorie des 45 à 49 ans.<br />
Pour parcourir les<br />
10 kilomètres de course à<br />
pied, les 150 kilomètres de<br />
vélo et les 30 autres kilomètres<br />
de course à pied, le<br />
policier cantonal biennois<br />
et conseiller de Ville UDC<br />
a mis 8 heures et quelques<br />
secondes. Il a ainsi dépassé<br />
de 1 heure le temps absolu<br />
du vainqueur, mais a été<br />
le meilleur Suisse de sa<br />
catégorie. «Ma discipline<br />
de prédilection est le vélo,<br />
mais malgré cela, les 1700<br />
mètres de dénivelé ont été<br />
très éprouvants, et le fait<br />
de passer une nouvelle fois<br />
de la selle aux chaussures<br />
de course est également<br />
difficile.» Luca Francescutto<br />
a toujours fait du sport, il a<br />
commencé les compétitions<br />
en 2018. Chaque semaine, il<br />
s’entraîne entre 6 et<br />
20 heures selon la phase<br />
de la compétition. Pour<br />
une taille d’1 mètre 82,<br />
son «poids de combat» est<br />
encore d’à peine 68 kilos.<br />
Son prochain objectif ? «Être<br />
champion suisse dans ma<br />
catégorie.» Cette année, il a<br />
déjà atteint le bronze. HUA<br />
PHOTO: JOEL SCHWEIZER<br />
HAPPY<br />
PHOTO: ZVG<br />
BIRTH<br />
DAY<br />
TO<br />
YOU<br />
■ François<br />
Contini,<br />
Advokat, ehem.<br />
nebenamtlicher<br />
Gemeinderat<br />
(AVES), Biel, wird<br />
diesen Donnerstag<br />
64-jährig; avocat,<br />
ancien conseiller<br />
municipal à titre<br />
accessoire Verts,<br />
Bienne, aura<br />
64 ans jeudi.<br />
Matthias<br />
Gebel, Büro für<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Biel,<br />
wird diesen<br />
Donnerstag<br />
59-jährig;<br />
Bureau de relations<br />
publiques,<br />
Bienne, aura<br />
59 ans jeudi.
12<br />
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Beluga BARBIE 8 (10) / 116 14:30 D 14:30 D<br />
17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df<br />
20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df<br />
Rex 1 BARBIE 8 (10) / 116 15:00 F 15:00 F<br />
Lido 1 ERNEST UND CELESTINE -<br />
DIE REISE INS LAND DER MUSIK 6 (6) / 79 13:45 F 13:45 F<br />
vorpremiere!<br />
en avant-première !<br />
„lunch‘kino“<br />
Rex 2 FALLEN LEAVES lunch'kino 12 (12) / 82 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df 12:30 Ov/df<br />
20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df<br />
Apollo GOLDA 16 (16) / 100 15:30 E/df 15:30 E/df<br />
18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df 18:00 E/df<br />
Lido 2 HC AJOIE - EHC BIEL<br />
LIVE ÜBERTRAGUNG IM KINO! 0 / 120 19:45 D<br />
Lido 2 HC FRIBOURG-GOTTERON - EHC BIEL<br />
LIVE ÜBERTRAGUNG IM KINO! 0 / 120 19:45 D<br />
Lido 2<br />
INTERDIT AUX CHIENS<br />
ET AUX ITALIENS 6 (10) / 70 15:15 D/d 15:15 D/d<br />
17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d<br />
Lido 2 KRAFT DER UTOPIE 10 (12) / 84 10:45 Ov/df<br />
Lido 2 NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ 0 / 72 13:30 D 13:30 D<br />
Lido 2 OPPENHEIMER 12 (12) / 180 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df 19:30 E/df<br />
vorpremiere!<br />
Lido 2 PAST LIVES 10 (12) / 106 15:15 Ov/df 15:15 Ov/df 15:15 Ov/df 15:15 Ov/df en avant-première !<br />
„lunch‘kino“<br />
17:15 Ov/df 17:15 Ov/df<br />
Lido 2 PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 0 (6) / 100 15:15 D<br />
Lido 1 SAGE-HOMME 10 (12) / 104 11:00 F/d<br />
15:30 F/d 15:30 F/d 15:30 F/d 15:30 F/d<br />
Apollo THE EXPENDABLES 4 16 / 100 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />
Apollo THE NUN II 16 (16) / 110 17:45 F 17:45 F<br />
Rex 1 THE NUN II 16 (16) / 110 17:30 D 17:30 D<br />
20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df 20:15 E/df<br />
Rex 1 WOCHENENDREBELLEN lunch'kino 6 / 109 12:15 D 12:15 D 12:15 D 12:15 D 12:15 D 12:15 D<br />
schweizer premiere!<br />
en 1re suisse !<br />
„le bon film !“<br />
0900 900 921<br />
(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)<br />
● CINEDOME<br />
www.kitag.ch<br />
● AARBERG, ROYAL<br />
www.kino-aarberg.ch<br />
● GRENCHEN, PALACE<br />
«Barbie», MI: 16.00.<br />
«Joy Ride - The Trip», MI: 20.15.<br />
«Miraculous - Ladybug & Cat Noir», MI: 14.00.<br />
● GRENCHEN, REX<br />
«The Expendables 4», MI: 20.15.<br />
«Gran Turismo», MI: 15.30.<br />
«Neue Geschichten vom Franz», MI: 14.00.<br />
● INS, INSKINO<br />
«Röbi geht», MI: 20.00.<br />
«Un petit frère», FR/SA/SO: 20.00.<br />
● LYSS, APOLLO<br />
www.cinergie.ch<br />
Saison <strong>2023</strong>-2024<br />
DIMANCHE/SONNTAG<br />
24.09.<strong>2023</strong> 17 h<br />
ÉGLISE DU PASQUART, BIENNE<br />
PASQUART-KIRCHE, BIEL<br />
YOAV LEVANON piano / Klavier<br />
● BÉVILARD, PALACE<br />
www.cinemapalace.ch<br />
● LA NEUVEVILLE, CINÉ<br />
«Barbie», ME: 20.30.<br />
«Equalizer 3», VE: 20.30.<br />
«Oppenheimer», SA/DI: 20.30.<br />
«Anatomie d'une Chute», DI: 17.00, MA: 20.30.<br />
● MOUTIER, CINOCHE<br />
«La Voie Royale», ME/JE/LU: 20.00, VE: 18.00.<br />
«Le livre des solutions», VE/SA: 20.30, DI: 17.00 et 20.00.<br />
Rétrospective Lucienne Lanaz: «Le bonheur à 70 ans», «Le bonheur à<br />
70 ans de Lucienne», «La vie selon Willy», SA: 17.30. Suivis d'un apéro<br />
