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Niederschrift - Stadt Kaiserslautern

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<strong>Niederschrift</strong><br />

über die Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates <strong>Kaiserslautern</strong><br />

am Montag, 25.08.2008, um 15:00 Uhr,<br />

im großen Ratssaal (1. OG) des Rathauses, Willy-Brandt-Platz 1,<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>.<br />

Zahl der Ratsmitglieder insgesamt: 52<br />

Anwesende Ratsmitglieder: 47<br />

A) Stimmberechtigt:<br />

Vorsitzender<br />

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel<br />

Ratsmitglieder<br />

SPD<br />

Peter Albert, Harald Brandstädter, Rolf Dindorf, Günther Dorn, Michael Ehlgen, Jörg<br />

Harz, Klaudia Hof, Prof. Gerhard Konrad, Udo Lackmann, Ruth Leppla, Marc Mages,<br />

Karl-Gerd Morgenthaler, Otto Moßmann, Karin Patock, Andreas Rahm, Brigitte Rinder,<br />

Franz Schermer, Christine Szakun-Hoch, Adolf Hans Wimmer<br />

CDU<br />

Christian Adam, Barbara Busch, Heide Flockerzie, Angelika Hannah, Karin Kolb, Joachim<br />

Reiß, Prof. Dr. Bernd Rosenberger, Hans Rottmüller, Heinz Sprengart, Manfred<br />

Steiner, Otto Urschel, Hildegard Vögler, Werner Weisenstein, Harry Wunschel,<br />

Monika Ziegler<br />

DIE GRÜNEN<br />

Gilda Klein-Kocksch, Herbert Leyendecker, Sabine Leyendecker , Gabi Schellhammer-Trauth<br />

FWG<br />

Andreas Jacob, Silke Kretzschmar, Gabriele Wollenweber, Prof. Dr. Peter Wollenweber<br />

FDP<br />

Friedrich Hartmeyer, Werner Klein, Ingeborg Schüler


FBU<br />

Peter Eberhard, Benno Feth<br />

B) Beratend:<br />

Dezernenten<br />

Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Beigeordneter Joachim Färber,<br />

Beigeordneter Peter Kiefer<br />

Ortsvorsteher<br />

Ernst Jürgen Degen, Karl-Heinz Dippold, Herbert Heil, Oswald Raffel, Franz Rheinheimer<br />

Verwaltungsmitarbeiter<br />

Günter Andes, Axel Becker, Gerhard Degen, Dr. Andrea Edel, Elke Franzreb, Hans-<br />

Peter Frohberger, Klaus Gebhardt, Franz Günther (Personalrat), Regina Hahnenberger,<br />

Udo Holzmann, Beate Kimmel, Peter Krietemeyer, Günter Prokein, Gerhard<br />

Prottung, Paul Punstein, Walter Scherer (WFK), Hans Schlicher, Rainer Wirth, Anneliese<br />

Zill, Stefan Zimmermann<br />

C) Gäste<br />

Herr Baum (artes GmbH, bei Top 1), Frau Mohr (TWK, bei Top 18 )<br />

D) Schriftführer<br />

Rudi Fuchs, Wulf Theobald<br />

E) Es fehlten:<br />

Rolf Jäger (SPD), Eva Lenz (CDU), Dr. Klaus Lenz (CDU), Martin Natter (CDU),<br />

Herbert Jünginger (FDP)<br />

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Eröffnung der Sitzung: 15:10 Uhr<br />

Seite 3 von 25<br />

______________________________________<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel begrüßt die Anwesenden.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung:<br />

_______________________________________<br />

1. Oberbürgermeister Dr. Weichel erinnert an die sich am 28.08.1988 auf der Air Base<br />

Ramstein ereignete Flugtagkatastrophe, bei der 70 Menschen getötet und mehrere<br />

hundert verletzt worden seien. Die Flugtagkatastrophe jähre sich in diesem<br />

Jahr zum 20. mal und er bitte die Anwesenden, sich für eine Gedenkminute von<br />

den Sitzplätzen zu erheben.<br />

Die im Ratssaal anwesenden Personen erheben sich zum Gedenken an die Opfer<br />

der Flugtagkatastrophe von ihren Sitzplätzen.<br />

2. Oberbürgermeister Dr. Weichel gratuliert Beigeordnetem Färber zu seinem heutigen<br />

50. Geburtstag.<br />

3. Oberbürgermeister Dr. Weichel stellt die ordnungsgemäße Ladung fest.<br />

Der Sitzungsdienst stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Zur Tagesordnung:<br />

1. Oberbürgermeister Dr. Weichel verweist auf den heute eingegangenen Antrag der<br />

CDU-Fraktion „Einladung des Bezirks Chaoyang“ und erklärt, zur Aufnahme des<br />

Antrages in die Tagesordnung sei vom <strong>Stadt</strong>rat die Dringlichkeit mit einer Zweidrittelmehrheit<br />

festzustellen.<br />

Der Antrag zur Aufnahme des Antrages in die Tagesordnung erreicht 21 Ja-<br />

Stimmen.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel stellt fest, damit sei die notwendige<br />

Zweidrittelmehrheit zur Aufnahme in die Tagesordnung nicht erreicht. Der Antrag<br />

werde für die nächste <strong>Stadt</strong>ratssitzung vorgesehen.


2. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, die ursprünglich im öffentlichen Teil in die<br />

Tagesordnung aufgenommenen Punkte:<br />

16. <strong>Stadt</strong>teil Siegelbach, Flächennutzungsplan, Teiländerung 11, Bereich „Industriegebiet<br />

Nord, Erweiterung“ (Entwurf), Darstellung einer geplanten gewerblichen<br />

Baufläche<br />

- Vorlage Nr. 0441/2008 -<br />

und<br />

17. <strong>Stadt</strong>teil Siegelbach, Bebauungsplan „Industriegebiet Nord, Teil B, Änderung<br />

1“, Erweiterung eines Industriegebietes<br />

- Vorlage Nr. 0442/2008 –<br />

seien von der Tagesordnung abzusetzen, da zunächst der Ortsbeirat Siegelbach<br />

mit der Angelegenheit zu befassen sei.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt einstimmig der Absetzung zu.<br />

Seite 4 von 25<br />

________________________________________<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat billigt sodann die anstehende Tagesordnung in der vorliegenden Fassung.<br />

A: öffentlicher Teil<br />

________________________________________<br />

Tagesordnung:<br />

1. Vorstellung der Machbarkeitsstudie "Veranstaltungshalle<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>"<br />

2.<br />

3.<br />

Einwohnerfragestunde<br />

Anreize zur Anmeldung des ersten Wohnsitzes in <strong>Kaiserslautern</strong><br />

4. Videoüberwachung von Schulen und anderen städtischen<br />

Einrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

Vorlagen Nr.<br />

0334/2008<br />

0421/2008<br />

0422/2008


5. Sachstandsbericht Straßenreinigung 0440/2008<br />

6. Reduzierung der Energiekosten - Straßenbeleuchtung 0443/2008<br />

7. Berichterstattung zur Finanzsituation der Gartenschau<br />

GmbH und Darlegung der Voraussetzungen zur Übernahme<br />

durch die Lebenshilfe e.V.<br />

8. Weiterführung der Gartenschau unter mehrheitlicher Beteiligung<br />

der Lebenshilfe e.V. - Änderung des Grundsatzbeschlusses<br />

vom 12.11.2007<br />

Seite 5 von 25<br />

0380/2008<br />

0373/2008<br />

9. Änderung in Ausschüssen 0437/2008<br />

10. Feststellung des Jahresabschlusses 2007 für den Abfallwirtschafts-<br />

und <strong>Stadt</strong>reinigungs-Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

(ASK)<br />

11. Entwurf eines Leitbildes "Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung" für<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong>, Kenntnisnahme und Festlegung der<br />

weiteren Vorgehensweise<br />

12. Aktuelles Förderprogramm des Ministeriums des Innern und<br />

für Sport "Aktive <strong>Stadt</strong>zentren"<br />

13. Genehmigung des EU-Projekts "Cities in Balance (Städte im<br />

Gleichgewicht)" für das Modellgebiet "Bännjerrück/Karl-Pfaff-<br />

Siedlung"<br />

0388/2008<br />

0319/2008<br />

0425/2008<br />

0424/2008<br />

14. Interkommunaler Jugendwettbewerb von Partnerstädten 0356/2008<br />

15. Information und Rückblick zum 13. Deutschen Fachkongress<br />

der kommunalen Energiebeauftragten<br />

0348/2008<br />

16. Sachstandsbericht zur Generalsanierung der BBS II 0439/2008<br />

17. Herstellung der Erschließungsanlage innerhalb eines Teilabschnittes<br />

im Neubaugebiet "Zwerchäcker", <strong>Stadt</strong>teil Siegelbach<br />

0433/2008


18.<br />

Seite 6 von 25<br />

Beauftragung der Technischen Werke <strong>Kaiserslautern</strong> zur<br />

Tranchenbeschaffung von Strom für die kommunalen Liegenschaften<br />

und Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

0436/2008<br />

19. Verwendung von Fraktionsgeschäftsführungskosten 0381/2008<br />

20. Entscheidung über die Annahme von Sponsoringleistungen,<br />

Spenden, Schenkungen und ähnliche Zuwendungen nach<br />

§ 94 Abs. 3 GemO<br />

21. Bekanntgabe über- und außerplanmäßiger Ausgaben<br />

2. Quartal 2008<br />

22. Sozialermäßigung bei den Konzerten der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

und der Langen Nacht der Kultur<br />

23. Eintrittspreise der Kindertheater-Veranstaltungen im<br />

Theodor-Zink-Museum<br />

24. Eintrittspreise für Begleitveranstaltungen zu Ausstellungen<br />

im Theodor-Zink-Museum<br />

0383/2008<br />

0399/2008<br />

0428/2008<br />

0429/2008<br />

0430/2008<br />

25. Erhöhung der Mietpreise der Fruchthalle 0431/2008<br />

26. Neufassung der Schul- und Entgeltordnung der Emmerich-<br />

Smola-Musikschule<br />

28. Anfragen<br />

29. Mitteilungen<br />

30. Anfragen<br />

B: nichtöffentlicher Teil<br />

.//.<br />

0432/2008


a) öffentlich:<br />

Seite 7 von 25<br />

________________________________________<br />

1. Vorstellung der Machbarkeitsstudie "Veranstaltungshalle <strong>Kaiserslautern</strong>"<br />

- Vorlagen Nr. 0334/2008 –<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, nach der Vorlage der Studie habe er<br />

ergänzende Betrachtungen nachgefordert, insbesondere hinsichtlich einer Konkurrenz<br />

auf vorhandene Einrichtungen und der Betriebskosten etc. Unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Fakten belaufen sich die jährlichen Betriebskosten<br />

auf über 1,1 Mio €.<br />

Mit Verwunderung habe er heute eine Rundfunkmeldung zur Kenntnis genommen,<br />

in welcher gesagt worden sei, er habe versucht, auf den Gutachter hinsichtlich<br />

der Investitionskosten Einfluss zu nehmen. Dies entspreche nicht den<br />

Tatsachen.<br />

Herr Baum (artes GmbH) bestätigt die Feststellung des Oberbürgermeisters zur<br />

Rundfunkmeldung und erklärt, dass seit der Auftragsvergabe keinerlei weitere<br />

