750 Jahre Eime - bei Friedrich Vennekohl
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ürg hier vor dem Kreyenholz (= Krähenholz, einstmals südlich von der<br />
Asbost und etwa südwestlich des Königsstuhles gelegen) unter freiem Himmel<br />
die calenbergischen Stände (Geistlichkeit, Ritterschaft und Städte) zu<br />
Landtagen versammelten.<br />
Jürgen Huck<br />
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IV. <strong>Eime</strong> und die Herren von <strong>Eime</strong><br />
Nachrichten aus mittelalterlichen Urkunden<br />
1. 1209 24. Juli<br />
Bischof Hartbert von Hildesheim überträgt dem Andreasstift daselbst<br />
den Zehnten mit 3 Hufen Land (= 30 Morgen) und einem Hofe zu Egem,<br />
welche Bodo vom Homburg dem Bischof resigniert hatte, nachdem er<br />
von dem Pfarrer Magister Johannes und dem Kapitel des Andreasstiftes<br />
240 Mark empfangen.<br />
2. 1214 8. November<br />
Bischof Hartbert von Hildesheim bekundet, daß sein Vasall Bodo von<br />
Homburg mit seiner Bewilligung dem Andreasstifte zu Hildesheim den<br />
Zehnten im Dorfe Einem mit 3 Hufen Landes und einem Hofe daselbst<br />
verkauft habe.<br />
3. 1234<br />
In einer Urkunde des Dietrich von Depenowe für das Godehardi-Kloster<br />
zu Hildesheim erscheint ein „Bertoldus de Eiern".<br />
4. 1238 21. November, Spiegelberg<br />
Die Brüder von Homburg übertragen dem Andreasstifte zu Hildesheim<br />
eine halbe Hufe, zwei Hausstellen, und eine Wiese in <strong>Eime</strong> zur Feier<br />
von 3 <strong>Jahre</strong>stagen. Dieser Besitz war von den Brüdern Gisicho und Otto<br />
von <strong>Eime</strong> (de Eygem) resigniert worden (Original in der Beverinschen<br />
Bibliothek, Hildesheim: Andreästift Nr. 6).<br />
5. 1241 6. Juni, Poppenburg<br />
„Bertoldus de Einem" als Zeuge in einer. Urkunde des Bischofs Konrad<br />
von Hildesheim.<br />
6. 1304 23. März<br />
Ekbert von Freden und Balduin von Steinberg versprechen dem Andreasstifte<br />
zu Hildesheim, innerhalb dreier <strong>Jahre</strong> nach Zahlung von 160 Mark<br />
5 1 A Hufen in Eyem nebst dem Zehnten dieses Landes zu resignieren.<br />
7. 1309 25. Februar<br />
Bischof Siegfried von Hildesheim beurkundet einen Verkauf von Land<br />
und Zehnten an das Kloster Marienrode in Gegenwart des Bruders Hillebrand<br />
„de Eym" vom Kl. Marienrode.<br />
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