en présence des réalisatrices.teurs et des protagonistes.<br />
● SAINT-IMIER, ESPACE NOIR<br />
«La Hija de Todas Las Rabias», ME/JE/VE: 20.00, DI: 17.00, 20.00.<br />
«Pat et Mat», DI: 10.30.<br />
● TAVANNES, ROYAL<br />
«Mystère à Venise», ME/VE/DI: 20.00, SA: 17.00.<br />
«Oppenheimer», JE: 20.00, SA: 21.00, DI: 16.00.<br />
«Et tu n'auras plus jamais peur», DI: 10.00.<br />
«Le sens du chaos», LU/MA: 20.00.<br />
● TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE<br />
«Fallen Leaves», LU: 18.00, JE: 20.15.<br />
«Acide», ME: 20.00, VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00, MA: 18.00.<br />
«Becoming Giulia», JE/SA: 18.00, LU: 20.00.<br />
«Flee», VE: 18.00, DI: 20.00. Dans le cadre du festival de Tramla'Bulle.<br />
«Flee», MA: 20.00. Les paroisses réformées du Par8 proposent<br />
une séance ouverte à tous. Suivie d'une discussion agrémentée<br />
d'une collation.<br />
«Pat et Mat: Mission Travaux», DI: 14.00.<br />
CLARA SCHUMANN<br />
Variationen über ein Thema<br />
von Robert Schumann op.20<br />
FRANZ LISZT<br />
Sonate h-moll<br />
SERGUEI RACHMANINOV<br />
Etudes-tableaux op.39<br />
Durée env./Dauer ca. 80’<br />
FAKE<br />
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30 jours<br />
gratuits<br />
Fake News – pas chez Ajour!<br />
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Fr. 2’000.–<br />
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pendant un mois et ne plus rien manquer.<br />
Entrée libre-collecte àlasortie<br />
Eintrittfrei-Kollekte<br />
www.philharmonique.ch
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong> AGENDA<br />
BIEL BIENNE 19 SEPTEMBRE <strong>2023</strong> 13<br />
Stefanie Inhelder thematisiert in «ThREE» das<br />
Schicksal ihrer Urgrossmutter und zeigt somit<br />
einen Aspekt der Schweizer Kolonialgeschichte in<br />
seiner menschlichen Dimension auf. Theater Nebia<br />
in Biel, diesen Donnerstag und Freitag,<br />
jeweils 19 Uhr 30. Let’s go!<br />
● Biel/Bienne<br />
● Region/Région<br />
Deutsch in Schwarz<br />
français en gris<br />
20.09.<br />
MITTWOCH<br />
MERCREDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● BÖZINGEN, Familiengärten,<br />
Hausi Straub Fan<br />
Club. «Nachtvagabunden»<br />
20.00.<br />
● FARELSAAL,<br />
art Dialog. Vadym Kholodenko,<br />
Klavier. 19.00.<br />
● KONGRESSHAUS,<br />
«Tanzrausch» Sinfonie<br />
Orchester Biel Solothurn.<br />
Leitung Yannis Pouspourikas.<br />
19.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
● TRAMELAN, CIP,<br />
conférence d’Alain Bosson,<br />
«La peste dans l’Arc<br />
jurassien: sur les traces du<br />
fl é a u » .1 9 . 3 0 .<br />
21.09.<br />
DONNERSTAG<br />
JEUDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● CAFÉ DU COMMER-<br />
CE, «The Chicken<br />
Ruckus». 20.30.<br />
● DUO CLUB, MUDA<br />
Weekly. 23.00.<br />
● SAINT-IMIER, CCL,<br />
Collégiale, Alain Roche<br />
& Fred Bürki, «Katedral».<br />
20.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
● NEBIA, Évidance.<br />
«ThREE» Cie glitch, Stefanie<br />
Inhelder. 19.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
● NMB, Buchvernissage<br />
«Der Wartesaal» von Bernadette<br />
Fülscher. Buchpräsentation<br />
und Lesung aus<br />
dem literarischen Porträt<br />
des Wartesaals im Bahnhof<br />
Biel. (d) 18.00.<br />
● STADTBILBILIOTHEK,<br />
Gemeinsames Lesen.<br />
18.30-19.30.<br />
● PARC MUNICIPAL DE<br />
BIENNE, Lire avec mon<br />
enfant. 09.30-10.30.<br />
● SAINT-IMIER, Espace<br />
Noir, Club de lecture.<br />
19.30-21.00.<br />
CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac<br />
032 322 71 01 • www.filmpodiumbiel.ch<br />
ORGIEN und andere Feste /<br />
ORGIES et autres festivités<br />
23/09 - 24/10/<strong>2023</strong><br />
ERÖFFNUNG MIT DINNER /<br />
OUVERTURE AVEC DÎNER<br />
Kulinarisches Kinoerlebnis<br />
mit Gärbi & Filmpodium /<br />
Expérience cinématographique culinaire<br />
avec Gärbi & Filmpodium.<br />
Samstag/Samedi 23/09<br />
18h30 Tür- und Baröffnung /<br />
Ouverture de porte et de bar<br />
19h00* Bankettby Gärbi,imAnschlussder Film /<br />
Banquet by Gärbi suivi du film<br />
AN -VON KIRSCHBLÜTEN UND ROTEN<br />
BOHNEN / LES DELICES DE TOKYO<br />
*Anzahlt limitert. Bitte kauft frühzeitig euer<br />
Kombi-Ticket online, um euren Platz zu sichern,<br />
oder reserviert per email an<br />
info@filmpodiumbielbienne.ch /<br />
*Le nombre de places est limité. Veuillez acheter<br />
votre billet combiné en ligne le plus tôt possible<br />
afin de garantir votre place, ou réservez par<br />
e-mail à info@filmpodiumbielbienne.ch<br />
IGOR LEVIT – NO FEAR<br />
Regina Schilling, DE 2022, 118’, D,E/f<br />
So/Di 24/09 10h30<br />
Mo/Lu 25/09 20h30<br />
PREMIERENFILME / PREMIÈRES<br />
MAMI WATA<br />
C. J. “Fiery” Obasi, NG <strong>2023</strong>, 107’, Ov/d,f<br />
So/Di 24/09 18h00<br />
PREMIERENFILME / PREMIÈRES<br />
ORLANDO,MA BIOGRAPHIE<br />
POLITIQUE<br />
Paul B. Preciado, FR <strong>2023</strong>, 98’, F/d<br />
So/Di 24/09 20h30<br />
Di/Ma 26/09 18h00<br />
LA GRAND-MESSE<br />
Méryl Fortunat-Rossi,Valéry Rosier,FR 2018, 70’, F/d<br />
