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Amtsblatt der Gemeinde Durbach mit Ebersweier

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<strong>Amtsblatt</strong> <strong>Durbach</strong> Freitag, 25. Januar 2013<br />

de er eingezogen und <strong>mit</strong> 18 ¼ Jahren war sein unschuldiges<br />

Leben schon ausgelöscht. Man kann schon auf ihn das Wort<br />

d. hl. Schrift anwenden „Früh vollendet, hat er viele Jahre erreicht“,<br />

aber es ist bitter und hart für seine Angehörigen.<br />

Nicht min<strong>der</strong> schwer und bitter ist es für die Familie Uhl und<br />

Schwab, die durch einen Kameraden eine so nie<strong>der</strong>schmetternde<br />

Trauerbotschaft erhalten haben. Am 10. Oktober starb<br />

in <strong>der</strong> Gegend von Stalino in einem Lazarett <strong>der</strong> Mechaniker u.<br />

S.Gefr. Friedrich Schwab, im Alter von 37 Jahren. Bei uns aber<br />

steht er in lieber Erinnerung, am meisten noch bei seinen Kameraden,<br />

die <strong>mit</strong> ihm die Kriegsstrapazen bis zur Krim und<br />

dem Kaukasus <strong>mit</strong>machten. Es gehört zum bittersten, <strong>der</strong><br />

feindlichen Kugel entronnen zu sein und 2 Tage vor dem Abtransport<br />

in die Heimat fern von <strong>der</strong> Heimat sterben zu müssen,<br />

wie es bei unserem lieben Friedrich Schwab <strong>der</strong> Fall gewesen<br />

ist. Möge Gott die wie<strong>der</strong>holt so schwer heimgesuchten<br />

Familien Uhl und Schwab trösten. Wir beten……<br />

Der Krieg ist zu Ende, aber die Kriegsgeißel spüren wir immer<br />

wie<strong>der</strong>, - bald sehr schwer, bald erträglicher. Ich brauche Euch<br />

nur folgende Zahlen anführen: 161 Krieger unserer Pfarrei sind<br />

noch nicht heimgekehrt, davon sind 86 irgendwo in Gefangenschaft,<br />

wenn sie noch am Leben sind, 75 haben überhaupt<br />

noch kein Lebenszeichen gegeben. Sie alle brauchen unser<br />

christliches Fürbittgebet, ob sie leben o<strong>der</strong> tot sind. Heute<br />

müssen wir lei<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> eines Heimatsohnes gedenken, <strong>der</strong><br />

in englischer Kriegsgefangenschaft gestorben ist. Michael Eble,<br />

32 Jahre alt, (Sohn <strong>der</strong> Ehel. Hubert Becher u. Adelheid<br />

Eble) Nach den Mitteilungen an seine Eltern war er bei einem<br />

Holzmachereinsatz in Oldenburg u. ist dort an den Folgen eines<br />

Unfalles am 2. Januar 1946 im Lazarett gestorben. Wir<br />

nehmen herzlich Anteil an dem harten Geschick, das über die<br />

Familie Becher gekommen ist. Und das ums so mehr, als es<br />

schon <strong>der</strong> zweite Sohn <strong>der</strong> Familie ist und ein dritter Sohn, <strong>der</strong><br />

zu den Kriegskämpfern gehört, bis jetzt noch kein Lebenszeichen<br />

gegeben hat.<br />

Abschrift: Josef Werner, Ratschreiber<br />

Januar 2013<br />

Die Brandstetter Kapelle wird 100 Jahre alt<br />

Im Jahre 1913 wurde die Brandstetter<br />

Kapelle von <strong>der</strong> Familie Brandstetter,<br />

Bottenau auf <strong>der</strong> Höhe und Grenze<br />

zwischen <strong>Durbach</strong> und Bottenau errichtet.<br />

Es soll deshalb in diesem Jahr<br />

noch eine kleine Jubiläumsfeier stattfinden.<br />

Zwecks Erstellung einer kleinen<br />

Dokumentation suche ich noch geeignete<br />

alte o<strong>der</strong> neue Bildaufnahmen von<br />

<strong>der</strong> Kapelle. Auch für sonstige Informationen<br />

über die Geschichte <strong>der</strong> Kapelle<br />

bin ich dankbar. Josef Werner, Ratschreiber, Tel. 0781/ 483-27<br />

o<strong>der</strong> 41535, Josef.Werner@durbach.de<br />

Reben schneiden für Hobby-Winzer im<br />

Museum<br />

Am Samstag, 26. Januar 2013 um 14:00 Uhr treffen sich interessierte<br />

Hobby-Winzer und Weinfreunde zum Rebschnitt im<br />

Museumsweinberg beim Wein- und Heimatmuseum.<br />

Der Rebschnitt in den Museums-Reben zeigt insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch den Rebschnitt in „Steckenreben“ o<strong>der</strong> an „Hausreben“.<br />