Gespräche weder mit dem Oberbürgermeister noch mit Mitarbeitern stattgefunden<br />

haben oder irgendein Versuch in dieser Richtung unternommen worden sei.<br />

Herr Baum (artes GmbH) erläutert sodann ausführlich anhand einer Power-<br />

Point-Präsentation (als Anlage beigefügt) das Gutachten. Außerdem regt er an,<br />

einen Architektenwettbewerb vorzuschalten.<br />

Im Verlauf der Beratung schlägt Oberbürgermeister Dr. Weichel vor, als<br />

Alternative zu den Standorten für einen Hallenneubau den Standort Fritz-<br />

Walter-Stadion in die Überlegungen mit einzubeziehen und gutachterlich zu<br />

prüfen.<br />

Weiterhin werden in der Diskussion insbesondere folgende Punkte angesprochen:<br />

- Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Bewohner im Bereich des Fritz-<br />

Walter-Stadions bei einer Hallennutzung im Stadion<br />

- Bürgerbefragung zum Standort<br />

- Auswirkungen auf Veranstaltungen in der Fruchthalle etc.<br />

- Untersuchung verschiedener Standorte<br />

- Kostenkalkulationen<br />

- Finanzierung der Maßnahme<br />

- Notwendigkeit eines Hotels


Seite 8 von 25<br />

- Verbundlösung im Zusammenhang mit Fruchthalle, Kammgarn, Stadion<br />

Nach eingehender Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat die Machbarkeitsstudie zur<br />

Kenntnis und erklärt sich mit dem Vorschlag des Oberbürgermeisters, über die<br />

Vergabe für das erweiterte Gutachten zur Untersuchung des Fritz-Walter-<br />

Stadions als Standort im zuständigen Ausschuss zu befinden, einverstanden.<br />

________________________________________________<br />

2. Einwohnerfragestunde<br />

Raab Adolf, Keltenweg 13:<br />

a) Herr Raab fragt an, ob es möglich ist, auf dem Hauptfriedhof einen<br />

Friedwald einzurichten.<br />

Beigeordneter Kiefer teilt mit, die Verwaltung prüfe derzeit die Einrichtung<br />

eines Friedwaldes/Ruheforstes für die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong>. Die Thematik<br />

sei für die nächste Sitzung des Bauausschusses am 08.09.2008 vorgesehen.<br />

b) Herr Raab fragt an, ob die <strong>Stadt</strong> Einfluss auf die Gestaltung der Eintrittspreise<br />

für das Freizeitbad „monte mare“ nehmen könne.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel verneint dies.<br />

________________________________________________<br />

3. Anreize zur Anmeldung des ersten Wohnsitzes in <strong>Kaiserslautern</strong><br />

- Vorlagen Nr. 0421/2008 –<br />

Ratsmitglied Wollenweber erläutert den Antrag der FWG-Fraktion und stellt eine<br />

Berechnung der sich durch die Erhöhung der Einwohnerzahl mit Hauptwohnsitz<br />

ergebenden Schlüsselzuweisungen beispielhaft für das Jahr 2007 vor. Die<br />

FWG-Fraktion vertrete die Auffassung, über die Thematik nachzudenken.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel schlägt vor, zunächst über eine einjährige Probephase<br />

mit Beginn des Wintersemesters nachzudenken und die Angelegenheit<br />

rechtlich zu überprüfen und mit der ADD vorher abzustimmen. Denkbar sei<br />

ein Begrüßungsgeld von 150 €, verknüpft mit der Berechtigung für Parkauswei-


se. Während der Probephase solle kein zusätzliches Personal eingestellt werden.<br />

Seite 9 von 25<br />

Im Verlauf der Beratung werden u.a. folgende Punkte angesprochen:<br />

- Problematik des Missbrauchs (ständige An- und Abmeldungen)<br />

- Mehrzahl der Zweitwohnsitze durch Studenten<br />

- Problematik bei der Gewährung von Geldleistungen<br />

- Entgegenkommen bei sonstigen Gebühren (Umschreibung Personalausweis;<br />

Ummeldungen, Vergünstigungskatalog etc.)<br />

- Ausweitung des Serviceangebotes auch für deutsche Studenten bei dem Bü-<br />

ro in der Universität<br />

Nach eingehender Beratung beauftragt der <strong>Stadt</strong>rat einvernehmlich die Verwaltung,<br />

rechtlich zu überprüfen, welche Möglichkeiten zur Schaffung von Anreizen<br />

zur Anmeldung des ersten Wohnsitzes bestehen und die Angelegenheit in<br />

nächster Zeit erneut vorzulegen.<br />

________________________________________________<br />

4. Videoüberwachung von Schulen und anderen städtischen Einrichtungen<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

- Vorlagen Nr. 0422/2008 –<br />

Ratsmitglied Rahm erläutert den Antrag der SPD-Fraktion und weist darauf hin,<br />

dass die Videoüberwachung nicht nur für den Bereich der Schulen, sondern<br />

auch für andere städtische Einrichtungen geprüft werden solle. Aktueller Anlass<br />

sei die Zerstörung der Beton-Menschen vor dem Polizeipräsidium.<br />

Ratsmitglied Feth erklärt, die FBU-Fraktion rege eine Erweiterung des Antrages<br />

dahingehend an, dass die Verwaltung überprüfen sollte, welche rechtlichen Bedenken<br />

die Verwaltung hinsichtlich einer Videoüberwachung von Schulen sehe,<br />

insbesondere durch den Einsatz intelligenter Überwachungssysteme.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel weist auf die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

hin und erklärt, eine Regelüberwachung stoße an datenschutzrechtliche Grenzen.<br />

Eine Überwachung zum Schutz des städtischen Eigentums sei nur unter<br />

bestimmten Voraussetzungen und außerhalb der Schulzeiten im Einzelfall möglich.<br />

Eine generelle Überwachung der Schulen sei nicht möglich und der Sache<br />

nicht gerecht.