Mo/Lu 25/09 18h00<br />
AN -VON KIRSCHBLÜTEN UND ROTEN<br />
BOHNEN / LES DELICES DE TOKYO<br />
Kawase Naomi, JP 2015, 113’, Ov/d,f<br />
Di/Ma 26/09 20h30<br />
● TAVANNES, Café-<br />
Théâtre Royal. Soirée<br />
conférence: Apéro-bois sur<br />
le thème «Reconstruction<br />
de la charpente de la<br />
cathédrale Notre-Dame<br />
de Paris» avec François<br />
Calame. 18.00.<br />
22.09.<br />
FREITAG<br />
VENDREDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● CYBER BLUES BAR,<br />
«Toxic Rock». 21.00.<br />
● DUO CLUB, White Party.<br />
23.00.<br />
● FARELSAAL, art<br />
Dialog. Kyoungsun Park,<br />
Klavier. 19.00.<br />
● LITERATURCAFÉ,<br />
«Alexandrovis Schneebeli<br />
Herren», Worldmusic.<br />
21.00.<br />
● LE SINGE, «Der Freie<br />
Fall», Gimma & Kappeler<br />
& Zumthor & Von Schlippenbach.<br />
21.00.<br />
● GRENCHEN, Parktheater,<br />
«Grand Mother’s<br />
Funck». 20.30.<br />
● LIGERZ, Bäreloch,<br />
«Domenic Landolf Trio»,<br />
Contemporary Jazz. 20.15.<br />
Reservation erforderlich!<br />
● LYSS, KUFA, Halle,<br />
«Fanfare Ciocarlia», Gipsy<br />
Brass. 20.00.<br />
● SAINT-IMIER, Musique<br />
à la Collégiale. Projet<br />
Katedral par Alain Roche,<br />
pianiste-performeur, Fred<br />
Bürki percussionniste.<br />
20.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
● NEBIA, Évidance.<br />
«ThREE» Cie glitch, Stefanie<br />
Inhelder. 19.30.<br />
● STADTTHEATER,<br />
«Stiller», Max Frisch. 19.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
● BAHNHOFPLATZ, bei<br />
der Eisenskulptur, ArchitekTour<br />
zum neuen Bauen<br />
der Dreissiger Jahre. 14.00.<br />
● LÄNGHOLZ-WALD,<br />
Waldspielgruppe Wurzelzwärgli,<br />
Schnupper-Nachmittag<br />
für 4-10-jährige<br />
Kinder. Treffpunkt:<br />
Brunnen Scheibenweg.<br />
14.00.<br />
Après-midi porte ouverte<br />
dans la forêt, pour enfants<br />
du degré primaire. Point<br />
de rendez-vous près de<br />
la fontaine chemin de la<br />
Ciblerie. 14.00.<br />
● METT, Calvin Haus,<br />
Nähcafé. 13.30-16.00.<br />
● LYSS, KUFA, Halle,<br />
Die Kinder und Jugendfachstelle<br />
Lyss präsentiert:<br />
Drinkmix-Kurs. 14.00-<br />
17.00.<br />
● VINELZ, Alte Landi,<br />
Barbetrieb ab 21.00.<br />
23.09.<br />
SAMSTAG<br />
SAMEDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● ALTSTADT, Ringplatz,<br />
20 junge Musikerinnen<br />
und Musiker der École de<br />
Violon Méthode Suzuki<br />
aus Biel geben ein Konzert<br />
mit Melodien aus der ganzen<br />
Welt. 10.15.<br />
LANDART FESTIVAL DANS LA FORÊT<br />
22.-24 septembre<br />
Forêt de Boujean<br />
Ouverture le 22 septembre à 15.00.<br />
Sous la direction générale de son fondateur Kard<br />
Kosta et la direction artistique de Marcia Martin et<br />
Beatriz Eggli, plus de 13 artistes se réuniront pendant<br />
un week-end dans la forêt de Boujean, dans le cadre<br />
du festival Land Art dans son nouveau format biennal.<br />
Vendredi 22 septembre<br />
Promenade «Cellu» de 15.00-16.30 avec Kardo Kosta.<br />
17.00-17.15 Ephermal de Sébastien Vaucher. 17.30-<br />
18.00, A 1000 Miles Journey avec Renu G., 19.00-20.00<br />
Flow avec Yannick Jeanguenin.<br />
Samedi 23 septembre<br />
11.00-11.35 Perpetual until is dark avec Marcia Martin/<br />
Yannick Jeanguenin et Sébastien Vaucher, 14.00-14.30<br />
Well Building-Well waiting avec Derek Doucette,<br />
15.00-15.30 Arrosoir du jardin avec Celia Peres, Yannick<br />
Jeanguenin et Dereck Doucette, 16.00-16.30<br />
A 1000 Miles Journey avec Renu G., 17.00-17.30<br />
Porteurs d’eau avec Mar.<br />
Dimanche, 24 septembre<br />
11.00-11.30 Water Colors avec Coral, 15.00-15.30 Aguas<br />
Sagradas avec Celia Peres, Stel Peres, Daniel Erismann,<br />
16.00-16.30 A 1000 Miles Journey avec Renu G., 17.00-<br />
18.00 Connected avec Yannick Jeanguenin, Marcia<br />
Martin et Voicheck.<br />
● DUO CLUB, Duo Club<br />
18th Anniversary - Specia<br />
Event. 23.00.<br />
● FARELSAAL, art<br />
Dialog. Joanna Twaddle,<br />
Cello, Isa-Sophie Zünd,<br />
Klavier, 16.00. Giorgi Gigashvili,<br />
Klavier. 19.00.<br />
● LITERATURCAFÉ,<br />
«Butterland», Vorabpremiere<br />
des Hörspiels «Bon<br />
voyage, les fantômes» mit<br />
der Autorin Regina Dürig<br />
und Musiker Christian<br />
Müller. 17.00.<br />
● LE SINGE, «Meta<br />
Marie Louise», mit<br />
3. Album. 21.00.<br />
● LIGERZ, Bäreloch,<br />
Stassinakis-Rickli-Kühni-<br />
Fahrer, Jazz. 17.00.<br />
● TAVANNES, Le Royal,<br />
«Fifi’s Spaceship». 21.00.<br />
● TRAMELAN, Temple,<br />
«Les Chambristes». 18.30.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
● METT, Info Quartier,<br />
Open-Air Musiktheater<br />
mit dem Theater Marabu<br />
aus Bonn. «Master of Desaster».<br />
17.00. Bei Regen in<br />
der Aula Sahligut.<br />
● STADTTHEATER,<br />
«Stiller», Max Frisch. 19.30.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
● BAHNHOFPLATZ, bei<br />
der Eisenskulptur, ArchitekTour<br />
zum neuen Bauen<br />
der Dreissiger Jahre. 10.00.<br />
● BIELER STRANDBAD,<br />
Eingang, Entdecken Sie<br />
das archäologische Erbe<br />
des Seelands mit dem<br />