Erfahrene Winzer geben Anleitung über den Rebschnitt und<br />

auch darüber, was ein Winzer während des ganzen Jahres beachten<br />

muss, da<strong>mit</strong> im Frühjahr die erfor<strong>der</strong>lichen Rebzweige<br />

für das kommende Jahr vorhanden sind. Das Jahr des Winzers<br />

kennt kaum Arbeitspausen. Hobby-Winzer können bei dieser<br />

Veranstaltung die notwendigen Kenntnisse für ihren „Haus-<br />

Weinberg“ erhalten. Im Anschluss an die Rebschnitt-Aktion ist<br />

„in <strong>der</strong> warmen Stube“ des Museums ein gemütliches Beisammensein<br />

bei einem Gläschen Glühwein.<br />

Infos auch unter www.museum-durbach.de.<br />

Wein- und Heimatmuseum in <strong>Durbach</strong><br />

Vor dem Rebschnitt müssen die „Strohbän<strong>der</strong>“ o<strong>der</strong> Heftschnüre<br />

des vergangenen Jahres <strong>mit</strong> dem „Rebmesser“ entfernt<br />

werden.<br />

Öffentliche Vorträge in <strong>der</strong><br />

MediClin Staufenburg Klinik<br />

Mittwoch, 23.01.2013<br />

11:00 Uhr Vortrag <strong>mit</strong> unserer Diätassistentin<br />

„Ernährung und Krebs“ Vortragsraum F16<br />

Donnerstag, 24.01.2013<br />

11:00 Uhr Vortrag <strong>mit</strong> Frau Thomann, Dipl. Psychologin<br />

„Krankheitsbewältigung bei Krebs“<br />

Vortragsraum F 16<br />

MediClin Staufenburg Klinik<br />

„Das Konzil <strong>der</strong> Göttinnen“ – Alina Atlantis stellt in <strong>der</strong> Galerie<br />

KulturZeit <strong>der</strong> MediClin Staufenburg Klinik aus<br />

Selbstbewusst und sehr dynamisch sind die Göttinnen von<br />

Alina Atlantis, die ab Donnerstag, den 24. Januar in <strong>der</strong> Galerie<br />

KulturZeit zu sehen sind: unter dem Titel „Konzil <strong>der</strong> Göttinnen“<br />

begegnet uns hier eine Reihe sehr gegenwärtiger Frauen,<br />

die <strong>mit</strong> Botschaften an ihre Betrachter nicht sparen: So bricht<br />

bei Alina Atlantis das Erbe ihrer alten Heimat – sie ist gebürtig<br />

aus Cottbus und studierte im Osten und in Westberlin – etwas<br />

ganz „Manifesthaftes“ durch, etwas das an Aufmärsche <strong>mit</strong><br />

roten Fahnen und Parolen erinnert. Doch geschieht das bei ihr<br />

in gewandelter Form <strong>mit</strong> dem unbedingten Willen zu einem<br />

verän<strong>der</strong>ten Ichbewusstsein. Ihre Göttinnen geben Auffor<strong>der</strong>ungen<br />

wie „Gehe den Weg deiner eigenen Ideen!“ o<strong>der</strong> „Die<br />

Grenzen des Körpers überschreiten. Über die Gesetze des<br />

Physischen hinausgehen. Heraus aus den Konventionen <strong>der</strong><br />

alltäglichen Wirklichkeit. In den eigenen Teich springen!“. Ja,<br />

diese Bil<strong>der</strong> konfrontieren <strong>mit</strong> einer Vielzahl an Aussagen. Weit<br />

mehr aber als durch die Untertitel zielen die Gemälde in ihrer<br />

absolut nahbaren malerischen Wirkung auf den Betrachter. In<br />

den Werken aus Öltempera und Ölkreide entfaltet sich eine<br />

Lebensenergie, die sich von Bild zu Bild steigert und so die<br />

Serie zu einem Ganzen macht, das Unruhe und Ruhe, Bewegung<br />

und Kontemplation, Introversion und Extraversion zugleich<br />

überträgt.

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