Jahresbericht 2011 - Bank Brienz Oberhasli
Jahresbericht 2011 - Bank Brienz Oberhasli
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Ernst Nägeli<br />
Mitglied des Kaders<br />
Finanz<br />
Kundenberater<br />
Ursula Anderegg<br />
Logistik<br />
Sachbearbeiterin<br />
Walter Anderegg<br />
Logistik<br />
Sachbearbeiter<br />
Ingrid Brunner<br />
Privatkunden<br />
Kundenberaterin<br />
Martin Epp<br />
Privatkunden<br />
Kundenberater<br />
dieser wesentlichen Risiken im finanziellen<br />
Rechnungswesen gelegt. Für Details zum<br />
Risikomanagement verweisen wir auf die<br />
nachfolgenden Ausführungen.<br />
Risikomanagement<br />
Die Markt-, Kredit- und Zinsänderungsrisiken,<br />
welche dem Bilanzgeschäft als<br />
Hauptgeschäftsbereich der BBO naturgemäss<br />
innewohnen, können einen bedeutenden<br />
Einfluss auf die Ertragslage der<br />
<strong>Bank</strong> haben. Die Führungsorgane messen<br />
deshalb dem Risikomanagement entsprechend<br />
grosse Bedeutung bei. Die Zinsänderungsrisiken,<br />
welche einen bedeutenden<br />
Einfluss auf die Ertragslage unserer<br />
<strong>Bank</strong> haben, werden regelmässig analysiert<br />
und überwacht. Zudem werden auf<br />
der Grundlage des Reglementes für das<br />
Risikomanagement im Bereich der Marktrisiken<br />
die Entwicklungen anhand von Limiten<br />
überprüft und dem Verwaltungsrat<br />
periodisch Bericht erstattet.<br />
Ausfallrisiken<br />
Unter das Kreditgeschäft fallen sämtliche<br />
Engagements, aus denen ein Verlust entstehen<br />
kann, wenn Gegenparteien nicht<br />
in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu<br />
erfüllen.<br />
Die Ausfallrisiken werden mittels Risiko-<br />
verteilung, Qualitätsanforderungen und<br />
Deckungsmargen begrenzt. Für die Kre-<br />
ditbewilligung, bei welcher die Kreditwür-<br />
digkeit und Kreditfähigkeit nach einheit-<br />
lichen Kriterien beurteilt werden, besteht<br />
eine risikoorientierte Kompetenzordnung,<br />
welche sich insbesondere im Retailgeschäft<br />
durch kurze Entscheidungswege<br />
auszeichnet.<br />
17<br />
Mittels eines Rating-Systems gewährleistet<br />
die <strong>Bank</strong> eine risikoadäquate Konditionenpolitik.<br />
Die effiziente Überwachung der<br />
Ausfallrisiken während der ganzen Kreditdauer<br />
wird mit einer laufenden Aktualisierung<br />
der Kredit-Ratings und durch die regelmässige<br />
Kommunikation mit der Kundschaft<br />
sichergestellt. Die Werthaltigkeit<br />
der Sicherheiten wird in angemessenen<br />
Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung,<br />
überprüft.<br />
Die Schätzung von Immobilien ist in einem<br />
Handbuch geregelt. Selbst bewohnte<br />
Objekte und einfache Renditeliegenschaften<br />
können intern durch die Kreditsachbearbeiter<br />
geschätzt werden. Für die übrigen<br />
Objekte werden externe Schätzer beigezogen.<br />
Der als Ausgangspunkt für die Belehnung<br />
dienende «Verkehrswert» wird wie<br />
folgt ermittelt:<br />
– Selbst bewohnte Objekte: Realwert<br />
– Renditeobjekte: Ertragswert<br />
– Gewerbe- oder Industrieobjekte:<br />
Ertragswert<br />
– Bauland: Realwert<br />
Die maximal mögliche Finanzierung hängt<br />
einerseits von den bankintern festgelegten<br />
Belehnungswerten und andererseits von<br />
der Tragbarkeit ab. Für 2. Hypotheken besteht<br />
eine Amortisationspflicht.<br />
Der Überwachung der Kreditrisiken wird<br />
eine grosse Bedeutung beigemessen. Die<br />
Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />
werden halbjährlich überprüft und angepasst.<br />
Zur Messung und Bewirtschaftung des<br />
Ausfallrisikos stuft die <strong>Bank</strong> ihre Kredite in<br />
einem Rating-System ein, das 12 Stufen<br />
umfasst. Mit diesem System können die<br />
BBO <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>