Fahrrad. NMB. 09.00.<br />
● KARL-NEUHAUS BRÜ-<br />
CKE, Tag der offenen Tür<br />
zur Neugestaltung des Unteren<br />
Quais. 14.00-17.00.<br />
● NMB, Kinderclub «Ein<br />
wandelbarer Baum». Club<br />
des enfants «Une ville<br />
fleurie». 14.00-16.00.<br />
● RINGPLATZ, Handwerkermarkt.<br />
08.00-14.00.<br />
● SEDE, via Centrale<br />
125, saletta cinfo, conferenza<br />
Maria Rita Silvestrelli,<br />
Perugia. «Storie di<br />
donne nelle corti italiane<br />
des Rinascimento. Il caso<br />
esemplare di Battista<br />
Sforza». 17.00.<br />
24.09.<br />
SONNTAG<br />
DIMANCHE<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● FARELSAAL, art<br />
Dialog. Leo & Kai & Rey<br />
Gergov, Klavier, Violine,<br />
Cello. Lucas Chiche,<br />
Klavier. 16.00. Eva Gevorgyan,<br />
Klavier. 19.00.<br />
● PASQUART KIRCHE,<br />
Eröffnungskonzert Société<br />
Philharmonique, Yoav Levanon<br />
israelischer Pianist.<br />
17.00.<br />
● BELLMUND, La Prairie,<br />
«Jeunes talents». 11.00.<br />
● LIGERZ, Bäreloch,<br />
Stassinakis-Rickli-Kühni-<br />
Fahrer», Jazz. 14.00.<br />
● MOUTIER, Notre-<br />
Dame de la Prévoté, Festival<br />
du Jura. «Les géants<br />
baroques». 17.00.<br />
● TWANN, Reformierte<br />
Kirche, «Dream with<br />
me». Christiane Baume-<br />
Sanglard, Flügel; Barbara<br />
Clénin-Lipps, Sopran; Brigitte<br />
Müller, Cello. 17.00.<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
● LE SINGE, «Rauschdichten»,<br />
mit Special Guest<br />
Florian Wintels. 20.00.<br />
● NEBIA, «Zodiaq», compagne<br />
Origines Uniques.<br />
17.00.<br />
UND<br />
AUSSERDEM ...<br />
DE PLUS...<br />
● BELLELAY, Jura<br />
bernois Tourisme, visite<br />
guidée. Rendez-vous<br />
devant la porte principle<br />
de l’Abbatiale. 10.00. En<br />
allemand.<br />
25.09.<br />
MONTAG<br />
LUNDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● ATOMIC CAFÉ, Word<br />
Flex. An evening of poets<br />
from New York to Switzerland<br />
and the European<br />
launch of two news poetry<br />
books AWE + LIFE. 18.30-<br />
20.30<br />
LITERATURFESTIVAL IN DER<br />
STADTBIBLIOTHEK BIEL<br />
FESTIVAL LITTÉRAIRE<br />
À LA BIBLIOTHÈQUE DE LA VILLE<br />
DE BIENNE<br />
Freitag, 22.9.: Lesung von Drabbles und anderen<br />
Texten vom Kollektiv femscript.ch. 17.30-18.30<br />
Apéro: 18.30-19.00.<br />
Lecture de textes du collectif Les Mauvaises herbes.<br />
19.00-20.00.<br />
Samstag, 23.9.: Schreibatelier, femscript.ch.<br />
09.30-12.00.<br />
Atelier d’écriture, Les Mauvaises herbes.<br />
13.30-16.00.<br />
FESTIVAL TRAMLABULLE<br />
du 22 au 24 septembre<br />
au CIP Tramelan<br />
Vendredi, 22.9.: Le mentaliste - Best of, 21.00.<br />
Samedi, 24.9.: More Experience - la légende de Jimi<br />
Hendrix, 21.00.<br />
Samedi, 24.9.: Spectacle pour enfants. Jean-Blase le<br />
chat, le pestacle. Lecture musicale. 13.30.<br />
Dimanche, 25.9.: Spectacle pour enfants. Jean-Blaise le<br />
chat, le pestacle. Lecture musicale. 11.15.<br />
MEURTRE DANS LES GORGES DE<br />
DOUANNE –<br />
RÉSOLVEZ L’AFFAIRE!<br />
Randonnée policière au cœur des magnifiques gorges de<br />
Douanne. Début: 09h15 à Prêles et fin à Douanne à 16h00.<br />
Représentation en français.<br />
Renseignements complémentaires:<br />
Tourismus Biel-Seeland 032 329 84 86, www.j3l.ch<br />
MEIN AUSGEHTIPP<br />
MA SORTIE<br />
Hans-Ueli<br />
Aebi<br />
«,Grand Mother’s<br />
Funck (GMF)’ ist Kult<br />
und bringt jeden Saal<br />
zum Kochen. Hervorgegangen<br />
aus einer Burgdorfer ,Gymeler’-<br />
Band, haben die Erfinder von ,Le Funck<br />
Fédéral’ seit 1993 über 160 eigene Songs und<br />
zwölf Alben veröffentlicht, ihre Kunst stetig<br />
verfeinert und sind sich treu geblieben. GMF<br />
stürmten die Charts und traten an nationalen<br />
und internationalen Festivals auf. Verstärkt<br />
mit der Tenor-Saxophonistin Fabienne Hoerni<br />
gibt das Septett für die Internationale<br />
Musikwoche Grenchen (IMG) das ,Rememberkonzert’<br />
mit dem aktuellen Programm<br />
,The Big Pie’. Die IMG findet alle zwei Jahre<br />
im Parktheater statt. In den Zwischenjahren<br />
soll das Rememberkonzert Erinnerungen<br />
an die letzte Ausgabe und Vorfreude auf die<br />
kommende wecken. ,Grand Mother’s Funck’<br />
mit Fabienne Hoerni, Parktheater Grenchen,<br />
diesen Freitag, 20 Uhr 30.»<br />
«’Grand Mother’s Funck (GMF)’ est un groupe<br />
culte qui enflamme toutes les salles. Issus<br />
‘d’un groupe de gymnasiens de Berthoud,<br />
les créateurs du ‘funk fédéral’ ont publié<br />
depuis 1993 plus de 160 chansons originales<br />
et douze albums, affinant sans cesse leur art<br />
tout en restant fidèles à eux-mêmes. GMF a<br />
pris d’assaut les hit-parades et s’est produit<br />
dans des festivals nationaux et internationaux.<br />
Renforcé par la saxophoniste ténor<br />
Fabienne Hoerni, le septuor donne pour la<br />
Semaine internationale de la musique de<br />
Granges (IMG) le ‘Remember Concert’ avec<br />
le programme actuel ‘The Big Pie’. L’IMG a<br />
lieu tous les deux ans au Parktheater. Dans<br />
l’intervalle, le concert ‘Remember’ a pour but<br />
d’éveiller des souvenirs de la dernière édition<br />
