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W\ •v - Helda

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25 1 L. Maristo, Die floristisclien Seclypeii FiiiiiiaiKis.<br />

gen. Mau kominL so ganz oline (irenze zum Wirkungslclcl der lü'osiou<br />

über. Weiter scliliesst sich an die PLxpositionsfaktoren auch nocli der<br />

iMufhiss der Kiserosion auf die Wasservegetatiou eng an.<br />

Diesen Fragen ist eine eingehende Fieachtung schon in der ältesten<br />

WasservegetatHonslorschung zuteil geworden (WARMING 1CS97; KIRCI[-<br />

]VER Sc SCHRÖTER 1902; WEST 1905 und 1910; u.a.). Von den neuesten<br />

mögen hier nur z.B. T!IL^\3IARK (1931), SAUER (1987) und VAARAMA<br />

(1938) genannt werden. Besonders VAARAMA hat auf diese Frage ein<br />

grosses (lewicht gelegt und sclireiht ihr eine geradezu aussciilagge-<br />

])ende Bedeutung bei der Ausgestaltung der die Wasservegetation<br />

seines üntersuchungsgebietes kennzeichnenden Züge zu. So hat aucli<br />

der Kallavesi als ein ausgeprägter Vertreter gerade jenes Seetyps zu<br />

gelten, in dessen Bereich die Expositions- und Erosionsfaktoren zu<br />

ihrer grössten Auswirkung gelangen.<br />

l'Vrner gesellen sich den Expositions- und lirosionsl'aktoren stets<br />

auch noch die orographischen und edaphischen Faktoren zu. Die<br />

Abschüssigkeit des Ufers ist nämlich von wichtiger Bedeutung im<br />

Hinblick auf die Wirkungskraft der Wellen- und der F^iserosion und<br />

ebenso hängt es von der Beschaffenheit des Ufermaterials ab, inwieweit<br />

die Erosion imstande ist, das Uferprofil verändernd zu beeinflussen.<br />

Weil diese Umstände zugleich von der regionalen Verschiedenheit<br />

der Jiüdenverhältnisse abhängig sind, kommt ihnen ein Anteil<br />

auch an der Verbreitung der verschiedenen Seetypen zu.<br />

Die Bedeutung der l"Lx})Ositionsfaktoren hängt also im Grunde<br />

genonunen von den herrschenden Windverhältnissen ab. In Ländern<br />

mit das ganze Jahr hindurch oder jahreszeitlich konstantgerichteten<br />

Winden, wie z.B. in lüigland, Norddeutschland und Dänemark (Südwest-<br />

und Westwinde), ist die Windrichtung von ganz ausschlaggebender<br />

Bedeutung sowohl für den (juantitativen als den qualitativen<br />

Aufbau der Makrophytenvegetation in den verschiedenen Teilen eines<br />

Sees (KLINGE 1890; WEST 1908; WESENBERG-LUND 1917; SAUKR<br />

1937). Auch die (irös^j^jes^Sees ist in solchen Fällen nicht von grösserem<br />

Belang, denn ist nur das Windufer offen, so macht sich der Einfluss<br />

der Windrichtung auch auf einem kleinen See deutlich bemerkbar.<br />

In Finnland liegt die Sache etwas anders. Erstens kommt hier<br />

vom Standpunkt der jährlichen Wasservegetationsentwicklung nur<br />

die Zeit vom Juni bis zum September in Frage. Ferner ist die Entscheidung<br />

der vorherrschenden Windrichtung wenigstens im Binnen-

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