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W\ •v - Helda

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Ann. Bot. Soc. Zool.-Hol. Fenn. Vananio, 15, n:() .'>. 289<br />

(lers (las Uferprofil, sofern wir an der oben (S. 112) dargelegten<br />

Definition des See-Begriffes festhalten. Im Falle des Verijärvi<br />

zeigen wiederum die Beschaffenheit des Ufers und des Seebodens<br />

- besteht doch das erstere zur Hälfte aus »Grus, Steingeröll oder<br />

Sand» - sowie der relativ hohe pll-Wert (6.4) an, dass der See<br />

nicht dem Niiphar-Typ angehören kann. Die in zwei Sätzen wiedergegebene<br />

Vegetationsbeschreibung bringt ebenfalls keine Bestätigung.<br />

Ganz anders steht dagegen die Sache mit dem Kollasjärvi<br />

(VALLE 1928, p. 217-222), auf welchen RENKONEN (I.E.) ebenfalls<br />

iiinweist und den auch ich selbst besucht, obzwar nicht näher untersucht<br />

habe. Der Artenbestand des Sees beschränkt sich lediglich<br />

auf zwei Wasserpflanzenarten, von welchen Niipliar luteum dominiert<br />

und Phragmites hier und da zu finden ist. Auch hinsichtlich der<br />

Eigenschaften des Wassers - Angaben über das pH fehlen allerdingsdürfte<br />

der See die »Bedingungen» eines Nuphar-Sees erfüllen. Unter<br />

den von METSO (1930) untersuchten Seen findet sich kein einziger<br />

Vertreter des Nuphar-Ty[)s, obwohl die Nährstoffarmut der Umgebung<br />

hierzu wohl die Möglichkeiten geben könnte. In meinem eigenen<br />

Material kommt Nr. 1 Lommträsk dem Nupliar -Typ am nächsten,<br />

fast bis an die Grenze desselben heran, darauf deuten die grosse<br />

Artenarmut (nur 4 Wasserpflanzenarten), pH 5.8 und die braune<br />

r^arbe des Wassers. Unter den Arten befinden sich aber immerhin<br />

zwei Helophyten und der eine von diesen ist dazu noch Phragmites.<br />

Ja, auch Lobelia tritt in spärlicher Menge auf. Daher gehört der See<br />

noch in der Bereich des folgenden Typs. Auf Grund des Obengesagten<br />

glaube ich, dass in den Wasserscheidengebieten Süd- und Mittelfinnlands<br />

wohl richtige Nuphar - S e e n zu finden sein könnten, auch<br />

wenn der Typ in seiner reinsten Gestaltung lediglich als Teicliseetyp<br />

auftreten dürfte. Des Kollasjärvi ungeachtet sehe ich den Nupliar-'Vyp<br />

vorläufig als theoretisch an. - Sofern aus dem blossen<br />

Artenverzeichnis zu schliessen ist, repräsentiert Nr. 18 Nyttingen<br />

bei ALMQUIST (1929, p. 85) gerade einen solchen See des Nuphar-<br />

'iyps.<br />

Eqiiiseiiim -Typ.<br />

(Nr. 1-15.)<br />

In bezug auf ihren Artenbestand die dürftigsten und zugleich die<br />

sauersten Seen meines Materials, insgesamt 15 an der Zahl. Ihre<br />

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