Im weiteren Verlauf der Beratung wird u.a. auf die Sachbeschädigungen außerhalb<br />

von Schulzeiten und auf Bedenken hinsichtlich einer Videoüberwachung<br />

z.B. bei einer Nutzung von Schulsporthallen in den Abendstunden bzw. an Wochenenden<br />

hingewiesen. Außerdem wird angeregt, präventive Maßnahmen für<br />

die Nachfolgegeneration im Rahmen der Erziehung zu ergreifen, damit diese<br />

wieder eine soziale Kompetenz habe.<br />

Beigeordneter Färber stellt fest, in einer betroffenen Schule sei eine Kamera in<br />

einer Probephase im 24-Stunden-Betrieb installiert gewesen, deren Abbau er<br />

aus datenschutzrechtlichen Gründen veranlasst habe und verweist hierzu auf<br />

eine Richtlinie des Datenschutzbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Es sei grundsätzlich immer eine Einzelfallüberprüfung vorzunehmen. Hinsichtlich<br />

präventiver Maßnahmen habe das Jugendreferat bereits Aktivitäten entwickelt.<br />

Nach eingehender Beratung stellt Oberbürgermeister Dr. Weichel fest, die Verwaltung<br />

werde im Rahmen der rechtlichen Überprüfung hinsichtlich einer Videoüberwachung<br />

eine Auflistung über die Vandalismusschäden an Schulen und<br />

die Kosten für die Wiederherstellungen vorlegen. Die Verwaltung werde<br />

schnellstmöglich die Überprüfung vornehmen und dem <strong>Stadt</strong>rat eine entscheidungsreife<br />

Beschlussvorlage vorlegen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat erhebt gegen die Feststellung des Oberbürgermeisters keine Bedenken.<br />

Seite 10 von 25<br />

________________________________________________<br />

5. Sachstandsbericht Straßenreinigung<br />

- Vorlagen Nr. 0440/2008 –<br />

Ratsmitglied Hartmeyer verweist auf den gemeinsamen Antrag der CDU-,<br />

FWG-, FDP-, FBU- und der Fraktion DIE GRÜNEN.<br />

Ratsmitglied Brandstädter erklärt, die SPD-Fraktion habe sich an dem gemeinsamen<br />

Antrag nicht beteiligt, weil in der Sitzung des Werkausschusses<br />

am 14.02.2008 von Frau Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt mitgeteilt<br />

worden sei, dass das Gutachten noch nicht abgeschlossen sei und in einer<br />

der nächsten Werkausschusssitzungen vorgestellt werde.<br />

Im weiteren Verlauf der Beratung wird u.a. darauf hingewiesen, dass die An-


Seite 11 von 25<br />

gelegenheit bereits seit Herbst 2006 thematisiert werde und über das bisher<br />

der Verwaltung vorliegende Gutachten noch keine Informationen bzw. Zwischenberichte<br />

über die Klassifizierung von Straßen erfolgt seien.<br />

Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt verweist auf die Änderung der Straßenreinigungssatzung<br />

im September 2006 und die daraufhin seitens der Bürger/innen<br />

geäußerten Unzufriedenheiten, insbesondere der Bewohner in der<br />

Friedenstraße. In der Sitzung des Werkausschusses im März 2007 habe der<br />

damalige Dezernent die Erstellung eines Gutachtens angekündigt und im<br />

Sommer 2007 sei das Infa-Institut damit beauftragt worden. Durch den Wechsel<br />

im <strong>Stadt</strong>vorstand sei erst im September 2007 der Auftrag schriftlich bestätigt<br />

worden. Weiterhin erläutert sie die Anforderungen für das umfangreiche<br />

Gutachten und die notwendigen Kriterien. Das Gutachten liege inzwischen vor<br />

und sei im <strong>Stadt</strong>vorstand vorgestellt worden. Seitens des Sozialdezernates sei<br />

gewünscht worden, nochmals die Auswirkungen für bestimmte Sozialstrukturen<br />

zu überprüfen. Sobald diese Überprüfung abgeschlossen sei, werde dem<br />

Werkausschuss das Gutachten vorgelegt.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die Informationen zur Kenntnis.<br />

________________________________________________<br />

6. Reduzierung der Energiekosten - Straßenbeleuchtung<br />

- Vorlagen Nr. 0443/2008 -<br />

Ratsmitglied Steiner verweist auf den Antrag der CDU-Fraktion und erklärt, die<br />

Stromenergie werde immer teurer und es sei nicht feststellbar, wie sich die Erweiterungen<br />

der Straßenbeleuchtung und die neuen Tarife auswirken. Die Verwaltung<br />

solle deshalb überprüfen, ob Energieeinsparungen möglich seien, z.B.<br />

durch Abschaltung jeder zweiten Straßenlampe nach 22:00 Uhr, Modernisierung<br />

der Beleuchtung durch Energiesparlampen, oder Abschaltung der Ampeln<br />

nach 24:00 Uhr, jeweils unter Beachtung der rechtlichen Gegebenheiten, der<br />

Sicherheitsbestimmungen und unter umweltrelevanten Gesichtspunkten. Die<br />

<strong>Stadt</strong> Braunschweig habe mit solchen Maßnahmen ca. 30 % Energie eingespart.<br />

Im Verlauf der Beratung werden u.a. folgende Punkte angesprochen:<br />

- Information des Rates und der Bevölkerung über Einsparmaßen<br />

- Ermittlung der Verbrauchskosten in städtischen Einrichtungen<br />

- Wirtschaftlichkeit bei Änderungsmaßnahmen<br />

- Energiesparkonzepte der Bundesregierung für die Beleuchtung öffentlicher<br />

Straßen und Plätze


- Erfahrungsaustausch mit der <strong>Stadt</strong> Hagen (Energiesparmaßnahmen bei der<br />

Straßenbeleuchtung)<br />

- Berücksichtigung des Sicherheitsbedürfnisses<br />

- Aufwändige Beleuchtung des IG-Nord<br />

Beigeordneter Kiefer erklärt, die Thematik Energiesparmaßnahmen gelte für alle<br />

