SIGNA 13 THE CUBE

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Die Kommanditisten haften nach ihrem Ausscheiden
gemäß §§ 161 Abs. 2, 160 Abs. 1
HGB bis zur Höhe ihrer (zurückgezahlten)
Haftsumme für bis dahin begründete Verbind
lichkeiten der Beteiligungsgesellschaft,
die bis zum Ablauf von fünf Jahren nach dem
Ausscheiden fällig werden (Nachhaftung).
Die Stellung als Treugeber wird durch Vertragsübernahme
übertragen. Diese bedarf der Zustimmung
der Geschäftsführung der Beteiligungsgesellschaft,
die nur aus wichtigem
Grund versagt werden darf. Aufgrund der Freistellungsverpflichtung
der Treugeber zugunsten
der Treuhänderin besteht die Nachhaftung
mittelbar auch für Treugeber. Denn die gesetzlichen
Regelungen zur Nachhaftung sind
auf die herabgesetzte Einlage der Treuhänderin
anwendbar.
Die Vermögensanlagen sind zwar grund sätzlich
übertragbar, aber aufgrund der geschilderten
vertraglichen und gesetzlichen Regelungen
in ihrer freien Handelbarkeit einge schränkt.
Die freie Handelbarkeit ist zusätzlich dadurch
eingeschränkt, dass für Anteile an geschlossenen
Immobilienfonds kein geregelter Markt
existiert, der einer staatlichen Aufsicht unterliegt
(vgl. „Wesentliche Risiken des Beteiligungsmodells“,
Seite 32).
Investition
Die Beteiligungsgesellschaft hat in den Erwerb
des Gesellschaftsanteils an der Objekt gesellschaft
investiert. Das Gesamtinvesti tions volu men
inklusive Agio und der Kosten zur Realisierung
des Beteiligungsmodells beläuft sich auf einen
Betrag in Höhe von EUR 259.771.200 und
teilt sich folgendermaßen auf:
Bezeichnung Betrag
Erwerbshauptkosten EUR 230.968.694
Erwerbsnebenkosten EUR 715.000
Erwerbszusatzkosten EUR 4.465.751
Fondshauptkosten EUR 14.138.340
Fondsnebenkosten EUR 1.139.865
Fondszusatzkosten EUR 4.132.500
Liquiditätsreserve EUR 4.211.051
Anmerkung: Eventuelle Abweichungen und Differenzen der letzten Stelle sind auf
EDV-bedingte Rundungsfehler zurückzuführen.
Neben den oben angeführten Investitionskosten
ist ein Agio in Höhe von 5% des gezeichneten
Beteiligungsbetrags zu leisten. Dieser
Betrag in Höhe von EUR 6.346.200 ist durch
die Anleger zu erbringen und deckt einen Teil
der Eigenkapitalvermittlungsprovisionen (vgl.
„Investitions- und Finanzierungsplan“, Seite 72).
Vergütungen und Gebühren (Prognose)
Im Rahmen der Realisierung des Beteiligungsmodells
SIGNA 13 THE CUBE wurden oder
werden verschiedene Dienst- und Beratungsleistungen
sowohl durch Unternehmen der
SIGNA Gruppe als auch durch dritte Unternehmen
in unterschiedlichen Projektphasen
erbracht und vergütet. Bestimmte Vergütungen
und Gebühren fallen regelmäßig ebenso im
Zusammenhang mit Direktinvestitionen an.
Andere Vergütungen und Gebühren stehen in
unmittelbarem Zusammenhang mit dem Beteiligungsmodell.
Die SIGNA Development GmbH war in der
Nacherwerbsphase damit beauftragt, die
Konzeption, Strukturierung und Organisation
der Immobilienverwaltung sowie die Prozessorganisation
der Gewährleistungsverfolgung
zu übernehmen. Für diese Leistung erhielt die
SIGNA Development GmbH ein pauschales
Honorar in Höhe von EUR 238.000 inklusive
gesetzlicher Umsatzsteuer. Diese Vergütung
wurde aus den laufenden Einnahmen der
Objektgesellschaft bezahlt.
Insgesamt werden sich die Vergütungen und
Gebühren, die in einer engen Verbindung mit
dem Beteiligungsmodell stehen, auf planmäßig
EUR 24.373.205 belaufen. Das entspricht einem
Anteil von rund 9,38%, bezogen auf die
Gesamtinvestitionskosten (GIK) (vgl. „Basiskalkulationen
(Prognose)“, Seite 72 ff.).
Die absolute Höhe bestimmter Vergütungen
und Gebühren steht zum Zeitpunkt der
Prospektaufstellung noch nicht fest, mit der
Folge, dass diese von der Anbieterin prognostiziert
wurden.