et d’anticiper la prochaine. ‘Grand Mother’s<br />
Funck’ avec Fabienne Hoerni, Parktheater<br />
Granges, vendredi, 20h30.»<br />
THEATER<br />
THÉÂTRE<br />
● METT, Quartier-Info.<br />
Theaterimprovisation<br />
L<strong>BB</strong> «Der Spielraum».<br />
Anmeldung 032 342 31 77.<br />
19.30-21.00.<br />
Jeudi et vendredi à 19 heures 30 à Nebia<br />
Bienne, la chorégraphe biennoise Stefanie<br />
Inhelder présente en première «ThREE»,<br />
un aspect de l’histoire coloniale suisse<br />
naviguant entre danse contemporaine,<br />
hologrammes et composition musicale.<br />
26.09.<br />
DIENSTAG<br />
MARDI<br />
KONZERTE<br />
CONCERTS<br />
● FARELSAAL,<br />
art Dialog. Bohdan<br />
Ivasyk, Violine, Kostiantyn<br />
Tovstukha, Klavier. 19.00.<br />
● LITERATURCAFÉ,<br />
«Mardi Jazz» mit Daniel<br />
Cerny. Treffpunkt, Musik<br />
und Lesegenuss, Diskussionen.<br />
19.30.<br />
● STADTBIBLIOTHEK,<br />
«Les Chambristes». 19.30.<br />
MITTELALTERSPEKTAKEL BIEL NIDAU<br />
22. bis 24. September<br />
Strandbad Biel<br />
Ein Spektakel für alle Sinne, für die ganze Familie –<br />
es wartet ein reichhaltiges Musikangebot mit kulinarischen<br />
Höhepunkten sowie künstlerischen und mittelalterlichen-handwerklichen<br />
Darbietungen von Artisten,<br />
Gauklern und Barden.<br />
Freitag: 17.00-24.00, Samstag: 10.00-24.00,<br />
Sonntag: 10.00-18.00.<br />
www.caligatus-feleus.ch<br />
OPEN AIR IM SCHLACHTFOF<br />
KULTURZENTRUM BIEL<br />
OPEN AIR AUX ABATTOIRS DE BIENNE<br />
Mercredi, 20.9.: 19.30 Introduction<br />
Alvaro Bizzarri: Il rovescio della medaglia 20.30.<br />
Donnerstag, 21.9.: 17.30 Türöffnung. 18.30 Diskussion:<br />
Amateurfilme als Historische Quelle mit Felix Rauh,<br />
Florian Eitel, Brigitte Paulowitz. 20.30 Trouvaillen aus<br />
Bieler Archiven, Amateure filmen Zeitgeschehen.<br />
Freitag, 22.9.: Trois cinéastes vom Bielersee<br />
17.30 Ouverture Bar. 20.00 Trois cinéastes und ihre<br />
Geschichten: Albert Schindler, Ernst Willi und William<br />
Piasio. Einführung Peter Fasnacht.<br />
Samstag, 23.9.: Home Movie Day<br />
14.00-18.00 Raum 1: Apporte tes films aus dem Familienarchiv.<br />
Das Team von Lichtspiel/Kinemathek Bern<br />
offre la possibilité de visionner tes films und gibt<br />
Ratschläge zur Konservierung.<br />
20.30 «Biel, der See und die Landschaft».<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
EXPOSITIONS<br />
NEUE AUSSTELLUNGEN:<br />
NOUVELLES EXPOSITION:<br />
● DER ORT, Schneiderin Florence Rinza entwirft Kleidung<br />
aus natürlichen, ökologischen und fair gehandelten<br />
Stoffen. «In der Furche die Inspiration». Vernissage: 20.9.,<br />
18.00-20.30. 21. - 23. September, 11.00-18.00.<br />
● LOKAL-INT, Pierre Szczepski, Annemasse/Genève<br />
proposé par Hunter Longe. DO: 21.09., 19.30.<br />
WEITERHIN GEÖFFNET:<br />
TOUJOURS À L’AFFICHE:<br />
● BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,<br />
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.<br />
Dauerausstellung.<br />
● DER ORT, Rossana Durán «Nueva Dimension».<br />
MO-FR: 11.00-18.00. Bis 10. Oktober.<br />
● ELDORADO BAR, Andrina Aline, Schönheit im<br />
Schatten – eine Flucht vor der Hässlichkeit unserer Welt.<br />
Bis 30. September.<br />
● GEWÖLBE GALERIE, Nick Röllin, Skulpturen in Beton;<br />
Esther-Lisette Ganz, Malerei und Petr Berànek, Gumprints<br />
und Malerei. MI und FR: 14.00-18.30, DO: 14.00-20.00,<br />
SA: 09.00-17.00. Finissage 23. September, 14.00-17.00.<br />
● HIRSLANDEN KLINIK LINDE, Bilderausstellung<br />
«Rost». Werke der Künstlerinnen Rita Bigler,<br />
Monica Zwahlen, Burga Etter. MO-FR: 08.00-18.30,<br />
SA/SO: 08.30-17.30. Jeden ersten Mittwoch im Monat<br />
geführter Rundgang durch die Ausstellung zwischen<br />
16.00 und 18.00. Treffpunkt bei der Réception.<br />
Bis 1. Oktober.<br />
● KRONE, «numbles slide along the sleeve». Leolie<br />
Greet. Amélie Bodenmann, Anina Müller, Nina Rieben.<br />
Konzert Beatrice Beispiel, 28.10., 19.00. SA: 12.00-18.00,<br />
SO: 15.00-18.00. Bis 28. Oktober.<br />
● KUNSTHAUS PASQUART, Fausta Squatriti, Galaxie;<br />
Delphine Coindet, Autofriction. Kunstimbiss mit Fausta<br />
Squadriti, Freitag, 29.9., 12.15 d/f. Interview mit Delphine<br />
Coindet von Paul Bernard, 5.10., 18.00 (f). Kurzführung<br />
mit anschliessendem Mittagssnack mit Delphine Coindet,<br />
17.11., 12.15, d/f. Öffentliche Führung, 2.11., 18.00 (d) mit<br />
Rahel Gugelmann. Bis 19. November<br />
● NMB, «Rund um Biel». Fleisch für Biel.<br />
Der städtische Schlachthof (1877-1992).<br />
● NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.<br />
Dauerausstellung.<br />
● NMB, «150 Jahre Museum Schwab». Garten Eden und<br />
Zukunftsstadt, Philippe Robert, Ernst Kuhn und der Bahnhof<br />
Biel von 1923. Bis 25. Februar 2024.<br />
● PHOTOFORUM PASQUART, «Fototechnika III».<br />
Caroline Heider, Ruth Horak, Lisa Rastl, Claudia Rohrauer<br />
aus Oesterreich. Christelle Boulé, Corinne Futterlieb und<br />
Alessia Olivieri aus der Schweiz. Genderkritische Auseinandersetzung<br />
mit dem hartnäckigen Klischee der männlich<br />
