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pe press - Hochschule Furtwangen

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Neuer Campus<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> in Tuttlingen<br />

Kurz vor dem Jahreswechsel 2007/08 kam<br />

die positive Nachricht: Nach einer auch in<br />

der Öffentlichkeit stark beachteten Diskussion<br />

hat die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> den<br />

Zuschlag für den Aufbau eines Hochschulstandorts<br />

Tuttlingen erhalten.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> plant, in<br />

den nächsten Jahren die Inhalte von rund<br />

100 Studienanfängerplätzen, die an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> bereits bestehen,<br />

nach Tuttlingen zu verlagern und gemeinsam<br />

mit der im Raum Tuttlingen angesiedelten<br />

Industrie weiter zu entwickeln.<br />

Die Studieninhalte werden sein: zerspanende<br />

Verfahren der Fertigungstechnik,<br />

Sensors+Actors (Feingerätetechnik) und<br />

Industrial Health Care (Entwicklung medizinischer<br />

Geräte und chirurgischer Werkzeuge).<br />

Das Konzept dazu wurde von einer<br />

Arbeitsgrup<strong>pe</strong> der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

im Laufe des Sommers entwickelt. Das im<br />

September diesen Jahres von Rektor Prof.<br />

Dr. Rolf Schofer im Ministerium in Stuttgart<br />

vorgestellte Angebot der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> wurde von den Initiatoren<br />

des Hochschulstandorts Tuttlingen äußerst<br />

positiv aufgenommen. Abhängig von den<br />

organisatorischen Randbedingungen und<br />

den noch erforderlichen Detailplanungen<br />

ist ein Start des neuen Standorts im Wintersemester<br />

2008/09 oder spätestens im<br />

Wintersemester 2009/10 geplant.<br />

Verzahnung von Industrie und HFU<br />

Der besondere Ansatz der <strong>Hochschule</strong> am<br />

Standort Tuttlingen wird die enge Verzahnung<br />

mit der Industrie sein. Die traditionell<br />

sehr gute Zusammenarbeit der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> und der Industrie soll institutionalisiert<br />

werden, beispielsweise sollen<br />

Labore in der Industrie und an der <strong>Hochschule</strong><br />

didaktisch vernetzt werden. Die<br />

Industrie wird verstärkt in die Lehre einge-<br />

ausgabe 23<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

bunden sein, insbesondere sollen Studierende<br />

noch früher als bisher mit industriellen<br />

und fachs<strong>pe</strong>zifischen Fragestellungen<br />

vertraut werden. Unter Einbindung von<br />

Konzepten wie Blended Learning und eines<br />

so genannten Industriementorings werden<br />

durch diesen Ansatz gerade für den in der<br />

Industrie dringend benötigten Bereich der<br />

Ingenieurswissenschaften attraktive Studienbedingungen<br />

geschaffen. Eine weitere<br />

Besonderheit ist, dass sich die Industrie<br />

auch finanziell an den Kosten des Hochschulstandortes<br />

Tuttlingen beteiligen wird.<br />

Im Ausgleich für die in Tuttlingen geschaffenen<br />

Studienanfängerplätze werden die<br />

bestehenden Studiengänge insbesondere<br />

in der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

am Standort Schwenningen<br />

inhaltlich teilweise neu ausgerichtet, um<br />

Profilüberschneidungen zu vermeiden.<br />

Vorzug vor Konstanz<br />

Die Entscheidung der Tuttlinger Industrie<br />

fiel zwischen Angeboten der <strong>Hochschule</strong><br />

Konstanz und der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>,<br />

die beide vom zuständigen Ministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst gebeten worden<br />

waren, Konzepte zu entwickeln. Der<br />

Standort Tuttlingen ist neben <strong>Furtwangen</strong><br />

und Schwenningen der dritte Campus der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>. Insgesamt wird<br />

die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> in den nächsten<br />

Jahren damit auf über 5000 Studierende<br />

wachsen. Darüber hinaus hat die<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> auch konkrete<br />

Weiterentwicklungskonzepte an den Standorten<br />

<strong>Furtwangen</strong> und Schwenningen. Das<br />

zuständige Ministerium für Wissenschaft<br />

und Kunst in Stuttgart hat zugesichert, dass<br />

das Angebot in Tuttlingen bei der Schaffung<br />

neuer Studienplätze im Rahmen des Konzepts<br />

„2012“ nicht angerechnet wird.<br />

Prof. Dr. Britta Bergemann, HFU Prorektorin<br />

hs intern<br />

Auf dem Weg nach Tuttlingen...<br />

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