Bereiche und verweist auf in verschiedenen Bereichen bereits erfolgte Umstrukturierungen.<br />

Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Der Antrag wird in den Bauausschuss verwiesen und die Verwaltung beauftragt,<br />

das bereits vorliegende Konzept vorzustellen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

Seite 12 von 25<br />

________________________________________________<br />

7. Berichterstattung zur Finanzsituation der Gartenschau GmbH und Darlegung<br />

der Voraussetzungen zur Übernahme durch die Lebenshilfe e.V.<br />

- Vorlagen Nr. 0380/2008 –<br />

Ratsmitglied Klein-Kocksch erläutert den Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN und<br />

erklärt, bisher liegen keine verlässlichen Zahlen zur wirtschaftlichen Situation<br />

der Gartenschau vor.<br />

Beigeordneter Kiefer verweist auf seine Ausführungen in der nichtöffentlichen<br />

<strong>Stadt</strong>ratssitzung vom 16.06.2008 zur Situation der Gartenschau und auf die<br />

Informationen in der Fraktionsvorsitzendenrunde. Weiterhin gibt er ausführliche<br />

Informationen zur Übernahme der Gartenschau durch die Lebenshilfe e.V. und<br />

führt hierzu insbesondere Folgendes aus:<br />

- Gefahr der Insolvenz im August 2007<br />

- Angebot der Lebenshilfe e.V. zur Beteiligung an der Gartenschau und Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen für behinderte Menschen<br />

- Lieferung von geschätzten Daten an die Lebenshilfe als Grundlage für das<br />

Angebot der Lebenshilfe zur Übernahme der Gartenschau als Integrationsgesellschaft<br />

- Erläuterung der wesentlichen Komponenten zur Übernahme


- die Einnahmeschätzungen seien zu hoch und die Ausgabenschätzungen zu<br />

niedrig angesetzt gewesen<br />

- Erläuterung des Rechnungsergebnisses 2007 und der Analyse des Zuschussbedarfs<br />

und tatsächliche Belastung der <strong>Stadt</strong> in Höhe von 2,45 Mio €<br />

pro Jahr<br />

- Vergleich der Entwicklung 2008 mit den realistischen Zahlen, wobei sich das<br />

hochgerechnete Ergebnis auf – 460.000 € beziffere, der über den Nachtrags-<br />

haushalt abzuwickeln sei<br />

- mit der ADD seien die Rahmenbedingungen zur Gründung der Integrations-<br />

gesellschaft abgeklärt<br />

- Erläuterung der Voraussetzungen für die Gründung der Integrationsgesellschaft<br />

(Personalsituation, Übernahme und Abgrenzung bestimmter Bereiche<br />

des Gartenschaugeländes etc.)<br />

- Darstellung der Situation der Gartenschau, wenn diese von der <strong>Stadt</strong> weiterzuführen<br />

wäre<br />

- Erläuterung der finanziellen Zuschüsse verschiedener Träger für die Integrationsgesellschaft<br />

und die Schaffung von Arbeitsplätzen für schwerstbehinderte<br />

und nicht behinderte Menschen<br />

- kein Risiko der <strong>Stadt</strong> für den Betrieb<br />

- Wahrung der Interessen der <strong>Stadt</strong> und Vertretung im Aufsichtsrat<br />

- die Grundstücke verbleiben im Eigentum/Verfügungsgewalt der <strong>Stadt</strong><br />

- Neuinvestitionen werden im Falle einer Liquidation nicht rückabgewickelt und<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong><br />

- über den Betrag von 900.000 € und den Kosten für den Grünflächentrupp trage<br />

die <strong>Stadt</strong> noch die Kosten, die sich aus der dargestellten Konzeption ergeben<br />

(Personalübernahme, Entschuldung der alten Gesellschaft)<br />

- Errichtung einer Veranstaltungshalle durch die neue Gesellschaft im Bereich<br />

des Casimirturms, die in den Wintermonaten an die <strong>Stadt</strong> zum Betrieb der Eishalle<br />

vermietet werden könne<br />

- die eingeleiteten Maßnahmen seien der richtige Weg zur Erhaltung der Gartenschau<br />

- die Kombination einer Freizeiteinrichtung mit einer Integrationsgesellschaft<br />

finde landesweit Beachtung und die Aufsichtsbehörde habe dem zugestimmt.<br />

Seite 13 von 25<br />

________________________________________________<br />

8. Weiterführung der Gartenschau unter mehrheitlicher Beteiligung der<br />

Lebenshilfe e.V. - Änderung des Grundsatzbeschlusses vom 12.11.2007<br />

- Vorlagen Nr. 0373/2008 –


Oberbürgermeister Dr. Weichel verweist auf die Ausführungen von Beigeordnetem<br />

Kiefer unter Tagesordnungspunkt 7., die auch für die Beschlussfassung zur<br />

Weiterführung der Gartenschau maßgebend seien.<br />

Im Verlauf der Beratung wird u.a. darauf hingewiesen, dass den ehrenamtlichen<br />

Helfern bei der Gartenschau für ihr Engagement ein Dank ausgesprochen wird<br />

und im Rahmen der Neugründung der Gesellschaft ein neuer Name für die Gartenschau<br />

und ein anderes Werbekonzept gefunden werden sollte.<br />

Ratsmitglied Schellhammer-Trauth äußert für die Fraktion DIE GRÜNEN Bedenken<br />

gegen die vorgesehene Regelung, wobei ihre Fraktion grundsätzlich die<br />

Einrichtung Gartenschau unterstütze.<br />

Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Der Grundsatzbeschluss vom 12.11.2007 zur Weiterführung der Gartenschau<br />

unter mehrheitlicher Beteiligung der Lebenshilfe e.V. bleibt im Grundsatz bestehen.<br />