konnotierten Fototechniken und Fotogeschichte.<br />
Bis 19. November.<br />
● MOUTIER, Galerie du Passage, Emmanuel Wüthrich<br />
«Passages». Jusqu‘au 8 octobre.<br />
● NIDAU, UniQuart, Anita Erni-Wisckow. Bilder und<br />
Collagen «Regard vers l‘horizon». DI, DO, FR:<br />
14.00-18.00. MI: 09.00-18.00, SA: 09.00-13.00.<br />
Persönliche Anwesenheit der Künstlerin 20.9.<br />
Finissage 23. September, 11.00.<br />
● SAINT-IMIER, CCL, «Qui a tué le conservateur?»,<br />
une expo-enquête. Une enquête les yeux bandés.<br />
Jusqu’au 1 er octobre.<br />
● PLAGNE, Micheline Binz, exposition XXL de photos<br />
de mammifères sur bâches au millieu des bois.<br />
Les bâches se trouvent sur le parcours de la Rando<br />
Gourmande-Plagne, «www.rando-plagne», qui aura lieu<br />
le 30 septembre. Tous les dimanches par beau temps, de<br />
13.00 à 17.00. Jusqu’au 15 octobre.<br />
● SAINT-IMIER, CCL, Visarte Neuchâtel réunit vingtcinq<br />
membres pour l‘expo «Regards». 19.15.<br />
Jusqu‘au 8 octobre.<br />
● SONCEBOZ, Quai 29, rue de la Gare 23, «Ambres<br />
d’automne», peintures et photographies de Martine<br />
Meyer. LU: 14.30-18.00, MA-VE: 08.30-12.00, 14.30-18.00,<br />
SA: 09.00-12.30. Jusqu’au 29 septembre.
14<br />
BIEL BIENNE 19. SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />
CINÉMA<br />
Ein Junge möchte<br />
ein Mädchen sein –<br />
subtil und einfühlsam<br />
dargestellt.<br />
VON MARIO CORTESI<br />
«Kann ich jetzt als Junge<br />
sterben und dann als Mädchen<br />
zur Welt kommen?», fragt der<br />
achtjährige Cocó seine Grosstante.<br />
Eigentlich heisst er Aitor,<br />
möchte aber lieber mit dem unspezifischen<br />
Spitznamen Cocó<br />
angesprochen werden, weil dieser<br />
Name unverfänglicher ist<br />
und er damit in einer neuen<br />
Umgebung eher als Mädchen<br />
wahrgenommen wird.<br />
Um ihn (Sofía Otero), der<br />
eigentlich ein Mädchen sein<br />
möchte, aber in seiner Familie<br />
als Junge gilt, handelt der<br />
Erstlingsfilm der 39-jährigen<br />
baskischen Realisatorin Estibaliz<br />
Urresola Solaguren. Und sie geht<br />
behutsam mit der schwierigen<br />
Situation um, zeigt die Herausforderungen,<br />
denen ein Trans-<br />
Kind in der Familie und auch<br />
bei andern Kindern zu begegnen<br />
hat. Das mit der täglichen Gewissheit<br />
lebt, im falschen Körper<br />
geboren zu sein.<br />
Lucía. Cocó, der eigentlich<br />
Lucía heissen möchte (was er<br />
erst gegen Ende des Filmes verrät),<br />
findet nur bei der Grosstante,<br />
einer eingefleischten<br />
und geduldigen Imkerin, Verständnis<br />
und Gehör. Sie wählt<br />
bewusst weibliche Fürwörter,<br />
er findet in ihr Empathie<br />
und eine Verbündete. Seine<br />
liebevolle Mutter, die ohne<br />
Gendernormen leben will, ist<br />
mit ihren Skulpturen und der<br />
Prüfung für eine Kunstschule<br />
beschäftigt, der Vater, in einer<br />
Midlife-Krise steckend, bereitet<br />
die Scheidung vor, die erzkatholische<br />
Grossmutter kann<br />
mit den unheiligen Ideen<br />
des Kleinen nichts anfangen.<br />
Seine beiden Geschwister aber<br />
20 000 especies de abejas HHH<br />
haben mit Aitor kein Problem,<br />
akzeptieren auch, dass er lange<br />
Haare wie ein Mädchen trägt.<br />
Doch alle – ausser der resoluten<br />
Grosstante – erkennen nicht<br />
das Drama, unter dem Aitor<br />
zu leiden hat, als Junge statt<br />
als Mädchen geboren zu sein.<br />
Silberner Bär. Einziger<br />
Makel: Der Film entwickelt<br />
sich mit dieser Suche nach der<br />
eigenen Identität zu behäbig,<br />
ist auch zu lang und wird erst<br />
am Schluss richtig interessant<br />
und wunderschön, wenn sich<br />
Aitor den Bienen der Grosstante<br />
als Lucía vorstellt.<br />
Durch den ganzen Film zieht<br />
sich der Kampf des kleinen<br />
Aitor um Anerkennung und<br />
Selbstfindung. Aitors Wunsch,<br />
ein Mädchen zu sein, wird<br />
zuerst subtil in verschiedenen<br />
Szenen wie beim Kleiderkauf,<br />
auf der Toilette oder im<br />
Schwimmbad gezeigt, wird<br />
aber gegen das Ende des Filmes<br />
immer deutlicher. Natürlich<br />
gehören diese zwei Stunden<br />
Film der neunjährigen Sofía<br />
Otero in ihrem ersten Film,<br />
die für ihre Darstellung der<br />
Achtjährigen mit dem Silbernen<br />
Bären ausgezeichnet<br />
wurde. Für die jüngste Berlin-<br />
Siegerin allerdings etwas zu<br />
hoch gegriffen. ■<br />
Darsteller/Distribution:<br />
Sofía Otero, Patricia López Arnaiz<br />
Regie/Mise en scène:<br />
Estibaliz Urresola Solaguren (2022)<br />
Länge/Durée: 129 Minuten/ 129 minutes<br />
Im Kino/Au cinéma: REX 2<br />
Un garçon veut être une fille – présenté<br />
avec subtilité et sensibilité.<br />
PAR MARIO CORTESI<br />
«Est-ce que je peux mourir<br />
garçon maintenant et venir<br />
au monde en tant que fille?»,<br />
demande Cocó, huit ans, à<br />
sa grand-tante. En réalité, il<br />
s’appelle Aitor, mais il préférerait<br />
qu’on l’appelle Cocó, un<br />
surnom non spécifique, car ce<br />
nom est plus inoffensif et qu’il<br />
sera ainsi plus facilement perçu<br />
comme une fille dans un nouvel<br />
environnement.<br />
C’est de lui (Sofía Otero)<br />
