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Studie zum Zeitbedarf Pflege Demenzkranker - georgi ...

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� die täglich ein- oder mehrfach durchgeführt werden,<br />

� deren Durchführungshäufigkeit <strong>zum</strong> Zwecke der Hochrechnung einfach abzuschätzen ist und<br />

� für die anerkannte Durchführungs- und Ergebnisstandards vorliegen.<br />

Diese Kriterien werden von den folgenden Verrichtungen erfüllt:<br />

1. Zahn- und Mundpflege<br />

2. Toilettengang, untergliedert in die Teilverrichtungen Wasserlassen, Richten der Bekleidung,<br />

Wechseln der kleinen Vortage, ggf. Transfer Rollstuhl / Toilette<br />

3. Aufnahme der Nahrung, oral<br />

4. Ankleiden gesamt<br />

Standardisierung und Kontrolle der Daten<br />

Die Leitlinien der Prozess- und Ergebnisqualität für die o.g. Verrichtungen sind per Gesetz festgelegt. Dazu<br />

gehören insbesondere die Grundsätze der Vorrangigkeit von Selbständigkeit und Selbstbestimmung, der<br />

aktivierenden <strong>Pflege</strong>, der Würdigung der Persönlichkeit und der Berücksichtigung vorhandener<br />

Kommunikationsbedürfnisse (§ 28 Abs. 4 SBG XI) sowie nach Möglichkeit die Beaufsichtigung und Anleitung<br />

mit dem Ziel der eigenständigen Übernahme (§ 14 Abs. 3 SBG XI).<br />

Verrichtung<br />

Durchführungs-<br />

häufigkeit<br />

Mahlzeiten 3,5<br />

Toilettengang 6<br />

Zahn- und Mundpflege 2,5<br />

An- oder Entkleiden 2<br />

Gewichtungen<br />

Nachmittagskaffee: 0,5<br />

Frühstück, Mittag-<br />

und Abendessen: 1,0<br />

mittags: 0,5<br />

morgens, abends: 1,0<br />

Tabelle 1: Tägliche Durchführungshäufigkeiten der erhobenen Verrichtungen.<br />

Mit Gewichtungsfaktoren wurde dem verringerten Aufwand beim Nachmittagskaffee, bei den Mahlzeiten und<br />

der mittäglichen Mundpflege Rechnung getragen.<br />

Die Qualitätssicherung erfolgte darum auf einem anderen Wege, der hier zusammengefasst wird:<br />

� Für die <strong>Pflege</strong>dienstleitungen wurde ein Leitfaden erstellt, der neben einer Begründung und<br />

Vorstellung des Projektes ausführliche Hinweise zur Auswahl der HeimbewohnerInnen und zur<br />

Durchführung der Verrichtungen enthielt.<br />

� Die Entscheidungskriterien zur Auswahl der Demenzkranken wurden anhand eines eigens<br />

gedrehten Videofilms verdeutlicht. Darin werden an zwei unterschiedlichen Fallbeispielen die<br />

www.<strong>georgi</strong>-arbeitssicherheit.de 5

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