Inhaltlich wird die Übernahme wie folgt modifiziert:<br />

1. Die Integrationsgesellschaft iKL mbH übernimmt zum 01.10.2008 den in<br />

der Anlage 1 der Beschlussvorlage grün schraffierten Betriebsteil der Gesellschaft<br />

zur weiteren Bewirtschaftung.<br />

2. Die orange und rot gekennzeichneten Flächen verbleiben zur Bewirtschaftung<br />

in der bestehenden Gartenschau <strong>Kaiserslautern</strong> (GSK) GmbH.<br />

3. Mit der Aufteilung in die getrennten Betriebsteile und zur Senkung der Betriebskosten<br />

(unabhängig von der Übernahme durch die Lebenshilfe e.V.)<br />

ist zwingend das gemeinsam erarbeitete Personalkonzept (Anlage 2 der<br />

Beschlussvorlage) vor der Übernahme durch die Lebenshilfe e.V. umzusetzen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mit Stimmenmehrheit zugestimmt.<br />

Dafür: 42<br />

Dagegen: 4<br />

Enthaltungen: 1<br />

Seite 14 von 25<br />

________________________________________________<br />

9. Änderung in Ausschüssen


- Vorlagen Nr. 0437/2008 –<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat fasst folgende Beschlüsse:<br />

1. Die Wahl wird in offener Abstimmung durchgeführt.<br />

Seite 15 von 25<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

2. Auf Vorschlag der FDP-Fraktion wird Herr Theo Augstein, Brunnenstraße<br />

24, 67661 <strong>Kaiserslautern</strong> als Mitglied (Bürgervertreter) in den Sportausschuss<br />

gewählt. Die Zahl der Bürgervertreter, die dem Sportausschuss als<br />

Mitglieder angehören, wird auf fünf neu festgesetzt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

(Oberbürgermeister Dr. Weichel hat gem. § 36 Abs. 3 Nr. 1 GemO an der<br />

Wahl nicht teilgenommen.)<br />

________________________________________________<br />

10. Feststellung des Jahresabschlusses 2007 für den Abfallwirtschafts- und<br />

<strong>Stadt</strong>reinigungs-Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> (ASK)<br />

- Vorlagen Nr. 0388/2008 –<br />

11.<br />

Beschluss:<br />

Der Jahresabschluss für den Abfallwirtschafts- und <strong>Stadt</strong>reinigungs-<br />

Eigenbetrieb der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> (ASK) zum 31.12.2007 wird festgestellt.<br />

Das Jahresergebnis in Höhe von € 506.115,77 wird auf neue Rechnung<br />

vorgetragen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

Entwurf eines Leitbildes "Nachhaltige <strong>Stadt</strong>entwicklung" für die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong>,<br />

Kenntnisnahme und Festlegung der weiteren<br />

Vorgehensweise


- Vorlagen Nr. 0319/2008 -<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel verweist auf die in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung vom<br />

16.06.2008 eingebrachte Thematik und auf die in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung am<br />

28.04.2008 von ihm und Beigeordnetem Kiefer zur <strong>Stadt</strong>entwicklung erteilten Informationen.<br />

Nach eingehender Beratung, in der insbesondere ausgeführt wird, schnellstmöglich<br />

zu konkreten Projekten zu kommen, nimmt der <strong>Stadt</strong>rat die Beschlussvorlage<br />

zur Kenntnis und erhebt gegen die darin beschriebene weitere Vorgehensweise<br />

keine Bedenken.<br />

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________________________________________________<br />

12. Aktuelles Förderprogramm des Ministeriums des Innern und für Sport<br />

"Aktive <strong>Stadt</strong>zentren"<br />

- Vorlagen Nr. 0425/2008 -<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, der Antrag soll umgehend beim<br />

zuständigen Ministerium eingereicht werden.<br />

Beschluss:<br />

Die Verwaltung wird beauftragt, kurzfristig die Aufnahme in die Förderkulisse<br />

des neuen Programms „Aktive <strong>Stadt</strong>zentren“ beim Ministerium des Innern und<br />

für Sport zu beantragen und die Aufstellung einer städtebaulichen Entwicklungskonzeption<br />

nach § 171 b Baugesetzbuch mit einer Kosten- und - Finanzierungsübersicht<br />

voranzutreiben. Grundlage für den Antrag bildet dazu die der<br />

Beschlussvorlage beiliegende vorläufige Abgrenzung des beabsichtigten Erneuerungsgebiets.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

13. Genehmigung des EU-Projekts "Cities in Balance (Städte im Gleichgewicht)"<br />

für das Modellgebiet "Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung"<br />

- Vorlagen Nr. 0424/2008 -


Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die Information zur Genehmigung des EU-Projektes „Cities<br />

in Balance (Städte im Gleichgewicht)“ für das Modellgebiet „Bännjerrück/Karl-<br />

Pfaff-Siedlung“ zur Kenntnis.<br />

Seite 17 von 25<br />

________________________________________________<br />

14. Interkommunaler Jugendwettbewerb von Partnerstädten<br />

- Vorlagen Nr. 0356/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> beteiligt sich aktiv am „Interkommunalen Jugendwettbewerb<br />

von Partnerstädten“. Die Verwaltung wird mit der Umsetzung der erforderlichen<br />

Maßnahmen beauftragt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

15. Information und Rückblick zum 13. Deutschen Fachkongress der<br />

kommunalen Energiebeauftragten<br />

- Vorlagen Nr. 0348/2008 –<br />

Referatsleiter Holzmann berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation (als<br />

Anlage beigefügt) über den 13. Deutschen Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die Informationen zur Kenntnis.<br />

________________________________________________<br />

16. Sachstandsbericht zur Generalsanierung der BBS II<br />

- Vorlagen Nr. 0439/2008 -<br />

Beigeordneter Kiefer führt ergänzend aus, es sei denkbar, in einer Ausschreibung<br />

auch einen stadteigenen Partner mit einzubeziehen; dies sei jedoch rechtlich<br />

zu prüfen. Wichtig sei, dass die Maßnahme begonnen werde, weil anstehende<br />

Unterhaltungsmaßnahmen wegen der Generalsanierung zurückgestellt<br />

wurden. Die Sanierung erstrecke sich auf mehrere Jahre, sie werde bei einem


PPP-Projekt allerdings kürzer sein. Die Investitionssumme beziffere sich auf ca.<br />