qu’il s’agit dans ce premier film<br />
de la réalisatrice basque Estibaliz<br />
Urresola Solaguren, 39 ans. Il<br />
voudrait être une fille, mais sa<br />
famille le considère comme un<br />
garçon. La réalisatrice aborde<br />
avec précaution cette situation<br />
difficile et montre les défis auxquels<br />
un enfant trans doit faire<br />
face au sein de sa famille et avec<br />
d’autres enfants. Il vit avec la<br />
certitude quotidienne d’être né<br />
dans le mauvais corps.<br />
Lucía. Cocó, qui voudrait<br />
en fait s’appeler Lucía (ce qu’il<br />
ne révèle que vers la fin du<br />
film), ne trouve compréhension<br />
et écoute qu’auprès de<br />
sa grand-tante, une apicultrice<br />
invétérée et patiente. Elle choisit<br />
délibérément des pronoms<br />
féminins, il trouve en elle de<br />
Mühlebrücke 3, Pont-du-Moulin, 2501 Biel/Bienne<br />
Aitor (Sofía<br />
Otero) möchte<br />
lieber ein Mädchen<br />
sein, die<br />
Mutter (Patricia<br />
López Arnaiz)<br />
hat nichts mit<br />
Gendernormen<br />
am Hut.<br />
l’empathie et une alliée. Sa<br />
mère aimante, qui veut vivre<br />
sans normes de genre, est<br />
occupée par ses sculptures et<br />
le concours d’une école d’art,<br />
son père, en pleine crise de<br />
la quarantaine, prépare son<br />
divorce, sa grand-mère archicatholique<br />
ne peut rien faire<br />
des idées malsaines du petit.<br />
Mais ses deux frères et sœurs<br />
n’ont aucun problème avec<br />
Aitor et acceptent qu’il porte<br />
les cheveux longs comme une<br />
fille. Mais tous – à l’exception<br />
de la grand-tante déterminée<br />
– ne se rendent pas compte du<br />
drame dont souffre Aitor, d’être<br />
né garçon au lieu d’être né fille.<br />
Ours d’argent. Seul bémol:<br />
le film se développe trop lentement<br />
avec cette quête d’identité,<br />
il est aussi trop long et ne devient<br />
vraiment intéressant et beau qu’à<br />
la fin, lorsque Aitor se présente<br />
aux abeilles de sa grand-tante<br />
sous le nom de Lucía. Tout au<br />
long du film, le petit Aitor se<br />
bat pour être reconnu et se trouver<br />
lui-même. Le désir d’Aitor<br />
comme l’achat de vêtements, aux<br />
toilettes ou à la piscine devient<br />
de plus en plus évident seulement<br />
vers la fin du film. Bien<br />
entendu, ces deux heures de film<br />
appartiennent à Sofía Otero, neuf<br />
ans, dans son premier film, qui<br />
a reçu l’Ours d’argent pour son<br />
interprétation de la fillette de<br />
huit ans. Pour la plus jeune lauréate<br />
de Berlin, c’est toutefois<br />
un peu trop élevé. ■<br />
Aitor (Sofía<br />
Otero) préférerait<br />
être une fille, sa<br />
mère (Patricia<br />
López Arnaiz) n’a<br />
rien à faire des<br />
normes de genre.<br />
Zwei Betagte finden sich –<br />
eine Liebeskomödie.<br />
VON<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
Vor 15 Jahren hat Gianni di<br />
Gregorio einen wunderbaren<br />
Film gedreht, «Pranzo di Ferragosto»,<br />
als ein Junggeselle unverhofft<br />
in der Sommerhitze von<br />
vier eigensinnigen alten Damen<br />
heimgesucht wird und dabei<br />
seine Geduld und Gutmütigkeit<br />
auf die Probe gestellt werden.<br />
In seinem fünften Film als<br />
Regisseur/Drehbuchautor/Darsteller<br />
ist ihm die Geschichte<br />
nicht so gut gelungen, wie<br />
2008 in seinem preisgekrönten<br />
Erstling. Zwar fängt die Story<br />
vielversprechend an, als der<br />
pensionierte 80-jährige Professor<br />
Astolfo seine Miet-Wohnung<br />
in Rom räumen muss. Er<br />
findet Unterkunft in einer zwar<br />
noblen, aber mit den Jahren<br />
heruntergekommenen Villa<br />
seiner Familie im ländlichen<br />
Mittelitalien der Abruzzen.<br />
Eingenistete Gesellen.<br />
Seine Familie ist längst ausgestorben,<br />
und in der leerstehenden<br />
Ruine (die zwar immer noch ein<br />
bisschen Aristokratie ausstrahlt)<br />
haben sich bereits einige komische<br />
Gesellen eingenistet: ein<br />
Koch, ein Landstreicher und ein<br />
Handwerker. Gemeinsam mit<br />
ihnen lebt Astolfo nun in einer<br />
WG, richtet sich auf ein beschauliches,<br />
stressfreies, abwechslungsreiches<br />
Provinz-Leben ein. Man<br />
isst, diskutiert zusammen, mit<br />
seiner Pension kann er die kleine<br />
Gesellschaft über Wasser halten.<br />
Aber seine Ruhe wird gestört<br />
durch den seltsamen Dorfpfarrer<br />
im Nebenhaus und den zwielichtigen,<br />
immer abwesenden<br />
Bürgermeister. Sie haben sich<br />
früher einen Teil der Villa unter<br />
den Nagel gerissen und für eigene<br />
Zwecke missbraucht.<br />
Zu spät? Der 80-jährige<br />
Rentner ist bald einmal im<br />
Konflikt mit Kirche und Bürgermeister,<br />
unterstützt von seinen<br />
drei Wohngesellen. Doch<br />
sein Leben wird erst richtig auf<br />
den Kopf gestellt, als er die<br />
betagte, charmante Stefania<br />
(Stefania Sandrelli) kennen<br />
lernt und sich verliebt. Aber<br />
ist es zu spät, um eine neue<br />
dauerhafte Liaison in Gang zu<br />
bringen, die vielleicht zu einer<br />
neuen Lebensqualität führt?<br />
Wiedersehen mit Sandrelli.<br />
Der 70-jährige Gianni di<br />
