pe press - Hochschule Furtwangen
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<strong>pe</strong> intern<br />
26<br />
<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />
Blick in die Zukunft<br />
Fakultät PE plant neuen Service-Studiengang<br />
Die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
der HFU entwickelt<br />
sich ständig weiter. So ist nun ein neuer<br />
Bachelor-Studiengang geplant: „Service<br />
Management“. Aufgrund der sich ändernden<br />
Bedingungen in der Volkswirtschaft<br />
gewinnt der Bereich Service zunehmend<br />
an Bedeutung. Die Dienstleistungssparte<br />
wächst, während die Bedeutung der<br />
reinen Produktion von Gütern abnimmt.<br />
Dies macht auch eine Erhebung des Statistischen<br />
Landesamts deutlich. Die Präsidentin,<br />
Dr. Gisela Meister-Scheufelen,<br />
führte im vergangenen Jahr in Villingen-<br />
Schwenningen aus, dass die Bedeutung der<br />
so genannten wissensintensiven Dienstleistungen<br />
zunimmt. So gibt es einen bundesweit<br />
wachsenden Bedarf, während s<strong>pe</strong>ziell<br />
das unmittelbare regionale Umfeld der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> hier noch Nachholbedarf<br />
hat.<br />
Dass der Service immer wichtiger wird,<br />
liegt einerseits an seiner wachsenden<br />
Bedeutung für die Differenzierung gegenüber<br />
dem Wettbewerb sowie der ebenfalls<br />
zunehmenden Bedeutung des Aftersales-<br />
Geschäftes. Dadurch gibt es einen wachsenden<br />
Bedarf an Wirtschaftsingenieuren,<br />
die über eine, auf den Service ausgerichtete,<br />
Ausbildung verfügen. PE bewegt sich<br />
mit dem Masterstudiengang „Sales & Service<br />
Engineering“ schon über einen längeren<br />
Zeitraum auf diesem Gebiet.<br />
Nun ist ein vierter Bachelor-Studiengang<br />
„Service Management“ geplant, der gegen<br />
neun Konkurrenzentwürfe anderer HFU<br />
Fakultäten im Rahmen der Hochschul-Ausbauplanung<br />
antritt. Die Ausbildungsinhalte<br />
sollen dabei nach einem ersten Konzept auf<br />
die Automobilindustrie und deren Zulieferer,<br />
den Maschinen- und Anlagenbau, die<br />
IT- Industrie und andere wichtige, regionale<br />
Branchen ausgerichtet werden.<br />
Die S<strong>pe</strong>zialisierung würde, wie in allen<br />
PE-Studiengängen, nach dem Grundstudium<br />
erfolgen. Sie wird dann unter anderem<br />
im kaufmännischen Bereich des Services,<br />
in der Kundendiensttechnik, im Ersatzteilgeschäft<br />
und im Servicemarketing und<br />
-vertrieb erfolgen. Weitere Punkte sind die<br />
internationale Ausrichtung von Servicekonzepten<br />
und die Servicekommunikation.<br />
In Zukunft kämen so 70 zusätzliche Studienplätze<br />
in der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />
hinzu.<br />
Da PE durch die hohe Bewerberzahl keine<br />
freien Kapazitäten zur Verfügung hat,<br />
müssten weitere geschaffen werden. Dies<br />
umfasst die Anstellung weiterer Professoren<br />
und Lehrbeauftragten, die Einrichtung<br />
von zwei neuen Hörsälen sowie zweier<br />
Labore – eines für die IT-basierte Schulung,<br />
das andere für den Werkstattbetrieb<br />
mit Prüftechnik. Die Entscheidung darüber<br />
wird das Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst des Landes<br />
Baden-Württemberg fällen. Zur Vorbereitung<br />
werden voraussichtlich im Frühjahr<br />
Konferenzen der IHK unter Industriebeteiligung<br />
stattfinden.<br />
Max Baumgartner, PE Student<br />
ausgabe 23