21 Mio €, wozu Landeszuschüsse geleistet werden. Zunächst solle das Gespräch<br />

mit dem Rechnungshof abgewartet und dann zeitnah eine Entscheidung<br />

getroffen werden. In der <strong>Stadt</strong>ratssitzung am 29.09.2008 werde die Angelegenheit<br />

erneut aufgerufen.<br />

Nach kurzer Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat die Information zur Kenntnis.<br />

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________________________________________________<br />

17. Herstellung der Erschließungsanlage innerhalb eines Teilabschnittes<br />

im Neubaugebiet "Zwerchäcker", <strong>Stadt</strong>teil Siegelbach<br />

- Vorlagen Nr. 0433/2008 –<br />

18.<br />

Beschluss:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> überträgt der WVE Westpfälzischen Ver- und Entsorgungs<br />

GmbH nach § 124 BauGB auf der Grundlage des der Beschlussvorlage<br />

beiliegenden Änderungsvertrages, zum bereits rechtsverbindlich unterzeichneten<br />

Erschließungsvertrag vom 13.02.2004, die Herstellung der Erschließungsanlagen<br />

entsprechend dem Beschluss des <strong>Stadt</strong>rates vom 21.04.2008 zunächst<br />

für den Bauabschnitt 1 des Neubaugebietes „Zwerchäcker“.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mit Stimmenmehrheit zugestimmt<br />

Dagegen: 1<br />

Enthaltungen: 2<br />

________________________________________________<br />

Beauftragung der Technischen Werke <strong>Kaiserslautern</strong> zur Tranchenbeschaffung<br />

von Strom für die kommunalen Liegenschaften und<br />

Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

- Vorlagen Nr. 0436/2008 -<br />

Referatsleiter Holzmann erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation (als<br />

Anlage beigefügt) die Tranchenbeschaffung von Strom für die Versorgung der<br />

kommunalen Liegenschaften und Einrichtungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong>.<br />

Frau Mohr (TWK GmbH) erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation (als


Anlage beigefügt) die Funktion der Tranchenbeschaffung.<br />

Im Verlauf der Beratung schlägt Oberbürgermeister Dr. Weichel vor, die Angelegenheit<br />

zunächst innerhalb der Verwaltung zu prüfen und zur Beratung in die<br />

Fraktionen zu verweisen und anschließend, da es sich um eine Auftragsvergabe<br />

handelt, im nichtöffentlichen Teil des Haupt- und Finanzausschusses erneut<br />

aufzurufen.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat erhebt gegen den Vorschlag des Oberbürgermeisters keine Bedenken.<br />

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________________________________________________<br />

19. Verwendung von Fraktionsgeschäftsführungskosten<br />

- Vorlagen Nr. 0381/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Der Rechnungsprüfungsausschuss schlägt dem <strong>Stadt</strong>rat vor, den<br />

Verhaltenskatalog für die Verwendung von Mitteln für die<br />

Fraktionsgeschäftsführung vom 29.10.1999 (Beschlussvorlage 720/1999,<br />

Rechnungsprüfungsausschuss) dahingehend zu ändern, dass Ausgaben für<br />

Öffentlichkeitsarbeit nunmehr zulässig sind.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

20. Entscheidung über die Annahme von Sponsoringleistungen, Spenden,<br />

Schenkungen und ähnliche Zuwendungen nach § 94 Abs. 3 GemO<br />

- Vorlagen Nr. 0383/2008 –<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, die der Beschlussvorlage beigefügte<br />

Auflistung über die Spendeneingänge werde hinsichtlich der Frage der dienstlichen<br />

bzw. wirtschaftlichen Beziehungen nochmals überarbeitet; insofern solle<br />

heute nur über die Ziff. 2 des Beschlussvorschlages entschieden werden.<br />

Im Verlauf der Beratung wird angeregt, in der Auflistung eine weitere Spalte mit<br />

Angabe des Datums der Spende einzufügen.


Nach kurzer Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Die Zuständigkeit über die Annahme von Sponsoringleistungen, Spenden,<br />

Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen nach § 94 Abs. 3 GemO werden<br />

dem Haupt- und Finanzausschuss übertragen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

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21. Bekanntgabe über- und außerplanmäßiger Ausgaben 2. Quartal 2008<br />

- Vorlagen Nr. 0399/2008 –<br />

Im Verlauf der Beratung sagt Oberbürgermeister Dr. Weichel auf Anfrage von<br />

Ratsmitglied Wollenweber zu, zu den Verfügungen unter lfd. Nr. 6 – 8 des Vermögenshaushaltes<br />

schriftlich ergänzende Ausführungen zu liefern. Außerdem<br />

sagt Beigeordneter Kiefer auf Anfrage von Ratsmitglied Schüler zu, mitzuteilen,<br />

wann der Baubeginn für die technische Sanierung der Fruchthalle (lfd. Nr. 8<br />

Vermögenshaushalt) erfolgt.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt von den in der Anlage zur Beschlussvorlage aufgeführten<br />

über- und außerplanmäßigen Ausgaben Kenntnis.<br />

________________________________________________<br />

22. Sozialermäßigung bei den Konzerten der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> und<br />

der Langen Nacht der Kultur<br />

- Vorlagen Nr. 0428/2008 -<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt der Sozialermäßigung für die Konzerte der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong><br />

und die Lange Nacht der Kultur zu.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

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23. Eintrittspreise der Kindertheater-Veranstaltungen im Theodor-Zink-<br />

Museum<br />

- Vorlagen Nr. 0429/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt der vorgeschlagenen Eintrittspreisgestaltung zu.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

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24. Eintrittspreise für Begleitveranstaltungen zu Ausstellungen im<br />

Theodor-Zink-Museum<br />

- Vorlagen Nr. 0430/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt der vorgeschlagenen Eintrittspreisgestaltung zu.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

25. Erhöhung der Mietpreise der Fruchthalle<br />

- Vorlagen Nr. 0431/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt der Neufassung der Mietpreise der Fruchthalle zu.


Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

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26. Neufassung der Schul- und Entgeltordnung der Emmerich-Smola-<br />

Musikschule<br />

- Vorlagen Nr. 0432/2008 –<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat stimmt der vorgeschlagenen Neufassung der Schul- und Entgeltordnung<br />

der Emmerich-Smola-Musikschule und der darin enthaltenen Festsetzung<br />

der Kursentgelte für Baby-Musikgarten, Musikgarten und Bläserklasse zu.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

27. Mitteilungen<br />

1. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, die harte Patronatserklärung<br />

gegenüber der Stadiongesellschaft sei von der ADD genehmigt und in der<br />

Summe auf den Betrag von 10 Mio € begrenzt und auf die Abschreibungen<br />

beschränkt.<br />

2. Oberbürgermeister Dr. Weichel informiert über die Bürgschaftsübernahmen<br />

zugunsten der TWK GmbH (Mitteilungsvorlage Nr. 0445/2008, als Anlage<br />

beigefügt).<br />

3. Oberbürgermeister Dr. Weichel informiert über den Stand der „Erbbaugrundstücksaktion“<br />

(Mitteilungsvorlage Nr. 0447/2008, als Anlage beigefügt).<br />

4. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, der bisherige Vorsitzende des Seniorenbeirates,<br />

Herr Joachim Venske, sei aus gesundheitlichen Gründen<br />

zurückgetreten. Als Nachfolgerin sei Frau Christa Maria Zülch gewählt worden.


5. Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, die Soll-Einnahmen bei der<br />

Gewerbesteuer bewegen sich derzeit annähernd am Haushaltsansatz.<br />

6. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, der Volksbund Deutsche Kriegsgräber<br />

habe bemängelt, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> keine Sammlungen<br />

mehr zustande bringe und darum gebeten, den <strong>Stadt</strong>rat darüber zu informieren<br />

und gleichzeitig die Bitte geäußert, ob der <strong>Stadt</strong>rat zu einer Spende<br />

bereit sei. Herr Schweitzer vom Referat Jugend und Sport sei mit der Abwicklung<br />

der Angelegenheit beauftragt worden.<br />

28. Anfragen<br />

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________________________________________________<br />

1. Ratsmitglied Rinder verweist auf die Fernsehsendung „Ländersache“ des<br />

SWR im Juli 2008, in welcher der Vorsitzende der FDP-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion<br />

die Höhe der städtischen Müllgebühren kritisiert und behauptet habe, dass<br />

der ZAK seine Gebühren um 53 % erhöht habe und diese Erhöhung von<br />

der <strong>Stadt</strong> an die Bürger weitergegeben worden sei, obwohl der Kostenanteil<br />

des ZAK nur eine Erhöhung von 25 % gerechtfertigt hätte. Sie bitte um<br />

Beantwortung folgender Fragen:<br />

- ob die Aussage zutreffend sei<br />

- ob es zutreffe, dass die Gebührenerhöhung im Werkausschuss ASK<br />

einstimmig beschlossen wurde und ob der FDP-Fraktionsvorsitzende<br />

dem Werkausschuss angehöre<br />

- ob es zutreffe, dass der Beschluss im <strong>Stadt</strong>rat mit den Stimmen der<br />

FDP- gegen die SPD-, Grüne- und FBU-Fraktion gefasst wurde<br />

- ob der Verwaltung ein begründeter Antrag der FDP-Fraktion vorliege,<br />

die Müllgebühren zu senken.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, ein Antrag liege nicht vor. Die übrigen<br />

Fragen werden schriftlich beantwortet.<br />

2. Ratsmitglied Jacob bittet um Überprüfung, ob nach der Sanierung des Hohenstaufengymnasiums<br />

für Schülerinnen und Schüler, die mit dem Schulbus<br />

ankommen, ein Aufenthaltsraum eingerichtet werden könne.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel sagt Überprüfung zu.<br />

3. Ratsmitglied Hartmeyer erklärt, es sei beschlossen worden, dass die beiden<br />

Träger des ZAK 15 Mio € zu zahlen haben. Er fragt an, wann die <strong>Stadt</strong>


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die Zahlung leiste, nachdem der Landkreis dies bereits getan habe.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, nach einer Korrektur seien die<br />

Zinsen überwiesen worden. Im Nachtragshaushalt werden die haushaltsrechtlichen<br />

Vorgaben geschaffen und dann erfolge eine Zahlung.<br />

Auf weitere Fragen von Ratsmitglied Hartmeyer erklärt der stellvertretende<br />

Referatsleiter Prottung, nach Rücksprache mit der ADD hinsichtlich der<br />

Veranschlagung des Verlustanteils sei vorgeschlagen worden, die Summe<br />

im Verwaltungshaushalt des Nachtrags vorzusehen und notfalls mit Kassenkrediten<br />

zu finanzieren.<br />

4. Auf Anfrage von Ratsmitglied Urschel hinsichtlich des Inkrafttretens der<br />

Gebührenerhöhungen für die Fruchthalle teilt Oberbürgermeister Dr. Weichel<br />

mit, die Erhöhungen gelten ab 01.09.2008.<br />

b) nichtöffentlich:<br />

.//.<br />

________________________________________________<br />

________________________________________________<br />

Ende der Sitzung: 20:25 Uhr<br />

________________________________________________<br />

Der Vorsitzende: Die Schriftführer:<br />

Dr. Klaus Weichel Rudi Fuchs Wulf Theobald


Oberbürgermeister<br />

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