Gregorio findet den Rank in<br />
seinem liebevoll gestalteten<br />
Film nicht ganz. Kirche und<br />
Bürgermeister fuhrwerken, wie<br />
sie wollen, und die Familie<br />
Astolfo HH<br />
von Stefania macht Opposition<br />
gegen die Verbindung der<br />
neu Verliebten. Doch Drehbuchautor<br />
di Gregorio lässt die<br />
bösen Aufsässigen ungestraft,<br />
arbeitet nur auf ein mögliches<br />
Happyend hin. Dabei hätte<br />
man gerne gewusst (und wartet<br />
auf einige schmissige Momente),<br />
wie der pensionierte<br />
Professor mit Kirche und Politik<br />
abrechnet. So bleibt ein<br />
gemütlicher, herzlicher, sympathischer<br />
Film, der mehr auf<br />
die einfache Lebensweise des<br />
Südens setzt als auf einen klar<br />
strukturierten Inhalt. Schön<br />
ist das Wiedersehen mit der<br />
77-jährigen Stefania Sandrelli,<br />
die nach Jahren der Abstinenz<br />
auf die Leinwand zurückkehrt<br />
und die 1974 in einem der<br />
schönsten italienischen Filme<br />
(«C‘eravamo tanto amati») mit<br />
Vittorio Gassman und Nino<br />
Manfredi brillierte. ■◗<br />
Deux personnes âgées<br />
se retrouvent –<br />
une comédie romantique.<br />
PAR<br />
MARIO<br />
CORTESI<br />
Darsteller/Distribution:<br />
Gianni di Gregorio, Stefania Sandrelli<br />
Regie/Mise en scène:<br />
Gianni di Gregorio (2022)<br />
Länge/Durée: 90 Minuten/90 minutes<br />
Im Kino/Au cinéma: REX 1 & 2<br />
Der Himmel kann<br />
warten: Stefania<br />
(Stefania Sandrelli)<br />
und Astolfo (Gianni di<br />
Gregorio) sind in<br />
hohem Alter verliebt.<br />
Il y a 15 ans, Gianni di<br />
Gregorio avait réalisé un film<br />
magnifique, «Pranzo di Ferragosto»,<br />
dans lequel un célibataire<br />
était visité à l’improviste<br />
par quatre vieilles dames obstinées<br />
dans la chaleur de l’été,<br />
mettant à l’épreuve sa patience<br />
et sa bonne volonté.<br />
Pour son cinquième film<br />
en tant que réalisateur/scénariste/acteur,<br />
l’histoire n’est pas<br />
aussi bien réussie que dans son<br />
premier film primé en 2008.<br />
L’histoire commence certes<br />
de manière prometteuse,<br />
lorsque le professeur Astolfo,<br />
un octogénaire à la retraite,<br />
doit quitter l’appartement<br />
qu’il loue à Rome. Il trouve<br />
refuge dans une villa familiale,<br />
certes noble, mais qui s’est<br />
dégradée au fil des ans, dans<br />
la campagne des Abruzzes, au<br />
centre de l’Italie.<br />
Compagnons. Sa famille<br />
s’est éteinte depuis longtemps<br />
et de drôles de compagnons<br />
se sont installés depuis longtemps<br />
dans les ruines vides<br />
(qui respirent encore un peu<br />
l’aristocratie): un cuisinier, un<br />
clochard et un artisan. Avec<br />
eux, Astolfo vit désormais en<br />
colocation et s’installe dans<br />
une vie provinciale tranquille,<br />
sans stress et variée. On mange,<br />
on discute ensemble, sa pension<br />
lui permet de maintenir<br />
la petite société à flot.<br />
Mais sa tranquillité est<br />
troublée par l’étrange curé du<br />
village qui habite la maison<br />
voisine et par le maire louche<br />
et toujours absent. Ils se sont<br />
autrefois emparés d’une partie<br />
de la villa et l’ont utilisée à<br />
leurs propres fins.<br />
Trop tard? Le retraité octogénaire<br />
se retrouve bientôt en<br />
conflit avec l’ecclésiastique et<br />
le maire, il est soutenu par ses<br />
Le ciel peut attendre:<br />
Stefania (Stefania<br />
Sandrelli) et Astolfo<br />
(Gianni di Gregorio)<br />
sont amoureux<br />
à un âge avancé.<br />
trois compagnons de résidence.<br />
Mais sa vie est véritablement<br />
bouleversée lorsqu’il fait la<br />
connaissance de Stefania (Stefania<br />
Sandrelli), une femme<br />
âgée et charmante dont il<br />
tombe amoureux. Mais est-il<br />
trop tard pour amorcer une<br />
nouvelle liaison durable, qui<br />
débouchera peut-être sur une<br />
nouvelle qualité de vie ?<br />
Retrouvailles avec Sandrelli.<br />
Gianni di Gregorio, 70 ans, ne<br />
trouve pas tout à fait son compte<br />
dans ce film conçu avec amour.<br />
Le prêtre et le maire mènent leur<br />
barque comme ils l’entendent,<br />
et la famille de Stefania s’oppose<br />
à l’union des nouveaux<br />
amoureux. Mais le scénariste<br />
di Gregorio laisse les méchants<br />
rebelles impunis et ne travaille<br />
que sur un éventuel happy end.<br />
On aurait pourtant bien aimé<br />
savoir (et attendre quelques<br />
moments fringants) comment<br />
le professeur à la retraite règle<br />
ses comptes avec l’Église et la<br />
politique. On se retrouve donc<br />
avec un film confortable, chaleureux<br />
et sympathique, qui<br />
mise davantage sur le mode<br />
de vie simple du Sud que sur<br />
un contenu clairement structuré.<br />
Il est agréable de retrouver<br />
Stefania Sandrelli, 77 ans,<br />
qui revient à l’écran après des<br />
années d’absence et qui a brillé<br />
en 1974 dans l’un des plus beaux<br />
films italiens («C’eravamo tanto<br />
amati») avec Vittorio Gassman<br />
et Nino Manfredi. ■<br />
BIEL BIENNE-Bewertung / Cote de BIEL BIENNE: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul